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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
dieses Bezirkes lebt zumeist in gedrückten ökonomi schen Verhältnissen, wie dies die Kargheit des Kalk bodens und die Rauhigkeit des Klima's begreiflich erscheinen lassen. An dem ausnahmsweise sehr ungün stigen Resultate der diesjährigen Stellung in Neutte kann übrigens sehr wohl der Zufall mitgewirkt haben, und läßt rie ungewöhnlich kleine Zahl der in der 1. Altersklasse Stehenden die ausnahmsweise Nicht- deckung des Kontingentes auffallend weniger er scheinen. W!eran, 14. April. Wie die „Meraner Ztg.' mel

!. k. Hofrath Baron ä, Prato der k. k. Oberingenieur Hr. Elmen- reich als landeosürstlicher, und der Landeskultur» techniker Hr. Oberingenieur Neu- er als landschast. licher Beirath zugetheilt waren. — Als beeidete Schätzmänner der Kommission waren von den Ge meinden Mais, Marling, Sana und Burgstall die Herren Baumeister Egger aus Bozen, Alois Ladurner, GutsbesitzerauS Meran, und Gemeindevorsteher Schmid aus Schönna gewählt. Von Seite des Konsortiums der Bozen Meraner Vicinal-Eisenbahn waren außer

Ausführung also gesichert erscheint, er ledigt alle Befürchtungen, die in Folge zu geringer Ausdehnung der jetzigen Regulirung von manchen Seiten gehegt worden sein möge». DieDenkschrtft über die Bozen-Meraner AZicinal-Eisenbahn» (Fortsetzung und «-chluß von Nr. 84.) JZerzeichniß der Subventionen a, t»n«Zs percku, welche von den Adjacenten dem Con- sortium der Bozen - Meraner Vicinal - Eisenbahn in rechtSgiltig abgeschlossenen Verträgen, deren Originale bei dem k. k. Notar Dr. Bumharter in Meran

er liegen, zugesichert sind. Profil 1—16. Bestehender Damm der k. k. priv. Südbahn. Nr. 1) Profil 17—31. Vertrag vom 3. Februar 1874 zwischen dem LegS- (Wasserschutz-) Verein Neubruch und dem Consortium der Bozen - Meraner Eisenbahn. Der Legsverein Neubruch überläßt dem Consortium unentgeltlich den rechtsufrigen Eisackdamm incl. seiner Schutzmauern und Steinwürfe im Werthe von 73.250 fl. zum Zwecke der Bahnanlage auf die Dauer des Bahnbetriebes. Nr. 2) Profil 3l—36. Vertrag vo n 16. Oktober 1874

zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 23.07.1879
Umfang: 12
Beilage zum „Tirole Mittwoch, den Csrrespsltdenz. x.7. Meran, 15. Juli. (Die Mädchenschule.) Das „Tir. Volksbl.' hat jüngst am Schlüsse des Rechnungsartikels gesagt, es müsse zurückkommen auf einen verfänglichen und oberflächlichen .Artikel in der „Meraner Zeitung'. Diesem Versprechen wollen wir nun hiermit nachkommen. In Nr. 53 brachte die „Meraner Zeitung' einen Beschwichtigungsartikel in Angelegenheit der brennenden Mädchen schulfrage. Bei solchen Leser«, die der Sache unkundig waren, konnte

der einzige Vorwurf. Nun ja, wir glauben die englische Schule so ziemlich gut zu kennen und viel leicht etwas besser als der Correspondent der „Meraner Zeitung' und geben sehr gerne zu, daß die Lokale der Mädchenschule wirklich zu klein und zu beschränkt geworden sind, in Folge der großen Zunahme der Bevölkerung in Meran und Mais. Wenn der Correspondent der „Meraner Zeitung' eS zu Stande bringt, daß die große Pfarr gemeinde Mais in ihrem Bezirke eine eigene Mädchenschule errichtet

vom Correspondenten der „Meraner Zeitung' in's Feld ge führt, nämlich die „nicht entsprechenden Lchrerfolge', der „Widerstand gegen die Einführung der neuen Lehrmethode', „gegen die Durchführung der vom Gesetze vorgeschriebenen Lehrpläue, Stundeneintheilung u. s. w. Der gute Correspondent der „Meraner Zeitung' sagt, er habe sich er kundigt und diese genannten Mißstände gefunden und deßwegen habe auch das hohe Unterrichtsministerium der englischen Schule das Oeffentlichkeitsrecht nicht zu ertheilen gefunden

vor Allem über die Lehrersolge zu urtheilen? Gewiß ist dazu vor Allem der Bezirks schulinspektor berufen ein Urtheil zu fällen. Nun hat aber der provi sorische k. k. Bezirksschulinspektor Herr Lehrer in Bozen, selbst Praktischer Lehrer, der seit einer Reihe von Jahren die Meraner Mädchenschule inspizirt, sich sehr lobend geäußert. Wir haben vor uns mehrere Zeugnisse, welche der genannte Schulinspektor aus Bozen im Jahre 1876 den Lehrerinnen der Meraner Mädchenschule aus gestellt und worin er sagt, daß die betreffenden

Lehrerinnen durch ihre „sehr guten', „sehr befriedigenden', „erfreulichsten Unterrichtserfolge', „im Geiste der gegenwärtigen ge setzlichen Schulanforderungen', „bei pünktlicher und genauester Befolgung derselben' die vollste Zufrieden heit erworben haben. Das sind die Worte des Schulinspektors selber. WaS sagt dazu der Herr Correspondent der „Meraner Ztg.' ? Wir wissen, daß der sel. Herr Verdroß, gest. im Dezember 1878, durch viele Jahre Ortsschulaufseher in Meran, ein ziemlich erfahrner Schulmann

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 26.03.1875
Umfang: 10
zum vierten Male in dieser Sai'on war am 17. d. M. die Anllage wegen Post- defraudalion erhoben worden. Der Angeklagte, Ma thias Meraner, seit ILti? Postexpeditor in Eppan, besaß feines arroganlen, mitunter wirklich groben Benehmens wegen nie die Gunst der Bevölkerung seines AmtSdistriktes in hohem Grade, genoß jedoch bis in jüngster Zeit Vertrauen auf seine Ehr lichkeit und Unbescholtenhcit. Im Laufe der Unter suchung stellte sich jedoch heraus, daß er nie eigentlich jene Gewissenhaftigkeit

in seinen AmtSgeschästen be thätigte, die doch die erste Bedingung eines geord neten PostwefenS ist. Zuriefe wnrden oft zu spät, ja nicht selten mit erbrochenen Siegeln zugestellt, die ZusteUuugSgebühr sür vom Adressaten selbst abge holte Briefe angerechnet, ferner kam eS vor, daß wohladiefsirte Briefe in dem hinter dem Postlokale gelegenen Hofraume auf einem Kehrichthaufen anfge- funden wurden. Die Rechnungslegung des Meraner war fast regelmäßig theils zu feinen Gunsten, theils auch zum eigenen Nachtheile fehlerhaft

. Noch ein diesbezügliches Faktum möge angeführt werden, das kein günstiges Licht auf den Angeklagten wirft. Der Weinhäiidler Weger von Girlan hatte einen Geldbrief mit 900 sl. aufgegeben. Nach einiger Zeit bekam Weger ein «chr-iben, daß nur 800 sl. eingelangt feien. ES stellte sich nun heraus, daß Meraner den Brief auS unbekannten Grünten geöffnet und dann das Geld mit 9 Postanweisungen abgesendet hatte, hiebei jedoch eine zn stempeln vergaß, die dann auch nicht abgcliefeit winde. Den eisten Anlaß zur Unter suchung

gegen Meraner gab eine Beschwerde des königl. sächsischen LicutenanIS Baron Oer im Nov. 1374 an die Poslrireklion in Innsbruck, welche sodann von der Gemeindevorslehung Auskunft über Meraner erbat. Das hierauf an die Postdiiektion gerichlete G-meinde- schreiben wurde von Meraner erbrochen und in sehr mangelh>rsler Weise wieder geschlossen und abgeschickt. Dieser Umstand, sowie der Inhalt desselben veran laßte eine genane Untersuchung, w^bei sich ein Kassa deficit von 750 sl. heiauösleUte, welches Meraner

