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Seite 12 ft Donnerstag, den 17. September 1981 Volksbote Pustertal Freilichtmuseum Monte Piano übergeben Eindrucksvolle Meßfeier um Monte Piano anläßlich der Übergabe des Freilichtmuseums. Aufnahme: IV. Armeekorps ' Am vorigen Sonntag wurde im Rah men einer Feierstunde am Monte Piano das Freilichtmuseum Monte Piano 1915—1917 der Stiftung „Fondazione Monte Piano“ au treuen Händen von den „Dolomitenfreunden“ bzw. von deren Einsatzleiter Oberstleutnant Prof. Walter Schaumann übergeben

. Die „Do- Iomitenfreunde“ haben nach vorher gehendem Bau von -„Friedenswegen“ am hcißümkämpften Monte Piano von 1977 bis anfangs September 1981 die ehemaligen italienischen und österreichi schen Frontsteige zu einem großen Rundweg verbunden und gleichzeitig zahlreiche historische Objekte des Gc- birgskrieges als Freilichtmuseum rekon struiert. Als Höhepunkte der Feier am letzten Sonntag müssen die unter italie nischer und österreichischer Fahne vor genommene Heldenehrung und der symbolträchtige Händedruck hoher

italienischer und österreichischer Offizie re angesehen werden. Zweifelsohne ist die Begegnung an dieser Nahtstelle eine Bereicherung nicht nur für die vielen Freiwilligen aus allen Ländern Europas, die an der Rekonstruktion der alten Frontsteige und Stellungen gearbeitet ha ben, sondern auch für all jene, denen gegenseitiges Verständnis und Frieden etwas bedeutet. Wie bereits angedeutet, sieht der Be sucher des Freilichtmuseums Monte Piano außer den Kriegspfaden verschie dene weitere Objekte aus dem harten

Stellungskrieg, der allein auf diesem Berg, der heute Frieden ausstrahlen und vor weiteren Konflikten mahnen sollte, rund 10.000 Opfer in zweijährigem ver bissenen und heldenhaften Ringen ge fordert hat. Der „Piano“ hatte die Funk tion eines Sperriegels über das Höhlen steintal. Aus allen Landesteilen strömten am Zahlreiche Abordnungen von Veteranenver bänden fanden sich zur Feier am Monte Piano ein. Aufn.: Foto Rapid Sonntagmorgen Tausende auf den Monte Piano; starke Abordnungen kamen aus Österreich

, seinen besonderen Dank aus. Im Verlauf seiner Ausführungen ging er auch auf. die Be deutung des Militärs zur Sicherung“ des Friedens ein. Als leuchtendes Beispief der Bereitschaft der Jugend Europas, an der Verwirklichung der mit dem Bau der „Friedenswege“ verbundenen Zielsetzungen mitzumachen, müsse man die fünfjährige Aktion am Monte Piano sehen, eine Bereitschaft, welche den Nachrichten über Terror und Gewalt in Europa gegenüberstehe. „Wege, die einst Fronten trennten, sollen uns heute verbinden

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und Gestein, im Dämmerlicht nur undeut lich und verschwommen zu erkennen, Der Weg zum bitteren Ende Mitteleuropas November 1918 - die letzten Tage der österreichisch-ungarischen Monarchie Authentische Darstellung der Eroberung des Monte Asolone durch Gen. Khevenhüller am 18. Dezember 1917. Aus: „Gebirgskrieg 1915-18 - Bd. 3“, Heinz v. Lichem, Athesia stieg hoch und fiel wieder in sich 1 zusammen, Granatsplitter sausten massenweise durchs Gelände, Bäume krachten zu Boden, Äste und Zweige wirbelten umher

der heutigen Via Ero- ica, der Straße der Helden, an der riesige Stelen errichtet wurden mit den Namen der blutgetränkten Berge Col Moschin, Col dell’Orso, Monte Pertica, Col della Berretta, Monte Asolone, Monte Spinuccia, Fontana Secca, Monte Prassolan, gelang der Einbruch. Über den Monte Asolone stießen trotz mangelnder eigener Artillerie vorbereitung, Versagens der Gasgra naten und trotz des Feuerorkans ita lienischer Artillerie, der die tiefge staffelten Reihen niederzwang, in die am Boden hingepreßten

Menschenlei ber Splitter jagte, die tiefe, tödliche Wunden rissen und Schmerzens- schreie verursachten, Truppen aus der ungarischen Tiefebene bis zur Osteria la Cibara vor, bereits auf der Südseite des Grappa. Auch hier führ ten Falschmeldungen zum Abbruch des Angriffs. Im nördlichen und östlichen Ab schnitt des Grappa gelangen Bosnia- ken und Kärntnern des Infanteriere giments 7 überraschende Einbrüche auf dem Monte Solaro und auf der Sternkuppe. Nirgends aber konnte der Erfolg ausgenützt werden. Hefti

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und wichtige Diskus sion über ein neues Liftkonzept auf Monte Pana. Die ganze Diskussion wurde aufgrund der Stellungnahme zum Gebietsplan Seiser Alm aufs Ta pet gebracht. Nach einigen Meinungs verschiedenheiten trafen die Rats herren die Entscheidung, das Lifte konzept am Christeiner Hausberg maßgeblich umzugestalten. Dies war einer von 455 Beschlüssen, die. die letzte Amtsperiode gekennzeichnet hatte, während der Ausschuß in 174 Zusammenkünften 828 Beschlüsse ge faßt hatte. Der Gebietsplan Seiser Alm

betrifft mehrere Gemeinden. 1096 Hektar da von liegen auf Christeiner Gemeinde gebiet. In diesem Gebietsplan heißt es auch, man müsse die bestehenden Aufstiegsanlagen reglementieren. Und so mußte notgedrungen über den jetzt an „Altersschwäche“ leidenden Sessellift zum Monte Pana gespro chen werden. Eine Stundenkapazität von 284 Personen, eine Konzession, die noch in diesem Jahr verfällt, wa ren der Anlaß dazu. Der Gebietsplan sieht vor, die Tras se des Liftes abzuändern und die Bergstation

gleichermaßen gelei stet werden müssen. „Gibt der Gläubige etwas für die Kirche, so gibt der Staat auch“, ent wirrt Diözesanökonom Peter Pöder den dichten Knäuel verschiedenster kleinen Kapelle auf Monte Pana zu verlegen. Von dort gäbe es dann den direkten Anschluß zur Anlage Mont de Seura und weiter zur Comicihütte am Fuß des Langkofels. Da nun aber auch die Nachbargemeinde Selva/ Wolkenstein einen Lift bauen will, der von den ursprünglichen Plänen abweicht, fällt der Aspekt des Verbin dungsliftes

weg. So müsse der neue, potenzierte Lift auf Monte Pana die derzeitige Trassenführung beibehal ten und nur geringfügig bergwärts verlängert werden. An der Bergsta tion könnte eine neue Talstation für eine völlig neue Anlage zum Mont de Seura angeschlossen werden. Einige Ratsherren gingen sogar weiter und empfahlen den Bau einer Umlauf bahn Santa Crestina/St. Christina- —Monte Pana—Mont de Seura mit Knick und Mittelstation, wo der Ein- und Ausstieg möglich sein müßte. Der neue Vorschlag der Trassen führung

