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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 26.07.1907
Umfang: 20
Blick erwartete uns auf dem Bahnsteig. Trotz des hellbraunen Staubmantels und der Leder gamaschen, die er wohl der ländlichen Um- Im Zeichen des Automoöiks. Neumarkt, 22. Juli. Eine vor acht Tagen hier erschienene Ko n- mission gab uns Kunde von der Absicht der Regierung, vom 6. August l. Js. angefangen die Post- und Personenbeförderung nach Pre- dazzo im Fleimstale durch Staatsautomobile zu bewerkstelligen und unmittelbar hernach er fuhr man durch die „Bozener Zeitung" den Grund der Plötzlichkeit

, der nicht, wie die „Bozener Zeitung" behauptet, eine Folge der Kündigung der Postfahrten, sondern die Folge einer k. k. Saumseligkeit, wie der „Tiroler" richtig bemerkt, ist. Die erwähnte Kommission nahm Bauplätze für die Garage in Augenschein, mehr aber geschah seitens des Postärars nicht. Eine regere Tätigkeit entwickelte hingegen die po litische Bezirksbehörde. Statthaltereicat Graf Ceschi scheint die Gemeinde Auer zum Nach teile des Marktes Neumarkt begünstigen zu wollen, ist Protektor der staatlichen Automo billinie

einem sofort ein, daß der Ge danke einer Automobillinie Bozen südwärts nur freundliche Aufnahme finden kann, man vermißt aber in der beabsichtigten Führung der Linie nur bis Auer den praktischen Kauf mann. Die Linie müßte, um das Unternehmen aktiv zu gestalten — und passiv genug sind unsere Gemeinden selbst schon, um sich an unrentablen Unternehmungen auch noch zu be teiligen — nach Salurn, zumindest aber nach Neumarkt geleitet werden. Neumarkt ist der Sitz eines k. k. Bezirksgerichtes, k. k. Steuer amtes

Neumarkt, weshal) die Einwohnerschaft jener Ortschaften regen Ver kehr mit Neumarkt unterhält. Neumarkt und Salurn (mit den Nebenortschaften Kurtinig, Gfrill und Laag) stellen ein starkes Kon tingent der geschäftlich Bozen Besuchenden und da die Automobilgesellschast vorwiegend auf den Lokaloerkehr angewiesen ist, so muß sie, will sie überhaupt auf ihre Rechnung kommen und dem Bedürfnisse vollkommen entsprechen, die Linie bis Salurn führen. Wieso die po litische Behörde dazu kommt, gerade den Neu

der Parteilichkeit bezichtigen, zugeben aber muß er, daß er als Vater des Gedankens der Verbindungslinie Bozen—Auer und als Verfechter der staatlichen Automobil fahrten über Auer anstatt die bisherige Post fahrtenlinie Neumarkt direkt nach dem Fleims tale beizubehalten, den Neumarktern wirklich Anlaß zu allerlei Vermutungen gegeben hat, zumal er für ersteces Projekt, das, wie gesagt, seiner Initiative entstammt, kein zwingender Grund vorliegt und dies umsowenrger, als es sich nur um die Teilstrecke Neumarkt—Mon

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 16.01.1909
Umfang: 12
. Die Postdirektion verlautbart folgende Kundmachung: Vereisungen der Strecke Neumarkt— Predazzo bezw. starke Schneefälle können zur Folge haben, daß der Automobilverkehr auf dieser Strecke während des Winters vorübergehend eingestellt werden müßte. In diesem Falle müßte, wie dies im Vorwinter angeordnet worden ist, die Personen- ur»d Postbeförderung durch Postbotenfahrten mit Pferde betrieb zwischen Neumarkt und Predazzo bewirkt werden. Sollten jedoch die Straßen Verhältnisse auf der weniger gefährdeten

Teilstrecke Cavalese— Predazzo derartige sein, daß ein regelmäßiger Auto mobilbetrieb wenigstens auf dieser Strecke möglich ist, so wird der Personen- und Postbeförderungs dienst mittelst der staatlichen Automobilkurse aut dieser Teilstrecke aufrecht erhalten und werden die Postbotenfahrten mit Pferdebetrieb auf die Strecke zwischen Neumarkt und Cavalese beschränkt. Für diesen Fall werden die nachfolgend angeführten Postkurse vorgesehen: Postbotenfahrten Neu markt—Cavalese. Neumarkt i. T. ab 7.30

vormittags und 2.00 nachm., Kaltenbrunn ab 10.40 vorm, und 5 . 1 0 nachm., San Lugano (Postablage) ab 11.10 vor mittags und 5.40 nachm., Cavalese an 12.30 nach mittags nnd 7.00 abends. Cavalese ab 7.05 vormittags und 1.50 nach., San Lugano ab 8.15 vorm, und 3.00 nachm., Kaltenbrunn ab 8.35 vormittags und 3.20 nachm., Neumarkt an 10.05 vormittags und 4.50 nachm. Die Packfahrt Neumarkt—Cavalese (Neumarkt ab 11.30 vorm., Cavalese an 4.15 nach mittags; Cavalese ab 4.15 früh, Neumarkt an 7.30 vor mittags

