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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 04.04.1997
Umfang: 16
„Ich sah keinen Ausweg mehr..." Die Leiche des seit vier Wochen vermißten Bäckers Martin Mairginter ist am Mittwoch aus der Ahr geborgen worden. Nun soll eine Autopsie klären, ob der junge Mann am Tag seines Verschwindens gestorben ist Von Artur Oberhofer E s war am Freitag, den 28. Februar, am Abend: Nachdem Martin Mair ginter gesagt hatte, ihm gehe es nicht gut, wollte ihm sein Bruder Hubert einen Ttee aufs Zimmer bringen. Doch als Hubert Mari gin ter den Raum betrat, war Martins Zimmer leer

. Von dem Zeitpunkt an ward Martin Mairginter nicht mehr ge sehen: Weder auf dem elterlichen Samer-Hof in Rein in Täufers noch sonstwo. Selbst ein über „Chi l’ha visto?“ auf Rai Tre aus gestrahlter Aufruf blieb ergebnis los. Einzig seltsame Anrufe gab es: Einen am 4. März, als sich am anderen Ende der Leitung nie mand meldete. Martin Mairgin- ters Mutter Rosa hörte Geräu sche wie aus einer großen Lager halle und glaubte, auch Stimmen im Hintergrund zu hören Am Mittwochabend dann die traurige Gewißheit: Martin

, die auf eine mögliche Gewaltanwendung hin gewiesen hätten. Indes hat der stellvertretende * Staatsanw r alt am Landesgericht, Markus Mayr, eine Autopsie angeordnet, mittels der unter anderem fest gestellt werden soll, ob Martin Mairginter bereits am Tag seines Verschwindens verstorben ist. Jene freiwilligen Helfer, die Martin Mairginters Leiche aus der Ahr geborgen haben, erklär ten, sie hätten den Eindruck ge habt, daß der Körper sich nicht allzulange im Wasser befunden hätte. Die Autopsie wird dies- takt

gewesen. Bis zuletzt hatte er Post von Scientology Zürich erhalten, obschon Martin Mair ginter - zumindest hatten dies die Verantwortlichen des Zen trums in Zürich erklärt - im Nachdem nunmehr alles auf einen Freitod des jungen Bäckers hindeutet, erscheint Martin Mairginters Verhalten in den letzten Monaten seines Le bens in einem neuen Licht: Wie und den guten Job nicht aufzu geben.“ Rita Schöpfer arbeitet als Hotelsekretärin in Kol- fuschg. Auch die Liebesbeziehung zwischen den beiden hatte Risse Dl* Eltern

von Martin Mairginter und das Opfer: „Ich freue mich auf ein Wiedersehen falls eine Klärung bringen. Die Angehörigen Martin Mairginters hatten bis zuletzt nicht an einen Selbstmord ge glaubt, sondern das Verschwin den des jungen Mannes zunächst mit dessen früheren Kontakten zur Scientology-Kir- che in Verbindung gebracht. Mairginters Geschwister hatten im Zimmer des Bäckers haufen weise Scientology-Literatur und -Musikkassetten entdeckt. Laut Alois Mairginter, dem Vater des Toten, sei Martin seit 1990

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 32
Datum: 04.11.2006
Umfang: 32
Gasthaus zu St. Martin Martinimarkt 8c Ganslrennen in St. Martin i.A. von Jul Bruno Laner A m nächsten Samstag ist Martini! Das Gasthaus zu St. Martin in Ahrn ist ein sehr ruhiges, gediegenes Etablisse ment, in dem Hektik und Eile nicht den Lebensrhythmus diktieren, nur zu Martini, also am 11.11. des Jah res, scheint Aufregung ins Haus zu gelangen. Zum Patrozinium wird groß aufgekocht, auch einen Marti nimarkt gibt es, ein Ganslrennen soll ebenfalls neben dem Wirtshaus stattfinden. Den Rest

des Jahres 21 Ferkel zur Welt gebracht. Da raufhin habe die Bäuerin zur Feier des Tages 21 Luftballone am Stadel aufgehängt. Einheimische und auch alte Chroniken wissen zu berichten, dass in St. Martin auch die Men schen sich großer Fruchtbarkeit er freuten, und daraus schien ein Teil des Klerus nicht ausgenommen ge wesen zu sein. Der gestrenge Bi schof Nikolaus von Kues, auch Cu- sanus genannt, hat bei genauen Vi sitationen gar zu viele Priester (ca. 60) gezählt, die „modo uxori“ also wie Mann und Frau

habe einmal in einem Wurf Kindsmüttern zusammenlebten. Der Pfarrer zu St. Martin soll es - allerdings mit drei Häuserinnen - auf 23 Kinder gebracht haben. Al lerhand! Der gestrenge und hoch gebildete Humanist, der gute Bi schof Nikolaus, vermochte nicht viel gegen die Zustände des Zeitgeistes, er musste fliehen und starb als Kar dinal in Rom. Zurück zum Wirtshaus zu St. Martin. Pustrerisch ist keine ein fache Sprache. So sagen sie zu dem Gasthaus etwa „Morstan Wirt“ und zum Weiler Ahornach sagt man „Fochina“ usw

