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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 07.11.1833
Umfang: 22
bewilliget. Spanien. Die französischen Blätter enthalten folgende Nachrichten ans diesem Lande: „Ein Dekret dcr Königin.Regentin vom 2t. Okt. ernennt an rie Stelle des Grasen d'Ofalia, nachdem derselbe im Testamente Ferdinands znm NegentschaftSrath er» nannt worden, und diese Stelle mit dcr eines Ministers des Innern nicht vereinbar ist, den Don F. N. Bnrgos zum Mi nister des Iuncr«. Am SS. Okt. übergab dcr lönigl. französi sche Bothschaster, Graf te Nayneval, dcr Königin-Negentin ein Schreiben

hat; vermuthlich wird sie Erasto'S Schicksal haben. Der Kommandant vcn Fuentarabia, Rn- bio, wnrdc abgelöst und eingesperrt. Zu Jrun uud in dcn Städten von Guipuscoa wurde auf Befehl des Generals Ca- stagnon das KriegSgesetz angehcstct. Dicfcr General, welcher sich den letzten Nachrichten zufolge zu Toiosa befand, hat den Angritt der Insurgenten von Viscana und Alava zurück ge- schlageu, und erhielt eii.e Verstärkung vcn San Sebastian. Aus der Seeküste von >-sanlandcr bis San Sebaüan sollen

einige Karlistenbewegungen ausgcbrcchen seyn, welche aber, wie man glaubt, schnell unterdrückt werden dürs.cn. Später eingelaufenen Nachrichten zufolge herrschte am 26. Okt. zu Barecllona und am 27. zu Girona Ruhe. Fünfzig Karlisten wurden bei Nipol in Katalonien durch die Linienirüppen aus einander getrieben. Gleich befriedigende Nachrichten hatte man auch auS andern Gegenden des Königreichs erhalten. El Pa stor hat zu Jrun einige Truppen organisirt und eqnipirt, wel che gemeinschaftlich mit dcn Franzosen die Brücke

in Navarra kommaudiren. Eine Depesche von Bayonne von, 20. Okt. meldet, daß der General Sarsfield , nachdem er den Kuraten Merino und ei nige andere Karlistcnbandcn geschlagen hatte, am 27. Okt. zu Miranda eingezogen ist, und nach Viktoria und Bilbao mar- schirt, wo er am 2S. eintreffen wird. Die neuesten französischen Blätter enthalten ferner folgende Nachrichten : „Aus Bayonne wird unterm 2ö. Okt. geschrieben, daß am 22. Ort. in der Gegend von Tolosa zwischen den Frei willigen der Königin

, der den Feind in Unordnung brachte, nnd ihm mehrere Leute tödtete. Auch machten die Sieger sehr viele Gefangene, welche nach Tolosa geführt wurden. Tags darauf kam es abermal zu einem Ge fechte, d.,S jedoch nicht sehr entscheidend war. Die Insurgen ten machten den Angriff, wurden aber von El Pastor zurück getrieben. Sie Hatten viele Blenirte und Todte, El Pastor verlor nur drei Mann. — Weitere Nachrichten aus Bayonne vom 2k. Okt. melden, daß die Insurgenten von Alava Ver stärkungen nachNavarra geschickt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.07.1834
Umfang: 10
Entdeckungen führte. Ein Ku rier des englischen Ministeriums ist heute von London mit De peschen von höchster Wichtigkeit an die griechische Regierung hier eingetroffen. Er rtiSte sogleich nach PatraS weiter. Dasselbe Blatt enthält folgendes Privatschreiben aus M i s- solunghi vom 7. Juni: Eine Gabarre, welche gestern Abends von Patraa hier einlief, hat uns Nachrichten auSKa- lamata vom 27. Mai und aus Nauplia bis zu Ende dieses Monats gebracht. Von Kalamata auswaren die k. griechischen Truppen, ungefähr

erlitten, und die Aufregung soll von beiden Selten groß seyn. Weitere Schwierigkeiten be ginnen jenseits der Defileen, welche das vordere Land von dem innern, der eigentlichen Maina, trennen. Während dieses in der westlichen Maina vorgeht, ist auch die östliche angegriffen worden, welche von jener durch den unwegsamen Äergkamm des TaygetuS getrennt ist. Von dem Resultate jenes Kampfes fehlen dir Nachrichten. Einige tüchtige Offiziere seilen dabei geblieben, einer gefangen seyn ; doch behaupteten

, der nach fast einstimmigen Nachrichten aus Nauplia sich wederdurch seine Leistungen, noch durch sein Benehmen großeZuneigung zu erwerben wußte, die Eigenthümlichkeit Griechenlands und seiner Institutionen zu wenig achtend , das Alte auflöste, während noch alle Ma terialien zu Aufführung seines neuen Gebäudes fehlten, und endlich selbst als Lehrer dein Könige gegenüber, so wie in den so delikaten auf die grlechischeKirche und Religion bezüglichen Gegenständen die Linie umsichtiger Besonnenheit nicht immer

, daß der k. baierische Geschäfts träger v. Gasser einen andern Posten erhalten soll. General Helveck soll dagegen indem RegentschaftSratbe verbleiben. — Der Geheimerath v. Klenze wird gleichfalls von München nach Griechenland abreisen, um vorzüglich bei der Anlage der neuen Residenzstadt seine längst anerkannten Verdienste zu vermehren. <5 In Münchener Blättern liest man : Nachrichten aus N a u- plia vom 12. Juni zufolge, die einen offiziellen Charakter haben, sind die Truppen unter Befehl des Herrn Oberstlieu

eingelaufen. — Am z. Juni gegen Mittag ist zu Smyrna in dem fränkischen Quartier, unweit von der österreichischen Kirche, eine Feuersbrunst ausgebrochen, die bei dem heftigen Nordwinde den ganzen Nachmittag und Abend wüthete, und gegen sechzig Häuser und viele Kaufläden in Asche legte. — Nachrichten aus SauioS zufolge war der Bevollmächtigte des Fürsten Vogorides am 2S. Mai ans Land gestiegen, und hatte sich unter militärischer Bedeckung ins Gemeindehaus von Vathy begeben,um daselbst die Huldigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.08.1831
Umfang: 10
. : Nach zuver lässigen Nachrichten auS dem russischen Hauptquartier vom »3. d. M. ist das KorpS deS Generals Rüdiger die Weichsel passirt, Halsich Navoni genähert und scineVor- pvsten bis zn der Piliza vorgeschoben. Durch die Avant garde des KorpS, welche von dem General Geismar be fehligt wird, ist ein feindliches Dcraschement total ge schlagen worden, und der Feind hat außer mehreren hun dert Todten 2 Kanonen und Avo Gefangene, worunter viele Ossiziere, verloren. — Das Armeekorps deS Ge nerals Aaron

geflüchtet. Pol nisches Militär befindet sich weder in, noch um Kalisch, und es steht daher dein Einrücken der rullischen Truppen in diese Siadt nichlS mehr entgegen. — Am »7. d. sollen auch von Konin aus 1 Offizier und 20 Kosaken zur Be setzung der Gränzstadt Slupce abgegangen seyn. DaS neueste Blatt derselben Zeilung enthält ferner Nachstehendes von der polnischen Gränze vom so. Aug.: Aus dem ruliischen Hauptquartier zu Lowicz hat man unterm iS. d. M. folgende zuverlässige Nachrichten erhallen

und 2 Kanonen erobert hat. Ge neral Nosen rückt über Siedlce gegen Praga an. DaS Korps des Generals von Creili; muß den 17. d. die Weich- icl erreichen. — General Skrzynccki har daS Kommando der polnischen Armee niedergelegt und General Dem- binSki dasselbe übernommen. Krakau, den il>. Aug. Seit der Post vom >0. d. sind weder Heilungen noch andere Nachrichten aus War schau hier eingetroffen. Die Kommunikation ist für jetzt abgeschnitten. Gestern um(i Uhr Abends ist jedoch, dem hiesigen Courrier zufolge

