23.125 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Gewerbe-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGZ/1913/06_02_1913/AGZ_1913_02_06_4_object_5772947.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1913
Umfang: 8
Seite 4. Aîpenlândischc Gewerbe-Zeitung Nr. 6 kurzer Frist zur Tatsache werden. Andernfalls renzen in Betriebsverträgen zwischen der troffenen Unternehmens zu intervenieren werden sie sich mit dem bisherigen Stande Bozen-Meraner Bahn nrw oer Staatsbahn- wird jedenfalls gelingen, diese Hindernis^ der Berkehrsmittel begnügen müssen. Denn Verwaltung, ist eine Quelle fortwährender ehebaldigst zu beseitigen, eine andere Erstellung der Linie Neumarkt— Verzögerungen in der weiteren Verfolgung

In verschiedenen anderweitigen Eisenbahn Prebäzzö—Moena ist unmöglich und wird — dieser Bahnsrage geworden. Wenn man auch angelegenheften hatte die Kammer zu wieder wie'.schon oft betont — an dem unbeug- Überzeugtsein darf, daß die Bozen-Meraner holtenmalen Gelegenheit, für die Verkehrs! samen'Veto Deutschtirols scheitern. In dieser Bahn die Erbauung der Osenbeigbahn ernst- interessen ihres Bezirkes einzntreten. FÄ Haltung kann uns nichts auch nur einen Au- lich anstrebt, was ja wohl begreiflich

Landespar- Bozen-Meraner Bahn einen willkommenen Erfolge geleistet. leien in der letzten Zeit verbreiteten Nach- Anlatz, böten, sich einer allseits lebhaft ver- sjfof dem Gel . richten über die angeblich bevorstehende De- langten, dein Ermessen der Regierung an- phen- und Tele'phonwe^'cns eröffnet« Mission des Statthalters Baron Sptegelfeld, heimgestellten Reduktion der Tarife der sich der Kammer wie in jedem, so auch ist der diesen Nachrichten zufolge als ein Opfer Bozen-Meraner Bahn zu entziehen

auch die Aktion der Kam- ” ' ' eine'Erörterung dieser politischen Frage ein- mer für eine ausgiebige Herabsetzung dieser zugehcn, dies umso weniger, als wir prin- Tarife leine intensivere gewesen ist, so hatte zipiell jede Vermengung der wirtschaftlichen dies in der Erwägung seinen Grund, daß man Frage der Fleimslalbahn mit politischen Be- sich vielleicht mit etwas höheren Tarifen der liehen und auch verschiedentlich den gewünsch langen von jeher abgelehnt haben. Nur so Bozen-Meraner Bahn abzusinden geneigt

ten Erfolg erzielt. Die Ausgestaltung des Te vtelsmöchte ich hier nachdrücklich betonen: ein wäre, wenn nur dadurch die Berwaltrmg der lephonnetzes hat im versibssenen Jahre wiedei allsälliger Wechsel in der Person des Statthal- Bozen-Meraner Bahn zu ausgiebiger Beihilfe einen sehr wesentlichen Schritt nach, vorwärst ters, ruf welche Einflüsse immer er zurückzu- bei der Finanzierung der Osenbergbahn Ver- gemacht, indem die Linien von Meran durö fnhsten sein mag, kann nie und nimmer die anlaßt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Gewerbe-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGZ/1913/13_03_1913/AGZ_1913_03_13_4_object_5772979.png
Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1913
Umfang: 6
werden durch die Geschäftsstelle des Hauptverbanbes entgegengenvimnen und ebenso auch auf Wünsch Prospekte zugesandt. Mitteilungen der Knndels- und Eeiverbeiammcr Bozen. Konferenz in Angelegenheit der Osenberg bahn. Am 4. ds. Mts. fand bei der Handels und Gewerbekammer Bozen über deren Ein ladung eine Konferenz von Interessenten der Osenbergbahn statt, zu der auch die Reichsrais- abgeordneten Kraft und Noggler sowie seitens, der Bozen-Meraner Bahn Verwaltungsrat Luzian Brunner erschienen waren. Aus den Mitteilungen

der genannten Herren ging her vor, daß die Verhandlungen zwischen der Re gierung und der Bozen-Meraner Bahn, deren Erledigung eine der wesentlichsten Voraus setzungen für. das Zustandekommen der Ofen-, bergbahn bildet, ziemlich ins Stocken geraten sind. Aus dem Schoße der Versammlung wurde äußert,' diese Verhandlungen, die sich insbeson dere um die Herabsetzung der Tarife auf der Bozen-Meraner Bahn im Zusammenhänge mit dem Betriebsvertrage zwischen der Bozen- Meraner Bahn und der Staatsbahnverwaltung drehen

