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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.05.1914
Umfang: 16
Wilhelm hat um die Besetzung Dnrazzo's durch internationale Trupp .: nachgesucht. So lautet ein Telegramm aus Rom, 19. Mai: Aus Valona wird hierher gemeldet: Der italienische Panzerkreuzer „Vettor Pisani" ist mit der dritten Torpedobovtsflotille gestern nachmittag hierher an gekommen. Während der italienische Konsul dem italienischen Admiral einen.offiziellen Besuch machte. Lebensbilder aus Monte Carlo. In seinem unlängst bei Karl Konegen, Wien 1, erschienen, beweglich'und ansprechend geschriebenen

Büchlein „Moyte Carlo, ein Mahnwort" erzählt Dr. jur. Armin eine ganze Reihe tragischer oder sonst bemerkenswerter Fälle von Opfern der Spielwut. Allgemein in Monte Carlo bekannt ist die Erscheinung eines alten spindeldürren Herrn mit sehr kurzem Paletot und Monokel. Es ist ein englischer Lord, der vor langen Jahren Millionen verlor, von seiner Familie fallen gelassen wurde und im Gnadenweg eine Pension von 10 Frank pro Tag von der Bank bewilligt erhielt. Jetzt ist die Bank nicht mehr so freigebig

, sie vergütet gegen Schuldschein und Versprechen späterer Rück gabe ein geringes Reisegeld als Abschied in die Heimat. In Turin lebt ein Angehöriger eines alten italienischen Grafengeschlechtes als - Bettler, nachdem er als junger Kavallerieosfizier seine Mil lionen nach Monte Carlo getragen hätte. Ein renommierter deutscher Arzt, Professor, mit enormen Einnahmen, erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine gesammte Johreseinnahme der Bank abzuliefern. Ein reicher Berliner Herr mit Familie und Kindern

erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine bereits verlorenen Tausende zurückzuholen. Der Verlust wird immer größer und, wenn er auch genug Mittel besitzt, um sich diese Extrava- ganzen zu leisten, so könnten mit den großen Mitteln doch höhere Zwecke erfüllt werden. In Genua wohnt ein kaufmännischer, s^nst zu verlässiger Angestellter mit gutem Gehalte, das er beinahe allwöchentlich prompt in Monte Carlo abliefert; schon seit Jahren hofft er auf den großen Tag, wo er mit Millionen beladen heim

wandert Zwischen Avignon und Montelimar passiert der Schnellzug ein prächtiges Besitztum mit Schloß, Anlagen, Höfen und Weinbergen. Die Besitzerin ging zur Zerstreuung nach Monte Carlo, setzte zum Amüsement mit kleinen Beträgen, geriet durch Verluste allmählich auf die abschüssige Bahn und verlor ihre sämtlichen Besitzungen durch Zwangs vollstreckung. Eine Dame, meine Nachbarin am Roulette, Deutsche, in vorgerückten Jahren, klagte mir schon j nach zehn Minuten, daß sie Jahre hindurch verlor

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1916
Umfang: 4
so recht aus der Diese auf Und sagt: „Ja, ja, — wohl sell, schönern Tod Halt er keinen haben können, mei Bua . *. Herr gib ihm die ewige Ruah." — »Alles was recht isst'', meint ihr Nachbar, der Zoch» »Aber gffcheider war, Dein Bua, er lebet noch, Und es gäb gar keinen Krieg auf der Welt." Doch das Weiblein faltet die Hände still: »Am besten ist's halt da, wie der Herrgott will. Wenn Krieg ist, ist der Himmel offen Und der Sepp, Gott sei Dank, Er ist gut geschloffen!" Klara Pölt-Nordheim. Monte Carlo

im Kriege. Ungestörtes mondänes Leben. — Don der r>rvnt in den Spielsaal. — Di e Pariser Halbwelt. Don neutraler Sette erhalten die „Dresdener N. N." Nachstehende Schilderung des Lebens in Monte Carlo wahrend des Krieges: sche, aus 20 Kampfeinheiten bestehende Eskader beschoß er folglos die Höhen nördlich und östlich von Pervelia. Unsere Wasserflugzeuge vereitelten einen Angriff feindlicher Wasser flugzeuge auf Varna. örafßzernln und andere Oefterrcicber aus Bukaren in Wen angenommen. Wien

von der mazedonischen Front mit: Gestern traf keine Aenderung in der Lage der bulgarischen Truppen um Florina und ans der Höhe Kaimakcalan ein. Wer da gla'M, baß man in Monte Carlo während des Krieges puritanisch geworden wäre, ist von einem starken Irrtum befangen. Die mondäne Und demimvn- däne Leben pulsiert in Monte Carlo ebenso kräftig als wie je im Frieden. In den Spielsälen herrscht großer Andrang, nur daß statt biederer Deutscher und Oesterreicher, die vordem immer ein wenig oder mehr im „Drente et quarante

eingeleitet, denn Monaco ist trotz aller Freundschaft für Frankreich doch Ausland. Die Schwie rigkeiten müssen aber unüberwindlich gewesen sein, denn dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Dafür, wohl um der gewaltigen Entente die Freundschaft des noch gewaltigeren Monaco zu erhalten, erteilten die franzö sischen, englischen und russischen Militärbehörden ihren verwundeten oder erholungsbedürftigen Offiizeren be reitwilligst Urlaub nach Monte Carlo. Und in Monte Carlo hat man dafür gesorgt