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1903
Umfang: 8
Projekt zur Ausführung gelangen solle, ihrer Lösung wesent lich näher gerückt. — Hiemit tritt aber immer mehr und mehr die Frage in den Vordergrund, ob die Trassen führung oberwähnter Bahn ab Auer oder Neumarkt erfolgen soll? — Die Konzessionäre werden, ehe sie sich entscheiden, mehrere Z Punkte in Betracht ziehen müssen, nämlich das zu erwartende Erträgnis, die Baukosten, die Sicher ung und Erhaltung des Bahnkörpers. weigerte, eine jährliche Abgabe von 3000 fl. als eine Art Pachtschilling

Nähe des dortigen Bahnhofes, wo die Fleimsbahn cinmünden würde, auf zirka 40 bis 60 Meter geschützt werden, während die Bahn ab Neumarkt über kostspielige, 700 bis 800 Meter lange, Viadukte bis zur eigenen Etschbrücke und dann rechts der Etsch wieder über Viadukte 900 bis 1100 Meter weit, zur Station „Nenmarkt" der Süd bahn geführt werden müßte; es wären also zusammen zirka 1600 bis 1700 Meter auf diese Weise zu sichern und um zirka 16.500 m 2 mehr Gründe abzulösen als in Auer, der enormen Kosten

, der durch die Umstände gebotenen Sicherung gar nicht zu gedenken. Ueberdies sind Sicherungen unter derartigen Verhältnissen doch immer nur relative. 4. Käme für Auer größere Sicherheit der Strecke überhaupt in Betracht, indem die Trassenführung, von dort aus gedacht, weder Erdabrutschungen noch ein gefährlicher Wildbach die Bahnanlagen wesentlich gefährden würden, während ab Neumarkt, außer der permamenten Etschgefahr, auf weite Strecken oberhalb des Marktes die Bahn durch kostspielige

a solchen Stellen gegenübersteht. Die Steigungsver- hältnisse sind aus beiden Linien nahezu dieselben und müßten auf beiden Trassen je eine Zahnstange von zirka 1000 Meter Länge eingezogen werden. Werden alle Vor- und Nachteile beider Trassen mit einander verglichen und abgewogen, so spricht das Ergebnis zu Gunsten von Auer. Wenn dessenungeachtet ab und zu wie z. B. in Versammlungen, Vereinen u.s. w. Neumarkt favorisiert wird, so dürfte dies in der Rücksicht auf die Gemeinden Tramin, Kurtatsch, Margreid

und Kurtinig, sowie auf die Gleichheit der beiden Strecken „Bozen—Neumarkt" und „Neu markt—Trient" seinen Grund haben. Für den Ver kehr nach und aus dem Fleimstale erscheint jedoch Auer, weil um 5 Kilometer näher bei Bozen ge legen, als vorteilhafter. Kompetenterseits liegt nun nun umsoweniger Grund vor, sich an die Neumarkter Linie zu halten, als man in Trentiner Kreisen unge achtet dieses Entgegenkommens deutscherseits in der Wahl der Halbwegstrecke nach wie vor an der Cembra- linie (Lavis—Fleims

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 16
Datum: 20.07.1907
Umfang: 16
des seither verstorbenen Hugo v. Goldegg, der Bed a Weber persönlich kannte, sehr gelungen. ,1. N.“ Ei ne staatliche Automobillinie in Südürol. Wie die- Bozner Zeitung schreibt: wurde vom Mini sterium der Auftrag erteilt, eine staatliche Automo billinie zwischen Neumarkt und Predazzo sofort zu aktivie ren. Es fand schon die Kommission durch die hiesige Bezirkshauptmannschaft als kon- serser teilende Baubehörde statt. Der Bau wird vom Ä': r s elbst durchgeführt. Zunächst handelt es sich vj: all

em um die definitive Bestimmung der Linie, da sici; aus verschiedenen Gründen eine Einbezieh ung von Auer außerordentlich empfehlen würde. Ob wohl dadurch die Gesammtstrecke um die ganze Länfe der Reichsstraße von Neumarkt bis Auer ver längert würde, dürfte die dadurch herbeigeführte Ver zögerung in den weit besseren Straßenverhältnissen ein Gegengewicht finden. Die Befahrung dieser Strecke st jedenfalls bedeutend ökonomischer möglich, als © u e auf der starken Steigung Neumarkt—Kaltenbrunn, di e außerdem durchaus

so plötzlich in Betrieb gestellt wird, ist der, daß der bisherige Inhaber der Postfahrt nach Predazzo dieselbe bis 6. August kündigte und nun der Postverwaltung daran liegt, baldmöglichst Er- sat zu schaffen. Von Auer besteht derzeit eine eige ne Postbotenfahrt, die dann vermutlich eingezogen wird, ebenso wie die Linie Neumarkt— Kaltenbrunn aufgelassen werden dürfte. Vorgesehen sind.vorläu fig drei Peronen- und ein Lastautomobil, das nach Bedarf verkehrt, während die Personenwagen drei Fahrten von Neumarkt

nach Predazzo und ebenSo- viele in entgegengesetzter Richtung unternehmen. Als vorläufige Abfahrtszeiten sind vom Bahnhofe Neu markt 7 Uhr früh 11 Uhr vormittags uud 5 Uhr nachmittags, und von Predazzo 4 Uhr früh, 12 Uhr mittags und 6 Uhr abends in Aussicht genommen, so daß fast zu allen Zügen die Verbindung in recht glücklicher Weise hergestellt erscheint. Die Fahrt dauer von Neumarkt, wo zunächst sämmtliche Posl- stücke am dortigen Postamte aufgenommen werden, bevor die Automobile die Bahnpassagiere

abholen, beträgt bergwärts nach Predazzo 3 1 /z Stunden, die Talfahrt in der umgekehrten Richtung 2 Stunden. Die obengenannten Abfahrtszeiten gelten natürlich nur für die nächste Zeit, da sie erst später auf Grund der jetzt gemachten Erfahrungen endgiltig von der Post- und Telegraphenbehörde im Einvernehmen mit der politischen Behörde und der Handelskammer fest- f gesetzt werden. Der Personentransport vom Bahn- | hofe Neumarkt in den Markt Neumarkt selbst soll g nur nach Maßgabe des in den Wagen