Postanweisung erhalten zu haben. Von de» zwei quitlirlen Postanweisungen an ihn von je 50 fl. erklärt er eine mit großer Bestimmtheit als mit einer falschen Unterschrift versehen und erkennt auch trotz sehr großer Aehnlichkeit beider bei seiner Vernehmung hier nnd Kältern stets dieselbe als echt an. Meraner behauptet, beide Beträge ausbezahlt zu haben und leugnet die Fälschung der Unterschrift. In den übrigen Punkten ist er geständig. Die erste Hauptfrage lautete: a. auf Mißbrauch der Amtsge walt, begangen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.04.1875
Umfang: 6
wie bei den früheren Conzerten dieser Capelle, woran wohl zum Theil die schöne Witterung schuld trug, welche Viele ins Freie gelockt hatte. — Dem Dienstags-Conzertabende Vom deutschen Süden. (Schluß.) Daß man vollends als Curfremder theurer lebt als daheim und auch als die Einwohner deS CurortS, ist selbstverständlich. Man sollte eben nicht vergessen, was sehr oft vergessen wird, daß man auch besser lebt und leben muß, als daheim und als die Eingebornen. Die Meraner betrachten die Fremden

als ihr Speculationsobject, von dem sie ihren Gewinn ziehen. Und das ist vollkommen in der Ordnung. Sie thun damit nur dasselbe, wie jeder Geschäftsmann dem Publicum gegenüber. Und sie thuns im Allgemeinen nicht in gewissenloser Weise. Allerdings sind auch die Meraner keine Engel, sondern Menschen von Fleisch und Blut. Und als einige Jahre hindurch der Frenidenzufluß eine überraschende Höhe er reichte , da vermochten sie auch der sehr nahe liegenden Versuchung einer etwas starken Hinaus- schraubuug ihrer Preise

und Miether, Wirthe und Gäste gar wohl bestehen und zufrieden sein können. Ueberdies steht hinter der nothwendigen ge schäftlichen Nechnungsweise der Meraner als eigentlicher, durchgreifender Charakterzug eine große natürliche Gutmüthigkeit, welche nicht nur in der aufmerksamen und willigen Versorgung ihrer oft sehr anspruchsvollen und wunderlichen Cnrfremden und in dem herzlich freundlichen Verkehr mit ihnen sich stetig geltend macht, sondern auch, besonders in schweren Krankheit«- oder Todesfällen

in einem wahrhaft aufopfernden Diensteifer und einer rührenden Theilnahme und Betrübniß zum Vorschein kommt. Es ist nichts Seltenes, daß wahrhast innige Freundschafts verhältnisse zwischen Fremden und ihren Haus leuten sich bilden, und oft habe ich mit wahrer Freude gesehen, wie Meraner Hausbesitzer, Ge schäftsleute , Dienstboten an fremden Familien oder Einzelnen, mit denen sie näher zu thun hatten, nach Jahrzehnten noch mit einer Treue hingen, wie man sie oft bei eigenen Angehörigen kaum findet

. Ein anderer vortheilhafter Charakterzug der Meraner ist eine gewisse Solidität, die freilich einzelne Schwindeleien bei besonders versuchlicher Gelegenheit nicht ausschließt, und ein gesetzter Ernst, der aber meist mit einer gemüthlichen Heiterkeit gepaart ist. Man kann es, glaube ich, wohl bestimmt aussprechen, daß die Meraner Bevölkernng in Stadt und Land durch die schlimmen Einflüsse des Curwesens bei Weitem nicht so abgefeimt und demoralisirt ist, wie die Einwohnerschaft vieler anderen Cnr- und Bade orte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1874
Umfang: 8
die auf ihre-Stadt gefallene Wahl zum Vororte an nahmen, herrschte bei uns Feuerwehrmännern leb hafte Freude. Zog e« uns doch Alle hin nach dem schönen Süden; wußten wir doch, daß in jenem Orte, wo der Gatttag abgehalten wird, das Feuer wehrwesen sich mächtig heben muß; wußten wir endlich die Obhut und Leitung den Meraner Feuer wehr-Männern anvertraut, die durch ihren Eifer und ihr Verständniß für die Feuerwehr sich längst die Achtung und das Zutrauen der übrigen Kame raden erworben, und daß wir uns keinen Trug

schlüssen hingegeben, das hat der heutige Tag gezeigt. Ich glaube, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eins so glänzende Leistung hätte vor Augen führen können, wäre sie nicht gehoben worden von dem Bewußtsein, daß sie als Borort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiserung der übrigen Kameraden vorzuführen; denn fürwahr, manch saurer Arbeit muß es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen. Mit gerechtem Stolze darf aber auch die Bürgerschaft Meran'S

Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die aus ihrem Schooße entsprungen. Doch auch die übrigen Feuerwehrmänner Tirols haben einiges Anrecht stolz zu sein auf diese herr liche Schöpfung: Bildet doch die Meraner Feuer wehr nur ein Glied in der Kette, die uns alle um schlingt. Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten Jahresschluß vollendet und ein Rück blick auf die erheblichsten Momente des abgelaufe nen Jahres zeigt uns, daß dasselbe nicht nur nicht zu den verlorenen gehört, sondern in vielfacher

, wo auch sie in unsere Reihen eintreten wird. Nicht nur, daß die Feuerwehrsache auch einen Zuwachs an neuen Vereinen erfahren hat, die alten Vereine, die dem Gauverbande bereits angehörten, haben an Verstärkung gewonnen, und wenn nicht an Mit^lie- derzahl, so doch an innerer Konsolidirung. Wie sehr sich die Meraner Feuerwehr in dem kurzen Zeitraume von einem Jahre gehoben, habe ich be- erwähnt; Thaten sprechen besser als Worte. s.S7 ! Allein die Meraner Feuerwehr steht hierin nicht da; es gibt

sich nicht im Einklänge mit der Bürgerschaft. Kei nem Meraner Feuerwehrmanne, aber auch Keinem, der überhanpt an der Feuerwehrsache Interesse hat, wird der 20. März 1874 aus dem Gedächtnisse entschwinden: wir alle haben das stattliche, nene Spritzenhaus der Meraner gesehen, so prächtig in seinem Fahnenschmucke, so wohnlich in seinem Innern; wir alle haben uns eine solche Spritzen halle gewünscht. Dieses Spritzenhaus hat aber »och eine andere Bedeutung: Es bildet ein würdiges Denkmal dafür, daß die Feuerwehr in Meran

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1877
Umfang: 6
aber noch der indirekte Schaden gerechnet werden, welchen beide Gemeinden durch die un ausbleibliche Entwerthung der nicht verwüsteten Häuser und Grundstücke in Folge der unerwartet zu Tage getretenen Gefährdung derselben erleiden und welcher sogar größer als der duckte Schaden sein dürfte. Menschenleben sind glücklicherweise in beiden Fällen nicht zu beklagen. 0. Aus dem Bade SchgumS. Die »Meraner Zeitung' brachte auS den der Stadt Meran nahe gelegenen Bädern eingehende Berichte mit hochpoetischer Färbung; das Bad

