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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 30.12.1934
Umfang: 20
und Fentsch-St. Lorenzen ein Unfall, der zum Glück ohne schlimmere Folgen blieb. Bei einem Lastenzug hatte sich anscheinend während der Fahrt ein Brett gelöst, das weiter hinausragte und bei der Begeg nung den Personenzug streifte. Durch das Brett wurde der Heizer Ieid)t an der Hand verletzt und bei einem Personenwagen wurde eine Scheibe eingedrückt. Durch die Splitter wurde eine Arztensgattin aus Knittelfeld im Gesicht leicht verletzt. Brzirk Mm«. Dürnstein bei Neumarkt. (Der Haushund als Beschützer

, ließen diese von ihren Gewalttätigkeiten ab und suchten in der Richtung nach Kärnten rasch das Weite. Die Gendarmerie von Neumarkt nahm die Verfolgung dieser Burschen auf. Mariahos. (Rasch tritt der Tod den Men schen an.) Der Villenbesitzer Herr Albin Zebcdin in Neumarkt, der früher in Mariahof Kaufmann war. begab sich am Donnerstag, 20. ds., auf die Jagd. Auf dem Heimwege brach er plötzlich zusammen und war sofort tot. Der so schnell Dahingeschiedene wurde am Samstag, 22. ds., in Neumackt beerdigt

. Feuerwehr, Kameradschaftsbund und eine große Anzahl der Weg genossen des Verblichenen nahmen an der Beerdigung teil. Nach der Einsegnung im Trauerhause bewegte sich der lange Zug durch den Markt. Beim Krieger denkmal wurde gehalten und intonierte die Musik „Ich hatt e'»een Kameraden" Hierauf bewegte sich der Zug weiter gegen den Friedhof. Die Einsegnung nabm Herr Pfarrer Dr. Keller von Neumarkt unter Assi stenz von drei geistlichen Herren vor. Die Musik spielte auch hier „Ich hatt einen Kameraden

". Die zwei Fahnen des Kameradschaftsbundes senkten sich über den Sarg und drei Pöllerschüsse erdröhnten. Der Herr Pfarrer von Neumarkt hielt dem Verstorbenen einen warmen Nachruf. Namens der Weidmannschaft verabschiedete sich Dr. Hofbauer von dem so jäh Heim gegangenen Weidgenossen. Die große Beteiligung an der Leichenfeier zeigte von der Beliebtheit, deren sich der Verstorbene erfreute. Möge dies auch den Hin terbliebenen zum Tröste in dem schweren Schicksals schlage gereichen. Sezirl Grobming. Zrdnlng

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1935
Umfang: 8
gaben. Selbstverständlich war kein Eintrittsgeld erhoben worden. Abessinientransport. In Vill bei Neumarkt wurden am 21. Oktober von den dort stationierten Soldaten 45 für Abessinien bestimmt und zwei Tage später abtransportiert. Sie wurden mit Musik und in Begleitung d'er Spitzen der Behörden, der Balilla, usw. zum Bahnhofe geleitet. Die zurückgebliebenen Soldaten, ungefähr 15, wurden zu Korporälen ernannt. Vom Abtrans port der Abessinienkrieger berichten Augenzeugen, oaß der Marsch auf die Bahn

zu machen, die Anfertigung von gedruckten Ansuchen zu ver hindern und dergleichen. Nun, da trotz jener Behinderung eine geradezu elemen tare Volkspetition zustandegekommen ist und sich auf den Tischen des faschistischen Kulturamtes in Bozen über 25.000 Gesuche häufen, empfindet man diese gewaltige Kundge bung höchst unangenehm und nun beginnen auch schon die Verfolgungsmaßnahmen. Am 30. Oktober wurde in Neumarkt Frau Seeber ein vernommen, weil sie einigen Kindern Gesuche um deutsche Sprachkurse gemacht hatte. In Laag

bei Salurn wurde kürzlich ein Einheimischer zu den Carabinieri nach Neumarkt vorgeladen, weil er den Laagern bei Abfassung der Gesuche um Einführung des deut schen Unterrichtes behilflich war. Der Laager wies eine Mitteilung der faschistischen Blätter vor und- rechtfertigte sich damit, daß die Kinder zur Einbringung der Gesuche von den Italienern selbst aufgeforderl worden sind und dag da her eine Hilfeleistung doch nicht strafbar sein könne. Er konnte nach der Einvernahme wieder nach Hause gehen

. Auch seine Frau wurde verdächtigt, in Kurtinig Gesuche verfaßt zu haben, sie konnte aber den Beweis erbringen, daß sie in den letzten Monaten nicht in Kurtinig war. In Margreid wurde Emil Kobler, Rädermacher, am 25. Oktober von den Carabinieri verhaftet und ins Gefängnis nach Neumarkt gebracht, weil er verschiedenen Eltern von Margreid bei der Abfassung der Gesuche um Einführung der deutschen Sprachkurse behilflich gewesen war. Seinen Anga ben über die Herkunft der Formulare wurde kein Glauben beigemessen

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.07.1933
Umfang: 8
,mit Maria Schwarz. — In Neumarkt: Albert Menghin mit Anna Vill. — In Br ixen: Josef Rampier, Mechaniker, mit Frl. Maria Hilpold aus Meran; Engelbert Sehr, Packträger ,mit Anna Knapp; Andrä Pahl, Guts besitzer, mit Elisabeth Steiner; Werner Schöpf, Kaufmann mit Johanna Decarrion; Ignaz Rabanser, Müller, mit Jo hanna Dorfmann; Alois Auer, Bauer, mit Kreszenz Gatterer Hanna Dorfmann; Alois Auer, Bauer, mit Kreszenz Gat terer. — In Kaltern: Anton Wohlgemuth, Gemüsehänd ler, mit Antonia Morandell

