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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.01.1931
Umfang: 6
besuchenden weiten Stifahrerkreise dienen, über die zurzeit im Gardena bestehenden Schnee- Verhältnisse und Tourenmöglichkeiten genau unterrich.et zu werden. Die Schneehöhe ist im Tal (1236m — 1600 m) 23 cm; auf den Hochflächen: auf Monte Pana <1673 m) 30 cm: über 1800 m 40 cm. Trockener Pulverschnee. Temperaturen: im Scharten immer unter Null, vou —10 bis —2 Grad Celsius. Die Uebungswieien in Ortisei (1236 m), S. Cristina (1400 m), Selva (1360 in), Plan (1600 m) und auf Monte Pana (1673 m) sind vorzüg

lich. Eislaufplatz in Ortissi geöffnet. Die große Sprungschanze in Selva benutzbar. Rodelbahnen sehr gnt. Die im Gardena zur zeit gut ausführbaren Absahnen sind: ' Im Seiser Alm-Gebiet: 1. Col de Spiedi (2173 in), Ortisei (über Jen^ dertal). oder nach Atonie Pana (1673 m Gasthof bewirtsch.). 2. Molignon-Paß (2601 m) Dialer Haus (2110 in, bewirt.). 3. Dialer Haus, Ortisei oder nach Monte Pana 4. Dialer chaus, Tirler (bewirt.) Ortisei . 3. Quote 2097 m (bei der Zallinger Kapelle) Saltner-Hlltte

(Skihntte, bewirt.), Oriisei oder nach Monte Pana 6. Piz da Uridi (2109 m) Monte Pana. 7. Confi» Boden (von der Höhe von 1900 m) Monte Pana. 8. Monte Sonra (2036 m) Abs. am Osthang Monte Pana. 9. Monte Sonra, Abs. am Westhang, Monte Pana. 11 Piz Sella (2240 m) Monte Pana. 12. Ciamp Pinoi (2233 m) Abs. am Südgrat, Monte Pana. Alle obigen Abfahrten sind über Monte Pana 14. Piz Sella, Plan de Gralba, Plan. 13 Novella (2485 m). Sella Joch (Gasth. be wirt. 1200 m) Plan. 16. Ciamp Pinoi, Ciaslat, Monte Pana

die Nr. 7, 9 und 10) auch bei 13 bis 13 cm Schnee (vor dem 27. Dez.) tadellos fahr bar waren. Die geringe Schneelage im Dezember hatte doch den einen Vorteil, das; der Boden bei der intensiveren Kälte ordentlich durchfrieren konn te. Die meisten Bäche u. sumpfige Stellen konn ten zufrieren und dadurch ist nirgends, nicht ein mal in Hohlwegen eine Bereifung entstandeil. Die „Dolomiten-Ski-Schule' hält in Ortisei, Hotel Madonna und im Alpengasthaus Monte Pana fortlaufende Ski- nnd Tourenkurse ab. 'Außerdem kann mair auch in allen Orten Gro dens

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.01.1935
Umfang: 6
werden können. Das erste Heft behandelt das Hohenstaufenschloß Castel del Monte in Apulien. Ein Text von vie eng bedruckten Seiten erläutert die Tafeln mi den Aufnahmen des Bauwerkes. Die Aufnahmen und der Text stammen von Gino Chierici, der auch die Wiederherstellung des Schlosses geleite hat. Zwei weitere Hefte befinden sich in Vordere tung. Das erste behandelt die Bauten Michelange los in Florenz, — die Mediceerkapelle, die Biblis« teca Laurenziana und das Modell für die Fassade von San Lorenzo — und das zweite

.), Via Marghera 2, Noma (Italien): American Erorefi Company, Com pagnia Italiana Turismo (C.I.T.), M.C.N. (Mittel europäisches Reisebüro), Wagons-Lits, Cook an Tlios, Cook: Son. Sternfahrt nach Monte Carlo. Die größte autosportliche Veranstaltung, die Sternfahrt nach Monte Carlo, wird dieses Jahr zum 14. Mal durchgeführt: die Ankunft in Monte Carlo ist auf den 23. Jänner 1935 festgesetzt. Nach den bereits vorliegenden Meldungen verspricht die Veranstaltung noch glänzender als in den Vor jahren

zu werden. - Als besonderer Anreiz erscheint die Freigabe ven 6 verschiedenen Weden: 1. Athen, Saloniki, Sofia, Belgrad, Budapest, Wien, Straßburgi Lyon, Monte Carlo (3.786 km); 2. Bukarest. Lwow, Krakau, Prag, Frankfurt, Straßburg, Lyon, Monte Carlo (3.772 km); 3. Palermo, Rom. Laibach, Wien, Straßburg, Lyon, Monte Carlo (3.972 km); 4. Staoanger. Oslo, Helsing- borg, Kopenhagen, Hamburg» Hannover, Brüssel. Paris, Lyon, Monte Carlo (3.700 km); 5. Tallinn, Riga, Königsberg, Warschau, Berlin, Brüssel, Paris, Lyon, Monte

Carlo (3.972 km); 6. Umes. Stockholm. Helsingborg. Kopenhagen. Hamburg, Berlin, Brüssel, Paris, Lyon, Monte Carlo (3.784 km). fchièdene Umstände und Hindernisse Feuerwehr die nahestehenden Hydranten . waren diese zu stark verrostet und die Schraubengewinde eingefroren: außerdem paflten die Schlüssel zu den Hydranten nicht und nach Oessnung derselben erwies sich, dak im Wasserleituiigsbebälter .nicht genügend Wasser eingekehrt war. Im Falle eines Brandes ist sonst bei uns Vorsorge getroffen, dak

auf einem der höchsten Höfe auf dem Monte Mezzodì die frischgewaschenen Lein tücher. die in der Sonne zum Trocknen aufgehängt wurden auf einmal von der Pestluft ganz rot und die Hofbewohner wurden alle von der Krankheit befallen. In Parcines brach die Pest am Fronleichnams- taqe des Jahrs 163k aus und dauerte bis gegen Allerheiligen. Es starben sehr viele Leute und um nicht die Ansteckungsgefahr zu vergrößern, wurde auch kein Gottesdienst gehalten. Allerdings fehlen sür diese Zeit die Sterbelisten der Matrikelbücher

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
. Der Schüler hat den Meister im Bergkampf über flügelt. Vom Monte Fontana Secca und vom Monte Spinuccia blicken unsere 1er Kaiserschützen hinab nach Venedig. Mit der Eroberung dieser beiden Höhen geht unsere Frönt geradlinig von Quero über Monte Spinuccia — Monte Prassolan hinab zum Brentätal bei Eisnion-, von dort über den Eol Fonder—Monte Meletta zum Monte Lon- gara und mündet beim Monte Jnterotto in unsere. alte Linie entlang dem Assatal—Monte Cimone ober Arsiero — Laghital — Monte Majo — Pasübio

