9.560 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Industrie- und Handels-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IHZ/1934/15_07_1934/IHZ_1934_07_15_7_object_5781590.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
fn.) Veit A Wrimann, Merano (n.) Ladurner Giuseppe, Merano (fi.) Dessimo»i Caterina. Merano fn.) Kr<»0 Giovanni und Anna, Merano (n.) Lantluiler (ìiuseppe, Merano (o. D.) Mayer-Stut/.el. Merano fw. b.) Maver-Stiilze], Merano fw. b.) Vorilter Ezio. Sinigo (s. b.) Gfitseh Francesco. Merano (K.) Grelbd Emma, Merano fa.) Mayer-Slnlze}, M«*rano (w. b.) Mavcr-vSliilzeì, Merano fu*, b.) Mayer-Stulzel, Merano (w. b.) Dallasera Enrico. Merano (g.) Gfdsrh Francesco, Merano fK.) Ix'inislfultmir G., Merano

(w. b.) Forster Herbert. Merano fw. b.) Mayer-.Slulzet, Merano (u*. b.) Segna V.d«mti»o. Meraim fn.) Mayer-SliHzel, Merano (w. b.) Grudl Ernesto, Merano fn.) Peri olii Kraneeseo und Antonio, Merano {in. W.) Ferrari Grusepfie, Merano, fa.) Mayer-Stulze), Merano (w. b.) KoHer Giovanni, Merano (w. h.) Ahgermaver Bruno, Merano fu.) Sun ter Herbert, Merano fa.) Ma 3 *er-StutzcL Merano (w. b.) Mayer-Stìilzel, Merano fu*, h.) Mayer-f^tiilzel, Merano fw. b.) Albrt'chl Tommaso, Nalurno fw, Segna Valentino, Merano

(g.) Eìseiisladler -L, Merano fw. h.) Veli A Wrimann. Merano fg.) Camper Giuseppe. Merano fw. h.) Mayer-SIfilzel. Merano (n.) Biuimgartner Feerico, Merano (o. Genuin Engelbcrt. Merano fn.) EisenstfifHer L, Merano (w. K) EiscnstSdter *L, Merano (w. l>.) Fiaschi Ciiusepiic, San Leonardo Octtl Luigi, IlifiBiio (a.) Pijtner Luigi. Sun Leonardo Kisenstadter J.. Merano (g.) Maycr-SttiUel, Merano (n.) Mayer»Slutzel. Merano (n.) b.) IL) (a.) (n.) (o. D.) Lire 100 .— 950.— 421.50 203.20 200 .— 360.— 160.— 270.— 263— 320

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/08_08_1937/ALABO_1937_08_08_3_object_8277843.png
Seite 3 von 16
Datum: 08.08.1937
Umfang: 16
und feier lich verpflichten wir uns zur Achtung, Ehrerbietung und Treue gegenüber unseren Bischöfen und Priestern, echt deutsche Treue zum heiligen Bonifatius, unserem glorrei chen Apostel, unwandelbare Treue unserem heiligen katho lischen Glauben und der Kirche." Der Selb von München Mit dem Prozeß, der den Iesuitenpater Rupert Mayer in München zu 6 Monaten Gefängnis verurteilte, und Mar wegen unerschrockener Verteidigung der Wahrheit vW der Kanzel herab, hat der Nationalsozialismus mora lisch

nichts gewonnen. Pater Mayer ist im katholischen Lager das, was auf seiten der bekenntnistreuen Protestan ten Pastor Nie m öll er ist: Beide tapfere Männer aus der Kriegsgeneration, die bei den breitesten Volksschich ten ob ihrer Freimütigkeit bekannt und beliebt sind. Nie möller war Kommandant eines Unterseebootes und ist mit dem Orden „Pour !e merite" ausgezeichnet. Pater Mayer war Divisionspfarrer bei bayerischen Truppen, wo er sich das Eiserne Kreuz 1. Klasse verdiente und als Schwer- verwundeter

heimkehrte. Der Name Rupert Mayer 'st für sich allein schon ein Programm. Wie viel erzählen die Eoldaten von seinem Heldenmut, seinen seelsorglichen Gängen bis in die vordersten Schützengräben! Kein Gang war ihm zu schwer, keine Gefahr zu groß, wenn es galt, einem Sterbenden oder Verwundeten zu helfen. So lange tat Pater Mayer seine Pflicht, bis ihm ein Fuß weg- lle s ch offen wurde. Auch nach dem Kriege behielt Pa- >er Mayer seine Popularität bei den Truppen, was schon daraus hervorgeht

, daß er bei vielen Regimentstreffen ein enden wurde, eure Ansprache zu halten. Wenn es hieß: Pater Mayer kommt, waren selbst die Letzten beim Regi mentstreffen zur Stelle. Pater Mayer hat aber noch eine andere große Ge meinde: Er ist der M ä n n e r s e e l s o r g e r von Mün chen und einem großen Teil Süddeutschlands geworden. Dazu befähigt ihn schon seine gemütliche süddeutsche Art (Pater Mayer stammt aus Stuttgart, wo seine 83jährige Mutter in stillem Duldertum die Verfolgung ihres Sohnes erträgt

seine Zuhörerschaft von Tag zu Tag, eigentlich hätte er sich verzehnfachen müssen, um alle Einladungen zu Predigten und Anspra- chen anzunehmen. Selbstverständlich wurden seine Predigten von Spit zeln nachgeschrieben. Die deutsche Regierung beschäftigt eine Armee von Agenten, die diefes traurigeHand- w e r k in den Kirchen ausüben müssen. Nun kam das Predigtverbot, aber geheim, nur für ihn, niemand sollte davon erfahren. Pater Mayer sollte eben die Kanzel nicht mehr besteigen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/08_12_1932/NEUEZ_1932_12_08_3_object_8168812.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1932
Umfang: 8
UmverMsprofessor Carl Mäher 70 Jahre alt. Zn diesen Tagen feiert in aller Zurückgezogenheit, körperlich und seelisch gleich rüstig und arbeitsfroh, Univ.-Prof. Dr. Car! Mayer, der Vorstand der neurologisch-psychiatrischen Klinik in Innsbruck, seinen 70. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag ebenso die medizinische Fakultät, deren Mitglied er bald 40 Jahre ist, die Universität und das Land Tirol, zu deren Zierden der Gefeierte zählt. Carl Mayer ist in Wien geboren. Sein Vater entstammt

weiteres wissenschaftliches Denken und Arbeiten wesentlich beeinflußten. Mit seinem Coassistenten Gabriel Anton verbindet ihn noch heute freundschaftliche Zuneigung. 1892 wurde diesem vornehmen Gelehrtenkreise sein ver ehrter Lehrer Theodor Meynert durch den Tod entrissen, nach dem Gabriel Anton die Klinik durch seine Berufung an die neurologisch-psychiatrische Klinik in Innsbruck verlassen hatte. Carl Mayer übernahm die supplierende Leitung der Meynert'schen Klinik, wurde dann von Krafft-Ebing

an dessen Klinik als Assistent berufen und habilitierte sich dort 1893. Als der neurologisch-psychiatrische Lehrstuhl in Innsbruck durch die Berufung Gabriel Antons nach Graz vakant wurde, wurde der dortige Lehrstuhl Carl Mayer angeboten und er übernahm freudig die sich ihm bietende Gelegenheit, die in Innsbruck eben neu erstandene Klinik im Geiste der Meynert'schen Schule weiterzusühren. (17. November 1895.) Seit dieser Zeit wirkt Carl Mayer an dieser Lehrstätte, mit deren Schicksalen, Freuden und Leiden

