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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1881
Umfang: 4
der quiescirte k. k. Forstverwalter Johann Mayer von St. Leonhard in Passeyer. Die Verhandlung leitet Herr Kreisgerichts-Präfident Dr. Gras Melchior!, als Richter fungiren die Herren LGRäthe R. v. Pfeiffer-berg und v. Trentini, die „So habe ich gehört. Es war ein glücklicher Zufall sür' den Herrn von Raven. daß sein Bruder starb.' „Ein glücklicher ? Sie würden anders sprechen, wenn Sie den Herrn zeither hätten beobachten können. Ich glaube .j daß er nie aufgebört hat. den Tod seines Bruders Ar--' nold

- nisch, die Vertheidigung Herr Dr. Jul. Perathoner. AIS Geschworne sind ausgelost: 1. Christanell Anl. 2. BlaaS Jas. 3. Pardatscher Ant. 4. Oberrauch Pet. 5. Pohl Jos. 6. Oettl Jg. AMrWMHos. 8. Mosel Carl. 9. Steiner Jos. 10. Obürcher Dr. v. i. Ferrari. 12. Eisendle Frz ^ Dekn HÄZge ^ 'Verhandlung Mzu entnehmen: .Johann Mayer ist inMllach^äls eines unbe- HmWt«H.Heqmt«t? geboren, Hat seinHÄssen meist der SelbstauSbildung zu verdanken, dient'seit 9 Jahren und v war bereits als^Forsteleve mit 20vst

...durch die Um stände genöthiget sich' zu verehelichen^ welchem Bunde zwei Kinder. entstammen. Im Disciplinarwege war Johann Mayer von Jstrien nach Passeyer als Forst- Verwalter versetzt worden ; dort machte er sich, der An- klage zufolge,^ durch großen Aufwand bemerkbar und schließlich stellte es sich^herauS. daß Mayer i seit 1877 ihm anvertraute Smtliche Gelder für. sich verwendete. Im Jahre 1878 wurde an Mayer zu Aufforstungen eine Subvention von 263 fl. 30 kr. übergeben, hievon verwendete er nur 166

fl. 87 kr. und behielt die rest- liche Summe von 96 fl. 43 kr. widerrechtlich-sür_fich zurück. Weiters empfing Mayer Holzgelder von Christ. Holzknecht. Joh. Schwarz. Georg Haller' und Jsidor Reich, sämmtlich Besitzer in Paffeyer, die er nicht an das Stmeramt^a^führte.^fandern z^m, großen Theile unterschlug und'sür fich'verwendete. Der Angeklagte gesteht ein, außer dem erwähnten Subventionsgelde folgende Summen zurückbehalten zu haben: 112 fl. 65 kr. und 569 fl. 46 kr. von Christ. Holzknecht und Joh. Schwarz, 300

fl. von Georg Haller (4l)fl. will Mayer leihweise von Haller empfan gen haben), 1 fl. 50 kr. von Js. Reiner und Al. Reit. Im Leumundszeugnisse der Gemeinde St. Leonhard wird betont, daß Mayer stark dem Trunke ergeben und zum Schuldenmachen geneigt fei. Der Angeklagte machte se'ne Depositionen weinend. An die' Geschwornen wurde nur eine Hauptfrage mit 4 Unterabtheilungen, enthaltend die verschiedenen Unter» s chlagungSsacten, gestellt, welche von denselben auch ein» stimmig bejaht wurden. Der Gerichtshof

