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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
JfoSO. e. v. p. Hl Freitag, 18.'Februar 1944 60 Cent. 2. Jahrgang „Eine kulturlöse USA-Soldateska zerstörte in ohnmächtiger Wut eines der kostbarsten Baudenkmäler, Italiens' Rom, 17. Febr. .— Der Oberbefehls- r ber der in Italien, , kämpfenden beut* chen Truppen» Generälfeldmarschall K e s- ' elrin b, gibt zu dem barbarischen änglo-amttikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdkge Abtei von Monte. Eäs< sino folgende Erklärungen ab: 1. Am 15. Februar 1944 in der Zeit von 9-30 bis, 10 Uhr

haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

» daß' das Klöster' zum »stärksten Arlillerie-Sperr- fort der Well'- ausgebäul worden- fei, ist -eine ungeheuerliche Zwecklüge. 4^' Auch die. weiteren Behauptungen, , > daß die Abtei und das zu ihr .gehörende GeländeTzu sonstigen militärischen - An lagen, 'MG.-Ständen, . Artllleriebeobach- tungsstellen üsw. benutzt oder ausaebaut worden 'sei, ist frei! erfunden. Tatsächlich befand sich seit dem Abtransport der . Kulturschätze kein deutscher' Soldat'mehr . innerhalb des Klosters Monte Eassino, so dag

o es Klosters. Monte. Cas sino- Bischof'.Greaorio Diamar.e er klärte: '„Ich bescheinige auf Wunsch, daß sich' im jKloster von Monte Cqssino - kein ' deutscher: Soldat befand oder sich be- . . findet.' ' . -. .15.-Febr. 1944. — Gregorso Diamare, . Aescovo Abate di Monte Eassino. b.) Der Verwalter her Abtei und Don Fränoesar Salconio, bischöf licher- Delegierter des Derwaltungsbürds ha tei zerstört.wurde, erklären, daß.in der- Abtei keine deutschen Verteidigungs anlagen öder Truppen oder Kriegsma terialen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1917
Umfang: 8
der Heeresgruppe Generaloberst von Boroevic erhielten zunächst den Auftrag, im Angriff bis an die Linie Cividale — Monte Sabotino vorzudringen. Diesen Stoß hatte die Kampftruppe des Generals Alfred Krauß im Norden zu decken; sie sollte dem Raum von Tarcento zustreben. Das Vorgehen der Gruppe Krauß war aus dem Raum TarviS-Pontafel durch für diesen Zweck zusammengezogene gemischte Ab teilungen der. Armee Krobatin zu fördern. Die Hauptkraft der Heeresgruppe Boroevic hatte bei Görz, an der Wippach

Bratianu an dem blühenden Lande begangen haben. Die Jage an der italienischen Gebirgsfront. Unsere im Kampfe stehende Gebirgsfront kann,, der Natur des zerklüfteten Hoch- und Mittelge^ birges entsprechend, nicht in einer zusammenhän genden Linie verlaufen, sie springt mitunter im Zickzack von Gipfel zu Gipfel. Nachstehend genannte Punkte sind zugleich Anhaltspunkte, welche ge statten, sich eine beiläufige Vorstellung davon zu machen. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden: der Monte Longara, Monte

Castelgomberto, Monte Tondarecar, Monte Lisser, Brentaflußenge bei San Marino; zwischen Brenta und Piave: Monte Pertica, Monte Fontana Secca, Monte Spinnncchia, Absallhöhe bei Fener an der Piave. Auf der Hochfläche vou Asiago steht momentan der Monte Meletta im Vordergrund der Kawpsbühne; er wird von Westen und Norden angegriffen, was die Italiener durch Gegenangriffe erwidern. Die italienische Hauptstellung im Gebirge zwischen Brenta und Piave ist die Linie, die durch den Monte Asolone (1520 Meter), Monte

Grappa (1775 Meter), Monte Palone (1215 Meter) und den Monte Tomba (868 Meter) bezeichnet wird. Diese Linie stellt zugleich die letzte Gebitgsstellung der Italiener dar, mit deren Verlust der Abstieg in die Ebene von Bassano frei erscheint. Auf di-.sem zerrissenen Plateau sind mächtige Hindernisse zu überwältigen. Ueber einen Umstand konnte bisher nickt volle Klarheit gewonnen werden und doch ist derselbe für die Beurteilung der Lage von einiger Wichtigkeit. Derselbe wird durch die Frage aus gedrückt

: Was ist es mit dem linken (östlichen) Ufer des Piavebogens? Wir wissen bloß, daß seinerzeit der linksseitige , italienische Brückenkopf bei Vidor von den verbündeten Truppen erstürmt wurde und daß, als Feltre genommen ward, der Oberlauf der Piave sich in unseren Händen, also bis zu diesem Ort, befunden habe. Beim Vordrin gen unserer Truppen längs des rechten Ufers des Piavebogens mußte sich jedoch anläßlich der Er stürmung des Monte Tomatico, der Höhen von Quero, der Angriffe auf den Monte Tomba unser taktisches

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1916
Umfang: 6
: Von Station Mori über Costa Violina zur Zugna Torta. über den Kamm bis Höhe 1518. dann über den Hang in das Brand tal nach Mattasone hinab, östlich hinauf, nörd lich Langeben, um die Höhe 1407 und den Monte Eorno zum Monte T e sto auf dem Col Santo-Mafsw. Dieses gegen Osten querend und in das oberste Posinatal südlich dem Bor- cola-Paß hinabsteigend, an den Nordhan gen dieses Tales südlich der Hohen Majo, Eima de, Laghi. Monte Tormeno, Tonezza, entlang zum Astachtal. Von diesem an den Nordhängen

des Assatales südlich Eampolongo. Monte Erio, über Rain (Roana). das Assatäl überschreitend an den Hängen südlich des Monte Jnterrotto bis zum Val di Nos und an dessen westlichen Beoleithöhen nach Norden bis zum Grenztamm westlich der Eima Maora Vor dieser hinab, östlich von Ewaron ins Burgental und Wer Burgen am Westufer des EalameNtotales nach Norden im Anschluß an unsere bisherige Ver teidigungsfront. Die Italiener au unserer neuen Front überall abgeschlagen. Der amtliche Bericht vom Samstag meldet

und die geräumten leeren Stellungen mit seiner Artillerie wütend beschossen hatte, durch solche haarsträubende Ausschneidereien zu bemäntew sucht. Aber es ist eben würdig diesem Volke von Gauklern, das nicht nur andere Leute zu betrügen und zu verraten gewöhnt ist, sondern auch sich selbst. Der amtliche Bericht bestätigt in seinen Orts« bezeichnungen die von uns annähernd ange gebene neue Frontlinie. Das Foxital zieht von Foxi im Brand« tale, rund 2 Kilometer talaufwärts von Chief« gelegen, gegen den Monte

