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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1861
Umfang: 4
an. Aus den Marken und Umbrien kommen entmuthigende Nachrichten. Von 4W0 Conscribirun haben sich bloß 12V0 gestellt, der Rest flüchtet in die Berge und auf päpstliches Gebiet, um die bourbonischen Reihen zn verstärken. Die päpstlichen Gränzbezirke sind von piemontesischen Truppen umstellt. — Die Nachrichten, welche der Nazionale aus Neapel vom 23. bringt, bestätigen, daß König Franz II. wiederum einen großen Schlag gegen Neapel vorhat. Das Banditen wesen zeigt sich abermals in der Umgegend von Neapel selbst, mid

einen energischen -Widerstand an den Truppen und der Nationalgarde gefunven haben.' Die Nachrichten auS Cutrone lauten beruhigender. Wie dem Iounial des DebatS berichtet wird, schmeichelt sich die bour bonische Emigration in Rom. das Fest der Pie di Grotta. das qnf.den 8. September , fällt, wieder in Neapel zu feiern. — Aus Neapel 18. d. wird geschrieben: Die. langen Ver wundeten-Transporte. welche im Laufe der letzten drei oder vier Tage aus der Gegend von Ävellino hier ankamen, liefern einen traurigen

vom 13. v. M. wird gemeldet, daß die Nachrichten aus dem Innern sehr unbefrievigenv lauten. Das unter der Bevölkerung herrschende Mißvergnügen habe sich auf sie Kosaken verpflanzt, Venen die Aufrechthaltung der Ordnung obliegt. In der Krim erwartet man den Czareu. der dort die Seebäver gebrauchen werde. Türkei. Konstantinopel. 23. Juli. Die Rationen, welche die Civilbeamten erhielte». wurden abgeschafft. Die Iustizbe- hörveu wurven reorganifirt und durch Personalveränverun- gen geläutert. Der »Levant Herald' wurve

in Folge einer Beschwerde ver französischen Gesandtschaft für zwei Mo nate fuöpeudirt. General Ignatieff, der dem Sultan die Glückwünsche des Czars überbringt, wird morgen erwartet. Die neueste Ueberland Dost enthält Nachrichten aus Calcntta vom 22.. Singapore 20., Batavia 14.. Hongkong 11.. Shanghai 1. Juni. Der Kaiser von Cbiua ist »och immer von Peking abwesend; die Beziehungen seines Stellvertreters mit den fremden Gesandtschanen sind forivä'hrend freundschaftlich. Der Hanvel auf vem Peiho und Dang

-tse-kiang bekommt eine überraschende AuSdebnuug. Die Rebellen von Taiping bedrohen Ningpo und Hango» sow. Der britische Admiral erklärte erstere Stavt in Schutz zu nehmen. Die Nachrichten ans Saigon lauten nnbefrie» digend. Das französische Eolonisationsunternehmen macht keine Fortschritte; die Franzosen werden durch Krankheiten decimirt. Trieft. ZK. Zuli. (Wochenbericht) Kaffee war hinrei chend animilt und für Rio wurden höhere Preise gezahlt^ Auch andere Sorten waren mehr behauptet. In Zucker

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1866
Umfang: 8
« - Ansprüche Italiens für die Beschädigung des Dampfers „Tommaso- höflich ab. lehuend beantwortet und den Wunsch nach Veranstal tung einer Untersuchung in der betreffenden Angelegen heit ausgedrückt habe. — Neuesten Nachrichten aus Odessa zufolge began nen die Montenegriner eigenmächtig die Zerstörung der türkischen>FortifikationcnNowoselo und Wysotschiza, weil die Türken gelegentlich der Flucht griechischer Fcr mitten di5 VertragSpflichten verletzten. Donattfiirstenthümev» Bukarest, 27. Dez

redu- cireu die Nachrichten von einer hellenischen Invasion in Thessalien auf einige Einfälle von Räuberbanden. — 29. Dez. Die Pforte hat neuerlich wegen der Haltung.Griechenlands bei den Schntzmächteu rcklamirt. Ein förmlicher Bruch der Pforte mit Griechenland steht bevor. In Thenalien eingebrochene grieckische Banden werden durch albanesische Truppen verfolgt. Paul MussuruS ist zum Fürsten von SämoS ernannt.- Aus Syra vom 23. Dez. wird gemeldet: Mit dem „Panhellenion' sind abermals 80Ä

große Unordnung.. Nachrichten aus Mexiko melden die Räu mung ^der Städte Durango, San LuiS de Potosi und Mazatlan seitens der Imperialisten. KaiserMäximilian war am 29. Nov. in Puebla und wollte nach Mexiko zurück. Mehrere Anführer der Republikaner haben ausgehört., dem Kaiserreich hinfort Widerstand zu leisten. ° Süd-Amerika. Vera-Cruz,. 23. Nov.. Der Kommandant des „Dandolo.' welcher von Orizaba zurückgekommen ist, sagt., daß die Reise des Kaisers Maximilian nach Europa auf unbestimmte. Zeit

vertagt worden sei. Ueber den -Krieg.am La Piata bringt die neueste Post.folgende Nachrichten: - Am »0. Oktober versuch ten dieiTruppen. von Paraguay kleinen Ueberfall gegen gen und dichtem Nebel, unter dem Schutze ihrer Ca- vallen'e und Artillerie, diese von ihnen am 18. Juli verlorene Position an. Sie wurden indessen mit einem verheerenden Artillerie- nnd Gewehrfeuer empfangen und mußten nach starken Verlusten unter Zurücklassung von 5i<X) Todten wieder abziehen. Die Brasilianer verloren

nur gegen 20 Mann, da ihre Position durch Erdauswärse und Brustwehren sehr gut vertheidigt war. China. Schanghai, 6. Nov. Nachrichten aus Korea- melden, daß die Unterhandlungen zwischen dem Gegenadmiral Roze und dem König von Korea den günstigsten Ver laus nahmen. — Eine in englischen Blättern' enthaltene Depesche aus Hongkong vom 1. Dez erwähnt da gegen eines« dort- allgemein verbreiteten Gerüchts, dem>- zusölge die französische Expedition eine Niederlage^ erlit- ten und 45 Mann verloren habe, worauf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1862
Umfang: 4
Kirchenstaates 'stieß ei» Bataillon Italiener auf ein von päpstlichen Ziiaven mumlünles Corps von Briganti. Nach- dem die Italiener dasselbe geschlagen, verfolgten sie es bis in den Wald von Castro auf päpstlichem Gebiet Die iia- lieiiischen Truppe» halte» das eingenommene Gebiet besetzt. — Nachrichten aus Neapel zufolge hat Ciigia den Her zog Delavertura und ven Deputiere» Laloggio an Gari- baldi abgesandt, um ihm die Proclamciüon des Königs zu überbringen. Garibaldi empfing die Abgesandten

