6.595 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/06_06_1916/NEUEZ_1916_06_06_2_object_8143678.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1916
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste" Der Krieg mit Italien. Var £anaglia*Cal vsn Sen Unfern befeirt. Wien, 5. Juni. Amtlich wird vom italienischen Kriegsschauplatz berichtet: Im Raume westlich des Asticotales war die Ge- sechtstätigkeit gestern im allgemeinen schwächer. Süd lich Pofina nahmen unsere Truppen eiuen starken Stützpunkt und wiesen mehrere Wiedergewinnungsver- suchs der Italiener ab. Oestlich des Astico-Tales er stürmten unsere Kampftruppen östlich Arsiero noch den Monte Panoccio (östlich

vom Monte Bareo) und beherrschen nun das Val Canaglia. Gegen un sere Front südlich des Grenzeckes richteten sich wieder einige Angriffe, die alle abgeschlagen wurden. An der Jsonzosront schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich. Im Doberdo-Abschnitt betäti gen sich auch feindliche Infanterie-Abteilungen, deren Vorstöße aber rasch erledigt waren. Der Stellvertreter d. General stabschefs, v. Hofer FML. Auszeichnung des Leutnants (Maker. Wien, 5. Juni. Aus be'm 'Kriegspressequaltier

wird berichtet: Leutnant Mlater, der das Fort Barcg- rola (Casa Ratti) in beiderlei igem Feuer besetzte und dessen ^-preitgnng verhinderte, Voltsührte am 15. Mai eine andere Heldentat, indem er bei Mga. seconda Posta (nördlich Monte Costonj, während der unverläß lichen Feuertaufe von, 10 Minuten aus dem Gräben ^ervorspran'g und mit eiltet 'Sappeurpatrckailke die 3 bis 400 Schritt entfernten Hindernisse sprengte. Er wurde außertourlich zum Oberleutnant befördert und mit dem Ritterkreuz des Leopotdordcns

beiderseitige starte Beschießung. Dann folgten heftige Angriffe in der Richtung des Solle di Posina zwischen dem Monte Spin und Monte Eogolo, gegen den Sat.el zwischen den Monte Giove und Monte Brezone an der Front Seghe-Schiri. Sie wurden alle unter furchtbaren Ber- lnsten für den Gegner zurückgeschlagen. Am Plateau von Asiago hält die Brigade Sardegna tapfer die Hochfläche ches Monte Cengio gegen heftige Angriffe in Besitz. Im Nordosten des Monte Eengio wurde die Stellung am Boltmonte wiederholt gewonnen

und ver loren und schließlich in glänzendem Angriff von uns wiedergewonnen. Im Frontabschnitt längs des Balle campo m^ktlo wurde unser gleichmäßiger Druck fort gesetzt. 3n Sarnien und am Isonzo 'Artillerietätigkeit mit Unterbrechung. Unsere Artillerie erzielte Treffer in feindlichen Batterien am Monte Ködarhöhe (Gailtal Kronnov) und störte Zugsbewegungen beim Bahnhof von St. Pietro (Görz). Flieger bewarfen mit Bomben Ala. Verona, Bi- cenza und Schio. Der Schaden ist geringe in Berona wurden 6 Personen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1917/24_11_1917/TIGBO_1917_11_24_1_object_7742071.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1917
Umfang: 8
des Sperrgebiets für den U-BootskrieH. Die lkSootsbeute im Monat Oktober. |H Qiflfotl ' abgewieftn. — Zw-schenDrenta und Piave erstwmten l!l ölüSiu!. jR oTfe r schützest ooral?!. Regiment und Wärt temberger den Monte Föptana Secca und den Mon:e Die haupisächlicksten Kümpfe in Weischlcrnd spielen, sich gegenwärtig zwischen der Brenta und dem Piave- fluß ab. Dort eroderten wir an den Nordhängen des Monte Tomba (870 m) im oberen Piav.tal in harten Kümpfen itallenrsche Stellungen, die uns der Feind trotz schwerer

Verluste vergeblich zu entreißen versuchte. Das Feuer der deutschen Artillerie und Maschinengewehre lichtete die Reihen des in dichten Haufen anstürmenden Feindes. Die Infanterie warf ihn in seine Ausgangsstellungen zurück. Der Monte Tomba steigt gegen Westen zum Monte Pallone (1^17 m) und Monte Cappa (1779 ni) an. H ntcr dieser letzten Barriere liegen nur mehr wenige niedrige Hügel der vencliamschen T efebene vor. An der un tcren Pwve schießt die italienische Artillerie planmäßig die auf dem Ostuser

— die Beschießung von Orten im Etschlale wieder ausgenommen. Besonders abgesehen haben sie es ans Villa Lagarina. Leider wurde bei dieser Gelegenheit auch die schöne, mit Stukkaturen reich ausgestartete Denkmalkirche beschädigt. Heldenkämpfe der Tiroler Kaiserschützen. Wien, 22. Nov. (Amtlich.) Westlich des Monte Moletta würben italienische Angriffe durch Geaenstns, >ecca Spinuccia. Auf dem Monte Fontana Sccca nahmen wir 200 Alpini gefangen. Ein neuer englischer Durchbruchsversuch im Westen gescheitert. Berlin