. Von der Ebene zwischen Piave und Brenta und damit vom Durchbruch in die Flanke der Piavestellung und nach Bassanö trennt uns nur mehr die letzte Bergkette Monte Tomba — Pallöne —- Grappa — Perlica — Asolane. Ein Vorstoß der Besatzung des Monte Tomba ins Oraigatal; welches zwischmimseren Stellungen liegt, wurde unter schwersten feindlichen Ver- »Meraner Zeitung- lusten von uns abgewiesen. Vom Monte Spi nuccia führt um den hintersten Talkessel des Oraigatales ein mit Wald und Alpenmatten be decktes Hochland

in Höhen von 1300 bis 1680 Meter zum Eol dell' Orso und zum Monte Pal löne, beide in 6000 Schritte Entfernung. Mit dem Monte Pallone fällt auch die starke italie nische Stellung auf dem Tomba-Rücken. Es mag ein harter, aufreibender Kampf sein, den unsere Gebirgstruppen Seite an Seite mit wackeren Kameraden aus dem Schwaben lande in diesem wilden, an Ortschaften und Kommunikationen armen Gebirgsstock aus fechten und der Nachschub an Verpflegung und Munition, der Transport von Artillerie mag

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.12.1938
Umfang: 6
Schlitten- drahtseilbahnen eingeweiht. Eine des .Sassolungo' und die andere der „Co- Itabella' genannt. Die erste führt vom „Campo Sofreina zum „Monte Ciampinei' hinauf. Diese wich eine der wichtigsten nicht nur ganz Aaliens, sondern Europas, wenn nicht die beste von allen, was die Modernität der Anlage, die Länge (ungefähr 1500 Meter) den Höhenunterschied von über M Metern, welcher in nur 7einhalb Minuten überwunden wird, anbelangt, lein. Von mäßigeren Proportionen, aber nicht weniger interessant

, ist die Schlit- «ndralitseilbahn der ,.Costabella', welche b>e Talstation in der Nähe des Gasthofes -Stella', oberhalb der Grödnerbahnge- M hat. Mit 210 Meter Höhenunter- lchied (innerhalb 3 Minuten zurückgelegt) Verden die Skifahrer zum Monte Costa- della (1740 m) aufgeführt. Vom „Monte Ciampinei' und vom »Monte Costabella' (Bergstationen der vchiittendrahtseilbahnen) gehen Wer 15 genußreiche Abfahrten aus: Es find dies Abfahrtsstrecken für Anfänger, für Vor- Mrittene sowie auch für „Kanonen

'. Von der „Azienda Autonoma, di Sog giorno e Turismo S. Cristina Selva' wurden alle Abfahrtsstrecken mit Pfiih len, welche mit den entsprechenden Far ben und Nummern versehen sind, abge steckt. Wir erwähnen kurz die wichtigsten Abfahrten mit den entsprechenden Mar kierungen: » Schlitteodrahtseilbahu de» Sassolungo: Selva—Monte Ciampinei (2255 m) Monte Ciampinei — àmia Cristina — Ortisei, Km. 9, Höhenunterschied 1100 Meter, Strecke Nr. 1, weiß: Monte Ciampinei — Monte Pana, Km. 6, Höhenunterschied 650 Meter

, Streb ke Nr. 2, weiß: Monte Ciampinei — Selva (Talstation), Km. 2,5, Höhenunterschied 700 Meter. Strecke Nr. S, weiß: Bergstation — Selva (Talstation), Km. 2,5, Höhenunterschied 650 Meter, Strek- ke Nr. 4, weiß: Bergstation — Monte Pana, Km. 5, Höhenunterschied 600 Meter, Strecke Nr. 5, weiß: Bergstation—Passo Sella, Km. 5, Hö henunterschied 150 Meter. Strecke Nr. 5, grün: Bergstation — Plan de Gralba, Km. 2.5. Höhenunterschied 500 Meter. Strecke Nr. S, gelb: Bergstation — Plan de Gralba

. Km. 2, Höhenunterschied 500 Meter. Strecke Bergstation — Plan de Gralba, Km 1,5, Höhenunterschied 500 Meter, Strecke Nr. 6, grün. ^ Schlittendrahtseilbahn Selva—Seletta— Monte Cofiabella (17440 m) Bergstation — Plan, Km. 1, Höhenunter schied 150 Meter, Strecke Nr. 7, weiß: Bergstation — Selva (Talstation), Km. 0,5, Höhenunterschied 210 Meter, Strei ke Nr. 8, weiß: Bergstation — Selva (Talstation) Km 3, Höhenunterschied 210 Meter, Strei ke Nr. 9, weiß: Bergstation — Selva (Gasthof Osvaldo) Km. 8,5. Höhenunterschied

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 06.09.1887
Umfang: 10
R««« V X av « s Bucco di Vela vo» bi eder zurück vom Doß di Trento Candriai Ooß Mandolin Martignano Cassara DoßdiSponde Bucco di Vela Civezzano Martignano Bahnhof Mattarello Candriai Civezzano Doß di Casara obere Batterie» untere „ ^-Wiattarello Blockhaus I Romagnano zer Wagen mit dem Ladungsgewichte bis 150V Kg. für 10V Kg. incl. Doß di Trento bis zum Krahnaufzuge am Doß di Trento für eine vs Revegler Larino Danzoltno Stadt, Depot des ArrendatorsZ Linfano Nordbat. aus d Monte Drione Ort Nago

Fort S. Nikolo - « V- Tag Fort Larino , Fort Danzolino Monte Corno Fort Danzolino Monte Corno Monte Corno R L Z'Z KsV so 10 S. Nikolo Torbole Ort oder Fort Nago S. Alessandro S. Nazareno Nord- > Batterie auf dem Süd- / Monte Brione Schießstätte Batterie ? Monte Sagrone auf dem «Monte Panone Linfano S. Tomafo CoScata Ponale Militär- u. Landesschützen' Etablissement Ort oder Fort Nago Torbole S. Nicolo Süd- l Batterie auf dem Nord- i Monte Brione Südbatterie auf dem Monte Brione Monte Panone Monte

Sagrone Monte Panone No»d- und Süd-Batterie Fort Nago Monte Panone Nord- und Süd-Batterie für eine ^5 V2 1 «'S- 1 2 72 — « 1 Stadt, Bahnhof, Tag 50 in die Militär- u. LandeS- schütz,n Etablissements 20 I7 Die BedingniS hefte enthalten die Details veS verlantbarten Geschäftes, sinv oon der Intendanz des 14. CorpS dto. Innsbruck 6. September l. Js. ausgefertigt und erliegen zur Einsicht: Bei den Militär - LandeSschützen - StationS - Koinman- ven in Innsbruck, KnsNein, Schwaz, Hall, Jmst, Vrezenz, Meran

