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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1917
Umfang: 8
Ausschau hält. Wir steigen weiter Hohenwarts und der Schnee zerbricht unter den Tritten. Lange hat cm Firnwall, hinter dem der Pfad verborgen ,«ler«»ee tigstem Artillerie-Zerstörungsfeuer auf die italienischen Stellungen und das Gebiet hinter denselben. Nach dein Berichte hätte die dort kämpfende 4. italienische Armee allerdings all uiisere Angriffe trotz des großen Aufwandes von Artilleriefeuer, das ihre Linien einhülle, zurückgeschlagen, ja zweimal sei es ihr gelungen, den Gipfel Monte Pertica

werden. Und gestern abends brachte uns der Generalstabsbericht die freudige Nachricht, daß der westliche Stutzpunkt der Monte Grappa-Stellung dem unwiderstehlichen An stürme unserer 4. Jnsanterie-Division erlegen ist. Das deutsch-kärntnerische Infanterie-Regi ment Nr. 7 (Ergänzungsbezirk Klagenfurt) hat ein neues Ruhinesblatt für die österreichi sche Armee gepslückt. Von der „Osteria di Lepre' (1196 Meter) steigt gegen Osten der 7000 Meter lange Kamm zum Monte Grappa (1775 Meter) an. 1529 Meter hoch

ist der nun in unserem Besitze besindliche, 3(M Meter östlich der Ost. di Lepre auf diesem Kamme gelegene Gipfel des MonteAfolon e. Von dort aus beherrschen wir den ganzen noch nicht von uns eroberten Rest der Hochebene bis zur Brenta, das Tal des HI. Lorenz liegt ossen zu unseren Füßen und frei schweift der Blick unserer Beobachter vom Monte Asolone in die venetianische Ebene hinaus. Trotz des von den Italienern so er sehnten Schneefalles haben unsere Truppen den Kampf um den Austritt in die Ebene zwischen Piave

und Brenta zu einem entschei denden Erfolg geführt. Bei der Zurückweisung italienischer Gegenangriffe konnten sogar un sere Linien noch über den Gipfel des Asolone vorgeschoben werden. Von zwei Seiten um fassen wir nun die unnahbar scheinende italie nische Bergfestung am Monte Grappa. Gleich zeitig geht der erbitterte Kampf um die keil förmig in unsere Linien hineinspringende ita lienische Kamnistellung dein Ende zu. Die Ita liener halten in zäher Ausdauer den vom Kamin zwischen Monte Grappa und Monte

Pertica über die Höhe 1703 gegen Nordost ab zweigenden Kamm, der zum bereits in unse rem Besitze befindlichen Monte Fontana Secca führt. Auf ihm liegt der Eol dell Orso (1677 Meter) und der vielgenannte Monte Solarolo (1672 Meter). Nach schweren Kämpfen ist es deutschen Sturmtrupps gelungen, vomEalcino- tal aus, östlich des Gipfels. Teile der feind läuft, die blaue Weite und die weihe Nähe unserni Blick entzogen. Nun öffnet sich ein Gletschcrtal, über dem schneefreie dunkle Kuppen vom Mond belichtet

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1886
Umfang: 8
Strecken beziehungsweise in nachbenannten Sta tionen^ ausgeschrieben: ... II Verfrachtung militär-äranscher Güter einschließlich der Militär-Verpslegsgüter auf den Strecken: von I bis oder zurück St. Michele Strino Eisenbahnstation Mori Riva Mezzolombardo Rocchetta Cles Matt Strinio Fondo Rocchetta Nagou. ' Torbole St.. Nicolo Riva Nord-l Batterie auf dem Süd-/ Monte Brione Batterielauf dem Monte Sagrone Blockhaus auf dem Monte Panone Vadinm Gulden 25 25 25 Creto, Lardaro ' , Larino L! Revegler

S I Danzolino Tione Monte Corno ) g 25 II. Verfrachwng Militär ärarischer Güter einschließlich der Militär-Verpfleg?-Güter, dann Beistellung von > Kaleschfuhren in den Stationen: « .«» von bis oder zurück .SZ Ältilitär- und LandeSschützen- EtäblissementS oder Bahnhof ^ f, HZ» Bahnhof Halt 'teile od. Depot des Arren datorS Militär- und, Landesschützen- Etablissements '« ' ''«S Z-» K Z zum Pulverthurm im Thier garten.bei.Jnnsbruck, direkt in die Militär- und Landesschützen-Etablisse- ' mente in Innsbruck

' ^ ' für eine ^ 1 »».!«- i '2 5 Z-» T Bahnhof Tag 40 Pulverthurm bei Sig mundskron . Revegler Larino Danzolino Meran Schwaz Rovereto Jmst Niederdorf Sillian' « Stadt, ? ' Depot des Arrendators l Larino Danzolino Monte Corno Danzolino Monte Corno Monte Corno in die Militär- und Landesschützen-Etablisse- ..nientS « 'L G VZN bis oder zurück Z8 « s K Ort Nago FortS.Nikolo für eine Monte Panone - Monte Sagrone ! Nold-i Batterie auf dem Süd- / Monte Brione Fort Nago Nord- / Batterie auf dem Süd- Motlte Brione 1 Tag 50 10 ü! 10 !e 25 S. Nikolo

. . Torbole Ort Nago Fort Nago 'S. Alessandro S. Nazareno Nord- ^ Batterie auf dem Süd- / Monte Brione Wachzimmer der Schieß- stätte aus dem Mte. Brione Batterie ^ Monte Sagrone auf. dem.t Monte Panone Limfana - ' > > S. Tomaso Coscata Panale Militär- u. Landesschützen .Etablissement ^ Linfana Nordbat. auf d. Monte Brione z°; j «--- ^Torbole S. Nikolo Süd- l Batterie auf dem Nord-/ .Monte Brione Südbatterie auf dem Monte Brione. Bedingnis hefte: Die Details über die Pflichten und Verbindlichkeiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 06.09.1887
Umfang: 10
R««« V X av « s Bucco di Vela vo» bi eder zurück vom Doß di Trento Candriai Ooß Mandolin Martignano Cassara DoßdiSponde Bucco di Vela Civezzano Martignano Bahnhof Mattarello Candriai Civezzano Doß di Casara obere Batterie» untere „ ^-Wiattarello Blockhaus I Romagnano zer Wagen mit dem Ladungsgewichte bis 150V Kg. für 10V Kg. incl. Doß di Trento bis zum Krahnaufzuge am Doß di Trento für eine vs Revegler Larino Danzoltno Stadt, Depot des ArrendatorsZ Linfano Nordbat. aus d Monte Drione Ort Nago

