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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1874
Umfang: 8
und nicht zu Asien; auch sind der Töll-poö-iS und der Denefchkin-Kamen höher als jener. — Der Monte Ilcoiicagua unv der Nevado de Aconcagua find ein und derselbe Berg. — Ancomarca nicht Ancomaria (Df.), Calamarca nicht Calamarca (Df.). — Der höchste Berg Brasiliens ist der Jtacolumi und nicht der Jtambe. — Der große See in Peru heißt Ti» ticaca nicht Tituaca (Df.). Seite 153: Pomarape nicht Pomaraffe (Df.) — In dem Register über Amerika sind die nord- und süramerikanischen Berge systemlos lurcheiuander ge worfen

. — Der Monte Atlante in Marocco heißt Millsin; AtlaS ist bekanntlich wieder nur ber Name deS Gcbirgssystcniö, dem jener Berg angehört. — KoscinSko nicht Koschiuöko (Df.). Seite 154: Der höchste Gipfelpunkt in den See alpen ist die Cima di Grlas 3138 M. eite 156: Der Montblanc gehört den grafischen und nicht den penninischen Alpen an, welche letzteren am Gr. St. Bernhard beginnen und am Simplon- Passe endigen. Im Uebrigen wird die Kette des Montblanc von Vielen auch als ein abgesonderter GebirgSstock

betrachtet; in keinem Falle aber kann sie zu den penninischen Alpen gerechnet werden. Seite 157: Eben so wenig gehört der Monte Nosa (mit seinen im Register ausgeführten sechs Spitzen) zu den leponlinischen Alpen, wohl aber zu den pen ninischen. Jene breite» sich zwischen dem Simplon nnd der Splügenstrasse aus. — Diese beiden Irrun gen sind wohl etwas stark für eine Publikation, welche über die Geographie der Alpen mehr Licht verbreiten will. Seite 158 und 15!): Dieselbe Bemerkung gilt

auch für die meisten der anf diesen zwei Seiten angeführten Höhenpunkte, von denen der Grand Combin sogar in der Nähe des Gr. St. Bernhard steht. Seite 177: Hier wird der Monte Marmolade, mit noch mehreren anderen Beigen in der Umgebung von Ampezzo und Eadore, zu reu carnischen Alpen ge zählt, was unrichtig ist, da diese in der Richtung gegen Westen schon am Kreu,berg bei Sexten endigen. Seite 178 gibt der Verfasser eine Liste von sechs Pässen, welche er k'assi eslgdri ciollo ^Ip! nennt

. ES sind das einige hochliegeiide Sättel in der Nähe des Monte Rosa, dtren Berühmtheil lediglich darin be steht, daß sie erst in nenerer oder neuester Zeit von diesem oder jenem Touristen zuerst betreten wurden. «eite 179: Das hier vorgeführte Verzeichniß der fahrbaren Alpeilpässe ist sehr unvollständig und daher ungenügend. Unter den wichtigeren Ueber gängen dieser Art fehlen darin blos folgende: der <üol »1i 'l'vnli», Lol lZell.i, ülalld-rleii-'r, der Mont Gv- nvvre, der Kl. St. Bernhard, der Furca- und der Oberalppaß

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Seite 81 von 94
Datum: 28.12.1872
Umfang: 94
lang vergessen machen kann; denn man befindet sich dort nicht allein selbst sehr wohl, sondern auch der Beu- tel. Aus den Zimmern des Gasthauses sieht man oft' ! lich den über 7000 Par. Fuß hohen und bequem zu ersteigenden Monte Piano vor sich, ihm gegenüber den 8908' hohen Monte Cristallino, und zwischen beiden ragen die prachtvollen Cadinspitzen hervor. Die etwas südlicher liegenden Piz Pöpena (1.0'114 ) und Monte i Cristallo (10^264') werden hier allerdings von dem ' davorliegenden bewaldeten

ausreichend; 2) auf den Monte Piano, mit herrlicher Aussicht auf die schönsten Gebirgökegel der Umgegend bis zu den Schneegefilden des Großglockners und Groß- VenedigerS, und neben sich hat man eine reiche Al- penflora; 3) über das'Seeland und die darüberliegende Alpe nach den beiden Bädern Alt- und Neu-Prags, wo bei letzterem, am Fuße des 6885 Fuß hohen Seekogels der von öden Dolomitwänden und dunklem Wald umschlossene schön blaue, fischreiche Pragser Wildsee liegt, ein Bild des Ernstes, das seines Glei