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1880
Umfang: 6
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mit- zunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte oufmarschiren lassen setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und that- sächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Äusserer seine fernere Beglei tung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbekannte Mann in stock finsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entg'lt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Be» gleiter eine Guldennote, wogegen dieser versprach, im Mendtlwirth-hause die herauskommenden 50 kr. aus zufolgen. Einmal im Besitze des Geldes hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus zem Gesichtskreise des Fremden zu kommen und — zu verdusten. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das AuSbeu tungsobject und Opfer Liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Umkehr ent schließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und for derte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt

nun dem Bezirksgerichte zur Ent- scheidung vor. Hoffentlicht wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. lßairoli i« Tirol.) Der italienische Ministerprä sident Cairoli ist zu mehrwöchentlicher Brunnencur m Rabbi eingetroffen. (Aufgehobenes Fodesurtheit.) Der mit Erkenntniß der SchwurgerichtShSfe m Bozen «ad zuletzt m Inns bruck am S. Juuii dS. I. weg«» Verbrechens de« Meuchel mordes zur Strafe des Tode» durch dea Strang verur» heilte Josef Steiner» HintersieSlbauer z« Mitterthal m Autholz

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 09.08.1880
Umfang: 4
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mitzunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte aufmarschiren lasten, setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und thatsächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Aufferer seine fernere Begleitung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbe kannte Mann in stockfinsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entgelt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Begleiter eine Gulden note, wogegen dieser versprach, im Mendelwirthshause die her auskommenden 50 kr. auszufolgen. Einmal im Besitze des Gel des hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus dem Gesichts kreise des Fremden zu kommen und — zu verduften. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das Ausbeutungsobjekt liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Um kehr entschließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und forderte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt nun dem Bezirksgericht

zur Entscheidung vor. Hoffentlich wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. * (Die „Wespen" über des Reichskanzlers Reise.) Die Deutschen Zeitungen bringen fortwährend Schilderungen über die Reise Bismarcks nach Kijsingen; sie schildern alle Bewegungen des Kanzler, „wie er sich räuspert und wie er spuckt, haben sie ihm trefflich abgeguckt". Die Berliner Wespen persifliren diese Korrespondenzen in folgender Weise: „Gestatten Sie mir, den in den Zeitungen veröffentlichten, höchst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 17.09.1885
Umfang: 10
. . Gestern 9 Uhr vormittag« begann unter dem Borfitze des k. k. Landesgerichtspräsidenten, Hofrath Dr. Eduard v. Ferrari, die Hauptverhandlung wider ein Gau ner- resp. DIebStrifolium. Es find dies- 1. Achilles Hofer, 28 Jahre alt, ledig, Müller und Bäcker, aus Budapest, zuständig nach Hall, 2. Alois Emig, 34 Jahre alt, ledig, Bäcker aus Wald-Michelbach im Großherzogthum Hessen, 3. Georg Mayer. 34 Jahre alt, ledig, Goldarbeiter aus Regensburg. Diese Drei sind angeklagt des Verbrechens des Diebstahls

, die beiden erstgenannten auch noch der Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten, sowie alle drei der Uebertretung der Landstreicherei. Nach den Acten ist Hofer bereits 6mal wegen Diebstahls. 3mal wegen Landstreicherei und 3mal wegen Urkundenfälschung abgestraft; Emig erlitt 4 Abstrafungen wegen Dieb stahls, je einer wegen Betrug und Veruntreuung, 10 wegen Landstreicherei, 2 wegen Urkundenfälschung; im Jahre 1331 wurde er aus Oesterreich ausgewie sen. Mayer hat bereits eine Abstrafung wegen Dieb

zerbrochen und so an Trödler und Goldarbeiter verkauft zu haben. — Am 15. Februar d. Js. zwischen 2 und 4 Uhr nachmittags verübten, alle drei gemeinsam in der Gärbergasse Nr. 15, Kohlstadt, einen Einbruchs diebstahl in der Wohnung der Eheleute Mathias und Anna Unterhofer, in der Weife, dass Mayer die Spionage besorgte, während die beiden anderen den Diebstahl vollführten. Am genannten Tage verließen die genannten Eheleute ihre Wohnung um 2 Uhr nachmittags, versperrten dieselbe und versteckten

den Schlüssel oberhalb des Thürstockes. Als nach 2 Stun den der Bahnbbdienstete Eduard Pichler, der bei den Unterhoser'schen Eheleuten ein Zimmer gemiethet hatte, uach Hause kam, fand er die Wohnung offen und die Kästen erbrochen. Ihm fehlten Kleider im Schätzungs werte von 5 fl. 50 kr. und den Eheleuten Unter hofer Kleider, Schmuck und andere Effecten im Werte von 19 fl. 10 kr. Hofer und Emig geben zu, diesen Diebstahl verübt zu habev. Mayer leug net jede Theilnahme an demselben. Die Gegenstände