Dragoner zer» sprengt worden. Nachrichten auS Krakau vom 17. Aug. melden: „ES fehlen noch immer sämmtliche Posten auö'Warschau, und man ist durchaus ohne alle Nachrichten von den Ope rationen der beiden Hauptarmeen. Die Komintinikalion von hier auf dem Wege nach Warschau ist nur bis Kielce frei; die dortigen polnischen Autoritäten haben diese Stadt verlassen, und sich nach Jendrzejow zurückgezogen, wo die WojewodschastS-Regierung ihren Sitz aufschlagen wirb. — Veit gestern ist hier das Gerücht

bei der gegen wärtigen Krisis sür rathsam befunden hallen, Warschau eiligst zu verlassen.' Nachrichten aus Krakau vom i<). Aug. (im Lsterr. Beobachter) melden: „Der soeben aus Warschau hier eingetrossene Postwagen , welcher diese Stadt am »3. ver- la»en^hatte, hat Auszüge aus einer Proklamation .des Generals Heinrich DembinSki an die polnische Armee, von» is. d. M.. auS dem Hauptquartier Bolimow da- tirt, und eine Abschiedsproklamation deS Generalissimus Skrzyiiecki an gedachte Armee mitgebracht, wonach es sicherzu

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 03.11.1834
Umfang: 12
, daß sichLorenzo am it. Okt. zu Pam- peluna befand, und die Operationen leitete. Dadurch würde der Ungrund jener Nachrichten erwiesen, welche die Karlisten über seine angebliche Niederlage zu Abbarzuza verbreitet haben. Bei Bilbao versuchte Don Karlos einen fruchtlosen Angriff gegen Espartero; am is. Okt. befand er sich zu Funica. Außer Zavala soll auch Val-d'Espina abgesetzt, und durch Erazo ersetzt worden seyn. — Nach einer spätern Depesche (im nämlichen Blatte) bewirkte die Ankunft einer Kolonne

Amerika. Dle offizielle Zeitung des Staates vom Aequator (Süd amerika) meldet aus Quito unterm i 2. April, daß der fran zösische Geschäftsträger bei der Republik von Bolivia und k. Kommissär bei derRegierung vom Aequator, Hr. Buchet Mar- tigny, mit dem Finanzminister dieses Staates ani L. Aug. ei nen provisorischen Handelsvertrag abgeschlossen hat, und am tt. nach Guayaquil abgereist ist. Ärasilien. Man hat aus Rio-Janeiro interessante Nachrichten vom 12. Okt. erhalten. Die brasilianische

dieses ehrlosen Gewerbes nicht zerbrochen worden war, ließ derMayorder Stadt aufeinenHaufen schichten und verbrennen. Portugal. Der Standard (ein Torvblatt) enthält folgend», vomSchoo- ner Sarah überbrachte Nachrichten aus Lissabon, deren Wahrheit er aber selbst nicht ganz verbürgen will: „Am 17. Okt. versammelte sich das durch die Fortdauer einiger Steuern auf gebrachte Volk in großer Anzahl vor dem königl. Pallaste, und verlangte mit drohendem Geschrei die Entlassung des Pre mierministers Palmella

, ihre Habse ligkeiten, so gut sie konnten, in Sicherheit zu bringen.' Ein Korrespondenz-Artikel aus Paris vom 25. Okt. (in der allg. Zeitung) läßt sich über obige Nachrichten folgender maßen vernehmen: Ein Londoner Tory-Journal, der Stan dard, bringt heute eine ganze Reihe bedenklicher Nachrichten aus Portugal. Die Hälfte davon könnte, wenn sie genau wä re , hinreichen, um den Sturz der gegenwärtigen Regierung als unabwendbar zu betrachten. Man zweifelt aber an der Ge nauigkeit; man hält das Ganze

für eine mißlungene Börsen spekulation, oder jedenfalls für eine höchst übertriebene ver drehte Angabe. So viel ich höre, hat in Paris weder ein Ban kier, noch irgend sonst Jemand ähnliche Nachrichten erhalten. — Die Fonds sind unbeweglich. Großbritannien. London, den 22. Okt. Im geheimen Rathe der Krone wird die Untersuchung wegen des Brandes der beiden Kam mern fortgesetzt. Hrn. Halls Aussage machte einen außeror dentlichen Eindruck. Dieser sagte nämlich aus, er habe sich am nämlichen Tage, wo der Brand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 13
Datum: 13.06.1836
Umfang: 13
Pf. St. Man sieht, daß die irländische Geistlichkeit unter Allen am Besten bezahlt ist.' — Heute Abends wnrde die DiSknssion über diesen nämlichen Gegenstand im Unterhause fortgesetzt. Man glaubt, selbe werde bis tief in die Nacht dauern, ja vielleicht gar abermal vertagt werden. Griechenland. Hl» Münchener polit. Zeitung enthält folgenden Artikel: „Einige der Pariser Blätter vom 31. Mai und l. Juni ver breiten als Auszüge aus ihrer Korrespondenz, datirt aus Athen vom I. Mai, beunruhigende Nachrichten

über die gegenwärtige Lage Griechenlands. — Glücklicher Weise find die Nachrichten, welche wir in der jüngsten Zeit, datirt aus Athen vom ll). Mai und aus Missolunghi und PatraS vom 13. und 14. desselben Monats, erhalten und veröffentlicht haben, von der Art, daß sie nicht den mindesten Zweifel über die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung auf allen Punk ten dieses Königreichs zukamen. Die gi^chischen Journale, welche wir gleichfalls bis zum 7.Mai reichend erhalten haben, sind mit Details angefüllt

, welche bestätigen, daß die Maß nahmen der Regierung gegen die Räuber, von denen es nur einer ganz kleinen Zahl gelang, sich auf türkisches Gebiets, zu flüchten, von dem glänzendsten Erfolge gekrönt worden sind. Wenn man in die nähern Angaben der von den oben erwähn ten Blättern gegebenen Nachrichten eingeht, so ist es unmög lich zu begreifen, wie Personen, aus Athen schreibend, in so große Irrthümer hätten fallen können, wenn sie nicht etwa in der Absicht geschrieben haben, diejenigen, mit denen sie kor