Fort S. Nikolo - « V- Tag Fort Larino , Fort Danzolino Monte Corno Fort Danzolino Monte Corno Monte Corno R L Z'Z KsV so 10 S. Nikolo Torbole Ort oder Fort Nago S. Alessandro S. Nazareno Nord- > Batterie auf dem Süd- / Monte Brione Schießstätte Batterie ? Monte Sagrone auf dem «Monte Panone Linfano S. Tomafo CoScata Ponale Militär- u. Landesschützen' Etablissement Ort oder Fort Nago Torbole S. Nicolo Süd- l Batterie auf dem Nord- i Monte Brione Südbatterie auf dem Monte Brione Monte Panone Monte

Sagrone Monte Panone No»d- und Süd-Batterie Fort Nago Monte Panone Nord- und Süd-Batterie für eine ^5 V2 1 «'S- 1 2 72 — « 1 Stadt, Bahnhof, Tag 50 in die Militär- u. LandeS- schütz,n Etablissements 20 I7 Die BedingniS hefte enthalten die Details veS verlantbarten Geschäftes, sinv oon der Intendanz des 14. CorpS dto. Innsbruck 6. September l. Js. ausgefertigt und erliegen zur Einsicht: Bei den Militär - LandeSschützen - StationS - Koinman- ven in Innsbruck, KnsNein, Schwaz, Hall, Jmst, Vrezenz, Meran

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 23.07.1921
Umfang: 16
, ' Nr. 163 . ' ^ . ^ ' ' - ^ - - Der Monte Saldo. ' - Won der meueWMllen-Hohensttaße Male dei Colli in Rovereto hat män^jenseits des Etschstrvmes in einer Entsemung von 5 bis 6 Kilometer das gewaltige Gebirgsmassw des Monte Baldo gerade gegenüber. Selten erhebt sich ein Berg so abgegrenzt nach al len Seiten und kein zweiter beherrscht ei nen See in so ausgesprocheLier Weise wie der Monte Baldo, an dessen Westrand die Wellen des blauen Garda rauschen. Schon von den breiten, neu^angelegten

von der Stadtverwal tung abgehalten, bei welcher der Podestä das Gelübde in solenner Weise alljährlich erneuert, i Wenn unter Brentonieo Wein, Getreide und Hülsenfrüchte gedeihen und die Seidenkultur gepflegt wird, so dehnen sich oberhalb des Marktes weite Alpenflä chen aus, die sich bis zu dem 1892 vom Trientiner Alpenverein erbauten. 4 Stun den entfernten Schutzhause hinziehen. Das ganze GÄnet des Monte Baldo ist bekannt lich für den Botaniker von hohem Interesse: auch Entomologen kommen dort auf ihre Rechnung

wegen der vielen Käferarten u. endilch gibt es hochgeschätzten/, zu Kirchek- säulen verwendeten Marmor von weißem, rotem, gelbem; grauem und' buntfarbigem Korn in mehreren Brüchen;Oeim Dörfchen Sorna finden wir sogar eine Steinkohlen- ArubA Ein anderer WeK M den Gipfeln des Monte Baldo klettert von Nago aus hmam Von Mori aus durchfährt die Klein-- bahn nach Ores und Riva am stillen, ein samen CSe von Loppio. das im Weltkriegs Mui Zerstört wurde, vorüber über die Paß« hohe von San Giovanni

-zum Dörfchen^ Nago; ein fünfstündiger Marsch bringt uns An Nago Zum AltWmo. Der Monte M- N/Mo ist 2070 Meter hoch unb trotz seines stolzen NsmeW nicht der höchste Gipfele Denn wer etwa den Monte Baldo sich als emzelnery.Pexg- lvorstellh gcht/völlig a irre: es ckst^vielmHx-ein Mrgstock »mit zahlrei- ? chen Spitzen und breiten Hochflächen da- ^amstaa u. Sonntaq, den 23. u. 24. Juli 192 t zwischen,,ein. Gebirgsmassw - freilich, ? ^das nach allen Seiten schM^ von den.anderen Ketten geschi^e^ist^.MÄ-Awo

^. im Westen durch den Gardasee, im Osten durch f das Etschwl und M Norden dUM das Tal des Loppiosees, ^während sich ? im? Süden die fruchtbare: endlose lombarMch-venetianische- Tiefebene Msbreitet^ Die bedeutendste Er-? Hebung des Monte Baldo i - ist - der Monte Maggiore, in der Gegend allgemein Tele- graso geheißen und 2200 Meter hoch; den merkwürdigen Namen Telegraso führt er, weil Napoleon von ihm aus Lichtsignale in die italienische Ebene geben 'ließ. 'Dieser Monte Maggiore ist sowohl von Maleesine

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1916
Umfang: 8
Seite 2 lungen bei Lokvica und mehrere Ortschaften im Wippachtale unter Feuer hält. An der Suganerfront wurden italienische Aufklärungsabteilungen, die un ter starker Feuerbegleitung gegen den Civaron vor gingen, kurz abgewiesen. Mie«, 8. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: An der küstenländifchen Front standen der Monte San Gabriele und der Sattel von Dol, an der Tiroler Front unsere Stellungen südlich deS Travignolo-TaleS und deS FleimStaleS unter an haltendem Geschützfeuer. Oestlich

von Valmorbia brachte eine gelungene Unternehmung unserer Truppen 55 Gefangene ein. Wien» 9. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: DaS feindliche Artilleriefeuer war nachmittags an der Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere lebhafter. Auch an der Tiroler Front wur den mehrere Abschnitte von den Italienern erfolg los beschossen. Feindliche Patrouillen und Abteilun gen, die an einzelnen Stellen vorzugehen versuchten, wurden abgewiesen. Ein italienisches Luftschiff warf bei Nabrefina Bomben

Verluste bei. Wie». 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: An der Front zwischen dem Etfch-uvd Astach- Tal entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Unsere Höhenstellungen in diesem Räume standen gestern unter starkem Artillerie» und Minenwerfer- Feuer. Im Abschnitte deS Monte Spil und des Monte Testo wurde ein Borstoß von mehreren feind lichen Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stel len in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus

. 68 Gefangene blieben in un seren Händen. Auch am Monte Majo scheiterte ein ' feindlicher Angriff. An den übrigen Fronten im Südwesten hielt aller unserer Stellungen, aus Seite des Feindes furchtbare Verluste. Gleichzeitige Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf südwestlich des Monte Sa- botino, sowie bei Woltschach südwestlich Tolmein und im Krngebiet blieben ebenso erfolglos wie der Hauptkampf am Doberdop'ateau. Nach diesem ersten Offensivvorstoß folgt an der Jsonzosront vom 6. bis 17. Juli 1915 eine Zeit

verhältnismäßiger Ruhe Eist am 18. Juli hatte Cadorna die Lücken seines HeereS wieder aufgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen vermochte. Es kommt zur zweiten Jsonzooffensive (13. bis 26. Juli 1915); diesmal an der Front zwischen dem Movte Sabotino und der Küste, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps mit 17 Divisionen. Der Ansturm richtet sich gegen die aus der ersten Offen- sive bekannten Punkte am Plateaurande von Do berdo, vor allem gegen den Monte San