, endlich zum Abschlüsse zu bringen. Es wurde beschlossen, in diesem Sinne an das k. k. Eisenbahnministerium heranzutreten/ Da so wohl die Bozen-Meraner Bahn als. auch die mit großer Entschiedenheit das Verlangen ge- Regierung dem Projekte der Ofenbergbahn sehr sympathisch gegenüberstehen, tann wohl er wartet werden,. daß nach Erledigung dieser Difserenzpunkte - zwischen Regierung und Bozen-Meraner Bahn das Unternehmen der Ofenbergbahn in rascheren Fluß kommt. Priviiegienkotalog. Der vom k. k. Mini

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/15_05_1913/TIRVO_1913_05_15_5_object_7604350.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1913
Umfang: 8
chatten, mit der Kündigung auch die neuen Vor schläge zu machen, verschleppten sie dieselben bis Ende März. Endlich stellten die Meraner Bau unternehmer ihre Vorschläge schriftlich, laut welchen sie von den Arbeitern neben verschiedenen Ver schlechterungen gegen den alten Vertrag eine fünf jährige Vertragsdauer forderten, und dafür sollten den Bauarbeitern in den Jahren 1914 und 1916 je zwei Heller, somit iu vollen fünf Jahren vier ganze Heller Lohnerhöhung gegeben werden. Zu gleich wollten

- schaftsobmann von Bozen, sie seien an die Meraner igebunden und verließen die Vertreter der Arbeit geber den Verhandlungssaal. Einige Tage darauf provozierten die Bozner Bauunternehmer den Kampf, indem sie laut Kund- iMachung bekannt gaben, daß mit 28 . April eine zehnprozentige Lohnreduzierung, dafür eine Ver längerung der Arbeitszeit um eine Stunde und die bierzehntägige Lohnanszahlung neben anderen Verschlechterungen eingeführt wird. Die Arbeiter schaft, welche ihre Geneigtheit zum Frieden gezeigt

hat, konnte sich diese Verschlechterungen nicht ge fallen lassen, und ohne äußeren Einfluß wurde in folgedessen die Arbeit am darauffolgenden Montag nicht mehr ausgenommen. Dem Beispiele der Boz ner Baumeister folgten auch die Meraner, aber nur etappenweise. Der Stadtmagistrat Bozen versuchte nach acht Tagen unter Beiziehung des Gewerbeinspektors aus Innsbruck zwischen den beiden Teilen Verhandlun gen anzubahnen, welche auch zustande kamen. Nach längeren Verhandlungen gelang es für Bozen zu einer Einigung

zu kommen, laut welcher für Bozen durch zwei Jahre jedes Jahr eine Lohnzulage von 3 Hellern pro Stunde vereinbart wurde. Die Un ternehmer verlangten jedoch eine 48-stündige Frist, um sich von den Vereinbarungen mit den Meraner Baumeistern betreff der fünfjährigen Vertrags dauer loszuschrauben. Dies ist ein neuerlicher Be weis, daß eine Einigung möglich gewesen wäre. Leider siegten jene Elemente unter den Meraner Bauunternehmern, welche unbedingt einen Lohn kampf im Baugewerbe haben wollten. Diese eilten

mit einem Auto sofort nach Bozen, um den Ver tragsabschluß zu vereiteln, was ihnen leider auch gelungen ist. Die Vereinbarungen wurden zunichte und die Meraner folgten mit ihren letzten Provo kationen der Lohnreduzierung und Arbeitszeitver kürzung nach. Da die Meraner Bauarbeiter sich die selben nicht gefallen lassen konnten, wurde versucht, durch einen partiellen Streik bei einem Baumeister die Genossenschaft zum Einlenken zu bringen. Dies Beginnen beantworteten nun die Meraner Bau unternehmer