, 31 Jahre; Frl. Maria Gilli, 40 Jahre; Maria Eidenberger, 26 Jahre; Anna Mayrhofer geb. Götsch ,60 Jahre; Julius Mühl eisen, Bankdirektor ,58 Jahre. — In Bar bi an: Josef Andiatti, Schuster-Seppl, 91 Jahre. — In Neumarkt: David Facchinelli, 38 Jahre; Alois Degasperi. —; In Sa- lurn: Ludwig Christofoletti, Güterschaffer der Familie CGelmini ,50 Jahre. — In Burg eis: Rosa Thaler, 46 Jahre. — In Olang: Josef Pörnbacher, 68 Jahre; Marie Witwe Niederwolfsgruber 80 Jahre; Johann Rieder, Unter mühlbacher

, 76 Jahre. — In Lengmoos: Anna Wieden- Hofer. — In Seis: Antonie Egger. — In Brixen: Joh. Hauser, 79 Jahre; Maria Bufinelli, 41 Jahre; A. Li- butti, 19 Jahre. — In Auer: Frau Therese Rössing, geb. Pirbamer, 44 Jahre. — In Neumarkt: Klothilde Pern- ter, 10 Jahre. — In St. Lorenzen im Pustertale: Anna Witwe Preindl, geb. Schwemberger, Gastwirtin zum „Mond schein", 81 Jahre. — In Sterzing: G. Untergassen aus Gais, 63 Jahre. — In Bozen: Magdalena Mair, 56 Jahre; Jakob Treuer, Maler, 51 Jahre; Josef Bettin

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1934
Umfang: 8
, der Bren ner, die Sachsenklemme und die Brixener Mahr Gelegenheit, des Grieser Badlwirts Jos. Eisenstecken und Peter Mayrs uns zu erinnern. Doch es wird nachgerade Zeit, aus der Hauptstadt des deutschen Südtirol nach dem sog. Unterlande aufzubrechen. Dort gebührt die Palme nachweisbaren Alters dem Marktflecken Neumarkt. Doch steckt dessen vorrömischer Name Endida, den die römischen Eroberer übernahmen, keineswegs in dem Burgnamen Enn. Dieser hinwiederum hastete von Haus aus an demjenigen Schlosse

, welches nach Erbauung der neuen, heutigen Burg Enn von den romani schen Umwohnern Castello vetere d.h. Altenburg, von den Deutschen zuerst alte Burg Enn und dann, unter Umbildung des romanischen Namens, Kastelfelder genannt wurde und hiedurch die Sage von einem daselbst abgeschlossenen Vertrag (foedus) zwischen Zimbern und Römern auf die Bahn brachte. Neumarkt ist die Heimat des Meteorologen Joseph Maria Pernter ('s-1908), dem die Wiener Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ihren Ausbau verdankt

. Aber nicht bloß in der Wissenschaft, sondern auch in der Kunst hat Neumarkt seinen Mann gestellt: ein Sohn Neumarkts ist der wackere Meister Konrad, der Vollender des Chors der Pfarrkirche seines Heimatortes (-s-1412) und Erbauers des Chors der Kirche des benachbarten Vill. Dieses Gotteshaus ist mit der Pfarrkirche von Tramin verknüpft durch die Perp son des Sterzinger Steinmetzen Hans Feur, der in dem mächtigen Traminer Pfarrturm seinen Schwanensang dichtete. Als Priester war zu Tramin der Schwabe Johann

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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1941
Umfang: 6
nach der See 173 Tage, das heißt fünf Monate und drei Wochen. Als Höchstgeschwindigkeit sind bisher 14 Kilometer in 24 Stunden „gestoppt" worden. Andere benötigen für die 1000 Kilometer von Neumarkt bis Danzig drei Monate. Unterwegs legen sie ihr buntes Jugend kleid ab und streifen ein silbernes Uber. Im Meer fängt dieser Lachs ordentlich an zu fressen. Das bekommt ihm zusehends. Noch im Verlaufe des ersten Som mers bringt er es auf ein bis eineinhalb Kilogramm und im zweiten bereits auf drei bis fünf

und Neumarkt im Oberlauf des Dunajec im Monat Mai sehr viel neue Lachse anzutreffen sind. Genaue Ermittlungen fehlen noch. Während dieser Wanderung findet der Hauptfang statt. Sein Wert soll sich nach vorsichtiger Schätzung auf eineinhalb bis zwei Millionen Zloty, das heißt 750.000 bis eine Million Mark belaufen. Eine weidgerechte Regelung schützt vor über mäßiger Ausbeutung. Außerdem sorgen staatlich geförderte Brutanstalten unter der Aufficht der Abteilung Ernährung und Landwirtschaft für eine rationelle

Fortpflanzung. In drei Brutanstalten konnten allein in einem Jahre zwei Millionen Eier und eineinhalb Millionen Junglachse gewonnen werden Man ist im Hinblick auf die Talsperrenbauten bei Czohow und Roznow vorsichtig genug, in Lopuszna bei Neumarkt eine vierte, ganz moderne Lachsbrutanstalt einzurichten, da von der Hege und Erhaltung des Lachsbestandes im Dunajec Gedeih und Verderb der Fischwirtschaft von der Tatra und den Bes kiden bis zur Ostsee abhängt. An der Erhaltung, ja Steigerung

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