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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 7
Datum: 29.12.1866
Umfang: 7
im Feldzuge von Aus der „A.- ii. Sch.-Ztg.') Am 16. Juni marschirte dieKompagnie des Bezirkes Rattenberg unter Kom mando deSHrn.HauptmannSHanS Grafen v.-Lax,g von Rattenberg nach Innsbruck. Am 17. bis Matrei; am 18. Ruhetag. Am ,9. nach Sterzmg; am 20. nach Vrixen; am 2t. nach Klausen; am 22. 'ach Bozen und am 23. nach Riva; am 24. von Riva nachTiarno di sotto, wo Oberlieutenant Hutter noch am selben Tage den Uebergang über den Monte Sllpo mit 20 Mann besetzen mußte. Am 25. Juni bis S.Juli

war die Kompagnie in Tiarno di sotto, und hatte die Uebergänge Monte Alpo Tremalzo und S. Croce zu überwachen. Der Dienst war sehr streng, da die Mannschaft nur alle 43 Stunden abgelöst werden konnte, weil die Posten 4 bis 5 Stunden WegS entfernt waren; auch traf cö zu, daß mancher Mann 96 Stunden im Dienste verbleiben mußte. Am 6. Juli wurde die Kompagnie nach Molina ver legt, um die dort stationirte Halde Landesschützenkom pagnie Bozen-Neumarkt abzulösen. Am selben Tage Abends begab sich Herr Hauptmann

eben dahin zurück, wo er mit derselben erst spät in der Nacht angekom men ist. Vom 3. bis 12. war die Kompagnie in Molina, wo sie den Uebergang über den Monte Notta zu besehen hatte. Der Dienst war sehr streng, da man mehr als 3 Stunden steigen mußte, um die Höhe des Monte Notta zu erreichen; auch mußte das Val de Bur mit starken Patrouillen bewacht werden. Es traf zu, daß mancher Mann im Dienste stand, so lange dieKompag nie in Molina lag. Am 13. erstieg die Halbbrigade Graf Grünne den Monte

Pagano (Tagana?), und dieKompagnie erhielt Befehl sich anzuschließen. Leider erlaa am selben Tage Herr Hauptmann Graf TaxiS den Strapahen, und war seit jenem Tage krank. Am 14. stieg die Halbbrigade Graf Grünne, und mit ihr die Kompagnie vom Monte Pagano herunter und mar schirte nach Tiarno di sotto, wo auf dem Kirchplahe gelagert wurde. Noch am selben Tage mußte Herr Lieutenant Unterrainer mit 20 Mann den Monte Pagano bis zur ersten Malga ersteigen, um den Uebergang zu überwachen. Am 15. erstieg

die Halb brigade Graf Grünne den Monte Giovo, nnd Ober- lieutenantHutter mußte mit der Kompagnie in Tiarno di fopra zurückbleiben. 1S56 Am 16. Juli 4 Uhr früh kam eine Kavallerie Ordonnanz mit einer offenen Meldung an Herrn Major Graf Grünne folgenden Inhalts: „Der Feind drängt über Monte Notta herein, ich ziehe mich zu rück nach Riva. Baumaartner.' Oberlieutenant Hutter entsendete gleich zwei Ordonnanzen nach Monte Giovo, und ließ auch durch eine Patrouille Herrn Lieutenant Unterrainer verständigen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
als er fick vor dem Angriff über den Rapido fürchtete, denn keine Männer ^erlitten schwerste blutige Verluste. Er selbst blieb zwar am Leben, mußte aber als Gefangener die Siraße nach Rom befchreiten. Von einem Stützpunkt aus sehen wir auch hinüber zum Monte Cesima» auf dem einst eine schwache Kompanie Pan zergrenadiere tagelang dem Feind trotzte. Wir ahnen zu seinen Füßen den mit Blut getränkten Monte Rotondo. an dem die Amerikaner wieder und wieder fwerden müssen, zurllckgeworfen wurden

. Und dort, unter halb des Monte Sommuero, muß San Pietro liegen, dieses völlig zerschossene, einst so malerssch« Gebirgsdörfchen, das» wie das benachbarte San Vitiorio, Fall schirmjäger und Panzergrenadiere in dek ersten Dezemberhälfte m der Kraft der Aufopferung und Selbstüberwindung wahrhaftig über sich hinauswacklen sah. Wer von den Männern, die hier ge kämpft haben, erinnert sich nicht an die Wegegabel südwestlich San Pietro, und an die Hölle der feindlichen Artillerie, an den I 65 und 17. Dezember

, als in einer aufs höchste gesteigerten Krise der Divl- Durchbruch verhinderte. Roch andere vom Ruhme deutscher Südfrontkampfer gekrönte Berge erblickt das Auge, darunter den Monte Borna, den Monte Ekorcio. Um feden dieser Gipfel ist mit unerhörter Erbitterung gerungen. worden. Jeden Fußbreit Do- den hat der Feind hier buchstäbssch mit Blut erkaufen müssen. Da liegen nun die Männer aus Reuyork und Texas, aus den Hessengebirgen. Sie waren ausge zogen. um die Ewige Stadt im Sturm schritt zu erobern

