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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1926
Umfang: 6
26. Weißbrod Franz X., S. Michele. 27. Spitaler Wtme Anna, Gasthof „Rößl', S. Michele. 28. Hofer Siesan und Frau, S. Michele. 29. Praxmarer Franz, Eppanerhof, S. Michele. 80. Vigl Benedikt und Frau, S. Michele. 31. Joachim Otto, Dachdeckermeister. S. Michele. 32. Famil e Otto Joachim, S. Michele. 33. Familie Johann Schwarzer, Kaufmann, S. Michele. 34. Obstproduzenten-Genossenscta't, Appiano. 35. v. Makowltz Josef, S. Michele. 36. Malltz Franz, S. M chele. 37. Dewartin Franz, S. M chele

. 38. Walch'er Karl. Gastwirt, S. Michele. 39. Welcher Maria, Gastwirtin, S. Michele. 40. Fam lie Karl Walchs, S. Michele. 41. Karl Walcher. Gastwirtschaft, S. Michele. 42. Schgagguler Alois, S. M'chele. 43. Familie Klotz Josef. Schmies S. Michele-Monte. 44. Folie und Oberrauch, Sägewerk, S. Michele. 45. Haas Anna, Misfiano. 46. Huas Tberesa, Misstano. 47. Witwe Mar a Fel ceiii, Mistano. 48. Fannie Scherer Franz, S. Paolo. 49. Kellereigenossenschait S. Paolo. 50. Frau Pauline v. Mörl, S. Michele-Monte

. 51. Familie An on Pardascher, S. Michele. 52. Ueberetscher Kellereigenofsenschaft, S. Michele. 53. Fatnilie Johann Klotz, Pillhof. sMi Alois, Gasthaus «Mor 55. MFerefMWWWk»« 56. Familie Josef Koster, Misstano. 57. Familie Zublasing Franz, Misstano. 58. '61. Wöckl Josef und Frau, Misstano. 62. Parolint Kreszenz, Misstano. 63. Familie Verwalter Schmeykal, 'S. Michele. 64. Stefan Valentinotti und Frau, S. Michele. 65. Familie Barendt. S. Michele. 66. 67. Dr. Heinrich Furcher, Gemeindesekre är, S. Michele

. 68. Familie AloiS Äußerer, S. Michele. 69. -70. G efecke Robert, S. Michele. 71. Praxmarer Josef, Gastbof „Schönegg', S. Michele. ^LMald Frarz, Bäckermeister, S. Michele. (Forffetzung folgt.) Für das Woisenhauskomitee: Der Präsident: Joh. Schwarzer m An der Gemeindeamtstafel in Termeno ist folgendes angeschlagen: Fahrrad-Marke» pro 1926. Die Fahrradsteuerembleme für das Jahr 1926 sind im hiesigen Gemcindeamte, während der vormittägigen Amisstunden gegen Erlag der vorgeschriebenen Taxe von Lire

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1939
Umfang: 6
wollte wiffen, was in chr vorging. Ihm fiel ihre Zerstreutheit auf. „Sie find geistescckwesend, Michele. Ja — ich stelle es mit Schmerzen fest. Wenig be eindruckt Sie mein Erscheinen. Wollen Sie mir nichts erzählen? Fehlt Ihnen etwas? Ist Almen etwas zugestoßen? Haben Sie doch Vertrauen, Michele. Ich bin Ihr bester Freundl ich weiß es, Bob! Nun denn — ich bin verliebt.' „Endlich-, rief Bob freudig aus und sah sie strahlend an. „Michele, es überwältigt mich!- Stürmisch preßte er ihre Hände. Er keuchte

aufgeregt: „Ich Hab' es ja gewußt, Michele! Einmal würde mein« Stunde schlagen. Mchele . . . Sie sind . . . Michele ' . . . ich . . . Vin- „Sie sind ... ein Narr! Verzeihen Sie, lieber Bob.-' „Michele!- „Ein liebes, dummes, großes Kind. Das sind Sie!' „Aber Michele, wie können Sie . . .1' „Still. Ich möchte nichts hören, ich möchte nichts reden.' Und eine Pause trat ein. Bob sah sie mit treuen Hundeaügen an. Cr wagt« nicht zu atmen. Stille. Gedankenlos zerkrümmelte Michele ihr Brot. Sie überlegte

. Durfte und konnte sie Bob sagen, daß ein anderer Mann in ihr Leben getreten war? Prüfend sah sie auf Bob und mußte lächeln. Da saß der gute Junge! Sie sah den un» . willigen Flunsch um feinen hübschen Mund, sie sah seine betrübten Augen. Sanft legte sie die Hand auf seinen. Arm. „Mein lieber Freund! ... Ja! ... Ich bin verliebt, doch nicht in Sie.' „Entsetzlich — das ist eine Katastrophe!- „Ich glaube auch, es ist eine Katastrophe. „Cs ist unfaßbar! Michele verliebt

! Und nicht in mich! Auf alles war ich gefaßt, dar» auf nicht! .. . Wer ist der Bursche? — Wir werden boxen!' „Nein, Bob! Ihr werdet nicht boxen. Ich möchte Sie nicht verlieren.' „Michele!' „Jm Ernst, Bob, seien Sie vernünftig! Tragen Sie es wie ein Mannl' „Wo ist er?' „Wenn ich das wüßte ...' „Wie, Sie wiffen nicht ... das versteh' ich nicht. Sie sagen doch . . .' „Bob, wollen Sie mir helfen . . .?' „Welche Frage, Michele Für Sie tue ich alles ... das wiffen Sie.' .„Jch weih es, Bob, aber ich ahne nicht ein mal, wie er heißt, geschweige

denn, wo er ist. Gestern Nacht ist er verschwunden. Aber Ich weiß, daß ich ihn finden muß. Bob, wollen Sie mir helfen, ihn zu suchen?' Michele umklammerte Bobs Arm. Würde er sie jetzt enttäuschen? Nein! Gottlob! Er faßte die Sache von der sportlichen Seite auf. „Selbstverständlich. Michele, ich helfe Ihnen! Aber — das sage ich Ihnen gleich, ich — für meine Person — ich ttete nicht zurück, ich scheide nicht aus. Ich kandidiere weiter. Wir machen gleichsam ein Wett rennen, ich und der andere, ein Rennen um Ihre Gunst

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1926
Umfang: 8
der Abnehmer der NeujahrsglSckivrrusch-GttlhedirnAsKartensfür 19S6 zug««Ksrr des Waifercharrfes in Appiano 73. Familie Alo's Dona, Appiano.' 74. Pedö Hermann, S. Michele.: 75. Spitaler Maria, Gasthaus „Rose', S. Michele. 76. Herr und Frau Münich, Appiano-Reinsberg. 77. Lintner Alois, Appiano. 73» Familie Hfeifer, Appiauo-Moderneid. 79. Hardatscher Josef, App ano-Maderneid. 80. -81. Gutsch Mattia und Frau, Appiano. 82.-83. Gutsch Franz, Appiano. 84. Plazzotta Jolef und Frau, S. Michele. 85. -87. Familie

Windegger Franz, S. Michele. 88. Ate'negger Josefa, Monte. 89. -9O. Äußerer Franz und Frau, Appiano Stroblhof. 91. Äußerer Franz, Gastwirtschaft. Appiano-Stroblhof. 92. Pallmann W. Antonia, Appiano. 93. -94. Furcher Josef und Maria, Badl. 15?-Spitaler Alois,'Appiano-Pigeno. 96. Detter Karl, S. Michele. 97. Fraß Benedetto, S. Michele. 98. Schorrn Ignatz, S. Michele. 99. .Firma I. F. Amonn. S. Michele. IVO. Wallnöfer. Anton und Frau, S. Michele Bahnhof. 101. Dibiasi Maria, Monte. 102. Mertghi Francesco

