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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 01.02.1933
Umfang: 12
Iekoff Ratsche, Bulgarien: Hudson Robert, England; Czech Bro- nislaw, Polen; Palle Renata, Italien; Lacedelli Enrico, Italien; Millan Enrique, Spanien; Wolfgang Gottfried. Oesterreich; Pfeiffer Friedl, Oesterreich; Scheescr Bruno, Rumänien; Lauer- Franz, Tschechoslowakei fH. T. 28.); iViursik 2lndor, Ungarn; Szapary. Graf Laszlo. Ungarn; Dimitrosf Nikola. Bulgarien; Zienecker Gerhard, Tschechoslowakei (H. D. W.); Hauser Hans, Oesterreich (75 TciIneh in c r). Für den ISKilometer-Langlauf

a»r Freitag, 10. Februar. Kaufmann Fritz, Schweiz; Devigili Josef, Oesterreich; Beier- Fritz, Oesterreich; Hartmann Edwin, Oesterreich; Beckert Rene, Frankreich; Beroch Wladislam, Polen; Rubi 2ldolf, Schweiz; Caneva Bruno, Italien; Scherbaum Sepp, Deutschland; Wende Franz, Tschechoslowakei <H. D. W.); Lang Karl, Deutschland; Warg Otto. Deutschland; Zinner, Iirg. Karl, Oesterreich: Hadvany Peter. Ungarn: Reinl Harald, Oesterreich; Panhuber Fritz, Oester reich; Zogg Taoiü, Schweiz; Hagn Georg, Deutschland

; Scilligo Sisto, Italien: Hauser Hans, Oesterreich; Stachel Hans, Deutsch land; Bodeanu Eremic. Rumänien; De Julian Francesco, Ita lien; Stall Jllfred, Deutschland; Benedek Frigyes, Ungarn; Liik- kanen Bäinö, Finnland; Pillecampe Robert, Frankreich; Delle Karth Walter, Oesterreich; Pugl Herbert, Oesterreich; Lindgren Ivar, Schweden; Tepawitscharoff Nikola, Bulgarien; Iekoff Ratscho, Bulgarien; Baumann Hans. Oesterreich; Gugganigg Her mann, Oesterreich; Iakobic 2llbin, Jugoslawien; Klinglcr Josef

, Oesterreich; Dimitrosf 2!ikola, Bulgarien; Cunot Roberto, Spa nien; Markart Viktor, Oesterreich: Rattay Hans, Oesterreich; Pefchl Alfred, Oesterreich; Marsik Andor, Ungarn; Priebsch Er win. Tschechoslowakei sH. D. W.); Leupold Herbert, Deutschland; Malz Walter, Deutschland; Prager Walter, Schweiz; Dyntr Josef, Tschechoslowakei sSvac); Berthet Raymond, Frankreich; Uoiik- kinen Eelis, Finnland; Buerich Elia, Italien; Menardi Severino, Italien: Zardini Ernesto, Italien; Scherbaum Ewald, Deutsch land

; Ny kauen Toivo, Finnland; Lauer Franz Tschechoslowakei lH. D. 28.); Fischer Max, Deutschland; Krebs Gustl, Deutschland; Gstrein Hugo. Oesterreich: Lichteneckert Alexander, Oeftcrrcidj; Steinhäuser Franz, Deutschland; Dallago Ino, Italien: Reiter Ludwig, Oesterreich: Rusch Johann, Oesterreich; Kleisl Roman, Oesterreich; Niederkofler Balthasar, Oesterreich; Horn Alois, Tschechoslowakei s.H. D. 28.); Haselwanter Wendelin, Oesterreich; Feuz Ernst, Schweiz; Hennix Pelle, Schweden; Martin Teodora, Spanien

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1933
Umfang: 16
Fnnsbrmk, Sonntag, -rn 16. FM 1833 Bezugspreise mit Wöchentlichem „Welt«»«*", einschttetzltch Poftzustellung, vier» teljährig fiter Oesterreich 8 4.80, Deutschland M 3.70, Tschechoslowakei Ke 24.—, sonstiges Ausland 8 9.—. Bvzusspeeife «- « e „W e l t g» tf", einschlietzllch Postznstellung, halbjährig für: Oesterreich 8 6.—, Deutschland »1 5.—, Tschechoslowakei Ke 30.—, sonstiges Ausland 8 11.—. Entgeltliche Ankündignnge« im redaktionellen Teil find mit einem Stern und einer Rümmer versehe

». Einzelnummer 30 Groschen. Verwaltung 1« I » » « b r » «, Maximilianstratze 9 (Telephon 741, 742). An diese find alle Bestellungen, Geldsendungen und Beschwerden wegen Richtzu» stellung des Blattes zu richten. Alle Nachrichten nnd Berichte sind z« senden an die Redaktion des „Alpenländer Bote" in Fritzens (lluterinntall. 21. Fahrgang Oesterreich wir- vefoppt. Jeder Mensch weiß, daß Oesterreich den Streit mit der deutschen Regierung nicht gesucht hat, sondern daß die deutsche Regierung

es war, welche unser Land mit ihren Feindseligkeiten überzogen hat. Noch als der Streit im vollen Gange war, als die deutsche Regierung immer ärger gegen Oesterreich wütete, hat unser Bundeskanzler im mer wieder erklärt, ihm wäre nichts lieber, als wenn Frieden werden würde und seine Regierung sei gewiß gerne bereit, alles zu tun, was in ihren Kräften steht, um die Gegensätze nicht zu verschär fen und den Konflikt beizulegen. Allerdings eine Bedingung stellte er aus. Eine Bedingung, die sich von selbst versteht

tut und wer Unrecht verübt. Für die deutsche Regierung war das recht unangenehm, denn sie hat sich durch ihre eigenen Handlungen vor der ganzen Welt als gewalttätige Friedens störerin entlarvt. Eine weitere Folge war: je ge hässiger die Angriffe aus Deutschland gegen Oesterreich waren, desto mehr stieg die österrei chische Regierung und Oesterreich selbst an An sehen. Außerdem haben die englische und die ita lienische Regierung den reichsdeutschen Diplomaten wiederholt nahegelegt, sie sollen

mit ihrem bösarti gen Vorgehen gegen Oesterreich endlich aufhören and dem Skandal, den sie hervorgerufen ha ben, ein Ende machen. Sei es nun, daß einige deutsche Staatsmänner das einsahen oder sei es, daß man in Berlin von vorneherein eine List be absichtigte, auf einmal erschien in einer Zeitungs mitteilung, von der alles annehmen mußte, daß sie von der deutschen Regierung selbst ausgehe, ein Lob für die Regierung Dollfuß und eine verständ nisvolle Würdigung der Lage Oesterreichs. Da man bisher von Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1934
Umfang: 8
im Zeichen der Rede des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg. In dem dicht ge füllten Saal waren alle Delegationen vertreten und die Publikumsestrade war voll besetzt. Rückwärts im Saale zwischen den Delegationen der Türkei und Uruguays war die Tafel Nr. 50 leer — dieser Platz soll Sowjetruß land bei seiner Ausnahme eingeräumt werden. Die Auf nahme Sowjetrußlands in den Völkerbund ist das Ereig nis dieser Tagung. Oesterreich jedoch ist ihr Problem. Oesterreich steht, das kann ohne Selbsttäuschung ausgespro

Anbeginn Gewicht darauf legte, Mitglied des Völkerbundes zu werden. Oesterreich hat seinen Dollfuß verloren und schickt Ihnen nunmehr einen anderen Oesterreicher, der in der gleichen Sprache und mit der gleichen Argumentation Ihnen das zur Erwägung stellt, was sein toter Freund und Vorgän ger im Amte, wenn er hier stehen würde. Ihnen zur Er wägung stellen würde. Oesttrveich kann nicht allein nach seinem Flächeninhalt gewertet werden Ich könnte mir denken, daß die mannigfachen und großen Sorgen

, die heute keinen Staat verschonen, dazu führen könnten, daß die Mächtigen der Erde das klein ge wordene Oesterreich nur mehr als belangloses Residuum und historische Reminiszenz betrachten könnten. Oester reich kann aber, wie wir glauben, nicht rein nach seinem Flächeninhalt und seiner Bevölkerungszahl, nach seiner wirtschaftlichen Kapazität und seiner militärpolitischen Leistungsmöglichkeit gewertet werden. Oesterreich ist nach meiner festen Ueberzeugung ein Stück lebendigen europä ischen Gedankens