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. 9K. 21. «Tiroler Volksbote'. Mittwoch, den 23. Mai 1917. Aber gleich wurden die ubergesetz ten Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng umfaßt, daß ihnen jede Bewe gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber um jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis AuM ab schnüren. Da er im Norden nicht: weiter kam, machte er südlich wütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter den blutigsten

Verlusten scheiterten. Nun warf er sich, mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch am 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höherer Bergzug und der Kuk

wird auch von den südostlich anschlie-- ßenden Höhen überragte Es handelte sich nun- darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da-/ mit den ostlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu, erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wadice zangenartig vom Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu. schivach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlusten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals iy der Nacht' ohne Artillerie - Vorbereiwng .einen plötzlichen- /Ueberfall

Artillerie preisgegeben, blieb ten Italienern, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts andercs übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hc.rt am Gegner klebte, stieß il-m sofort nach und entriß ihm l och Gefangene. Damit !var die. Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ''bnen entrungenen Vorteil war''N sich die Ita- lj.-ner nun wieder auf den südlichen Avschniti des vielumlämpften Jsonzobogens, auf den Monte Wodice und Monte Sanzo, und die Kämp'e

gegen diese gibt Höhen am 20. Mai gehören Wohl zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag auf dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber.' Um 9 Uhr 30 Ginnten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie «zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einem bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere .Gräben zu wüten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1866
Umfang: 6
fenen Anordnung sollte man in zwei Kolonnen vom Monte Pichea ins Val Conzei herabsteigcn. / Die erste unter Major Graf Grünne, zumeist auS Truppen seiner Halbbrigave: 4 Kompagnien deS 6 ' Kaiserjäger-BataillonS, 2 Kompagnien Sachsen» Infanterie (.1. Bataillon), 2 Kompagnien LandcS- schützen, dann 2 Kompagnien Hessen-Infanterie (4. Bataillon) und der Raketenbatterie 1 und 2 be- stehend (im Ganzen etwa 10 Kompagnien und 3 Ge schütze) sollte den schräg in füdlicker Richtung die Thalwand

Conzei auf. DaS Jäger-Bataillon voran, folgte Mann auf Mann einsam den mühsamen Fußsteig. . Bei der zweiten Kolonne mußte die Pionnierab- theilung für die Tragthiere der Batterie die schlech testen und gefährlichen Stellen während des Marsches Herrichten. Gegen 6 Uhr gelangte die TSte in das Thal. Rasch durchsuchte die flinke Jägertruppe die einzelnen Häuser und daS Gebüsch. Ein aufgegriffener Bauer sagte auS, daß eine starke feindliche Abtheilung in dem Sattel deS Monte Viesch, gerade

jenem gegen über des Monte Pichea, stehe. Die Besorgniß, die Rückzugslinie zu verlieren, hält uns nicht lange auf; denn deutlich läßt ein lebhaftes Gewehrfeuer und einige laugsam dazwischen rollende Kanonenschüsse aus Lensumo her entnehmen, daß die Kolonne unter Major Gras Grünne schon auf den Feind gestoßen sei. Eine halbe Kompagnie wird nach dem gefahr drohend geschilderten Üebergang deö Monte Biesch detachirt; unaufgehalten setzt inzwischen daS GroS der Thalkolonne feine Bewegung fort, um den im Kampfe begriffenen

Absatz bilden den Bergfuß des Monte Pichea, der beide Thäler beherrscht und auch thcilweise abschließt. Westlich und unterhalb von Locca auf einer tieferen Stufe steht der Ort Bececca. Der Gegner hatte diese dominirende Stellung stark besetzt. Seine im Kaliber bedeutend überlegenen Ge schütze nahmen nun auch Lensumo auf'S Ziel. Rasch flogen unsererseits die unheimlich zischenden Raketen geschosse hinüber; auch die GebirgSbatterie, welche inzwischen westlich von Lensumo auf dcm erhöhten Friedhof

erfolgen, jener deö rech ten Flügels wurde gegni die Norvseitc dieser Objekte mit einer zweiten Kolonne mehr rechts dl'rigirt, um den Feind auch in der Flanke zu fassen. Zur Sicherung des eigenen rechten Flügels wurde eine halbe Jägerkompagnte auf dem vor Bececca in'S Ledrothal abfallenden Bergstuß deS Monte Viesch vorgeschoben, mit dem Auftrage, sich dort festzusetzen. ES war di^'S keine leichte Aufgabe, da der Gegner sich bereits dieser steilen Kante bemächtigt hatte, doch sie gelang. Der Feind

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Bücher
Jahr:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Seite 221 von 528
Umfang: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie;
Signatur: III 107.931/2
Intern-ID: 200254
durch einen Felskamm verbunden: Corno di Bedole 3278 m., 1 ) Monte Mandron 3290 m., Monte Venezia 3291 m., 2 ) Monte Narcanello 3288 m. und Monte Venerocolo 33 18 m. , Das erstere haben Gstirner und Schumann mit Caola und G. Gollini am 26. Juli 1892 von Osten her zum ersten Male erstiegen. Gstirner bfenützte den Ostgrat, Schumann die Einsattlung zwischen Corno di Bedole und Monte Mandron. Den Monte Mandron hat Payer am 9. September 1868 mit Haller und Coronna auf dem Rückwege vom Monte Venerocolo.erstiegen. Payer

gewann vom Mandron Gletscher über den Passo di Venezia den Pisgana Gletscher und vom Passo della Valletta her die Mandron Spitze. Am 20. August 1886 besuchten sie Compton und Schulz, mit L. Collini aus dem Val d'Avio kommend, von der Vedretta di Pisgana aus (4 Stunden Geh zeit von der Malga Lavedole). Man kann am Monte Mandron eine westliche Er hebung, den höchsten mittleren Gipfel und einen spitz zulaufenden Ostgipfel unter scheiden. Letzterer ist niedriger als jene beiden; an ihn setzt

der südöstliche Kamm an. Der höchste Punkt bietet eine sehr schöne Aussicht auf die Adamello Gruppe. Die Partie umging den Ostgipfel und stieg durch eine steile Schneeschlucht zum Mandron Gletscher ab. Der vom Corno di Bedole nach Südosten vorspringende Felskamm ist nui - kurz, länger und coulissenartig bis zum Gletscher vorgeschoben sind die von dem Monte Mandron und dem benachbarten Monte Venezia auslaufenden Grate. Sie fassen ein vergletschertes Hochthal, La Valletta