, in welchem der Ampezzaner Stra- ßenzug durch die schmale Eingangspforte der Kalkalpen zum kleinen Toblacher See leitet und in das Herz der Dolomitgebirge führt. Folgt man dieser sehr guten Straße, so gelangt man bei Landro oder Höhlenstein (gewöhnlich Höllenstein) an einen zweiten See, den Dürrensee, wo man die schönste Ansicht des Monte Kristalls mit seinem Gletscher genießt. Nach 5 Min. biegt sich die Straße rechts, das Thal erweitert sich und bildet eine Art Kessel, in welchem mehrere Bäche und Schluchten

, von beiden Seiten hervorströmend, sich vereinigen und den Anfang der Rienz bilden, bei Landro durch die schwarze Rienz verstärkt. Hier liegt das letzte deutsche Haus, nämlich das Herrn Ploner gehörige Gasthaus zum Monte Cristallo in Schlu- derb ach. Dieses sehr gute und billige Gaphaus eignet sich ganz vorzüglich als Standquartier für Botaniker, Entomologen, Mineralogen, Maler, gewöhnliche Touristen sowol, wie auch für schwächliche Personen,

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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 19.06.1880
Umfang: 14
an die früher erschienenen Bände, das Ober- und Unterinnthal betreffend, an, daher eine sehr willkommene Ergänzung sind. Zugleich richten wir an Diejenigen, welche in der Lage sind, Beiträge zu dieser Sammlung zu bieten, uns dieselben zukommen zu lassen. Von der Etsch, 17. Juni. Wie wir nachträglich erfahren, waren zu der in Monte Cassino für Pfingsten veranstalteten gemein samen Jubel- »nd Sekulärfeier des Benediktiner-Ordens selbst aus den entferntesten Ländern Vertreter der noch bestehenden Benediktiner

Vertreter des Ordens in ihrem einfachen Ordenskleide beim ersten Grauen des Tages um das Grab des hl. Benedikt versammelt zu sehen, um daselbst dem Chor gebete beizuwohnen. Wer hätte in jenen hl. Augenblicken, wo mehr denn 100 Söhne BenediktS mit lauter Stimme das Lob des Herrn sangen, noch daran gedacht, daß Monte Cassino nicht mehr Kloster, sondern nur National-Museum des Königreichs Italien ist. Die kirch lichen Ceremonien leitete der päpstliche Ceremonien-Meister Monsignor Catald — selbe waren sammt

?« Zu benützen, insbesonders aber zur Abfassung einer Adresse a» den ^ Vater — der schon gleich am ersten Tage des Beisammenseins ^ Monte Cassino telegraphisch gegrüßt worden war — worauf ein väterlicher Gegengruß erfolgte. Samstag darauf hatte sofort große Deputation der Monte Cassino-Mger die außerordentliche hre von Sr. Heiligkeit in besonderer Audienz empfangen zu werde«, er hl. Vater verkehrte mit jedem Einzelnen in väterlichster Weise ud gab schließlich i» semer allgemeinen Ansprache semer Liebe

Eindruck und werden Jedem zeitlebens i« Erinnerung bleiben, sie bildeten jedenfalls einen würdigen Abschluß zu den aufmunternden und anregenden Worten, wie solche bereits auf Monte Cassino von dem Hochwürdigsten Erzabte, D. Orgemont, vom Abt Zelli von S. Paul und endlich von dem berühmten Kanzel-Redner Bischof Schiaffino waren ge sprochen worden. Meran, 15. Juni. Die Etschregulirung hat Unglück, indem am 12. d. die Etsch wieder einen Dammbruch verursachte, nämlich unterhalb der Einmündung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1878
Umfang: 8
sind in der Kirchengeschichte die Benediktiner Abteien von Cluvy und St. MaumS in Frankreich, jene der hlst. Dreifaltigkeit in Cava und Monte Vergine in Italien und jene, genannt der „schwarzen Mönche' in England. Gegenwärtig theilt sich der Benediktiner-Orden, außer der weltberühmte« Abtei von Monte Cassino in die Provinz von Italien, Baiern, Ungarn, Oesterreich, Schweiz, England und Frank reich. Auch außer Europa hat sich der Benediktiner-Orden bedeutend ausgebreitet und die englisch