. Sammler, Transformator wie Brücke zugleich für jene Kräfte, die in ewig einander ergänzender Wechselwirkung von West nach Ost, von Nord nach Süd wirken. Es soll hier nicht rückschauend gerechtet werden, ob Oesterreich so werden mußte, wie es ist. Aber davon muß die Rede sein, daß Oesterreich keineswegs allein in seinem eigensten Interesse, so wie es ist, erhalten bleiben muß. Das und nichts anderes besagt der fundamentale Grund satz von der inneren und äußeren Unabhängigkeit Oester reichs

, an dem festzuhalten auch die Regierung des Nach folgers Dr. Dollfuß' unerschütterlich entschlossen ist und für den sie alles zu unternehmen gewillt ist, was in ihrer Macht liegt, weil sie in der Fortentwicklung und Konsoli dierung Oesterreichs nicht nur ein wohlverstandenes öster reichisches Interesse sieht, sondern auch eine praktische Ver tretung jenes Gedankens, der im Friedensschutze Europas seinen Prägnantesten Ausdruck finden muß. Oesterreich kann leben, wenn man es leben läßt Oesterreich kann leben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 25.05.1933
Umfang: 16
, I, Brandstätte 6, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gefellfchaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4 6.— Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 21. Innsbruck, Donnerstag den 28. Mai 1933.32. Jahrgang, Wochenkalender : Freitag, 26. Philipp. Samstag, 27. Friedrich. Sonntag, 28. Augustin. Montag, 29. Magdalena. Dienstag, 30. Ferdinand. Mittwoch, 31. Angela. Donnerstag 1. Felix v. N. Deutschland und Oesterreich, bie im Weltkr i e g Schulter

au «Schulter gegen eine Welt von Feinden kämpften und die beilbe als «Lrlgelbnis eines verlorenen Krieges schwere Lasten auiferilegt «erhielten, stehlen sich Id er- z-eit sehr unfreundlich «gegenüber, Deutschland in An griffs- und Oesterreich in Abwehrstellung. Dieser traurige Zustand ist leider nicht eine Einzelerscheinung non heute, denn wiederholt mußte sich Oesterreich «gegen unbrüber- liche «Beh'andlung aus hem Deutschen 'Rckche und «gegen vollständiges Mißverstehen seiner Berhältnisse

durch maßgebende Kreise in Deutschland zur Wehr setzen. Wir wollen nm einen Blick in die Zeit Ides Krieges zurück werfen. Schon damals bekamen wir es oft zu füblen, daß die Heldentaten und Leistungen unserer Armeen herab gesetzt und mit «großer UeberheblichkM niedrig einge schätzt wurden, was in manchen nach dem Kriege erschie nenen reichsideMschen Publikationen noch krasser zum Ausdruck kam. In d er N a ch k r i e «g s z e i t hätte Oesterreich wie derholt Ursache gehabt, sich zu beklagen. Bald

waren es Nadelstiche, bald kräftigere Rippenstöße, >die sich Oester reich gefallen lassen mußte. Der «kleinere Bruder wurde vom «größeren bei verschiedenen Anlässen und Gelegen heiten zurückgesetzt und ungerecht behandelt. Bon keinem Staate wurd«e es Oesterreich so sch'wer «g«emacht, einen Handelsvertrag äbzuschließen wie von Deutsch- laNd, wobei Oesterreich immer schwer davauszahlen mußte. Mit dreihundert Millionen Schil ling ließ sich der «größere Bruder Deutschland jährlich vom kleineren und schwächeren Bruder

Oesterreich unter stützen, denn um soviel führte Deutschlanid jährlich mehr nach Oesterreich aus als es von dort einführte. Dabei schreiben die «deutschen Zeitungen noch ovm lebensun fähigen Oesterreich. Als «in Oesterreich «die Inflation war, «kamen «die Deutschen in Massen herein, um beim billigen Ausverkauf mit dabei zu sein, die «österreichischen Grenzbewohner aber, «die während der Inflation in Deutschland in «ganz kleinem Maßstabe «davon profitieren wo Men, «sperrte man dort kurzer Hand

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 23.07.1933
Umfang: 16
Rr.29 Oefteeretch un- Ansaen. Oesterreich-Ungarn hieß es bis zum Kriegsende, heute heißt es Oesterreich und Ungarn. Ob es wie der einmal heißen wird Oesterreich-Ungarn, wer kann das sagen; ist auch für uns ganz neben sächlich aus lange Zeit hin. Vor 400 Jahren hieß es auch Oesterreich und Ungarn. Dazumal waren die beiden Staaten vollständig voneinander unab hängig, sie hatten nichts miteinander gemein als die Grenzen und das Wasser der Donau. Aber schon dazumal erkannte man, daß diese beiden

Nachbarstaaten auseinander angewiesen seien, ja eigentlich zusammen gehörten. Deswegen hat der damalige König Ludwig mit den Habsburgern einen Erbschaftsvertrag geschlossen, laut welchem Ungarn nach seinem Tode an Oesterreich fallen sollte. Es war dazumal die Zeit der ärgsten Tür kennot. Von Konstantinopel her gingen die Tür ken daran, sich des katholischen Abendlandes zu bemächtigen, wie sie sich vor Jahrhunderten des christlichen Morgenlandes bemächtigt hatten. Im Jahre 1529 war bis auf einen geringen Rest

. Nach der Vertreibung der Türken stand Ungarn zu Oesterreich wie ein an deres Land; es wurde von Wien aus verwaltet und regiert. Bald machten sich in Ungarn Be strebungen bemerkbar, um wieder eine gewisse Selbständigkeit zu erlangen, was an und für sich ja gewiß nicht verwerflich gewesen wäre. Hätte man vor hundert Jahren in den Wiener Staats- kanzleien etwas mehr Einsicht gehabt und all den Königreichen und Ländern eine gewisse Selbstän digkeit und Selbstverwaltung gegeben, bestünde Oesterreich heute noch in altem

Glanz und Größe. Es gab in Ungarn Leute, die ihr Ziel noch viel weiter steckten; sie wollten sich von Oesterreich ganz losreißen. Im Jahre 1848 hat ja Kosiuth mit stiller Unterstützung Piemonts (Italien) Revolu tion gemacht, um sich gänzlich von Oesterreich los zureißen. Es gelang zwar nicht, aber es kam doch im Laufe der Jahre soweit, daß Ungarn mit Oesterreich nichts mehr gemeinsam hatte als den Kaiser, das Heer — nicht aber die Landwehr — und die gemeinsame Vertretung gegenüber dem Ausland

näher gelegen gewesen, als daß die beiden Krüppel einander die Hand gereicht hätten. um sich gegenseitig zu stützen und miteinander durchs Leben zu humpeln. Allein es konnte nicht Innsbruck, Sonntas. den 23 . Fuii 1833 Die Ueberschwemmung in Rattenberg. Das Wasser rinnt bei den Haustüren hinein. Ein Auto in der Hauptstraße von Rattenberg Bezusspreife mit wöchentlichem „W e l t g U ck", einschttetzlich -Postzustellung, vier, teljahrtg fiter Oesterreich 8 4.50, Deutschland M 3.70, Tschechoslowakei

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.06.1933
Umfang: 16
bi» zu 10 Worten 8 1.40, jede» weitere Wort 10 x. Der Bezug u. nicht terminiert« Inserat« gelten bi» zur Abbest. Postsparkassen-Konto 123.395. 3 22. Jahrgang, Mein Oesterreich. Ich sitze an der Lienzer Klause und be ttachte Sie vom Zahne der Zeit erfaßte, halb verfallene ehemalige Talsperre. — Ihre Zin nen sind zerbröckelt und der Wind weht drüber hin. Ich sinne und denke zurück an die Vergangenheit, die versunken ist im Meere der Zeit, vergessen vom Großteil der heutigen Welt, die alles Alte verachtend