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1917/03_06_1917/ALABO_1917_06_03_3_object_8261381.png
Seite 3 von 16
Datum: 03.06.1917
Umfang: 16
, wo ich auch dabei war, weit überlegen ist. Am 12. Mai begann sie und am 14. erreichte sie ihren Höhepunkt. Ein Donnern, Surren, Sausen und Zittern ohne Unterlaß. Turmhohe Rauchwolken steigen zum Himmel, bald weiße, bald schwarze. Die Ekrasitgranaten größter Kaliber krachten auf hem einstigen berühmten Kloster von Monte Santo und im nächstgelegenen Dorf Pritof, daß man meinte, der ganze Berg, welcher aus einem Felsen besteht, muß zerspringen. Man möchte an nehmen, daß nicht eine Maus am Leben bleiben

ge Rast gewähren. Mit dem Morgen des 23. Mai setzte die Schlacht von neuem ein. Diesmal rich tete der Feind seinen Hauptstoß auf den südlichen Frvnttei!, von Görz abwärts bis zum Meere, mit der Rich- tuno direkt auf Triest zu, doch wurde auch nörd lich von Görz. bei Plava, besonders ini Raume Vo- bic?—Monte Santo, heftig gekämpft. Das Ringen in die'em zweiten Kampfabschnitt war womöglich noch erbitterter und wilder als im ersten. Nur von: Morgen bis zum Mittag des 23. Mai häm merte das Trommelfeuer

aus unsere Stellungen, dann brach der Ansturm los. Am Kukberg und bei Vodice wurden die Italiener schnell zu- riickgetrieben. am Monte Santo gelang es ihnen, unsere Stellungen zu überrennen, sie konnten aber unserem Gegenangriff nicht standhalten und mußten 'amt ihren Reserven fliehen. Oestlich von Görz kamen die italienischen Mastenstürme vor unsrem Artillerietener nicht aus. Am grimmig' Üen tobte am Nachmittag der Kampf aus der Karsthochfläche zwffchen dem Fasti Hrib und dem Meere. Welle auf Welle

bei Jamiano halten konnte, während alle seine Anstürme am Fasti Hrib, bei Kostagnevizza, östlich von Görz und am Monte Santo jämmerlich scheiterten. Am Monte Vodice überrannten die Italiener unsere Stel lungen, wurden aber sofort wieder hinausgewor fen; die Abhänge des Monte Vodice und Monte Santo waren mit Hunderten toter Italiener be deckt. Auch wurden nahezu 6000 unverwundete Feinde als Gefangene eingebracht. Am 25. Mai steigerte sich noch die Wut der Kümpfe und erreichte eine Heftigkeit

, die selbst am Jsonzo während der vollen zwei Kriegssahre nicht vorkann Im Raum von Plava, bei Vodice, am Monte Santo, im Görzer Hügelland und be sonders aus her Karsihochslöche unternahm der Feind einenMassenstoß nach dem andern; manche Stellungen gingen drei-, viermal in den Besitz der Italiener über, wurden in verzweifeltem Ge genangriff wieder gewonnen und blieben am Ende sämtlich in unseren Händen. Ter riesen hafte feindliche Ansturm brach aus der ganzen Linie unter den schwersten Verlusten und ohne irgend

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/04_07_1916/TIRVO_1916_07_04_2_object_7612159.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1916
Umfang: 8
zu leisten beabsichtigt. Indes dehnt sich unsere kraft volle Offensive auf der ganzen Front des Kriegs schauplatzes aus. In Valarsa erreichten wir die Linie Volmorba und den Südhang des Monte Spil. Am Pasubio intensive Kämpfe gegen die feindlichen Ver teidigungsstellungen am Casmagon-Abschnitt. An der Posina besetzten wir Griso und den Südabhang des Monte Majo, die Valetta di Zara zwischen Ca- stana und Laghi, sowie die starken Stellungen am Monte Calgala und bei Sogli Bianchi südlich des Monte Seluggio

. Unsere Artillerie greift heftig ge gen den Monte Cimone. Im Suganertale besetzten wir die Abhänge des Monte Ctvaron und nahmen dem Feinde dabei 175 Gefangene sowie mehrere hundert Gewehre, Munition und Material in gro ßer Menge ab. In Carnien griffen unsere Trup pen nach Abweisung feindlicher Angriffe gegen die von uns am 25. Juni am oberen But eroberten Stellungen gestern den Gipfel des Zellen-Kofels an und nahmen ihn. Dabei machten wir 176 Ge fangene, darunter 10 Offiziere. Im oberen Fella- täte

ging unsere Infanterie gegen Leopoldskirchen und dem Monte Gramuda vor, während unsere Ar- tillerie die Eisenbahnstation Tarvis beschoß und in Seifnitz Brände verursachte. Auf dem Karstplateau machte der Feind im Abschnitte des Monte San Mi chele und von San Martina einen heftigen Gegen angriff, der von unseren tapferen Truppen mit glänzendem Elan abgewiesen wurde, wobei der Feind blutige Verluste und 403 Gefangene einbüßte. Im Abschnitte von Selz und Monfalcone endete die von uns am 28. Juni

begonnene schwierige Offensive gestern mit der Eroberung der Kote 70, westlich des Monte Cofich und der Stellung von Kote 104, östlich von Jarocca di Monfalcone. Wir nahmen dem Feinde davei 660 Gefangene, darunter etwa 20 Of fiziere, sowie Waffen, Munition und Kriegsmate rial ab. Feindliche Flieger warfen Bomben aus Brescia, Bazzano und verursachten ein Opfer an Menschenleben und geringen Schaden. Unsere Ca> proni belegten feindliche Lager im oberen Assatale und kehrten unversehrt zurück