Tefto auf das Col Santo-Massiv hinauf. Gegen den Monte Pasubio dürsten sich unsere Stellungen wenig geändert haben. Der Monte Rasta liegt 2 Kilometer nordwestlich von Schlegen am Südabhange des Monte Jnterrotto. Er trägt ein ehemals ita lienisches Zementwerk, welches den Austritt aus dem Assatal auf die Hochflache von Schlegen zu sperren hatte. Beim Angriff mit stärkeren Kräften auf diesen Punkt unserer neuen Stel lung scheint es den Italienern sehr schlecht ge gangen zu sein, nachdem sie sogar

13 Offiziere und SIS Mann als Gefangene eingebüßt haben, also auch schwere blutige Verluste erlitten haben dürsten. Der Monte Zebio liegt auf dem gleichen Bergrücken weiter nördlich: an seinen Ostabhängen über dem Nos-Tale ziehen sich unere neuen Stellungen mit der Front gegen das Brinttal nach Norden hinauf. Der Monte Rasta ist daher der Eckpunkt unserer neuen Ver- teidigungsfront auf der Hochebene der Sieben Gemeinden. Amtlich wird unterm 28. Juni gemeldet: Gestern griffen dle Italiener zwischen Etsch

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1917
Umfang: 8
Ausschau hält. Wir steigen weiter Hohenwarts und der Schnee zerbricht unter den Tritten. Lange hat cm Firnwall, hinter dem der Pfad verborgen ,«ler«»ee tigstem Artillerie-Zerstörungsfeuer auf die italienischen Stellungen und das Gebiet hinter denselben. Nach dein Berichte hätte die dort kämpfende 4. italienische Armee allerdings all uiisere Angriffe trotz des großen Aufwandes von Artilleriefeuer, das ihre Linien einhülle, zurückgeschlagen, ja zweimal sei es ihr gelungen, den Gipfel Monte Pertica

werden. Und gestern abends brachte uns der Generalstabsbericht die freudige Nachricht, daß der westliche Stutzpunkt der Monte Grappa-Stellung dem unwiderstehlichen An stürme unserer 4. Jnsanterie-Division erlegen ist. Das deutsch-kärntnerische Infanterie-Regi ment Nr. 7 (Ergänzungsbezirk Klagenfurt) hat ein neues Ruhinesblatt für die österreichi sche Armee gepslückt. Von der „Osteria di Lepre' (1196 Meter) steigt gegen Osten der 7000 Meter lange Kamm zum Monte Grappa (1775 Meter) an. 1529 Meter hoch

ist der nun in unserem Besitze besindliche, 3(M Meter östlich der Ost. di Lepre auf diesem Kamme gelegene Gipfel des MonteAfolon e. Von dort aus beherrschen wir den ganzen noch nicht von uns eroberten Rest der Hochebene bis zur Brenta, das Tal des HI. Lorenz liegt ossen zu unseren Füßen und frei schweift der Blick unserer Beobachter vom Monte Asolone in die venetianische Ebene hinaus. Trotz des von den Italienern so er sehnten Schneefalles haben unsere Truppen den Kampf um den Austritt in die Ebene zwischen Piave

und Brenta zu einem entschei denden Erfolg geführt. Bei der Zurückweisung italienischer Gegenangriffe konnten sogar un sere Linien noch über den Gipfel des Asolone vorgeschoben werden. Von zwei Seiten um fassen wir nun die unnahbar scheinende italie nische Bergfestung am Monte Grappa. Gleich zeitig geht der erbitterte Kampf um die keil förmig in unsere Linien hineinspringende ita lienische Kamnistellung dein Ende zu. Die Ita liener halten in zäher Ausdauer den vom Kamin zwischen Monte Grappa und Monte

Pertica über die Höhe 1703 gegen Nordost ab zweigenden Kamm, der zum bereits in unse rem Besitze befindlichen Monte Fontana Secca führt. Auf ihm liegt der Eol dell Orso (1677 Meter) und der vielgenannte Monte Solarolo (1672 Meter). Nach schweren Kämpfen ist es deutschen Sturmtrupps gelungen, vomEalcino- tal aus, östlich des Gipfels. Teile der feind läuft, die blaue Weite und die weihe Nähe unserni Blick entzogen. Nun öffnet sich ein Gletschcrtal, über dem schneefreie dunkle Kuppen vom Mond belichtet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
. Der Schüler hat den Meister im Bergkampf über flügelt. Vom Monte Fontana Secca und vom Monte Spinuccia blicken unsere 1er Kaiserschützen hinab nach Venedig. Mit der Eroberung dieser beiden Höhen geht unsere Frönt geradlinig von Quero über Monte Spinuccia — Monte Prassolan hinab zum Brentätal bei Eisnion-, von dort über den Eol Fonder—Monte Meletta zum Monte Lon- gara und mündet beim Monte Jnterotto in unsere. alte Linie entlang dem Assatal—Monte Cimone ober Arsiero — Laghital — Monte Majo — Pasübio

. Von der Ebene zwischen Piave und Brenta und damit vom Durchbruch in die Flanke der Piavestellung und nach Bassanö trennt uns nur mehr die letzte Bergkette Monte Tomba — Pallöne —- Grappa — Perlica — Asolane. Ein Vorstoß der Besatzung des Monte Tomba ins Oraigatal; welches zwischmimseren Stellungen liegt, wurde unter schwersten feindlichen Ver- »Meraner Zeitung- lusten von uns abgewiesen. Vom Monte Spi nuccia führt um den hintersten Talkessel des Oraigatales ein mit Wald und Alpenmatten be decktes Hochland

in Höhen von 1300 bis 1680 Meter zum Eol dell' Orso und zum Monte Pal löne, beide in 6000 Schritte Entfernung. Mit dem Monte Pallone fällt auch die starke italie nische Stellung auf dem Tomba-Rücken. Es mag ein harter, aufreibender Kampf sein, den unsere Gebirgstruppen Seite an Seite mit wackeren Kameraden aus dem Schwaben lande in diesem wilden, an Ortschaften und Kommunikationen armen Gebirgsstock aus fechten und der Nachschub an Verpflegung und Munition, der Transport von Artillerie mag