6
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1911/20_05_1911/ZDB-3059529-0_1911_05_20_1_object_8055802.png
Seite 1 von 12
Datum: 20.05.1911
Umfang: 12
seiner Knochen. Es ist zwar * nicht das erstemal und wird beileibe noch lange nicht das letztemal sein, aber das macht nichts, blamoren ist er. Er wollte das .Nachtlicht seiner Fremdenverkehrsweisheit so recht hell leuchten lassen und erteilte der Meraner Kurvorstehung eine Lektion in puncto Fremdenverkehrsförderung in Oester reich. Die wackeren Meraner nahmen aber die Sache krumm und fuhren dem Herrn Hofrat mit dem Schubkarren über seinen Brotladen, daß er den Himmel für eine Baßgeige ansah. Sehen

Sie, mein lieber Herr Hofrat, so kann es einem ergehen, wenn man sich in etwas einmischt. Hätten Sie doch früher den Herrn Dr. Mündl ge fragt, was Sie tun sollen. Der hätte ihnen wahrscheinlich gesagt: „Herr Hofrat, bleiben Sie bei dem was Sie verstehen, nämlich bei der Erziehung des Publikums für den Fremdenverkehr, über welches Thema sie bereits 7 Jahre lang nachzudenken belieben. (Am 15. Juni 1908 waren es 4 Jahre, ergo sind es nun bald 7.) Die Meraner haben aber dem Herrn Hofrat heimgeleuchtet

, daß es nur so ge- schnöllt hat. Der braucht jetzt zum Heim gehen keine Laterne. Das eigene Nacht lichtlein der Fremdenverkehrs-Weisheit und die Gasbeleuchtung, welche ihm die Meraner aufgesteckt haben, sorgen genügend für Erleuchtung. Aber hetfen wird es nichts, denn der in den Dreck verfahrene Karren des Fremdenverkehrs kann nicht mehr herausgezogen werden, sondern er versinkt immer tiefer und tiefer. Werkes nicht glaubt, der höre, staune und zahle davon einen Sechser. Es wird nämlich schon seit Jahrzehnten davon

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1909/18_10_1909/TIRVO_1909_10_18_4_object_7597005.png
Seite 4 von 8
Datum: 18.10.1909
Umfang: 8
Meraner Streik-Nachkliinge. Meran, 15. Oktober. ' Die Scharfmacher-Flutwelle, welche gegenwär- wartig über die nordeuropäischen Lande hinzieht und ihren Ausgang an der Wiege des verscharrten deutschen Zuchthaus gesetzes nahm, hat auch uns in Meran mit ihrer Brandung beehrt. Auch an un serem exponierten Posten gibt es Leute, denen der Fortschritt der Zeit ein Greuel ist, insbesondere dann, wenn ihr Geldbeutel, und sei es noch so unbedeutend, dabei in Mitleidenschaft gezogen wird. Der beendigte

Streik bei den Malern und Tape zierern und die noch bestehende Aussperrung bei den Tischlern beweisen sinnenfällig, wie präzise die Meraner Drahtpuppen von Wien aus dirigiert wurden. Es ist aber nicht meine Absicht, die einzelnen Phasen dieses von der Arbeiterschaft ehrenvoll ge führten Kampfes zu besprechen, sondern mich mit seinen Begleiterscheinungen, zunächst poli tischer Natur, zu befassen. Der alte Erfahrungssah, daß das Unternehmer tum im Kampfe gegen die Arbeiterschaft weder nationale

noch konfessionelle Unterschiede kennt, hat auf dem heißen Meraner Boden eine glänzende Bestätigung gefunden. Die Führung hiebei hatten, wie in neuer Zeit fast überall, liberale Männer übernommen. Obwohl nun aber die sozialdemokra tische Partei Merans als solche an dem Ausbruche dieser Bewegung so unschuldig war, wie ein kleines Kind, mußten wir uns in allen öffentlichen Aeußer-, ungen der Arbeitgeberschaft, in den Flügblättern, Eingesendet und in der „Alpenländischen .Gewerbe-. Zeitung" die schwersten Angriffe