inmitten seiner Freiwilligen, und verweigerte die Annahme derselben. Sein Freund Medici versichert, er uiarschire in das Innere des Landes; die Truppen verfolgen ihn. — Nachrichten aus Palermo zufolge befindet sich Gari baldi noch immer zu Corlemie. Die Truppen nehmen die Stellungen ein, welche man von Garibaldi bedroht glaubte; der Geist der Truppen ist ausgezeichnet. Man bofft noch immer ans eine niedliche Ausgleichung. Ein LandungS- versuch des Obersten Nullo mrt 24 Freiwilligen mißlang. Ebenso

wurde der Dampfer „Evt5nemcnr.' welcher IM Freiwillige an Bord hatte, an eiuer Landung zu Palermo verhindert. Acht Bataillone sind von Palermo nach Cor- Icone aufgebrochen. Es gebt das Gerücht daß 30(1 Frei willige die Waffen niedergelegt baben. — 7. Aug. In der heungen Sitzung der Abgeordneten kammer fragt Minghetti, ob die Regierung Nachrichten aus Sicilie» erhalten habe. Nattazzi antwortete i er habe noch keine positiven Nachrichten' dieselben würden aber, sobald sie einträfen, veröffentlicht

werden. Die in Umlauf gesetz ten alarmirenden Nachrichten cutbehrlen jeder Begründung. Es habc kein Zusammenstoß zwischen den Truppen und Garibaldi stattgefunden, und er glaube daß es zu einem so bedauerlichen Fall nicht kommen werde. Aus den ein gelaufenen Berichten ergebe sich nicht, daß Garibaldi der Stimme veS Königs kein Gehör schenken ivolle. Man wisse nicht welche Stellung der Exoictator ringen-zmmen habc. Die Truppen bewiesen eine erprobte Treue. ^ er beste Geist beseelt sie. Andererseits hätten

im Garibaldi- nischen Lager Desertionen stattgefunden. Das Publikum müsse gegen falsche Gerüchte auf der Hut sein. Sineo billigte das Benebmen GaribaldiS Der Präsident ant wortete ihm mit vieler Lebhaftigkeit und unter dem Beifall der Kammer. — Die neuesten Nachrichten über die Dinge in Sici- lien, die natürlich Alles in Spannung halten, reichen bis zum 8 d. Unter diesem Datum meldet ein Telegramm ans Palermo von einem zwischen den Freischaaren Gari baldiS und den königlichen Truppen statt gefundenen

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1864
Umfang: 4
Gvben aber angegriffen, zurückgeworfen und Rackcbüll behauptet. Nähere Nachrichten fehlen bis jetzt noch. Schweiz. Bern, 17. März. Das Central-Komitö der inter nationalen Konferenz zur Organisirung der Pflege der auf den Schlachtfeldern verwundeten Krieger, das be kanntlich feinen permanenten Sitz in Genf hat, wird in Ausführung der ihm im vergangenen Oktober ge wordenen Aufträge in den nächsten Tagen nach dem Kriegsschauplatze in Schleswig Abgeordnete absenden, deren Aufgabe

sind, eine Empfehlung in bianeo an Sr. Exz. den FM. Wrangrl ausgestellt hat. Frankreich. Paris, 17. März. Nach den neuesten aus Mexiko hier eingetroffenen Nachrichten ist in der dort stationi« renden französischen Flotte der Typhus ausgebrochen, und sollen bereits die Mannschaften dreier Schiffe davon befallen sein. Die französische Armee in Mexiko ist jetzt 40,000 Mann, die mexikanische aber nur 20,000 Mann stark. Da die Tierras Calientes, jener unge sunde, westlich von Vera-Cruz gelegene Landstrich

vom Präsidenten Lincoln gemessenen Befehl, das mexikanische Gebiet zu respek- tiren und zu verhindern, daß dem Expräsidenten Juarez Hülfe geleistet werde, da der Wille des mexikanischen Volkes geachtet und von Seiten der Union strengste Neutralität geübt werden müsse. Spanien. Man schreibt der Correspondencia aus Clldix unterm 13. März: „Die Nachrichten aus Sän Domingo gehen bis zum 12. Februar. Unsere Truppen haben neue Siege davon getragen. Die Städte Nieva, Ri- mon und Barahona sind den Rebellen

eine Cirkular- Depesche gerichtet; er protestirt darin gegen „das gewalt- thätige Hausen der Alliirten in Jütland und Schles wig.' — Offizielle Nachrichten aus Kopenhagen melden, daß die dänische Armee bei Düppel 348 Verwundete hatte, die Vermißten nicht eingerechnet. Das Bombar dement dauerte am 19. fort. Es ist noch zweifelhaft, ob Dänemark die Konferenz annimmt. (Pr.) Hamburg, 21. März. Bei Abstimmung der Bürger- schaft von Tondern über Beibehaltung der dänischen oder Wiedereinführung der deutschen

. Haushalts ausgehende Palast verschwörung zu Gunsten des Prinzen Napoleon.) London, 20. März. Hier eingelangte Nachrichten aus Kopenhagen vom heutigen Tage melden: Heute halb 6 Uhr Morgens wurde das Bombardement Fri- dericia s von mehreren Seiten begonnen. Um 11 Uhr Vormittags wurde auch das Bombardement gegen die Südfrontstellung der Düppeler Schanzen erneuert auf genommen. — Die gestrige „Berling'sche Ztg.' sagt: Die Nachricht der „Daily News,' Däne- mark nehme die Konferenz auf Basis der Uebereinkunft

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1864
Umfang: 4
Nachts auS Lo- drone eingelaufener telegraphischer Nachrichten sind die Garibal dianer in Val Trompia in der Nähe der tirolischen Grenze — aber im Piemontesifchen — auf circa 400 angewachsen. Gestern Morgens sind sie zwischen Collio und Bagolino in Val Trompia mit piemoNtesischem Militär zusammengestoßen, k Soldaten tqdt 50 Garibaldianer gefangen und entwaffnet; die übrigen haben sich zerstreut. Die Besatzung in Bagolino beträgt 400 Mann. 5 Compagnien Verstärkung sind auf dem Weg. Es ist hiernach

» . . . 7l 55 l Bankactien . ... 7K2 b'/g National-Aulehen . 79 S» j Crevltaktien .... t?g 50 , wech set. Silber . . . . . . . . 115^75 London ... . . . . . . tiö 25 ' K..k. Münz Dukaten .... S 57 Gold-Course »n österreichischer Währung. Bozen, 22. November. Napcleonöd'or fl. 9.35. SouveratnSd'or i6.1V Louisd'or—.—. Geneser 36.75. Duk. 5.S4, Kronen —St.dee tk. 25. Letzte Nachrichten. Der Dürgerauöschuß von Innsbruck beschloß sür den den srei- willigen Lanvesschützen genehmigten LooStansch eine Dankadresse

