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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1901)
Innsbrucker Adreßbuch; 1901
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Seite 100 von 216
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 140 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1901
Intern-ID: 483100
Mayr Gabriele, Witwe, Private, I. Margarethenplatz 5. Mayr Hieronymus, Sparkasse-Hauptkassier, I. Erlerstr. 8. Mayr Hans, Assekuranz-Beamter? I. Anichstraße 10. Mayr Ignaz. Korrespondent, I. Maria Theresienstr. 37. Mayr Johann, Post-Aushilfsdiener, I. Kapuzinergasse 37. Mayr Johann, Tapezierer, I. St. Nikolausgasse 31. Mahr Johann, Dienstmann Nr. 31, I. Höttingergaste 9. Mayr Johann, k. k. Statth.-Amtsdiener, Hölting, Schnee- ourggasse 18. Mayr Johann, S.-B.-Bremser, I. Kohlstattgasse 10. Mahr

Johann, Buchhalter, W. Leopoldstraße 34. Mayr Johann/ Hausbesitzer, W. Kirchgasse 3. Mayr Joh. Georg, k. k. Postamts-Expedient, W. Leopold- stratze 58. . Mayr Johanna, Private, I. Kochstraße 4. Mayr Josef. Benefiziai, I. Dreiheiligenstraße 9. Mayr Josef, Mag.-Armenreferent, I. Welsergasse 3. Mahr Josef, Postamts-Diener, Pradl 13. Mahr Josef, k. k. Aichbeamter, 28. Andreas Hoferstratze 37. Mayr Josef, Uhrmacher, W. Andreas Hoferstraßc 34. Mayr Josef, Tischler, I. Seilergasse 3. Mayr Josef, Privatier

, SB. Heiliggeiststraße 3. Mayr Josef, Handelsmann, Jnnrain 27. Mayr Joscfine, Kaufmannswitwe, I. Maria Theresien straße 51. Mayr Judith, Amtsdiencrswitwe, I. Jnnstraße 8. Mayr Juliana, Private, I. Kochstraße 4. Mayr Karl, Dr., prati. Arzt, 28. Leopoldstraße 22. Mahr Karl, k. k. Post-Kontrolor. W. Maximilianstr. 13. Mayr Karl, Kaufmann und Devotionalien-Händler, I. Bürgerftraße 12. Mayr Karl, k. k. Bezirkskommiffär a. D., W. Graßmahr- strahe 1,. Mayr Karl, Diuritist, I. Landhnusgasse 8. Mahr Karolina, Private

, W. Maximilianstratze 18. Mayr Kacoline, Witwe, Private. I. Landhausstraße 8. Mayr Leonhard, k. k. Fz.-Rechnungs-Offizial, Mühlau, Reichsstraße 6. Mayr Leopold, k. k. Finanz-Rechnungs-Rebident, W. Ana tomiestraße 11. Mahr Louis, Dr., Advokat, I. Schmerlingstraße 2. Mayr Ludwig, k. k. Zollbeamter i. P„ W. Kirchgasse 6. Mahr Ludwig, Reisender, I. Maria Theresienstraße 5. Mayr Maddalene, Private, I. Jnnrain 14. Mayr Marie, Geschästsinhaberin, I. Erlerstraße 14. Mayr Marie, Witwe, Private, I. Jnnstraße 121. Mayr Marie

, Private, I. Stiftgasse 6. Mayr Marie, Witwe, Näherin, I. Jnnrain 25. Mayr Marie, Private, W. Müllerstraße 7. Mayr Martin, i. k. Post-Assistent, W. Leopoldstraße 36. Mayr Martin, Heizer, SB. Leopoldstrahe 50. Mayr Mathias, Schmied, I. Dreiheiligenstraße 6 Mayr Michael, Dr., k. !.. Univers.-Pröfesior u. Statth.- Archiv-Direktor, I. Jnnrain 2. Mayr Nothburga, Private, I. Kochftraße 4. Mayr Oskar, Diurnist d. k. k. St.-B., Hottingerau 4. Mayr Otto, Privat-Bankbeamter, I. Dreiheiliaenstr. 19. ' Mayr

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1919
Umfang: 4
, Dr. Mayr, Mayr, Ortner, Oberhueber, Pazelt, Riebler, Totschnig und Unteraßner. Beginn: 4 Uhr 20 Minuten nachmittags. Vor Eingang in die Tagesordnung brachte der Vorsitzende ein Schreiben zur Verlesung mittelst welchem das Gemeindeausschußmitglied Rech nungsrat Ignaz Dinkhauser infolge Krankheit sein Mandat znrücklegt und mit diesem auch die bisher in der Gemeinde innegehabten Funktionen. Der Vorsitzende spricht dem abtretenden Herrn den Dank für die bisherige Tätigkeit aus und bedauert den Rücktritt

gell»? werden und dann könne man erst auf eine weitn. Schule denken, umso mehr als überflüssige Rau»,, nicht vorhanden sind, von einem Experimentierst Abstand genommen werden müsse. Weiters bet weist Redner aus die finanziellen Verhältnisse, ty ebenfalls nicht für die Anstellung neuer LehrbH- destnk sprechen und da die Bevölkerung gewiß vorerst M der Bürgerschule zufrieden wäre, soll von der % R , Ms delsschule für dieses Jahr Abstand genommen wer den. G.A. Dr. Mayr erwidert, daß der Ausbau

haben wird, um die Bürgerschule in Ordnunc zu bringen, die schon lange vorbereitet ist und dos erst heuer zur Ausführung kommt. Wenn sie da- . Interesse der Schule im Auge haben und TAl^, tiges schassen wollen, darf dies nicht überstürz, werden. Weil Dr. Mayr offen erklärt hat, das j e " letzter- pchn I ler 3 kebot« iorbct Zivils aus l bishei und bezifß sallen Stein und i Mär Me! Sein, Luski um i Linke Die An Wv % steife öeng Md i in de, G.- kaufs die Sache nur deshalb dringlich sei, weil die Mad chen^och

weiter in die Klosterschule gehen müßten finde ich keinen Grund, die Angelegenheit \M jetzt und obendrein noch dringlich durchzuführen G.-A. Dr. Mayr erwidert daraus, daß es U nur um die erste Klasse handle. Die Vorberei tungsklasse werde ohnedies von den Lehrerinnen besorgt und zudem sei auch schon dc/ Bürgerschul- „ üc direktor da. Da also die anderen Kräfte vorhmi- J den.- sind, sei keine Ursache vorliegend, die weiter hinauszuschieben. G.-A. Henggi: Man soll die Herren, die in bet Bürgerschule unterrichten

