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triumphierenden Lichts sah er Oskars Augen, über einem Mund stolzer Entrücktheit, aus dem Dunkel des Ge sichts hervorbrechen. Sekunde nur, und zu frohlocken dem Einverständnis tauchten die zwei Blicke ineinander. Eine Zweite, und Oskars Hand lag in Gabriels Hand. „Oskar!' schrie schaudernd das Mädchen auf. „Oskar I Oskar!' versuchten Selma und Adolf ver geblich aus den Steinen zu treten. Aber Oskar hörte nicht. Reglos lächelnd, mit unerbittlich drängender Frage, jedoch so, als ob er sel ber

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

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,„^Hr werdet noch die ganze nachte Woche um eine Vkume verkaufen?' höhnie Selma. „Sieben, Hilda I Sieben!' stürmte Adolf. „Um sie ben NIark kannst du dir eine Ause kaufen, die sich ge- waschen hak!' „Bluse hin, Bluse her!' entschied Hilda, als Oskar gerade „Acht!' rief, und steckte die Blume an àie Brust. „^ch gebe sie auch um nicht her! Punktum!' Ab« dìis verschlug nun nichts mehr. Anttkennend schwieg Selma. Voll eifersnchkiger Hoffnung streichelte Dskar» Auge die Blrnne. Gelassen legte

ge- f»h«n zu haben, daß solche Blumen . . „Ist'o nicht eine Auritel?' fragte Selma, die Hände in den Semmeln. „Ns'in! Ei» Alpenveilchen!' behauptete Oskar. „Reine Spur! Eine Orchidee ist's!' „^ebenfalls die scköusie Blume, die ich bisher ge pflückt habe!' .... . mit meinen eigenen Augen gesehen zu haben/' wiederhoti» Adolf, „daß solche Blumen wachsen! Und sie wachsen! Gib mir ein« Schluck Bier, Selma!' Und w-abrkich, jetzt verbot ihnen nichts mehr, dreinzu-

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 106 von 288

Schein um Oskars Gestalt und das Geheimnis in seinen Augen erloschen waren; der Oskar von früher war er wieber. Aber der Spalt zwischen den auseinanderge zogenen Fäden des Teppichs — dieser Spalt war noch offen! Und immer noch, mitten in der aufgerissenen Weiße dahinter: das Antlitz des Webers! Der Web stuhl! Nicht, daß das Auge ihn sah! Oder die Hand ihn ergriff! Nicht ein Bild war er. Weder Leib, noch Gestalt! Und dennoch: wahrer, gewisser, und offen barer, als alles, was Leib und Gestalt

war! „Ich habe Sie gefragt,' hüpfte Adolf zum Zweitenmal heran, „ob man schwindelfrei sein muß, um da hinauf.. „Richtig!' Tapfer drehte Gabriel um. Nichts, gar nichts hatte sich hier verändert. Da im Bergleib, genau so wie vordem, die Grenze zwischen Gras und Fels. Zwei, drei Schritte vor seinen Fußen Adolf und Selma im Gerolle. Und auf dem Block, das tolle Madchen an der Hand, der übermütig niederlachende Oskar. „Ist Ihnen denn übel?' neigte sich plötzlich Selma gegen Gabriel vor. „Wollen Sie einen Schnaps? Sie schauen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

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räkelte Adolf sich auf. Ein Blick, und bis in die Haarwurzeln errötete er: wei 'tauSgebreitet lag Selma; lüstern gekrümmt, die Wangen an die Arme hingebettet, Hilda. Und er selber...? „Adolf! Oder getraust du dich etwa nicht?' Wie der Sieg aller Sieger schaute Oskar auf den Gelähmten herab. „Adolf! Rede!' Aber erst, als ihn Oskar angriff, hob Adolf den Kopf. Vollkommen leer wurde sein Gesicht. Ertappt in jeder Faser, schien sich sein kleiner, schiefer Mensch

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 91 von 288

„Paàn wir einmal den Rucksack aus!' flüsterte end lich, auf dem Gipfel dieser Beklemmung, Selma Oskar W. Ohne rechtes Bewußtsein gehorchte er. Ein sinn loses Kunterbunt von Eßsachen und Getränken kam zum Dorschà. Gierig beugten sich alle vier darüber. Den noch, ohne zu wissen, warum, wägten sie nicht, schon .zuzulangen. Plötzlich, aber ganz leise und stoßweise wie ^vvr einem Grab od« m einer Kirche, begannen sie miteinander zu «den. Aber auch das wollte nichts h-el- f«. Schließlich