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/16_09_1917/NEUEZ_1917_09_16_1_object_8145235.png
Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1917
Umfang: 4
von einzig verbliebenen Söhne«, sowie Vätern kinderreicher Familie« aus dem Frontbereiche. Ausruhr in Portugal. Der Belagerungszustand verhängt. Ansetzung eines nationalen Regentschastsrates in Polen« Kriegs - Ereignisse. Wochenschau. s. September: Am Monte San Gabriele brechen »italienische Angriffe zusammen. — Triest wird wieder W der Luft angegriffen. — Unsere Flieger bombardieren ^Festung Venedig. tzf ihrem Vormarsch bei Riga erreichen die Deutschen Mund Neu-Kaipen, 70 Kilometer östlich von Riga

. September: Im Ledrotale erstürmen unsere Inpn einen feindlichen Stützpunkt bei Bezzecca. Lei Verdun ist eine neue Schlacht entbrannt. D'e ^cran- jofin greifen an. ks französische Kabinett Ribot tritt zurück. ».September: Auf unseren Stellungen am Monte San Gabriele und an anderen Stellen der Jsonzofront liegt schweres italienisches Artilleriefeuer. Üeber Petersburg wird der Belagerungszustand ver hängt. Bei Verdun werden alle französischen Angriffe abge schlagen

Gegenmaßnahmen. Die Anarchie in Ruß land breitet sich immer mehr aus. 12. September: Am Monte San Gabriele unter nehmen unsere Truppen eine erfolgreiche Offensivaktion und säubern den Nordwesthang des Berges von den dort eingenisteten Italienern. In Albanien stürmen die Ententetruppen gegen unsere Stellungen an. Am Ochridasee weichen unsere Kräfte dem feindlichen Drucke aus. 13. September: Auf unseren Stellungen am Monte San Gabriele liegt neuerdings schweres italienisches Ge schützfeuer. Kornilow

ist auf seinem Vormarsche nach Petersburg 50 Kilometer vor der Stadt angekommen. In der Bevöl kerung macht sich ein Immer tiefer greifender Unmut über England geltend. 14. September: Am Monte San Gabriele werden starke italienische Angriffe abgewehrt. Ueber die Vorgänge in Rußland liegen widersprechende Meldungen vor. Nach den einen seien Kerenskys Truppen vor Petersburg geschlagen worden und Kornilow im wei teren Vormarsch begriffen, nach den anderen habe Korni low kapituliert und sein Hauptquartier sich ergeben

und führte alstch' noch, drei Angriffe gegen unsere neuen Linien, die -aber bis 2 Uhr nachmittags alle abgeschlagen waren. Ter Raum des Monte ,S. stand auch gestern unter s ch w e- re in Ar ti0 exi efe u e;t., Durch m eh re re Angriffe versuchte der Fein, die Hm in den !ketzten Kainpfen entrissenen Stellungen wieder zu gewinnen. Er wurde immer wieder gewvrfen, zmn TeiHdurchLsthneMid schneidige Ge gew- sto ße unserer Truppen. Auf der ist normales Artillerieseuer zu verzeichnen. An der ganzen Jsvnzofvont

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/17_01_1918/NEUEZ_1918_01_17_3_object_8146763.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1918
Umfang: 4
in A b o beauftragt der Regierung in H e l s i n g f o r s zur Kenntnis zu brin gen, daß er die Unabhängigkeit und Souverä nität des finnischen Volkes anerkenne und vereit sei, mit dieser Negierung in freunL^'^'«ich 2 De zrchungen zu treten. Hangs des Monte Pertica stürmte der Gegner drei- m a I gegen unsere Linien. Iedesmal brach fein Ansturm in unserem Artillerie- und Maschmengewehrseuer unter schweren Verlusten zusammen. Südlich des Monte Fonttma Secca wurden feindliche Angriffs- verfucheimkeimeer stickt

. An ««f*rcn Piave vielfach lebhafte Arttlleriekampfe. KB. Berlin, 16. Jänner. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird üuui.uj gemeldet: Zwischen Brenta und Piave kam es zu lebhaf- tenFeuerkämpfen, mit besonderer Heftigkeit im Ge- diele des Monte A f o l o n e. Die Italiener haben ihre er- -olglofen Angriffe nur südlich vom Monte Foutana Secca wiederholt. Sie wurden abgewresen. Am Piave-Abschnitt, nördlich vom M o n t e l l o, verstärkte sich das englische Artillerieseuer. Der ilalicmsche

Generalftabsbericht. KB. Rom, 15. Jänner. Amtlicher Bericht. In der Gegend des Monte Asolone ist der Kampf ge stern nachmittags wieder entflammt. Unsere Truppen, wirksam durch Artillerie unterstützt, rückten mit großer Tapferkeit vor, um ihre Linien von nördlich der Herberge Lievre bis zum Ausgange des Cejsila-Tales zu berichtigen. Trotz des heftigen Widerstandes und der heftigen Reaktion des Feindes konnten wichtige Vorteile verwirklicht und dem Femde schwere Verluste beigebracht werden. Wir nahmen 3 Offiziere