. PK. Wir sitzen an den oberen Hängen des Monte Eavallo, der ,,Alpspitze der Südfront', -wie Gebirgsartilleristen aus München ihn genannt haben. An seinen tief verschneiten Flanken stehen Gebirge-. Ö se, - die auf Maultierrücken hier gebracht worden sind. Nur wenig über 2000 Meter hoch ist dev M Eovallo, das scheint nicht 'viel. Aber Umrisse find'so majestätisch, unter feinem windumbrausten Haupt liegen so viele Gipfel, das dunstverschleierte Meer dort im Südosten niht so unwahrscheinlich tief zu leinen Füßen

in blutigem Ringen immer wieder behaup teten Monte Santa Croce, auf kleineren Monte t^Kuppen. auf halber Höh^.steiler Hänge, er'seine siin^zerschosfenen Gebirgsnestertt'häbenssich die Marokkaner eingegraben. Soeben bricht -mit vernichtender Wirkung ctn Feuerfchlag über die schanzenden Marok kaner herem, die sich eben noch ziemlich skcher gefühlt haben mögen. Als sich die Rauchwolken verzogen haben, rührt sich da drüben nichts mehr. Nur aus schwar zen Haustrümmern, die ein Munition»- lager bargen, qualmt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
Tlumac. Südwestlich Delatyn werden Angriffe abgewiesen. Oestlich Ja- blonica und bei Worochta Boden gewonnen. — Geplänkel bei Ljunica westlich des Bardar. — An« dauer der heftigen Kampfe bei Görz. Angriffe am Monte San Michele und bei San Martins werden abgewiesen. — Westlich Thiepval bis zur Somme Zlndauer der heftigen Angriffe. Südlich der Somme werden bei EstreeS und Soyecourt Angriffe ab- gewiesen. Desgleichen beim Werke Thiaumont bei Verdun. — Die Bergketten südlich BitliS und Müsch

werden vollständig erobert. 8. Bei Skrobowa scheitern Angriffe. Beginn eines neuen OffenstvvorstoßeS am Stochod. Süd- lich Stopychwa im Stochodbogen bis nördlich Ki- fielin werden alle Angriffe abgewiesen, ebenso West, lich Lnck und am Südflügel der Acmee Bothmer. Bei Ottynia wird die Front zurückgenommen, öst lich Worochta Höhen besetzt und im Räume Capnl der Feind geworfen. — In der Nacht aus den 8. Zurücknahme der Truppen an das Ostufer des Isonzo. Der Feind dringt in Görz ein. Am Monte Michele und bei San

Zalocze gekämpft. Desgleichen an der unteren Zlota Lipa. An den Karpathen erfolgreiche Fortschritte, südöstlich Worochta Abweisung von Gegenstößen. — Annähe rungsversuche an unsere neuen Stellungen zwischen dem Meer und der Wippach, sowie östlich Görz werden abgewiesen. Beschießung deS Monte San Gabriele und Monte Santo. Bomben aus Batterien an der Jsonzomündung, aus Georgo und die Adria- werfte. — Starke Angriffe zwischen Thiepval— Svureavxwald und bei Guillemont, sowie zwischen MaurepaS

und der Somme. Erfolgloser Vorstoß vn Barleux. Starke Angriffe gegen das Werk Thiau- abgewiesen. — Fortschritte bei S«vah, Baneh uno SakiS in Südpersten im Norden von RitliS. Übersetzung des Muradflusses. Tiroler Volksblatt 12. E:solglofe Vorstöße südlich Smorgon und bei LubieSzow. Bei Zalocze, westlich Monaster- czyska und an der Byjnycza südwestlich StaniSlau, sowie südöstlich Worochta werden Angriffe abgewiesen. — Starke Angriffe gegen die Fwnt zwischen Meer und Monte San Gabriele östlich

schei tern Angriffs. Nördlich Mariampol wird eine Ka- valleriebrigade versprengt. — Bomben auf Papen- Holm und Lebara auf Ossel. — Sieben Massen» angriffe auf die Front zwischen Lokvlca—Wippach werden abgeschlagen. Heftige Beschießung der Höhen östlich Görz, des Monte San Gabriele und Moite Santo. Za»ei Angrisse auf den Monte Tivaron brechen zusammen. — Bomben aus Ronei und die Stellungen bei PierieS, Vermegliano und Selz. — An der Straße Thiepval—PoziereS wird den Eng ländern ein Grabenstück

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
. Ich habe dieser Stadt, ihrer Bevölkerung, ihrer Partei, ihren Behör den und Dienststellen auch in kritischen Stunden noch keine Aufgabe gestellt, bie nicht mit Blitzesschnelle gelöst worden wäre. Die Berliner resignieren nicht vor dem ihnen von einem haßerfüllten Geg- ner angetanen Unglück; sie stemmen sich Stockholm. 17. Febr. -^MMglisHM und- nordamerikani-schen Pressesüd,n be rauschen sich nach wie vor an dem Bom bardement auf. das hisioriiche^Mster.von Monte Cassino. So verbreitet Reuter in feinem' Ostdienst

eine Schild erung des Bombardements. '' DAkiN'berMftrs “ffer Reuterkorrespondent mit wahrhaft sadi- 'tischer Freude, daß Hunderte von amen« rikanischen schweren und mittleren Ka ktonen -' ihre Granaten ans das Kloster ftvetten und däß das Kloster jede SJNnu* tö unter der Wucht des Feüers erzittetts. während sich feine Silhouette gegen den n Rauch gehüllten Monte Cassino gei- terhast abhob. Dann seien, so heißt es weiter in dem Bericht, starke Flugzeug- verbände .angeflogen, um ihre' großen Lasten