, doch immer wieder auf das Alte, Bewährte zurück kommt. And stelle mir die Klause im Geiste vor, wie sie ungefähr in ihrer Blütezeit ausge sehen haben mag, wo die Görzer und Wol kensteiner darauf gehaust haben. And denke zurück an die deutsche Geschichte und deutsche Kultur, denke daran, daß beste alte deutsche Sitte, deutsche Kultur von unserem lieben, schönen, herrlichen Oesterreich stammt. Tief im Herzen tut es mir weh, wenn ich die Worte höre: „Heil Hitler? Dollfuß verrecke!" und eine geradezu

ekechafte Agitation gegen unser ehr würdiges Oesterreich sehe, die von meist un zurechnungsfähigen, überspannten Hitzköpfen bettieben wird. Deutschland war groß, als Oesterreich es führte, es war ein Vasallenstaat, als es diese Führung verließ, als 1806 (da Kaiser Franz die römisch-deutsche Kaiserkrone niederlegte), bis 1813 sich die deutschen Fürsten im Nheinbund vor Napoleon erniedrigten und Preußens König Oesterreich im Stiche ließ und mit Napoleon Sonderfrieden schloß. Deutschland wurde 1813

hauptsächlich durch Oesterreich wieder ein unabhängiger Staat. Schon um 1200 verkündete einer der größten deutschen Dichter, Herr Waller von der Vo gelweide, daß er „zu Osteriche singen und sagen gelernt" habe. Das Nationalepos der Deutschen, das Nibelungenlied, ist von einem unbekannten ritterlichen Sänger in Oesterreich geschaffen worden. Der Stefansöom erhebt sich in Oesterreich als Edelbau der deutschen Gotik. Ist die Musik der Oesterreicher, von Hcchön, Mozart, Beethoven, Schubert, Wolf und Bruckner

, daß das einzig schöne, ergreifende und in der gan zen Welt verbreitete deutsche Weihnachtslieö „Stille Nacht, heilige Nacht" von einem öster reichischen Dorfschullehrer gedichtet und von einem österreichischen Dorfkaplan komponiert wurde. Oesterreich ist es gewesen, das das ehemalige römisch-deutsche Kaiserreich durch Jahrhunderte vor dem Zerfall bewahrt hat. Oesterreich hat die deutsche Kultur im Westen und Osten verbreitet, nicht Preußen, das nach weisbar erst 300 Jahre nach Oesterreich deutsch gesprochen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 28.05.1931
Umfang: 20
Erzeugungs zweigen aber eröffnet sich in Oesterreich ein bemerkens wertes Absatzgebiet. Voraussetzung dafür ist allerdings die selbstverständliche Forderung, daß Oesterreich seine Zolltarife auf die Höhe der deutschen bringt und sich gegen die Einfuhr aus Polen und anderen Staaten stärker als bisher abschließt. Die österreichische Landwirtschaft kann nämlich, vor allem soweit der Ackerbau in Frage kommt, das österrei chische Volk bei weitem nicht ernähren. Im Jahre 1930 betrug zum Beispiel Oesterreichs

bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die Oesterreich aus dem Auslande einführen muß, hat Deutschland vielfach einen Ueberschuß, der so groß ist, daß der ganze österreichische Bedarf gedeckt werden könnte. Das natürliche Absatzgebiet wäre Oesterreich, das gerade an Lebensmitteln bisher aus Deutschland ganz wenig bezogen hat. Ueberschüsse hat die österreichische Landwirtschaft vor allem an H o l z. Im Durchschnitt der Jahre kann Oesterreich regelmäßig 2,500.000 Festmeter Holz expor- tieren. Deutschland hingegen

ist ein Holzeinfuhrland. Be- deutungsvoll ist dabei allerdings, daß gerade der an Oesterreich angrenzende Teil Deutschlands, nämlich Bayern, selber ein Holzüberschußland ist, das jährlich etwa 2,000.000 Festmeter Holz übrig hat. Im Jahre 1930 hat Deutschland aus Oesterreich 600.000 Festmeter be- zogen. An Butter und Milch hat Oesterreich 1930 insgesamt 60.180 Doppelzentner Butter und 14.000 Doppelzentner Milch ins Ausland geliefert. Der Menge nach würde dieser österreichische Export ein Prozent der deutschen

Buttereinfuhr und 10 Prozent der deutschen Milcheinfuhr bedeuten. Oesterreich kann aber gerade bei diesen Artikeln seine Ausfuhr noch steigern. AnVieh ist Oesterreich kein Ausfuhrland, sondern ein Zuschußland. Wegen der niedrigeren Preise in Oester- reich wurde aber trotzdem im Grenzverkehr Vieh nach Deutschland hereingeholt, im Jahre 1930 insgesamt 18.196 Stück Rindvieh, von denen 16.592 allein in den angrenzenden bayerischen Bezirksämter verblieben. Ge- rade diese Zahl zeigt schlaglichtartig

, wie überwiegend Bayern von der Zollunionsfrage berührt wird. Besonders sorgenvoll sieht der deutschen Wein bau der Schaffung der Zollunion entgegen. Das kleine Oesterreich hat die Hälfte der Weinbaufläche Deutschlands. So umfangreich, wie man sich vielfach die landwirt schaftlichen Ueberschüsse Oesterreichs unter dem Eindruck der Vorkriegsverhältnisse vorstellt, sind dieselben also nicht. Wo aber Oesterreich einen Ueberschuß hat, nämlich bei Holz, Molkereierzeugnissen und Wein, ist ausgerechnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 23.09.1934
Umfang: 16
Beim Völkerbund in Genf In dieser Woche haben die Zeitungen der ganzen Klt von säst nichts anderem geschrieben als von der Völkerbundversammlung in Genf. Die beiden wich tigsten Dinge bei dieser Versammlung waren Oester reich und Rußland. Es ist dem neuen Kanzler Doktor Schuschnigg in ausgezeichneter Weise gelungen, vor dem Völkerbund Oesterreich nicht nur würdig zu ver treten, sondern ihm neue Ehre zu verschaffen. In allen Zeitungen des Auslandes ist es zu lesen, daß die Staatsmänner

, Jugoslawiens und Ita liens gesprochen. Dabei hat man natürlich die beson ders für Oesterreich interessanten Fragen behandelt, sind der Kanzler konnte die betreffenden Herren, die jo Oesterreich vielleicht nicht ganz richtig kennen, über verschiedenes aufklären und unterrichten. Dr. Schusch nigg hat bei diesen persönlichen Besprechungen fest- siellen können, daß die verschiedenen Staaten ein sehr großes Interesse für Oesterreich und wegen der trauri gen Ereignisse der letzten Monate ein aufrichtiges

Mit gefühl für die Leiden und Kämpfe Oesterreichs haben, fr hat ihnen aber auch offen gesagt, wie er über die Bedeutung Oesterreichs und über die Zukunft des Lan des denke und was er von den Nachbarstaaten für Oesterreich erwarte. Er hat da unter anderem erklärt: »Ohne unsere Zustimmung kann kein Pakt, der Oester- leich betrisst, erwogen werden." Damit wollte er sagen, daß die Herren in Genf nicht so ohne weiteres über Oesterreich verfügen dürfen, in politischer und in wirt schaftlicher Hinsicht

, sondern daß sie auch in Oester- ssch anfragen müssen, ob dies oder jenes Mittel zur mtzung der Freiheit und des inneren Aufbaues Oesterreichs auch wirklich erwünscht ist. Oesterreich E sich nicht verkaufen lassen, sondern es will auch stlbst mitreden, wenn es sich um sein eigenes Schicksal Mdelt. Es ist freilich dankbar, wenn sich die anderen Maten wirklich aufrichtig für Oesterreich interessieren M einsetzen, wenn sie die Unabhängigkeit Oester- e>chs schützen und verteidigen wollen; aber schließlich die Entscheidung

bei Oesterreich selber liegen, wie ^ geschehen soll. Diesen Standpunkt hat der Kanz- ^sehr energisch hervorgekehrt und hat damit dem °rmurf ein Ende gemacht, als würde Österreich einfach von den Auslands- regiert. Bon der wirtschaftlichen Lage ist auch die Rede ge- |S n > und da hat der Kanzler darauf hingewiesen, J fr-tn Staat von sich selbst allein leben kann, son- " d a ß j e d e r auf seine Nachbarn a n g e- ^sen ist. Deshalb fei es wichtig, daß zwischen den Bezugspreise mit WSHentlichem