in diesem durchaus deutschen Mann erhalten blieb. Doch auch Carl Mayer selbst hat diese Lebensentscheidung nie bereut, die ihm allseits anerkannten Erfolg gebracht hat, in dessen Erreichung er allein stets den schönsten Lohn er füllter Pflicht gesehen hat. In dieser arbeitsreichen Zeit, in der Carl Mayer mit der ganzen Hingabe seiner Persönlichkeit seinem Berufe lebte, hat er sich ebensosehr die Achtung und Freundschaft seiner Fakul tätskollegen, wie die Verehrung zahlreicher Schüler und die Zuneigung

der Studentenschaft und nicht zuletzt die Anerken nung im ärztlichen Berufe erworben. Aus dieser Zeit stammt eine Fülle wissenschaftlicher Arbeiten, deren Gründlichkeit und Gediegenheit mit der Einfachheit und Klarheit der Darstellung wetteifern. Sein Arbeitsgebiet blieb durch lange Zeit die Lösung klinischer Probleme durch anatomische Untersuchungen. Jedoch auch auf anderen Gebieten seiner Wissenschaft hat Carl Mayer eine Fülle von interessanten Untersuchungen veröffentlicht. Seine kriegsneurologischen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1939/24_04_1939/InnsbNach_1939_04_24_6_object_7455714.png
Seite 6 von 18
Datum: 24.04.1939
Umfang: 18
men, schmutzige Weiber, alte nach Tabak stinkende Männer, verwegene Burschen und schwarzäugige, nach Zigaretten „duftende" Mädchen. Man hatte das Gefühl, in ein Zigeuner lager geraten zu sein. Tatsächlich handelte es sich auch um Zigeuner, und zwar um den Josef Mayer, den Ardinolf Faschingbauer, den Otto Spazierer und die Olga Faschingbauer, die angeklagt waren der obligaten ZiHeunerverbrechen: Diebstahl, Betrug, öffentliche Gewalt tätigkeit, Wachebeleidigung und Rauferei. Den Vorsitz

zu werden. Auf ein anderes Mittel ist ihr Bruder mit dem schönen Namen Ardinolf gekommen; er hat sich von seinem Stammes genossen Anton Mayer, der zwar auch angeklagt ist, dem es aber gelungen ist, aus dem Gefängnis zu entfliehen, und der bisher nicht mehr erwischt werden konnte, eine Zahnprothese aus Messingblech machen zu lassen, die er je nach Bedarf ein- setzt oder weggibt, um eben unerkannt zu bleiben. Der einzige Spazierer ist laut Straskarte unbescholten, wahrscheinlich des- S b, west man ihn entweder nie erwischt

o. I. war eine Zigeunerbande auf der Fahrt durch den Gnadenwald. Bei der Bande befand sich auch Anton Mayer und die Olga Faschingbauer. Die Olga hausierte mit Spitzen und allerhand anderem Zeug. Während die Olga mit der Bäuerin sprach, schlich Mayer in das Haus durch die Stall türe ein und stahl aus zwei unversperrten Kästen einen Be trag von 39 RM. Mit diesem Betrag kamen die beiden Diebe in das Zigeunerlager nach Terfens. An diesem Tage wurde die Olga Faschingbauer in Beglei tung dreier Zigeuner von einem Gendarmen

eingewickelt statt des drei Tage alten Kindes einen — Hund. Daraufhin begann die Olga Faschingbauer zu heulen und zu weinen und schrie immer wieder, daß man ihr das Kind gestohlen habe. Erst nach einiger Zeit beruhigte sich die „treubesorgte Mutter" und konnte in den Arrest gesteckt werden. Der teuere „Kropfgeist" Am 1. Oktober 1938 erschien Anton Mayer in Gesellschaft des Ardinolf und der Olga Faschingbauer bei der schwachsinnigen Maria Herzog in Ruhpassing bei Saalfelden. Ardinolf Fasching bauer begann

mit der Herzog ein Gespräch, erzählte ihr vom Radio, von den Vorgängen bei den Sudetendeutschen und bot ihr schließlich einen „Kropfgeist" zum Kaufe an. Auch wußte er sie zu überreden, daß sie sich mit ihm in ein Nachbarhaus begab. Diese Gelegenheit benützten nun Mayer und die Olga Fasching bauer zu einem Diebstahl. Sie drangen durch ein vergittertes Fenster in das versperrte Haus und eigneten sick nach Er brechen eines Kastens ein Paar Ohrringe', eine Halskette, eine Geldtasche und eine Brosche an. Abends

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/24_05_1934/ZDB-3059567-8_1934_05_24_5_object_8058862.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.05.1934
Umfang: 6
, 1911 geboren; Dachdecker Karl B i t t n e r, 1914 geboren; Hilfsarbeiter Josef Friedrich Mayer, 1908 geboren; Hilfsarbeiter Martin T h a- I e r, 1910 geboren; Metzger Andreas Steinleitner, 1910 geboren; Maurer Rudolf CH rau st, 1903 gebo ren; Elektromonteur Richard Gänsluckner, 1911 geboren; Holzarbeiter Max Lamprecht. 1908 gebo ren; Schmied Gottfried Lamprecht, 1910 geboren; Hilfsarbeiter Leopold D ob ring er. 1909 geboren, endlich Küchenmädchen Anna Tfchaffert, geborene Wiefer, 1905 geboren

. Die Anklage, die von Dr. Stettner vertreten wurde, legte den Beschuldigten zur Last: Karl, Preindl, Peter und Franz Zobl stahlen in Brixlegg am 12. September aus dem Besitz eines gewissen Thomas Ga steiger 211 Kilogramm Birnen. Während der Vorun tersuchung gaben die drei an, es habe sich um wert loses Fallobst gehandelt. Karl Bittner. Josef Friedrich Mayer und Martin Thaler verübten in der Nacht zum 16. September in Zella. See bei Hermann H i n t n e r einen Einbruchs- diebstahl. Ihre reiche Beute bestand

aus Stilettmef- fern, Taschenlampenbatterien, Rucksäcken, Schuhen, Hosen, Jankern, Hemden, Strümpfen, Kappen, Hüten usw. Der Schaden betrug 950 Schilling. Am 6. Oktober vorigen Jahres stahlen Karl Bitt ner, Andreas Steinleitner und Josef Friedrich Mayer einen Barbetrag von 60 Schilling. Da der Kirchtag herannahte und kein Geld für einen der Würde dieses Festes entsprechenden Braten vor handen war, stahlen Andreas Steinleitner, Franz Zobl und Rudolf Chraust in Buch aus dem Besitzendes Be nedikt Heim ein Kalb

im Werte von 40 Schilling. Andreas Steinleitner und Josef Friedrich Mayer wa ren auf der Wanderschaft und zogen bettelnd von Haus zu Haus. In Kirchbichl betraten sie so die Kanzlei der Bundesmontanverwaltung und erwischten hier einen Barbetrag von 1666 Schilling. Innsbruck, 22. Mai. Die Tiroler Landes-Brandschaüen-Versicherungsan- stalt versendet soeben ihren Rechenschaftsbericht vom Jahre 1933. Der Versicherungsb estand betrug 1.018,226.462 Schilling, 2,947.280 Schweizer Franken, 677.030 Mark, 337.870

an sich genommen und verhehlt. Leopold Dobringer und feine Lebensgefährtin Anna Tfchaffert, die in Abfam ihre Wohnung Haben, waren beschuldigt, daß sie dem Mayer Unterschlupf gegeben und ihn verborgen gehalten haben. Steinleitner und Mayer hatten sich übrigens auch wegen verbotener Rückkehr zu verantworten. Peter Zobl war auch angeklagt, daß er am 29. Sep tember in Rattenberg eine 50-Schilling-Note ge funden und geflissentlich verhehlt habe. Alle Angeklagten mit Ausnahme des Martin Thaler waren im wesentlichen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/03_07_1929/NEUEZ_1929_07_03_5_object_8161762.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
zeigt wieder einmal mit erschreckender Deutlichkeit die Folgen einer heute von den Gerichten so häufig schlecht angebrach ten Milde. Der Raubmorbverfuch in gttakrmg. Wien, 2. Juli. Zu dem schon gemeldeten Raubmord- Versuch in Ottakring wird noch berichtet: Der 29jährige Buchhalter Karl Mayer und der Privatbeamte Karl Reifs er kannten einander seit acht Jahren, da sie beide Mitglieder des Lanösmannschaftsvereines „Die Egerländer" waren. Mayer war bei seinem Onkel, dem Lederwarenhändler

