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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 14.10.1812
Umfang: 12
ruch leibst rnräck, ftekatkn fr? Disk hh* macht daraus nicht einen Charons «Nachen. Viel Glück aus die Reise! — Bulletins: I. Der Oder« beschlehader von Moskau, GrasRostopschin, hat foigende Nachrichten von dem Obergeneral der Armeen, Fürsten Kutusow, erhalten. Gestern d.n -4. Aug. (5.Sept.) griff der Feind mit be» trächtlicher Macht unfern linken Flügel unter dem Fürsten Bagration an. Nicht nur erfocht er kei nen Dorther!, sondern litt selbst großen Verlust; das Gefecht dauerte

aus dem trnken Flügel des Korps des Fürsten Datzration gezählt. — 111 . Zwei vom Obergrneral vom Schlachtfelde abqe» fertigte Kouriere bringen folgende Nachrichten: „Gestern den -6. Aug (7. Sept.) war eine äußerst heiße und blutige Schlacht. Die russische Macht hat mit Gottes Hülfe keinen Zoll Terrain verlp. ren, ob der Feind gleich wie verzweifelt focht. Morgen hoffe ich, im Vertrauen auf Gott und die heiligen Sachen zu Moskau, mit erneuter Kraft zu fechten. Der Verlust des Feindes ist unermeßlich

, werden wir die Armee verstärken. r Gott wird unsre Macht vermehren, und der Böse wird seine Gebeine in Rußland las, sen. Den 27. Aug. (8-Scpt) 1812. Graf Hiostopschin." Svätern vorläufigen Nachrichten zu Folge ist rin Theil der siegreichen französischen Truppen bereits zu Twer (auf der Straffe von Moskau nach St. Petersburg ungefähr 24 Mrilen m Moskqu) Zu Dresden wurden folgende Nachrichten son her großen Armee bekannt gemacht: Der Lieu, trnant von Schreckevstein, von Zastrow Küras, siers, weichen der Generallirut

. Thielmann am n. Sept. aus dem Lager zwischen Mosais? und Moskau als Kurier abgrschickl hat, überbringt folgende Nachrichten: Am 7. Sept. als dem Tage der Schlacht an der Moskwa, befand sich dle Brigade Thielmann, die einen Theil des 4ten Kavakeriekorps, unter den Befehlen des Gene, rals Latour. Mavburg ausmacht, u«d aus den sächsis. Regimentern Garde du Korps und Zastrow Kürassiers, der reitenden Batterie Hilkr und den polnischen i4ten Kavallerieregimente besteht, im Centrum der frauz. Armee

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.10.1813
Umfang: 8
. Soldaten dargcbracht. Großbritannien. Im Moniteur liest man folgende Nachrichten ans dem Courrier vom 17. Sept : H'Ute ist ein Felleisen aus Helgoland aogckommen; es hat aber keine offizielle Nachrichten von den gro ßen all'.irten Armeen mitaebracht. Man sagte zu Hamburg am 4., die Franzosen hatten, ge, mttnschastlich mit ihren Bundsgenosfen den Dä nen, Bewegungen im Mecklenburgischen gemacht. — Es heißt, Lord Sommerset werde nach dem Dorgebirg der guten Hoffnung qchen, und der Herzog von Richmond

den Distrikt von Suffex erhalten. — Durch ein zu Liverpool eingeiaufe- nrs Schiff hat man Nachrichten aus Montreal bis jum 23., und aus Quebec bis zum 31. Jul. Auf dem Oatariofee und in dessen Gegend war kein neues Gefecht vorgefallen; aber dir engli schen und ameriPanifchen Eskadren waren unter Segel, und man sah einem verzweifelten Treffen entgegen. — Man soll hier (es ist vergessen zu bemerken, wo?) MunmonsdepotS und einen Quay zu Unterbringung von Artillerie bauen. Lord Wellington hat den GrdanPen

* ne Segel einzuziehen genöthigt haben. Man sah dergleichen Bryspirle wohl öfters bei einzel, ven Sch'ffea, die man beobachten wollte, aber niemals bediente man sich eines solchen Mittels, um eine ganze Eskadre zurückzuhalten. Frankreich. Nachrichten aus Nancy vom 26. Sept. zu, folge, erwartete man daselbst stüadlich die bet Dresden gemachten Kriegsgefangenen aus ihrem Traasport nach der Gegend von Limoges, Dijon und Lyon. Nach Schweizer Blattern sah man täglich durch Basel eine M-nge Baumstämme führen

, der ihm den Auftrag überbrachte, nach Paris zu berichten, daß bis zum 19. Sept. nichts Neues bei der Armee vorgrfallen sey, und daß cs mög» lich wäre, daß man längere Zeit keinen Kurier mehr abjchickea werde, weshalb man sich also nicht wundern solle, wenn man mehrere Tage hindurch keine neue Nachrichten erbalten würde.

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1813
Umfang: 8
. Ich bin rr. Der Herzog von Bassano. — N. S. Unser Ver lust ist wenig beträchtlich; die gestrigen und heu tigen Affairen hahen uns noch keine ausgezeich- orte Person gekostet. Die Leipziger Zeitungen vom und 31. August enthalten folgende weitere Nachrichten von den kriegerischen Errigniffkn bei Dresden: r) Leipzig, den 28. August. Hier sind folgend« ossizielle Nachrichten bekannt gemacht worden: Se. Mas. der Kaiser haben gestern, den 27. August, den vollständigsten Sieg über den F<ind erfochten. Zwanzig Tausend Mann

find zu Kriegsgefangenen gemacht, »4 Fahnen genommen und eine große Menge Artillerie et, obert worden. Die Kirchen in Dresden sind Mit preußischen und österreichischen Verwundeten angrsüllt, und den Nachrichten zu Folge sind Se. Mas. in Verfolgung Ihrer Vorlheiie be griffen. 2) Den 39. August. Nach anderweiten, diesen Morgen eingegangenen offiziellen Nach richten belief sich die Zahl der Kriegsgefangenen, am ,8. August Vormittags um io Uhr- bereits auf 30,000 Man«, unter denen sich drei ölker