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1917
Umfang: 6
und Krauß' Truppen in die venetianische Ebene niedersteigen werden. Die Front von heule. Zwischen Piave und Brenta greifen die Ita liener noch immer die von uns eroberten Berg gipfel, den Monte Spinuccia und den Monte Pertica an, ebenso erfolglos wie verlustreich. Wir halten uns hier noch defensiv, was uns je doch nicht hindert, den Italien: bei jedem An griff einige hundert Gefangene abzunehmen. Gestern hat nun die wackere Heeresgruppe Krauß und ihr aus St. Pölten sich ergänzendes Regiment

zum Eol della Berzetta, zum Monte Afolone hinan und zur Eote 1331. Der Hang bis zum Steilrand der Brentaschlucht ist mit Wald bewachsen. Der jedenfalls umfassend erfolgte Angriff erscheint angesichts der großen Geländeschwie rigkeiten vorzüglich vorbereitet und glänzend durchgeführt — dies beweist der Erfolg; die ganze außerordentlich starke Verteidigungs gruppe, anscheinend ein ganzes Regiment und mehrere Batterien sind den Siegern in die Hände gefallen. Aus der starken Besetzung die ses Stützpunktes

der italienischen Front ergibt sich aber auch die Bedeutung unseres Erfolges. Wir haben auf der Hochfläche Fuß gefaßt, welche sich südlich in einer durchgehenden Höhe von 1200—1380 Meter bis ober Bassano hin zieht. Zwischen ihr und dem Massiv des Monte Grappa zieht das Tal des Hl. Lorenz hinab nach Romano d'Ezelino, dem ehemaligen Sitze des grausamen Gibellinenfürsten Ezelin. Es dürste nicht ausbleiben, daß die nächsten Tage verzweifelte Versuche der Italiener zeiti gen werden, den tapfern Hessen ihre Eroberung

gelegenen Höhen des Monte Sisemol und des Stempslehoses in fri schem Anlauf erobert.. Zwei Erfolge von einschneidender Bedeutung für diesen Frontieil. Der Monte Sisemol be herrscht den ganzen Kessel von Schlägen (Asiago). Er beherrscht die von dort und von Gallio zwischen Feldern, Wiesen und Dorfen: nach Süden führenden drei Straßen. Von seinem Gipfel aus wird unser Artilleriefeuer zur Niederringung der über die südlich ausstei genden Höhen verlaufenden neuen italienischen Stellungen geleitet

werden. So sind wir mit dem Besitze des Monte Sisemol und des östlich, mitten im Walde gelegenen Stempslehoses der Ebene wieder um ein bedeutendes Stück näher gerückt. Noch trennt freilich ein 10 Kilometer breiter Gürtel unzähliaer waldreicher Höhen und Täler uns vom Abstieg zur venetianischen Ebene, den nur innigstes Zusammenwirken aller Waffen unserer tapferen Armee zu be zwingen vermaa. Nicht das Werk eines Tages liegt vor ihr. aber Schritt für Schritt wird sie das Ziel erzwinge::. Die heutige italienische Front

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1916
Umfang: 8
Seite 2 lungen bei Lokvica und mehrere Ortschaften im Wippachtale unter Feuer hält. An der Suganerfront wurden italienische Aufklärungsabteilungen, die un ter starker Feuerbegleitung gegen den Civaron vor gingen, kurz abgewiesen. Mie«, 8. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: An der küstenländifchen Front standen der Monte San Gabriele und der Sattel von Dol, an der Tiroler Front unsere Stellungen südlich deS Travignolo-TaleS und deS FleimStaleS unter an haltendem Geschützfeuer. Oestlich

von Valmorbia brachte eine gelungene Unternehmung unserer Truppen 55 Gefangene ein. Wien» 9. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: DaS feindliche Artilleriefeuer war nachmittags an der Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere lebhafter. Auch an der Tiroler Front wur den mehrere Abschnitte von den Italienern erfolg los beschossen. Feindliche Patrouillen und Abteilun gen, die an einzelnen Stellen vorzugehen versuchten, wurden abgewiesen. Ein italienisches Luftschiff warf bei Nabrefina Bomben

Verluste bei. Wie». 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: An der Front zwischen dem Etfch-uvd Astach- Tal entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Unsere Höhenstellungen in diesem Räume standen gestern unter starkem Artillerie» und Minenwerfer- Feuer. Im Abschnitte deS Monte Spil und des Monte Testo wurde ein Borstoß von mehreren feind lichen Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stel len in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus

. 68 Gefangene blieben in un seren Händen. Auch am Monte Majo scheiterte ein ' feindlicher Angriff. An den übrigen Fronten im Südwesten hielt aller unserer Stellungen, aus Seite des Feindes furchtbare Verluste. Gleichzeitige Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf südwestlich des Monte Sa- botino, sowie bei Woltschach südwestlich Tolmein und im Krngebiet blieben ebenso erfolglos wie der Hauptkampf am Doberdop'ateau. Nach diesem ersten Offensivvorstoß folgt an der Jsonzosront vom 6. bis 17. Juli 1915 eine Zeit

verhältnismäßiger Ruhe Eist am 18. Juli hatte Cadorna die Lücken seines HeereS wieder aufgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen vermochte. Es kommt zur zweiten Jsonzooffensive (13. bis 26. Juli 1915); diesmal an der Front zwischen dem Movte Sabotino und der Küste, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps mit 17 Divisionen. Der Ansturm richtet sich gegen die aus der ersten Offen- sive bekannten Punkte am Plateaurande von Do berdo, vor allem gegen den Monte San

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
von Hügel zu Hü- zìi den Beginn des Manövers, das sich in der Me zwischen Monterotondo, Castellina di Quar to, Monte Rovello, Poggio Ombricolo, Monte Le azie und Castagneto abspielt. An der taktischen Uebung ist eine aus vier Ba- Moneil zusammengesetzte Kolonne beteiligt, da mi zwei in der ersten und zwei in der zweiten Li» »ie, mit Angriffsrichtung Monterotondo, Monte Pietroso und Quote 398, weiters ein Schwarz- tiindenbataillon und ein Tank-Bataillon, ' deren Won sich zur Rechten gegen Quote 416 abwik

- Itlt, und andere Infanterie-Abteilungen. Weiters greifen sechs Artilleriegruppen ein: 4 Divisions- zruppen, zwei davon zur spezifischen Unterstützung »nd je eine für jedes Bataillon in der ersten Li nie und zwei in der Reserve zur Verstärkung. Die Kanonen haben zwischen Monte Turco und Poggio Ombricolo Aufstellung genommen. Die Gefechts läge: Die gestern aus den Stellungen von Monte Zanfoni, Monte Turco und Monte Farnesina zurückgeworfenen Roten haben ^stellina di Quarto, Monte Pietroso und Poggio

