5.133 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UA/1926/10_01_1926/UA_1926_01_10_3_object_3344873.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1926
Umfang: 6
26. Weißbrod Franz X., S. Michele. 27. Spitaler Wtme Anna, Gasthof „Rößl', S. Michele. 28. Hofer Siesan und Frau, S. Michele. 29. Praxmarer Franz, Eppanerhof, S. Michele. 80. Vigl Benedikt und Frau, S. Michele. 31. Joachim Otto, Dachdeckermeister. S. Michele. 32. Famil e Otto Joachim, S. Michele. 33. Familie Johann Schwarzer, Kaufmann, S. Michele. 34. Obstproduzenten-Genossenscta't, Appiano. 35. v. Makowltz Josef, S. Michele. 36. Malltz Franz, S. M chele. 37. Dewartin Franz, S. M chele

. 38. Walch'er Karl. Gastwirt, S. Michele. 39. Welcher Maria, Gastwirtin, S. Michele. 40. Fam lie Karl Walchs, S. Michele. 41. Karl Walcher. Gastwirtschaft, S. Michele. 42. Schgagguler Alois, S. M'chele. 43. Familie Klotz Josef. Schmies S. Michele-Monte. 44. Folie und Oberrauch, Sägewerk, S. Michele. 45. Haas Anna, Misfiano. 46. Huas Tberesa, Misstano. 47. Witwe Mar a Fel ceiii, Mistano. 48. Fannie Scherer Franz, S. Paolo. 49. Kellereigenossenschait S. Paolo. 50. Frau Pauline v. Mörl, S. Michele-Monte

. 51. Familie An on Pardascher, S. Michele. 52. Ueberetscher Kellereigenofsenschaft, S. Michele. 53. Fatnilie Johann Klotz, Pillhof. sMi Alois, Gasthaus «Mor 55. MFerefMWWWk»« 56. Familie Josef Koster, Misstano. 57. Familie Zublasing Franz, Misstano. 58. '61. Wöckl Josef und Frau, Misstano. 62. Parolint Kreszenz, Misstano. 63. Familie Verwalter Schmeykal, 'S. Michele. 64. Stefan Valentinotti und Frau, S. Michele. 65. Familie Barendt. S. Michele. 66. 67. Dr. Heinrich Furcher, Gemeindesekre är, S. Michele

. 68. Familie AloiS Äußerer, S. Michele. 69. -70. G efecke Robert, S. Michele. 71. Praxmarer Josef, Gastbof „Schönegg', S. Michele. ^LMald Frarz, Bäckermeister, S. Michele. (Forffetzung folgt.) Für das Woisenhauskomitee: Der Präsident: Joh. Schwarzer m An der Gemeindeamtstafel in Termeno ist folgendes angeschlagen: Fahrrad-Marke» pro 1926. Die Fahrradsteuerembleme für das Jahr 1926 sind im hiesigen Gemcindeamte, während der vormittägigen Amisstunden gegen Erlag der vorgeschriebenen Taxe von Lire

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/05_10_1939/VBS_1939_10_05_4_object_3138415.png
Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1939
Umfang: 6
wollte wiffen, was in chr vorging. Ihm fiel ihre Zerstreutheit auf. „Sie find geistescckwesend, Michele. Ja — ich stelle es mit Schmerzen fest. Wenig be eindruckt Sie mein Erscheinen. Wollen Sie mir nichts erzählen? Fehlt Ihnen etwas? Ist Almen etwas zugestoßen? Haben Sie doch Vertrauen, Michele. Ich bin Ihr bester Freundl ich weiß es, Bob! Nun denn — ich bin verliebt.' „Endlich-, rief Bob freudig aus und sah sie strahlend an. „Michele, es überwältigt mich!- Stürmisch preßte er ihre Hände. Er keuchte

aufgeregt: „Ich Hab' es ja gewußt, Michele! Einmal würde mein« Stunde schlagen. Mchele . . . Sie sind . . . Michele ' . . . ich . . . Vin- „Sie sind ... ein Narr! Verzeihen Sie, lieber Bob.-' „Michele!- „Ein liebes, dummes, großes Kind. Das sind Sie!' „Aber Michele, wie können Sie . . .1' „Still. Ich möchte nichts hören, ich möchte nichts reden.' Und eine Pause trat ein. Bob sah sie mit treuen Hundeaügen an. Cr wagt« nicht zu atmen. Stille. Gedankenlos zerkrümmelte Michele ihr Brot. Sie überlegte

. Durfte und konnte sie Bob sagen, daß ein anderer Mann in ihr Leben getreten war? Prüfend sah sie auf Bob und mußte lächeln. Da saß der gute Junge! Sie sah den un» . willigen Flunsch um feinen hübschen Mund, sie sah seine betrübten Augen. Sanft legte sie die Hand auf seinen. Arm. „Mein lieber Freund! ... Ja! ... Ich bin verliebt, doch nicht in Sie.' „Entsetzlich — das ist eine Katastrophe!- „Ich glaube auch, es ist eine Katastrophe. „Cs ist unfaßbar! Michele verliebt

! Und nicht in mich! Auf alles war ich gefaßt, dar» auf nicht! .. . Wer ist der Bursche? — Wir werden boxen!' „Nein, Bob! Ihr werdet nicht boxen. Ich möchte Sie nicht verlieren.' „Michele!' „Jm Ernst, Bob, seien Sie vernünftig! Tragen Sie es wie ein Mannl' „Wo ist er?' „Wenn ich das wüßte ...' „Wie, Sie wiffen nicht ... das versteh' ich nicht. Sie sagen doch . . .' „Bob, wollen Sie mir helfen . . .?' „Welche Frage, Michele Für Sie tue ich alles ... das wiffen Sie.' .„Jch weih es, Bob, aber ich ahne nicht ein mal, wie er heißt, geschweige

denn, wo er ist. Gestern Nacht ist er verschwunden. Aber Ich weiß, daß ich ihn finden muß. Bob, wollen Sie mir helfen, ihn zu suchen?' Michele umklammerte Bobs Arm. Würde er sie jetzt enttäuschen? Nein! Gottlob! Er faßte die Sache von der sportlichen Seite auf. „Selbstverständlich. Michele, ich helfe Ihnen! Aber — das sage ich Ihnen gleich, ich — für meine Person — ich ttete nicht zurück, ich scheide nicht aus. Ich kandidiere weiter. Wir machen gleichsam ein Wett rennen, ich und der andere, ein Rennen um Ihre Gunst

2
Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UA/1926/17_01_1926/UA_1926_01_17_1_object_3344879.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1926
Umfang: 8
der Abnehmer der NeujahrsglSckivrrusch-GttlhedirnAsKartensfür 19S6 zug««Ksrr des Waifercharrfes in Appiano 73. Familie Alo's Dona, Appiano.' 74. Pedö Hermann, S. Michele.: 75. Spitaler Maria, Gasthaus „Rose', S. Michele. 76. Herr und Frau Münich, Appiano-Reinsberg. 77. Lintner Alois, Appiano. 73» Familie Hfeifer, Appiauo-Moderneid. 79. Hardatscher Josef, App ano-Maderneid. 80. -81. Gutsch Mattia und Frau, Appiano. 82.-83. Gutsch Franz, Appiano. 84. Plazzotta Jolef und Frau, S. Michele. 85. -87. Familie

Windegger Franz, S. Michele. 88. Ate'negger Josefa, Monte. 89. -9O. Äußerer Franz und Frau, Appiano Stroblhof. 91. Äußerer Franz, Gastwirtschaft. Appiano-Stroblhof. 92. Pallmann W. Antonia, Appiano. 93. -94. Furcher Josef und Maria, Badl. 15?-Spitaler Alois,'Appiano-Pigeno. 96. Detter Karl, S. Michele. 97. Fraß Benedetto, S. Michele. 98. Schorrn Ignatz, S. Michele. 99. .Firma I. F. Amonn. S. Michele. IVO. Wallnöfer. Anton und Frau, S. Michele Bahnhof. 101. Dibiasi Maria, Monte. 102. Mertghi Francesco

