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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1917
Umfang: 8
Sei:e 4 Tiroler Volksblatt. 5. September 1917 Osterr.-img. GeimalßabsbmMe Eine Ruhepause im erbitterten Ringen auf der Karsthochfläche. — Am Monte S. Gabriele weitere erfolglose Anstürme der Italiener. — In Südtirol den Italienern einen Stützpunkt entrissen. Wien, 31. August. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Trieft wurde gestern mittags zum vier- tenmal von feindlichen Aliegern angegriffen, ohne daß nennenswerter Schaden entstanden wäre. Auf der Karsthochfläche war es verhältnis mäßig ruhig

Stellungen bei Podlesce, Madoni, Vritof und auf den seit sieben Tagen im Mittelpunkt des Isonzoringens stehenden Monte San Gabriele. Mit außerordentlicher Zähigkeit ließ der Feind Angriff auf Angriff folgen. Wieder, war es der Tapferkeit und Ausdauer von Truppenverbänden aus allen Teilen Oesterreichs und Ungarns zu danken, daß in hin- und herwogender Schlacht fämt- liche Stellungen siegreich behauptet wurden. In stundenlang währenden Nahkämpfen fan- den Manneszucht, Gefechtsmoral und auf gründlicher

Angriffe am Monte San Gabriele von unserer erhabenen Infanterie aufgefangen. Auch alle anderen italienischen Angriffe an der Isonzosront abgeschlagen. Wien, 1. September. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Gestern vormittags kam es am Jsonzo zu keinen größeren Kampfhandlungen. Am Nach mittag flammte zwischen Tolmein und Wippach die Schlacht an zahlreichen Stellen aufs neue empor. Nördlich kal bei Madoni und bei Bri- tof wurden stärkere italienische Angriffe abge- schlagen. Wie an den vorangegangenen

Ta- gen, war der Monte San Gabriele abermals der Schauplatz erbitterten Ringens. Von Nor den und Westen her drangen die an Zahl weit überlegenen Angreifer auf unsere tapfere Ve- fatzung ein. Auf dm Nordteil des Berges lag das Schwergewicht des Kampfes. Unsere über alles Lob erhabene Insanterie fing, wiederholt zum Gegenstoß übergehend, alle Anstürme auf. Bei Görz und im Wippachtale lieh der Feind, von heftigem Artilleriefeuer überfallen, mehrere Einzelstöße folgen, die alle glatt abge wiesen wurden

. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht zum 1. d. find hier 10 Offiziere und 315 Mann von 6 italienischen Regimentern als Gefangene in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben. Geringe Kampftätigkeit am Ifonzo. Wien, 2. Sept. (KB.) Aus dem Kriegs pressequartier wird abends gemeldet: Nach den bis 2 Uhr nachmittags in Rei- chenau eingetroffenen Meldungen war auch heute die Kampftätigkeit am Ifonzo Verhältnis- mäßig gering. Wien, 2. September

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 05.09.1917
Umfang: 12
10 h. Anzeigen zu festgesetzten Preisen, bei mehrmaliger Einschaltung entsprechender Nachlaß. Nr. 174. Mittwoch, den 5. September 1917. 64. Jahrg. ■ Der Monte San Gabriele als Mittelpunkt des heftigsten Ringens. Luftangriffe auf Dover, Boulogne und Calais. ^Gsterreich^Veneralstabsbericht^ Wien, 5. Sept. Amtlich wird oerlautbart: r %.f Oestlicher Kriegsschauplatz: ■ 3m Bereiche der österreichisch-ungarischen Slreilkräfle keine besonderen Ereignisse. fe. Italienischer Kriegsschauplatz: " Der neunzehnte Tag

der elften Isonzoschlacht war von schweren blutigen Kämpfen erfüllt. Bei Ma- boni stießen unsere Sturmtruppen im Vorgehen auf einen tiefgegliederlen italienischen Angriff und geboten ihm halt. Vier weitere Angriffe wurden abgeschlagen. Der Monte San Gabriele steht feit gestern früh erneut lm Mittelpunkte eines zu größ- ter Heftigkeit gesteigerten Ringens. Der Feind stürmt immer wieder gegen den Felsgipfel an» der wie derholt in feinehändefiel, um kurz darauf von unserer ruhmreichen Infanterie

. Militärische Objekte erlitten nur ge ringfügigen Schaden. Ls find keine Menschenver luste zu beklagen. K. u. k. Flottenkommando. Die Lage an der Front gegen Italien. Die vergangene Woche brachte hauptsächlich den Kamps um den Monte San Gabriele, ein Ringen, wie es in der Kriegsgeschichte aller Zeiten ohne gleichen ist und wohl auch immer sein wird. Auf der Seite der Italiener, des Angreifers, der zähe Wille durch rück sichtslosester Ausnützung der Uebermacht an Zahl den An fangserfolg zu erweitern

, auf unserer Seite der ebenso zähe Wille, jedem weiteren Vordringen des Feindes einen unzerbrechlichen Riegel vorzuschieben. Energie steht hier gegen Energie: bis jetzt hat sich die uns- r i g e dank der überlegenen Moral und Kampftüchtigkeit unserer Truppen als die stärkere erwiesen. In der Nacht zum 24. August räumten wir den Monte Santo. Leichten Herzens hat sich unsere Hee resleitung gewiß nicht zu diesem Schritte entschlossen. Aber wir führen keinen Krieg um des Prestiges, um klingender Namen willen