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 7
Datum: 29.12.1866
Umfang: 7
im Feldzuge von Aus der „A.- ii. Sch.-Ztg.') Am 16. Juni marschirte dieKompagnie des Bezirkes Rattenberg unter Kom mando deSHrn.HauptmannSHanS Grafen v.-Lax,g von Rattenberg nach Innsbruck. Am 17. bis Matrei; am 18. Ruhetag. Am ,9. nach Sterzmg; am 20. nach Vrixen; am 2t. nach Klausen; am 22. 'ach Bozen und am 23. nach Riva; am 24. von Riva nachTiarno di sotto, wo Oberlieutenant Hutter noch am selben Tage den Uebergang über den Monte Sllpo mit 20 Mann besetzen mußte. Am 25. Juni bis S.Juli

war die Kompagnie in Tiarno di sotto, und hatte die Uebergänge Monte Alpo Tremalzo und S. Croce zu überwachen. Der Dienst war sehr streng, da die Mannschaft nur alle 43 Stunden abgelöst werden konnte, weil die Posten 4 bis 5 Stunden WegS entfernt waren; auch traf cö zu, daß mancher Mann 96 Stunden im Dienste verbleiben mußte. Am 6. Juli wurde die Kompagnie nach Molina ver legt, um die dort stationirte Halde Landesschützenkom pagnie Bozen-Neumarkt abzulösen. Am selben Tage Abends begab sich Herr Hauptmann

eben dahin zurück, wo er mit derselben erst spät in der Nacht angekom men ist. Vom 3. bis 12. war die Kompagnie in Molina, wo sie den Uebergang über den Monte Notta zu besehen hatte. Der Dienst war sehr streng, da man mehr als 3 Stunden steigen mußte, um die Höhe des Monte Notta zu erreichen; auch mußte das Val de Bur mit starken Patrouillen bewacht werden. Es traf zu, daß mancher Mann im Dienste stand, so lange dieKompag nie in Molina lag. Am 13. erstieg die Halbbrigade Graf Grünne den Monte

Pagano (Tagana?), und dieKompagnie erhielt Befehl sich anzuschließen. Leider erlaa am selben Tage Herr Hauptmann Graf TaxiS den Strapahen, und war seit jenem Tage krank. Am 14. stieg die Halbbrigade Graf Grünne, und mit ihr die Kompagnie vom Monte Pagano herunter und mar schirte nach Tiarno di sotto, wo auf dem Kirchplahe gelagert wurde. Noch am selben Tage mußte Herr Lieutenant Unterrainer mit 20 Mann den Monte Pagano bis zur ersten Malga ersteigen, um den Uebergang zu überwachen. Am 15. erstieg

die Halb brigade Graf Grünne den Monte Giovo, nnd Ober- lieutenantHutter mußte mit der Kompagnie in Tiarno di fopra zurückbleiben. 1S56 Am 16. Juli 4 Uhr früh kam eine Kavallerie Ordonnanz mit einer offenen Meldung an Herrn Major Graf Grünne folgenden Inhalts: „Der Feind drängt über Monte Notta herein, ich ziehe mich zu rück nach Riva. Baumaartner.' Oberlieutenant Hutter entsendete gleich zwei Ordonnanzen nach Monte Giovo, und ließ auch durch eine Patrouille Herrn Lieutenant Unterrainer verständigen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1940
Umfang: 4
, doch genießt wohl keines derselben solche Be liebtheit wie der Monte Merano. Die mächtigen Felsengebilde, die unsere Stadt von Osten, Westen und Norden mit einem so prächtigen Kranze umrahmen, sind natürlich in erster Linie ein Betä tigungsfeld für Hochturisten. Dagegen bietet der hinter der Pfarrkirche in einer Höhe von circa 260 in sich erhebende Monte Merano, ein Ausläufer der Mu- taspitze ein höchst willkommenes Objeckt für tur istische Versuche in kleinem Maß stabe. Schon für das die ersten Versuche

im Gehen absolvierende Menschenkind ist der Monte Merano das nächste Versuchs feld zu kühnem Vorwärtsstreben, und das kindliche Gemüt umspinnt das Wetter- kreuz und verschiedene andere Punkte des schönen Berges mit der schwärmerischsten Romantik. Für die reifere Schuljugend gibt es nun gar keinen besseren Platz für die wohl oft ein wenig wildausartenden Spiele der Knaben, und manches Bein kleid, das vordem lange dem Vater ge dient hat, fällt, kaum in den Besitz des Sohnes übergegangen, den scharfen Kan

ten des Monte Merano zum Opfer. Aber auch auf die Erwachsenen übt dieser merkwürdige Kegel eine unwider stehliche Anziehungskraft aus. Der ge bürtige oder einheimisch gewordene Be wohner unserer Stadt kennt dort alle war men Plätzchen, und bringt mitten im Winter, wenn die Vegetation allerorten in tiefstem Schlummer liegt, triumphie rend reife Erdbeeren, blühende Blumen und frische Pflanzen nach Hause. Der Ge lehrte findet oben und an den Abhängen die reichste Ausbeute an Mineralien so wohl

als Pflanzen. Für den Kurgast nun ganz besonders ist der Monte Merano die reichste Quelle von allerhand Annehmlichkeiten. Der zu korpulent Gewordene trabt täglich die steilen Wege hinan, und freut sich dann bei BenüjMng der automatischen Waage, daß ihm die Natur hier ein so günstiges Objeckt auf seinen Lebenspfad gestreut hat, an dem er dix Saftentziehungskur im weitesten Sinne des Wortes vornehm men kann. Der Brustleidende dagegen oder der nach einer durchgemachten schwe ren Krankheit hier Erholung

Suchende kann auf den innerhalb der Gebiete des Monte Merano sich immer weiter aus dehnenden Spaziergängen am besten die Fortschritte seiner Genesung und Kräfti gung machen. Was der Berg außerdem noch als Zufluchtsort für glücklich- und unglücklich Liebende bietet, mag nahezu unschätzbar sein. Zlbgesehen von diesen mehr das egoi stische Gebiet streifenden Gründen führt der Monte Merano den wahren Natur freund auch den reinsten Freuden zu Die südliche, der Stadt zugeweàte Seite des Hügels, sowie

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 01.03.1821
Umfang: 14
Befriedigung derjenigen Gläubiger, wflche da« Lsterrei- > >8- 7- Wenn die Schuld nicht in einer fortdauern, chische Staarsbürgerrecht besitzen. nnd in der österreichi- den JahreSrenre. so«k,ern in einem auf dem vormal« schen Monar6)ie ihren gewöhnlichen Wohnsitz häven, ge- it-lienischen Monte Haslenden Nicht zrnückzahlbaren frucht, »rossen, und sind mil den hohen Mächten, weiche bringenden Kapitale besteht, wird ebenfalls teine weitcr» zum Wiederbesitze ihrer dein vormaligen Königreiche Prüfung

von fünf zn hunderr entfallcnde fortwährende deck erloschenen Königreichs Italien hoben Wir diejenigen ZahreSreine gebildet, und auf den neuen Monte üker, Erhebungen veranstaltet, welche zur Wahl einer mit der tragen. Gerechtigkeit nnd den Kräften des Staates in Ueberein- - 8- ii. Sobald die noch im Zuge befindlichen Ver» frimmiing stehenden BefriediaungSart erforderlich sind, Handlungen der hohen Mächte zur Vollziehung der in und behalten Uns vor, auch in Ansehung dieser Schiild Absicht auf die Schuld