, darunter einen Oberstleutnant, und 233 Sol daterl gefangen. — Am Abhange des Monte Solarolo führten beherzte Truppen wirksam eine Demonstratio- unternehmung aus und drangen bis in die feindlichen Grüben ein. Oestlich von Capo Sile haben wir durch eine mit bewunderswertem Elan ausgeführte Ueberraschungs- aktion den Brückenkopf vergrößert, indem wir einige Grä ben des Feindes nahmen und in der Folge seine wieder- holten Gegenangriffe blutig abwiesen. Zwei Offiziere und 43 Soldaten wurden zu Gefangenen

gemacht. Zwei Gra- bcnmörser und einige Maschinengewehre wurden erbeutet. Auf dem Rest der Front lebhaftere Artillerietätigkeit auf beiden Seiten des Brenta-Tales und Patrouillenzusam- M' nstöße im Tale des Fonts della Priula, deren Ausgang für uns günstig war. Vier feindliche Flugzeuge wurden von unseren Fliegern nördlich vom Monte Melago bei Foza, bei Valstagna, auf dem Monte Grappa abgeschossen, ein fünftes durch unsere Artillerie bei Ormelle, zwei andere Apparate wurden bei Eodogne im Osten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1934/28_07_1934/ZDB-3077641-7_1934_07_28_8_object_8456293.png
Seite 8 von 8
Datum: 28.07.1934
Umfang: 8
, der ist Rumäne, der Fridrich, der ist Ungar, der Lefort, der ist Italiener — na, kurz, wir haben ein schönes Stück Altösterreich getroffen hier in Monte. Wieso sind so viele Leute da?" „Na weißt", meinte Pelikan, „es ist halt so viel billig da. Der französische Franc sinkt und die Preise klettern nur langsam nach" „Stimmt", gab Heinz zu. „Das war bei uns auch so, bis der Seipel unsere Währung stabilisierte. Es ist mir bis jetzt nicht so aufgefallen. Wenn ich rechne — ich brauche hier tatsächlich viel weniger

als in Wien. Komisch" Auch die beiden jungen Frauen hatten einige Worte miteinander gewechselt. „Denk dir nur, Jaro", sagte die Frau Oberst, „die Rothenbergs waren noch nicht im Kasino." „Was? In Monte sein und nicht spielen?^ 'Heinz lachte. „Ich habe auch Neapel gesehen und lebe noch" „Ja, was macht Ihr denn da?" fragte der Tscheche verwundert. „Wir suchen jemanden und können ihn nicht fin den. Einen französischen Professor, er heißt Rouhier. Wir haben ihn schon in Paris gesucht — es dauerte

eine Ewigkeit, bis wrr den richtigen Rouhier eruier ten — und da war er nicht dort, sondern, wie es hieß, nach Monte gefahren. Jetzt sind wir schon eine Woche da und können ihn nicht finden." Frau Etelka lachte behaglich „Weißt, Eva, wir in Men sagen immer: Durchs Reden kommen die Leut zusammen. Deinen Professor Rouhier liefern wir dir taxfrei ln vollem Lebendgewicht samt Zmvaag prompt und spesenfrei." „Er wohnt in unserer Pension, wo wir abgestie gen sind", erklärte der Oberst. „Natürlich nicht in Monte

." „Kunststück. Dann muß man doch gewinnen." Um Evas Mund zuckte es schmerzlich „Auch da kann man verlieren. Aber ich werde morgen mit dir ins Kasino gehen. Bei mir hat es keine Gefahr. Ich habe mich fest in der Hand." Professor Rouhier war sehr geschmeichelt, als er hörte, daß das distnguierte österreichische Ehepaar sei netwegen nach Paris und dann nach Monte Carlo gefahren sei. Eva setzte ihm den Zweck ihrer Reise auseinander. Ein Verwandter habe vom Propheten wein der Ecuador-Indianer getrunken und fct

^cheterNachikichte^i^^^^ „Sehr interessant. Vielleicht fahre ich einmal nach Wien und schaue mir dte Pflanze an. In der Sache kann ich Ihnen freilich nicht dienen, was mir außer ordentlich leid tut. Oder vielleicht doch. Es ist jetzt ein Mann in Monte Carlo, der Besitzungen in Ecua dor hat oder hatte. Er war auch selbst dort. Er wird Ihnen am besten an die Hand gehen Wnnen, wenn es Ihnen gelingt, bei ihm Zutritt zu finden." „Gelingt? Zutritt zu finden?" fragte Heinz ver wundert. „Wenn ich nach London komme

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1916/05_02_1916/OBEWO_1916_02_05_1_object_8038353.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
Ministerpräsidenten Goremhkin. Die Kriegsereigniffe. (Vom 28. Jänner bis 4. Februar.) Ruhe in Montenegro. Tie Intrige, die der aus dem Lande geflohene montenegrinische König aus Liebedienerei gegen die Entente aufgeführt hat, hat nirgends einen Eindruck, geschweige denn einen positiven Einfluß gehabt. Sie war nur sozusagen die Stange, an der sich einige eitle Hoffnungen der Eiltente empor ranken konnten. Volk und Regierung in Monte negro haben sich ins Unvermeidliche gefügt und haben die Waffenstreckung vollzogen

ist es für österreichische und ungarische Kreise, zu erfah ren, daß General Janko Vukotie und dev Prinz Mirko an der Spitze der gegen uns kämpfenden rnontenegrinischen und serbischen Truppen stünden. Wo sich General Janko Vukotie befindet, wußten wir nicht. Ein hoher Offizier seines Namens hat unsere Truppen in Niksic einpfangen. Auch wo er gegen uns kämpft, ist uns unbekannt. Sicher ist nur das eine, daß unsere Divisionen in Monte negro seit dem 15. Jänner keinen Schuß mehr ab gegeben haben. Was den Prinzen Mirko

anbelangt, so muß, so sehr es bedauerlich ist, dem Herrn Generalkonsul zu widersprechen, festgestellt werden, daß er friedlich in der königlichen Villa Krusevac bei Podgorica wohnt und wiederholt als gern gesehener Gast am frugalen Mahle eines unserer höheren Komman danten teilnahin. Zufammenfasiend kann dem Herrn Generalkonsul wirklich die Mitteilung nicht erspart werden, daß das gesamte monte- negrinischeHeerausden Reihen un serer Gegner ausgeschieden ist, der ober st e Kriegsherr Nikita ausge nommen

