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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 06.11.1952
Umfang: 10
der Musikkapellen oder sonstiger musikalischer Grup pen, die ihren Teil zu einem schönen Ablauf dieser Dorffeste beitrugen. Bei allen Ausstellungen war der Verbandsobmann Angelus Scheiber anwe send, in Oberau wurde er in Anerkennung seiner überaus großen Verdienste um die Hafüngerzucht zum Ehrenmitglied des Vereines Wild schönau ernannt. Bei den meisten Veranstaltungen hatte auch Ministerialrat Dr. Steinlechner teilgenommen, dem in Oberau eine besonders herzliche Begrüßung zuteil wurde. Ebenso waren bei fast

allen Ausstellungen Tierzuchtinspektor Koch, der Landstallmeister v. Stembach, Ök.-Rat Schüler, Ried, deutsche Gäste und bei der Ausstel lung in Weer im besonderen auch BO. Sailer an wesend. Daß die Schuljugend von Breitenbach an der Ausstellung so interessiert war und ihr ein kurzer Anschauungsunterricht geboten werden mußte, beweist die Aufgeschlossenheit des dor tigen Lehrers. Es war nur zu schade, daß die Ausstellung in Oberau gänzlich verregnet wurde. Die Ausstellun gen in Breitenbach und Weer haben gezeigt

; Kreidl Hermann, Pili. ljährige Jungstuten: Schiffmann Franz, Inneraign, Weer berg; Eberl Josef, Specht, Kolsaßberg; Aschbacher Job.. Gesamtauftrieb 34 85 6 125 Jubiläumsschau Oberau Kollektion des Josef Berger, Schweighofer, Oberau: Fünf 1. Preise für Mutterstute, 3jähr., 2jähr., ljähr. und Fohlen. Besitzer der Mutterstuten: Klingler Isidor, Drauböck, Oberau; Gwiggner Josef, Leitenbauer, Niederau; Scho ner Anton, Jaggier, Oberau; Holzer Michael, Schwai ber, Niederau; Sandbichler Dominikus, Oberau

; Sand- bichler Michael, Huber, Oberau; Gwiggner Franz, Bor, Niederau; Riedmann Balthasar, Ferting, Oberau; Scho ner Anton, Thaler, Auffach; Fill Balthasar, Branter, Oberau; Thaler Josef, Hasenried, Auffach; Loinger Se bastian, Auffach; Fill Thomas, Schulhäusl, Auffach; Fuchs Johann, Brauer, Oberau; Wimmer Kajetan, Bach, Oberau; Thaler Alois, Schoner, Oberau. Galtstuten: Silberberger Joachim, Auffach; Margreiter Michael, Unter, Niederau; Schoner Anton, Jaggier, Oberau; Klingler Josef, Urslau

, Thierbach; Moser Sieg fried, Thierbach; Margreiter Jakob, Fronten, Oberau; Tiroler Obstbauern Die erste Station war in Schlins im Obstgut des Oberlehrers Matt. Der Baumbestand zeigte aus reichende Pflanzweiten; die Bäume sind nach dem Sy stem Oeschberg behandelt. Die Bäume hatten zum grö ßeren Teil einen Fruchtbehang von innen nach außen, waren schwer überladen und die Früchte in tadelloser Ausbildung und Färbung. In diesem Garten ist nicht nur der Fleiß des Besitzers, sondern auch die Liebe zum Obstbau

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1919
Umfang: 4
die Teilnehmer. Viel Glück dem Ehepaar. ck Köllen. (Verunglückte B n t t e r s ch i e - berei) Dieser Tage wollte ein Bauer in Bichlach ein größeres Quantum Butter insgeheim nach Kufstein liefern. Er wurde jedoch noch rechtzeitig angehalien und die Butter beschlagnahmt. Mörgl. (Aenderung in Po st boten führten.) Beim Postamte Oberau bei Wörgl werden die Kurs verhältnisse ab 1. November 1919 in folgender Weise geändert: In der Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober jeden Jahres: Landbriefträgergang nach Auffach

: Ab gang von Oberau Postamt um 1 Uhr 30 Min. nachm. Fahrordnung der Pvstbotenfahrt Oberau—Wörgl: Ober au ab 6 Uhr, Wörgl an 8 Uhr, Wörgl ab 9 Uhr 30, Oberau an 12 Uhr 30. Fußbotenpost von Niederau nach Oberau: Niederau Postablage ab 12 Uhr, Ober au Postamt an 12 Uhr 45, Oberau Postamt ab 1 Uhr. Niederau Postablage an 1 Uhr 45. Fußbotenpost von Thierbach nach Oberau: Thierbach ab 10 Uhr, Ober au an 12 Uhr 30, Oberau ab 1 Uhr 30, Thierbach an 4 Uhr. In der Zeit vom 1. November bis 30. April jeden Jahres

: Abgang von Oberau nach Auf fach um 8 Uhr 15. Postbotenfahrt Oberau—Wörgl: Oberau ab 8 Uhr 30. Wörgl an 10 Uhr 30, ab 12 Uhr, Oberau an 3 Uhr. Fußbotenpost von Nie derau nach Oberau: Niederau ab 2 Uhr 30. Oberau an 3 Uhr 15, ab 3 Uhr 25, Niederau an 4 Uhr 10. Fußbotenpost von Thierbach nach Oberau: Thierbach ab I Uhr 30, Oberau an 3 Uhr. ab 3 Uhr 15. Thierbach an 5 Uhr 45. Au- dom dsutschon Uachbarreich. dt KiefersfeJtUra. (Brandunglück.) Am Sonntag nachts gegen 10 Uhr ist die Scheune