; nicht eine einzige hat nur einen Schatten von Wahrheit für sich. Welchen Zweck aber Personen, die sich so viele Mühe ge geben , diese Nachrichten zu fabriziren, mögen gehabt haben, können w ir mit voller Gewißheit nicht angeben ; allein darauf müssen wir aufmerksam mächen, daß als gegen das Ende des vergangenen JakrS einen Augenblick von der nahen Emis sion der dritten Serie des griechischen Anlehens die Rede war, nicht bloß die französischen und englischen Blätter, sondern auch die deutschen Journale

mir einer Masse von Nachrichten überschwemmt wurden, von denen die einen beunruhigender über den Zustand Griechenlands lauteten als die andern, daß diese Nachrichten gleichfalls als direkt von diesem oder ^enem Punkte Griechenlands kommend, gegeben wurden, und daß dieselbe,» sich cnn Ende alle als unwahr gezeigt haben. Wür den wir uns täuschen, wenn wir, da gegenwärtig wieder von der Emission dieses Theiles des AnlehenS die Rede ist, die Quelle des neuen LäringeschreiS über den Zustand Griechen lands

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 09.07.1829
Umfang: 12
aiserlich Königlich privi- Bvtöc von und legtrte für Tirol und Vorarlberg. Donnerstag 55 9. Juli !L2Y. Nachrichten vom KriegS-Schauplatze. Folgende Nachrichten aus Warschau vom 22. Juni (beißt eS im österr. Beobachter) find uns mitgetheilt wor den: „Die Niederlage der türkischen Armer ist so voll ständig» unv die dem General Grafen von Pahlen auf getragene Verfolgung so nachdrucklich gewesen, daß mit Ausnahme einer Kavallerie-Abtheilung, die sich nach Aidvs zurückgezogen hat, die Flüchtlinge

gewesen, und belauft sich auf ,400 Todte unv boo Verwundete, unter denen zwei Gene räle.' Ferner ist UNS Nachstehendes mitgetheilt ìvordeni „Briefe aus Bukarest vom -6. Juni, enthalten auö Ämtlicher Quelle folgende Nachrichten aus dem Lager vor Silkstria vom I ». Juni: Die Belagerung wird mit gu tem Erfolge fortgesetzt. Die Batterien der dritten Pa rallele sind in der gestrigen Nacht armirt worden, und haben das Geschütz aus dcn gegenüber liegenden Bastio nen so vollkommen demoniirt, daß der Feind unser Feuer

geworden, und derMan? gel an Lebensmitteln dcn höchsten Grad erreicht hat. Auch wünscht die Mehrzahl der Einwohner eine schleunige Ue bergabe.' Türkei. Nachrichten vön der türkischen Gränze (im österr. Beobachter) zufolge war der Pascha von Scutari am b. Juni mit 2S0V Mann von da »ach Uskub (^kopia » auf der Straße nach Philippopel) aufgebrochen, wo noch an dere Truppen sich mit ihm vereinigen, und dann zur Armee des GroßwesirS stoßen sollten. Rußland. Der vsterr. Beobachter liefert folgendes Schreiben

aus Odessa vom 22. Juni: Die hier auS dcn Fürsten- thümern eingehenden Nachrichten über den dortigen Ge sundheitszustand sind fortwährend sehr beunruhigend, vnd da sich auch in Brailoff, Galacz Zc. Spuren der An steckung gezeigt halten, so schwebte man sogar hier in Besorgni'ß vor weiterer Verbreitung der Seuche, die nach dem Urtheile der sachkundigsten Aerzte die orienta lische Pcst ist. Kaum waren diese Besorgnisse durchAn- vrdnnng einer strengen Quarantain« am Dniester von der Landseite her

, welcher fämmr» liche neu ankommenden Fahrzeuge ebenfalls werden un» terworfen werden, und man verbrennt nach und nach alle oben erwähnten Effekten» wie auch die Kleidungs stücke der im Lazareth Erkrankten und Verstorbenen» UebrigcnS ist der Gesundheitszustand sowohl in der Stadt» als bei den Mannschaften der im Hafen liegenden Schiff« vollkommen befriedigend. Nachrichten auS Griechenland. Der Courier d'O r ient enthält folgendes Dekret des Präsidenten von Griechenland: „Da wir wünschen die griechischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 03.03.1831
Umfang: 14
einigen, sind an das (^oinilü «lirc-ctolir nach Paris, von welchem der Impuls zum Aufruhr im Allgemei nen ausgegangen war, Depulirte abgesendet worden, die sich daselbst nun weiteren Rathes erholen und die Befehle und Weisungen des Konnte' für das fernere Verfahren entgegen nehmen sollen.' Polen. Außer den schon mitgetheilten Nachrichten entneh men Wir den Warschauer Blättern noch Folgendes über die jetzige Lage und Stimmung der Hauptstadt: Da es immer mehr an Lebensmitteln zu mangeln anfängt, hat die National-Regierung

aufgebothen, sich zum Dienst bei der Armee zu melden. Die BerlinerHaude - und Spenerfche Zeitung vom Li. Febr. enthält einen Artikel von der polnischen Gränze vom ìà. Febr., worin es unter Andern, heißt: Aus Warschau weiß man nur so viel mit Bestimmt heit, daß noch nichts Entscheidendes geschehen ist, im Uebrigen aber lauten die Nachrichten sehr verworren. DaS polnische Hauptquartier ist noch immer in Jablon- na, und das des General-FeldmarschallS Diebltsch in Jablunka, auf der.Straße

, welche von hier über Wen- grow nach Litthauen führt. Der gefährlichste Schlag scheint den Polen von Süden her zu bedrohen. Der Ge neral Geismar, welchen, nach einem außerordentlichen Supplement der Gazeta Warzawska, der General Klicki bei Markuszow auf der Straße von Lublin nach Pulawy geschlagen, und ihm »» Kanonen mit Munition und s3o Gefangene abgenommen haben sollte, ist nach andern zuverläßigen Nachrichten mit 64 Eskadrons bei Pulawy über die Weichsel gegangen, und zieht nun von Süden gegen Warschau herauf

sämmt liche Deutsche, ingleichen auch die Juden, in Kalisch durch Warschauer Deputirte ausgefordert worden, sich zum Militärdienst zu stellen ; die meisten haben sich jedoch geweigert, dieser Aufforderung Folge zu leisten. Man rafft indeß, nach den neuesten Nachrichten aus Kalisch, so viel Mannschaften als irgend möglich zusammen; wer sich auf der Straße blicken läßt, wird aufgegriffen und eingesperrt, um dann, wenn eine Schar beisammen ist, mit einer Sense versehen fortgeführt zu werden. Niemand

wird verschont; den Familienvater trifft dasselbe LoS, wie Andere. Der Zustand ist schrecklich, und die Weh klagen der zurückbleibenden Familienglieder herzzerrei ßend. — Brieflichen Nachrichten zufolge, herrscht in den Gegenden, wo die polnische Armee steht, nicht nur sehr große Theurung der Lebensmittel, sondern es soll schon wirklicher Mangel eingetreten seyn. Frankreich. Paris, den 2Z. Febr. In der Sitzung der Depn- tirtenkainmer vom 21. Febr. wurde der Gesetzentwurf wegen Bildung einer Fremden-Legion

