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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1874
Umfang: 8
und nicht zu Asien; auch sind der Töll-poö-iS und der Denefchkin-Kamen höher als jener. — Der Monte Ilcoiicagua unv der Nevado de Aconcagua find ein und derselbe Berg. — Ancomarca nicht Ancomaria (Df.), Calamarca nicht Calamarca (Df.). — Der höchste Berg Brasiliens ist der Jtacolumi und nicht der Jtambe. — Der große See in Peru heißt Ti» ticaca nicht Tituaca (Df.). Seite 153: Pomarape nicht Pomaraffe (Df.) — In dem Register über Amerika sind die nord- und süramerikanischen Berge systemlos lurcheiuander ge worfen

. — Der Monte Atlante in Marocco heißt Millsin; AtlaS ist bekanntlich wieder nur ber Name deS Gcbirgssystcniö, dem jener Berg angehört. — KoscinSko nicht Koschiuöko (Df.). Seite 154: Der höchste Gipfelpunkt in den See alpen ist die Cima di Grlas 3138 M. eite 156: Der Montblanc gehört den grafischen und nicht den penninischen Alpen an, welche letzteren am Gr. St. Bernhard beginnen und am Simplon- Passe endigen. Im Uebrigen wird die Kette des Montblanc von Vielen auch als ein abgesonderter GebirgSstock

betrachtet; in keinem Falle aber kann sie zu den penninischen Alpen gerechnet werden. Seite 157: Eben so wenig gehört der Monte Nosa (mit seinen im Register ausgeführten sechs Spitzen) zu den leponlinischen Alpen, wohl aber zu den pen ninischen. Jene breite» sich zwischen dem Simplon nnd der Splügenstrasse aus. — Diese beiden Irrun gen sind wohl etwas stark für eine Publikation, welche über die Geographie der Alpen mehr Licht verbreiten will. Seite 158 und 15!): Dieselbe Bemerkung gilt

auch für die meisten der anf diesen zwei Seiten angeführten Höhenpunkte, von denen der Grand Combin sogar in der Nähe des Gr. St. Bernhard steht. Seite 177: Hier wird der Monte Marmolade, mit noch mehreren anderen Beigen in der Umgebung von Ampezzo und Eadore, zu reu carnischen Alpen ge zählt, was unrichtig ist, da diese in der Richtung gegen Westen schon am Kreu,berg bei Sexten endigen. Seite 178 gibt der Verfasser eine Liste von sechs Pässen, welche er k'assi eslgdri ciollo ^Ip! nennt

. ES sind das einige hochliegeiide Sättel in der Nähe des Monte Rosa, dtren Berühmtheil lediglich darin be steht, daß sie erst in nenerer oder neuester Zeit von diesem oder jenem Touristen zuerst betreten wurden. «eite 179: Das hier vorgeführte Verzeichniß der fahrbaren Alpeilpässe ist sehr unvollständig und daher ungenügend. Unter den wichtigeren Ueber gängen dieser Art fehlen darin blos folgende: der <üol »1i 'l'vnli», Lol lZell.i, ülalld-rleii-'r, der Mont Gv- nvvre, der Kl. St. Bernhard, der Furca- und der Oberalppaß

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Seite 81 von 94
Datum: 28.12.1872
Umfang: 94
lang vergessen machen kann; denn man befindet sich dort nicht allein selbst sehr wohl, sondern auch der Beu- tel. Aus den Zimmern des Gasthauses sieht man oft' ! lich den über 7000 Par. Fuß hohen und bequem zu ersteigenden Monte Piano vor sich, ihm gegenüber den 8908' hohen Monte Cristallino, und zwischen beiden ragen die prachtvollen Cadinspitzen hervor. Die etwas südlicher liegenden Piz Pöpena (1.0'114 ) und Monte i Cristallo (10^264') werden hier allerdings von dem ' davorliegenden bewaldeten

ausreichend; 2) auf den Monte Piano, mit herrlicher Aussicht auf die schönsten Gebirgökegel der Umgegend bis zu den Schneegefilden des Großglockners und Groß- VenedigerS, und neben sich hat man eine reiche Al- penflora; 3) über das'Seeland und die darüberliegende Alpe nach den beiden Bädern Alt- und Neu-Prags, wo bei letzterem, am Fuße des 6885 Fuß hohen Seekogels der von öden Dolomitwänden und dunklem Wald umschlossene schön blaue, fischreiche Pragser Wildsee liegt, ein Bild des Ernstes, das seines Glei