/S. Michele. 103. Klotz Fron-, S. Michele-Madernei'.' 104. Ladurner Rodolfo und Frau, S. Michele. 105. Ungenannt, S. Michele. 106. Niedermair Frani, S. Anna. 107. FamUie Hanni, S. Anna. 108. Hanni Alois und Frau, S. Anna. 109. Spitaler Karl (Stoll), S. Anna. 110. Plieger Karl, S. Michele. 111. Kellereigenossenschaft S. Michele. 112. Romen Robert und Frau, S..Michele. 113. Torggler Hans und Frau, S. Michele. 114. Torggler Alois,' S. l Michele. 115. Niedermair Josef, Schwarzhaus. 116. Spitaler Heinrich

, Langhütten. 117. Hell Alois, Obmann der Kellerei-Gen. S. Michele. 118. Familie Alois Profanier sen., S. Michele. 119. Profanier Anton, S. Michele. 120. Gins Jakob, S. Michele. 121. Walcher Matthias, Möwe. 122. Rocker Joseft Sckulthaus. 123. Pertoll Anton, Monte. 124. Sparer Franz, Unteralber. 125. Wörndle Anton, Thurmbach. 126. Wörndle Karl, Thurmbach. 127. Gaiser Max und Frau, Monte. 128. Lukas W. Mario, Monte. 129. Weber Othmar, Morve. 130. Meraner Franz, Talele. 131. Familie Anton Dallago, Mtssiano

. 132. -135. Familie u. Weinhandlung Josef Brigl, Cornaiano. 138 Meraner Franz, Pigeno. 137. Familie Spath, Appiano. 138. Ungenannt, Appiano. 139. Meraver Johann, Unteralber. 140. Proßliner Ludwig. Unteralber. 141. Donat Johann, UnUralber. 142. Familie Ohnewe'n Albert, Mtssiano. 143. Josef Erspaumer, Schlossermeister, S. Michele. 144. Kaser Karl, Cornaiano. 146. Familie Josef Mamacher, Schreckbichl. 146. Familie Ignaz Betta, Cornaiano. 147. Familie Toll Hans, Cornaiano. 148. Handlung Toll. Cornaiano

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/17_08_1920/MEZ_1920_08_17_6_object_744309.png
Seite 6 von 6
Datum: 17.08.1920
Umfang: 6
Diensürn, 17. August 192Y. .Südtlrofor Landeszrklimq-. Seile 9. Süd-Tiroler Tltges fragen «.Neuigkeiten. Die Errichtung einer deutschen landwirk- schafklichen Lehranstalt und die seiner zeitigen Vorgänge an der landwirtschaft lichen Lehranstalt S. Michele. Dor Nordtirol,',- Zeitung „Alpenlond' entnehmen wir fcinor.KitiiH'n 3!ufnif: Herrn,« mit der londmirifchgstlichen Fort bildung I - eine ihr au« Bozen zngeg,ingene Zuschrift, welche wir hiei- S'ollinh.illliih verösten a>hen. Sir wirst wirdrrmn

rin grclleo i?idn out dir Mis,stände italienischen Chonvinisinnsses. 2U« grmrsrnrr Freund dieses Institute-; mochte ich bevor auf dir Gründung eines deutschen Institute« dieser Art ein- geaongen inerden fo11, folgende Totfod;,',, zur ollgemeiue» Kennt»!« bringen: I', November 1!>18 erschienen bei den in S. Michele zn- ruckgebiiebeiieu deutschen Beamten: Direktor Schindler, Kapi»,, Nizzardi, 'Weinbaiikoniinissör von Werenbach und Fachlehrer Aioi-r Maier eine Abordnung des „gruggo locale delio leg

» nozionrile' bestellend aus de» .Herrn Nomen» Cndrizzi, Guido de Gramatica. Tognioli und Dr. Seppi, wobei Cndrizzi den Wortfülirer machte und forderte die Herren »ns, sofort S Michele zu verlasse», da sie für ihre S>,s>erl>eit leine Gemach bieten können, Cndrizzi, der gegenüber de» Herrn eine mehr o:o »Ügcessive Haltung einnal»», rrklärie sogar de» genannten deutschen Beamten, das, sie S. Michele binnen wenigen Standen zn verlassen baben. Da die Herrn gegen die Zunnitung. in Anbetracht der Unmöglichkeit

, Einwendung erliobe», sagte der Allgewaltige, eine Berlängerung der Frist zu. Weinbaukommissär von Werenbach stellte seine Möbel In ei» Zimmer zusammen, verlies; beimlich mit seiner Familie diese »»gastliche Stätte, um ln toalum bei seinen Schwiegereltern Zuflucht z» suchen, Schindler und Maier blieben »och einige Zeit dort, »»„ dann Gäter nach Bozen z» übersiedeln. Wenige Tage später wurde Werenbach vom Kommando vorgelade» und befragt, warum er S. Michele so fluchtartig verlasse» habe. Der Oberstleutnant

erklärte ihm auf die gemachten Einwtirfe hin, tutti sono borghesi und war bereit, Ihn im Falle der Bedrohung von italienischen Soldaten bewachen zu lassen. Der Genannte lehnte ab. nach S. Michele zuriickzukchren und bat um Belastung ln Salurn, was ihm dann olNH zugestanden ivnrde. Die übrigen deutschen Herrn: Weinbauinspektor Blader, Schraffl, Mitterer und lieber, bacher standen dainals unter den Waffen und entgingen da durch dieser brutalen Behandlung. Uebrigens soll sogar der Mob von S. Michele

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/14_09_1939/VBS_1939_09_14_4_object_3138329.png
Seite 4 von 14
Datum: 14.09.1939
Umfang: 14
selbst bis in die Bibliothek. Die Herren waren nicht mehr zu halten. Neu gier lockte sie zur Tanzfläche. Nacheinander erhoben sie sich und verschwanden. Kapitän Vassaux stand Im Begriffe, Michele die Begleitung anzubieten, doch sie hatte eine Bitte. Sie meinte launig, sie wäre keine Frau, wäre sie nicht von dem Wunsche beseelt, Näheres über die eigene Zukunft zu erfahren.. Kurz und gut, ohne Umschweife: „Bitte, bitte, eine Prophezeiung!' • Vassaux nahm es scherzhaft auf. lehnte ab. Sie drängte, gab sich nicht zufrieden

nicht, daß Sie mir glauben. Nehmen Sie an, ich scherzte... verzeihen Sie. Lassen Sie uns Frieden schließen.' Vassaux beugte sich herab, küßte ihre Hand. „Ach hier! Hier bist du?' — Lonnys helle Stimme ertönte. „Endlich finde ich dich . . . ich suchte dich überall!' Michele umarmte Lonny. „Wo steckt dein Schlingel? Ich wusch ihm den Kopf.' Lonny errötete. Michele fuhr fort: „Kapitän Vassaux, Sie sind unser Mann. Denke dir, Lonny, er prophezeit den Frauen die angenehmsten Dinge. Wie eine Pythia weiß er um unsere

und der Defranecsco Maria. Ignaz des Vigil Kienzl. Landwirt, und der Efchgfäller Maria. Lucian des Alois Bertagnolli. Advokat, und der Bertagnolli Valentin«. Frau noch so schön, noch so begehrenswert, sie wird Ihnen nicht gefährlich.' Lonny strahlle. * Spät war es geworden. Michele beschloß zu gehen. In aller Stille verabschiedete sie sich von van Liers. Er verständigte Marcel, den Chauffeur. Der Schneefall hatte nachgelassen. Cs schien der Mond. In den Chinchilla-Pelz gehüllt, bestieg Michele den Wagen. Marcel

nichts aus dem Mann, den ich liebe ...' So! Jetzt mußte er es doch gemerkt haben, der Idiot! > * Der nächste Morgen. Lachender, blauer Himmel. St. Cloud war eingetaucht in Zucker, gepudert Baum und Strauch. Schlit ten klingelten durch die Villenstraße. Die Rodelbahn war eröffnet. Fichu, der Pekineser, bellte Michaels aus traumlosen Schlaf an. Marie servierte den Kaffee. Das Bad — es war herrlich! Später stand Michele am Fenster, bewun derte das märchenhafte Panorama. Hinter ihr erklang eine Stimme, es war Bonnet

schob ihr die Liste der Städte zu, das Verzeichnis der Orte, in denen sie singen würde. * .Sie warf, gelangweilt, flüchtige Blicke auf die Aufstellung, lächelte uninteressiert. Falsch deutete Bannet das Lächeln: . «Ja, Madame, Sie schmunzeln! Das sind Abschlüsse!' Michele hörte nicht. Ihre Augen hafteten an einem Wort, dem viertletzten auf der Liste: „Y p e r n!' Ihr verging das Lächeln. Die viertletzte Stadt der Tournee hieß Ypern. Zufall — oder tiefere Bedeutung? Bonnet redete und redete. Er pries

