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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1916
Umfang: 4
. Amtlich wird vom ttültenischen Äikgsichanplatz berichtet: ji Gestern griffen die Italiener zwischen Etsch und Brenta an "khrerrn Stellen an, so im Val bet Foxi, am Pasubio, gegen Monte Rasta und im Vorterrain des Monte Zebio. Alle W Angriffe wurden blutig abgerviesen. Bei den von starken Wdlichen Kräften geführten Vorstößen gegen den Monte Rasta '-ilm 530 Gefangene, darunter 15 Offiziere in unsere Hand. An der Kärntner Front wiederholte der Feind seine frucht en Anstrengungen im Plöckenabschnitt

Chicsa im Valarsa gegen den Col Santo hin. Der Monte Zebio ist 7 Kilometer nördlich von Asiago und 8 Kilometer westlich von dem öfters als Kampfplatz genann ten Monte Castelgomberto.) Ass Cadorna berichtet. Wien, 28. Juni. Aus dem Kriegspresseguartier wird folgender italienischer Generalstabsbericht vom 26. Juni gemeldet: Der intensiven wirksamen Aktion unserer Artillerie am 24. ds. folgte gestern das energische Borgehen unserer Infanterie vom Valarsa bis zur Hochfläche der Sette Lomuni. Gegenüber

unserer ntit Entschlos senheit vorgehenden Offensive zogen sich die Feinde schleunigst zurück. Sie leisteten in der Folge zwar noch an günstig gelegenen Punkten Widerstand, doch wrtrde dieser durch unser sttirmisches Vorgehen überall überwunden. Im fValarsa eroberten wir Raossi und den vom Feinde stark befestigten Südwesthang des Monte Le- nterle. Der Feind sprengte die Brücke von Fori und setzte Asti, St. Anna und Stainerl in Brand. An der Front Posiua-Astico wurden kleinere feind liche Angriffe

am oberen Ende des Wal delle pruche ab- gewiesen. Unsere Abteilungen begannen gegen den Tal grund der Posina vorzugehen. Größere Fortschritte machten wir am rechten Flügel, wo wir die Stellungen am Monte Priafora besetzten Eie Frauen der galanten Zeit. as Bijou. — Briefpapier und Pet- der galanten Frau. — Ko stbarkei- Miniaturen und M e d a i l l e u. — Lux u stie r e. Zeit des Rokoko, die Zeit der Fragonards und atteaus war die Zeit der schönen und galanten Frau, r ;nre Zeit, die vollständig

Eo- muni südwestlich der Linie Lagara-Calliano-Asiago, Cefuna, die bereits in unseren festen Besitz ist. be setzten wir den Nordabhang des Monte Busibolto, Bell- monte, Panoccio, des Barco und des Cengio. Im Nordosten eroberten wir den Monte Cimon, den Monte Eastellaro und Monte delle Contesse (östlich der Eima delle Caldiere). In der ganzen Front fanden wir^ die Gräben voll Feindesleichen und große Mengen Waffen, Proviant. Munition und Material, die d-er Feind bei seiner überstürzten Flucht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.06.1916
Umfang: 12
und für jedes Stuck über 10 einen Betrag von 50 Heller. — Inserate werden billigst berechnet. Schriftleitung und Verwaltung, Innsbruck, Margaretenplatz Nr. « Nr. 11 Innsbruck, Freitag, den 2. Juni 1916. 15. Jahrgang. dic Abrechnung mit dem Verräter Einmarsch Italien» Die italien. Panzerwerke Campomolon, Toraro, Monte Verena, Cam- polongo, Casa Ratti, Cornolo und Punta Corbin erstürmt. Schwere, blutige, welsche Verluste. desamtbeul® seit 15. Mai? 524 Offiziere, 26.900 Mann, 284 Kanonen, 105 Maschinen gewehre

italienischen Städte Peri, Vicenza, Citadella, Castelsranco, Tre- viso, Casara, Cividale von unseren Fliegern bom bardiert. 20. Mai: Die Cima bet Sagt, Cima di. Mesole und der' Barcollapaß von unseren Truppen genom men. Beute: 84 Offiziere, 3000 Mann, 2o Ge schütze, 8 Maschinengewehre. 22. Mai: Weitere Verfolgungsbeute in Südost tirol: 141 Offiziere, 7500 Mann und 40 Geschütze. 23. Mai: Die Welschen fliehen aus Borgo unter Zurücklassung großer Kriegsvorräte. Das ita lienische Sperrwerk Monte Verena

von unseren Truppen genommen. Weitere Beute 16 Geschütze. 24. Mai: Das italienische Panzerwerk Campo- longo besetzt. 42 Offiziere und 1000 Mann gefan gen, 63 Geschütze, 25 Maschinengewehre und 16 Minenwerfer erbeutet. 25. Mai: Der Corno die Campo Verde genom-- men, Chiesa besetzt. 10 Geschütze erbeutet. 26. Mai: Der Höhenrücken von Sette Comnmni und den Monte Crimone genommen, Bettale be setzt. Schwere blutige Verluste der Welschen, 2500 gefangen, 4 Geschütze, 4 Maschinengewehre nebst große Vorräte

erbeutet. 27. Mai: Das Panzerwerk Casa Ratti bei Ar- siero und den Monte Moschicca genommen, 19. Ge- schütze erbeutet. 28. Mai: Das Panzerwerk Cornolo bei Arsiero und die Talsperre Val d'Assa bei Asiago von un seren Truppen besetzt. 29. Mai: Besetzung der eroberten feindlichen Stellungen am Monte Zebio, Monte Zingarella, Corno die Campo bianco und am Monte Inte- , rotto. Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zettung" erscheint am 16. Juni 1916