, daß den Urlaubern die Zeit nicht lang werde. In Monte Carlo hat die fast völlig vereinsamte Halbwelt von Paris ihren Einzug gehalten. Es wird von diesen Persönlichkeiten ein Luxus entfaltet, der einfach Stau- Der Angriff der Russen auf die Höhe 1279 nördlich von Armenik scheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Un ordnung zurückgeschlagen. Im Moglenitzatale und an beiden Ufern des Wardar schwaches Artilleriefeuer. Im Strumatale und längs der ägäischen Küste herrscht Ruhe. Berlin, 22. September. (Amtlich

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 02.02.1907
Umfang: 12
zweifellos seinen Wert, jedenfalls mehr als der Monte Gazza, der den Terlago- vom Molvenosee trennt. Grosszügiges, Einschneidendes, ins stra tegische Bedenken und Kalkulieren Hinüber führendes kommen aber erst so recht jenen Teilen zu, die westlich der Etsch liegen. Vor Allem gilt dies für die beiden vom Monte Baldo getrenntenDurchmarsch-Stränge, denen als nördliche Verbindungsbrücke die Querfurche Mori—Loppio—Nago aufgesetzt ist. Die Geschichte beschäftigt sich daher seit vielen Jahrhunderten

mit militärischen Ereignissen, die sich in diesem Landschafts raume abspielten. Besonders gilt dies vom Monte Baldo, der bereits römischen Legio nären, den Heerscharen Karls des Grossen und der Ottonen, der Soldatesca Bonapartes, zur Wahlstatt wurde. Später waren es tapfere Tiroler Landesschützen, Kaiserjäger und In fanterie, Garibaldis todesmutige Freischaren und königl. italienische Truppen, die hier kämpften. Wollte man mit dem Denkmal setzen für gefallene Soldaten am Monte Baldo beginnen, dann könnte daraus

eines der originellsten Blachfelder Europas werden. Ein grosser Soldatenfriedhof mit der welt bekannten Monte Baldo-Flora als Aufputz. Noch viel begangener seit ältesten Zeiten waren die Judicarien, das Ledro- und Sarca- tal, welchen die auch touristisch interessante Rokadelinie Stenico — Duronepass—Tenno- Riva eingefügt ist. Die Judicarien beginnen am Idrosee und ziehen sich im unteren Teil als res sourcenreiche, im oberen ressourcenärmere Chiesetalfurche bis Tione hinauf, wo dann die Gabelung erfolgt: Rendenatal

die Bauern zum Kampfe gegen den französischen General aufrief. Indess entsendeten die Roveretaner ihre Stadtmilizen auf den Monte Baldo. Storo nahm man zum Sammelpunkt für die Zuzüge aus Val- sugana und die kriegsbereiten Bewohner Judicariens. Egger erzählt in seiner Ge schichte Tirols, dass sich damals die Bürger schaft Trients durch ganz besonderen Patrio tismus auszeichnete. Vendömes Truppen fanden an den Pässen nächst dem Idrosee und bei Lodrone namhaften Widerstand, endlich aber gelang

es dem General Medavi, nach Riva zu kommen, Stadt und Schloss einzunehmen. Indess erzwang s k ch Vendöme den Monte Baldo-Übergang bis Mori. Ebenso spielten die Judicarien zu Ende des 18. Jahrhunderts in den Napoleonischen Wirren eine ganz bedeutende Rolle. Öster reichische Armeeteile besetzten die Über gänge zwischen Etsch, Gar da- und Idrosee. 1796 z. B. kommandierte die kaiserl. Truppen in Tirol Feldmarschall Wurmser. Er war es, der die am Monte Baldo ver schanzten französischen Armeeteile zurück schlug

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 05.09.1908
Umfang: 12
des Flusses einen Karrenweg, der ebenfalls von Tesio heraufführt, aber etwas weiter ist. Dieser überschreitet mehrfach den. Fluß, welcher von rechts und links kleine Bäche aus den tiefeingerissenen Schluchten aufnimmt, die von den wilden, dolomitarti gen Gipfeln der Cima della Selva, des Monte Traversoie und des Monte Notta überragt werden. Den Hintergrund des Tals nimmt das Zinnen- und Zackengewirr des Corno della Marogna ein. Rechts kann man auf mehr oder minder schlechten Pfaden die verschiedenen

Marogna auf und inmitten der Einsenkung, die ihre Flanke bilden, steht die blinkende Schneepyramide des Monte Caplone. Nun wird der Weg wieder besser und steigt über Matten zum Passo di Notta (2 St. von Vesio) hinan, wo ein Unterkunftshaus für die italienischen Finanzwächter errichtet ist. Von hier gelangt man in 1 5 ;4 St. durch das Val Fontanine zum Lago di Ledro hinab. Auch der Gipfel des Monte Notta ist vom Passe leicht zu ersteigen. Man überschreitet hinter der „Ca- serma ' die grasige Schlucht

nach Nordosten gegen das „Corno“ zu und steigt an dessen Flanke auf einem Fußsteige in 25 Min. zum Gipfel (zirka 1400 in). Ich habe den Monte Notta im Winter di rekt von der Caserma über den hoch mit Schnee bedeckten Osthang in 15 Min. er stiegen. Oben umfaßt der Blick das tiefe Val di Bondo mit den Bergzügen auf beiden Seiten. In der Tiefe dämmert ein Stück des blauen Sees und im Süden dominiert in sonniger Ferne der Monte Denervo. Nach Norden ziehen zwei schluchtenreiche Täler zum Val di Ledro hinab