,dermiteiner Handvoll von Offizieren im letzten Augenblick Reißaus genommen hat." t Tie Montenegriner selbst schicken sich recht willig in die Lage. Ein Teil der Bevölkerung kehrt zum heimatlichen Herde zurück, um dort zu arbei ten, andere aber melden sich freiwillig zu unseren Fahnen, um an der Seite der österreichischen Sol daten gegen das verräterische Italien zu kämpfen, und wieder andere bitten um Arbeit in der Monarchie. Dem König Nikita weint scheinbar nie mand mehr eine Träne nach. Ob nun mit Monte

schlüsse zu schassen. Doch das ist gegenwärtig wohl nur als eine Nebenfrage zu betrachten. Unsere Truppen haben nach der Beruhigung der monte negrinischen Bevölkerung ihren Vormarsch in Albanien mit gutem Erfolge begonnen und haben San Gio vanni di Medua sowie Alessio besetzt. Nach dem neuesten Berichte sind sie bis zum Fluß Mati vor gedrungen, der etwa 15 Kilometer südlich von Alessio in den Weißen Drin mündet. Wie wir schon in unserem letzten Berichte bemerkten, macht das albanesische Problem

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/20_05_1916/TIRVO_1916_05_20_1_object_7614231.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1916
Umfang: 8
wurde, worin zu lesen ist: Die Hauptwiderstandslinie, worin bis zum äußersten Widerstand zu leisten ist (1a linea 61 difesa principale, sulla quäle resistenza deve proferisce ad oltranza), wird die Linie Monte Maronia — Malga sra di Bertoldi — Soglio — d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zurückliegende Stellungen zwischen Alpe di lena und Alpe di chionta und zwischen Monte Coston und Beito de Marchi verstärkt ist. Der Hauptstützpunkt (Capitale) Monte Maronia—Costa d'Agra—Monte Coston

—Soglio bildet das Hauptelement, wo der Widerstand bis zum äußersten getrieben werden müsse, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stützpunktes den Bestand der ganzen Linie bedro hen würde. In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: Im Falle eines Teilangrisfes gegen das Terragnolotal (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia sestgehalten werde, da das Aufgeben dieser Stellung die im Terragnolotal be findlichen Truppen zur Räumung zwingen würde. Cadorna

war also jedenfalls schlecht unterrichtet, als er diese Linie, die von uns erstürmt wurde, als Vorstellung bezeichnete. Freilich gibt es hinter die ser „Vorstellung" noch rückwärtige Verteidigungs linien, die aber ebenfalls von den Italienern, so bald sie von unseren Truppen erobert werden, zu „Vorstellungen" degradiert werden dürsten, wie die inzwischen in unsere Hand gelangte Befestigungs- lmie an der Grenze beiderseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren Verlusten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1916/11_06_1916/ALABO_1916_06_11_4_object_8260530.png
Seite 4 von 16
Datum: 11.06.1916
Umfang: 16
über das Posina-Flüßchen, erklomm die süd lichen Höhen und eroberte den sehr wichtigen Monte Priaforo (1653 Meter), der das ganze mittlere und untere Postnatal beherrscht. Das südliche Pofina-Ufer wurde an mehreren Stel len besetzt. Oestlich Arsiero eroberte diese Gruppe den Monte Cengio (1351 Meter) und nördlich daran, anschließend die Höhen von Cava und Trefche. Unsere geschlossene Front bildete mm zwischen Arsiero und Asiago eine gerade Linie. Das Grazer Korps wandte sich nach Nordosten, erstürmte den Ort

Gallio und die umliegenden befestigten Höhen, drang dann im Hochgebirge südlich des Valsugana weiter vor, besetzte dort den Monte Fiara (1778 Meter) und den Monte Baldo (1681 Meter), überschritt das Hochtal östlich von den zwei Bergen und nahm die Ge höfte Mandriella, die unweit des Grenzeckes lie gen, wo das Valsugana in das italienische Ge biet ausläuft. Nun war das erste Ziel unserer Offensive vollkommen erreicht. Die Becken von Arsiero und Asiago waren fest in unserer Hand

sich unsere Linien beträchtlich aus, wir gewannen dort den Monte Barco, besetzten den Ort Cesuna und eroberten den sehr wichtigen Monte Panoccio, der die Eisenbahn von Piovene nach Asiago beherrscht. Das Grazer Korps trieb seine Linien von den Gehöften Mandrielle noch weiter östlich gegen das Grenzeck vor und hielt die neugewonnenen Stellungen gegen alle wütenden Anstürme des Feindes. Auch unsere Gruppe im Vallarsa (Lenotal), die mit ihrer Spitze bei Chiesa steht, hatte ziemlich hartnäckige Kämpfe