Schgums hin gegen, wo sich alljährlich, so auch Heuer viele Meraner Gäste aufhalten, und wo auch die »Meraner Zeitung' aufliegt, erfreute sich bisher keiner Erwähnung.*) Allerdings ist das Bad schgums neun Stunden oder drei Posten von Meran entfernt, mit der letzten Post EyrS, von *) Wir verweisen den hochverehrten Herrn Korre spondenten auf unser heutiges Feuilleton „Meraner Soinincrfrischorte'. welches bereits für vorige Nummer unseres Blattes bestimmt war. (Die Red.) will mir keinen neuen Aerger

nun die beiden Widersacher, der Eine keine hundert Schritt von dem Andern entfernt und brüteten grübelnd über das Geschehene. Zwischen ihnen, hoch oben im Giebelstübchen weinte Toni. Das Windspiel lief schnuppernd von der Kammerthür zur Bank an in der Hypochondrie uud ähnlichen Plagen seine Heilkraft bewährt. Ein von solchen Meraner», Hie eineö Bades nicht bedürfen, gerne besuchter -Sommerfrischort istLazins ^Stunde von Mel ders, ciica 10 StMM?tNvon Meran entfern? -am Fuße deS hohen Wüdferncls an der Schnall

sergrenze, wo sich die ewizstarre EiSwelt zu Thürmen beginnt. So herb und drückend der lange Winter hier waltet, so freundlich einladend .und schön sind die Sommertage in dieser Hoch- gebirgsgegend, wo die edelsten Kräuter blühen, ^md die reinsten Quellen fließen; LazinL ist unter manchen Meranern auch der Sommerfrischort eines beliebten vielgesnchten Meraner Arztes, was am besten für die gesunde Lage dieses OrleS spricht. Biete Meraner besuchen auch das Nö llaner Bad . 2/j Stunden von Lana uuo

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1880
Umfang: 8
in der Meraner Gegend als eine Land- plage. Die Bettler, häufig gesunde und kräftige Leute, zumeist aber ein sittenloses, unmoralisches Volk, saugen daS Land auS wie die Heuschrecken unter König Pharao in Egypten. Die Abgg. Dr. v. Riccabona, Rainer, Stadler und Eiterer klagen ebenfalls über die Zunahme deS Bettels im Lande. Der Herr Statthalter R. v. Widmann gibt zu, daß gegen die Ueberhandnahme deS Bettels etwas geschehen müsse. Er habe diesem Uebelstand schon seiüe Aufmerksamkeit geschenkt und wünsche

wird nicht willfahrt. 5. Oberlehrer Josef Christanell und Lehrer Albert Schletterer werden die von ihnen an der Knaben - Volksschule bis nun provisorisch versehenen. Stellen überAnsuchen nunmehr definitiv verliehen. 6. Die Erledigung von Miethofferten undUnterstützungsgesuchenbildetdenSchlnß der Sitzung. I_! (Die Concessionäre der Bozen- Meraner-Bahn) haben sich dem Ministerium bereit erklärt, trotzdem sie die Bahn erst am I I. Juni 183Z dem Verkehre zu übergeben verpflichtet sind, die Linie bereits am 1. Juli

dieses Sakramentes zu gelassen werde«. —(DaS AbschiedSconcerYderMeraner Schützenkapell« fand am Donnerstag Abend, wie vorauszusehen war, im überfüllte» Korsterbrau- gärten statt. Die gegen 40 Mann starke Kapelle präsentirte sich im schmücken Meraner Costüm und werden die saubere» stattliche» Musikanten sicher den Wienerinnen nicht übel gefallen. Leider werden ihre musikalischen Leistungen im mnsih liebenden und durch die vielen vorzuglichen Mufikbaoden verwöhntenWien eine» etwas schweren Stand

waren lobenSwerth; von der s. g. .italienischen' Nacht haben wir jedoch nicht viel gemerkt, waren aber schon mit unserer zsüdtiroler' ganz zufrieden. — (Abreise der Meraner Schützen.) Letzten Donnerstag Nachmittag 2 Uhr sind die Meraner Schügen und die Meraner Musikkapelle nach Wien abgereist. — (Wiener Schützenfest.) Die Ankunft der Tiroler und Vorarlberg«! Schützen erfolgt heute, Samstag, Nachmittags um 5 Uhr, mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central ComitöZ

vom Dombaumeister Schmidt und seitens deS Tiroler Comites von Kar! Esle» v. Hoier begrüßt. Oberst Laschofski stellt 12 Pferde sür die berittene» Meraner Schützen, daS Hof-Marstallamt die k Pferde für die Bespannung deS FestwagenS. Der Versammlungsort der Tiroler Schütze» ist in der Nonacher'fchen Restauration (Schottenbastei). Dr. Huber bekränzt die Spingeser Fahne, Herr Walch die Andreas Hofer-Fahne. Die Vertretung der vereinigten fünf Veteranenvereine sammt Musik« Capelle wird vi« Tiroler begrüßen. DaS dritte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1880
Umfang: 6
aus dem Publikum.* Inder Sitzung des Gemeinde-Ausschüsse!! vom 20. August d. I. wurde bes.i lossen. die Ausfälle, die sich ein Corre- spondent der Meraner Zeitung in Str. 6K des Blattes über schlechtes und ungesundes Trinkwasser zu machen erlaubt«, folgendermaßen richtig zu stelle». ES ist vollständig unrichtig und unbegründet, daß das Trinkwasser der Stadt Meran schlecht oder ungesund sei, und noch unrichtiger, daß die Gemeinde-Vorstehung der i'o wichtigen Frage der Erhaltung und Beschaffung guten

, daß von Pensionen in Obermais, trotz der näher liegenden Gemeinde-Brunnen, der Trinkwasser- Bedarf anS den mir Meraner Wasser gespeisten Brunnen geholt wirv. Anonymus wird uun doch kaum behaupten wollen, daß das Trinkwasser. welches in der Naifquelle gefaßt und vonda ohne Zufluß irgend eines anderen Wassers in der hiezu bestimmten städt. Wasserleitung direct in die städt. Brunnen geleitet wird, in der kurzen Leitungsstrecke von Pension Mazegger, neben welcher sich die, wegen des vorzüglichen Wa^erS weitbekannte

, von der Meraner Leitung gespeiste Leiien- Pipe befindet, bis in die Stadt unrein, warm und unge- sund wird, welche Prädicate er dem MeranerWasser beilegt. Meran. den 20. August ISA). Der Bürgermeister: Ä- Thalguter. alterirt, erlaube ich mir demselben im Namen der Meraner Capelle nachstehende, vielleicht sein Gemüth etwa» beruhi gende Auttlärung zw geben. DerGe n<ind<-AuSichuß von Meran beschloß einstimmig, zum erken österreichischen Buadesschießen mit einer Ab theilung Schützen, auch, die Meraner Capelle

allen F e st e n derselben mitwirkt. Die Capelle von Meran hat, sich bewußt, daß eS galt kür die Ehre Meran'S einzustehen, dem Fest -Eomito manchen Tag zur Verichönerung des Festes gratis geopfert. So z. B. bei Ankunft S. M. des Kaisers auf dem Festplatze, beim Tiroler-Abend auf dem Süd-Bahnhof n. f. w. Trotz vieler Bewerbungen ist «S der Meraner Capelle einzi. und allein gelungen, mit der k. k. Hofcapelle E. Strau. im k. k. Volkszarten vor dem feinsten Publlcum der Re' sidenz concertiren zu dürfen und wurden die Productionea

bedruckte Briefcouvertk Da sich Anonymus in Nr. 66 der Meraner Zeitung über den Beitrag der Stadtgemeinde Meran für die Capelle zum Besuche deS' Schützenfestes in Wen so fürchterlich * Für Fassung und Jnbalt der, unter der Rubrik »Stimmen aut dem Publikum' aufgenommenen .Eingesendet' übernimmt die Redaction eine Verantwortung. Amts- S Gerichts-Nachrichten und Termine: Ans dem „Tiroler Bote' vom 15. bis 18. August. Erledigt : Postmeistersstelle in Vilpian, mit löv fl. JahreSbestailnng. Ges. binnen drei

