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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.12.1935
Umfang: 16
und auf die allevwildesten Gipfel? Lauter Igger und Bergführer'in der Verwandtschaft? Is dös epper nix?'" „Dös sein no lang-keine Dachdecker und Zimmerleut mt!" „Dachdecker!" schimpft der Schmied, „Zimmerleut, da sein mir -die Jager scho lieber! Dös gibt erst das rechte Bluet! Dös spür i bei mein Bue, beim Michele." „Beim Michele?" fragt der Zimmermann erstaunt. „Ja, beim Michele! Der is überall, wo mier halt fein, überall glei zchöchst dben. In der Stuben hockt er auf die Kästen, im Haus steigt er aufs Dach

, im Baumgarten sitzt er in die höchsten Wipfel und oben auf der Alm, da kraxelt er auf die wildesten Felsen. Beim Michele, woll, da wird dös Muet von der ganzen Verwandtschaft rebellisch. De» Bue, der wird amol a Bergfahrer oder so was. aber ganz a b'fanderer, a Herrenführer, verstehst . . ." „Versteh woll", sagt der Zimmerer, „aber mein Peterle kann er halt do nit an." „Dein Peter!?" „Mhm." Da haut der Schmied aus das Blech hin, daß die Leut unten im Dorf den Kopf aufheben und emporfchauen

zum Kirchturmspitz, was da los ist. Der Zimmerer aber nagelt ruhig seine Schindeln weiter. Nach einer Weil tut der Schmied einen tiefen Schnau fer, setzt mit der Arbeit aus und sagt: „Zimmerer, dös kann i nit so steh'n lassen, hiez! Die Sach mueß austragen wer den!" „Was für Sach?" „Die Sach mit mein Michele und mit dein Peter. Und i glaub, mier tragen die Sach glei ida heroben aus. Ruefk jeder sein Buem da auf den Kirchturmspitz auer, verstehst, und nacher — >—" „Nacher?" fragt der Zimmerer. „Nacher packt

jeder sein Buem bei der ledernen Hofen, verstehst, und haltet ihn aus dem Turm außen in die freie Luft. Verstehst? Nachher wird es sich erweisen, welcher von unsere Buem zuerst kopfschiech wird und zu schreien anhebt. Der nacher als erster schreit, der ist der schlechtere, verstehst?" „Versteh woll!" sagt der Zimmerer und schreit hinun ter auf den Werkplatz: „Peter!" „Michele", schreit der Schmied hinüber in fein Haus, „der Michele soll auerkemmen aus den Turm!" Nach einer Weile kommen die beiden Buben

in den Turm heraufgestie-en. Sie klettern durch de G'ocke: stube und steigen über die langen Leitern herauf b:s in den höch sten Spitz. Der Schmied-Michele klettert voran, je näher er zum Vater kommt desto langsamer. Mißtrauisch schaut er hin aus. wo der Vater im Gebälk steht, faßt mit einer Hand die höchste Leitersprossen und hält die andere schützend über seinen -Haarschopf. „Vater", sagt er, „i Hab aber hiez nix tan, g'wiß nit!" Wie er aber den Vater ganz freundlich dreinfchauen sieht, da reckt

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Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1926
Umfang: 6
26. Weißbrod Franz X., S. Michele. 27. Spitaler Wtme Anna, Gasthof „Rößl', S. Michele. 28. Hofer Siesan und Frau, S. Michele. 29. Praxmarer Franz, Eppanerhof, S. Michele. 80. Vigl Benedikt und Frau, S. Michele. 31. Joachim Otto, Dachdeckermeister. S. Michele. 32. Famil e Otto Joachim, S. Michele. 33. Familie Johann Schwarzer, Kaufmann, S. Michele. 34. Obstproduzenten-Genossenscta't, Appiano. 35. v. Makowltz Josef, S. Michele. 36. Malltz Franz, S. M chele. 37. Dewartin Franz, S. M chele

. 38. Walch'er Karl. Gastwirt, S. Michele. 39. Welcher Maria, Gastwirtin, S. Michele. 40. Fam lie Karl Walchs, S. Michele. 41. Karl Walcher. Gastwirtschaft, S. Michele. 42. Schgagguler Alois, S. M'chele. 43. Familie Klotz Josef. Schmies S. Michele-Monte. 44. Folie und Oberrauch, Sägewerk, S. Michele. 45. Haas Anna, Misfiano. 46. Huas Tberesa, Misstano. 47. Witwe Mar a Fel ceiii, Mistano. 48. Fannie Scherer Franz, S. Paolo. 49. Kellereigenossenschait S. Paolo. 50. Frau Pauline v. Mörl, S. Michele-Monte

. 51. Familie An on Pardascher, S. Michele. 52. Ueberetscher Kellereigenofsenschaft, S. Michele. 53. Fatnilie Johann Klotz, Pillhof. sMi Alois, Gasthaus «Mor 55. MFerefMWWWk»« 56. Familie Josef Koster, Misstano. 57. Familie Zublasing Franz, Misstano. 58. '61. Wöckl Josef und Frau, Misstano. 62. Parolint Kreszenz, Misstano. 63. Familie Verwalter Schmeykal, 'S. Michele. 64. Stefan Valentinotti und Frau, S. Michele. 65. Familie Barendt. S. Michele. 66. 67. Dr. Heinrich Furcher, Gemeindesekre är, S. Michele

. 68. Familie AloiS Äußerer, S. Michele. 69. -70. G efecke Robert, S. Michele. 71. Praxmarer Josef, Gastbof „Schönegg', S. Michele. ^LMald Frarz, Bäckermeister, S. Michele. (Forffetzung folgt.) Für das Woisenhauskomitee: Der Präsident: Joh. Schwarzer m An der Gemeindeamtstafel in Termeno ist folgendes angeschlagen: Fahrrad-Marke» pro 1926. Die Fahrradsteuerembleme für das Jahr 1926 sind im hiesigen Gemcindeamte, während der vormittägigen Amisstunden gegen Erlag der vorgeschriebenen Taxe von Lire

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1926
Umfang: 8
der Abnehmer der NeujahrsglSckivrrusch-GttlhedirnAsKartensfür 19S6 zug««Ksrr des Waifercharrfes in Appiano 73. Familie Alo's Dona, Appiano.' 74. Pedö Hermann, S. Michele.: 75. Spitaler Maria, Gasthaus „Rose', S. Michele. 76. Herr und Frau Münich, Appiano-Reinsberg. 77. Lintner Alois, Appiano. 73» Familie Hfeifer, Appiauo-Moderneid. 79. Hardatscher Josef, App ano-Maderneid. 80. -81. Gutsch Mattia und Frau, Appiano. 82.-83. Gutsch Franz, Appiano. 84. Plazzotta Jolef und Frau, S. Michele. 85. -87. Familie

Windegger Franz, S. Michele. 88. Ate'negger Josefa, Monte. 89. -9O. Äußerer Franz und Frau, Appiano Stroblhof. 91. Äußerer Franz, Gastwirtschaft. Appiano-Stroblhof. 92. Pallmann W. Antonia, Appiano. 93. -94. Furcher Josef und Maria, Badl. 15?-Spitaler Alois,'Appiano-Pigeno. 96. Detter Karl, S. Michele. 97. Fraß Benedetto, S. Michele. 98. Schorrn Ignatz, S. Michele. 99. .Firma I. F. Amonn. S. Michele. IVO. Wallnöfer. Anton und Frau, S. Michele Bahnhof. 101. Dibiasi Maria, Monte. 102. Mertghi Francesco

