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, und ich betone nach wie vor, daß nur durch Gerechtigkeit, durch friedliches und vernünftiges Handeln etwas in sprachlicher Beziehung erreicht werden kann. Dieses Ziel hat der sogenannte Antrag Dipauli verfolgt. Di-' Gegner haben ihn nach träglich als richtig anerkennen müssen, auch die Regierung kam zu dieser Ansicht. In Oesterreich, das 8 Millionen Deutsche gegen 16 Millionen Nichtdeutsche zählt, müssen sich die Völker mit einander vertragen, soll anders etwas Ersprießliches geleistet werden. Der zweite

die Verhältnisse momentan auch ungünstig sein, war und ist jederzeit die der Gerechtigkeit und wird in Oesterreich das Einzige sein, das dauernden Erfolg ver spricht. Daß diese Idee weder eine antideutscheist, noch deutschem Recht und deutschem Wesen wider spricht, habe ich oft genug ausführlich dargelegt. Ich sehe also nicht ein, daß ein Abgeordnetenmandat so werlhvoll ist, daß man es durch Versprechen erkauft; ich habe mich gefreut, Abgeordneter

werden und Be deutung erhalten, dafür stche auch ich ein. Der Blick in die Zukunft ist nicht sehr rosig. Die Auflösung des Neichsrathes halte ich für eine sehr unglückliche Maßregel; denn die radikalen Par teien, die vom Kampfe leben, werden vielleicht ver stärkt hervorgehen und dies ist n icht zu m Frieden für Oesterreich. Trotzdem ist es Pflicht, die Er starkung dieser staatsgcfährlichcn Elemente hintanzu halten, denn sonst käme es wiederum zur Obstruktion und folglich zur vollständigen Beseitigung des Reichs

geltendes Wahlrecht daher wohl ein Unding wäre, abgesehen davon, daß in einem Augenblicke, wo Oesterreich von einem hitzigen nationalen Fieber geschüttelt wird, die Anwendung

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 9 von 20

Datum: 29.09.1900

Umfang: 20

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Waren zu. Ios.IMMWltM Schuhmacher 393 <s Innsbruck Seilergasse Nr. 10 empsiehlt sich zur Anfertigung aller Gattungen Herren- u. Damenbe- fchuhung. Insbesondere empfehle ich mich zur Anfertigung von stei rischen, grobgenähten Bergschuhen zur kommenden Saison. Auch Reparaturen werden prompt und billig ausgeführt. Notiz für Landwirte und Viehzüchter! Gebe hiemit ergebenst bekannt, dass ich das bestbekannte Regensburger Milch- u. Mastpulver „Banernfreude" in General- Vertretung für Oesterreich übernoinmen

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werde, müsse bündig und klar, ohne jede Clausel, erklären, dass er bereit sei, dahin zu wirken, dass im Parlamente gearbeitet und im arbeiten den Parlamente den wirtschaftlichen Fragen die erforderliche Sorgfalt gewidmet werde. — Am 27. ds. hielten die christlichsocialen Vertrauens männer Wiens und Niederösterreichs in Wien eine Sitzung ab; anfangs October soll ein großer Vertrauensmännercongress der Christlich socialen von ganz Oesterreich einberusen werden. — Die slowenisch - katholisch - nationale

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eineS Sudelblattes aus der Hexenküche des „Scherer'. Nun, wir besitzen genaue statistische Angaben über die Vermögensverhältnisse' der katholischen Kirche in Oesterreich, beabsichtigen jedoch nicht, jetzt genauer daraus einzugehen und bemerken nur, dass man nach gewiesen hat, dass das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Weltpriesters oder Ordensgeistl ichen in Oesterreich 292 Gulden beträgt, was auf den Tag 80 Kreuzer macht, einen Betrag, mit dem sich der ungebildetste socialistische Agitator nicht zufrieden

den Vorschlag Deutschlands, betreffend die Bestrafung der hohen chinesischen Beamten nicht als zuträglich ansehen. Japan sei bereit, dem Vorschlag zuzustimmen, wenn andere dasselbe thun. Oesterreich- Ungarn und Italien stimmen dem Antrage in vollem Umfange zu. Telegramme. Trieft, 2. October. (Corr.-Bur.) Ein in der Grafschaft Görz und Gradisca angeschlagenes kaiserliches Handschreiben an den Statthalter von Göß spricht den Dank für den glänzenden Empfang aus, welcher alle Erwartungen des Kaisers übertroffen