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.05.1914
Umfang: 16
Wilhelm hat um die Besetzung Dnrazzo's durch internationale Trupp .: nachgesucht. So lautet ein Telegramm aus Rom, 19. Mai: Aus Valona wird hierher gemeldet: Der italienische Panzerkreuzer „Vettor Pisani" ist mit der dritten Torpedobovtsflotille gestern nachmittag hierher an gekommen. Während der italienische Konsul dem italienischen Admiral einen.offiziellen Besuch machte. Lebensbilder aus Monte Carlo. In seinem unlängst bei Karl Konegen, Wien 1, erschienen, beweglich'und ansprechend geschriebenen

Büchlein „Moyte Carlo, ein Mahnwort" erzählt Dr. jur. Armin eine ganze Reihe tragischer oder sonst bemerkenswerter Fälle von Opfern der Spielwut. Allgemein in Monte Carlo bekannt ist die Erscheinung eines alten spindeldürren Herrn mit sehr kurzem Paletot und Monokel. Es ist ein englischer Lord, der vor langen Jahren Millionen verlor, von seiner Familie fallen gelassen wurde und im Gnadenweg eine Pension von 10 Frank pro Tag von der Bank bewilligt erhielt. Jetzt ist die Bank nicht mehr so freigebig

, sie vergütet gegen Schuldschein und Versprechen späterer Rück gabe ein geringes Reisegeld als Abschied in die Heimat. In Turin lebt ein Angehöriger eines alten italienischen Grafengeschlechtes als - Bettler, nachdem er als junger Kavallerieosfizier seine Mil lionen nach Monte Carlo getragen hätte. Ein renommierter deutscher Arzt, Professor, mit enormen Einnahmen, erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine gesammte Johreseinnahme der Bank abzuliefern. Ein reicher Berliner Herr mit Familie und Kindern

erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine bereits verlorenen Tausende zurückzuholen. Der Verlust wird immer größer und, wenn er auch genug Mittel besitzt, um sich diese Extrava- ganzen zu leisten, so könnten mit den großen Mitteln doch höhere Zwecke erfüllt werden. In Genua wohnt ein kaufmännischer, s^nst zu verlässiger Angestellter mit gutem Gehalte, das er beinahe allwöchentlich prompt in Monte Carlo abliefert; schon seit Jahren hofft er auf den großen Tag, wo er mit Millionen beladen heim

wandert Zwischen Avignon und Montelimar passiert der Schnellzug ein prächtiges Besitztum mit Schloß, Anlagen, Höfen und Weinbergen. Die Besitzerin ging zur Zerstreuung nach Monte Carlo, setzte zum Amüsement mit kleinen Beträgen, geriet durch Verluste allmählich auf die abschüssige Bahn und verlor ihre sämtlichen Besitzungen durch Zwangs vollstreckung. Eine Dame, meine Nachbarin am Roulette, Deutsche, in vorgerückten Jahren, klagte mir schon j nach zehn Minuten, daß sie Jahre hindurch verlor

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1916
Umfang: 4
so recht aus der Diese auf Und sagt: „Ja, ja, — wohl sell, schönern Tod Halt er keinen haben können, mei Bua . *. Herr gib ihm die ewige Ruah." — »Alles was recht isst'', meint ihr Nachbar, der Zoch» »Aber gffcheider war, Dein Bua, er lebet noch, Und es gäb gar keinen Krieg auf der Welt." Doch das Weiblein faltet die Hände still: »Am besten ist's halt da, wie der Herrgott will. Wenn Krieg ist, ist der Himmel offen Und der Sepp, Gott sei Dank, Er ist gut geschloffen!" Klara Pölt-Nordheim. Monte Carlo

im Kriege. Ungestörtes mondänes Leben. — Don der r>rvnt in den Spielsaal. — Di e Pariser Halbwelt. Don neutraler Sette erhalten die „Dresdener N. N." Nachstehende Schilderung des Lebens in Monte Carlo wahrend des Krieges: sche, aus 20 Kampfeinheiten bestehende Eskader beschoß er folglos die Höhen nördlich und östlich von Pervelia. Unsere Wasserflugzeuge vereitelten einen Angriff feindlicher Wasser flugzeuge auf Varna. örafßzernln und andere Oefterrcicber aus Bukaren in Wen angenommen. Wien

von der mazedonischen Front mit: Gestern traf keine Aenderung in der Lage der bulgarischen Truppen um Florina und ans der Höhe Kaimakcalan ein. Wer da gla'M, baß man in Monte Carlo während des Krieges puritanisch geworden wäre, ist von einem starken Irrtum befangen. Die mondäne Und demimvn- däne Leben pulsiert in Monte Carlo ebenso kräftig als wie je im Frieden. In den Spielsälen herrscht großer Andrang, nur daß statt biederer Deutscher und Oesterreicher, die vordem immer ein wenig oder mehr im „Drente et quarante

eingeleitet, denn Monaco ist trotz aller Freundschaft für Frankreich doch Ausland. Die Schwie rigkeiten müssen aber unüberwindlich gewesen sein, denn dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Dafür, wohl um der gewaltigen Entente die Freundschaft des noch gewaltigeren Monaco zu erhalten, erteilten die franzö sischen, englischen und russischen Militärbehörden ihren verwundeten oder erholungsbedürftigen Offiizeren be reitwilligst Urlaub nach Monte Carlo. Und in Monte Carlo hat man dafür gesorgt