. Die Zweisprachigkeits prüfung auf Pustre risch würde wohl kein Nicht-Pusterer „überleben“! Speck aus eigener Schweinezucht. Zwölf Schweine im Stall. Im Bild die Erinnerung an die beste Sau! Die Rekordsau hatte 21 Ferkel in einem Wurf. Der heilige Martin wird ja oft mit dem geteilten Mantel gezeigt, aber oft auch, wie er mitten unter schnatternden Gänsen verweilt. Dank des Schnatterns der Gänse konnte er sich nicht ver stecken vor seinen Anhän gern und wurde fast ge gen seinen Willen zum Bi schof gewählt. Daher

rühren auch die Martini gänse, die zu Ehren des Heiligen dran glauben müssen. Auf die Frage, ob die Martinigänse für das Gänsebratl aus dem Ahrn- tal kämen, bekommt man eine mürrische Vernei nung, denn die gesetzes- fürchtigen Ahrntaler hät ten die Schikanen mit der Vogelgrippe satt - und da mit basta! Gasthaus zu St. Martin, 1-39030 St. Martin, Nr. 107, Martinswirt. Tel.: 0474/671533. Ruhetag: Donnerstag. Der in den Jahren 1502/1505 errichtete, spätgotische Bau der Kirche von St. Martin war von 1783

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 27.01.2005
Umfang: 20
REDAKTION KULTUR Heinrich Schwazer e-mail: schwazer@taqeszeitunq.it Tageszeitung Do 27.1.2005 Nr. 17 K U L T l R 19 „Idealismus ist doch toll “ „Wer unter 30 ist und nicht links, der hat kein Herz, wer über 30 ist und noch links, der hat kein Hirn Vier Jugendliche aus Bozen (Verena Guerra, Martin Lochmann, Noemi Boneil) und aus Jenesien (Matthias Vigl) haben sich für die Tageszeitung Hans Weingartners preisgekrönten Film „Die fetten Jahre sind vorbei “ angeschaut und sich nachher über die drei

Jugendlichen unterhalten, die eigentlich nur ein bisschen gegen die Ungerechtigkeit der Welt rebellieren und den Pfeffersäcken im Villenviertel einen Denkzettel verpassen wollen. Noemi: Wie hat der Film gefallen? Matthias: Geil. Martin: Für einen deutschen Film war er recht gut. Matthias: Es war ein typisch deutscher Film. Martin: So klassisch fand ich ihn nicht. Er war sehr tiefsinnig. Matthias: Die ganzen Anspielun gen auf die 70er sind schon sehr krass. Das ist doch so ein brisan tes Thema

in Deutschland. Verena: Die Figuren schwan ken viel hin und her. Martin: Aber sie bleiben sich treu, das finde ich doch gut. Der Idealismus ist doch toll. Sie ha ben ihre Fehler eingesehen, zu mindest haben sie gezweifelt. Mit dem, was sie gemacht haben, waren sie nicht immer einver standen. Matthias: ...besonders als sie den Manager entführt haben. Verena: Interessant fand ich auch, dass jeder einmal den Blickwinkel gewechselt hat. Noemi: ...außer Peter, der war am verschlossensten. Die ganze Geschichte

, besonders ab der Entführung war so irreal. Verena: Überrraschend. Matthias: Die Entführung er klärt den Film. Außerdem hätte es Ohne die Szene nicht weiter gehen können. Das war eine klassische Situation. Verena: Aber die Einheit, die sie dann mit dem Entführten ge bildet haben... Martin: Das hat sogar einen Namen: Stockholm-Syndrom. Aber komischerweise finden sie genau den Richtigen zum Ent führen. Früher selbst einmal sehr aktiv für Jugendbewegun gen, hat er 68er mitgemacht. Beide Parteien

hatten überzeu gende Argumente, das gefiel mir gut. Die drei Jugendlichen waren keine Stereotypen, son dern junge Menschen mit viel Lebenslust. Matthias: Lebenslust? Wohl eher Lebensfrust! Hauptsächlich Jan, das war die einzige Figur, die nicht kliscfieehaft wirkte. Martin: Jan ist aber ein sehr unsicherer Charakter. Er weiß oft nicht, was er tim soll. Matthias: Da er im richtigen Leben so unsicher ist, flüchtet er erst recht und ist besonders von seinen politischen Ideen sehr überzeugt. Noemi: Peter