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1927
Umfang: 4
werden von der Sektion beigestellt. b Oberau. (Hochzeit) hielten am 21. Novem ber in Thierbach Herr Josef Klingler, Bauer von Urslau, mit Frl. Klara Majer, Bauerntoch ter von Vorderniederachen (Oberau). Es war eine große Bauernhochzeit. b Oberau. (Das erste Preisrodeln) ver anstaltete die rührige Talmühlbad-Wirtin und ver lief dasselbe so beftiedigend, daß man beschloß, auf Neujahr ein zweites folgen zu lassen. Schon am 20. November war hier die Beschaffenheit der Bahn sehr gut. Auch fanden sich genug Sportler

ein. In den Räumen des Talmühlgasthauses fand die Preisverteilung statt, an die sich eine gemüt liche kleine Nachfeier schloß. Die Bestgewinner wa ren folgende: Herrenpreise: 1. Anton Hölzl, Oberau; 2. Anton Sandbichler, Oberau; 3. Jos. Haberl, Oberau; 4. Jos. Fill, Oberau; 5. Bartl Gwiggner, Oberau; 6. Peter Fill, Auffach; 7. Matth. Steiner, Oberau; 8. Hans Gschwendner, Wörgl; 9. Karl Mühlegger, Innsbruck; 10. Wal ter Großer, Weißbach, Oberau. Damen: 1. Kathi Margreiter, Oberau; 2. Theres Lederer, Oberau

; 3. Ursula Klingler, Oberau. b Oberndorf. (Verschiedene Nachrich ten.) Am Freitag, 18. November, war das Be gräbnis des 84 Jahre alten Hasenbergervaters, eines 66er-Veteranen. — Die Musikkapelle von Oberndorf, die Standschützen und eine große Menge der Bevölkerung gaben ihm das letzte Geleite. Er ruhe im Frieden! — Die beliebte Musikkapelle von Oberndorf hat Hochw. Herrn Pfarrer Leop. Win tersteller und Herrn Bahnwächter Leop. Hasels berger zum Namenstage ein Ständchen gebracht. — Jetzt ist die Stanglalm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 14.10.1933
Umfang: 12
!) irgendwie auch nur im ge- ringsten Nutzen bringt. Sogar in der engsten Heimat Tha lers, in Oberau, ist man betreffs der „Tiroler Kolonie" in ’ Südamerika voller Zweifel. . Thaler wird schon seit Jahren in kritischer und satiri- scher Weise der „Auswanderungsminister", der „südameri- .... panische Tiroler" usw. genannt. Zurzeit scheinen diese spaßhaften Worte wieder aktuell. Man spricht insbesonders in seiner Heimat viel vom Auswandern. Wenn Thaler mit seinen „Tiroler Kolonisten" drüben Glück

benützt. Vier Oertchen, weit voneinander entfernt, bilden dre selbständige Gemeinde Wildschönau. Oberau sei zuerst Anannt. Es ist von Kundl und von Wörgl gleich weit ent fernt: zehn Kilometer Fußmarsch! Da es hier das einzige Postamt der Gegend gibt, besteht auch postalisch kein Wild- schönau, sondern bloß ein „Oberau bei Wörgl". Oberau ist die eigentliche Heimat Thalers. Auf einer Berghöhe liegt sein Anwesen. Von Oberau muß lobend ge sagt werden, daß es eine sehr schöne neue Schule besitzt

. Der Schulbau verursachte eine große Schuldenlast. Wenn alle Orte Tirols so sehr auf die Schule bedacht wären, wie das entlegene, fast weltentrückte Oberau, hätte unser Land die nettesten neuen Schulgebäude der Alpenländer. Oberau ist auch Sitz der Gendarmerie was den vielen getarnten Nazi der Wildschönau nicht recht an genehm ist. Dafür gibt's aber in den drei anderen Frak tionen — Niederau, Thierbach und Auffach — keine Gen darmeriestationen. Erfreulich ist's aber, daß auch diese Fraktionen ihre eigenen

eines Eintrittsgeldes betreten. Wer von Kundl (Bahnstation) nach Mühltal will, wo sich die Straßen nach Oberau—Niederau und nach Auffach gabeln, muß durch die romantische Kundler Klamm. Sie wurde — was viel zu wenig bekannt ist — als Naturschutz gebiet erklärt. Gratis kann man es nicht betreten. Es heißt beim Beginn der Klamm, beim Klammwirt: Maut zahlen! Der Mauttafel nach beträgt die Gebühr für Men schen und Kleintiere zehn Groschen, für Großvieh zwanzig Groschen. Die Kundler sind boshaft genug, zu behaupten

. „Durch diese hohle Gasse muß er kommen!" der lebensnotwendige Fremdenverkehr für die Wildschönau. Er kam aber heuer nicht! Auch auf der schönen Straße von Wörgl nach Mühl- tal—Oberau—Niederau — wo es ebenfalls am Straßen beginn gleich Maut zahlen heißt — kamen wenig Fremde. Der Postautoverkehr und der Verkehr einer Privatauto- linie haben sich also nur wenig rentiert. In der Klamm kann man nicht selten Handwerksbur schen begegnen. Na, auch ein „Fremdenverkehr!" Diesen Armen braucht man nicht zu sagen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 17.10.1925
Umfang: 8
Wintersportlern besucht, die an mitteleuropäische Postverhältnisse gewöhnt sind. Dchß- es sich wohl lohnen würde, tägliche Postzustellung einzurichten, ersieht man daraus, daß sich auf dem Postamte in Oberau für Auffach manchmal so viel Post anhäuft, daß sie die Brief trägerin nicht erschleppen kann. Das Postporto ist jetzt schon längst über dem Vorkriegsporto. Warum stellt man dann nicht aüch in der Postzustellung wieder Vorkriegsverhältnisse her? -- Gleichzeitig mit der Eingabe um tägliche Postzustellung

wurde die Anregung gemacht, das Postamt „Oberau" auf „Wildschönau" umzubenennen, da es mehrere Oberau gibt, nahezu in jedem Lande eins. Dieser Anregung gegenüber wurde gesagt, man könne den Namen des Postamtes Oberau nicht ändern, oa Auffach über kurz oder lang ein eigenes Postamt bekommen werde. Man sieht also, daß die maß gebenden Stellen, statt daß sie die berechtigten Wünsche der Bevölkerung erfüllen, um den Frem denverkehr, von dessen Förderung so viel gespro chen wird, wirklich zu fördern