gefallen lassen. Alle alten Ladenhüter über die Sozialdemokratie, die schon lange kein vemünftiger Mensch mehr ernst nimmt, sollten wieder einmal ihre Schuldigkeit tun. Dieses Beginnen zeugt von einer Rückständigkeit, die uns insbesondere den Meraner Liberalismus mit anderen Augen als bisher betrachten lehrt. Die Häuptakteure des sozifressenden Scharft machertums find hier die beiden liberalen Gemeinde räte Im lauf und Ta uh. Merkwürdigerweise scheinen diese beiden edlen Herren es mit ihrem Gewissen

vereinbart zu finden, ihre Mandate, die sie lediglich sozialdemokratischer Schützenhilfe ver danken, auch fernerhin beizubehalten. Wenn man seit Jahr und Tag bemüht ist, alles mit der So-. Zialdemokratie Zusammenhängende als das Ver worfen ste dieses Erdendaseins hinzustellen, dann muh. man auch den Mut besitzen, aus dieser Haltung die Konsequenz zu ziehen. Moralempfinden scheint aber diese Zierden hes Scharfmachertums nie be schwert zu haben. Eine andere Erscheinung in den Meraner Lohn kämpfen bedarf

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/31_12_1913/TIRVO_1913_12_31_5_object_7604326.png
Seite 5 von 24
Datum: 31.12.1913
Umfang: 24
. Es hat jedoch gar keinen Zweck, hiegegen zu polemisieren. Schließlich ist für den am Galgen Stehenden eine gewisse Dosis Humor immer noch das beste. Für den exponierten Meraner Boden kommt es ja auch weniger auf diese Gesichtspunkte an, sondern mehr auf die Bilanz des Abschlusses. Und hier rechnen wir bestimmt mit einem so erheblich größeren Defizit auf der Unternehmerseite, daß den Herrschaften das nächste Mal der Appetit zur Wiederholung derartiger Experimente vergehen dürfte. Wir stellen die Behauptung

auf, daß der bis herige Geschäfts- und Materialverlust, Entgang an Arbeit und Mehrwertsgewinn etc. bereits an jene Summe heranreicht, welche die Erfüllung der minimalen Forderungen der Gehilfen schaft für die geplante fünfjährige Tarif dauer aus macht. Wo demnach die gewissenlos Irregeleiteten zu suchen sind, überlassen wir getrost dem Urteil der Oeffentlichkeit. Weil es weiters die Redaktion der „Meraner Zeitung" fertig bringt von einem Weitererscheinen der Zeitungen zu faseln, müssen wir schon konstatieren

, ohne der allgemeinen Lächerlich keit zu verfallen. Wenn übrigens die Redaktion der „Meraner Zeitung" erklärt, daß die Unternehmer schaft noch wochenlang warten kann, wieso kommt es daun, daß die Administration den Inserenten und anderen K u'dschaften die Beendigung des Konfliktes für anfangs Januar in Aussicht stellt? Wieso kommt es dann, daß die Verwaltung des „Burggräfler" erklärt, dieser Zustand könne nicht mehr lange an dauern? Warum ist es just gerade die Redaktion der „Meraner Zeitung

", welche in diesem Tarif konflikt eine so gehässige, einseitige, um nicht zu sagen unverschämte Haltung einnimmt? Die Meraner Ge hilfenschaft hat den Kampf bisher mit durchaus lo yalen Mitteln geführt und ist jeder unnötigen Ver schärfung der Situation aus dem Wege gegangen. Nachdeni aber die Redaktion der „Meraner Zeitung" ihre Hand dazu bietet, die Ausgesperrten zu schmähen und mit einem angeblichen „sozialdemokratischen Ar- beitsprinzig" dem' gewinnsüchtigen Unternehmertum bedientenhaft beizuspringen, muß

mit einer Aenderung der Gehiljentaktik gerechnet werden. Daß diese Stink Seite 8 ? bomben ausgerechnet aus dem deutschnational-srei- flnnigen Lager geschleudert werden, muß man sich natürlich ganz besonders vermerken! Bon den Meraner Etschwerken. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat Direktor Hassold Lern Verlvaltungsrat seine Kündigung überreicht. Wir sind begierig, welches Tätigkeitsfeld sich der Herr Direktor künftighin aussuchen wird, um auch weiterhin seine „genialen" Leistungen in den Dienst Oer