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/31_08_1917/TIRVO_1917_08_31_2_object_7614082.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/18_02_1944/TIGBO_1944_02_18_1_object_7759855.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1944
Umfang: 6
zu dem barbarischen anglo-amerikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdige Abtei Cassino eine Erklärung, in der es unter anderem heißt: Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Ver nichtung der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig fest: Als der Vatikan vor einigen Monaten durch Vermitt lung der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl an mich mit der Bitte herantrat, das Kloster Monte Cassino nicht in die Kampfhandlungen

erfunden. Tat sächlich befand sich seit dem Abtransport der Kulturfchätze kein deutscher Soldat mehr innerhalb des Klosters Monte Cassino. so daß weder der Beschütz der Abteigebäude durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner noch der Luftangriff vom 15. Februar irgendwelchen militärischen Schaden an richtete oder auch nur einen deutschen Soldaten verwundete. Betroffen wurden lediglich die noch im Kloster verbliebenen Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge. Nach der nunmehr erfolgten

Vernichtung der Klosteranlagen ist die Einbeziehung des Klosters Monte Cassino in die deutschen Verteidigungsanlagen eine militärische Selbstverständ lichkeit. Die päpstliche Residenz Castel Gandolfo, die gleichfalls von anglo-amerikanischen Bombern angegriffen und schwer be schädigt worden ist, und wobei über 500 Personen, dar unter 16 Klosterschwestern, getötet wurden, ist niemals durch deutsche Truppen belegt gewesen. Die Exterritorialität dieses Gebietes ist ganz besonders geachtet worden. Ich stelle

sind auch alle päpstlichen Bullen, die Monte Cassino betreffen und seit dem 11. Jahr hundert gesammelt wurden, in den Klosterruinen verbrannt. Trotzdem sich auch während der Kämpfe am Venafro im Kloster Cassino und dessen Gelände keinerlei deutsche Trup pen befanden, wurde das Kloster Cassino selbst schon damals, wie das OKW. milteilt, durch weittragende feindliche Ge schütze beschossen. Die ganze Anlage des Klosters mit den vorgelagerten Höhenzügen ist für B.-Stellen völlig un geeignet und wäre deshalb auch militärisch

völlig sinnlos gewesen. Die Sintergründ» der Schorkentat Zerstörung aller geschichtlichen Werte Europas Berlin. Die Deutsche Diplomatische Korrespondenz stellt unter anderem fest: Die Behauptung, das Benediktinerkloster auf dem Monte Cassino sei ein deutscher Stützpunkt, ist als Lüge entlarvt. Die Behauptung, die Vatikanstadt und die päpstlichen Besitzungen in Castel Gandolfo und den um liegenden Ortschaften seien militärische Ziele, ist nicht einmal vom Feind gewagt worden. Damit erledigt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1913/04_05_1913/ALABO_1913_05_04_1_object_8258353.png
Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1913
Umfang: 16
-, schritt der Belagerung durchiieß. Jetzt erst kommt die volle Wahrheit an den Tag. Englische Aerzte, die bei der Armee weilten, erzählen Lei ihrer Rückkehr über Cattaro, daß es sich ganz anders zugetragen habe. Sie berichten, daß die monte negrinische Darstellung, es seien der Uebergabe von Skutari heftige Kämpfe unmittelbar vor ausgegangen, falsch fei. Die Not unter der Be völkerung war allerdings groß und auch jetzt sterben, da die Zufuhr für Skutari noch nicht hergestellt ist, täglich

durch Verrat übergeben hat, um seine, ehrgeizi gen Plane zur Ausführung, zu bringen. Das Elend in Skutari ist herzzerreißend. Die Monte negriner haben der ausgehungerten Stadt zwar ein paar kleine Barken mit Proviant zugeführt, aber das war kaum Hilfe für einige Hundert und einige Stunden. Es ist zu befürchten, daß die montenegrinischen Soldaten plündern wer den. Die Stadt ist durch die Beschießung halb zerstört. Nach dieser zweifellos richtigen Dar stellung ist also nebst Janina auch Skutari dem Verrate

zum Opfer gefallen. Am 24. April zog der Verräter mit 31.000 Mann nach Tirana ab, um sich dort womöglich mit den noch übrigen türkischen Truppenresten zu vereinigen. Gleich darauf zog Prinz Danilo und König Nikita in die langbegehrte Stadt. In Montenegro herrscht begreiflicherweise ungehurer Jubel, nicht min der in Serbien. Bedenkliche Erscheinungen. — Oesterreich muß ■ eingreifen. Die endliche Uebergabe der so lange vergebens belagerten Stadt Skutari hat nicht bloß in Monte negro und Serbien ganze

nicht überlasse. Die tschechischen Fabrikanten, und Händler, die sich in beispiellos, verräterischer Weise für die Serben und Monte negriner zur Zeit des Krieges erwärmt haben, waren nun der Meinung, daß der Ausschluß bloß, für Deutsche Waren gelten werde. In Belgrad hat man ihnen aber erklärt, es werde keine Aus nahme gemacht. Wohl bekomm's! Während Oesterreichs Feinde im Lande und außerhalb desselben jubelten, hat der Fall Sku- taris aus alle Patrioten, denen die Ehre und das Wohl des Vaterlandes

gewechselt und man müsse zu Taten schreiten^ Da meinten Rußland, Frankreich und England, ob es nicht besser wäre, mit König Nikita noch mals, im Guten zu verhandeln, ihm eine etwas größere Summe Geldes anzubieten oder ein Stück Land . . . Andere gaben zu verstehen, man solle ^ch mit der Tatsache abfinden und den Monte- Agrinern Skutari lassen, es hätte ihnen so schreck-