» man von der piemontesische» Grenze, daß der garibaldinische Einfall in Tirol nun als beendet und tv» tat gescheitert betrachtet wird. — AuS Friaul fehlen weitere Nachrichten. . - AuS Wien schreibt man. daß die Beziehungen OestereichS zu Frankreich weniger freundlich zu werden scheinen. AuS allen Nachrichten geht hervor, daß wir unS aus einen neuen Krieg mit. Frankreich und Piemont zur Behauptung Vene digs gefaßt machen müssen. . Der Herr StaatSminister v. Schmerling soll den Mitgliedern deö Avreß- Ausschusses eröffnet

- straße sind Posten aufgestellt. München , 22. Nov. Der König von Baiern soll zmolge von Nachrichten auS Hohenschwangan die Absicht haben, am Heu. tigen Tage einen Ausflug zu Pfe:d bis nach Innsbruck zu^unter nehmen. Berlin, 2t. Der RegimentSstab und das erste Bataillon des österr. Jn'anttrie-RegimentS König Wilhelm rückte soeben hier ein. Der König lud die österr. Offiziere zur Tafel. Berlin. In der letzte» Sitzung des StaatSgerichtshoseS be antragte der Ober-StaatSanwalt gegen zwölf veS Hochverrates

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1866
Umfang: 8
. Die Nachrichten ans Spanien lauten noch immer verworren und sich widersprechend, und gestatten keine bestimmte Auuahme; die günstigen Nachrichten stammen «uS spanisch-officiellen, die ungünstigen aber aus Privat- Ouelleu. Allem Anscheine nach können die letztern größern Anspruch auf Glaubwürdigkeit machen. Verantwortlicher Redaktenr: Binzenz Wassermann 4S Daß die Bewegung eine demokratische Färbung hat, geht daraus hervor, daß EScoda, einer der Chefs der katalanischen Republikaner, sich Prim angeschlossen

Korrespondent der „Jndependance' glaubt auf Grund verläßlicher Nachrichten versichern zu können, es werde der spanischen Regierung schwerlich gelingen, den Aufstand zu besiegen. Berichte aus Madrid vom 7. Jäu..melden: Prim hat bereits 7000 Mann nnter feinem Befehle und handelt im Einverständniß mit den Gesinnungsgenossen in den Provinzen und in derHaupt- stadt. In Arragouien wurde der Belagerungszustand proklamirt. Die Gencralgonverncure von Bnrgos und Valladolid hegen Befürchtungen wegen der Treue

der Truppen. Nach einer Madrider Korrefp. des „Avenir- National' wird der Sieg des Aufstandes bis zn Ende dieses MonatS vorausgesagt- — Diesen ungünstigen Nachrichten widersprechend lauten andere allem An scheine nach auf Kosten der Wahrheit etwas schön ge färbte Berichte: Madrid, 10. Jän., Abends. Die entmnthigten Insurgenten haben sich nach den Bergen von Toledo zurückgezogen. Die Generale Zabala und Echague verfolgen sie, man glaubt, daß sie die Gränze von Portugal zu erreichen suchen. Concha kommt

nach Madrid zurück. Serrano ersetzt ihn. — In Barce lona ward die Ruhe uicht mehr gestört. Ueberall herrscht Ruhe. Nachrichten ans Paris melden: General Prim soll bedenklich erkrankt sein. Der Aufstand verliert mehr und mehr an Bedeutung. Verschiedenes. * AnS Ofen wird von einem schauderhaften Ver brechen. welches dort verübt worden sein soll, berichtet: Ein Müller hat dort seine 19jährige Tochter bei den Füßen ausgehängt, ihr jede Möglichkeit zur Selbstret tung benommen und sie ihrem Schicksale

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.04.1866
Umfang: 6
wird, wird sich bald zeigen. Vorläufig hält er die Behauptung trotz der bündigsten Versicherungen Oesterreichs aufrecht, daß letzteres wegen der offensiven Bewegungen feiner Trup- penkörper den Anlaß l!» z» Preußischen Rüstungen ge geben habe, und erklärt nur dann den erhöhten Prä senzstand der preußischen Truppen zu vermindern, wenn Preußen authentische Nachrichten erhalte, daß Oesterreich seine Rüstungen rückgängig gemacht. Was versteht der Herr v. ViSmarck unter anthen- tischen Nachrichten? Die Versicherungen

des Wiener KabineteS gewiß nicht, — denn daran glaubt er ja von vornherein nicht. Also die Nachrichten, welche preußische ZeitnngS - Korrespondenten , die von Berlin ans inspirirt sind, aus Oesterreich bringen, wovon wir ja Muster haben; — dies werden die authentischen Nachrichten sein. Oder will der Herr Graf vielleicht eine preußische Militär-Kommission nach Oesterreich abordnen, um die Gränzlandc Böhmen, Mähren, Schle sien, Galizien :e., ihre Festungen, Städte :c. zu unter suchen, um endlich

und seinen Schwerpunkt nach Ofen verlegen, — so lange man Schleswig-Holstein, dessen Erde so viele tapfere Söhne Oesterreichs bettet, um jeden Preis annexiren will. Die VcrgrößernngSsucht beherrscht die preußische Politir durch und durch, — das greift ein Blinder, und so lange sie diese Hebel in Bewegung setzt, wie kann an ein dauerndes friedliches Verhältniß gedacht werden? denn vergrößern kann sich Preußen nur aus Kosten Deutschlands und Oesterreichs. * Innsbruck, 25. April. Die Nachrichten aus Italien lauten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1861
Umfang: 6
ist.' (Äroßbrltcinnien. London, 27. Juni. Der Kronprinz und die Kron prinzessin von Preußen mit ihren jungen Kindern sind gestern Vormittag wohlbehalten in Gravesend gelandet, woselbst sie vom Prinzen von Wales und einer De putation der Ortsgemeinde empfangen wnrden. Die Königin begrüßte sie in der Halle des Palastes. Die Nachrichten aus Neufundland, sagt „Daily News,' verbreiten einiges Licht über den sonst nuer- klärlichen Entschluß nnserer Negiernng eine Verstär kung von 3000 Maun nach unsern nordamerikanischen