àio besetzt und einige gut bewaffnete Elemente im Graben von Aqua Bianca auf den Quoten 309 wd 318 und auf den Südhängen des Poggio El- à zurückgelassen. Die Blauen haben mit vorgeschobenen Ele- wnten die Linie zwischen Quote 340, Montero- und Croce di Bura erreicht und haben bei !» heutigen Wiederaufnahme des Angriffes den Widerstand der Roten überwinden und weiter vor igen können. Sobald das Echo der. Trompetensignale verklun- » war, eröffnet die Artillerie gegen Monte Pie- »sv und Castellino

vor. Das Manöver geht weiter. ^ °u entwickelt sich am rechten Flügel der An- , l> der Schwarzhemden. Es sind Sturmbatail- Wi, neue entflammt das Sperrfeuer der Besondere Unterstützungsgruppen grei- dengroßer Wirksamkeit ein und überschütten ^ ìttind, der Widerstand zu leisten versucht, . ^!N-m Granatenhagel. Das Bataillon geht Richtung gegen Quote 416 vor, während ners beschießen, der die Infanterie auf den Süd- und Osthängen des Monte Pietroso zu stören ver sucht. Die Divisionsartillerie konzentriert

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1940
Umfang: 4
, doch genießt wohl keines derselben solche Be liebtheit wie der Monte Merano. Die mächtigen Felsengebilde, die unsere Stadt von Osten, Westen und Norden mit einem so prächtigen Kranze umrahmen, sind natürlich in erster Linie ein Betä tigungsfeld für Hochturisten. Dagegen bietet der hinter der Pfarrkirche in einer Höhe von circa 260 in sich erhebende Monte Merano, ein Ausläufer der Mu- taspitze ein höchst willkommenes Objeckt für tur istische Versuche in kleinem Maß stabe. Schon für das die ersten Versuche

im Gehen absolvierende Menschenkind ist der Monte Merano das nächste Versuchs feld zu kühnem Vorwärtsstreben, und das kindliche Gemüt umspinnt das Wetter- kreuz und verschiedene andere Punkte des schönen Berges mit der schwärmerischsten Romantik. Für die reifere Schuljugend gibt es nun gar keinen besseren Platz für die wohl oft ein wenig wildausartenden Spiele der Knaben, und manches Bein kleid, das vordem lange dem Vater ge dient hat, fällt, kaum in den Besitz des Sohnes übergegangen, den scharfen Kan

ten des Monte Merano zum Opfer. Aber auch auf die Erwachsenen übt dieser merkwürdige Kegel eine unwider stehliche Anziehungskraft aus. Der ge bürtige oder einheimisch gewordene Be wohner unserer Stadt kennt dort alle war men Plätzchen, und bringt mitten im Winter, wenn die Vegetation allerorten in tiefstem Schlummer liegt, triumphie rend reife Erdbeeren, blühende Blumen und frische Pflanzen nach Hause. Der Ge lehrte findet oben und an den Abhängen die reichste Ausbeute an Mineralien so wohl

als Pflanzen. Für den Kurgast nun ganz besonders ist der Monte Merano die reichste Quelle von allerhand Annehmlichkeiten. Der zu korpulent Gewordene trabt täglich die steilen Wege hinan, und freut sich dann bei BenüjMng der automatischen Waage, daß ihm die Natur hier ein so günstiges Objeckt auf seinen Lebenspfad gestreut hat, an dem er dix Saftentziehungskur im weitesten Sinne des Wortes vornehm men kann. Der Brustleidende dagegen oder der nach einer durchgemachten schwe ren Krankheit hier Erholung

Suchende kann auf den innerhalb der Gebiete des Monte Merano sich immer weiter aus dehnenden Spaziergängen am besten die Fortschritte seiner Genesung und Kräfti gung machen. Was der Berg außerdem noch als Zufluchtsort für glücklich- und unglücklich Liebende bietet, mag nahezu unschätzbar sein. Zlbgesehen von diesen mehr das egoi stische Gebiet streifenden Gründen führt der Monte Merano den wahren Natur freund auch den reinsten Freuden zu Die südliche, der Stadt zugeweàte Seite des Hügels, sowie

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. 9K. 21. «Tiroler Volksbote'. Mittwoch, den 23. Mai 1917. Aber gleich wurden die ubergesetz ten Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng umfaßt, daß ihnen jede Bewe gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber um jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis AuM ab schnüren. Da er im Norden nicht: weiter kam, machte er südlich wütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter den blutigsten

Verlusten scheiterten. Nun warf er sich, mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch am 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höherer Bergzug und der Kuk

wird auch von den südostlich anschlie-- ßenden Höhen überragte Es handelte sich nun- darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da-/ mit den ostlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu, erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wadice zangenartig vom Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu. schivach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlusten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals iy der Nacht' ohne Artillerie - Vorbereiwng .einen plötzlichen- /Ueberfall

Artillerie preisgegeben, blieb ten Italienern, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts andercs übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hc.rt am Gegner klebte, stieß il-m sofort nach und entriß ihm l och Gefangene. Damit !var die. Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ''bnen entrungenen Vorteil war''N sich die Ita- lj.-ner nun wieder auf den südlichen Avschniti des vielumlämpften Jsonzobogens, auf den Monte Wodice und Monte Sanzo, und die Kämp'e

gegen diese gibt Höhen am 20. Mai gehören Wohl zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag auf dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber.' Um 9 Uhr 30 Ginnten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie «zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einem bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere .Gräben zu wüten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1917
Umfang: 8
- Aus den Höhen von Vodice, von 652 im Sattel 503, der die Ver- ter. Welle um Welle der Italiener braust gegen diese Bollwerke bindung mit dem Monte Santo bildet, schlagen sie unzählige An- än, jedes Mal am Heldenmute der Verteidiger zerschellend. Aber griffe des Gegners ab, entreißen ihm Gefangene, deren Zahl in der Feind hat den Vorteil seiner Übermacht und nützt ihn rück- die Tausende geht, prellen immer wieder in schneidigen Gegen sichtslos aus. Immer neue Truppen wirft er in die Schlacht, stößen

auf dem Monte Sabotin. Die italienischen 24 Stunden des erbittertsten Ringens wird unsere Linie auf dem Flieger können ihnen trotz ihrer Überzahl, trotz ihrer Kampsap- Kuk und die Höhen von Vodice selbst zurückgenommen. Der parate nichts anhaben. Durch ihre tollkühne Verwegenheit, durch Monte Gabriele und der Monte Santo trotzen nach! wie vor allen ihre Geschicklichkeit machen die Unserigen alles wett. feindlichen Anstrengungen. Gleiche Ehre wie der Infanterie und den Fliegern gebührt Inzwischen