/S. Michele. 103. Klotz Fron-, S. Michele-Madernei'.' 104. Ladurner Rodolfo und Frau, S. Michele. 105. Ungenannt, S. Michele. 106. Niedermair Frani, S. Anna. 107. FamUie Hanni, S. Anna. 108. Hanni Alois und Frau, S. Anna. 109. Spitaler Karl (Stoll), S. Anna. 110. Plieger Karl, S. Michele. 111. Kellereigenossenschaft S. Michele. 112. Romen Robert und Frau, S..Michele. 113. Torggler Hans und Frau, S. Michele. 114. Torggler Alois,' S. l Michele. 115. Niedermair Josef, Schwarzhaus. 116. Spitaler Heinrich

, Langhütten. 117. Hell Alois, Obmann der Kellerei-Gen. S. Michele. 118. Familie Alois Profanier sen., S. Michele. 119. Profanier Anton, S. Michele. 120. Gins Jakob, S. Michele. 121. Walcher Matthias, Möwe. 122. Rocker Joseft Sckulthaus. 123. Pertoll Anton, Monte. 124. Sparer Franz, Unteralber. 125. Wörndle Anton, Thurmbach. 126. Wörndle Karl, Thurmbach. 127. Gaiser Max und Frau, Monte. 128. Lukas W. Mario, Monte. 129. Weber Othmar, Morve. 130. Meraner Franz, Talele. 131. Familie Anton Dallago, Mtssiano

. 132. -135. Familie u. Weinhandlung Josef Brigl, Cornaiano. 138 Meraner Franz, Pigeno. 137. Familie Spath, Appiano. 138. Ungenannt, Appiano. 139. Meraver Johann, Unteralber. 140. Proßliner Ludwig. Unteralber. 141. Donat Johann, UnUralber. 142. Familie Ohnewe'n Albert, Mtssiano. 143. Josef Erspaumer, Schlossermeister, S. Michele. 144. Kaser Karl, Cornaiano. 146. Familie Josef Mamacher, Schreckbichl. 146. Familie Ignaz Betta, Cornaiano. 147. Familie Toll Hans, Cornaiano. 148. Handlung Toll. Cornaiano

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
war . . .' „Aber ich bitte Sie! Ich kann dort unmög lich logieren. Ich kenne doch den Besitzer des Schlosses gar nicht.' Marat meinte, das täte nichts zur Sache. Graf Lavalliere besuche sehr selten sein Schloß. Meistens sei er in Paris. Anwesend sei Gaspard, der ihm befreundete Kastellan. Schon häufiger hätte Gaspard Gäste beherbergt, die er, Marat, empfohlen hätte. Michele überlegte hin und her. Was blieb ihr übrig? Sie stimmte notgedrungen Ma- rats Vorschlag zu und packte ihre Sachen

, die er kurzer Hand und unbekümmert dem Adreß buch Dperns entnahm: Duval, Dupont, Du- paare, Duchateau, Dumoulin Cr schrieb und schrieb, bis sämtliche Felder gefüllt waren, er schrieb, bis das Hotel keine Zimmer mehr zu vergeben hatte. 1 „Das Amt gibt keine Antwort', meldete der Pqge. „Wahrscheinlich Störung durch den Sturnt.' . Michele kam.in diesem Augenblick die Treppe herunter, um sich zu erkundigen, ob man das Schloß wegen ihrer Einquartierung befragt hätte. „Gewiß, Madame, ich habe soeben an- gemfen

Michele ihren leichtfertigen Entschluß und überlegte, ob es nicht ratsamer wäre, umzukehren. War sie nicht töricht? So ein abenteuerliches Unternehmen! Zweifel los würde kurz entschlossene Umkehr gescheiter sein. In Poem bestand doch die Möglichkeit, Quartier bei einer der guten Bürgerfamilien des Städtchens zu finden. Michele stieß den Kutscher an. Vergeblich. Der reagierte nicht. War er betrunken? Taubstumm? Er zeigte mit dem Peitschenstiel auf etwas unbestimmtes Graues, murmelte Unverständ liches

. Wurde der Weg besser? Waren das Turme? Die Räder knirschten im Kies, und der Wagen rollte durch eine breite Allee und hielt vor einem mächtigen Portal. Erlöst sprang Michele auf die Erde. Vor ihr lag das Schloß. Das Schloß In Flandern. Sie hob den massiven Türklopfer, ließ ihn , fallen. Dröhnend rollt« der wuchtige Schlag durch die abendliche Stille, weckte im Haus t vielfältiges Echo. . Der Kutscher blieb ohne Anteilnahme. Er band den Pferden den Futtersack vor, hüllte ihre dampfenden Leiber

in gelbe Decken. Die Spitzen hoher Bäume verschwanden in tief sich senkendem Redest Aus dem Innern des Schlosses vemahm Michele schlürfende Schritte, die näherten sich dem Hauptportal. Schmerzlich kreischte ein schweres Schloß, und dann drehte sich, schwer, fällig im Scharnier, ein Türflügel. Auf der Schwelle stand ein alter Mann mit weißem Haar, ein schwarzes Samtkäppi auf dem Kopf und in der Hand einen vielkerzigen Kandelaber. Die im Winde flackernden Lich ter warfen unruhigen Schein auf, die ver

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.08.1920
Umfang: 6
Diensürn, 17. August 192Y. .Südtlrofor Landeszrklimq-. Seile 9. Süd-Tiroler Tltges fragen «.Neuigkeiten. Die Errichtung einer deutschen landwirk- schafklichen Lehranstalt und die seiner zeitigen Vorgänge an der landwirtschaft lichen Lehranstalt S. Michele. Dor Nordtirol,',- Zeitung „Alpenlond' entnehmen wir fcinor.KitiiH'n 3!ufnif: Herrn,« mit der londmirifchgstlichen Fort bildung I - eine ihr au« Bozen zngeg,ingene Zuschrift, welche wir hiei- S'ollinh.illliih verösten a>hen. Sir wirst wirdrrmn

rin grclleo i?idn out dir Mis,stände italienischen Chonvinisinnsses. 2U« grmrsrnrr Freund dieses Institute-; mochte ich bevor auf dir Gründung eines deutschen Institute« dieser Art ein- geaongen inerden fo11, folgende Totfod;,',, zur ollgemeiue» Kennt»!« bringen: I', November 1!>18 erschienen bei den in S. Michele zn- ruckgebiiebeiieu deutschen Beamten: Direktor Schindler, Kapi»,, Nizzardi, 'Weinbaiikoniinissör von Werenbach und Fachlehrer Aioi-r Maier eine Abordnung des „gruggo locale delio leg

» nozionrile' bestellend aus de» .Herrn Nomen» Cndrizzi, Guido de Gramatica. Tognioli und Dr. Seppi, wobei Cndrizzi den Wortfülirer machte und forderte die Herren »ns, sofort S Michele zu verlasse», da sie für ihre S>,s>erl>eit leine Gemach bieten können, Cndrizzi, der gegenüber de» Herrn eine mehr o:o »Ügcessive Haltung einnal»», rrklärie sogar de» genannten deutschen Beamten, das, sie S. Michele binnen wenigen Standen zn verlassen baben. Da die Herrn gegen die Zunnitung. in Anbetracht der Unmöglichkeit