. Die Gläubigen können jetzt direkt zur finanziellen Ausstattung der Institution Kirche beitragen, indem sie 0,8 Prozent ihrer Einkommensteuer für sie reser vieren. Ein einfacher Hinweis auf dem Steuerformular genügt. Aui'n.: Karl Gruber Ratsherren für neue Trassenführung Besserer Einsatz der Liftanlagen auf Monte Pana Bürger entscheidet über 0,8 Prozent der IRPEF i Einen kleinen Teil der Steuer

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(Monreale), ehe maliger Besitz der Eppaner Grafen, dann der Tiroler. Ihr gegenüber, auf der rechten Talseite bei Mezzocorona, lauert in einer Felshöhle des „Monte Las“ die finstere Gotthardruine — ob sich dort der gefährliche Drache der Fir- miansäge noch verborgen hält? Natür lich möchte man hier halten und durch den „Burrone“ zum „Kerschbaumer“ hinaufsteigen! Gleich nach Mezzocorona, in schar fem Gegensatz zu den sanften, rebenge krönten Hügeln von S. Michele und Pressano, erheben sich rechter Hand

die stolzen Wände der Paganella. Eine kühne Seilbahn führt da hinauf: die einmalige, großartige Aussicht auf die fesselnde Bergwelt der Brentagruppe und auf die vielen Seen wird dem Besu cher unvergeßlich bleiben. Hier wäre auch ein Ausflug von Zambana aus zu den kleinen Seen „La Mar“ und „L. Santo“ zu empfehlen. Eigenartig wirkt auf der Weiterfahrt der bei Trient dem Monte Bondone vor gelagerte Doss Trento. Schon in vorge schichtlicher Zeit besiedelt, wurde die ser Hügel später von den Römern „Ver ruca

), auf der gleichen Talseite, steht auf ge waltigen, von der „Roten Wand“ herab gestürzten Felsblöcken am Fuße des Monte Finonchio das gut erhaltene Schloß Stein (Castel Pietra), interessant wegen seiner Fresken aus dem 15. Jahr hundert. Diesen zwei Burgen gegenüber führt auf der Westseite oberhalb Poma- rolo die düstere Ruine Castelbarco den Kampf gegen den alles überwuchernden Wald aussichtslos weiter. Aldrighetto von Castelbarco war es, der 1177 den Bischof von Trient Adclprecht im Streite mit einer Lanze

niederstach. Im Anblick dieser drei das Etschtal bewachenden Burgen tobte 1487 die Schlacht zwischen den Venezianern und den Kaiserlichen, wobei der Veneziani sche Condottiere Roberto di Sanseveri- no den Tod in der Etsch fand. Dem Ge schlagenen setzten die Sieger ein würdi ges Denkmal im Dom zu Trient. Bei Rovereto gleitet unser Blick rechts an den Hängen des Monte Stivo und des Biaena mit den vielen Dörfern und Bur gen dahin; es ist die Welt der Castelbar co und der Lodron, der damals Mächti gen

von Brentonico nach Westen hin bis zur Baldokette mit dem vorgelagerten Monte Altissimo. Wenige Berge bieten wie er einen so schönen Rundblick über die Alpen in weitem Bogen von Ost nach West, von den Schweizer Alpen bis zu den Ziller talern, nach Süden bei klarem Wetter bis zum Apennin, während tief unten sich der Himmel im Gardasee spiegelt! Wie vielfältig und eigenartig ist die dortige Flora! Auf der östlichen Etschtalseite sind es jetzt die „Slavini di Marco“, die unse re Aufmerksamkeit in Anspruch neh

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ER BERGSTEIGER N DEN rinn Auf den Blut- und Eisenberg Der Monte Scorluzzo (3094 m) war einst Angelpunkt der Südfront Zu den im vorigen Weltkrieg heiß um- kämpften Bergen unserer Heimat wie Col di Lana, Monte Piano u. a. kann man auch den Monte Scorluzzo zählen. Er erhebt sich westlich des Stilfser Joches und bildet den Ausläufer des Kristallo- kammes, der das Trafoital wie ein gewal tiger, eisbedeckter Wall mit Erhebungen von durchschnittlich über 3500 Meter nach Süden hin abschließt

Dreisprachenspitze mächtig dominierende, auf italieni schem Gebiete liegende Monte Scorluz zo (3094 Meter) auf. Auch der Laie er kennt auf den ersten Blick, daß nur der, Verstärkung, um Maschinengewehre und Munition. Die Vertreibung der Ita liener vom Vorberg des Monte Scorluzzo hielt ich für möglich. Alle meine diesbe züglichen telephonischen Vorstellungen und Bitten blieben jedoch erfolglos. Am 3. Juni wurde die Goldseestellung zirka zwei Kilometer rückwärts des Joches mit zwei Geschützen, zwei Maschinen

gewehren und einem Zug Infanterie be setzt und dieses' Detachement unter mein Kommando gestellt. Die Aufgabe für mich blieb aber die gleiche. Es sollte nur ein Vormarschieren des Feindes er schwert werden, und im Falle eines An griffs wären die Geschütze zu sprengen und der Rückzug, wie schon erwähnt, auf Kleinboden anzutreten. Trotz dieses Befehls entschloß ich mich, wegen der Wichtigkeit des Monte Scorluzzo diesen gleich am 4. Juni früh in Besitz zu nehmen. Die Stärke der Italiener auf dem Berg

und das Kommando über die Beobachtungspa trouille zu übernehmen. Ich sollte nur beobachten, keinen Widerstand leisten und mich im Falle eines Vorgehens stär kerer feindlicher Kräfte auf den Stütz punkt Kleinboden zurückziehen. Am Stilfser Joch fand ich am 1. Juni 1915 zwanzig Mann vor; davon waren zwei Gendarmen, einer Finanzwachmann, einige Gendarmerieassistenzmänner, ein paar Standschützen und Artilleri sten. Dje Italiener waren zirka 1500 Schritte vor dem Joch und hielten den Monte Scorluzzo, der das Joch

wurde entwaffnet. Die Gendarmeriekompanie wurde durch einen Zug der Landesschützen verstärkt. Maschinengewehre Und Ge schütze kamen in die vorderste Linie. Wiederholt versuchten die Italiener, den Monte Scorluzzo zurückzuerobern, doch immer ohne Erfolg und mit ständigen Verlusten.“ Das sind die schlichten Worte eines Soldaten, eines Kaiserjägers über eine der schönsten Waffentaten, die an der Südfront vollbracht wurden: ein ande rer, höchstausgezeichneter ehern. Kai serjägeroffizier schrieb