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.01.1936
Umfang: 10
Bezugspreise: Abonnement Risr zusammen mit den „Innsbrucker Nachn'chten" möglich. — Einzelnummer 18 Groschen, Sonntag 28 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige Anzeigenanriabmestelle: L>esterreichische An;eigengeseUschaft A. G., Wien, I.. Wollzeile 16 - Schulerstraße II, Fernruf R 29-5-56. Nummer 2t Sonntag, den 26. Lanner 1936 m Jahrgang Oesterreich siegt bei der Olympia-Borschau in Kitzbühel. Aufklärung des Ehedramas im D-3«g. Wien, 25. Jänner. Nach Mitteilungen, die heute

bei der oberen Streifalpe. Nachstehend die ersten Ergebnisse, die einen gro- ßenErfolgfürOe st erreich brachten: Herren: 1. Franz P a l a u r o, Oesterreich, 5 Minuten, 17.6 Sekun den; 2. Eberhard K n e i ß l, Oesterreich, 5 :18; 3. Alf Konnin- gen, Norwegen, 5:30.4; 4. Siegfried Engl, Oesterreich, 5 :33.6; 5. Josef G st r e i n, Oesterreich, 5 :36.8; 6. Lassen Urdahl, Norwegen, 5:37.2; 7. Anton S e e l o s, Oesterreich, 5:39.4; 8. Siegmund Ruud, Norwegen, 5:41.6; 9. Dik Durrance, USA., 5:42.6; 10. Fried

! W o l f g a n g, Oester reich, 5 :49.6; 11. Per Fossum, Norwegen, 5 :51.2; 12. Richard Figl, Oesterreich, 6 :10.4; 13. Arne Christiansen, Norwegen, 6 :10.6; 14. Johann Kovernberg, Norwegen, 6 :12.2; 15. Lud wig L a n t s ch n e r, Oesterreich, 6 :17.2; 16. Sverre Olderuud, Norwegen, 6 :21.6; 17. Franz Schneider, Oesterreich, dnb. Paris, 25. Jänner. Die Pariser Presse äußert sich vorerst noch spärlich über das neue Kabinett Sarraut. Aus der Hallung der Rechtsblätter ist zu ersehen, daß die Rechte das neue Kabinett

Erfolg des Generals G r a z i a n i wer den nachträglich durch halbamtliche Angaben bestätigt. Wäh rend der neun Tage dauernden Kämpfe in der Gegend von Dolo sind 141 Bombardierungsflüge, davon 62 6 :23.6; 18. Richard R o ß m a n n, Oesterreich, 6 :30.2; 19. Taddäus S ch w a b b, Oesterreich, 6 :32.4; 2. C. Gron- dahl, Norwegen, 6 :37.8; 21. Hermann Berger, Oesterreich, 6 :58; 22. Leo U r st ö g e r, Oesterreich, 7 :05.2; 23. Sepp Weichselbaume r, Oesterreich, 7 :24.8; 24. Livermoore, Norwegen

, 7 :28; 25. Franz Ts ch o l l, Oesterreich, 7 :29.6. Damen. 1. Gerda Paumgarten, Oesterreich, 6 Minuten, 49.8 Se kunden; 2. Laila Nilsen, Norwegen, 7 :03.6; 3. Evelyn Pincon, England, 7 :12.2; 4. Grete W e i k e r t, Oesterreich, 7 :31.4; 5 Johanna Dybwad, Norwegen, 7:33; 6. Jeanette Keßler, England, 7 :36; 7. Grete N i ß l, Oesterreich, 7 :38.8; 8. Herta R o s m i n i, Oesterreich, 7 :39.8; 9. Macfie, England, 7 :45; 10. Dora Stroemsfad, Norwegen, 7 :47.6; 11. R i p p e r, Oesterreich, 7:51; 12. Kathi Lettner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1933
Umfang: 8
Nationalsozialisten glücklich so weit gebracht, daß zwischen Oesterreich und Deutschland eÄi echter und rechter Wirtschaftskrieg entbrannt ist. Tie deutsche Naziregierung hat nicht weniger getan, als den — frei lich der persönlichen Freiheit beraubten — deutschen Bürgern zu untersagen, das deutsche Oesterreich, das einen schweren Kamps darum kämpfte, TentschösRr- reich heißen zu dürfen, zu bereisen und zu betraten. Denn einem Verbot kommt es doch gleich, wenn die deutsche Negierung tausend Mark für einen Sichtver

, als durch das Patentdeutschtum der deutschen NatrowalsoZlailisten. Ausreisesedöhr vou 1088 Mark Wien, 28. Mai. (*) Das offizielle Berliner Wolsfbüro Verlautbart folgende Mitteilung: Die gegen die national sozialistische Bewegung in Oesterreich auf dem Notverord nung swege erlassenen Maßnahmen der österreichischen Re gierung, die in dem absoluten Verbot aller Uniformen, Fah nen, Abzeichen und sonstigen Embleme der nationalsozia listischen Bewegung gipfeln, haben die Gefahr herausbe schworen, daß die als Gäste in Oesterreich

weilenden reichs- dentschen Nationalsozialisten in Unkenntnis über Bestim mungen in Konflikt mit den österreichischen Behörden ge raten, was zwangsläufig zu einer Störung der freundschaft lichen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Reich führen müßte. In dem Bestreben, solche Reisende vor un liebsamen Zwischenfällen zu -bewahren und alles zu ver meiden, was zu einer Störung des Verhältnisses der Neichs- regierung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnemnmister

eine den Reffrverkehr n»rch Oesterreich betreffende Verordnung erlassen, wonach ab 1. Juni 1933 die Ausreise von Reichsdeutschen nach Oesterreich von der Erteilung eines Ansrersisichtver- merkes abhängig gemischt wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 190V Mar? erteilt wird. Ausnahmen hievon werden nur gewährt für den ordnungs mäßigen Geschäftsverkehr zwischen beiden Ländern und für den sogenannten kleinen Grenzverkehr im Sinne der Zoll gesetzgebung, nicht dagegen für den Ausflugsverkehr. Die Verordnung

wird am Montag. 29. Mai, erlassen werden. lur wesen des freundschaftlichen Berhöltniffes Zu dieser Verordnung wird von „zuständiger Stelle" betont, daß es angesichts der gegen den Nationalsozialismus in Oesterreich ergriffenen Maßnahmen für die deutsche Re gierung unmöglich geworden ist, den Fremdenverkehr nach Oesterreich so zu überwachen, daß in Oesterreich keine Zu sammenstöße zwischen deutschen Nationalsozialisten und östereichischen Regierungs- und Polrzeiorganen erfolgen. Die deutsche Regierung

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 10.04.1932
Umfang: 20
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage »Der WeUSuS": gar Oesterreich durch dt» Po» «d» lm Paket valdjührig 8 »*-. - S» Deutschland dawjüdrs Stetch«» mailö 50 , für Ungarn prngd?.—.ftlk Tschechoslowakei 40 »tchech. «r, sllrSugotlawlen 90 Dinar, f» Italien 30Lire, für die Schweiz und Liechtenstein 10 «chw. Franken fttt Amerikar - Dollar, polen Li. io‘ 50 , für da« tlbrlge Ausland 10 Schw. Tranke«. Die Bezugs-rbühr t» In vorhin i« »ahlvor. Entgeltliche Ankündigungent« redoMonrllen Lei

in den Südstaatsn der Nordamerikani schen Union anrichtete. Besonders schwer betroffen wurde der Staat Alabama und in diesem wieder die Stadt North- port, aus der auch unsere Ausnahme stammt. Insgesamt forderte der Tornado weit über 200 Todesopfer und etwa 1000 Verletzte. Der Schaden beträgt viele Millionen Dollar. Hitler unö Oesterreich. Von P. Zyrill Fischer, Franziskaner. Die Kranzniederlegung der Nationalsozialisten am italienischen Siegesdenkmal zu Bozen hat neuerlich die allgemeine Aufmerksamkeit

auf die nationalsozialistischen Hurra-Deutschen hingelenkt und dieses Heil-Deutschtum in das denkbar schlech teste Licht gestellt. Aber wer weiß, daß Hitler schon seit Jahren für ein Bündnis Deutschlands mit Ita lien arbeitet, den wird auch dieses schmähliche „na tionale" Husarenstücklein nicht mehr überraschen. Dort und da hat man daraus hingewiesen, daß die ses nationalsozialistische Schelmenstück doch aus Rücksicht auf Oesterreich hätte unterlassen werden sollen; denn Südtirol ist doch aus dem alten Oester reich