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Nos Ladins
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Seite 11 von 14
Datum: 01.04.1960
Umfang: 14
die al ee i netrac’; i retrac’ in- veze mate-1 tl cartun da les chertes, sura ia mate-1 ciamö 1’ set de rö, che an ne cunesces nia dla grau mödazitm e les chertes falzes rüva bei tl post ia do 1’ spidl, aulä die an les metoo zanza da- gnora. Cam che Mtyrta gnee a ciasa, ee-1 Martin bei da dii indö te sü laurs forai de ciasa, che al liaa e cunciaa libri e al fajoo na grigna tan da inozant sciöche un te pice de trai agn. Mo ince la Marta se recurdaa che al ee P prüm d’auri e düt 1’ de aa-la bei punsc do, co che

ala pudess mene dar sauri in auri so pm. Domisde gnee-1 Martin fora de berchstot cun un Ubr dl breviario lie ite da nü e disc a süa fo mena: fa ia le’n pü de papir cösc libr e porte-1 te calonia a Siur Curat, i ti l’ä impurmetü ciamö insnöt. Sce, minaa- la Marta, i mass madar ciamö ji fora in ciasadaluch a tize sot la panicia, spo va-i defata. E ailö i e-1 gnü un bun pinsir ince a d’ala. Ala se dijoo: sce, mo, co foss-la pa, sce i fajess ia impe dl libr, P smaz dies chertes da carte e fajess

ji cun val vertura mi om instass ia dal Curat V Sce, casc uruns fa e P mat ite in ordine tla bela matada nosc bun Martin. Punsada e vagada e düt un. Ala toi jö les chertes zanza tan ciare, fesc ia P smaz bei te papir fin, P ciola ite cun in spogat düt in crusc e aspeta P dar mumant pur lasce ji P colp. Indar les sies da sara lasciaa-l vöiies Martin e gnee fora de berchstott. Te cal mument i saltaa Marta ad incun- tra e scraiaa:: ci spavant, ci spavant, P libr de Siur Curat e ciamö chilö, i m’ä

bei desmintic dl düt de ji impara. Ne oress-te tö ji snel para, iö mass fa da ciana, i (ne ä saubr nia dlaurela sain. Ala va a to P poch, ti P drüca tla man e sbürla ma da porta fora Martin. Can ch’al ee ste demez, se santa Marta sö P bancli de ciasadaluch e se scassa dal blot ri dassan. Mo Martin ne ee ste fora ein minuc’, che al gnee indö adar- lerch. — „Vagnes-te bei indö, ne es-te ste dal Curat?” — „Ah, i m’ä punse, al ciara bei fora, sciöche i oress ester atira paie, sce i va instass. I ä urte ’n- tant

bei Ia monia e ä perie che ala i portes P libr bei snel. Santa stopa, ca- sta pö gni bela, scraiaa-Ia Marta! Ci as-te pa punsc Martin? Ne savoos-te pa che un te libr tan sant, tan cer, tan de cunst, ne pö-n mine i lasce tles mans a vignun. Salta, salta ma atira da Siur Curat a udai, sce al ä bagn ciafe P libr! Purciudi ne dess-1 pa nia l’avai ciafe, al e pa ma ’n libr sciöche i atri, i me fajess madar cuine, sce i jiss apo- sta ciamö a damane do. — „Martin, i te prai, salta e va”, scraie-la ciamö cun

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Volksbote
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Seite 35 von 40
Datum: 03.09.1995
Umfang: 40
r 3. September 1995 EXTRA - DORFFEST ST. MARTIN /. P. 15 Ohren- und Gaumenfreuden beim Dorffest in St. Martin ST. MARTIN IN PASSEIER. Um 17 Uhr ist Schlüsselübergabe. Zwei Tage lang, am 9. und 10. September, überläßt der Bürger meister sein Dorf dem bunten Trei ben. Schirmherr, Vereine und Be wohner feiern auf dem Kirchplatz und den anliegenden Gassen ihr achtes Dorffest. „Bei uns gehört das Dorffest schon zur Tradition“, meint Her mann Pirpamer, Bürgermeister von St. Martin in Passeier