, daß schon bis zum 14. Jahrhundert der Benediktiner-Orden der Kirche 25 hl. Päpste, 200 Kardinäle, 700 Erzbischöfe, 15.000 Bischöfe und ebensoviele Aebte uud mehr als 40.000 Hnlige und Selige gegeben hatte, von welchen 5000 in Monte Cassino lebten. Der letzte Papst des Benediktiner-Ordens war Pins VII. und Gregor XVI. war ebenfalls Benediktiner aus der Congregation der Camaldulenser und eine wahre Zierde der Benediktiner ist der gegenwärtige Kardinal Johannes Pitra, Bibliothekar der hl. Kirche berühmt

der alten Weisheit; in ihre» Abteien errichteten sie den schönen Mnsten Denkmäler und selbst in der Geschichte der Agrikultur verdankt man einen großen Theil der Besserung und des Aufschwunges der Landwirthschaft den Mönchen des hl. Benedikts. Wir wollen an dieser Stelle nicht wiederholen was wir schon vor einiger Zeit im „Tir. Volksbl.' gelesen über die Mühe, welche sich die Benediktiner und namentlich jene der Abtei von Monte Cassino gaben, die alten Handschriften (Ooäiees wavuseriM) zu sammeln, ehe

, aus Liebe zu Gott die Demuth nebst den übrigen klösterlichen Tugenden.' Das sind jene Mönche, die um die Kirche und die Menschheit so hoch verdient sind, die während sie bemüht sind für das Heil ihrer Mit menschen Sorge zu tragen, nicht weniger auch ihre zeitlichen Interessen sich angelegen sein lassen. Darum wird auch diese Säkularfeier nicht nur ein Fest sür den Benediktiner-Orden, wozu in Monte Cassino schon die großartigsten Vorbereitungen gemacht werden, sonst wohl auch sein sür die katholische

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1880
Umfang: 4
, zu Nursia in Italien das Licht der Welt erblickte. Diese Säkular-Feier wird besonders feierlich in Monte Kasino begangen, welches das Hauptkloster des Ordens ist, wo auch der hl. Be nedikt selbst lange Zeit lebte, seine Regel verfaßte und starb. Daselbst wird eine dreitägige Festfeier stattfinden und zwar am 4., 5. und 6. April, an welch' letzterem Tage das Fest des hl. Benedikt einfällt, da es am 21. März durch den Palmsonntag verbindet ist. — Am hl. Pfingstfeste wird in Monte Kasino die erweiterte

und neugezierte Kirche die bischöfliche Einweihung er halten, wozu sich zahlreiche Aebte und Mönche aus den Benedik tiner-Klöstern der ganzen Welt versammeln werden. Allen Gläu bigen, welche einem dieser zwei Feste auf Monte Kasino bei wohnen, oder während des Jahres die dortigen Heiligthümer besuchen, hat der glorreich regierende Papst Leo XIII. mit Breve vom 2. August 1879 einen vollkommenen Ablaß verliehen, wenn sie die gewöhnlichen Bedingungen erfüllen. Für das Fest des hl. Benedikt am 6. April

hat derselbe noch die besondere Gunst gewährt, daß nach dem Pontifikalamte der päpstliche Segen er theilt werden darf, mit dem gleichfalls ein vollkommener Ablaß verbunden ist. Da nun aber die wenigsten Verehrer des hl. Vaters Benedikt die Wallfahrt zu seinem Grabe machen können, so gestattete der Papst überdies, daß die dreitägige Festfeier am 4., 5. und 6. April mit den gleichen Rechten und Vorzügen wie in Monte Kasino, in allen Kirchen der Benediktiner-Klöster der Welt abgehalten werden dürfe, und daß die Gläubigen