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 12.07.1907
Umfang: 20
in Afghanistan hatte wenig- stenS de« VorteU gehabt, aus mir einen jeder- Die staatlichen Automobilfayrten Neumarkt—Uredazzo. Kaltenbrunn, 9. Juli. Wie schon mehrere Blätter zu berichten wußten, will das k. k. Postärar mit 6. August 1907 regelmäßige Postautomobilfahrten von Neumarkt nach Predazzo und zurück unter halten. Es ist jedoch sehr zweifelhaft, wenn nicht nachgerade unmöglich, schon in vier Wochen mit denselben zu beginnen, denn von Seite der Behörde geschah bis heute

nichts anderes, als daß in den letzten Tagen in Neumarkt eine Kommission erschien, um mit der Gemeinde über den Bauplatz einer Garage zu unterhan deln und derzeit befindet sich der Abgesandte des Postärars zum gleichen Zwecke in Cavalese. Zu einem Abschlüsse dieser keinen Schwierig keiten begegnenden Platzangelegenheit kam es aber natürlich nicht, denn darüber hat das Handelsministerium zu entscheiden und wie rasch Entscheidungen von so hoher Stelle zu kommen pflegen, hat uns schon die Erfahrung gelehrt. Ist einmal die Platzfrage

Gebäulichkeiten errichtet. Die Gemeinde Neu markt hat bereitwilligst mehrere geeignete Plätze vorgeschlagen, unter denen das k. k. Poftärar nun wählen kann. Der plötzliche Entschluß des PostärarS, Neumarkt mit dem Fleimstale durch Automobile zu verbinden, entspringt k e i n e S f a llS, wie angenommen werden könnte, einem besonderen Wohlwollen für die Bevölkerung dieser Gegenden, sondern ist eine Folge der im Jänner d. I. bewirkten Ver tragskündigung seitens des bisherigen Post- fahrtenunternehmenS

von Neumarkt, der so karg entlohnt wurde, daß er alljährlich eine bedeutende Einbuße erlitt. AuS der nun endgültig beschlossenen Errich tung dieser staatlichen Automobilfahrten haben wir leider einen traurigen Schluß zu ziehen, den nämlich, daß nun die Fleimstalbahn- frage in weite Ferne gerückterscheint, wenn sie überhaupt für die deutsche Linie nicht ganz fallen gelassen wurde, denn es ist nicht anzunehmen, daß Las jedenfalls gut unter richtete Poftärar so teuere Einrichtungen für die kurz gedachte

. nicht ausgeschlossen, daß man die nachgiebigen Deutschen mit einigen k. k. Töff-Töff abspeisen möchte, um dem begehrlichen Nachbarn die Bahn zu bewilligen; darum Deutsche, auf die Wacht! Für das reisende Publikum ist das neue staatliche Transportunternehmen jedenfalls vor teilhaft; seine höchste Bequemlichkeit erreichtes aber erst dadurch, daß der seitherige Post fahrtenunternehmer von Neumarkt sich ent schlossen hat, Eilfahrten nach Predazzo mittels moderner Wägen zu errichten, so daß die Min derbeherzten

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 12.10.1902
Umfang: 12
, das sich frei und ungestört für seine — in der Zukunft liegende Geschichte vor bereiten kann. Bei einer Versammlung, welche am 28. v. Mts. bei der Handels- mtb Gewerbekammer in Bozen zur Besprechung dieser wichtigen wirthschaftlich- nationalen Angelegenheit stattfand, haben die Unter zeichneten in Würdigung der drohenden Gefahr den Beschluß gefaßt, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutsch-tirolische Action zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt

und Stadtpfarrer, Meran. — Dr. Karl v. Grabmayr, Reichsraths- und Landtagsabgeordneter, Meran. — Dr. Otto v. Guggen- berg, Landtagsabgeordneter, Brixen. — Alois Haueis, Reichsraths- und Landtagsabgeordneter, Zams. — Tr. Karl v. Hepperger, Landtagsabgeordneter, Vicebürger meister, Bozen. — Josef Kienzl, Landtagsabgeordneter, Gemeindevorsteher, Sarntal. — Anton Baron Longo, Landtagsabgeordn., Neumarkt. — Stephan Mariacher, Landtagsabgeordneter, Abt, Stams. — Dr. Julius Perathoner, Reichsraths