spieß. Regen Zulauf hat auch im mer der Stand der Jäger mit den köstlichen Wildspezialitäten. „Im Laufe der Jahre“, so Pir pamer, „hat sich der eine und an dere Stand auf etwas Besonderes spezialisiert, und jeder weiß schon im vorhinein, was er diesmal pro bieren wird. Sonntag mittag bleibt in St'. Martin wohl jeder heimische Herd kalt.“ Für den Bärenhunger nach der langen Nacht ist also auf jeden Fall gesorgt. Allerdings gibts einen er sten Frühschoppen erst gegen 11.30 Uhr. „Das Geschehen spielt

von St. Martin - Tel. 6410 09 • Bündner Fleisch • luftgetrockneter Schweinsnacken • Knoblauchwurst • Haus- und Paprikasalami • Speck und Kaminwurzen nach altem Bauerhrezept hergestellt Auf Wunsch wird alles fachgerecht verpackt und eingeschweißt GRUPPO ITAS ASSICURAZIOni V -J MARTIN KUEN HEIZUNGS- UND SANITÄRE ANLAGEN r 5o\av^ n \ag^ St. Leonhard/Passeier - Schweinsteg 12 Tel. (0473) 645416 Autotel. (0337)458087 DIE HERBST - WINTERMODE 95 FÜR DIE GANZE FAMILIE Sportmode & Konfektion PIRCHER wo Preis

und Qualität stimmen SALTAUS/Passeiertal, Tel. (0473) 645447 Schulanfang m i t Schuh- und Lederwaren Schuhmode für Damen, Herren und Kinder IsaviasFEmasi St. Martin in Passeier - Dorffstraße 41 Tel. 641664 i i a | VIDEOTECHNIK M JLÄJMTGMLliK TV - HIFI - HAUSHALTSGERÄTE Neues Satellitenprodukt zu sensationellem Preis für Hotels und Kondominien Lanthaler Herbert 39010 ST. MARTIN i. P. • Feldbauerweg 1 Tel. 0473/6413 74 • Fax 6416 74 Raiffeisenkasse St. Martin Die Bank für die heimische Wirtschaft

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.11.2001
Umfang: 16
Tag eszeitung Fr 23.11.2001 Nr. 240 Unbequemer Frager Das Tagblatt der Südtiroler schießt gegen den Journalisten Hans Peter Martin, der als Gastredner auf der SVP-Landesversammlung auftritt. Der Hintergrund: Der SPÖ-EU-Parlamentarier hat in Brüssel die EU-Förderung für die Athesia kritisch unter die Lupe genommen. Von Christoph Fkanceschini o kritisch gibt sich das Tag- b blatt der Südtiroler selten. Dreimal hakte die Dolomi- ten-Journalistin bei Siegfried lirugger nach. Der Tenor der FYa- gen

Landesversammlung eingela den. Martin wird morgen Nachmit tag im Meraner Kursaal das Hauptreferat zum Versammlungs motto „Globale Heimat“ halten. Doch gestern grub das Tagblatt der Südtiroler eine alte Geschich- dem Spiegel-Redakteur wieder hoch. Die journalistische Stoß richtung ist dabei eindeutig: Kri tik an der SVP-Führung wegen der Einladung des kritischen Journalisten. Dabei hat der Anti-Martin-Arti- für 40 bis 50 Journalisten die Rede sei. Bei „südtirol online“ waren damals aber nur elf Mit arbeiter

beschäftigt. Martin reg te deshalb eine Überprüfung des Projektes an. Am 27. Juli 2000 antwortete die gen an den SVP- (Ibmann war dabei immer derselbe: Wissen Sie über haupt, wen Sie da cingeladen haben? Der Eingeladene heißt Hans Peter Martin, stammt aus Vorarlberg und ist von Beruf Journa list. Martin hat lan ge Zeit für das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ gearbeitet. Neben bei hat er Bestseller geschrieben. Zuerst als Co-Autor der kriti schen Arzneifibel „Bittere Pillen“ i und danach

den Millionenseller | „Die Globalisierungsfalle“. ; Als einer der bekanntesten Fach- t '.i-ute zur Globalisierung hat die SVP I Hans Peter Martin zu ihrer heuri- Medienhaus Athesia, SVP-Gastredner Hans Peter Martin: Mit seiner Anfrage in Brüssel einem Ebner-Betrieb auf die Füsse getreten te aus. Martin hatte als Spiegel-Redak teur im Oktober 1988 unter dem Ti tel „Die Deutschen haben doch wirk lich alles" eine SVP-kritische Geschichte ge schrieben. Die Story über die „Apartheid-Festung Südtirol“ brachte