, die Bittsteller froz- zeln. Denn anders als Frozzelei kann man die Ver sicherung, daß Aufkach ein eigenes Postamt be komme, nicht auffassen, nachdem nicht einmal die tägliche Postzustellung genehmigt wird. — Was sonst den Postdienst anlangt, kann man nur das Beste sagen. Allerdings wäre es sehr wünschens wert, wenn die Post solange es die Jahreszeit zuläßt, nachmittags nach Auffach getragen würde, damit man die Neuangekommene Post, die von Wörgl etwa um 2 Uhr in Oberau anlangt, noch am gleichen Tage bekäme

, sonst muß sie ganze zwei Tage in Oberau liegen bleiben. Dies wäre leichter zu bewerkstelligen, wenn die Post am Montag, Mittwoch und Freitag, also an den bisher postfreien Tagen, von einem Auffacher Boten abgeholt würde. Dann wäre auch der unglaubliche Uebel- stand behoben, daß die Antwort auf einen Brief, den man an einem Samstag erhält, erst am Mitt woch der nächsten Woche von Oberau nach Wörgl geht. Breitenbach. (Pferde-Prämiierungen.) Am 10. Oktober veranstaltete die Pferdezuchtgenos- senschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.10.1920
Umfang: 12
aus Jenbach. Prämiert wurden die Pferde nachfolgender Be sitzer und wird bemerkt, daß nebst 1250 Kronen an Staats- und '1250 Kronen an Landespreiseu, die Pfwdezuchtgenossenschaft Hopfgart^n 3400 Kronen für d?e Prämiierung widmete. Kat. Ia Mütterstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrainer, Tritt! in Hopfgarten, Jos. Rabl, Kother in Itter, Anton Hölzl, Samer in Oberau, Katharina Höck, Rainer in Niederau. Kat. Ib Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner, Liesfeld, Johann Scher- mer

, Landtagsabgeordneter, Brixen, Josef Ager, Gugg, Hopfgarten, Gottfried Eder, Seppinger, Liesfeld, Andrä Auer, Harbacher, Breitenbach, Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten, Jos. Schroll, Oberrauner, Grubenberg, JohannThu- mer, Hackl in Niederau. Kat. II Mutterstuten ohne Fohlen: Josef Un- terberger, Treu in Oberau, Sebastian Höck, Vor- der-Ungnaden (Niederau), Martin Andrerer, Oberdaxl, Westendorf, Johann Klinger, Gugg, Niederau, Johann Deißl, Bichling in Oberau, Max Fuchs, Recher in Kelchsau, Josef Ernst berger

, Samenbauer, Westendorf, Johann Schermer, Landtagsabgeordneter, Brixen, und Michael Wurzenrainer, Unterau-Grubenberg. Kat. III Junge Stuten: Georg Hehenberger, Renn, Kirchberg, Johann Pfisterer, Kasper bauer, Oberau, Michael Hochkogler, Heindl, Kirchberg, Josef Berger, <Shlveighof, Oberau, Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten, Jo hann Krimbacher, Häring, Kirchberg, Christian Pill, Kummarabauer, Weftendorf, und Josef Naschberger, Bichling in Oberau. Kat. IVa 2jähr. Stutfohlen: Simon Fuchs, Unterlizl

, Itter, Johann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. IV d: Ijähr. Stutfohlew: Josef Deisl, Dalnbauer, Wörgl, Balthasar Riechmanu, Her- ting, Oberau, Paul Faistenauer, Oberleiming, Itter, Johann Hirzinger, Strass in Brixen und Josef Gruber, Marcher in Liesfeld. nicht einmal Fleisch, und wie sie dagegen dort essen und trinken mögen, daß es einem übel darob grauset, und dazu nicht warten mögen, wer die Arme in den Teig stoßen kann und, wie tief. Da könnte er abnehmen, wer ihm am meisten anhing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1926
Umfang: 8
zur Scholle. Sozialdemokratische Forderungen im Rationalrat. Wren, 23. Sept. (Nationalrat.) Abg. Dr. Bauer überreichte eine dringliche Auflage betreffend eine Ansied lungsaktion zum Zwecke der Rückführung von Industrie- arbeitern in die Landwirtschaft. Es werden folgende Fragen gestellt: 1. Ist der Bundeskanzler bereit, jede Gewaltanwen dung gegen »die Arbeitslosen, welche die Oberau 'bei Orth besetzt haben, zu verbieten und bestimmten Auftrag zu geben, daß die Räumung der Oberau ausschließlich

durch Enteig nung, ferner über die Organisation, die Finanzierung und .fachliche Beratung der AnsiMungsaktion vorzulegen und zunächst einen Versuch einer solchen Siedlung im kleinen Maßstabe unverzüglich einzuleiten? In Begründung seiner dringlichen Anfrage führte Dr. .Bauer aus, die Ereignisse in Oberau seien aus dem Drange nach der Scholle zu verstehen. Gewiß sei dieser Drang auch nach seiner Ansicht leichtfertig irregeführt und in eine falsche Richtung gelenkt worden. Allerdings ftage

es sich, ob an die- .ser Irreführung unglücklicher Menschen der Landwirt- fchaftsminister nicht Anteil habe. Redner verwies diesbezüg lich auf die Gerüchte, daß der Landwirtschaftsminister die Oberau als sehr geeignet zur landwirtschaftlichen Siedlung bezeichnet habe und daß er dem Plan jener Kolonisten seine -Sympathien habe ausdrücken lasten. Die Arbeitslosen muß ten also glauben, daß der Minister auf ihrer Seite stünde. Mer immer aber an der Irreführung schuld sei, jedenfalls dürfe

man nicht durch einen leichtfertigen Versuch, „dem ^Gesetze Geltung verschaffen", die Leichtfertigkeit der Irre führenden mit dem Leben der Jrregeführten bezahlen lasten. 'Redner richtete an den Bundeskanzler die Frage, ob er die feste Zusage gebe, daß man alles vermeiden werde, um die Sache mit Gewalt auszutragen und daß man alles vermei den werde, was Menschenleben in Gefahr bringen könnte. Das Ereignis in 'der -Oberau werfe das ganze Problem der Beschäftigung von Arbeitslosen in der Landwirtschaft überhaupt auf. Bisher fei