, Reichsrathsabgeordneter, Zwölfmalgreien. — Monsignore Joseph Trenkwalder, Landtagsabgeordneter, Propst und Stadtpfarrer, Bozen. — Dr. Hans Wenin, Landtagsabgeordneter, Vicebürger meister, Innsbruck. — Alphons Ritter v. Widmann, Landtagsabgeordneter, Präsident d. Landesknltnrrathes, Innsbruck. — Albert Wildauer, Landtagsabgeordneter, Abt, Fiecht. — Präsidium der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: Ter Präsident: Paul Welponer. Ter Secretär i. V.: Tr. v. Walther. — H. Azzelini, Bür germeister, Neumarkt. — I. Bonell, Vertreter

und Sparkasseverwalter, Bozen. — Dr. Rudolph v. Scala, k. k. Universitätsprofessor, Inns bruck. — Karl Seeber, Vertreter der Gemeinde, Neu markt. — Dr. Otto v. Sölder, Magistratsrath, Meran. — Ernst Spitaler, Bürgermeister, Kaltern. — Dr. Hans Stainer, Gemeinderath, Meran. — Andreas Tessadri, Gemeindevorsteher, Salurn. — S. Teutsch, Gemeindevorsteher, Kurtinig. — Anton Tschurtschen- thaler, Vertreter der Gemeinde, Neumarkt. — Karl v. Tschurtschenthaler, Handelskammervicepräsident, Ge meinderath, Bozen. — Tony

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 13.11.1909
Umfang: 12
. Der Gesamtverkehr auf diesen 4 Linien betrug im Jahre 1907 IV 2 Million Personen und 600,000 Tonnen Waren. Die Südbahn. Die Strecke, die uns angeht, würde die von S. Michele—Ala sein ; aber in den veröffentlichten Daten sind auch die Stationen Neumarkt, Magre und Salurn einbegriffen, da sie zum guten Teil auch den Personen- und Warenverkehr aus dem Heimstal, dem Fassatal und Rovere Hella Luna darstellen. Im Jahre 1907 wurden auf den Stationen der Strecke Neumarkt—Ala 900,000 Fahr karten abgegeben

, die sich folgendermaßen verteilen: Trient 230,000, Ala 200,000, Rove- reto 110,000, Avio 11,000, Serravalle 8000, Marco 2000, Morl 75,000 Villa 12,000, Vo- lano, 2000, Calliano 32,000 Matarello 30,000, Uvis 33,000, S. Michele 90,000, Salurn 25,000, Neumarkt 40,000. 1 Der Güterverkehr auf diesen Stationen betrug 500,000 Tonnen, von denen 220,000 aufgeladen und 280,000 abgeladen wurden. Die Verteilung war folgende: Trient Auf ladung 46,459 T., Abladung 110,975; Rove- reto Aufladung 26,171, Abladung 52,884; S. Michele

und Neumarkt ver mehrte sich die Aufladung, während in S. Michele die Abladung bedeutend zurtick- g'ng. Es ist jedoch folgende Gegenüberstellung zu beachten: auf Grund der im Jahre 1880 von der Handelskammer verfassten Statistik bestand der damalige Güterverkehr aus 179,665 Tonnen, während er heute eine halbe Million beträgt. Im Jahre 1880 wurden die Waren nach Quantität (Tonnen) wie folgt klassifiziert: Aufladung: Kurzes Bauholz 23,429, Getreide 9852, Wein 10,184, Brennholz 9361, Früchte 5041, Mais 3858

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 18.09.1908
Umfang: 20
waren, ein schweres Pumprohr mittels Seiles aus einem 50 Meter hohen Brun nen^ heben wollten, brach das Seil plötzlich ent zwei und das zurückschnellende dicke Ende des Rohres traf den Schlosser Rudolf Lupina, schleu derte ihn zur Seite und warf ihn in den Brun nenschacht. Man berief zu seiner Bergung die Feuerwehr, der es nach vielen Bemühungen ge lang, den schrecklich zugerichteten Arbeiter ans Tageslicht zu befördern. Großes Eisenbahnunglück in Neumarkt. Ein Toter, zwei Schwerverletzte. — Zwei Lokomotiven

und zwölf Waggons demoliert. Heute nachts hat sich auf dem Bahnhofe von Neumarkt in Südtirol ein schweres Eisenbahn unglück ereignet, das ein Menschenleben schon gefordert hat, während zwei andere mit dem Tode ringen. Angesichts dieser Menschenopfer kommt der große Materialschaden gar nicht in Betracht. Schuld am Unglücke soll, wie uns mit geteilt wird, die Nichtbeachtung eines Signals sein, welches den einfahrenden Zug zum Stehen- hleiben veranlassen sollte. Noch fehlen die Ein zelheiten des gräßlichen

Unglückes. Im nach folgenden die Berichte unserer Korrespon denten: (Telephonische Eigenberichte des „Allg. Tir. Anz.".) Neumarkt, 14. September. Auf dem Bahnhofe Neumarkt-Tramin er eignete sich heute früh um 1 Uhr ein schwerer Zu sammenstoß. Der Zug Nr. 98 stieß infolge Nicht beachtung des auf „Einfahrt verboten!" stehen den Distanzsignales mit dem Zuge Nr. 109 zu sammen. Der Zugsführer des Zuges Nr. 98, Jakob Jörer, wurde getötet, der Loko motivführer Anton L a m p l und der Konduk teur

A. N a tz l e r desselben Zuges erlitten schwere Verletzungen. Die Lokomotiven beider Züge, sowie zwölf Waggons wurden bei dem Zusammenstöße z e r t r ü m- m e r t. Bozen, 14. September. Heute nachts fuhr in der Station Neumarkt ein Lastenzug in einen anderen hinein. Beide Maschinen und zwölf Waggons sind demo liert. Der Oberkondukteur Jakob Jörer wurde getötet, der Kondukteur N a tz l e r und Maschinführer Lampe schwer verletzt. Ma- schinführer Lampe liegt in tiefer Bewußtlosig keit noch in Neumarkt und hat wahrscheinlich