, daß den Urlaubern die Zeit nicht lang werde. In Monte Carlo hat die fast völlig vereinsamte Halbwelt von Paris ihren Einzug gehalten. Es wird von diesen Persönlichkeiten ein Luxus entfaltet, der einfach Stau- Der Angriff der Russen auf die Höhe 1279 nördlich von Armenik scheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Un ordnung zurückgeschlagen. Im Moglenitzatale und an beiden Ufern des Wardar schwaches Artilleriefeuer. Im Strumatale und längs der ägäischen Küste herrscht Ruhe. Berlin, 22. September. (Amtlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.12.1917
Umfang: 8
emporragende Melettamassiv vorzugehen und stürmten trotz verzweifelter Gegenwehr die Bollwerke Monte Badelecca, Monte Fondarezza, Monte Miela und den Monte Meletta selbst. Heute vormittags wurde der Monte Como dem Feinde ent rissen Der Feind geht weiter zurück. Gestern und heute sind über 9000 Gefangene, darunter 2 Brigadiere, über 40 Geschütze, zahl reiche Maschinengewehre, Minenwerfer, Granatenwerfer und sonstiges Kriegsmaterial eingebracht worden. So weit bekannt ist, sind die eigenen Verluste — dank

angelegte, reich ausgerüstete Abwehrein richtungen stützten die mit aller Zähigkeit geführte Verteidigung. Hoher Schnee und strenge Kälte er schwerten das Vorwärtskommen. Aber sorgfältige Angriffsvorbereitung und die Tapferkeit unserer aus allen Teilen Oesterreichs und Ungarns stammenden An greifer wußte jedweder Gegenwirkung Herr zu werden. Vorgestern frtih fiel der Monte Ba de l e c e a und der Monte Tondarecar. Am Mittag stand das 3. Kaiserschützenregiment auf dem Monte Miela. Gegen Abend brach

vor un serem umfassenden Anstürme der italienische Widerstand auf dem Meletta zusammen. Die von Valstagna heraufstrebenden Verstärkungen wurden durch östlich der Brenta stehende Batterien in der Flanke gefaßt. In den gestrigen Morgenstunden verlor nach er bittertem Ringen der Feind den Monte Como und die Rückhaltstellung bei Foza. Um 2 Uhr nach mittags streckte, bei 24 Stunden völlig eingeschlossen, die tapfere italienische Besatzung auf dem Monte C a st e l G o m b e r t o die Waffen. Alles Gelände

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 27.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. Nr. zi. Aber gleich wurden die übergesetz- ien Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng rrmfaßt, daß ihnen jede Betve- gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber uni jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis Auzza ab- schnüren. Da er in: Norden nicht tveiter kam, machte er südlich lvütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter bcn blutigsten Verlusten scheiterten. Nun warf

er sich mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch an, 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter-hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höleerer Bergzug und der Kuk wird auch von den südöstlich anschlie ßenden

Höhen überragt. Es handelte sich nun darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da mit den östlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wodice zangenartig t>om Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu schwach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlnsten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals irr der Nacht ohne Artillerie - Vorbereitung einen plötzlichen Ueberfall mit starken Jnfanteriemafftn

, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts anderes übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hart anr Gegner klebte, stieß ihm sofort nach und entriß ihm roch Gefangene. Damit war die Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ihnen entrungenen Vorteil war?.'n sich die Ita liener nun wieder auf den südlichen Abschnitt des vielumkämpften Jsonzobogens, auf den Mcnße Wodice und Monte Sanzo, und die Kämpfe gegen diese zlvei Höhen anr 20. Mai gehören wohl

zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag aus dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber. Um 8 Uhr 90 Minuten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einenr bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere Gräben zu wüten. Diese wurden nnn völlig ein geebnet. Als jedoch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 04.09.1917
Umfang: 4
- » tungsnachforderungcn ge bührenfrei. Pretsansragen u. I Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl- I berg werden durch unser Anzergen-BüroL, Wien I Wollzeille 16, schnellstens erledigt. Nr. 66. Lienz, Dienstag, 4. September Zahrg. 1917. Der Kampf um den Monte San Gabriele. (Vom k. u. ?. Kriegspressequartier genehmigt.) —, 2. Sept., 8 Uhr 20 Min. abends. Seit einer Woche geht die Hauptanstrengung oer Italiener um die Bezwingung des Monte San Gabriele. Schonungsloser Einsatz von Menschenleben