, rechts fällt der Blick auf das wuchtige Felsplateau der Cima di Carone, dahinter in weiter, blauender Runde die Spitzen der Dolomiten. Der Monte Notta bietet keine vollständige Rundsicht. Hohe Felstürme umstehen seinen Gipfel und besonders nach Nordwest wird die Aussicht ins Ledrotal durch das Corno verdeckt. Ge rade dieser Teil des Panoramas erregte da mals mein besonderes Interesse und ich wollte versuchen, einen höheren Punkt zu erreichen, der mir den vollen Blick erschlös se. Ich verfolgte

Pyramide des Monte Tremal zo noch etwa 200 m höher als mein Stand punkt. Aber sie verdeckte nur einen gerin gen Teil des Bildes, das sich als ein gewal tiges Rundgemälde ausbreitete. Alle die Berg- spitzen ringsum leuchteten in klarem Schnee, dieser zog sich in blinkenden Feldern und schimmernden Stränen etwa 500 m unter mir hinab in die dunklen Schluchten und grünen Talgründe; darüber aber lohte die Mittagssonne wie in Hochsommertagen. Im Osten schimmerte zu Füßen des Monte Bal- do der blaue Gardasee

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.07.1916
Umfang: 4
und Zähigkeit zu, gestützt auf dominierende, zur Verteidigung stark ausgebaute Stel lungen. Trotzdem erzielten unsere Truppen auch ge stern merkliche Fortschritte. Im Val Lagarina und Ballarsa intensive Artillerietätigkeit. Wir beschossen feindliche Stellungen auf dem Monte Taopla, auf dem Monte Testo und auf dem Col Santo. Wir bemäch tigten uns eines stark ausgebauten Grabens in der Nähe der Malga Zugna. An der Front Posina-Astico eroberten unsere Trup pen die feindlichen Stellungen auf dem Monte Ga- monda

nördlich Fusine und auf dem Monte Eaniolo, der Arsiero von Norden beherrscht. Kühne Kavall erieabteilungen drangen auf der Straße im Val Astico bis Tedescalla vor. Auf dein Plateau von Asiago besetzten wir den Süd hang des Val Affa und erreichten die Hänge des Monte Pasta, des Monte Interrotto und des Monte Mos- chia, die von starken feindlichen Nachhuten gehalten werden. Weiter nördlich erkämpften wir die Stellung auf dem Monte Eolombaro. Unsere Truppen nähern man die Ausstellung in drei große Gruppen

er, ob die Verpflichtungen Italiens betreffs Deutschlands dort festge legt feien. Asquith erwiderte: Alles, was ich sagen kann, ist, daß die Italiener den Beschlüssen beigestimmt haben. Drei tutd der italienische Weg. Lekangennakme eines italienischen RegfmeimTtabes Hierüber schreibt die „Tiroler Soldaten-Zeitung": Der Kampf Um den Monte Coston schien beendet. Leutnant Appel mit seiner Kompagnie befand sich im Begriffe, die felsige Gipfelpyramide des Berges zu besetzen. Ueber haushohe Blöcke, durch die jähen Kra ter

, die unsere 30.5 Mörser in das Gestein gerissen hatten, kletterten die Leute empor. Immer und immer wieder trieb Leutnant Appel seine Mannschaft an, sich zu beeilen, das anbefohlene Ziel zu erreichen. End lich am Gipfel, bemerkte er am Osthange des Monte Coston starke, zurückflutende Bewegungen des Feindes, der fluchtartig seine dort befindlichen Kavernen ver ließ. Rasch entschlossen brachte Leutnant Appel seine Kompagnie in Stellung und befahl das Feuer zu er- Auf dem Wege zur nächsten Halle kommen

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o l o, des nördlichen j der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß j der Posina und des Rio Freddo die Straßen- ! sperre obliegt. • Am Montag fiel auch das ' Panzerwerk Punta Corbin am östlichen > Wachufer in unsere Hände

. Damit war nahe- ! W die ganze Nord- und Ostseite von Asiero ! blotzgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim ! Mazer Korps. Die Truppen dieses Kor;)s Men sich am 26. Mai von der Meatta wieder flu tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte Moschicee (1561 Me- 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. üm 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Asfa, die hauptsächlich den Ttraßenübergang über die Assa zu decken W. Dieses Werk liegt k a u m 2 Kilometer von Afiago entfernt

. Nördlich von Asiago hat das Grazer Korps den ganzen Höhenrücken von Carno di Campo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Auf der Flucht erlitt der Feind große blutige V e r- l u st e und ließ über 2500 Gefangene, dar unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere, 4 Geschütze, 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianco

operierenden Strettkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus Gallio und erstürmten seine Höhenstellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Afsa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Prmforo. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner. uns die Stellungen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1931
Umfang: 8
auf unsere Stellung die Schlüssel von Trient holen wolle. Unsere Kompagnie erhielt nun den Befehl, einen Zug als Verstärkung zur 11. Kompagnie zu kommandieren bis zum Eintreffen einer entsprechenden Re serve. Die 11. Kompagnie hatte den Abschnitt Monte Testo bis Monte Spil, einschließlich Monte Corno besetzt. Als ein Landsturmbataillon eintraf, um uns abzulösen, ging die 11. Kompagnie und der kommandierte Zug, der 12., bei dem ich mich selbst befand, in die Reserve auf Malga Keferle zurück. Dort traf

am ... (?) Juli 1916 um Mittag die tele phonische Nachricht ein, daß die Italiener den Monte Corno besetzt hätten. Die 11. Kompagnie und unser Zug sowie die M.-G.-Abteilung Oblt. Schlums wurden zum Gegenangriff alarmiert. Wir gingen gleich vor, besetzten wieder den Abschnitt zwischen Monte Spil und Monte Testo und belegten den Monte Corno mit einem hef- tigen Gewehr- und Maschinengewehrfeuer. Nach wenigen Minuten gaben die Italiener, die sich dort befanden, mit weißen Tüchern das Zeichen der Ergebung, worauf