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Tiroler Post
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Seite 5 von 14
Datum: 11.10.1902
Umfang: 14
. Die Anregung, die Bahn zu bauen, so führte Redner aus, ist von der Generalgemeinde Fleims selbst gegeben worden, und zwar im Jahre 1893, in welchem Jahre die Fleimstaler nach Bozen zur Besprechung eines Bahnprojektes Neumarkt—Predazzo kamen. Dann rührten sich auch die Trientiner, welche die Fleims- talbahn in ihrem Interesse in Lavis hätten auslaufen lassen mögen. Von diesen beiden Linien ist die Neu markt—Predazzo-Linie um 15 Kilometer kürzer, zu dem technisch viel leichter herzustellen, als die Linie

durch das Cembratal. Es wurde dann die Regierung um Unterstützung der deutschen Linie angegangen, man habe aber nichts weiter erlangt, als die Zu sicherung des „Wohlwollens" der Regierung, weiter aber auch gar nichts. Sie wollte weder den Deutschen noch den Italienern durch Subventionierung der einen von beiden Linien vor den Kopf stoßen. So mußte man eben selbst schauen, wie man das nötige Geld zusammenbrächte. In Bozen allein wurden im Verlauf von wenigen Monaten für die Linie Neumarkt—Predazzo 400.000

damit auch aus dem Felde geschlagen. Dieses Schwert dürfen wir nicht aus der Hand geben, sonst ergreifen es die Welschen und erobern damit ganz Südosttirol. Es ist nicht allein die wirtschaftliche Pflicht der Deutsch- Südtiroler, es ist anch die hohe nationale Pflicht der Eisak- und Pustertaler, ja von ganz Deutschtirol, den Verkehr in das Dolomitengebiet nicht an die Welschen abzutreten. Es ist darum eine dringende Forderung des Nationalismus, daß ganz Deutschtirol sich für die Erbauung der Bahn Neumarkt—Predazzo

- bahnkomitees am 9. Oktober in Bozen tagende Versammlung begrüßt vor allem das einträchtige Zusammengehen aller deutschen Parteien in der Frage der Fleimstalbahnund erblickt hierin den Beweis, daß die wirtschaftliche, nationale und politische Bedeutung der Linie Neumarkt—Predazzo durchaus erkannt und gewürdiget werde. Sie erachtet den Bau dieser Bahnlinie, nament lich angesichts der von den Welschtirolern für das Projekt Trient—Lavis—Molina—Moena entfal teten Agitation für eine berechtigte Forderung Deutsch

, auf, in den größeren Orten Lokalkomitees zu bilden, welche die Agitation für Zeichnungen von Stammaktien namentlich bei Privaten übernehmen sollen. Die Versammlung erwartet endlich von der k.k. Regierung, daß dieselbe, dem einmütigen Wunsche Deutschtirols sowohl als insbesondere auch der hohen Bedeutung der Linie Neumarkt—Predazzo für die Zwecke der Landesverteidigung, sowie der Tatsache des unbestrittenen volkswirtschaftlichen Vorzuges dieser Linie Rechnung tragen und das Projekt auch finanziell unterstützen werde.

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1909
Umfang: 8
diese die natürliche, kürzeste, solideste, billigste, gerechteste und einzig rentable Verbindnng des Fleimstales mit dem Etschtale und der Südbahn herstellt. Diese Linie entspricht und genügt den Bedürfnissen in jeder Richtung vollkommen. Die unter starker finanzieller Inanspruchnahme der Gemeinden des unteren Etschtales bereits finan zierte und trassierte Linie Neumarkt—Cavalese—Moöna kann nicht nur mit Sicherheit auf den vollen Ertrag der Erhaltungs- und Betriebskosten rechnen, sondern läßt

und von derselben bedrohten Besitzer, auf die Notlage der Lehrer und auf die bedenkliche finan zielle Lage des Landes überhaupt. Zudem ist es auch eine wirtschaftliche Ungeheuerlichkeit, in ein und dasselbe Gebirgstal, dem man jahrzehntelang eine vernünftige Bahnverbindung vorenthielt, nun gleich zwei Bahnen zu bauen. Es liegt darum wohl klar am Tage, daß in An betracht dieser Umstände nur die Linie Neumarkt— Cavalese-Motzna, welche nur den Kostenaufwand von höchstens sieben Millionen Kronen er fordert, im Ernste

diesen angeführten wichtigen Gründen er klärt die ergebenst gefertigte Gemeinde-Vorstehung, sich dem Proteste weiter deutschtirolischer Bevölkerungskreise gegen die Ausführung dieser sog-nannten Kompromiß bahn vollinhaltlich anzuschließen; sie erblickt in diesem vollständig unrentablen und die Bahn Neumarkt—Ca valese—Moena schwer schädigenden Projekte nicht nur eine ungerechte Schädigung der wirtschaftlichen Inter essen der Gemeinden des unteren Etschtales und der Stadt Bozen, sondern des ganzen deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.07.1907
Umfang: 12
Automobil linien bezughabenden, von Neumarkt inspirierten Artikel auch ein Auerer daS Wort ergreist. Neumarkt scheint nun wirklich zwischen Uebel und Wohl zu sein. In einem Atem bekämpft man wiederholt die in kurzer Zeit einzufüh renden Automobilfahrten aufs heftigste, um zu gleicher Zeit selbe für Neumarkt allein als gutes Rechts) sür sich in Anspruch zu nehmen. Wie würde wohl das, was die Neumarkter als ihr gutes Recht und Billigkeit bezeichnen, von einem unparteiischen Richter bezeichnet