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, Cris- pistraße 3, erhältlich. Einleitend gehen die Verfasser auf die Neuordnung der Ämter und des Personal Wesens ein. Da an dieser Stelle schon des öfteren aus führlich Uber die Bestimmungen dieses neuen Gesetzes berichtet worden ist, sol len hier nur einige wichtige Punkte in Erinnerung gerufen werden. Die Neuord nung der Ämter war notwendig gewor den, da die Anzahl der Bediensteten des Landes von 382 im Jahre 1960 auf 752 Museum Monte Piano an Stiftung übergeben Hohe Offiziere

des österreichischen und des italienischen Heeres, Vertreter von etwa 30 Veteranenverbänden sowie viele Freunde und Gönner der Wegbau- uktion am Monte Piano wohnten gestern einer Feier an der Heldengedenksjätte heim Bosi-Schutzhaus am Monte Piano bei. Bei der Gelegenheit übergab Oberst Walter Schaumann nach einer von ita lienischen und österreichischen Feldkura- ten zelebrierten Messe und einer ein drucksvollen Ehrung der Gefallenen das in neunjähriger Arbeit fertiggestelite Freilichtmuseum an die Stiftung „Fon

- dazione Monte Piano“; das Freilicht museum birgt wiederhergestellte Front abschnitte und Stellungen der Öster reicher und Italiener aus dem ersten Weltkrieg. Die Übergabe zu treuen Hän den des Freilichtmuseums an die „Fon- dazione Monte Piano“ (Sitz in Auronzo) verblüffte insofern, da weder eine Tob- iacher Organisation noch die Gemeinde Tobluch, auf deren Gebiet sich der größte Teil des Freilichtmuseums befin det, in dieser Stiftung vertreten sind. Die Feier wurde musikalisch durch die Heereskapelle

Tirol und durch die Mili tärkapelle der Tridentina umrahmt. In einer der nächsten Ausgaben berichten wir ausführlich über die Feier am Monte Piano. Bücher : Erfahrungen, die man kaufen kann im Jahre 1970 und dann sprunghaft auf 5508 bis zum 1. April 1981 (ohne Raum- Pflegepersonal, die Arbeiter der Wild bachverbauung und Forstämter, die land wirtschaftlichen Arbeiter und die Stra ßenarbeiter) angewachsen war und die alte Ämterordnung aus dem Jahre 1959 demzufolge unzureichend war. Eine wichtige

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besucht Dolomitenfreunde Im Oktober 1915 wurde Ing. Konrad PLANK aus Matrei am Brenner am Westhang des Monte Piano schwer ver wundet. In diesen Tagen besuchte der nun mehr 88jährfge, immer noch sehr agile Mann die Baustelle der Dolomitenfreun de am Monte Piano. Mit einem Gelän defahrzeug konnte Oberst Schaumann den Besucher in die wiederhergestellten Stellungen bringen und es ergaben sich aus der Erinnerung des alten Herrn interessante Gespräche über die Kämp fe der ersten Wochen am Monte Piano

. Zufällig ergab es sich, daß Korps kommandant Wohlgemuth und sein Stellvertreter Divisionär Chorinsky aus Salzburg dem Monte Piano einen in offiziellen Besuch abstatteten, um sich, über die Tätigkeiten der Dolomiten freunde zu informieren. Auch die bei- die Einheimischen, sondern auch für die Gäste unerläßlich sei. Trotz jahrelanger Bemühungen gebe es an,vielen Stellen eine bei weitem unzureichende Fahr bahnbreite sowie ein sehr großes Sicher heitsproblem; im Winter und nach Un wettern sei das hintere

äußerte den Wunsch, der Staat möge die Ahrntaler Staatsstraße an das Land delegieren, ein Vorschlag, der nicht gerade, weder bei Nicolazzi noch bei Rubner, auf offene Ohren stieß. Senator Brugger meinte, zur Verwirklichung dringender Arbeiten am Pustertaler Verkehrsnetz möge man jene 25 bis 30 Milliarden Lire inzwischen umbuchen, welche für andere Straßen bauvorhaben in unserem Lande reser- Minister Franco Nicolazzi Oberst Schaumann (rechts) mit dem nun mehr 88jährigen einstigen Monte-Piano- Kämpfer

Ing. Konrad Flank ln den wieder errichteten Stellungen. Aufn.: Foto Redl den österreichischen Generäle hatten Gelegenheit, mit dem alten Pianokämp fer eingehende Gespräche zu führen. Die Arbeiten am Freilichtmuseum Monte Piano werden heuer abgeschlos sen. Es wird am 6. September 1981 in die Obhut des italienischen Heeres über geben, wobei an der Feier am Rifugio Bosi auch die Militärmusik Tirol teilneh men wird. im Ahrntal viert sind, aber derzeit noch nicht zum ■ Einsatz kommen. BM Steger

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beiten beschäftigt. . Aufnahme: „VB“ Zweiter tödlicher Holzfällerunfall in wenigen Taeen Von Baum erschlagen Ein tragischer Arbeitsunfall ereig nete sich am Dienstag kurz nach 13 Uhr in der Gegend von Tieftal im Gemeindegebiet von Kaltem. Dabei verlor der 37jährige Paul Weiß aus Sarnthein, der im Auftrag der Ge- Probleme mit der Verbindune beider Skieebiete Busdienst von Monte Pana zur Seiser Alm meinde Kaltem mit dem Fällen von Bäumen beschäftigt war, sein Leben. Ersten Angaben zufolge sei ein Aka

Crestina/St. Christina rang sich die Mehrheit durch, einen Busdienst von Monte Pa- na zur Seiser Alm (und zurück) zu genehmigen. Damit wird die Forst straße für den allgemeinen Verkehr gesperrt, und am Confinboden fahren nur Busse und einige Taxis vorbei. Allerdings ging der Entscheidung im Christeiner Rat eine längere Diskus sion voraus, denn nicht alle Ratsmit glieder fanden diese Lösung positiv. Bereits seit einigen Jahren stehen die Confinböden im Mittelpunkt der Streitigkeiten im Tale