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 15.10.1879
Umfang: 12
gesammelt werden, und er der gestrenge böse Berücksichtigung der vorher geäußerten Wüssche innerhalb der drei! Mann will den Meraner Schulmädchen diese unschuldige kindliche letzten Jahre ausgeführt und aufgestellt zu sehen; auch wird daselbst k Freude, dieses Sammeln zu einem wahrhast humanen, edlen menschm im Widdum über den Preis der einzelnen Arbeiten bereitwilligst ge- - freundlichen und christlichen Zwecke der Heidenmission, nicht gestatten nauer Aufschluß ertheilt. — Wer an Malerei Interesse

Weise großen Schaden! Nein guter Herr „Einsender', daZ folgender: Wie die Zeitungen schon mehrmals gemeldet, hat das s ist einfach eine grobe Lüge, oder Sie haben geträumt, oder man hat Institut der hiesigen englischen Fräulein die bisherigen Schullokalitäten» - Ihnen eine» großen Bären aufgebunden, den Sie dann in .der die in Folge großer Zunahme der Bevölkerung zu klein gewordm, ? „Meraner Ztg.' zur Schau ausgestellt haben. — Der gute Herr auf sehr Passende und entsprechende Weise ganz auf eigene

, wenn wir sagen, daS keitsrecht ertheilen werde, da alle Gründe dafür sprechen, und kein ^ ist unritterliche bubenhaste Gemeinheit, die eine derbe Abfertigung einziger dagegen. — Den geehrten Lesern des „Tiroler VolksblatteS' ? verdient. — ist wohl hinreichend bekannt, wo vor etwas mehr als Jahresfrist ein ^ Meran, 12. Oktober. Mittwoch, 22. Oktober findet im großm sehr langer und hartnäckiger Streit entstand in Sachen der Meraner Z Saale zum „goldenen Kreuze' die Herbst-Generalversammlung des Mädchenschule

des gehen und stieß auf große Hindernisse. Im Verlaufe des Juni und ^ katholisch-pädagogischen Vereines werden ersucht recht zahlreich zu Huli d. IS. brachte das „Tiroler Volksblatt' mehrere zusammen- ^ erscheinen. hängende Artikel in dieser wichtigen Angelegenheit, worin die Frage § London, 11. Oktober. Mit den letzte» Erfolgen und dem der Meraner Mädchenschule nach allen Seiten hin, und namentlich z nunmehr bevorstehenden Einmärsche unserer Truppen in Kabnl hält vom finanziellen Standpunkte gründlich

Gegner der englischen Mädchenschule? Die „Boz. Ztg.', Z Dekan von Bangor, sprach es als seine eigene Ueberzeugung aus, der „Tir. Bote', „Meraner Ztg.' brachten einige schale Witze, und ^ daß die Abschaffung der Staatskirche in CornwalliS der anglikanischen einen Gallimathias von Unrichtigkeiten, Entstellungen und Verdreh- k Kirche nur vortheilhast sein könne. — In Irland, wo die Noth stets ungen. Es wäre zu viel Ehre angethan gewesen auf jene Aeußerungen ; dringender wird, hat Parnell den Gedanken

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1873
Umfang: 8
begriffe und Dr. Eder seine erprobten pädagogischen Ideen in den Meraner „Fröbels Kindergarten hineintragen und dort ablagern.' Diese Zusammenstellung der „Obmannschast' für den hiesigen „Fröbel- schen Kindergarten' war allerdings eine wenig kluge, ja geradezu verunMÄe^'^oder'-Man^ .wußte,, was man bereits schon bieten und Wagen darf. ! ! ' Man sage nicht, wir seien intolerant. Im Gegentheil, wir wissen ganz gut und vielleicht sogar besser, was Toleranz ist und wie weit Toleranz. gehen darf, gehen

nicht Gehör und die „Herren' wählten ihn definitiv zum Obmann! Rabbi Hausmann mag ein sehr guter Jünger Aescu- laps sein und es liegt uns sehr ferne, seiner Ehre auch uur auf's leiseste nahe zu treten, aber daraus folgt noch lange nicht, daß er der geeignete Mann sei, an der Spitze des Meraner „FröbelsKinder garten' zu stehen. Wer Herr Eder sei, ist allmänniglich bekannt und ebenso, daß er bei der weit größten Mehrzahl der Meraner Bürger schaft nichts wenigeres in Ansehen steht. Auch die übrigen vöran

Arzt; und dieser sonst sehr ehrenwerthe Mann käme auf den sehr sonderbaren Einfall, sich mit dem reformsüchtigen jüdischen Schulmeisterlein des Ortes zu verbinden, um gemeinsam eine Erziehungsanstalt für nicht schulpflichtige jüdische Kinder der jüdischen Eltern zu errichten, was würde da für ein Halloh losbrechen, welche Entrüstung wegen Ueber griffe und Anmaßung würde in allen Fudenblättern losdonnern! Dem jungen Meraner Fröbel - Kindergartenverein sollen laut Berichten mehrere Mitglieder

beigetreten oder durch allerlei Mittel zum Beitritte bewogen worden sein ; aber, man kann kühn behaupten, sehr viele von diesen Elementen hatten vorher von Fröbel nie eine Silbe gehört und ihre pädagogische Kenntniß und Wissenschaft redu- cirt sich auf Null und die Praxis nicht viel weiter.. Hätte Nestroy, der Wiener Satyriker, Prophetengeist gehabt, so hätte er gewiß mit unter auch an die Meraner Fröbelianer gedacht, als er das geflügelte Volksblatt' Nr. 37 Wort in die Welt schickte: „Im Schatten kühler

Schuldistrikts-Jnspektor und galt und gilt allgemein als ein ausgezeichneter Schulmann; er hat von seinen 84 Lebensjahren wohl 60 bis 70 in den Schulen, in unmittelbarer Nähe der Kinder zugebracht, weßhalb er schon vor Jahren wegen seiner großen Verdienste in der Schule von Sr. Majestät dem Kaiser ausgezeichnet wurde. Und man kann ohne Uebertreibung sagen, Dekan Santner hat weit mehr theoretische und praktisch-pädagogische Fachkenntnisse als alle Meraner Fröbelianer mitsammen. Daß also diese seltsamen Herren

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 10.09.1874
Umfang: 6
» in seinen Mauern tagen zu sehen; Meran bot aber auch Alles auf, wa» in seinen Kräf ten lag, um dieser hohen Ehre sich würdig zu zeigen. Dies beweist der herzlich innige Empfang, der Fest- scknnick der Stadt, der ein allgemeiner genannt zt» werden verdient. Den Glanzpunkt de» Festes, das vom herrlichsten Wetter begünstigt war, bildete unstreitig der Festzug mit ten darauf folgenden Uebungen der Meraner freiwilligen Feuerwehr, sowie Abend» die Festkneipe. Ein Theil der Gäste ans nterinnthal war bereits. Samstag

zum Segen für Stadt und Land! Darum prangt Meran im bunten Flaggenschmucke und ruft durch meinen Mund ein „herzliche» Willkommen' — ein frohe» „Gut heil' Euch zu -— Euch deutschen Männern in Wehr und Waffen zum Kampfe wider da« sengende Element. Gut Heil Euerem Gauverbande! Drei fache« Gut Heil!' (Bravo! Wacker!) Nach rem Umzüge durch die Hauptstraßen der Stadt erfolgte da» Manöver der Meraner freiw. Feuerwehr. Ueber die Leistungen genannter Feuer wehr sprachen sich auswärtige Fachmänner