H o ß n e r, angestellt, während Reister Beamter einer Krankenkasse war und überdies das Haus besaß, in dem er wohnte. Während Mayer mit Reister bisher nur flüchtig zusammengekommen war, besuchte er ihn in letzter Zeit öfter, und zwar immer, wenn Reister allein in der Wohnung war. Bor zirka drei Wochen wollte er sich von Reister 320 8 ausborgen, um eine dringende Zahlung zu erledigen, Reister aber schlug das Ansuchen ab. Am 15. Juni besuchte Mayer den Reister noch einmal und ersuchte ihn um 120 8, die er auch erhielt

. Mayer erschien nun Samstag zwischen 4 und 6 Uhr nachmittags bei Reister in der Mahnung. Vermutlich deshalb, weil er wußte, daß Reister Freitag nicht nur seinen Gehalt bekam, sondern eventuell auch schon die Zinsgelder einkassiert haben dürfte. Reister saß eben bei Tisch und stellte die Zinsliste fertig. Mayer setzte sich zu ihm und plauderte eine Weile. Dann erklärte er, sein Schuh sei zu eng und drücke ihn beim Sitzen, er werde etwas auf und ab gehen. Plötzlich spürte Reister einen dumpfen Schlag

gegen seinen Kopf und gleich darauf noch einige Schläge. Mit Aufbieten seiner letzten Kraft erhob sich Reister, stieß Mayer zur Seite und wankte, hilferusend, zur Tür. Im nächsten Augenblick kamen Parteien, die benachbart wohnten, zur Tür herein. Als Mayer das sah, stürzte er sich zum offenen Gassenfenster hinaus. Er siel vom zweiten Stock auf die ausgespannte Plache eines im Hause befindlichen Bäckerladens, ritz die Plache durch, stürzte zu Boden und blieb liegen. Die Plache linderte die Wucht des Falles

so weit, daß Mayer zwar bewußtlos wurde, aber mit dem Leben öavonkommen dürfte. Er wurde mit einer Verrenkung der rechten Schulter, einer Riß- quetschwunöe am Auge, einem Bruch des Nasenbeines und einer Gehirnerschütterung auf die Klinik Eisels berg gebracht. Er wurde noch Samstag von der Klinik Eiselsberg ins Jnquisitenspital transportiert. Die Verletzungen des überfallenen Reißer sind nicht schwer. Er hat eine Wunde am linken Scheitelbein, eine zweite Wunde in der Kopfmitte und einen Bruch

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/24_06_1934/ALABO_1934_06_24_3_object_8274807.png
Seite 3 von 16
Datum: 24.06.1934
Umfang: 16
sie niemand an der Gesundheit schädigen. Mayer und Kain erklären, sie seien nicht schuldig. Das Urteil lautete: Der Angeklagte Josef Fieber wurde zu einer schweren und verschärften Kerkerstrafe in der Dauer von 6 Jahren. Peter Bernegger zu einer solchen in der Dauer von 8 Jahren und Rudolf Ortner zu 5Vt Jahren schweren Kerkers verurteilt. Bezüglich der An geklagten Josef Kain und Ludwig Mayer wurde das Verfahren an das ordentliche Gericht verwiesen und wegen Fluchtgefahr die Fortdauer der Haft angeord net

net hatten, nachdem ihr Anführer die Heimatschützer gewarnt hatte, die Hütte vor Tagesanbruch zu ver lassen, widrigenfalls sie niedergeknallt würden. Die gleiche Gruppe überfiel in der gleichen Nacht die Wache aus der Sennhütte. Dort kam es zu einem klu ngen Zusammenstoß. Die Heimatschützer Alois Mesner Md sein Kamerad Johann Mayer hatten sich dort aus M nur mit Leitern erreichbaren Hüttenboden zur * Alex« »der tas Drama von Manches»» »Eo bewahre dein Geheimnis, Alexa", sagte er sanft

„Hände hoch!" erklang. Dem Josef Weitlaner wurde im nächsten Augenblick durch einen Kolbenhieb die Waffe aus der Hand ge schlagen. Der Heimatschützer Johann Mayer hatte in zwischen das Einsteigtürl zum Hüttenboden geöffnet, um zu sehen, was los sei. Vier Hitler-Leute schoflen auf ihn und Mesner. Mayer und Mesner gaben nun auf die Angreifer vor der Hütte acht Schüsse ab, wobei der Angeklagte Riedelfperger, der mit schußbereiter Pistole vor der Hüttentüre stand und nach Angabe des Mayer

gegen den Dachbodenraum der Hütte geschossen hatte, durch einen Schuß Mayers in die Lunge getrof fen und schwer verletzt wurde. Die zwei in die Hütte eingedrungenen Burschen schossen auf die vom Dach boden feuernden Heimatwehrleute. Einer dieser Schüsse traf Johann Mayer in den Fuß. Nachdem insgesamt etwa dreißig Schüsse gewechselt worden waren, zogen sich die Angreifer unter Mitnahme eines Gewehres der Assistenzleute gegen den Wald zurück. Von dort rie sen sie: „Ergebt euch, oder wir werfen auch die Hand- granaten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/11_09_1935/TIRVO_1935_09_11_6_object_7662490.png
Seite 6 von 8
Datum: 11.09.1935
Umfang: 8
Diebstahles und Verkettung zum Diebstahl und wegen der Übertretung der Veruntreuung und des Betruges und der Körperbeschädigung zu zehn Monaten schweren Kerkers ver urteilt. Ein vielfacher Verbrecher Feldkirch, 10. September. Ter am 14. Juli 1883 in Nenzing geborene und nach Bludenz zuständige Händler Anton Mayer, zuletzt in Vandäns im Montafon wohn haft, mußte sich am 6. September vor dem Landes- als Schöffengericht wegen des Verbrechens der Unzucht wider die Natur, des Verbrechens

des Diebstahls und des Verbre chens des Betruges verantworten. Am 13. März 1935 hatte sich'Mayer das letztemal vor dem Gerichte wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu ver antworten und wurde damals zu fünf Monaten schweren Kerkers verurteilt. Seine Strafkarte weist aber auch sonst noch Vorstrafen wegen Betruges und Diebstahls auf und bei der heutigen Verhandlung wurden dem Angeklagten eine Reihe von Straftaten zur Last gelegt, die erkennen lie ßen, daß auf Mayer die bisher über ihn ausgesprochenen Strafen

kapelle in Rietz im Gesamtwerte von 210 8 und der Dieb stahl einer Rehgeiß im Nenzinger Jagdgebiete im Werte von 10 8. Am 3. Oktober 1934 erschien Mayer beim Postamte in Bludenz und erkundigte sich beim Postbeamten, ob für ihn nicht eine postlagernde Sendung hier sei. Der Beamte sah nach und iand eine Zahlungsanweisung für 8 201.50. lau tend auf Anton Mayer. Mayer erklärte diese Zahlungs anweisung als für ihn bestimmt und nahm die Anweisung zu sich. Obwohl Mayer die Auszahlung des angewiesenen