Monte Pana—Saltria gefahren wird, erfülle der Bus nur zum Teil seinen Zweck, argumentierte man im Chri steiner Ratssaal, und der Gast und Einheimische würden es sich zweimal überlegen, ob er in dieser Form den Ausflug zur Seiser Alm unternehmen will. Vizebürgermeister Bruno Senoner und Assessor Otto Comploj wurden zum Sprachrohr der Opponenten und stellten fest: „Grundsätzlich wollen die Gemeinden eine Verbindung Grö den—Seiser Alm, wie auch das Ski paßgebiet heißt. Doch diese Verbin dung müßte

und auf Subventio nen warten“. Die Lösung der Busver bindung sei nicht ideal, da sie keine Regelmäßigkeit garantiere. Doch nach einem Jahr könnte man auch klüger geworden sein. Von der Idee des Busses waren die Vertreter von Monte Pana begeistert. Sie unterstützten die Initiative voll und ganz und stimmten dem Antrag der Kastelruther Bürger zu. Mit zehn Stimmen (gegen fünf) wurde die Ein führung des privaten Busdienstes ge nehmigt. Einige Auflagen dazu wollte aber der Christeiner Gemeinderat auch aussprechen

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Regesten zur älteren Geschichte von Schalders ca. 1130—1140 Guto von Castelrutt schenkt dem Domkapitel eine halbe Hube zu Schalders. (Redlich, Nr. 448) 1142 Noverit ecclesia, quod dominus Reinpertus de Sebene novale in monte Scaleres tradidit sancte Marie. (Mairhofer, Nr. 5) 1142 duas possessiones in monte, qui dicitur Scalris. (Mairhofer, Nr. 10) 1142 duo predia in monte Scalres. (Mairhofer, Nr. 12) 1142 predia et familia in monte Scalres. (Mairhofer, Nr. 13) 1142 Reimbert von Säben schenkt

den Salchachhof (= Salcherhof) bei der Stiftung von Neustift. (Mader, S. 568) 1142 Reginbert von Säben schenkt dem Kloster Neustift novale in monte Scaleres; possessiones in monte Scalris; predia in monte Scalris. (Mairhofer, Nr. 5,10,12) 1142—ca. 1147 Reimbert von Säben schenkt dem Kloster Neustift ein novale (Neubruch) in monte Scaleres. (Wagner, Nr. 12) — Max Schrott (Nr. 12) schreibt Neuraut und datiert 1142—1155. 1142—ca. 1147 Reimbert von Säben überträgt an Neustift zwei Besitzungen seines Bruders

, des Domherrn Arnold von Brixen, in monte, qui dicitur Scalris, nach dessen Tod und mit Zustimmung des Sohnes Arnolds, Ortolf, unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutzung durch Ortolf. (Wagner, Nr. 17) ca. 1147—1155 Sonntag vor Allerheiligen. Reimbert von Säben und seine Frau Christina schenken am Tage der Kirchenweihe an Neustift Güter und Hörige in Vahrn, Schalders und Troy bei Bozen: duo predia in monte Scalers. (Wagner, Nr. 26) ca. 1147—1155 Reimbert und Christina schenken an Neustift ihre Güter

in Schalders und eine Familie, die sie dort besitzen. (Wagner, Nr. 27) 1155—1172/73 Der Ministeriale Burchard von Völs gibt für sein Seelenheil und für das seiner Gemahlin und seiner Verwandten ein „predium in monte Carter- nat“. — Dieser Berg ist nach Max Schrott wahrscheinlich an der Südseite des Schalderer Tales zu suchen. (Schrott, Nr. 89) 1157—1164 Herr Ludewich schenkt dem Domkapitel ein Gut in monte, qui dicitur Scalres. (Redlich, Nr. 487) 1159 predium Collaz (= Glatsch). (Mader, S. 579) ca. 1164

—1178 Konrad Graf von Vallei (der Ältere) schenkt dem Kloster Neustift ein Gut in Winkel (wahrscheinlich bei Hofern in Kiens). Als Zeuge: Manli de Scalres. (Wagner, Nr. 101) 1166 mons Caternat = Gaternat auf der Schattseite des Tales. (Mader, Seite 578) 1169 Zeuge: Ortolfus Manli de Scalres. (Mairhofer, Nr. 119) 1173 Gisla de Latzfons stellt dem Kloster Neustift predium, quod dicitur Salhah in monte Shalres (Salcherhof). (Mairhofer, Nr. 126) 1170—1180 Die drei Brüder Sigeloh, Rüdiger und Trageboto

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Freilichtmuseum Monte Piano übergeben Frontsteige (1915—17) zu Rundweg verbunden und historische Objekte rekonstruiert Wie bereits kurz berichtet, wurde am Sonntag im Rahmen einer Feierstunde am Monte Piano das Freilichtmuseum Monte Piano 1915—1917 der Stiftung „Fon dazione Monte Piano" zu treuen Händen von den „Dolomitenfreunden" bzw. von deren Einsatzleiter Oberstleutnant Prof. Walter Schaumann übergeben. Die „Dolo- mitenfrcunde" haben nach vorhergehendem Bau von „Friedenswegen" am heiß

umkämpften Monte Piano von 1977 bis anfangs September 1981 die ehemaligen italienischen und österreichischen Frontsteige zu einem großen Rundweg verbun den und gleichzeitig zahlreiche historische Objekte des Gebirgskrieges als Freilicht museum rekonstruiert. Ais Höhepunkte der Feier am letzten Sonntag müssen die unter italienischer und österreichischer Fahne vorgenommene Hcldcnchrung und der symbolträchtige Händedruck hoher italienischer und österreichischer Offiziere angesehen werden. Zweifelsohne

ist die Begegnung an dieser Nahtstelle eine Berei cherung nicht nur für die vielen Freiwilligen aus allen Ländern Europas, die an der Rekonstruktion der allen Frontsteige und Stellungen gearbeitet haben, sondern auch für all jene, denen gegenseitiges Verständnis und Frieden etwas bedeutet. , Wie bereits angedeutet, sicht der Be sucher des Freilichtmuseums Monte Piano außer den Kriegspfaden verschie dene weitere Objekte aus dem harten Stellungskrieg, der allein auf diesem Berg, der heute Frieden ausstrahlen

und vor weiteren Konflikten mahnen sollte, rund 10.000 Opfer in zweijährigem .ver bissenen und heldenhaften Ringen ge fordert hat. Der „Piano“ hatte die Funk tion eines Spcrriegcis über das Höhten- stcintal. Aus allen Landestcilcn strömten am Sonntagmorgen Tausende auf den Monte Piano: starke Abordnungen kamen aus Österreich und aus Deutschland. Ver treten waren auch mindestens 30 Fah nenabordnungen italienischer und öster reichischer Vetcrancnverbiinde. Unter den hohen Gästen sahen wir u. a. Lan desrat

hatten. Ridolfi fand auch Worte der Anerken nung für das Werk Prof. Schaumanns, der aus den einstigen Kriegspfaden Wege des Friedens (so der Wunsch) geschaffen habe. Prof. Walter Schaumann, vom öster reichischen Heer für seine nun schon Zahlreiche Abordnungen von Vclcranenver- bänden fanden sich zur Feier am Monte Piano ein. Aufn.: Foto Rapid viele Fahre dauernde Arbeit freigestcllt. sprach zunächst allen für die stets be wiesene Hilfsbereitschaft, die von der Nordsee über Wien, Innsbruck und Bozen