, wir opfern Augenblickserfolgen nicht Tau sende und Tausende der Söhne unserer Monarchie — bei uns gilt als oberster Grundsatz die Rücksicht auf die Trup pen. Der Monte Santo hätte auch weiterhin gehalten wer den können, obwohl sich die Italiener auf den höhen von Drh festzusetzen vermocht haben, aber die Verteidigung hätte nur unter den schwersten Blutopfern fortgeführt wer den müssen. Da verzichtete man lieber auf den Monte San to und bezog eine Verteidigungsstellung, von der aus dem Italiener

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1917
Umfang: 8
zu gewinnen, um- uns so von Norden her aus den Stellungen östlich Görz und auf dem Karstplateau herauszuoperieren. In raschem Entschluß hat jedoch die Führung unserer Json- zoarmeen hier unsere Front, die auf den Hän gen der Höhen dem Flußbogen zwischen Tol- mein und Salcano folgt, in eine günstigere und zugleich kürzere Linie zurückgenommen, unge achtet der damit verbundenen Opferung des Monte Santo, der im Zuge dieser Bewegung kampflos geräumt wurde. Mit aller Kraft sucht nun der Gegner die neue Lage

zu seinem Vorteil zu verwenden. Die zweite Phase der Schlacht hat begonnen. Mit Einsatz seiner großen Ue- bermacht stürmte der Feind gegen unsere neu en Stellungen auf dem Plateau von Bainfizza, verbeißt sich in die Hänge des Monte San Ga briele, der nach Aufgabe des Monte Santo der Angelpunkt der Front geworden ist. Aber die neue Linie stehtsest. Hutab vor den deutschen Helden an der Maas und in der Champagne, an der Som- me und in Flandern, aber man vergleiche was dort dem anstürmenden Gegner an Terrain

schlagen. Bei Cerny scheitern Angriffe. Andauer der Artillerieschlacht an der Nordfront von Verdun. 20 Flugzeuge und 4 Fesselballons abgeschossen. 15. Erfolgreiche Kämpfe südlich Trotusul. An der Susita weicht der Feind auf die Höhen westlich Racoasa und östlich Soveja. Erstürmung des Monte Rosboiului. Nördlich Straoani und Panciu werden zahlreiche Angriffe abgewiesen, östlich Maracesti der Feind über den Sereth geworfen. (3554 Gef., 16 G., 50 M.) — Heftiger Artilleriekampf in Flandern

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 05.09.1917
Umfang: 12
Fahrt nach Ungarn war der Monarch Gegenstand der begeistert sten Huldigungen seitens der Bevölkerung. Kein Sonderfrieden. KB. Stockholm, 4. September. Svenska Tele gramm Biron meldet, daß die Petersburger vor läufige Regierung offiziell namens des revolutio nären Rußlands dem LondonekBertraae vom 5. September 1914 b e i g e t r e t e n ist. Stürmer ch. KB. P c t e r s b N r g, 3. Sept. '(Pet. Tcl.-Ag Der ehe malige Ministerpräsident Stürmer ist im von 79 Jahren gestorben t 'Das Ringen um den Monte

San Gabriele. KB. W i e n, 4. Sept. 'Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Rur am Monte Gabriele sind starke Kämpfe. Der Berg lag gestern ununterbrochen im schweren Feuer, das heute morgens Trommelfeuer wurde. Um 6 Uhr 30 Min. früh griff schließlich des Italieners Infanterie an. Die Kämpfe find noch nicht abgeschlossen. Rauch und Staub umhüllen den Berg. Im Wippachtale brachten unsere Stnrmpalrouillen Gefangene ein. An der Kärntner-Front war lebhaftere Artillerietätigkeit und stel lenweise

Handgranatenkampf. Flieger bombardierten nachts Triest. Wien, 4. Sept. Aus dem Kriegspressequartier wird vom Abend gemeldet: ' Um den Monte San Gabriele wird mit g r ö ß- t e. r E r b i t l e r u n g gekämpft. » Anser Generalstabsbericht. Wien, 4. Sept. Amtlich wird verlautbart: Ocstlicher Kriegsschauplatz: Rordwestlich von Focsani brachen zwei Angriste der Russen und Rumänen zusammen. Südöstlich von Ezernowih eroberten unsere Truppen in zähem Rin gen eine stark verschanzte höhe. Deutsche Korps haben Riga

in siegreichem Ansturm genommen. ./ Italienischer Kriegsschauplatz:^ .. Der gestrige Tag verlief ohne größere Jnfanteriekckmpfe. In der Rächt wiesen wir bei Kal und Maboni italienische Vorstöße ab. Seit heute früh stehen am Rordhange des Monte San Gabriele unsere Truppen erneut im hef tigsten Kampfe. Triest ist wieder von feindlichen Fliegern angegriffen worden. Der Chef des Generalstabs. Prachtleistnngen eines k. u. k. A-Boots. KB. Wien, 4. Sept. (Kriegspressequartier.) Einer unserer Unterseeboots

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