, nicht auch noch mit a» deren Sachen überlasten, sondern ihnen Gelegenheii geben, daß sie ihrer Aufgabe die volle Ausmerl- keit widmen können. Wenn schon auf alle W was geschaffen werden soll, möge man sich boretf mit der Vorbereitungsklaste begnügen, denn » wisse noch nicht, wie sich die Sache entwickeln will und dann ist eventuell die Lehrerin überslüstig. Nachdem noch G.-A. Dr. Mayr in Erwähnuu brachte, daß die Bürgerschule nicht voll, sonder, vorerst nur. klassenweise eröffnet werde und funf für die Lehrkräfte Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.06.1911
Umfang: 20
und dem halbsozial demokratischen liberalen - Bürgermeister von Lienz, Jost Rohracher, und im Nordtiroler Städte-Bezirke zwischen dem Christlich- sozialen Dr^ Mayr und dem Deutschradikalen Dr. Kofler.. Wahltag war der 20. Juni. Der Ausgang schien von vornherein ziemlich sicher. Huber hielt man für sehr gefährdet, Guggenberg und Mahr für sicher, 5>a die vereinigten christ lichen Stimmen die der vereinigten Gegner in den beiden letztgenannten Bezirken bei weitem übertrafen. Doch es kam anders. Huber fiel

durch, Prof. Mayr ebenfalls und Guggenberg wurde mit einer ganz geringen Mehrheit ge wählt. Nachstehend bringen wir das Wahlergeb nis und das Stimmenverhältnis der Stichwahl Sur Hauptwahl am 13. Juni in diesen drei Be zirken: Bözen-Meran: Huber 1398, Kraft 1865; Kraft somit gewählt. In Meran erhielt Huber 690, Kraft 776. In Bozen Huber 780, Kraft 1039. In der Hauptwahl am 13. Juni bekamen Huber 1273, Kraft 1274, Snoy 642 Stimmen. Diese beiden Städte müßten christlicherseits don Grund auf bearbeitet

, Rohracher 90 (Hauptwahl: Guggenberg 126, Hartig 18, Rohr acher 61, Pitacco 7). Toblach: Guggenberg 248, Rohracher -104 (Hauptwahl: Guggenberg 246, Hartig 9, Rohracher 88, Pitacco 7). Wels>, berg: Guggenberg 153, Rohracher 9 (Haupt wahl: Guggenberg 146, Hartig 2, Rohracher 7). Zwölfmalgreien: Guggenberg 473, Rohr acher 924 (Hauptwahl: Guggenberg 259, Rohr acher 376, Hartig 289, Pitacco 569). Nordtiroler Städte: Gesamtresultat: Prof. M. Mayr 2182, Dr. Kofler 2933 Stim men, Dr. Kofler somit gewählt

. Bei der Haupt- Wahl am 13. Juni erhielt Mayr 1876, Mößl 1036, Kofler 1455, Rapoldi 387 Stimmen. Teilresultate: In Hall erhielt Mayr 284, Kofler 495 Stimmen. (Hauptwahl: Mayr 145, Mößl 319, Kofler 154, Rapoldi 136.) Kufstein: Mayr 365, Kofler 661. (Haupt wahl: Mayr 362, Mößl 6, Kofler 415, Rapoldi 206.) Rattenberg: Mayr 39, Kofler 80 (Hauptwahl: Mayr 47, Mößl 13, Kofler 43, Ra poldi 7). Kitzbühel: Mahr 172, Kofler 229 (Hauptwahl: Mayr 143, Mößl 3, Kofler 110, Rapoldi 94). Hopfgarten: Mayr 65, Kof ler III

. (Hauptwahl: Mayr 51, Mößl 1, Kofler 72, Rapoldi 36). Schwaz: Mayr 622, Kofler 497 (Hauptwahl: Mayr 421, Mößl 241, Kofler 202, Rapoldi 219). Landeck: Mayr 233, Kofler 317 (Hauptwahl: Mayr 223, Mößl 33, Kofler 203, Rapoldi 125). Im st: Mayr 38, Kofler 207 (Hauptwahl: Mayr 22, Mößl 239, Kofler 50). Reutte: Mayr 176, Kofler 71 (Haupt wahl: Mayr 144, Mößl 120, Kofler 51, Rapoldi 1). Vils: Mayr 99, Kofler 21 (Hauptwahl: Mayr 80, Mößl 2, Kofler 18). Telfs: Mayr 289, Kofler 224 (Hauptwahl: Mayr 229, Mößl

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1905)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1905
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Seite 179 von 326
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 325 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1905
Intern-ID: 587516
Einwohnerverzeichnis von Innsbruck, Hötting und Mühlau, Mayr Louis, Dr., Advokat, Schmerlingstr. 2. Mayr Louis, Maschinenmeister, Fischergasse 6. Mayr Ludwig. Reisender, Maria Theresienstr. 5. Mayr Magdalene, Private. Jnnrain 14. Mayr Marie, Gerichtsadjunktenswitwe, Viaduktg. 19. Mayr Marie, Private. Adamgasse 6. Mayr Marie, Private, Anichstr. 34. Mayr Marie, Private, Innstr. 121. Mayr Marie, Private, MüIIerstr. 7. Mayr Marie, Weihwaren - Geschäfts - Inhaberin, Erlerstrahe 14. Mayr Mathilde

, Geschäftsinhaberin. Innstr. 12. -Mayr Martin, k. k. Postoffial. Stafflerstr. 13. Mayr Martin» Gutsbesitzer, Pradl 13. ' Mayr Martin, Kanzleidiener, Fischergasse 1. Mayr Michael, Dr., Universitäts-Professor u. Statt- Halterei-Ärchiv-Direktor, Jnnrain 2. Mayr Michael, Staatsbahnbediensteter, Leopold strabe 35. Mayr Nothburga, Private. Anichstr. 34. Mayr Oskar, St.-B.-Diurnist, H., Rredgasse 2. Mayr Oswald, Eoldarbsiter, Jnnrain 14. Mayr Peter. Sekretär der Baugenossenschaft, Colin gasse 10. Mayr Rudolf

