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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 28.02.1914
Umfang: 12
, des ausgewiesenen und trotzdem noch als Schrift leiter , Nordtiroler Zeitung' Ätia n Mo ritz E. Mayer. Meh« noch fast als den Kläger selbst brandmarkt' die Verhandlung t^nNorc- tiroler Freisinn, der nun für imnrer „c'^ich- tct ist. Die Verhandlung hat gezeigt, daß. der Nordtiroler Freisinn für sein offizielles Or gan einen Revolverjournalisten, einen Gesin nungslumpen ärgster Sort', eine Existenz, die von ihresgleichn ausgeschlossen und geächtet ist, mit einem Worte eine wirklich kulinarische Existenz

M. E. Mayer war Jurist in München und gehörte auch emer Magenden Korpora tion an. Von dreier wurde er cum infamia, das heißt mit Schimpf und Schande ausge schlossen. Der prinzipiell schlagende Student konnte es aber mit seiner „Ueoerzeugung' ver einbaren, in gleichem Atemzuge Artikel zu schreiben für Zentrumsblätter, voll der dick sten Lobhudeleien der — katholischen Studen tenkorporationen, die doch im schärfsten prin zipiellen Gegensatze zu den sagenden Kor porationen stehen. Auf Befragen und noch mehr

freiwillig be teuerte er, Überzeugter Zentrumsmann zu sein. Der überzeugte ZentrnmSmann, als den er sich in Bayern mündlich und , christlich stets girierte, v .wandelte sich aus der Fahrt von München nach Benthe» in einen würenden Bekämpfer des Zentrums. Herr Moritz E. Mayer, der gute Katholik, der sogar ein empfehlendes Zeugnis von ei nem katholischen Geistlichen bei sich führen soll, hat aktiv bei der Einführung des evan gelischen Bundes in Benthen mitwirkt. . . » . . Nachweisbar zur gleichen'Zeit

chen überhaupt noch sprechen kann, hat trotzdem bewirkt, daß man ihn nach genau vier Wochen ohne Kündigung wieder entlassen hat. In seiner ganzen Heldengröße zeigte sich Mayer bei seiner Entlassung. Man denke: Er war überführt und hätte, beladen mit Schimpf und Schande, sofort ohne Sang und Klang das Weite suchen müssen — wenn er noch einen Funken von Schamgefühl besessen hätte. Wer nichts von alledem. Im Gegenteil — er bettelte erbärmlich, man möge ihn doch um Gottes Willen behalten

mit den in- eriminierten Stellen selbst ge>chrieben und in Kenntnis des Inhaltes zum Drucke befördert zu haben, er werde für alle Punkte den vollen Wahrheitsbeweis erbringen. Mayer — Revolverjournalist. Nach dieser Einvernahme der Angeklagten würbe zur Beweisaufnahme geschritten und zwar zuerst dafür, daß Mayer den öffentli chen Vorwurf auf sich sitzen hat lassen, daß er mit dem Revolver in der Hand in Geschäfts lokalen Inserate erpreßte. Zum.Beweis dafür war vom Verteidiger die Verlesung des' Ar tikels

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1875
Umfang: 8
, durch die Muskeln und die Gefäßscheide drang, die artoria und vona, crora- lis durchschnitt und so eine schmlle Verblut»'g zur Folge hatte, der dann auch Franz Mayer unterlag. Am 11. Nov. hatten sich in besagtem Wirthshaus? Carl Zach, der Sohn des Gastivirthes, schilcher, M>tzzer und Franz Mayer, Kaminkehrer, an einem Tische zusammengefunden, wo sie ihre Zeche aus- spielten. AIS müßiger Zuschauer saß auch Michael Nagel bei ihnen. Daö Ende des Spieles war, daß Schilcher zwei Drittbeile der Zeche, resp