, ein, durch welches man über einen Schneesattel (Passo della Valletta 32o6 m.) die Vedretta di Pisgana gewinr nen kann. Payer hat diesen Uebergang beim Abstieg vom Monte Mandron zum Mandron Gletscher benützt. Den Monte Venezia hat Adami, da er eine barometrische Höhenmessung des Berges anführt, die ebenso zu hoch ist wie die übrigen von ihm ausgeführten barometrischen Messungen, jedenfalls 1874 und wohl mit militärischer Begleitung besucht. 3 ) Als Gstirner und Schumann ihn am 26. Juli 1892 nach Ueberschreitung des Monte Mandron

von der Seite des Passo della Valletta her erstiegen, fanden sie einen kleinen Steinmann vor. Ganz leicht gingen die Herren von hier über die Wölbung eines Schneesattels zu dem westlich gelegenen Felsrücken Monte Nar- von 1824 festhaltend, Vedretta di Caresallo (Carisolo). Payer nennt ihn Vedretta di Narcane (Peter mann, Geogr. Mitth., Erg.-Heft 17, 14), später Vedretta Venezia (Erg.-Heft 3i, 3l); Adami: Vedretta di Narcanello. Ueber auf diesen Gletscher bezügliche Sagen vgl. «Guida alpina della provincia

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1931
Umfang: 4
Monte Desto bis Monte Spll, emschlletzllch Mönch Cornv besetzt. Als ein Landsturmbataillon einttas, um uns Wzulösm. ging die 11. Kompagnie und der kommandierte Zug, der 12., bei dem ich mich selbst befand, in die Reserve auf Malga Keferle zurück. Dort traf am ...(?) Juki 1916 um Mittag die telephonische Nachricht ein, daß die Italiener dm Monte Eorno besetzt hätten. Die 11. Kompagnie und unser Zug sowie die M.-G.-Abteffung Oblt. Schlums wur den zum Gegenangriff algrmiert. Wir gingen gleich

vor, besetzten wieder den Abschnitt zwifchm Monte Spll und Monte Testo und belegten den Monte Eorno mit einem hestigm Gewehr- uW Maschiüengewehrfeuer. Rach wenigen Minuten gaben die Italiener, die sich dort befanden, mü weißen Tüchern das Zeichen der Ergebung, worauf Delle der Maschinengewehrab'teAung Schlums und Teile der 11. Kompagnie dm Monte Eorno besetztm. Als erster drang der Oberjäger Braun in die Stellung auf dem Monte Eorno ein. Er erhielt dafür die goDme TapferVetzs^ Medaille. In der Stellung Monte

er nun, daß bei dm auf dem Monte Cornv zurück gebliebenen italienischen Verwundeten und Toten auch Ce sare Battisti liege, der sich dort niedergeworfen habe, um der Gefangennahme zu entgehen. Hierauf wurde ein Leutnant der 11. Kompagnie, welcher Cesare Battisti kanntje, beauftragt, mit einer Patrouille in das Gelände zu gehen, welches seit der Wiederbesetzung <>es Monte Eorno unter Maschinmgewchrsperrfeuier gehattm wurde, um nach Ce sare Battisti zu suchen. Mit sähen nun, wie die PattouDe M das GvlarÄe hinab Hing

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1822
Umfang: 6
Der Kaiserlich Königlich prkvk- «MM legirte Boche von und für Tirol und Vorarlberg. Montag Z6. 15. Juli i822. Oesterreich Fortsetzung des in ,inseriti letzten Blatte abgebrochn ne» allerhöchsten Patents- . ^ 1U. Titel. Zahlung der inscribirten Renten. -- tz. y. Der Monte wird anS dem Staatsschätze jederzeit vorzugsweise mit den erforderlichen Geldmitteln zur Be- zahluiig des GesanimtbetrageS der eingeschriebenen Ren» ten versehen. — §. -o. Die Zahlung der eingetrage nen JahreS - Renten

wird halbjährig nach dein Ablaufe deS SeniesterS, in der durch den §. >ö lluserö Patents vom 27. August 1L20 bezeichneten Art, entweder bei der Kasse deö Monte in Mailand, oder fiir Rechnung dersel ben auch bei den Provinzial - Finanz - Kassen des lorubar» disch-venetianischen Königreichs iu jenem Falle erfolgen, wenn es der Gläubiger vorzieht, bei einer der letzter wähnten Kassen die Zahlung zu erhallen. Zum Behufe der ZahlungS-Uebertraguug ist daö dießsällige Gesuch bei der Präfektur deS Monte ivenigstenö

; Behandlung der VersicherungS-Scheine. — §. 12. Das Eigenthums' und Pfandrecht auf die eingeschriebenen Renten, so wie der Anspruch auf ihren zeitlichen Gennß, wird nach den Vorschriften deS bürgerlichen Gesetzbuchs und der allge meinen Gerichtsordnung erworben. — -Z. Der Monte sieht jedoch nur denienige» als Eigenthümer der Reute au, auf welchen dieselbe entweder ursprünglich, oder in Folge einer ordnungsmäßigen (Zession, oder eines richtet lichen Erkenntnisses in den Kredits - Büchern dessel ben

eingetragen ist. Eben so sieht der Monte die daö Ei genthum oder, den Geuusi der Rente beschwerenden Haf tungen, so wie die Auslösung schon erwirkter Haftungen nur dann als bestehend an, wenn die Vormerkung darü ber in ven Kredits-Büchern desselben »ach deu Vorschrif ten des bürgerlichen Gesetzbuchs und der allgemeinen Ge richtsordnung durch die geeignete Behörde bewirkt wurde. -— §. >4. Die Eessivn einer Reut - Urkunde wird bei dem Monte als orduungSmäßig angesehen, nnd in Folge

ist, kann der Dringlichkeit wegen die Ein» stelluug der Zahlung bei der zahlenden Finanz-Ka»e un- mittelbar angesucht tverdeu. Es musi jedoch gleichzeitig die Bitte darum bei der Präfektur deS Monte eingereicht werden, welche die Snspendirung der Zahlung ;u genehm inigen hat. — §. ,g. Die iin außergerichtlichen Wege beivilligte ZahlungS-Einstellung verliert ihre Wirkung nach Ablauf eines MonatS, wenn nicht dein Monte in dieser Zcitfnst die gerichtliche Verordnung zukommt, wel» che die ZahlungS. Einstellung anfrechr