/S. Michele. 103. Klotz Fron-, S. Michele-Madernei'.' 104. Ladurner Rodolfo und Frau, S. Michele. 105. Ungenannt, S. Michele. 106. Niedermair Frani, S. Anna. 107. FamUie Hanni, S. Anna. 108. Hanni Alois und Frau, S. Anna. 109. Spitaler Karl (Stoll), S. Anna. 110. Plieger Karl, S. Michele. 111. Kellereigenossenschaft S. Michele. 112. Romen Robert und Frau, S..Michele. 113. Torggler Hans und Frau, S. Michele. 114. Torggler Alois,' S. l Michele. 115. Niedermair Josef, Schwarzhaus. 116. Spitaler Heinrich

, Langhütten. 117. Hell Alois, Obmann der Kellerei-Gen. S. Michele. 118. Familie Alois Profanier sen., S. Michele. 119. Profanier Anton, S. Michele. 120. Gins Jakob, S. Michele. 121. Walcher Matthias, Möwe. 122. Rocker Joseft Sckulthaus. 123. Pertoll Anton, Monte. 124. Sparer Franz, Unteralber. 125. Wörndle Anton, Thurmbach. 126. Wörndle Karl, Thurmbach. 127. Gaiser Max und Frau, Monte. 128. Lukas W. Mario, Monte. 129. Weber Othmar, Morve. 130. Meraner Franz, Talele. 131. Familie Anton Dallago, Mtssiano

. 132. -135. Familie u. Weinhandlung Josef Brigl, Cornaiano. 138 Meraner Franz, Pigeno. 137. Familie Spath, Appiano. 138. Ungenannt, Appiano. 139. Meraver Johann, Unteralber. 140. Proßliner Ludwig. Unteralber. 141. Donat Johann, UnUralber. 142. Familie Ohnewe'n Albert, Mtssiano. 143. Josef Erspaumer, Schlossermeister, S. Michele. 144. Kaser Karl, Cornaiano. 146. Familie Josef Mamacher, Schreckbichl. 146. Familie Ignaz Betta, Cornaiano. 147. Familie Toll Hans, Cornaiano. 148. Handlung Toll. Cornaiano

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
war . . .' „Aber ich bitte Sie! Ich kann dort unmög lich logieren. Ich kenne doch den Besitzer des Schlosses gar nicht.' Marat meinte, das täte nichts zur Sache. Graf Lavalliere besuche sehr selten sein Schloß. Meistens sei er in Paris. Anwesend sei Gaspard, der ihm befreundete Kastellan. Schon häufiger hätte Gaspard Gäste beherbergt, die er, Marat, empfohlen hätte. Michele überlegte hin und her. Was blieb ihr übrig? Sie stimmte notgedrungen Ma- rats Vorschlag zu und packte ihre Sachen

, die er kurzer Hand und unbekümmert dem Adreß buch Dperns entnahm: Duval, Dupont, Du- paare, Duchateau, Dumoulin Cr schrieb und schrieb, bis sämtliche Felder gefüllt waren, er schrieb, bis das Hotel keine Zimmer mehr zu vergeben hatte. 1 „Das Amt gibt keine Antwort', meldete der Pqge. „Wahrscheinlich Störung durch den Sturnt.' . Michele kam.in diesem Augenblick die Treppe herunter, um sich zu erkundigen, ob man das Schloß wegen ihrer Einquartierung befragt hätte. „Gewiß, Madame, ich habe soeben an- gemfen

Michele ihren leichtfertigen Entschluß und überlegte, ob es nicht ratsamer wäre, umzukehren. War sie nicht töricht? So ein abenteuerliches Unternehmen! Zweifel los würde kurz entschlossene Umkehr gescheiter sein. In Poem bestand doch die Möglichkeit, Quartier bei einer der guten Bürgerfamilien des Städtchens zu finden. Michele stieß den Kutscher an. Vergeblich. Der reagierte nicht. War er betrunken? Taubstumm? Er zeigte mit dem Peitschenstiel auf etwas unbestimmtes Graues, murmelte Unverständ liches

. Wurde der Weg besser? Waren das Turme? Die Räder knirschten im Kies, und der Wagen rollte durch eine breite Allee und hielt vor einem mächtigen Portal. Erlöst sprang Michele auf die Erde. Vor ihr lag das Schloß. Das Schloß In Flandern. Sie hob den massiven Türklopfer, ließ ihn , fallen. Dröhnend rollt« der wuchtige Schlag durch die abendliche Stille, weckte im Haus t vielfältiges Echo. . Der Kutscher blieb ohne Anteilnahme. Er band den Pferden den Futtersack vor, hüllte ihre dampfenden Leiber

in gelbe Decken. Die Spitzen hoher Bäume verschwanden in tief sich senkendem Redest Aus dem Innern des Schlosses vemahm Michele schlürfende Schritte, die näherten sich dem Hauptportal. Schmerzlich kreischte ein schweres Schloß, und dann drehte sich, schwer, fällig im Scharnier, ein Türflügel. Auf der Schwelle stand ein alter Mann mit weißem Haar, ein schwarzes Samtkäppi auf dem Kopf und in der Hand einen vielkerzigen Kandelaber. Die im Winde flackernden Lich ter warfen unruhigen Schein auf, die ver

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.08.1920
Umfang: 6
Diensürn, 17. August 192Y. .Südtlrofor Landeszrklimq-. Seile 9. Süd-Tiroler Tltges fragen «.Neuigkeiten. Die Errichtung einer deutschen landwirk- schafklichen Lehranstalt und die seiner zeitigen Vorgänge an der landwirtschaft lichen Lehranstalt S. Michele. Dor Nordtirol,',- Zeitung „Alpenlond' entnehmen wir fcinor.KitiiH'n 3!ufnif: Herrn,« mit der londmirifchgstlichen Fort bildung I - eine ihr au« Bozen zngeg,ingene Zuschrift, welche wir hiei- S'ollinh.illliih verösten a>hen. Sir wirst wirdrrmn

rin grclleo i?idn out dir Mis,stände italienischen Chonvinisinnsses. 2U« grmrsrnrr Freund dieses Institute-; mochte ich bevor auf dir Gründung eines deutschen Institute« dieser Art ein- geaongen inerden fo11, folgende Totfod;,',, zur ollgemeiue» Kennt»!« bringen: I', November 1!>18 erschienen bei den in S. Michele zn- ruckgebiiebeiieu deutschen Beamten: Direktor Schindler, Kapi»,, Nizzardi, 'Weinbaiikoniinissör von Werenbach und Fachlehrer Aioi-r Maier eine Abordnung des „gruggo locale delio leg

» nozionrile' bestellend aus de» .Herrn Nomen» Cndrizzi, Guido de Gramatica. Tognioli und Dr. Seppi, wobei Cndrizzi den Wortfülirer machte und forderte die Herren »ns, sofort S Michele zu verlasse», da sie für ihre S>,s>erl>eit leine Gemach bieten können, Cndrizzi, der gegenüber de» Herrn eine mehr o:o »Ügcessive Haltung einnal»», rrklärie sogar de» genannten deutschen Beamten, das, sie S. Michele binnen wenigen Standen zn verlassen baben. Da die Herrn gegen die Zunnitung. in Anbetracht der Unmöglichkeit

, Einwendung erliobe», sagte der Allgewaltige, eine Berlängerung der Frist zu. Weinbaukommissär von Werenbach stellte seine Möbel In ei» Zimmer zusammen, verlies; beimlich mit seiner Familie diese »»gastliche Stätte, um ln toalum bei seinen Schwiegereltern Zuflucht z» suchen, Schindler und Maier blieben »och einige Zeit dort, »»„ dann Gäter nach Bozen z» übersiedeln. Wenige Tage später wurde Werenbach vom Kommando vorgelade» und befragt, warum er S. Michele so fluchtartig verlasse» habe. Der Oberstleutnant

erklärte ihm auf die gemachten Einwtirfe hin, tutti sono borghesi und war bereit, Ihn im Falle der Bedrohung von italienischen Soldaten bewachen zu lassen. Der Genannte lehnte ab. nach S. Michele zuriickzukchren und bat um Belastung ln Salurn, was ihm dann olNH zugestanden ivnrde. Die übrigen deutschen Herrn: Weinbauinspektor Blader, Schraffl, Mitterer und lieber, bacher standen dainals unter den Waffen und entgingen da durch dieser brutalen Behandlung. Uebrigens soll sogar der Mob von S. Michele