, verschwenderische Ausgabe an Munition kennzeichnen dieses Beginnen. Allein durch die Berennung dieses Bergstockes mögen sich die Verluste des Feindes von 120.000 schon auf 150.000 Maim erhöht haben. Dabei ist der Monte San Gabriele doch nur einer jener vielen Berge, von welchen jeder einzelne ebensogut ver teidigt werden kann wie der andere; feine Weg nahme würde unsere Verteidigungsfront nicht erschüttern, wir würden sie nur ein wenig um den Berg herum verlegen und das Spiel könnte von vorne beginnen

wie Monte Kuk, Monte Santo, Monte .San Gabriele, Hermada ufw. durch die Presse eine derartige Gloriole im voraus wAren lassen, daß jedem Kinde diese Namen geläufig sind; kommt nun einmal eines dieser Objekte tatsäch lich in italienischen Besitz, dann glaubt die ur teilslose Masse willig, das Heer habe einen un geheuren Sieg erfochten. Die zehnte Schlacht war die Bezwingung des Monte Kuk, in der elften fiel der Monte Santo, heute, da die elfte Schlacht schon 15 Tage tobt, ungeheure Opfer erheischt

ihn so lange, als es ohne unnötiges Aufreiben der Verteidi ger möglich ist. Eine Abänderung ihres Ver teidigungskonzeptes vermag der Feind den k. u. k. Truppen keinesfalls zu erzwingen, denn ausreichende Kräfte sind zur Stelle. Eine neue Kampfpause am Zfonzo. Rege Tätigkeit nur am Monte San Gabriele. — Feindliche Massenangriffe durch unser Feuer er stickt. kb. Wien, 2. September. Kriegspresfcquartier. Der gestrige Tag an der Jsonzofront verlief, abgesehen von Kämpfen im Räume des Monte San Gabriele

, bei anderen Unternehmungen einige Maschinen gewehre eingebracht. Gegen den Monte San Gabriele zog der Ita liener unausgesetzt neue Verstärkungen heran, unserer Artillerie gelang es jedoch durch ihr wirk sames Feuer, die am Nordhange des heiß um strittenen Berges versammelten feindlichen Mas sen den ganzen Tag über derart niederzuhalten, daß kein Angriff in Schwung kommen konnte. Ter ganze Kampfraum liegt übrigens bereits seit gestern abends wieder unter schwerem Artillerie- und Minenfeuer. Unsere Sturmtrupps ließen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
befinden sich drei schwere Panzer- haubrtzen, die vollkommen unbeschädigt in die Hände der braven Soldaten sielen. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimonc genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o ! o. des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen

sperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Eorbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostseite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Gruppen dieses Korps haben sich am 26. Mai van der Meatta wieder ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o s ch i c c e (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Bill d'Assa

wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio, Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianeo nördlich von Astago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Asta- und des Aftachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, die beiden befestigten Hauptstütz- punkte Arsiero und Asiago halten zu kön nen, so kam doch die Meldung am Mittwoch von der Einnahme beider Orte überraschend. Wir lassen hier den denkwürdigen General stabsbericht

vom 31. Mai folgen: Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Ho heit des Generalobersten Erzherzog Eugen am Tirol operierenden Streitkräfte haben Asiago und Arsiero genom-Men. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unser-: Truppen den Feind mrs GMio und erstürmten seine HöhensleKungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Bsldo und Monte Frara sind m unserem Besitz. Westlich non Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Eorbin Wschlosten. Die über den Posina-Bach

Vordringenden Kräfte nahmen den Monte Priaforo. Nmrer- liche Verzrveifelts Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettals zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 39.388 Italiener, darunter 694 Offiziere, ge fangen und 299 Geschütze erbeutet. Die Siegeskunde ruft wohl im ganzen Lände hellen Jubel hervor. Galten doch die Festungswerke von Arsiero und Asiago nach italienischen Blättern für „uniiberwindlich". Unsere Truppen stehen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.07.1916
Umfang: 4
und Zähigkeit zu, gestützt auf dominierende, zur Verteidigung stark ausgebaute Stel lungen. Trotzdem erzielten unsere Truppen auch ge stern merkliche Fortschritte. Im Val Lagarina und Ballarsa intensive Artillerietätigkeit. Wir beschossen feindliche Stellungen auf dem Monte Taopla, auf dem Monte Testo und auf dem Col Santo. Wir bemäch tigten uns eines stark ausgebauten Grabens in der Nähe der Malga Zugna. An der Front Posina-Astico eroberten unsere Trup pen die feindlichen Stellungen auf dem Monte Ga- monda

nördlich Fusine und auf dem Monte Eaniolo, der Arsiero von Norden beherrscht. Kühne Kavall erieabteilungen drangen auf der Straße im Val Astico bis Tedescalla vor. Auf dein Plateau von Asiago besetzten wir den Süd hang des Val Affa und erreichten die Hänge des Monte Pasta, des Monte Interrotto und des Monte Mos- chia, die von starken feindlichen Nachhuten gehalten werden. Weiter nördlich erkämpften wir die Stellung auf dem Monte Eolombaro. Unsere Truppen nähern man die Ausstellung in drei große Gruppen

er, ob die Verpflichtungen Italiens betreffs Deutschlands dort festge legt feien. Asquith erwiderte: Alles, was ich sagen kann, ist, daß die Italiener den Beschlüssen beigestimmt haben. Drei tutd der italienische Weg. Lekangennakme eines italienischen RegfmeimTtabes Hierüber schreibt die „Tiroler Soldaten-Zeitung": Der Kampf Um den Monte Coston schien beendet. Leutnant Appel mit seiner Kompagnie befand sich im Begriffe, die felsige Gipfelpyramide des Berges zu besetzen. Ueber haushohe Blöcke, durch die jähen Kra ter