, sahen sie einander an. Waren sie Ungebetene da heroben, 'Ausgestoßene? Oder nur sie selbst schuld daran, wenn sie einander daran bindert»,, d» rechte Einstellung Zu finden? Oskar begann sich mit den, Messer die Nägel zu putzen. Selma versuchte, eine Bierflasche zu öffnen. „Ein Verbrechen!' stieß Adolf, kaum daß er da» getvahrte, wie in einem àampfanfail hervor. „Ein ausgemachtes Derbrechen! Kapitalverbrechen! Wie ich immer schon sage!' „Was

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 99 von 288

aufzulösen im Glanz des Gewebes. Unzählige frucht lose Furchen bekam die Stirn. Plötzlich, er wußte sich nicht mehr anders zu helfen, sprang er auf, riß die Hose in die Höste, zupfte das Hemd am Halse znrecht, und schrie aus vollen Lungen in den Teppich hinaus: „Roke Nelke, hoch!' „Rote Nelke, hoch!' ein zweites-, ein drittesmal; und verzweifelt, weil er sah, wie die zwei Frauen ihn und Oskar, der bereits mktschrie, aus vernagelten Augen heraus anstierten. „Hoch!' stampfte er, kreischend

vor Wut, in den Boden. „Wird's bald?' Endlich, beschwichtigt, nickte er. Wie treue Soldaten schon standen Oskar neben ihm und die zwei Frauen zu seinen Seiten. Und nichts mehr von der Herrlichkeit sahen sie jetzt, alle vier! Wie aus finsterstem Befehl ihres Bluts heraus Ausgekrochene, die bewußtlos in ständig um die Remigungstaufe in einer Idee betteln, standen sie regungslos da. Und warteten. Keine Fahne flatterte jetzt rot hinter ihnen! Kein gerissener Agi tator stachelte

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Kategorie:

Belletristik , Literaturwissenschaft

Jahr:

1923

Tiroler Bilder

Seite 172 von 174

Autor: Haufe, Ewald / von Ewald Haufe

Umfang: 171 S.. - 1. - 2. Tsd.

Verlag: Bergverl. Rother

Schlagwort: g.Tirol;f.Anthologie

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: 239

Intern-ID: 180917

Tat und Traum Min Buch alpinen Erlebens von Oskar Brich Meyer ZW e ite, burch neue prächt ig e Beiträge vermehrte Auflage 0 Verfasser kostete die Freuden der Höhen wie nur Wenige. Die Msriesen Her Schweiz, de» Montblanc, ja de« Ngurue-Bergcs im innersten 'Afrika bilden Gegensätze, die zu erleben nicht jedem beschiedcn flnö. Das Buch ist der strahlende Spiegel einer menschlichen Seele, die innerlich mit Hem Hochgebirge Verkettet ist. Das Aargauer Tagblatt schreibt: Gelten noch Hai

einer die Verge ss rein besungen wie Oskar Krich Meyer ben Mont blanc, den „weißen Berg' besingt. Aus jeder Seite, aus jedem Satz dieses Buches leuchtet die einfache, große Liebe beo Verfassers zum Lande seiner Gehnsucht, seiner Heimat; die Berge sind sein Vaterland schlechthin, cks ist nicht eigen- lich die Schönheit der Berge, Was uns Weyer vermittelt. Vielmehr die Schönheit und Tiefe des Erlebnisses des Berg steigers. Was zieht ihn immer Wieder hinauf zu Felo und Firn? — Das .Erlebnis, die Tat. Die Tat

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

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seme Fäden in der zögernden Luft, und erwürgte Herznot jeden stockenden Atem. „Weit, weit weg ist er. schon!' „Im Gegenteil! Ganz nahe ist er! Greifen kannst du ihn!' „Schrei ihm einen Jauchzer hinauf, Oskar!' Im Nu, dröhnen,des Gelächter, kam von der Wand das Echo herüber; vom Grat hernieder aber ein lächer lich dünner Laut. „Gehen wir ihm nach! Schnell!' //>)a! In einer Stunde haben wir's! Wenn er es kann, können wir es auch!' „Und sind dann auf einem wirklichen Gipfel gewesen! Adolf!' Adolf

rührte sich nicht. Wie von einer Zauber- schnur gezogen, hing sein Auge an dem steigenden Manne. „Adolf!' Denn plötzlich schien der Mann da oben zu fliegen. Oder wurde er getragen? Oder war es überhaupt kein Mensch, der so sicher und lautlos da oben in die Luft hineinjagte? „Adolf!' Wie Verhexte drängten sich Hilda und Oskar um den Versteinerken. „Gehen wir, Adolf! Selma, rede du ihm zu!' Zweifelnd, als ob sie mit ten in einem Neh aus Verführung und Schicksal drin stünde, das sich immer zwingender