vor allem den damaligen Landeshauptmann Silvius Magna- go in Rage. Bei einer Podiumsdis kussion mit Martin in Bozen gin gen die Wogen ordentlich hoch. Überraschend breit kochte das Tagblatt die damalige Kritik an kel aus dem Hause „Athesia" in Wirklichkeit einen ganz anderen Hintergrund. Hans Peter Martin sitzt seit Juni 1990 für die SPÖ im Europaparlament. Im vergange nen Frühjahr hat der österreichi sche EU-Parlamentariereine An frage zur Verwendung von EU- Förderipitteln für „Südtirol Onli ne" eingebracht

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 05.12.1979
Umfang: 16
Seite 4 „ V olksbote“ Mittwoch, den 5. Dezember 1979 Pfarre Sankt Martin-Passeier Die Kirchenrestaurierung ergab Daten und geschichtliche Fakten Da zur Zeit eine gründliche Restaurierung am Turm, der Kirche innen und außen durchgeführt wird, sind interessante Aufschlüsse über die Ge schichte der Kirche zutage getreten. Ich benützte zur Ausarbeitung dieser Übersicht Beda Weber: „Das Tal Passeier und seine Bewohner“, Weingart ner: „Die Kunstdenkmäler Siidtirols", und Aufzeichnungen aus Pfarrarchi

- ven. Altbürgermeister Ignaz Auer hat überdies im Laufe der Jahre ver schiedene wertvolle mündliche und schriftliche Überlieferungen aufgezeich net und Zusammenhänge festgestellt. Schon um das Jahr 1000 stand hier eine vielbesuchte Kapelle zu Ehren des hl. Martin, deren Entstehung wahr scheinlich bald nach dem Tode dieses volkstümlichen Mannes anzusetzen ist, welcher von den Landleuten schon in. den ältesten Zeiten als Beschützer der Viehzucht verehrt wurde. Das hat sich bis heute erhalten

das Benediktinerstift Marien berg und stand wegen seiner Gelehrsam keit beim Bischof Heinrich von Chur in großem Ansehen. Deshalb erhielt er zur Belohnung seiner Verdienste um das Hochstift die Pfarre St. Martin zum Ge schenk. siebzig Jahre später wurde sic dem Stift einverleibt. Während der Min derjährigkeit des Erzherzogs Sigmund erhielt Marienberg das Recht, die Pfar re mit Stiftspriestern zu besetzen und aus eigenen Mitteln zu unterhalten. Um 1289 gingen alle auswärtigen Be sitzungen im Passeier an die Grafen

von Tirol über. Von daher ist schon be kannt, daß das Ostgebiet am linken Ufer der Passer zur Diözese Trient ge hörte, welches sieh über die ganze Graf schaft Bozen erstreckte, während der Westen des Tales am rechten Ufer zum Bistum Chur gezogen war, dem von je her die kirchliche Macht im Gebiet des Vinschgaues zugehört halte. Im Jahre 1292 erhob der Bischof von Trient An spruch auf ein Patronatsrecht über die Pfarre Tirol und zugleich auch auf St. Martin. Die so früh von Tirol abgetrennte Pfarre

St. Martin läßt auf ein hohes Al ter schließen. Durch ein Vermächtnis Arnolds II. von Morit und Greifenstein hatte das Stift Marienberg einige Zinser träge auf Prantach, die nun zum PfatT- vermögen von St. Martin gegeben wur den, und von da an konnte ein zweiter Priester angestellt werden. Bald nach dem Eintritt der Benedikti ner in die Seelsorge wurde neben der Verehrung des hl. Martin eine zweite, und zwar jene zum hl. Blut, verstärkt. Nach der Volkssage hegte ein zu St. Mar tin Messe lesender Priester

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 18.07.2006
Umfang: 24
Dienstag, 18.7.2006 Nr. 141 SUDTIROL von Matthias Mayr „Grüß Gott Herr Post-Direktor! Darf ich Ihnen meine Erfahrung mit Ihrem Dienst erzählen und Ih nen einige diesbezügliche Fragen stellen? beginnt Martin F. (Name der Redaktion bekannt) seinen of fenen Brief, in dem er detailliert seine Irrfahrt beschreibt, um ein Paket mit im Versandhandel be stellter Ware in Bozen zu erhalten. Martin F. kehrt gerade von der ersten Etappe seines Urlaubs zurück, und will nach einem Tag Pause Weiterreisen

wieder dasselbe Lied, dersel be Schlager. Nach zehn oder mehrmaliger Wiederholung dann doch eine Veränderung, aber wel che: Es hörte sich so an, als hätte jemand den Hörer abgenommen und auf den Tisch gelegt. Ich hör te w'eit entfernt zw 7 ei Männer re den. Dann hörte ich überhaupt nichts mehr“, erzählt Martin F. Also fährt er zum Paket-Postamt in der Bozner Reschenstraße. „Dort wurde mir beschieden, dass die Post-Pakete von einer gewis sen SDA in Auer verwaltet wür den. Man gab mir die entspre chende