hatten die Italiener bei Ajba den Isonzo for- der Artillerie. Nicht zum geringsten Teile ist es ihr zu danken, eiert, um durch ein weit ausholendes Umsassungsmanöver die daß wir bis zum 20. die Lage auf dem Plateau von Bainsizza in ganze Kuk—Vodice Monte Santo-Stellung vom Norden her aus- für uns günstigem Sinne ausgleichen konnten. Sie bekämpft zurollen. Durch Trommelfeuer hatten sie unsere Linien aus dem die feindliche Artillerie, verzögert die Ansammlungen der In diesseitigen Isonzouser vollständig in Trümmer

ins Wanken zu bringen. Unsere von der dort kämpfenden Division die Meldung: „Brücke bei neue Linie verlief jetzt durch die Rohotfchlucht vom Kuk getrennt Ajba Zerstört, schwimmt Isonzo abwärts.' Die Italiener ver- auf den Hängen östlich! desRohotbaches beiDecela beginnend über suchen es jetzt auf eine andere Weise. Nichten eine Rollsähre Rutarsce, Vodice, die Höhe 652, und den Sattel 503 zum Monte ein,, auf der sie eiligst Nahkampsgeschütze, Maschinengewehre Santo. Immer wieder stürmen die Wellen

der italienischen In- und Verstärkungen herüberbringen. Bei Canale bereiten^ sie santerie gegen diesen Punkt heran. Die Angriffe im Rohottale einen neuen Uebergangsversuch vor. Am Fuße der Vodicehöhe, und gegen den Monte Santo scheitern teils' im Artillerieseuer, kei Dolganjiva schlagen sie eine Schiffsbrücke. In der Schlucht teils im Nahkampf. Dagegen kommen die Italiener auf Vodice von Ajba sammeln sie Pontons — da wirst sich die Artilleriei von und 652 hinauf. Die 24er und 42er werfen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
kämpfe. 24. Beginn der österreichisch-ungari sch en-de ut scheu Offensive gegen Italien. «Durchbrnch der feindlichen Stellungen zwischen Rombon und Auzza. Flitsch, die Höhen westlich Woltschach und nordöstlich Auzza genommen. Heftige Kämpfe auf der Hochfläche von BainsiM. Erfolg reiche Unternehmungen om Monte Gabriele, bei Görz und auf der Karsthochfläche. (Bisher 10.000 Gefangene.) In Südtirol Geschützkämpfe. — In Flandern starkes Gefchützfeaer. Im Artois erfolg» reiche Vorfeldkämpfe. Nordöstlich

Soissons werden Erkundungstöße abgewiesen. 25. Die Linie Rorzina—Karfreit wird über schritten. Der feindliche Widerstand ist auch bis zum Monte Gabriele gebrochen. Lebhafte Kämpfe auf der Karstbochfläche. Es wird bereits vielfach auf italienischem Boden gekämpft. (Bisher 30.000 Gefangene, 300 Geschütze.) — In Flandern leb hafter Artilleriekampf; Teilangriffe scheitern. Feind licher Vorstoß in den Aillettegrund und bei Chavtgnon. Die deutschen Vortruppen werden hinter den Oise- Aisnekanal zurückgenommen

. Ueberschreitungsversuche des Feindes werden abgewiesen. Erstürmung feindlichen Geländes im Chaumewald. Gegenangriffe scheitern. 26. Der Rombon, Monte Canin und Monte Stot genommen. Die Preußen erstürmen den Monte Matajur. Säuberung der Hochfläche von Bsinstzza-Heiligen Geist. Das Gebiet südlich von Vrh, die Höhe 652 bei Vodice, der Monte Kuk und Monte Santo werden erobert, nördlich Görz der Jsonzo erreicht. Erstürmung der ersten feind» liehen Linie am Fajti Hrib. (Bisher 60.000 Ges., 510 Geschütze.) 26 Flugzeuge abgeschossen

und auf der Karsthochfläche. Monfalcone besetzt. Oberhalb Gradiska wird der Jsonzo überschritten und der Monte Fortin besetzt, die Hochfläche von Bainfizza- vollkommen gesäubert. Bei Plava wird der Fluß« Übergang erkämpft, Cividale besetzt. (Bisher 80.000 Gefangene. 600 Geschütze.) — In Flandern heftiger Geschützkampf, desgleichen bei Braconrt und Anizy le chateau. Starke Masscnangriffe am Chemin des Dames, östlich Filain und nordwestlich Braye werden blutig abgewiesen. Erfolgreiche Stoßtrupps in der Champagne

. . 28. In der Nacht auf den 28. Wiedcrbesetzung von Görz. Erstürmung der Podgora. Die Karst» Hochfläche mit dem Monte S. Michele genommen. Äuch der untere Jsonzo wird überschritten. Nördlich Görz wird das Gebiet von Oslawija, der Monte Sabotino, die Höhe Korada nach Kampf genommen und der Feind über Cormon und den Monte Quarin verfolgt. Die Verbündeten stehen vor Udine. Rascher Fortschritt , nordwestlich Cividale. Beginn der Offensive an der Kärntner Front und Erstürmung der feindlichen Stellungen südwestlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.12.1926
Umfang: 16
um sich grelssi den Flammen zusammen und zerstörten säm licho Waggons. 20 Leichen wurden in verko tem Zustande aus den Trümmern geborg während es den übrigen Passagieren geglik war, sich noch rechtzeitig zu retten. Helden - Weihnacht wie Italien im Dezember 1317 gerettet wurde. Von Col. C. Romano. (Schluß.) Wm Morgen des 6. Dezember wurde der Kanipf mit der alten Heftigkeit wieder aufge nommen. Begünstigt von dm Erfolgen des Vor tages versuchte der Feind den Frontabschnitt Monte Castelgomberto—Melette

wieder einmal zu nicht.?. Die Schlacht auf dem Monte Gravpa >Am 11. Dezember ging der Feind nach einem wahrhaft höllischen Artllleriefeuer zum Angriff auf den Monte Gravpa über. Während zahl reiche österreichische Abteilungen unsere Stel lungen in der Gegend des Col di Neretta und Col dell'Orso angriffen, stürmten große deutsche Einheiten von Osten den Monte Spinoncia und die Verteidigung des Val Calcino. Die Schlacht dauerte vom 12. bis zum 14. Dezem ber und erst am Abend dieses Tages gelang es dem Feinde, nach beträchtlichen