. 12 kr., Frauz Mäher aber einen Dritthell, 6 kr., bezahlen sollte. Schilcher, ein geübter Spieler, fordeite nun. unzufrieden mit seinem Verluste, Mayer auf, die ganze Zeche mit ihm zusammenzuspielen, woraus dieser jedoch nicht einging. Jetzt forderte auch Na gel den Mayer auf, mit Schilchei weiter zu spielen, was Mayer jedoch wieder verweigerte. Auf des letzter» Aufforderung hin nun spielte Nagel mit Schilcher, nachdem er sich mit Mayer vorher dahin geeinigt hatte, daß dieser ihm fi'r den Fall des Ge winnens

20 kr. bezahlen sollte, wofür er sich ver pflichtete, im entgegengesetzten Falle fkir denselben den Branntwein, r-sp. 6 kr. zu berichtigen. Nagel verlor daö Spiel, weigerte sich aber zu zahlen. So entstand ein Streit und in der Aufregung packle Mayer den Nagel beim Ohr und drohte ihn zu mißhandeln. Schilcher aber brachte die Beiden wieder zur Ruhe. Nun begannen die Dreie zu si-. gen, wobei Nagel ein spöttisches Wort fallen ließ, das M^her auf sich bezog und sogleich den Streit wieder begann

. Wieder war eS Schilcher, der die Ruhe herstellte und Nagel'S Benehmen tadelte. Die- ser jedoch trar k sein Glas Branntwein und ent> fernie sich dann, ohne zu grüßen. Mayer folgte ihm sch ell nach und einige Minuten darauf hörte man in der Gaststube ein unbestimmtes Geräusch vom Hausgange her. Plötzlich tiat Mayer wankend in die'Wiithsstube und sank mit dem AuSrufe: „I/fuS, Maria, ich hab« genug,' zusammen. Während Einige sich mit dem Getrofseren beschäftigten, eilten Ändere den Geistlichen zu holen. 20 Minuten spater

war Mäher eine Leiche. Nagel »iber eilte zu seinem Dienslge^er, dem er auf die Frage, warum er Blul- spuren an den Kleidern trage, erwiderte, Schilcher und Mayer waren hart aneinander gerathen, wobei jeeoch „ein Anderer auch genug bekommen habe.' Tags darauf stellte er sich freiwillig dem Landes gericht ^ zu Innsbruck und gestand seine Blutthat. Der Angeklagte, dessen ganze Erscheinung und Aus» treten einen geistesschwachen Menschen charakterisirt, gesteht auch bei der heuligen Verhandlung vollkommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1895
Umfang: 12
geschickte Fälschung von Postsparkassenbüchern. Nicht weniger als 12.000 Einlagsbücher der verschiedensten Städte Italiens wurden in betrügerischem Einverständ nisse mit einer.großen Anzahl von Beamten gefälscht, und beträgt die bisher festgestellte Ziffer der Desrau dation fast zwei Millionen Lire. Mehr als hundert Beamte sind verhaftet und in gerichtliche Untersuchung gezogen worden. — Am 11. ds. begann in Graz die Strafverhandlung gegen den im vergangenen Sommer vielgenannten Arno (— Aron) Jgnaz Mayer

falsch Anton von Koppenheimer genannt. Derselbe war be schuldigt eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vor spiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Credi- tirungen verleitet zu haben. Aus der Anklage geht her vor, daß Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen „Direktor von Koppenheier' lebte, sich in die besten Gesellschaftskreise einzuschmuggeln wußte und zum Direktor der „Salzburger Fremd-n- zeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Ver gangenheit hinter sich, wurde als Sohn

eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren nnd zugleich mit seinen Eltern getaust. Derselbe arbeitete in Ungarn als Journalist bei mehreren Budapester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter dem Titel „Katholische Gesellschaft heraus, welch:s an der Spitze die Bezeich nung trug: „Chefredakteur Arno Mayer ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligkeit Leo XIII.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien

wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Wien ausgewiesen. Er tauchte sodann in Budapest, später in Paris unb schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauen heil' herausgab, welche mit einer Möbelniederlage in Verbindung stand. Seit 1892 verblieb er meist in Graz wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuß lebte. Er wurde am 12. ds. Mts. vom Betrug mit 9 gegen 3 Stimmen freigesprochen, dagegen wegen verbotener Rückkehr und Falschmeldung auf Grund eines einstim migen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1902
Umfang: 8
des Alpinismus, alpine Literatur. — Die heiratslustigen Freunde. Bei einer Tanzunterhaltung im heurigen Fasching, lehnten die Emma Zt. und Marie H., schon seid mehreren Jahren in Wien Rudolfsheim, Kranzgasse bedienstet, zwei junge Leute, die miteinander befreundet waren, i ien 24jährigen Alois Mayer und den gleichaltrigen Karl Habelatsch, kennen. Einige Wochen vergingen^ da kamen Mayer und Habelatsch sehr erfreut und teilten den Mädchen, denen sie inzwischen HeiratS- anträge gemacht hatten, mit, sie könnten

bei einem Wiener Bankinstitut unterkommen, doch die Sache jabe einen Haken, sie benötgten eine Kaution. Da raus erhielt Mayer von seiner Erkorenen, Emma N., 700 Kronen, Habelatsch von Maria H. 600 !ronen; es waren die ganzen Ersparnisse der Mädchen. Und nun erklärten die Freunde ihren Bräuten: Der Arzt habe ihnen den „ferneren Auf enthalt in Wien als ihrer Gesundheit nachteilig untersagt', verabschiedeten sich und reisten „zur Luftveränderung' nach Steiermark. Ans der Ferne Ipielten Mayer und Habelatsch

verloren die beiden Bräute denn doch das Vertrauen und machten dem Sicherheitsbureau die Anzeige. Dieses ermittelte, daß alle Angaben, die Mayer und Habelatsch bezüglich ihrer Anstellungen gemacht hatten, falsch waren, und ließ die beiden jungen Leute in Steiermark verhaften. — Mittelalterliche Zustand« in Steier mark. Die „Marburger Zeitung' macht Mittei lung von ganz absonderlichen Vorkommnissen, deren Schauplatz das Schloß des Grafen Nugent-Palla- vicini bei Marburg ist. Der Schloßherr des Herr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1872
Umfang: 4
in den Prater. In fröhlicher Laune machte sich die Gesell schaft nach 9 Uhr Abends auf den Heimweg und kam gegen 10 Uhr zu der Ueberfuhr nächst dem ehemaligen Sophienkcttenstege, die jedoch bereits geschlossen war. Mayer, ein tüchtiger Schiffinann. machte, um einen weiten Umweg zu ersparen, den Vorschlag, die Gesell schaft selbst an'S andere Ufer hinüberzuschiffen, und löste zu diesem Behufe einen am Uier befestigten Kahn los. in welchen man, trotz der Widerrede deS greisen Oberlehrers Enzinger bald darauf

einstieg. Herr Mayer lenkte das Schiff und iu kurzer Entfer nung vom Landstraßer Ufer warf er einen Hrcken aus, um landen zu können. Der Haken war zu kurz, erreichte den feiten Boden oicht, und riß durch die Heftigkeit deS Wurfes Herrn Mayer, der das Gleich gewicht verlor in'S Wasser. Die plötzliche Erleichterung des KahneS sowohl als der Umstand, daß dieser sich an einer Biegung, wo die gefährlichste Strömung herrscht, befand, schlug denselben um und die darin sitzenden Personen sielen in'S Wissec

. Mayer und Wilschek kamen auf nicht allzu tiefe Stellen und konn ten im Wasser sich erheben. Markdurchdringend waren die Hilferufe der mit dem Tode ringenden Personen, welche nur von dem in der Nähe befindlichen Holz- Händler Klier gehört wurden, welcher auch sofort her beieilte. Mit übermenschlicher Anstrengung war eS dem Lehrer Wilschek mittlerweile gelungen, sich zu retten, und noch in voller Aufregung durch die aus gestandene Todesangst suchte er im Vereine mit Herrn Klier die Unglücklichen