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der großen Welt am Mittelmehr genoß, hatte zu die sem „Ersten Internationalen Krimi nalpolizeikongreß“ ins mondäne Monte Carlo eingeladen. Man schrieb den 14. April 1914. Die beamteten Hüter von Recht und Ordnung leisteten gute Arbeit und vereinbarten eine zweite Tagung für August 1916 in Bukarest. Doch der Erste Weltkrieg machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Auf verschiedenen Polizeitagungen hatten Kriminalisten seit der Jahr hundertwende schon einen Rahmen für Monte Carlo abgesteckt

. Man wollte eine Intensivierung der Fahn dung, die Verbesserung der erken nungsdienstlichen Methoden, die Einrichtung eines länderübergreifen- den Kriminalarchivs als internationa le Verbrecherkartei und die Be schleunigung und Vereinfachung der höchst bürokratischen Auslieferungs verfahren. Die in Monte Carlo angepeilten Zie le ließen sich in den vergangenen 75 Jahren nur teilweise verwirklichen. Den Anfang machten 138 Delegierte aus 20 Ländern auf einem Polizeikon greß vom 3. bis 7. September 1922 in Wien, praktisch

der Organisation wurde Paris. In diesem Frühjahr zieht sie nun nach Lyon um. Interpol entwickelte sich, wie ihre Ahnherren in Monte Carlo es bereits anstrebten, zum Instrument zur Koor dination der weltweiten Verbre chensbekämpfung. Doch mehr als durchaus umfangreichen Informa tionsaustausch und schnelle Über mittlung von Amtshilfeersuchen kön nen die nationalen Polizeibehörden nicht erwarten. Während Kriminelle unbehelligt von Land zu Land wech seln, endet die Machtbefugnis jedes Polizisten an den Grenzen

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hat. Im Buchhandel Sieg in Monte Carlo zählt doppelt Die 56. Rallye Monte Carlo beginnt am Samstag / Erster Lauf zur Weltmeisterschaft All.' Jahre wieder 1111 Jänner, wenn die Millwnare vun Monte Carla noch in der Karibik sei/eln, ist das Fürstentum an der Cute d’Azur das Ziel der besten Kallye- Jahrer der Weit. Die Kallije Monte Carlo ist nicht nur der traditionelle Weltmeister- svhajtsau/lakl. sondern auch der erste Höhepunkt der neuen Uallyesaisan. „Wer in Monte Carlo f/ewinnt", satjl Walter Kuhrl

Monte Carlo nicht leicht ge fallen. „Ich habe me einen Hehl daraus ge macht.daß sie meine absolute Lieblings rallye ist", verriet Rubri, der diesmal nur als Zuschauer m die französischen See alpen fahren wird Für ihn war „die Mon te" immer der Prüfstein schlechthin, an dem sich die Spreu vom Weizen trennte, wo man auf Asphalt und Schotter genau so schnell sein mußte wie auf Schnee und Eis „Eine Salär;", so Kuhrl. „kann ich gewinnen, weil ich Gluck habe oder meinem schärfsten Konkurrenten

eine Giraife ins Auto lauft Wenn ich aber .die Monte' gewinne, weiß ich. daß ich wirk lich der Beste war." Die Favoriten auf den „wichtigsten Sieg des Jahres" (Ruhr!) kommen in die sem Jahr, in dem nur zwei Werk-Teams am Start s.nd, von Lancia. Die Italiener, die 1987 die Rallyeweltmeisterscliaft nach Belieben beherrschten, schicken neben Vorjahrssieger und Vizeweltmei- ster Massimo Biasion (Italieni noch die Franzosen Bruno Saby und Yves Lo übet auf lancia Delta HF ins Rennen. Die Werk-Mazda

werden von Hannu Mikku- la (der Audi verlassen hat). Timo Sabi nen (Finnland) und dem Schweden Ing- var Carlsson gesteuert. Neben den Werk- Teams von Ford und Renault hat auch VW mit Erwin Weber die Rallye Monte Carlo nicht auf seinem WM-Prugramm. VW-Sportchef Klaus-Peter Rosorius: „W'ir starten in diesem Jahr nur bei Ral lyes. bei denen wir uns mit unserem Auto eine reelle Chance ausrechnen können " Die deutschen Teilnehmer starten in Bad Homburg Die Schau wird ihnen dort aber ein Norweger stehlen. Leif- Vuld

Johansen, der auf einem Golf GT1 16V zu seiner 34. Rallye Monte Carlo startet. Sein bestes Monte-Resultat liegt genau 30 Jahre zuruck — auf einem DKW 1000 wurde er 1958 Dritter. Wenn er am Donnerstag nächster Woche nach der wieder ms Programm genommenen „Nacht der langer Messer" das Ziel im Hafen von Monte Carlo erreicht, ist das eine große Leistung. Letf-Vols Johann- sen ist bereits 76 Jahre alt.

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Mittwoch, den 27. August 1980 — Nr. 198 NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL Dolomiten El »IS €f NGEM JAUS.-DEM,- PVSTBftTAL lltlilS» '5?* v* ”**'V* Freilichtmuseum Monte Piano 1981 fertig Der Bilgeri-Steig eingeweiht, gestern die Arbeiten am Rauchkofelweg abgeschlossen Das Freilichtmuseum Monte Piano/Piana steht kurz vor seiner Vollendung. Wie Prof.' Walter Schaumann, der die Wegbauaktion „Friedensweg“ der „Dolomitenfreunde“ leitet, uns gegenüber versicherte, wird man im kommenden fahr vor. aussichtlich

die Arbeiten am Monte Plano abschlicßcn können. Am letzten Sonntag wurde im Beisein von Bchördenvcrlrctcrn der Bilgeri-Steig übergeben, der Im heurigen Sommer angelegt und gesichert worden war. Bereits vor wenigen Wochen war der gesicherte Klettersteig, eine Leitcranlagc, zum Toblingcr Knoten offiziell eingeweiht worden. Vor wenigen Tagen wur den auch die Arbeiten am Rauchkofelweg beendet, der von Schluderbach in Richtung Kristallo zur ehemaligen Gipfel stellung am Rauchkofel führt. Die „Dolomitenfreunde