» rrichische Generale befanden, auch waren r, Ka nonen und viele Fahnen erbeutet. Se. Maj. der Kaiser verfolgte den Feind unabläßig, und inan erwartet noch weitere Nachrichten. z) Auszug aus einem Briefe Sr. Ercelleaz des Herzogs voa Daffano an drn Hra. Divi, sisasgearral Margaron. Dresden, den -z. August i8i}. ,,Herr Baron! Ich fahre fort, Ihnen Nachrichten von der Armee zu geben. Die Anzahl der Gefangeaen, jo wie der erober- ten Kanonen und Fahnen hat sich seit gestern beträchtlich vermehrt. Man schätzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1819
Umfang: 6
kommen den Seidenwaaren widersetzen müsse. Man war dahev genöthigt, die Versteigerung einstweilen einzustellen. Nach Londoner Nachrichten vom 20. Mai war Traf 5 Montesquieu daselbst angekommen, und soll von Seite der französischen Regierung einen sehr wichtigen Auftrag haben. Die Herzogin von Kent ist am 14. Mai früh glück« lich von einer Prinzessin entbunden worden. Schweden. Die Regentschaft in Norwegen hat zum zweitenmal« bei dem Könige Beschwerde geführt, daß «in gewisser schive» bischer

Generalkonsul im Auslande in den Pässen, die er norwegischen Matrosen zur Rückkehr in ihr Vaterland ertheile, diese „schwedische Unterlh-inen'nenne. Der Kö nig hat über dieses Verfahren sein Mißfallen zu erkennen gegeben. - Die Stockholmer Zeitungen enthalten folgenden offi ziellen Artikel: „Wir haben mit Erstaunen in autwärti» gcn Journalen einige Artikel in Bezug auf Schweden g«l«s«n. Die darin enthaltenen Nachrichten sind zu ab- geichinackt, als baß sie eine ausführliche Wiederlegung verdienten

.' P r e n 8 e n. Oessentlichen Nachrichten zufolge wäre ver Prozeß des Obersten v. Massenbach entschieden ; er soll kassirr, und zu Z4lährigern FesinngSarrest verurtheikt seyn. Die Berliner Zeiuingen meiden die Durchreise de» französischen Generals Hulvt d'Osery nach Petersburg, mir der Bemerkung. daß cr vom französischen Hofe keine Mission habe, sondern wahrscheinlich nur in den Ange legenheiten seiner Schwester, der vcrwittweten Marschal» lin Moreau. für deren Schicksal der Kaiser Alexander mit so viel Großmuth gesorgt

Halii Pascha'S, eines Neffen des Vicekönias, stehenden Truppen gelun? gen, die hie und da zerstreuten Heerhanfen der LLehabi» ,en noch Widerstand leisteten, zurück zu werfen unv in die Provinz Jemen, gewöhnlich das glückliche Arabien , mit vv»» uirfer A'lvviliz, Ivrtchr noch kein Großherr zu unterwerfen vermocht hatte. Be» sitz zu nehmen. Die Ueberbrlnger dieser frohen Bpth» schast wurden mit Ehrenxelzen bekleidet und reichlich be» schenkt. K urzgefaßte Nachrichten. Eiu Landwirth erbiethet

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 03.11.1817
Umfang: 8
. — Ein andrer Brief versichert, die drei spanischen Divisionen wären jede rZ.ooo Mann st^rk, und 9000 Mann rückten auf Elvas. Aber gerade dieses Letztere macht die ganze Nachricht zweifel haft. Ueber die Stärke der Portugiesen fehlt «S unt an sichern Angaben. — Der Courier liefert summarisch die nämlichen Nachrichten, bezweifelt sie jedoch, .und ver sichert, der spanische Gesandte ju London habe keine Mit theilung über ein solches Ereigniß erhalten. Der M»rsch der spanischen Armee gegen die Gränze

von Portugal sey übrigens unläugbar. Briefe aus Cadix hätten deren Stär ke zwar nur auf Zoos Mann angegeben; nach Madlider Nachrichten, aber betrage sie ZZ.oc>o Mann, nebst einem zahlreichen Artillerietrain. Paris, den 24. Okt. Durch eine kSnigl. Ordon nanz vom 22. d. wird das ìZiZ mit der Armee aufgeììSre Korps der Ingenieurs - wieder organilrt. Hingegen wurde die Generaldirektion des KriegSdeàotS aufgehoben, und mir der-dritten Division des Miniseri- ^ ums veretnkgt. Nachrichten Philadelphia vom Sept

oder Ehrenzeichen bewilligt hat. Den^schwarzen Adlerirdm erhielt bloß der Marjchall Herzog Ä.öft-Äeggiq. Der preu ßische Generallieuienant v. Ziethen wurde in den Grafen» stand erheben. (B. Z.) Vermischte Nachrichten. Vor einiger Zeit hatte ein landwirtschaftlicher Wit« terungs - Beobachter im Schweizerbothen aus der spätern Drohnenschlacht der Bienen auch einen späten Winter verkündigt. Der Instinkt dieser Thierchen — als der eigentliche Ausdruck eines von keinem Verstand» gefesselten, sondern in reinster