es nicht gelungen, die Brücke von den Arbeitslosen zur Scholle zu schlagen. Hier bestehe offenbar das größte ProAem des Landes, und wenn wir jene Brücke nicht zu schlagen verstehen, so entsteht, wie die Ereigniste in der Oberau zeigen, die Ge fahr, daß statt einer geordneten Aktion anarchische, nicht fachmännisch geleitete Aktionen durchgeführt werden. Red ner forderte schließlich, daß die Wünsche, einen beträchtlichen Teil der industriellen arbeitslosen Arbeiterschaft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1926
Umfang: 8
mit einem „Gut Heil!" geschlossen. n Oberau. (Priesterjubiläum.) Am Sonntag, den 15. August, feiert unser lieber Pfarrer Hochw. Herr Johann Schartner in seiner Pfarrgemeinde Oberau das 40 jährige Priester-Ju biläum, an dem die ganze Pfarrgemeinde mit der Musikkapelle in Nationaltracht, sämtl. Vereine und sonstige Körperschaften teilnehmen werden. Aus die sem Anlasse wurde Hochw. Herrn Schartner am 5. August vom Herrn Generaldekan Obersteiner aus Salzburg ein Dekret überreicht, womit er zum geistlichen Rat

ernannt wurde. Bei der Ueberrei- chung dieses Dekretes fand sich auch Bundesminister Thaler, der Großteil des Eemeindeausschusses mit Bürgermeister Thaler an der Spitze und die Gen darmerie ein, die dem Jubilar die herzlichsten Glück wünsche entboten. Pfarrer Schartner ist schon 20 Jahre in der Oberau tätig und ein allgemein be liebter Mann. Wir entbieten die herzlichsten Glück wünsche! — Oberau feiert am Sonntag, den 22 . August, das 20 jährige Wirken des Pfarrers in der Gemeinde in feierlicher Weise

. Samstag abends ist Höhenbeleuchtung und Fackelzug. n Oberau. (Fremdenverkehr.) Die Oberau hat Heuer trotz des schlechten Wetters einen großen Fremdenzustrom zu verzeichnen, alle Gasthöfe ha ben vollauf zu tun, um die Fremden unterzubringen, die Zimmer bei den Privatparteien sind fast zur Gänze besetzt. Es ist das eine sehr erfreuliche Tat sache und zeigt, daß die Oberau dem Rufe eines gesuchten Sommerkurortes entgegengeht. t Thiersee. (Theaterbau. — Passions spiele 19 2 7.) Wer heute nach Thiersee

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
Hopfgarten 3400 Kronen für die Prä miierung widmete: Kat. 1a. Mutterstuten rü Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrarner, Tritt!, Hopsgartcn, Jo sef Rabl, Kother in Itter, Anton Hölzl, Samer in Oberau, Katharina Hock, Rainer in Niederau. Kar. 1b, Muttersinten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner, Liesfeld: Joh. Scherrner, Landtagsabgeordne- tcr, Briren; Josef Ager, Gugg, Hopfgarten; Gottfried Eder, Seppinger. Liesfeld; Andrä Auer, Harbacher, Brcitenbach: Leonhard Manzl, Unterramer, Hopfgar ten; Josef Schroll

, Oberranner, Grubenberg; Johann Thumer, Hackel in Niederau. Kat. 2“ Mutterstutcn ohne Fohlen: Josef Unterbcrger, Treu in Oberau; Sebastian Höck, Vorder-Unanader (Niederau); Mar tin Andreittr. Obertarl, Westendorf; Johann KUn- oer, Gngg, Niederau; Joh. Deisl, Bichling in Ober on; Mar Fuchs, Rerster in Kelchsau; Josef Ernst- dergcr, Sarnenbauer, Westendorf; Johann Schermer, LarldtagSabgeordneter, Brixen. und Michael Wurzen rainer, Unte'- a-Grubenberg. Kar 3, junge Stuten: Georg H.echenberger, Renn

, Kirchberg; Johann Pfi sterer, Kasparbauer, Oberau; Michael Hochkogler, Heindl, Kirchberg; Josef Berger, Schweighof, Oberau; Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten; Johann Krimbacher, Häring, Kirchberg; Chistian Pill, Kum- n'^rabaner, Westendorf und Josef Nachberg, Bichling in Oberau. Kat. 4a. 2jähriae Stutfohlen: Simon Fuchs, Unterlizl, Itter; Jobann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. 4b. 1jährige Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer, Wörgl; Balthasar Riech: mann, Herttng. Oberau; Paul Feistenauer

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1888
Umfang: 8
II. Bogen des Tiroler „S»iint.lgs-V»ie" Nr. 36. Bozen, Sonnlag, 2. September 1888. Dt- „Sachsenkleuime" am Eisak. Bon I C. Plat ttr. (Schluß.) Die bei Mitte Wald und Oberau in den ersten Augusttagen des Jahres 1809 stattgehabten Kämpfe selbst schildert der berühmte Tiroler Topograf Joh. Staffler in trefflicher Weise; hier soll davon nur folgendes hervorgehoben werden: Nach dem Frieden von Znaim kam Ende Juli 1809 Marschall Lefebre von Norden her in das Land gezogen, übersetzte mit seiner Armee

der Kommandant Hatzl direkt zum Angriff über, welchem die von dem Mar schall schmählich geopferten Sachsen nach helden hafter Gegenwehr in der Kirche, im Pfarrhofe und im Wirthshause zu Oberau schließlich erlagen. Nachdem Lefebre darauf den wenigen nach Ster zing zurückgekommenen Sachsen eine Strafpredigt gehalten, weil es ihnen nicht gelungen war, für ihn die Kastanien aus dem Feuer zu holen, blieb ihm nichts übrig, als am dritten Tage mit seinen Franzosen selbst den Angriff zu wagen, aber siehe