sehr an erkennend au«. Anstatt jeder weitern Lobeserhebung genüge hier die Bemerkung, daß selbst die zahlreich anwesende Landbevölkerung — sonst nicht jedem neuen Institute sehr hold — zu Staunen und Bewunde rung hingerissen wurde, der sie auch in der ihr eigenen Weise Ausdruck gab. Die Festkneipe fand 3 ^/z Uhr Abends im prächtig dekorirten und glänzend beleuchteten Salon auf der „Post' statt. Ansprachen, Toaste und Reden wech selten mit gewählten Vorträgen des Meraner Männer- gesangSvereines, Musikpiecen

und komischen, mit stür mischem Beifall aufgenommenen National-Quartetten. Herr Ellmenreich ans Meran begrüßte die Ver sammlung im Namen der Meraner freiw. Feuerwehr: „Kameraden und Festgenossen! E« ist eine gute, alte deutsche Sitte, nach de» Tages Mühe und Sorgen bei einem guten Glas Bier sich zu versammeln, um in frohem und ernstem Gespräche einen würdigen Abschluß zu finden: Zu einer echt deutschen, gemüth lichen Kneipe haben wir Meraner Sie heute geladen. Wir brauchen nicht zu versichern

, daß die au« nah und fern uns zu Theil gewordenen Glückwünsche uns herzlich freuen; wir wünschen, daß e» Ihnen hiev in den 3 Tagen des Gausesteö recht gut gefallen und der zweite Gautag in angenehmer Erinnerung bleiben möge. Ich begrüße alle werthen Gäste ans'» freudigste und bitte die Meraner, den Gästen aü« nah und fern ein dreifache» Gut Heil zu bringen.' Hierauf erklärte Herr v. Pern werth al Vor sitzender die Kneipe und verla» verschiedene einge- lausene BeglückwünschungS'Telegramme. (Forts, folgt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1880
Umfang: 8
halten zu lassen, den eingeschlagenen ..dornenvollen Weg', so lange es überhaupt nur möglich ist. Weiter zu. ver folgen. ^ Bahuhofsfrage in Meraa- Meran, 15. April. Seitdem das Zustandekommen der Bozen-Meraner- Bahn Dank dem unablässigen Bemühen des Consor« HumS gesichert erscheint*) und zwar in einer fürldiesen Landestheil doppelt erfreu.'ichen Weise, da die Bahn mit der so lange ersehnten Negulirung der Etich in Verbindung gebracht ist, gibt sich in den an der Bahn strecke liegenden

Erörterungen und hitziger Debatten zwischen Parteien mit entgegengesetzten In teressen. Am lebhaftesten wird wegen der Wichtigkeit der da» durch berührten Interessen der Streit um die End» station der Bahn gesührt und wir glauben dem Publikum, insbesondere der Beiiüikerunz von M^ran einen Dienst zu erweisen, wenn wir einige Streiflichter auf diese Angelegenheit fallen lassen. Für die Anlage des Meraner Bahnhofs bestehen drei Barianten. wovon zwei den Bahnhof auf das Ge biet Von Untermais

wir vor Allem dem Meraner Bürger und Geschäftsmann über- lässenl Mr'gläüben, es handle sich in 'dieser Frage nicht bloß um das, was für die Stadt Meran vor- theilhaft ,und .wünschenswert^ sei. sondern vielmehr um die der, lam aber s icher^ wenn'ein Ort dMch di^kuMrizteHohn? hossanlagz.bei Seite,geschoben ^nd kalt gelegt wird. Dies Weinen ^MerÄerÄllrgerMch zu.begrei fen. dinn eS.wach^sich^ejn- ?entschiedene!Agitation he» merlbar, welche sichdie Anlage des Bahnhofs auf Mdtis^/AMt»yÄ»r-lßKni Ziel« -gesetzt - hck

unausbleiblich ist, wenn der Bahnhof nicht nahe an der Stadt gelegen ist**). Wenn man die Vortheile auf der einen, die ganz enormen Nachtheile auf der andern Seite in Erwä gung zieht, wird man eS begreiflich finden, daß sich die Meraner sür die Gewinnung des Bahnhofes leb haft interessiren. Es wäre im Gegentheile ganz unverständlich, wenn ein Meraner Bürger eine gegenthcilige Meinung hätte, vorausgesetzt, daß nicht etwa unüberwindliche Hindernisse oder unerschwingliche Kosten die Ausführung

deS von der Stadtbevölkkruiig gewünschten ProjecteS unmöglich machen. ES läßt sich wohl auch mit Sicherheit erwar ten. daß de Regierung und der Landesausschuß da? Interesse der Stadt Meran scharf in'S Auge fassen werden, damit die wirthschastliche Lebenskraft einer Stadt, die so enorme Opfer zur Hebung des Fremden wesens gebracht hat. sür alle Zukunst erhalten bleibe und die Bemühungen der Meraner für das Zu standekommen der Bahn in entsprechender Weise ent schädigt werden. —or. Aoka!e» unä Provinzielle». Bozen, 17. April

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.01.1880
Umfang: 4
war kein für den unmittel baren Eindruck der Vortrüge günstiger. Sehr brav spielt Herr Sauvlet. (Aus Meran). 23. Jan., schreibt unser Correspon» dent: Mehr als die Faschingsfreuden, als Alpen-, Costüm- und Feuerwehrball beschäftigt uns jetzt die ZZahnfrage. oder da an dem Bau der Bahn jetzt glück» licher Weise nicht mehr zu zweifeln ist. die Frage, wohin wir denn den Meraner Bahnhof am besten» d. h. am zweckmäßigsten legen sollen. Es ist erklärlich, daß bei der Beantwortung einer solchen sehr practischen Frage

eine Menge von Wünschen, Hoffnungen und Interessen sich kreuzen, so daß, wenn alle diese Verlangen ver wirklicht werden sollten, die .Maruner Zeiting'. die hier am vorigen Samstag bei Gelegenheit deS Alpen balles erschien, wohl Recht bekommen könnte, wenn sie — um den Wünschen Aller gerecht zu werden — sich für die Anlage von ungefähr zwei Dutzend Bahnhöfen und fast ebensoviel Haltestellen entscheidet. Doch, wie ich höre, thun die Meraner Unrecht, sich mit dieser Bahnhofsfrage, die augenblicklich

bleiben soll. Am wenigsten Aussicht auf Verwirklichung dürfte demnach das Projekt der jenigen haben, die den Bahnhof am liebsten auf dem rechten Ufer vor dem Vintschgauerthor erbaut haben wollten, was ja im Interesse von wenigen Haus- und Villenbesitzern, aber schwerlich im Interesse der weit überwiegenden Majorität der .Meraner, Unter- und Obermaiser angezeigt erscheinen möchte. Von dem am Samstag im Curhaussaale stattgehabten Alpenball kann ich Ihnen nur berichten, daß derselbe sehr zahlreich

' ein erfreu liches Bild von der Eintracht und der ungezwungenen nnd doch durchweg maßvollen Heiterkeit dar, in welcher die verschiedenen Classen und Stände sammt den zahl reichen Fremden sich mit einander zu vergnügen ver standen, ohne daß irgend ein unliebsamer Anstoß dieses allgemeine Vergnügtsein gestört hätte. Auch von der Bozner Section des Vereins waren zur großen Freude der Meraner einige Mitglieder erschienen, hoffentlich wird diese kameradschaftliche Theilnahme unsererseits r»m nächsten SamStag