Betrages beim Postamte Bludenz sogleich hätte erlangen können, verließ er das Postamt und erwirkte erst am 5. Ok tober 1934 die Auszahlung des Betrages beim Postamte in Bregenz. Mayer hatte es vorgezogen, das Geld erst in Bre genz zu beheben, da er fürchtete, vom auszahlenden Post beamten in Bludenz erkannt zu werden. Es stellte sich dann heraus, daß nicht der Angeklagte, sondern ein anderer An ton Mayer der rechtmäßige Zahlungsempfänger gewesen wäre. Der Angeklagte verantwortete

sich damit, daß er aus Freiburg Geld erwartete, doch die Erhebungen erwie sen jedoch vollends die Unrichtigkeit dieser Rechtfertigung. Rücksichtlich der Diebstähle in Rietz aus der Antonius kirche und aus der Kapelle in St. Moritzen war der Ange klagte geständig. Von den anderen Diebstählen fand man beim Angeklagten noch verschiedene Sachen. Ter Gerichtshof erkannte Mayer im Sinne der Anklage schuldig und verurteilte ihn zu zehn Monaten schweren Kerkers. Ein Einbrecher vor Gericht Feldkirch. 10. September. Am 6. September

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/25_04_1936/NEUEZ_1936_04_25_1_object_8180770.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1936
Umfang: 6
-ezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnnmmer 1« Groschen. Somtag 2« Groschen. Für Italien 5V Eentesimi. Auswärtige A»,eigena»nahmeftelle: Oefterreichifche Auzeigengef-llschaft A. G„ Wie», I.. Well-,eile I« - Schulerftruße II, Fernruf » so-s-s«. Nummer 95 Ilniversitätsprofessor Dr. Karl Mayer f. Innsbruck, 24. April. Samstag, den 25. klpril 1936 24. 7ahrgang Wüste marxistische Ausschreitungen in Spanien. Heute, 10.43 Uhr vormittags, verschied

der langjährige Vor- fonö des Physiologischen und Neurologischen Institutes der llnioersität Innsbruck, Prof. Dr. Karl Mayer, nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung und Herz- Päche im 74. Lebensjahre. Professor Dr. Mayer wirkte seit Jahrzehnten in Jnns- saii als anerkannte Größe der Nervenheilkunde und als Vor- fmb der Innsbrucker Nervenklinik. Im Volksmunde war er irrz als „Neroen-Mayer" bekannt. Obwohl der Verstorbene & Universitätslehrer nach Erreichung der gesetzlichen Alters- Mze

in den Ruhestand getreten war, setzte er seine Vor- i [jungen an der Innsbrucker Hochschule, an der er eine Anzahl nt Schülern, die heute an hervorragenden Stellen im In- j mb Auslande als Forscher tätig sind, herangebildet hat, bis „die letzte Zeit fort. ■ Professor Dr. Mayer wurde 1862 in Wien geboren und djolvierte dort auch seine Gymnasial- und Universitätsstudien, ln der Universität Wien promovierte er am 3. Juli 1886 zum ' Wor der gesamten Heilkunde. Nach Vollendung seiner Stu- l lM wirkte er ein Jahr

als Aspirant an der medizinischen Klinik Mt Nothnagel, dann fünf Jahre lang an der psychiatrischen W Theodor Meiner und zwei Jahre an der Klinik Hofrat «Krafft-Ebing. Die venia leZenäi erwarb sich Dr. Mayer Mfür Psychiatrie und Neuropathologie an der Universität in. 1894 wurde er dann als außerordentlicher Professor für Mairie und Neurologie an die Innsbrucker Universität be- M, Wenige Jahre später wurde ihm dann auch das ordent- hProfestorat zuerkannt. Wessor Dr. Mayer trat mit 30. September 1934

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/03_07_1929/NEUEZ_1929_07_03_7_object_8161764.png
Seite 7 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
zwar in der Lage, die Persons beschreibung von zwei Burschen zu geben, die -das Paar Schüße bei ihm hatten besohlen lassen, die Nachforschungen der Sicherheitsbehörden blieben aber auch weiterhin erfolglos. Da -fiel scheinbar etwas Licht in das Dunkel, als' im März 1927 der damals in der Strafanstalt Koi-serebersdorf befind liche 18sähüige Hilfsarbeiter Johann Barz aus Wien freiwillig angab. die Einbrüche in der Reichenau bei Innsbruck und in Mörgl. die er ganz genau beschrieb, habe -ein gewisser Anton Mayer

. Schneiderg-eHilfe aus Wiener-Neustadt, nollführt. Er wisse das deshalb, weil er 'damals m-it Mayer beisammen war, der ihm den Hergang bei den Einbrüchen genau beschrieben und ihn auch — allerdings erfolglos — gebeten habe, ihm bei der Verwertung der Diesbeute behilflich zu fein. Die Angaben des Barz wurden überprüft und da stellte sich ihre vollkommene Richtigkeit heraus. Die Gendarmerie suchte nun nach dem Schneibergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt, der der Täter sein sollte. Endlich gelang

es durch die Mitwirkung der deutschen Polizeistellen bei einem Zirkus in Berlin einen Schneidergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt zu ermitteln, der unter dem Verdacht des Diebstahles verhaftet und dem Landesgericht in Innsbruck überstellt wurde. Mayer leugnete entschieden, von den Einbrüchen etwas zu wissen; er kenne auch keinen Mann namens Barz und erkenne ihn auch auf Grund der Photographien nicht. Trotzdem wurde gegen Barz, der inzwischen allerdings aus der Strafanstalt entlassen worden

war und nun unbekannten Aufenthaltes ist, sowie gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Mayer die Anklage wegen gemeinsamen Einbruchsdiebstahls erhoben, da in Wörgl und Innsbruck einwandfrei zwei Täter feftgestellt wurden und man Barz als den Komplicen ansah. Auch bei der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht (Vorsitz OLGR. Dr. Ziegler. Staatsanwalt Dr. Knöpfler) blieb der von Rechtsanwalt Dr. Breiter verteidigte Mayer bei seiner Verantwortung. Der Schuhinachermeister in Wörgl, bei dem der eine der Täter

seine Schuhe hatte besohlen lassen, war als Zeuge geladen, er erklärte aber, der Angeklagte Mayer fei bestimmt nicht einer der beiden Burschen gewesen, die bei ihm waren. Trotz dieser Aussage wurde aber vorläufig die Hoffnung des Mayer aus eine Freisprechung zunichte, denn der Staatsan walt stellte den Antrag, den Barz a u s z u f o r f ch e n und nach Innsbruck zu bringen, weil dieser wahrscheinlich in der Lage wäre, den verhafteten Mayer als Täter zu agnoszieren. Das Gericht beschloß, diesem Antrag Folge

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/01_03_1938/TIGBO_1938_03_01_2_object_7754980.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1938
Umfang: 4
, die alle im Betriebe vorgeführt werden: eine solch großartige Schau vermag auf der ganzen Welt nur Leipzig zu bieten. Auskünfte erteilt die Handelskammer für Tirol in Innsbruck. * heit. Die Beerdigung des Verewigten erfolgt am Freitag früh auf dem städt. Friedhof. Er ruhe in Frieden! Vermahlungen. Am 28. Februar fand in der Kufsteiner Pfarrkirche die Trauung des Herrn Heinrich Brunn- ! mayer, Pächter des Gg. Mayerhoferschen Metzgerei- und Selchwarengeschäftes am Unteren Stadtplatz, mit Fräu lein Luise Meierhofer

zu befahren war, machte den Fahrern nicht wenig zu schaf fen, da 40 Fähnchenpaare gesteckt waren. Auch hier siegte ein Kitzbühler, und zwar ein Iungmann, der sich bisher noch nicht hervorgetan hatte (Oswald Vachler). Herren: 1. B achter Oswald, Kitzbühel, Gesamtzeit für zwei Läufe 3:10 Min, Note 100. 2. Sailer Ant.» Kitzbühel, 3 :16, 96.77. 3. Mayer Martin, 3 :20, 94.86. 4. Tschank Gotthard, 3:22, 93.04. 5. Eschgfäller Hans, Schwaz, 3:23, 93.61. 6. Atzl Johann, 3:38. 86.94. 7. Markart Gustl, Schwaz