, t. k. St.-A.-Praktikant, Marimilian- stratze 13. Mayr Sebastian, Diurnist, Maria Theresienstr. 53. Mayr Thomas, städt. Eefällsaufseher, Mühlau 85. Mayr Vinzenz, Maurerpolier, Kiebachgasse 14. Mayr Wilhelm, Schmiedmeister, Leopoldstr. 27. Mayrgschwentner Helene, Private, Schöpfstr. 9. . Mayrhofer Anton, k. k. O.-L.-E.-Kanzlist, Haspin- strahe 8. Mayrhofer Benedikt, St.-B.-Oberkondukteur i. P., Pradl 71. Mayrhoffer Karl, Handelsangestellter. Innstr. 24. Mayrl Josef, Schmied, Fallbachgasse 16. Mayrl Josef, Supplent

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.10.1923
Umfang: 8
und man hofft, daß bald eine ent scheidende Wendung zum besseren in seinem Befin den eintreten werde. Baumeister Franz Mayr in Innsbruck -f. Am Sonntag starb eine der bekanntesten Jnnsbrucker Persönlichkeiten, beliebt und angesehen, aus alter Jnnsbrucker Patrizierfamilie, Baumeister Franz Mayr, im Alter von 74 Jahren. Nach vollendeten Studien trat Franz Mayr als Architekt in das vä terliche Baugeschäft ein. Den Feldzug zur Okkupa tion Bosniens und der Herzegowina machte er als Reserveoffizier der Tiroler

Kaiserjäger mif. Man? cher erinnert sich noch an die feierliche Rückkehr der . Sieger, an deren Spitze Hauptmann Mayr lorbeer- und eichenbekränzt im Jahre 1878 unter Klängen der Musik zum Jubel aller Jnnsbrucker in die hei matliche Stadt einzog. Franz Mayr war ein eif riger Förderer des katholischen Gesellen- und Mei- . stervereins und Vorstand 'des Tiroler Veteranenver eins, sowie lange Jahre Mitglied des Jnnsbrucker Gemeinderates. Baumeister Mayr war mit der Schwester des Bundesrates Stefan von Falser

Mayr, eine prachtvolle, hochgewach sene Erscheinung, war bis in die jüngste Zeit unge mein rüstig und frisch. Seit vielen Jahren ver brachte der Verewigte den Sommer auf seinem Som meransitz in Sistrans, von wo er auch Heuer in voller Frische und bester Gesundheit erst Ende Sep tember nach Innsbruck übersiedelte. Vor 14 Tagen befiel ihn ein Unwohlsein, das ihn aufs Kranken lager warf, von dem er sich nicht mehr erheben sollte. Lungenentzündung war feine Todeskrank heit. Er starb, Wohl vorbereitet

, den ruhigen Tcä) eines frommen Christen, umgeben von den Seinen. Die Parte trägt folgende Unterschriften: Marie Mayr, geb. von Falser, als Gattin; Chorfrau Agnes Mayr, O. S. B., Bertholdstein, Steiermark; Dr. Paul Mayr, Notar, Bludenz; Dr. Marianna Mayr. Professor in Innsbruck; Elisabeth Sinz, geb. Mayr, Arztensgattin in Bregenz; Gertrud Laufenberg, geb. Mayr, Rechtsanwaltsgattin in Düren (Rheinland); Dr. Klemens Mayr, Bankbeamter in Innsbruck: Franz Mayr, als Kriegsgefangener verschollen; Fr. Jgo Mayr

, S. I.; Josef Anton Mayr, in Fa. Josef Mayr, Baumeister; als Kinder. Berta Mayr, geb. Malsatti; Dr. Anton Sinz, prakt. Arzt; Dr. Josef Laufenberg, Rechtsanwalt; Emmy Mayr, geb. Froon v. Kirchrath, als Schwiegerkinder, u. 15 Enkelkinder. R. I. ?. Todesfälle. In Wangen starb am 28. ds. Maria Gruber, geb. Seebacher, Gattin des Josef Gruber, Löwenwirtspächters in Gargazon. Die allseitig ge achtete Wirtin hat für ein Lungenleiden in ihrer Heimat Erholung gesucht, wurhe aber leider durch eine plötzlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 15.05.1910
Umfang: 16
. (Christlichsoziale Mäh- lerversammlung.) Am Christi Himmel fahrtstage fand im Eggersaale eine gut besuchte Wählerversammlung statt, zu der die Abgeord neten Stumpf, Mayr, Niedrist und Kunschak (Wien) erschienen waren. Abg. Kunschak als erster Redner sprach über das Sozialversiche rungsgesetz, Alters-, Jnvaliditäts-, Unfall- und Krankenversicherungen und hob dabei natürlich die großartigen Verdienste der christlichsozialen Partei hervor. Seinen Ausführungen war zu entnehmen, daß das österreichische Volk

noch lauge auf das Sozialversicherungsgesetz warten darf. Abg. Stumpf sprach über die Verhältnisse im Reich und die Beziehungen zu anderen Mächten, schilderte die Situation im Parlamente und legte auch eine Lanze für den Militarismus ein. Abg. Niedrist besprach die Fortschritte in der Land wirtschaft und Abg. Mayr berichtete sodann über die Tätigkeit im Landtage und die wirtschaftlichen Erfolge, dir die christlichsoziale Partei errungm hat. Ob die Erhöhung des Bier, und Wein- Preises wohl

wieder vergönnt sei, ein neu gemeldetes Mitglied zu be grüßen. Die Verhandlungsschrift der letzten Versammlung wurde vollinhaltlich angenommen. Hierauf sprach der Obmann über die jüngst er folgte Reichsratsersatzwahl im Vinschgau, aus welcher man genau das Zurückgehen der christlich sozialen Partei in Tirol ersehe. Hierauf wurden wieder mehrere Paragraphe der neuen Gemeinde wahlordnung besprochen und kritisch beleuchtet. Sodann verlas der Schriftleiter Mayr einen Bericht aus dem „Grenzboten

", aus welchem man entnehmen konnte, daß Abg. Dr. Michael Mayr in Kufstein anläßlich einer Wählerversammlung gesagt habe, er habe es so weit gebracht, daß die Stadt Schwaz einen Betrag von der Tabak regie als Vergütung für Gemeindeumlagen er halten habe. Obmann Bürgermeister Knapp erklärte, daß dies unrichtig sei. Hierauf sprach Schriftleiter Mayr über den Antrag des frei heitlichen Abg. Dr. Steinwender, die Erhöhung der Postgebühren betreffend. Es wurde dies bezüglich folgende Entschließung einstimmig an genommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 05.09.1908
Umfang: 16
, 4. Alois Gstrein Jmsterberg, 5. Georg Kremser Imst, 6. Franz Josef Mair Imst, 7. Josef Weber Imst, 8. Karl Gabl Imst, 9. August Wächter Imst, 10. Josef Zoller Imst. Haupt scheibe: 1. Wilhelm Kopp Imst, 2. Josef Plattner Wenns, 3. Anton Haas Innsbruck, 4. Alois Deutschmann Wenns, 5. Franz Josef Mayr Imst, 6. Alois Wörndle Nassereith, 7. Rudolf Mayr Brennbichl, 8. Gottlieb Zangerle Jmsterberg, 9. Hochw. Pfarrer Josef Weber Nassereith. Schlecker: 1. Georg Kremser Imst, 2. Gottlieb Zangerle Jmsterberg