, über. (Meraner ß«rliste.> Die Nr. 9 der Meraner Cur- liste vom 26. Jänner verzeichnet 27 neu angekommene Parleien mit 47 »Personen. Gesammtfrequenz beträgt V64- Parteien mit 1703 Personell. ' (Dom Nodmsee.) Aus Bregenz schreibt man uns, z daß der Bodensee zwischen Megenz. und Linhan bis Mf eine ganz kleine Stelle in der Mitte total zuge- .froren ist. Am 2S. d. durchlief eine Gesellschaft, yar- unter eine Dame, per Schlittschuh ,die.iSKecke von., Ztg.« «»m 17. ZSmler d. S. au» besterOsÄlezu melde» gewußt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1881
Umfang: 4
interpellirt den Anlagen - Inspektor Prucha, zu welchem Zwecke die in letzterer Zeit erfolgte Material-Ablagerung auf der neu angekansien Waldnerwiese geschehen sei und ob dieselbe Vielleicht die Anlage eines neuen Weges bedenke ? Prucha gibt die Sustlärung, dai; dieses Material ein Geschenk des Herrn Belkier ,ei und er es einstweilen dort depo- nirt habe, wo man es voraussichtlich zur Herstellung der Anlage einmal benöthigen werde.- 2. Die Vermuthung des Schreibers des Meraner Briefes, dzß obige

Interpellation in der Cursitzung vom 2. März in Folge feines Berichtes in de Bozner Zeitung geschehen fei, ist absolut unwahr^ da die betreffende Korrespondenz in cer Bozner Zeitung? erst am 3. März, also einen Tag nach der Sitzung zu lejen war. 3. Das CurvorstandZ>Mitglied, Herr Stainer, konnte in der Sitzung vom 2. März den vom Schreiber d:s Meraner Briefes citirten Antrag nicht stellen, da nach Z 12 der Curordnung selbst ständige Anträge dem Curvorsteher schriftlich zu überreichen

auch Niemand einen Beweis erbringen können, daß. was der Schreiber des Meraner Briefes behauptet, jemals über einen ordentlich eingebrachten Antrag nicht statutenmäßig berathen, abgestimmt und Protokoll geführt worden wäre. 5. Die Berichte über die Sitzungen des Curvorstan- deS in der Meraner Zeitung sind keine officiellen wieder Schreiber des Meraner Briefes sagt, sondern reine Privatsache der Redaction, sie können daher auch keinen Anspruch auf Authenticität machen. Genehmigen Sie, Herr Redacteur

Gegenrede zuließ, glauben wir e» getrost unlerem sehr gelchiitzten Meraner Torrespondenteu Itberlaffen zu dürfen, auch diek vorliegende Berichtigung auf ihren Soldzehalt zu prüfen. D. Red. Lxt—tio». vrsok ailck V«rl»» voll S.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1874
Umfang: 8
, daS unbesetzt blieb. Die Mu- sikkapellen, der Männergesangverein und das Meraner Nationalquartett wechselten einander in ihren Vorträgen ab, — ein edler Wettstreit, die Stunden der Festkneipe so genußreich als mög« lich zu machm. Bei Beginn der letztern begrüßte Buchhänd ler Ellmenreich die Versammlung im Namen der freiwilligen Feuerwehr von Meran mit fol gender Anspracht: „Kameraden und Festgenossen! Es ist eine gute, alte deutsche Sitte, nach des Tages Mühe und Sorgen bei einem guten Glas Bier

sich zu versammeln, um in frohem und ernstem Ge spräche einen würdigen Abschluß zu finden: Zu einer echt deutschen, gemüthlichen Kneipe haben wir Meraner Sie heute geladcn. Wir brauchen nicht zu versichern, daß die auö Nah und Fern uns zu Theil gewordenen Glückwünsche uns herz lich freuen; wir wünschen, daß eS Ihnen hier in den drei Tagen des GaufesteS recht gut ge fallen und der zweite Gautag in angenehmer Erinnerung bleiben möge. Ich begrüße alle werthen. Gäste auf's freudigste und bitte die Me raner

und daS Zutrauen ihrer übrigen Kameraden erworben! Daß wir unS keinen Trugschlüssen hingegeben, daS hat der heutige Tag gezeigt; ich glaube aber, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eine solch' glänzende Leistung hätte vor Augen führen kön nen, wäre sie nicht von dem Bewußtsein geho ben worden, daß sie als Vorort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiferung den übrigen Kameraden vorzuführen. Mit berechtigtem Selbstgefühle darf die frei willige Meraner Feuerwehr auf ihre heutige Leistung

zurücksehen denn mancher sauern Arbeit mag es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen;— mit ge rechtem Stolze darf aber auch die Bürger, schaft Meran's Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die ja ihrem Schoße entsprungen! Aber auch alle übrigen Feuerwehrmänner des GauverbandeS haben einiges Anrecht, stolz zu sein auf diese Schöpfung : Bildet doch die Meraner Feuerwehr nur ein Glied in der Kette, , die unS Alle ver bindet ! Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten

ich den Zeitpunkt nicht mehr fern zu wissen, wo auch sie in unsere. Reihen eintre ten wird. Nicht nur, daß unser Verband einen Zu wachs an neuen Vereinen erfahren hat — die alten Vereine, die dem.Gauverbande bereits an gehörten, haben an Verstärkung gewonnen, wenn nicht immer an Mitgliederzahl, so doch gewiß an innerer Eonsolidirung. Wie sehr sich die Me raner Feuerwehr in dem kurzen Zeitraume von einem Jahre gehoben hat, wurde bereits erwähnt. Thaten sprechen besser als Worte — allein, die Meraner Feuerwehr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.09.1879
Umfang: 10
»nr die Hälfte dem Gauverband angehören. Auf» Pein war am 7. Septbr. festlich geschmückt, der Fkstzuz sehr schön, die allgemeine Stimmung auimirt. Die Uebungen sind sehr flott und Prä. ziS ausgeführt worden, als Vorort für 183V Wurde Brixen gewählt. Meran war durch 2 Delegirte (Herrn Kommandant Baumgarlner «ad Herrn Apotheker Pao) und 14 Feuerwehr» viänner vertreten. Die herzliche Ausnahme der Meraner Kameraden von Seiten des Herrn Bär» gerweisterS Karg und deS Kommandanten der Aufsteiner

Feuerwehr war eine so freundschaftliche, daß eS den Meranern leid that, aus Kufstein'S Mauern so bald wieder scheiden zu müssen. An dem NachmittagS-AuSflug in die Oed schloß sich nur ein Theil der Meraner Kameraden an, lei der mußten sich dieselben schon um S Uhr ver abschieden, um mit dem JnnSbrucker Zug ihre Rückfahrt anzutreten. Die wackern Kufsteiner Kameraden mit ihren Fahnen verließen ebenfalls den Verguügungsort, um die Meraner an den Bahnhof zu begleiten, welche Aufmerksamkeit von Seiten

Letzterer sehr erfreut aufgenommen wurde. Die Meraner übergaben ihren Kufsteiner Kame raden für ihre Fahne eine» Palmenzweig mit flatternden Bändern und Widmung. Zum Schlüsse fei noch einer Depesche gedacht, welche von Herrn StranSky im Namen der zurückgebliebenen Kame raden von Meran auS nach Kufstein gesandt wurde, und zwar folgenden Inhalts: Feuerwehr Gauverband Kufstem! Gut Heil des wackren Mä-mera, die zu ersprießlichem Wirken sich dorr veremeo, Gut Heil unseren dort anwesea- tnl Brüdern