, 3:41, 86.06. 8. Rieder Andrä, 3:43. 9. Wach Iosef, 3:45. 10. Filzer Jak., Kitzbühel, 3.50. 11. Lucke Karl, 3:59. 12. Mayer Thomas, 4 :00. 13. Schädle Leonhard, Heer, 4 :02. 14. Tarer Ferdinand, 4:13. 15. Warnecke, Küssen, 4:55. 16. Fankhauser A., 4 :57. Frauen: 1. Fritz Rita, 4:53, 100. 2. Berger Frieda, 5 :27, 89.56. 3. Richter Erika. 7 :52. Zweifach zusammengesetzter Lauf: Herren: 1. Sailer Toni, Schlußnote 98.38. 2 . Bach- ler Oswald, 95.80. 3. Tschank Gotth., 95.49. 4. Mayer Martin, 93.80

. 5. Eschgfäller Hans, 91.43. 6 . Atzl Johann, 91.06. 7. Rieder Andrä, 90.89. 8 . Markart Gustl. 9. Atzl Franz, 86.92. 10 . Lucke Karl. 11 . Schädle Bernhard. 12 . Mayer Thomas. 13. Filzer Iakob. 14. Wach Iosef. 15. Tarer Ferd. 16. Warneke Iosef. 17. Fankhauser Anton. Frauen: 1. Fritz Rita, Endnote 96.09. 2 . Berger Frieda, 94.78. 3. Richter Erika. Klasseneinteilung: Jugend II: 1 . Atzl Franz, 86.92. 2 . Lucke Karl,86.62. 3. Wach Iosef, 78.75. 4. Tarer Ferd. Jungmannen: 1. Vachler Oswald, 95.80. 2 . Mayer

Wintertummel platz. , Sprunglauf: Jugend II: 1 . Lucke Karl, 42.5, 40.5 Meter, Note 217.80. 2. Werner Johann, Wörgl, 37.5, 38.5, 203.30. 3. Filzer Iakob, Kitzbühel, 37. 36, 194.40. 4. Reiter Hubert, Schwaz, 35, 36, 193.20. 5. Weißbacher Ad., Wörgl, 38, 36, 192.10. 6 . Zingerle Iosef. Wörgl, 34. 34. 7. Baumgartner Herb., Schwaz, 26, 34. 8 . Platzer Jakob, Gerlos, 36, 28. 9. Mayer Ernst, Ienbach, 32, 31.5. 10. Maßhammer Anton, Schwaz, 32,34. 11 . Ma- dersbacher Ernst, Ienbach, 26, 25. Jungmannen: 1. Vachler

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/11_07_1937/ALABO_1937_07_11_4_object_8277780.png
Seite 4 von 16
Datum: 11.07.1937
Umfang: 16
nichts anderes getan haben, als den christ lichen Glauben verteidigt. Die in der Presse gegen sie erho benen Anschuldigungen seien Verleumdungen. Niemals habe Niemöller gegen den Staat gehetzt, er habe für die Kirche nur verlangt, daß sie gemäß dem Evangelium und der Hl. Schrift weiter bestehen könne. Der Feldgeistliche, der als erster das Eiserne Kreuz erwarb In dem Werk „Das königlich-bayrische Reserve-Infante rieregiment Nr. 18 ist folgendes zu lesen: „Was der Mann (Pater Mayer) bei den kämpfenden Truppen

geleistet, geht weit über das Pflichtgemäße hinaus. Wie ein Wunder wirkten seine anseuernden Worte, die den Weg zu den Ka meraden fanden, frischen Kampsesmut und neue Spann kraft schufen. Vielen Verwundeten brachte er die einzige Hilfe. Manchen Sterbenden hat er die Augen Zugedrückt und sie gesegnet. Was Wunder, daß ihn die Mannschaften geradezu verehrten! Der Herrgott konnte einem sterben den oder schwerverwundeten Achtzehner keinen besseren Tröster senden als unseren Pater Mayer. Da der Pater

an den bedrängten Punkten zu sein von sich aus für notwen dig erachtete, hat er, wenn auch selbst nicht Führer, viel zur Behauptung der Stellung beigetragen. Der Held von 830, Leutnant d. R. Werr, erbat für diesen unerschrockenen Feld geistlichen eine besondere Auszeichnung und so erhielt un ser Pater als er st er Feldgei st licher der gesam ten deutschen Armee das Eiserne Kreuz e r st e r K l a s s e." Nicht weniger Großes hat P. Mayer nach dem Weltkrieg in seiner Heimat geleistet durch Wiederausrichtung

des deutschen Lebenswillens und durch die Erweckung echt christlichen Geistes und Lebens. Hervorgetan hat sich P. Mayer auch im Kampf gegen die Irrlehren des Marxismus und Kommunismus und gerade hiefür fand er einstmals die Anerkennung Adolf Hitlers. Furchtlos ausgetreten ist P. Mayer auch gegen die Freidenkerbewegung. So treffen wir P. Mayer überall dort, wo es galt, sich für Deutschlands Volk und Ehre und für Wahrheit und Recht einzusetzen. Ebenso mutig ist P. Mayer daher

auch jetzt für die im Reichskonkordat feierlich anerkannten und verbrieften Rechte der Kirche eingetreten, bis ihn der staatspolizeiliche Bannstrahl traf. P. Rupert Mayer S. I., der zum Männer apostel von München geworden war, hat in seinen massen haft besuchten Predigten zum Bekennertum für Christus aufgefordert und die Rechte der Kirche Christi verteidigt. Nun wurde dieser Mann, der glühend sein deutsches Vater land liebt und unerschrocken für seinen Glauben einsteht, in Fessel geschlagen. Der Kardinal von München, Fürsterz

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/03_03_1933/ZDB-3091117-5_1933_03_03_9_object_8509746.png
Seite 9 von 12
Datum: 03.03.1933
Umfang: 12
" (Durchlaucht, die Wäscherin.) Der beste Hansi Niese-Film mit Else Elster, Fred Döderlein, Otto Schmäle. -st Mittwoch, den 8., Donnerstag, den 9. März, bei ermäßigten Preisen: „Der Zinker" Spannender Kriminalfilm nach Edgar Wal- lace, mit Paul Hörbiger, Fritz Rasp, Karl Ludwig Diehl, Szöke Szakall und Lissi Arna. * Samstag, den 11., Sonntag, den 12. März: „Mir braudren kein Geld" Lustspiel mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Zda Wüst, Hedy Kiesler und Kurt Gervon. \S\ Bücher und Schriften [Bl Erich August Mayer

. Mit der vorletzten Nummer der „2. N." haben wir feinen Bauernroman „Flammen" beendet. Trotz der vielen Fortsetzungen hat der Roman, wie uns aus vielen Zuschriften und Urteilen bekannt wurde, einen Anklang gefunden wie noch selten einer. Wir freuen uns darüber umsomehr, als der Schriftsteller ja ein warmherziger Freund Osttirols ist und schon eine seiner ersten Novellen, die wir demnächst abdrucken, dem Bezirk gewidmet hat. Erich August Mayer gehört zu den talentiertesten und am meisten gelesenen Schriftstellern

des heutigen Oesterreich. Seine Werke atmen Gesundheit, Liebe zur Scholle und zum heimischen Menschen und tiefes Verständnis für die Probleme der Zeit. Das Stoffgebiet ist meist nicht einmal etwas „Besonderes", es fehlt ihm das „Sensationelle" und „Aktuelle". Aber desto reicher und schöner sind seine Gedanken und die Art, in der geschrieben wird. Auch Erich August Mayer zählt zu den innerlichen Schrift stellern, die nicht nur ihre Geistesgaben anwenden, sondern ihr Herz, ihr Gemüt in die Dichtungen