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 04.10.1815
Umfang: 12
hat zwischen zwei großen Männern, in Diensten einer bedeutenden Macht, à Dnell statt gehabt — Der Herzog von Wel lin Ion soll laut alle» Nachrichten aus Frankreich l b- für die Znregritäl dieses Landes stimmen, das >iiglischeKabinctabertnr.>cgcn.,eschtec Meinung seyn. Der bei Ludwig XVIII beglaubigte russi sche Gesandte Pozzo di Borgo soll sich gleichfalls bei dem Kaiser Alexander für FrankceichsIntegri- tät krämg verwendet haben. — Die englische Ar mee dürfte laut Berichten von Brüssel mit ehestem Frankreich

gänzlich räumen. — Die ersten Akten stücke, den wichtigen Prozeß des Gen. v. Bor- steli betreffend, werdm nächste»! öffentlich im Druck erscheinen, und. nach Beendung des Prozesses, auch die übrigen Aktenstücke. — Der Generalmajor von Stuittrhkim ist mit seiner.Bri- ga-e au! Schlesien nach Preußisch Minden auf zurechen. Türke». Nachrichten im Hauid. Beobachter zufolge scheint «S, als w.nn der Hcrijoinan den östlichen Gran- zen sich trüben wollte. Die bei der oitomannischen Psnte angestellmi Minister

statteten schon seit längerer Zeit ihren Höfen wiederholt Berichte ab, .daß der Div>n an mchrercn Hauptplätzcn des Rei- «hes sehr große Verrathe an Getreide aller Gattung anhäufen lasse. Z^un erfahrt man, daß besonders Sülstria zu einem Hauvldepoi bestimmt sey, und die Lch»fa!m aus dem schwarzen Meece blos die Getreidezusuhr beabsichiige. Eben dieses Blatr schreibt aus War schau vom ZZ. Sept.: Mandat hier sehr beunruhigende aber vielleichr auch übertriebene Nachrichten von der Rüstung der Türken

von Wittgenstein, hiuik, dre erhalten, sich durch Polen nach den Tràn der Moldau zu begeben, um die sogenannte rus sische Südarmee zu verstärken. Man erwart« è gemein ein.» Bruch zwischen Rußland «„s Türkei, und in diesem Fall würde erstere Mchi sofort Moldau, Wallache! und Bcssaraiiini dcsr- ben (Nnch der Züricher Zeit, soll der àie., M- >chen Nußland und der Türkei) wirklich schon aui- gebrochen senn.) Vermischte Nachrichten. Man bemrrkt zu Neapel, daß der ven me Màrar in Oesterreich angenommene Nanu

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 16
Datum: 07.02.1816
Umfang: 16
, den 10. Jan. ..Die kinigl. preu ßische Gesandtschaft zu Petersburg hac es über nommen, über das Schicksal.der während des ktz« te» FeldzugS in. Rußland von den westphalischen, belgischen und französischen ^ Truppen vermißten LandeSkinder, aus den in einer besondern Kanzlei bei dem Kriegsministerium über die Gefangenen geführten Listen Nachrichten einzuziehen, und,falls sie noch am Leben sind, ihre Rückkehr zu bewir ken. Alle Familien des Gouvernements zwischen Weser und Nhà, welche dergleichen in Rußland

Vermißte zu den ihrigen zihlcn, sind daher durch eine'öffentliche Kundmachung, aufgefordert worden, den Landesbehörden die zur-Nachforschung dienen-, den Nachrichten mirziikhetlen, damit über jene In dividuen Listen angefertigt werdcu können, welche an die zweite Sektion des königlichen Ministeriums der auewärlüicn Angelegenheiten zur Wetterbeför- »erung einzusenden sil'.d.' Berlin, den 27. .Jan.,.,.Vorgestern machte Se. Durchl. der Fürst Blücher von Wahlstatt, der bis dahin

» »b, um die «it den kurhessischen Staate» vereinigten Fulda'schen LandeStheile in Besitz zu nehmen, und hingegen die Stadt Vacha mit ihre» Bezirk an Sachsen - Weimar zu übergebe». Vermischte Nachrichten. ' Die Zeitungen »uS New - York melden, es gehe. das Gerücht, der Dey von Algier wäre enthauptet worden, weil er den Vertrag mit den Amerikaner» unterzeichn« hitte. > , ^ Oeffentli^cn Nachrichten zufolge war der Gr»f von Holstein-Gotcorp'von Corfu nach Prevef« übergesegelt, wo ihn Ali-Pascha mit àn Eh renbezeigungen empfing

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 18
Datum: 28.10.1812
Umfang: 18
ia österreichischen Diensten als Oberstlteutenant und Grsandtschaftskavalier zu Paris gestandene Baron Tettenborn, welcher kurz vor Ausbrach des jetzigen Kriegs die öster reichischen Dienste verließ und als Oberst in rus sische trat, ist glaubwürdigen Nachrichten zu Folge von einem rassischen Fürsten im Duell erstochen worden. — Bet einem von der Garnison beider Städte unweit Ösen abgehaltrnen Manöuver wurde vor Kurzem eia Müllerbursche, der zwi schen den beiderseitigen Plänklern durchlief, und der Mündung

von Schwarzenberg, welcher sich wegen der beträchtlichen Ueberzahl der aus der Walla- chei uud Moldau gegen ihn angezogrnen Truppen eine ziemliche Strecke zurückgezogen hat, sollen neuerdings 4 Regimenter zum Abmarsche beordert sryn. Türkei. Von der moldauischen Gräaze den 4. Oct. Die Nachrichten aus der Moldau ge» hören in der Regel zu den allerunzuverlässigstea, und sind seiten geeignet bei ihrem ersten Einlan gen weiter verbreitet zu werden. Obwohl letzt hin um den 2i. Sept. der Schrecken ia Jassy

vor den erwarteten Türken allgemein war, und eine Menge der größten Familien sich zur Flucht anschickten, so zeigte es sich doch in einigen Ta» gen, daß die Nachrichten von dem Einrücken tür kischer Truppen in die Wallachei, so wie von den offiziellen Erklärungen der Pforte an die Divaue der Moldau und der Wallachei, geradezu erdich tet waren. Niemand machte also von den bereits erhaltenen Pässen Gebrauch, vielmehr langten in Jassy angeblich sichere Nachrichten eia, daß die Pforte die Fürsten für beide