Kolonien zu senden. Ein Tbeil dieser Nachrichten muß seit mindestens 14 Tagen im Besitz des Kolonial- miyisters gewesen sein, nnd ohne zu wissen, welche Wichtigkeit ihnen beigelegt wurde, dürfen wir doch annehmen, daß das Ministerinn, ihnen eine ernste Erwägung angcdcihen ließ. Warum Lord Palmer- ston nicht- die Unruhen in Neufundland als einen der Gründe der Verstärkung erwähnte, begreifen wir nicht, da sich die Thatsachen doch unmöglich lange geheim halten lassen. — Nach dem „Toronto Leader

wird. Bis jetzt wohnt er noch in einem sehr bescheidenen Nebenban des alten Serai in der Nähe des goldenen Horns. Nach einer andern Depesche aus Konstantinopel ist Mehemed Ali, Bru der des Vicekönigs von Aegypten, eines plötzlichen Todes in Konstantinopel verstorben. In Konstanti nopel herrscht nach allen Nachrichten die vollkom menste Nnhe. Ä a ch : r a g. Corfn, 30. Juni. Der Hnsten der Kaiserin hat etwas nachgelassen, keine Fiebererscheiiinng mehr. (A. Z.Z Wien, 1. Juli. Hiesige Blätter versichern glaub würdig

auf einige Tage beschlossen. Im Ober- Hans wurde daö Nescript bei vollkominensterNuhc ver lesen. (A. Z.) Lemberg, 29. Jnni. Die hiesige agronomische Gesellschaft hat den Neichsraths -Abgeordneten Dr. Smolka zum Präsidenten, und den LandtagSabgeord- nrten Sinarzewski zum Vicepräsidenteu au Stelle des resigmrcnden Fürsten Leon Sapieha nnd Grafen Krasicki gewählt. Der heutige „Glos' enthalt Nachrichten aus Rnssisch-Polcn. Nach denselben herrscht daselbst an läßlich der letzten Reformpatente eine allgemeine Miß

stimmung. Die Staatsräthe sind »och nicht ernannt, viele Eriieniittngsattträgc wurde?« abgelehnt. Ans dem westlichen Galizien sind beunruhigende Nachrichten über Gefahren eingetroffen, welche den Feldfrüchten durch Heuschrecken drohen. Zara, 29. Juni. Gestern Abend lebhaftes Ka- nonenfener türkischer Schiffe gegen Spizza. Zahlreiche Flüchtlinge und Heerden vön da kommen anf öster reichisches Gebiet und werden i'ntcrnirt. Eattaro. 39. Jnni. Abdi Pascha und die Meri- diten wurden in« befestigten Nehm

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 07.10.1867
Umfang: 4
Ereignisse in Anspruch nehmen, be eilen wir uns, die von den neuesten italienischen Blät tern gebrachten Nachrichten mitzutheilen, aus denen zur Genüge hervorgeht, daß die von der AklionSpartei und ihren Häuptern beabsichtigte Insurrektion nicht in Fluß zu bringen ist. Der Opinione wird aus dem Römischen vom 1. Okt. geschrieben: Die Bewegung hat inerte', unterstützt von der Bevölkerung, begonnen. Die Insurgenten haben einige kleine Ortschaften besetzt, wo sogleich die päpstlichen Wappen herabgerissen

die Ortschaft. Unsere Truppen sind diesen Banditen auf den Fersen. Nach weiteren Nachrichten hat eine Abtheilung! Zuaven eine andere Garibaldiner- Bande, die in Canino eingebrochen war. in dir Flncht geschlagen. Die Bande zerstreute sich auf den Feldern. Die Bevölkerung hat die befreienden päpstlichen Trup pen mit großem Jubel empfangen. — Dieselbe Nach richt bringt auch das Giornale di Noma und fügt noch hinzu: An andern Orten sind verschiedene Ga- ribaldiner in die Hände unserer Truppen gefallen

, und einige blieben. In Mitten dieser bedeutenden Bewe gung hält Viterbo und die ganze Provinz treu zur päpstlichen Regierung. — Der Eorriere italiano bringt folgende Notizen ouS Rom: Rom ist ruhig, aber es herrscht dort große Aufregung in Folge der Nachrichten aus Viterbo. Alle Truppen sind in Be reitschaft. nur die Gendarmen durchstreifen zu vieren und sechsen die, Straßen. Die Freunde der päpstlichen Regierung sagen, daß die Bewegung von Frankreich im Vereine mit Italien in Scene gesetzt worden sei

, und Antonelli, soll ausgerufen haben: „Der Krieg am Rhein beginnt an der Tiber'. Den gegen die Insur genten auSgesandten wenigen Truppen wurde der Be fehl gegeben, beim geringsten Mißerfolge nach Rom zu rückzukehren. Im Vatikan sind, so weit man aus gewissen Anzeichen schließen kann, keine Vorbereitungen zur Flucht getroffen. — Aus Florenz wird vom 3. d. MtS. der „Per- feveranza' geschrieben: Gestern Abends lauteten die Nachrichten nicht sehr erfreulich für die Insurgenten. Die Zuaven hatten Aquapendente

, die in Eivita vecchia, Porto d'Anzo und Ter- racina ausgeschifft werden sollten Vorkehrungen zu tref fen.— In Civlta vecchia ist die französische Kriegs- korvette „Eaton' mit 6 Kanonen und 129 Mann ein gelaufen, auch ein spanisches Kriegsschiff befindet sich dort. Kirchliche Nachrichten. Brixen. Gest.: Hr. Al. Leis müller, Defizient in Mühlau, am 6. d. M. >77 Jahre alt.) Trient. Verleihungen: Don Giac. Nedolfi die Kuratie S. Lorenzo, Don Silvestro Nardelli die Kur. Favrio, Don Bart. Morghen die Exposilur

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1863
Umfang: 4
- ichlckt worden. — AlsIBeweis, wie der Zufluß von jr eueru u. s. w. in die Staatskasse des Königreiches . ^ne den Unstand, daß die Schatz-Kommission seit lets^- ^ Te 3ö^«0«n zinstragenden Bil- listet, die sie früher, der Zinsen wegen, im Schatze zuhalten pflegte und die überhaupt mehr ein Ollcu- als Verkehrspapier gebildet haben.' Amerika. ! Die neuesten Nachrichten aus Ntw-Uork sind vomj 15. Juli. Port Hudson ist am 9. Juli gefallen und hat sich den llniouisten auf Gnade und Ungnade er geben

gefangen genommen. Alle feindlichen Truppen sind über den Potomac zurück. Die Südlichen gestehen jetzt selbst j ihre Niederlage zu.' General Beauregard meldete die Wegnahme der Insel Morris mit Ausnahme des Forts Wagner; fünf unionisjische „Monitors' nahmen Theil am Kampf. Die Unionisten nahmen eine drohende Stellung vor der Insel James ein. abgegangen. Neuere Nachrichten melden, daß Dost Mohammed nicht todt, sondern im Besitze Herats ist. New-Aork, 17. Juli. Die Unruhen