, zn beschleunigen, h-ben der Forderungen, welche aus den Rückständen der Admi» Wir nachstehende Beschlüsse zu fassen befunden: nistvarion des erloschenen Königreichs ZtàUìn abgeleitet Z. Eà wird eine eigene Anstalt unter der Be- und angemeldet werden, zu beschäftigen. «ennnng: Monte deS lomba.disch-venetianischen König- Z w e i t.e r T i t r l. reichs, in Unserer königlichen Stadt Mailand errichtet. Von den Zci h lnngs r àck stàn d e n dè r ,Administra, und der Leitung einer eigenen Behörde, mit der Benen- tion

italienischen Monte ver- könnten , so ist es doch Unser Wunsch , diejenigen Ver tragsmäßig an Uns. übergehet, sondern auch die Zah- pfiichtungen, welche sich auf Unsere eigenen Unterthanen lungSrückstände der Administration^ der erloschenen Regie» beziehen, nach MaastLabe der Unà zu Gebote stehenden rung, in so ferne sie von Uns zn übernehmen sind, ni Mittel gleich jetzt zu erfüllen, und die Vollziehung der ben neu errichteten Monte einbezogen. Der Zweck dieser selben zu beschleunigen. ' Anstalt

ist die angemessene Versicherung der ihr zngewie- Wir finden demnach zu verfügen, daß ohne Nach» fenen Schuld und die Befriedigung der Gläubiger, in theil der Rechte der auswärtigen Gläubiger. v0r der Han!^ welcher Hinsicht die entsprechenden Mittel für dieselbe und . bis a,f weitere Bestimn«>ng nur die. Unterthanen angewiesen werden. ... Unsers Kaiserreiches, welche zu erweisen im Stande sind^ 8. 2. Um die Zuweisung der Schuld an den neuen daß sie gegen die Zentral-Administration der «rloscheneii Monte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1866
Umfang: 6
fenen Anordnung sollte man in zwei Kolonnen vom Monte Pichea ins Val Conzei herabsteigcn. / Die erste unter Major Graf Grünne, zumeist auS Truppen seiner Halbbrigave: 4 Kompagnien deS 6 ' Kaiserjäger-BataillonS, 2 Kompagnien Sachsen» Infanterie (.1. Bataillon), 2 Kompagnien LandcS- schützen, dann 2 Kompagnien Hessen-Infanterie (4. Bataillon) und der Raketenbatterie 1 und 2 be- stehend (im Ganzen etwa 10 Kompagnien und 3 Ge schütze) sollte den schräg in füdlicker Richtung die Thalwand

Conzei auf. DaS Jäger-Bataillon voran, folgte Mann auf Mann einsam den mühsamen Fußsteig. . Bei der zweiten Kolonne mußte die Pionnierab- theilung für die Tragthiere der Batterie die schlech testen und gefährlichen Stellen während des Marsches Herrichten. Gegen 6 Uhr gelangte die TSte in das Thal. Rasch durchsuchte die flinke Jägertruppe die einzelnen Häuser und daS Gebüsch. Ein aufgegriffener Bauer sagte auS, daß eine starke feindliche Abtheilung in dem Sattel deS Monte Viesch, gerade

jenem gegen über des Monte Pichea, stehe. Die Besorgniß, die Rückzugslinie zu verlieren, hält uns nicht lange auf; denn deutlich läßt ein lebhaftes Gewehrfeuer und einige laugsam dazwischen rollende Kanonenschüsse aus Lensumo her entnehmen, daß die Kolonne unter Major Gras Grünne schon auf den Feind gestoßen sei. Eine halbe Kompagnie wird nach dem gefahr drohend geschilderten Üebergang deö Monte Biesch detachirt; unaufgehalten setzt inzwischen daS GroS der Thalkolonne feine Bewegung fort, um den im Kampfe begriffenen

Absatz bilden den Bergfuß des Monte Pichea, der beide Thäler beherrscht und auch thcilweise abschließt. Westlich und unterhalb von Locca auf einer tieferen Stufe steht der Ort Bececca. Der Gegner hatte diese dominirende Stellung stark besetzt. Seine im Kaliber bedeutend überlegenen Ge schütze nahmen nun auch Lensumo auf'S Ziel. Rasch flogen unsererseits die unheimlich zischenden Raketen geschosse hinüber; auch die GebirgSbatterie, welche inzwischen westlich von Lensumo auf dcm erhöhten Friedhof

erfolgen, jener deö rech ten Flügels wurde gegni die Norvseitc dieser Objekte mit einer zweiten Kolonne mehr rechts dl'rigirt, um den Feind auch in der Flanke zu fassen. Zur Sicherung des eigenen rechten Flügels wurde eine halbe Jägerkompagnte auf dem vor Bececca in'S Ledrothal abfallenden Bergstuß deS Monte Viesch vorgeschoben, mit dem Auftrage, sich dort festzusetzen. ES war di^'S keine leichte Aufgabe, da der Gegner sich bereits dieser steilen Kante bemächtigt hatte, doch sie gelang. Der Feind

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 08.03.1821
Umfang: 16
Äefrledigung derjenigen Gläubiger, weicht da< istttrei- . §. ?. Wenn die Schuld nicht in einer fortdauern« chische Staattbürgerrecht besitzen, und in der österrrichi» den Zahre«r«tt», sondern in einem auf dem voim-Nt schei, Monarchie ihren gewöhnlichen Wohnsitz habv, ge« italienischen Monte hastenden nicht zurükkzahlbaren fruch,. troffen, und sind mit den hohen Mächten. welche bringenden Kapitale besteht, wird »benfall« keine weil»» »um Wiederbesitze ihrer dem vormaligen Königreich« Ptüfung

, haben der Forderungen, welche auS den Rückständen der Adwi» Wir nachstehende Beschlüsse zu fassen befunden: nistrarion des erloschenen Königreichs Italien abgeleitet F. i. Es wird eine eigene Anstalt unter der Be- und angemeldet werden, zu beschäftigen. . Nennung: Monte des iombardisch r venetianischen König- I Z w e » t e r T i t e t. reichS, in Unserer königltchen Stadt Mailand erricht«, ÄZdn den Zahluug«rückständ en^ der AdMinistra« und der Leitung einer eigenen Behörde, mit der Benen- tion des erloschenen

K ö nèichS Italien, nung: Präfektur de« Monte, zugewiesen werden. 8-9« Ungeachtet über die Zuweisung der von der In dieser Anstalr wird die gesammte Staatssck)uld, Zentral-Verwaltung des ehemaligen Königreichs Italien welche das lonibardisch-veneiianische Königreichs betrifft, hinterlassenen Zahlungsrückstände an die theilnehmendei» vereinigt^ und daher nicht nur jener Zweig derselben, hohen Mächte die Verhandlungen erst eingeleitet werden welcher aus den, vorüialigen italienischen Monte ver- tonnten