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/01_12_1874/BTV_1874_12_01_3_object_2861101.png
Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1874
Umfang: 6
der Blatternerkrankungen seit dem Ausbruche der Epidemie (3. Ökt. l. Js.) auf 95. Von diesen wurden 25 geheilt, 13 sind gestorben, und 57 in ärztlicher Behandlung verblieben, unter den Verstor benen jwayen 5 MHnner, 4- Weibes und 4 Kinder. Bon dir Hakidtv. Landesanstalt in Ss. Michele. Wie jedes Neue, jeder Fortschritt sich durchringen und durchkämpfen muß, so ist auch unsere junge Anstalt natürlich noch lanax njcht au« der Periode de« KKmpfenS und Ringens HnäuS?' Üed'e Institution) 'die mit Offenheit und Klarheit

die Synde an das Altherge brachte legt und nicht demüthig'davor den Hüt ab zieht, wird Widersacher und Gegner finden, nud wenn der Spruch richtig: „Viel Feind, viel Ehr', so kann St. Michele mit «tolz auf die Zahl seiner Gegner blicken. Was wurden nicht alles für Glünde gegen St. Michele vorgebracht? Dem einen war eS zu wälsch, dem andern zu deutsch, dem einem zu fromm, dem andern zu frei, dc» einen war das Programm und das darin ausgesprochene Streben der Anstalt zu weitgehend, den andern schien

und Italiener, die Anstalt be suchen, deren permanente Ausstellung, obwohl eigent lich noch gar nicht eröffnet, schon vielfach Anklang gefunden, sich auch die Fiebergefahr als Wahn er wiesen, nnd nia» nicht mehr recht weiß, wo den Hebel anzusetzen, da koni ut Jemand, der ans Gott weiß welchem Grunde der Anstalt nicht hold. und posaunt in die Oessentlichkeit: „Unsere Weinberge in Gefahr, durch St. Michele in Gefahr'. „Es ist die Pest in St. Michele'. Wann, frägt er, werdet ihr uns das Schauspiel geben

, zu sehen, wie seine Wein berge verbrannt und mit. Theer und Petroleum ge düngt werden? Tausende lesen es und das ver dammte St. Michele, so denkt er. hat zu beißen daran. Ist das, frage ich, Patriotismus, so in das Vage hinein eine Anstalt, die für da» Land geschaffen unv demselben so manches schwere Opfer kostet, bevor ihre Erfolge hervortreten können, mnthwiUig zu diSkredi tiren und in ihrem gewiß anstrengenden Wirken zu lahmen? Worauf beruht nun dieser Alarmruf? Thatsache ist, daß in St. Michele

in letzter Zeit, nur der kleinere Theil derselben wirklich von dort stammte, das Uebrige nur comniisstonsweise besorgt wurde. In Klosternenburg war es nicht ein gewöhnliches Gärt- nergcschäst, durch welche« die Versendung der Reben geschah, dieselbe stand direkt unter der Aufsicht der Direktion der k. k. önologischen Anstalt. waS wohl genügende Garantie gegen leichtsinnige Verschleppung einer dort auf das Emsigste studirten Krankheit gibt. ES wurden daher auch nicht bloS von St. Michele

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_10_1936/AZ_1936_10_23_6_object_1867610.png
Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
Giovanni 1: Mair Giovan ni 4? Steiner Vincenzo 1; Winkler Francesco 1; Ranal ter Girolamo 1; Zingerle Giovanni IS: Jrschara Gio> vanni 1; Zimmerhofer Mattia 1: Oberleitner Tommaso Lire 2: Weger Andrea 1: Niedermieser Michele 1: Ma ria Haidacher 2: Tasser Giovanni 1: Fauster Goffredo Lire 3: Oberlehner Giovanni 1: Zimmerhofer Giovai n^4: Leiter Urbano 10: Mairhofer Tommaso 1: Durn walder Giuseppe 2: Durnwalder Giovanni 1: Haidacher Crescenzio 1: Guggenberger Anna 1: Graßl Giuseppe Pietro

1: Putzer Anna 0,50: Ebner Giuseppe 1: Putzer Ignaro 2: Not- durster Michele »Sil: Amort Carlo 2: Ueberbacher Pie°^ tro 2: Putzer Lui»i 0,50-, Lanthaler Giacomo 1: Rast- ner Caterina Ii Putzer Teresa l: Molling Giuseppe I-, Amort Giuleppe 0 5«>- Oberhauser Francesco 4: Igna zio Stampfl 1-, Nastncr Corrado 1: Mutschlechner Pie tro Widmann Elisabetta 3: Mair Tommaso 1: Trat-, ter Francesco 1: Golmer Barbara 1: Goslner Giovan ni t)>50- Tauber Rodolso 0 50; Nieder Ferdinando 0 50:! Fischnaller Francesca

1: Hinterlechner Andrea Lire I.S0: Stolz Giovanni 2: Weisfteiner Luigi 1: Ober hofer Gerolamo 1: Fischnaller Simone 1: N. N. 0.30: Meßner Goffredo 1; Declora Francesco 1: Rauchen- bichler Francesco 0.50: Unterkircher Giuseppe 0.50: Ci- marolli Martino l: Stampfl Francesco 0.S0: Völlen klee Michele 2: Paterno Giuseppe 1: Federspiel Dott. Carlo 2; Schönegger Luigi I; Bacher Francesco 0.50: Leitner Luigi 2: Nizotti Emilio 1: Rössing Giovanni 2: Hopfgartner Don Antonio 1-, Oberhammer Balbina 1: Varesco

.1: Visneider Luigil: Rauchenpichler Rodolfo 10: Longarina Rodolfo 0.50: Huber Sebastiano 1: Aich ner Giorgio 0.50: Achammer Francesco 2: Pertinger Giovanni 3: Siegler Anna 0.50; Bacher Giovanni 1: Wieser Don Pietro 3: Fischnaller Cassiano 2: Mahl- lnecht Michele 1: Tieser Antonio 0.S0-. Schönegger Ce cilia 1: Steger Francesco 4: Wiegele Giulio S: Sop- pelsa Bonaventura 1: Gallerer Teresa 1: Lang Cate> rina 2: Lutter Massimiliano 1: Egger Giuseppe 1: Ro mano Steiner 1: Sapelza Michele 2: Happacher Giu seppe

4: Mann Rosa 1: Mair Giuseppe 1: Nußbaumer Frida 1: Burchia Carlo 1: Rieder Pietro 1: Rastner Giulia 1: Mair Simone 1: Stampfl Goffredo 1: Ober hofer Pio 2: Unterkircher Giufepve 2: Fischnaller Te bastiano 2: Schwarzer Giovanni 0.50: Gruber Giovan ni 1: Fischnaller Pietro 1: Untersteiner Albino 1: Fisch naller Giuseppe sen. 1: Hofer Giovanni 1: Stampfl Luigi 2: Oberhofer Francesco 1: Madlaner Michele 1: Peintner Francesco 0.S0: Stolz Pietro 1.50: Ho'er Se bastiano 0,00: Baumgartner Michele 0.50: Mair