Verieid'gungstruppen mußt ensie ebenfalls zurückweichen. Mit erbitterter Hartnäckigkeit warf der Feind am nächsten Tage neue Truvpenmassen gegen die Westflanken des Monte Grappa, auf die gebirgige Terasse zwischen Brenta und Val Cestita. Während der Angriff auf der Linken glatt abgeschlagen wurde, gelang es dem Feinde, auf der Rechten durchzubrechen und auf den Monte Afolona vorzudringen. In 1ö Degenangriffen wurde unsere Linie fast zur Gänze wieder hergestellt. Am 21. Dezember begann es zu schneien

des Hochplateaus von Asiago zu überrennen und konzentrierte alle sàe Kraste auf den Frontabschnitt von Schlacht konzentrierte der Gegner seine Kräfte fa stausschließllch auf die Hänge des Monte So- P larole. Am 11. warfen sich feindliche Abteilun- x gen nach einer langen und intensiven Artillerie vorbereitung von Norden, Nordosten und Osten zum Angriff vor. Die ersten Wellen wurden voll von unserer Artillerie erfaßt und mußten zurückweichen, bevor sie noch mit unseren Li nien in Kontakt gekommen

waren. Die zweite Welle, die von der deutschen'Jiigerdivision ge bildet wurde und kzn Stu'.nirupps vorausge schickt wurden, lenkte sich auf den Monte Sola« rota Aber unter dem mörderischen Feusr un« Buso. Monte Val Bella. Auf der ganzen Linie urückgeworfen, wiederholte er die Versuche am 4. und 2ö. Dez. trug aber nichts als seyr be deutende Verluste davon. Vis hierher und nicht weiter. Das war der letzte Versuch, den die Oester Slne stanz. Mihla über das gahr löi Die berühmte französische Wahrsagerin Lllba

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1917
Umfang: 12
haben, ist ständig unter dem Feuer der schweren Ge schütze vom Monte Grappa. Italienische Äugzeuggeschwader sind fast täglich unerbe tene Gäste und leiten das Feuer der ita lienische« Batterien. Solange dieFestnng auf dem Grappa nicht gefallen ist, beginnt 'bei Primolano, ja schon bei Tczze, die im.feind lichen Feuer liegende Zone, dutch welche der Nachschub zu unseren Schützengräben durch dringen muß. 'Tiefe Tatsache gibt ein wei teres Bild von dem Kampfe mit und um den Nachschub. Zwischen Piave und Brenta

. Reichsdeutsche Offiziere haben neidlos zu gegeben, das; das, was unsere Alpentrupven in den Gebirgskampfen hier leisten, von ihren Truppen nicht erreicht werden kann. Tie Monte Grappa-Stellung in von Norden und Osten hör von Natur aus uneinnehmbar. Sie ist aber außerdem von den Italienern schon vor dem Kriege als Verteidigungsstel lung ausgebaut worden und führen zwei Automobilstraßeu von der Ebene über den Südabhang bis zum Berggipfel hinan Zwei fellos ist aber außerdem uoch eine Seilbahu- verbiuduug

über den Südabhang vorhanden. Tan? dieser vorzüglichen Verbindungen find die Italiener in der Lage, ununterbrochen Verstärkungen in raschester Zeit in diese Stel lung zu werfen und ans ihr in sast nnunter> brochenen Gegenanqrifsen gegen unsere ual-e herangeschobenenHohenstellnngen vorzugehen. Vor 14 Taaen 'haben wir den Monte Afolone, nur 50D0 Meter westlich vom Monte Grappa, erobert, und sind sogar über diesen hinaus vorgedrungen. Trommelfeuer, Gas granaten, Maschiuengewehrfeuer und Hand granaten wüten

von beiden Seiten gegen einander. Schutzloses Kauern in Schnee- lochern und hinter Fels fordert zudem zahl reiche Opfer durch Erfrierungen. So geht trotz dieses, die Umgehung des Monte Grappa ein leitenden Erfolges, trotz der Unterbrechung der einen seiner Aut^zuiahrtsstraßen und Ge fährdung der zweiten, die Ausnutzung dieses Erfolges anscheinend nicht 'vom Fleck. Auch im Wald'gelände westlich! zwischen Osteria il Levre und der Brentaschlucht hal> ten die Italiener noch festen Stand. Tie eisige Witterung

der letzten Tage und' neuerlicher Schneesall tragen dazu bei. unser weiteres Bordringen über die Südabhänge des Afolone und über den Grat gegen den Monte Coston und Monte Grappa ungemein zu erschweren. Ein Fußmarsch von 2 Stunden trennt uns noch von der Ebene, schier un faßbar scheint es, daß sich der Feind in diesem 7000 Schritt breiten Gebirqsband' halten lann, mag er noch so p'iele Truppen uns ent gegenwerfen. Zwischen Brenka und Astachfluß. Hier haben die Tiroler Tivisionen am 23. Dezember

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 28.12.1917
Umfang: 10
. In folge günstiger Sichtverhältnisse war die Artil lerietätigkeit beiderseits rege. Feindliche Angriffe gegen unsere neuen Stellungen am Monte Pertica wurden abgewiesen. Die Zahl der von den Truppen des Generals der Infanterie Alfred Kraus; in den Kämpfen östlich der Brenta . seit N. Dezember eingebrachten Ge fangenen beträgt bisher 270 Offiziere, da runter 7 Stabsoffiziere und 8 ISO Mann. Der Chef des Generalstabes. Berlin. 20.Dezember. (Eing.5.30Abends) Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Stadt

Dixmuyden lag zeitweilig unter lebhaften Minenfeuer. Bei Lens sind heftige Minen- werferkämpfe. Beiderseits Ornes, Zauf den Maashöhen und südwestlich Combres lebte das Artilleriefeuer vorübergehend auf. Mazedonische Front: Zwischen Vardar und Doiransee ist die Feuertätigkeit gesteigert .Italienische Front: Am. Zombarücken und an der PiaveKund zuWeiden Seiten des Monte Ello sind lebhafte Artilleriekämpfe. Wien, 24.'.Dezember. Ming. 6.00Abends) AMiK., MchautbUt^ Am O estlichen Italienischer