; besonders glücklich habe den Kaiser gemacht, dass das getreue Volk von Görz und Gradisca und allen voran die Landes hauptstadt den Kaiser herausfühlen lies, dass er ein wenig die so glänzend geäußerten Gefühle auch auf seine Person beziehen dürfe. Der Kaiser spendete für Wohlthätigkeitsanstalten und Arme in Görz und Gradisca 7800. Dieser Tage wurde in Görz das 400jährige Fest der Vereinigung mit Oesterreich gefeiert. (Die Red.) Telegraphischer Curs. Wien, 1, October 1300. 4V«°/o Papierrente ..... 96,30

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eines so drastischen Mittels den Patienten in Lebens gefahr bringen könnte. Meines Erachtens würde ein solcher Schritt den historisch und kulturellen Ein fluß der Deutschen in Oesterreich in eiG - Weise tangiren, die ich vom deutschen wie österreichischen Standpunkte für nicht annehmbar halte. Damit schloß Baron Dipauli die politische Rund schau und beleuchtete dann die religiöse und die Schulfrage, die wirthschaftliche Lage, das traurige. Los des Bauern-, Gewerbe- und Handels- ! st and

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und Gardasee gehören ja nur zum ge ringsten Theil nach Oesterreich). Der herrliche Plansee spiegelt im klaren Wasser klar und hell die ihn einfassenden Berge, wovon der Verspätete Gewitter. Dienstag abends und Mittwoch nachmittags gingen heftige Gewitterregen , nieder. Mittwoch nachmittags gegen 3 / 4 4 Uhr regnete . es so stark, daß alle Dachrinnen Überflossen und sich in den Straßen und Plätzen Bäche und Seen bildeten. Etwa eine Stunde darauf kam ein zweiter Guß. Später abends und in der Nacht gingen

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. (Sehr richtig!-im Centrum.) Meine Herren ! Es ist ein merkwürdiger Zufall, und ich weiß nicht, ob eS Ihnen ausgefallen ist, dass gerade die Leinenindustrie so bös wegkommt, jene viel- leicht einzige Industrie in Oesterreich, in der wir so sehr den verbündeten Mächten überlegen sind, denn die österreichische Leinenindustrie beschäftigt 433.000 Spin deln, während Deutschland nur 318 000, Italien gar nur 59.000 Spindeln hat, und gerade diese Industrie wird am härtesten mitgenommen. Der verehrte Herr

bereits aus meinen Aus führungen im Ausschusse gemusst hat. Der Herr Berichterstatter hat weiters die Mög lichkeit eines dauernd gesicherten Erwerbes sür die Land wirtschaft hervorgehoben. Ja, meine Herren; der Weinbau gehört doch sozusagen auch zur Landwirt schaft, er hat zwar diesbezüglich bisher teine großen Ansprüche gestellt, und wenn man die Behandlung des Weinbaues in Oesterreich betrachtet, so kommt man allerdings zu der Ansicht, dass er kaum zur Landwirt schaft zählt. (Sehr gut!) Er war immer

das Aschenbrödel, ^und ein fremder Beobachter, der nach den statistischen Daten die un geheuere Bedeutung des Weinbaues in Oesterreich kennen gelernt hätte, würde höchst überrascht sein, nun ans einmal in der ganzen Oeffentlichkeit diesen Weinbau so per Bausch und Bogen als eine Detailsache zum alten Eisen geworfen zu sehen. Die Aeußerungen der Presse richten ja in dieser Beziehung ihre Spitze ge radezu dahin, wegen eines solchen Details, wie es der Weinbau ist, könne man doch nicht den Vertrag be kämpfen