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 12.12.1812
Umfang: 12
können, so wäre wahrscheinlich das ganze feindliche Korps aufgerieben worden. Ich war in dem Verfolgen des Feindes auf der Straße nach Disna begriffen, als ich von dem Hrn. Marschall Grafen Gouvion St. Cyr De« fehl erhielt, nach Pölozk zurückzukehren, da Se. Ercellenz beschlossen hatte, daselbst die Ankunft des -ten, von dem Warschau Herzog von Dellu« ao kommandirtea Korps zu erwarten. (Unterz.) v. Wrede." Aus Wilna wird unterm ig. Nov. (im öst- rrichischen Beobachter) geschrieben: „Den letz« ten Nachrichten

war zu Lapunitza. Wichtige Begebenheiten scheinen sich v^jubere«« ten. Mau hatte Nachrichten aus Riga, weichen zufolge der General Essen von seinem Kommando abberufen worden ist. Sk. Majestät der rujsi« sche Kaiser schien mit seinem Betragen bei den letzten Unternehmungen gegen Mietau und den französischen Artillerirpark unzufrieden gewesen zu seya. An der Düna haben die offensiven Ope- rationea gegen das Wiltgensteinfche Korps de« gönnen" — Ferner unterm 2».Nov.: „N^ch so eben eingetroffraen Berichten

entgegen, welche tbn in eine sehr mißliche Lage setzen dürsten. Se. Majestät der französische Kaiser war dea letzten Nachrichten aus Smolensk vom 14. zufolge lm Begriff, sich nach Orsza zu begeben. Der Di- ceköntg von Italien schuat nach Witepsk zu rücken. Alles kündigt an, daß das Plateau zwischen Smo« lens uud Witepsk als eine Hauptstelluag betrach« tet wird." Berliner Zeitungen enthalten folgenden Aus zug aus Nachrichten von Wilna, vom 22. Nov.: „Se. Majestät der Kaiser sind dea

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 9 von 16
Datum: 04.01.1812
Umfang: 16
desselben sollen mit andern Stellen vereiniget werden. Von dem Landtage zu Preßburg heißt es/ daß er ehestens werde aus einander gehen. Vom i. Jan. an erscheint die Wiener Zeitung unter ihrem bisherigen Titel in Kletnsoliv/ doch nur wie bisher zweimal wöchentlich. Sie erhält aber jedesmal in demselben Format zwei Beila gen : ein Amts b latt/ welches die Verordnun gen der Staatsverwaltung , der nirderöstreichi« scheu Regierung rc. pubiizirt/ und ein Intel- l i g e n z b l a t t sür Nachrichten von Privaten

an Private. Nur das Amtsblatt, nicht die Zei tung , ist als offiziell zu betrachten. Der neueste Wiener Kurs ist 2 ;c>I 7 so, und der Kurs der Wiener - Stadt-Lbligationea L ; p.C. 295/4. Oeffentlichen Nachrichten aus Ungarn zufolge hieß es dort/ der verdiente aber bejahrte Judex Curiae Urmeny dürste den jetzigen Tavernicus / Grafen Brunsvik/ zum Nachfolger erhalten. AlS Kandidaten zu der Stelle eines Tavernicus nann, te man den Grafen Jlleshazy, den Statlhaikerei- rath Ve'gh, und den Administrator

des Pesther Komitats/ Grasen Bargozy. Dieselben Nachrichten erzählen/ das Abbre chen der Pesther Schiffbrücke/ welches am 6 . Dez. habe statthaben sollen/ seydem Vernehmen nach verschoben worden, big drey nach den Gränzen beorderte Kavallerieregimenter dieselbe »affirt haben würden. Preußen. Oeffentlichen Nachrichten aus Berlin zufolge ist daselbst eine neue Staatsbehörde/ unter dem Namen Centralbüreau, errichtet worden, die gleichsam als Intelligenz für den Staatskanzler dienen soll. Sie besteht

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 25.07.1812
Umfang: 12
enthalten gar keine Nachrichten aus Litthaaeo. Die Berliner Vossische Zeitung vom >4. July sagt: „Die große Armee ruckt mit star» k.u Schritten auf dem russischen Gebiete vorwärts. Die kleinste Entfernung der Düna von dem Nie« men (von Dünaburg bis Kowuo) beträgt etwa 20 deutsche Merlen." Be» Polangen sind, wie die Berliner Zeitun» gen melden, zwey große russische Magazine der allürten Armee in die Hände gefallen. Aus Ri« ga, Libau und den übrigen Hafen der Ostsee flüchten viele englische Kausteute

. Libau allein ist von 9; Handelsleuten verlasse« worden. Oesterreich. Oeffentlichen Nachrichten aus Wien zufolge hat Ihre Majestät die Kaiserin von Frankreich Ihrer ehemaligen Obersthofmeisterto, Gräfin Laszansky, sehr ansehnliche Geschenke, die auf ; 0,000 fl. ge« schätzt werden, gemacht, aoch einige Ihrer ehe. maligen Kamtnerbienerlanea, die nach Prag ge« reist waren, um Ihre vorige erhabene Gebiete« rin wieder zu verehren, reichlich bejchenkt. Nach einer Bekanntmachung der k. k. vereinig« ten

Einlösungs' und Tilgungsdeputarion sind brs Ende Januars d. I. an Dankozettcin gegen Ein« lösungvschrine zur Tilgung überhaupt eingenommen worden: 772,44-/67; fl. Dagegen wurden an Einlösungsscheinen hinauSgegeben: 154,588,4t;fl. Zu Wien soll ein Hr. Ragozinsky als Devoll« mächtigter aus Warschau angekommen seyn. Nach Lemberger öffentlichen Nachrichten ;eu« gen die von dem in Polen stehenden ostreich-scheu Armeekorps einaehenden Berichte von dem fort« während qutcn Zustande der Truppen

ist. Am 3. dieß soll an der Düna eine Schlacht zu Gunsten der Franzosen vorgefallea seyn. Alle diese Nachrichten bedürfen übrigens der Bestätigung. — Auch auS Sachsen erhalten wir Nachrichteu von drr Erunahmr von Mita«