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Seite 527 von 532

Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Signatur: II A-19.112

Intern-ID: 75704

O'Beirne, englischer Diplomat 424 Ojeda, spanischer Staatsmann 18, 38, 42 Oskar 13., König von Schweden 120, 122, 123 Osten-Sacken, russischer Botschafter 109 ösfergaard, dänischer Schriftsteller 137 Otto, Österreich-ungarischer Gesandter 45 5 Pageot, französischer Militärattache 295, 298 Paget, englischer Gesandter 384 PaMologue, französischer Botschafter 36, 457 Pallavicini, österreichisch-ungarischer Bot schafter 323, 348, 369 Panafieu, französischer Diplomat 9, 443 Paschitsch, serbischer

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1942

Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland

Seite 95 von 96

Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur

Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern

Signatur: II 268.079

Intern-ID: 495618

Oiegmund Msiboom. 1931. 133 Selten, Ladenpreis RM. ì.W. Baad 7. Geschichte der Besiedlung und Kultivierung des Erdinger Mooses. Won Haus OSkar Diener. 1V31. VIIIund 13ÄSeiten. Mit 11 Karten. Ladenpreis RM. tl.Tv. Band 8. Die Anfänge des Hauses Preysing. Von Josef Sturm. INI. VII! und ÄLL Seiten. Mit einer Stammtafel. Ladenpreis RM. I».— Band S. Tegernsee und die deutsche Geistesgeschichte im 15 Jahrhundert. Bon ?. Virgil Redlich. ISSI. VIII und WS Seiten. - Ladenpreis XM. s.-. Band 10. Oberdeutschs

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1927

¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit

Seite 436 von 446

Verlag: Beck

Umfang: XI, 430 S. : Kt.

Schlagwort: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926

Signatur: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963

Intern-ID: 85060

, Dr., österreichischer Botschaf ter 4oo. Durando, Jacopo, italienischer General u. Staatsmann 16. Einaudi, Prof. Luigi, italienischer Na tionalökonom 2 42. Ellenbogen, österreichischer Abgeord neter 353. Ellmenreich, Oskar, Mer&ner Bürger 73. Em er, Dario, italienischer Professor 269. Endrici, Celestino, Fürstbischof von Trient 46. 82, 124. 2/40. a4i. 334-366. 387. 3g5. Engelhardt, Alexis v., deutscher Jour nalist 382. 383. Erzberger, Mathias, deutscher Abgeord neter 3g. Faber, Felix, deutscher Dominikaner 11, Facta

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1902

Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)

Seite 218 von 440

Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels

Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.

Verlag: Bruckmann

Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; g.Tirol;f.Führer

Signatur: I 59.119

Intern-ID: 312466

eignet sich auch zu Terrainkuren : eine 1891 errichtete Hockquellenleitung von der Kälberalpe herab sorgt für treffliches Trinkwasser ; gemeindliches, 1898 von Oskar v. Miller erbautes Elektricitätswerk. Spaziergänge und Ausflüge: 10 Min. Kalvarienberg, mit Anlagen und Ruhebänken des Verschönerungsveieins; schöner Ueberblick. — */* Std. Rain, Steg über die Isar zu aussichtsreichen Spazierwegen mit Ruhesitzen. — 20 Min. Leut&sch-Klamm, seit 1880 zugänglich; auf der Innsbruckerstrasse südwärts

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Seite 134 von 532

Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Signatur: II A-19.112

Intern-ID: 75704

König Oskar für sich und sein Haus den Verzicht auf die norwegische Krone aus. Der Konflikt beschränkte sich jedoch keineswegs auf die beiden skandinavischen Staaten, sondern zog auch die Großmächte In seine Kreise. Nicht nur, weil die Verselbständigung Norwegens die staat lichen Verhältnisse auf der Halbinsel im Norden änderte und die Besetzung eines neuen Thrones erforderlich machte, sondern vor al lem auch, weil internationale Verträge dadurch berührt wurden. Schon längst hatte die norwegische

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1927

¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit

Seite 85 von 446

Verlag: Beck

Umfang: XI, 430 S. : Kt.