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der Verschnittweine für Tirol vollkommen wertlos ist und in Oesterreich höchstens den höchst- wectigen, allerbesten Dalmatiner-, den sogenannten feinsten Spalatoweinen, zukommen kann. Soweit die Bestim mungen über die Berschnittweine, die allerdings bisher noch ziemlich unklar sind, bekanntgemacht wurden, lauten sie dahin^ dass als Verschnittweine jene Weine gelten, welche 12 °/o Alkohol und 23 Gramm Extractgehalt auf weisen. Dass unsere Weine diesen Extractgehalt nicht aufweisen, steht fest, das haben berufene

nachgegangen, welche Se. Excellenz der Herr Händelsmimster citiert, Und welche' sich dahin ausgesprochen hat, dass für Italien der niedrigste Zollsatz von L Francs ptlssenö sti. 'Diese selbe'AMrbetsamm- lung hat auch durch einen Redner den Ausspruch gethan, dass man Deutschland als Markt für Verschnittweine und Oesterreich als den Markt für Achankweine in Aussicht nehmen muss. (So ist es! rechts.) (Fortsetzung folgt.) Bozener «öochenmarkt, 29. September 1900. Preis i» ö. W. per V« KI in k k Zahl der rlau

- und Aamilienkalender, großer, gebd. . , ,, ,i > brosch. . „ » vemer . . M Kreuzkalender (Donauwörth) . Kerz-Zesu- und -Wariakalender, großer . .. ... kleiner Zarisch-Wolkskatender .... Kalander für Zeit und Ewigkeit, gebd. > o ' brosch. Kassiankalender (Bnxen) ... Kinderkalende?. (Donauwörth) ... Ateruskalender Oesterreich-Ungarns (Fromme) geb. Ktteippkalender. - < .. . . . Austiger Mlderkatender, brosch. . . . gebunden Wariahitfkalender . . ... Ma.ria Lourdeskatonder (Stuttgart) . Mariannhillkalender

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 20

Datum: 29.09.1900

Umfang: 20

ist, dem will auch „D e r T i r o l e r' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Lausenden erhalten; waS.im Reichsrache, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was fein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig

idamit verwachsen, dass wir eS davon losgetrennt uns .gar nicht vorstellen können. Haben doch icksere Bäter, zum die LoSreißung zu verhindern,' um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut -und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' .ein guterPatriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum :mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er 7wird eS auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo eS noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 20

Datum: 29.09.1900

Umfang: 20

. Theatertheil: Dr. Hiero Stößl, Jude. Gemeinde: C. I. Blaschek, Katholik. Parla ment: Hans Liebstöckl, Katholik, verheiratet mit einer getauften Jüdin. Chef-Administrator: Gustav Winter- nitz, Jude. So also sieht die katholische „Reichs wehr' aus. Elf Juden, vier Christen! Oesterreich unter Kuratel. Die Rede, welche Graf Apponyi kürzlich in Jasz- bereny gehalten, verlangte in ihrem Um und Auf nichts geringeres als die Verhängung der magyarischen Curatel über Oesterreich. Wenn man bedenkt, dass

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beginnt das letzte Nuartal dieses Jahres, welche« in Oesterreich im Seichen Hxr Vorbereitungen für die Neuwahlen der Reichs- rsihsabgeordneten steht. Dem Wahlrecht entspricht die Wahlpflicht. Es ist Ehren- und Gewissensfsche jedes echten Tirolers, welcher das Wahlrecht ge- mieW, an den Wahlen teilzunehmen und mitzu- ivirken, dass wahre Volksvertreter gewählt werden. Es ist daher nothwendig, dass jeder Wahlberechtigte sich über die Beikverhältuisse und Vorgänge im Lande und Reiche unterrichte. Mehr

als zu jeder andern Veit ist es für den Tiroler nöthig, katholische VWer zu lesen und zu halten. Die „Vrixener Chronik' wird den Wählern treu an die Hand gehen, s?e aufklären über ihr Wahlrecht und über die Wahlbewegung in Tirol und Oesterreich. Wir -ersuchen daher alle unsere Freunde, der „Vrixener Chronik' neue Abnehmer zu gewinnen, aber auch in dieser bewegten Zeit uns durch rasche und ver- Msslichz Berichte von wichtigen Vorfällen, über die Stimmung der Wähler, über das Treiben der Gegner u. s. f. kräftig