Wochen nudi dem Aufruf zur Mitarbeit meldeten sielt bei Oberstleut- nannt Walter Schaumann, der vom österreichischen Ilundesheer für die Dauer der Aktion in großzügiger Weise frcigcstellt wurde, bereits mehr Frei willige, als mutt im Lager um Monte Piano und an anderen Einsatzslellen tin- terbringen konnte. Int Laufe der Zeit wirkten dünn über 800 Mitarbeiter aus 14 Nationen an der Wegbatiaklion mit. Die- „Dolomitenfreunde“ zählen derzeit rund 500 Mitglieder; die größten Schwie rigkeiten erwuchsen

. An der heurigen Aktion, die vom 2. Itili bis zum 30. August duucrl, nahmen insgesamt 130 Freiwillige aller Alters klassen aus Österreich. Luxemburg, aus der Bundesrepublik Deutschland, aus der Schweiz, uus Italien und Südtirol teil. Besonders sturk war die Delegation des Öberösterreichischen lugendrotkreuzes. Gäste um Monte Piano waren im Luitfc des Sommers u. u. der Südliroler Lan deshauptmann Dr. Silvitis Magnago. der großes Interesse an der Aktion bekunde te und die „Dolomitenfreunde“ zum Weitermachen

ermunterte, sowie der runghöchste Offizier des österreichischen Bundesheeres, General Spunucchi. der ebenfalls seine positive Einstellung zum Unternehmen äußerte und weitere Hilfe zusicherte. Lag in den letzten fahren der Schwer punkt der Arbeiten in der Wiederher stellung der Zubringerwege zum Monte Piano und in der Verwirklichung des Freilichtmuseums 1915—1917, so arbei tete man heuer vor allem im Bereich der Piano-Kuppe selbst, um das Freilichtmu seum seiner Vollendung uüherzubringen

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man sich an diese Kaufmannsdynastie, sondern aüch im südlichsten Tirol der damaligen Zeit, wo es Zeugen der Fugger gibt. So findet man über Ravina, hoch über Trient, an der Flanke des Monte Bondone, eine Villa. Die Bassa verkauften dieses impo sante Gebäude den Fuggern, die es aus- bauten, ehe sie es später an die Madruzzo abtraten. Die Fugger ließen das Haus am Monte Bondone reich ausstatten, denn es sollte zu Zeiten des Konzils Kaiser Karl als Wohnung dienen. Der Kaiser kam zwar nicht, aber der Kardinal von Segovia wohnte

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Verteidigung am Monte Piano Opfergang am Berg voll èlut und Leid / Soldatenfriedhof Naßwand Schon im Jahre 788 wird der Monte Piano in einer Schenkungsurkunde des Bayernherzogs Tassilo für das Stift l milchen erwähnt. Schon damals trug er fast den gleichen Namen wie heute, er hieß Monte Plano, der flache oder ebene Berg. Auf Ihm stehen heute noch zwei Steine aus dem Jahre 1 75.7, die einst die Grenze zwischen der flepubllk Venedig und dem alten Österreich auswiesen. Den IJochalpinisten

bedeutete der unscheinbare Berg wenig, den Feinden Tirols dafür um so mehr. Soldutengrab iueinem Kriegerfriedhof. Aufn.: R.M. Sie wollten leben und waren voll Hoffnung Im Kammverlouf einer hochnlpincn Front bildet der tiefste Punkt stets auch die gefährdetste Stelle. Freund und Feind sehen hier alle Hoffnungen auf den Durchbruch, der alles entscheiden soll. So wurde der Monte Plano mit sei* nen 2325 Metern Iltihe im Krieg 1915/17 zum Angelpunkt der Sextcner Front schlechthin. Er war die letzte Bastion

ge gen die Elite Italiens die Elite Österreich- Ungarns und Deutschlunds: luindcs- (spätcr Kaiser-lschützcn, Kalscrjägcr, Tiroler Standschützen, Soldaten der le gendären Infunteriercgimenter 14 (Hes sen, Linz) und 59 (Ituincr, Salzburg) und 1917 dus Brandenburgischc Jägerbatail lon Nr. 3 aus dem Verband des Deut schen Alpenkorps. Die Hochfläche des Monte Piano wird durch eine Einsattelung, die Forcella dei Castrati, in eine nördliche, tiefer gelege ne und eine südliche, um 21 Meter höhe

re Gfpfelerhebung getrennt. Diese Kup pen spielen kriegsgeschichtlich eine ent scheidende Holle. Die Nordkuppe ge hörte den Österreichern, die Südkuppu den Italienern, eine Situation, wie sie ähnlich auf dem Pasubio war. Die Öster reicher nunnten Ihre Kuppe Monte Pia no, die Italiener die von Ihnen besetzte Monte Piana. Zur Tiroler Stellung führ ten zwei Wege, der eine von Fort Landro, der andere von der Grenzbrücke bei Schludcrbuch aus. Die Italiener versorg ten ihre Front vom Misurinusce

. Wenige Tage später, am 3. No vember 1917 um 17 Uhr, mußten die Italiener den Monte Piano aber ohnehin räumen und nach Süden abzlehen, da in Ihrem Bücken in Friaul/Venetien die Zerschlagung der italienischen Armeen bereits im Gange war (Durchbruch bei Flitsch und Tolmeln). Wenn der Toten des Monte Piano ge dacht wird, dürfen auch die Toten von Toblach und Innichen nicht vergessen werden, die in der ersten Juhrcshälftc 1910 ums Leben gekommen waren. Fast täglich zogen die van den italienischen

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ter 1915/1916; bei der Maioffensive 1916 in Folgaria erreichte er innerhalb seines Regiments den südlichsten Angriffs punkt. Beim Sturm auf den Monte Pria- fora wurde der junge Offizier das erste Mal verwundet. Darauf folgten die schweren Oktoberkämpfe am Monte Pa- subio, den die Italiener heute noch den Blutberg nennen. Ein übermächtiger Gegner brach nach stundenlangem schweren Artilleriebeschuß am Cosma- gon in die Stellung ein, und Runge rette te sich mit zwölf Leuten seiner dezimier ten

nahm sein Regiment an der zwölften Isonzoschlacht im Ver band der deutschen Truppen unter Ge neral v. Dellmensingen teil und stürmte nach dem Durchbruch bei Flitsch und Tolmein siegreich nach Westen. Beson ders zeichnete sich später Oberleutnant Runge bei der Verteidigung des Monte Pertica am schwer umkämpften Monte Grappa aus. Doch wieder wurden die Kaiseijänger zum Pasubio zurückbefoh len, und am Borcolapaß hielten sie dann allen Angriffen des Feindes stand. Das bronzene und silberne Signum