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 20.08.1938
Umfang: 16
Musik. Prag H: 18.30 Unterhaltungsmusik. Toulouse: 18.40 Leichte Musik, g Berlin: 19.20 Misikalische Kurzweil. Bres lau: 19.30 Kleine» Konzert. .Hamburg: 19 Kleine Kammermusik. Köln: 19 Unsterbliche Stimmen. München: 19 Klingender Reigen. Saar brücken: 19 Unsere Raritätenkiste. Wien: seit 18.40 Volksliedersingen. Brüssel 14: 19 Cellokonzert. Lai doch: 19.50 Musik emf Schallplatten. Monte Eener,: 19.20 Unterhalttingsmusik. Prag: 19.20 Kleines Unter haltungsprogramm. Prag II: 19.30 Alte Musik

: 20 50 Unterhaltungsnuisik. Monte Eener,: 20 Unterhaltungsmusik. Prag II: 20.15 Bunte Szenen und ein bißchen Musik. Sottens: 20.20 Klavierkonzert. Straßburg: 20.30 Ländliche Blasmnsik. Toiiloitse: 20.05 Tanz. 20.30 M»:sik zu Mignon, Oper von Thomas. 20,45 Leichte Musik. Köln: 21 Wendkonzert. Königsberg: 21 (Cranz) Vimte Wimpel in: Avendwiiiü. Frohes Klingen über See und Düne. Bero- müster: 2l.l0 (Bern) Sommernächte. Brüssel: 2l,15 Bunte Mnsik. Bukarest: 21 .Konzert von Schallplatte». 21.15 Operettenkonzert. Kopenhagen

) '.'lllevlci um die Liebe. Musik und zwei Kiirzszeneu „acl, Boccaccio. Beromünster: 19.55 (Zürich) Jodel- Doppelguartett. Budapest: 19.20 Zigeunerkapelle. Hilpersum II: 19.55 Leichte Musik. Kaschau: 19.25 Konzert. Monte Ccneri: 19.30 Unterhaltliugsmusik. Prag II: 19 Zum Feierabend. 19.30 Schrammelmusik. Gesang-Jodler!»: Zenzi Gruüer. Großmanu-Schram- melu u,ch Thüringer. Toulouse: 19.15 Operettenlieder. Warschau: 19 Der Rosenkavalier, Oper von Richard Strauß. Uebertragung aus Salzburg. Berlin: 20.10

. B tünchen: 20.50 Der gefällige Mozart, Hör folge von Kusche. Saarbrücken: 20.10 Sonne, Mond »nd Sterne mit Sphärenimisik. Eine bunte Unter haltung. Stuttgart: 20.15 Stuttgart spielt auf. Heitere Felerabendmusik. Wie»: 20.10 Orchesterkonzert. Wiener Shmphoniker. Budapest: 20 Konzert. London Regional: 20 Orchesterkonzert. Monte Ccneri: 20 Unterhaltungsmusik. Paris Eiffelturm: 20.30 Orche ster-Konzert. Pari 8 P.T.T.: 20.30 La Boheme, Oper von Pueeini. Anschließend Auiforderung zum Tanz, Ballett von Weber

. Brünn: 20.55 Maudr-Dndelsackpfeifer-Quartett. Brüs sel: 20 Italienische Musik aus Schallplatte». 20.30 Französische Musik. Kopenhagen-Kalundborg: 20 Rhapsodien und BolkSmelodlen. Laibach: 20 Gesang- dno. Monte Ecueri: 20 Unterhaltungsmusik. Oslo: 20 Die Hochzeit des Figaro, Oper von Mozart. Diri gent Dobrowen. Prag II: 20.20 Konzert. Toulouse: 20 Leichte Musik. ' Reichssendung: 24 vom Deutschlandsender: Staatsbesuch S. D. des ungarischen ReichS- verwefers Admiral von Horthh. Festkonzert

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1923
Umfang: 8
österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- ßenbogen der Dolomitenstraße zwischen Falzarego- joch, in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reifender, kein Tourist, je selbst der im Fluge da hineilende Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrucke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen kriegerischen Vergangenheit zu verschließen. Der Be such der Dolomiten ist gleichzeitig

Verschiebungen vorgefallen. In den Sertener Dolo miten führten die Stellungen der beiden Gegner vom Kreuzberg (1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin- nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano (2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Piano südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord- adfälle des Monte Cristallo (3195 Meter). Wäh rend die italienische Stellung

dazu gezwungen werde. der Dolomitenstraße blieb, querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianco (2684 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Cavallo (2908 Meter), Fanisspitzen (25)86 Meter) zum Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten im Travenanzestal (Wolf Glanvell-Hütte) und auf einigen Felsbänken der Tofanen

. Gegenüber lag die Stellung der Italiener auf Col Rosa (2164 Meter) und auf den Tofanen (3341 Meter.) Ein touristisch technisch hochinteressan ter Kampfraum liegt dann beiderseits des Falza- regopasses, der von den österreichischen Hochstellun gen am Lagazuoi und am Sasso di Stria beherrscht wurde. Vom Falzaregojoch zogen die österreichischen Stellungen über den Settsaß (2562 Meter) zum Col di Lana (2464 Meter) und nach dessen Räumung zum Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd lich der Dolomitenstraße

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1916
Umfang: 8
Unternehmungen größeren Stils, bei denen namentlich schwere Artillerie in Tätigkeit trat. Die Gipsel Creino, Bwcna und Monte Ghello wurden unter gewaltiges Fcuer ge. nommen, doch die Eischtalpsorte blieb allen An griffen zum Trotz verschlossen. Unten auf der Tal sohle hatten sich die Weingärten in unabsehbare Stacheldraht- und Minenfelder verwandelt. Die Rovereto und daS Tal schirmenden Felsen waren plötzlich zu lebenden Riesen geworden, die alle An greifer abschüttelten: jeder Fels ein Stützpunkt der mitten

Sa- grado—Monte Cosich. Zwischen Sdraussina und Vsrmegliano, bei Polazzo, Redipuglia, Selz und Monfalcone sanken fast täglich erbitterte Kämpft statt, die stets mit der Zurückweisung des Feindes endeten. Der Schlußersolg der harten Kämpfe war aus unserer Seite die Fest Haltung aller Stellungen, auf Seite deS Feindes furchtbare Verluste. Gleich zeitige Angrifft gegen den Görzer Brückenkopf süd westlich des Monte Sabotino, sowie bei Woltschach und im Krngebiet, ebenso ersolgloS wie der Haupt kampf