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 12.10.1939
Umfang: 12
von Johannes Brehm. Urheberrechtsschutz: Horn-Verlag, Berlin ©SB 11 (5. Fortsetzung) Michele trat ans Bett, beugte sich über die Jacke. Die Erkennungszeichen stimmten. Ja, das war der gleiche Waffenrock, den der ge heimnisvolle Offizier getragen hatte. Erneut nahm Michele die Stimmung des gestrigen Abends gefangen, und zärtlich strich sie über den Aermel der Uniform; sie hörte ein feines Knistern und faßte fester zu. Deutlich fühlte sie, in der inneren Brusttasche steckte etu Papier. Sie kämpfte

einen kurzen Kampf. Einer seits trieb sie das heftige Verlangen, mehr über den Mann zu erfahren, andererseits widerstrebte es ihr, Dinge zu ergründen, die sie nichts angingen. Ihre Neugier siegte. Sie konnte sich nicht bezwingen, sie mußte wissen, was die Tasche dieses Rockes ent hielt. Schon griff sie zu, ihre Finger erfaß- ten einen Brief. Die Aufschrift lautete: An Michele Crögoire.. Ein Brief, für sie bestimmt? Sie entfaltete das Blatt und las: „Diesen Brief schreibt Ihnen ein Mann, der Sie liebt

den .. . Bob sah nüchterner. Ihn interessierte weniger der Brief, ihn interessierte das Kursbuch. Der Sportsmann regte sich, hier galt es schnell und praktisch handeln. Zwei Stunden später saßen sie, Michele und Bob, bereits im D-Zug auf der Fahrt zur Küste. Ihr Ziel war England. Hier hofften sie die Spur des Entschwundenen zu finden. In Ppern aber klebten über den Plakaten des Gregoire-Kmzertes die roten Streifen: sich von der Sonne kosen. Abgesagt! * „Marie, ich bin froh, wieder daheim

zu sein!' Das war ein Tag, einer jener unwahr scheinlich schönen Frühlingstage, die Paris so bezaubernd kleiden. Es war Mittag und schon fast sommerlich. Marcel, der das Ge päck trug, wischte sich den Schweiß von der Stirn. Marie stand im Portal. Michele be trat Port du ciel. Fichu, der Pekineser, sprang an ihr empor und Gipsy, der Airdale-Terrier, zerrte an der Reisedecke. Es gab ein großes Wieder sehen. Am stürmischesten gebärdete sich Nig ger. Der schwarze Greyhound fegte über den Rasen, schlug Haken über Haken

und wußte sich vor Freude nicht zu fassen. Nie hatte Michele das Glück der Heimkehr so stark wie heute empfunden. Hier in Saint Eloud, hier war sie ganz sie selbst, hier ruhte sie in sich. Im Hause überflog sie die einqelaufene Post. Dann öffnete sie die Flügeltüren und trat auf den Balkon ihres Boudoirs. Vor ihr lag die Landschaft, ihre Landschaft. Fast vollkommen war die Mittagsruhe. Hoch war der Himmel. Die Türme von Notre-Dame standen in blauem Licht. Milch weiße Federwölkchen umsäumten artig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1884
Umfang: 8
-Vorstehung) darum zu melden. K. K. Bezirkshauptmaunschaft Innsbruck am 3. Juli 1834. Nichtamtlicher Theil Tiroler-Landtag. Innsbruck, 19. Juli. 12. Sitzung. (Schluss.) Ueber die Anträge des Budgetausschusses betreffs der Vorschläge der Direc tion der landwirtschaftlichen Landesanstalt St. Michele, betreffend die Verbindung des Wanderlehrer-Unter richtes im italienisch?» Tirol mit der Anstalt St. Michele erstattet der Abgeordnete Dr. v. Hellrigl den Bericht. Die Anträge lauten

: I. „Es werde an der landwirtschaftlichen Landes- anstalt in St. Michele provisorisch ein dritter Fach lehrer bestellt mit der Aufgabe, landwirtschaftlichen Wanderunterricht im italienischen Landestheile von Tirol zu ertheilen, für dessen Bestellung, Entlohnung und Dienstleistung folgende Grundzüge zu gelten haben: 1. Die Bestellung des Fachlehrers geschieht durch den Landesausschuss, der hiezu einen öffentlichen Concurs ausgeschrieben hat. Die einlaufenden Ge suche sind vom Landesausschusse der Anstalts-Direc- tion in St. Michele

auch im Wein- und Obstb. ue nachzuweisen. Bei gleicher Eignung in Bezug auf landwirtschaft liche Kenntnisse, gibt die Kenntnis beider Landes sprachen den Vorzug. Jedenfalls aber ist der Be stellte verpflichtet, sich die Kenntnis auch der deutschen Sprache in kürzester Frist anzueignen, damit er seiner Aufgabe, auch als Fachlehrer an der Landesanstalt St. Michele zu wirken, nachzukommen im Stande ist. 3. Die Entlohnung dieses provisorisch bestellten Fachlehrers im Betrage von jährlich 1200

sl. ist aus der dem Laudes-Culturrathe II. Scction vom k. k. Ackerbauministerium für den Wanderunterricht zur Verfügung gestellten Subvention zu bestreiken. und ist von der Cassa der Anstalt in St. Michele gegen Resuudierung seitens der II. Section des Lan des-Culturrathes in monatlichen aateo!p»UlZo-Raten auszubezahlen. Ebenso sind seine Diäten und Reisekosten, welche infolge der Abhaltung der Wandervorträge erwachsen und bezüglich welcher er den anderen beiden Fach lehrern gleichgestellt ist, von der II. Scction

des Landes-Culturrathes zu decke», an welche die von der Anstalts-Dircction vidierten Particularien zur Liqui dierung einzusenden sind. Die Auszahlung derselben erfolgt vorschussweise ebenfalls von der Anstaltscassa. 4. Dagegen hat das Land diesem Fachlehrer eine geeignete Wohnung im Anstaltsgebäude in St. Michele zur Verfügung zu stellen. 5. Das Programm über die jährlich abzuhaltenden Wandervorträge ist von der Direction der Anstalt in St. Michele im Einvernehmen mit der II. Scction des Landes

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Seite 11 von 12
Datum: 22.12.1934
Umfang: 12
di scolo a S. Michele al l'Adige; Accèrtato che il Magistrato alle Ac que di Venezia ha provveduto in ba se all'ordinanza prefettizia 24 marzo 1934 - XII N. 10970-IV al versamento nella Gassa Depositi e Prestiti presso la OR. Intendenza di Finanza delle in dennità di cui le liquidazioni N. 3, 4, 11 e 13, mentre per le altre liqui dazioni è stato effettuato il pagamen to diretto dell'indennità a favore del le Djitte interessate, 1 complessivamen- . te Lire 2374.35. Visto l'art. 30 della Legge 25 giu gno

1865, N. 2359, sulle espropriazio 1 - ni per causa di pubblica utilità; Decreta: L'Amministrazione del Demanio - Ramo Acque - è autorizzata a manie- nere permanentemente occupate le quantità di terreno sotto descritte al punto 1 N. 13 e di assoggettare a ser vitù perpetua di tollerare la condut tura, nonché di passo e ripasso per le operazioni di spurgo dei pozzetti, gli immobili sotto descritti accanto a .ogni singola Ditta, occorsi per la co struzione delle acque di scolo a S. Michele all'Adige