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TREFFPUNKT-AGENDA i ii Donnerstag, 1.4 Giovedl ZDF. 22.05, Das Kleine Femseh- spiel: «Irrgarten», ein Film von Tbees Klahn. Meran. Pavillon des Fleurs, 20.20 Uhr. auf Einladung des Süd- tiroler Kulturzentrums «Die 3 Tor nado». herangeholt aus dem in standbesetzten Berlin. Bolzano, conservatorio Monte- verdi, 20.30. concerto Orchestra Haydn, musica di Anton Bruckner. Innsbruck. Citicmatograph. Schöpfstr. 21. immer noch der Film Johnny Unser«. letzter Tag. Beginn 18.30 und 20.30 Uhr. - RAI, rete

nach dem Roman von Klaus Mann. Der Roman war lange Zeit auf der Liste der verbotenen Bü cher. Behandelt die Zeit G. Gründ gens während des Nationalsozia lismus. ZDF, 14.30 Uhr, Film von Ha rold Lloyd «Ausgerechnet Wolken kratzer«. Montag, 5.4 Lunedi SRC. 22.30 Uhr. der Film von Gertrud Pinkus «Das höchste Gut einer Frau ist ihr Schweigen». Der Film erzählt die Geschichte von Frauen in der Emigration- Bolzano, Teatro Stabile, ore 18 e 21. «Lola Monte» di Max Ophüls. Basandosi sul romanzo di C.S. Lau rent

Sanders - Brahms. Bollano, conservatorio Monte verdi, ore 20.30, Ensemble Centra ste presenta musica di Igor Stra winsky- - Bosen, Schloss Maretsch, Seminar des Bert Brecht Vereint über eie Friedensbewegung. Beginn am 6.4. um 16.00 Uhr mit Referaten von Cap und Gouthier. Am 7.4. ab 9.00 Uhr: Problem Rüstungsproduktion. Ab 20.00 Uhr abend Fonimsdtskussion. Am 8.4 von 9.00 bis 11.00 Uhr Abschluss der Tagung. Mittwoch, 7.4 Mercoledì SRG, 20.00 Uhr Film «Opoame» von E. van Zuylen und M- Kok. Film

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nicht das eine oder andere Werk von Giuseppe Verdi zu ihren Glanznum mern? Auch bei den traditionellen Frühjahrskonzerten der Bürgerkapel le Lana nehmen die schwungvollen Kompositionen Verdis immer wieder einen besonderen Stellenwert ein. So zögerten die Lananer Musikanten nicht, als sich die Gelegenheit bot, im Rahmen einer Konzertreise das Hei matland des Komponisten, die Emi lia-Romagna, zu besuchen. Die Veran staltung war von den Verkehrsämtern von Fellina del Monte (EM) und Lana organisiert worden. Beim festlichen

1813 geboren wur de, besichtigt. Nach einer musikali schen Verneigung vor dem großen Komponisten besichtigte man das Theater „Rocca e Teatro G. Verdi“, dessen Bau der Meister selbst unter stützt hatte, sowie die Villa S. Agata, wo Verdi mit seiner zweiten Frau lebte. Spät am Abend erreichten die La naner Musikanten das eigentliche Ziel dieser Fahrt, die Ortschaft Felli na del Monte, die mit ihren 1200 Ein wohnern am Fuße des bereits in der „Divina Commedia“ besungenen Bis- mantova-Massivs liegt

. Das Konzert auf dem Dorfplatz der Gemeinde fand begeisterte Zuhörer, die sich beson ders für die tirolische-alpenländische Musiktradition interessierten. Die Besichtigung mehrerer Betrie be, wo typische Produkte der Emilia- Romagna wie Rohschinken und Par mesankäse erzeugt werden, rundete das Reiseprogramm ab. Die Spesen der Fahrt auf den Spu ren von Giuseppe Verdi wurden von den Verkehrsämtern in Fellina del Monte und Lana getragen.

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25 12 9 4 29:14 33:17 5. Ravinense 25 10 10 5 45:30 30:20 6. Monte Baldo 25 8 12 5 24:16 28:22 7. Mori S. Stefano 25 8 9 8 28:2 6 25:25 8. Torre Franca 25 9 6 10 24:31 24:26 9. Vattaro 25 5 12 8 27:29 22:28 10. Scania 25 4 14 7 22:24 22:28 11. Roncegno 25 5 12 8 27:37 22:28 12. Vallarsa 25 1 12 12 25:45 14:36 13. Audace 25 2 8 15 9:46 12:38 14. Oltrefersina 25 2 6 17 20:54 10:40 Gruppe E Berichtigung: Latsch - Schluderns 1. Naturns 25 18 6 1 53:18 2:5 42:8 2. Schluderns 25 14 9 2 47:20 37:13 3. Eyrs 4. Schlanders 5. Latsch

-Play-off-Spiel, Finale • 18.55 Dribbling 20.15 Losport 23.55 Notte sport Boxkampf De Marco—Dele EM-Tilel im Superweltergewicht Aus Città di Castello: Leichtathletik Aus Lausanne: Gymnastik-EM derHerren 12.55 Aus Monte Carlo: Autorennen Großer Preis der Formel 1 von Monaco, Offizielle Probeläufe 14.30 Videosport Aus Bologna: Tennis-ATP-Turnier Aus Brescia: Rugby Italienische Meisterschaft, Finale 18.45 Derby iQ RFi 19.48 Sport ÖRF2 13.30 Sportnachmittag Österreich-Radrundfahrt 5. Etappe

, Bergzeitfahren: Heiligenblut bis Franz-Josephs-Höhe Aus Lausanne: Turn-EM der Mänrier Aus der Wiener Krieau: Österreichisches T tabber-Derby Aus Monte Carlo: Autorennen Großer Preis der Formel 1 von Monaco Aus der Wiener Freudenau: Reitturnier CSN, Grand Prix Aus der Olympiahalle Innsbruck: WM im Sportkegeln (Asphaltbahnen) 16.00 Tagesschau und Sport aktuell 16.15 Aus Luzern: Reiten: CSI0 Luzern. Nationenpreis, 2. Umgang 18.45 Sport am Wochenende 22.40 Sport in Kürze RAI UNO 14.00 Sportnachrichten 17.50

Sportnachrichten 18.25 90» minuto 22.20 La domenica sportiva 0.10 Sport Aus Forll: Flugballder Damen Teodora—Brogli Finale im Italien-Cup 13.45 Radsport: 73. Hafenrundfahrt 10. Etappe: Alba—Cuneo Aus Monte Carlo: Autorennen Großer Preis der Formel 1 von Monaco 20.00 Domenica sprint 14.10 Aus Bologna: Leichtathletik, Marathon 14.30 Aus Lausanne: Gymnastik-EM Aus Rom: Reiten, Galopp-Derby 16.30 Aus Bologna: Tennis-ATP-Turnier 18.35 Domenica gol 19.45 Sport aus der Region 20.00 Fußballmeisterschaft der Serie