. Äg.' Vermischte Nachrichten. (Ungtücksfälle durch Gewitter.) Ueber das Un^ wrttrr, welches am 24. d. die Gegend von Trient heim suchte, vernimmt man nachträglich, daß dasselbe in Pergine und Levico großen Schaden verursachte. Bei dem Weiler Assizzi, zwischen Pergine und Levico, wurde durch eine in Folge des Gewitters entstandene und sich fortwälzende Erdlawine ein Haus ganz zerstört, und vier Personen überschüttet. In Levico zündete der Blitz, wodurch vier Häuser abbrannten und ebenfalls vier Menschen ums

von Dich Deutschland' von Storch zur Aufführung kommen. Oesterreich einen eigenhändigen Brief des Papstes überge- Inzwischen Einzelne Vortrage der verschiedenen ben hat, und daß ermit Erfolg eine Mission in Bezug auf Vereine. Polen übernommen hat. Es sind in Rom einige neue (Humor beim Testamentschreiben.) Der Feuille- Feuersbrünste vorgekommen. Nachrichten von Neapel tonist der „Ostd.P.' erzählt ein pikantes Geschichtchrn. vom 25. bestätigen die Zunahme des Brigantenwesens Ein reicher Mann ist in Wien vor vier

Monaten ge- in der Capitanata. starben und hat im Testament seinem Nachfolger in London, 29. Juli. Nachrichten aus New-Aork vom der Ehe 2000 fl. jährlich „als Ersatz für das, was 18 melden: Stephens Mission bezweckte ein Cartell er mit meiner Frau ausstehen wird,' vermacht. Die behufs Auswechslung der Gefangenen und einer Krieg- heiratslustige Witwe hat sich bereits um zwei Männer führung auf dem Fuße civilisirter Nationen. Das umgesehen, aber beide schlugen ihre Hand wegen jenes Kabinet

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1864
Umfang: 4
, deren Schilder in der erwähnten Art Trauer bezeichnen sollen und erklären sich beauftragt, die polizeiwidrige Farbe wegzuschaffen. Neueste Post. Wien, 9. Febr. Nachrichten der letzten Nacht vom Kriegsschauplatz melden, daß sich die Preußen a uf de r In s el A l s en fe sts etzten. König Christian sah sich in Folge der Stürme genöthigt, den Reichs rath zu suspendiren. Der dänische Obergeneral de Meza ist entlassen worden. Trieft, 7. Febr. Hier eingetroffenen Nachrichten zu Folge nahmen die Dänen

, daß die Verhaftung Tawski's zu den wichtigsten Entdeckungen geführt hat. Bis Sonnabend sind in Folge davon 1000 Personen in Warschau und in den Provinzen verhaftet worden. Durch Auffinden des Archivs der Nativnalregierung sollen bedeutende Persönlichkeiten im Inland und Ausland schwer kom- promittirt sein. Der „Dziennik' theilt mit, daß 10 Höllenmaschinen, Bomben und Waffen bei dem Essig fabrikanten Eckert gefunden worden sind. (A. Z.) Homburg, 8. Febr. Die „Hamburger Nachrichten' enthalten folgendes Telegramm

. — Der Herzog empfieng Huldigungs-Dupu- tationen aus Schleswig und Nübbel. Der Herzog wurde gestern zu Norderbrarup in Angeln von 800 Bauern proklamirt. Rendsburg, 7. Febr. Nachrichten aus dem Haupt quartier zu Sieverstedt vom 6. Abends zufolge haben an dem glänzenden Gefechte der Brigade Nostkz am 6. Nachmittags auch mehrere Eskadronen Liechtenstein Husaren theilgenommen. Die Verluste des 9. Jäger bataillons und des Infanterieregiments König der Belgier sind sehr beträchtlich. Vermischte Nachrichten

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.07.1864
Umfang: 4
bei den deutschen Groß mächten einen Waffenstillstand behufs Friedensverhand lungen angesucht habe. Turin, 12. Juli. Herr v. Kiffeleff geht an der Stelle des Generals v. Stackelberg als bevollmäch tigter Gesandter Rußlands nach Turin. — Nachrichten aus Venetien sprechen von Brigantenbanden in der Provinz Verona. Kopenhagen, 12. Juli. „Dagbladet' meldet, daß zu den beantragten Friedensunterhandlungen diesseits Moltke oder Ouaade verwendet werden dürfte. Kopenhagen, 12. Juli. Die „Berling'sche Ztg

hat beinahe aufgehört. Suez, 13. Juli. Nachrichten aus Bombay vom 24. Juni gieng das Gerücht, der Emir v Kabul habe Afzul Khan bei Burnea vollständig in einer bedeutenden Schlacht geschlagen. New-Nork, 2. Juli. Senator Tessenden ersetzt Chase als Finanzminister. Der Kongreß hat das Goldgesetz aufgehoben. Vermischte Nachrichten. (Schießstlindslilichrichten.) Am 24. und 25. Juli findet in Z a m s bei Landeck ein Freischießen mit Hauptbesten pr. 18 fl., Schleckerbesten pr. 7 fl. 50 kr. einer Prämie

durch taubeneiergroße Hagelschauern hieher gelangt. Gegen 8 Uhr Abends überzog sich der Himmel neuerdings derart, daß auch kaum mehr eine Spur von den umliegenden Bergen zu sehen war. Besonders über die nördlicher gelegenen Gegenden schien dieses Wetter sich stark zu entladen. Erst gegen 9 Uhr klärte sich der Himmel auf und ließ die Mondsichel im Silberglanze erscheinen. — Hieher gelangten Nachrichten zufolge blieb der Abends 9 Uhr nach Innsbruck abgegangene Eilwagen auf dem Hohenweg in Folge

sterium soll entschlossen sein, dieses Bild gegen ein Entröe zu wohlthätigen Zwecken dem Publikum aus zustellen, sobald noch einmal zu Rom, Tivoli, Vicovaro oder sonst wo der Schwindel mit augenverdrehenden Madonnen u. s. w. in Szene gesetzt wird. (Ernteanssichten in Rußland.) Die Nachrichten aus den Gouvernements Kiew, Volhynien und Po- dolien stellen eine schlechte Ernte in Aussicht. Das Getreide steht elend und die von Insekten heimgesuchten Wiesen werden kein Heu geben. Die Blüthen d>r Fruchtbäume