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_26_object_642076.png
Seite 26 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
Der Vorsteher, welcher nicht raucht, Must sich cäusvern, und veranlaßt den Schre szum Oeffnen von Fenster und Tür. „Michele', er, „Mach a bisher die Tür au und 'S Fenster, ma J hol nicht Mear vouc lauter Nach NPt 'S untere, l & .obere Fenster gögrn der Gast MUascht «utian, daß müu >» Rach von der Stobt aus w inniger stacht, fuscht muanen sie lei wieder, as bcinnk in Dorf und fongnan zan,stnv-i Uten nn, wia b au lösch tu Mnign-Obat.' Friiche Luft dringt ein und säubert die Slube von den Rauchschwaden

. >— „% fou. tscheS Mat, Michele« iatz hobM! mer wieder a bist! Luft. küahler ischcs ä sou a, Mi hotS längfcht fchnn schwitz» gmlocht, und der Rqch kralt miar in HolS. Mahn miar wieder weiter. Hias, WoS muanscht du wögn der Woad?' Der HiaS wird immer zuerst gefragt« der ist einmal Vorsteher und Landtagsabgeordneter gewesen und genießt deshalb größeres Ansehen, als' die ander». — „I Muan', sogt der HiaS, „as war am böscht«, wenn der Peater bis Woad wieder nemmen lat, siir ihm paßt sie am böschtn.' — „Joa

sein!' — ,,J muan, bo kennen miar 'olle inverstondn sein', erklärt der Hias. Me besahen, denn Pie , machten bald frei komnren. — Ptotolölelg müastn miar nou nnterschreibUr,', mahnt der Vorsteher zur Geduld. „Ban Hotz lossn nciars' a sou, tvia der HiaS sogt. Nocher hättn mer olls. Michele, Miaß o -UN Unterschreibnl.' — „Miar sein glei fertig, Tunt', sagtS Michele, „bertveil kennts wögn die blob'm! Strümpf rödn.' „Richtig, düs hattn Miar Kok vergeffn wegtt deiner Gneütigkeit, Jogg. Dir Himmltroger nmaßn auSmochn

weg« die StrüMpf bau stimgang cnn' Simvn und Jüda. Renlnien Miar die blobm 'oder die iveißn?' — „Tuni', sogt der Jog'g, „an dös halt i a nit denkt und i muan. Inaner von ins; ischt guat, baß si 's Michele 'bsunnen Hot, sölta Sochn micaß ma olnl mktnonder ausmoch«, suscht isches in »an nndU onder« Utt recht. 'I muan, Miar nemmen die bi0bm, 'glabscht nit a, tzias?' „Joa, i denk fchun. as ischt in gscheidigschten, miar nemmen di^festn, die oudecu sein a inverstondn, gellet, Honzer nnd.Peater?' — „Joa, joa!' sagen

die beiden. — „Michele, nierk au: Dle HimMttroger um Simon und Juda blobe Strümps. — Iatz nou unterschreibm, Gibs Pvotvkoll her, Michels- Der Jogg soll -ecscht unter-« schreibm, weil iers an gneatkMsten hot', weist dev Dotzt steher an. Jogg unterschreivt, die andern nach ihM. Alle wünschen „iGuatn Appetit zan Mittag' und gehen langsam heinr. Der Jogg muß rascher gehen, Wege» dem WLiurichtLL. 'Nnige Mhgn nloZ MN to# sie nou üpas 8«n rödn hvbm weg» der Woah, der Peater geaht a mit ihmenrn. „A3 ischt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/02_10_1909/BRG_1909_10_02_4_object_769379.png
Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1909
Umfang: 8
zu be- Neben, auf welchem die für die Bezeichnung der Probe notwendigen Angaben zu machen sind. Die entnommenen Proben sind zusammen mit dem entsprechend aurgefüllten Zertifikate unverweilt «Njdia Versuchsstation in St. Michele a/E. zu senden. Trauhenmaische ist vor dem Elnfüllen in die ProM^che^vfin den festen Bestandteilen, Kämen, Hütsen.^Körnerzu befreien und zu diesem Zwecke durch ein reines trockene» Tuch zu seihen. 'Forschriften fükdenMeiu-,Most- und Frauöen- «aischeerpc>rt nach Deut schlau

- auf Grund der ' 1 -entscheu ^einzoLordtürng. ’ ’ .'Die unter ^diesent^ MellHn^Är.''18 Ider Äiroler Ländw. 'BlätEgemachten'MkÜestünHE MBH8, nunmehr, einer ErgänzuMHnh.'mee MtttDM'W Rücksicht auf die tn der Zwischenzeit bekannt gewordene 'drt ; der Durchführung der' meüen'' Hütschex: rjSBctri* zoliordnung seitens der deutschen Zollbehörde.' - K ’ J Die Versuchsstation in St. Michele ist mit Erlaß des k. k. Ackerbau-Ministeriums vom 9. Juni 1909 Zl. 19.828 befugt worden. Analysenzeugnisse

, die Erleichterungen für die mit ausländischen UntersuchungSzeugniffen einge henden Lerfchvittweine und Berichnittmoste einstweilen noch in der bisher geleiteten Weise zu gewähren; auch von der Untersuchung dieser Erzeugniffe auf einen Zuckerzusatz (822, Abs. 1 der Weinzollordnung) kann abgesehen werden, wenn au» dem beigegebenen Zeugnis zu entnehmen ist, daß etn Zuckerzusatz nicht stattg-sundm hat. Gez. Maier. Die Versuchsstation in S. Michele hat sich noch am selben Tage, nachdem sie von obigem Schriftstück

Kenntnis erlangte, an das k. k. Ackerbau-Ministerium mit folgendem Telegramme gewendet: Ackerbau-Ministerium Wien! Laut Ministererlaß vom 9. Juli Ivv9. Zl. 19828, ist die Versuchsstation S. Michele zur Zertrstzrerung von nach Deutschland zu sendend,« Verschnittweinen besugt- Eilt diese Befugnis nicht auch für Weine, Trauben most und Traubenmaische? Neue Weinzollordnung, 8 8. Alm- 2? Die Versuchsstation hat bereit» alle notwendigen Maß nahmen für die Probeentnahme, Versiegelung der Gebinde

im Einvernehmen mit Tiroler Maische» und Weinexporteuren gettoffen- Nun hat die deutsche Genereldlrektion der Zölle am 12. September d. IS. folgende» Zirlulare an die deut schen Hauptzollämter gerichtet.- (Folgt Text obigen Zirkulares.) Damit erscheint der Tiroler Maische- und Weinexport vorläufig ganz lahm gelegt und wird daher, da die Lese vor der Tür stebt, im Namen der beteiligten Exporteure dringend um Abhilfe gebeten. Direktion LandeSanstalt S- Michele 19. September 1909- In der gleichen Angelegenheit

9
Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UA/1932/30_10_1932/UA_1932_10_30_2_object_3336321.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1932
Umfang: 4
lavoro von Appiano müssen zu der an diesem Tage um 9.30 Uhr früh auf dem Schulplatze oder hei schlechtem iWetter in einem Sehulzimmer in 8. Michele stattfin denden Zeremonie erscheinen. Die drei Musikkapellen werden zur vormittägigen Feier ohne Instrumente teilnehmen, während dieselben am Abend von 19.30 bis 20.30 Uhr in den betreffenden Fraktionen von San Michele, 8. Paolo und Cornaiano zur Verherrlichung des geschichtlichen Datums ein Konzert abhalten werden. Im Falle ungünstiger Witterung

werden die Konzerte in den einzelnen Schenken des Dopolavoro jgegegeben. Der Präsident: gez. Vendrame. P. N. F. - Fascio Giovanile di Combattimento Appiano. Tutti gli iscritti a Questo Fascio Giovanile di Com battimento, sono tenuti ,ad intervenire alla Cerimonia ceiebratica del X° Annuale della Marcia su Roma, che avrä luogo venerdi mattina 28 ottobre alle ore 9.30 sul Piazzale delle Scuole di 8. Michele. Ognuno dovrä i*n- dossare la divisa regolamentare e essere presente da- vanti alle Scuole non piü tardi

delle ore 9.15. I sigg. genitori o datori di lavoro sono pregati di lasciare liberi i giovani per tale ora. Non ammetto quindi assenze per ragioni di lavoro, mentre raccomando la rüassima puntualitä e disciplina. II Comandante: Vittorio Vendrame Cappucci fresclii a cent. 25 il pezzo. Ordinazioni si as- , sumono presso Antonio Moor, Appiano-Pigenö. Lo spaccio vini di Antonio Pardatscher di 8. Michele in Via Roma 31 (casa Laimer) si riaprirä il 1° no- vembre p. v. Abitazione di 4 stanze ed accessori