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Gewerbe-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGZ/1909/15_07_1909/AGZ_1909_07_15_4_object_5771697.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1909
Umfang: 8
der Kultur überhaupt, entspringt. (Deutsche Arbeitg.-Ztg.) Zur Wahl in die Unfallversicherung. Der Bozencr Gewcrbeverein befaßte sich mit der Auf stellung eines Kandidaten für die Gruppe des Baugewerbes und erklärte mit den Meraner Kollegen solidarisch vorzugehen und schlug den Obmann des Vereins der Baugewerbe-Inter essenten für den Kurbezirk Meran, Herrn Julius Slatosch, als Kandidaten vor. Auch der letztgenannte Verein beriet in dieser Angelegenheit, doch mußte nach längerer, reiflicher lieber» legrmg

! Im Aufträge des Verbandsvorstandes leile ich Ihnen mit, daß nach Anhörung des Berichtes über dis Verhand lungen, welche ich ini Aufträge unserer Organisation behufs Abschlusses eines kollektiven Arbeits- und Lohuverlrageö mit dem Komitee der Fachgruppe der Malermeister zu führen hatte, der Vorstand eine genaue Revision aller Forderungen der Gehilfe» und aller Gegenargumente der Meister vor- geuvnuneu hat und im Einverständnisse mit den Meraner Gehilfen im Punkte Lohnzahlung folgende Punktationen

als, den Meraner Verhältnissen entsprechend und leicht durch-! führbar vorschiägt, zugleich aber erklärt, daß dies das! äußerste sei, ivas die Gehilfenschaft konzidieren kann. Der! Punkt über den Mindestlohn möge folgenden Wortlaut bekommen: „Als Mindestlohn wird festgesetzt: für ungelernte At- beiter unter 18 Jahren und GeschäflSdiener, Hausknechte, Farbenreiber 36 Heller, für Gehilfen in den ersten zivei Gehilfenjahren und ungelernten Arbeitern, die über 13 Jahre alt sind, nach 24 monatlicher Beschäftigung

Gründen nicht annchmen: Eine Kaution von nur 300 Kronen müßte geradezu zum Vertragsbruch aufreizen, da der Beitrag so klein ist, daß die Vorteile eines Vertrags bruches zur Zeit einer Konjunkiur, die der einen oder anderen Partei günstig ist, weit größer wären, als die Kaution. Zum Beispiel kommen auf einen Meraner Meister der Fach gruppe eliva 20 bis 30 Kronen, um diese Summe aufzu- bringetl und für unseren Verband wären 300 Krotten eine solche Kleinigkeit, daß sie jede Ortsgruppe attfbringen

angeführten Paragraphe in die Verträge aufgenommen. Nachdem im alten Meraner Vertrage ebenfalls nichts von einem Verbote von Streit,Boykott und Aussperrung enthalten war und doch gleiches Recht für beide Verlragsteile gelten muß, so tvar die Verhängung der Sperre genat, dasselbe, wie die Aussperrung in Wien. Um solcben Auslegungen nun einen Riegel vorzuschieben, soll das im Vertrage klar fcstgelegt werden. Wo nun ein Vertrag dies alles klar bestimmt, haben wir cs immer als eine Ehrensache angesehen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/23_07_1916/TIRVO_1916_07_23_5_object_7613863.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1916
Umfang: 8
ist kein Platz, der sich halten kann. Ihr würdet Euch und die brave Sir Höchstpreise im Meraner Bezirke. Meran, im Juli 1916. Mit 12. Juli sind im genannten Bezirke neue Höchstpreise (vorwiegend für Fleisch) in Kräfte ge treten, welchen Umstand die „Meraner Zeitung" be nützt, um die aus dieser Abänderung für die Kon sumenten resultierenden Vorteile lediglich auf die Einwirkung des genannten Blattes zurückzuführen. Hören wir, was das Sensationsblatt hierüber schreibt: „Bei den Höchstpreisen für Rind- und Kalb