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.04.1865
Umfang: 4
. Wenn wir die Decentralisation fordern, so verlangen wir etwas ganz Natürliches, so verlangen wir, was sich in den Mahlspruch der Juli-Regierung zusammenfassen läßt: „Freiheit und öffentliche Ordnung.' Rußland und Polen. Petersburg/ 5. April Die Wiener Blätter sind nach der „Nal.-Ztg ' seit einigen Tagen schon hier das Tagesgespräch. Wenn man die Nachrichten jener Blätter über die herrschende Pest in Rußland, über die mit Mann und Maus ausgestorbenen Ortschaften, über die mit Krankenwärtern und Aerzten hingerafften Spi

und die französ. Presse sich desselben ebenfalls bemächtigt, laufen hier täglich Tausende von Briefen aus der Ferne von besorgten Eltern, Verwandten u. s w. ein; Jeder will will wiffen, ob die Seinen noch zu den wenigen Ueber- lebenden gehören. Das haben die Wiener Blätter, welche jene beunruhigende Nachrichten mit einer Leicht fertigkeit, die ihres Gleichen sucht, ausgenommen und weiter gesponnen haben, ohne erst in Bezug auf ihre Richtigkeit Nachfrage zu halten oder die Uebertreibung sofort

selbst zu erkennen, sich ins Gewissen zu schreibe!,; (Herr v. Schmerling aber soll sich in Rußland lächer- lich gemacht haben, seit er sich auf jene Interpellation im Reichsrath ernsthaft einließ. So meint wenigstens der weise Berliner, der das Vorstehende der „N.-Z.' mittheilt.) Neueste Post. Prag, 8 . April. Die Wafferhöhe ist gegen gestern Abends unbedeutend gefallen. Nachrichten aus dem Seit* weritzer, Taborer und Pilsener Kreise melden von br* drohlichem Hochwasser. Trieft, 8. April. (Ueberlandpost

mit Nachrichten aus Calcutta. 10., Singapore, 3. März.) Der Herzog von Brabant ist am 3. März von Singapore nach Hongkong abgereist. Aus Hongkong, 1. März, wird gemeldet: Die Taipings haben sich in derProvinzHnnan konzeulrirt. Der Gouverneur von Sutschan erhielt Befehl, gegen sie aufzubrechen. Frankfurt. Die Erklärung Oesterreichs bei der Abstimmung Über den baierisch.sächsischen Antrag am Bund am6April lautet nach der „Baier.Z.' wie folgt: Der Gesandte sieht sich in den Stand gesetzt, sich unter Bezugnahme

AuS- nahmsstellung von Paris verbleiben müsse, wo der Gemeinderath durchweg vom Kaiser ernannt ist. ver stimmte, obwohl sie nicht unerwartet kam, ebenfalls. Bei Dentu erscheint ein anekdotisches Werk über die Frauen Julius Cäsar's, sein Privatleben und seine Gewohnheiten, von Gattineau. Graf Walewski be findet sich besser. (Pr.) Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 11. April. (Schießstandsnachrichteu.) Freischießen finden statt: Am Ostermontag und Dienstag in Innsbruck. Hauptbeste 3 Dukaten, Schleckerbeste

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1863
Umfang: 8
.'er «öthigmfalls:äuf die active Mit-! Wirkung Oesterreichs und Englands verzichten würde, weün ihm nur die Neutralität derselben gesichert werde. In diesen Sätzen fassen wir den Hauptinhalt aller beute uns vorliegenden Nachrichten zusammen, schreibt das Vaterland unterm 20. d. . ' i ^ . ' ^ Von Paris sollen sehr bedrohliche Nachrichten m^Berlin,ein-! gelaufen sein, welche von bedeutenden Rüstungen sprechen. Frankreich will in Preußen wissen, wie weit es sich mit Rußland eingelassen habe. Der Minist.r Drouvn.de

Mitglieder. ' > Noch immer ist die „Polnische Noth' nicht überwunden. Polen ist, recht' eigentlich eine europäische Wunde geworden. Wenn diese eitert, zuckt es durch alle Länder. Wie es in Polen wirklich anssieht, dürsten selbst die Alles wissen wollenden Zeituugen nicht herausllügeln. Die Nachrichten laufen so wild durcheinander, sind so unverlässig und sparsam, daß sich Niemand ein genügendes Bild wirk? ttcher polnischer Zustäude entwerfe» kann. Höchstens das, was am Saume der Greuzen^geschieht

des Königreich?, worin er bestimmt, daß in. den ämtlichen Berichten statt Insurgentenbanden Rebellenbanden stehen soll, und daß die russischen Truppen, wenn sie metzeln und plündern, Nur ihr Recht üben, und daß „die Rebellen nach Gebühr ihres Ungehorsames strafen' nicht mit dem Ausdruck „barbarische Thaten' bezeichnet werden soll. > . Ueber Italien mehrere kleinere Nachrichten aus italienischen Blättern.- Auf der Insel Malta herrscht viel Eifer in Einsammlung der Peterspfennige. Laut eines Berichtes

als denkwürdig für die ganze Situation- in der der Unglaube das nahe Ende des Papstthums veiküudet. ^ In E^merind in 1?^ Marken hat die Gensdarmerie uud Polizeiwache öas dortige Setmttar förmlich gestünnt, als wenn es die Einnahme einer Festung izälte, Um sich — des Konceptes einer Fasteupredigt zu bemächtigen. > ^ - ' Der Graf Arese brachte von Paris einige günstige Nachrichten mit. Er sagte, daß man die Allianz zwischen Frankreich und Oester reich als eine ausgemachte Sache ansehen kann, und eine Natnmche

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1868
Umfang: 8
Kleine und große Nachrichten ans Spanien. Von der Elsch. 26. Nov. „In Spanien herrscht vollkommene Nuhe', so versichern uns alle für die spanische Revolution schwärmenden Zeitungen. — Die Freiwilligen von Escalante weigern sich die von ihnen okkupirten. Wachtposten den Linientruppen abzutreten. Prim tröstet sich damit, daß er seinen Sohn von schon 6 Jahren zum Lieutenant ernannt. — Der Magistrat von Madrid ladet von neuem die Bürger ein, die Waff.n abzuliefern, indem man ihnen sür jede Waffe

30 Realen (3 Franken) geben wird. Dieses Geld hätte man sich ersparen können, wenn man nicht gleich anfangs dem Pöbel die Ar senale geöffnet hätte. — In Feres wurden einige Marineoffiziere beschimpft, . weil sie auf ihren Ordimmz-Mützen das Abzeichen der königl. Krone trugen, welche einen Theil ihrer Abzeichen bildet. — Die „Epcca' theilt mit, daß die provis. Negierung von der Provinz Murcia wichtige Nachrichten erhalten habe. Man sagt, es wäre dort die Republik ausgerufen worden. — Der erste

ist, bestätiget jedoch die andere, daß das erwähnte Anlehen in Spannien feierlich Fiasko macht. — In verschiedenen Dörfern haben die Landleute bereits be« gönnen die liegenden Güter unter sich zu vertheilen. — Zn verschiedenen Gemeinden haben die Vorstände die Schulen geschlossen und den Ge halt der Lehrer vermindert. Der Unterricht ist ja frei! — Die Ein- zeichnungen für daü berüchtigte Anlehen von 200 Millionen Thalern überstiegen bei den letzten Nachrichten noch nicht die Ziffer von 6.242.400 Thaler

. — Die „Patrie' erhält von Spanien schlechte Nachrichten, Espartero ist krank und sein Zustand flößt ernste Be sorgnisse ein; Nivero und Olozaga sind gezwungen das Bett zu hüten. Die republikanischen Ideen machen auf dem Lande Fortschritte; allein man begrüßt sie als Boten der Gütertheilung und der Un ordnung, um im Trüben fischen zu können. Im ganzen Süden Spaniens, und namentlich in den Provinzen Sevilla und Malaga fährt man fort, die Liegenschaften zu theilen und das Eigenthum zu plündern