, Euch Allen deutschen Handschlag und kameradschaftlichen Gruß. Meraner Freiwillige Feuerwehr. Dieser telegraphische Gruß wurce mit großem Jubel aufgenommen. Alle Meraner Feuerwehr- männer kehrten befriedigt von Kufstein zurück. Die schönen Tage siud vorüber, doch eine angenehme und freudige Erinnerung an Kufstein und die dorti gen Kameraden wird bleiben. — (Hofrath Dr. Carl Sigmund Ritter von Jlauor), daS Ehrenmitglied unseres Curvorstandes, ist am 10. Septbr., wie fast alljährlich, zu längerem Aufenthalt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 23.12.1876
Umfang: 18
l.öl> in Wien, I., Reichsrathzstraße 2; ^olisnno» ^lootbszi» iu Hamburg! Iuvslittsnlisnk in Berlin »nd Dresden Nr. 10S Samstag 23. Dezember 1876 X. Jahrg. Der hohen Weihnachtsfeiertage wegen erscheint die nächste Nummer der „Meraner Zeitung' erst Samstag den 30. ds. Mts. Mit Ablauf dieses Monats hat die „Meraner Zeitung' ihr zehnjähriges Bestehen erreicht und tritt mit Beginn des Jahres 1877 ihren eilften Jahrgang an. Werfen wir einen Rückblick auf das nun bald abgelaufene Dezennium, so gewährt

er uns das Bewußtsein, daß die „Meraner Zei tung' trotz der ihr im Beginn ihres Erscheinens entgegengetretenen Schwierigkeiten unverrückt ihr Ziel nach dem Vorwärtsstreben nicht außer Acht gelassen und es belohnt sieht durch einen kaum geahnten zahlreichen Leserkreis nicht nur im Burggrafenamte, sondern auch weit über die Grenzen desselben hinaus. — Wir sind entfernt davon, unsern schwachen Kräften allein dieses Verdienst zuzuschreiben, verdanken vielmehr einen großen Theil davon der freundlichen und meist

uneigennützigen redaktionellen Unterstützung der Freunde^ unseres Unternehmens, sowohl einhei mischer wie jener aus der Kurwelt. Die „Meraner Zeitung' war immer bemüht, ihren Lesern das Neueste und Wichtigste auf dem Gebiete der politischen Tagesereignisse, wie Lokal- und Provinzbegebenheiten, soweit es die gebotener! Verkehrsverhältnisse erlaubten, schnell und verläßlich zu bringen und hat namentlich in dem letzten Halbjahre bewiesen, daß wir keine Kosten gescheut, selbst auf telegrafischem Wege

mit der Mittheilung besonders wichtiger Nachrichten sich — wenigstens am Ausgabe tage — nicht durch andere.Blätter überflügeln zu lassen.. Im „Verschiedenen' wie im „Feuil leton' wird sie' wie-/bisher- die beste Auswahl zu treffen, bemüht sxin und somit auch in dieser Hinsicht Alles aufbieten, sich immer mehr Freunde zu erwerben und zu erhalten. Daß Inserate in der „Meraner Zeitung' nicht nur eine weite, sondern auch fruchtbrin gende Verbreitung finden,, beweisen die vielen in derselben enthaltenen amtlichen

. Bekanntmachun gen, wie Privat- und GeschäftZanzeigen. Indem wir nun zur gefälligen rechtzeitigen Pränumeration höflichst. einladen, zeigen wir gleichzeitig an, daß wir der bedeutend höheren Herstellungskosten! wegen mit Neujahr den .Abon nementspreis, um - ein Geringes zu erhöhen uns genöthigt sehen. Die „Meraner Zeitung' kostet vom 1. Januar 1877 an: ^ . <Hoco und ik ganz Hejkrreich: mit ' ' »h»e Aistellimg: i ' Ganzjä^rsa' ' ÄanzjZhrig fK 4.50 ' . Halbjährig ZLZ ' - ^ Halbjährig „ 2.2S Litrteyähng.i

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 24.04.1880
Umfang: 12
Zweites Blatt der Meraner Zettung Nr. 33 vom 24. April 1880. Zur Sahnhöfsfrage. Bou denMoncessionären der Bozen »Meraner Bahn wurde folgendes Schriftstück an daS Bür» germeister» Amt dahiereingesandt. welches in der gestrigen Magistsatsjitzuog vorgelegt wurde: Bozen, 19. April 1880. An daS geehrte Bür zerweisteramt in Meran. Wir beehren uns Ihnen mitzutheilen, daß wir die Projectverfassung sür jene Variante unserer Eisenbahn beendet haben, welche zu der vom geehrten Gemeinde» Ausschuß

gewünschten Bahnhosksiluation am rechten Pusser »fer führt. In dem beiliegenden Plane sind die bisher !o Frage gekommenen Situationen für den End bahnhof unserer Linie dargestellt und die zu dem« selben führenden Eisenbahn-Tracen bis zu dem gemeinschaftlichen Vereinigungspunkt mit dem Etsch - Negulirungsdamm bei Kilom. 28.4 er» fichtlich gemacht. Bekanntlich hatten wir in dem ursprünglichen Projekte der Bozen«Meraner Bahn den Endbahnhof auf die schön gelegene, nahe zu horizontale Fläche nächst der Maiser

auch für die weiteren Verhandlungen zu- sichern, geben wir dem Wunsche Ausdruck, daß eS gelinge» möge, ein Uebereintonime» zu treffen, welches den Interessen der Stadt Meran in thun lichst vollkommener Weise gerecht wird. Einem löbl. Bürgermeister-Amte hochachtungsvoll ergebenst für die Concessionäre der Bozen»Meraner Bahn Bö h m. Kofiten-Vergleich für die Bahnhof-Anlagen in Meran. Situation des Bahnhofes. ZKZ IL« -- Z Z KZs S'L S-5Z TZ »5 5 Z'ZZI s; «.SÄ «ZA ^ ^ 2> --ZuS- L Z S Is.Z V SÄ ZZ.VV -s « Z Z 5? I A2T

v und lZ jedoch ad»« Passerbrücke. Den Kosten für das rechte Passeruser ist »och die Versicherung deS rechtm Passerufers, wie der Brücke stromaufwärts in einer Länge von circa 200 Meter, zuzuschlagen.*) Zdch ungefährer Schätzung wird dieBerycherung detllfer» ea.A»M> fl.. die «0 Meter lange Zufahrtsstraße vom Schießftandplatze au» incl.Brmidailösung, gerin» gerechnet, noch weitere l0/XX» fl. kosten^ Zur Sahuhof-Frage. Seitdem der Bau der Bozen»Meraner Lahn außer Zweifel steht, ist die Frage der Situirvug

des Bahnhofes in Meran eine brennende gewordeu u>d bildet seit Wochen all«r«ärtS daS Tagesgespräch. Bei der großen.Wichtigkeit, welche der Entscheidung dieser Frage für die ganze Zukunft der Stadt beigelegt werden muß, finden wir da» hohe Interesse deS Publikums für dieselbe sehr begreiflich; un» erklärlich aber erscheint eS unS, wie die Bürgerschaft in dieser Angelegenheit noch getheilter Meinung sein kann. Bisher waren für die Anlage deS> Meraner Bahnhofes zwei Plätze angeriehen^ welche — leider

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 18.03.1875
Umfang: 10
, die Wichtigkeit derselben wird aber diesen Mittheilungen ein N-cht auf etwas mehr Raum in Ihrem Blatte wohl verschaffen. Aus dem Schwurgerichtssaale. Vor dem Schwurgerichte wurde gestern unter dem Lorsitze des Herrn Präsidenten Dr. Graf Melchiori und im Beisein der L.-G.-Räthe Dr. v. Eccher und Dr. v. Stenitzer, des Herrn StaatSanwalteS R- v Köpf und des Vertheidigers Dr. Kappeller die Hauptverhandluag gegen Mathias Meraner, wegen der Verbrechen der Veruntreuung, und des MißbrauchS der Amtsgewalt