, welche die Diebegenossen hier erbeutet haben, wurden bei einem Trödler verkauft, der Erlös getheilt, und weil gerade Fasching-Sonntag war, beim „goldenen Kreuz' hier lustig durchgebracht. Am nächsten Tage- begaben sich ^ alle 3 auf die Reise ins Unterinnthal. Oberhalb Mühlau jedoch wurde Emig gewahr, dass er seine Legitimationspapiere in Innsbruck vergessen Habs und er kehrte hieher zurück. Die beiden anderen zogen weiter und verübten in Mühlau wieder einen Diebstahl. Diesmal war es Mayer, der seine Kunst im Stehlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.09.1885
Umfang: 10
Union auch den Ersatzanspruch geltend machte. Die Diebe machten sich um 12 »/z Uhr aus dem Staube, holten ihren Collegen auf der Brücke ab und begaben sich auf den Bahnhof, von dort über Stanz nach Jenbach, welche Reise der gräflich-enzen- iergische Jagd- und Waldaufseher Leonhard Stein- Rechner als Zeuge ebenso beschrieb, wie sie Hofer und Emig erzählten. Bon da reisten sie per Bahn nach Salzburg, wo die Beute des letzten Diebstahls getheilt wurde. Emig erhielt davon bei 20V sl., Mayer bei 300

fl. und den Rest erhielt Hofer. Emig und Hofer 'find geständig, während Mayer ursprünglich alles leugnet, erst als seine beiden Mitangeklagten die Aussagen des Steinlechner vollinhaltlich bestätigten, der ihn auf der Brücke warten und nach kurzer Zeit mit den beiden anderen nach Stanz gehen sah und eine derartige Beschreibung seiner Person, namentlich seines Gaunergesichtes gemacht hatte, dass man auf den ersten Blick sofort ihn erkennen musste, erst als sie ihm vor den Geschwornen, dem Gerichtshofe

und dem zahlreich anwesenden Publicum ins Gesicht sag ten, dass auch er indirect an dem Diebstahle theil- geaommen habe, erst da schritt er in der Weise zum Geständnisse, dass er sagte: „Ich schließe mich den Angaben der beiden Mitangeklagten an, weil man mir doch nichts glaubt.' In Salzburg trennten sich die drei Einbruchsge nossen ; Mayer und Emig begaben sich nach München, wo ersterer am 25. Februar zum «schaden des Ge heimrathes von Ziemen einen Diebstahl an Silberge- rathen verübt haben dürste, weshalb

der entwendeten Gelder und Wertsachen. AuS den Acten ist constatiert, dass alle drei sich bereits im Vorjahre hier und in Hall getroffen und kennen gelernt haben; es erhellt dies aus Frem denbüchern. Heuer am 6. Februar wurde Hofer nach Hall verschubt, wo er den am 2. Februar dort an gekommenen Mayer traf, der aus dem Spitale von Schwaz kam. Beide wohnten beim „Steinbock' und unternahmen häufig Ausflüge nach Innsbruck und in die Umgebung, gelegentlich welcher Hofer den Dieb stahl bei Jakob Riedl verübte

. Am 9. Februar wurde Emig aus dem Spitale in SchlanderS entlassen und traf am 13. Februar in Hall mit diesen beiden zusam men, und sofort wurde die DiebSreise, wie sie oben geschildert worden, angetreten. Auf die einstüadige Begründung der Anklage durch den StaatSanwalt- schastS-Substituten Dr. R. v. Leon erklärten die beiden Vertheidiger, Dr. Felderer für Hofer und Emig, Dr. Duregger für Mayer sich außer Stande, gegen die An klage auch nur ein Moment vorbringen zu können. Die Geschwornen (Obmann Herr Josef