, die sich bisher aus der Ober fläche des Wassers hielten, in Sicherheit zu bringen. Das Rettungswerk gelang leider nicht und Herr Mayer wurde von einem mit dem Tode Ringenden bei den Füßen gefaßt und in die Tiefe gezogen und nach wenigen Secunden verschwanden Beide in den Wellen Frau Hossinger hielt sich am längsten auf dem Wasserspiegel, und in dem Augenblicke, als Herr Klier ihr einen Stock reichen wollte, wurde sie von der Strömung erfaßt und fortgerissen und fand gleich den übrigen Dreien

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1890
Umfang: 6
» verwendete, in den Pulver vorrath , der aus mehreren Kilo bestand. Das Pulver explodirte und verbrannte den Arme» im Gesicht der art, daß die Rettung seines Augenlichtes in Frage steht. ^Verunglückte Touristen.) Ans Zell a. See wird der „N. Fr. Pr.' vom 4. ds. telegraphisch ge meldet: Das seit einigen Tagen hier verbreitete Ge rücht, daß am Kitzsteiiihorn drei Personen verunglückt seien, hat sich leider bewahrheitet. Hos- und Gerichts- advocat Dr. Eduard Mayer aus Wien, dessen Sohn und der Führer Josef

Schernthaner aus Kaprnn sind bei der Besteigung des Kitzsteinhorns am 31. Juli abgestürzt und wurden heute am Hochgrubengletscher todt aufgefunden. Ueber diese Katastrophe bringt das selbe Blatt noch nach Erzählung von Kapruner Führern Folgendes: Dr. Eduard Mayer und sein Sohn Guido beabsichtigten, mit dem Führer Schernthaner folgende Tour zu unternehmen: Zunächst den mühsame» Aus stieg auf das Kitzsteinhorn, über die Salzburger Hütte, welcher 9 bis 9'/- Stunden in Anspruch nimmt, dann znr 1600 Meter hoch

Schernthaner dürfte versncht haben, sie längs des Grates fortzuleiten. Allein auch er muß zu Falle gebracht worden sein, was man schon deßhalb voraussetzt, weil alle Drei aneinander angeseilt waren. Dr. Mayer, der junge Guido und der Führer stürzten auf den Hochgrubeugletjcher ab, welcher am Südabhange des Ostgrates gegen Kaprnn zu liegt. Bis Freitag Abends hatte man in Kapruu von dem Unglücke keine Ahnung. Zwar wollte ein Jäger von der Salzburger Hütte aus mit dem Fernrohre die Touristen absteigen gesehen

haben, aber man glaubte, sie hätte» den Weg in's Stubachthal gewählt. Da brachte der Führer Hölvert, der auf seiner Tour die Rudolphshütte berührt hatte, die Nachricht, daß Dr. Mayer mit seinem Sohne und dem Führer dort nicht eingetroffen fei. In Folge dieser Nachricht begaben sich Führer aus Kaprnn Samstag auf die Suche. Schon bei dieser Gelegenheit glaubte der Führer Hölvert die Verunglückten vom Ostgrat aus mit dein Fernrohre ans dem Hochgrubengletscher liegen zu sehen, aber ein sie begleitender fremder Herr

zerrisse». Der mit Blut befleckte Rucksack des Führers Schernthaner wurde eine be trächtliche Strecke weiter abwärts aufgesnnden. Hente schafften die Führer Schlitten bis znr Salzburger Hütte; morgen Mittags werden die Verunglückten nach Kaprun gebracht werden. Das Begräbniß des Führers findet wahrscheinlich Mittwoch statt. Ob auch die Beerdigung des Dr. Mayer uud seines Sohnes in Kaprun erfolgt, ist noch nicht bekannt. ^Großer Waldbrand.) Im Walde Luk bet Cepin in Slavonien entstand am 4. August