, so ist eS doch Unser Wunsch, diejenigen Der« tragSmävig an Uns übergehet, sondern auch die Zah- pfiichtungen» welche sich auf Unsere eigenen Unterthanen lüngsrückstände der Administration der erloschenen Regie- beziehen,, nach Maaßgabe der UnS zu Gebote stehenden runa , in so ferne sie von Uns zu übernehmen sind, in Mittel gleich jetzt zu erfüllen, und die Vollziehung der» den neu errichteten Monte einbezogen. Der Zweck dieser selben zu beschleunigen. Anstalt ist die angemessene Verstchèrnng der ihr zugewie- Wir finden

demnach zu verfügen, daß ohne Nach« senen Schuld und die Befriedigung der Gläubiger, in theil der Rechte der auswärtigen Gläubiger vor der Hon» welcher Hinsicht die entsprechenden Mittel für dieselbe uNd bis auf weitere Bestimmung nur die Unterthanen angewiesen werden. Unsers Kaiserreiches, welche zu erweisen im Stande find, F. 2. Um die Zuweisung der Schuld an den neuen daß sie gegen die Zentral, Administration der erloschenen Monte in den einzelnen Posten derselben nach den Grund- Negierung schon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.12.1926
Umfang: 16
um sich grelssi den Flammen zusammen und zerstörten säm licho Waggons. 20 Leichen wurden in verko tem Zustande aus den Trümmern geborg während es den übrigen Passagieren geglik war, sich noch rechtzeitig zu retten. Helden - Weihnacht wie Italien im Dezember 1317 gerettet wurde. Von Col. C. Romano. (Schluß.) Wm Morgen des 6. Dezember wurde der Kanipf mit der alten Heftigkeit wieder aufge nommen. Begünstigt von dm Erfolgen des Vor tages versuchte der Feind den Frontabschnitt Monte Castelgomberto—Melette

wieder einmal zu nicht.?. Die Schlacht auf dem Monte Gravpa >Am 11. Dezember ging der Feind nach einem wahrhaft höllischen Artllleriefeuer zum Angriff auf den Monte Gravpa über. Während zahl reiche österreichische Abteilungen unsere Stel lungen in der Gegend des Col di Neretta und Col dell'Orso angriffen, stürmten große deutsche Einheiten von Osten den Monte Spinoncia und die Verteidigung des Val Calcino. Die Schlacht dauerte vom 12. bis zum 14. Dezem ber und erst am Abend dieses Tages gelang es dem Feinde, nach beträchtlichen

Verieid'gungstruppen mußt ensie ebenfalls zurückweichen. Mit erbitterter Hartnäckigkeit warf der Feind am nächsten Tage neue Truvpenmassen gegen die Westflanken des Monte Grappa, auf die gebirgige Terasse zwischen Brenta und Val Cestita. Während der Angriff auf der Linken glatt abgeschlagen wurde, gelang es dem Feinde, auf der Rechten durchzubrechen und auf den Monte Afolona vorzudringen. In 1ö Degenangriffen wurde unsere Linie fast zur Gänze wieder hergestellt. Am 21. Dezember begann es zu schneien

des Hochplateaus von Asiago zu überrennen und konzentrierte alle sàe Kraste auf den Frontabschnitt von Schlacht konzentrierte der Gegner seine Kräfte fa stausschließllch auf die Hänge des Monte So- P larole. Am 11. warfen sich feindliche Abteilun- x gen nach einer langen und intensiven Artillerie vorbereitung von Norden, Nordosten und Osten zum Angriff vor. Die ersten Wellen wurden voll von unserer Artillerie erfaßt und mußten zurückweichen, bevor sie noch mit unseren Li nien in Kontakt gekommen

waren. Die zweite Welle, die von der deutschen'Jiigerdivision ge bildet wurde und kzn Stu'.nirupps vorausge schickt wurden, lenkte sich auf den Monte Sola« rota Aber unter dem mörderischen Feusr un« Buso. Monte Val Bella. Auf der ganzen Linie urückgeworfen, wiederholte er die Versuche am 4. und 2ö. Dez. trug aber nichts als seyr be deutende Verluste davon. Vis hierher und nicht weiter. Das war der letzte Versuch, den die Oester Slne stanz. Mihla über das gahr löi Die berühmte französische Wahrsagerin Lllba

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1917
Umfang: 12
haben, ist ständig unter dem Feuer der schweren Ge schütze vom Monte Grappa. Italienische Äugzeuggeschwader sind fast täglich unerbe tene Gäste und leiten das Feuer der ita lienische« Batterien. Solange dieFestnng auf dem Grappa nicht gefallen ist, beginnt 'bei Primolano, ja schon bei Tczze, die im.feind lichen Feuer liegende Zone, dutch welche der Nachschub zu unseren Schützengräben durch dringen muß. 'Tiefe Tatsache gibt ein wei teres Bild von dem Kampfe mit und um den Nachschub. Zwischen Piave und Brenta

. Reichsdeutsche Offiziere haben neidlos zu gegeben, das; das, was unsere Alpentrupven in den Gebirgskampfen hier leisten, von ihren Truppen nicht erreicht werden kann. Tie Monte Grappa-Stellung in von Norden und Osten hör von Natur aus uneinnehmbar. Sie ist aber außerdem von den Italienern schon vor dem Kriege als Verteidigungsstel lung ausgebaut worden und führen zwei Automobilstraßeu von der Ebene über den Südabhang bis zum Berggipfel hinan Zwei fellos ist aber außerdem uoch eine Seilbahu- verbiuduug

über den Südabhang vorhanden. Tan? dieser vorzüglichen Verbindungen find die Italiener in der Lage, ununterbrochen Verstärkungen in raschester Zeit in diese Stel lung zu werfen und ans ihr in sast nnunter> brochenen Gegenanqrifsen gegen unsere ual-e herangeschobenenHohenstellnngen vorzugehen. Vor 14 Taaen 'haben wir den Monte Afolone, nur 50D0 Meter westlich vom Monte Grappa, erobert, und sind sogar über diesen hinaus vorgedrungen. Trommelfeuer, Gas granaten, Maschiuengewehrfeuer und Hand granaten wüten

von beiden Seiten gegen einander. Schutzloses Kauern in Schnee- lochern und hinter Fels fordert zudem zahl reiche Opfer durch Erfrierungen. So geht trotz dieses, die Umgehung des Monte Grappa ein leitenden Erfolges, trotz der Unterbrechung der einen seiner Aut^zuiahrtsstraßen und Ge fährdung der zweiten, die Ausnutzung dieses Erfolges anscheinend nicht 'vom Fleck. Auch im Wald'gelände westlich! zwischen Osteria il Levre und der Brentaschlucht hal> ten die Italiener noch festen Stand. Tie eisige Witterung

der letzten Tage und' neuerlicher Schneesall tragen dazu bei. unser weiteres Bordringen über die Südabhänge des Afolone und über den Grat gegen den Monte Coston und Monte Grappa ungemein zu erschweren. Ein Fußmarsch von 2 Stunden trennt uns noch von der Ebene, schier un faßbar scheint es, daß sich der Feind in diesem 7000 Schritt breiten Gebirqsband' halten lann, mag er noch so p'iele Truppen uns ent gegenwerfen. Zwischen Brenka und Astachfluß. Hier haben die Tiroler Tivisionen am 23. Dezember