herausgeschnitten worden. Allein wer da glaubt, solche Bedenken wären für Hitler und die Nationalsozialisten irgendwie maßgebend, der täuscht sich schwer und hat offenbar davon keine Ahnung, wie Hitler über Oesterreich denkt. Zur Aufklärung gewisser österreichischer Heilschreier sei darum Hitlers Ansicht und Urteil über Oesterreich einmal ausführlich behandelt. Hitler ist bekanntlich der Sohn eines öster reichischen Zollbeamten und ist zu Braun au in Oberösterreich im Jahre 1889 geboren. Er besuchte

die Realschule zu Linz, wo er durch einen alldeutschen oder deutschnationalen Geschichtslehrer in die bei jenen Kreisen übliche Preußenanbeterei hineingezogen wurde. Nach dem frühen Tod der Ellern mußte sich Hitler auf eigene Füße stellen. Er ging nach Wien, war dort Hilfsarbeiter bei Bau ten und wurde dann selbständiger kleiner Zeichner und Maler. Als er dann in die Militärjahre kam, ging er nach München, denn in Oesterreich wollte er nicht dienen. Bei Kriegsausbruch wurde aber die Meldepflicht verschärft

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 31.01.1933
Umfang: 14
, Deutschland; Schmidt Ernst, Oesterreich; Leubner 5)Ugo, Oesterreich, Stehlik Leopold, Tschechoslowakei (Svaz); Mayer Eduard, Oesterreich; Faude Wilhelm, Oesterreich; Mettlcr Anton, Oesterreich; Haselwander Wendclin, Oesterreich; Carman Franc, Jugoslawien; Harrer Franz, Oesterreich; Wechselberger Adam, Oester reich; Millan Enrique, Spanien; Hartmann Edwin, Oesterreich; Loo- puyt Jan, Niederlande; Marusarz Jan, Polen; Staic Norbert, Oester reich; Hält Gregor, Oesterreich; Schmedes Horst, Oesterreich

; Brenner Walter. Deutschland; Eisgruber Anton, Deutschland; Matuskovich Lorand, Ungarn; Engel Siegfried, Oesterreich; Pflanz Karl, Deutsch land; Neuner Hans, Oesterreich; Wackerle Mar, Deutschland; Todten- haupt Helmut, Deutschland; Berthet Raymond, Frankreich; Villc- campe Robert, Frankreich; Steuri Fritz, Schweiz; Landsieder Ernst, Oesterreich; Lantschner Gerhard, Oesterreich; Huber Fritz, Oesterreich; Lantschner Otto, Oesterreich; Hromadka Eduard, Tschechoslowakei <Svaz); Banya Pal, Ungarn

; von Weizenbeck Walter, Deutschland; Ramm Peter, Deutschland; von Wenzel Hasso, Deutschland; Paum- garten Harald, Oesterreich; Beier Fritz, Oesterreich; Gugganigg Her mann, Oesterreich; Profanier Hannes, Oesterreich; Suitncr Richard, Oesterreich; Lantschner Ludwig, Oesterreich; Waizer Walter, Oester reich; Cunat Roberto, Spanien; Wolsgang Gottfried, Oesterreich; Füger Luggi, Oesterreich; Benedikter Joses, Oesterreich; Schmidt Hans, Deutschland; Mackintosh Christopher, England; Spornberger Ludwig, Oesterreich

; Mitchell Harald, Australien; Fiegl Heinrich, Oesterreich; Dr. Lettner Harald, Oesterreich; Schnabl Roman, Oesterreich: Schwei zer Willy, Oesterreich; Schroll Hannes, Oesterreich; Schöps Ienne- wein, Oesterreich; Schrettl Hugo, Oesterreich; Gstrcin Toni, Oesterreich; Szcpes Gyula, Ungarn; Schmitzedcr Rudolf, Oesterreich; Kostner Francesco, Italien; Bignolles, Frankreich; Hcinl Joses, Oesterreich; Maclaren Bruce, England; Kogler Hans, Oesterreich; Colle Rinaldo, Italien; Marusarz Andrzej, Polen; Gstrein

Hugo, Oesterreich; Nöbl Hans, Oesterreich; Pfeifer Friedl, Oesterreich; ' Aschenwald Franz, Oesterreich; Iamet Andre, Frankreich; Schmidt Helmut, Oesterreich; Hauser Hans, Oesterreich; Ing. Meyer Ulrich, Oesterreich; Möchl Alexander, Oesterreich; Kriner Michael, Deutschland; Kleisl Friedrich, Oesterreich; Zaps Hans, Oesterreich; Kühn Artur, Deutschland; Dok tor Greif Hannes, Deutschland; Sprenger Ludwig, Oesterreich; Bren ner Othmar, Deutschland; Havlicek Wladimir, Tschechoslowakei (Svazj

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 26.01.1930
Umfang: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage „Der Wett-GuS": Mir Oesterreich durch die Po» oder km Pole« vawjührlg 8 ü-. - F 0 r Deutschland Halbjahr g »etch«- w»rkb »o.fOr Ungarn V«ngv 7 .—fllr Lschechosiowalei 40 Nche.ch. ftr, fi r 3 pvilawlen 90 Dinar, für Liaiieu so Lire. fllr die «ch r-ei, und Liechtenstein ,0 Schw. Rronlen kür A m e r i k a 2 — Dollar. Polen Si. 1 o*so. für da« llb ige Au-ionb 10 Schw. Tranken. Dir Derugs-rdlldr «st i» vorhin n zahlbar. Sntgeltiiche nkllndiguusenl

» reboktionl llen Lei! find mir einem Gier» und einer Nummer ve.sedeo. Einzelnummer 40 Groschen. Derwattung inSnnedrull. Maxmtiianstroße 9 (Leievdon 741. 742). An diese find all» Bestellungen. Geldsenb -ngen uiv Beschwerden wegen Ri tmffellung de» Dlaile« zu richten. Alle Roch- richten u d berichte find,u senden an dleRedakton der „Tiroier Deik«- boien"tn Fritzen« lunterinntoi>. Lr i Innsbruck. Sonntag, den L«. Fänmr 19SO 18 . Jahrgang Wie Oesterreich im Haag behandelt wurde. Haag ist bekanntlich

, wo der ungerechteste und un vernünftigste Friede von den Siegermächten den Besiegten aufdiktiert wurde, wurde nicht bloß Deutschland zu den unerträglichsten Schadenersatz leistungen und Zahlungen verhalten, sondern auch die damit verbündeten im Osten gelegenen Staa ten. wie Oesterreich. Ungarn. Bulgarien und die Türkei. Bleiben wir bei Oesterreich. Laut Frie densvertrag von St. Germain wurde Oesterreich mit der Verpflichtung belastet, für alle durch den Krieg entstandenen Schäden an Vieh, Gebäude, Kulturen usw

., und zwar in Italien, Serbien, Ruß land und Rumänien aufzukommen und noch eine ausgiebige Summe dazu zu zahlen. Ich weiß nicht mehr, wie viel tausend Stück Rinder, Pferde, Ma schinen und dergleichen genannt waren, so viel weiß ich aber, daß die Zahl nicht klein war. Fixe Geldsumme wurde nie eine genannt oder festgesetzt. Das Unrecht und die Unvernunft dieser Forderung ist himmelschreiend und wahnsinnig. Oesterreich hat zum Beispiel an seine beiden treulosen verräteri schen Bundesgenossen Italien und Rumänien

nicht den Krieg erklärt. Die Sache war ja umgekehrt, Italien und Rumänien haben an Oesterreich den Krieg erklärt und haben es wie echte Banditen, meuchlings überfallen. Daß die beiden Staaten tüchtig Schläge bekamen, das war ihre Privatsache. Kem Mensch konnte von uns verlangen, daß wir Mlf die Kriegserklärung der beiden Verräter hin einfach die Waffen wegwerfen und sie ins Land rucken hätten lasten sollen. Außerdem haben sich me beiden Kumpane große Länderstrecken aus Österreichs Besitztum herausgeschnitten