des Tarifes werden das erste- und zweitemal nach der Gewerbeordnung mit Strafen bis zu 200 K, bezw. Arrest in dem entsprechenden Ausmaß geahndet, das drittemal vom Gerichte mit Gewerbeverlust. Zur Steuer der Wahrheit sei festgestellk, daß er freulicherweise der hiesige Approvisionierungsaus- schuß und die Maximaltarifkommission am aller wenigsten darauf angewiesen ist, ihre Informatio nen aus dem Jdeenschatz der „Meraner Zeitung" zu holen, daher es eine Geschmacklosigkeit ist, ein derar tiges Ereignis

nach dieser Richtung hin viel geleistet wurde. Die Mitglieder des Approvisionierungsausschusses, der aus Angehörigen aller Parteien zusammengesetzt ist, waren stets bemüht, ihre ganze Erfahrung in den Dienst dieser Sache zu stellen und das Mögliche in die Tat umzusetzen. Wir müssen daher diese hoch näsige Bevormundung der „Meraner Zeitung", wenigstens für unseren Teil, mit aller Entschieden heit zurückweisen. Wie wohlinformiert und geist reich dieses Blatt über wirtschaftliche Fragen schreibt, davon

- eine Ausbeutung durch die Erzeuger hinkanzu halten." Also die Bezirkssperre. Das ist das Allheilmittel, das die „Meraner Zeitung" vorzuschlagen weiß. Wir haben in Oesterreich 364 Bezirkshauptmann schaften. Wenn nun jeder Bezirkshauptmann für seinen Bezirk die Sperre verfügen würde? Wer könnte sich den daraus entstehenden wirtschaftlichen Chaos vorstellen? Unser Staat setzt sich aus indu striellen und agrarischen Gebieten zusammen. Was ist da einleuchtender als der gegenseitige Warenaus tausch. Wenn dennoch

angelockt, das Ge müse usw. dorthin liefern? Oder sollte vielleicht die Meraner Behörde auch einen so hohen Tarif festset zen, um die Produzenten zu veranlassen, ihre Pro dukte dem hiesigen Markte abzugeben? Ein einheit lich für das ganze südliche Gebiet festzusetzender Ma- ximaltarif für den größten Teil unserer Produkte wäre möglich gewesen und hätte manche unberech tigte Preistreiberei hinangehalten. Gleichartige ört liche, ökonomische Verhältnisse bedingen auch mög lichst gleiche Maximaltarife

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/17_12_1913/TIRVO_1913_12_17_4_object_7606407.png
Seite 4 von 10
Datum: 17.12.1913
Umfang: 10
. Bei den außer ordentlichen Schwierigkeiten, die sich den Grabungen entgegenstellen, ist es bisher nur gelungen, große Teile des Dianatempels freizulegen. Die schöne Fi gur der Diana als Jägerin, die dabei gefunden wurde, befindet sich jetzt im Museum von Sevilla. Wenn es so weit sein wird, daß die ganze Ruinen stadt freigelegt ist, wird ein neues, großartiges Denkmal der altrömischen Kultur in Spanien der Nachwelt gewonnen sein. Aus Tirol. Der Buchdruckerstreik und die „Meraner Zeitung". Die „Meraner

sich eine Zuschrift des Meraner Ak tionskomitees der Ausgesperrten, der wir folgendes entnehmen: In der Sonntagsnummer der „Mera ner Zeitung" ist der Text des zuletzt affichierten Un ternehmer-Plakates abgedruckt, welches wir mit einem Flugblatt beantwortet haben. Im Anschlüsse daran finden wir eine Lohnstatistik der Meraner Ausgesperrten, welche durch Weglassung wichtiger Einzelheiten für den Fachunkundigen ein falsches Bild der tatsächlichen Verhältnisse darstellt. Es ist dies der stets wiederkehrende Trick

und Nebenverdienste der Oberbonzen dieses glorreichen Musterbetriebes glossiert wurden, da schwieg die „Meraner Zeitung" in allen Tonarten. Man kann eben überall auch anders. Die von der „Volkszeitung" gebrachte Be leuchtung der lächerlichen Figuren des Meraner Rausreißertums hat natürlich den Uirwillen der zartbesaiteten Freisinnstante in hohem Maße erregt. Uns unbegreiflich! Wir befinden uns doch im Kriegszustand und wer herschießt, muß auch das Hinschießen vertragen. Die „Meraner Zeitung" hat schon