, waren von untergeordneter Bedeutung. Nach diesem ersten Offenfivvorstoß folgte a» der Jsonzosront Vom 6. bis 17. Juli eine Zeit ver hältnismäßiger Ruh?. Erst am 18. Juli hatte Ca dorna die Lücken seines Heeres wieder ausgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen ver mochte. So kam cS zur zweiten Jsonzo-Offen sive (18. bis 26. Juli 191b) deS italienischen Heeres, diesmal an der Front zwischen dem Monte Sabotino und der Küsts, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps

mit 17 Divisionen. Der Ansturm rich tete sich gegen die aus der ersten Offensive bekannten Punkte am Platcaurande von Doberdo vor allem auch gegen den Monte San Michele, der vorüber gehend in die Hände deS Feindes fiel, diesmal aber auch gegen den Görzer Brückenkopf, die Podgora» höhe und den Monte Sabotino. Auch dieser Angriff, obgleich mit stärkeren Kräften unternommen, blieb im großen und ganzen ohne den geringsten Ersolg, nur östlich Sagrado hatte sich der Feind am Pla» teaurande festzusetzen vermocht

. Dieser kleine Ersolg hatte ihm jedoch mehr als 100.000 Mann gekostet. Nach diesem zweiten Mißerfolge versuchte der Feind es mit einer anderen Taktik. Tag sür Tag solgtcn nun vereinzelte Vorstöße gegen den Plateau» rand von Doberdo, bald hier bald dort, vor allem entbrannte ein zäher Kamps um den Monte dei sei Busi und östlich Polazzo. Vom Ansang August an verbreiterten sich diese Angriffe auch aus das Gebiet von Plava bei Zagora, den Brückenkops von Tolmein bis zum Krngebiet und schließlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
« vom Monte Santo. Der Monte Santo, von dem sich die Oesterreicher schließlich freiwillig zurückzogen, hat den Italienern so unendlich viele Opfer gekostet, daß sich ein ganzer Kreis von Sagen um diesen Berg geschlungen hat. Dem Heldenmut der österreichischen Truppen setzt der nachstehende Bericht des italienischen Kriegsbericht erstatters Luigi Barzini aus dem „Corriera della Sera' vom 27. August ein würdiges Denkmal: Seit der Offensive im Mai hatten wir uns an die damals dichtbewaldeten Flanken

verödet waren, nichts als Tote beherbergten, waren voller Schützen, die auf die Unfern schössen. Es kämpften also die Leichen auf dem Heiligen Berg!? ... So wob sich die Legende um den Monte Santo. Man sprach von einem Geheimnis des Santo, erzählte, daß der Berg sich in so unbegreiflich wunderbarer Weise verteidige, sich gegen uns verschworen habe, ein fürchterlicher Feind sei. Der Soldat macht aus Dingen, die ihn peinigen und beherrschen, ein Fabelwesen. Der Feind war ihm nicht so sehr Mensch

pflasterte vom Dolsattel herab das Schlachtfeld. Von allen Seiten des Berges Wolken und Glitten. Und inmitten des Tumults lag düster, aschenfarben, als ob ihn der Kampf jetzt nichts mehr anginge, der Monte Santo wie ein Stück eines toten Planeten. Nichts lebt mehr auf ihm, nichts kann sich mehr dort regen. Nichts als ein Fähnchen. Die Chrsnik der KriegsereiZ«Ue 1917. August 1917: 27. Erstürmung der Dolzokhöhe und des Dorfes Bojan, nördlich des Pruths. (1000 Gef., 6 G.) Nördlich Soveja Verlust einer Höhe

. — Heftige Anstürme gegen die Räume von Kal und Podlosce werden abgewiesen, desgleichen solche am Monte San Gabriele und östlich Gör; am Friedhof, bei Gradzina und San Marco. Bombenwürfe auf Trieft. — In Flandern Artilleriekampf. Das Gelände bei Frezenberg wird wiedergewonnen. Oestlich der Maas Artillerie« kämpf. 29. Feuerkampf bei Dünaburg, Smorgon, südwestlich Luck, Tarnopol und am Zbrucz. Südlich Ocna werden Angriffe abgewiesen. Nordwestlich Focsani wird das Dorf Jreski und die Höhen nördlich

desselben genommen. (300 Gef.) Angriffe bei Mnncelul scheitern. — Andauernde Feuer- tätigkeit südwestlich des Doiransees; Angriffe ab geschlagen. Bei Jhuma und Alcak erfolgreiche Unternehmungen. — Andauer der erbitterten Schlacht am Jsonzo. Nördlich Kal, bei Podlesce, Madoni und Britof scheitern alle Anstürme sowie ein Kavallerie angriff. Auch der Monte San Gabriele wird gegen die heftigsten Angriffe gehalten. Ein starker Massen- stoß östlich Görz zwischen Sv. Catarina und Vertojba wird abgeschlagen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
Tlumac. Südwestlich Delatyn werden Angriffe abgewiesen. Oestlich Ja- blonica und bei Worochta Boden gewonnen. — Geplänkel bei Ljunica westlich des Bardar. — An« dauer der heftigen Kampfe bei Görz. Angriffe am Monte San Michele und bei San Martins werden abgewiesen. — Westlich Thiepval bis zur Somme Zlndauer der heftigen Angriffe. Südlich der Somme werden bei EstreeS und Soyecourt Angriffe ab- gewiesen. Desgleichen beim Werke Thiaumont bei Verdun. — Die Bergketten südlich BitliS und Müsch

werden vollständig erobert. 8. Bei Skrobowa scheitern Angriffe. Beginn eines neuen OffenstvvorstoßeS am Stochod. Süd- lich Stopychwa im Stochodbogen bis nördlich Ki- fielin werden alle Angriffe abgewiesen, ebenso West, lich Lnck und am Südflügel der Acmee Bothmer. Bei Ottynia wird die Front zurückgenommen, öst lich Worochta Höhen besetzt und im Räume Capnl der Feind geworfen. — In der Nacht aus den 8. Zurücknahme der Truppen an das Ostufer des Isonzo. Der Feind dringt in Görz ein. Am Monte Michele und bei San

Zalocze gekämpft. Desgleichen an der unteren Zlota Lipa. An den Karpathen erfolgreiche Fortschritte, südöstlich Worochta Abweisung von Gegenstößen. — Annähe rungsversuche an unsere neuen Stellungen zwischen dem Meer und der Wippach, sowie östlich Görz werden abgewiesen. Beschießung deS Monte San Gabriele und Monte Santo. Bomben aus Batterien an der Jsonzomündung, aus Georgo und die Adria- werfte. — Starke Angriffe zwischen Thiepval— Svureavxwald und bei Guillemont, sowie zwischen MaurepaS

und der Somme. Erfolgloser Vorstoß vn Barleux. Starke Angriffe gegen das Werk Thiau- abgewiesen. — Fortschritte bei S«vah, Baneh uno SakiS in Südpersten im Norden von RitliS. Übersetzung des Muradflusses. Tiroler Volksblatt 12. E:solglofe Vorstöße südlich Smorgon und bei LubieSzow. Bei Zalocze, westlich Monaster- czyska und an der Byjnycza südwestlich StaniSlau, sowie südöstlich Worochta werden Angriffe abgewiesen. — Starke Angriffe gegen die Fwnt zwischen Meer und Monte San Gabriele östlich

schei tern Angriffs. Nördlich Mariampol wird eine Ka- valleriebrigade versprengt. — Bomben auf Papen- Holm und Lebara auf Ossel. — Sieben Massen» angriffe auf die Front zwischen Lokvlca—Wippach werden abgeschlagen. Heftige Beschießung der Höhen östlich Görz, des Monte San Gabriele und Moite Santo. Za»ei Angrisse auf den Monte Tivaron brechen zusammen. — Bomben aus Ronei und die Stellungen bei PierieS, Vermegliano und Selz. — An der Straße Thiepval—PoziereS wird den Eng ländern ein Grabenstück