, 3. Roman Kneringer Imst, 4. Franz Joses Mayr Imst, 5. Wilhelm Kopp Imst, 6. Leopold Anich Tarrenz, 7. Engelbert Konrad Jmsterberg, 8. Alois Gstrein Jmsterberg, 9. Josef Plattner Wenns, 10. E. Konrad Jmsterberg, 11. Wilhelm Kopp Imst. 12. Georg Kremser Imst, 13. Franz I. Mayr Imst, 14. I. Weber Imst, 15. Karl Gabl Imst, 16. August Wächter Imst, 17. Gottlieb Zangerle Jmsterberg, 18. Anton Haas Innsbruck. Serien- beste: 1. Wilhelm Kopp Imst 29, 2. Alois Deutschmann Wenns 25, 3. Anton Haas Inns bruck

24, 4. Franz I. Mayr Imst 22, 5. Engel bert Konrad Jmsterberg. Für die meisten Schlecker schüsse, Roman Kneringer, Wilhelm Kopp, Vinzenz Friedl in Imst. Schützenbund Ernberg. Beim letzten Bundes und Kaiserjubiläumsschießen in Reutte gingen fol gende Herren als Bestgewinner hervor: Hauptbeste: Teiler 1. Hans Sunger, Plansee (lOOOtetlig) 347 2- Josef Lechner, Reutte 455 3. Karl Hohenegg, Ehrwald 617 4. Stephan Kätzler, Lähn 659 5. Franz Oberhammer, Lermoos 807 6. Hermann Fuchs, Reutte 843 7 - Josef Schedle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
Jahren schweren Kerkers verurteilt. Ein Totschlag in Meran. Die Folgen fortgesetzter Stänkere!. Heute, Dienstag, verhandelte das Schwur gericht über den Marktfahrer Franz Mayr geb. 1887 in Brixen, dort zuständig, zuletzt in Untermais wohnhaft, welcher des Ver brechens des Totschlages und Vergehens des Tragens verbotener Waffen angellagt war. Am Sonntag, den 4. Dezember 1921. ge gen !j Uhr abends kam der Gelegenheitsar beiter Alois Zeschgi in die Gaststube des Gasthofes zum „Roten Adler' in Meran

, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

helm Schufte u. dg!., zog aus seiner rechten NoStasche einen geladenen Revol ver hervor, hielt ihn dem Mayr und Wil helm vor ui.d inachte hiebe! drohende Aeu- ßerungen. wie: „Schant'L, dag ihr h-naus- lomnit, sonst ?rachts: eine? mug heute noch hin werde?: usw. Parth und Mischi redeten beschwichtigend auf Zeschgi ein und dieser teiiiie.ster sür Sie, wenn Sic diese Tat sache nicht zur öffentlichen Kenntnis bnn- gon, denn das Normuitdschaftsgericht wiiide .Ihnen jedenfalls nur eine geringe

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1908)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 6. 1908
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Seite 50 von 277
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 140 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/6(1908)
Intern-ID: 483358
Mayr Karl,' Amtsdiener. Obstmarkt 1 ■ ' Meixger Franz, Postamtsexpedient, Meinhard- ' Mayr Karl, Malergéhilfe, Rauschertorg. 26 .strasse '13 ' . . Mayr Karl, Obsthändler, Gärbergasse 13 MeklenscLek Karl, Lokomotivführer, Z, Has- Mayr Karl, stiid. ph.il., Éindergasse 25 1 lach 498 . Mayr Karl, stud, phil., Göthestrasse 32 Melis Therese Wwe., Private, Museumistr. 48 Mayr Karoline, Erzieherin. Franziskanerg. 4 Melk Franz, ■ Kondukteur, Z| Zollstange 132 Mayr Marie, k. k. Postoffizi antin

, Elisabeth- Melojer August, Fabriksbeamter,. Weggen- strasse 11 steinstràsse 1 Mayr Maria Wwe., Private, Adolf Pichlerstr. 16 Menapace Ad olf, Kaminkehrer, Erzherzog ' •-Mayr Matthias. Landwirt, Z, Rentsch 205 Rainerstrassè 17 Mayr Oskar. Buchhalter, Gärbergasse 13 Menapace Peter, Tischler, Ei'zh. Rainerstr, 21 Mayr Otto, Prokurist, G. Sand 1 Menegazzi Alesander, Schuhmachermeister, ' Mayr Otto, Sparkassebeamter, Elisabetstr. 5 Bindergasse 20 Mayr Paul, Sparkasse-Offizial, Bindergasse 31 Menegazzi

Eugenie, Näherin, Bindergasse 20 Mayr Rosa, städt. Lehrerin, Talfergasse 3 Menestrixia Engelbert, Eisendreher, Adolf- Mayr Rosa. Schuldirektorswitwe, Talferg. S Pichlerstrasse 19 Mayr Rosalie, Professorswitwe, G. Lageder- Menghin Ant.,Handlungsdiener,Museumstr. 18- j Fusswsg 326 Menghin Anton, Kohlenarbeiter, Z, Oberau 500 Mayr Walpurga Wwe., Private, Erbseng. 8 Menghin Gebhard, Waggonkuppler, Z, Markt- Mayr Zenzi, Private, Göthestrasse 34 strasse 409 .Mayraimgraben Alois, Kondukteur, Rentsch 505