" für die felsenge Thalschlucht oberhalb der heutigen Fran zensfeste kaum eine Spur mehr davon sich findet; kein Augenzeuge lebt mehr aus jener Zeit und fragt man nach den Grabdenkmälern der in Oberau und Mittewald Gefallenen, so zeigt es sich, daß der heutigen Generation von solchen fast gar nichts bekannt ist, so daß man froh sein muß, wenn der Wirth in Oberau als Nachkomme eines Mitkämpfers an der „Sachsenklemme" wenig stens im allgemeinen die Grabstätten der braven, tapferen Sachsen, neben denen

hinab ein Tiroler auf große Entfernung vom Pferde geschossen hat. Weiter erinnern im Dörfchen selbst an das Jahr 1809 nur noch die Kugeln, welche aus den in der Nähe gefällten und gespaltenen, alten Bäu men vielfach herausgefallen, sowie auch im Gast hause in der getäfelten Stubendecke noch das Loch zu sehen ist, welches beim Sturmlauf der Tiroler gegen Oberau von einer Kugel in den Plafond geschlagen wurde. Ein weiteres Denkmal bildete bis vor längerer Zeit das „Sachsen kreuz" oder der „Sachsen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 12
Datum: 19.12.1925
Umfang: 12
ersichtlich. Oberau. (Theater.) Am 13. Dezember, abends 8 Uhr, fand beim hiesigen Dorferwirt eine von der freiw. Feuerwehr in yberau veranstaltete und sehr gut besuchte Theatervorstellung statt. Ge spielt wurde das Lustspiel „Der aufmerksame Bräu tigam" oder „Der Zauberkünstler". Die Spieler machten ihre Sache recht gut. Dieses Stück wird am 20. und .27. Dezember wiederholt. n Olerau-Wildschöna». (Wintersport.) Rach den bis nun aus nah und fern hier eingelang ten Anfragen verspricht die heurige

Wintersaison in dex Wildschönau, besonders in deren Haupt- !orte Oberau, recht gut zu werden. Besonders Mün chen und Innsbruck wird stark vertreten sein. Es ist dies eine sehr erfreuliche Tatsache. Die Wild schönau ist eines der schönsten und aussichtsreich sten Skigebiete in Tirol. Es lassen sich dort, be sonders von Oberau und Ausfach aus, eine Un menge von schönen Touren machen (von der ein fachsten bis zur schwierigsten). Man findet dort überall gute Unterkunft und Verpflegung bei an nehmbaren Preisen

, sodaß sich auch weniger be mittelte Personen einen Aufenthalt erlauben kön nen. Besonders das Skigebiet von Oberau ist auch für Anfänger sehr günstig. Man findet dort ein schönes Skigelände. Von Oberau aus kann man mit den Skiern fast bis Wörgl fahren. Die Schnee verhältnisse sind zurzeit sehr günstig. Rothoiz. (Villeneinbruch.) Die Villa, die früher im Besitze des bekannten Münchener Malers Grützner war und jetzt «einen Erben gehört, ist von Einbrechern heimgejucht worden. Die Villa ist derzeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 14.02.1934
Umfang: 4
seine diesjährige Generalversamm lung ab. Die Mitglieder wollen pünktlich erscheinen. b Oberau (Wildschönau). Todesfälle. Die lang jährige Wirtschafterin zu Vorderferting Frl. Margreth Fill ist am 4. Februar im 85. Lebensjahre nach langer Krankheit eines sanften Todes verschieden. Sie behielt bis zuletzt ihr gutes Gedächtnis. Am 6. Februar wurde sie unter großer Teilnahme zur geweihten Erde bestattet. Ruhe sanft, du gute Seele! — Das neugeborene Kind der Eheleute Gwiggner von der Sagmühle ist ge storben

. — Vor kurzem verschied Maria Krautz, In wohnerin von der Obern Au im 83. Lebensjahre, und am 10. Februar ihre Schwester Gertraud. 79 Iahre alt. welche Dienstbote zu Schwaighof war. Die treuen Dienst boten gehörten ganz zu den Familien, welche der Ver storbenen stets ehrend gedenken. b Oberau (Wildschönau). Hochzeiten. Eine Dop pel-Bauernhochzeit hielten am 5. Februar Herr Iosef Haas, Bauer zu Hintertiefental, mit Frl. Anna W e i ß - bacher, Bauerntochter zu Vorderferting, und Herr Georg Thaler, Bauernsohn

res Klingler, Bauerntochter von Foisching. b Oberau (Wildschönau). Taufen zählen wir heuer schon 14: wenn es so fortgeht im Iahre des Heiles, dann kann sich Oberau zu seinem Zuwachs beglückwünschen! b Oberau (Wildschönau). Ski-Wettlauf. Der vom Skiklub Oberau-Wildschönau veranstaltete Slalom- laufRiedlberg—Pfarrerstück verlief bei gut angelegtem Slalom jedoch bei ungünstiger Skifähre ohne Zwischen fall. Die Teilnahme war gut, auch viele Zuseher waren hier. Preisträger: 1. Manzl, Hopfgarten, 1 gold

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 11.02.1928
Umfang: 8
den Reisinger aufzufinden, der jedoch schon tot und vermutlich erfroren war. b Oberau, Wildschönau. (Todesfall und Hochzeiten.) Am 6. Februar starb hier der 81jährige Georg Hohlrieder. Es ist dies seit 10. Oktober der erste Sterbefall. Der seelengute „Oergei" war Witwer und Besitzer zu Ober- vorlechen. Da die Ehe kinderlos war, ging das Gut an seinen Bruder Johann über. Die Hohl- rieder sind schon mehr als 200 Jahre dort. Viele Leidtragende gaben dem Abgeschiedenen das Grabgeleite. — Am Montag

vom Reischgütl, mit der Bauerntochter von Diawald, Walburga Raabl, dann der Edt- bauer Peter Margreiter mit Anna Maier vom Schweiger und Johann H ö l z l, Holzarbeiter vom Brantertal, Oberau, mit Anna Seiner vom Steinbauern. • Viel Glück und Segen! b Wilvschörmn. (Die Bezeichnung des Post- und Telegraphenamtes) „Oberau bei Wörgl" wird in „Wildschönau" abgeändert. Gleichzeitig wird die Bezeichnung der Postaö- lagen „Auffach, Post Oberau bei Wörgl", „Nie derau, Post Oberau bei Wörgl" und „Thierbach, Post