, Einwendung erliobe», sagte der Allgewaltige, eine Berlängerung der Frist zu. Weinbaukommissär von Werenbach stellte seine Möbel In ei» Zimmer zusammen, verlies; beimlich mit seiner Familie diese »»gastliche Stätte, um ln toalum bei seinen Schwiegereltern Zuflucht z» suchen, Schindler und Maier blieben »och einige Zeit dort, »»„ dann Gäter nach Bozen z» übersiedeln. Wenige Tage später wurde Werenbach vom Kommando vorgelade» und befragt, warum er S. Michele so fluchtartig verlasse» habe. Der Oberstleutnant

erklärte ihm auf die gemachten Einwtirfe hin, tutti sono borghesi und war bereit, Ihn im Falle der Bedrohung von italienischen Soldaten bewachen zu lassen. Der Genannte lehnte ab. nach S. Michele zuriickzukchren und bat um Belastung ln Salurn, was ihm dann olNH zugestanden ivnrde. Die übrigen deutschen Herrn: Weinbauinspektor Blader, Schraffl, Mitterer und lieber, bacher standen dainals unter den Waffen und entgingen da durch dieser brutalen Behandlung. Uebrigens soll sogar der Mob von S. Michele

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1939
Umfang: 6
in einer Kamille. San Michele d' Appiano, 3. Oktober. Am Freitag, den 6. Oktober, feiert Anton Meraner. unter dem Namen „Vilosenvater' weitum bekannt, seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich sehr guter körperlicher Rüstigkeit. Aus der Ehe mit seiner . ersten Frau entsprossen neun Kinder, (vier Söhne und fünf Töchter) wovon sieben noch leben. Nach dem im Jahre 1911 erfolgten Tode seiner Gattin verheiratete er sich zum zweiten Male. Vor drei Jahren starb ihm die Frau aus zweiter Ehe. Die zwei ältesten

Michele er schien. Cr überlegte gerade, ob er nicht Marat bedeuten sollte, die Dame auf Nr. 8 zu ver- ' ständigen. In diesem Augenblick erschien der Saalkellner und ihm übermittelte Bob seinen Wunsch. Der Garcon nickte kurz und wandte sich gleich darauf aN Herrn, Raguneau. „Für welche Zimmernummer darf ich das Frühstück servieren?' Herr Raguneau antwortete laut und deut lich: „Für Zimmer Nr. 8.' Der Kellner sah Bob an. Bob sah Herrn Raguneau an, Herr Raguneau sah Bob an und Herr Raguneau und Bob sahen

. Der Belgier aber verteidigte wacker sein vor sintflutliches Museumsstück. * Zeitig betrat Michele im Schloß das Jagd zimmer. Die Morgensonne flutete durch bunte Butzenscheiben auf die Geweihe an den Wän den. Das Wetter hatte sich gebessert. Gaspard hatte den Frühstück'stisch gedeckt. Hinter Michele lag eine unruhige Nacht. Schlecht hatte sie geträumt und stundenlang vor dem Einschlafen wach gelegen. Selbst das eintönige Rieseln des flandrischen Landregens hatte sie nicht einzuschläfern vermocht. Albern

zusammengetragen. Am unerbittlichsten aber war Michele gegen sich selbst. Als sie nach jenem Kuß ihr Zimmer atemlos erreichte, tat ihr der Mensch noch leid. Hoffte sie nicht im stillen, er würde ihr folgen? Redete sie sich nicht ein, sie müsse ihm Gelegenheit zu Erklärun gen geben? Lauschte sie nicht ungeduldig an der aufgeriegelten Tür? Horchte sie nicht, ob er käme, um sie umzustimmen? Und als er nicht kam, als nichts im Haus sich rührte, wie verstimmt war sie gewesen! Wie verärgertl Dann war sie, im Kampf

mit sich selber, zögernd in den Speisesaal zurückgeschlichen. , Der Raum lag im Fin stern. Verschwunden die Musik, erloschen die Lichter. Michele suchte, sie suchte den Kapitän, sie fand ihn nicht, sie fand auch nicht Gaspard. Sie rief, sie schellte, -sie beschwor das schwarze Haus Keine Antwort — das Schloß schien ausgestorben. Sie floh In ihr Zimmer und verriegelte aufs Reue angstvoll die Tür. Mißmutig kroch sie in ihr Bett. Schließ lich schlief sie ein. Ihr letzter Gedanke gaff dem nächsten Morgen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1884
Umfang: 8
-Vorstehung) darum zu melden. K. K. Bezirkshauptmaunschaft Innsbruck am 3. Juli 1834. Nichtamtlicher Theil Tiroler-Landtag. Innsbruck, 19. Juli. 12. Sitzung. (Schluss.) Ueber die Anträge des Budgetausschusses betreffs der Vorschläge der Direc tion der landwirtschaftlichen Landesanstalt St. Michele, betreffend die Verbindung des Wanderlehrer-Unter richtes im italienisch?» Tirol mit der Anstalt St. Michele erstattet der Abgeordnete Dr. v. Hellrigl den Bericht. Die Anträge lauten

: I. „Es werde an der landwirtschaftlichen Landes- anstalt in St. Michele provisorisch ein dritter Fach lehrer bestellt mit der Aufgabe, landwirtschaftlichen Wanderunterricht im italienischen Landestheile von Tirol zu ertheilen, für dessen Bestellung, Entlohnung und Dienstleistung folgende Grundzüge zu gelten haben: 1. Die Bestellung des Fachlehrers geschieht durch den Landesausschuss, der hiezu einen öffentlichen Concurs ausgeschrieben hat. Die einlaufenden Ge suche sind vom Landesausschusse der Anstalts-Direc- tion in St. Michele

auch im Wein- und Obstb. ue nachzuweisen. Bei gleicher Eignung in Bezug auf landwirtschaft liche Kenntnisse, gibt die Kenntnis beider Landes sprachen den Vorzug. Jedenfalls aber ist der Be stellte verpflichtet, sich die Kenntnis auch der deutschen Sprache in kürzester Frist anzueignen, damit er seiner Aufgabe, auch als Fachlehrer an der Landesanstalt St. Michele zu wirken, nachzukommen im Stande ist. 3. Die Entlohnung dieses provisorisch bestellten Fachlehrers im Betrage von jährlich 1200

sl. ist aus der dem Laudes-Culturrathe II. Scction vom k. k. Ackerbauministerium für den Wanderunterricht zur Verfügung gestellten Subvention zu bestreiken. und ist von der Cassa der Anstalt in St. Michele gegen Resuudierung seitens der II. Section des Lan des-Culturrathes in monatlichen aateo!p»UlZo-Raten auszubezahlen. Ebenso sind seine Diäten und Reisekosten, welche infolge der Abhaltung der Wandervorträge erwachsen und bezüglich welcher er den anderen beiden Fach lehrern gleichgestellt ist, von der II. Scction

des Landes-Culturrathes zu decke», an welche die von der Anstalts-Dircction vidierten Particularien zur Liqui dierung einzusenden sind. Die Auszahlung derselben erfolgt vorschussweise ebenfalls von der Anstaltscassa. 4. Dagegen hat das Land diesem Fachlehrer eine geeignete Wohnung im Anstaltsgebäude in St. Michele zur Verfügung zu stellen. 5. Das Programm über die jährlich abzuhaltenden Wandervorträge ist von der Direction der Anstalt in St. Michele im Einvernehmen mit der II. Scction des Landes