, d’affittare. Det- , tagliate informazioni si ottengono presso Giuseppe > Hölzl, Appiano, Via Stazione 17. Mezzadri laboriosi con proprio bestiame si assumereb- bero a ,S. Martine. Castello di jPaschbach, Appiano, Monte 17. Albergo Colbello, afßttansi camere ammobiliate o vuOte ad inquilini amanti della quiete. i I. Praxmarer. Abitazione affittasi ad inquilini che amino la calma. 8. Michele N. 22, Via Roma. I sottofirmati si pregiano render noto la continuazione da parte loro dell’esercizio da pittore

. Narcisa, ved. Kaufmann col figlio Luigi Appiano, Casa Tavonati Alcuni carri barbabietole scambiasi verso corrispon- dente di letame. Carlo Walcher zun., 8. Michele Appiano 71. Fu rinvenuto cane da caccia, manto giallo a chiazze blanche. Luigi Sparer, Lago di Monticolo, P. N. F. - Kampf-Jungfaschio von Appiano. Alle Eingetragenen beim hiesigen KampKJjmg- faschio müssen der X. Jahrestagfeier des Marsches auf Rom, welche Freitag, den 28. Oktober 1. J., um 9.30 vormittags auf dem Schulplatze in 8. Michele

10
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1884/01_05_1884/AHWB_1884_05_01_6_object_5006197.png
Seite 6 von 10
Datum: 01.05.1884
Umfang: 10
. (Eine Kegelgeschichte. Seine guten Bekannten hießen immer Michele. Dieser Michele also war ein leidenschaftlicher Kegler. Schon als Student hat er sich manchmal in den Sommermonaten damit durchgebracht, daß er beim „goldenen Stern' drunten mit Bauern kegelte. Später wurde er Praktikant und dann des weiter» Adjunkt in B. — Da galt es einmal, eines Verbrechers habhaft zu werden. Dem Herrn Adjunkten wird gemeldet, der Lump sei in einem Dorf am Berge droben eben herzunehmen. Michele geht mit einem Gerichtsdiener hinauf

, findet ihn richtig, schließt ihn in Eisen und führt ihn gegen B. Unterwegs wird eingekehrt. Da ist auch eine Kegelbahn; Michele muß mitkegeln, es zieht ihn gar so viel an. Kein Kegelbub ist da; Michele läßt dem Lum pen die Eisen abnehmen, der soll aufstellen. Und richtig, er macht's ganz gut; ruft die Kegel ordentlich aus, und wenn eine Kugel gar zu schneidig hinein und über den Korb hin ausgeflogen ist, holte er sie fleißig zurück. So bis es däm merte, bis es finster wurde

; auch noch weiter, denn man hat Licht gebracht. Und wieder wirft Michele einmal scharf die Kugel hinein, daß sie hinten hinausfliegt, und wieder der Kegelbub nach — aber Bub und Kegel kamen nicht wieder; Michele hätt' selber schauen müssen, wie viel g'fallen sind, wenn's ihm darum zu thun gewesen wäre. Aber er war ge waltig erschrocken. Nachlaufen und Suchen half nichts, Michele ging ganz trostlos gegen B., dachte an Absetzung von seiner Stellung, und die meisten Leute dachten auch nicht anders. So auch am nächsten Tag. Da kommt

ein Weibele, das Eier auf den Markt trägt und von draußen her ist, zum Herrn Adjunkten. Es wär ihr ein Mann begegnet auf der Landstraße, der hab' ihr aufgetragen, sie soll ihm den Herrn Adjunkten schön grüßen, und sieb'ne seiens gewesen! — Nun war der Spott auch noch dazu. Ein Glück für Michele, daß sie den Lumpen bei Kufstein bald darauf wieder be kamen. (Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!) Obenan steht heute unter Jenen, für welche wir diesen frommen Wunsch mit froher Zuversicht auf dessen Erfüllung hegen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/09_04_1930/AZ_1930_04_09_3_object_1862533.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1930
Umfang: 6
Chemie halt enünv da bei dag Thema: „Die Metalle im allgemeinen', behandln. Aremdensrequenz in Merano am 7. April Laut Statistik der Azienda autonoma di cura Merano beträgt die heutige Tagesziffer 5102 Personen. Ankünfte 643. Abreisen 4Ä. D'.e Be suchsziffer beträgt vom 1. Jänner bis heute 16.014 Personen mit 281.236 Aufenthattstagen. Polizeiliches Aus Sicherheitsgründen wurde von den Agenten der kgl. Ouästur ein gewisser Runter Cornelio des Carlo aus San Michele all'Mgs, IL Jahre alt, wohnhaft

ihrer Le:chtse» Hgkeit zu denken, ladet sie den jungen Offizier. Michele Rostoff, in ihrem Hause e.n. Taliei .Ver den aber beide von Nin«s Geliebten, den Ober sten Micheles überrascht. Sie gibt Michele als ihren Jugendfreund aus. Nina Petrowna hat das Haus des Obersten verlassen um mit Michel le zusammen zu leben Sie hat ein angenehin-'s und luxuriöses Äasein geopfert, aber es küm mert sie menig, da sie ihren Mick>ele hat, den sie über alles liebt. Dieser ober, unzufrieden des Wenigen was er ihr bieten

kann, versucht eines Abends sein Glück im Spiel Als er aber einmal fortwährend verliert, setzt?r sein letzte^ Geld auf die letzte Karte. Um das Glück zu zwmgen ver sucht er falsch zu spielen. Er wird cwer dabei von seinem Obersten beobachtet, welcher >hn dann auf die Seite ruft und ihn zwingt eins Erklärung zu unterschreiben, worin Michele ein gestehen muß, daß er absichtlich falsch gespielt hat. Mit diesem Papier gedenkt der Oberst nun seinen Plan durchzuführen. Cr begibt sich zu Nina Petrowna und stellt

sie vor di^ Wahl: Entweder zu ihin zurückzukehren — o5er — er wird die Anzeige gegen M'chcle erstatten Die ser als guter Offizier wird sicher den Tod der Unehre vorziehen. Nina ist verzweifelt Sie möchte ihr einziges Glück nicht so leich' opfern. Sie versucht den Obersten zu überzeugen, dak Thre Liebe zu Michele ein reines Ideal lei »nd nicht mit Sinnlichkeit zu tun habe. Delxr ader lacht nur darüber. Nina muß nachgeben. Sie wird zn ihm zurückkehren. Michele abee darf nicht wissen, das ihr Vergehen

mit einer Erprss- Sle will wieder zum Luxus zurückkehren Mit dieser wunderbaren Lüge zieht sie sich die Ver achtung Micheles zu, »velcher nun von ihr nichts mehr wissen will.Nina ist ins Haus des Obersten zurückgekehrt. Es marschieren wieder dis Ula» nen vor dem Fenster Ninas vorbei. Sie wirst wieder eine'Blume. Aber keiner sieht dieselbe. Auch Michele nicht. Sie bleibt ans dem Schnes liegen. Der Oberst, glücklich über die Rückkehr Ninas kommt nach Hause. Aber Mna ilt nicht mehr. Sie schläft den Schlaf