Oberau bei Wörgl" in „Auffach, Post Wild schönau", „Niederau, Post Wildschönau" und „Thierbach, Post Wildschönau" abgeändert. Wörgl. (Todesfall.) In Wörgl starb Ma ria Huber, Schmiedmeisterswitwe, im 74. Le bensjahre. Die Verstorbene war unter dem Na men Kundlerschmiedin in allen Kreisen bekannt. vrsrmischts Nachrichten. (Die neue st e Seilschwebebahn in Oesterreich), die von Maria-Zell zur 1270 Meter hohen Bürgeralpe führt, wurde in An wesenheit zahlreicher Festgäste durch Handels- Minister

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1920
Umfang: 4
vvrgmommemn Preisdsrteilung wurden aufmunternde und belehrende Ansprachen an die zahreich versammel ten Pserdezüchter gehalten. Prämiiert wurden die Pferde folgender Besitzer: Kategorie Ia, Multerstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrainer aus Hopfgarten; Josef Rabl, Kother in Itter; Anton Hölzl, Samer in Oberau; Katharina Höck, Rainer in Niederau. Kat. 1b, Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner in Liesfeld; Johann Schermer, Landtagsabg. in Brixm; Josef Ager, Gugg in Hopfgarten; Gottfried

Eder, Seppinger in Liesfeld; Andrä Auer, Har- bacher in Breilenbach; Leonhard Manzl, Unterrainer in Hopfgarten; Josef Schroll, Oberanner in Grubenberg; Johann Thumer, Hackl in Niederau. Kat. 1l, Mutter stuten ohne Fohlen: Josef Unterberger. Treu in Oberau; Sebastian Höck, Vorder--Ungnaden in Niederau; Martin Andreiter, Oberdaxer in Westendorf; Johann KUnger, Gugg in Niederau; Johann Deißl, Bichling in Oberau; Max Fuchs, Recher in Kelchsau; Josef Ernstberger, Samen- baüer in Westendorf; Johann

Schermer, Landtagsabg. in Brixen; Michael Wurzenrainer, in Grubenberg. Kat. III, Junge Stuten: Georg Hehneberger, Renn in Kirchberg; Johann Pfisterer, Kafperdauer in Oberau; Michael Hoch kogler, Heindl in Kirchberg; Josef Berger, Schweighos in Oberau; Leonhard Mangl, Unterrainer in Hopfgarten; Johann Krimbacher. Häring in Kirchberg; Christian Pill. Kunnarabauer in Westendorf; Joses Naschberger, Bichling in Oberau. Kat IVa, zweijährige Stutfohlen: Simon Fuchs, Umerlizl in Itter; Johann Deißl, Bichling

in Oberau. Kat. IVb: einjährige Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer in Wörgl; Balthasar Riechmann, Herling iu Oberau; Paul Faistenauer. Oüsrleiming in Itter; Johann Hirzinger. Straff in Brixen uns Josef Gruber, Marcher in Liesfeld. I^opf garten« (Unterkunftshausschließung.) Die Touristen seien hiemit daraus aufmerksam gemacht, daß das Unterkunftshaus aus der Hohen Salve bereits geschlossen ist. (Die Jnnbrucker Hofburg und Schloß Ambras.) Nach dem Gesetze über den Kriegsbeschädigtenfonds sind die ehemals

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1928
Umfang: 4
erhalten. Von ihrer Zunftherberge Gasthof Stern machen die Metzger unter Vorantritt der Rattenberger Stadtkapelle in alter Tracht einen Umzug durch die Straßen bis zum Stadtbrunnen. Beim Stadt brunnen angelangt, wird der Taufakt vollzogen. b Oberau. (Das große Preisrodeln), das am 2. Februar wegen ungünstiger Bahn nicht ab gehalten werden konnte, wurde am Sonntag, den 12. Februar, unter großer Teilnahme, beson ders von Kundl, ausgetragen. Die Kundler sind nicht umsonst zu uns gekommen

, denn sie haben ziemlich viele Beste erobert. Herrenpreise: Die ersten drei Fahrer hatten gleiche Fahrtzeit zu zeichnen und traf durch Los der 1. Preis auf Bartl Gwiggner, Oberau, 2. Dr. Lang, Ratten berg, 3. Gregor Sollerer, Kundl, 4. Fritz Janes, Kundl, 5. Josef Mair, Kundl, 6. Leonhard Kar rer, Kundl, 7. Leonhard Kitzbacher, Kundl, und 8. Seppl Fill, Oberau. — Damen: 1. Frau Faster, Oberau, 2. Frl. Mimi Janes, Kundl, 3. Frl. Theres Lederer, Oberau, 4. Toni Janes, Kundl. — Trostpreise erhielten Hans Reiter, Kundl

, und Frl. Eva Silberberger, Oberau. In der Gast wirtschaft Talmühlbad gab es noch eine gemüt liche Feier mit Tänzchen. b Wörgl (Der Jagaball), der alljährlich hier vom „Jagaklub" veranstaltet wird, fand heuer am 5. Februar im Astnersaal statt. Der Ruf einer guten Veranstaltung verschafft immer Auf sehen und Zugkraft, welche Erfolge den Bev- anstaltern (Komiteeobmann Anton Praxmeir) zur Ehre gereichen. Der Saal kommt in der Aufmachung für diesen Abend stets einer Jagd-Ausstellung gleich. Jagdtrophäen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1929
Umfang: 6
Dr. Vachmann in Kundl. b Oberau, Wildschönau. Das 25jährige Priesterjubiläum des hochw. Herrn Missio närs Ioh. Gföller in Oberau gestaltete sich trotz des wenig günstigen Wetters zu einem schönen Tiroler Priesterfest. Am Vorabend war Höhen- und Häuserbeleuchtung, während die Musikkapelle Oberau ein Ständchen und die Feuerwehr einen Fackelzug veranstalteten. Am Sonntag. 27. Ok tober, um 9 Uhr früh, war Einzug in die Kirche unter Teilnahme aller Vereine und Korporationen. Hochw. Herr geistl. Rat Pfarrer

von Trauben und Schnitterinnen mit Sichel und Aehren. Um die Veranstaltung hat sich Herr Oberlehrer Widner mit den Lehrkräften sehr verdient gemacht. Leider konnte die greise Mutier des Iubilars dem schönen Fest nicht mehr bei wohnen, da ihre Kräfte versagten. Den beliebten Priester begleiten die Abschiedsgrüße seiner Heimal genossen in das ferne Heidenland. b Oberau, Wildschönau. Todesfall. Ge storben ist in Oberau Frau Maria Alber, Mut ter von fünf erwachsenen Kindern, 50 Iahre alt, Besitzerin im Dorf