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 19.08.1812
Umfang: 12
Am 6. Ailg. Abends traf der König zu Brest lau ein, wo er jusörderst vor dem Thore Spe- zialrevüe über die versammelten Truppen hielt, und dann zu Pferde in die Stadt einzog. Am folgenden Tage ließ er die Truppen unter An» führunq des General» Lieutenants Grafen von Tauenjien, (unter welchem der Prinz Karl von Mecklenburg, Strelitz die Infanterie, der^Dbristr lieukenant v. Dolfs von der Garde du Korps die Kavallerie kommandirten) verschiedene Ma- nöuvres ausführen. Nach den neuesten Nachrichten

Tod zu veranlassen, und die Ursache der Seufzer und Thränen so vieler Eitern, Wittwen und Kinder zu seyn." Ein Rescript Sr. Maj. an die dänische Kanzlei vom 26. Iuly, datirt auS Friedrichsberg, ent< hält eine Ermahnung des Königs an seine treuen Unterthanen, nicht leere und ungegründrte Ge» rächte zu verbreiten, die das Vaterland beunru» higen oder ihm schaden könnten, belonders für die Kaufleute, welche durch ihre Korrespondenten Nachrichten vom Auslande erhalten. Diese Auf» forderunq schließt

so: „Jeder, der von seinem Korrespondenten Nachrichten erhält, die als wich tig oder zuträglich angesehen werden könnten, wird sie, indem er sie allerunterkhanigsi an Uns unmit telbar einberichtet, auf eine Art anbringen, die am dienlichsten und mit de« Pflichten eines gu» ten Bürgers am übereinstimmendsten ist." Schweden. Der Reichstag soll bis zum io. August ver längert worden seyn. Oesterreich. Seffentliche Nachrichten aus Wien vom r. Aug. melden: Da'seit kurzer Zeit die Dieb, stähle vorzüglich auf dem Lande ungewöhnlich

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1809
Umfang: 4
Man hatte geglaubt, Romans würde seine Operationen mit denen von Wellesley und Cue- sta in unmittelbare Verbindung zu setzen suchen; allein man hört nunmehr, daß er sich von Galt lizieu aus gerade nach Asturien in Bewegung aesetzt, und, nach den letzten Nachrichten, St. Ander bedroht habe. Streifpartheyen, zu sei nem rechten Flügel gehörend, sind bis in die, Gegend von Logrono undMiranda vorpoussirt. (M.pol.Z.) In Girona, von dessen Uebergabe man noch keine offizielle Nachrichten

verbreitete. (A. Z.) Paris, den 6. Sepk. Doktor Gall hat fein ganzes System der Gehirn-' und Schädel lehre hier drucken lassen. Dieses Buch in Quart und mit vielen Kupfern versehen, kostet So Liv. Es wird aber wenig Glück machen, denn be kanntlich sind einige der ersten hiesigen Anato- misien gegen jenes System mit gründlichen Wi derlegungen -aufgetreten, und diese ganze Lehre ist beruts beym hiesigen Publikum ausser Mode. (A. Z.) Vermischte Nachrichten. In dem Hamburger Korrespondenten wird aus Florenz

des edlen Mannes in den letzten Tagen seines Lebens. Auch er theilte das Schicksal so vieler großer Männer in Deutschland — bey aller äußern Auszeichnung beschloß er sein Leben arm und sorgenvoll. Ich lasse die Stellen aus dem Testament weg, deren öffentliche Bekannt machung indiskret scheinen könnte, und theile nur diejenigen daraus mit, die ganz eigentlich zur Publizität geeignet find. Die Bibliothek des Verstorbenen wird, neuern Nachrichten zu» folge, nach der Schweiz gebracht, der brave Diener Fuchs

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 9 von 16
Datum: 29.08.1812
Umfang: 16
Königsberg, den rz. Aug. Die neusten Nachrichten xsan der Armer bestätigen die frühe« ren vom gänzlichen Rückzüge der russischen Armee. Die von dem Genie Sr Maj. des Kaisers und Königs angcordneten Bewegungen der französi schen Armeekorps vkreikela'ülle Änsirengunaen des Feindes, und die Gefechte, aus weiche sie sich ge» zwungen einlassen müssen, erhöhen nur den Ruhm der französischen Waffen. Eilf Kanonen und \z bis 15000 Gefangene, von welchen 17 bis 1800 nächstens hier eintreffen sollen

werden, zum Beweise, daß die k. f. Auxii arrr mee sich im besten Zustande befindet und keiner besondern Ergänzung bedarf. — Von allen Seiten erhalten wir die erfreulichen Nachrichten von der in den Provinzen wieder allmählig eintretenben Wohlfeilheit der Lebensmittel, und wir haben gegründete Hoffnung zu glauben, daß am 1. des folgenden Monats die Satzungen auf Fleisch und Drod, deren Regnlirung gewöhnlich im Anfän ge des Monats geschieht, viel niedriger seyn werden, wozu sreylich der sich immer bessernde Kurs

in den Hafen mit vollen Segeln ein, und da sie sonst mit Lindau wetteifern, so haben sie Bürgersinn an die Stelle des Neides gesetzt, und ein rühmliches, für Manche bkschämslldes Bey« spiel gegeben. Vermischte Nachrichten. Am 15. August war zu Hamburg unter andern Feierlichkeiten auch Revüe, wo 6 bis 8000 Mann in der schönsten Haltung erschienen. Am 19-. Aug. waren wieder bey 1000 Mann französische Ergänzuagstruppen zu Frankfurt ein» getroffen. . *.« Se. Maj. dMKvnig von Westphalen hat am 15. Aug