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/08_03_1908/MEZ_1908_03_08_14_object_672550.png
Seite 14 von 22
Datum: 08.03.1908
Umfang: 22
Seite so ZKeraner Aettuvg Ca' Spada Äloman von Eufemia von Adlers feld-Balle st rem. iv ^ (Nachdruck «coolen.) (Fortsetzung.) »Ich schlug die Hände zusammen. „Herr des Himmels,' sagte ich unwillkürlich leiser. „Wozu das?' «Well das zu meinen Plänen gehört,' war die kühle Antwort. „Und Donna Jolanta wird heut Nacht auch abreisen und morgen wird ganz Venedig wissen, daß die Beiden zusammen ge flohen sind, und alle Welt wird dem armen Messer Michele Spada beklagen, dem solch ein Unglück

verunschuldet zustoßen mußte! Siehst Du, Jacopo, mein Freund, so kann auf Deinen teuern Michele kein Schatten von einem Verdachte fallen, der doch sicherlich aufgetaucht wäre, wenn er das Unglück gehabt hätte, seine Frau durch irgend einen Schlagfluß oder Fieber zu verlieren. Du weist, es ist immer mein Prinzip gewesen, un nützes Gewäsch zu vermeiden oder ihm keine Nahrung zu geben. Und nun stehe auf, mein Junge, und folge mir, denn ich will Dir erlauben, der Abreise der Donna Jolanta beizuwohnen

, mich lieber in Stücke reißen zu lassen, eh' ihm zu folgen, dann aber durchzuckte mich der Gedanke: vielleicht kannst Du sie doch noch retten, und war's durch das eigene Leben! (Just was zu tun ich mich den ganzen Tag nicht entschließen konnte!) Oder durch einen Gewalt streich gegen Michele selbst! Oder wenn alles fehlschlug, ihr zur Seite zu stehen und sie zu stützen. ' „Ich lese alle Deine Gedanken auf Deinem Gesichte ab, wie in einem Buche,' sagte Michele langsam. „Laß die Hand dort von dem Dolche

und schweigend den furchtbarsten Gang antraten, den ich je auf dieser Welt gegangen! Michele führte mich, ohne daß ich's sonderlich geachtet Hätte, einen eignen Weg, nämlich in das Archiv, ällwo er eine geheime Tür, die ich noch noch nicht gekannt, öffnete und dadurch eine Treppe auftat, die sowohl nach oben als nach unten führte. Er hieß mich die obere gehen und die Wachskerze vorantragen, die uns bis hierher geleuchtet. Nicht ohne Verwundem stieg ich die Treppe hinan, die eben nur so breit

war, daß man sie ohne sich zu stoßen zwischen den Wänden schreiten konnte. Nach etlichen Stufen mündete die Treppe in einen kurzen Gang und dieser endete an einer schmalen, hölzernen Tür, deren Federwerk daran sichtbar und darum sicher von der andern Seite eine maskierte Geheimpforte war. Michele lteß diese Federn spielen und die Tür schob sich lautlos in die Wand. „Wie aber erschrack ich, als ich, durch Michele vorwärts gestoßen, mich mit ihm in Donna Jolantas Schlafgemach befand! Sie selbst lag schlummernd

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/17_03_1898/BZN_1898_03_17_2_object_2344893.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1898
Umfang: 8
. Landeslehranstalt in St. Michele (1896er) HI. Gruppe: Einjährige rothe Faßweine, a) R o t h e T i s ch w e i n e. Eduard u. Ludwig Röggla in Kältern Josef Malfer in Auer (2 Sorten) Robert Ritter v. Malfer in Auer Kellerei-Genossenschaft in Andrian (2 Sorten) Kellerei-Genossenschaft in Terlan Christoph Fiank, Rebenhof in Gries A. Pardatscher, Schloß W lrth, Eppan Heinrich Mumelter und Söhne in Bozen ^ Mathilde Witwe Petermayr in Salurn Cäsar v. Gelmini in Salurn Adalb. v. Röggla'sche Kellerei. Kältern

A. Pardatscher, Schloß Warth, Eppan Josef Amplatz in Bozen Heinrich Mumelter & Söhne in Bozen (2 Sorten) Mathilde Witwe Petermayr in Salurn Baron Josef Dipauli in Kältern (2 Sorten) Baron Gebh. v. Seyffertitz, Siebeneich »Adalb. v. Röggla'sche Kellerei, Kältern Fr. Kuppelwieser in Bozen (2 Sorten) Karl Lun, Bozen (2 Sorten) Franz Weger in Bozen Anton Schmid, Obelrautnerhof, Gues Franz Mayr in Eppan Lai'dw. L.mdeslehranstalt in St. Michele > Franz Jnnerebner, Bozen (Missianer Burgunder u. Trammer) Gräfl

Magröller Leiten) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele Josef Pfeifer, Moar in Rentfch (St. Anton Falser in Rentsch Nr. 212 Magdalena) Qnirin Gugler in Gries (Lagreinkretzer) Franz Jnnerebner, Bozen (Lagreinkretzer) IV. Gruppe: Aeltere rothe Faßweine. Rothe Tafelweine. Josef Malfer, Auer (Caberuet 1893er) H. Mumelter Ä Söhne in Bozen (Spezial 1896er) Baron Gebhard von Seyffertitz, Siebeneich (Cabernet 1895er) Quirin Gugler in Gries (Lagreinkretzer 1896er) Franz Jnnerebner, Bozen (Leitacher 1895er

(Riesling Magdalena Hörtenberg) Fritz Kuppelwieser in Bozen (St. Magdalena Thränen) Fritz Kuppelwieser in Bozen (Rheinriesling Cabinetwein) Franz v. Zallinger-Stillendorf, Bozen (Kreuzbichler 1881er) Verkauf nur in Stillendorf Al. Wolf, Bozen (Perle von Tirol 1894er) Al. Wolf, Bozen (Terlaner 1894er Riesling 1894er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Burgunder 1892er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele ^Riesling 1892er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Traminer 1892er) d) Rothe

(St. Magdalena 1894er, Kalterersee 1894er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Cabernet 1893er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Teroldigo 1893er) P. Gaffer, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1893er) P. Gasser, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1894er) P. Gaffer, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1895er) VI. Gruppe: Dessertweine. Fr. Kuppelwieser, Bozen (Strohwein) Franz v. Zallinger-Stillendorf, Bozen (Clevner Kreuzbichler roth 1897er) Verkaufsstelle nur in Stillendorf. Preis per

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/03_10_1931/DOL_1931_10_03_7_object_1140841.png
Seite 7 von 16
Datum: 03.10.1931
Umfang: 16
seinem Können zeugen in unserer Rühe der Altar in der Alten burger Kirche in Caldaro, der Altar in der Bozner Krailkenhaus-Kapelle (prämiiert in Bolzano, Paris, St. Louis in Amerika), die Arbeiten in der Platter Kirche im Passeirer- tale, in der Oberplanitzinger Kirche und in der Antonius-Kapelle zu Kreid in San Michele in Appiano, die Arbeiten auf den Friedhöfen in San Michele und San Paolo, der Taufstein-Aufsatz in San Michele, die Stube mit den Reliefs in der Paulsner Kellerei, das Walcher-Stübele in S. Michele

, die Prnnkfäffer in der Kellerei S. Michele. — Zudem lieferte Stanis Gruber eine Menge von Zeichnungen und Plänen für Altäre, Kircheneinrichtungen, Kruzifixe, schmiedeeiserne Crabkreuze, Lustern' und Möbeln. Ueberall macht sich seine eigen artige Komposition, sein eigener Stil, seine Borliebe für Symbolik und Ornamentik be merkbar. In der Kriegszeit stellte er seine Kunst in den Dienst der Kriegsfürsorge. Aus dieser Zeit ist besonders zu erwähnen das gelungene Neliefbild des Generals Verdroß. Stanis Gruber