. 1) N. 13 - Roncador Giovanni fu Emanuele e Laistner Maria moglie di Francesco nata Roncador, col proc. Lenzi Francesco residente a S. Mi chele all'Adige: p. i. 420 vigneto in Comune catastale S. Michele all'A., suolo espropriato mq. 186.56, Lire 466.40; suolo danneggiata mq. 5.(>0, L. 8.40; indennizzo per distruzione siede e danni con deposito provviso-' rio materiale L. 125.20. Totale Lire 600.—. 2) N. 1 - Magotti Giuseppe fu Gio vanni: p. edif. 718-2 in Comune cat. 5. Michele all'Adige danni arrecati

coll'attraversamento e posa del tubo a corpo L. 50.—; danno e servitù per pozzetto e vasca, a corpo L. 50.—; Totale Lire 100.—. Servitù di passo e ripasso per le operazioni di spurgo della vasca insistente sulla p. edif. 718-2. 3) N. 2 - Franch Abramo fu Andrea e per essa all'affittuario Santuari Gio vanni di Giovanni p. f. 434-3, orto in C. C. di S. Michele all'Adige: suolo danneggiato con dèposito ma teriale e abbattimento siepe e costri zione pozzetto mq. 157.50 - L. 157.50. Servitù di passo e ripasso per

le ope razioni di spurgo del pozzetto' insi stente sulla p. f. 434-3. 4) N. 3 - Dalmonech Cornelio fu ,A- damo residente a S. Michele all'A. : p. L 434-1 - vigneto in C. C. di S. Mi chele all'Adige suolo danneggiato mq. 50. L. 75.—; viti distrutte N 4 L. 28; dannegg. a un grosso melo con taglio di radici, a corpo L. 50.—; suolo oc cupato con costruzione pozzetto mq. 1,68 L. 8.40; Totale Lire 161.40. Servitù di passo per le operazioni di spurgo del pozzetto insistente sul- , la p. f. 434

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Seite 6 von 10
Datum: 22.07.1939
Umfang: 10
della p. f. 2830 : Lire 153.00. 'Potale r .lre 8280.70. fff.o parta »ci Comune di R. Michele 1.) Webber Maria e Oliva fu Nicolò, Nave S. Felice; mq. ^30 tutta la p- l*. 723-14: mq. 11. della p. f. 01.4 : Lire 0S.70. V ; 2) 'P arte i- Carmela fu Luigi, Sorni, ' Lavis : mq. 21S tutta *lii p. f. 723-13; mq. 10 aggiunti alla p. f. 015: L. 130.30. 3) Faecliinelll Emilio .,dL Gltisieppe, Sorni, Lnvls: mq. 31.1 tutta la p. f. • 723-12; mq. OS aggiunti alla p. f. 010- 017 : Lire 327.00. 4) Zatelli Felice

Miclielè : imi. 41 della p. f. 559-21 ; mq. 92 della p. f. 501 ; mq. 233 della p. f. 501 : Lire 101.05. 15) Br aga g lia Angelo fu Domenico. * S. Michele: mq. 31 della p. f. 559-9; ' mq. 4 della p. f. 559-14: Lire :ì5.—. 10) Battistat Sebastiano fu Giovan ni, S. Micliélcì : mq. Ideila p. f. 559-0 ; . mq. 43 della p. f. 559-7 : Lire 52.—. .1.7) Ma_gotii Giuseppe ed Anna fu Giovanni, S. Michele : mq. 49 della p. f. 559-S : Lire 9S.—. IS) Älosgr Giuseppe fu Giovanni, La- : vis, Muso Panizza : mq. 27 della

p. f. 559-11: Lire 40.50. 19) Tonon Ma ri ri. ved. di Antonio e Tonon Maria ed Etifrasia fu Antonio, S. Michele : mq. OS della p. f. 559-1 : Lire 04.00. 20) Loner Carlo, Aniceto e Benia mino fu Giuseppe, Nave S. Felice : mq; '39 dellu p. f. 559-12: Lire 39.—. ■ t .. > . 21) Pr ovincia cil_'Prento (Istituto A- grario Prov.le S. -Mlciiele), S. Michele :! mq. .1713 della p. f. 502-1; mq. 335 ag giunti alla p. f. 500-2-500-3-502-2 e 505- 0; mq. 470 della p. f. 505-2; mq. 281 della p. f. 505-7 ; mq. 290

della p. f: 505-1.; mq. 52 della p. f. 500-2: Lire 4257.70. » 22) Gianotti Maria fu Benvenuto, S; Michele: mq. 190 della p.-f. 402-1; mq. 283 della' p. C. 492-2: Lire 402.S5. 23) Serali ni Guido fu OioVanni, San Michele: mq. 318 della p'. f. 495-1.: Li re 27S.40. 21) Biasi Candida moglie di. Felice, S.Michele :, mq. 02 ideila p. f. 495-2; inq. 73 della p. f. 507: Lire .122.00. 25) En d riz zi Komano e Giovanna fu l!'rancc!.sco, S. Michele: mq. 70 del In p. ' f. 550-.'» : Lire 140.—. 20} ^lQSü

, i r Tirarla moglie di Giovanni natii Roticador. S. Michele : m<|. 3S1 tutta la p. f. 004; mq. 277 aggiunti ai- la; p;f. 551-2: Lire 200.—. 27) Ro nca il or Ignazio di Emanuele, S. Äricliele: mq. 3 della p. f. 551-1:; ' Lire 17.—. 2S) Gianotti Angelo fu 'Giacinto, San Michele: mq. 201 della p. f. 190; mcp 079 della p. f. 470-5: I,.lre 472.10. 29) MielielonI Giusoppe fu lOni.'i 11 ueie, S. Michele : mq. 159 dcljii ,p. f. 489-4 : Lire .159.—. 1 30) Ser a Un Albina fu Giovanni! 'Sa,ii , Miciiele

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
. Michele ruhte. Schließlich kam der Abend, mit ihm die Vorstellung. Michele stand auf der Bühne, der Vorhang fiel, er stieg, er fiel, er fiel zum letzten Male. Ein noch nicht erlebter Erfolg! Das Königspaar empfing die Sängerin in der Loge. Der Adjutant verlieh ihr einen hohen Orden. Der Präsident der Republik küßte sie auf die Stirn. Die Begeisterung überschlug sich. Das Publikum im Zuschauer raum erhob sich . . . applaudierte zur Königs loge. empor. Dann war alles vorüber. Marcel stand mit gezogener

Mütze vor dem Bühnenausgang, und die Ladou, Micheles Garderobiere, verstaute Blumenläden mit Hilfe der Theäterarbeiter. Als Michele die Oper verließ, empfingen sie stürmische Ova tionen der harrenden Menge. Doch alles gutt wie Traum an ihr vorüber. Nicht sie, sondern eine andere erlebte diesen Trubel. Sie selbst war mit ihren Gedanken bei Ypern. Ypern ließ sie nicht mehr los. Sie grübelte. Zufall — oder tiefere Zusammenhänge? Auch die nächsten Tage beschäftigte sie diese Frage. Nachgerade wurde

Ypern zur fixen Idee. Michele schalt sich selbst, rief sich zur Ordnung. „ Dann kam der Tag der Abreise., Sie reiste ohne Begleitung. So gut es ging, hielt sie die Gastspielfahrt geheim. Sie wollte, sich allein gehören. Nur die Intimsten weihte sie em, verschwieg selbst van Liers und Bob Harro gate dle wechselnden Adressen. Ueber die Tournee im einzelnen ist nicht viel zu berichten. Sie verlief, wie Tourneen eben verlaufen: Hotel, Komitee, Konzert saal, Interview, Schlaf und mäßiges Esten