weiter begleitet von heuch- lerilschen Beteuerungen, daß die Bombar dierung von Monte Caffino „tragisch-, aber unvermeidlich fei, wie die.Londo ner „Times' schreibt. gen und anständigen Menschen bewohnt. und wenn diese im ganzen Reich dafür , ^ t . ... - b?kannt sind, daß sie den Problemen des mit ganzer Kraft dagegen an und über- Lebens mit einer kühlen, um'nicht zu sagen skeptischen Sachlichkeit zuleibe rük« ken, so schlägt dahinter doch ein großes, tapferes Herz, das sich in jeder Gefahr ur behaupten

versteht. Das haben die Berliner in den vergangenen schweren Wochen noch einmal zu allem Ueberfluß Die Schande von Monte Cassino Die Hintergründe des neuerlichen Feindverbrechens Prüfungen unterworfen worden wie sie; . Berlin, 17. Febr. — Die Deutsche Di plomatische Korrespondenz schreibt unter der Ueberschrift „Die Schande von Cas- sino' unter anderem: Präsident Ro'ose- velt erklärte, die Bombardierung des Benediktiner-Klosters Cassino sei gerecht fertigt, weil die Deutschen es für mili tärische

. Kultur hegen. Die ersten Zerstörungen des Caffino-Klosiers, fanden durch.Bar baren in dettWhrenWl« undWo-stait, Die Anglo-amerikanischen Flieger Und Artilleristen, die Monte Cassino heute zum sechsten Male zu zerstören suchen, setzen nicht nur die Tradition der dama ligen Barbaren fort, die das Kloster als hochbedeutenden Sitz der Gelehrsamkeit Haßten, sondern sie betrachten sich aus drücklich als Vollstrecker des klassischen Bernichtungswillens einer niedrigen Zi vilisation gegen eine höhere

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
Seite 4 Die Chrsnid dsr Krisgsereiguiffe 1915 November. 22. Im Sandschak wird Prijepolje besetzt. Un sere Truppen nähern sich Mitrowitza. Günstige Kämpfe der Deutschen und Bulgaren am Amsel selbe. (2500 Gefangene, 14 Geschütze.) Angriffe gegen die montenegrinischen Stellungen am Kozarasattel. — Heftige Angriffe aus die Podgorahöhe bei Powma und OSlawija werden abgewiesen. Vorübergehende Zurückdrängung der Front südwestlich deS Monte Michele an den Westrand von San Martins. O st- lich Selz

. Nach Eroberung der feindlich n Stellungen im Nordosten wird Mitro witza besetzt. (10.700 Gesangene, 6 Moser, 12 Ge schütze.) Die Bulgaren bes.tzen nach zehntägigen Kämpfen Pristina im Verein mit den Deutschen. (7400 Gefangene, 6 Geschütze.) — Erbitterter Kampf um Monte Michele und bei San Martins. Alle Angriffe werden blutigst abgewiesen. Ein solcher aus den Monte dei sei Busi vereitelt. Der Bahn« Hof und die Altstadt von Riva werden beschossen, Ala von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — Die Türken sehen

nördlich deS Monte Michele werden wieder herauSgeworsen und auch bei San Martino nach wechselvollen Kämpsen die alte Stellung wiedergewonnen und behauptet. Ein Angriff aus Oslawja wird abgewiesen, Görz weiter» beschossen, Tolmezzo von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — An der Dardanellensront werden kindliche Stelluvgen bei Anasorta und Ari Burnus durch Artillerieseuer zerstört. An der Jraksront werden die Engländer durch Gegenangriffe an der Einrichtung ihrer neugewonnenen Stellung verhin dert

, ein Flugzeug erbeutet. 25. Ein UeberschreitungSversuch der Misse bei Pulp wird vereitelt, Angriffe bei Bersemünde und an der Westsront von Dünaburg werden abgeschlaen. — Die Montenegriner werden über den GoleSberg und den Kosarasattel gedrängt, Eojnice gewonnen. Südwestlich Sieniea werden sie auf der Giljava Planina geworsen. Südlich Novibazar wird die Mokra Planina erstiegen. DaS Amselfeld wird gänzlich besetzt. — Angriffs gegen OSlawija schei tern. Heftige Kämpse um den Nordhang deS Monte Michele

dehnt sich gegen Norden aus. Es werden Angriffe am Mrzli vrh, vor dem Tolmeiner Brückenkopf, bei Plava, Olawija, Tuoler ÄoiLsblaU Pevma, die Podgorahöhsn und den Monte Michele abgew esen., desgleichen vereinzelte Angriffs in den Dolomiten. Im Irak wird der Feind verfolgt. 27. Die Montenegriner werden über den Me- talkasattel geworfen, das Grenzgebiet von Celebie gesäubert, an der Straß? Mitrowitza—Jpek Rudnik befetzt. (1300 Gesangene.) Die Bulgaren verfolgen auf Prizrend zu. (3000 Gefangene