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
Gerichtssaal. Totschlag. Das Schwurgericht verhandelte am 7. ds. M. Wer den Marktsichrer Franz Mayr, geboren 1887 in Bxi. xen, dorchin zuständig, zulebt in Untermais wohnhaft, welcher des Verbrechens des Totschlages und Vergehens des Tragens verbotener Waffen airgeklagt war Am Sonntag, den 4. November 1921, gegen 6 Uhr abends, keim der Gcle^nheitsarbeiter Alois Zcschgi in die Gaststube des Gasthofes ,^um roten Adler' in 'JMerait und setzte sich an einen Erkertisch, wo der Wirt Josef Pranter

mit cini;M Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm ttirt Spiel ebenfalls teil, da er aber verspielte, gexiet er mit dem Wirt alsbald in einen vorübergehenden Wortwechsel. ' Unterdessen waren die Marktfckhrer Franz Mayr und Mois Wilhelm in die Gaststube 'getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Mois Zeschgi trat an den Tisch zu Mayr und Wilhelnrl.- Dieser war der Meinung, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, und reichte ihm bereitwillig ein Zündholz. Zeschgi verbat

sich diese Gefälligkeit und beschimpfte Alois Wilhcllmi und Franz Mayr auf gemeinste Weise. Trotzdem Wilhelm und Mayr ilhn zu beschwichtigen versuchten, ging er zu Drohungen über und sprach von Niederschießen und vergl. Da Mois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schasste ihn der Wirt vor die Türe, und damit war wieder Ruhe Am Montag, den 6. Dezember 1921, ebenfalls um 6 Uhr abends, erschien Mois Zeschch wieder in der Gaststube, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischi und des Obersägers Matthias

Parth. Bald daraus erschienen auch Franz Mayr und Mois Wilhelm im Gastlokale und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth Mayr und Wilhelm spra chen mit Mischi llnd Parth, ohne sich mit Mois Zeschgi irgendwie einzulassen. Alois Zcschgi verhielt sich einige Zeit ruhig-, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit Worten wie „Schufte' u. dgl. Er zog aus seiner Rocktasche einen geladenen Revolver hervor und hielt ihü Mayr und Wilhelm vor und machte hierbei bedrohende Aeußegungen, wie: ,,Schaut's

, daß Ihr hinanskommt, sonst kracht's, einer muß heute noch hin werben!' usf. Parth und Mischi redeten beschwichtigend auf Zeschgi ein und dieser steckte seinen Re volver wieder in die Tasche. Als sich nun Mayr und Willidkml erhoben, um das Gastlokol zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr in die Rocktasche, um, wie es schien, wieder den Revolver>hervonzuziehm.. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
amWcrg Jsel an- griff, befehligte Peter Mayr das Zentrum ' (mb nahm enii- scheidende» Anteil an diesem größten' und'' glorreichsten Sieg des Jahres 1809, den Tirol ganz aus eigener, von Hosers Führerwilleir geballte»' Dolkskrast errang. Während der Regentschaft des SandwirtäsAn der Inns brucker Hofburg im August und September weilte der Mahrwirt wieder in seinem Heim, war ab'tr unermüdlich wirksam. Sein edler Sinn betätigte sich in dSr mustergülti gen Organisation einer großen Notstandsaüshilfe

, »s. In den ersten Novembertagen hatte der Eisacktaler Landsturm in der Enge des Kunterßweges noch eigen Er folg gegen den vorrückenden General Pchst errungen; in. gehobener Stimmung eilte Peter Mayr,, mit mehreren Führern auf den Brenner, wo er am 4. Noveurber Hofer traf, der erst zwei Tage vorher seine Unterwerfung schrrfk- lich dem Vizekönig Beauharnais kundgeinacht hatte. So gleich wurde det Scmdwirs von den! Brixner Führern wieder umgestimmt lind zu einem neuen Aufgebot ge drängt, mit dem der Mahrsvitt

dm Landsturm in der Brixner Eegmd herbeirief' und gegen die Mühlbacher Klause zog, um dem heranrückenden General Rllsca den Weg zu verlegen. Am 8. November kam es zum denkwürdigen Kampf an der Mühlbacher Klause, die von Peter Mayr, dem Schabser Wirt Kemenater und Jakob Stainer von Mil land so heldenmütig verteidigt wurde, daß die Franzosen in vier vergeblichen Stülpten an 500 Tote verloren und lick der Klause erst bemächtiaen konnten, als die Stellung der Tiroler, umgangen war. In den folgenden Wochen

geriet der Mahrwirt immer mehr unter den Einfluß des fanatischen in seinen Phanta sien und Prahlereien zügellosen Brixner Kommandanten Johaim Maria von Kolb, der immer wieder die Flammen des Aufstandes entfachte, ohne die Folgen für Land und Kämpfer zu erwägen. Peter Mayr begab sich am 19. November, als Abgesand ter Brixens nach Passeier,. um mit Hofer die weiteren Maßnahmen zu beraten. Dort kam der Mahrwirt gerade an, als der letzte- Sieg Hofers über, die Franzosen bei St. Leonhard am 22. November

erfochten war. Dieser Ein druck war entscheidend fhr die Fortführung des Wider standes auch im Eisacktal, denn es gelte ja nur, wie Hofer und Mayr in verhängnisvoller. Verkenmlng iioch immer glaubten, das Land bis zum Eintreffen der unter Erzherzog Johann airrückenden Oesterrxicher zu halten. Kolb beschloß die Belagerung Brixens, das von Genes- ral Moreau besetzt war und postiette den Mahrwirt in Pfeffersberg. Doch das Unternehmen kam nicht mehr zur Durchführung, ivohl lagerten die Baneriynassen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1934
Umfang: 8
Sänger sind den Mayr- hofenern nicht fremd. Schon vor einigen Jahren errangen sie mit ihren Heimatliedern die Herzen der sangessreudigen Zillertaler. Kein Wunder, wenn sie am Sonntag im voll besetzten Saale des Gasthofes Kramer neuerlich ihrem Na men alle Ehre machten. Es war ein ungetrübter Genuß, aus dem Munde des 18 Mann starken Chores den beliebten Hei- matliedern von Pöll, Kanetscheider und Csajka zu lauschen, die mit volkstümlicher Urwüchsigkeit glänzend zum Vortrage gebracht wurden. Man fühlte

gab Vereinsmitglied Stolz einige lustige Stücklein zum Besten, die ihm viel Erfolg brachten Die Mühlauer Sänger haben im Zillertal nicht nur ihre Freunde vermehrt, sondern auch viele neue erworben. Wir hoffen, noch öfters ihren Liedern im Zillertal lauschen zu dürfen. f?oi? dem SicMeg Schwere körperliche Befchäöts««v Innsbruck, 9. Oktober. Der am Flaurlingerberg ansässige 26jährige Bauer Karl Mayr kam am 2. Juni gegen 8 Uhr abends in das Gasthaus „Schwarzer Adler" in Polling, wo bereits