. Und das in ständiger Wiederkehr. Alles in allem: Hetze gepaart ,yit Langeweile. Zehn- inal war Michele willens, abzubrechen, nach Paris zürückzufahren. doch zehnmal rief sie Ypern. Ein stürmischer Märzabend. Die Stamm gäste der kleinen Cafes, die in der Nähe, des Marktplatzes von Ypern ein .beschauliches Dasein führten, hockten mißvergnügt auf ihren Plätzen und glotzten melancholisch. in den Regen. Der Portier des, „Brüsseler Hofs' in Ypern, Marat, stand gähnend im Rahmen der Drehtür, die zur Straße führte

, die Dame war ihm ausgeliefert. Cr sperrte mürrisch Michele in einen altmodischen und reichlich muffigen Hotelomnibus, der, schlecht, gefedert, über Kopfsteinpflaster pol ternd davon ratterte. Bor dem Hotel war Michele froh) dem Marterkasten entsteigen zu dürfen; Sie wunderte sich, mit heilen Knochen das Vestibül betreten zu können. Wenigstens war es leidlich warm, und trocken. Hinter dem Portierpult stand „der' Page. Cr bemühte sich sogleich um den seltenen An kömmling und Michele wurde genötigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 7 von 10
Datum: 12.07.1931
Umfang: 10
Luigi, Pozza; Stro- sega Luigi, Pozza; Pichler Antonio, Villa di Mezzo; Rainer Lodovico, Villa di Mezzo; Peterlin Guglielmo, Villa di Mezzo. Premiazione dei frequentanti i cofsi d’agricoltura dt Appiano negli anni 1929 e 1931 | Si porta a conoscenza che sabatö, 18 luglio, alle ore 19, avrö luogo in un locale della trattoria „Al So le“ di San Michele d’Appiano la premiazione dei fre- quentanti i corsi d’agricoltura di Appiano durante il periodo 1929 e 1931. I premi constano di forbici da giardiniere

e di coltelli da innesto. Perciö s’invitano i sottoelencati signori a compa rire infallibilmente nel termine fissato per il ritiro de- gli Utensil! assegnati, e precisamente: Spitaler Antonio, Pigenö; Stofferin Francesco, Ma- dernedo; Hanni Francesco, S. Michele; Pardatscher Augusto, S. Paolo; Meraner Francesco, S. Michele; Spitaler Giacomo, Unteralber; Meraner Giuseppe, Pi genö; Prossliner Enrico, Via Croce, S. Michele; Par datscher Giuseppe, Madernedo; Marin! Francesco, Sant’Anna; Eschgf aller Antonio

, S. Michele; Walch er Matteo, Monte; Spitaler Gorrado, S. Michele; Stofferin Giuseppe, Pigenö; de Lutz Ubaldo, Pigenö; Pfeifer Enrico, Madernedo; Christof Giuseppe, Madernedo; Klotz Giovanni, Unteralber; Meraner Edoardo, Mader nedo; Meraner Giovanni, Margröller, S. Michele. ^Kundmachung. Prämien Verteilung an Teilnehmer des Obstbaukurses. Es wird hiemit bekanntgegeben, daß am Sonntag, den 19. Juli, um 10 Uhr vorm, im Gasthof zum „Wei ßen Rößl“ in Caldaro die Verteilung der Prämien an die durch das Los

partecipazione numerosa Eccli, orologiaio. da parte della nonolazibne. Mn^W^uK^ anticipatamente Kundmachung. Prämien Verteilung an Besucher der laudwirtschaftl. Kurse Appiano 1929 und 1931. Es wird hiemit bekanntgegeben, daß am Samstag, den 18. Juli um 7 Uhr abends im Saale des Gasthauses zur „Sonne“ in 8. Michele di Appiano die Verteilung der Prämien an die durch das Los bestimmten Teilneh mer der oben genannten Kurse stattfindet. Die Prä mien bestehen in Baumscheren und Veredlungsmessern. Die unten

genannten Kursbesucher wollen daher zwecks Entgegennahme der Geräte bestimmt erschei nen : Spitaler Anton Pigenö, Stofferin Franz Madernedo, Hanni-Franz 8. Michele, Pardatscher August 8. Paolo, Meraner Franz 8. Michele, Spitaler Jakob Unteralber, Meraner Josef Pigenö, Prossliner Heinrich Via Croce 8. Michele, Pardatscher Josef Madernedo, Marini Frz. 8. Anna, Eschgfäller Anton 'S. Michele, Walcher Math. Monte, Spitaler Konrad 8. Michele, Stofferin Josef Pigenö, Von Lutz Ubald Pigenö, Pfeifer Heinrich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 14.09.1939
Umfang: 14
selbst bis in die Bibliothek. Die Herren waren nicht mehr zu halten. Neu gier lockte sie zur Tanzfläche. Nacheinander erhoben sie sich und verschwanden. Kapitän Vassaux stand Im Begriffe, Michele die Begleitung anzubieten, doch sie hatte eine Bitte. Sie meinte launig, sie wäre keine Frau, wäre sie nicht von dem Wunsche beseelt, Näheres über die eigene Zukunft zu erfahren.. Kurz und gut, ohne Umschweife: „Bitte, bitte, eine Prophezeiung!' • Vassaux nahm es scherzhaft auf. lehnte ab. Sie drängte, gab sich nicht zufrieden

nicht, daß Sie mir glauben. Nehmen Sie an, ich scherzte... verzeihen Sie. Lassen Sie uns Frieden schließen.' Vassaux beugte sich herab, küßte ihre Hand. „Ach hier! Hier bist du?' — Lonnys helle Stimme ertönte. „Endlich finde ich dich . . . ich suchte dich überall!' Michele umarmte Lonny. „Wo steckt dein Schlingel? Ich wusch ihm den Kopf.' Lonny errötete. Michele fuhr fort: „Kapitän Vassaux, Sie sind unser Mann. Denke dir, Lonny, er prophezeit den Frauen die angenehmsten Dinge. Wie eine Pythia weiß er um unsere

und der Defranecsco Maria. Ignaz des Vigil Kienzl. Landwirt, und der Efchgfäller Maria. Lucian des Alois Bertagnolli. Advokat, und der Bertagnolli Valentin«. Frau noch so schön, noch so begehrenswert, sie wird Ihnen nicht gefährlich.' Lonny strahlle. * Spät war es geworden. Michele beschloß zu gehen. In aller Stille verabschiedete sie sich von van Liers. Er verständigte Marcel, den Chauffeur. Der Schneefall hatte nachgelassen. Cs schien der Mond. In den Chinchilla-Pelz gehüllt, bestieg Michele den Wagen. Marcel

nichts aus dem Mann, den ich liebe ...' So! Jetzt mußte er es doch gemerkt haben, der Idiot! > * Der nächste Morgen. Lachender, blauer Himmel. St. Cloud war eingetaucht in Zucker, gepudert Baum und Strauch. Schlit ten klingelten durch die Villenstraße. Die Rodelbahn war eröffnet. Fichu, der Pekineser, bellte Michaels aus traumlosen Schlaf an. Marie servierte den Kaffee. Das Bad — es war herrlich! Später stand Michele am Fenster, bewun derte das märchenhafte Panorama. Hinter ihr erklang eine Stimme, es war Bonnet

schob ihr die Liste der Städte zu, das Verzeichnis der Orte, in denen sie singen würde. * .Sie warf, gelangweilt, flüchtige Blicke auf die Aufstellung, lächelte uninteressiert. Falsch deutete Bannet das Lächeln: . «Ja, Madame, Sie schmunzeln! Das sind Abschlüsse!' Michele hörte nicht. Ihre Augen hafteten an einem Wort, dem viertletzten auf der Liste: „Y p e r n!' Ihr verging das Lächeln. Die viertletzte Stadt der Tournee hieß Ypern. Zufall — oder tiefere Bedeutung? Bonnet redete und redete. Er pries