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 17.03.1831
Umfang: 14
mit dem Könige gehabt, welche jedoch zu keinem Resultate sührte, und in deren Folge der König Hrn. Lafitte den Auftrag gab, daS Ministerium zu reorganistren. Am i>. Abends war indessen noch nichts entschieden.—Alle Pariser Blatter lie fern Nachrichten über neuerdings daselbst vorgefallene un ruhige Auftritte. Die Tribune erzählt über diese Vorfälle unter Aiiderm Folgendes : „Mehrere hundert Studenten zogen am 11. d. nach der Wohnung des Generals Lafayette. Dieser begab sich in den Hof seines HauseS

beiwohnen wer den, unsern Schmerz bezeuge, und gleichsam das Vorspiel der Rache werde, welche wir wegen Polens meuchelinvr- derischer Behandlung zu nehmen beschlossen haben.'! Der General dankte Ihnen für diesen De'.'.'eiö ihreö Ver trauens. Er sagte, die Polen hätten auf ihn einige Hoff« nung gesetzt, allein zum Unglück vermöge er nicht AlleS allein. Er sagte, die Nachrichten anö Polen lauteten nicht so ungünstig. „SamstagS oder Sonntags,' sprach er, „werden wir entscheidende Nachrichten erhalten

streifen durch diese Straßen und durch die angränzenden Gegenden. Polen. DiePreuß. Staatözeilung enthalt folgendes Schrei ben von der p 0 l n i s ch - l i tt ha u i s ch en G r ä n z e vom s. März: Vom Kriegsschauplätze langen auf geradem Wege keine offizielle Nachrichten hieher; die in den Zei tungen enthaltene Nachricht, daß in der Wojewodschaft Angustowo die Polen sich im Rücken der Russen bewaff neten, ist aber ganz ungegründet.— Von Kauen über Mariampol u. s. w. nach Warschau marschiren Tag

vor Tag Abtheilungen russischer Truppen auf Warschau zu. Außer den Städten, welche sie auf der großen Straße berühren, ist kein Seitenort besetzt. ZuKrakan waren am -7. d.M. (dein Lsterr. Be obachter zufolge) folgende Nachrichten auS Warschau vom März eingelaufen: „Der Reichstag hat beschlossen, den Sitz der Regierung nach Miechow, in der Krakauer Wojewodschaft,' zu verlegen. — Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Feldmarschall GrafDieditsch den Ueber gang über die Weichsel zwischen Modlin und Plock

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 08.10.1835
Umfang: 16
, d»n 12. S»pt. 1835. . Bom ». k. eant»«-Gub»rnium für Tirol und Vorarlberg. Friedrich Graf v. Wilczek, Gouverneur. Robert Ritter v. venz, k. t. wirkt. Hvfrath. Franz v. vrrtolini, k. k. Gnb.-Sekretär. Ankündigung. Die Unterzeichneten auf die beiliegende Anzeige des öster reichischen LloydS in Triest in Betreff des Handels- und See- Nachrichten liefernden Platte« tZiornalv clei l^Io^cl -zustri» acc» flch beziehend, geben sich dl, Ehre bekannt zu machen, daß fl» geneigt seyen, j»»»S bisher nur in italien>fcher

, von denen ihnen die Zeit mitgetheilt werden wird, in welcher das Blatt in deutscher Sprache erscheinen kann. Da jedem Kaufmann» der oberflächlichste Blick zeigt, daß »r durch das genannte Journal alle jene Nachrichten empfängt, die für Ihn von allgemeinem Interesse seyn können, und die er sich, ohn» dasselbe, nur durch eine eben so kostspielige als z»itraub»nd» Korrespondenz verschaffen könnte , so erscheint jede Anpreisung über dir Nützlichkeit dieses Journale als über flüssig , und es mag

, veranlaßt die Direktion des österreichischen Lloyd's, nicht nur dasselbe immer mehr mit nützlichen und interessanten Nachrichten zu bereichern, sondern auch den Herren Abon nenten tessere Bedingnisse anzubieten , als zu denen das Abon nement mit tem Manifest» vom 3V. November 1834 eröffnet «urde. Vsm ersten des nächstkomm enden MonoleS Juli an wird näm lich die Beilag», welchebisherdiePreiSlistederHauptartikel, der Versicherungsprämien, terSee-und ?antfrachl,n enthielt und nur alle 14 Tage die Presse

. L. Die aus österreichischen in fremden Häfen ange kommenen Schiffe. 3. Di» aus fremden nach österreichischen Häsen abgegangenen Schisse. 4. In und aus fremden Häfen angelangt» österreichische Schisse. 5,. Von und nach fremden Hafen abgegangene österreichische Schiffe. 6. Schiffslist» des Kanal« von Konstantinopel und von Gibraltar. 7. Schiffs nachrichten aus den bedeutendsten Häfen. 8. HandelSnach- richt»« von d»n bedeutendsten Handelsplätzen. 9. Ein- und Ausfuhr der Hauptartikel seewärts in und von Triest

, fl. v für 6 Monate, und fl. 7 für »in Jahr. Für di/ österreich. Staaten portofrei und für das Aueland bis an die Gränze. Man abonnirt sich in Triest bei dem österreichischen Lioyd, in der Monarchie unv im Auslande bei den respektiven Post ämtern unter gleichzeitiger Bezahiring des Abonnement-Preises. Jene, welche passende Anzeigen oder Nachrichten in das Journal einzurußen wünschen, sind ersucht, selb, portofrei an daZ österreichische Llcyd einzusenken. Jene, welch» ein, Abhandlung über den Handel, die Schiff

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 16.05.1833
Umfang: 16
ungeachtet der verweigerten Genugthu ung die Feindseligkeiten gegen Tunis noch nicht begonnen. Ein Avisschiff wurde uach Genua geschickt, um definitive In struktionen zu erhalten. Eine französische Korvette befand sich in Beobachtung vor Tunis. R u ß l a n d. P e ter S b urg , deu 27. April. Das heutige Journal de >st. Petersburg enthält folgende (zuurTheil bereits auf andermWegc bekannt gewordene) Nachrichten über die Angelegenheiten in» Oriente: In Folge des förmlichen Antrags des Sultans um Absendung

eines russischen TruppenkorpS zur Vertheidigung von Konstantinopel wurde eine vollständige Brigade Jäger uebst der nöthigen Artillerie zu Odessa eingeschifft. Diese Trup pen segelten am 2 !1. März ab unter der Eskorte einer zweiten Abtheilung der Flotte des schwarzen Meeres, unter dem Be fehl des KontreadmiralS Knmani. Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel vom 7. April unlerrichlen uus von der Ankunft dieser Truppen im Bosphorus am Z. und April. Aon der ottcmanischen Regierniig waren in» Voraus alle Maß

von Egypten versöhnlichere Gesinnungen beibringen und ihn von der Noth wendigkeit , den durch sein gewagtes Unternehmen im Orient erregten Unruhe» ein Ende zu machei», überzeugen werden. — Nachrichten aus Konstantinopel von» in. April über Odessa zufolge war die Hauptstadt vollkommen ruhig und man er wartete noch den Ansgang derUnterhandlungen. Das Haupt quartier Ibrahims war noch in Kiutahia. Türkei. Die allg. Zeitung enthält folgendes durch außerordentliche Gelegenheit eingegangene Schreiben

menste Nuhe, wozu freilich die Anwesenheit der Russen viel beitragen mag. Tie letzten Nachrichten aus Konstantinopel vernichten, wie die Gazette de France behauptet, die Hoffnungen, welche die ministeriellen Blätter aufs Neue verbreitet hatten. Nur so viel ist gewiß, daß Erklärungen zur Erzielung einer Ueberein- kunst statt gehabt habe», doch sind die Ansprüchc von einer wie von der andern Seite so entgegen gesetzt, daß es schwer hallen wird, sie in Einklang zu bringen. Mau sängt endlich