? Nun, und mag man die Pflasterung der Straße noch so oft ableugnen, die Teilstrecke Neumarkt—Vill (zirka drei Kilometer) ist den noch geflastert. Um das Neumarkter Pflaster in auch nur geringer Geschwindigkeit befahren zu können, muh man schon von guten Eltern sein und ist dem Schreiber dieser Zeilen in Bozen keine einzige Straße bekannt, welche auch nur annähernd einen solchen Zustand aufweist. Ob die Automobile aus die Dauer solche Er schütterungen auszuhallen vermögen, ist auch sehr zu bezweifeln

. Der weitere Teil der Neu markter Straße bis zur alten Montaner Schieß- stätte, wo selbe erst in die FleimStaler Straße einmündet, ist das ganze Jahr über in einem derart schlechten Zustande, daß schwere Fuhr werke immer von Neumarkt nach Auer sahren, um inS FleimStal zu gelangen. Auch weist die ganze FleimStaler Straße von Auer bis Moena nirgends solche Steigungen aus wie die besagte Neumarkter Zufahrtsstraße. Ter Neumarkter Korrespondent bezeichnet in seinen Ausführungen irrtümlich Neumarkt immer

als Anfangspunkt der FleimStaler Straße und als Abfahrtsstelleder nach FleimStal fahrenden Postbotenfahrien, was wieder ganz unwahr ist. Die FleimStaler Straße wurde nach Auer und nicht nach Neumarkt gebaut und ist eine sanst ansteigende Kunststraße, während nach Neumarkt eben nur oberwähnte, in denkbar schlechtestem Zustande befindliche steile Zufahrts straße führt. Von Auer fährt eine täglich ver kehrende Postfahrt nach Cavalese, während von Neumarkt deren zwei fahren. Daß Neumarkt Auer aus dem Autoumbil

- verkehre mit dem FleimStale ausgeschlossen wissen will und zweck dessen verschiedene Mittel benützt, liegt aus der Hand und wird cL Sache und Pflicht der Gemeinde Auer sein, dagegen Stellung zu nehmen. Nicht bekannt dürfte es den Neumarktern sein, daß die Post- und Telegraphendirektion vor wenigen Jahren infolge fortwährender Pauschalsteigciungen seilen» des Neumarkter Postsahrt enunternehmerb nch in Auer erkundigte, ob sich jemand fände, welcher die ab Neumarkt zweimaligePostsahrt

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 02.01.1903
Umfang: 12
kein Gegner der Fleimstalbahn, die von Moena nach Neumarkt führen soll. Im Gegenteil, ich habe schon seinerzeit eine Deputation von Vertretern der intereffierten Gemeinden zum Minifterpräsidenteit Grafen Badeni geführt, um die Subventionierung der Bahn durch die Regierung zu erlangen. Ich habe mich später noch wiederholt und mit allem Nachdruck für diese Bahn eingesetzt und hätte man meinen! Rate gefolgt, so wäre schon lange der Bau dieser Strecke in Angriff genommen worden. Ich habe auch die Italiener

, denen ich ja wie bekannt, in der Frage der Au tonomie stets gerne entgegen gekommen bin, über den Stand punkt, den ich in dieser Bahnfrage einnehme, nie im Zweifel gelaffen. Ich bin heute noch für den Bau dieser FleimS- talbahn nach Neumarkt, gerade so wie ich auch in der Frage der Autonomie meinen Standpunkt nicht verlassen habe. Ich bedauere lebhaft, daß diese Frage in leidenschaftlicher Weise mit andern Fragen verquickt und dadurch die Lösung erschwert wurde. Ich hoffe aber, daß die Zeit

auf die aufgeregten Gemüter beruhigend wirken wird, und daß es möglich fein wird, auch zu Gunsten dieser Bahn durch FleimStal nach Neumarkt eine Verständigung zu erzielen. Dies wollen die Herren des Bürger-Ausschusses zur Kenntnis nehmen. ad 2. Die Frage des Baues eines Schlachthauses wird schon lange im Magistrat erwogen, weil man hier die unbe dingte Notwendigkeit eines Schlachthauses für die Stadt Hall einsieht. Es wurde f. z. von mir Herr Brücker bewogen, zu diesem Zwecke der Stadt Hall 10.000 Gulden

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 06.09.1903
Umfang: 16
Truppendivisionen konzentriert. Jede Division besteht aus zwei Brigaden mit einem Artillerie-Regiments und je 4—5 Eskadronen Kavallerie, welch letztere aus dem Dragonerregiment Nr. 6. dem Landwehr-Uhlanenregiment Nr. 6 und der Division berittener Tiroler Landesschützen zusammengesetzt ist. Die Manöver rollen sich unter direkter Leitung des Korpskomman danten, Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, auf. Erzherzog Franz Ferdinand wohnte der Uebung der dritten Division bei Neumarkt an, nach deren Abschlüsse