, daß er zu schreien anfing. Der Hahn flog in das Haus, stieg gemütlich die Stiege hinauf in den ersten Stock. Eine dort wohnende Frau, die Mutter des kleinen Buben, warf eine Decke über den Be sucher aus dem Wald und es gelang ihr. den ziem lich zahmen Vogel zu fangen. Wie verlautet, hat der Besitzer der Iagd, Herr v. Bippen in Oberau dorf, den Auerhahn abgeholt. b Thiersee. Einbruch. In der Nacht auf 25. Oktober haben Einbrecher den Laden im Erd geschoß des Lehrerhauses in Hinterthiersee heim gesucht

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 04.10.1920
Umfang: 14
, die Pferdezuchtgenostenschaft Hopfgarten Kronen 3400.— für die Prämnrung widmete. Kat. Ia Mutterstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrarner, Trittl in Hopf garten, Josef Rabl, Kother in Itter. Anion Hölzl, Sam er in Oberau, Katharina Hock, Rainer in Niederau- Kat. Ib, Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter. Puner Lies- feld, Johann Schermer, L.-Aüg., Briren, Josef Ager, Gugg Hopfgarten, Gottfried Eder, Sepp ingor Liesfeld. Andre Auer, Harbacker Breitenbach, Leonhard Manzl, Unterrainer Hopsgarten. Josef Schroll, Oberranner

Grubenberg, Johann Thumer, Hackl in Niederau. Katt 17, Mutterstuten ohne Foh len: Josef Unterberger. Treu in Oberau, Sebastian Hock. Vorder-Ungnaden (Niedrau), Martin Andreiter. Oberdaxl Westendorf, Johann Klinger. Gugg Niederau, Joh. Deisl, Bichling in Oberau, Mar Fuchs, Recher in Kelchsau, Josef Ernstberger, Samenbauer in Westendorf, Johann Schermer, L.-Abg-, Briren und Michael Wurzenrainer, Unterau-Gru- benberg- Kat. ITT, junge Stuten: Georg Hehenberger, Renn, Kirchberg, Johann Pfisterer, Kasperhauer

, Oberau, Mich. Hochkogler, Heindl, Kirchberg, Josef Berger, Schmeig- bof. Oberau. Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten. Jo hann .Krimbacher. Häring, Kirchberg. Christian Vill, Kum mara-Bauer. Westendorf und Josef Naichberger, Bichling in Oberau. Kat. IVn, 2jährige Stuttohlen: Simon Fuchs, Unterlick. Itter. Johann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. IVb, liähriae Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer, Worgl, Balthasar Riedmann, Herting, Oberau, Vaick Faistenauer, Oberleim'rna. Itter. Johann Hirzinger, Straff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1920
Umfang: 8
Löschkommission der Stadt Bozen darf die geehrte Redaktion wohl bitten, unter Bezugnahme auf die Notiz „Eine Feuerwehr, die beim Brande nicht aus rückt" in der Nr. 80 Ihres geschätzten Blattes vom 9. April 1920 folgende richtigstellende Aufklärung in Ihr Blatt aufzunehmen: Bor einiger Zeit hat sich bei meh reren Mitgliedern des Löschzuges Oberau der Fveiw. Feuerwehr Bozen eine Mißstimmung gegen den Lösch- zugskommandanten Herrn Carmann bemerkbar ge macht. Bei einer infolgedessen von dem Feuerwehr- kommando

ge bracht wurde, daß nach allgemeinem Wunsch nur Herr Ignaz Mumelter, Gutsbesitzer in Haslach, als Nachfolger des abtretenden Herrn Carmann in Betracht käme. Die Herren, die in der eingangs bezogenen Notiz namhaft gemacht wurden, begaben sich nunmehr zum Herrn Mu- melter und ersuchten ihn unter Hinweis darauf, daß er nicht nur das Vertrauen der Mitglieder des Löschzuges, sondern auch jenes des Stadtmagistrates genieße, die Stelle eines Löschzugskommandanten von Oberau zu übernehmen. Leider ließ

sich Herr Mumelter zur Ueber- nähme dieser Kommandostelle nicht bewegen- derselbe erklärte vielmehr, daß er unter keiner wie immer gear teten Bedingung oder Voraussetzung in der Lage sei, Löschzugskommandant von Oberau zu werden. Ange sichts dieser unbedingt ablehnenden Haltung und nach dem Herr Earmann bereit war, bis zur Erledigung der Nachfolgerfrage auf seiner Stelle zu bleiben, mußte man die Angelegenheit, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden werde, vorläufig auf sich beruhen lassen

. Als aber beim ersten Brande nach Ausbruch der Krise die Wehrleute des Löschzuges Oberau nicht ausrückten, teil weise trotz Aufforderung die Mitwirkung bei der Lösch aktion verweigerten, blieb der Löschkommission nichts übrig, als den Löschzug Oberau auszulösen und die Neu- orgamsierung desselben in die Wege zu leiten. Er wähnt sei schließlich noch, daß der Löfchzugskommandant weder von der Mannschaft des Löschzuges, noch von dem Feuerwehrkommando bestimmt, sondern vom Gemeinde« rat gewählt wird. Es wären

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 02.12.1954
Umfang: 12
wie im Krankenhaus Innsbruck machte ihm sein ehemaliger Dienstherr, unser Landeshauptmann und Bundesobmann Grauß, die freudige Überraschung seines Besuches, und als Weißbacher nun in Oberau zu Grabe getragen wurde, da hatten sich zum Trost seiner hinter- bliebenen Frau und seiner zwei Kinder nicht nur viele Trauergäste eingefunden, sondern auch die | Musikkapelle, der er ein Leben lang treu geblie ben war, geleitete ihn zu Grabe. Unter den Trauer gästen aber befand sich auch der Landeshaupt mann von Tirol