, in welchem der Ampezzaner Stra- ßenzug durch die schmale Eingangspforte der Kalkalpen zum kleinen Toblacher See leitet und in das Herz der Dolomitgebirge führt. Folgt man dieser sehr guten Straße, so gelangt man bei Landro oder Höhlenstein (gewöhnlich Höllenstein) an einen zweiten See, den Dürrensee, wo man die schönste Ansicht des Monte Kristalls mit seinem Gletscher genießt. Nach 5 Min. biegt sich die Straße rechts, das Thal erweitert sich und bildet eine Art Kessel, in welchem mehrere Bäche und Schluchten

, von beiden Seiten hervorströmend, sich vereinigen und den Anfang der Rienz bilden, bei Landro durch die schwarze Rienz verstärkt. Hier liegt das letzte deutsche Haus, nämlich das Herrn Ploner gehörige Gasthaus zum Monte Cristallo in Schlu- derb ach. Dieses sehr gute und billige Gaphaus eignet sich ganz vorzüglich als Standquartier für Botaniker, Entomologen, Mineralogen, Maler, gewöhnliche Touristen sowol, wie auch für schwächliche Personen,

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1878
Umfang: 8
sind in der Kirchengeschichte die Benediktiner Abteien von Cluvy und St. MaumS in Frankreich, jene der hlst. Dreifaltigkeit in Cava und Monte Vergine in Italien und jene, genannt der „schwarzen Mönche' in England. Gegenwärtig theilt sich der Benediktiner-Orden, außer der weltberühmte« Abtei von Monte Cassino in die Provinz von Italien, Baiern, Ungarn, Oesterreich, Schweiz, England und Frank reich. Auch außer Europa hat sich der Benediktiner-Orden bedeutend ausgebreitet und die englisch

, daß schon bis zum 14. Jahrhundert der Benediktiner-Orden der Kirche 25 hl. Päpste, 200 Kardinäle, 700 Erzbischöfe, 15.000 Bischöfe und ebensoviele Aebte uud mehr als 40.000 Hnlige und Selige gegeben hatte, von welchen 5000 in Monte Cassino lebten. Der letzte Papst des Benediktiner-Ordens war Pins VII. und Gregor XVI. war ebenfalls Benediktiner aus der Congregation der Camaldulenser und eine wahre Zierde der Benediktiner ist der gegenwärtige Kardinal Johannes Pitra, Bibliothekar der hl. Kirche berühmt

der alten Weisheit; in ihre» Abteien errichteten sie den schönen Mnsten Denkmäler und selbst in der Geschichte der Agrikultur verdankt man einen großen Theil der Besserung und des Aufschwunges der Landwirthschaft den Mönchen des hl. Benedikts. Wir wollen an dieser Stelle nicht wiederholen was wir schon vor einiger Zeit im „Tir. Volksbl.' gelesen über die Mühe, welche sich die Benediktiner und namentlich jene der Abtei von Monte Cassino gaben, die alten Handschriften (Ooäiees wavuseriM) zu sammeln, ehe

, aus Liebe zu Gott die Demuth nebst den übrigen klösterlichen Tugenden.' Das sind jene Mönche, die um die Kirche und die Menschheit so hoch verdient sind, die während sie bemüht sind für das Heil ihrer Mit menschen Sorge zu tragen, nicht weniger auch ihre zeitlichen Interessen sich angelegen sein lassen. Darum wird auch diese Säkularfeier nicht nur ein Fest sür den Benediktiner-Orden, wozu in Monte Cassino schon die großartigsten Vorbereitungen gemacht werden, sonst wohl auch sein sür die katholische