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1916
Umfang: 8
und Großen Pal, gegen Monte Testo, am Pasubio und vor dem Monte Zebio, sowie im Val dei Toxi werden abgewiesen. (530 Gefangene.) — Andauer der lebhaften Gefechts tätigkeit zwischen dem Kanal La Bassöe und der Somme. Verzweifelte WiedereroberungSversuche ge gen die Höhe „Kalte Erde' und das Dorf Fleury bleiben erfolglos. Drei Flugzeuge abgeschossen. — In Südpersien wird der Feind nach Besetzung von Kerind gegen Kermanschah zu verfolgt. 28. Bei Knesfitschi Erstürmung eines Stütz« Punktes. Bei NowoPoczajew

scheitern neuerliche Angriffe. In der Dnjestrschlinge nördlich Obertyn werden starke Angriffe abgewiesen. O.stlich Kolomea bedingen russische Massenangriffe eine Zurücknahme der Front. Bei Jzwor wird ein Kavallerieregiment zersprengt. — Nach Tommelseuer heftige Angriffe gegen die Hochfläche von Doberdo, vor allem gegen den Monte San Michele, San Martino und östlich Vermigliano. An der Podgora wird der Feind ge- worfen. Angriffe am Monte Zebio nördlich deS Postnatales, am Monte Testo, im Brandtale

wird erfolgreich gekämpft. (1380 Gefangene, seit 26. Juni j3191 Ge fangene.) Bei Tlumacz wird der Angriff abgewiesen. Seit Ansang Juni südlich des Pripet 23.233 Ge- fangene, 90 Maschinengewehre erbeutet. — Im Süd teil des PlateauS von Doberdo dauert der Kamps an. (110 Gesangene.) Zwischen Etsch und Brenta erfolglose Vorstöße gegen Cimba Dieci, den Monte Zebio, Monte Jnterrotto, am Pasubio im Brano- tal und am Zugnarücken. — Oestlich der Maas erneute heftige RückgewmnungSversuche bei „Kalte Erde- und dem Werk

Raumgewinn. Südöstlich Dlumacz erfolg reiche Kämpfe, bei Kolomea Zunahme derselben. — Erfolglose Beschießung der baltischen Küste bei Rag gasen. — Im Südteil des PlateauS von Doberdo dauert der Kamps, insbesondere südlich des Monte dei sei Busi an. Zwischen Brenta und Etsch und im Marmolatagebiet werden Angriffs abgewiesen. (616 Gefangene.) — Die Offensive der Gegner zei tigt kcine neuen Erfolge, nur südlich der Somme wird eine Division in die zweite Stellung zurück genommen. (7 Flugzeuge abgeschossen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
von Monte Castlno Keine deutsche Kampfgruppe oder Waffen waren anwesendJ Badoglio Schrittmacher Moskaus Fühlungnahme mit den Kommunisten Und SchulgesundheitSpflegt. Das segensreich« Wirten der deutschen Ge- undheitssürsorge sei vor allem, wie dl« statt- tischen Vergleiche einwaudsrei oufzeigen» auf >em Gebiete der Seuchenbekämpfung zu «r- ,kicken. So betrage die Typhusbekämpfung in -liefern Krieg« Im Verhältnis zur vorig«» Nur ein Fünftel» die der Ruhrhäufigkeit nur rin Achtel

von Monte Cassino. hat über das tragische Ende seines Klo sters dem deutschen Botschafter «m Vati kan nachstehende Erklörung abgegebeni „Obwohl seit einigen Wochen die Haupt- M linie Mont« Cassino immer näher t war. glaubte man auf Grund der gegebenen uno immer wieder verbreite tem Versicherungen. als sicher annehmen zu können, daß wenigstens der Bezirk des Klosters von direkten Angriffen verschont bleiben werde. Bis zum 8. Februar be- fand sich in diesem Bezirk nur die kleine Gruppe

der Klostergemeinischast, die zu seinem Schutz zurückgeblieben war und etwa 18 Personen, darunter drei Männer die wegen Verwundung oder Krankheit von der letzten Evakuierung'ausgenom men worden waren, weil ihre gesundhelt- siche Verfassung ihren Abtransport nicht zuließ. Aber da sich das Gerücht von der Sicherheit von Monte Cassino hartnäckig hielt, eilten immer mehr Leute herbei, die, wenn auch gegen meinen Willen, in den umliegen-en Gehöften Unterkunft suchten. Rach der von den Slmerikanern am 6. Februar

- amerikanischer Seite alle Zivilpersonen mr Räumung von Monte Cassino auf- orderten, war es aber infolge der att- >auernden wütenden Kanonade den mei sten säst unmöglich sich hinauszuwagen. Daher befand sich lm Zeitpunkt des Dom- benangriffes am 18. Februar im Kloster eine große Anzahl Menschen, von denen eine nicht mehr anzugebende, aber wohl beträchtliche Anzahl vermutlich unter den Trümmern begraben ist. ^3ch kann «neni. ln oller Form und mik Lesttmmtheil versichern, daß sich lm heiligen Bezirk von Mottle

Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Alostergjimelnfchasl mll den Der- wundeken und' Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Mg zu bahnen und ln Sicherheit zu bringen — also blS zum 17. Februar 17.30 Ilhk nachmittags — keine deulsche Kampf gruppe auch nur geringer Skärke oder Massen Irgendwelcher Gaituttg dort be- sunden hat. Gregor Diamare, . Bischof und Abi von Monte Cassino. Rom. — Rach der Zerstörung des Klo sters von Monte Cassino verließ der Abt Gregorio Diamare