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1873
Umfang: 8
angeführt werden, daß erst hener, nach fünfzehn- jähriger Pause auch daö Winter - Vergnügen des „Bolzschießens' wieder neu aufblüht, indem sich hierzu eine zahlreiche Gesellschaft bildete, welche ihre regelmäßigen Bolzschießen im Gasthause zum „weißen Nößl' (zweiten Stock) jede Woche zweimal geben wird. Die landwirthschastliche Lehranstalt in S. Michele. (Schluß.) DaS Programm schlägt sür die «schule neben einem VorbereitungSjahrgang, in welchem der Schüler neben Religionsunterricht und den Gegenständen

. Nicht minder würde sich dann in S. Michele Ge legenheit geben, kurze landwirthschastliche Kurse für Volksschullehrer und Theologen zu eröffnen, sowie ferner die Kräfte der Anstalt auch außerhalb der selben durch Vorträge in Wanderversammlungen :c. zu wirken im Stande waren. Oeno-Chemiker, Pomvloge und spezieller Landwirth müßten sich vereinen, um gemeinsam mit einer Reihe von Hilfslehrern, als Volksschullehrer, Thierarzt, Katechet :c. sowie dem nöthigen Wirthschaftspersonale (Gärtner, Nebmann, Binder

- und Kellermeister, Schweitzer) die so gestellte Aufgabe zu bewältigen. DaS Programm schlägt endlich vor. in S. Michele gleichzeitig einen Forstkurs zur Heranbildung tech nischen Forstschutzpersonales zu errichten, denn ge rade an diesem herrscht in Tirol empfindlicher Man gel. Nur zu sehr bedürfen dessen theilweise arg verwahrlosten Wälder intelligenter, aufmerksamer Bewachung und Pflege. Ein solcher Forstkurs könnte in S. Michele mit R885 geringen Mitteln zur Durchführung kommen, da dessen Zöglinge

nur in den speziell forstlichen Fächern einer eigenen Lehrkraft bedürfen und zu diesem Zwecke auch der Staat gewiß gerne seine Hilfe angedeihen lassen wird. Vereinigt sich nun auch in der landschaftlichen Be sitzung S. Michele unendlich Vieles, um sie in hohem Grade zur Errichtung einer landwirthschastlichen An stalt geeignet zu machen, so kann doch andererseits nicht gelaugnet werden, daß die Verhältnisse daselbst auch wieder so manche Schwierigkeiten in sich schließen. Doch dürften sich viele derselben gewiß

werde der Anstalt den Rücken kehren, so nicht Italienisch die ausschließliche Verkehrs- und Unterrichtssprache ist. Man vergißt dabei ganz, daß man sich mit der Errichtung einer Lehranstalt hier ans vollkommen neutralem Boden befindet, daß dann nur ein Ziel vor Augen steht, — die Sache zu fördern, daß dann nimmer Partei- sondern stets nur Gründe der Zweck mäßigkeit im sachlichen Interesse, bestimmend sein können. Gerade darin liegt ja auch ein Vortheil für S. Michele, daß Angehörigen beider Nationen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
Giovanni 1: Mair Giovan ni 4? Steiner Vincenzo 1; Winkler Francesco 1; Ranal ter Girolamo 1; Zingerle Giovanni IS: Jrschara Gio> vanni 1; Zimmerhofer Mattia 1: Oberleitner Tommaso Lire 2: Weger Andrea 1: Niedermieser Michele 1: Ma ria Haidacher 2: Tasser Giovanni 1: Fauster Goffredo Lire 3: Oberlehner Giovanni 1: Zimmerhofer Giovai n^4: Leiter Urbano 10: Mairhofer Tommaso 1: Durn walder Giuseppe 2: Durnwalder Giovanni 1: Haidacher Crescenzio 1: Guggenberger Anna 1: Graßl Giuseppe Pietro

1: Putzer Anna 0,50: Ebner Giuseppe 1: Putzer Ignaro 2: Not- durster Michele »Sil: Amort Carlo 2: Ueberbacher Pie°^ tro 2: Putzer Lui»i 0,50-, Lanthaler Giacomo 1: Rast- ner Caterina Ii Putzer Teresa l: Molling Giuseppe I-, Amort Giuleppe 0 5«>- Oberhauser Francesco 4: Igna zio Stampfl 1-, Nastncr Corrado 1: Mutschlechner Pie tro Widmann Elisabetta 3: Mair Tommaso 1: Trat-, ter Francesco 1: Golmer Barbara 1: Goslner Giovan ni t)>50- Tauber Rodolso 0 50; Nieder Ferdinando 0 50:! Fischnaller Francesca

1: Hinterlechner Andrea Lire I.S0: Stolz Giovanni 2: Weisfteiner Luigi 1: Ober hofer Gerolamo 1: Fischnaller Simone 1: N. N. 0.30: Meßner Goffredo 1; Declora Francesco 1: Rauchen- bichler Francesco 0.50: Unterkircher Giuseppe 0.50: Ci- marolli Martino l: Stampfl Francesco 0.S0: Völlen klee Michele 2: Paterno Giuseppe 1: Federspiel Dott. Carlo 2; Schönegger Luigi I; Bacher Francesco 0.50: Leitner Luigi 2: Nizotti Emilio 1: Rössing Giovanni 2: Hopfgartner Don Antonio 1-, Oberhammer Balbina 1: Varesco

.1: Visneider Luigil: Rauchenpichler Rodolfo 10: Longarina Rodolfo 0.50: Huber Sebastiano 1: Aich ner Giorgio 0.50: Achammer Francesco 2: Pertinger Giovanni 3: Siegler Anna 0.50; Bacher Giovanni 1: Wieser Don Pietro 3: Fischnaller Cassiano 2: Mahl- lnecht Michele 1: Tieser Antonio 0.S0-. Schönegger Ce cilia 1: Steger Francesco 4: Wiegele Giulio S: Sop- pelsa Bonaventura 1: Gallerer Teresa 1: Lang Cate> rina 2: Lutter Massimiliano 1: Egger Giuseppe 1: Ro mano Steiner 1: Sapelza Michele 2: Happacher Giu seppe

4: Mann Rosa 1: Mair Giuseppe 1: Nußbaumer Frida 1: Burchia Carlo 1: Rieder Pietro 1: Rastner Giulia 1: Mair Simone 1: Stampfl Goffredo 1: Ober hofer Pio 2: Unterkircher Giufepve 2: Fischnaller Te bastiano 2: Schwarzer Giovanni 0.50: Gruber Giovan ni 1: Fischnaller Pietro 1: Untersteiner Albino 1: Fisch naller Giuseppe sen. 1: Hofer Giovanni 1: Stampfl Luigi 2: Oberhofer Francesco 1: Madlaner Michele 1: Peintner Francesco 0.S0: Stolz Pietro 1.50: Ho'er Se bastiano 0,00: Baumgartner Michele 0.50: Mair

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 25 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
ein bißchen Morsch!, der Stuhl njämlich, und Hatto schon viele Gemeindevläter geduldig getragen. „Michele', begann der Vorsteher, zu seinem Schreiber gewendet, der gerade die Feder auf seinem spärlichen Grauhaar putzte, wie es früher häufig üblich waH „Michele, miar müafjn bol an Lluschuß hobnr. AS ischt ollerhand do, wos Miar zwoa altuan nit machen kennen. Dir Putzn Tres mit die zwoa Bü'bler ischt göschter ba nriar gwesen und will « UnterWtzing yolun/; der Fokn Bartl mücht gearn hekratn; die Gmuan-Woad

in Hörbischt muaß ma vergübm und wegnan Schualholz afn Winter rnüaß mer a non rödn. lMuascht lei so guat fein und gschw'ing a SItqm dele schvetbM.' — „Wer mer gkei mochn, Tunt', sogt's Michele. „Aff wenn lodn mer die Mandr in?' .Wenn gang's löper tnbüstn?', sogt der Borflrher. „De Woch geats nimmer, wril mer schun PsinStig yobm, und 'n Somstig ischt Skodtmorkt, in Nächsten Mantig geats a nit, selm ischt BiechMarkt, da kemwat ins niemat. Aoß mers assn nä'gstn Mitttg, selm ischt füvn ottn Pforrar