, das 1703 einem Brande zum Opfer fiel, zurückgeht. Nur mit vereinten Kräften können die Schäden und Wunden, die der Zusammenbruch dem Thea tergebäude und seinen Einrichtungen schlug, be hoben werden. Von dieser Stelle aus sei auch für die hochherzige Subventionierung durch Land und Bund herzlich gedankt. Oberau. Zum zweitenmal hatte Oberau das Vor recht, zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr, von Dr. Max Reisch einen Vortrag über seine 'Welt umfahrung zu hören. Der Vortrag gestaltete

sich zu einem Erlebnis für die Bevölkerung von Oberau. Oberau. (B r a n d.) In einem freistehenden Heustadel des Schweighoferbauem in Oberau, Mühltal, brach kürzlich in den Abendstunden ein Brand aus. Der Löschzug Mühltal der Feuerwehr Oberau konnte den Brand bald lokalisieren. Da jedoch der große kompakte Heustock inwendig brannte, mußte der massive Rundholzbau erst mit einer Traktorseilwinde auseinandergerissen wer den und der Heustock mittels Seilschlinge zerteilt werden. Im Inneren fanden sich ausgebrannte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.04.1920
Umfang: 8
2 K beträgt und die Milch von Vils öfters schon sauer angeliefert wurde. Hierauf ckam ein Antrag des Gen. Lechner auf Verbilligung der Gebensmittel für Minderbemittelte durch die Gemeinde zur Sprache, den wir an anderer Stelle besprechen werden. Aus SSdtirol. . Eine Feuerwehr, die beim Brande nicht ans- rückt. Aus Bozen wird uns geschrieben: Vor «kurzer Zeit entstand in Oberau ein Brand. Die Feuerwehr von Bozen und Oberau wurde alar- >miert, letztere rückte aber nicht aus. Die Bozner ^Lokalblätter

verzeichneten diesen Feuerwehr- 'streik, ohne aber dem Publikum mitzuteilen, wer eigentlich an dem Nichtausrücken schuld ist. Wir Zerfahren dazu folgendes: Anläßlich des letzten ^Brandes im Wredenhause in Oberau vor drei Jahren kam es zu einem Austritte zwischen ein zelnen Chargen der Oberaner Feuerwehr und 'dem Hauptmann Carmann. In den Streit mischten sich auch Herr Magistratsrat Vieider, ^Sölder und noch einige Herren des Bozner !Feuerwehr-Kommandos. Es wurden dem Herrn Carmann von Seite der Oberauer

Feuerwehr männer schwere Vorwürfe wegen Vernachlässi gung des Dienstes als oberster Leiter der Fcuer- "wehr gemacht, welche aber die Herren ignorier ten. Nun verlangten die Oberauer Feuerwehr männer die Absetzung des bisherigen Feuer- wehrhauprmannes von Oberau und wollten i Herrn Mumelter-Haslach dafür in Vorschlag bringen. Aber die Oberaner haben die Rechnung »ohne die Herrschaften in'Bozen gemacht. Car mann blieb und aller Protest der Oberaner nützte nichts. Und so kam es zu dem letzten Pro

teststreik. Wir können das Vorgehen der Ober auer Feuerwehr nicht gutheißen, aber zu ver urteilen ist das Vorgehen der leitenden Kreise bei der Bozner Feuerwehr. Wenn Herr Vieider, Sölder ufw. schon gar so sehr Herrn Carmann haben wollen, so sollen sie ihn herauf nehmen nach Bozen, in Oberau aber muß er fort von der Stelle, denn im Falle eines Brandes werden nicht die paar Herren den Brand löschen und sich dabei in Gefahr begeben, sondern es werden dies die Feuerwehrleute machen müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1911
Umfang: 8
einer Schule in Oberau, Einführung von unregelmäßi gen Patrouillengängen in den Fraktionen Kam- penn, Köhlern, Leitach, St. Peter usw. zu betrach ten. Auch dem Bozner Boden, als dem zukünftigen Industrieviertel, wird erhöhte Aufmerksamkeit zu gewendet. Ebenso will der Bürgermeister der italienischen „Invasion" entgegenarbeiten durch die Errichtung eines — Kindergartens! Redner teilte dann noch mit, daß die Straße nach Kar dan n nur gedacht ist, aber vorläufig nicht gebaut werden kann, weil der Staat

angekündigte Revision des Wahlrechtes wiederuni in solch reaktionärer Weise erfolge, dann kündigen wir ihnen heute schon den schärfsten Kampf an. Weiters regte Genosse Bernhardt an, die Kinder der in Oberau wohnenden armen Eltern über Mit tag in der Stadt auszuspeisen, was mit nicht zu großen Kosten verbunden wäre. Man kann doch nicht verlangen, daß die kleinen Kinder den weiten Weg oft bei dem schlechtesten Wetter auf den mise rabelsten Wegen machen, um etwas für den hung rigen Magen zu erhalten

. Auch habe die Gemeinde die Pflicht, gegen den Bodenwucher, das Bauplätze- spekulantentum, das sich gerade in den Außen bezirken Bozens breit mache, anzukämpfen, und zwar dadurch, daß die Gemeinde Bauplätze erwirbt, um Wohnhäuser zu bauen. Hierauf kam Redner .auch auf die vom Bürgermeister zitierte italienische Gefahr Vonseite der Oberauer zu sprechen, indem er treffend sagte: In nationaler Hinsicht verstehe er die Angst der Herren Deutschfortschrittlichen hin sichtlich Oberau nicht, nachdem doch die Herren

selbst Italiener heranziehen. (Einige Urteutonen mach ten Zwischenrufe.) Gerade jene, welche jetzt da zwischenrufen, stellen vielfach selbst Italiener an, weil diese billiger seien. Auch im Stadtbauamt seien Italiener (Rufe: Das ist nicht wahr!). Es ist Tatsache, daß italienische Tischler und Po liere Angestellte des Stadtbauamtes sind. Unter solchen Umständen sehe ich nicht ein, warum man gerade vor den Italienern in Oberau Furcht habe. Es sei nicht demokratisch, die Kinder der Italiener in Oberau

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