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 10.04.1932
Umfang: 20
er, die Habsburger hät ten nur die eine Sehnsucht gehabt, Oesterreich zu slawisieren (besonders der Thronfolger Franz Fer dinand. dessen Tod er besonders wohltuend emp findet. hätte dies angestrebt), immer wieder be hauptet er, das Kaiserhaus hätte die Deutschen zu- rückdrängen (S. 13, 118 usw.) und antideutsche Politik machen wollen. Und dabei hat dieser Mann, der Oesterreichs Zerfall nicht erwarten konnte, fünf Jahre in Wien gelebt, mußte also fast tagtäglich lesen und hören, wie die nichtdeutschen Völker

und wahnwitzige Rassenpolitik allein zu betreiben, das konnte sich Oesterreich schon deshalb nicht leisten, weil es dazu eine viel zu große und zwar Jahr hunderte alte Erfahrung befaß, eine Erfahrung und Klugheit, die den rasfetollen europäischen Völkern von heute bis jetzt noch fehlt. Sie werden sich diese Grundwahrheiten elementarster Regierungskunst unter sehr schweren Opfern noch erringen müssen, zumal, wenn sich der engstirnige überspitzte Rassen wahn als oberste Weisheit auf eine Zeitlang durch setzen

sollte. Die unvermeidliche Folge wäre na türlich der Kampf aller Völker gegen einander. Denn keines würde und könnte zugeben, daß es nicht ebenso edelrassig und führend sein sollte wie das andere, jedes würde sich die Vorherrschaft sichern wollen. Oesterreich war nicht zu schwach, sondern zu klug, jene irrsinnige Rassenpolitik zu treiben, die zwangsläufig zum Abschlachten Euro pas führen muß. Wenn aber Hitler und sein radikaler Anhang das nicht begreift, so hat er deswegen noch lange kein Recht, sein einstiges Vaterland

zu beschmutzen und verleumderisch zu behaupten, Oesterreich wäre zum Verräter an Deutschland geworden. Umge kehrt trifft das viel eher zu. Gerade Hitler, der Deutschlandanbeter, wird nicht müde, das Bündnis Deutschlands mit Oesterreich zu bedauern. Dies Bündnis aber hat der unübertreffliche Bismarck in die Wege geleitet. Nach Hitlers Wunsch hätte Deutschland „vor allem Oesterreich schleunigst fah ren lassen" sollen: denn — so orakelt der politi sche Kibitz (Mein Kampf, S. 167): „Nach jeder Rich tung

sich an einem Kampfe zu be teiligen vermocht oder auch nur beteiligen wollen, der durch Deutschland entstanden wäre." Eine solche allen Tatsachen (vier Jahre hat dies als nwrsche verschriene Oesterreich einer feindlichen Uebermacht standgehalten?) hohnsprechende Ver leumdung kann nur ein Mensch aussprechen, der angeblich sonst nichts kennt als die Ehre und Ein heit des deutschen Volkes, und zum Beweise des sen dafür öffentlich für die Preisgabe Südtirols ein- tritt. Damit findet er sich allerdings herrlich

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1933
Umfang: 4
, um Oesterreich von seiner gesamtdeutschen Bestimmung abzulenken und es für eine Donau föderativ« reif zu machen. Der „österreichische Mensch" fand ln Oesterreich eine sehr kühle Aufnahme, wie dies aus den oben angeführten Parteiprogrammen zu ersehen ist, die abgesehen von dem großdeutschen Parteiprogramme aus den Jahren 1925, bezw. 1926 und 1927 stammen. Da ngen fiel der Gedanke vom „österreichischen Menschen" im deutschfeindlichen Auslands auf fruchtbaren Boden. Bereits im Jahre 1925 machte man den Versuch

— nicht ohne Mithilfe des damaligen österreichischen Außenministers — Oesterreich in der Form eines Präferenzsystemes in eine wirtschaftliche Bindung mit Italien und der Tschechoslowakei zu bringen. Es blieb damals bei dem Versuche, dem keinerlei Erfolg beschisden war. Der „österreichische Mensch" war damit aber nicht gestorben. Er tauchte im Jahre 1928, wie der „ewige Jude" in einer an dern Kombination wieder auf. Der verstorbene Bundes kanzler Dr. Seipel, auf den sich die Befürworter der „österreichischen Front

, die aus demselben Eigennutz wie die Dynastien gegen den Willen der breiten Masten des Volkes sich dem Zusam menschluffe der beiden deutschen Staaten entgegenftellen. Diese Tatsachen hat die (Broßdeutsche Volkspartei, die N.S.D.A.P. und den steirischen Heimatschutz zusammen geführt, um den Kamps gegen die antideutsche „österrei chische Front" und ihre stillen Gesellschafter zu führen. Die Deutschen in Oesterreich wollen ohne das Deutsche Reich nicht in eine wirtschaftliche und politische Kombination einbezogen

dem Gesamtdeutschtum den Weg nach Osten vollkommen ver legen. Daß diese Verbindung nicht zustande komme, daran muß auch das Deutsche Reich interessiert sein, wenn es Oesterreich nicht für lange Zeit, vielleicht für immer verlieren will. Weil die Deutschen in Oesterreich dies erkennen, hat sich die neue Kampffront gebildet. Nicht die Sicherung von Mandaten ist ihr Zweck, fondem ihr wirklicher Zweck ist die Deutschen der Ostmark vor einem nationalen und wirtschaftlichen Unglück zu bewahren

, das ihnen durch die „österreichische Front" droht. Am vekterrelchs Lebensraum. Soweit es im Rahmen des Erlaubten sein kann, soll hier versucht werden, festzustellen, wo Oesterreich im politischen Kampfseld unsererZeit steht, welcheAufgabenOestereich hat und welcher Weg für Oesterreich verbleibt. Man muß bei diesen Betrachtungen zum früheren Oesterreich zurückgreifen. Das ehemalige Oesterreich-Ungarn konnte als ein wirtschaftlich autarkes Gebiet bezeichnet werden. Das Vorhandensein von Rohstoffen für die Industrie

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 04.04.1931
Umfang: 4
der g e m e i n s a m e n R o t Oesterreichs und des Deutschen Reiches. Deutschland und Oesterreich haben auf verschiedenen Gebieten und mit verschiedenen Mitteln dieser Rot, die sich in der großen Zahl der Arbeitslosen und der stillstehenden Betriebe ausdrückt, zu begegnen versucht. Von Oesterreich wurde im Herbst des vorigen Jahres bei der Pan- europa-Konferenz in Genf durch den jetzigen Vizekanzler Dok tor Schober der Plan von der Schaffung regio nal e r W i r t s ch a s L s k ö r p e r in die Debatte geworfen. Dieser Plan fand damals

einmütige Zustimmung. Die vor wenigen Wochen abgeschlossene Konferenz über die Schaffung eines europäischen Zollfriedens ist r e s u l t a L l o s ver laufen. Was war naheliegender, als die Rückkehr zu den Plänen aus Schaffung regionaler Wirtschastskörper. Wenn dieser Ge danke von Oesterreich und dem Deutschen Reiche neuerdings aufgegrifsen wurde, liegt der Grund hiefür, wie gesagt, in der ungeheuren Rot, in der sich beide Staaten befinden. Der Ge danke eines deutschen Zollbündnisses