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
« 10.—; A. Raffeiner 5.—: Roberto Pulch S.—: N. N. 10.—: Mayer Wessandro 10.—: Bazzanellia Damiano S.—: Nicolodelli 1.—: Reya Domenico S.—: Gicwamni de Tecini 10.—: Eav. Tomaselli Paolo 10.—; Dr. Casenato 10.—: Eov. FssaneM 10.—: A. Pcmtarer 10.—: N. N. 5.—; N. N. 5.—; <Aiv> vcmini k.—: N. N. 5.—: N. N. 10—. Verschiedene Spe^nVen: Frau Tauber-Munk: Betten, Kleider: Bad meister Mchlberger: Decken, Kleider, Schuih«: Wagner, Karl Wolfstrcche: Decken, Kleider: Radvjcic-Biegler: Kleiner, Schuhs: Witwe Huber: Kleider

und Dw.: Gilmozzi: Blusen; Familie Fromm: 1 Paket Wötsche; 'Klotz-Oder- mais: Schuhe: Ungenannt: 1 Bett: C. Baum gartner: Kleider, Decken; PosstamtsdireVtor Tomaselli: Kleider: Fräul. Pichler, Rennweg: Neue und frisch gesohlte Schuhe: Ungemmnt.- Kleider-, Dr. Front: Kleider: Ungenannt: Klei der; Posdtontrollor Pernchcrler: Schuhe, Klei der: Rebol: Kleider; MalermeMer Dona: Klei de: Zahnarzt Mayer: Kleider: Zensti Peter nader, Weinstuibe Lmrrin: Großer Korb Kleider, WHche; Maria Planer: «Kleider: Oberdörfer Rud

.: Kleider; Pfleger: Geschirr; Fra»» Taimin: Kleider, Bergschiuihe: Ungenoamt: ein Kessel, u. eine Pfanne; Tischler Müller, Algund: Kleider, Wäsche; Frau HbmmeWoß: Kleider, Wäsche; H. Praindl: Kleioer, Wäsche; Frau K. Moser: Kleider, Wasch«: Kaufmann Bill: Kleider, Wäsche; Poisamentler Hmiser: Kleider, Decke. Wäsche; PlMppinum: Kleider, Wäsche; Unge nannt: Kleider; Bavariw»Hotel Fr. Bdhm: Zwei Kisten Kleider; Zahnarzt Mayer: Betten: Ungenannt: Ein Paket Wäsche: Korberhof: Ein Fcch Obst, eine Kiste

Mchengeschirr, Kleider: Tevser, Rebgütl: Kleider, ein Rucksack: Angerer, Obermais: Wäsche, Lebensmittel. Schuhe; MoosbruMer: Kleider; Dr. H. Sdawer: Klei der; Familie Ant. Rainer, Untermais: Kleider, WAsche; Maendlhoif: Kleider, Wäsche; Doditter: Kleider, Wäsche; Mischko Willnauer: Wäsche; MÄbelhiändler Forffter: Kleider; Mayer, Burg. grWenwirt: Korb und Sack Klebder: Joachim Pifitfcher: Kleider; Frau Dr. Kufferath: Kleider; Pelzler: Kinderkleider: Fvau Mahlknecht: Klei der; Frau Freund: Kleider, Wäsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1910
Umfang: 8
spricht sich gegen den ge stellten Antrag aus, nachdem dem Gerichte keine Maßnahmen zur Verfügung stehen, Zeugen, die im Auslande wohnen, zum Erscheinen vor Gericht zu zwingen, und beantragt die Verlesung der proto kollarisch gemachten Aussage des Mayer. Auf das hin zieht der Verteidiger Dr. Perathoner seinen Antrag zurück. Der zweite Verteidiger Dr. Leiter hält den gestellten Antrag auf Vertagung der Ver handlung ausrecht. Der Gerichtshof beschließt, dem Antrage auf Vertagung der Verhandlung