Michele. Die Sängergilde von Appiano sang ihm ein Lebewohl ins Grab. Vom Mendolarücken beleuchtete die Sonne mtt ihren Abschiedsstrahlen die Totenfeier eines heimischen eigenartigen Künstlers. Stanis Gruber lebt fort, hier und dort. b Trauungen. Am 3. Oktober wurden in Bolzano getraut: Bigil Crazzolara, Chauffeur, mit Anna S t o f f n e r, Ver käuferin; Karl P ö t s ch k e, Schmied in Egna, mit Cacilia Hillebrand, Private dort. b Eine Sommerwoche voll herbstlicher Pracht schließt heute ab, doppelt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/16_01_1874/BZZ_1874_01_16_2_object_447577.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1874
Umfang: 8
einer solchen Schule. Die Möglichkeit einer eigenen Fachschule für Nordtirol sei ja in Aussicht genommen. Die Kosten für die einmalige Herstellung der Schule in St. Michele würden nicht so groß sein, als wenn mehrere Schulen in verschiedenen LandeStheilen errich tet würden. Es sei ihm unklar, was der VertagungS- autrag des Abg. Lorenz bezwecken solle; man müsse fragen, was mit dem Gute in St. Michele geschehen, ob eine Lehranstalt errichtet werden solle oder nicht. Werde dir Vertagung beliebt, so müsse

habe, so sei da« einseitig, er meine man solle als Vertreter des Landes und nicht ausschließlich als Vertreter eines Bezirkes die Sache ansehen. Er sei Vertreter Puster thalS und als solcher brauchte er sich allerdings nicht besonders für St. Michele zu verwenden, er denke aber an« ganze Land und habe auch für die Etsch- regulirung. für Trockenlegung de« Sterzinge» und Lermoser-Mooses :c. gestimmt, trotzdem diese Fragen seinen Wahlbezirk nicht zunächst berühren. Mittelbar habe ja doch immer das ganze Land

vorhanden. Abg. Graf Wolkenstein verweist aus die Wichtig keit, welche St. Michele als landwirthschaftltchc Ver» snchSstation gewinnen wird. Abg. Dr. v, Hcpperger glaudl, da? nur in Süd- tirol ein« landwirtvschastliche Schule errichtet werd-n solle, weil von einer solchen jedenfalls auch Nordtirol großen Nutzen ziehen könnte. Umgekehrt würde Süd- tirol von einer landwirthschastlichen Lehranstalt in Nordtirol wenig oder gar keinen Vortheil haben. Auch St. Michele könne allein in Betracht kommen

, weil man sich anderswo ja erst einen geeigneten Grundkomplex erwerben wüßte. Abg. Lorenz konstatirt, daß jedenfalls eine große Verschiedenheit der Ansichten besteht. Ein neues Licht sei ihm aber aufgegangen aus den Aeußerungen de5 Abg. Fedrigoili, denn aus denselben gehe hervor, daß die Scdule in St. Michele nur für die südtiroli scheu Possidenti errichtet werden solle, nicht aber für die armen abhängigen Bauern. Wer zahlt aber das meiste Geld zu dem ApprovisionirungS-Fonde, als die armen Teufel? Ävg. F-vrigotn

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/30_09_1886/BTV_1886_09_30_3_object_2916589.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1886
Umfang: 8
, bis 2. October versendet werden. Die landwirtschaftliche Ausstellung und der dritte Ssterr. Weinbau-Congress in Bozen. X Bozen, 27. Sept Die ossicielle Prä- miierungs-Liste für die Weinausstellung in Bozen ist folgende: 1. Ehrendiplome: 1. Die landwirtschaftliche Landesanstalt S. Michele. 2. Die Versuchsstation für Wein- und Obstbau in Parenzo. 3. Der Wein bauverein in Böhmen. 2. Ehrenpreise: 1. Der Ehrenpreis Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Protectors Erzherzog Heinrich dem Herrn Edmund

Mach, Direk tor der landwirtschaftlichen Landesanstalt in S. Mi chele. 2. Der Ehrenpreis des Centralcomitös dem Hern Ruggero Grafen Alberti in Marano bei Ro- vereto. 3. Der erste Schülerpreis der Landesanstalt 5. Michele dem Herrn Anton Tschurtschenthaler in Bozen. 4. Der Ehrenpreis des Herrn Fürstbischofs von Trient dem Herrn Friedrich Boscarolli in Ra- mctz. 5. Der Ehrenpreis des Landesculturrathes in Trient dem Herrn Andrä Martinelli in Deutschmetz. 6. Der Ehrenpreis des Herrn Prälaten von Gries

dem Herrn Andrä Kirchebner in Bozen. 7. Der Ehrenpreis des Herrn Grafen von Meran dem Herrn Johann Kelderer in Bozen. 3. Der zweite Schüler preis der Landesanstalt S Michele dem Herrn Franz Schwarz, Kellermeister der Bertagnolli'schen Kellerei in Deutschmetz (als Mitarbeiter). 3. Silberne Staatsmedaillen: I.Johann Rechtberger in Baden bei Wien. 2. Weinbauschule in Feldsberg. 3. Brüder Kleinoscheg in Graz. 4. Albert Levi in Villanova bei Görz. 5. Graf Theodor Latour in Cormons. 6. Jakob Äußerer in Nals

. 7. Karl Ahrens in Meran. 8. Josef von Elzenbaum in Tramin. 9. Josef Malfer in Auer. 10 Johann Lintner in Meran. 11. Josef Perger in Bozen. 12. Se. Excellenz R. v. Toggenburg in Bozen. 13. Franz v. Zallinger in Bozen. 14 Graf Sylva Tärouca-Nostitz, in Groß-Czernosek. 15. Vin- cenz Prossek in Clamoka. 16. Eduard Bertagnolli in Deutschmetz. 17. Franz v. Chiusole in Rovereto. 13. Karl R. v. Mersi in Trient. 19. Josef Pedrotti, in Mezzolombardo. 20. Roman Pellegrini in St. Michele. 21. Peter Pezzi

, Anerkennungsdiplome. Als Mitarbeiter wurden prämiiert: 1-H. Portele, St. Michele, Bronzene Staats-Medaille. 2. Kellermeister des Herrn Oestreicher in Trient, bronzene Staatsmedaillk 3. Kellermeister des Grafen Alberti, bronzene Ausstellungsmedaille. 4. Keller meister des Herrn Josef Malfsr in Auer, bronzene Ausstellungs-Medaille. 5. Kellermeister Sr. Excellenz R. v. Toggenburg, bronzene Ausstellungs-Medaille. 6. Kellermeister von St. Michele, Anerkennungs diplom. Außerdem hat das Preisgericht sür die Weinaus

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/15_01_1874/BTV_1874_01_15_1_object_2857258.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1874
Umfang: 8
anerkannt und ansgefprochen. Er habe zu diesem Zwecke den Ankauf der Güter in St. Michele beschlossen und anSgeführt. Es sei ganz überflüssig, wenn man heute von einer Seite den Landtag deßwegen gewissermaßen zu entschuldi gen für nöthig erachtete, der Landtag von 1864 braucht keine Entschuldigung durch deu Landtag von 1874. Es sei doch vorauszusetzen, daß der Landlag vom Jahre 1864 seine diesbezüglichen Beschlüsse mit hinlänglicher Ueberleguug, Umsicht und Einsicht gefaßt habe. Darum hätte

beantragt werden. Man dürfe wahrlich nicht sagen, die Fiage sei noch nicht spruchreif, den» sie sei seit Jahr'und Tag ein stämiger Gegenstand der LandeSausschuß-Berathnn- gen. Es möchte doch wohl zu überlegen sein, ob ohne höchst gewichtige Gründe das Entgegenkommen der Regierung abgelehnt nnd damit vielleicht für später ve> scherzt wnd. Wenn seruer betont worden sei, St. Michele tange nicht als Ort für die land- wirthschafttiche Lehranstalt, so bedauere er (Reserent,', daß der Landlag 1874