Teile der Maschinengewehrabteilung Schlums und Teile der 11. Kompagnie den Monte Corno besetzten. Als erster drang der Oberjäger Braun in die Stellung am Monte Corno ein. Er erhielt dafür die goldene Tapfer keitsmedaille. In der Stellung Monte Corno wurden einige hundert Italiener gefangen genommen, die durch den Laufgraben gegen Kote 1801 befördert wurden, wo sich das Abschnittskommando befand. Am Schluß des gefangenen Zuges befanden sich leichtverwundete italienische Soldaten. Einer dieser letzten

Gefangenen verlangte, als er aus dem Laufgraben in die Stellung bei der Kote 1801 kam, wo ich selbst stand, in gebrochenem Deutsch nach einem österreichi schen Offizier. Als er diesem vorgeführt wurde, meldete er nun, daß bei den auf dem Monte Corno zurückgebliebenen italienischen Verwundeten und Toten auch Cesare Battisti liege, der sich dort nieder geworfen habe, um der Ge fangennahme zu entgehen. Hierauf wurde ein Leutnant der 11. Kompagnie, der Cesare Battisti kannte, beauftragt, mit einer Patrouille

in das Gelände zu gehen, das feit der Wie derbesetzung des Monte Corno unter Maschinengewehrsperr feuer gehalten wurde, um nach Cesare Battisti zu suchen. Wir sahen nun, wie die Patrouille in das Gelände hinab ging und nach kurzer Zeit wurde das Zeichen heraufgegeben, daß der Gesuchte gefunden sei. Battisti wurde nun heraufgebracht und in das Abschnittskommando eingeliefert. Nach seinem Verhör erhielt ich den Befehl, ihn mit zwei Schutzen zum Regiments kommando nach Malga Keferle zu bringen. Als die Gefan

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.06.1916
Umfang: 4
. -Wien, 31. Mai. Amtlich wird vom italienischen Mgsschauplatz berichtet: 1, 1 Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Engen aus Tirol operieren ^en Stellkräfte haben Asiago nnd Arsiero genommen. 8m Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Trup- den Feind ans Gallio und erstürmten seine Höhen- Dungen nördlich diesis Ortes. Der Monte Baldo rab Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis M eroberten Werke

Punta Corbin geschlossen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen tot Monte Priafora. Neuerliche verzweifelte An- tagungen der Italiener, uns die Stellungen südlich dettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Osfertsive wurden 30.388 Kliener, darunter 694 Offiziere gefangen und 299 schütze erbeutet. Heute früh belegten mehrere eigene ^kflugzeuge den Bahnhof und Militäranlagen von Tan Giorgio di Nogara mit zahlreichen Bomben. ^ Bahnhosgebäude wurden

Achten mit grellem Lichte sekundenlang die Angrfffs- ,A Flammen Nohen 'auf und rasch fressen T* in die Bahnhofgebäude ein. Lange Zeit ver- l J n sie auf weite Strecken den Erfolg unserer ^wstlieger. Kaum aber haben diese die ersten Tres- ,so beginnt es um sie zu heulen und zu i Gallio ist eine der 7 ehemals deutschen Gemeinden 4 Kilo meter nordöstlich von Asiago. Der Monte Fiara ist 1778 Meter und liegt nordwärts von Gallio. Der Monte Baldo (nicht zu verwechseln mit dem Monte Baldo am Gardasee

), ist 1681 Meter und liegt südlich vom Monte Fiara. Der Monte Priafora ist 1653 unb liegt drei Kilometer Lustlinie südwestlich von Arsiero. S. Giorgio di Nogara in der Provinz Udine liegt an der Bahn Triest—Venedig.) Innsbruck beflaggt. Die Freude, mit welcher die heutigen Meldungenmtn- seres Generalstabes über die neuerlichen großen Fort schritte an der Tiroler Front in Innsbruck aufgenom- mett wurde, kam darin zum Ausdruck, daß trotz des strömenden.Regens sofort die Fahnen an vielen Häusern der Stadt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1916
Umfang: 4
der Front fanden gestern noch unaufhörliche Schüsse der feindlichen Ar tillerie statt,, ebenso wie vereinzelte Angriffe im Tale von San Pelegrino, am hohen But, am Monte Nossi (Monte Nero), am Mrzli Vrch, im Gebiete von Tol- mein. auf den Nordhängen des Monte San Michele und östlich von Selz und Monfalcone. Alle diese An griffe wurden abgeschlagen, der Feind erlitt schwere Verluste. Wir nahmen ihm etwa 100 Gefangene ab. Italienische Flieger haben Castell Tesino, Ospeda- letto, Monte Belluno