und neuerliche Ladung des Mayer aus den vom Staatsanwalt angeführten Gründen nicht stattzugeben. Bereits im Jahre 1898 und 1899 beschäftigte das k. k. Kreisgericht Bozen ein großer Strafprozeß, dessen Gegenstand die geplante Herstellung falscher österreichisch-ungarischer Banknoten in der Schweiz war. Die Seele des verbrecherischen Unternehmens war der Schuhmacher Johann Azzolini, mit der Anfertigung der falschen Noten war u. a. ver Lithograph Hans Meyer, Sohn des Gabriel Meyer in Zürich betraut

die von Meyer durch ein Zeichen verständigte Polizei zur Verhaftung der beiden Beschuldigten. Es bedarf keiner näheren Ausführung, daß die Beiden durch ihr geschildertes Vorgehen gemein sam Adolf Mayer zru Verfälschung öster.-ungarischer Banknoten zu verleiten suchten, wenn auch ihre Be» mühungen durch das baldige.Eingreifen durch die Polizei schon im Anfanzsstadium.scheiterten. Den vorstehenden Sachverhalt geben sowohl Azzolini, als Weger im Wesentlichen 'zu. Wenn Azzolini beim Untersuchungsrichter

den beiden Beschuldigten auch zur Last, daß es sich bei der geplanten Verfälschung von Kreditpapieren um einen Versuch mit Werkzeugen handeln sollte, wel che die Vervielfältigung erleichtern. Dafür spricht die angführte Mitteilung Azzolinis an Weger, über die Person des Mayer ^und dessen Eignung, ferner dessen Beruf als Lithograph und Knnstzeichncr, welche ohne Zweifel gerade für die Auswahl dieses Mannes maßgebend war. Hierauf wird in die Verhandlung eingegangenen. (SchiKkß «feilst

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.01.1895
Umfang: 16
. — .Entschuldigen Sie noch -einen Augenblick, Frau Mayer!' Die junge Frau stockte und blickte in da? schöne kalte Gesicht ihres Gegenüber. „Wollten Sie noch etwas sagen?' srug die Dame kühl. Doch war eS nicht die schlichte Anrede „Frau Mayer', welche sie befremdete. Der Name besaß einen guten Klang an der Hamburger Börse, besonders mit dem Zusatz „Batavia-Maher'. „Ich möchte einige Bedenkzeit haben, bevor ich . . „Bedenkzeit, Liebe? Wie undankbar! Sehen Sie nicht, daß Gott den Sinn der Menschenfreunde gelenkt

? O, nur Grethen nicht! „Wie heißt Du?' srug sie aber schon die Kleine. „Grethe!' „Gut, Du gesällst mir!' sagte Frau Mayer, das Kind lorgnettirend. „Meine Wahl ist getroffen,' wandte sie sich an die Mutter zurück. „Ich bin beauftragt, Ihnen gleich die Mittel zur Aussteuer der Kleinen einzuhändigen. Baron Steinhäuser, in Dumerow in Pommern wünscht, daß die Kleine nicht als Bettlerin in sein Haus kommt. Die Frau Baronin wird Ende nächster Woche ihre Kammerfrau schicken, um das Kind abholen zu lassen. Verstanden

?' Frau Felber bewegte den Kops zustimmend, aber auto» matenhast. „Die Aussteuer darf nur einfach fein, ich bin sehr sür Einfachheit,' sagte Frau Batavia-Mayer, und blickte auf ihre faltenschwere Seidenrobe, die von prätentiöser Einfachheit war . . . „Welches Glück sür Sie! Ja, Gott lenlt die Herzen der Menschen wie Wasserbäche! Adieu!' — Schon andern TagS saß Lenchen, die kleine bucklige Näherin aus dem Hinterhause, an der die Cholera vorüber gegangen, trotzdem die Seuche «in Sieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 17.11.1899
Umfang: 14
der galizische Groß grundbesitzer Gras Johann Krasicki und hin terließ sein Vermögen, das nahezu 1'/» Mil lionen Gulden betrug, zu unemgeschränkter Nießnutzung seiner Gattin, der Gräfin Marie Krasicka. Letztwillig war verfügt, daß bei Eintritt der damals 14 Jahre alten Tochter Helene in die Großjährigkeit oder in die Ehe die Halste des Zinsgenusses derselben zufallen sollte. Aus Vorschlag der Gräfin selbst wurde damals der Hof- und Gerichtsadvokat Dr. Joses Mayer zum Mitvormund der Tochter ernannt. Vor emem