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Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 7 von 10
Datum: 12.07.1931
Umfang: 10
Luigi, Pozza; Stro- sega Luigi, Pozza; Pichler Antonio, Villa di Mezzo; Rainer Lodovico, Villa di Mezzo; Peterlin Guglielmo, Villa di Mezzo. Premiazione dei frequentanti i cofsi d’agricoltura dt Appiano negli anni 1929 e 1931 | Si porta a conoscenza che sabatö, 18 luglio, alle ore 19, avrö luogo in un locale della trattoria „Al So le“ di San Michele d’Appiano la premiazione dei fre- quentanti i corsi d’agricoltura di Appiano durante il periodo 1929 e 1931. I premi constano di forbici da giardiniere

e di coltelli da innesto. Perciö s’invitano i sottoelencati signori a compa rire infallibilmente nel termine fissato per il ritiro de- gli Utensil! assegnati, e precisamente: Spitaler Antonio, Pigenö; Stofferin Francesco, Ma- dernedo; Hanni Francesco, S. Michele; Pardatscher Augusto, S. Paolo; Meraner Francesco, S. Michele; Spitaler Giacomo, Unteralber; Meraner Giuseppe, Pi genö; Prossliner Enrico, Via Croce, S. Michele; Par datscher Giuseppe, Madernedo; Marin! Francesco, Sant’Anna; Eschgf aller Antonio

, S. Michele; Walch er Matteo, Monte; Spitaler Gorrado, S. Michele; Stofferin Giuseppe, Pigenö; de Lutz Ubaldo, Pigenö; Pfeifer Enrico, Madernedo; Christof Giuseppe, Madernedo; Klotz Giovanni, Unteralber; Meraner Edoardo, Mader nedo; Meraner Giovanni, Margröller, S. Michele. ^Kundmachung. Prämien Verteilung an Teilnehmer des Obstbaukurses. Es wird hiemit bekanntgegeben, daß am Sonntag, den 19. Juli, um 10 Uhr vorm, im Gasthof zum „Wei ßen Rößl“ in Caldaro die Verteilung der Prämien an die durch das Los

partecipazione numerosa Eccli, orologiaio. da parte della nonolazibne. Mn^W^uK^ anticipatamente Kundmachung. Prämien Verteilung an Besucher der laudwirtschaftl. Kurse Appiano 1929 und 1931. Es wird hiemit bekanntgegeben, daß am Samstag, den 18. Juli um 7 Uhr abends im Saale des Gasthauses zur „Sonne“ in 8. Michele di Appiano die Verteilung der Prämien an die durch das Los bestimmten Teilneh mer der oben genannten Kurse stattfindet. Die Prä mien bestehen in Baumscheren und Veredlungsmessern. Die unten

genannten Kursbesucher wollen daher zwecks Entgegennahme der Geräte bestimmt erschei nen : Spitaler Anton Pigenö, Stofferin Franz Madernedo, Hanni-Franz 8. Michele, Pardatscher August 8. Paolo, Meraner Franz 8. Michele, Spitaler Jakob Unteralber, Meraner Josef Pigenö, Prossliner Heinrich Via Croce 8. Michele, Pardatscher Josef Madernedo, Marini Frz. 8. Anna, Eschgfäller Anton 'S. Michele, Walcher Math. Monte, Spitaler Konrad 8. Michele, Stofferin Josef Pigenö, Von Lutz Ubald Pigenö, Pfeifer Heinrich

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
„Pufieria' Brunico, 11. November. Dem Zentralkomitee für die Errichtung des Henkmales der Gefallenen der Alpini-Division „Pu steria' sind in den letzten Tagen folgende Spenden zugegangen: Beiträge der Bevölkerung von Sesko. Pradello Genasi Lire S; Valenza Marcello S; Holzer Giuseppe S; Azienda Elettrica Sesto S; Hochw. Kiniger Michele S: Daponte Giuseppe 2: Fezzi Emilio 2; Ser- villo Luigi S; Stramanioni Alsonso 2: Cacciatori Ma rio 1: Perotta Angelo 1; Salvatori Enrico 1: Serino Antonio 1: Becagli Dino

Rodolfo 4: Jnnerkosler Luigi 0.S0: Schmiedhoser Francesco 2: Tschurtschenthaler Antonio Lire 0.S0; Jnnerkosler Giovanni 0.S0: Kosler Michele Lire 1.20: Rottoiixsa Pietro 1: Holzer Giuseppe 1: For- cher Giovanni V.SVz Jnnerkosler Sebastiano 0.50; Jnner kosler Giovanni Kofler Giuseppina 0.50: Happacher Maria, Witwe èsfler S; Kircher Cristiano 1: Wasser mann Giuseppe ì; Kiniger Guglielmo 1; Summerer Ni colo 0>S0: SunkNerer Michele 0.S0: Watschinger Giu seppe 3,- Jnnerkosler Antonio 0,50: Galeazzi

Antonio Lire Ii Roberto Antonio S: Gasperini Attilio 3: Morsili Giuseppe S; Perini Luigi 3: Toinmafelli Arturo 3: Par mesan Costantino 5; Eccelli Giacomo 3: Lunelli Natale Lire 2: Lucchese Giovanni 3: Mosetti Emilio 2: Tofsa- letti Serafmo 1: Saiiaoio Sante li Montagna Pietro Lire 2; Passi Enrico 2: Piccini Michele 2: Liron In nocente 1: Marchiotti Adelino 2: Marcali»! Italo li Centa Giulio 1: Bonibardelli Severino 3; Provolo Gio vanni 2: Framonti Antonio 1; Gabano Attilio 2i Man fredi Carlo

Sebastiano li Bergmann Giovanni li.Mi Pseifhofer Ro sa li Baur Giacomo 1: Pseifhofer Giuseppe 0.S0: Baur Giovanni li Pieijhofer Pietro 2: Tschunschenthaler Pie tro 1: Wiesthaler Michele ti Gruber Pietro 2: Strasser Giovanili 2i Bichler Giuseppe 1: Tschunschenthaler An> tomo li Rainer Luigi li Hackhoser Luigi ti Rainer Ni colo li Vachnian» Maria >lWi Oiirislholer Luigi 1: Paülciner Nicolo ti Hofmann Luigi 0,>',(1i Gutwenger Pietro li Kraler Amia 1: Verginali» Pietro l,L0i Griin- seld Edoardo 2i Rainer

Michele 0.S0: Lèchner Nicolo li Sulzenbacher Francesco 0.60; Lanz Giovanni 2; Joas Michele 0.SV; Forchetti Nera 3; Sulzenbacher Giovanni l; Ortis Cla ra l: Mair Giovanni 1: Sulzenbacher Giuseppe Lire 1: Weitlander Federico 0.S0: Kraler Luigi 1? Jnwinkel Francesco 1: Schönegger Luigi 0.30: Micheler Anna Lire 0.30: Giitl Giovanni 1: Kiebacher Giuseppe 1: Rai ner Rosina 1.30: Mayr Giorgio 2: Webhoser Pietro Lire 0.S0: Schönegger Giovanni 1: Schrafl Pietro 0.50; Micheler Lodovico 1: Gutwenger Antonio