: Un ter den vielen Gefangenen befand sich ein italienischer Oberst /des Infanterie-Regiments Nr. 64, bei dem eine vonl italienischen 33. Dioisionskommando (Gene ralleutnant de Ehorand) ausgegebene Disposition Op. 20. vom 11./5. gefunden wurde, worin zu lesen ist: Die Hau p t w i d e r sta n d s l i n i e, worin bis zum äußer sten Widerstand zu leisten ist, wird die Linie Monte Ma ro n i a- Malg a f ra di Bertoldi-Soglio- d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zu- rückliegende Stellungen

zwischen alpe di lena und alpe di chionta und zwischen Monte Coston rlnd Beito de Marchi ^verstärkt ist. Der Hauptftützpunkt Monte Ma- ronia^ Costa d'Agra — Monte Eoston — Sogt io bildet das Ha u p tele m ent, wo der W i d er stand bis immer wieder mußte ein Schacht hindurch geschau felt werden und trotz dein war es im Felsenunterstand so finster, daß die Leute Tag und Nacht Licht brennen mußten. Zu Tal kam einer oder der andere ab und zu, um Proviant und Kerzen zu holen, stieg dann gleich wieder zurück

auf dem Herzen, als ich am fttel meiner Fahrt angelangt war. Ein kleines ladinisches Nest ln einem engen Tal. Die Ladiner gehören zu den Kaisertreuesten. Ein Offizier Innsbrucker „Neueste" zum äußersten getrieben werden muß, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stütz punktes den Bestand der ganzen Linie bedrohen würde. — In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: 3m Falle eines Teil- angriffes gegen das T e r r a g n o t o - T a l (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia

Hand gelangte Befestigungslinie an der Grenze bei derseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren V e r l u- sten der Angreifer spricht. Vielmehr wurde noch kaum bei einer größeren Angriffsaktion im Weltkriege dank der Artilleriewirküng mit geringeren Opfern ge kämpft, wie südlich Rovreit und südlich der Vielgereu- ther Hochfläche. Auch hatten die Italiener keine Ge legenheit, unsere Verluste abzuschätzen, da sie immer zurückwichen und nicht in der Lage

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1917
Umfang: 4
Italiener gefangen. Italienische Ceneralstabsberichte. KB. Rom, 14. Nov. Der Generalstab meldet: Gestern morgens versuchte der Feind nach kurzer, aber heftiger Artillerievorbereitung einen Handstreich gegen unsere Stellungen am Ledrosee. Der Angriff schei terte an dem tapferen Widerstand unserer Soldaten, die den Feind zum Rückzuge zwangen. In der Nacht vom 13. haben sich unsere Truppen auf der Hochebene von Asiago, nachdem sie die vorgeschobenen Stellungen auf dem Monte Longarone besetzt und vier

feindliche An griffe zurückgeschlagen hatten, auf ihre früheren Stellun gen zurückgezogen. Gestern nachmittags richtete der Feind von den Höhen südlich von Gallio einen Angriff gegen den Monte S i s e m o l, wurde aber zurückge schlagen. Bei Asiago und im Suganatale bestanden unsere vorgeschobenen Posten lebhafte Kämpfe mit dem Feinde, die von der Front Marchesina—Monte Lisser ausgingen. Zwischen der Brenta und der Piave besetzte der Feind die Linie Tezze — Lamon — Feltre. Mehrere Abteilungen unserer

es uns noch nicht, den Feind vollständig zu vertreiben. Wäh rend des Tages machten wir 121 Gefangene und erbeute ten einige Maschinengewehre. Unsere Flugzeuge haben wirksam ihre Beschießungsunternehmungen erneuert. KB. Rom» 15. Nov. Der Generalstab meldet: Der Feind verstärkte seine Aktion gegen unsere Ge- birgsfront von der Zone von Asiago bis zum Piave tale. In der Nacht vom 13. auf den 14. griff er den Abschnitt Mo nie Cisemon und Monte Meletta an, wo wir wirksamen Widerstand leisteten. Wir setzten mit Erfolg unsere

Aktion am gestrigen Tage fort, um durch Teil- und Gegenangriffe feindliche Abteilungen zurückzuwerfen, die mit einigen unserer vorgeschobenen Abteilungen Fühlung genommen hatten und sich in unse ren Stellungen festzusetzen versuchten. Am gestrigen" Morgen unternahm der Feind einen Angriff weiter nörd lich, im Abschnitte Meletta—Monte Piara—Monte Ca- stellgomperto, er wurde abgewiesen, wiederholte jedoch seine Versuche am Abend mit größeren Streitkräften und größerer Heftigfeit, wobei er neuerdings

zurückgeschlager» wurde. Kolonnen, die vom Lisser vorher Vormittag ge- gen die Front Frisone — Zusammenfluß der Brenta unk des Cismon — vorrückten, wurden^ unter Artilleriefeuei genommen und aufgehalten. Zahlreiche Streitkräfte grif- fen unsere vorgeschobenen Stellungen zwischen den Cis- mon und der Piave an. Am Monte Roncone wurd, der Gegner abgewiesen. Am Monte Tomaticho wicher unsere Vorposten, die guten Widerstand geleistet hatten aus vorbereiteten Stellungen in der Richtung des Eng passes von Quero zurück