, in Concurrenz mit der Übertretung des Gesetzes über den Schutz des Briefgeheimnisses, durchgeführt. Auf der Gefchworueubank hatten Platz genommen, die Herren: 1. Dr. Planer. 2. Amplatz Johann. 3. Mutsch. lcchner Alois. 4. Mumelter Joses. 5. Reinthaler Joses. 6. Malfertheiner Josef. 7. Regele Josef. 8. Pirchcr Josef. 9. Partieller Franz. 10. Carl Rudolf. 11. Gritsch Jgnaz. 12 Kortleitner AloiS. Mathias Meraner, 44 Jahre alt, verheirathet, Dater von 5 Kindern, versah seit 15. August 1867

, machte zuerst der königl. sächs. Lieu tenant Baron Oer, in Folge dessen von Innsbruck aus die Gemeiodevorstehung von Eppan aufgefor dert wurde, sich über den Beanständeten zu äußern. Die Gemeindcvorstchuug kam dem Ansinnen mittelst Schreibens vom 11. Novembernach, welches Schreiben aber Meraner. ehe er es beförderte, aufmachte, um sich über den Inhalt desselben zu unterrichten. Die man gelhafte Weise, in welcher der Brief wieder verschlossen worden war. dann sein Inhalt veranlaßten die Post direction

. einen Cvmmissär nach Michael zu entsenden, der eine genaue Untersuchung zu pflegen hatte. Die Revision der Cassa ergab damals ein Deficit von 750 fl., die Meraner zu decken versprach, da er noch mehrfache Beträge einzuheben habe. Am 25. Dezember kam seine Entlassung, indem er zugleich angehalten wurde, die Easse richtig zu übergeben. Zwei Tage, ehe sein EntlassungSdekret einlangte, öffnete er einen Brief an den Weinhänd- ler Niedermaier und eignete sich den Inhalt von 900 Gulden zu, indem er mit dem Gelde

das Fehlende in der Easfi deckte. Da ihm angeblich daran lag, die um Neujahr dem Expeditor zufließenden Trink- gelder noch selbst einzuheben, wendete er sich mit der Bitte an den Postmeister, ihn bis Neujahr wenigstens als Briefträger zu behalten, was nach in Innsbruck eingeholter Erlaubniß nur zögernd gestattet wurde. Meraner lohnte indessen die Gutmüthigkeit des. Post« meisters schlecht, denn Ende Dezember unterschlug er wieder zwei Briefe mit zusammen 1167 fl. 40 kr. Die Recepisse, mit den gefälschten

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 23.07.1879
Umfang: 12
größte Mehrzahl der Meraner Frauen und Mütter aus jedem Stande in dieser Frage und Angelegenheit auf unserer Seite stehen würde. Nimmt der Herr Korrespondent die Wette an? „Topp es gilt!' So viel als Antwort auf die 2 Hauptpunkte der genannten Korrespondenz der „Meraner Zeitung.' Wir müssen aber im Vorbeigehen noch Einiges berühren. Der genannte Herr Korrespondent erwähnt auch ironisch, als ob gesagt worden wäre, die Meraner Knabenschule sei vom Geiste des Frei- maurerthums durchweht. Unseres

dieser ketzerischen Aeußerungen neugierig gemacht, die Eltern interpelliren, was es denn mit Dr. M. Luther für eine Be- wandtniß habe?! Wenn Schulknaben von 10 und 12 Jahren schon soweit fortgeschritten sind, daß sie an Sonn- und Festtagen die An hörung der hl. Messe verabsäumen und sich über das ganze Kirchen gebot hinaussetzen? Wir hätten noch manche Frage auf Lager, sind aber sehr zufrieden, wenn der Herr Korrespondent der „Meraner Zeitung' oder der Herr Lokalschulaufseher auf diese Fragen unS Antwort zu geben

die Hälfte Schüler II. und größtentheils III. Fortgangsklasse hat. In der III. Klasse haben 9 Schüler III. Fort- gangsklasse; also sind die Lehrerfolge an der Knabenschule gar nicht so glänzend. Wir wollen die Herren nicht tadeln, und sind im Gegen theil überzeugt, daß sie ihre Mühe und ihren Fleiß redlich ange wendet haben, aber der gute Herr Korrespondent der „Meraner Zeitung' möge die angedeutete Paralelle zwischen Knaben- uud Mädchenschule ein wenig beherzigen. Was die Lehrerfolge und Lehrresultate

betrifft, so ist die Meraner Mädchenschule eher besser als die Knabenschule, und wir sind über zeugt, daß weder der Herr Korrespondent noch der Herr Lokalschul aufseher diese unsere Behauptung wird umstoßen können. Mit anderen Worten haben auch die früheren Herren Schulaufseher Herr Verdroß und Herr Dr. Theiner öfters und noch entschiedener dasselbe gesagt. Dahin lautet auch die vielfache Meinung der Mehrzahl der hiesigen Bevölkerung. Und dabei ist zu bedenkten, daß die Mädchenschule der Stadt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1879
Umfang: 4
ihren Stimm- j zettel mit dem Namen v. Hellrigl beschrieben, haben keinen Grund, sich getroffen zu fühlen; auch nicht die schlechtweg aus Grundsatz oder Einfalt Ultramontauen. Jene haben ihre Schul digkeit gethan, von diesen verlangt kein Unbefangener, daß sie ihre Gesinnung verleugnen und aus ihre Unkosten uns nützen sollen. Der erste Stein des Anstoßes war der, daß der Kandidat ein Bozener oder ein Meraner war. Als die erste direkte Wahl vorgenommen werden sollte, wurde dem Wahlbezirk Bozen- Meran

-Glurns der im ganzen Land hochgeachtete ehemalige Lan deshauptmann v. Grebmer als Kandidat vorgeschlagen, damit in den Bozener Fraktionen unter sich keine Rivalität entstehe uud . auch die kindische Eifersucht zwischen Bozen und Meran nicht . zur Geltung komme. Ist der Kandidat weder ein Bozener — | sagte man sich — noch ein Meraner, im allgemeinen aber ein Mann, der den Anforderungen einer mit sehr viel Selbstgefühl begabten Wählerschaft entspricht, dann wird volle Einmüthigkeit : in der liberalen

Partei herrschen, weil der Nachbar nicht bevor- « zugt, der Schwesterstadt keine höhere Ehre zu Theil wird. Der , Erfolg zeigte, daß die Kalkulation eine gute gewesen war. Nach ] dem Tode v. Grebmers wurden allenthalben Stimmen ganz der- ? selben Art laut. Glücklicher Weise machte auch jetzt kein Bozener I und kein Meraner Miene, sich um ein Mandat zu bewerben. So kam es, daß der im ganzen Lande berechtigter Maßen im l besten Ansehen stehende Dr. Blaas in Bozen und Meran mit sehr namhaften

in Meran zu suchen wäre, sondern alle beschriebenen Stimmzettel bei der Probeabstimmung den Namen des Bozeners Schueler trugen. Ebenso erhielt aber auch bei der später in Meran abgehaltenen Wählerversammlung nur der Meraner Hellrigl Stimmen, während der Bozener Kan didat dort ebenfalls ganz unbeachtet blieb. Erst bei der aber maligen Versammlung in Bozen fiel eine große Anzahl Stimmen aus den Meraner Kandidaten, allein immerhin nicht viel über den dritten Theil aller abgegebenen. Ja es wird behauptet

, manche entschieden klerikale Wähler haben für den ihnen ver haßten Schueler gestimmt, nur um den Meraner Kandidaten zu stürzen, denn an einen Sieg ihrerseits glaubten die Klerikalen damals noch keineswegs. Der leidige Kirchthurmstandpunkt in Bozen wie in Meran; die Unfähigkeit Mancher, über die eigenen Gemeindemarken hinauszuschauen und an ein gemeinsames Jn- tereffe liberaler Staatsbürger auch in größerem Umkreis zu den ken ; der jämmerliche Neid zwischen zwei Städten, die sich doch gegenseitig nicht im Wege

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