. Stürmischer Vorwärtsdrang spricht aus jeder Erzählung und reißt den Leser mit, packt ihn, wie man von einem Buche kaum stärker in seinen Bann gezogen zu werden vermag. Die Buntheit und Massigkeit der Schilderungen von Natur u. Menschen, technischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen wirkt oft verblüffend; aber eine großartige Spannung geht davon aus. E. A. Mayr meistert seinen Stoff, auch wenn die Handlung noch so reich und viel- gliedrig ist. Am 23. August 1894 wurde Erich August Mayer als Sohn

sudetenländischer Eltern in Wien geboren. Als Kind (bis zum 10. Jahre) sehr viel kränklich, besuchte er die Volksschule, später die Mittelschule. Die Studien wurden durch den Krieg unterbrochen; Mayer mußte 42 Monate Frontdienst, hauptsächlich an der italienischen Front, leisten. Dieser dreijährige Aufenthalt im Hochgebirge brachte ihm ein großes inneres Erleben der Bergwelt, was sich in zahlreichen Novellen und im Roman „Gottfried sucht seinen Weg" zeigt. Nach dem Krieg beendete Mayer seine Studien und machte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/14_12_1938/TIRVO_1938_12_14_8_object_7674093.png
Seite 8 von 10
Datum: 14.12.1938
Umfang: 10
des Betriebsobmannes und den deutschen Hym nen. Stabsführer Mayer b«i de« NSKK Motorstürmen. In L u st e n a u fand eine große Besichtigung der NSKK-Mo- torstürme der Motorstandarte 92 — Sturm 31, Dornbirn, 52 Lustenau und 33 Bregenz — statt. Sie wurde von Stabs führer Mayer vorgenommen. In Vertretung des Standar tenführers William sah man unter den Anwesenden Staffei führer Kerber, weiters Staffelführer Wagner-Wehrborn. Obersturmführer Luger sowie der ganze Staffelstab und Abordnungen der Stürme. Stabsführer

Mayer besichtigte noch das Sturmheim und nahm anschließend am Kirch- platz den Vorbeimarsch der Stürme äb. Darauf versain- melte sich alles zu einem Kameradschaftsabend im großen Kronensaale. Stabsfü'hrer Mayer sprach der Staffel 6 Vor arlberg volles Lob aus. — In Feldkirch waren die Motor stürme 35/M 92 und 36/92 von Feldkirch und Biudenz an getreten. Stabsführer Mayer schritt mit seinem Adjutanten Kerber, Innsbruck, die Front ab. Anschlie ßend wurde das Sturmexerzieren vorgeführt, und die Ar beit

der NL-KK-Männer fand volle Anerkennung. Unter den Klängen der Staffelmusik Dornbirn zogen sie durch die Stadt. Stabsführer Mayer und Kreisleiter Dr. Ham merbacher nahmen den Vorbeimarsch ab. Im Hotel „Bären" trafen sich die Kameraden zu einem Kameradchaftssrüh- schoppen, bei dem Stabsführer Mayer herzliche Tankesworte an Führer und Mannschaft richtete. Bücher und Zeitschriften Ostmark-Kalender. 1. Jahrgang. Preis NM 2.50. Berge, Seen, raunende Hochwälder, Städte mit ihren Bauten und Tenk.nälern, lachende

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/13_03_1930/NEUEZ_1930_03_13_5_object_8163405.png
Seite 5 von 6
Datum: 13.03.1930
Umfang: 6
können. Dr. C. F r a n k. aus I in oße chen. ein aus Heu M. -am bes uch wd, elde Hste dem an- ilan sten Sen und oor- llhr. >ekt- ung heu seit ber- un- gel- nge- das acht $ertdjf$effun<h Mißglückter Raubmordversuch. Der Täter stürzt sich vom zweiten Stock herab. Men. 12. März. Der 29jährige Spezialarbeiter Karl Mayer am 19. Juli 1923 aus dem Egerlande nach Wien gekommen Ä hatte bei seinem Onkel Georg H o ß n e r als Spezialarbeiter iine Stellung gefunden. Im Jahre 1925 lernte er seine nach- NllW Frau Grete S t a g l e r kennen

. Mayer war auch Mit- ßied des Vereines der Egerländer und alsbald zum Kassier ge- M worden. Im Jahre 1927 fehlten 2300 8 Dereinsgelder. "ryer erklärte, er habe die Banknoten versehentlich im Ösen verbrannt. Mit Hilfe seines zukünftigen Schwieger- Äers und seines Onkels konnte er den Schaden gutmachen. Mayer machte weiter Schulden und war immer in Geldnöten. » Juni 1929 schloß er sich an den Privaten Karl R e i ß n e r JJ> der gleichfalls Mitglied der Egerländer war und von dem ^ayer mußte

, daß er von seiner Mutter eine Haushälfte sowie Miedenen Schmuck geerbt hatte. Reißner verwahrte auch das hereinsvermögen in seiner Wohnung. Wiederholt erschien bei ihm. so auch am 26. Juli 1929, und erbat sich die Mit- mÄerliste, um angeblich den Festplan für das Jubiläum des Achen Bestehens der Egerländer auszuarbeiten. Tags darauf m er neuerlich in die Wohnung Reißners, der gerade mit der Msvorschreibung für seine Mieter beschäftigt war. Mayer ging J 1 Zimmer auf und ab. Plötzlich zog er einen mitgebrachten vammer

hervor und versetzte dem Reißner hinterrücks einige Ichwere Schläge auf den Kopf. Der Ueberfallene war einige Sekunden hindurch betäubt, fand die Kraft, sich zur Wehr zu setzen, obwohl er von Mayer Mlammert und festgehalten wurde. Er entwand sich, flüchtete }tlt Küchentür und schrie um Hilfe. Mayer warf ihm den Ham- g* nach, dann schwang er sich aufs Fensterbrett und stürzte p vom zweiten Stockwerk in die Tiefe. Er ^ fiel auf die ge- Pannte Sonuenplache des im selben Hause befindlichen Bäcker- Mns

, was die Folge des Sturzes milderte. Er erlitt nur ge fügige Verletzungen. Auch Reißner war mit drei leichten "Metschwunden davongekommen. aei seiner gerichtlichen Einvernahme stellte Mayer zunächst !% Erinnerungsvermögen an die Tat in Abrede. Die Psychia- erklären aber, daß Mayer die Erinnerungslosigkeit an die J? nur Vortäuschen will. Höchstens einzelne Phasen der Tat MNen durch den Sturz aus dem Fenster aus seinem Gedächtnis Uwunden sein. Mayer, ein kleiner, untersetzter Mann

15
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/26_04_1936/NEUEZ_1936_04_26_3_object_8181042.png
Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1936
Umfang: 10
". Das Greifende Trauerspiel von Schiller fand in den vorzüglich Wen Rollen eine ausgezeichnete Darstellung, sowohl was Wie- Mbe wie die Ausstattung anbetrifft. Es war dies die letzte Wahrung des Konftanzer Stadttheaters, das sich in Bregenz Äc Freunde erworben hat. Ä.'pros. Dr. Karl Mayer und sein Wirken. Zn Innsbruck ist, wie berichtet, am 24. d. M. Univ.-Prof. Zr.Karl Mayer, der hochverdiente langjährige Vorstand der Mrucker Nervenklinik, im 74. Lebensjahre nach kurzem Menlager verschieden. Welchen Verlust

sein Tod für alle Met, die ihn kannten und die in ihm den helfenden Arzt, R gütigen Berater oder den selbstlosen Pflichtmenschen, den «cheudigen Lehrer oder den kritischen Denker verehrten, be- chdie Ergriffenheit, die durch die Trauerbotschaft überall Glöst wurde. U 1894 war Karl Mayer ordentlicher Professor der Jims b r u cf e r medizinischen Fakultät und Vorstand H s y chiatrisch-neurologischen Klinik, der er 'Zeines primo et unico loco-Vorschlages nach Graz Äieb, um erst nach Erreichung

der Altersgrenze in den Wnd zu treten. Vom Beginn seiner Innsbrucker Tätig- Ä« schwebte Professor Mayer als Aufgabe vor, der Psy- ifie und Neurologie in Innsbruck eine würdige Pflege- tijju schaffen, die ebenso den Erfordernissen der Kranken- Wlung wie den Bedürfnissen des Unterrichtes und der zchung entsprechen sollte. Aus eigenen Mitteln stattete er klinische Bibliothek aus und schuf Laboratorien und Lehr- Älbehelfe, für deren Anschaffung die kärgliche staatliche Stützung nicht ausreichte