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1926
Umfang: 8
casapiccolo" herabblicken, während neben ihr die Mima pignata cara" (Hafelekar) in den Himmel ragt und gegen* über der formenrunde Patscherkofel als ,Monte Polenta" und die Waldrasterspitze als „Cima selva in riposo" in das Tal sehen. Auf dem Mittelgebirge liegen die Dörfer „Stupido" (Patsch), „Molto" (Bill), „Villa bet bustini" Mieders), „Eranti" (Kreith), „Villa madre (Mutters) und „Villa belle Vipere" (Natters), während innaufwärts die Straße nach „Fie a la Goethe" (Völs bei Innsbruck, zum Unterschied

abwärts kommt nicht zu kurz. Da haben wir „Salsiccia" (die Salzstadt Hall), „Villa piena" (Bolders), „Svazano" (Schwaz) und „Jen- bacano". Im Zillertale vielleicht „Onello casa" (Gage- ring). Jnnabwärts ,Monte pantegana" (Rattenberg), „Sacco di generi misti" (Kramsach), „Virgola" (Wörgl) und zum Schlüsse „Sasso testa" (Kopfstein) am Fuße des Monte Musolini", der selbstverständlich nicht mehr Kai sergebirge heißen kann. Bei „Eolle capretto" (Kitzbühel), Monte Salami" (Hohe Salve) und „Villa bei gile

? — ♦ Der Fürst vom Monte Nevoso drah.ete an den Duce: „Von einem Haberer lass' dich nicht operieren. Hast du nie etwas gehört vom Haberfeldtreiben? Die Haberer sind gefährliche Leute, ob sie nun mit dem Dreschflegel oder Operationsmesser unsereinen bearbeiten". So unter blieb also die Berufung des Grazer Doktors Habereo an den Tiber zum großen Benito. * In der letzten Zeit gab es allerlei sensationelle Ver haftungen. Das Sensationellste ist aber doch die Ent haftung des in Genf wieder erwachten deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1917
Umfang: 8
erneut die Offensive auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden anfgenommen. Nach gründlicher Vorbereitung schritten Divisionen der 11. Armee ani 4. Dezember zum Angriffe gegen das mächtig emporragende Melettamassiv und stürm ten trotz verzweifelter Gegenwehr die Bollwerke Monte Badelecca. Monte Fondarezza, Monte Miela und den Monte Meletta selbst. Heute vormittags wurde der Monte Como dem Feinde entrissen. Ter Feind geht weiter zurück. Gestern und auch heute sind über 9000 Gefangene, darunter

hatte und hierauf wieder in einer sehr großen Heftigkeit mit mächtigem Sperr- und Trommelfeuer fortgesetzt wurde, führten feindliche Massen einen doppelten Angriff gegen unsere Me- lettastellungen aus. Der erste Angriff, der von Nord- nx'sten aus unternommen wurde, nachdem mehrere Vorrückungsversuche von unserem Sperrfeuer aufge halten worden waren, brach am Nachmittag im Ab schnitte des Monte Sißmol an den Südwesthängen des Meletta d'Jtalia endgültig zusammen, wo die Angreifer nach heftigen Nahkämpfen

mit heftigen Verlusten abgewiesen wurden und einige Hundert Ge fangene einbüßten. Ter zweite Angriff, der von Nordosten aus unternommen wurde, wurde mit gro ßen Streitkräften zwischen dem .Monte Tondareca und 'dem Monte Badenecca ansgeführt. Nach einem- sehr ervst-lerten .Kampfe, per bissin die. ersten Mor genstunden ändaüerte, könnte der Gegner einige Gräben. besetzen. Wir.gaben einige der am . meisten vorgeschobenen Teile unserer Linien Preis. Bei Zen- son an der Piave, wo die Aktion am lebhaftesten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
. Weder Soldaten noch Waffen in Monte talffno Eine amtliche Erklärung des Abkes an den deutschen Bolschafler beim Vatikan Rom. 22. Febr. Bischof Gregorio D i a - m a r e, Abt von Monte Cassino, hat über das tragische Ende seines Klosters dem deutschen Botschafter am Vatikan nachstehende Erklä rung abgegeben: „Obwohl seit einigen Wochen die Haupt kampflinie Monte Cassino immer nähergerückt war, glaubte man auf Grund der gegebenen und immer wieder verbreiteten Versicherungen als sicher annehmen

zu können, daß wenigstens der Bezirk des heiligen Klosters von direkten Angriffen verschont bleiben werde. Vis zum 5. Februar befand sich in diesem heiligen Be zirk nur die kleine Gruppe der Klostergemein schaft, die zu seinem Schutz zurückgeblieben war und etwa 15 Personen, darunter nur drei Männer, die wegen Verwundung oder Krank heit von der letzte' Evakuierung ausgenommen worden waren, weil ihre gesundheitliche Ver fassung ihren Abtransport nicht zuließ. Aber da sich das Gerücht von der Sicherheit von Monte Cassino

, die bis zum Zeitpunkt sich verstreut in der Um gebung aufgehalten hatte und nun in alle Räume des Klosters eindrang. Als am Nachmittag des 14. Februar Flug blätter Vorlagen, die von englisch-amerikani scher Seite alle Zivilpersonen zur Räumung von Monte Cassino aufforderten, war es aber infolge der andauernden wütenden Kanonade den meisten fast unmöglich, sich hinauszuwa gen. Daher befand sich im Zeitpunkt des Bom benangriffes am 15. im Kloster eine große An zahl Menschen, von denen eine nicht mehr an zugebende

aber wobl beträchtliche Anzahl ver mutlich unter den Trümmern begraben wor den ist. Ich kann erneut, in aller Form und mit Be stimmtheit versichern, daß sich im heiligen Be zirk von Monte Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Klostergemeinschaft mit den Verwundeten und Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Weg zu bahnen und in Sicherheit zu bringen — also bis zum 17. Februar, 17.30 nachmittags — keine deutsche Kampfgruppe in auch nur geringer Stärke oder Waffen irgendeiner