der Gastwirt Anton Bartl aus Flaurling sich befand. Als dieser den Mayr erblickte, beschimpfte er ihn und beide kamen ins Handgemenge: hernach setzten sie sich wieder ge meinsam an den Tisch. Plötzlich packte den Gastwirt Bartl neuerdings der Zorn und ohne daß weiter ein Wort geredet wurde, schlug Bartl dem Mayr eine Halbliter-Weinflasche derart ins Gesicht, daß Mayr einen komplizierten Nasen- beinbruch erlitt und bewußtlos zu Boden sank. Heute stand Anton Bartl neuerlich vor dem Landesge richte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 29.09.1900
Umfang: 20
. Du, Peaterle,' wandte .r sich an sein Söhnlein,' geahst as die Straß ausi wenn d' an Bo arisch'n siegst, nochher lasst (laufst) .Uei (sofort) einer (berein) und sogst's uns (sagst es uns)! Nu, Mander (Männer) fuhr Peter Mayr fort, iazt geaht's los (geh'ts los)! Aufu (Auf den) 14. will da Sondwirt ba (bei) Störzing die Bocnn und Fran- zos'n ungreif'u (augreifen) und miar foll'n longsom nochi- ruck'n inachrücken), dass miar bis asn 25. in Innsbruck sein, — dös hoaßt, Wenn's ba Störzing guat geath.' „Muss gut

, da donnerte der erstere weiter uud vollführte eine« solchen Lärm, untermischt von Anklagen wegen Majestäts beleidigung, Hochverrath u. dgl., dass Mayr endlich die Geduld risS: „Euer Gestrengen,' begann er, — — „Der Teu'el ist gestreng,' wetterte der AmtSdiener, „ich bin ein königlich bayrischer Beamter und als solcher gnädiger Herr zu titulieren. Ha, wartet ihr tirolischen Bauernlümmel, wir werden euch beugen. Heu fressen sollt ihr, ihr verdient nicht mehr. Und er,' wandte er sich an Mayr

, „er hat hier eine Vorladung zum könig lich bayrischen Amtsgericht in Bozen, weil er das Ge such um Abhaltung eines Freischießens nicht abgestem pelt hat. Na, er kann sich freuen. Zehn Theresienthaler wag er wenigstens zahlen können.' „Stempl?' that Mayr verwundert. „Dös muaß a (eine) Jrrüng (Irrung) sein. Die T'roler hob'n unter der österreichisch'n Regierung um viel Geld si (sich) Stempelsreiheit gekaft (gekauft) für ewige Zeit'n und wia (als) 's Tirol boarisch g'word'n ist, Hot (hat) der boarische Kinig sKönig) g'sogt

historischen Hinter- Überredungskunst Mayrs und Haspingers, um die aufgeregte Menge zu beruhigen. Schließlich entfern ten sich die einzelnen Personen bis aus Mayr und Haspinger. Der Vorsteher von Aicha gieng als Ge fangener mit dem Amtsdiener, aber nur um ihm auf dem Wege im Dunkel der Nacht zu entspringen. Die Unterredung der Patrioten war nun frei lich gestört worden, doch es bedürfte einer solchen nicht weiter mehr. Sie wussten genug: Am 14. April will Hofer den Bayern bei Sterzing ein Treffen liefern

, da sollen sie dann zu ihm stoßen, um im Verein mit ihm die Hauptmacht der Bayern und Franzosen bei Innsbruck anzugreifen. „Obsie'sgnna (genug) verstand n hob'n?' meinte Peter Mayr, als er sich von Haspinger verabschiedete, der noch dieselbe Nacht in sein Kloster im nahen Klausen zurückkehren wollte. „Seid unbesorgt, Mayr,' erwiderte der Kapn- ziuer, „es braucht nichts mehr. Wir halten zusammen wie Anno 1703; da genügen dann ein paar Worte, — im übrigen gilt: Alle sür einen und einer sür

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1925
Umfang: 8
Feier statt zu Ehren eines um Schule und Gemeinde verdienten Mannes. Der Gefeierte des Tages war der alte Lehrer von Schenna, Herr P eter Mayr. Im Jahre 1853 zu Dölsach im Puster tal geboren, stand Herr Peter Mayr seit 1880 im Schuldienste: zuerst in Tisens und Mon- t a n und rion 1883 bis 1908 ununterbrochen in Schenna. Im Jahre 1908 trat er in den Ruhestand, ist aber seit dort als Gemeindesekre tär tätig und arbeitet heute noch trotz seiner 73 i Jahre unverdrossen zum Wohle der Gemeinde

. - Und so fand am. Montag nachmittag (an seinem Namenstage) im Gasthaus Pföstl die obge- nannte Feier statt, für deren Zustandekommen sich die Gemeinde verdient gemacht hat. Erschie- ^ nen waren der Herr Vorsteher G.ufler mit ? einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung, ! die Seelsorgsgeistlichkeit, eine Vertretung des ! kathol.-pädagog. Vereines (Herr Mayr ist seit mehr als 40 Jahren Mitglied und war durch eine Reihe von Jahren auch dessen Obmann), Herr Schulleiter Wurnig, eine Abordnung des Kirchenchores

und ehemalige Schüler des Ge feierten. Herr Vorsteher Gufler begrüßte die Er schienenen', besonders Herrn Lehrer Mayr, worauf der Obmann des kath.-päd. Vereines, Herr Lehrer Mali, das Wort ergriff zu seiner Festrede. Er beglückwünschte den Gefeierten im Namen des kath.-päd. Vereines zu seinem Namenstage, wür digte seine Verdienste und dankte ihm im Namen aller für die viele segensreiche Arbeit, die er im kath.-päd. Vereine getan hat, besonders als Ob mann. Redner stellte Herrn Peter Mayr als ein leuchtendes

Vorbild für alle Vereinsmitglieder hin, denn er war ein fleißiger Konferenzbesucher. Vor allem aber würdigte er die Arbeit, die Peter Mayr in der Schule geleistet hat. Peter Mayr war nicht nur ein Lehxer, der bloß Kenntnisse vermittelt hat, sondern sein Hauptgewicht legte er auf eine echt christliche Erziehung der Jugend. Möde daher auch der göttliche Kinderfreund es ihm reichlich vergel ten. Um ihm aber für seine treuen Dienste einiger maßen z°u danken, ernannte ihn der kath.-päd. Ver

ein zu seinem Ehremnitgliede und zum Schlüsse der Rede überreichte ihm Obmann Mali als sichtbares Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit das Ehrensiplom. Mit einem dreifachen Hoch auf den Gefeierten schloß Obmann Mali seine Worte. Herr Peter Mayr Dankte tief gerührt für diese — wie er in seiner großen Bescheidenheit 'hinzufügte — nicht verdiente Ehrung. Er erinnerte sich mit Freuden an die Zeiten, wo er noch im kath.-päd. damit die Stenogramme nicht erst in Kurrent schrift übertragen werden mußten. Eine rasche Her