. Ar dann einer seiner sehnlichsten Wünsche, die Errichtung «großzügigen, einheitlichen Neubaues für feine räum- h unzulänglich gewordene Klinik durch feine finanzielle Unter- Ätzung schon gesichert schien, machte der Krieg und sein tragi- her Ausgang die Ausführung unmöglich. Immerhin gelang iiProf. Mayer aber trotz der geänderten und bedeutend er härten Lage nach dem Kriege, die Erwerbung des Ehemaligen Kadettenschulgebäudes durchzu- Bhen und in ihr der neurologischen Abteilung seiner Klinik Ae mustergültig eingerichtete

auf allen vier Seilen verschließbare Sehschlitze und -klappen vorgesehen. Große Betriebssicherheit ist durch die Anlage von Heck motoren gewährleistet, die durch den Aufbau des Wagens doppelt geschützt sind. Das Schußfeld des Maschinengewehrs liegt nur in der Vorderfront, was die große Wendigkeit der Prof. Mayer in höchster Selbstzucht immer das Aeußerste ver langte, unter Hintansetzung seiner Person, unbekannt und un genannt Bestes zu schaffen und zu wirken bemüht und be- fähigt war". Aus Schwermut

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/20_01_1935/ALABO_1935_01_20_12_object_8275344.png
Seite 12 von 20
Datum: 20.01.1935
Umfang: 20
. Frarrksnvurg. (Ein Verbrechen) wurde in der Nähe von Frankenburg begangen. Dort lebten feit längerer Zeit die 22jährige Augustine Gaßner und die 15jährige Bergmannstochter Theresia Mayer in Feind schaft. Augustine Gaßner wurde am 6. ds. abends von der Mutter der Theresia Mayer auf eine 20 Minuten vom Ort entfernt gelegene Brücke über den Redlbach gelockt mit dem Ersuchen, ihr beim Suchen einer Geld tasche, die sie verloren habe, behilflich zu sein. Da die Gaßner nichts ahnte, daß ihr auch die Mutter

der The resia Mayer feindlich gesinnt sei, half sie Frau Mayer suchen. Während sich die Gaßner bückte, um nach dem Geld zu suchen, erhielt sie plötzlich von der Theresia Mayer, die sich vermutlich in einem Gebüsch am Bach- ' rand versteckt gehalten hatte, einen kräftigen Stotz, \ daß sie kopfüber über das Brückengeländer in den | Bach stürzte. Theresia Mayer und ihre Mutter ergrif fen dann die Flucht. Augustine Gaßner ging zunächst im Wasser unter, konnte sich aber schließlich an einem aus dem Wasser

ragenden Pflock sesthalten und um Hilfe rufen. Auf die Hilferufe eilten Bewohner eines nahen Hauses herbei und retteten das Mädchen. Das Motiv der Tat ist Eifersucht. Theresia Mayer und ihre Mutter wurden dem Bezirksgerichte eingeliefert. Beide leugnen die Tat hartnäckig. Nächtlicher UeberfM auf einen Pfarrhof. In tiefer Nachtstunde drangen kürzlich zwei mas kierte Banditen in den Pfarrhof von Ober-Grün- b a ch ein und bedrohten den Pfarrer Theodor H ä r - t e l t und die Wirtschafterin

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/03_02_1935/ALABO_1935_02_03_10_object_8275378.png
Seite 10 von 20
Datum: 03.02.1935
Umfang: 20
- und Vaterlandsbewußtseins. Nachrichten ans SerccISm Bezirk BeeMnz BresenzeetyM. Dekan i. R. Aegidius Mayer von Schruns f In S ch r u n s starb am 23. ds. Dekan i. R. Aegidius Mayer. Der Verstorbene gehörte zu den Veteranen des Vor arlberger Klerus. Aus der Reitze seiner Jahrgänger erfreuen sich noch einer relativen Rüstigkeit Pfarrer i. R. Joses Walser (Bregenz). Pfarrer i. R. Josef An ton Köb (Bregenz), Mfgre. Dr. Häusle (Feldkirch) und Prof. Pater Isidor Hopfner (Stella Matutina). Aegidius Mayer wurde im Jahre 1857 in Schwarzen

berg geboren, studierte in Mehrerau und Brixen und wurde 1882 zum Priester geweiht. Zuerst versah er vorübergehend die Pfarre Gaißau als Pfarrverwefer, war dann Expofitus in Dornbirn-Oberdorf, dann Pfarrer in Lech und seit 1892 Pfarrer und Dekan in Schruns. Pfarrer Mayer war ein tüchtiger, um seine Seelforgskinder stets besorgter Priester und ein gro ßer Freund der Armen. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Renovierung der Kirche, um den Bau des Iofefsheimes und des Schulhaufes. Beim Baue

bart, den er mit bischöflicher Erlaubnis tragen durfte, und fo war er auch der einzige Weltpriester in Vor arlberg mit dem ihn kennzeichnenden Bart. Pfarrer und Dekan Mayer ist innerhalb eines Jahres der dritte Geistliche, welcher im Montafon vom Tode ereilt wurde. Fast plötzlich starb zuerst Frützmeffer Anton Ultfch von Schruns an Blutsturz, dann vor einem Vierteljahr Pfarrer S ch o d e r in dem eine Viertel stunde entfernten Tfchagguns ebenfalls plötzlich an Herzschlag und nun der älteste

von den drei Herren, Dekan Mayer. Am Samstag, 9 Uhr vormittags, fand in Schruns bei freundlichem Winterwetter und unter sehr großer Teilnahme der Bevölkerung von Montafon und aus wärts, insbesondere aber von Schruns, Tfchagguns, St. GaNenkirch, Silbertal, Vandans und Bartholomä- berg, das Leichenbegängnis des Dekans i. R. Aegidus Mayer statt. Im ganzen waren über 50 geistliche Her ren, sehr viele Lehrpersonen, Bürgermeister. Vertreter der Behörden im Trauerzuge und beim Bestattungs gottesdienste. Leider

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/26_01_1935/ZDB-3059567-8_1935_01_26_4_object_8062007.png
Seite 4 von 12
Datum: 26.01.1935
Umfang: 12
der Zimmermann Peter Viert- l e r, 76 Jahre alt. In An ras starb Gemeindesekretär Josef Jung mann im Alter von 75 Jahren. In Schlanders starb Benjamin Nikolussi, früher Verwalter der Bezirkskrankenkasse und Lehrer an der Volksschule in Göflan, im Alter von 71 Jahren. In D o r n b i r n starb Frau Katharina M ä s e r. Im Kloster Gwiggen bei Hohenweiler starb die Chorsrau Maria Alberika Sinz. Dekan i. R. Aegidius Mayer f In Schruns starb am 23. ds. Dekan i. R. Aegi- dius Mayer und wird am Samstag, 9 Uhr

vor mittags, begraben. Der Verstorbene gehörte zu den Veteranen des Vor arlberger Klerus. Aus der Reihe seiner Jahrgänger erfreuen sich noch einer relativen Rüstigkeit Pfarrer i. R. Josef Walser (Bregenz), Pfarrer i. R. Josef An ton Köb (Bregenz), Msgre. Dr. Häusle (Feldkirch) und Prof. Pater Isidor Hopfner (Stella Matutina). Aegidius Mayer wurde im Jahre 1857 in Schwarzen berg geboren, studierte in Mehrerau und Brixen und JM«. wurde 1882 zum Priester geweiht. Zuerst versah er vorübergehend die Pfarre