', fog'S Michels, „i Muanat schun rk, tt sou geats in böschtn, losfn mW let a W gigk^ T & Kvendele wer mer bol hobm.' „ „Npr lost Mers a sou, MichÄ^, sogt dev Bovi fleher, „I geah derweil Kan „Lawplll vnnh mitn selm hon i bücht eppas' za rödn, derweil hofchtS Krendele fertt und t tuas gschwing unterschivrMn. MtigsiÄgÄ ifchas schun bol nimmer Ka dermÄchn in dev Gmüan', sogt der Vorsteher, vor er geaht, „PWat dt, Michele'.!' Am nächsten Mittwoch um 8 Uhr vormittags soll der Ausschuß zusammentveten

. Um % vor 9 Uhr tritt der Vorsteher in die Kanzlei, diel zugleich Beratungs- zinnner Ist, Der Schreiber sitzt noch allein drin und richtet die Aktzm für'die Sitzung he«. ,Michels, sogt der Vorsteher, „ ischt nou nieMat do^ — „Woll, woll » sog 's Michele, „der Gtöggl und dev Turner sein groß do gwesn, weil sie die erschtn -sein und Nou kuane do sein, hobm sie gsiogt.' gut sie derweil a bis zan „Sampl' on( seit yobms ÜpaÄ 8a» röd», sie W-r« WU» gM «omle». Der .Glotzer Hots! a schun amol San Fenster auergeparzt

und hot gschaug, lob Spas da sein, nochar ischtr wieder gongnan, i muan, der ischt nit Weit, toohrschieinli zan „Stuandl-Brischn' werd er fein, der leahvt bün „Lmirpl' nit gearn züa.' Der Vorsteher schaut zum Fenster hinaus, UNI nach den Geladenen zu sehen? das' Michele arbeitet an Len Akten herum. „Do limp «mW uaner ent» hier', sogt der Vor steher, „i muan, dös ischt der Sp'atz'guter. Daß der iai amvl kimp, ischt a Wunder, düs ischt suW a woltan a Zacher .Jatz, muan i, ürlngnan mer sie guuag zom

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1916
Umfang: 8
1916 Dienstag, den 21. März Seite 5 Stuhle nicht auskommen konnte, gigste er fuchsteufels wild den Ruhestörer an: Wos hast g'sagt, daß i bin? A Schwindler — du sitzengebliebene Schneiderlsoel — und in Wein saufat . i beantrag als Vorstand den Parigraph 25, da« der Schneider Michele Wogen der ehrengerührigen Amoürfigkeit sofort aus unfern Verein außig'Mmissen witd' Wer mit mein Antrag einverstanden is, steht auf. wer nit, bleibt sitzen. Unsichtbare Kräfte zogen den Lackenisepp bock

,. Die Vereinsmitglieder blieben alle sitzen. „Dös is a Revolution!' schrie der Lackensepp die Vereinsgenossen an. I pfeif auf die Vorstandschaft w so an z'sammg 'suchten Lotterverein — und auf enk erst reM!' „Dös is gescheit,' krächzte der Schneider Michele, nacher wer i Vorstand, für die hohe Ehr zahl i a'schwind zehn Liter Wein.' „Für 10 Liter Wein kannst glei Vorstand machen,' kam's An Chor von den Bänken. „Dumm is er gnua dazu!' kam eine Stimme aus den Reihen der Gäste. „Der Lacken sepp war entthront. Mühsam

hielt er sich an der Tischkante fest. „So,' sagte er, „außischmeißen tats mi z'wegen lumpige 10 Liter Wein, nachher ' schwer und wuchtig kam es heraus, „— nachher — Heirat i enk in ledigen Fetzen, damit's im Verein a Freud hobts — die Moidel — vor der Nasen weg, z'samt den Korb, den 's mir geben hat.' „Z' feig bist,' belferte der Schneider Michele. „Dös wer ma sech'n,' gab der Lackensepp bedeu tend ernüchtert zurück. Nahm Hi.tt unid Stecken und M ab. Auf dem Heimweg traf der Lackensepp die Zochen

- barbl. Die wußte mit allem Bescheid, am meisten mit heilsamen Medizinen. Wie die Weibsleute schon neu gierig sind, hatte sie bald heraußen, wo den Seppl der Schuh drückt. „Morgen in der Fruah kommst z' mir, da reden ma's aus, was sich machen läßt! Helfen tu i Dir, wenn i's vermag.' Indessen stiegen trotz aller Vorstandsfreuden beim Schneider Michele arge Bedenken und eine nicht nieder zukämpfende Eifersucht, ob der Drohung des Lacken sepp, das Moidele trotz allem zu heiraten

, auf. Das könnte er ja gerade so gut noch einmal probieren, wie der Lackensepp. Nur fix zugegriffen mutzte halt wer den. Fest stand bei ihm, daß der Lackensepp heute abends noch dem Moidele einen Besuch abstatten wollte. Das mutzte er zu vereiteln wissen. Wenn nur das ver fluchte Hundsvieh von an Waldele nicht wäre, dachte sich der Michele. Ueber alle anderen Hindernisse sah er sich hinaus. Plötzlich schien ihm ein guter Gedanke gekommen zu sein, denn er zahlte und ging und ließ die Veveinsgen-ossen fitzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1916
Umfang: 8
1916 Dienstag, den 21. März Seite 5 Zmhle nicht aufkommen konnte, gigste er fuchsteufels wild den Ruhestörer an: „Wos hast g'sagt, dag i bin? A Schwindler — zu sitzengebliebene Schneiderfeel — und in Wein saufat i weg. — i beantrag als Vorstand den Parigraph 25, Zag der Schneider Michele wegen der ehrengerührmen Anwürfigkeit sofort aus unfern Verein augig'lckmissen wird.' Wer mit mein Antrag einverstanden is, steht auf, wer nit, bleibt sitzen. Unsichtbare Kräfte zogen den Lackenfepp bock

. Die Lereinsmitglieder blieben alle sitzen. „Dös is a Revolution!' schrie der Lackensepp Sie Vereinsgenossen an. I pseis auf die Vorstandschaft in so an z'sammg'suchten Lotterverein — und auf enk iist recht!' ..Dös is g'scheit,' krächzte der Schneider Michele, „nacher wer i Vorstand, für die hohe Ehr zahl i z'schwind zehn Liter Wein.' „Für 1l) Liter Wein kannst glei Vorstand machen.' Um's im Chor von den Bänken. „Dumm is er gnua dazu!' kam eine Stimme aus xii Reihen der Gäste. « ..Der Lackensepp war entthront