» sind mehrere nach Bosnien und nach der Herzegovina zurück gekommen. Von diesen sind verschiedene Nachrichten ii» Um- laus gesetzt worden, welche Besorgnisse eineSAufruhrS erregen, daher haben sowohl der Vezier als anch die Mussclimeii j» den

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Seite 2 von 14
Datum: 21.03.1833
Umfang: 14
durch Aufmunterung des Gewerbfleißes und Han dels, der Quellen jedes wahren Wohlstandes, aufwecken wird.' Portugal. Die ZcitungSblätter von Lissabon vom 20. bis 24. Febr. melden die Ankunft des spanischen Vothschafters Don Louis-Fernande; de Cordova in jener Hauptstadt. Don Mi guel hatte seinen Adjutanten t5 Meilen von Lissabon geschickt, um diesen Diplomaten zu empfangcn und zu begleiten. Am 4Z. bewilligte er ihm eine feierliche Andienz, und behandelte ihn mit der größten Auszeichnung. — Nachrichten aus Val len

zu entkommen. Englische Blätter enthalten über die portugiesischen Anae- lcgenhciten folgende Nachrichten: Am 27. Febr. war in Lis sabon Alles rnhig aber nicht lebhaft. Die Eskadre Don Mi guels, mit Jnbegriss des Don Juan von 74 Kanonen, war den Hluß hinab gesegelt, um wieder ihren ehemaligen Anker platz zwischen Aleantara und Belem einzunehmen. Don Ne- dro's verz.veiselte Lage bestätiget sich. Das Feuer der Batte rien Don Miguels beschädigte am 20. Febr. die Stadt nnd Don Pedro's Batterien bedeutend

. Das englische Blatt, The Sun, enthält über die Vorfälle in diesem Lande ferner Folgendes: „Die von Lissabon am 27. Februar abgegangene Pic, der vor Oporto mit dein Druide Mittheilung gepflogen hatte, scheint Nachrichten ge bracht zu haben, welche um V Tage später als jene sind, die man durch Korrespondenzen erhalten hat. Man sollte glau ben, die Regierung habe Die Nachricht von der Kapitulation Don Pedro's und der Uebergabe von Porto an Don Miguel erhalten, wolle sie aber nicht bekannt machen. Privatbriefe

seines Heeres einreißen.' Darauf machr dieses Blatr folgenden Zusatz : „Die von uns eingezogenen Erkundi gungen, um der Quelle dieser ungünstigen Nachrichten auf die Spur zu kominen, haben uns gezeigt, daß diese Nachricht von einem unserer Ossiziere vor Porto gegeben worden ist, welcher an seine Verwandten in London schreibt, daß Don Pe dro großen Mangel an Vorräthen leidet, daß er deswegen eine Schlacht wird wagen müssen, und daß man, wenn er sie ver liert, sich nicht wundern darf, ihn am Bord

eines englischen Schisses zu sehen. Dieser Brief wurde mehrern Personen in der City mitgetheilt, er ist vou» 22. datirt. Der Druide, welcher seit k Tagen mit dem Ufer keine Verbindung mehr hatte, konnte keine spätern Nachrichten mehr geben. (Die Ga zette de France meldet, es sey am tZ.März bei der spanischen Gesandtschaft ein Kurier angekommen, welcher bestätiget, daß sich Don Pedro am Bord eines englischen Fahrzeuges ein- geschisst habe.) Großbritannien. London, den t-,. März. Eine Deputation von Indivi duen

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Seite 3 von 14
Datum: 24.10.1833
Umfang: 14
: „Es lebe Karl V.! ES lebe vie Inquisition! Tod den Konstitutionellen!' Gegen 400 Liberale waren bereits verhaftet, und Niemand dürfte Bilbao verlassen; selbst den Franzosen wurden die Pässe verweigert, und die Diligencen durften nicht abgehen. Einen solche« Zu stand der Dinge sah man auch von einem Augenblick zum an dern in Viktoria und Barcellona entgegen; denn bei Abgang der letzten Nachrichten waren die Laven in Viktoria schon ge schlossen, indesseil in Barcellona die Anhänger der Königin aii

, und daß sie das Ministerium für die Folgen des Bür gerkrieges verantwortlich mache, wenn eS sich nicht ohne Ver zug dem DonKarlos als legitimen Souverän unterwerfe. Don Karlos soll General Bourinonts Dienste in Anspruch aenom- inen haben.' ' Die neuesten französischen Blätter enthalten ferner folgende Nachrichten: „Aus Madrid sind die eingegangenen Bericht- widersprechend. Wahrend von der einen Seite versichert wird, daß diese Hauptstadt fortwährend der vollkommensten Ruhe genieße, die der neuen Regierung ergebene 2S,000

und Leidet unter sich hat, komman- dirt die erste Division; der General de Castellane steht an der Spitze der zweiten Division und hat die Brigadegeneräle An- toine de St. Joseph und MiliuS unter sich. Die Adjutanten sind ebenfalls schon ernannt. Zu Madrid erfuhr man beinahe offiziell, daß Don Karlos Spanien bereits betreten habe, ja man besorgte sogar sein baldiges Erscheinen in dieser Haupt stadt, indem weitere Nachrichten eingegangen waren, daß er schon durch Estremadura ziehe, wo das Volk

, und selbst der Vicekönig fand seine Gegenwart nicht sehr gefährlich, indem er nur we nige Truppen gegen ihn beorderte. Neuere Nachrichten melden sogar, daß Santos-Ladron von dieser schwachen Kolonne an gegriffen und mit 32 Nebellen gefangen genommen worden ist. Sie wurden am 13. zu Pampeluna erwartet, um dort ge richtet zu werden. Iu Katalonien sollen die Gemüther im allgemeinen zu Gunsten der Königin gestimmt seyn. Der Ge- neralkapitän hatte sich mit Entschlossenheit erklärt und orga- nisirte KorpS von städtischen

Nachrichten, welche ein Schrei ben ans Bayonne vom 12. Okt. liefert. Denselben zufolge, wurden die in den Provinzen des nördlichen Spanien an meh rern Orten versuchten Anfstände zu Gunsten Dou KarloS durch die von den Militär - sowohl als Civilbehörden ergriffe nen kräftigen Maßregeln unterdrückt, und die Unruhestifter in die Gefängnisse abgeführt. In Madrid selbst brachte die durch die dortige Zeituug publizirtc Anerkennung der Jnfan- tin von Seite Frankreichs eine unaemein vortheilhafte Wir kung hervor