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 16.05.1885
Umfang: 16
eine Wochenschrift unter dem Titel: „Katholische Ge sellschaft', als deren Tendenz die Verfechtung und Vertretung der rein katholischen Interessen an Meraner Zeitu nq Mayer und Dr. Benedict Bakofen, wurden am 12. ds. Nachts auf Anordnung der Wiener Polizeibehörde wegen dringenden Verdachtes des Verbrechens der Veruntreuung und des Betruges in Verwahrungshaft genommen. Den Grund zur Verhaftung gab die Anzeige des Cassiers Wilhelm Neubauer. Dieser Herr wurde nämlich im Monate Januar l. I. von Arno I. Mayer

und Dr Benedict Bakofen als Cassier gegen einen Monats gehalt von 60 sl. aufgenommen. Herr Neubauer^ der eine Caution leisten mußte, hinterlegte Mayer ein auf 450 fl. lautendes Sparcassebuch. Da der Cassier zwei Monate hindurch keinen Kreuzer Honorar erhielt, kündigte er den Dienst und daraufhin wurden ihm 20 fl. als Abschlags zahlung auf das rückständige Honorar gegeben. Nichtsdestoweniger verharrte Neubauer auf der Kündigung und verlangte sein als Caution ge gebenes Sparcassebuch zurück. Als Compensation

erlegte er eine Nordbahn-Priorität per 200 fl Neubauer konnte aber weder das Sparcassebuch noch die Priorität zurückerhalten, und in Folge dessen erstattete er die Strafanzeige. Da durch die eingeleiteten Erhebungen festgestellt wurde, daß Mayer und Bakofen die Caution veruntreut und zudem dem Neubauer ein Document zur Unterschrift unterschoben haben, in welchem die Stelle vorkommt, daß er seine Einwilligung zum Verkaufe der Nordbahn-Priorität gab, wurde die Jnhaftnahme der Angeschuldigten angeordnet

. Mayer und Dr. Bakofen wurden Abends, als sie vom Theater heimkehrten, festgenommen und zur Polizeibehörde escortirt. Der aristokratische Redacteur des Blattes ist an den Malversationen der Verhafteten vollständig unbetheiligt. (Saatenstandsbericht.) Dem Berichte des Ackerbauministeriums über den Stand der Saaten zu Anfang Mai entnehmen wir: Die Witterung war während der zweiten Hälfte des Monats April fast überall abnorm warm und S-Züst- h» der Spitze des Blattes declarirt war. Als j trocken

und erst die Monatswende brachte fast Herausgeber zeichnete ein sicherer Arno I. allenthalben die für die Vegetation ersehnten, Mayer und als Redacteur Her Träger eines aristokratischen Namens. Hanptmitarbeiter der theilweise jedoch nur schwachen Niederschläge. Die wochenlange Dürre und Hitze in mehreren Wochenschrift war ein gewesener ungarischer Ad-! Gegenden bedang zunächst allgeniein ein Zurück- vocat, Dr. Beuedict Bakofen. Die katholisch-!bleiben der Wiesen und Kleefelder und war conservativen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.09.1880
Umfang: 12
, Wörgl ........ 8 Gulden. Haide L., Fassa L „ Hämmerte Johann, Schwarzach 3 „ Steiner Josef, Silz ........ 6 „ Webhofer Josef, Bruueck 7 Mayer Franz, Küssen 7 ,, Anker Jvsef, Thierberg 7 „ Samer Sebastian, Hopsgarten 6 „ Bücherle Anton, Bregenz 5 „ Hohenegger Johann, Neschen 5 „ Mayer Anton, Schwarzeuberg; von Gottfried Stanek, Petrovic, 5 fl. baar. Beringer Anton, Au Haimbl Heinrich, Brixen Krautschneider Jos. Ant., Wilten Mayer Anton, Hall Fick Anton, Fulpmes . Pinzger A., Schwaz Mayer A , Eppan