, welche am Feste theilnehmen, dieselben Ablässe gewinnen können, welche den Pilgern in Monte Kasino verliehen sind. In der Kirche des Benediktiner-StifteS Fiecht wird das dreitägige Fest in folgender Weise begangen: Am Sonntag den 4. April ist um 8 Uhr Predigt und feierliches Amt vom hl. Benedikt. Um 2 Uhr Nach mittag Predigt, Rosenkranz und Litanei mit Segen. Am Montag den 5. April ist um 6 Uhr das Amt vom hl. Benedikt. Abends um halb 7 Uhr Predigt, Litanei und Segen. Am Dienstag den 6. April, dem Feste

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1880
Umfang: 4
Jubelsturm der liberalen Partei hervor, der nicht enden wollte, weßhalb von der linken Seite des Hauses Schluß der Sitzung beantragt wurde. Nachdem jedoch der Präsident das Abstimmungsresultat nicht zu konstatiren vermochte und eine namentliche Abstimmung drohte, wurde der Antrag auf Schluß der Sitzung zurückgezogen und dann die Budget-Verhandlung fortgesetzt. * Rom, 7. April. (Allerlei.) Die Feier des Cente- nariums des heil. Benedikt in Monte Cassino, welche, wie be kannt, am letzten Sonntage

in großartiger Weise im Beisein des Kardinal Bartolini vieler Erzbischöfe und Bischöfe, einer sehr großen Anzahl von Prälaten und anderer hohen Persönlichkeiten begonnen hatte, wird durch den Zudrang großer Massen von Pilger aller Länder fortgesetzt und in einer dieser hl. Sache würdigen Weise verherrlicht. Die Gastfreundschaft der hochw. Patres Benediktiner in der Abtei von Monte-Cassino bewirthet in diesen Tagen des 14. Centenariums Hunderte von hochge stellten Perionen. Mehr als 500 Arme wurden

am Sonntage von den Benediktinern mit Speisen beschenkt. Die Beichtstühle sind von den Pilgern im wahren Sinne des Wortes belagert. Von den frühesten Morgenstunden werden ununterbrochen heilige Messen gelesen. Vertretungen aller Orden funktioniren in der geräumigen Klosterkirche je nach ihren Riten. Der „Osservatore Romano" von gestern Abends erhielt folgende Telegramme: „Monte-Cassino, den 6. April, 8 Uhr 35 M. Diese Nacht wurde das Matutinum von Msgr. Orgemont pontifizirt. Da der Kar dinal Bartolini

sich unwohl befindet, wird der Erzbischof von Salzburg das Hochamt celebriren und den Pontifikal-Segen geben. Msgr. Schiaffino wird die Predigt des Kardinal Bartolini lesen. Es ist der Graf Campello angekommen, welcher dem Abte im Namen des Munizipiums von Norcia eine Adresse überreichen wird." — „Monte-Cassino 6 Uhr 7 Min. Das Unwohlsein des Kardinal Bartolini ist unbedeutend. Diesen Morgen ist er auf gestanden und hat die Komplimente der Gäste der Abtei ent gegengenommen. Der Zudrang ist enorm

." — „Monte-Cassino 1 Uhr 10 Min. Nachmittags. Soeben wurde der Pontifikal- Segen von dem höchsten Punkte der großen Treppe aus durch den Msgr Erzbischof von Salzburg ertheilt, der von fünf Bi schöfen und sechs Aebten in der Mitra umgeben war. Die Fenster und Dächer der Häuser waren von Menschen überfüllt." Kleine Chronik» Thermometerstand um 7 Uhr Morgens: 9 Grad Wärme. * (Einbruch auf der Universität.) In der vorletzten Nacht wurde auf der hiesigen Universität ein Einbruch verübt. Das „Tagbl." schreibt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1880
Umfang: 8
. Der Bürgermeister: L. Staub. (Vierzehnhnndertjähriger Gedächtnißtag der Geburt des heiligen Ordensstisters Benedikt.) Der Benediktiner- Orden feiert Heuer ein sehr denkwürdiges Jubiläum; es sind nämlich gerade vierzehn Jahrhunderte verflossen, seit der Stifter des Ordens, der hl. Vater Benedikt, zu Nursia in Italien das Licht der Welt erblickte. Diese Säkular-Feier wird besonders feierlich in Monte Casino begangen, welches das Hauptkloster des Ordens ist, wo auch der hl. Benedikt selbst lange Zeit lebte