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
stein. Auf der einen Seile trägt er die Inschrift: ..Franz von Sickingen. Reichsgraf. -Seines Stam- n«Ä der Letzte. — Von einem Freunde vaterlän discher Geschichte.- Auf der anderen Seite stehen die Worte: „Er starb im Elend'. — Die Fusion der Spielbanken. Wie berichtet wird, ist das im vergangenen Jahre «nit einem Aktienkapital von drei Millionen Franken von einer Pariser Gruppe gegründete Grand Kasino in Beaufoleil, das etwa 6lX1 Schritte vom Ka sino in Monte Carlo entfernt, auf französischen

« Territorium liegt, durch 29jährige Pacht in den Besitz der Monte Carlo-Kasinogesellschast überge gangen. Das Etablissement in Beaufoleil hatte darauf spekuliert, daß sich die Spielergesellschaft in neuerer Zeit mit Vorliebe auf das Bakkarat wirft; es hoffte, dieses Spiel, das in dem Spot ting Hlub Monte Carlo niemals zur Blüte ge langen wollte, in großen» Matzstabe zu betreiben. Für die Attraktionen in dem neuen Prachtsaal sorgten die Gebrüder Jsola aus Paris. Der Ein tritt wurde mit größter Liberalität

gestattet. Es reglrete Freibilletts und Vergünstigungen. Kein Wunder, daß das Masino in Monte Carlo das Ent stehen eines Schwesterinstituts hart vor seinen Toren mit Mißtrauen betrachtete. Das Institut wurde in Acht und Bann erklärt. Dem ganzen Heere von leichten Damen, die das Kasino benüt- zm, um ihre Schafchen zu rupfen, wurde erklärt: ..Wählt Mischen Monte Carlo und Beaufoleil; wer sich für das Kasino in Beaufoleil entscheidet, dem bleiben die Tore des Kasinos in- Monte Carlo verschlossen

.' Und sie entschieden sich ausnahms weise für Camille Blam. den Pachter von Monte Tarlo. Ein weiterer, geschickter Schachzug von ihm war. daß die Stunde, bis zu der das Kasino offen gelassen wird, bis 1 Uhr morgens ausgedehnt wur de; fortan wurden auch die Damen in den bis jetzt dem schönen Geschlecht verMoMnen Spar- Hng-Club aufgenommen, und es wurde ihnen so gar^ gestattet, am Batkarattisch selbst die Bank zu Palten. Endlich kam noch Minister Clemenceau Herrn Wanc dadurch zu Hilfe, daß das neue fran zösische

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1885
Umfang: 4
des Fremdenverkehrs hindernd entgegen tritt, fährt Dr. Oeribauer fort: Nur rüstige Tou risten stiegen bisher den steilen Pfad von Kältern zum Mendelpasse hinan oder kamen aus dem Nons- und Sulzberg herauf, um über die Mendel ins Etschthal abzusteigen. In den Reisehand büchern ist der Mendelpaß mit seiner prachtvollen Lage und Aussicht, namentlich vom Penegal und Monte Roen aus, längst schon nach Gebübr her ausgestrichen. In den neueren Ausgaben dieser Reisehandbücher wird auch die neue Mendelstratze

im Westen geisterhaft in die Abenddämmer ung auf. Wir wollen aber auch die Westseite in Sonnenbeleuchtung sehen und besteigen zu diesem Genusse am nächsten Morgen den Monte Roen, 2033 Meter, wenn der Spaziergang hinaus über haupt ein „Besteigen' zu nennen ist. Wir brechen um 3 Uhr Morgens aus; in sehr sanftem Anstiege durch Wald und über Wiesen kommt man in zwei leichten Gehstundcn zur Malga Nomeno, Alpen- Hütte der Gemeinde Nomeno mit wälscheu Sen nern. Von hier auf die Spitze des Monte Roen

auf den Penegal und dem Monte Roen. Die Rundschau auf dem Monte Roen ist nur gegen Süden etwas verdeckt durch den breiten Rücken der Paganella, 2120 Meter, Trient gegen über. Dieser Rücken fällt gegen das Thal und den See von Molveno ab. Der See ist von hier aus nicht sichtbar. Von Molveno aus wird be kanntlich der Aufstieg auf die Bocca di Brenta, also in das Gebiet der mächtigen Brenta-Gruppe unternommen. Der Brenta - Gruppe selbst sind, vom Monte Roen ans gesehen, deren Ausläufer vorgestellt

nnd Burgen sehen wir ein gutes Theil. Auf der Rückkehr von der Spitze des Monte Roen mundet in Malga Romeno ein schnell berei tetes Frühstück überaus gut, was keiner weiteren Versicherung bedarf. Ohne Ermüdung zu spüren wird auch der bequeme Tonr.st wieder im Men delwirthshause eintreffen. Ist erst einmal das neue Mendelhotel hergestellt und sind Tragthiere zur Stelle, dann wird der künftige alpine Luft kurort am Mendelpasse eine vielgeliebte Zufluchts stätte sein, namentlich für alle Naturfreunde

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1944
Umfang: 6
vernichteten 46 viermoto rige Bomber. Starke Verbände schwerer deutscher Kampf flugzeuge griffen in der letzten Nacht erneuk den britischen Hafen Portsmouth an. Ausgedehnte Brände und Zerstörungen wur den in den Zielräumen beobachtet. Schnelle Kampfflugzeuge fehlen die Bekämpfung von Einzelzielen in Ostengland fort. Frecher Verleumdungsversuch Feindgreuelhehe um Monte Easstno Bern. 23. Mai. „Exchange Telegraph' ver sucht unter Heranziehung eines Berichtes eines Vertreters der USA.-Nachrichtenagentur „Asio