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 14.09.1939
Umfang: 14
selbst bis in die Bibliothek. Die Herren waren nicht mehr zu halten. Neu gier lockte sie zur Tanzfläche. Nacheinander erhoben sie sich und verschwanden. Kapitän Vassaux stand Im Begriffe, Michele die Begleitung anzubieten, doch sie hatte eine Bitte. Sie meinte launig, sie wäre keine Frau, wäre sie nicht von dem Wunsche beseelt, Näheres über die eigene Zukunft zu erfahren.. Kurz und gut, ohne Umschweife: „Bitte, bitte, eine Prophezeiung!' • Vassaux nahm es scherzhaft auf. lehnte ab. Sie drängte, gab sich nicht zufrieden

nicht, daß Sie mir glauben. Nehmen Sie an, ich scherzte... verzeihen Sie. Lassen Sie uns Frieden schließen.' Vassaux beugte sich herab, küßte ihre Hand. „Ach hier! Hier bist du?' — Lonnys helle Stimme ertönte. „Endlich finde ich dich . . . ich suchte dich überall!' Michele umarmte Lonny. „Wo steckt dein Schlingel? Ich wusch ihm den Kopf.' Lonny errötete. Michele fuhr fort: „Kapitän Vassaux, Sie sind unser Mann. Denke dir, Lonny, er prophezeit den Frauen die angenehmsten Dinge. Wie eine Pythia weiß er um unsere

und der Defranecsco Maria. Ignaz des Vigil Kienzl. Landwirt, und der Efchgfäller Maria. Lucian des Alois Bertagnolli. Advokat, und der Bertagnolli Valentin«. Frau noch so schön, noch so begehrenswert, sie wird Ihnen nicht gefährlich.' Lonny strahlle. * Spät war es geworden. Michele beschloß zu gehen. In aller Stille verabschiedete sie sich von van Liers. Er verständigte Marcel, den Chauffeur. Der Schneefall hatte nachgelassen. Cs schien der Mond. In den Chinchilla-Pelz gehüllt, bestieg Michele den Wagen. Marcel

nichts aus dem Mann, den ich liebe ...' So! Jetzt mußte er es doch gemerkt haben, der Idiot! > * Der nächste Morgen. Lachender, blauer Himmel. St. Cloud war eingetaucht in Zucker, gepudert Baum und Strauch. Schlit ten klingelten durch die Villenstraße. Die Rodelbahn war eröffnet. Fichu, der Pekineser, bellte Michaels aus traumlosen Schlaf an. Marie servierte den Kaffee. Das Bad — es war herrlich! Später stand Michele am Fenster, bewun derte das märchenhafte Panorama. Hinter ihr erklang eine Stimme, es war Bonnet

schob ihr die Liste der Städte zu, das Verzeichnis der Orte, in denen sie singen würde. * .Sie warf, gelangweilt, flüchtige Blicke auf die Aufstellung, lächelte uninteressiert. Falsch deutete Bannet das Lächeln: . «Ja, Madame, Sie schmunzeln! Das sind Abschlüsse!' Michele hörte nicht. Ihre Augen hafteten an einem Wort, dem viertletzten auf der Liste: „Y p e r n!' Ihr verging das Lächeln. Die viertletzte Stadt der Tournee hieß Ypern. Zufall — oder tiefere Bedeutung? Bonnet redete und redete. Er pries

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1874
Umfang: 6
der Blatternerkrankungen seit dem Ausbruche der Epidemie (3. Ökt. l. Js.) auf 95. Von diesen wurden 25 geheilt, 13 sind gestorben, und 57 in ärztlicher Behandlung verblieben, unter den Verstor benen jwayen 5 MHnner, 4- Weibes und 4 Kinder. Bon dir Hakidtv. Landesanstalt in Ss. Michele. Wie jedes Neue, jeder Fortschritt sich durchringen und durchkämpfen muß, so ist auch unsere junge Anstalt natürlich noch lanax njcht au« der Periode de« KKmpfenS und Ringens HnäuS?' Üed'e Institution) 'die mit Offenheit und Klarheit

die Synde an das Altherge brachte legt und nicht demüthig'davor den Hüt ab zieht, wird Widersacher und Gegner finden, nud wenn der Spruch richtig: „Viel Feind, viel Ehr', so kann St. Michele mit «tolz auf die Zahl seiner Gegner blicken. Was wurden nicht alles für Glünde gegen St. Michele vorgebracht? Dem einen war eS zu wälsch, dem andern zu deutsch, dem einem zu fromm, dem andern zu frei, dc» einen war das Programm und das darin ausgesprochene Streben der Anstalt zu weitgehend, den andern schien

und Italiener, die Anstalt be suchen, deren permanente Ausstellung, obwohl eigent lich noch gar nicht eröffnet, schon vielfach Anklang gefunden, sich auch die Fiebergefahr als Wahn er wiesen, nnd nia» nicht mehr recht weiß, wo den Hebel anzusetzen, da koni ut Jemand, der ans Gott weiß welchem Grunde der Anstalt nicht hold. und posaunt in die Oessentlichkeit: „Unsere Weinberge in Gefahr, durch St. Michele in Gefahr'. „Es ist die Pest in St. Michele'. Wann, frägt er, werdet ihr uns das Schauspiel geben

, zu sehen, wie seine Wein berge verbrannt und mit. Theer und Petroleum ge düngt werden? Tausende lesen es und das ver dammte St. Michele, so denkt er. hat zu beißen daran. Ist das, frage ich, Patriotismus, so in das Vage hinein eine Anstalt, die für da» Land geschaffen unv demselben so manches schwere Opfer kostet, bevor ihre Erfolge hervortreten können, mnthwiUig zu diSkredi tiren und in ihrem gewiß anstrengenden Wirken zu lahmen? Worauf beruht nun dieser Alarmruf? Thatsache ist, daß in St. Michele

in letzter Zeit, nur der kleinere Theil derselben wirklich von dort stammte, das Uebrige nur comniisstonsweise besorgt wurde. In Klosternenburg war es nicht ein gewöhnliches Gärt- nergcschäst, durch welche« die Versendung der Reben geschah, dieselbe stand direkt unter der Aufsicht der Direktion der k. k. önologischen Anstalt. waS wohl genügende Garantie gegen leichtsinnige Verschleppung einer dort auf das Emsigste studirten Krankheit gibt. ES wurden daher auch nicht bloS von St. Michele

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 25 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
ein bißchen Morsch!, der Stuhl njämlich, und Hatto schon viele Gemeindevläter geduldig getragen. „Michele', begann der Vorsteher, zu seinem Schreiber gewendet, der gerade die Feder auf seinem spärlichen Grauhaar putzte, wie es früher häufig üblich waH „Michele, miar müafjn bol an Lluschuß hobnr. AS ischt ollerhand do, wos Miar zwoa altuan nit machen kennen. Dir Putzn Tres mit die zwoa Bü'bler ischt göschter ba nriar gwesen und will « UnterWtzing yolun/; der Fokn Bartl mücht gearn hekratn; die Gmuan-Woad

in Hörbischt muaß ma vergübm und wegnan Schualholz afn Winter rnüaß mer a non rödn. lMuascht lei so guat fein und gschw'ing a SItqm dele schvetbM.' — „Wer mer gkei mochn, Tunt', sogt's Michele. „Aff wenn lodn mer die Mandr in?' .Wenn gang's löper tnbüstn?', sogt der Borflrher. „De Woch geats nimmer, wril mer schun PsinStig yobm, und 'n Somstig ischt Skodtmorkt, in Nächsten Mantig geats a nit, selm ischt BiechMarkt, da kemwat ins niemat. Aoß mers assn nä'gstn Mitttg, selm ischt füvn ottn Pforrar

', fog'S Michels, „i Muanat schun rk, tt sou geats in böschtn, losfn mW let a W gigk^ T & Kvendele wer mer bol hobm.' „ „Npr lost Mers a sou, MichÄ^, sogt dev Bovi fleher, „I geah derweil Kan „Lawplll vnnh mitn selm hon i bücht eppas' za rödn, derweil hofchtS Krendele fertt und t tuas gschwing unterschivrMn. MtigsiÄgÄ ifchas schun bol nimmer Ka dermÄchn in dev Gmüan', sogt der Vorsteher, vor er geaht, „PWat dt, Michele'.!' Am nächsten Mittwoch um 8 Uhr vormittags soll der Ausschuß zusammentveten