Telefonnummer. Doch un ter jener Nummer gab es keinen wirklichen Anschluss, sondern es lief ein Band - mitten am Vormit- Selbst Schuld Der Bozner Martin F. erlebt eine Odyssee, um in den Besitz seines Paketes zu gelangen. Drei Tage, vierzig Kilometer und einige Nerven kostete es ihn, um seine Sendung in Händen halten zu können. tag - das mich informierte, dass die „operatori“ im Moment be schäftigt seien, dass ich ihre Web- Seite konsultieren oder andere Telefonnummern anrufen könne. Das Ganze

w 7 ar aber so schnell und nur in Italienisch besprochen, dass ich das Band mehrere Male anhören musste, um die gesamte Nummer notieren zu können“, so Martin F. w 7 eiter. Schließlich er- Kampagne Alkohol und Verkehr Die Landesregierung hat gestern die Durchführung einer landesw 7 eiten Präventionskampagne zum Thema „Alkohol“ gutgeheißen. Mit dem Slo gan „Alles im Griff?“ soll im Zuge dieser Vorbeugeaktion gezielt auf die Gefahren von Alkohol im Straßen verkehr hingewiesen werden. Waldschädlinge Studie vergeben

festnageln, dass sie verspricht, das Paket w r erde am nächsten Tag „in prima mattina- ta“ geliefert. Am Freitag kommt dann nie mand. Es heißt, das Paket werde nun am Montag geliefert. Nach dem das für Martin F. nicht geht, bietet die Stimme an, er könne das Paket selbst in „Ora, Via Na- zionale 75“, abholen, aber erst am nächsten Tag. Nach längerem Umherirren in Auer am dritten Tag der Odyssee findet Martin F. schließlich den gut versteckten „SDA express Courier.“ „Der anwesende „opera- tore

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 09.09.1976
Umfang: 16
11 iiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiintiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMMiiiiiiiiiiiiiiii Dann sagte der Arzt sachlich: „Also gut. Was fehlt Ihnen, Fräulein Struth? Haben Sie Beschwerden? Aber bitte, nehmen Sie doch Platz. Ich will meine Sprechstundenhilfe hereinrufen, damit —“ „Nein!“ Vera stieß das Wort hastig hervor. „Bitte, nicht, Martin! Was ich Ihnen zu sagen habe “ Sic stockte und war mit einemmal kalkweiß im Gesicht. Rödern erkannte, daß ihr wirk lich etwas fehlte. Sie schien keinesfalls etwa Theater zu spielen, ihm etwas vormachen zu wollen, vielleicht um »eine Aufmerksamkeit

wieder auf sich zu lenken. Er sah ganz klar: hier war ein Mensch in Not. Und es war seine Pflicht, nach bestem Können und Ver mögen zu helfen. „Bitte, sprechen Sie also, Vera.“ Un willkürlich nannte er sic wieder bei ihrem Vornamen, der ihm einmal so vertraut, so lieb gewesen war. Seine Stimme klang um eine Schattierung wärmer als bisher. „Was icji für Sic tun kann, werde ich tun.“ „Das wußte ich, Martin!" Die schöne Vera tat einen tiefen Mcntzug. Dann hielt sie ihm wieder beide Hände entgegen, als müßte sic

-ich an ihm festhalten. „Deshalb kam ich ja zu Ihnen! Sie müssen. Sie werden mir helfen, ich weiß es. Ach, Martin!“ Plötzlich schlug sie die Hände vor ihr Gesicht. „Martin — ich bin so verzweifelt! Ich weiß über haupt nicht mehr, wie ich noch weiter leben soll! Ich —“, jetzt ließ sie die Hände wieder sinken und sah den vor ihr stehenden Arzt mit flackernden, flehenden Augen an. „Ich bekomme ein Kind, Martin!“ Das war ein Aufschrei aus tiefster Not. Ihre Stimme zitterte und drohte zu versagen; doch sie sprach