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.06.1881
Umfang: 8
in auf llebervortheilung gerichteter Abficht werthlosen Terpentin für venetiani- schen Terpentin angepriesen und verlaust zu haben. Alois Mayr gibt an, dmch seine letzte Bilanz am 20. Oktober selbst überrascht gewesen zu sein, er habe ein solches ihm ganz unerllärbares Deficit nicht er wartet. Eben weil er von seinem Pafsivstande keine Ahnung hatte, habe er Zahlungen geleistet und Käufe gemacht. Woher diese traurige Ueberschuldung komme wisse« nicht anders zu rechtfertigen, alsdltrch seine Ver luste im Geschäfte

und durch die etwas kostspielige Wirthschaft in seinem Hause. Allerdings höbe er von Angelini bezogenen Schnaps an Zahlungsstatt an einen seiner Gläubiger abgegeben, aber er habe dabei ein Geschäft gemacht und er sehe nicht ein, weshalb er als Kaufmann nicht zu profitiren suchen sollte. Er habe nicht in der Absicht Waaren gekauft um dieselben etwa niemals zu bezahlen, viele habe er thatsächlich bezahlt nur jene, die in die Concursmajse fielen, müß ten verlieren. Bezüglich des Geschäftes mit Terpentin deponirt Mayr

. daß er von Meßner eingeladen worden sei mit ihm gemeinschästlich schlechten Terpentin gut an Mann zu bringen. Er habe die Vorschläge nur theilMile, so Weit ste rechtlich waren, acceptirt. Der Vorfitzende erklärt den Characier des Terpentin» geschäfteS mit Angelini dieser sollte bewogen werden an Meßner Sumack zu liesern gegen Terpentin Damit er den Handel einginge und den Artikel der ihm bisher fremd war, annehme, wurde ihm zunächst ein Muster von bester Qualität und fast gleichzeitig durch Mayr eine Bestellung

auf Terpentin zugesendet. Angelim ging auf den Leim, sandte an Mayr den Terpentin Meßner's, und als derselbe in Brixen ankam, wurde er von Mair als vertragswidrig zurückgewiesen Jacob Vantsch war von Meßner angest.llt Ter pentin an Mann zu bringen und erhielt sür jeden verkauften Centner hiefür 1 fl. Provision. Dem Kauf mann And. Degischer bot er Lärchenterpentin an, wel- chen dieser für 26 fl. Pr. Centner kaufte, um hinterher - zur Einsicht zu gelangen, daß die erhaltene Waare den Werth nicht habe. Vantsch

zu haben, weil sein Bestreben dahin ging, nicht in eine Sache veiwickelt zu werden, die ihn Verdächtig machen würde. Ludwig Meßner stellt in Abrede den Angelini zu übervortheüen gesucht zu haben. Die Waare, die er geliefert, war echt und rein. Es sei jedoch eine Eigenschaft des triestiner Terpentins mit der Zeit sich etwas zu trüben und zu vertrocknen. Bon einem Be trüge könne keine Rede sein. In Folge dieser Aussagen beantragt der Vertreter des Mayr die Vorladung zweier Fachmänner. Machmittagssitzung.) Der Vorsitzende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
. t.—. >^i!i:o!lPt>!!kr nwnutl. Po^c» 7,0 Cc:u. 'Ü7 Voinorl>a0eii tZO^ent. r. 1L7. - 41. Jahrg. Bozen, Dienstag, den 2Z. Mi 1822 Po.-RoMü-Kmreut. Wuudeslanzler Ir. Michael Mayr ZestNden. Linz, 22. Mar. Bundeskanzler a. D. 2r. Michael Mayr ist gestern, Sonntag, um 10 Uhr abends in seiner Heimat Wald- owkirchen, Oberösterreich. wohin er sich am Samstag zur Erholung begeben hatte, infolge eines Schlaganfalles plötzlich ge storben. Die Leiche wird nach Innsbruck Sbersührt und dort beerdigt

werden. M Altbundeskanzler Dr. Mayr ist eine kr hervorragendsten politischen Persönlich- leiten Tirols und des derzeitigen Oesterreich dahingeschieden. Auf seinem Tode liegt ein tragischer Schritten, siel er ihm doch anHeim, nachdem ihm die Gewißheit geworden, dag ü in allernächster Zeit zum zweiten Male w die Spitze des Staates treten sollte. Alz die Christlichsozialen im Sommer 1920 d>! Nczierung ''''-nehmen ' hien. stellten ßi den aus der früheren Lausbahn im Par lamente und im Tiroler Landtag als ge sandten

und fähigen Diplomaten bewähr en Dr. Mayr an die Spitze des Kabinettes. Wt der inneren Politik hat er sich wenig be laßt. wohl in der Erkenntnis, daß der Er- dlz innerer Maßnahmen in erster Linie be dingt ist durch das Vorhandensein einer Exe- ktivgewalt, die in Oesterreich derzeit nicht besieht. Um so wichtigere Ersolge erlangte er in der Außenpolitik. Das gegen Oesterreich bestehende Mißtrauen abzubauen und ein «genehmeres Verhältnis zu allen für Oesterreich wichtigen Mächten anzubahnen, hielt Mayr sür

Tirols. Als verantwortlicher Kita des Außenministeriums ließ er die Kicksicht auf Südtirol bei all seinen Ver edlungen nie außeracht. Seinen Wählern N>r er der beste Abgeordnete, seiner Partei «Nt der wertvollsten Kräste, seinem Lande Wd Volke ein treuer Diener. So wird das des aus kleinen Ansängen heroorgegan- SMn, zur höchsten Ehre, die die Republik N vergeben hat, emporgestiegenen Altbun deskanzlers Dr. Mayr fortleben. Altbundeskanzler Dr. Michael Mayr wur- « alz Cohn eines wohlhabenden Gutsbesit

- Ns am 10. April 1864 '.n Adelwang in Ober- Mlreich geboren. Der talentierte Knabe vierte am Gymnasium in Kreinsmünster dann in Wien Geschichte und insbeson dre die Hilfswissenschaften Am 1. Juli WZ trat der junge Doktor am Jnnsbrucker ^vtHalterei-Archio ein, nachdem er das ^erreichische Institut sür Geschichtsforschung 'ucht und auch mehrere Monate am Isti- austriaca in Rom gearbeitet hatte. Al? Leiter des Ctatthalterei-Archivs Schön- sich gestorben war, bewirkte Dr. Mayr, ?^tätig vom damaligen Statthalter