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1916/05_02_1916/TIPOS_1916_02_05_1_object_8209256.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
Einfluß gehabt. Sie war nur sozusagen die Stange, an der sich einige eitle Hoffnungen der Entente empor ranken konnten. Volk und Regierung in Monte negro haben sich ins Unvermeidliche aesügt und haben die Waffenstreckung vollzogen. Es kam zwi schen zwei montenegrinischen und zwei österreichi sche Offizieren ein Vertrag über die Waffen streckung zustande, der am 26. Jan. unterzeichnet wurde und der die Ablieferung der Waffen bis 28. Jänner normierte. Die Waffenablieferung selbst vollzog sich überall

seines Namens hat unsere Truppen in Niksic empfangen. Auch wo er gegen uns kämpft, ist uns unbekannt. Sicher ist nur das eine, daß unsere Divisionen in Monte negro seit dem 15. Jänner keinen Schuß mehr ab gegeben haben. Was den Prinzen Mirko anbelangt, so muß, so sehr es bedauerlich ist, dem Herrn Generalkonsul zu widersprechen, festgestellt werden, daß er friedlich in der königlichen Villa Krusevac bei Podgorica wohnt und wiederholt als gern gesehener Gast am frugalen Mahle eines unserer höheren Komman

danten teilnahm. Ausammenfaffend kann dem Herrn Generalkonsul wirklich die Mjtieikung nicht ersparffwerden, daß das gesam te monte il egriu rsche Heer au s den Reihen un- ser er Gegn er an sg esch i ed en fft, der oberste Kriegsherr Nikita a u s ge il o m m e n , d e r m i t e i n e r H a n d v o l l v o n O f f i z i e r e n im letzten Augen b l i ck R e i ß a u s g e n o m m e n h a t." Tie Montenegriner selbst schicken sich recht willig in die Lage. Ein Teil der Bevölkerung kehrt zum heimatlichen

Herde zurück, um dort zu arbei ten, andere aber melden sich freiwillig zu unseren Fahnen, um an der Seite der österreichischen' Sol daten gegen, das verräterische Italien zu kamstfen. und wieder andere bitten um Arbeit in der Monarchie. Dem König Nikita weint scheinbar nie mand mehr eine Träne nach. Ob nun mit Monte negro in Friedensverhandlungen eingegangen wird oder ob der jetzige Zustand, der eigentlich je nem des Friedens ziemlich ähnlich kommt, länger andauern wird, ist noch die Frage; rein

rechtsich hat das Recht zum Friedensschluß nur König Ni kita, asio derjeniae, der den Krieg erklärt hat, oder desien Rechtsnachfolger. Da Nikita eine Regierung nicht eingesetzt hat oder wenigstens kein öffentlicher Akt in dieser Hinsicht vorliegt, wird es schwer sein, die rechtlichen Vorbedingungen zu einem Friedens schlüsse zu schaffen. Doch das ist gegenwärtig wohl nur als eine Neben frage zu betrachten. Unsere Truppen haben nach der Beruhigung der monte negrinischen Bevölkerung ihren Vormarsch

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/05_11_1915/TIPOS_1915_11_05_3_object_8209142.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1915
Umfang: 8
vom 21. bis 29. Oktober 67 italienische Ossi ziere und 3200 Mann gesan gen, auch wurden 11 Maschinengewehre er beutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde noch an vielen Punkten der Jsonzo- front sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wiederholt über seine Deckun gen vorzubrechen, wurde aber stets Zurückge- trieben. Das gleiche Schicksal hatten mehr fache Angriffe gegen den Tolmeiner Brücken kopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Sabotino stand gestern nachmittags unter starkem schweren Feuer

. Am Abend griff feindliche Infanterie unsere Stellungen bei Zagora vergebens an. Der Monte Sabotino wurde in den letzten Tagen nicht mehr an gegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenköpfe von Görz durch neue Vorstoße gegen die Linie bei Pewna und Podgora beizukommen, aber o h n e E r f o l g. Drangen sie hier und da in unsere Gräben Din, so war ihr Aufenthalt dank unserer Bajo nette nie von langer Dauer. Der Abschnitt von Dob erdo stand ununterbrochen unter Artillerieseuer. Schon

vor gestern wurde der Anmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado und deren Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. In der folgen den Nacht kam es am Nordhange des Monte Ban Michele ZU heftigen Nahkämpfen. Ge stern nachmittags setzten hier sehr starke, von konzentrischem Geschützfeuer begleitete An griffe ein. Die tapferen Honved- Regimenter Nr. 3 und Nr. 4 kamen aber keinen Augenblick ins Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich Monte San Michele versuchten

Wo chen alles bisher dagewesene übertrafen, ein besonderer EhventaGalt es doch, Ken Ansturm frischer, von anderen Fronten her beigeholter Kräfte des Feindes abzuwähren Gegen den Görzer Brückenkopf selbst setzte der Gegner mindestens zwei neue Brigaden ein, die früher an der Dolomiten- ftont.gestanden hatten. Der Monte Sabo- ;t i n o wurde zweimal, Oslawia e i n- >mal die Stellung westlich Pewna vier mal angegriffen. Alles verge- b e n s ! Sehr starke Vorstöße richteten sich auch gegen die Podgora

selbst hielt.unsere Artillerie mit mörderischem Feuer den Angriff nieder. Bei Zagora kam es zu Nahkämpfen, Die noch im Gange sind. Am Nordteile von Doberdo richtete sich der Angriff mehrerer Bataillone gegen den Monte San Michele. Das Honveöinfanterieregi- ment Nr. 1 schlug ihn blutig ab. Gegen den Raum von St. Martine gingen fünf italienische Jnfanterieregimenter vor. Es kam zum Hand- Feinde retten konnte, suchte sein Heil in der Flucht. Unsere Stellungen b l i o b •? n f c. st i n u n je reu Händen. „Die Donau