, seine Regel verfaßte und starb. Daselbst wird eine dreitägige Festfeier stattfinden und zwar am 4., 5. und 6. April, an welch' letzterem Tage das Fest des hl. Benedikt einfällt, da es am 21. März durch den Palmsonntag verhindert ist. — Am hl. Pfingstfeste wird in Monte Casino die erweiterte und neugezierte Kirche die bischöfliche Einweihung erhalten, wozu sich zahlreiche Aebte und Mönche aus den Benediktiner- Klöstern der ganzen Welt versammeln werden. Allen Gläubigen, welche einem dieser zwei Feste

auf Monte Casino beiwohnen, oder während des Jahres die dortigen Heiligthümer besuchen, hat der glorreich regierende Papst Leo XIII. mit Breve vom 2. August 1879 einen vollkommenen Ablaß verliehen, wenn sie die gewöhnlichen Bedingungen erfüllen. Für das Fest des hl. Benedikt am 6. April hat derselbe noch die besondere Gunst gewährt, daß nach dem Pontifikalamte der päpstliche Segen ertheilt werden darf, mit dem gleichfalls ein vollkommener Ablaß verbunden ist. Da nun aber die wenigsten Verehrer

des hl. Vaters Benedikt die Wallfahrt zu seinem Grabe machen können, so gestattete der Papst überdieß, daß die dreitägige Festfeier am 4., 5. und 6. April mit den gleichen Rechten und Vor zügen wie in Monte Casino, in allen Kirchen der Benedik tiner-Klöster der Welt abgehalten werden dürfe, und daß die Gläubigen, welche am Feste theilnehmen, dieselben Ab lässe gewinnen können, welche den Pilgern in Monte Casino verliehen sind. In der Kirche des Benediktiner-Stiftes Fiecht wird das dreitägige Fest

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.02.1879
Umfang: 4
sich der von ihm „erfundene und vorgeführte Automat' wohlverdienten und wahrhaft närrischen Beifall. (Waler Arnold s.) Der älteste Maler Tirols, Jos. Arnold, ist am 21. d. iin Bersorgungshanse in St. Nicolaus im 89. Lebensjahre gestorben. Arnold war in Stans (Unterinnthal) geboren. (Jutereffante Innde.) Aus Riva, 13. ds. Mts., wird geschrieben: „Auf dem Monte Brione werden in neuester Zeit aus Anlaß der dortigen Erdarbeiten vielerlei Versteinerungen von Muscheln. Pfahlaustern, Fischen und Schlangen (wohl Aalfische

) gesunden, wo von einige interessante Exemplare an das Museum in Innsbruck gesendet wurden.' (Iekfenaöstnrz.) Aus Riva, 18. d. M.. wird der „Presse' geschrieben: „Heute fand an der Straße von Riva nach Torbole, hart am Ufer des Gardasees. vom Monte Brione aus ein großer Felsenabsturz statt, der eine Last von hundert Kubikmetern des harten Gesteins, die Riesenquadern des Straßengeländers mit sich fort reißend, in den See warf. Die Straße selbst ist mit Riesensteiiipflöcken gesperrt und mußten

dieselben durch das hier anwesende Geniecorps mittelst Dynamits ge sprengt und in die Fluth geschafft werden. Einige Minuten vor dem Sturze pajsirte die Messagerie mit Reisenden diese hart nnd schmal zwischen dem See und den Felsen des Monte Brione führende Straße und hörten der Postillon und die Wageninsassen noch den Donner des Felsenabsturzes und das Zischen des laut aufrauschenden Gardasees.' Neueste Dost. ' Aerlm, 22. Februar. Der Reichstag erledigte die erste Lesung des österreichischen Handelsvertrages, und genehmigte