, die unsere 30.5 Mörser in das Gestein gerissen hatten, kletterten die Leute empor. Immer und immer wieder trieb Leutnant Appel seine Mannschaft an, sich zu beeilen, das anbefohlene Ziel zu erreichen. End lich am Gipfel, bemerkte er am Osthange des Monte Coston starke, zurückflutende Bewegungen des Feindes, der fluchtartig seine dort befindlichen Kavernen ver ließ. Rasch entschlossen brachte Leutnant Appel seine Kompagnie in Stellung und befahl das Feuer zu er- Auf dem Wege zur nächsten Halle kommen

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1916
Umfang: 8
, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes dorn o I o. des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen sperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Corbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostseite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim j Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps haben sich am 26. Mai von der Meatta

wieder j ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte Moschicce (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa. die hauptsächlich den j | Straßenübergcmg über die Assa zu decken ! j ify Q i- Dieses Merk liegt kau m 3 Kilometer ! von Afiago e n ff er n t. Nördlich von ! Afiago hat das Grazer Korps den ganzen ! Höhenrücken von Corno di Campo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Auf der Flucht erlitt der Feind große blutigeVer

- luste und ließ über 2500 Gefangene, dar- unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere. 4 (beschütze, 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den .Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio, Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianco nördlich von Astago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Astachtoles erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, dis

dieses Ortes. Der Monte Valdo und Monte Fiara find in unserem Besitz. Westlich von Afiago ist unsere Front südlich der Afsa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Priasoro. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 30.388 Italiener, darunter 694 Offiziere, ge fangen und 299 Geschütze

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o l o, des nördlichen j der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß j der Posina und des Rio Freddo die Straßen- ! sperre obliegt. • Am Montag fiel auch das ' Panzerwerk Punta Corbin am östlichen > Wachufer in unsere Hände

. Damit war nahe- ! W die ganze Nord- und Ostseite von Asiero ! blotzgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim ! Mazer Korps. Die Truppen dieses Kor;)s Men sich am 26. Mai von der Meatta wieder flu tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte Moschicee (1561 Me- 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. üm 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Asfa, die hauptsächlich den Ttraßenübergang über die Assa zu decken W. Dieses Werk liegt k a u m 2 Kilometer von Afiago entfernt

. Nördlich von Asiago hat das Grazer Korps den ganzen Höhenrücken von Carno di Campo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Auf der Flucht erlitt der Feind große blutige V e r- l u st e und ließ über 2500 Gefangene, dar unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere, 4 Geschütze, 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianco

operierenden Strettkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus Gallio und erstürmten seine Höhenstellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Afsa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Prmforo. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner. uns die Stellungen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1916
Umfang: 8
, die am 25. ds. den Monte Eimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes Cornolo, des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen- fperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Eorbin am östlichen f Wachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostfeite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps haben sich am 26. Mai von der Meatta

wieder sin tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o s ch i c c e (1561 Me- ltt), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa. die hauptsächlich den Gtraßenübergang über die Assa zu decken 'lat. Dieses Werk liegt kau m 2 Kilometer von Asiago entfernt. Nördlich von Asiago hat das Grazer Korps den ganzen Höhenrücken von Corno di Eampo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Aus der Flucht erlitt der Feind große blutige Ver

luste und ließ über 2500 Gefangene, dar unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere, 4 Geschütze. 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Eorno di Eampo bianeo nördlich von Asiago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Aftachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte

dieses Ortes. Der Monte Valdo und Monte Fisra sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Asia-SchluchL bis zum er oberten Werke Punta Corbm geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Prmsoro. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 30.388 Italiener, darunter 684 Offiziere, ge fangen und 298 Geschütze

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1916
Umfang: 4
. Ä i e n, 9. Juni. Amtlich wird vom italienischen Elilgsschauplatz berichtet: Ans der Hochfläche von Asiago eroberten unsere Truppen Monte Siscmol und nördlich des Monte Meletta den von ^pini stark besetzten Monte Castell Gomberto. Unsere Truppen haben das Feuer gegen den Monte Lisser, lvestüche Panzerwerk des befestigten Raumes von Primo- IlAo eröffnet. Die Zahl der gefangenen Italiener hat sich um 28 Offiziere Wb 550 Mann, die Beute um 5 Maschinengewehre erhöht. Unsere Marineflieger belegten die Bahnanlagen

und dieses ' die Limmat werfen." Anderswo wurde ein sol- '5 *m Walde verscharrt oder es ward ihm als Nuhe- eine abgelegene Ecke beim Kirchhof angewiesen ». diele Steine wmoen aus sein Grab geworfen. EM hinausschaffen aus dein Hause mußte mcwt daranf den Toten ja nicht durch die Haustüre zu tta- ^svndern man sollte ihn „unter der Schwelle durch- «Wder durch ein Loch in der Mauer oder durch ^.oEnster. Hiernach mußte die Oeffnung sofort wrm er '^Mauert werden oder das Fenster geschlossen bler- pDer Monte Sisemvl