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
. (2. 21 kt) au? Bayreuth. Leitung Tietjen. Pari? P.T.T.: 18.30 Sch-allplattcu. Prag: 18.3» MilitärblaSmusik. Toulouse: 18.40 Salonimisik. BreSlan: 19.30 Konzert. Danzig: 19.20 Schallplattcu-Brcttl. Hainbnrg: 19 Prenssc»? Gloria. Märsche. Köln: seit 18 30 Lieder und Tänze au? neue» Tonfilmen. München: 19.05 Salz burger Festspiele 1938: Tic Hochzeit de? Figaro, Oper in vier 2tnsziigen von Akozart. Laibach: 19.50 Vakal- konzcrt. Gesang?- und Unterhaltungskonzert. Monte Eeneri: 19.30 Unterhaltungsmusik. Prag ll: 19.30

. Stuttgart: 20.10 Somltag-2lbcndn»terbaltuilg. Wien: 20.10 Kon zert. Beromünster: 20.20 (Basel) Sckgvcizcr Sang — Schweizer Klang. Brüssel: 20.30 Schallplatten. Kascha«: 20-10 Volkstümliche Musik. Monte Eeneri: 20 UnterhaltrmgSimlsik. Oslo: 20 Margarethe. Oper von Gormod. Paris: 20.15 Troubadour. Oper von Verdi (mit Lmwi Volpi). Prag II: 20.45 Ll»? der Glanzzeit der Wiener Operette. Johann Stransi. Plauderei mit Musik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. Strahl»,«: 20.30 Volksmusik. Toulouse; 20.05 Länd liche

von Mozart. Dirigent Karl Böhm. Wiener Philharmoniker. Budapest: 19 Kon zert. Hilversum 11: 19.55 Konzert. Laibach: 19.50 Gesang. Monte Eeneri: 19.30 UnterhaltungSmustk. Post« Parifie«: 19 Schallplatte». Prag II: 19.30 Konzert. Toulouse: 19.15 Lieder. 19.45 Tangos. , u im Frankfurt: 20 Welle 1838 — 1938. Ein lustiger Spuk und ein frohes Spiel. Wir schalten um von Alt-Berlin auf die 15. Grosse deutsche RundfunkauSstellung. Hamburg: 20.10 Abendmusik. Köln: 20.10 Kurkonzcrt. Leipzig: 20.10

. Euer Gnaden? Wiener Aolksstück mit Musik in drei Akten, von OSkar Weber. Musik bou Karl Hiess. Stuttgart: 19.40 Kleine? Kartenspiel. Wien: 19 Stelldichein bei Michy-Maus. Budapest: 19 Konzert. Kaschau: 19.25 Leichte Musik. Kattowitz: 19.30 Bunte Musik. Monte Cenrri: 19.30 Unter- haNungSmnssk. Post« Parkst«: 19.12 Oprettenmufik auf Schallplatte». Prag 11: 19.30 Der lustig« Krieg. Operette in drei Akten von Johann Strautz. Sofia: 19.30 Klarinettenkonzrrt. Tonlonse: 19.15 Lieder. 19.43 Bunte Musik. Warschau

: 20.10 Stinnncn der Landschaft. Köln 5 20 Au? der Nundfunkausstellung: Welle 1838 bi? 1938. Ein lustiger Svuk und ein fröhliches Spiel. Königsberg: 20.10 So leben wir! Heitere Bctrachttmgen zu unserem TagcSlauf. Leip zig: 20.10 (Gräfenthal) Historische Mlitärimistk. Saarbrück«: 20.10 Untcrhalttmgskonzert. Stuttgart: 20.l0 Bunter Tanzabend. Laibach: 20.30 Svmphonic- konzcrt. Mährisch-Ostrmi: 20.10 Leichte Musik. Monte Ceneri: 20 Unterhalttingömusik. Tonlmise: 20.05 Leichte Musik. Berlin: 21 Salzburger

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 09.01.1927
Umfang: 10
Auch sein Weh würde dann einmal still zur Ruhe gehen. So schritt er aufrecht durch die dunkle Nacht und fühlte sich Gott naher. Dl« Vergangeichett des Prinzenhotels Monte Vertta ' 'Von Emil Sgittya. Schweizer und italienische Zeitungen brach ten in letzter Zeit oft Nachrichten, idaß die Hv-> henzoNrn Landantäufe in der «Gegend von Ascona und Arcegno machen. Besonders Auf sehen erregte es, daß der Beauftragte Baron von der Heydt auch das berühmte Sanatorium Monte Verità taufte, wo augenblicklich schon Prinz

August Wilhelim von Preußen weilt und wo auch in einigen Tagen sein Bruder Prinz Eitel Friedrich von Preußen ankommen soll. Nach Nachrichten soll auch Wilhelm II. die Ab» ficht haben, den Winter in Monte Verità zu verbringen. Diese Nachrichten erwecken in jedem, der diesen Ort kennt, drollige Erinnerungen. Monte Ve rità hat eine merkwürdige Vergangenheit. Die ses Sanatorium wurde «or ungefähr 25 Iahren von Spiritisten und Theosophen gegründet. Der Gründer, ein holländischer Millionär Oedeko ven

wollte dorten. ein Heim lsiür absonderliche Menschen schaffen und sammelte um sich Anar chisten, Spiritisten, Theosophen und Vegetarier. Eine seltsame Gesellschaft fand sich ein. Raphael Friedeberg, ein gewesener deutscher Reichs tagsabgeordneter, der mit dem Anarchismus in Beziehung kam und einen Kampf gegen den Parlamentarismus jahrelang führte und sein Mandat niederlegte. „Der bekannte österreichi sche theosophische Maler kam von Capri nach Monte Verità und hielt dort Borträge über die «isoterksche