Schlagwort: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926

Signatur: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963

Intern-ID: 85060

DEUTSCHE BEUNRUHIGUNG UND EINGABE AN WILSON 73 entgegengesetzten Richtung. Auch gewisse Übergriffe wie die Ab schiebung des Obmanns des Meraner Bürgervereins Oskar Ellmen- reich als Kriegsgefangener nach Italien (Ende März) und die Ver haftung des Meraner Bürgermeisters Josef Gemaßmer (Anfang Juni), für die eine Reihe strafrechtlicher Vorwandsgründe erfun den wurde, sprachen deutlich dafür. In Paris hatten mittlerweile die Friedensverhandlungen begonnen, von denen später die Rede

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Jahr:

1899

Bergfahrten in den Grödner Dolomiten

Seite 111 von 183

Autor: Benesch, Fritz / von Fritz Benesch

Verlag: Bruckmann

Umfang: 146 S. : Ill.

Kamine, doch beträgt deren Gesamthöhe kaum ein Drittel des Schmittkamines, während der untere Teil nur aus Felsschrofen besteht. Den leichtesten der oben beschriebenen Wege, den Anstieg über die Daumenscharte, hat Wood mit den Führern M. Barbarin, !.. Bernard und F. Fistiii als Erster begangen, den zuletzt ent deckten »Westweg« (über Nordwand und Westgrat) die Herren Oskar Schuster und Mettrer. Schon in den ersten fünf Jahren ihres Bekanntwerdens erlebte die Fi'inffinger- spitze mehr Ersteigungen

Signatur: III 106.234

Intern-ID: 342965

Bücher

Jahr:

1899

Bergfahrten in den Grödner Dolomiten

Seite 107 von 183

Autor: Benesch, Fritz / von Fritz Benesch

Verlag: Bruckmann

Umfang: 146 S. : Ill.

die ersten Ersteiger wurden in der Oberen Eisrinne von Steinschlägen bedroht. Den folgenden erging es nicht besser und man fahndete bald nach einem neuen, steinsicheren Weg. Einen solchen hat erst im Jahre 1893 der Führer Luigi Bernard mit dem Träger Davarda gefunden und mit Oskar Schuster als erstem Touristen im darauffolgenden Jahre begangen. Vom Ende der Unteren Eisschlucht kletterten sie ohne Beschwerden zum Hauptgrat empor und verfolgten ihn bis auf die Spitze, wobei sie einen jäh abbrechenden Turm

Signatur: III 106.234

Intern-ID: 342965

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Über Berg und Thal : Schildereien aus Nordtirol

Seite 128 von 242

Autor: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem

Umfang: 236 S.. - Neuausg.

Verlag: Lindauer

Mägde an den Brunnen davor zu schützen, sind diese stark überdacht. Wie Mitteleuropa nach dem Ausspruche des Geographen Oskar Peschel dem „schlechten Wetter' seine .Kultur verdankt, so dürfte auch der starke Körperbau der Leutascher hauptsächlich auf die hier herrschende rauhe Temperatur zurückzuführen sein.

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 60.184

Intern-ID: 238953

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1925

Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)

Seite 9 von 116

Verlag: Süddt. Monatshefte

Umfang: 94 S.

Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627

Intern-ID: 93970

Dr. Oskar Walzel—-Bonn- Mit ca. Onnn DIU... in Doppeltondruck und vielen Tefeln z.T. m Vier- '7 U UUU m IÌQ uIII farbendruck. Gegen monatliche Zahlung von nur GM | a Man verlange flnsichtssendung_No_100a Ärtibus et Uteris, Gesellschaft für Kunst- und Literaturwissenschaft m. b. H., POTSDAM

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 104 von 288

, und ihr entsetztes Auge in Oskars Auge. Oskar aber, obwohl ihn dieser Blick wie eine Nadel durch und durch stechen mußte, schien weder die grauen hafte Angst dieses Blicks, noch die rüttelnde Hand auf seiner Schulter, noch die aschgrau gewordenen, mund offenen Mienen von Selma und Adolf zu bemerken; sondern einzig noch Gabriels unfaMche Verwandlung. Hingegen entging Gabriels Auge, obwohl es nicht mehr um eines Haares Breite von seiner Bahn abzurücken vermochte, kein Jota von alledem. Wie zwei Scheiben

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 113 von 288

Aber es schlotterten ihm die Knie so sehr, daß eine Ewigkeit verging, ehe er den möglichsten Abstieg fand. Er war kaum mehr fähig, Atem zu holen, und blutete an Händen und Füßen, als er endlich im Schutt der unter sten Terrasse ein Büschel schwarzer Haare entdeckte. Wenige Meter tiefer lag der tote Oskar. Das Gesicht war ganz unversehrt, ja, es schien sogar zu lächeln. Aus dem Hinterschädel aber, in den Nacken hinab, quoll das dampfende Gehirn. „Hörst du mich? Spürst du mich? Sag ein Wort

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1928

Seite 92 von 288