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.02.1879
Umfang: 4
sich der von ihm „erfundene und vorgeführte Automat' wohlverdienten und wahrhaft närrischen Beifall. (Waler Arnold s.) Der älteste Maler Tirols, Jos. Arnold, ist am 21. d. iin Bersorgungshanse in St. Nicolaus im 89. Lebensjahre gestorben. Arnold war in Stans (Unterinnthal) geboren. (Jutereffante Innde.) Aus Riva, 13. ds. Mts., wird geschrieben: „Auf dem Monte Brione werden in neuester Zeit aus Anlaß der dortigen Erdarbeiten vielerlei Versteinerungen von Muscheln. Pfahlaustern, Fischen und Schlangen (wohl Aalfische

) gesunden, wo von einige interessante Exemplare an das Museum in Innsbruck gesendet wurden.' (Iekfenaöstnrz.) Aus Riva, 18. d. M.. wird der „Presse' geschrieben: „Heute fand an der Straße von Riva nach Torbole, hart am Ufer des Gardasees. vom Monte Brione aus ein großer Felsenabsturz statt, der eine Last von hundert Kubikmetern des harten Gesteins, die Riesenquadern des Straßengeländers mit sich fort reißend, in den See warf. Die Straße selbst ist mit Riesensteiiipflöcken gesperrt und mußten

dieselben durch das hier anwesende Geniecorps mittelst Dynamits ge sprengt und in die Fluth geschafft werden. Einige Minuten vor dem Sturze pajsirte die Messagerie mit Reisenden diese hart nnd schmal zwischen dem See und den Felsen des Monte Brione führende Straße und hörten der Postillon und die Wageninsassen noch den Donner des Felsenabsturzes und das Zischen des laut aufrauschenden Gardasees.' Neueste Dost. ' Aerlm, 22. Februar. Der Reichstag erledigte die erste Lesung des österreichischen Handelsvertrages, und genehmigte

, worunter die österreichische Standarte, reich decorirt, und auf dem Wege vom Bahnhof nach Summerhill-House, dem Wohnsiße der Kaiserin, waren mehrere Triumphbogen mit Bewillkommungs>Jnschrif» ten errichtet. Unterwegs wurde die Kaiserin von den Landleuten herzlich begrüßt. Telegramme äer „Kozner Zeitung/ Wien, 2!. Februar. Die „Wiener Zei- tung' meldet die Ernennung des Obersten Thömmel zum Ministerresidenten bei der monte negrinischen Regierung. Eingesendet. Die richtige Auswahl der Speisen und Getränke

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1872
Umfang: 8
? es ist eine völlig unglaubliche, aber durch sechs Männer verbürgte Thatsache.' — Herr Pieri Hat, bevor er weiter sprach, einen Schluck aus dem ihm vorgesetzten Krug mit schwarzem Wein, schob denselben seinem Sohne zu und fuhr dann fort : „Bor drei Tagen, eine Stunde nach Anbruch der Nacht, HSrt der Käsemeister auf der Alpe des Monte Cafone m, eigenthümliches Grunzen seiner drei Schweine, die i» einem Schweinstall in der Nöhe der Sennhütte Wtergebl acht waren. An einen Besuch des Bären kokt der'gute Mann

, war noch, ein zweiter Sandmann, ein. gewisser „HanSl' aus St.. Ääcob, vom Herrn Pten zur Bärenjagd eingeladen worden; die berühmte Phrase: tark ä» so, war damals noch nicht erkunden. Diese beiden deut schen LandSleute gesellten sich nunmehr z« uns und mahnten zum Ausbruche, da die mit Mundvonach und Wein bepackten Saumthiere schon eine Weile bereitstünden. Wir machten uns auf den Weg, welcher anfangs läng« dem Wildbache, der von dm Höhen des Monte Erostis herabströmt, allmälig bergan führt, bald