. Mühsam hielt er sich an der Tischkante sest. ..To,' sagte er. „außischmeißen tats mi z'wegen lumpige 1l) Liter Wein, nachher ' schwer wuchtig kam es heraus, .,— nachher — Heirat i enk in ledigen Fetzen, damit's im Verein a Freud hobts — zie Moidel — vor der Nasen weg. z'samt den Korb, den 's mir geben hat.' ..Z' feig bist.' belferte der Schneider Michele. ..Dös wer ma sech'n,' gab der Lackenseyp bedeu- i.'iw ernüchtert zurück. Rahm H'c und Stecken und isg ad, ,'lur dem Heimweg tras der Lackensepv

die Zochen barbl, Die wußte mit allem Bescheid, am meisten mit heilsamen Medizinen. Wie die Weibsleure schon neu gierig sind, hatte sie bald heraußen. wo den c:eppl der :chuh drückt. Morgen in der Fruah kommst s mir, da reden ÜIIS aus. was sich machen läßt! Helsen tu i Dir. wenn i's vermag.' Indessen stiegen trotz aller Vorstandsfreuden beim Schneider Michele arge Bedenren und eine nicht uieder- Mämpfende Eifersucht, ob der Drohung des Lacken- esp, das Moidele trotz allem zu heiraten, auf. Das konnte

er ja gerade so gut noch einmal probieren, wie )er Lackeitsepp. Rur sir zugegriffen müßte halt wer ?en. Feü stand bei ihm. das? der Lackensevp heute ^b.nds nach dem Moidele einen Besuch abstatten Wollte. Das mußte er zu vereiteln wissen.. Wenn nur das ver fluchte Hundsvieh von an WaLdele nicht wäre, dachte sich der Michele. Ueber alle anderen Hindernisse sah er sich hinaus. Plötzlich schien ihn: ein guter Gedanke gekommen zu sein, denn er zahlte und ging und liest die Vereinsgenossen sitzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1935
Umfang: 6
M. Corso d’avviamento professionale di San Michele- ‘ y Appiano. Lunedi, 30 corr. mese, avranno inizio le iscrizioni alle classi del Corso d’avviamento professionale agra- rio di San Michele-Appiano. Sono obbligati ad iscriversi le alunne e gli alunni licenziali dalla quinta classe elementare che non ab- biano compiuto il 14' anno.di etä. Le iscrizioni si accettano dalle ore 8 alle ore 12 nell’aula al primo piano deH’edificio dell’Asilo Infan tile di San Michele. Appiano, li 25 settembre 1935

-XIII. II Direttore del corso: f.to Ciof/i Michele. Professioneller Fortbildungskurs in San Michele-Ap piano. Montag, den 30. September I. Js. beginnen die Einschreibungen zu den professionellen Fortbildungs kurs von S. Michele-Appiano. Alle Schüler, welche die 5. Volksschulklasse ab solviert, aber das 14. Lebensjahr noch nicht über schritten haben, sind zur Einschreibung in den Kurs verpflichtet. - Die Einschreibungen werden von 8 bis 12 Uhr in der Klasse, welche sich im 1. Stock des ex Waisen

hauses befindet, Vorgenommen. O. N. D. Banda Musicale S. Michele-Appiano Domenica, 29 settembre 1935-XIII avrä luogo a 'S. Michele d’Appiano la Via Festa Nnzionale deH’uva vol seguente ■* Progr am m a : Ore 10.30: Concerto sulla piazza della Banda del Do- polavoro cittadino di Merano; Ore 14.—: Grande corteo con diversi carri allegorici e 4 bande musicali; Ore 15.—: Apertura della festa sulla Piazza dei Cap- puccini con concerti eseguiti dalle bande musicali: Legione RR. CC. di Bolzano

e O. N. D. di Merano. . Assaggio vini. — Vaso della fortuna- — Vari giuo- chi e sorprese. A numeroso concorso invita. ; II Presidente: f.to Piero Ravenna. • d’Oltradige che avrä luogo domenica, 29 settembre 1935-XIII ä Sah Michele d’Appiano. Grande corteo con carri allegorici —- Concerto della banda musicale della Legione dei RR. CG. di Bolzano C dell’O. N. Dv-'di Merano. Ö. ± D. Musikkapelle von S. Michele-Appiano Sonntag, den 29. September 1935-XIII wird das VI. National-Traubehfest abgehalten

-Ball, großer Marsch. O. N. D. MUSIKKAPELLE von SAN MICHELEN APPIANO Einladung zum Ueberetscher Traubenfest welches am Sonntag, den 29. September 1935-XIII in San Michele d’Appiano stattfinden wird. Großer Umzug mit allegorischen Wägen. Konzert der Musikkpallen der kgl. Karabinieri von Bolzano und des Dopolavoro von Merano,

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1940
Umfang: 4
. 4. Kapitän Nardi Cor rado. 5. Oblt. Ferraiolo Bruno. 6. Kapi tän Della Role Felice. 7. Lt. Cametti Vincenzo. 8. Oblt. Bertonelli Pietro. 9. Lt. Franchini Goffredo. Matrosen: 10. Del Zonno Pietro. 11. Scigliano Edgardo. 12. Santitas Pietro. 13. Sales Francesco. 14. Bovino Lorenzo. 15. Gàrzia Bonaventura. 16. Braglia Fernando. 17. Quatraro Vito. IL. Castigliego Michele. 19. De Gugliemo Paolo. 20. A. La Peglia Damiano. 21. Catorchio Carmine. 22. Sanna Angelo. 23. Manfredi Manfredo. 24. Farina Ma rio

. 25. Virtù Pasquale. 26. Aylara An tonio. 27. De Gregorio Dante. 28. Pappa gallo Francesco. 29. Bellini Angelo. 30. Berardo Cesario. 31. Rossi Renato. 32. Gargetti Antonio. 33. Chiambretto Gia cinto. 34. Cardillo Claudio. 35. Di Millo Michele. 36. Francaville Antonio. 37. Lu- pone Giovanni. 38. Polimeni Carmelo. 39. Rossi Ugo. 40. Zuzolo Giovanni. 41. De Benedetti? Nicola. 42. Jngargiola Battista. 43. Taibi Giuseppe. 44. O. Luca Cardo. 45. Siemone Antonio. 46. Alessi Giuseppe. 47. Alia Matteo

. 48. Baldazzi Alfredo. 49. Bertoletti Francesco. 50. Si mone Luigi. 51. Ciceroni Giovanni. 52. Cercala Gennario. 53. Di Franco Pietro. 54. De Filippis Michele. 55. La Rosa Paolo. 56. Milana Francesco. 57. Man- ciull! Antonio. 58. Napolitano Domenico. 59. Popili Rolando. 60. Ritrovato Vin cenzo. 61. Scotto Pietro. 62. Spinella Giuseppe. 63. Squeo Antonio. 64. Tassa rti Carmelo. 65. Aitali» Astolfo. 66. Ba- rabino Luigi. 67. Fachin Fortunato. 68. Codari Fortunato. 69 Cusman Filippo. 70. Costilich Angelo

. 71. Cannala Sil vio. 72. O. De Franco Vincenzo. 73. Dei Rino. 74. Di Gioia Giacinto. 75. De Ne gri Renato. 76. Dell'Anno Antonio. 77. Fiume Vito. 78. Favaretti Rino. 79. Gallo Giuseppe. 80. Guerretta Cesare. 81. Giuliano Michele. 82. Livio Antonio. 83. Mo.^achiodi Pietro. 84. Manzo Antonio. 85. Minzo Giuseppe. 86. Pimpinella An gelo. Rubagotti Fausto. 88. Trivella Lui gi. 89. Zuccheddu Vincenzo. 90. Barbetti Andrea. 9l. Sorba Pierino. 92. Rocchetti Pietro. 93, Ragno Nando. 94. Signora Angelo. 9!'>, Cecio

. 18. De Ecclesia? Nando. 19. Perrone Emanuele. 20. Tede sco Ruggiero. 21. Cois Silvio. 22. Regolo Giuseppe. 23. Venuti Pietro. 24. Bocca nera Amedeo. 25. Carina Vittorio. 26. Rossi Giovanni. 27. Scavino Giovanni. 28. Sbisa' Gualtiero. 29. Bonodi Giaco mo. 30. Carioli Umberto. 31. Ferraris Angelo. 32. Nardo Angelo. 33. Trevisan Jiancarlo. 34. Berti Mario. 35. Agosti nelli Federico. 36. Puri Toto. 37. Nappi Girolamo. 38. Franciosa Antonio. 39. Locchi Gioacchino. 40. Bonicelli Gu glielmo. 41. Mennella Michele

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