Gattung sich dort befunden hat. Gregorio Diamare, Bischof und Abt von Monte Cassino." Mltechv zum Verbrechen an Monte Eatttno Dr. v. L. Rom. 22; Febr. Die Vatikan-Funk station sieht sich gegenwärtig noch außerstande, sämtliche Funksprüche und Telegramme aufzu nehmen, die seit zwei Tagen ununterbrochen aus allen Teilen der Welt an den Vatikan und zumeist an den Papst persönlich gerichtet sind um ihm oder dem Kardinalstaatssekretär Ma- rioni außerordentliches Bedauern über die barbarische Zerstörung

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Gardasee-Post
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Seite 4 von 12
Datum: 21.03.1908
Umfang: 12
, als die Konvenienz dem Wort gestattete. Für morgen Vormittag war ein Bummel zum Varone-Wasserfall verabredet. Rendez vous Schlag 9 Uhr bei der Inviolata-Kirche. „Die ist’s“ jubelte er, und eilte heim. Im Postbureau kaufte er eine Briefkarte, um Fanny in aller Eile mitzuteilen, die Abreise nach Berlin müsse verschoben werden. Er habe sich am Monte Brione den Fuß über treten. Gefahr wäre keine dabei. Etwas Ruhe und essigsaure Tonerde. In 14 Tagen hoffe er reisen zu können. Um Mitternacht schellte

ihn der De peschenbote aus dem Schlaf. Die Köchin telegraphierte: „Gnädige soeben verschieden. Können Sie zum Begräbnis hier sein?“ rege, ganzjährige Frequenz aus. Das Strand bad ist das beste am ganzen See. Sehenswürdigkeiten: a) Die Kirche mit dem Altarbilde „Martyrium des hl. Andreas,, von Giovanni Battista Cignaroli (18. Jahrh.) Vom Kircbplatz aus prächtiger Blick über die Berge: Monte Baldo, Giumella, Monte Castello und den See. b) Die Fischzucht-Anstalt. Torbole ist reich an Spaziergängen und lohnt

sich als Ausgangspunkt für Monte Baldo-Touren. Cason del Tempesta (5 km von Torbole entfernt). Hier befand sich bis 1869 die Grenze zwischen Tirol und der Provinz Venedig. Punta di Val Marza. österreichisch italienische Grenze, am Ausgange des Täl- chens ein unscheinbares Grenzzeichen. Ca n ton. (Zollwachposten.) Von hier Fußsteig nach Madonna di Navene. einer Ortschaft, welche direkt unter der ca. 1500 m hohen Bocca di Navene liegt. Hier spaltet sich der welschtirolische Monte Baldo vom veronesischen. Der Aufstieg

Borromeus. Unweit der höher ge legenen Weiler Fasor und Biasi befinden steh die Ruinen eines Kartells, welches dem Gaugrafen Brenzone gehörte, der unter Karl dem Großen hier regierte. Das Kirchlein S. Zeno soll zu den ältesten am Gardasee gehören. Von' Castelletto aus bequemer Aufstieg auf den Monte Baldo. Pai. Von hier aus Aufstieg zur Som merfrisch-Station S. Zeno di Montagna. Lohnend ist die Tour S. Zeno-Costermano oberhalb Garda (Station der Garda-Caprino- Veronabahn.) Torri. Marktflecken mit zirka

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1917
Umfang: 8
Front werden die feindlichen Gebirgsftelsnng.cn. S'.'llk für Stück zertrümmert. Am 14. Dezember siel nach mehrtägigem Ringen der Col Caprile, ein Glied der feindlichen Grappastellung, in innere Hand. Der Berg steigt südöstlich von San Ma rino aus dem Brentatale an und erhebt sich dis 1228 Meter. Da die italienische Linie bisher vom Monte Grappa über den Caprile nach San Ma rino verlief, ist sie durch den Falt des Col Caprile durchbrochen. Die mächtige Sperre von San Marino ist nun zu beiden Seiten

des Brentaftusses überflügelt. Außerdem er stürmten unsere Truppen nordöstlich vom Col Caprile die Höhe 1292, wodurch jene feindliche Befestigungsgruppe, die zwischen dem Col della Beretta und dein Monte Pertica liegt, in der Flanke gefaßt wird. Der Feind suchte sich durch heftige Gegenangriffe gegen die Pertiea sowie gegen den nordöstlich dahinterliegenden Monte' Spinuccia Luft zu machen, wurde aber blutig zurückgewiesen. Bei diesen Vorstößen ver loren die Italiener 1200 Gefangene. Auf dem Col Caprile wurden

über 1700 Italiener ge fangen. Am 19. Dezember haben östlich der Brenta k. u. k. Truppen unter erfolgreicher Mit wirkung der Artillerie trotz der ungün i n Witterung die feindlichen Stellungeil bei Ost di Lepre und am Monte Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegenangriffe den Er folg auf dem Monte Asolone noch erweitert. 48 Offiziere und über 2000 Mann wurden, eingebracht. Oestlich vom Monte Solarolo wiesen deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. Zwischen Ledro- und Gardasee räumten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1917
Umfang: 8
. Am 14. Dezember siel nach mehrtägigem Ringen der Col CäPrise, ein Glied der feindlichen Grappa stell« ng, in unsere Hand. Der Berg steigt südöstlich von San Ma rino aus dem Brentatale an und erhebt sich bis! 1228 Meter. Da die italienische Linie bisher vom Monte Grappa über den Caprile nach San Ma-l rino verlief, ist sie durch den Fall des Col Caprile durchbrochen. Die mächtige Sperre Vvch San Marino ist nun zu beiden Scitew des Brentaflusses überflügelt. Außerdem er-; stürmten unsere Truppen nordöstlich