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1838
Umfang: 16
Nachrichten über die Ausbrüche des Aetna vom 6. d. lauten dahin, daß dies« an Kraft und Masse zwar zunehmen, aber ihre Fenersinth über ganz unfruchtbare Gründe nnd lheilweise in das weite und sehr tiefe Thal del Vue ergießen, und daß somit dieses maje stätische Schauspiel sür Eigenthum und Bevölkerung gefahr los zn bleiben scheine. Frankreich. Paris, den 27. Okt. Der Kapitän der ersten Kompagnie des ersten Bataillons der sechsten Legion in der Pariser Na tionalgarde, Hr. Phalipon, hatte vor einiger Zeit

wollte die Regierung die vom National verbreiteten Nachrichten von den Verheerungen des gelben Fiebers aft Bord des Blcckade- geschwaderS (man sehe unser letztes Blatt) berichtigen und das Publikum beruhigen. Paris, den 29. Okt. Die Regierung hat den Admiral GalloiS zurück berufen. Der Moniteur parisien sagt zur Wi derlegung des Gerüchtes, als ob dieß aus persönlichen Beweg gründen geschehen sey, VaS Ministerium habe sich nur durch die Nothwendigkeit, möglichst innerhalb der Schranken des Budgets zu bleiben

sind, des ältesten ans ihnen zn dieser Kommission anbefiehlt. — Gestern wurden wieder zwei Studenten, Na mens Antonie AleZ-andrine und Charles Nermont, wegen un befugter Aufbewahrung von Waffen und KriegSmnuition ver haftet, der Letztere aber nach kurzem Verhöre vom Untersu chungsrichter Zangiacomi wieder auf freien Fuß gesetzt. — Der Moniteur berichtet,.die Regierung habe Nachrichten aus Mexiko über Neu^Orleans erhalten , welche bis 22. Sept. rei chen. Die Krankheiten hatten bereits wieder abgenommen

hat die gewöhnlichen Armee lieferanten in Madrid zusammen berufen, um sie zu vermö gen , Vorschüsse an Lebensmitteln und Fourage zu machen. Sie weigerten sich dessen jedoch, weil ihnen die Lage deö Staatsschatzes ganz nnd gar kein Vertrauen einflösse. Nachrichten aus dem karlistischen Hauptquartier von Elor- vio zufolg« wurde die Ankunft des Prinzen von Asturien nnv der Herzogin von Beira durch große Feste gefeiert. Ein Mo- natSsold und andere Gratifikationen sollten an die Truppen ausgetheilt werden. Es ging

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 01.11.1838
Umfang: 18
nach Persien begeben. — Die von O'Connell organisine Vorläufergesellschast zählt bereits Mitglieder, die durch ihre Beiträge von einem Schilling be reits die Summe von 4WV Psd. Sterl. einbrachten; O'Con nell erklärte aber, er brauche 2 Millionen Mitglieder und IVll.WV Pfd. Sterl. jährlicher Beiträge. Persien und Indien. Die lülige erwartete Post auSJndien ist endlich in England angclcmuien, uud hat Nachrichten von großem Interesse über- dracht. Diesen gemäß scheint es , daß der Plan , die englische

Herrschaft in Ostindien zu stürzen, feiner Entwicklung um ei nen grcßen Schritt näher gerückt ist; und zwor ans die für die Engländer gefährlichste Weise, nämlich durch einen kombinir- ten Angriff von drei Seiten, welcher zugleich durch die Erre gung von Unruhen i»> Innern unterstützt werden sollte. Wie weit dieser Plan schon bis zur Ausführung gediehen, und wie weit eine eurepälscke Macdt dabei bethelligt »rar, darüberlassen diese Nachrichten, denen die Details fehlen, im Dunkeln, so wie über dleMiltel

man noch im Ungewissen zu seyn. Das brittische Gcnveenemenl soll ihn um die Erlaubniß an gegangen haben, Truppen durch sein Gebieth bis an die Gränze von Kabul marschiren lassen zu dürfen, um aus alle Ereig nisse bereit zu seyn. Die Antwort Randschit - SingS ist noch nicht definitiv bekannt. Einigen Nachrichten zufolge soll durch dieses Ansinnen ein Mißverständniß zwischen Nandschit-Sing und der bei ihm befindlichen englischen Gesandtschafr eingetre ten seyn; andere hingegen behaupten, daß ein aus Shiks

und englischen Truppen bestehendes Korps bereits in Afghanistan eingedrungen sey. Die nächsten Nachrichten aus Indien müs sen wohl nähere Aufklärungen über das sich dort vorbereitende große Drama bringen. (A. Z.) A m e r i k ci. JnMeriko, im Nordwesten von Dnrango, im Bolson de Massini, entdeckte ein Pflanzer eine alte Vegräbnißgrotte, w:lche beinahe IWV Leichname enthält. Sie scheinen fami lienweise begraben worden zu seyn, da jede Gruppe aus In dividuen von verschiedener Größe besteht. Die gewebten Zeu

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 13.12.1838
Umfang: 20
t?w, zuverlässig«» Nachrichten mehr e.ttg»troff»n. Dem V»r. n»t me» nach soll Graf Cl»onard all» Th»iln»hm»r am Auf. stand« als B»rräth»r erklärt haben, worauf Cordova undRar- varz von einem Theile ihrer Truppen verlassen worven seyen. Das Memorial bordelais will sogar behaupten, Vie beiden letztgenannten Generäle hätten sich auf vie Flucht begeben. Di»Journal» von Sevill a vom 17. Nov. enthalten einen Bericht über die letzten Ereignisse in tiefer Stadt, welcher un ter dem Einfluss

und der Beharrlichkeit, die er ihnen so oft empfohlen habe, zu suchen. — Den Nachrichten aus In dien vom 3. Okt. zufolge-sollen Sir Henri Fane und Lcrd Auckland entschlossen seyn , die größte Energie znm Schutze Kabuls, das scheint nach den frühern Nachrichten so viel zu heißen, als zur Wiedereinsetzung Schah Schndschas, zu euk- wickelrr. Einige Nachbarstaaten haben sich ihnen angeschlos sen, ander» jedoch unverhohlen die Unterstützung Rußlands nachgesucht. Man glaubt, die Regieruug werbe nächstens den Befehl

ertheilen, ins Feld zu rücken. Diese Nachrichten theilt der ministerielle Globe mit, welcher ein feindliches Zusammen treffen mit Rußland als nicht sehr unwahrscheinlich in AnS- sicht stellt. — In England zählt man 513 römisch-katholische Kapellen, 9 Kollegien und 17 Klöster, zusammen mil tilll Priestern, wovon es 5,36 auf England selbst nnd 74 ans . Schottland trifft. — In der City cirkulirt eine in einfachen und ergreifenden Worten abgefaßte Adresse, worin die britti- sche Legierung gebethen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 01.01.1838
Umfang: 12
'.' ?I5er Hr. O'Ccnnell bath dix Versammlung, die sem Hknn» G»hör zu schenk«», weil er ihn» antwort»» werd». Er that »S wirklich, und die Debatten wurden in Mitte der Verwirrung v»rtagt, weil O'Connell die Versammlung ver lassenmußte, um den Vorsitz bei einem Gastmahle zu führen. — Ju Canada scheint der Bürgerkrieg zum Ausbruche gekom men z« sevn. Nachrichten aus Neu-Uork vcm 26. Nov. melden Folgendes: Am 24. d. faßten 2 bis 3000 Einwoh ner von Canada unter den Befehlen PapineauS mit 8 Kano nen Position