. ein neues Regiment errichtet, welches den Namen Infanterieregiment der Königin füh ren, und dewPrinzen von Salm, Adjutanten des Königs,-zum Obristen erhalten wird. Nachrichten von einigen der vorzüglichsten russi schen Feldherren im gegenwärtigen Kriege. (Fortsetzung.) Laut den französischen Bülle- tins ist 2. Baron Levin Aug. Gvttl. Denningsen wieder bey dem Heere; unmit telbar, sagt man, bey der.Person des Kaisers Alexander. Er ist bekanntlich der Sohn des

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 10 von 16
Datum: 27.10.1813
Umfang: 16
trappen 1rW in uni Über; bei Abgang -es Kn< nrrs, der diese Nachrichten überbringt, halten bereits sünfjchnhundert Mann Dienste geuom» men, das Königreich Westphalrn hat einen ge» waltigra Stoß bekommen! Jetzt ist der Zeit» Punkt da, wo daS nördliche Deutschland die Hoff« nung rechtfertigen muß, welche ganz Europa von dem Patriotismus und von dem Muth der LandeSrmwohncr gehegt hat! Die Avantgarden der verbündeten Armee von Norddeutschlaad und der schlesischen Armee sind jetzt nur noch eine hal

hin verfolgt. Gestern ist eia Theil des vom General Düiow kommandirten Armee» korpS und heute das gesammte, vom General Tauenzien kommandierte vierte Armeekorps hier durchgegangen. Se. königl. Hoheit haben die tapfer» Truppen dieser beiden KorpS, mit vor» züglichem Wohlgefallen bet sich vorbeidesiltren gesehen und deren vorzügliche Haltung bewundert. Der österreichische Beobachter bringt solgrndes Bulletin auS Commotau vom »r. Oct.: „Den neuesten Nachrichten aus Sachsea zufolge befand

mit ihren Avantgarden." Dasselbe Blattt bringt folgende Nachrichten aus Alten bürg, dem Hauptquartier der com» binirten Armee. Diesen zufolge war der Feind am 1;. Oct. mit seiner Aufstellung in der Ge» gend von Leipzig von allen Seiten eingeengt. Die Armee »Abtheiluag, unter dem Feldzeugmeister Grafen Ignaz Giulay, war nach WeissevfklS vorgerückt, und die leichten Truppen bis Lützen vorpoussirt, um die Verbindung mit dem Krön» Prinzen von Schweden bei Merseburg herzustellen, und sich des Postens von Naumburg

MrnSdorf, hat sich wirklich am 12. mit der Armee des Kronprinzen von Schwe« dea, und jener des Generals der Kavallerie v. Blücher, in Verbindung gesetzt. Der russische Grarrallieuteuant Gras St. Priest, war mit dem 8ten Armeekorps in Merseburg, und der General Graf Langeroa, im Lager bei Wörlitz , eingerückt. Das zehnte Armeekorps war bet Wcttln ausgestellt. Nachrichten aus Sachsen zufolge batte das 16,000 Mann starke Korps des Marschalls Au» gereau am 8., 9. uad 10. Oct. in der Gegend von Naumburg

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Seite 7 von 14
Datum: 14.08.1813
Umfang: 14
Rückzugs wieder gut noch keine zusammenhängende Nachrichten. Die zu machen. Se. Majestät der König Joseph soll Citadrlle von Burgos, welche sich im verflösse« sich vorläufig nach Grenoble begeben haben. (Man ven Feldzüge so muthvoll vertheidigt hatte, ivur« konnte am -4. Juli zu Bayonne von dem vom de gesprengt und verlassen. Nach der Schlacht Herzog von Dalmatien am nämlichen Tage er, bei Viktoria schien die Eroberung von Pampe« fochtencn Stege natürlich noch nichts wissen.) luna

, welches in dieser Gegend die Hauptgränz« Nordamerika, sestuag von Spanien ist, der erste Zweck der §) 0 r k, den Juni. Der Moniteur enthält Operationen der Alliirten. Inzwischen übertrug unrer Anderm Folgende- aus den vereinigten Lord Wellington dem General Hill das Kom« Staaten von Nordamerika. Nachrichten aus Do« mando der Armee an der Bidassoa, und brach ston vom 24- May melden, daj man ln Begriff mit einem KorpS, welche- (wohl etwas übertrie« sey, die Kriegsgefangenen gegenseitig auszuwech» den) zu 40.020 Maua

unterhalten wer« Der österr. Beobachter enthält auS Berllaer den sollen. — Die in der Day von Lynohewen Dlärtern folgende Nachrichten über die Vorfälle stationirte englische Flotte ist bis aus ;o Segel tu Spanien nach der Schlacht < bey Viktoria, angewachsen, diese Stadt ist daher in großer Diesen zufolge gebe» die Engländer dir Anzahl Unruhe. — CharleStown ist von , Kriegsschiffe» der gemachten Gefangenen auf 15,000 an. Fer« blockirt, die an der Küste 3 Schiffe, von Denen ncr heißt es, Mina, EroleS

rc. sind auf allen ein- reich beladen war, gekapert haben. Punkten durch die Pyrenäen eingebrochea, und nichts hinderte auch dieHauptarmee, die Grän, |fn zu überschreiten. (Oer Erfolg ist bekannt.) Lord Wellington hat rv,000 Britten und Deut« Neueste Nachrichten, sche, und eben so viel Portugiesen und Spanier ' - ■ . mit sich genommen, und ist gegen Suchet ausge» Spanien. Das Amtsblatt theilt z BeL brachen, welcher schon Anfangs Juni Valencia richte des Kriegsministeriums aus Spanien mir. verlassen haben muß. (Suchet