Gaißau als Pfarrverweser, war dann Expositus in Dornbirn-Oberdorf, dann Pfarrer in Lech und seit 1892 Pfarrer und Dekan in Schruns. Pfarrer Mayer war ein tüchtiger, um seine Seelsorgskinder stets besorgter Priester und ein gro ßer Freund der Armen. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Renovierung der Kirche, um den Bau des Iosessheimes und des Schulhauses. Beim Baue des Pfarrhofes stellte er einen großen Teil des Bau kapitals aus eigener Tasche zur Verfügung. Durch Jahre hindurch vertrat

mit dem ihn kennzeichnenden Bart. Pfarrer und Dekan Mayer ist innerhalb eines Jahres der dritte Geistliche, welcher im Montafon vom Tode ereilt wurde. Fast plötzlich starb zuerst Frühmesser Anton Ultsch von Schruns an Blutsturz, dann vor einem Vierteljahr Pfarrer Schoder in dem eine Viertelstunde entfernten Tschagguns ebenfalls plötzlich an Herzschlag und nun der älteste von den drei Herren, Dekan Mayer. 2¥©Me®f es vom Tage Eine L«m-wirtsch«Mammer für Wie« Wien, 25. Jänner. Bürgermeister Schmitz hat den Entwurf

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/18_03_1936/NEUEZ_1936_03_18_5_object_8181340.png
Seite 5 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
geknüpft ist: Der Pokal ist die Anerkennung für die Bestzeit im Abfahrtslauf und geht nach dreimaligem Gewinn in den bleibenden Besitz des Siegers über. Bis zur endgültigen Gewin nung bleibt der Pokal in Verwahrung .des Wintersportvereines Achenkirch. Die sportliche Leitung hat J'ng. Robert Lezuo. Wett laufamt Gafchof „Mayer". Achensee. Alle Anmeldungen sind womög lich durch die Vereine an Herrn Z o i d l. Achenkirch,' zu richten. Die selben haben zu enthalten Vor- und Zuname, Geburtsjahr, Wett

am 21. oder 22. angetreten wird und die Rück reise am 22. oder 23. d. M. erfolgt. Der Abmarsch zum Start erfolgt um 8 Uhr früh am 22. d. M. vom Gasthos „Mayer". Der Start selbst erfolgt um etwa 12 Uhr und findet die Preisverteilung um etwa 16 Uhr im Gafthof „Mayer" am Achenfee statt. Abfahrtslcmf um den Wilden-Kaisec-Pokal. Der Skiklub E l l m a u brachte am Sonntag bei ungeheurer Beteiligung aus allen Orten Tirols den Abfahrtslauf um den Wilden-Kaifer-Pokal zur Aus tragung. Der Start befand sich bei der Gaudeamushütte

. Die Strecke führte über 2 Kilometer bei einem .Höhenunterschied von 500 Meter und wies vier, fünf Pflichttore auf. Die Ergebnisse waren: 1. Eugen T s ch u r t f ch e n t h a l e r (Heer, 1 :10). 2. Franz Mayer (Skiklub Tirol. 1:13.4), 3. Werner Miller (Kufstein. 1:15), 4. Markus Mayer (Kufstein. 1 :15), 5. Sebastian Pletzer (St. Johann, 1 :19.1), 6. Michl Ober (Kitzbühel, 1:22). — Altersklasse 1: 1. Anton Funkhäuser (Kufstein). — A l t e r s k l a s f e 2: 1. Franz Erker (Bundesbahn Wörgl

S t a ck l (Schröcken. 187.82). 2. Glocker (Schröcken. 168.08)> 3. Edmund Hammerle (Skiklub Warth, 164.07). — Altersklasse: 1. Iareth (Wartha 154.31). Die Damenmeisterschaften von Kärnten und Ostkiros. Mallnitz, 16. März. Samstag und Sonntag wurde hier die Damen meisterschaft von Kärnten und Ofttirol durchgesührt, neben der auch ein Herrenabfahrtslauf und das Iosefifpringen zur Durchführung ge langten. Die Ergebnisse dieser Konkurrenzen waren: Abfahrtslauf: Damen: 1. Inge Mayer (Hermagor, 9:07); 2. Eileen Power

. 7 :43, beste Zeit des Tages); 2. Helmut Vofio (Klagen- furt, 9:01); 3. Karl Ruß (Villach. 9:08); 4. Hans Ncriß (Villach, 9:38); 5. Peter Radacher (S. C. Kanzelhöhe, 9:43.2); 6. Ernst Benedikter (Bad Gastein, 11 :01). Torlauf: Allgemeine Reihung: 1. Ruß (2:23); 2. Lude- fcher (2:28); 3. Obermann (2:34); 4. Martifch (2:35); 5. Stein- wender (2:37); 6. Noiß (2:44). — Damen: 1. Inge Mayer (3 :08); 2. Power (3 :52); 3. Gregori (4 :04); 4. Herzog (6 :16). Kombinatton: Altersklasse: 1. Lackner (Note 145.37

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/28_03_1931/TIRVO_1931_03_28_4_object_7654868.png
Seite 4 von 16
Datum: 28.03.1931
Umfang: 16
Schießerei um Theaterfreikarten. i Seite 4 Aus aller Welt. Die LebensgefShrtin ermordet und zerstückelt. Das Geständnis des Mörders Grüneis. Ried im Inn kreis. 26. März. Der Oberverwal ter i. P. Johann Grüneis hat, wie berichtet, in Andorf seine Lebensgefährtin Ernestine Mayer ermordet und ihre Leiche zerstückelt. Grüneis hat nun gestanden. Ueber das Mordmotiv befragt, gab Grüneis an, daß er die Mayer nicht töten wollte; der Mord fei durch einen Streit herauf- beschworen worden.' Solche Streitigkeiten

waren an der Tagesordnung, da er der Freundin überdrüssig war und sie wiederholt aufgefordert Hatte, fein Haus zu verlassen. Grüneis wollte, wie er behauptet, die Mayer los werden, weil feine Beziehungen in Andorf bekrittelt wurden und ihm in feiner Stellung als kommerzieller Leiter des Ge- nossenfchaftslagerhauses schadeten. Der Pfarrer habe ihn einmal rufen lassen und ihm dringend nahegelegt, das Frauenzimmer fortzubringen. Im Dezember vorigen Jahres lernte Grüneis in einem Linzer Bordell die 29jährige Dora Veit

kennen; er ver sprach ihr nach mehreren Besuchen, daß er sie zu sich rub- men werde. Vor Weihnachten kam es daher zwischen Grüneis und Ernestine Mayer zu großen Streitszenen. Grüneis gibt an, daß er der Frau ein Abstandsgeld von 606 8 dafür geboten habe, daß sie aus Andorf verschwinde; er soll die Summe später auf 1566 8 erhöht haben. Am ersten Weihnachtsfeiertag waren die anderen Wohnparteien des Hauses nicht daheim. Zwischen Grün eis und der Mayer kam es nachmittags zu einem Streit. Grüneis erzählt

, er habe die Weihnachtsbeilage einer Zei tung gelesen, die Mayer habe ihn fortwährend gestört und beschimpft. Sie soll betrunken gewesen sein. Gegen 6 Uhr ging der Streit in Tätlichkeiten über. Was später geschah, behauptet Grüneis nicht genau zu wissen. Er habe plötz lich ein Messer in der Hand gehabt und zugestochen. Als Grüneis sah. daß die Frau tot war, beschloß er, die Leiche zu vernichten. Er wollte sie zuerst mit Benzin übergießen und im Keller verbrennen. Er fürchtete jedoch, daß da durch ein Brand entstehen

21