. Um % vor 9 Uhr tritt der Vorsteher in die Kanzlei, diel zugleich Beratungs- zinnner Ist, Der Schreiber sitzt noch allein drin und richtet die Aktzm für'die Sitzung he«. ,Michels, sogt der Vorsteher, „ ischt nou nieMat do^ — „Woll, woll » sog 's Michele, „der Gtöggl und dev Turner sein groß do gwesn, weil sie die erschtn -sein und Nou kuane do sein, hobm sie gsiogt.' gut sie derweil a bis zan „Sampl' on( seit yobms ÜpaÄ 8a» röd», sie W-r« WU» gM «omle». Der .Glotzer Hots! a schun amol San Fenster auergeparzt

und hot gschaug, lob Spas da sein, nochar ischtr wieder gongnan, i muan, der ischt nit Weit, toohrschieinli zan „Stuandl-Brischn' werd er fein, der leahvt bün „Lmirpl' nit gearn züa.' Der Vorsteher schaut zum Fenster hinaus, UNI nach den Geladenen zu sehen? das' Michele arbeitet an Len Akten herum. „Do limp «mW uaner ent» hier', sogt der Vor steher, „i muan, dös ischt der Sp'atz'guter. Daß der iai amvl kimp, ischt a Wunder, düs ischt suW a woltan a Zacher .Jatz, muan i, ürlngnan mer sie guuag zom

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1909
Umfang: 8
zu be- Neben, auf welchem die für die Bezeichnung der Probe notwendigen Angaben zu machen sind. Die entnommenen Proben sind zusammen mit dem entsprechend aurgefüllten Zertifikate unverweilt «Njdia Versuchsstation in St. Michele a/E. zu senden. Trauhenmaische ist vor dem Elnfüllen in die ProM^che^vfin den festen Bestandteilen, Kämen, Hütsen.^Körnerzu befreien und zu diesem Zwecke durch ein reines trockene» Tuch zu seihen. 'Forschriften fükdenMeiu-,Most- und Frauöen- «aischeerpc>rt nach Deut schlau

- auf Grund der ' 1 -entscheu ^einzoLordtürng. ’ ’ .'Die unter ^diesent^ MellHn^Är.''18 Ider Äiroler Ländw. 'BlätEgemachten'MkÜestünHE MBH8, nunmehr, einer ErgänzuMHnh.'mee MtttDM'W Rücksicht auf die tn der Zwischenzeit bekannt gewordene 'drt ; der Durchführung der' meüen'' Hütschex: rjSBctri* zoliordnung seitens der deutschen Zollbehörde.' - K ’ J Die Versuchsstation in St. Michele ist mit Erlaß des k. k. Ackerbau-Ministeriums vom 9. Juni 1909 Zl. 19.828 befugt worden. Analysenzeugnisse

, die Erleichterungen für die mit ausländischen UntersuchungSzeugniffen einge henden Lerfchvittweine und Berichnittmoste einstweilen noch in der bisher geleiteten Weise zu gewähren; auch von der Untersuchung dieser Erzeugniffe auf einen Zuckerzusatz (822, Abs. 1 der Weinzollordnung) kann abgesehen werden, wenn au» dem beigegebenen Zeugnis zu entnehmen ist, daß etn Zuckerzusatz nicht stattg-sundm hat. Gez. Maier. Die Versuchsstation in S. Michele hat sich noch am selben Tage, nachdem sie von obigem Schriftstück

Kenntnis erlangte, an das k. k. Ackerbau-Ministerium mit folgendem Telegramme gewendet: Ackerbau-Ministerium Wien! Laut Ministererlaß vom 9. Juli Ivv9. Zl. 19828, ist die Versuchsstation S. Michele zur Zertrstzrerung von nach Deutschland zu sendend,« Verschnittweinen besugt- Eilt diese Befugnis nicht auch für Weine, Trauben most und Traubenmaische? Neue Weinzollordnung, 8 8. Alm- 2? Die Versuchsstation hat bereit» alle notwendigen Maß nahmen für die Probeentnahme, Versiegelung der Gebinde

im Einvernehmen mit Tiroler Maische» und Weinexporteuren gettoffen- Nun hat die deutsche Genereldlrektion der Zölle am 12. September d. IS. folgende» Zirlulare an die deut schen Hauptzollämter gerichtet.- (Folgt Text obigen Zirkulares.) Damit erscheint der Tiroler Maische- und Weinexport vorläufig ganz lahm gelegt und wird daher, da die Lese vor der Tür stebt, im Namen der beteiligten Exporteure dringend um Abhilfe gebeten. Direktion LandeSanstalt S- Michele 19. September 1909- In der gleichen Angelegenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 12.10.1939
Umfang: 12
Haben, dich so frosttg abzuferttgm?' „Ich weiß es nicht. Ich nehme an, es han delt sich um eingemotteten Familienzwist. Man weiß ja, wie so was ist. Verwandte! Ich bitte dich! Dieser Sache lege ich keine Be deutung bei. Mag Sir Archibald verschnupft sei«, nicht so wichttg! Wichtig ist, daß ich den Kapitän wiedersehe. Ich muß ihn sprechen. Ich muß mein Unrecht gut machen.' „Wollen wir in den Garten gehen, Michele? Die Sonne scheint so schön.' „Gern. Bald wird sie verschwinden. Nimm dir einen 'Schal, es wird schon

kühl.' Arm in Arm schritten sie plaudernd durch die Sykomoren-Allee und betraten den eng lischen Rasen. „Entzückend! Sieh mal, Michele! Die Krokusse!' „Ja, ja, mein Kind, ich Hab' sie schon ge- sehen. Komm, wir gehen Mr Fontäne! Dort e t du schon Primeln, die sprießen zwischen rryllen und Farnen.' Und Michele zog die Kleine fort. * . . Das trügerisches Frühlingswetter täuschte Bestand vor und hielt auch noch einige Zett an. Michele erholre sich von den Strapazen der Tournee. In heiterer Ruhe genoß

, das sollten sie?' „Natürlich!' „Bob, Sie sind unverbesserlich!' Sie saßen im Wintergarten. Michele hing an Bobs Lippen. „Was bringen Sie? Hatten Sie Erfolg? Tat sich noch etwas in London?' „Ich versuchte alles, was in meinen Kräften stand. Unter der Hand forschte ich so unauf fällig wie nur möglich. Auf dem Auswär tigen Amt, im Secret-Service wußte man nichts, oder man wollte mir nichts sagen. Ich erbat Auskunft auf dem Kriegsmimsterium. Man versprach mir schriftlichen Bescheid. Alles, was ich unternahm

, war vergeblich ... Nichts Näheres zu erfahren. Der Kapitän ist und bleibt verschwunden, er ist nicht zu ermit teln, einfach nicht aufzutreiben. Ich habe auch in Brüssel recherchiert. Ich habe hier in Paris die Polizei befragt. Nach Amsterdam habe ich geschrieben. Hätte ich nicht den Uniformrock im Schloß des Grafen Lavalliere in meiner Hand gehabt, Michele, ich würde glauben, Ihr Offizier ist ein Phantom, ein richttges Gespenst? „Nein, nein, ich bin doch nicht verrückt. Ich sah

ihn doch, mit diesen» meinen eigenen Augen. Ich sprach mit ihm; er muß zu fin den sein. Cr lebt! Er ist kein Hirngespinst von mir. Bob, denken Sie doch an Sir Archibald! An sein komisches Benehmen! Wie erklären Sie sein sonderbares Berhalten?Was bewog Sir Archibald, sich mir gegenüber so seltsam zu betragen?' „Michele, dann weiß ich auch nicht weiter. Ich besitze nur Kenntnis von Gerüchten. Die Leute reden. Die einen — das, die anderen — jenes. Ick entnahm diesen Erzählungen und vagen Andeutungen ungefähr folgendes: Fred

