es: „der unstäte Mann war auch als Kapuziner mißvergnügt" (Schatz, Kirchliche und politische Ereignisse, Seite 147 4 ). 90 Sein Vater war Johann(es) Mayr, seine Mutter Veronika Egger(in). Die Taufe vollzog Pfarrer Aman dus Egg (Taufbuch Dorf Tirol 1757 bis 1859). 91 Tinkhauser dürfte da wohl eher das „Conduitenbuch" des P. Langes im Auge gehabt haben. 92 Tinkhauser, a.a.O., Band 5, Seite 76. 93 Vgl. dazu Rizzoli, Heinrich (Enrico) von: „Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes
Johann. Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient", Innsbruck 1875, Seite 37. Nach Antonio Tait, a.a.O., Seite 94, sei P. Karl Mayr als Professor für Philosophie „an das theolo gische Seminar" nach Trient berufen worden. Auf diese Trienter Zeit geht seine Freundschaft mit Johann N. von Tschiderer zurück, die so fest wurde, dass P. Karl Mayr seine Lehrstelle in Trient quit tierte und von Tschiderer, der im Jahre 1810 Pfarrer von Sarnthein geworden war, im Jahre 1811 als Kooperator nach dorthin
folgte. Diese Freundschaft mit Johann N. von Tschiderer sollte sich auch in naher Zukunft fruchtbringend niederschlagen, denn 1819 wurde von Tschiderer Dekan von Meran, wo sich eine neue Form der Zusammenarbeit mit dem inzwischen zum Marienberger Abt erwählten Mayr über das Meraner Gymnasium und in Bezug auf dasselbe ergab (Tait, a.a.O., Seite 142ff). Als Johann N. von Tschiderer in weiterer Folge zum Generalvikar für die Diözese Brixen für den vorarl- bergischen Diözesananteil mit Sitz in Feldkirch
und in Verbindung dazu zum Weihbischof ernannt wurde, fungierte Abt Karl Mayr, „der vertraute Freund und ehemalige Kooperator v. Tschiderers auf der Pfarre Sarnthein", bei der Bischofsweihe von Tschiderer, die am 20. Mai 1832 in der Innsbrucker Pfarrkirche zu St. Jakob stattfand, „mit ganz spezieller päpstlicher Erlaubnis ... bei der Konsekra tion" (Tait, a.a.O., Seite 182). Vgl. in diesem Zusammenhang auch Rizzoli, Seite 111. Weiterführende Angaben zu den Beziehungen zwischen Abt Mayr und Johann
N. von Tschiderer finden sich bei Angerer, Abt Karl Mayr, Seite 389, Fußnote 7. 94 Tinkhauser, a.a.O.,Band 5, Seite 76. 95 Tinkhauser, a.a.O., Band 5, Seiten 77 und 80. 96 Tinkhauser, a.a.O., Band 5, Seite 77. 97 Vgl. dazu Klotz, a.a.O., Seite 180, und Angerer, Abt Karl Mayr, Seite 393. Die Angabe des Datums des Meraner Briefes an den Kaiser variiert bei beiden um einen Tag. Die Meraner Gemeindeväter dürften wohl den Standpunkt vertreten haben, dass die Führung des Gymnasiums in ihrer Stadt