diese Meinung habe; 15.6>j uno 18' U habe man eine andere Meinung gehabt. Alle dagegen vorgebrachten Gründe seien nicht stich hältig; es sei ausdrücklich schon 186!) konstatirt worden, daß <ist. Michele nicht ungesund sei. (Re- feient theilt nun eine Stelle anS einem Briefe deö Dr. Znchristan, eines Tirolers und landwirlhschast lichen Fachmannes mit, der gerade mit Rücksicht aus die hier obsckwebenden Verhandlungen sich höchst energisch sür die Nothwendigkeit einer landwirthschaft- liäien Lehranstalt

in Tirol, und für die passende Wahl deö OrteS derselben in St. Michele anS- spricbt, anch das Programm des Dr. Mach als vollkommen zweckentsprechend erklärt und Dr. Mach als einen Mauu bezeichnet, der seine Stelle voll kommen auszufüllen in der Lage ist.) Was die finanzielle Seite aubelangt, so sei ja der Posten für die Schule durch die NegieruugS-Subveutiou größ- tentheils gedeckt. Die übrigen Posten seien aller dings bedeutend, aber sie würden sich lohnen; wollte man aber die Sache fallen lassen

fortgeführt werden, denn das Land habe nicht Privatwirthschaft zu treiben. Anlangend den Antrag des Dr. Dnregger, so fei gegen denselben nichts zn erinnern, insofern« er nicht beabsichtige, daß eine Fachschule für Nordtirol so gleich rrrichtet werden solle. Wäre daS damit ge meint, so müsse Referent sich dagegen anSsprechen, denn man sollte jedenfalls zuerst die Anstalt in St. Michele kreiren und dort erproben. Die Art und Weise der Errichtung und Einrichtung einer solchen Fachschule für Nordtirol sei

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/13_01_1874/BTV_1874_01_13_1_object_2857226.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1874
Umfang: 8
. Dr. Dnregger. Greuter. Speckbacher.' Der Landeshauptmann erklärt diesen Antrag au eine der nächsten Tagesordnungen zu fetzen. Es wurde nun zur Tagesordnung übergegangen 1. Gegenstand derselben ist der Bericht und die Anträge des verstärkten land- und volkswirthfchaft- lichen Ausschusses in Betreff der Errichtung einer landwirthfchaftlichen Lehranstalt zu St. Michele. Berichterstatter ist Dr. Gras. — Auf Gruud ein gehender Berathungen deS Snbcomite's und des von dem verstärkten Ausschusse in wiederholten

Sitzungen durchberathenen Berichtes des Erster» stellt der verstärkte Ausschuß folgende Anträge: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Es fei auf dem landschaftlichen Gute zu St. Michele eine laudwirthfchaftliche Lehranstalt zu errichten. 2. Bezüglich der Errichtung und des Fortbestan des dieser landwirthfchaftlichen Lehranstalt soll das in der Beilage enthaltene Statut maßgebend sein, und werde der Landesausschuß mit der Durchfüh rung desselben beauftragt, und insbesondere ange wiesen, die geeigneten

Schritte zu thun, daß die vom hohen k. k. Ackerbanministerium in Aussicht ge stellte Subvention vou 12.000 fl. als Gründungs- beitrag und von 8000 fl. als erstmaliger Erhal- tnngSbeitrag im Jahre 1874, flüssig gemacht werde. 3. Es sei für den Fall, als sich in der Folge zeigen sollte, daß die Landesanstalt in St. Michele für Nordtirol nicht den erwarteten Nutzen gewähre, eine Fachschule für Viehzucht und Milchwirthschaft dortselbst zn errichten. Dem Berichte des landwirthfchaftlichen Comitö'S entnehmen

derselben an, ließ sich aber im Hinblicke auf die Thatsache, daß in den meisten Ländern der Monarchie und zwar gerade in den GebiigSländern theilwcise schon vor Jahren, theilweise in neuester Zeit LandeS-Lehianstalten errichtet wniden, durchaus nicht abhalten, in die reifliche Berathung der Frage wegen Errichtung einer Landes - Lehranstalt in St. Michele einzutreten. Was die Nützlichkeit einer solchen Anstalt speziell für Tirol betrifft, so glaubte das Snbcomit^ dar über um so weniger noch irgend einen Zweifel

noch unzulässig ist, — so gibt es kein geeigneteres Mittel, als eine den Verhältnissen des Landes angepaßte und dieselben berücksichtigende Lehranstalt. WaS aber die Errichtung dieser vom Landtage als nothwendig erkannten Lehranstalt in St. Michele betrisst, so will das Comite nickt in Abrede stellen, daß es sich in gewisser Beziehung vor eiue vollen dete Thatsache gestellt sah, mit welcher eS jedoch in Rücksicht auf den Beschluß des h. Landtages vom 3. Oktober 1868 rechnen zu müssen glaubte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/13_01_1912/TIR_1912_01_13_6_object_233544.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag, den 13. Jänner 1912. Der Wein-, Obst- und Garten bau-Verein m Bozen hat ain IL. Dezember 1911 seine 29. Generalversammlung in den Lokalitäten des Gasthofes zum „Erzherzog Heinrich' ab gehalten. Der Obmann Herr Christoph Frank eröffnete die selbe mit einer herzlichen Begrüßung der zahlreich erschiene nen Mitglieder und Gäste, insbesondere des Ehrenmitgliedes kaiserlichen Rates Karl Minder und deS Fachlehrers Josef Mader von der landw. Landesanstalt in San Michele

sie keine Ansordernngen, gedeihen überall, in Böden, in denen die Neblaus besonders schädigt, sind sie viel weniger widerstandsfähig, mit Vorsicht anzu wenden. Niparia R n p e st r i s. Sind zn Stelle der Niparia oder NnvestriS montieola, >e »ach Boden oder Lage zn cmpschlen, Für trockene, nia- >iere Hügellagen sind zn empsehlen Rip. Nnp. Nr. 3309 und Schivarziiiann. In dreijährigem Durchschnitte ergaben an der landw. Annalt San Michele nachstehende Sorten und Unterlagen sollende Ergebnisse: Orirag l^cliali an 2eel

Michele ergaben 259 einjährige Veredlungen von Ne grara auf Rip. Berlaudiere Teleki aus einem Lehmboden ein Gewicht von 13,30 Kilo, sohin wog jede Veredlung 53.2 Gramm. Diese Zahl an Veredlungen gleicher Sorte und Unterlage wog ans einem Sandboden der Ebene 9.30 Kilo, sohin jede Veredlung 37.2 Gramm. Der Gewichtsunterschied beträgt sohin 16 Gramm zu Gunsten der Veredlung aus dem schweren Boden einer Hü- gellage. Mit anderen Worten die Veredlungen aus dem Lehmboden in Hügellagen sind weitaus kräftiger

soll wenigstens zweimal vor der Blüte gespritzt werden gegen den Heuwurm und 1—2 Mal anfangs bis Mitte Juli gegen den Sauerwurin. Versuche in San Michele bei dreimal gespritzten Tran ben ergaben beim Jnngwein das Vorhandensein von nicht unbedeutenden Mengen an Nikotin; bei einmaliger Spritzung war nichts zu konstatieren. Die dreimal mit Tabakextrakt behandelten Trauben zeigten ein beschmutztes Aussehen und waren für den, direk ten Genuß unbrauchbar. In den kommenden Jahren werden die Versuche fortge setzt

, einer. Direktor der Landesanstalt von San Michele, da? Wort zn seinem Vortrag über „Ausblicke über den Tiroler Obstbau'. Unser Obstprodiiktionsgebiet reicht von Salnrn über Bozen bis Meran und Vintschgan und ist fortwährend im Steigen begriffen. Dieses Gebiet liefert sährlich an 3009 Waggons allein an Äpfeln und Birnen. Man treivt jetzt Obstban In den verschiedensten Lagen und begeht dabei mich mannigfache Mißgriffe hinsichtlich der Sortenwahl und Bodenlage. Wir Tiroler müsse» bei unsere» Sorten bleiben

21