, dem auch Oesterreich an gehören sollte, ist nicht neu, seine jetzige neuerliche Aufwerfung bedeutet nicht allein eine Gesamtdeutsche, sondern eine euro päische Tat. Friedrich Li st war vor mehr als hundert Jahren der erste, der durch die Gründung des deutschen Zoll vereines ein gemeinsames deutsches Zollgebiet zu schaffen suchte. Die undankbaren Zeitgenossen haben zwar den großen Rationalökonomen in den Tod treiben können, seine Gedan ken konnte jedoch weder die Mit- noch die Nachwelt vernich ten. In den fünfziger

die Sache von der politischen und wirtschaftlichen Seite anpackte. Der Ausgang des Welt krieges sollte eine andere Lösung bringen. Der Rahmen z\n& Mitteleuropas sollte durch den Zerfall der österreichisch-unga-! rischen Monarchie enger gezogen werden, als dies von Nau-! mann geplant war. Nachdem sich die nichtdeutschen Gebiete! zu selbständigen Staaten erklärt hatten, beschloß die provisorische! österreichische Nationalversammlung am 12. Oktober 1918, daß der Freistaat Oesterreich

ein B e st an d t e i l der D e u t s ch en! Republik sei. Leider wurde aus diesem Beschlüsse nicht bie, einzig mögliche Konsequenz gezogen. Ich will in diesem Zu sammenhänge nicht die Gründe für diese Inkonsequenz erörtern, ich möchte nur meiner Meinung dahingehend Ausdruck ver leihen, daß die Situation für die Mächte, die uns die Friedens verträge von Versailles «nd St. Germain diktiert haben, eine wesentlich andere gewesen wäre, wenn Oesterreich und das Deutsche Reich den Zusammenschluß damals vollzogen hätten. So wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 25.07.1931
Umfang: 16
es zu einigen Zusammenstößen. Mgn zählt« am Ende des Tages 10 Tote. Wettere krgebnifse der Sldmpiade. (Eigenbericht der „Volks-Zeitung".) Kraftsport. Stemmen: Bantamgewicht: Stöckl (Oesterreich! 255 Kilogramm; Cscher (Oesterreich) 237.50; Kadisch (Oester, reich) 232.50 Kilogramm. Halbschwergewicht: Wala (Oesterreich) 310 Kt logramm; Huhfar (Oesterreich) 310 Kilogramm; Heitzmanv (Oesterreich) 295 Kilogramm. Schwergewicht: Leppelt (Oesterreich) 325 Kilo gramm; Mödlagl (Oesterreich) 307.50 Kilogramm; Kehr (Deutschland) 300

Kilogramm. Wasserballmeisterschaften. Oesterreich—Düsseldorf 9:5 (6:3). Deutschland—Tschechoslowakei 8:2 (4:1). Ungarn—Frankreich 5:3 (3:1). Radfahren. Straßenfahren über 10 Kilometer: Oesterreich 16:29. Paarsahren über 20 Kilometer: Ungarn 33:16,6. Straßenfahren Wer 50 Kilometer: 1.26:27,4. Faustballmeisterschaften. Männer: Aussiger Verband—Oesterreich 46:36. Frauen: Oesterreich—Schweiz 73:32. Handballmeisterschaften. Deutschland—Schweiz 20:2 (14:1). Polen—Ungarn

5:2 (4:1). Fußballmeisterschaften. Deutschland—Ungarn 9:0 (2:0). Oesterreich—Schweiz 8:1 (5:0). Polen—Tschechoslowakei 3:2 (3:2). Belgien—Frankreich 5:0 (2:0), Geräteturnen. Siebenkampf der Männer: Rödl (Deutschland) 259.! Punkte. Sechskampf der Frauen: Schäfer (Deutschland) 223 P Wehrsport. Stafette: 1. Lettland, 7:40,5; 2. Wehrturner Oesterrerck 7:56,1. Keulenwerfen: 1. Wehrturner Oesterreich, neun Mann 781.48 Meter; 2. Republikanischer Schutzbund Oesterreich neun Mann, 770.46 Meter. 100-Meter-Hindernislaufen: Wehrturner Oesterrerch 27.8

Sekunden (Durchschnittsleistung). Die Boxkämpfe. Der erste Tag brachte folgende Ergebnisie: Fliegen gewicht: Weigl (Oesterreich) gegen Schubert (Deutschland) Sieger Schubert. Schärf (Deutschland) gegen Penker (Deutschland); Sieger Schärf. Tuovinen (Finnland) sieg gegen Wünsch (Deutschland). Dolgicers (Lettland) sieg gegen List (Deutschland). Bantamgewicht: Sandstvön (Finnland) siegt gegen Gulbranson (Norwegen). Bartosche (Oesterreich) siegt gegen Olzsewsky (Polen). Schape (Deutschland) siegt gegen Kunz

(Schweiz). Färber (Deutsch land) siegt gegen Dehof (Deutschland). Federgewicht: Ku konen (Finnland) siegt gegen Muttik (Estland). Weinec (Oesterreich) schlägt Grettler (Oesterreich). Taverne- (Deutschland) schlägt Despeaud (Frankreich). Richter (Deutsch land) schlägt Preiseke (Deutschland). Kraak (Deutschland schlägt Biakowfky (Oesterreich). Jiu-Jitsu. Bantamgewicht: Papesch (Oesterreich) schlägt Hammer stigl (Deutschland). Federgewicht: Nimmsühr (Oesterreich, gegen Gogela (Oesterreich) unentschieden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.06.1933
Umfang: 16
, 5. Bomfazius. Dienstag, 6. Norbert. Mittwoch, 7. Eugenia. Donnerstag 8. Medard. In 'der letzten Nummer hat die „Bauernzeitunig" auf die bedauerliche Entfremdung Mischen Deutschland und Oesterreich hingewiesen, die gerade in der letzten Zeit einen Irmfang angenommen, wie!sie seit dein Jahre 1860 wohl nicht mehr zu verzeichnen' war. Deutschland war gewohnt, 'sich die ganzen Jahre her von seinem 'kleineren schwächeren Bruder Oesterreich ganz ausgielbig unterstützen zu lasten, und zwar mit einem Betrag

von zirka 3 0 0 Millionen Schilling jährlich. Meise Unter stützung Deutschlands durch Oesterreich beträgt auch heute noch ungefähr 200 Millionen «Schilling, was selbst Deutschland offiziell auswei'sen muß und ^ 'was sogar nationalsozialistische Zeitungen zugeben. «So schreiben «die nationalsozial istii chen „Innsbrucker Rachrichten" in Nummer 122 vom 27. Mai: „Unter Ausschaltung aller politisch-gefühlsmäßigen Momente muh man sich vor Augen halten, daß Oester reich der größte Abnehmer deutscher

Waren ist. Die Ausfuhr Deutschlands nach Oesterreich übersteigt die Einfuhr um 92,000.000 RM. 92,000.000 RM. ver mögen 30.000 bis 40.000 Arbeiter zu beschäftigen. Fällt der Fremdenverkehr aus, so kann Oesterreich keine deutschen Waren abnehmen. Wer hat also von der Störung dieser Wirtschaftsbeziehungen den Schaden? Selbstverständlich beide Teile in gleicher Weise." Ein teilweiser, wenn auch «zur Deckung des Handels- passivums lange nicht ausreichender Ausgleich war für Oesterreich lm Fremdenverkehr aus Deutschland

gegeben. In den 92 Millionten Mart Mchreinfuhr aus Deutschland stecken, gering gerechnet, 55 bis 60 Millionen Mark Arbeitslöhne. Das bedeutet den Lohn von 30.000 bis 40.000 Arbeitern, die sich » rnd vom kleinen Bruder «Oesterreich erhalten enn man nun annimmt, daß ein deutscher Ur lauber in Oesterreich ungefähr «das Doppelte eines monat lich en Durchschnittseinkommens eines Arbeiters oder Angestellten verzehrt, «so kommt man darauf, daß eine Mchrbeschäfligung von 30.000 bis 40.000 deutschen Ar beitern

dank der Aufnahmsfähigkeit Oesterreichs für deutsche Waren ungefähr 200.600 deutschen «Urlaubern entspricht, unter der Voraussetzung, daß sich «diese «durch schnittlich drei bis vier Wochen in «Oesterreich aufhalten. Die nackte Kompensation bedeutet daher, daß 200.000 Deutsche in Oesterreich ihren «Sommer «verbringen müßten, damit 30.006 bis 40.666 deutsche Arbeiter ihre Dauerexistenz während «eines Jahres behaupten können. Nun ist aber selbst in «den besten Jahren «des «Fremden verkehres