ist 2 Kitomcter Luftlinie südöstlich von Gallio, 1242 Meter hoch. Der Monte Castelgomberto nicht ganz einen Kilometer nördlich vom Monte Melctto, 1778 Meter hoch. Der Ri oute Lisse r, erhebt sich südwestlich von der ersten italienischen Bahnstation an der Valsnganabahn Primolano. Er ist l 634 Meter hoch, die besagte Bahnstation, die in Luftlinie kaum 4 Kilometer entfernt ist, liegt in 217 Meter höhe. Bon Primolano führt eine Drahtseilbahn hinauf.) Rußland und Italien. L n g a n o, 8. Juni. Beim Empfange

an der Tiroler Front: Mit Begeisterung ver nahmen wir am 49. Mai 1916 früh den Befehl unseres vergötterten Führers und Erzherzogs, daß wir heute über den Monte Eoston d' Arsiero die italienische Feste Eampomolon zu nehmen haben. Unsere vortrefflich geleitete schwere Artillerie machte uns diesmal das fast'unmöglich erscheinende Unternehmen zu einem leich ten Manöver. Wir hatten dabei Gelegenheit, die Präzision und vernichtende Wirkung unserer schweren 'Artillerie zu sehen. Am Südwesthange des Coston

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 26.03.1910
Umfang: 12
sind hochtouristisch durch Fernsicht und Witterungsbeständigkeit v orzuziehen dem Hochsommer mit Wärme u nd Wassermangel, auch dem Frühling mit S chneeschmelze. Zwischen Mitte November u nd Ende Dezember können bedeckter Him mel, resp. Nebel häufig sein; zwischen Mitte März und Ende April bedeckter Horizont (Vtnedig, Mailand, Poebene, Monte Rosa) nicht selten; auch Gewitterbildungen im April und Mai verhindern oft Fernsichten, doch ist diese Zeit der Stimmungsbilder höchst anziehend. Im ganzen hochtouristisch

am ungünstigster (Neuschnee, Vereisung, Nebel) Mitte November bis Ende Dezember; dann Mitte März bis Ende April. Ost und West. Monte Baldo (Osten) ist mit Schnee bedeckt durchschnittlich von Mitte November bis Ende Mai, kaum nennenswerte Reste bis Juli. Ledrotalgebiet (Westen): : in seinen nörd lichen Anstiegsrouten häufig reichlich Schnee, auch Eis, resp. vereiste Wege, von Mitte Oktober bis Mitte April. In den südlichen Anstiegsrouten (z. B. von Tremosine, For- maga, Magasa, Turano, Valle Tosculano, Valle

Sabbia aus) hat das genannte west liche Alpengebiet in der Regel eis- und schneefreie Anstiegswege, zum mindesten bis Grat und Joch hinan. — Der Rucksack tourist, der einfache Hochtouren machen will (z. B. Monte Altissimo, Monte Maggiore von Ferrara di Baldo aus, Monte Castelletto di Campione, Monte Castelletto di Ga int)), oder nur Wanderungen auf halber Höhe, (z. B. Tremosine, Gardola, Lago d’ ldro), oder nur am Ufer, findet keine Störungen durch Eis und Schnee. b) Durchreisende, die den Gardasee

nicht den Seeweg. I c) Maler, Botaniker, Entomologen, Fischer, I Segler, Jäger. Für Landschaftsmaler ist die I Zeit vom November bis Ende Februar teils wegen Nebel, teils wegen bedecktem Himmel oder feuchter Erde nicht ratsam. Am besten März und April, weil Grün noch nicht vor wiegt. Von Ende Februar an blühen Mandel, Pfirsich etc. Botaniker (Monte Baldo): März bis September. Entomologen (Monte Baldo, Gardola, Monte Bortolomeo): April bis Au gust. Fischer: das ganze Jahr. Freunde des Segelsports pflegen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
sich drei schwere Panzer- Haubitzen, die vollkommen unbeschädigt in die Hände der braven Soldaten fielen. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o l o, des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Pofina und des Rio Freddo die Straßen sperre

obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Corbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostfeite von Afiero Aoßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps -haben sich am 26. Mai von der Meatta wieder ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o's ch i c c e (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa

auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Eorno di Campo bianco nördlich von Asiago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Astachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, die beiden befestigten Hauptstütz- punkte Arsiero und Asiago hallen " zu kön nen, so kam doch die Meldung am Mittwoch von der Einnahme beider Orte überraschend. Wir lassen hier den denkwürdigen General- stabsbericht vom 31. Mai folgen

: Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Ho heit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Streitkraste haben Asiago und Arsiero genommen. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus GaMo und erstürmten seine Höhenstellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und Monts Fiara find in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte

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Abendausgaben
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Seite 1 von 2
Datum: 09.06.1916
Umfang: 2
im Nordosten waren gestern weni ger heftig. Bei Kolki, nördlich Nowo Aleksiniec, nord westlich Tarnopol und am Dnjestr wurden russische Angriffe unter feindlichen Verlusten abgewiesen. An der bessarabischen Grenze herrscht Ruhe. Italienischer Kriegsschauplatz. Auf der Hochfläche von Asiago eroberten unsere Truppen den Monte Sisemol und nördlich des Monte Meletta den von Alpini stark besetzten Monte Castell Gomberto. Unsere schweren Mörser haben das Feuer gegen den Monte Lijser, das westliche Panzerwerk