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in die Hände unserer Wähler zurück Das deutsche Volk in Oesterreich hat nunmehr an der Urne über sein eigenes Schicksal und das des Staates zn entscheiden und dafür zu sorgen, daß die bevorstehenden Wahlen unter dem Zeichen der Einigkeit des gefammten Voltes in den gemein samen nationalen Zielen sich vollziehe zum Heile unseres Volksthums! Wien, den 20. September 1900. Der Verband der deutschen Volkspartei im öster reichischen Abgeordnetenhaus?. Touristik und Verkehr. Postalisches. In verschiedenen

Blättern wurde auf die bei Bemessung der österr. Postgebühren für ausländische Zeitungsabonnements bestehenden In kongruenzen hingewiesen, wonach in einigen Fällen reichsdeutsche Zeitschriften in Oesterreich geringeren Gebühren unterliegen, als im Deutschen Reiche. Ein derartiges Mißverhältniß besteht zwar noch derzeit und findet in dem im Vertrage mit dem Deutschen Reiche vom Jahre 1872 normierten Sy steme der Perzentualvergütung der Postgebühren nach den Erlaßpreisen seinen Grund

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Oesterreichs immer mehr festige und dann der ausschlaggebende Machtfactor in der Monarchie sein und deren Geschicke nach Willen und zu Gunsten Ungarns leiten wird. Die Rede Aponyi's wäre doch die deutlichste Warnung für unsere Parteien, nicht Oesterreich der Gewalt Ungarns zu überliefern. Aber bei uns hetzt man die Völker übereinander, damit Ungarn herrschen kann nach Belieben. Ausland. festet Dentfehlnird Set? Lhinn-Rnininel? Der national-liberale „Schwäbische Merkur' bringt eine Zusammen stellung

. Der Leirgrefs der fnttzelissh Gekehrten in München wurde am 24. ds. eröffnet und erfreut sich großen Besuches. Die Zahl der Angemeldeten belief sich auf 2480. Aus das deutsche Reich entfallen 1746, auf Frank reich 264, auf Belgien 170, auf. Oesterreich-Un garn 148, auf Italien 125, auf Spanien über 200 Mitglieder., Der Eröffnurigsversammlung wohnten Prinz' Ludwig und andere Prinzen und Prinzessinnen bei.- Der päpstl. Nuntius Sambu- cetti und der Cultusminister hielten Reden, wo rin sie hervorhoben, dass

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. * Die Ernte in Oesterreich. Nach dem Saaten stands- und Erntebericht des Ackerbauministeriums über den Stand zu Mitte September gieng die Getreide-Ernte, begünstigt durch die trockene Witterung, rasch von statten und kann gegenwärtig mit Ausnahme höherer Lagen, wo noch ein Theil von Hafer einzuheimsen ist. als beendet angesehen werden. Die Probedrusche von Weizen und Roggen ergaben meist mittelmäßige und schwache Resultate und liefern nur zum geringsten Theile ein qualitativ tadelloses Product

erschienene Zusammenstellung über die Kohlen-Production der Erde im Jahre 1899 beachtenswert, da sie ein klares Bild über die Kohlenbedürfnisse der Culturstaaten bietet. Es wurden im abgelaufenen Jahre gefördert: Tausend Tonnen Vereinigte Staaten von Nord-Amerika . . 230.839 Großbritannien 220.000 Deutschland 135.825 Frankreich 32.330 Belgien 21.918 Oesterreich 12.586 Russland 12.185 Die übrigen Länder . 18.155 Zusammen 683.838 ♦ — Gegen Blutarmuth! — Eisenhaltiger Wein des Apothekers 6. Piccoli