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1931
Umfang: 8
Oesterreich und Ungarn. An die Unterzeichnung des zwischen Oesterreich unv Un garn abgeschlossenen Freundschastsvertrages werden in einem Teile der Auslandspresse immer noch Vermutungen geknüpft, die der tatsächlichen Lage der Tinge nicht entsprechen. Alle diese Mißdeutungen gehen in der Hauptsache nach auf die Bemühungen gewisser Kreise zurück, gegen die im Zuge be findlichen wirtschaftspolitischen Verhandlungen zwischen Ungarn und Oesterreich Mißtrauen zu erwecken, um' dadurch ihren erfolg

reichen Abschluß zu vereiteln.. Ter gegenwärtige österreichische Außenminister Tr. Scho^ der hatte sich bereits zur Zeit, als er Bundeskanzler war, angelegentlichst bemüht, die Beziehungen Oesterreichs zu seinen Nachbarn von allen Trübungen und Mißverständnissen zu klären, um dadurch eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, die cs Oesterreich erleichtern sollte, seine Handels-, politischen Beziehungen zu verbessern. Ter erste Teil dieser Aufgabe war in überraschend kurzer Zeit gelöst worden

von Ein- und Ausfuhrorganisationen und Kreditbegünstigungen günstigere Absatzbedingungen für ihre landwirtschaftlichen Produkte zu sichern. Ter abnorme Rückgang des Warenaustausches zwischen! Oesterreich und Ungarn in den letzten zwei Jahren legte den Gedanken nahe, die Genfer Anregungen zunächst in entspre chenden wirtschaftspolitischen Abmachungen zwischen den bei den Staaten zu verwirklichen. Die politischen Interessengegen sätze, die zwischen einem Teil der mitteleuropäischen Staaten zur Zeit bestehen, ließen es als selbstverständlich erscheinen

, daß die Verhandlungen -wischen Oesterreich und Ungarn aus schließlich auf das wirtschaftspolitische Gebiet beschräilkt wurden und keine politische Machtkonstellation einschlossen, da eine solche die Erweiterung der zwischen Oesterreich und Ungarn zu treffenden wirtschaftspolitischen Vereinbarungen aus andere Nachbarstaaten verhindert würde. Selbstverständlich mußte sich diese „Entpolitisierung" des Versuches eines regionalen Wiederauf baues der europäischen Wirtschaft auch auf jene politische Frage beziehen

, die neuestens wieder zum Vorwand genom men wird, um die Verhandlungen und Abmachungen zwischen Oesterreich und Ungarn in einem falschen Lichte erscheinen zu lassen, aus die Frage der Restauration der Habsburger. Ter österreichische Außenminister hat niemals auch nur den geringsten Zweifel darüber bestehen lassen, daß er die ungarische Königssrage als eine rein innenpolitische Angelegen heit Ungarns betrachte, auf deren Lösung Oesterreich weder Einfluß nehmen könne und wolle, deren Lösung

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 27.08.1933
Umfang: 16
Rr. 34 Znnsbrurk, Sonntag, den 27 . August 1833 «wiim Dezusspretse nti« wöchentlicher» „Weltg » «", «irrschttetzttch Postznstellnng, vier teljährig für: Oesterreich 8 4.5V, Deutschland M 3.7V, Tschechoslowakei Kc 24.—, sonstiges Ausland 8 8.—. BsZUKsMdiks ohne „Weltguck", einschließlich Postzustellung, haldjithrig flirr Oesterreich 8 6.—, Deutschland M 8.—, Tschechoslowakei Kc 30.—, sonstige» Ausland S 11.—. Entgeltliche Ankündigungen int redaktionellen Teil find mit einem Stern

Tagen folgende Geschichte: Bor etwa vierzehn Tagen hätte die Führung der nationalsozialistischen Or ganisationen in Bayern, damit wird wohl der Stabschef der SA., Hauptmann Rohm, gemeint sein, beschlossen, aus eigene Faust in Oesterreich einzubrechen und mit bewaffneter Hand den An schluß zu erzwingen. In Berlin habe man von die sem Plane erfahren und abgeraten. Das hätte aber wenig geholfen. Erst als Mussolini, der ebenso wie Dollfuß von diesen Absichten erfahren hatte, in Berlin grob geworden sei

, habe man dieses wahnwitzige Unternehmen ausgegeben. So weit das ungarische Blatt. Tatsächlich hat man ja schon seit einiger Zeit gehört, daß im Lechseld bei Augsburg Nationalsozialisten aus Oesterreich ge sammelt und militärisch gedrillt werden. Tatsache ist weiters, daß der Plan eines bewaffneten Ueberfalls auf Oesterreich schon seit dem März in den Köpfen der nationalsozialistischen Führer herumspukt. Eine solche Gewalttat ist übrigens die einzige und letzte Karte, auf welche die Na tionalsozialisten in Oesterreich

ihre Hoffnungen setzen. Dieser Trumpf sticht nicht. In dem Augenblick, wo die Nationalsozialisten von außen Oesterreich überfallen oder von innen einen Putsch versuchen wollten, würde Deutsch land einer geschlossenen Angrisfssront der euro päischen Mächte gegenüberstehen. Das. hat in die sen Tagen besonders die italienische Presse laut hervorgehoben und betont. Bekanntlich ist ja Italien die einzige Macht, die heute noch besiere Beziehungen zu Deutschland besitzt. Um den Na tionalsozialisten ganz klar

zu machen, in welche Gefahren sie sich verstricken, wenn sie nicht end lich von Oesterreich ablassen, hat Mussolini am vergangenen Samstag und Sonntag unseren Bundeskanzler Dr. Dollfuß in Riceione, wo Mussolini seinen Ferienaufenthalt verbringt, mit auffallender Auszeichnung empfangen und behan delt. Die Reise des Bundeskanzlers zum Besuche des italienischen Regierungschefs — es ist dies die dritte Jtalienreise des Kanzlers seit Ostern — war schon lange ausgemacht. Der Oeffentlichkeit wurde der genaue Zeitpunkt jedoch

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 01.11.1936
Umfang: 20
Re. 44 Innsbruck, Sonntag, den i. November 193« BezusSvreite Mit WVchentliihern „W e l t g »ft", kinjchlietzlicy Postzuttettung, toter» keljiiyrtg filrs Oesterreich S 4.50, Deutschland M 3.70, Tichechoslowakel Kc 24.—, sonniges Ausland S 0.—. Dezusspreifv ohne „W e l r gu ek", ernkchkietzttch Doftruftellung, für Oesterreich vier» ieljiihrig 8 3.10, halbjährig 8 Deutschland vierteljährig ^ 2.50, iialbjühria M 5.—, Tschcchvslawa ei vierteljährig Kc IS.-, halbjährtv Kc 30.-, sonst aes Ausland halb

marxistischen und kommunistischen Gewerkschaften, der marxistischen Partei Kataloniens und der Iberisch-Anarchistischen Vereinigung haben bekanntlich ein Aktionsprogramm ausgestellt, das sofort verwirklicht werden soll und die Somjetisierung von Katalonien, die ja prak tisch schon längst besteht, nun auch ganz offen zum Programm erhebt. Die Bauern Oesterreichs haben gesprochen Am Sonntag haben in Oesterreich die Bauern ge sprochen. Sie haben ihre Meinung über die gegen wärtigen Verhältnisse gesagt

. Es handelte sich um ein Zweifaches: um ein Bekenntnis zur Freiheit und Unabhängigkeit Oesterreichs und um die Zu stimmung zum ständischen Aufbau, wie ihn der Heldenkanzler Dr. Dollfuß für unser Oesterreich gedacht hatte. Es konnte wohl nicht Zweifelhaft sein, wie die Bauern sich zu diesen Zwei Punkten stellen werden. Mehr als 80 Prozent der abgegebenen Stimmen sagten Ja. Damit hat der Bauernstand, der größte und bedeutendste Stand unseres Vater landes, sich offen für die Freiheit und Unabhängig keit

Oesterreichs und für die Staatsform ausgespro chen, die Dr. Dollfuß unserem Lande in der neuen Verfassung gegeben hat. Die Staatsfeinde wußten genau, worum es sich handelt. Sie spürten es, daß bei diesen ersten Wah len viel auf dem Spiele steht. Deshalb gaben sie die Parole aus, die Bauern sollen den Wahlen sern- bleiben. Es wäre ein großes Fiasko für das neue Oesterreich gewesen, wenn nur wenige sich für die Wahl interessiert hätten oder wenn das Resultat ein ganz verkehrtes gewesen wäre; die ganze Welt

hätte darin eine große Blamage für das neue Oesterreich gesehen. So aber haben die Bauern sich fest und klar zum ständischen Gedanken und für die gegenwärtige Regierung ausgesprochen, und die Hoffnungen der verschiedenen Staatsfeinde zuschan den gemacht. Darum gibt es kein braunes und kein rotes Oesterreich, sondern wie der Bundeskanzler neulich beim Appell der Vaterländischen Front sagte, nur ein rot-weiß-rotes Oesterreich nach dem Plane des Kanzlers Dollfuß. Daraus folgt

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