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1930
Umfang: 6
Chemie halt enünv da bei dag Thema: „Die Metalle im allgemeinen', behandln. Aremdensrequenz in Merano am 7. April Laut Statistik der Azienda autonoma di cura Merano beträgt die heutige Tagesziffer 5102 Personen. Ankünfte 643. Abreisen 4Ä. D'.e Be suchsziffer beträgt vom 1. Jänner bis heute 16.014 Personen mit 281.236 Aufenthattstagen. Polizeiliches Aus Sicherheitsgründen wurde von den Agenten der kgl. Ouästur ein gewisser Runter Cornelio des Carlo aus San Michele all'Mgs, IL Jahre alt, wohnhaft

ihrer Le:chtse» Hgkeit zu denken, ladet sie den jungen Offizier. Michele Rostoff, in ihrem Hause e.n. Taliei .Ver den aber beide von Nin«s Geliebten, den Ober sten Micheles überrascht. Sie gibt Michele als ihren Jugendfreund aus. Nina Petrowna hat das Haus des Obersten verlassen um mit Michel le zusammen zu leben Sie hat ein angenehin-'s und luxuriöses Äasein geopfert, aber es küm mert sie menig, da sie ihren Mick>ele hat, den sie über alles liebt. Dieser ober, unzufrieden des Wenigen was er ihr bieten

kann, versucht eines Abends sein Glück im Spiel Als er aber einmal fortwährend verliert, setzt?r sein letzte^ Geld auf die letzte Karte. Um das Glück zu zwmgen ver sucht er falsch zu spielen. Er wird cwer dabei von seinem Obersten beobachtet, welcher >hn dann auf die Seite ruft und ihn zwingt eins Erklärung zu unterschreiben, worin Michele ein gestehen muß, daß er absichtlich falsch gespielt hat. Mit diesem Papier gedenkt der Oberst nun seinen Plan durchzuführen. Cr begibt sich zu Nina Petrowna und stellt

sie vor di^ Wahl: Entweder zu ihin zurückzukehren — o5er — er wird die Anzeige gegen M'chcle erstatten Die ser als guter Offizier wird sicher den Tod der Unehre vorziehen. Nina ist verzweifelt Sie möchte ihr einziges Glück nicht so leich' opfern. Sie versucht den Obersten zu überzeugen, dak Thre Liebe zu Michele ein reines Ideal lei »nd nicht mit Sinnlichkeit zu tun habe. Delxr ader lacht nur darüber. Nina muß nachgeben. Sie wird zn ihm zurückkehren. Michele abee darf nicht wissen, das ihr Vergehen

mit einer Erprss- Sle will wieder zum Luxus zurückkehren Mit dieser wunderbaren Lüge zieht sie sich die Ver achtung Micheles zu, »velcher nun von ihr nichts mehr wissen will.Nina ist ins Haus des Obersten zurückgekehrt. Es marschieren wieder dis Ula» nen vor dem Fenster Ninas vorbei. Sie wirst wieder eine'Blume. Aber keiner sieht dieselbe. Auch Michele nicht. Sie bleibt ans dem Schnes liegen. Der Oberst, glücklich über die Rückkehr Ninas kommt nach Hause. Aber Mna ilt nicht mehr. Sie schläft den Schlaf

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1934
Umfang: 6
im Sinne des Direktors Menapace fortzusetzen. àie» Gedenkfeier für Michele Bianchi I Vor den üblichen Turnübungen der Avanguar- Wen der 2. Zenturie fand vorgestern abends im salillaheime die-Gedenkfeier für Michele Bianchi imläßlich des 4. Todestages des Quadrumvires Itatt. Die Zeremonie hatte einen rein militärischen Charakter. Es nahmen daran der Provinzialsekre- »är in Vertretung d?s Kommissärs der Opera Bà- lillli, sowie die Leiter der Organisation von Bol zano teil. Der Kadett Schuster hielt

und den Dokumenten Wurde am Morgen - in der Nähe des Hauses ge sunden. Die Sicherheitsbehörde, welcher der Ein bruchsdiebstahl gemeldet wurde, hat die Nachfor schungen eingeleitet und zwei des Diebstahls ver dächtige Personen festgenommen. Mitglieder der bctressen- I Telegramm des Derbandsekrekärs anläßlich der Gedenkfeiern für Michele Bianchi . Anläßlich der großen Zusammenkunft in Co- lenza, bei welcher die Ehrungen im Gedächtnis an Quadrumvir Michele Bianchi gehalten wur den. entsandte der Verbandsekretär

Konsul Bellini lolgendes Telegramm: ^ 1 „Die Fascisten an der unantastbaren Brennero- Mnze schließen sich im Geiste den Gedenkfeiern in Erinnerung an den großen Held der fasclstischen Devolution, dem Quadrumvir Michele Bianchi an ßmd sie werden seinen Glauben und seine Taten pls leuchtendes Borbild ständig im Herzen tragen. Konsul Bellini.' «4us «Fem Das Mittelgebirge zwischen Castelrottv und Fie, stellt zu dieser Jahreszeit eine der eindrucksvollsten Winterlandschasten dar, deren Reize besonders

gleichbleibend. Geburten: Köstenbaumer Luciana des Luigi, Zeichner. Perathoner Gualtiero des Georg, Ho- telaugestellter. 2 Illegitime. Todesfälle: Trainotti Enrico des Guglielmo, Kind: Fantin Bruna des Michele, Kind: Boschiero Pietro des Francesco, 21 Jahre alt: Cordin Mario, Kind: Gabloner Giuseppe nach Martin. Eheschließungen: Schweigkosler Alfonso, Landwirt vom Renon mit Wenter Luisa. Do- menegg Giovanni, Taglöhner aus S. Geuesio mit Gruber Maria. » 5 Märrle Am 8. Februar: Caldaro, Riva; 10. Februar

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1898
Umfang: 8
. Landeslehranstalt in St. Michele (1896er) HI. Gruppe: Einjährige rothe Faßweine, a) R o t h e T i s ch w e i n e. Eduard u. Ludwig Röggla in Kältern Josef Malfer in Auer (2 Sorten) Robert Ritter v. Malfer in Auer Kellerei-Genossenschaft in Andrian (2 Sorten) Kellerei-Genossenschaft in Terlan Christoph Fiank, Rebenhof in Gries A. Pardatscher, Schloß W lrth, Eppan Heinrich Mumelter und Söhne in Bozen ^ Mathilde Witwe Petermayr in Salurn Cäsar v. Gelmini in Salurn Adalb. v. Röggla'sche Kellerei. Kältern

A. Pardatscher, Schloß Warth, Eppan Josef Amplatz in Bozen Heinrich Mumelter & Söhne in Bozen (2 Sorten) Mathilde Witwe Petermayr in Salurn Baron Josef Dipauli in Kältern (2 Sorten) Baron Gebh. v. Seyffertitz, Siebeneich »Adalb. v. Röggla'sche Kellerei, Kältern Fr. Kuppelwieser in Bozen (2 Sorten) Karl Lun, Bozen (2 Sorten) Franz Weger in Bozen Anton Schmid, Obelrautnerhof, Gues Franz Mayr in Eppan Lai'dw. L.mdeslehranstalt in St. Michele > Franz Jnnerebner, Bozen (Missianer Burgunder u. Trammer) Gräfl

Magröller Leiten) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele Josef Pfeifer, Moar in Rentfch (St. Anton Falser in Rentsch Nr. 212 Magdalena) Qnirin Gugler in Gries (Lagreinkretzer) Franz Jnnerebner, Bozen (Lagreinkretzer) IV. Gruppe: Aeltere rothe Faßweine. Rothe Tafelweine. Josef Malfer, Auer (Caberuet 1893er) H. Mumelter Ä Söhne in Bozen (Spezial 1896er) Baron Gebhard von Seyffertitz, Siebeneich (Cabernet 1895er) Quirin Gugler in Gries (Lagreinkretzer 1896er) Franz Jnnerebner, Bozen (Leitacher 1895er