- ciated Preß' nachträglich die Rechtmähigkelt suk die verbrecherische Bombardierung des Klosters von Monte Easstno durch die Anglo-Amerikaner zu konstruieren. Wie erinnerlich, wurde das Kloster damals von den englischen und ameri kanischen Truppen vollkommen in Trümmer gelegt, obwohl sich kein deutscher Soldat nach weislich in dem Kloster befand. Es handelte sich also bei der Vernichtung des ehrwürdigen Klo sters um eines der vielen Kulturverbrechen der Anglo-Amerikaner, die zur Kriegführung

des Gegners gehören. . Nachdem nun der Kriegskorrespondent von „Associated Preß', der zusammen mit den alli ierten Truppen als erster zu den Trümmern von Monte Cassino gelangt sein will, berichtet hatte, er habe in einigen Sälen des Klosters „Tornister, Decken, Gewehre, Munitionskisten und anderes aus dem Waffenbestand der deut schen Armee' und in einem Raum gegenüber der Kapelle „leichte Granaten für Minenwer fer' gefunden, benutzt die englische Nachrichten agentur diesen Bericht, um daran eine üble

Greuelhetze zu knüpfen. Zusammen mit der USA.-Nachrichtenagentur bemüht sich „Ex change Telegraph', den deutschen Truppen ein Kriegsverbrechen anzuhängen und die Dinge so darzustellen, als sei die Auffindung einiger militärischer Ausrüstungsgegenstände ein Be weis dafür, daß das Kloster von Monte Cassino doch von den Deutschen zu militärischen Zwecken benutzt worden ist. Die Greuelfabrikanten haben dabei nur übersehen, daß der deutsche Wehrmachtbericht vom 16. Februar, der die ruchlose Zerstörung

des historischen Bauwerks durch das verbrecherische anglo-amerikanische Bombardement verzeichnete, aller Welt bekannt gab, daß die Ruinen nunmehr in die deutsche Verteidigungslinien einbezogen worden seien. Es bedeutet demnach nichts, wenn in den Trüm mern von Monte Cassino ein paar Tornister oder Munitionskisten zurückgeblieben sind. Der Beweis der feindlichen Brunnenvergifter ist also gründlich mißlungen. Daß von der feind lichen Agitation der Fall des Klosters Monte Cassino noch einmal aufs Tapet gebracht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1944
Umfang: 4
- Wird das britisch- amerikanische Landungsheer zum Ste hen gebracht, dann ist mehr gewonnen als eine Schlacht! Erbittert« Ringen um das Tor nach Rom Die jüngste Entwicklung der Kämpfe an der süditaiienischen Front PK. Der Gefechtslärm hämmernder Moschinenwafsen, der aus dem großen künstlichen und natürlichen Nebel her ausdringt, wie er verschleiernd und ver bergend ständig sich über der Ebene süd lich Eassino zulammenbraut, bricht sich nunmehr am Monte Casiino. In die Stadt am Fuße dieses Berges schlägt schon

wird. Um die Ebene von Eassino Dieser Kampf geht jetzt — während ostwärts im Gebirge als breiter Front algerische und marokkanische Truppen unsere Gebirgsjäger angreifen und. im Westen Stoßtrupps den Carjglianö zu überwinden versuchen — Im wesentlichen um die Ebene von Cassinö links und rechts der Dia Catilina, einer schon längst begehrten Ebene, aus der die beiden Bergrücken des Monte Porchio und des Monte Trocchio nicht übermäßig hoch, aber steil und felsig herausragen wie widerborstig« Sperrmauern

. Denn es gibt in diesem Stück Land keine eigent siche Ebene. Es ist so, wie ein amerlka nischer Kriegsgefangener sagte: Man er ringt und erklimmt einen Berg — um neue Berge vor sich zu sehen, und von Gipfel zn Gipfel sinken Mut und Lust um einige Grade, und einmal muß sa wohl ein Tiefpunkt der Begeisterung erreicht werden. Der Gegner vermag diese Berge ja auch immer nur mit seinem gewaltigen Artilleriefeuer zu nehmen. Der Monte Lotwi, einer dieser unendlichen Berge in den Abruzzen, wurde so lange betrom

arbeiter Metzler aus New Jersey, die sich unter den Gefangenen der letzten Tage befanden, der Monte P. oder irgend so ein altes römisches Amphitheater oder dieses ganze Cassino-Täl nun groß küm mern — es sei denn Nom selber, wo man vielleicht Beute zu machen hofft. »Man muß diesen Krieg hier lebendig erhalten, damit drüben die Zeitungen wag dar über zu schreiben haben', sagte einer von diesen Gefangenen, und es war dies sicher nicht allein feine private Meinung. Don Kriegsberichter Walter Enz