15 74 Kuen Johann, Flaurling . 10 74 Nnpp Josef. Mühlbach . 10 73 Wieland Jakob, St. Michael 10 73 Auer Anton, Innsbruck . 10 73 Pfafsstallcr Josef, Meran . 10 72 EsterhammerGottsr.Jenbach 10 71 Mayer Anton, Hall... 5 71 Plattner Anton, Jenbach . 5 Wundhammer Eduard aus Nied: Nr. 143 mit Lauefnde Gewinn» Einheiten- Nr. Nr. Zahl fl. 14. 112 71 Hohenegger Johann, Neschen 5 15. 121 70 Kuutner Christian, Laas . 5 17. 152 63 Gampei Elias, Unsersrau . 5 Also 17 und 157 Beste»; ein ähnliches Resul tat

. Auster diesem Kreise von Doktoren üben zwei Zahnärzte ihre Praxis ans, von denen Herr Konrad Mayer ans Marienbad während der ganzjährigen Kursaison hier stabil sich aufhält und Herr Karl Rudolf aus Bozen der alle 3 Wochen auf einige Tage zur Ausübung d?r Praxis von dort hieher kommt. Als Krankenwärterinnen sind die v-?r einigen Jnhren von der Kurverstehuna hie- herbernsenen Schwestern vom hl. Kreuz thätig , die sehr gesucht sind. 15 FcldLirch» 12. September. Gestern wurde wieder einmal ein Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Tcllinger, Innsbruck, Karl Steudl, Linz, M. Schoch, Wien, Josef Grisseman», Juist, Johann Purtscher, Inns bruck, M. Günther, Kronstadt, Jakob Nairz, Innsbruck, Louis Schäfter, Wien, Johann Sailer, Innsbruck, Wilh. Mayer, HoPfling/'Anton Handle, Landeck, M. Seeber, Oberau, Paul Toretti, Wien, Ferd. Freiherr v. Sternbach, Mühlau, M. v. Messing, Meran, I. Kirchmayr, Frauenthal, Ad. Rochleder, NikolSburg, Joh. Schreier, Salzburg, Jul. v. Dezze, Badxn, Josef Naitmayer, Bill, Seb. Hechen berger

kirchen, Albert Bildstein, Bregenz, Karl Wagner, Landeck, Johann Werner, Elmen, Angelo Killian. München, Math Lackner, Ehrwald, Aug. Deigentesch, Kastelruth, AloiS Mayer, Würzburg, Jg. Klespis, NikolSburg, Jos. Stund- dorser, Salzbnrg, Joses Schanner. Waidhofen, Gustav Walter, Füßen, Karl Friedl, München, Jos. Schwarzen Bruneck, Dag. Natter, Innsbruck,. Johann Jung, Donau- wörth. Gottlieb Weinmeister, Schlvechat, Anton Grüner, Karthaus, Josef Singer, Innsbruck,' Franz Sirletti, Rom, Schuäffl', Montan

, Ed. Paulus, Judenburg, Richard Ulmann, Hohenenis, Edni. Stricker, Stams, Simon Sauerwein, Hötting, Karl Maaß, Innsbruck, Joh. Keiler, Schlitters, Louis Calpini, Sion, Math. Sand, Achenthal, Andrä Bachmann, Saalbach, Franz Hartleben, Alland, Ritter v. Kurz, Weißkirchen, Jakob Dittmayr, Wien, Georg Buchacher, Kirchbach, Koppensteiner, Linz, Joses Rein- staller. Bozen, Karl Rohregger, Kaltenbrunn, Joh. Steiner, Lienz, Franz Mayer, Jenbach, Peter Taserner, Ober- Olang. Georg Wertinger, Dehn, Ferdinand Kern