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/24_05_1917/TIRVO_1917_05_24_5_object_7613368.png
Seite 5 von 8
Datum: 24.05.1917
Umfang: 8
, „daß auch an die Gemeindever waltungen unseres Kurbezirkes gebietrisch die Not wendigkeit herantrete, ihre Tore den bis setzt ent rechtet gewesenen Mitbürgern zu öffnen". Wie aufrechte Männer in knechtischer Ausfüh rung des Befehles ihrer Wiener Schnürlzieher die Unverfrorenheit haben können, solche lügenhafte Forderungen zu erheben, erscheint uns selbst bei Zu billigung der milderndsten Uni stände starker Ta bak." Es folgt die Feststellung, daß unsere Partei be reits seit 15 Jahren im Meraner Gemeindeausschuß und seit

in dieser seinen Wohnsitz hat. 3. Den erwerbenden Frauen gebührt das gleiche Wahlrecht wie den Männern. Diese drei Hauptpunkte waren die Grundpfeiler für ein neues, auf demokratischer Grundlage aufzu bauendes Genwindewahlrecht für Tirol ohne jegliche Parteifärbung. Was mehr ist, gehört zu den aus reinem Parteiinteresse gestellten Forderungen . . ." Hiezu bemerkt die Meraner Parteilei tung folgendes: Am 1. Mai waren bekanntlich unsere Vertreter bei den Bürgermeistern der drei Kurgemeinden vor stellig

, und nun auf einmal nach drei Wochen hat die freisinnig sein wollende „Meraner Zeitung" ein Haar in der Suppe gefunden und kläfft uns in ge radezu hannebüchener Weise im abwechslungsreichen Tone tantenhafter Belehrung, überhebender An maßung und pedantischer Wortklauberei an. Sie beklagt sich über unseren Ton und über unsere man gelhafte Intelligenz, vergißt aber darüber selbst ihre gute Erziehung und gefällt sich in den beleidi gendsten Ausdrücken. Zum Beweis ihrer Intelli genz druckt sie ihre arrogante Schimpft ade just

Grundsätze und programmatischer Richtlinien ! verfällt sie bei der Besprechung politischer und Wirt- i schaftlicher Fragen stets in solche Fehler, die sie dann bei anderen entdeckt zu haben glaubt. Kurz ! und gut: eine solche schäbige wie in der Form ab- ! geschmückte und haßerfüllte Parteiepistel hat sich wohl noch niemals in der „Meraner Zeitung" be funden. Es ist richtig, daß die sozialdemokratische Partei im Meraner Parteiausschuß 12 Jahre lang durch den Genossen Veit vertreten war und es ist ebenso

Wahlrecht als die Wähler des 3. Wahlkörpers. Vom heutigen „Frauenwahlrecht" mit dem allbekannten Vollmachtenschwindel wollen wir erst gar nicht reden. Wir sind also ganz und gar nicht tn dÄr Lage, offen und ehrlich zn bekennen, daß es im Kurorte Meran keine Entrechteten gibt. Im Gegenteil: es gibt ihrer mehr wie Anderswo, so lange wir teilte Großgemeinde Meran haben. Man sollte ferners annehmen, daß die so gescheite „Meraner Zeitung" den Unterschied zwiMn einem gewählten Mandat und eineni „freiwillig