. — In Cadix, in St. Lnkas von Baraneva, in Huekca und auch an andern Orten kamen republikanische Demostrationen vor. — Der Gouverneur von Malaga hat ein Manifest erlassen gegen die Unruhe stifter und gegen jene, welche die Soldaten und die friedlichen Bürger beschimpfen. In Toledo fand eine Arbeiterbewegung statt wegen auszuzahlender Arbeiterlchnung. — Ungeachtet aller dieser gewiß sehr schonen und sehr erbaulichen (!) Nachrichten, müssen die Leser der liberalen Zeitungen glauben, in Spanien stehe

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1863
Umfang: 4
haft verurtheilt. Smyrua, 27. Juni. Im Innern Anatoliens rich teten Heuschrecken große Verwüstung an. Der fran zösische Generalkonsul Bentivoglio wurde abberufen. Asien. Aus Teheran, 30. Mai, hat der franz. „Moniteur' Nachrichten, welche von einer Einnahme Herats nichts wissen. Der Tod Dost Mohamed'ö, der bestätigt wird, scheint unter den Belagerern eine solche Verwirrung und Unordnung hervorgebracht zu haben, daß an eine Einnahme Herats wohl nicht zu denken ist. Neueste Post. Fiume, 3. Juli

, sondern die Wichtigkeit der zu erfüllenden Pflicht im Auge zu behalten und ohne Aus nahme bis an das Ende auszuharren. — Graf Siera- kowski wurde am 27. Juni in Wilna gehenkt. Vom Jnsurrektionsschauplatze liegen folgende Nachrichten vor: Die Insurgenten unter Zavadski schlugen sich bei Dobra Kaliskie in einem zehnstündigen Kampfe. Die früher unter Boncza gestandene Abtheilung, jetzt unter Rosa's Kommando, vereinigten sich bei Przeborze mit den Schaaren Zaboröwski'S und Lüttich'S. CzachowSki stand

überschreiten, und zwischen Lee, Washington und Baltimore eine Stellung nehmen. 1000 Bürger haben in Bloomington (in Jndiana) ein Lager bezogen um der Konskription zu widerstehen, und den Aushebungsoffizier erschossen. (A.Z.) Trieft, 3. Juli. (Ueberlandpost mit Nachrichten aus Kalkutta bis 5., aus Bombay bis 9. Juni.) Es geht das bisher unbestätigte Gerücht, der König von Birmah sei ermordet. Nachrichten aus Kabul vom 13. Mai melden noch nichts von der Einnahme Herats. Vermischte Nachrichten. (Die Kaiserin

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1863
Umfang: 4
Vorhang von schwarzem Tuch niederfielen, also das „Tanzen auf Nichts,' wie der englische Galgenhumor das Todcözappeln nennt, den Augen der gefühlvollen Zuschauer entzogen war. Die Blätter verfehlen nicht über den verschiedenen Grad der Reue und Zerknirschung bei den vier Delinquenten ausführlich zu berichten. London, 16. Sept. Die amtliche London Gazette veröffentlicht Graf Ruffells Note an Rußland vom 11. August. — Nachrichten aus Japan vom 24. Juli zufolge hatten die Japaner ein englisches

und ein ame rikanisches Schiff beschossen, worauf die Forts der Stadt, welche sich dieses Angriffs schuldig gemacht hatten, zerstört wurden. London, 17. Sept. Nachrichten aus Shanghai vom 4. August melden: Gordon war siegreich und hat am 27. Juli Raking eingenommen. Nachrichten aus Japan konstatiren, daß die japanesischen Fürsten die Unruhen verursachten. Die französische Fregatte „SemiramiS' hat Truppen ausgeschifft, welche mit den japanesischen Truppen ein Gefecht bestanden und dieselben schlugen

, damit er seine eigene Freiheit erkämpfe. Der verachtete Sklave übt das Schiedsrichteramt zwischen ihnen. Einen radikaleren und der Enianzipation günstigern Schritt hätte Jefferson DaviS gar nicht thun können. Nkw-?)ork, 3. Sept. Präsident Lincoln rrklärt in seinem Schreiben an die republikanische Konvention von Newyork, daß der Frieden nur durch die Waffen er langt werden könne und die Erhaltung der Union ver mittelst irgend welchen Cvmpromisses unmöglich sei. Neuere Nachrichten von Charlestvn fehlen

. Nach südlichen Berichten würde General Beauregard Fort Sumter, obgleich es in Trümmern geschossen, ver mittelst provisorischer Vertheidigungswerke zu behaupten suchen. Als Unterhändler der Konföderation bei der neuen Regierung in Mexiko wird Mr. Hurter genannt. Der projektirten Allianz soll auf der einen Seite die Anerkennung der Erzherzogs Max als Kaisers von Mexiko, auf der anderen die Anerkennung der kon- söderirten Staaten vorausgehen. Aemüschte Nachrichten. (Zum Landesfest.) Auch auf dem Schießstande

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Seite 3 von 4
Datum: 27.04.1863
Umfang: 4
, wenn sie zurückkehren, drüben als Ueberläufer behandelt und kriegsrechtlich abgeurtheilt!' Rom, 24. April. Der „Osservatore romano' de- mentirt die von Journalen gebrachte Nachricht, der Papst hätte eigenhändige Schreiben in Betreff Polens an die Kaiser von Oesterreich und Frankreich gesendet. Spanien. Madrid, 19. April. Der „Correspondencia' wird c>uö Cadix geschrieben: „Die Nachrichten aus Sän Domingo reichen bis zum 21. März. Die Ruhe wär wieder hergestellt. Der General Rivero hat eine Am nestie erlassen

, Hauptort der Rebellen, w fast widerstandslos genommen. — Aus Hongk« vom 14. März wird berichtet: Es gehen ernee Gerüchte die russische Regierung werde zur Unterdrück der Taiping-Rebellion Hilfe leisten. Hakodati sei Sammelplatz. Vom Amur kämen Landtruppen. Japan sollen umfassende Rüstungen stattfinden. Krakau, 24. April. Der heutige „Czas,' wel keine Nachrichten von Gefechten bringt, zählt die St und den Aufenthaltsort der Jnsurgenten-Abtheilur auf, und sind deren drei im Kalischer Gebiete; erste