aber sich durch einen engen Tobet links vom Hauptthale ziemlich steil emporwindet. Nach einem nicht sehr beschwerlichen Anstieg von M«i Stunden langten wir bei der Sennhütte auf der Alpe des Monte Easone an. Sie liegt fast im Mittelpunkt eines weiten, prächtigen GebirgSamphitheater», dessen Wände meist von grünen, fast ansteigenden Matten gebildet werden, die von fünf, sechs Schluchten unter brochen sind, durch welche die Gewässer, in starken Quellen an verschiedenen Punkten zu Tage brechen, ihren Abfluß in hie Tiefe

finden. Hie und da an den Lehnen ziehen sich Streifen von start gelichteten Fichtenwäldchen gegen die verwitterten Kämme de» Monte CrostiS empor, während die eigentliche Wild- region, worin riesige Fichten und värchen keine Sel tenheit find, die feuchten Schluchten nnd tiefer liegen den Abhänge erfüllt. Uralte Föhren und Zirbelkiefern stehen einzeln oder in kleinen Gruppen auf den hell grünen Alpentrtsten und tragen in Verbindung mit etlichen nackten, grauen Felswänden nnd materMedi- lichen bemoosten

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1875
Umfang: 6
auf dem Monte Mario eine Wohnung, damit so die Schaaren der Arbeiter vereine und des. revolutionären Gesindels ihn leichter besuchen und ungestört sich bei ihm zu jeder Stunde einfinden könnten. Auch wollte man damit noch einen Nebenzweck verbinden, der darin bestand, daß diese revolutionären Garibaldi-Prozessionen recht nahe am Vatikan und auf eine auffallend , demonstrative Weise vorbeiziehen sollten, weil dies der nächste Weg nach der Villa Garibaldi auf dem Monte Mario war. Aber der Regierung

, die von allem genau unterrichtet war, was' man mit dem hinkenden Helden zweier Welten aufführen wollte, paßte dies nicht in den Kram, darum ließ sie das 13. Thor, Porta Eastello ? öffnen, wodurch der Weg zur Garibaldi-Wohnung hm und zurück ein ganz anderer wird und nicht mehr an den Vatikan vorbeiführt, ausgenommen man- will einen langen.und unbequemen Weg nach dem Monte Mario einschlagen. Auch ließ die Regierung Infanterie, Cavallerie, Schaaren von Carabinieri (GenSdarmen) und Polizeiwachen nach Rom kommen

, um jeden Schritt des Einsiedlers von Cqprcra überwachen zu können. Durch diese Vorsichtsmaßregeln wurde er so mißgestimmt, daß er bei seiner Ankunft in Rom eine ganz andere Wohnung bezog, trotzdem er die Wohnung auf dem Monte Mario schon gemiethet hatte. Uebrigens würde, es uns gar nicht Wunder nehmen, wenn wir bald zu hören bekämen, Garibaldi befinde sich nicht wohl in Rom, die römische-Luft schlage ihm nicht Mt. an, er gedenke Hom wieder nächstens zu verlassen. Gewiß ist es, daß die Regierung

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1875
Umfang: 6
Blau betrachtet, das in immer tiefern und tiefern Tönen vom Horizont zum Zenith hinansteigt, da gesteht er sich selbst voll Verwun derung: Einen solchen Himmel haben wir freilich nicht. — Das Dörfchen Colonna, welches den Ausläufer des Ge birges auf der nordwestlichen Seite, einen mäßig hohen Hügel krönt, ließ ich rechts liegen und bog durch die Weinberge ab, um zum Dorfe Monte Comp atri, das auf der halben Höhe des Berges liegt, emporzusteigen. Es begegneten mir nach und nach mehrere Personen

auf Pferden und Eseln. Hier zu Lande reitet Alles, Männer und Frauen, Geistliche und Weltliche, Jung und Alt. Zuweilen sieht man eine ganze Familie daher reiten, voraus den Vater mit einem Buben auf einem Thiere, hinterher die Mutter nach Art der Männer reitend, mit einem Kinde auf dem Arme. — Als ich mich eben anschickte, die Anhöhe von Monte Com- patri hinanzusteigen, gesellte sich zu mir ein Mann aus Colonna. der Geschäfte halber denselben Weg machte. Er war gut ge kleidet und schien der wohlhabenderen