weiter, hastig, gehetzt, stammelnd. „Aber ich will es nicht haben, Martin! Ich kann es nicht haben! Ich — ich bin nicht verheiratet! Man wird mit Fingern auf mich zeigen in der ganzen Stadt und wird mich ver höhnen. Oh, Martin, ich höre all die gehässigen Stimmen schon, wie sie über mich hcrfnllen werden. Man wird mich aus der Gesellschaft ausschlicßen — und meine Mutter — ach, Martin, was meine Mutter sagen wird, daran darf ich gar nicht denken!“ Mit flatternden Händen riß sie ein Tüchiein aus der Tasche

und preßte cs vor ihren zuckenden Mund. Ihre Augen brannten wie im Fieber. „Sic müssen mir helfen, Martin, Sie können es doch! Das Kind darf nicht zur Welt kommen!“ „Wissen Sie überhaupt, was Sie da sagen, Vera?“ Dr. von Rödern trat einen Schritt zurück und sah die über aus erregte junge Frau mit ernsten Augen an. „Wissen Sie, was Sie von mir verlangen? In einem kurzen Wort aus- gedrückt: Einen Mord. Ein Verbrechen gegen das keimende Leben. Niemals werde ich meine Hand dazu reichen." Er steckte

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Nos Ladins
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Seite 12 von 12
Datum: 01.07.1969
Umfang: 12
Chisc e i Chinese aconsiadüsc de Co- mun: 1) Sepl Nagler (264 usc); — 2) Dr. Carlo Miribung (244 usc); — 3) Andre Moling (142 usc); — 4) Giovani Moling (142 usc); — 5) Giovani Alton (139 usc); — 6) Giovani Sottara (97 usc); — 7) Sepl Vallazza (77 usc); — 8) San Martin de Tor Tl Comun da San Martin de Tor ee-1 ein listes: la lista nr. 1, cun 1' Ciastel de Tor por simbol (12 candidac’); la lista nr. 2 cun 1’ ciampani y la scrita „Lungiarü” (sis candidac’); la lista Paisc Serie’ ete (Comun) tles

listes de lita Pire Sottara (71 usc); — 9) Sepl Mo ling (67 usc); — 10) Giovani Terza (57 usc); — 11) Fridl Alton (55 usc); — 12) Guido Tavella (51 usc); — 13) Sepl Videsott (50 usc); — 14) Sieg fried Colz (41 usc); — 15) Vico Tavella (37 usc). nr. 3 cun 1’ „Scudo crociato” y la scrita „Libertas” dla DC. da Lungiarü (ein candidac’); la lista nr. 4 cun Pütia por Antermeia (nü candidac’); la lista nr. 5 cun 1’ ciampani y la scrita „San Martin” (20 candidac’). Eco i resultac’ dla lita: Usc Usc Usc Usc

dades de zenza blances jö valüta valüta 1) Enrico Willeit (199 usc) — 2) To ne Trebo (182 usc) — 3) Florian Terza (163 usc) — 4) Jan Rigo (156 usc). L’ quozient de lita ee der desvali da Comun a Comun: a Corvara ee-1 30, a Badia 75, a La Val 32, a San Martin de Tor 48 y te Marö 82. Chest ö di, ch’al tocaa ’n aconsiadü por vigne 30 — 75 — 32 — 48 — 82 usc de valüta. L’ rest di aconsiadüsc ciafaa les listes, ch’aa 1’ maiü rest de usc. Porchel s’aa valgünes listes metü adöm: a Badia les listes

nr. 1 y 2, a San Martin les listes nr. 1 y 4 y les listes nr. 3 y 5. A Corvara aa la lista nr. 1 1’ maiü rest y ä porchel ciafe l'aconsiadü nr. 11. A Badia aa les listes nr. 1 y 2 adüm plü usc surafora y ä porchel ciafe l’otavo aconsiadü, che ä toche a La Ila; la lista nr. 4, che aa 1’ secundo maiü rest, ä ma a chesta moda ciafe so aconsiadü. See les listes nr. 1 y 2 ne tignii nia adöm, ciafaa la lista nr. 3 ’n setimo aconsiadü. A San Martin aa les listes nr. 1 y 4 adöm 1’ plö usc surafora y ä porchel ciafe