am Bahnhofe in Neumarkt ein Dejeuner von 15 Gedecken stattfand, wobei die Musik deS 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments konzertierte. Der Xömg von LnglanS ist am 3. September um 10.10 Uhr vormittags mittels Separathofzug von Wien nach London abgereist. — Wien, 2. September. König Eduard verlieh den Erzherzogen Leopold Salvator und Franz Salvator das Großkreuz des Viktoriaordens. Abends war dann Fest vorstellung im Hofoperntheater, welcher der Kaiser, König Eduard und der ganze Hof beiwohnten. Der' Mucker

wrrS billiger. Am 1. September trat die Brüsseler Zuckerkonvention, durch die der Zuckerzoll so bedeutend ermäßigt wurde, in Kraft. Die Folge ist ein Billigerwerden des Zuckers, vas, wie aus Wien gemeldet wird, 11 bis 12 Heller für das Kilo betragen dürfte. Die ^aubitsen-Schiessversuche bei Neumarkt in Galizien hatten nach Urteil der Generale einen ausgezeichneten Erfolg. Durch gemeinsames Feuer der Infanterie, Feldgeschütze und Haubitzen wurden dank der Wirkungen der Ecrasitbomben drei Meter hohe

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 11.10.1902
Umfang: 14
aus gearbeitete, reiflich erwogene Projekt einer Bahnlinie Neumarkt—Predazzo—Moena wurde durch weit gehende Unterstützung, Uebernahme von Stammaktien, Zinsengarantien seitens öffentlicher Korporationen, unter ihnen auch des Tiroler Landtages, und seitens Privater nach besten Kräften gefördert. Nicht aggres sive Bestrebungen Deutschsüdtirols waren es, die zu dieser Rivalität des deutschen und italienischen Süd tirol führten, die Waffen des wirtschaftlichen Kampfes wurden uns vielmehr in die Hand gezwungen

, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutschtiro lisch e Aktion zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt— Predazzo -Moena durch Zeichnung von Stamm aktien zu unterstützen. Die Finanzierung des Pro jektes ist bis auf einen verhältnismäßig geringen Be trag vollendet. Die rasche Aufbringung desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer Brüder schaft mit Südtirol

abgeordneter, Präsident des Landeskulturrates, Inns bruck. Albert Wild au er, Landtagsabgeordneter, Abt, Fiecht. Präsidium der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: Der Präsident: Paul Welponer, der Sekretär i. V.: Dr. v. Walther. H. Azzelini, Bürgermeister, Neumarkt. I. Bonell, Vertreter der Gemeinde Auer. Eberhard Chiochetti, Pfarrer, Unterinn. Paul Christanell, Magistrats- und Handelskammerrat, Bozen. Dr. Theodor Christo manos, Handelskammerrat, Meran. Josef Dieffen- bach, Handelskammerrat, Bozen

, Handelskammerrat, Meran. Robert Maurer, Magistratsrat, Meran. Franz Ober- hofer, Bürgermeister, Tramin. Robert Pan, Ge meindevorsteher, Obermais. I. Pr am strahl er, Vertreter der Gemeinde Auer. Dr. Adalbert v. Röggla. Magistratsrat und Sparkasseverwalter, Bozen. Dr. Rudolf v. Scala, k. k. Universitäts- professor, Innsbruck. Karl Seeber, Vertreter der Gemeinde Neumarkt. Dr. Otto v. S öl der, Magi stratsrat, Meran. Ernst Spitaler, Bürgermeister, Kaltern. Dr. Hans Stainer, Gemeinderat, Meran. Andreas Tessadri

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 09.02.1902
Umfang: 14
jährlich 3 Kr., für sonstige Pränumeranten 4 Kr. Pränu- merationS-Anmeldungen werden beim k. k. Postzeitungsamte 1. in Wien, bei sämmtlichen k. k. Postämtern, sowie bei den k. k. BezirkShauptmannschaften entgegen genommen. (Inbetriebsetzung der Hochquellen-Wasser leitung für den Markt Neumarkt in Steiermark.) Aus Neu mar kt i. St. wird uns unterm 5. Februar d. I. berichtet: In richtiger Erkenntnis des Wertes eines guten Trinkwaffers, hat die Gemeindevertretung am 28. Mai d. I. beschlossen, den Bau

- der Commission ausge fallen ist. Die wichtige Frage, ein WafferbezugSgebiet zu finden, war infoferne bald gelöst, als hart unter der Wasser scheide zwischen Mur und Drau westlich von Neumarkt vom Rainberg am Fuße de- Grebenzen ein ausgiebige- Nieder- fchlagSgediet ausfindig gemacht wurde. Die Untersuchungs arbeiten in diesem Quellengebiet ergaben günstige Resultate und wurden die 7 Quellen nach erfolgter Prüfung auf Qualität und Quantität in Portlandcement-Mauerwerk gefaßt und zwar derart

hergestellt wurden. Anschließend an die Wasserleitung wurde auch die Rohrkanalisation des ge summten Markte- von der gleichen Firma ausgefordert und es ist somit Neumarkt, welches als Luftkurort bereits rühmlichst ist bekannt, in jene Reihen der Sommerfrischen getreten, welche ihren Gästen nicht nur einen angenehmen, sondern auch wirklich ge sunden Aufenthalt bieten kann. Einstimmig ist daher das Lob, welches sowohl dem Baukomitee und den Gemeinderäthen, als auch der Grazer Firma Kramer, Sprinar, Hertlein