, 24. April. Von der Polengrenze wird unter dem 23. gemeldet: Bei Myszkow an der War schau-Wiener Eisenbahn fand ein Gefecht der Russen mit den Polen statt. Zwei Brücken sind unfahrbar gemacht. Bei Radomsko fand ein heftiger Kampf statt. Breslau, 23. April. Die „Schlesische Zeitung' meldet aus Ostrowo 22. r Der Grenzverkehr ist wie der unbehindert. Der russische General Fürst Witt- genstein ist nicht zurückgekehrt; er soll auf seine Güter gegangen sein. Nachrichten aus Wilna melden den Wiederausbruch

machen. London, 24. April. Es sind Nachrichten vom 11. Abends aus New-Aork eingetroffen. Die Südjournale enthalten Berichte über die Gefechte bei. Charleston. Die Unions-Panzerschiffe wurden zurückgetrieben, eines ist gesunken. Der heftige Kampf mit den gelandeten Truppen dauert fort. Mehrere englische Schiffe wurden aufgebracht. , — 25. April. „The Preß' behauptet : Carl Russell habe anläßlich der Konfiskationen ein Ultimatum nach Washington geschickt. Der Gesandte werde sofort zurück kehren, wofern

. Vermischte Nachrichten. (Ueber den Virtuosen Laub) schreibt man uns aus Wien: Ich habe Ihren Musikfreunden die angenehme Mittheilung zu machen, daß Ferdinand Laub, , k. preuß. Kammervirtuos, d. Z. der Held des Tages, welcher nächst dem Stern der Oper: „der divina Patti' die ungetheiltesten Sympathien aller hiesigen Kunst freunde und Künstler genießt, auch Ihre kunstsinnige Hauptstadt besuchen, daselbst Konzerte geben, und Streich quartett-Produktionen veranstalten wird, wobei er auch auf die Quartette

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.09.1863
Umfang: 4
Handlung von ' ! lab. Georg LussniaiiD juu. ! 4- 6 in Frankfurt a. M. Pränumerations-Einladung auf das Wiener politische Tagesblatt Neueste Nachrichten.' w r f Erscheinen täglich, auch an Montagen, als Morgen- und Abendblatt ^mit einer Gratis Beilage, betitelt: V e r l 0 s « » g s - A n z e i g e r enthaltend die authentischen und vollständigen Ziehungslisten aller österreichischen Staats-- und Privat-Lotterien, gleich am Tage nach der Ziehung. p 1 i K ü 1 Das Morgenblatt ist vorwiegend der Besprechung

der politischen und volkswirthschaftlichen Tagesfragen, so wie den sozialen und künstlerischen Erscheinungen, neuer Blattes die vollständigen und authentischen Ziehungslisten sämmtlicher österr. Staats- und Privat Lotterien in übersichtlicher tabellarischer Form und dem Abdruck neuer interessanter Romane und der;zwar stetS schon am Tage Nach dev ZiehlMg möglichst vollständigen Nliitheitung der Handels- als Gratisbeilage zu liefern. Der hieraus und Nörsen - Nachrichten . sowie 5TTac&tÖertd)te unseren

Abonnenten erwachsende Dortheil wird ab gewidmet. gesehen von der rascheren und bequemeren Das Abendblatt ist hauptsächlich dazu bestimmt.! Herstellung. noch dadurch ersichtlich, daß die in un- die Vormittags eingelaufenen politischen Nachrichten! serem .Verlosungs-Anzeiger'erscheinenden ZiehungS und Telegramme, den Börsenbericht und Eourszettel listen im Einzelverkaus mindestens 2. fl. österr möglichst rasch den Lesern zur Kenntniß zu bringen/ Währ. kosten würden. Durch ein besonderes Uebereinkommen

sind wiff Die nächste Nummer des Nertosungsanzeigers allein in der Lage. den ?. I. Abonnenten unseres wird am 2. Dktober ausgegeben. Prämimerationspreis der „Neuesten Nachrichten' für Morgen- und Abendblatt, sammt dem Verlosungs Anzeiger, für die Provinzen mit täglicher Franko-Zusendung: mit täglicher einmaliger Versendung vierteljährig 5 fl., halbjährig 10 fl., ganzjäbrig 20 fl., mit täglich zweimaliger Versendung vierteljährig 0 fl., halbjäbrig 12 fl., ganzjährig 24 fl. Briefe mit genauer Angabe

der Adresse beliebe man versiegelt und trankirt zu richten an die Administration der „Neuesten Nachrichten/ Z — 1 in Wien. L-tadt, Wollzeile Nr. 15. I $ I i Verantwortlicher Redakteur und Herausgeber: Frz. I. Gaßner. — Druck der Daum'tchen Buchdrucker«,.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.12.1868
Umfang: 6
die Salinen ganz zu Grunde gehen, sondern auch die über denselben stehende Stadt Wieliczka versinken könnte. Die Sachverständigen er klären übrigens noch heute, daß die Salinen noch zu retten seien, die Verluste sind jedoch unberechenbar. Diesen aus dem Schreckensorte selbst kommenden Nachrichten schließt daS „N. Fr.-Bl.' noch folgende Nachrichten an: „In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde derFinanzministerHerrDr.Brestel durch ein Telegramm aus Krakau auf das Unange nehmste überrascht

und auf Seitenwegen abzu fließen begann; es strömt in der Stärke von einem Kubikfuß per Sekunde. Arbeiten werden dennoch fort gesetzt, aber mit wenig Aussicht auf Erfolg. Unter dessen füllt sich der untere Horizont mit Wasser, dessen Menge sich bereits auf anderthalb Millionen Kubiksuß beläuftl' Etwas günstiger lauten die Nachrichten des „Wdr.': Wieliczka, 3. Dez. Heute Morgens wurden die Mauerdämme, mit denen man das auS dem Quer- schachte vordringende Wasser abzuwehren hoffte, seit lich benagt und durchwaschen

. die anderen Dämme halten. Die Verdäm- mung bleibt noch immer möglich. Die nöthigen Ma schinen werden beigeschafft. Es ist keine Gefahr zu befürchten.' Die nämlichen Nachrichten bringt die,, N. Fr. Presse' und setzt bei: Die Gefahr ist eine imminente geworden, sowohl für das Bergwerk als auch für die Stadt Wieliczka. Einwohner von Wieliczka rüsten zum Aus zug. In Folge der am 2. d. eingelaufenen Nachrich ten haben sich nun auch Baron Konstantin Beust und Bergrath Fötterle nach Wieliczka begeben. In hiesigen

Donnerstag. *— 5. Dez. Die „Times' bringt folgende Liste des neuen KabinetS: Gladstone. Premier; Russell, KabinetSmitglied ohne Portefeuille; Clarendon,Mini ster des Aeußern; Cardwell. Minister des Krieges; Bright, Minister für Indien; Löwe, Minister der Finanzen; Granville oder Argyll, Präsident des ge heimen Raths; Wood, Lordkanzler; Collier, General- Anwalt; ForteScue, Minister fürJrland, und ChilderS, Marineminister. Nttßland» Aus dem Innern Rußlands langen Nachrichten über revolutionäre Symptome

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