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Seite 6 von 12
Datum: 02.04.1814
Umfang: 12
Itflftt vollständigen Sieg, wornach letzterer «ußrr Stande sey, das Feld länger halten zu können, und ersiecer bereits in Bordeaux sich befinde, lieber die obigen Vorfälle zwischen den beiderseitigen Häuptarmeen vom 20. und 27. enthalten weitere in Basel angekommene offizielle Nachrichten Folgendes : Zn der Nacht vom 19. ans den 20. befand sich Kai>er Na poleon mit seinen Garden in Planry, und hatte seine Armee über Chalons, Ferre" Eham- pcnoise und Plancy gegen die Haupt-Armee Per Alliirten

man am 29. März durch Außerordentliche Gelegenheit folgende offiziel le Nachrichten von der großen ve ri tz änderen Armee: Der Kaiser Napoleon tzr'ach mit seiner Macht über La Ferre Eham- penoise, Plancy und Billette nach Arcis auf. Sobald der Feldmarschall Fürst v. Schwarzen berg von dieser Belegung unterrichtet kw, traf er seine Anstalten zum Empfange de- Feindes. Die Gefechte, welche hierauf am 20. erfolgten, fielen ganz zum Vortheil der Alliirten auS. Indes; suchte der Kaiser Na poleon

ist sehr be trächtlich, man zählt deren bereits über 1222 von der alten Garde. Bei Abgang des mit Uetzerbringung dieser Nachrichten beauftragten Kouriers wußte man im Hauptquartier des Fürsten v. Schwarzenberg, daß sich Marschall Blücher zu ChalvuS befindet. Die deutschen Blatter bringen folgende wich tige Nachricht: Den 21. d. früh um 8 Uhr har D e fo r t kapitulirt, 57 schwere und sehr viel kleine Kanonen, nebst vieler Munition wurden gefunden. Za Frankfurt wurde bis Ende dieses Mo nats eine 12,220 Mann starke

Abtheilung der russischen Reservearmee erwartet. Nach zuverläßigen Nachrichten befinden sich in Sachsen über 8?, 000 Mann Russen; meh rere Tausende stehen im Frankfurcischen , Hes sischen rc.; rechnet man nun, was noch in Daiern und einigen andern deutschen Ländern an eigenen und verbündeten Truppen zurück ist, so ist es ein Leichtes, die Armeen in Frank reich um 150 bis 222,222 Mann zu vermeh ren. Der Marsch der österreichischen Reserve zu der Hauptarmee dauert ohne Unterbre chung fort. Der n. März

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Seite 9 von 12
Datum: 02.04.1814
Umfang: 12
einen änßerst schnellen Gang der Bege-enhei- len gewöhnt ist, findet jetzt die Folge dersel ben zu langsam und fordert etwas unbillig, da); die Heere jenseits des Rheins eben so rasch Vordringen sollen, als vor dem Rhein übergang in der deutschen Heimath geschehen ist. Ueber das Befinden Sr» Maj. des Kai sers im Feldlager erhalten wir fortwährend die tröstlichsten Nachrichten. Bei den Armeen wird über die immer größere Schwierigkeit geklagt, die nöthigen Lebensmittel herbei zn schaffen

; doch da die Heere wahrscheinlich bald vorrücken werden, so ist hierin ehestens eine angenehme Aenderung zu erwarten. Nachrichten aus Laibach vom n. März zufolge ist daselbst eine erste Kolonne servischer Truppen, ungefähr 1000 Mann stark, durch- passirt, um sich nach Italien zu begeben. Meh rere andre Kolonnen, welche die nämliche Be stimmung haben, wurden erwartet. S em lin, den ro. März. Vermög des nicht allein in d^r Wallachen auSgebrochenen, sondern auch in Makedonien und Bosnien sich weiter ausgedehnten

, hatte er sich wieder mit seiner Mannschaft plötzlich ver loren. Manche fast unzugänglichen Bergschluch- ttn wurden von den Türken durchsucht, aber niemand gefunden. — Der Großvesier Ruschid Achmed Pascha ist laut den letzten Nachrichten aus Belgrad um die Mitte des Jänners von Adrianopel zu Konstantinvpel eingetroffen, und mit vielen Freuden daselbst empfangen worden. Türkei. Der österreichische JnternnntiuS zu Konstan- tinopel bewohnte bisher das holländische Ge- sandtschastSpalais, welche« der französischen Ne gierung um 100,000

Piaster auf Fristenzahlung abgekaust wurde. Da nun Holland als souve- rainer Staat wiederhergestelll ist, so wurde mit der Zahlung zurückgehalten. Allein der franz. Gesandte, General Andreossy, miethete in Ab wesenheit dcS österreichischen Jnrernunkius eine Handvoll Gesindel und Janitscharen, überfiel das Palais und nahm gewaltsam, selbst von allen Meubeln, Besitz. Die türkische Regie rung, bei der man sich beschwerte, wich der Sache auö. Neueste Nachrichten. G r o ß b r i t a n n i e if. In engli

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Seite 6 von 12
Datum: 05.01.1814
Umfang: 12
*T«Vf. rassischen Majestät die Huldigung ber Bürger dargebracht. Am 23. Mittags wurden alle Autoritäten zur Audienz gelassen und gnä digst empfangen. Abends war allgemeine Be leuchtung der Stadt." Das königl. preußische Hauptquartier ist nun auch in Bewegung nach dem Oberrhein; eine große Anzahl dazu gehöriger Offiziere, Fuhr wesen, Pferde rc., war zu Durlach angekommen. G r v ß h e r z 0 g 1 h u m Frankfurt. Die Frankfurter Zeitung meldet unterm 26. Dec.r „Einlzegangenen Nachrichten zufolge

sich Se. Maj. der Kö nig von Preußen noch zu Frankfurt, wo an diesem Tage auch der General v. Blücher mit seinem Hauptquartiere eintraf. Es hieß, die bei dem Blücherschen Armeekorps vor Mainz gestandenen 20,000 Russen würden nach dem Qbcrrhein marfchiren, und durch 25^)00 Mann preußische Landwehr ersetzt werden; der König von Preußen werde am zo. December nach der Schweiz abgehn. Holland. Oessentlichen Nachrichten zufolge war Herr Gordon (Lord Aberdeens Bruder) am 20. Der. mi» Holland in Freiburg

eingetroffen, und über brachte die wichtigsten Nachrichten. Als er den Haag am 13. Der verließ, war Nachricht ein gelaufen, daß die Franzosen dir Festungen Wil- lemstadl, Klundert, Gcrrrnydenberg und Steen- -brrgen geräumt hatten. ES waren Detafche- Mems englischer Truppen von Helvoetsluys (wel ches sich gleichfalls in ihrer Gewalt befindet) ab- gegangen, um diese Plätze zu besehen. Breda hatte sich an den General Benkendorf mit Ka pitulation ergeben; es war blos ein Trupp von z bis 42a Kosaken

