MERAN □ Meraner Kulturlandschaft wesentlich mitgeprägt Das Meraner Stadtmuseum will in den nächsten Jahren den verstorbenen Meraner Künstler Peter Fellin gebührend ehren: Der Künstler erhält im neuen Museum „Steinachheim“ einen eigenen Ausstellungsraum. Von Joachim Innekhhfek N och ist die ganze Angele genheit nicht ganz ge klärt“, sagt der Direktor des Meraner Stadtmu seum, das derzeit sei nen provisorischen Sitz im Roten Adler hat, El mar Gobbi, „aber die Idee ist hochaktuell", die Werke
des unlängst verstorbenen Meraner Malers, Peter Fellin, fix auszustellen. Geht es nach den Verantwortli chen, möchten sie Fel lin unbedingt in einem Raum im neu zu gestal tenden Museum „Steinachheim", am Meraner Pfarrplatz unterbringen, damit er auch in Meran zu sei nen gebührenden Eh ren, mit denen die Stadt M'eran ihm ge- _ genüber eigentlich im- § mer recht sparsam um-1 ging, kommt. g Dem verstorbenen Ma- 5 ler wurde in den letzten ° .Jahren viel Medien-§ interesse zuteil. Immer 1 “ wieder wurde
über sein Leben, aber auch über sein Interesse an der Öffentlichkeit, „der er ganz si cher sehr skeptisch gegenüber gestanden hat“, berichtet. So ist es nicht verwunderlich, daß in all den vergangenen Jahren auch seine Werke kaum mehr der Öf fentlichkeit zugänglich gemacht wurden. „Sicher nicht die Schuld derjenigen, die die Verantwor tung trugen, seine Werke dem Publikum nahebringen zu wol len“, ist sich so mancher Fellin- Kenrier sicher. Dem will nun die Meraner Stadt eine Chance, im Museum
zu wol- ZuKünftiqes Meraner Stadtmuseum „Steinachheim", Peter Fellin: Stadtmuseum erhält drei Fellin-Leihqaben Verwaltung, allen voran der Bür germeister Franz Alber, der ei nender ganz wenigen großen Be wunderer von Fellin ist, wirklich Abhilfe verschaffen. Verantwort lich, diese Aktion in die Tat um zusetzen, zeichnet der Direktor des Stadtmuseums, Elmar G.ob- bi. „Primär erhalten diejenigen lin war so einer. Er hat auch ganz gewiß die Kulturlandschaft von Meran im nachhinein wesentlich mitgeprägt
jene, die es gar nicht mehr erwarten können, bis Fellin für alle zugänglich gemacht werden kann”, besänftigt Elmar Gobbi all die Ungeduldigen, „müssen noch einige Zeit warten." Vor erst muß das „Steinachheim", in dem das Museum sein Quartier findet, saniert werden. Im kom menden Herbst werde damit si cherlich begon nen werden, und es wird etwa fünf Jahre dauern, bis die Arlteiten ab geschlossen sind, so ein Zuversicht - liehet’ Museums direktor. Auch der Meraner Bürgermeister hat bereits ver sprochen