Malerei. Als der österreichische Erz herzog Leopold sich mit der Tänzerin Wilma Adamowitsch verheiratete, dann schlug er sein Heim in delm 'sonderbaren Sanatorium auf. Erich WdUhsam hat in Monte Verità nicht nur seine vegetarische Hymne gedichtet, sondern die bekannte Heirat zwischen der Gräfin Reventlow vermittelt, Wer die dann die Schriftstellerin i>hren Roman „Geldkomplex' schrieb. Monte Verità »murde auch einmal von der Polizei ge schlossen, well dort nicht nur Spiritismus und Anarchismus

getrieben wurde, sondern eines Tages tauchte ein berühmter Hunserkünstler auf, der behauptete, daß man für das heilige und reine Leben in diesem Sanatorium nur dann eine Berechtigung hat, wenn man voiher eine Hungerkur durchmacht und auch auf diesen Unsinn sielen einige Herrschaften herein, eine Dame ist dabei vor Hunger gestorben und einige sind schwer erkrankt, sodaß die sonisi! loyale Po lizei eingreifen mußte uà Monte Verità auf einige Zeit Woß. Einige Jahre war es still im Sanatorium

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 08.09.1932
Umfang: 16
Prämiierungs-Ergebnis: 1. Kategorie: Hengste, geboren 1928 oder früher: • 1. Zaggele, Besitzer Ebethöfer Josef, Vasa; 2. Asten, Befitzer Wallnöfer ikarl, Glorenza. 2. Kategorie: StutenmitFohlen: 1. Fuchs, Befitzer Wallnöfer Michael, Monte- chiaro; Flora, Befitzer Moriggl Florian, c tngta; Blaß, Besitzer Stocket Anton, Tarces; 2. Blaß, Besitzer Patscheider Josef, Slingia; Kattl, Befitzer Riedl Mathias, Monte chiaro; 3. Kattl, Befitzer Peer Ignaz, Slingia; Kathy, Befitzer Hauser Martin, Oris

. 3. Kategorie: Ged eckte Maultiere 1. Kattl, Befitzer Platzgunnner Franz, Monte Tramontana; Lisa, Besitzer Angerer Kassian, Monte« : chiaro; Kattl, Besitzer Riedl Josef, Montechiaro; Lisa, Besitzer Wellenzohn Johann, Tanas; 2. Blaß, Besitzer Epechtenhauser Johann» Glorenza; . Warbl, Befitzer Heinisch Florian, Mazia; Mitzi, Befitzer' Karckbacher Heinrich, Glo renza: '; Lisa, Besitzer Stieger Anton, Monte Tra montana; Laura, Besitzt ^Tninler Peter, Monte- chiaro; 3. Blaß, Befitzer Hellrigl Franz, Glorenza

; Lis, Besitzer Paulmichl Johann, Planol; Flora, Besitzer Weißenhorn Josef, Mazia; Kattl, Besitzer Wieser Josef, Montechiaro. 4. KategorierStuten, geboren 1929 oder früher: 1. Mitzi, Befitzer Reinstadler Heinrich.Eolda; Lis, Befitzer Theiner Johann, Prato i. V.; Paula, Besitzer Theiner Alois, Agumes; Olga, Besitzer Stieger Anton, Monte Tra montana; 2. Rosa, Besitzer Schöpf Adolf, Montechiaro; Lisa, Befitzer Theiner Alois, Agumes; 3. Lass, Besitzer Patscheider Peter, Sluderno; . Fanny, Besitzer Peer

Ignaz, Slingia. 5. Kategorie: Stut-Fohlen, geboren 1989: 1. Besitzer Theiner Jakob, Mazia, „ Gruber Johann, Monte Tramon tana; ,. . Weiß Matthias, Monte Tramon tana; 2. Fuchs, Besitzer Wieser Johann, Montechiaro. 8»r Verhütung ter Maul- und Klauenseuche Der Podesta von Bolzano verlautbart, daß alle Halter und Besitzer von Epalthufern, welche den am 26. August in Bolzano statt gefundenen Markt besucht haben, sofort beim städtischen Veterinäramt im städtischen Schlachthaus Meldung machen müssen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 15.08.1923
Umfang: 10
der Al pen, nicht umgehen. An der ehemaligen österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- tzenbozen der Dolomitenftraße zwischen Falzarcgo- joch, in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reisender, kein Tourist, je selbst der im Fluge da hineilen de Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrücke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen kriegerischen Vergangenheit zu verschließen

des zweieinhalbjährigen Krieges nur geringe Verschiebungen vorgefallen. In den Sextener Dolo miten führten die Stellungen der bellten Gegner vom Kreuzberg <1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin- nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano <2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Picuw südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord abfälle des Monte Cristallo <3195 Meter

). Wah rend die italienische SKÄunz bis Peutelstein südlich der Dolomitenftraße blieb, querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianco (2684 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Cavallo (2908 Meter), Fanisspitzen (2986 Meter) zum Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten im Travenanzestal (Wolf Glauvell-Hütte

) und auf einigen Felsbänken der Tofanen. Gegenüber lag die Stellung der Italiener auf Col Rosa (2164 Meter) und auf den Tofanen (3341 Meter.) Ein touristisch technisch hochinteressan ter Kampftaum liegt dann beiderseits des Falza- regopaffes, der von den österreichischen Hochstellun gen am Lagazuoi und am Saffo di Stria beherrscht wurde. Vom Falzarcgojoch zogen die österreichischen Stellungen über den Scttsaß (2562 Meter) zum Col di Lana (2464 Meter) und nach dessen Räumung zum Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1923
Umfang: 6
, die weitaus panoramenreichste Kunststraße der Al pen, nicht umgehen. An der ehemaligen österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- ßenbogen der Dolomitenstraße zwischen Falzarego- joch. in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reifender, kein Tourist, je selbst der in: Fluge da hineilende Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrucke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen

in den Dolomiten sind im Lame des zweieinhalbjährigen Krieges nur geringe Verschiebungen vorgefallen. In den Sertener Dolo miten führten die Stellungen der beiden Gegner vom Kreutberg (1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano (2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Piano südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord abfälle

des Monte Cristallo (3193 Meter). Wäh rend die italienische Stellung bis Pentelstein südlich der Dolomitenstraße blieb, 'querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianca (2084 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Caoallo (2908 Meter), Fanisspitzen (2986 Meter) -»um Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten

',mn Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd lich der Dolomitenstraße nach Arabba und übersetz ten hier die Straße, nm sich über den Sasso di Mez- zodi im Gletschereis der Marmolata in Höhen über 3000 Meter zu verlieren. Die italienischen Stellun gen lagen den österreichischen am Sasso di Stria und am Col di Lana, beziehungslveise Sief, knapp gegenüber und zogen sich westlich Pieve von der Do lomitenstraße gegen den Sasso di Mezzodi und den östlichen Teil der Marmolata. In der ganzen Kampfzone wurden

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