, worunter die österreichische Standarte, reich decorirt, und auf dem Wege vom Bahnhof nach Summerhill-House, dem Wohnsiße der Kaiserin, waren mehrere Triumphbogen mit Bewillkommungs>Jnschrif» ten errichtet. Unterwegs wurde die Kaiserin von den Landleuten herzlich begrüßt. Telegramme äer „Kozner Zeitung/ Wien, 2!. Februar. Die „Wiener Zei- tung' meldet die Ernennung des Obersten Thömmel zum Ministerresidenten bei der monte negrinischen Regierung. Eingesendet. Die richtige Auswahl der Speisen und Getränke

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1880
Umfang: 8
nier beim Sultan eine Audienz gehabt, um sich vor dem bevorstehenden Antritt seines Urlaubes zu ver abschieden. Gelegentlich dieser Audienz nahm Mr. Fouruier Anlaß, den Sultan zu seinen Entschließun gen bezüglich endgiltiger Beilegung der montene grinischen Gränzsrage zu beglückwünschen. Der Sultan sprach sich über die betreffende Angelegenheit jedoch in einer Weise ans, welche deutlich erkennen ließ, daß er nach erfolgter Räumung der Monte negro zedirten Gebiete seitens der türkischen Trup pen

Vecsey in Linz. In Salzburg würde der Kronprinz den GM. Grafen Grünne von seinem Brigade-Kom mando ablösen. Zum Jubiläum der Benediktiner. Aus Monte Caffino, 4. April, schreibt man dem „Vaterland': „Heute, am ersten Festtage, waren etwa 15.000 Menschen ans der Diözese nicht blos, sondern auch aus den Abrnzzeu und aus der Basili- kata hier anwesend. Um 9 Uhr begannen die kirch lichen Funktionen mit der Prozession, welche die Mönche von Monte Cassino jeden Sonntag mit einer Reliquie des hl. Benedikt

und den Segen hielt der berühmte Bafilianer k'. Cozza von Grottaferrata. Eine kirchliche Depu tation aus Nursia und ein Vertreter des dortigen Mnnizipiums sind heute eingetroffen. Das Muni- zipinm von Eafsino dagegen betheiligt sich in keiner Weise an dem Feste. — Morgen wird der Proku rator der Basilianer-Mönche vom Libanon die Messe nach griechischem Ritus zelebriren.' — Der Fürst- Erzbischof von Salzburg traf von Brixen aus am 6. ds. in Monte Cassino ein uud hielt an demselben Tage das Hochamt an Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1872
Umfang: 8
? es ist eine völlig unglaubliche, aber durch sechs Männer verbürgte Thatsache.' — Herr Pieri Hat, bevor er weiter sprach, einen Schluck aus dem ihm vorgesetzten Krug mit schwarzem Wein, schob denselben seinem Sohne zu und fuhr dann fort : „Bor drei Tagen, eine Stunde nach Anbruch der Nacht, HSrt der Käsemeister auf der Alpe des Monte Cafone m, eigenthümliches Grunzen seiner drei Schweine, die i» einem Schweinstall in der Nöhe der Sennhütte Wtergebl acht waren. An einen Besuch des Bären kokt der'gute Mann

, war noch, ein zweiter Sandmann, ein. gewisser „HanSl' aus St.. Ääcob, vom Herrn Pten zur Bärenjagd eingeladen worden; die berühmte Phrase: tark ä» so, war damals noch nicht erkunden. Diese beiden deut schen LandSleute gesellten sich nunmehr z« uns und mahnten zum Ausbruche, da die mit Mundvonach und Wein bepackten Saumthiere schon eine Weile bereitstünden. Wir machten uns auf den Weg, welcher anfangs läng« dem Wildbache, der von dm Höhen des Monte Erostis herabströmt, allmälig bergan führt, bald

aber sich durch einen engen Tobet links vom Hauptthale ziemlich steil emporwindet. Nach einem nicht sehr beschwerlichen Anstieg von M«i Stunden langten wir bei der Sennhütte auf der Alpe des Monte Easone an. Sie liegt fast im Mittelpunkt eines weiten, prächtigen GebirgSamphitheater», dessen Wände meist von grünen, fast ansteigenden Matten gebildet werden, die von fünf, sechs Schluchten unter brochen sind, durch welche die Gewässer, in starken Quellen an verschiedenen Punkten zu Tage brechen, ihren Abfluß in hie Tiefe