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1905
Umfang: 8
Organisation, ihr Los ist einzig und allein davon abhängig, ob sie guten oder schlechten Dienstherren tn die Hände wallen. Die armen Kinder sind zudem meist ganz ununterrichtet, haben nie eine Schule besucht und ind so früh schon allen Gefährlichkeiten des Le bens in der Fremde preisgegeben. Es wäre drin gend notwendig, daß für sie etwas geschähe, ähn lich wie der „Hiitkinderverein' für die Nordtiroler Kinder sorgt. Bom Monte Baldo. Die „M. N. N.' schreiben: Alle Besteiger des Monte Baldo seien darauf

auf merksam gemacht, daß die Einzeichnung in der Schutzhüttenkarte des Deutschen und Oesterreichi schen Alpenvereins, nach der das Refngio der Societa degli Alpinisti Tridentini' auf dem Monte Altissimo Alpenvereinsschloß hat. nicht mehr stimmt, da das Schloß geändert wurde. Mitglie der des Deutschen und Oesterreichischen Alpenver eins erhalten keinen Schlüssel, und ist man also gezwungen, wenn man auf das Uebernachten im Schutzhaus rechnet, einen Führer vom Gardasee mitzunehmen, was sonst für die ganz

leichte, gut markierte Tour überflüssig ist. Den aussichtsrei chen Monte Altissimo (2079 Meter) kann/ man übrigens führerlos ganz gut als Tagestour von Torbole oder Nago machen (neim bis zehn Stun den). Die Wege sind gut markiert und schon jetzt, mit Ausnahme einiger Stellen vollkommen schnee frei. Wer die Tour kürzen will, steigt von Mori in zwei Stunden nach Brentonico (Albergo Monte Baldo) und übernachtet dort. Andern Tags in drei bis dreieinhalb Stunden auf den Gipfel und in drei Stunden hinab

nach Nago (Bahnstation). — Schwieriger gestaltet sich die UebernachtungA» frage für Führerlose, die eine Fortsetzung der Tour zum Monte Maggiore (2198 Meter) pla nen. Im Sommer und im Frühherbst läßt sich auch diese Gratwanderung ohne Uebernachten im Refugio der Societa degli Alpinisti Tridentini aus führen. Man steigt über Brentonico in dreiein halb Stunden nach San Giacomo (Alpenwirtschaft). Am nächsten Morgen in zwei Stunden zum Gipfel des Monte Altissimo. dann in zwei Stunden hinab zur Bocea

di Näveye (1515 Meter) und in wet teren zwei Stunden zur Ofteria der Alpe Artilone (1574.Meter. Nachtquartier). Ant dritten? Tage in eineinhalb Stunden zmn Gipfel des Monte Maggiore (2198 Meter) und entweder i,r einhalb Stunden hinab nach Ferrara (Albergo des Sin- daco). von da Fahrstraße nach Caprino (Eisen bahn) oder in leichter Kletterei in eineinhalb Stun- den auf die nördlich vom Monte Maggiore gelegene Cima dr, Bal Dritta (2218 Meter) und in vier Stunden hinab nach Malcesine am Gardasee. Der Monte

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1917
Umfang: 8
Äonzentra- j tionssLuer gegen unser Stellungen am Monte Tonoarecar und Monte Badenecche aus, ohne jedoch irgend einen Insanterieangriff zu unter nehmen. Unsere Abteilungen, die teilweise wie der zur Offensive übergingen, nahmen vorge- ^ schobene Grabenteile wieder in Besitz und mach- i ten 5 Offiziere und 202 Mann zu Gefangenen. Südlich von Quero griffen bedeutende Streit kräfte unsere Linien am Monte Monfancro und am Monte Tomba an. In der Ebene ver hinderte die Tapferkeit unserer Truppen den Feind

, seine Versuche zu erneuern, den Ueber- gang über die Piave zu erzwingen. Die feind lichen Truppen wurden mehrmals während des Tages von unseren Fliegern in der Primo- lano-Niedsrung, während der Nacht, trotz eines heftigen Windes, nordwestlich von Susegana und bei Tezze di Livenza bombardiert. Bezüglich der Lage des Monte Tomba ist zu bemerken, daß das obere Piavetal südlich von dem bereits eroberten Orte Quero noch einmal von den herantretenden Bergen — öst lich der Monte Perlo (611 Meter), westlich

des Monte Tomba (870 Meter) — eingeengt wird. Der Monte Tomba steigt gegen Westen zum Monte Pallone (1217 Meter) und Monte Cappa (1779 Meter) an. Hinter dieser letzten Barriere liegen nur mehr wenige niedrige Hü gel der venetianischen Tiefebene vor. Am eine Viertelmilliarde Artilleriematerial erbeutet. Bisher sind bereits 2800 Geschütze in unseren Besitz gelangt, was den Artilleriefrie densstand Italiens bei Weitem übertrifft. Zur Bespannung wären allein über 30.000 Pferde notwendig. Welche finanzielle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1822
Umfang: 6
Der Kaiserlich Königlich prkvk- «MM legirte Boche von und für Tirol und Vorarlberg. Montag Z6. 15. Juli i822. Oesterreich Fortsetzung des in ,inseriti letzten Blatte abgebrochn ne» allerhöchsten Patents- . ^ 1U. Titel. Zahlung der inscribirten Renten. -- tz. y. Der Monte wird anS dem Staatsschätze jederzeit vorzugsweise mit den erforderlichen Geldmitteln zur Be- zahluiig des GesanimtbetrageS der eingeschriebenen Ren» ten versehen. — §. -o. Die Zahlung der eingetrage nen JahreS - Renten

wird halbjährig nach dein Ablaufe deS SeniesterS, in der durch den §. >ö lluserö Patents vom 27. August 1L20 bezeichneten Art, entweder bei der Kasse deö Monte in Mailand, oder fiir Rechnung dersel ben auch bei den Provinzial - Finanz - Kassen des lorubar» disch-venetianischen Königreichs iu jenem Falle erfolgen, wenn es der Gläubiger vorzieht, bei einer der letzter wähnten Kassen die Zahlung zu erhallen. Zum Behufe der ZahlungS-Uebertraguug ist daö dießsällige Gesuch bei der Präfektur deS Monte ivenigstenö

; Behandlung der VersicherungS-Scheine. — §. 12. Das Eigenthums' und Pfandrecht auf die eingeschriebenen Renten, so wie der Anspruch auf ihren zeitlichen Gennß, wird nach den Vorschriften deS bürgerlichen Gesetzbuchs und der allge meinen Gerichtsordnung erworben. — -Z. Der Monte sieht jedoch nur denienige» als Eigenthümer der Reute au, auf welchen dieselbe entweder ursprünglich, oder in Folge einer ordnungsmäßigen (Zession, oder eines richtet lichen Erkenntnisses in den Kredits - Büchern dessel ben

eingetragen ist. Eben so sieht der Monte die daö Ei genthum oder, den Geuusi der Rente beschwerenden Haf tungen, so wie die Auslösung schon erwirkter Haftungen nur dann als bestehend an, wenn die Vormerkung darü ber in ven Kredits-Büchern desselben »ach deu Vorschrif ten des bürgerlichen Gesetzbuchs und der allgemeinen Ge richtsordnung durch die geeignete Behörde bewirkt wurde. -— §. >4. Die Eessivn einer Reut - Urkunde wird bei dem Monte als orduungSmäßig angesehen, nnd in Folge

ist, kann der Dringlichkeit wegen die Ein» stelluug der Zahlung bei der zahlenden Finanz-Ka»e un- mittelbar angesucht tverdeu. Es musi jedoch gleichzeitig die Bitte darum bei der Präfektur deS Monte eingereicht werden, welche die Snspendirung der Zahlung ;u genehm inigen hat. — §. ,g. Die iin außergerichtlichen Wege beivilligte ZahlungS-Einstellung verliert ihre Wirkung nach Ablauf eines MonatS, wenn nicht dein Monte in dieser Zcitfnst die gerichtliche Verordnung zukommt, wel» che die ZahlungS. Einstellung anfrechr