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
: in dieser Situation faßten Herr Forcher-Mayr und ich. um die Ausfuhrerlaubnt» nicht verfallen zu lasten, den gemein samen Entschluß, den Reis unter Benützung der Ausfuhr- erlaubnis der Gemeinde Bruneck auf unsere Rechnung nach Innsbruck zu llefem. dort gewinnbringend zu verkaufen, welche Aufgabe mir zufiel. und hernach den Gewinst zu tei len. Darüber geht Herr Forcher-Mayr mit den Worten hin weg. sein Versehen habe darin bestanden, daß er mir das Ausfuhrzertifikat übergab: schon richtig, er übergab

hatte aber keinen Reis. Daß doch Herr Forcher-Mayr mir rechtzeitig Mittei- lung gemacht hätte, die Gemeinde Bruneck verlange auch noch den Reis in natural Ich hätte leicht die Ouantität ein decken können, und viel Verdruß wäre uns erspart geblieben. Co aber entschloß' sich der Chef des Hauses Moar. der auch Chef des Zentralwirtschaftsamtes war. die 5 Waggons aus den Beständen des Zenttalwirtschaflsamtes nach Bruneck zu senden. Damit wurde die Firma Moar dem Zentralwirt- schaftsamte 5 Waggons Reis schuldig

. Um darzutun. wie Herr Forcher-Mayr handelte, sich von dieser Schuld zu lösen, muß ich nochmals weiter ausholen: Auch das Zeutralwirtschaftsamt hatte eine Reisausfuhr- erlaubnis von der Behörde erhalten, und zwar auf 25 Wag gons gegen Einfuhr von Kompensation-Kohle. An der Be schaffung einer größtmöglichen Ouantität Kohle mar wie Herr Forcher-Mayr ausführte, sehr viel gelegen. Das Zen- tralwirtfchaftsamt lieferte zu den 25 Waggon» soviel es konnte: zum Reste wurden die Firma Moar und ich heran gezogen

. Die Detstellungen beliefen sich: Zentralwirtschaftsamt 2625.59 a Firma Moay 41.— a Ich 872.- o 8538.55 a Herrn Forcher - Mayr, der die Zügel des Zentralwirt- fchaftsamtes doch fest in Händen hatte, mußte die Höhe meines Beitrages bekannt fein. Diese 972 c>. ist gleich 991 Sack, wurden vom Personale des Zentralwirtschaftsamtes aus meinem Magazin abgeholt, wohl nicht auf einmal, son dern so. wie sie gerade gebraucht wurden, da auch die 25 Waggon» nicht an einem Tage abrollten. Der Erhalt der 991 Sack

vom Zenkalwirtschaftsamte für meine Rechnung ergibt sich au» den ursprünglichen Origtnalbelegen des Zen- tralwirtfchaftsamtes und mußte Herrn Forcher-Mayr schon aus den Tagesrapporten bekannt werden. Ungefähr schon sechs Wochen befand sich der ganze Reis im Lagerhaus Inns bruck. der des Zentralwirtschaftsamtes. mein Reis und die 41 a der Firma Moar. als die Firma Moar plötzlich die 5 Waggons für die Gemeinde Bruneck benötigte, die sie. wie oben erwähnt, aus den reftltchen Beständen des Zentralwirt, fchaftsamtes entlieh. Die Sache

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1910
Umfang: 8
, jveil sie ihm früher gesagt habe, was ihr gehöre, gehöre -auch ihm. Als -er das Geld behob, sagte er der Kofler nichts, weil sie schlechter Laune war. Der Vorsitzende fragt, warum denn Mayr in so kurzen Zivischenräumen immer größere Beträge behoben habe, worauf Mayr erwidert, er habe Geld gebraucht, um Schulden zu begleichen und um seine Einrichtung zu be zahlen. Mit dem Gehalte von 99 K. monatlich, den er hatte, habe er nicht auskommen können, obwohl noch Trink gelder dazukamen. ' Sehr bedenklich

war es für den Angeklagten, daß er schriftlich zugegegeben hatte, aus dem Sparkaffebuche der Kofler ohne deren Wissen und Willen insgesamt 2200 K. behoben zu haben und daß er sich verpflichte, den Schaden wieder gut zu machen. Der Vorsitzende üerlas das betref fende Schriftstück, aber Mayr behauptete nun, dieses sei ihm von Tschurtschenthaler, einein alten Freunde.der Kofler, in die Feder diktiert worden; Tschurtschenthaler habe ihn so ge drängt, daß er endlich, um Ruhe zu Haben, nachgab. Der Kofler wollte er anfangs

das entnommene Geld verzinsen, später aber unternahm er Schritte, um ihr den ganzen Be trag zurückstellen zu können. Maria Kofler, 51 Jahre alt ledige Private in Bozen, als Zeugin vereidigt, schilderte zunächst, wie Mayr das erste mal gekommen sei und wie er ihr erbarmt habe, weil er so arm getvesen sei. Anfangs habe er sich sehr gut betragen, er habe auch gefolgt, als ihn ermahnte, zur Beichte zu gehen. Als sie aber einst im August 1909 von einer Reife zurückkehrte, gestand er ihr ganz zerknirscht

, daß er ihrem Sparkassebuch 500 Kronen entnommen habe. Sie war dar über ganz entsetzt, beruhigte sich aber, als er ihr versprach, ihr monatlich 40 Kronen abzuzahlen: er wolle einstweilen von Brot und Käse leben. Auf die Frage des Präsidenten, ob sie dem Mayr nie gesagt habe: „Da ist der Schlüssel zur Schublade, wo das Sparkassabüchel liegt, wenn du Geld brauchst, nimm' dir inir eins!' — antwortete die^Frau mit einem entschiedenen „9caa!' Als Mayr seine Hochzeitsreise antrat, nahm er von ihr herzlich Abschied und dankte

ihr sür alles Gute, was l'ie an ihm getan Allein, als er fort tvar, überkam sie eins drückende Ahnung, sie sah nach und entdeckte den Fehlbetrag im Sparkassebuch. Die von Mayr erhobene Beschuldigung, sie sei eifersüchtig gewesen, wies die Zeugin mit Entrüstung zurück; ebenso, daß sie in ihn verliebt gewesen sei. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß Mayr behaupte, für die verschiedenen Arbeiten, die er geleistet, habe er noch Anspruch auf eine Entlohnung. Auf die Frage, ob diese Gesamtansprüche 400

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