. Die Staatsschuld wird mit jedem Tag größer, der Bankerott ist unvermeidlich, die innere Zerrüttung und Unordnung auf dem Höhepunkt. — Ich frug ihn, ob es viele Buzzurri unter ihnen gebe. Es finoen sich schon welche, erwiderte er, aber nur in unbedeutender Zahl. Im Ganzen wünscht das Volk auf's sehn lichste die päpstliche Herrschaft wieder zurück. — In Monte Compatri angekommen verabschiedeten wir uns, nachdem ich ihm hatte versprechen müssen, ihn zu besuchen, wenn ich einmal nach Colonna käme. Monte Compatri

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1872
Umfang: 6
von Erbezzo eingefunden hätte. Auch in Wälschtirol fand daS neue Wunder, be- souderS in einigen Dörfern am Monte Baldo, zahl reiche fanatische Anhänger. WallfahrtSzüge zu Hun derten von Personen kamen zu Stande, welche eine trecke weit unter Ala auf den abscheulichsten eisigen Wegen über das hohe Gebirge hinauf nach Erbezzo wanderten und immer noch närrischer zurückkamen, als sie hingezogen waren. Am ärgsten trieben es die Lente in Brentonico, einer großen (Gemeinde mit mehreren Kirchdörfern

, welche über den schlnchten- reichen Rcrdabhang deö Monte Baldo hingebreilet sind. Die dortige Bevölkerung kann auch heute noch nicht jenenZug von urwüchsiger Wildheit verleugnen, welcher sie von jeher charalterisirte und Anlaß gab, an corsischeS Heißblut zu denke«, obwohl vor etwa 4l) Jahren ein eifriger Priester die ganze Mühe und Arbeit eines beschwerlichen Gebens nicht ohne Erfolg darangesetzt hat, eine mildere Gesittung einzubürgern. 0.12 V.34 7.IL 7.40 8 L.2V 8,42 8.2K 9. 9 >. ?l. v IN v 2V V.4I 7.— 7.14 7.40 8.5

, er werde dann an das Wunder von Erbezzo glauben, sobald sein Glaube auch vom Rektor von Eorona getheilt werde. Wie Erbezzo östlich von Peri, der ersten Bahnstalion auf italienischem ReichS- beden unter Ala, so liegt die altbernhmte Wallfahrt der Madonna della Eorona westlich vom gedachten Orte, nur viel näher, auf den steilen Höhen des Monte Baldo, und hat bisher schon seit Jahrhun derten allen WallsahrtS- und Gebetöbedurfnissen eines weiten Umkreises reichlich Genüge gethan. Wie ungleich verhält sich aber die Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1872
Umfang: 8
, im Sommer auszustehende Hitze. Die Siegend hier hat einige Aehnlichleit mit der bon Innsbruck;', henkt mau ssch>. v.on Hall herauf sehend statt'da« Sellrain den fernstsn Horizont über I2.4(>!hxn Gai^asce heraufragen, in welchey re-^tS, bei dem 'Stunde entfernten Riva, der Martinswänd und dem i',» Hechenberg Nicht ! unähnliche Felsen abfallen und i ^t linkp den an Mächtigftit im . Jnnthal kquw, sfineS i^jGleichen findenden Monte Baldo ebenfalls schroff ^^in den See abfal/end, weiter nach 9?orden

,— auf die« 24z!fer Seite aber mit.Wfglassung deS Patscherkofels.— 3 28!-lo/:n. allmäljg , sachta^steig^siden Bsrg (stivio), der ^ .. im Mönddämmerscheine wenigstens und durch die Art, wie er vermöge seiner gleichen Richtung die Sternbilder heraufsteigen, läßt an .den Glungezer- Höbenzug srinnert und zwischen sich und dem Monte Baldo. entsprechend der italienischen Straße bei Innsbrucks daö Lobbiothal von Mori hereintreten läßt: so wird die so orienfirte Phantasie in der hissigen westsichen Thalwand