. (Der Monte Sisemol ist 2 Kilometer Luftlinie südöstliche von Gallio, 1242 Meter hoch. Der Monte Castelgomberto nicht ganz einen Kilometer nördlich vom Monte Meletta, 1778 Meter hoch. Der Monte Lisser, 1634 Meter erhebt sich süd westlich von der ersten italienischen Bahnstation an der Valsuganabahn Primolano. Er ist 1634 Meter hoch, die besagte Bahnstation, die in Luftlinie kaum! 4 Kilometer entfernt ist, liegt in 217 Meter Höhe. Von Primolano führt eine Drahtseilbahn hinauf.) Mitr WM«. Berlin, 9. Juni

, durch intensives Artilleriefeuer unter stützte Angriffe gegen unsere Stellungen am oberen Vallarsa (Etsch), am Monte Spin, im Posina-Tal und längs des Val Campo Mulo, nordöstlich Asiago; sie wurden aber überall unter sehr schweren Ver lusten abgewiesen. Anis! den Höhen östlich des Val Campo Mulo machten die Unsrigen einen kräftigen Gegenangriff auf feindliche Infanterie und verfolgten sie mit dem Bajonett bis zur Talsohle. Gestern herrsch ten an der Front zwischen Etsch und Brenta haupt sächlich

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 17.08.1912
Umfang: 12
ziehen in Mau ern nach Norden. Im Süden öffnet es sich. Der See scheint grenzenlos; Dunst spielt auf ihm, und am Abend bricht sich eine feurige Wolke hinter dem Monte Castello, der wie ein Stück Erz auf dem blauen Spiegel liegt. In der Nacht wirft manchmal die Venus ein helles Band in den See, als wolle sie den Mond übertreffen, während in der Frühe, wenn die Sonne ihr Licht über den Monte Baldo streichen läßt, bunte Streifen kommen, deren Reiz nur der Abend überbietet, wenn das Gold und Purpur

, groß wie Straß- burgs Münster, liegen dort. Allein die Sarca hat sie umlistet, blau und grün spielt sie ihre Wasser durch, die Ebene befruchtend und den Monte Brione umtanzend, der in seiner Hilf losigkeit das Tal auszufüllen scheint. Er ver deckt uns Riva, wie eine schiefe Wand uns Torbole entzieht, das im Schatten des Monte Baldo schläft, wenn die Sonne hinter ihm steht. Aber der Monte Brione, dem man es ansieht, daß er ein Kind der Umgebung ist, macht die Rocchetta und den Monte Giamello

und Monte Pazzi mitsamt dem Monte Noz- zolo schärfer. Dort schauen im Winter weiße Spitzen in das Val Camonica und in Ledros Talfurchen. Die kleinen Eichen haben den Monte Brione gern; sie gehen bis auf seinen Rücken. Unter ihnen träumen im Monden- schein die Oliven, sie überschatten ein paar Häuser. Die Ebene hat ihrer da und dort; grau wie die Blöcke sind sie, und auch rote und grüne Fensterläden gibt es. Da kommt pen bereits verqualmt oder eingestürzt sind. Man bereitet sich am besten zum Sprung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1916
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste" Der Krieg mit Italien. Var £anaglia*Cal vsn Sen Unfern befeirt. Wien, 5. Juni. Amtlich wird vom italienischen Kriegsschauplatz berichtet: Im Raume westlich des Asticotales war die Ge- sechtstätigkeit gestern im allgemeinen schwächer. Süd lich Pofina nahmen unsere Truppen eiuen starken Stützpunkt und wiesen mehrere Wiedergewinnungsver- suchs der Italiener ab. Oestlich des Astico-Tales er stürmten unsere Kampftruppen östlich Arsiero noch den Monte Panoccio (östlich

vom Monte Bareo) und beherrschen nun das Val Canaglia. Gegen un sere Front südlich des Grenzeckes richteten sich wieder einige Angriffe, die alle abgeschlagen wurden. An der Jsonzosront schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich. Im Doberdo-Abschnitt betäti gen sich auch feindliche Infanterie-Abteilungen, deren Vorstöße aber rasch erledigt waren. Der Stellvertreter d. General stabschefs, v. Hofer FML. Auszeichnung des Leutnants (Maker. Wien, 5. Juni. Aus be'm 'Kriegspressequaltier

wird berichtet: Leutnant Mlater, der das Fort Barcg- rola (Casa Ratti) in beiderlei igem Feuer besetzte und dessen ^-preitgnng verhinderte, Voltsührte am 15. Mai eine andere Heldentat, indem er bei Mga. seconda Posta (nördlich Monte Costonj, während der unverläß lichen Feuertaufe von, 10 Minuten aus dem Gräben ^ervorspran'g und mit eiltet 'Sappeurpatrckailke die 3 bis 400 Schritt entfernten Hindernisse sprengte. Er wurde außertourlich zum Oberleutnant befördert und mit dem Ritterkreuz des Leopotdordcns