Nachrichten : Am Mittwoch Abends brach der Oberstlieutenant Wetherall von Chambly nach St. Char les in dem nämlichen Augenblicke auf, wo Oberst Gore Sorel verließ. Er hatre unter seinen Befehlen vier Kompagnien kö nigl. Truppen, zwei Kompagnien vom 63sten Regiment?, zwei Stücke Geschütz und zwanzig Mann Kavallerie. Am Sonn abend um 2 Uhr Nachmittag besetzte Oberst Wetherall das Dorf St. Charles, nachdem er den Rebellen in einem lebhaf ten Gefechte Ivl) Mann getödtet und 2vl) Gefangene abge nommen

getheilt habe. — Ganz anders lauten jedoch die Nachrichten, welche die Journale von Montpellier nnd Ver mont unterm 28. Ncv. enthalten. Ihnen zufolge sollen in St. Charles 3 bis 4V0 Mann von den königl. Truppen durch die Canadier gefangen worden seyn, nachdem der Oberst der selben, ein Kapitän und gg Soldaten ihrLeben eingebüßt hat ten.— DasJournalvcnSt. Alban enthält im Auszuge Folgen des : Ww erfahren->us sicherer Quelle, daß die englischen Trup pen am Wonnabend nm 1 l Uhr Abends die Patrioten

Nachrichten haben auch bereits den LordMelbonrne im Ober- Hause und Lcrd Rüssel im Unterhause veranlaßt, auf eine Ab kürzung der Vertagung des Parlamentes zn dringeN, weil die wahrscheinlich in kurzer Zeit vorfallenden wichtigen Ereignisse in Canada das frühere Zusammentreten beider Häuser nöthig machen dürsten. Lcrd Ru^el sprach Folgendes in Bezug auf die Lage Kanadas: „Die Provinzialversammlung, welche einberufen worden war, um die it, der letzten Sitzung vom Unterhause angenommenen Beschlüsse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 26.04.1838
Umfang: 22
und gefangen worden seyn. Sagarra habe da».Leben verloren und sein U«terkommandant, so wie Baron de Meer selbst, seyen verwundet worden. Der Phare de Bayonn« bringt folgend« Nachrichten vom Kriegsschauplatz»: Die Ankunft der Karlisten in Katalonien ist bereits bekannt; Merino stand am 4. April zu Riaza und Negri in Eastillejo, das nur anderthalb Tagmärsche von Se- gobia entfernt liegt. Dieser Letzter« war frei in seinen Bewe gungen, seit es «hindurch den Anschein, in Arragonien einbre chen

und befürchtete, General Latre, den die Minister am 7. erwarteten, möchte in ihre Hände gefallen seyn. Madrid genoß übrigens der vollkommen sten Ruhe und alle Maßregeln für die öffentliche Sicherheit waren gekrossen worden. Die Militärbehörde hatte einen Tagö- befehl heraus gegeben, alle jnngen Leute/Waffen, Pferde und Herden drei Stunden um die Hauptstadt in die befestig ten Punkte zu bringen. Wer gegen diese Ordre handelt, soll vor eine Milirärkommission gestellt werden. Die neuesten Nachrichten aus Madrid

vom 10. April melden, daß die Kömmission des Senats ihren Bericht über das die Anleih« betreffende Gesetz erstattet und alle Punkte desselben angenommen habe. — Die Madrider Regierung widerspricht auf das Bestimmteste den verbreiteren Gerüchten über die angeblich von Basilio in den Quecksilberminen von Alinaden angerichteten Verwüstungen, und versichert, daß die gewöhnlichen Arbeiten zwei Tage nach dem Abmärsche derKar- listen wieder begonnen hätten. Die neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplätze

sind sehr dürftig. Die Gazette de France enthält folgende Korrespondenz nachrichten aus Katalonien: Am 8. kam der Baron de Meer in Manresa an und brach nach einer Stunde, gedrängt von den Karlisten, die Hch zweier befestigten Häuser 005 dem Platze bemächtiget hatten^ nach <suria auf. Die karlistischen Gue rillas beunruhigten- ihn fortwährend. Lim 9. erwarteten die Karlisten einen Angriff; als aber der Baron d» Meer erfah ren hatte, daß eine navarreflsch, Expediton von sieben Batail-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 06.08.1838
Umfang: 12
Und Zartareu. E« gab am 1. sichten und.Eurr Patrloiismu« stnd'di» Bürgen seiner Hoff- Jän. 1333 in Eascntta 65,94H Häuser, wornnter jedoch nur nung'. — Die Titznng ist eröffnet!' 15,074 von Ttein gebaut, die übrigen 50,871 aber Thon- ' P e r s k e n. und Bambutrohrhütten, und selbst diese zur Hälfte bloß mit Eine Nachricht in der Korrespondenz des M. Ehlvnicle lautet^ Schilf bedeckt sind. wiesolgt: 5?onstantiiiop»l, dki,4.Inli. BrieseauSTanris N ? l N n d. vom 3. Jnni bringen Nachrichten von Herat bis zunV

von der Eioil-Jurisdiktion mit Ein- erlangen Hrn. M'Neill später noch gelangt wurde zwischen der sendung erforderlicher Auskünfte ^»nd Nachrichten zu lange klinischen Gesandtschaft und Mitgliedern des persischen Hofs zögerten; dem höchsten Willen znfolge sey aber das Schicksal keinerlei Verkehr gestattet. Der russische Gesandt» hatte zwei dieser Beamten schon aus dem Grunde aufs schnellste zu ent- Genieoffiziere ins Lager mitgebracht, welche die Leitung der scheiden, da die Mebrthell

derselben sich während der Dauer BelagerungSwerke übernehmen sollten. Sie waren i-elm Ab- ihreS Prozesses in Hast befinde. Der Minister des Innern gange der letzten Nachrichten damit beschäftigt, vier große hat hierauf durch Rundschreiben alle Civilgouvernenre aufge- Thürme auf einer Position zu errichten, von wo aus man die fordert, streng darauf anzuhalten, daß die Anfragen der Mi- Gräben und cinen Theil der Stadt ;u beberrschen Hessen durs- litär-Jnstanzen aufs schnellste befriedigt würden. te. Der größte dieser Thürme