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1914
Südbayern, Tirol, Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain : Handbuch für Reisende
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Seite 610 von 919
Autor: Baedeker, Karl / von Karl Baedeker
Ort: Leipzig
Verlag: Baedeker
Umfang: XXVI, 677 S. : Kt.. - 36. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern <Süd>;f.Führer ; <br>g.Österreich;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 302.447
Intern-ID: 499624
428 IV.R.69. LEDROTÀL. Gardasee. malerisch gelegenen Fischerdorf (760 Einw.). Am Hanse Alberti erinnert eine Tafel an Goethe (1786). Sehenswerte Fischzuchtanstalt (Pescicoltura). Oberhalb des Orts Olivenhaine; 5 Min. n.ö. an der Straße nach Nago (S. 425) ein Aussichtsfelsen mit schdaem Blick ttber den See. Der stark befestigte Monte Brione (377m), ö. von Riva, ist nur bis zum (*/« St.) Belvedere , bei der Südbatterie, zugänglich (herrlicher Blick über den ganzen See). Der allein erlaubte

Weg, der kurz vor dem Fort S. Niccolò von der Straße nach Torbole abzweigt, ist durch Tafeln bezeichnet. Besteigung des Monte Baldo, des 40km langen Bergstocks zwischen Gardasee und Etschtal, ziemlich anstrengend, aber sehr lohnend und ab wechslungsreich. Der auch durch seine Flora berühmte Berg besteht aus zwei durch die Bocca di Navette (s. unten) getrennten Höhenzügen, die nördl. im Altissimo, sftdl. (Monte Baldo Veronese oder Monte Maggiore) in der Cima Val Dritta (2218m) und der Punta del Telegrafo

(2200m) gipfeln. Auf den * Altissimo (2070m) Fahrweg von Mori (S. 403) an der O.-Seite dos Berge» hinan nach (2 St.; Post 2mal tägl. in 1*/* St-) Bren- tonico (693m; Alb. Monte Baldo); von hier über (1 l l t St.) San Giacomo (11615m; Whs.) zum (2 l / a -3 St.) Gipfel, mit dem Rifugio Monte Baldo der SAT. (2050m; 20 Matr., Prov.-Depot; Schlüssel nur bei ital Führern) und prächtiger Aufsicht auf das Hochgebirge, das Sarcatal und das N.-Ende des Gardasee* mit Riva. Besteigung auch von Nago (S. 425

(S. 431). Den »Monte Baldo 'Veronese oder Monte Maggiore besteigt man am besten von der SO.-Seite Von Stat. Peri (S. 403) über die Etsch nach Rivaita und (*/ 4 St.) Brentino, dann r. hinan auf steilem, nachm. schattigem Wege zur (2 St.) Wallfahrtskirche Madonna della Cbn>wa(774m; Whs.) und über Spiazzi (862m; Alb. Zanotti), mit herrlicher Aussicht auf den südl. Teil des Gardasees und die Po-Ebene bis zum Apennin, auf Fahrstraße nach (1 St.) Ferrara di Monte Baldo (856m; WDR. Stefanini, ital. gut

di Montagna (309m; H. Jolanda, B. 1.50 /T, gut), aussichtreiches Bergdorf an der SW.-Seite 3 St. oberhalb Garda (Fahrweg ttber Castione, Fußweg von Castelletto di Brenznne in 2>/a 3 St.), ist der Monte Maggiore in 4-5 St. zu ersteigen (Führer Sper. Zanolli). Die Aussicht, eine der großartigsten in den Südalpen, umfaßt die Alpen bis zum Monte Rosa, die Po-Ebene mit dem Apennin; im O. wird bei hellem Wetter die Adria sichtbar; zu Füßen fast der ganze Gardasee. — Die Cima di Val Dritta (höchster Gipfel

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 24.12.1937
Umfang: 16
: 10 55 Marian Rawicz. VZnltcr Landauer., am Dovvelflügel spielen in eigener Bearbeitung. Liszt: 11. Ungar. Rbapsodie. RFJT1 Beromünster: 17 ’,~m WcilinachtSlied bei öl trauter HnnSmnsik. Budapest: 17 Konzert. Lonron-Reolonel: 17 HnnS Scharling n b. St. Moriker Jodler. Monte Eeneri: 17.30 Leichte Mnük. Baris P. T. T.: 17 Arien U. MeibnachtS. ductte. 17.30 UnterbaikiingSimiäk Braa 17.50 Konz,, der Tschechischen Bb'lbarmonie. Straschnrg- 17.45 FnnsiS Verdammnis. Over von Berlioz lFreiym.). Berlin; Kapelle

Operettenkonzert. Kowna : 90 Konzert. Lun, bon-Rcgional: 20 Kon'crt. Monte Eeneri: 20 Norma, Over von Bellini. Toulouse: 20.15 Duute M' 0 » 2015 Overet'ennmsik. Köln; 21 Und letzt wird gctonzt! Brüilel; 8 21.15 WeihnachtSspicl mit Muük. 21.45 - Minuesieder imd Troubadour-Lieder aus Schallpl. Brüssel 17: 21 Der lebte Malier. Optte. von O. Straus,. Toulonse: 21 Leichte Mnük 2> 45 Muük zu Margarethe. Oper von Gonnnd Wien: 21.35 Kiiiistlcrplattcn der vergangenen Woche. «nrontin, 97 . Derember Berlin: 1910

und Tänze. DienStaa, 2^ Dezember SSack» München: 19.10 Kithcrkonzcrt. 19.30 Bre- »Lkociosa. Ein Funkspicl nach Cervantes zu Ser Muük von Weber von Kuhnert. Monte Eeneri: 19.15 Konzert. Toulouse: 19 Tanz, 19.15 EhanionS. 19,40 Militärmäriche. »«W Berlin: 20 Konzert. 20.40 Znm Tanz spielt D/ä? Kapelle Adalbert Lutter. BrrSlan: 20 Lieder der Völker. Tentschlandsender: 20 BarnabaS von Geczy spielt zur Unterhaltung, Hamburg: 20.10 Heitere Tan,klänge. Leipzig: 20 DaS Ballett tanzt (III) Tic Svidlzengschachtel

. Beromünster: 20.05 Jodler imd Ländler, Brüisel II: 20 Schallvlatten. Monte Eeneri: 20.30 Rnsstsche Munk. Prag: 20.4.5 Konzert. Toulouse: 20 Bimte Munk. 20.22 Wiener Munk. 20.45 Bunte Musik. Wien: 20.40 Tie moderne Ballade. TeutschlandsknSer: 21.15 Kammermusik. Krankflirt: 21.15 Koiizert. Köln: 21 West deutsche Orchester musizieren. Bukarest: 21.45 Operettenkonzert. London-Regional: 21.30 Orckicsier- konzert. Paris P.T.T.: 21.30 Konzert. Toulouse PhrenceS: 21.30 Konzert. Mittwoch, SN. Deremver Berlin