beiderseitige starte Beschießung. Dann folgten heftige Angriffe in der Richtung des Solle di Posina zwischen dem Monte Spin und Monte Eogolo, gegen den Sat.el zwischen den Monte Giove und Monte Brezone an der Front Seghe-Schiri. Sie wurden alle unter furchtbaren Ber- lnsten für den Gegner zurückgeschlagen. Am Plateau von Asiago hält die Brigade Sardegna tapfer die Hochfläche ches Monte Cengio gegen heftige Angriffe in Besitz. Im Nordosten des Monte Eengio wurde die Stellung am Boltmonte wiederholt gewonnen

und ver loren und schließlich in glänzendem Angriff von uns wiedergewonnen. Im Frontabschnitt längs des Balle campo m^ktlo wurde unser gleichmäßiger Druck fort gesetzt. 3n Sarnien und am Isonzo 'Artillerietätigkeit mit Unterbrechung. Unsere Artillerie erzielte Treffer in feindlichen Batterien am Monte Ködarhöhe (Gailtal Kronnov) und störte Zugsbewegungen beim Bahnhof von St. Pietro (Görz). Flieger bewarfen mit Bomben Ala. Verona, Bi- cenza und Schio. Der Schaden ist geringe in Berona wurden 6 Personen

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1916
Umfang: 8
werden. Es wurden Ver handlungen eingeleitet, denn Monaco ist trotz aller Freundschaft für Frankreich doch Ausland. Die Schwie rigkeiten müssen aber unüberwindlich gewesen sein, denn dieser Plan tarn nicht zur Ausführung. Dafür, wohl nm der gewal igen Entente die Freundschaft des noch gewaltigeren Monaco zu erhalten, erteilten die franzö sischen, englischen und russischen Militärbehörden ihren verwundeten oder erholungsbedürftigen Ofsiizeren be reitwilligst Urlaub nach Monte Carlo. Und in Monte Carlo

hat man dafür gesorgt, daß den Urlaubern die Zeit nicht lang werde. In Monte Carlo hat die fast völlig vereinsamte Halbwelt von Paris ihren Einzug gehalten. Es wird von diesen Persönlichkeiten ein Luxus entfaltet, der einfach Stau nen erregt. Aber auch sonst wird allerlei Kurzweil ge trieben. Im Kürsaal sang die Paulaire, tanzte die Otero, und die zwar nicht schöne, aber sehr begei sterte Isadora Duncan führte ihre neueste Creation vor: „Danse patriotique", ein Gemisch von Heuschrek- kenhüpfen

und Militärlaufschritt, wie ein englischer Offizier behauptet. In der Oper von Monte Carlo gastierte ein Ensemble von der Großen Oper in Paris und der Opera Comique, ferner das Theater Porte Saint-Martitn und ein Ensemble vom Renaissance. Die Preise für die Lebenshaltung in Monte Carlo ha ben die des Friedens ganz bedeutend überschrittet«. Daran tragen die galanten Damen aus Paris den größten Teil der Schuld. Sie zogelt so massenweise ins Land der Roulette, daß bald kein Unterkoinmen mehr zu finden war. Ueberall

wurden die Preise über boten, und da nun die Bevölkerung von Monte Carlo von jeher durch das Beispiel ihres Fürsten zu dem edlen Grundsatz erzogen wurde: „Nehmen, woher man's bekommt", sorgt man dafür, daß die Offiziere bei ihrer Abreise nach der Front nicht zu viel Geld mit- uehmen . 3m übrigen herrscht aber unter den Monegassen nicht viel Freude über den Krieg, denn man fürchtet, die staatliche Selbständigkeit des Vaterlandes zu ver lieren, und zwar an Italien. Man liebt die Italiener

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 09.07.1916
Umfang: 16
vor bei, steigt über das mittlere Assatal hinauf an den südlichen Höhenkamm des Valsugana und endet bei Strigno im Valsugana. Nicht nur eine R.nhe fester Höhenstellungen, die uns früher so viele Schwierigkeiten machten, sind in unserer Hand, sondern auch die italienischen Grenzfestungen und Panzerwerke Monte Toraro, Campomolon, Campolongo, Monte Verena, wir haben den höchsten Gebirgskamm links und rechts von den front. In den letzten Tagen wurde die Offensive der Italiener gegen dieses Gebiet immer stär ker

und heftiger; sie verlegnen ihr Schwergewicht auf den südlichsten Teil des Jsonzo, auf den Raum zwischen dem Meere und dem Monte San Michele. Offenbar wollen die Italiener um je den Preis wieder einmal nach Triest vorstoßen. An einzelnen Stellen gingen die- italienischen Anstürme schon in unserem Geschützfeuer unter, an anderen jedoch kam es zu verzweifelten Kämpfen zwischen der beiderseitigen Infanterie, so namentlich am Monte Cosich, bei Selz, am Monte San Michele und östlich von Monfalcone

. Das feindliche Geschützfeur steigerte sich zu größ ter Heftigkeit und Angriffe folgten ununterbro chen aufeinander. Bei Monfalcone wurden sieben Angriffe der Italiener von unseren braven Land sturmtruppen Zurückgewiesen. Auch an allen an deren Stellen holten sich die Italiener nur blu Das eroberte Panzerweek auf dem Monte Verena. Einfallstoren bei Folgaria und Lavarone besetzt und können bei günstigerer Gelegenheit wieder nach Italien hinabsteigen. Gegen den Wall dieser neuen, von uns selbst gewählten

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