Vorsehung und unter Beistand der wahren Freunde Russen in dieser Expedition siegreich seyn sollten. Der persische des Vaterlands und der Freiheit bald die ersehnte Beilegung Handel wird als beinahe vernichtet geschilderte unserer häuslichen Zwistigkeitrn zu erreichen. — Kleber die Türkei, Auslegung des Gesetzes vom 12. Aug. 1834, welches die Ver- Nachrichten aus K o n sta n t i n o p e l, in italienischen Blät- fassung des Reichs umänderte, haben sich Zweifel, wichtige tern, melden : Se. Hoheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 26.03.1838
Umfang: 12
ist die Sympathie, welche die Amerikaner der Gränze für die Insurgenten bezeugen. Mit diesen letzter» hat sich überdies! noch «ine Anzahl Indianer vereiniget. Hr. Howard machte der Versammlung den Vorschlag, eine Bill anzunehmen, welche die Civilbehörden ermächtiget, den Militärautoritäten zur Auf rechthaltung der Neutralität der vereinigten Staaten ihren Beistand zu leihen. Diese Maßregel wurde in Erörterung ge zogen, die Kammer war aber den letzten Nachrichten zufolge noch zu keinem Beschlusse gekommen

. Sie erwartet neue und umständlichere Nachrichten. — Hente Früh wurde in Ereter- Hall eine zahlreichere Versammlung als je in der Absicht ge halten, die geeignetsten Maßregeln zur Bewirtung der'gänz lichen und augenblicklichen Abschaffung der Sklaverei zu treten. London, den 16. März. Auf der Insel Cnba soll eine Sklavenempörnng auSgebrochen, aber zeitlich genug wieder unterdrückt worden seyn. — In der gestrigen Unterhaussitzung verlangte Hr. VillierS die Aushebung der Gesetze, welche in England

fl. C. M.; Ihre k. k. Hoheiteu der Erzher zog Franz Karl nnd Seine durchlauchtigst« Gemahlin die Frau Erzherzogin Sophie 4000 fl. E. M.; Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Karl 4000 fl. E. M. und Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Ludwig 3000 fl. (5. M. zu widmen geruht. Nachrichten aus Ösen und Pesth vom 13. März mel den: Ueber die bisher nur im Allgemeinen angedeutete An zahl der verunglückten Menschen konnte das Nähere noch nichl erhoben werden. (Die Ofner und Pesther Zeitung sagt unter Andern,: In der Nacht

größere Hänier dem Einsturz unterlegen ; die übrigen sind mehr oder minder beschädigt und mußten gestützt werden. Berichten aus Gran vom 17. März zufolge sind in dieser. Stadt zwischen 300 bis 400 Häuser eingestürzt und die n^kr- sten übrigen sind beschädigt. Auf dem kleinen Platzel U'.d in der Wa„erstadt sind ebenfalls gegen 100 Häuser ga>.«' oder zum Theil eingestürzt. Einen grausenhaften Anbl/.ct qewäh- rend.e allenthalben gestützten Häuser, welche Einsturz dreht!?. Den eingelaufenen Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 04.06.1838
Umfang: 12
und ließen sich durch de« Lieutenant des Emir Schlicks —Die Nachrichten vonAelida und Coleah lauten günstig; die Befestigungsarbeiten werden dort eifrig fortgesetzt und die Araber strömen in Menge mit Vorräthen aller Art in die Lager der Franzosen. — Folgen des sind die vorzüglichsten Stellen des vom Baron Deffaudis iin Namen Frankreichs an die mexikanische Negierung gerichteten Ultimatums : Er wirft ihr im Anfange desselben die unerhörte Langsamkeit in ihren Mittheilungen über die Anwendung

Frist zur Eingabe ihres ReknrseS an den Kassationrhos ge statte. Spanien. Die aus Madrid erhaltenen Nachrichten vom 19. Mal melden, daß die zur Berathung über die von den Herren Las-, fitte und Kompagnie angebothene Anleihe zusammen beru fene Kommission dieses Aufbiethen einstimmig verworscn habe. Man schreibt Folgendes aus Saragossa vom 21. Mai: Nachdem der Jnfant Den Sebastian das Kommando der Truppen, welche, 12 Bataillone und 3 Eskadronen stark, au» 15. über die Arga passirt waren, übernommen

hatte, rückte er gegen Tafalla, und setzte sich in den nahe bei dem Walde Earra-'cal, den die Straße von Tndela nach Pampeluna durchschneidet. gelegenen Dörfern fest. Spätern Nachrichten zufolge kam diese Expedition am 19. Abends in Verdun und den umliegenden Dorfern an, und wird ihren Marsch wahr scheinlich gegen Huesea zu fortsetzen. Don Karlos selbst soll mit demJnsanten Don Sebastian ander Spitze der Truppen stehni. Widersprechend mit diesen Nachrichten lautet nachstehende Privatkorrespondenz

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Seite 1 von 14
Datum: 17.07.1834
Umfang: 14
, sondern nach den weitern Nachrichten in Hinsicht des vonden , Türkisch Kroatien Grundsätzen der Welt ist. Indem er das UnS in dieser seiner bewohnenden widerspänstigen Bosniern, in derNacht vom lo. Erklärung feierlich gegebene Wort verletzte, suchte er mit den zum t t. v. M. auf unser Gebieth unternommenen frevelliasten verfänglichsten Trugschlüssen und Erdichtungen die katholische Ueberfalles, können wir aus authentischer Quelle berichten, Lehre zu erschüttern» die Wir vermöge der Unserer Geringsügig

sür einer selbst falschen Religion ergeben sind, biel Stoff zu Erdichtungen und lächerlichen Uebertreibungen, bildet, vorgeschrieben haben. (Beschluß folgt.) daß wir unö für verpflichtet halten, das Wahre an der Sache Griechenland, durch den Inhalt dieser wenigen Zeilen an Tag zu legen. — Di- neuesten Nachrichten aus Nauplia reichen bis zum Se. Excellenz der Hr. BanuS befinden sich nunmehr, seit so. j g. Juni. Diesen zufolge wurde der Geburtstag des König« v. M. von der bosnischen Gränze

. Er wird wöchentlich dreimal die Allein, so sehr Wir hierüber aufs Aeußerste besorgt und be- «ladt besuche». — Die neuesten Nachrichten aus Maina sind trübt waren, eben so angenehm war es sür Uns, daß Eden- sehr beruhigend. Nachdem die Mainotten blockirt und da« derselbe, der Uns so sehr in Vesorgniß versetzt hatte, in seiner Standrecht dort eingeführt worden, nach welchem Derjenige, Uns am tl. Dez. verflossenen Jahres übersandten Erklärung der mir den Waffen angetroffen wird, erschossen werden soll, unumwunden

bekräftigte, daß ereinzig undallein und haben sich selbe gänzlich unterworfen, unbedingt der in Unserm Umlaufschreiben enthaltenen Türkei. Lehre folgen, und künftighin nichts schreiben oder gutheißen Die Berliner Nachrichten von Staats- und gelehrten werde, was von derselben abweicht. Bereitwillig und'mit zärt- Sachen enthalten -In interessantes Schreiben eines Augen- licher Ergießung schlössen Wir sogleich Unser liebendes Vater- zeugen (der sich L. S. unterzeichnet) über die Vermählung der herz

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