ist von, Kurplatz aus durch einen Berg (Hügel), Monte Briore, verdeckt, der die Mitte des nördlichen See Ufers einnehmend, durch seine eigenthümlichen Umrisse — er ist wie eine stehenge bliebene Welle — die Anmuth des BildeS eher er höht; steigt man nun auf den, die Ruinen der Burg Arco tragenden Felsen, so schweift das Auge ^choy frei über ihn weg bis an die lombardische Zbene und die Mincio.User ohne diese doch wegen großer Entfernung wahrnehmen zu können. Die Gegend ist also reizend genug; bei trübem Wetter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1876
Umfang: 6
: Nach soeben eingelangten Meldungen ist es dem zum Oberkommandanten der Aufständischen vom Fürsten Nikolaus ernannten Peko Pavlovits ge- lungen, bis in die Nähe von Klek vorzudringen. Auf seinem Marsche von Banjani bis Klek hatte Pavlo- vitS keinen einzigen Kampf zu bestehen. Die Ein wohner der türkischen Dörfer gingen ihm entgeg-n und erklärten feierlich, sich dem Fürsten von Monte negro unterwerfen zu wollen. Jedes Dorf mußte schriftlich diese Erklärung abgeben, worauf Pavlovits den Dorfältesten im Namen

des Fürsten von Monte negro in seinem Amte bestätigte. Im Ganzen haben sich bis jetzt acht Dörfer ohne Schwertstreich unter worfen. Gestern fielen den Montenegrinern Stolac, Krnitza und Kljut« durch Kapitulation in die Hände. Diese drei Kulas waren sehr gut verschanzt und halten je 120 Mann Besatzung. Da Moukhtar Pascha alle festen Punkte in der letzten Zeit mit großen Vorräthen versah, so fielen den Montenegrinern in den genann- ten Orten Zelte, beträchtliche Quantitäten Munition. 6 Kanonen, 200 Ochsen

Stand dürften die Montenegriner bei Metochia (Gacko) haben, das sehr stark befestigt wurde. Da dürfte es zu einem bedeu tenden Kampfe kommen. AuS Rußland sind für oie Montenegriner große Quantitäten Konserven und Mehl in Eettinje angelangt. Die angesehensten Damen aus Moskau haben ihre Ankunft in Cettinje ange zeigt, wo sie die Pflichten von barmherzigen Saina ritanerinnen übernehmen werden. Auch Geld ist auS Moskau angelangt. Alles dieses können die Monte negriner gut gebrauchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1876
Umfang: 6
vorzubereiten. ÄNontenegro. Man schreibt der „Pol. Korre spondenz' auS Cettiuje, 2>. Juni: DaS von Bel grad herüberklingende Kriegsgelöse findet hier sein lebhaftes Echo. Zieht man dort vom Leder, so hat es auch mit unserer Neutralität ein Ende. Monte negro konnte lange dem Willen der Mächte gerecht werden; schließlich hat es aber auch Pflichten gegen sich und diese gebieten ihm, nicht hinter Serbien zu rückzubleiben. In diesem Sinne ist auch die Mission aufzufassen, von welcher unser Minister des Aenßern

, tstauko RadonitS, aus EmS am 24. d. hier zurück erwartet wird. RadonitS hatte die Aufgabe, dem Czaren darzulegen, daß Fürst Nikitza im Interesse seiner Dynastie aus seiner Neutralität herauszutreten in der nächsten Zeit gezwungen sein werde. Einst weilen sind alle Montenegriner vom 17. bis zum 60. Lebensjahre einberufen. Die eigentliche monte negrinische Streitmacht dürfte bei 16—17.000 Kom battanten betragen, die in zwei Korps eingetheilt wer den. Die vom Fürsten konimandirte Hauptmacht