Kriegsschauplatz. Oestlich^ der Bxenta stürmte der Italiener nach heftiger Artillerievorbereitung siebenmal gegen unsere Linien bei Osteria il Lepre und dreimal gegen jene südwestlich -des Monte Pertica. Sämt liche Angriffe wurden unter schweren Feindes verlusten^restlos abgewiesen. Der Chef des Generalskabes. Berlin, 21. Dezember. Amtlich: West licher Kriegsschauplatz: In^'Flandern ist geringe Artillerietätigkeit. Internem erfolg reichen Erkundungsgefecht südlich ß Äolebecke wurde eine Anzahl Engländer

gefangen. Italienische Front: Siebenmal stürmten italienische Kräfte gegen die von österreich- . ungarischen Truppen^erkämpften Köhen, west lich des Monte Asolone und dreimal. gegen den Monte Pertica an. Alle Angriffe schei terten unter schweren Verlusten. Den gleichen Mißerfolg hatte ein feindlicher Angriff am Monte Solarole. An den übrigen Fronten ist nichts Neues Wien, 22. Dezember. (Eing. 3.30 nachm.) Amtlich wird verlautbart: Am östlichen Kriegsschauplatz ist Waffenruhe. Italienischer

Kriegsschauplatz: Feind liche Angriffe gegen den Monte Asolana und den westlich anschließenden Äöhen scheiterten. Der Chef des Generalstabes. Berlin. 22. Amtlich: WestlicherKriegs- schauplatz: In einzelnen Abschnitten längs Ailette, in der Champage und auf dem östlichen Maasufer lebte Abends das Artillerie- und Minenfeuer auf. Erkundigungsvvrstvße nord östlich Thann brachte eine größere Anzahl Franzosen ein. Mazedonische Front: Im Cernabogen, zwischen Vardar, Doiransee und in der Struma ebene verstärkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1916
Umfang: 8
, 4 Maschinengewehre, 3lw Fahrräder und viel sonstiges Material in unseren Händen. Nördlich von Arsiero wurden die Ita liener zuerst aus ihren Stellungen westlich von Varcarola vertrieben? sodann säuberten unsere Truppen in siebenstündigem Kampfe die Waldungen nördlich des Monte Cimone und besetzten den Gipfel dieses Berges. — Zm oberen Posinatale wurde Bettale ge nommen. Unsere Landflieger bewarfen die Bahnhöfe Pxri, Schio, Thiene und Vicenza mit Bomben, die Marineflieger die Luftzeughalle ! und den Innenhafen

und der Civaron nördlich. Varcarola liegt 4 Kilometer nördlich von Arsiero über dem Ästicotal an der Westseite des Tales gegenüber der Strassen- abzweigung nach Asiago. Der Monte C i in o- n e ist 2 Kilometer Luftlinie genau nördlich von Arsiero. Der Cimone ist l236 Meter hoch und beherrscht Arsiero. Bettale liegt noch 2 Kilometer hinter Posina in 683 Meter Höhe, bereits 5 Kilometer südöstlich des Borcolopaf- >'.>5, südlich des als beseht gemeldeten Monte Majo. Ein Sündenbock sür den welschen Mißerfolg. Rom

. die aus dem Postnatale, vom Col dei ^aghi und Monte Tonneno ins Astachtal hcrniederfllhren. Zur Sperrung dieser Ein- bruchslinic bestehen an Befestigungen je eine Truppe von mehreren kleineren Werken im Pal Astico. 3.5 Kilometer nördlich des Ortes, wie eine vorgeschobene Gruppe einen Kilometer südlich der Pereinigung des Asticotales mit dein von Pal Assa. Das am rechten Astico- Ufei errichtete Panzerwerk beherrscht die in vielen Serpentinen von Tonezza nach Varca rola sich über einen steilen Hang herabschwin- gende

Strasse, deren Ausgangspunkt, die To- neMhöhe. seit 19. Mai bereits im Besitze un serer Truppen ist. Ein zweites Panzerwerk am linken Astico-User beherrscht wieder die über das Plateau von Monte Erico sich in Ser pentinen herabschlängelnde Strasse, die aus dem Pallarsatale kommt. Die dritte Gruppe sperrt das Posinatal. Dieselbe enthält zwei Werke, welchen die Absperrung der Strassen im '^reddo- und Posinatale selbst zukommt. Zwei andere Werke nebst einer Batterie dienen zur ' Fernhaltung des Gegners

und haben die Be stimmung, den Kamps mit der Artillerie des selben aufzunehmen. Eines dieser Objekte be^ findet sich auf dein Monte Arlta südlich Ca- stana. Es beherrscht das Gelände beiderieits des Torrente Posina in der Richtung aus den Orr Posina. Das andere liegt nordwestlich Arsiero aus Höhe 476 und wirkt mit seiner Fernkampfartillerie gegen den Abstieg vom Monte Seluggio — Monte Tormeno. Um schliesslich das Vordringen von Krästen über den Vorcolapass südlich des Posinatales zu ver wehren, sind aus der Hochsläche

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1916
Umfang: 8
in hochherziger Weise die großmütige Spende von 1000 Kronen als Beitrag für die Schaffung eines Kriegerdenkmals übergeben. Unlere Stellung auk äem Monte 5cor!u22o. Den Monte Scorluzzo haben die Ver teidiger des Stilfserjoches bekanntlich durch einen kühnen Handstreich bald nach Ausbruch des Krieges in ihre Hand gebracht. Der Monte Scorluzzo liegt aus italienischem Boden südlich der Ferdinandshöhe und ist um 336 Meter höher als diese. Oestlich zieht sich von seinem Gipfel der große Ebenserner herab

, welcher südöstlich zu seiner höchsten Er hebung, der ebenfalls von uns besetzten 3259 Meter hohen Naglerspitze ansteigt. Süd westlich dieser breitet sich der Eisrücken der Vedretta di Vitelli bis nahe an die Filone Mout hin. Vom Monte Scorluzzo ziehen sich gegen Westen zwei Felsengrate ins Brauliotal hinunter, durch welches die von Oesterreich erbaute Kunststraße in unzähligen Felsengallerien hinaus nach Bormio führt. Zwischen diesen beiden Graten fallen wilde Felshänge vom Monte Scorluzzo ins Tal hinab. Beide

Felsgrate sind vom Feinde be setzt und der südliche, die Filone Mout, von ihnen stark befestigt. Gegenüber vom Monte Scorluzzo auf der westlichen Seite des Braulio- tales liegen die stark bestückten Werke der Ita liener am Rücken desMonteBraulio. Alle diese feindlichen Stellungen überblicken wir von unserem Felsennest, unserer Eisburg Scorluzzo. Daher haben die Italiener auch in unzähligen Angriffen unter den größten Mühsalen immer wieder versucht, uns den Monte Scorluzzo zu entreißen. Ein Mitkämpfer

schildert im „N. W. Tagbl.' einen dieser Angriffe in folgender anschaulicher Form: „Steil ragt die schneebedeckte, zackige Spitze des Monte Scorluzzo über die Eishänge des Ebenferners empor. Ueber ihr schweben gespen stische Schleier, hüllen die brave» Verteidiger und ihre Stellungen in ein dünnes. graues Nichts, durch welches undeutlich kahle Felsklippen wie bleiche Riesen schimmern. Reißt der Schleier auf Augenblicke entzwei, so sieht man unten in der gähnenden Tiefe Nebelschwaden brauen und wogen