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.01.1925
Umfang: 8
können einer herzlichen Aufnahme versichert sein. Wettkämpfe der Grödncr Ski-Mannschaften. Sonntag, 18. ds., begannen die ersten Proberen nen zur Auswahl der ersten Mannschaft, welche sich dann an den kommenden Meisterschaftsrennen be teiligen wird. Trotz der großen Schneeknappheit konnten diese Rennen gut durchgesührt werden und führte die Rennstrecke vom Alpenhaus Monte Pana über Confin, Saltner, Postsenne, Tirler, Has linger unter dem Fassajoch durch zum Piz da Uridl. Abfahrt Confinboden, Ziel Monte Pana. Kaum

ein anderes Gebiet des Grödentales dürfte sich rühmen,' eine landschaftlich so großartige Umgebung für Touren und Rennstrecken zu besitzen, wie es in der Gegend von Monte Pana (St. Christina) ist. auf' dem nun das gleichnamige Alpenhaus Monte Pana steht und ganzjährig bewirtschaftet ist. Die beiden Skiklubs des Tales „Sella' und „Ladinia' , haben gemeinsam alle Arbeiten in gegenseitiger Un- (Nachdruck verboten). Der Helioöor. Roman von E. v. A dl er s f eld - Ä a l l e str e m. lb. Fortsetzung

. Mpenhaus Monte Pana (St. Christina). Trauungen. In Meran wurden am 22. ds. ge traut: Herr De Bosio Annibale, Hotelsekretär in Meran, und Frl. Schär Anna, Private in Me ran; im St. Valentin-Kirchlein in Mais Herr K o- l o n Ä a Josef Gustäv, Damenschneider aus Wien, nnd Frl. Gilmozzi Mberta, Baumeisterstochter aus Obermais; in Schenna wurde Herr Ober hof er Peter, Gutsbesitzer in Lana, und Frl. Pföstl Josefa, Psöstlhostochter, getraut.— In Jnnichen wurde Herr Gottfried Kühebacher, Röfselwirtssjchn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1915
Umfang: 8
gelang eS Wan»insn^. ^ gegen einen mehr als Haupts zv ^enen ^ ^ner erfolgreich zu be- lagers dem Kommando des Ober- am 30.Mai n? stehende Mannschaft hatte um 4 Uhr früh die Stellung auf dem Monte Maggio bezogen. Bald darauf wurde sie von feindlicher Artillerie lebhaft mit Schrapnell- euer beschoffen. DaS F uer wurde vom Feinde erst eingestellt, als am Nachmittag dichter Nebel fiel. Unter dem Schutze dieses Nebels begann der un- gesähr 300 bis 400 Mann starke Feind seinen Angriff gegen unsere schwache

Abteilung einzusetzen, indem er von beiden Seiten, rechts von der Cima Malingo, links von Monte Gesella vorrückte. Ruhig und kaltblütig ließ unsere Abteilung den Fe nd bis auf etwa 150 Schritte herankommen und eröffnete dann ein derart wirkungsvolles Feuer, daß die gegen die linke Flanke vorrückende feindliche Ko- onne sich unter schweren Verlusten zurückziehen mußte. Als aber auf dem Räume der Alpe Milegna teilweise im Rücken der Stellung unserer wackeren Abteilung eine Kolonne vorging und der Angriff

auS der Richtung Monte Gesella erneut ausgesetzt wurde, da erst entschloß sich Oberjäger Webhoser zum Rückzüge auf feinen ihm zugewiesenen Stütz Punkt, wobei er eS nicht unterlassen hatte, tele phonisch um die Feuerunterstützung sür die Be wegung zu ersuchen. Er selbst mit seiner Abteilung nahm sofort die Beschießung der feindlichen In- anterie auf, die durch das Feuer dieser Abteilung und der eigenen Artillerie gezwungen wurde, sich hinter die Kuppe des Monte Maggio zurückzuziehen Als nun insolgedessen

der Monte Maggio am 31. Mai wieder von den Unseren besetzt werden konnte, zeigte eS fich, daß der Feind schwere Ver luste erlitten hatte. So hat den Oberjäger Peter Webhoser mit seiner kleinen Abteilung vollen Erfolg erzielt. Dem in gewaltiger Uebermacht vordringenden Feind wurde unter Zusügung großer Verluste nicht nur solange als nur möglich Widerstand geleistet, son- dern auch der Kampfplatz, nachdem er für kurze Zeit geräumt werden mutzte, ungeachtet der Nähe bedeutend feindlicher Kräfte neuerdings

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
zu haben und schießen wie wütend. Unser wackerec Bursche antwortet. Die Welschen erlahmen — eS wird stiller und mit Eintritt der Nacht wieder nächtliche Ruhe in unserem Abschnitte; nur der Tritt der Patrouillen ist hörbar. Der Kampf «m den Monte Coston. Dem »B. T.' meldete aus Innsbruck der —S—-Berichterstatter: Fast vier Monate lang hat unser tapferer Grenzschutz den Monte Coston gehalten, dessen Steilhänge Ströme italienischen Blutes getrunken haben. Zehnsache Uebermacht, die den weit vor unseren Stellungen

Werke von Lasraun und Vielgereuth berührten natürlich auch unsere Stellung am Monte Coston. Mitte September begannen die Italiener nun einen großen, umfassenden Angriff gegen den Monte Coston ein zuleiten. In der Nacht vom 17. auf den 18. S?p tember stürmten starke feindliche Infanteriewaffen gegen den Berg und gegen unsere Stellungen nörd- lich des GipselS an, sie wurden jedoch unter schweren Verlusten abgewiesen und zurückgetrieben. Drei Tage später erneuten die Italiener ihren Angriff

des FelSgipfelS bis auf eine schmale Lücke, die den heldenmütigen Ver teidigern noch den rechtzeitigen Rückzug möglich machte. Ein weiteres Halten der Stellung, die, wie schon erwähnt zum größten T il aus italieni schem Boden lag. wäre nur unnützes Blutvergießen gewesen. Die Italiener haben keine Ursache, sich dieses Erfolges zu erfreuen. Er hat sür sie keinen taktischen Wert und ist teuer genug bezahlt. In der Geschichte der Landesverteidigung Tirols werden die Käwpse um den Monte Coston ein ruhmvolles