finden. Hie und da an den Lehnen ziehen sich Streifen von start gelichteten Fichtenwäldchen gegen die verwitterten Kämme de» Monte CrostiS empor, während die eigentliche Wild- region, worin riesige Fichten und värchen keine Sel tenheit find, die feuchten Schluchten nnd tiefer liegen den Abhänge erfüllt. Uralte Föhren und Zirbelkiefern stehen einzeln oder in kleinen Gruppen auf den hell grünen Alpentrtsten und tragen in Verbindung mit etlichen nackten, grauen Felswänden nnd materMedi- lichen bemoosten

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1875
Umfang: 6
auf dem Monte Mario eine Wohnung, damit so die Schaaren der Arbeiter vereine und des. revolutionären Gesindels ihn leichter besuchen und ungestört sich bei ihm zu jeder Stunde einfinden könnten. Auch wollte man damit noch einen Nebenzweck verbinden, der darin bestand, daß diese revolutionären Garibaldi-Prozessionen recht nahe am Vatikan und auf eine auffallend , demonstrative Weise vorbeiziehen sollten, weil dies der nächste Weg nach der Villa Garibaldi auf dem Monte Mario war. Aber der Regierung

, die von allem genau unterrichtet war, was' man mit dem hinkenden Helden zweier Welten aufführen wollte, paßte dies nicht in den Kram, darum ließ sie das 13. Thor, Porta Eastello ? öffnen, wodurch der Weg zur Garibaldi-Wohnung hm und zurück ein ganz anderer wird und nicht mehr an den Vatikan vorbeiführt, ausgenommen man- will einen langen.und unbequemen Weg nach dem Monte Mario einschlagen. Auch ließ die Regierung Infanterie, Cavallerie, Schaaren von Carabinieri (GenSdarmen) und Polizeiwachen nach Rom kommen

, um jeden Schritt des Einsiedlers von Cqprcra überwachen zu können. Durch diese Vorsichtsmaßregeln wurde er so mißgestimmt, daß er bei seiner Ankunft in Rom eine ganz andere Wohnung bezog, trotzdem er die Wohnung auf dem Monte Mario schon gemiethet hatte. Uebrigens würde, es uns gar nicht Wunder nehmen, wenn wir bald zu hören bekämen, Garibaldi befinde sich nicht wohl in Rom, die römische-Luft schlage ihm nicht Mt. an, er gedenke Hom wieder nächstens zu verlassen. Gewiß ist es, daß die Regierung

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1875
Umfang: 6
Blau betrachtet, das in immer tiefern und tiefern Tönen vom Horizont zum Zenith hinansteigt, da gesteht er sich selbst voll Verwun derung: Einen solchen Himmel haben wir freilich nicht. — Das Dörfchen Colonna, welches den Ausläufer des Ge birges auf der nordwestlichen Seite, einen mäßig hohen Hügel krönt, ließ ich rechts liegen und bog durch die Weinberge ab, um zum Dorfe Monte Comp atri, das auf der halben Höhe des Berges liegt, emporzusteigen. Es begegneten mir nach und nach mehrere Personen

auf Pferden und Eseln. Hier zu Lande reitet Alles, Männer und Frauen, Geistliche und Weltliche, Jung und Alt. Zuweilen sieht man eine ganze Familie daher reiten, voraus den Vater mit einem Buben auf einem Thiere, hinterher die Mutter nach Art der Männer reitend, mit einem Kinde auf dem Arme. — Als ich mich eben anschickte, die Anhöhe von Monte Com- patri hinanzusteigen, gesellte sich zu mir ein Mann aus Colonna. der Geschäfte halber denselben Weg machte. Er war gut ge kleidet und schien der wohlhabenderen

. Die Staatsschuld wird mit jedem Tag größer, der Bankerott ist unvermeidlich, die innere Zerrüttung und Unordnung auf dem Höhepunkt. — Ich frug ihn, ob es viele Buzzurri unter ihnen gebe. Es finoen sich schon welche, erwiderte er, aber nur in unbedeutender Zahl. Im Ganzen wünscht das Volk auf's sehn lichste die päpstliche Herrschaft wieder zurück. — In Monte Compatri angekommen verabschiedeten wir uns, nachdem ich ihm hatte versprechen müssen, ihn zu besuchen, wenn ich einmal nach Colonna käme. Monte Compatri