. 1875. Budapest: 19.30 Ucvcr!rno»ng miS der Kgl. Unga rischen Oper: Salome. Oper von 3t. Strauß. Der Dreispitz. Ballett von de Falle. Kascha»: 19.25 MilitärblaSmusik. Toulonse: 19 Jazz. 1915 Ope- rcttcnlicder. 19.40 Militännärsche. Wien: 19.25 Symphonickonzert. «^»Stuttgart; 20 1000 Jahre Liebe. Troitwsch: Militärmnsik. Kopenhagen-Kalundborg: 20.10 Klassische Musik. Monte Eeneri: 20 GcsannSkonzcrt. Toulonse; 20.15 Lieder. 20.50 Länd liche Tanzmusik. Wien: 20.45 Schlagcrreiniiiiszcnzeil 1937. tut

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
römischen Fun de zu entscheiden versucht, aber die heu tige Altertumsforschung schöpft nicht nur ans sogenannten historischen Quellen^ (Dokumente. Funde, mündl. Ueberliese» rung, etc.), sondern sucht auch, durch Heranziehung anderen Wissenschaften (Naturwissenschaft) eine Lösung ihrer Fragen zu finden. Eine Naturbetrachtung unserer Gegend zeigt, daß vor dem Bergsturz, der vom Monte Ivigna daherbrauste, aus dem Ge biete des heutigen Maia eine größere menschliche Ansiedlung undenkbar war. Die Verfechter

ungesunden, und allen Überschwemmungsgefahren ausgesetzten Talsohle unmöglich ihren Wohnsitz aufschlagen. Alle alten Ortschaften-. San Martino, Riffiano, Caines. Scena, La- gundo, Marlengo, Postal, Lana, etc. sind am Bergabhange oder am erhöhten Berg- silße recht weit vom gefahrbringenden Wasserlaufe entfernt, erbaut worden, nur der Hauptort Maia sollte unten, mitten in den Sümpfen gelegen sein? Ein Blick vom Monte di Merano beweist, daß der Passiria-Bach nur durch den Maiser Berg sturz

unbekannt gewesen sein dürften, aber schon die gewöhnlichen, damals, wo von keiner Wilobachverbauung die Rede, ge wiß noch häufigeren Hochwässer dürften den Römern wohl alle Lust benommen haben, sich in der versumpften Talfohle anzusiedeln. Dazu kommen die militärischen, richti ger gesagt taktischen Gründe. Die Statio Maiensis, ivar doch in erster Linie ein Castrum Maiense, also ein befestigtes La ger, jeder Nichtmilitär muß doch die glänzende Lage des Monte di Merano ìind einer an seinem AbHange

) vielleicht Wacht- türme. Die vom Monte Jviana herab stürzenden Gesteinsmassen rissen diese wohl mit hinunter und lagerten ihre Trümmer unten im Tale ab. Daher auch die immerhin nicht sehr zahlreichen Fun de. Von einer größeren Ansiedlung hätten doch mehr Trümmer ausgegraben werden müssen. Nun wären noch die in der „Alpenzei tung' erwähnten römischen Gräberfunde als Beweis für die Lage Maias da. Diese liegen aber auffallender Weife sämtlich in den tieferen Gründen von Maia bassa, die der damaligen

tärische Schießübungen ausgeführt wer den: Dorf Tirols, Schloß Tirols, Gaffele, Costa di Monte Muta, Lungavalle. Spronssrtal, Monte Rovere (Quote 1388) Gavis (Quote 1086), Bosco di Falz. Noibrand, Caines, Schloß Aura, Liebes werk. Während der Uebungen wird auf den Schlössern Tirols und Aura eine rote Fahne aufgezogen werden. Es wird dringend daran erinnert, daß es streng stes verboten ist, nicht explodierte Ge schosse aufzusuchen oder aufzuheben. Ein nicht explodiertes Geschoß kann bei der geringsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 20.12.1931
Umfang: 18
diese» Inserates. ... ... „ . ^ alles Menschentum, jeder Menschenwillen unter« liegt dem strengen, mit erkennender, entschlaf« fer Dichterschaft festgehaltnen Gesetze einer Na« tur, die von ihren Geschöpfen eine härtere Hab tung fordert, ihnen ein herberes Geschick aufer legt. als es den Abkömmlingen leichterer Grün de beschieden ist. Dr. R. kiinonachrichlen Cinema Centrale zeigt den Spreclifilm der Eines „Der Einsame vom Berge' mit Carlo Ninchi. Laura del Monte! und Gustavo Se rena in den Hauptrollen

, 5.30, 7.20 und 9.15 Ubr. In Vorbereitung der hier in Bolzano mit großem Interesse erwartete Tonfilm: Charlie Chaplins „Lichter der Großstadt', ein. Film, der Weltruf genießt. Das Größte, was Chaplin bisher geschossen hat. in Val QsrZeas Gestern wurde im Beisein S. E. des Prä- fekten Marziali und zahlreicher Wintersport freunde das neue Berghotel Monte Pana bei Santa Christina in Val Gardena eingeweiht. Monte Pana ist den Oberetscheid Skisportlern bestens bekannt, ob der schönen. Santa Chri stina

beherrschenden Lage, ob der herrlichen Schneefelder und als Ausgangspunkt zahlrei cher prächtiger Skitouren auf die Seiseralm und gegen den Sellapaß hin und war schon in den letzten Jahren ein vielbesuchter Winter sportplatz. Außerdem besteht in Monte Pana auch eine blühende Skischule. Herr Kersch- baumer erkannte die Notwendigkeit, an einem so stark besuchten Platz ein Hotel zu erstellen, das den Wintersportfreunden den unentbehr lichen Komfort, der in allen Winterhotels ver langt wird, gewährte. Das neue

L>aus auf dem runden Nucken des Monte Pana ist ein heimeliges, elegantes und gut eingerichtetes Nestchen. Für Val Gardena bedeutet das Hotel eine weitere Vervollkommnung seiner fremdenverkehrstechnischen Ausstattung. S. E. Marziali traf in Begleitung von Tonna Marziali und Frl. Lucia Marziali kurz vor Mittag in Santa Cristina ein und wurde dortselbst vom Podestà Cav. Donati. vom Te nente der Karabinieri. Sallice, vom hochw. Pfarrer von Santa Cristina und zahlreichen anderen Personen, die eigens von Bolzano

ge kommen waren, empfangen. Die heitere Ge sellschaft stieg bald nach der Ankunft nach Monte Pana hinauf (vielleicht wurde bei die sem Aufstieg sogar ein Rekord aufgestellt, denn man benötigte nur 20 Minuten. .) Mit der gleichen Naschheit wurde nach einem Ehren- vermoutki das große schöne Hotel besichtigt, worauf der Kooperator von Santa Cristina, hochw. Don Ebner die Weihe der Räume vor nahm. Während des Bankettes hielt der Besitzer Herr Kerschbaumer eine Ansprache, in welcher er S. E. dem Prcifekten

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