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1917/02_12_1917/ALABO_1917_12_02_2_object_8261759.png
Seite 2 von 16
Datum: 02.12.1917
Umfang: 16
- front bis zur letzten Möglichkeit halten muß. Weil aber der Angriff die beste Verteidigung ist, so zogen die Italiener alle Truppen, die irgendwo entbehrlich waren, hieher und un ternahmen eine Reihe von verzweifelten Ge genstößen, sowohl am Monte Meletta (nord östlich von Asiago), als auch im Brentatale und namentlich zwischen der Brenta und der Piave. Sie wollten die jüngst verlorenen fe sten Stellungen um jeden Preis wieder er obern. Doch all ihre wütenden Anstürme blie ben erfolglos

, nicht einen Fuß breit Boden ge wannen sie, hatten aber Riesenverluste an To ten und Verwundeten und büßten auch meh rere tausend Gefangene ein. Es gelang den Italienern mit ihrer Gegenoffensive nicht ein mal, unseren Vormarsch ganz aufzuhalten. Wenn es auch langsam geht, wir kamen im merhin noch ein Stück voran. Deutsche Trup pen der Armee Kraus erstürmten den Monte Fontana Secca und Spinuccia westlich von Quero, die Steirer eroberten den Monte Ber- tica, einen WO Meter tiefer gelegenen Vorberg des Monte

Grappa, der die höchste Erhebung zwischen Brenta und Piave darstellt, Kaiser jäger und Oberösterreicher drängten den Feind bei Termine und Campo San Marino im Brentatal zurück. Die Armee Kraus leistet an Tapferkeit und Heldenmut Großartiges. Sie hat jetzt mit der Linie Monte Grappa— Monte Tomba die furchtbar befestigte italieni sche Hauptstellung erreicht. Da gibt es jeden falls noch sehr schwere Kämpfe, und es dürste gewaltige Mühe kosten, diese Linie zu zer trümmern oder zu durchbrechen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1917/04_11_1917/ALABO_1917_11_04_2_object_8261688.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.11.1917
Umfang: 16
Truppen eilten jetzt von Erfolg zu Erfolg. Nichrs konnte ihrer gewaltigen Stoßkraft Widerstand lei sten. Kaiserjäger und Schützen überstiegen den Gebirgskamm, der das Flitscher-Becken von der italienischen Tiefebene trennt, besetzten die Höhen des Canin und Monte Stol, während die Deutschen (Preußisch-Schlcsier) daneben die höchst- ! Erhebung, den Monte Matajur (zirka 1700 Me- ter), erstürmten. Und nun ging es rastlos aus der andern Seite hinunter, schon aus italienischem Gebiet

. Andere österreichische Truppen stießen westlich von Tolmein über die italienische Grenze. ! Auf der Bainsizza-Hochfläche wehrten sich noch e?n paar italienische Schutzenregimenter. Als ihr | Widerstand gebrochen war, fielen rasch nacheinau. ! der der Monte Vodice und der M o n t S a n t o, über dessen Eroberung die Italiener vor zwei Mo naten ein solches Triumphgeschrei erhoben hatten, in unsere Hände. Jetzt dehnte sich der Druck des österreichischen Angriffes auf den südlichsten Teil d^r Front, ans

galt, aber auch die dritte, un- ter dem Herzog von Aosta, einem Bruder des Kö nigs, waren geschlagen und befanden sich in eiliger Flucht nach West Görz wieder unser. ' Unaufhaltsam drangen die Unsrigen nach. Kroaten besetzten Görz und nahmen im Sturm die westlichen Höhen Podgora und Oslavija, ein ungarisches Regiment erzwang bei Gradiska den Jsonzoübergang und setzte sich auf dem beherr schenden Monte Fortin fest, auch Monsalcone wurde genommen und so ein breites Gelände er obert. das wir schon

mit einem Flügel noch weiter nach Süden und faßten die italienischen Truppenteile, die sich noch im mittleren Jsonzotale hielten, in die Zange. Auf den Höhenrücken, nordwestlich von Görz, na mentlich auf dem Monte Sabotino und aus der Eorrada. hatten die Italiener noch einen erbitter ten Widerstand Jetzt, da sie sich in ihrem Rücken bedroht fühlten, räumten sie die letzten Höhen stellungen undsuchten in regelloser Flucht ihr He:l. Cormons fiel, in unsere Hände und der M^. re Guarin. Aber mich ans

der Karsthochsläch.e, wo sich unser Druck immer verstärkte, war für die Italiener kein Halt mehr. Die Do-berdoplatte mit dem Monte San Michele, die durch unsere Abwehr in den ersten Jsonzoschlachten so berühmt gewor den sind, waren schon verloren, die Italiener mich- ten aus der ganzen Linie bis zum Meere über den Jnsonzo zurück. Tie italienischen Sdobba-Bar- tcrien, mit den eingebauten riesigen Schifssge- schützen, wurden von österreichischen Torpedobooten zum Schweigen gebracht. Zwischen die beiden flücktigen

21