(Riesling Magdalena Hörtenberg) Fritz Kuppelwieser in Bozen (St. Magdalena Thränen) Fritz Kuppelwieser in Bozen (Rheinriesling Cabinetwein) Franz v. Zallinger-Stillendorf, Bozen (Kreuzbichler 1881er) Verkauf nur in Stillendorf Al. Wolf, Bozen (Perle von Tirol 1894er) Al. Wolf, Bozen (Terlaner 1894er Riesling 1894er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Burgunder 1892er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele ^Riesling 1892er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Traminer 1892er) d) Rothe

(St. Magdalena 1894er, Kalterersee 1894er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Cabernet 1893er) Landw. Landeslehranstalt, St. Michele (Teroldigo 1893er) P. Gaffer, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1893er) P. Gasser, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1894er) P. Gaffer, Weinstube, 12-Malgreien (Lagreinkretzer 1895er) VI. Gruppe: Dessertweine. Fr. Kuppelwieser, Bozen (Strohwein) Franz v. Zallinger-Stillendorf, Bozen (Clevner Kreuzbichler roth 1897er) Verkaufsstelle nur in Stillendorf. Preis per

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1896
Umfang: 8
Kote sur W ol Wss u. Vorarlberg. Nr. 259. Innsbruck, Dienstag den 10. November 1896. .. 82. Jahrgang. Amtlicher Theil. Gesetz vom I A. August t8N«, betreffend die Ausführung von Ergänzuugsarbeiien in der Etschregulicrungssection I a bis einschließlich der Eisenbahnbrücke von St. Michele. Ueber Antrag des Landtags meiner gefürsteten Graf schaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: Z 1. Die Ergänzungsarbeiten an der Etfch in der Strecke vom Endpunkte der Section I a bis einschließlich

der Eisenbahnbrücke von St. Michele sind ein nach Maßgabe des ReichszefetzeS vom 30. Juni 1384 R. G. Bl. Nr. 116 aus Landcsmitteln auszuführendes Unternehmen. § 2. Als technische Grundlage für diese Arbeiten hat das vom technischen Bureau der ErhaltungSgenosscn- schast Gmund - St. Wickele entworsene und von der technischen Commiffion begutachtete Project mit dem Kostenvoranschlag per 75350 fl. zu dienen. Z 3. Zur Bestreitung dieser Kosten per 75.350 fl. als MaximalerforderniS leisten: 1. das Land

20°/o im Höchstbetrage von 2. der Staat 50°/», d. i. 1.5.070 fl. 37.675 fl. 2^.«;05 fl. 12.411 fl. 10.194 fl. 3. den Nest von ;0°/o, d. i. . . . zu 54'5'/„ im Betrage von die Erhaltungsgenossenschaft Gmund- St. Michele und von 45 5°/o im Be trag von die k. k. priv. Südbahngefellfchaft. Z 4. Die Dauer der Bauzeit und der Zeitpunkt ihres Beginnes wird vom Landesausschusse im Ein vernehmen mit der k. k. Staatsverwaltung bestimmt. S 5. Mit der Ausführung der Arbeiten wird der Landesausfchufs betraut. H 6. Ersparungen

, welche sich bei Ausführung der projektierten Arbeite» ergeben, haben den im Z 3 an geführten Factoren nach Maßgabe ihrer Beitrags- leistung zugute zu kommen. § 7. Die Erhaltung der ausgeführten Arbeiten hat gemäß den Bestimmimgcn des LandcSgefetzeS vom 31. October 1^!>3, L. G. Bl. Nr. 35, betreffend die Erhaltung der in der Strecke vom Endpunkte der Section i a bis einschließlich der Eiscnbahnbrücke von St. Michele ausgeführten Rcgnliernngöarbeitcn zu er folgen. K 8. Ueber die weitere Eiuflussuahme der k. k. Staats

in. p. Badeui in. p. Bilinski ni. p. Ledebnr in. p. Glanz in. p. .Kundmachung des k. k. Statthalters vom 29. October 1896, Nr. 29.890, womit die Bollzngsvorschrist zum Gesetze vom 11. August 1896, L. G. Bl. Nr. 44, betreffend die Ausführung von Ergänzungsarbeiten in der EtschregnlicrungSscction vom Endpunkte der Section la bis einschließlich der Eisenbahnbrücke von St. Michele verlantbart wird. Einvernehmlich mit dem Tiroler LandesanSschusse und mit Genehmigung des k. k. AckerbauiuinisteriumS sowie

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 01.03.1908
Umfang: 20
geschildert, mit dem Pulsschlag jener verklungenen Zeit an das ^Empfinden appellierte. Das Manuskript aber lautete in der Ueber- setzung wie-folgt: „Ich Jacopo Rani, Kavalier des Messer. Michäe della Spada, schreibe dieses nieder aüv Tage Mariae Geburt im Jahre des Heiles ^Ein tausend vierhundert und neunzig Und weil Michele bella Spada mich einen heiligen und furchtbaren Eid hat schwören 'lassen, daß niemals' ein Wort davon über meine Lippen kommen wird und ich es bei Todesstrafe keiner Menschenseele

, der mich ihr holdselig Bild erblicken läßt, wo ich gehe und stehe. „Für den, der dieses ^findet, wenn der Name Jacopo Nani - längst vergessen ist — obwohl ich zum Himmel flehe, es möchte früher geschehen, dem sei vorweg gesagt, daß ich Michele des Dogen Enkel Gefährte war von Kind^bemen an. Früh verwaist nH> ohneMittel nahmMH die alte Dogaressa, seine Großmutter, aufM Äe Ca' Spada und gab mich ihrem gleichfalls ver waisten Enkel zum Gespielen. Wir.lernten zu sammen bei dem Hausgeistlichen und zogen zu sammen

auf die Universität zu Padua, denn die Me Dogaressa Hpffte, ihren Enkel noch lauf ?dem! DogenHwn zu sehen, auf dem ihr Gatte gesessen. >azu mußte er schon etwas mehr können, als oldene Jugend der venetianischen Patrizier-, söhne sich sonst rühmen konnte zu wissen,' üno?so? bie gol studierten wir. zusammen Staatswissenschaften.! Völlerrecht und etliches von den verwandten Fächern. Was mir blutsauer wurde,' Memte Michele spielend, und gut war' das für ihn, denn er führte gerade kein Mönchsleben in Padua

, und ich'mußte mitmachen, was er tat, und hatte er etwas getan, was ihn in Hie Klemme bringen konnte, so wußte er's gewiI so zu drAen Zmzd, zu wenden, daß ich derHchuldige war, was mich in einen recht üblen Ruf brachte. Doch damals lachte ich noch darüber und' tat mir womöglich etwas darauf zu Gute, ohne zu ahnen, daß Michele mich dadurch immer mehr in seine Gewalt bekam, mir immer fester die Hände 'band und mich zu- seinem willenlosen Spielzeug .machte. Denn was später immer schärfer Michele Spadas

Dogaressa aber Nahm .sichtlich ab an Lebenskräften und vertraute mir gegen das Ende ihres Lebens das Geheimnis ihrer Onbliette an, , für alle. Fälle. si)och ehe sie starb, erWte sich noch ihr Herzenswunsch: sie ver- riäen Donna Jolantä Tiepolo. °''„Die Traüerzeit um seine Großmutter legte Michele einigen Zwang auf und da er ein Mann i>er Form war, so erfüllte er dieselbe auch mit skrupulöser Genauigkeit — nach außen hin, insge heim^ ließ er'sich nichts abgehen von seinen Ver gnügungen, unbekümmert

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