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/08_04_1915/NEUEZ_1915_04_08_3_object_8142390.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.04.1915
Umfang: 4
. Nach der Pause gewannen die Innsbrucker immer mehr und ntehr Oberhand und konnten auch bald die Führung an sich reißen. Auch weiterhin bleiben die Wackerleute im Angriff aber die Meraner verteidigen sich meisterhaft und besonders der Tormann wehrte hervorragend. Teilweise gingen die Meraner- Stürmer auch! tzu Angriffen über. Diese endeten aber meistens schon an der Läuferreihe und was darüber hin auskam, förderten die beiden Verteidiger sicher weg. Den Rest hielt der Torwächter. Dem beständigen Drängen

der Innsbrucker konnten die Meraner doch! nicht wider stehen und es gelang dem „Wacker" noch dreimal einzusenden, womit das Wettspiel entschieden war. Wenig befriedigt hat der Schiedsrichter. Er hätte bei nahe das schöne Spiel verdorben, da seine Entscheidun gen oft sehr mangelhaft waren. — Das zweite Spiel, zu welchem die Meraner mit einer verstärkten Mann schaft antraten, machte trotz des scharfen Tempos einen sehr guten Eindruck auf die Zuseher. Das Spiel begann mit den Angriffen der Innsbrucker

, dann kamen die Meraner vor und erzielten im Gemenge bei der 11. Linie das erste Tor. Wenige Minuten später haben die Innsbrucker gleichgezogen und bei einem weiteren Angriffe konnten sie die Führung erlangen. Dann folgten weitere Angriffe der Wackerleute und in kurzer Zeit hatten sie den Stand auf 4:1 gebracht. Jetzt kamen wieder die Meraner zu Wort und die Innsbrucker verschuldeten einen Eckball, wobei ein Wackerläuser den Ball mit der Hand berührte. Der darauffolgende Elfer wurde vom Meraner Mittel

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Gewerbe-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGZ/1909/08_07_1909/AGZ_1909_07_08_6_object_5771691.png
Seite 6 von 8
Datum: 08.07.1909
Umfang: 8
Ein Geständnis! Zum Schluffe eines Berichtes über die Arbeiterbewegung in Meran inacht sich der Meraner Korrespondent der Inns brucker „Volkszeitung" in Nr. 7 \ über die Veröffentlichung der Lüste der streikenden Arbeiter in billig ironischer Meise lustig. Der Herr Korrespondent, dessen Namen voraussichtlich nicht in der Liste ist und der sich vielleicht gar während der Streikzeit erhöhter Einnahmen erfreuen dürfte, kann sich leicht über die vermeintliche Wirkungslosigkeit einer leider

in Nr. 7 \. Und dies ist nichts neues: es klingt immer anders, wenn anstatt dem Arbeiterführer, der Arbeiter s e l b st zu Worte kommt. Deswegen darf der letzte in eigener Angelegen heit äußerst selten das Wort ergreifen und auch im vorliegenden Halle wird der Schreiber der Dornbirner Notiz feinen Meraner Genossen - H ü h r er als ein wahres „Enfant terrible 1 ' er scheinen. Nun, durch Erziehung nicht verdorbene Kinder sprechen immer die Wahrheit und es scheint, daß der kürzlich bei uns gewesene Wiener

Obererziehungsgenosse seine den Meraner Meistern freundlichst angebotene Erziehungstätigkeit vorerst im Interesse seiner. Partei. in — Dornbirn ausüben wird müssen. Uns aber freut es, aus wohl unantastbarer Quelle Bestätigung erhalten zu haben, daß die „schwarze" Liste der Unternehmer ausgezeichnet funktioniert. Mehr kann man doch bei einem ersten Versuche kaum verlangen! Zum Schluffe versichern wir noch den Meraner Nr. 7fer-Korrespondenten, daß wir auch jetzt auf eine Liste der „Verhungerten" nicht rechnen. Wir sind bescheiden

und begnügen uns mit dem Re sultaten ü ]a Dornbirn. Allmählich werden solche dazu bei tragen, die verführten Arbeiter sehend zu machen. Mehr oder weniger ist der Ruf von Dornbirn ein Not-, wen» nicht ein — Auflehnungsschreil Ob dieser nicht ein. Echo in Meran selbst gefunden hat? Merkwürdig ist es jedenfalls, daß die bisherigen „vor züglichen Stittttnungs bilde r" aus dem Meraner streik- lagcr in Nr. 77 und 78 der „V.-Z." fehlen. Ist die Stimmung daselbst „zu vorzüglich", so daß man sich ausschweigen muß

19