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Erscheint jeden Mittwoch und Samstag ^ sruh- zzränumeration für Bozen: halbjährig X. Z.LV, ganzjährig L S.60. Francs ver Post für Oesterreich- Üngarn halbjährig X. 4.50, ganzjährig X. S. ; für Deuischland ganzMng M. lg-; für die übrigen Länder d. Weltpostvereines ganzjährig Frcs. 16.—. — Einzelne Nummern 12 d. — Unversiegelte Reklama tionen sind portofrei. Jür Gott, Kaiser und WaLertand! Briefe und Gelder werdeu franco erbeten, Manu skripte nicht zurückgestellt. - Jnfertions-Ge- bühr für dle

sind nachstehend in der Kronenwährung angesetzt. Abonnementspreise mit Vastbezug Mr Oesterreich Ungarn: Kronen: ganzjährig X 9.— halbjährig k 4.50 vierteljähr, k 2.30 1 Monat k 1.— für Kozen: Kronen: ganzjährig k 6.60 halbjährig k 3.30 vierteliähr. k 1.70 1 Monat X—.70 Nerwaliimg iles „Tiroler Aolksblait'. Die wahre Brutstätte der Königs mörder in Italien. Erfreulich ist es immer, wenn auch ein liberales Blatt wieder einmal der Wahrheit Zeugnis gibt. Aus Rom, 16. September, schreibt

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des kulturellen Lebens der Nation hundertfachen Ersatz bietet, als Freund des deutschen Volkes in Oesterreich wies er eS zurück, dass Gesetze zum Schutze deS deutschen Lebens in diesem Staate geschaffen werden müssten. Es geht nickt an, die Bedeutung des deutschen Volkes in Paragraphe zu fassen, sagte er damals, und ver stand darunter zugleich die Unmöglichkeit, das natio nale Leben der Czechen durch Paragraphe zu beengen. Festen Glaubens stand er in der Reihe derer, die da warien, bis dae gemeinsame

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95 90 „ Papier-Rente — — Wechsel aus Wien ö. W.S4 37» „ London 20 44 !i , „ Paris . 81 3V» Oest. Lose von 1860 131 50 1864 Oeft.-ungar. Bank 121 30 Paris, 27. September. 3°I» Rente 99.96 Italiener 93.35 Oesterreich. Staatsbahn 705.— Lombarden —.— Ungar. Told-Rente —.— Länderbank 448. Verstorbene in Innsbruck. Am 28. Sept. Marie Schlögl, Private, alt SS I., Kirschenthal ?. — — Johann Rainer, Agent, alt 56 I., Anich- , Tücktige Weisende, Herren sowie Damen gesucht für den Verkauf eines besonders

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 14 von 20

Datum: 29.09.1900

Umfang: 20

des Mahrhofes starb, erwarb Peter Mayr das Anwesen Den Kohlhof auf dem Ritten übergab er seinem jüngeren Bruder, die Gastwirtschaft auf der Mahr betrieb er weiter fort. Tirol befand sich damals in einer traurigen Lage. Durch den Frieden von Pressburg von Oesterreich los gerissen, wurde das Land an Bayern übergeben, welches keineswegs die Bedingung des Friedensschlusses, Scho nung der althergebrachten Gebräuche der Tiroler, erfüllen wollte. Eben war Mayr eines Tages im August 1808 von einer Reise

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nach Hall und retour, und die zur halben Stunde von?nach Görz zur Jubelfeier der 400jährigen Zugehö- Berg Jsel bis Dollinger und retour von 7 Uhr 33 Min. f rigkeit der Stadt zu Oesterreich abgereist, früh bis 7 Uhr 33 Min. abends. An Sonn- und Feier- Wien, 29. Sept. Die „Wiener Zeitung" ver tagen verkehren die halbstündigen Züge von 1 Uhr 33 öffentlicht eine Kundmachung des Finanzministeriums vom Min. Mittags bis 6 Uhr 33 Min. abends vom Berg 18. Sept. betreffend die Uebertragung der Geschäfte Jsel

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, wenn ein leidenschaftlicher Mensch in der Hitze des Gefechtes manch' scharfes, vielleicht zu leidenschaftliches Wort verliert, habe auch gar nichts gegen eine stramme und scharfe Opposition, allein die Grenzen des Anstandes müssen immer gewahrt bleiben; ein Volksvertreter soll, kurz herausgesagt, das Benehmen eines Mannes und nicht eines Lausbuben haben.' Solche Helden wollen uns aber jetzt einreden, dass sie in uneigennütziger Weise für das Wohl des Volkes eintreten! Rundschau Oesterreich. (Wie bei uns in Tirol

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