, wovon ei nige bereits gelandet hatten, die übrigen stünd lich erwartet wurden, belief sich ausaobis 12,000 Mann. In Frankfurter Blattern liest man folgende Nachrichten: „Amsterdam, den 18. Dec. Se. Durchlaucht der Herzog von Draunschweig- Oels ist mit einem Korps Infanterie zu Sche veningen angekommen. 7520 Mann Kavallerie sind vor Katwyk eingetroffen, wo sie im Be griffe sind zu landen. Der Gen. Bülow har sein Hauptquartier zu Viana; bei demselben befindet sich der Prinz Friedrich Wilhelm Karl

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Seite 14 von 16
Datum: 05.03.1814
Umfang: 16
und der dortigen Brücken über die Seine bemcistert. Nogent, wo sich der Feind, um diesen wich tigen Punkt zu behaupten, mit größter Hart näckigkeit vertheidigte, und alle Straßen ver rammelt hatte, wurde von unfern Truppen Mit beispiellosem Heldenmuthe gestürmt. Die leich te Division unter Kommando des F. M. L. Fürsten Moritz Lichtensiein hat Auxerre besetzt, und hierauf ihren Marsch längs den Ufern der Nonne gegen die Seine fortgesetzt." — ,>So Eben aus T r o y e s vom 17. d. M» einlaufen- den Nachrichten

zu konzentriren und die von Basel ankommenden Verstärkungen an sich zn ziehen. Das königl. baierische Ar meekorps harre einige Tage in Troyes gestan den, wo es den Marschall Victor gegen fick über hatte. ^ Die deutschen Blätter vom 26. Frbr. theilen m Erwartung weiterer offiziellen Nachrichten,' nachstenden Artikel aus der Berner Zeitung vom 22. dies; mit: Heutige Berichte von der alliir- ten Armee melden, daß F. M. Blücher, wel cher, durch seinen Heldenmuth geleittt, sich allzu schnell gegen Paris vorbewegt

hatte, bei Nogenc an der Seine von der französischen Ar mee in Masse angegriffen worden sey, und nebst dem Korps des Generals Sacken am u. und 12. bedeutenden Verlust erlitten habe. Aft lein am 13. stellte die nach rücken de alliine Hauptärmee die Sache wieder her, und erkämpf te einen, wie man sagt, sehr glanzenden Sieg über die französische Armee. (Die neuesten in Augsburg durch Kontiere, die am 24. aus dem Hauptquartier Troyes abgegangen waren, 'eingetroffenen Nachrichten melden nichts von einem bereits

erkämpften Siege, wohl aber sah man bis zu diesem Tage stündlich einem ent scheidenden Schlage entgegen, wozu alle Anstal ten bereits getroffen waren.) Mailänder Zeitungen bis zum 22. Febr. ent halten Pariser Nachrichten bis zum 14. dich. Wir liefern daraus folgende zu Paris bekannt gemachte Kriegsberichte: Am 13. Febr. ent hielt der Moniteur Folgendes: „Ihre Maj. die Kaiserin Negeinin hat nachstehende Berich te über die Lage der Armeen erhalten. Am 12. Febr. verfolgte der Kaiser seine Vortheiie. Blücher

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Seite 4 von 16
Datum: 15.05.1813
Umfang: 16
Prinz Hesnrich k. H. befindet sich fortdauernd hier; e-ea so bis bissen Augenblick bas Hauptquartier des Generals Grafen Wittgenstein, obgleich der« selbe in Person-nicht aaivesrnd ist. Dieselbe Zeitung gibt aus Pnvatbrzcfen die un« verbürgte Nachricht, daß auch dir Festungen Mod. lin und Zamosc kapituiirt hätten. Dagegen de« merkt sie, daß Danzig bis zum April immer nur noch enge dlokirt gehalten worden sey. — Ferner meidet qedachte Zeitung unter ihren ver» mischten Nachrichten

: „Das Hauptquartier des Grafen v. Wittgenstein desaad sich den neuesten Nachrichten zufolge zu Delitsch unweit Leipzig. Dernburg und Calde sollen nunmehr von den Preußen und Russen besetzt sryn. Der Fürst von Eckmühl steht noch tn Glffhorn, Dörnberg in Süstedt unweit Ueltzen, Vandamme ander We« ser. Zu Hamburg sind drei Transportschiffe mit Waffen an Bord angekommrn; eine Brigg mit 400 Mann Truppen ist noch bei Helgoland. In Cuxhaven sind den 18. April 700 Engländer ge» landet. Die ruisisch-deutsche Legion

von der Besatzung von Kästrtn, die einen Ausfall gemacht hakten, gelrefeit. Der Lieutenant v. Kalt vom Brandenvurgischen Hu» sarenregimente, der vom 22. bis zum 2;. April in der Gegend von Kodurg mit ;o Husaren dm ch die französischen Kankonnirnngsquartlere bei Lau» eastein, Ebcrsdors, Lichtenstein, Ludwigsstand, vorqedrungea war, um Nachrichten vom Feinde einzuzirhen, hat auf der Straße von Kobnrg nach Saalfeld ein Versteck gelegt, und sowohl den Zweck der Besorgung guter Nachrichten er» füllt, als dem Feinde

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