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.11.1906
Umfang: 8
an das „Deutsche Bolksblatt' in Wien telegraphiert lV und dann von den Tiroler Blättern in gutem Glauiben nachgedruckt, ein ..27jähriger Tourist' Matissoli sei auf dein Monte Baldo tödlich ver unglückt. Unld wie verhielt sich die Zache in Wirk lichkeit: Ei« Kleinhäusler aus Malcesine hatte Schafe aus dein Monte Baldo und wollte sie ab treiben: dabei ließ er sich vou einein Verwandte», eim'm alten MüilerSkuechte. namens Franz Matts» soli. helfen. Der arme Alte hatte das Unglück, über einen steilen Abhang

hinabzickollern nnd sich das Genick zu brechen. Die Romantische Geschichte von dem Touristen auf den, tiefbeschneiten Monte Baldo ist erfunden. An der betressenden Stelle lag überhaupt gae kein Schnee. Es ist wirklich komisch, wie der ..alpine Dichter' seiner Phan tasie Spielraum gewährt. Einbruch in ei» Magistratsgebäude. In tue Magistratskanzlei in Bruneck verübte neulich ein Gauner einen Einbrnch. fand aber den Weg zur Kasse nicht nnd nahm ein Radiergummi, das den Namen eines Kanzleibeamten trug, wodurch

man den „I. N.': Ter „Messaggero' berichtet, daß die Wiesen am Monte Bcndone. die zn den schönsten dos Landes gehören, von den Gemeinden Caidine. Sopramonte. Bigolo und Baselga dem Militär i'eberlaffen wurden, das dort eine Schießstätte anlegen will. - Einem ge wissen U. Benvenuti wurde am 25. d. a:n Balm-, hofp ein Paket mir Kleiderstoffen entwendet. Der Bestohlene lief dem Diebe nach, welcher, als er sich enßdeckt sah. das Paket wegwarf und hiebei mnh seinen Mantel verlor. — Im Mai 1907

wird vom Kleingeweröeförderungsinstitut eine Ausstel lung von Arbeiteir solcher Lehrlinge veranstaltet werden, die im Roveretaner Bezirke tätig sind. — Seit mehr als einer Woche etsveuen wir uns des herrlichsten Wetters bei einer für Ende November ungemein milden Temperatur. De» Ba» einer Straße Mori—Wentoaie» bat der Geineindeausschuß vom Morr in feiner letzten Sitznng beschlossen. Tie höchste Steigung wird nach dem vorliegenden ProjMe vier Prozent be tragen. Da Bcentomc» alz Sommer friert uiM Dirr^kussfiation nach den Gipfeln d«K Monte Bald

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1907
Umfang: 8
. Eine geheimnisvolle Mordtat in Monte Carlo. Paris, 6. August. Heute morgens.kamen auf dem Bahnhofe in Marseille mit dem Zuge 5 Uhr 40 Minuten zwei Reisende, eine Dame und ein Herr, an, letzterer war etwa sechzig Jahre alt; sie kamen von Monte Carlo. Sie gaben dem Ge päcksträger ihre Koffer und den Gepäcksschein mit dem Austrag, einen großen Koffer unter ihrer Adresse nach London auf den Sharing Croß-Bahn- Hof zu expedieren und als gewöhnliches Gut auf zugeben. Das Paar fuhr ins „Hotel du Louvre et de la Paix

ohne Kopf und ohne Beine enthielt. Die Polizei begab sich ins Hotel, in welchem das Paar abgestiegen war, nahm die Verhaftung der beiden vor und beschlag nahmte ihr Gepäck. In einem Koffer, welchen die beiden Leute bei sich hatten, ^fand man den Kopf und die Beine der Kadavers. Im Verhöre, welches der Untersuchungsrichter anstellte, erklärten die beiden Personen, daß sie verheiratet seien, daß sie Gold heißen und in Monte Carlo die Villa Menesimy bewohnt hätten; aber sie behaupteten, nicht die Urheber

des Verbrechens zu sein. Ihren Aussagen nach, welche sehr hinterhältig waren, hätten sie die ermordete Person nur durch mehrmaliges zufälliges Zusammentreffen in den Salons von Monte Carlo gekannt. Sonntag wäre die Dame zu ihnen ge kommen und hätte sich Geld ausleihen wollen. Während nun die Unglückliche sich bei Ihnen auf gehalten habe, sei ein Individuum eingetreten, das der Geliebte der Frau gewesen sei. Der Mann habe sie erschossen. Um nicht selbst durch falschen Ver dacht kompromittiert zu werden, hätten

sie versucht, den Leichnam verschwinden zu lassen. Eine Gerichts kommission wurde nach Monte Carlo entsendet. Kurze politische Rachrichten. Der Kaiser hat an den Bischos Desewffy folgende Depesche nach Temesvar gerichtet: „Mit ausrichtiger Freude begrüße ich Sie anläßlich Ihres 50jährigen Priesterjubiläums und bitte den Herrn des Himmels, daß Sie Ihre gemeinnützige und verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Kirche so wie des Vaterlandes noch viele Jahre hindurch fortsetzen mögen.' In parlamentarischen

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