B ' 23.40 Fußball aus der Region 20.15 Sport am Sonntag 11.30 Pianeta mare 14.30 Aus Monte Carlo: Autorennen Großer Preis der Formel 1 von Monaco 17.45 Radsport: Italienrundfahrt Zusammenfassung der 10. Etappe: Alba—Cuneo 18.15 Aus Dalacin: Motocross-WM, 250 ccm TMC—TELE MONTECARLO: CAP ODISTRIA 1. Virtus DB 3 2 ( 2. Bozner Boden 3 2 ( 3. Milan Club 3 1 ( 4. Bozner FC 3 1 ( A-Jugend: Virtus DB—AC Bo 2 en 3:1 Stella Azzurra—Imperial . 4:0 1. StellaAzzurra ‘ 3 3 0 0 0:2 6 2. Virtus DB 3 2 i 3. Imperial

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im Trubel des Sporttages auf sich aufmerksam. Gedränge in Monaco wird unerträglich Am Sonntag starten 26 Formel-1-Rennwagen zum Großen Preis Im Fürstentum an der Còte d’Azur Die Motorsportwelt blickt nach Monte Carlo: Die Formel 1 hat sich an gesagt. Das „Rennen des Jahres“ in den Häuserschluchten der Millionärsmetropole genießt nicht umsonst den Ruf als härteste Schlacht für Mensch und Technik. Der enge Stadtkurs ln dem Fürstentum an der Cöte d'Azur fordert Nerven wie Drahtseile, noch mehr Kraft

, Ausdauer, Gespür und Besonnenheit als bei jedem anderen Weltmeisterschaftslauf. Gerhard Berger (Österreich), derzeit bester deutschsprachiger Pilot, weiß ein Lied davon zu singen. Vor zwei Jahren kolli dierte er mit dem Schweden Stefan Johansson schon ln der ersten Runde—Monte Carlo hat seine eigenen Gesetze. Berger: „Da bedeutet jeder Fehler einen Crash.“ Bei keinem anderen Rennen passieren so viele Karambolagen, nirgendwo an ders streifen die Fahrzeuge öfters die Leitplanken

, auf keiner anderen Strecke sprühen so die Funken wie beim Großen Preis von Monaco — Monte Carlo ist unvergleichbar. Berger: „Das ist harte Arbeit.“ Doch dieses Grand-Prix-Wo- chenende, das am Donnerstag mit dem ersten Training beginnt und seinen Hö hepunkt am Sonntag (Start: 15.30 Uhr) erreicht, sprengt alles Dagewesene. „Schrecklich“, sagt der nach drei Welt meisterschaftsläufen Zweitplazierte Johansson. „Unbegreiflich" nennt der führende Titelverteidiger Aloin Prost (Frankreich) die Änderung, daß erstmals 26 Autos

sind — Monte Carlo kennt kein Pardon. Prost: „Es ist mit nur 20 Autos schon das gefährlichste Rennen ge wesen.“ Der Fahrerpräsident hat vergeblich mit seinem Landsmann und FISA-Chef Jean-Marie Balestre gerungen, der die Diskussionen um die Zulassungsände rung für aufgebauscht und überflüssig hält. „Er muß ja nicht fahren“, stellt sich Berger hinter die Meinung seines Kon kurrenten Prost und geht auch mit der Auffassung des besonders wagemutigen und unerschrockenen Nelson Piquet (Brasilien) konform

, der dem FISA-Boß wissen ließ, daß er die ganze Sache doch von seinem Büro in Paris aus gar nicht beurteilen kann. Piquet: „Wenn wirklich etwas passiert, geht das zu Lasten der Funktionäre.“ — Monte Carlo ist und bleibt ein Reizthema. Glücklich über die Neuerung sind die Fahrer und Teams, die bisher nicht zu den Großen zählten und das Monaco- Spektakel nach ihrem Scheitern in der Qualifikation wie Millionen von Men- chen am Femsehschirm verfolgten. Nach der wahlweisen Wiedereinführung

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ist ungemein reizvoll, und wohin das Auge sich wendet, gewahrt es Schön heit. An windstillen Tagen kann man sogar die Mittagsglocken von Dro herauf läuten hören. Blickt man nach Norden, beginnt mit der Paganella ein wunderschöner Hö henzug, und hinter dem sich anschlie ßenden Monte Gazza grüßen die Felsen der Brentagruppe. Die mächtigen Steil wände des Monte Casale flößen Achtung ein, und so manches Bergsteigerherz wird in dem bekannten Klettergarten höher schlagen. Es ist wohl ein Felssturz vom Monte

Casale gewesen, der die ge waltige Steinwuste der Marocche zu sei nen Füßen bis auf die andere Talseite hinübergeschoben hat; aber auf dem Steiglein zwischen riesigen Steintrüm mern wachsen Felsenbirne und und al lerlei Sträuchen Weiter südwärts reihen sich elegant B.ento, Monte Biaina und Cima Manzo- ne, um dann mit dem Monte San Pietro zu enden. Und drunten im Südwesten streift der Blick die noch tiefverschnei ten Gipfel der Cadria-Gruppe, der nörd lichen Gardaseeberge, und wie ein blau es Tuch

mit der Kapelle des S. Lorenzo ist eine herrliche Oase des Friedens am Fuße des Monte Ben und Monte Stivo, wo auch einmal ein Einsiedler gelebt haben soll. Wir fanden es verlassen vor; nur der Wind sang sein Lied und schlug regelmäßig einen halb offenen Fenster laden auf und zu und unterbrach da durch die große Stille ringsum. Nach der Mittagsrast zogen wir über die Wiesen von Troiana südwärts, und es begann ein schöner Urweg hinunter ins Tal zu den silberglänzenden Olivengär ten von Massone und San Martino

. Man kann auch in der Nähe des Weges die gewaltigen Grotten unter dem Monte Vostre besuchen. Wir aber stiegen von den schönen, mit Frühlingsblumen übersäten Wiesen von Mon Etc aufwärts und gelangten unter dem Monte Ben wieder zu den Kastanienwäldern von Braila Bassa. Die einzelnen Höfe liegen auch sehr einsam da. nur die wilde Ora aus dem Süden klopft an die alten Türen. Wir hatten damit unsere fünfstündige Wanderung beendet. Auch im Herbst, wenn die uralten Bu chen und Kastanienbäume in einen gol den schimmernden

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