sein, und demselben mit seinen militärischen wie diplomatischen Talenten zur Seite stehen. Der Senat übernimmt am 1. Juli die Regierung des Landes, die er im Namen des Fürsten bis zu Ende des Krie ges führen wird. »— AuS slavischer Quelle wird unterm 27. d.M. berichtet: 15.000 Montenegriner sind an der nord östlichen Gränze, in der Nahia (Kreis) Vasovejici, konzentrirt. Die FlüchlingSfamilien werden in der Rlvt Nahia von Cettinje internirt. DieDelegirten Monte negro'S (?) und Serbiens sind im Lager von Van- jani eingetroffen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1872
Umfang: 8
an der modernen Wasserleitung der ^<zua?eliee, und an den Ruinen der alten und an den Trümmern altrömischer -Bauten vorüber und erreicht bald das fruchtbare Albanergebirge, dessen Fuß bestreichend eS die Städtchen Fraskati, Marino, Rokka di Papa, Castel- gandolfo mit dem päpstlichen Schloße und dem darüber sich erhebenden Monte Eavo, Albano und Ariccia links liegen läßt, während rechts sich die Ebene bis an's Meer ausdehnt. Die Weizenfelder, in denen Oelbäume und andere kleine Bäume, über die sich die Rebe

staates überschritten, und sind in das Thal deS Garigliano eingetreten. Ist man an Quino, der Vaterstadt des englischen Doktors vorbei, so erscheint bald links auf dem Berge das berühmte Kloster von Monte Casino, dem wir auf dem Rückwege einen Besuch abzustatten gedenken. Nach mehrern kleinern Ortschaften gelangt die Bahn zur festen Stadt Kapua, deren äußerer Anblick an Verona erinnert. Hier in der frucht baren Campania der Alten, jetzt Terra di Lavoro genannt, bewundern wir im Vorbeifahren besonders

den Hanf, welcher hier häufig ange baut wird, und die doppelte Mannshöhe erreicht. Es folgen noch die Städte Caserta mit dem großen und prachtvollen königlichen Schlosse, und Maddaloni, und dann wird links der Monte Somma sichtbar, der noch seinen wüthenden Zwillingsbruder, den Vesuv verdeckt. Bei der letzten Station vor Neapel zeigt sich auch dieser berüchtigte Re volutionär dem Auge deS Fremden. Während wir ihn mit dem Auge maßen, und mit Entsetzen den gewaltigen Lavastrom, der erst dieses Jahr

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1871
Umfang: 8
Kurven-- am seichten Gestade, gelangt dann an der Festung deS Monte Brionesvotüder, gleich nach Riva, das sich sachte an den Berg, hinkauert. Zn' der Schlucht'an der nach Riva führenden, bequemen Straße liegt das große Dorf. Mori. Das anschwellende Terrain von Mori bis an den kleinen, reizenden, smaragdgrünen See von Loppio ist ein wahrer-Fruchtgarten mit ungemeiner Produktivität deS Bodens. Der See mit seinen zwei'kleinen Inseln ist die Gränze zwischen zwei ganz verschiedenen Landschafts-Typen

, und Italien ist.' Die Stadt Riva zählt nur 2000 Einwohner, während Toscolano und Tremosine eine Bevölkerung von 2670 und 2196 Seelen haben. Im Süden streckt sich die eine Stunde lange, schmale Landzunge Sermione weit in den See hinein. Auf dieser Insel hat Katull seine Lieder gedichtet. Am östlichen Ufer des See's liegen Malcesine mit 2.008 Ein- wohnern/ Garda mit 1212 Einwohnern am Einflüsse des von Monte Baldo kommenden Tefino, von dem der Gardasee seinen Namen hat, Bardolino (m. 2233 Seelen), Lazise

(m. 2603 Seelen) und Peschiera (m. 1969 Seelen). Am östlichen Ufer steigt langgedehnt der Monte Baldo hinan. „Die-Urwasser scheinen hier von beiden Seiten gegen einander in ungeheuern Strömungen gewirkt und diesen kolossalen Kieseldamm aufgeführt zu haben. Fruchtbares Erdreich ward in ru higeren Epochen darüber geschlemmt; aber der Ackersmann ist doch stets aufs neue von den immer wieder hervordringenden Geschieben geplagt.- Göthe. Scherz und Ernst, Was macht'Hie Dame Avftria? Sie treibt

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