Stille. Der fromme Tiroler oben schlägt ein Kreuz. „Hab' Erbarmen, o Herr, mit dieser armen Seele!' flüstern seine Lippen. Jetzt kommt der Genosse in langen Sätzen herauf gesprungen, er verschmäht jede Deckung, er schwingt über seinem Haupte eine kleine blitzende Axt. Was er gesehen hat, scheint wichtig und ist eS auch. Auf dem von Monte Scorluzzo gegen Westen streichenden Rücken, der zwei Rückfalls kuppen bildet, steht ganz nahe der Feind. Er bereitet einen Angriff vor. Auch aus der Richtung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
als er fick vor dem Angriff über den Rapido fürchtete, denn keine Männer ^erlitten schwerste blutige Verluste. Er selbst blieb zwar am Leben, mußte aber als Gefangener die Siraße nach Rom befchreiten. Von einem Stützpunkt aus sehen wir auch hinüber zum Monte Cesima» auf dem einst eine schwache Kompanie Pan zergrenadiere tagelang dem Feind trotzte. Wir ahnen zu seinen Füßen den mit Blut getränkten Monte Rotondo. an dem die Amerikaner wieder und wieder fwerden müssen, zurllckgeworfen wurden

. Und dort, unter halb des Monte Sommuero, muß San Pietro liegen, dieses völlig zerschossene, einst so malerssch« Gebirgsdörfchen, das» wie das benachbarte San Vitiorio, Fall schirmjäger und Panzergrenadiere in dek ersten Dezemberhälfte m der Kraft der Aufopferung und Selbstüberwindung wahrhaftig über sich hinauswacklen sah. Wer von den Männern, die hier ge kämpft haben, erinnert sich nicht an die Wegegabel südwestlich San Pietro, und an die Hölle der feindlichen Artillerie, an den I 65 und 17. Dezember

, als in einer aufs höchste gesteigerten Krise der Divl- Durchbruch verhinderte. Roch andere vom Ruhme deutscher Südfrontkampfer gekrönte Berge erblickt das Auge, darunter den Monte Borna, den Monte Ekorcio. Um feden dieser Gipfel ist mit unerhörter Erbitterung gerungen. worden. Jeden Fußbreit Do- den hat der Feind hier buchstäbssch mit Blut erkaufen müssen. Da liegen nun die Männer aus Reuyork und Texas, aus den Hessengebirgen. Sie waren ausge zogen. um die Ewige Stadt im Sturm schritt zu erobern

. PK. Wir sitzen an den oberen Hängen des Monte Eavallo, der ,,Alpspitze der Südfront', -wie Gebirgsartilleristen aus München ihn genannt haben. An seinen tief verschneiten Flanken stehen Gebirge-. Ö se, - die auf Maultierrücken hier gebracht worden sind. Nur wenig über 2000 Meter hoch ist dev M Eovallo, das scheint nicht 'viel. Aber Umrisse find'so majestätisch, unter feinem windumbrausten Haupt liegen so viele Gipfel, das dunstverschleierte Meer dort im Südosten niht so unwahrscheinlich tief zu leinen Füßen

in blutigem Ringen immer wieder behaup teten Monte Santa Croce, auf kleineren Monte t^Kuppen. auf halber Höh^.steiler Hänge, er'seine siin^zerschosfenen Gebirgsnestertt'häbenssich die Marokkaner eingegraben. Soeben bricht -mit vernichtender Wirkung ctn Feuerfchlag über die schanzenden Marok kaner herem, die sich eben noch ziemlich skcher gefühlt haben mögen. Als sich die Rauchwolken verzogen haben, rührt sich da drüben nichts mehr. Nur aus schwar zen Haustrümmern, die ein Munition»- lager bargen, qualmt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1917
Umfang: 8
Autos, Fahrräder und sonstiges Gerät. Gleichzeitig ge lang es dem linken Flügel der Armee Erzherzog Eugen, im Räume nordöstlich Asiago weiter vorzudringen, den Feind aus Gallio zu ver treiben und den Monte Baldo und den Monte Fiara zu gewinnen. Westlich Asiago wurde unsere Front bis zu dem ero berten Werke Punta Corbin, südlich der Assaschlucht vorgetragen, während eine andere Gruppe die über den Posinabach vorge drungen war, den Monte Priafora be setzte. Am 31. Mai wurden die GeHöste

der verstreuten Ortschaft Mandriella erreicht und die Straße östlich des Monte Baldo und des Monte Fiara überschritten, östlich Arsiero der Monte Cengo und die Höhen südlich Cava und Tresche genommen, sowie die Stel lung auf dem südlichen Posina-Ufer gegen alle Gegenangriffe der Italiener fest behauptet. Am 2. Juni drangen unsere Sieger bis zum Grenzeck vor, nahmen bei Arsiero den Monte Barco und über den Posinabach auch südlich der Orte Fusino und Posino. An den folgenden Tagen kamen die Kämpfe

über Ronchi vor und brachten den Monte Meletta in unsere Gewalt, am 8. Juni war der Sisamol, der Castelgomberto in unserer Hand. Der Heeresbericht meldete, daß das Panzerwerk vom Monte Vesser in unserem schwersten Feuer stehe. Nach dem 10. Juni Abflauen der beidersei tigen Kampstätigkeit und die Aktion unserer, freiwilligen und unbemerkt vom Feinde vor genommenen Frontverkürzung und Festigung setzte ein. Der Feind war in einem Maße geschwächt, daß sein Nachdrängen ohne Wucht erfolgen und ohne namhaftes

/ ein schöner Zuschuß für ihr humanes Wirken wird. ! ' I. A. St MlMkl MgWM. Amtlich wird vom 14. Mai berichtet: Die Artillerieschlacht am Isonzo geht ohne Unterbrechung sort. Das feindliche Feuer steigerte sich mitunter zu größter Stärke. Die italienische Infanterie versuchte bei Plava einen Handstreich gegen einen unserer Höhenstützpunkte. Sie wurde durch ungesäumt zugreifenden Gegenstoß geworfen. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. Höfer. » « « Im Lustkampfe gefallen. Der Erstürmer des Monte

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