Krüse, Zürich, AloiS Äußerer, Eppan, Rnd. ^scholz, Lndwigödors, W. Woot- StaverS, Erding. Baron Edler v. Schätzler, Augs bürg, Emerich Mayer, Laibach, Michael Jesacher, Innsbruck, Baron Levi, Florenz, Anton Herrmann, Dil lingen, Josef Stolz, Hötting, Johann Bonmetz, Waidbrnck, I. G. Gschwendner, Going, Dr. I. Ofner, St. Polten, Leonida Marini, Eastelsranco, Lorenz Pointner, Erding, Adolf Dorner, Nürnberg, Joh. Schwemberger, Innsbruck, B. Wigtschwentner, Fügen, Joh. Winz, Wyl, Joh. Paul Lener

Knecht, St. Gallen, Johann Krejci, Mährisch - Schönberg, K, Perrino-Hartmann, Coloinbier, Josef sonvico, Innsbruck, Heinrich Schuberth. Augsburg, StaniSlaus Prem, Stnmni, 5karl Keßler, Hermannstadt^ Franz Sirletti, Roni, Paul Hoppe, Groß-Ralwitz. Bildsieiu, Bregenz, AloiS Mayer, Würzburg, Josef Fuchs, Meran, Karl Bauer, Weißlircheu, Scheibelhuber. Malchiug, P. Corazza. Ulten, Peter Berkmann. Bregenz, Ed. Paulus, Judenburg, simon Sanerwein, Hötting, Mathias Sand, Achenthal, Franz Hartleben, Alland

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 18.10.1886
Umfang: 16
6 (Handels- und Gewerbekammer.) In dem Berichte vom Samstag muß es Seite 5, Zeile 13 von obm heißen: „gleichmäßiger Ausschlag von 40 kr. (nicht 4 kr.) statt eines solchen von 41 kr." Auf derselben Seite ist Zeile 8 von oben rach „ein entsprechender Ausschlag" das Wort „gelegt" ausgeblieberr und Seite 3, letzte Zeile muß es statt „Papiermaschinen" — „Papier¬ fabriken" heißen. Mayer Carl von Rothschild. Am 16. ds. nachmittags

ist zu Frankfurt am Main der älteste Chef des berühniten Welthauses, Mayer Carl von Rothschild, in Folge eines Herzschlages gestorben. Mayer Carl v. Rothschild war ein Sproß der Neapolitaner Linie des Hauses, deren Begründer Carl v. Rothschild, einer der Söhne des alten Mayer Anselm, gewesen war. Geboren zu Neapel am 5. August 1820, erhielt er nebst seinem jüngeren Bruder Willy eine feine, durchaus weltmännische Er¬ ziehung, die seinen regsamen Geist

namentlich den schönen Künsten zuwandte. Er blieb dieser Richtung auch sein ganzes Leben hindurch treu, während der Bruder mehr und mehr seinen ganzen Eifer auf andere Studien richtete. Noch zu Lebzeiten des Baron Anselm, ihres Onkels, der bekanntlich kinde los blieb, waren die beiden Neapolitaner in das Frankfurter HauS eingetreten, dessen Chefs sie später wurden. Mayer Carl vermählte sich mit sei, er Cousine aus dem Londoner Hause

, war sein eifriges Bestreben. 0m öffentlichen Leben trat Mayer Carl v. Rothschild zu¬ erst 1867 hervor. Die Bürgerschaft Frankfurts glaubte bei den ersten Wahlen zum norddeutschen Reichstag nach der Annexion Frankfurts durch Preußen in ihm, dem Chef des Frankfurter Welthauses, den richtigen Repräsentanten gefunden zu haben. Der erste Reichstagsabgeordnete für Frankfurt trat sofort der conservativen Partei bei, erschien aber die drei Jahre hindurch

nur selten im Reichstage. Der Deputation, welche 1871 zur Kaiser - Proclamation nach Versailles entsendet wurde, gehörte er an. Bei der Wahl zum ersten deutschen Reichstage wurde aber von den Frankfurten Demokrat Sonneman an Stelle Rothschilds gewählt. Vom König war Baron Mayer Carl wiederholt ausgezeichnet worden. Nach der Vereinigung Frankfurts mit Preußen erhielt er einen Sitz ini preußischen Herrenhause auf Grund königlicher Berufung

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