Heftigste, der Anwalt jedoch ließ nicht nach und drohte der Er schreckten, sie mit Gewalt zu enlsernen, salls sie nicht freiwillig folge. Eingeschüchtert durch das Vorgehen des AnwalteS folge die Gräfin. Dr. Mayer erklärte den beiden Aerzten, die draußen warteten auf deren Bedenken, daß die Gräfin freiwillig mitginge und so gelang es, die Dame in eine Irrenanstalt zu trans portieren, derenJnhaber Dr. Socklin bereits am folgenden Tage ein Zeugniß ausstellte, daß Gräfin Marie Krasicka an mors! insaoit

/ leide. Unter der Angabe, die Gräfin habe sich freiwillig in Behandlung begeben und verschweigend, daß die Gräfin einen Nieß brauch am Erbe der Tochter, deren Vormund er selbst war, hatte, ersuchle Dr. Mayer nun mehr um die Bestellung als Curator für die Gräfin und erhielt dieseloe auch. Der Com tesse Helene, der man mitgetheilt hatte, die freiwillig angetretene „Kur' bekäme derMutler sehr gut, wurde ängstlich : sie setzte sich mit dem Hof- und Gerichtsadvokacen Dr. E. Münz in Verbindung

, der nach kurzen Forschungen die Ungesetzlichkeiten des Dr. Mayer zur An zeige brachte, der daraufhin sofort seiner Stellung als Curator enthoben wurde. Auf Grund einer sofort eingeleiteten Untersuchung wurde auch der normale Geisteszustand der Gräfin konstatiert und diese in Freiheit gesetzt. — Das Gelübde des Wucherers. Eine sehr hübsche Geschichte aus Japan erzählt die neueste Nummer des „Ostasiar. Lloyds': Als der Wucherer H. Senzo an einer Krankheit niederlag und große Schmerzen litt, besuchte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1911
Umfang: 8
Rechenschaft schuldig. „Sie wissen nicht, mit wem Sie in solch unerhörtem Tone sprechen', entgegnete der russische Offizier. „Ich bin Don Jaime de Bourbon und meine Tante ist eine österreichische Erzherzogin!' — „Und ich', gab der andere kaltblütig zurück, „bin der Seekadett Mayer und meine Tante hat eine Zündhölzchenfabrit bei Linz.' Sprach's und marschierte an dem verblüfften und verärgerten Bourbonensprößling vorüber. Die Schlagferttgkeit deS Seekadetten wurde viel belacht und fand den Beifall

nicht nur der österreichischen, sondern auch aller Marineoffiziere der vor Takü liegenden Kriegsschiffe der Großmächte. Später wurde die Geschichte auch in österreichischen Hos kreisen ruchbar. Als jüngst der Name des Helden der kleinen Geschichte — er ist seither Offizier ge worden und im Ministerium beschäftigt — anläß lich einer dienstlichen Meldung einem österreichischen Erzherzog genannt wurde, meinte dieser lächelnd : „DaS ist der Seekadett Mayer, dessen Tante eine Zündhölzchenfabrit bei Linz hat.' Kirchliche

ist die Pfarre Ranggen bei Jnzing bis 5. September ansgeschrieben. feierliche proless. Im Mutterhause der Barm herzigen Schwestern an der Kettenbrücke in Inns bruck legten am 1. August 30 Kandidatinnen feier liche Profeß ab und 26 Novizinnen wurden einge kleidet. Generalfuperior Kanonikus Wolf erschien zur Feier und nahm die Gelübde der Kandidatinnen entgegen. Der Feier wohnten viele Anverwandte bei. PZlSMos-Mgerverew. Wir empfehlen die Seele unserer verstorbenen Mitpilgerin Johanna Mayer frommen Gebeten

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