vom Col Caprile die Höhe 1292, wodurch jene! feindliche Befestigungsgruppe, die zwischen dem -Col dekla Beretta und dem Monte Pertica siegt,; in der Flanke gefaßt wird. Der Feind suchte sich durch heftige Gegenangriffe gegen die Pertica sowie gegen den nordöstlich dahinterliegerchen Monte Spinuccia Luft zu machen, wurde aber! blvtkg zurückgewiesen. Bei diesen Vorstößen ver-' koren die Italiener 1200 Gefangene. Uns demj Col Caprile wurden über 1700 Italiener ge-j fangen. Am 19. Dezember haben östlich

der! Brenta k. u. k. Truppen unter erfolgrsicher Mit-! Wirkung der Artillerie trotz der ungünstüM? Witterung die feindlichen Stellungen bei Ost di Lepre und am Monte Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegenangriffe den Er-! folg aus dein Monte Asosone noch erweitert.! 48 Offiziere und über 2000 Mann wurden eingebracht. Oestlich vorn Monte Solarolo wiesen deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. Zwischen Ledro- und Gardasee räumten die Italiener unter Sprengung der Brücke im Ledro- tale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1916
Umfang: 8
wurde, worin zu lesen ist: Die Hauptwiderstandslinie, worin bis zum äußersten Widerstand zu leisten ist (1a linea 61 difesa principale, sulla quäle resistenza deve proferisce ad oltranza), wird die Linie Monte Maronia — Malga sra di Bertoldi — Soglio — d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zurückliegende Stellungen zwischen Alpe di lena und Alpe di chionta und zwischen Monte Coston und Beito de Marchi verstärkt ist. Der Hauptstützpunkt (Capitale) Monte Maronia—Costa d'Agra—Monte Coston

—Soglio bildet das Hauptelement, wo der Widerstand bis zum äußersten getrieben werden müsse, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stützpunktes den Bestand der ganzen Linie bedro hen würde. In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: Im Falle eines Teilangrisfes gegen das Terragnolotal (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia sestgehalten werde, da das Aufgeben dieser Stellung die im Terragnolotal be findlichen Truppen zur Räumung zwingen würde. Cadorna

war also jedenfalls schlecht unterrichtet, als er diese Linie, die von uns erstürmt wurde, als Vorstellung bezeichnete. Freilich gibt es hinter die ser „Vorstellung" noch rückwärtige Verteidigungs linien, die aber ebenfalls von den Italienern, so bald sie von unseren Truppen erobert werden, zu „Vorstellungen" degradiert werden dürsten, wie die inzwischen in unsere Hand gelangte Befestigungs- lmie an der Grenze beiderseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren Verlusten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
unterziehen. Monte Gafsino n. Sie Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Cassino verhaftet worden, gngeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung ins Reich der in diesem Kriege zur Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung

an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu- sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas sino — wer har es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr? — ist schon im Jahre 529 vorn hl. Benedikt von Nursia selbst gegründet worden, hat manche Wandlungen von Aufschwung und Niedergang erlebt und ist in den letzten Jahrzehnten

neu aufgeblüht, hauptsäch lich dank den Beuroner Benediktinern. Nun ist das Kloster wieder zu neuer Weltberühmtheit gelangt, und zwar wegen der friedlichen Tätig keit seiner Mönche auf dem Gebiete der Wissen schaft und Kunst, einer Tätigkeit, die vor allem der italienischen Kultur zur Ehre und zum Nutzen gereichte. Die Gelehrtenwelt aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliothek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und wie B u on und K oster Emaus bei Prag ist Monte

Cassino eine Heim- und Pslegeftütte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbriugung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar beiten und kunstvollster Ausschmückung der in neren Kirchenräume geraden! Vorbildliches, ganz- neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochge chützt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltabge'chiedenheit und das ernste, frsidliche

Schassen in dieser ehrwürdigen Kv» st- und Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius II. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst des Friedens." Die Benediktiner und besonders die Beuroner sind durchaus kein national abge schlossener oder organisierter Orden, und gerade die deutschen

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1916
Umfang: 8
u nterziehen. Monte Sassino u. die Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Casstno verhaftet worden, angeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung ins Reich der in diesem Kriege zur Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung

an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas- sino — wer hat es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr? — ist schon int Jahre 523 vom hl. Benedikt von Nursia selbst gegründet, worden, hat manche Wandlungen von Aufschwung und Niedergang erlebt und ist in den letzten Jahrzehnten

neu aufgeblüht, hauptsäch lich dank den Beuroner Benediktinern. Nun ist das Kloster wieder zu neuer Weltberühmtheit gelangt, und zwar wegen der friedlichen Tätig keit seiner Mönche auf dem Gebiete der Wissen schaft und Kunst, einer Tätigkeit, die vor allem der italienischen Kultur zur Ehre tnb zum Nutzen gereichte. Die Gelehrtenwelt aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliotbek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und w'e B.u on und K oster Emaus bei Prag ist Monte

Cassino eine Heim- und Pflegestätte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbringung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar- beiteu und kunstvollster Ausichmü ung der in neren Kirchenräume geradezu Vorbildliches, ganz neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochgeschätzt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltabgeschiedenheit und das ernste, friedliche

Schaffen in dieser ehrwürdigen Ku.cht- und Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius II. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst des Friede n s." Die Benediktiner und besonders die Beuroner fiub durchaus kein national abge schlossener oder organisierter Orden, und gerade die deutschen

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