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1872
Umfang: 6
von Erbezzo eingefunden hätte. Auch in Wälschtirol fand daS neue Wunder, be- souderS in einigen Dörfern am Monte Baldo, zahl reiche fanatische Anhänger. WallfahrtSzüge zu Hun derten von Personen kamen zu Stande, welche eine trecke weit unter Ala auf den abscheulichsten eisigen Wegen über das hohe Gebirge hinauf nach Erbezzo wanderten und immer noch närrischer zurückkamen, als sie hingezogen waren. Am ärgsten trieben es die Lente in Brentonico, einer großen (Gemeinde mit mehreren Kirchdörfern

, welche über den schlnchten- reichen Rcrdabhang deö Monte Baldo hingebreilet sind. Die dortige Bevölkerung kann auch heute noch nicht jenenZug von urwüchsiger Wildheit verleugnen, welcher sie von jeher charalterisirte und Anlaß gab, an corsischeS Heißblut zu denke«, obwohl vor etwa 4l) Jahren ein eifriger Priester die ganze Mühe und Arbeit eines beschwerlichen Gebens nicht ohne Erfolg darangesetzt hat, eine mildere Gesittung einzubürgern. 0.12 V.34 7.IL 7.40 8 L.2V 8,42 8.2K 9. 9 >. ?l. v IN v 2V V.4I 7.— 7.14 7.40 8.5

, er werde dann an das Wunder von Erbezzo glauben, sobald sein Glaube auch vom Rektor von Eorona getheilt werde. Wie Erbezzo östlich von Peri, der ersten Bahnstalion auf italienischem ReichS- beden unter Ala, so liegt die altbernhmte Wallfahrt der Madonna della Eorona westlich vom gedachten Orte, nur viel näher, auf den steilen Höhen des Monte Baldo, und hat bisher schon seit Jahrhun derten allen WallsahrtS- und Gebetöbedurfnissen eines weiten Umkreises reichlich Genüge gethan. Wie ungleich verhält sich aber die Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1872
Umfang: 8
, im Sommer auszustehende Hitze. Die Siegend hier hat einige Aehnlichleit mit der bon Innsbruck;', henkt mau ssch>. v.on Hall herauf sehend statt'da« Sellrain den fernstsn Horizont über I2.4(>!hxn Gai^asce heraufragen, in welchey re-^tS, bei dem 'Stunde entfernten Riva, der Martinswänd und dem i',» Hechenberg Nicht ! unähnliche Felsen abfallen und i ^t linkp den an Mächtigftit im . Jnnthal kquw, sfineS i^jGleichen findenden Monte Baldo ebenfalls schroff ^^in den See abfal/end, weiter nach 9?orden

,— auf die« 24z!fer Seite aber mit.Wfglassung deS Patscherkofels.— 3 28!-lo/:n. allmäljg , sachta^steig^siden Bsrg (stivio), der ^ .. im Mönddämmerscheine wenigstens und durch die Art, wie er vermöge seiner gleichen Richtung die Sternbilder heraufsteigen, läßt an .den Glungezer- Höbenzug srinnert und zwischen sich und dem Monte Baldo. entsprechend der italienischen Straße bei Innsbrucks daö Lobbiothal von Mori hereintreten läßt: so wird die so orienfirte Phantasie in der hissigen westsichen Thalwand

ist von, Kurplatz aus durch einen Berg (Hügel), Monte Briore, verdeckt, der die Mitte des nördlichen See Ufers einnehmend, durch seine eigenthümlichen Umrisse — er ist wie eine stehenge bliebene Welle — die Anmuth des BildeS eher er höht; steigt man nun auf den, die Ruinen der Burg Arco tragenden Felsen, so schweift das Auge ^choy frei über ihn weg bis an die lombardische Zbene und die Mincio.User ohne diese doch wegen großer Entfernung wahrnehmen zu können. Die Gegend ist also reizend genug; bei trübem Wetter

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