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 23.06.1901
Umfang: 14
waren vom Unterlande sehr traurige Nach richten in Bozen eingelangt. Die Etsch war bei Neumarkt aus ihren Ufern getreten und überfluthete weithin die ganze Gegend. Der Bahnhof Neumarkt.Tramin war arg bedrängt und alle Abzugsgräben füllten sich mit Wasser, so daß die Verbindung mit Tramin aufgehoben und auch die Ebene, das sog. Traminer Moos überflutbet wurde. Ein Bauernbursche von Kurtatsch, der mit zwei Kanieraden am Sonntag Morgen von Tramin zur Eisenbahnstation herübergehen wollte, gerieth in das reißende

Wasser, hielt sich noch eine Weile an einer Bergelsäule, die jedoch plötzlich nachgab, worauf der bedauernswerte Bursche versank, ohne wieder zum Vorschein zu kommen. Wahrscheinlich war er beirn Untersinken in einem Wassergraben gerathen und fand auf diese Weise seinen Tod, während seine Kameraden sich noch aus den fluchenden Gewässern herausretten konnten. Gräulich wird die Lage zwischen Neumarkt und Salurn geschildert. Dort bildet die ganze Ebene einen See, aus dem nur hie und da einige Bergeln

herausragen. Felder und Wiesen sind mit Schlamm und Wasser bedeckt und fast die ganze Hoffnung der Landwirthe auf eine Ernte vernichtet. Gegen solche Wassermassen, wie sie diesmal Eisak und Etsch mit sich führten, ist jede Regulierung ohnniächtig und den vielen auf die Etschregulierung verwendeten Millionen werden bald andere folgen müssen, um gerade die am meisten gefährdete Strecke zwischen Neumarkt und Salurn zu schützen und gegen den Einbruch des Wassers zu sichern. Vom Süden her war

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.09.1909
Umfang: 12
.) Als 19. wurde bei der Nachkontrolle A. Kreidl Brixen eiugereiht, sohin Springer auf den 20. Platz gerückt usw. bis Boskarolli Obermais 101. Dann geht die Liste weiter: 102. I. Haslwanter Seefeld (1252 Teiler.) I. Gruber Villanders. L. Trotter Fiera. I. Norz Reith. C. Gecete Pieve Tesino. I. Fuchs Stanzach. Graf O. v. Sarnthein Wien. F. Ladurner Algund. 110. 1 . Schennach Ehrwald. (1324.5) B. Rufin Eppan. N. Mairhofer, Landl. A. Doblander Inns bruck. A. Steiner, Neumarkt. A. Villgrattner Klausen. A. Grüner

. I. Krimbacher Jochberg. M. Michl München. I. Schenk Jmmenstadt. E. Eder Neumarkt in Bayern. Dr. H. Stern Innsbruck. A. Hager, Schwanenstadt. 250. L. Wild, Sistrans. F. Gruber, Debant. A. Vogelsberger Terlan. F. Scheiring sen., Zirl. H. Fischler Innsbruck. Qu. Jlmer Schlanders. A. Stümpel Schlanders. M. Morandini Predazzo. Ph. Vergeiner, St. Johann i. W. A. Oefner Sankt Margarethen. 260. K. Reinisch Steinach. A. Fritz Aich. I. Plattner Innsbruck, W. Straub München. K. Lugmaier Waidring. R. Baur Tirol

. I. Puppis Hall (2446). N. Wild Telfes. R. Koch Sulz Röthis. I. Schweiger Schwaben. H. Nagele Neumarkt. A. Pernter Radein. S. Maurer Lavarone. I. Haider Münster. A. Zelger Tramin. I. Winkler Karres. 390 L. Langer Weipert (2486.5). F. Heimhuber Sonthofen. I. Hackl Innsbruck. M. Bliem Hall. H. Böhler Doren. F. Stubenböck München. I. Hirschberger Schleiß. Dr. P. Koster Bozen. A. Vogl Innsbruck. Ch. Warasin Girlan. 400. A. Laimer Steinach. (2512). F. Flock Büchsenmacher Hallein Salzburg. M. Hornsteiner

. A. Debiasi Kastelbell (3024). I. Hupfauf Innsbruck. Dr. I. Spöttl Meran. G. Mayer Altütting. V. Delladio Molina. H. Gruber Kurtatsch. A. Hafenknopf Kuf stein. A. Scharnier Obsteig. H. Stöcker Glurns. H. Madl Wiesing. 570. G. Wartelsteiner, Kirch bichl (3041). I. Stark Allitz. I. Kuen Innsbruck. B. Nicolussi sen. Schlanders. P. Lutz Innsbruck. I. Stampfer Mals. I. Lackner Straß. F. Gritzbach Meran. F. Reinthaler Neumarkt. I. Sokol Bozen. 580. I. Hörtnagl Steinach (3059). I. Guem Ehr wald. F. Friedl

Elbigenalp. A. Plankl Jenefien. V. Maly Neumarkt Steiermark. O. Schretter Ehr wald. F. Leimhofer Bad Ischl. A. Fend Götzis. A. Scherl Pettneu. E. Wertheim Wien. 590. F. Scrinzi Bozen (3098). I. Rupprich Marburg a. D. A. Schmiderer Rinn. P. Preindl Olang. I. Feichter Mühlwald. I. Klingler Aldrans. G. Pfeifauf Pertisau. P. Pircher Andrian. G. Zösch Tisens. W. Riedmann Lustenau. 600. E. Gaffer Bildstein (3127). F. Motz Sell rain. I. Würtenberger Hötting. E. Schweizer Brugg i. Allgäu. I. Christoph München

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