’n otavo aconsiadü; che ä toche a la lista nr. 1. 'N secundo aconsiadü ä spo ciafe la lista nr. 2, da Lungiarü. Te Marö ä la lista nr. 1 d’Al Plan/Rina ciafe insciö so aconsiadü numer önesc. San Martin 425 377 366 9 2 Lungiarü 263 228 213 9 6 Antermeia 160 147 144 2 1 San Martin 848 752 723 20 9 Paisc Lista nr. 1 Lista nr. 2 Lista nr. 3 Lista nr. 4 Lista nr. 5 (Comun) „CIASTEL" .LUNGIARÜ” „DC” „PÜTIA” „S. MARTIN' San Martin 262 7 10 — 87 Lungiarü 9 79 118 — 7 Antermeia 13 1 1 125 4 San Martin 284

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 07.03.1953
Umfang: 12
EINE SEITE FOft UNSERE FRAUEN Die JASAGERIN Martin hatte die Einstellung sehr vieler Ehemänner: Seine Frau Lori als Dlktaphor, zu betrachten, in das man die längsten, kom pliziertesten und verwegensten Monologe unwidersprochen hineinreden kann. Lori hingegen hatte sich mit der Rolle dieses Dik taphons in den fünf Ehejahren abgefunden. Sie wußte, daß Martin unter allen Vokabeln das „Ja“ am allermeisten schätzte, wohin gegen ihn das nur um einen einzigen Buch staben längere „Nein“ ganz

schrecklich in Hämisch bringen konnte. Aber manchmal macht ein einziger Buchstabe schon etwas aus. Auch an diesem Abend sprach Martin seine etwas krausen und selbstgefälligen Ge danken ln sein angetrautes Diktaphon hinein. Er entwickelte seine Ideen, wie ein Haushalt rationell zu führen sei; denn selbstverständ lich hielt sich Martin für ein Universalgenie, dem kein Gebiet menschlicher Betätigung fremd sei. Lori sagte immer in Abständen entweder „Ja“ oder „Stimmt“ oder „Ganz richtig“ oder auch „Genau

so“. Plötzlich aber unterbrach Martin seine nachdrücklich vorgebrachten Ansichten und sagte: „Das geht aber wirklich nicht!“ — „Was geht nicht?“ fragte Lori erschrocken. -- „Du sagst doch zu allem, was ich erzähle, ja!“ — „Was sollte ich denn sonst sagen, Martin?“ — Er ereiferte sich: „Widerspre chen sollst du mir auch einmal! Du bist doch schließlich nicht meine Sklavin. Bist eine Frau, mit freier Meinungsbildung. Das ist schrecklich, unerträglich, so eine ewige Ja sagerin.“ Lori entgegnete: „Verzeih

, aber du . . . Ja, also du verträgst eigentlich keinen Wi derspruch.“ — „Wer sagt das?“ fuhr er auf. Lori meinte in ihrer sanften, ergebenen Art: „Oh, ich habe das gleich am Anfang unserer Ehe festgestellt. Selbst der kleinste Wider spruch machte dich wütend. Du bist sehr überzeugt von dir. Und deshalb habe ich mir vorgenommen, zu allem, was du vorbringst, ja und amen zu sagen. Weil die ewige Strei terei ja schließlich auch keinen Zweck hätte. Und weil in einer Ehe ein Teil in Gottes Na. men schweigen lernen muß.“ Martin erklärte

mit der Jasagerei. Und wenn ich unrecht habe, widersprich mir kräftig. Bitte!“ Lori und Martin waren im Kino gewesen. Sie hatten einen amerikanischen Film ge sehen mit Victor Mature in der Hauptrolle. Nachher sagte Martin: „Dieser Victor Mature ist unerträglich. Ein geschleckter Schönling, nichts weiter.“ Lori hatte es schon auf der Zunge, „ja, ja“ zu sagen. Aber dann erinnerte gie sich der leidenschaftlichen Aufforderung Martins, ihre Rolle als Jasagerin aufzugeben, und meinte: „Stimmt nicht, Martin. Victor

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Dolomiten
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Seite 6 von 14
Datum: 11.11.1969
Umfang: 14
St. Martin in Südtirol Eine Studie zur Patroziniumsforschung Martin war ein Offizierssohn in der rö mischen Provinz Pannonien im heutigen östlichen Oesterreich und westlichen Un garn. In Pavia erzogen, trat er mit 15 Jah ren (351) in die römische Armee ein und' diente als Gardcoffizicr dem Kaiser Julian, ln diesen Jahren spielte sich in Amiens die berühmte Wohltiitigkeitsszcne ab, wie er seinen Mantel mit einem frierenden Bett ler teilt. Mit 18 Jahren ließ er sich taufen und schied in der Nähe

erklärt sich wohl auch die große Zahl der Martins kirchen in unserer Gegend, teils als Andenken an die gemachte Wallfahrt, teils als Ersatz für eine nicht durchgeführte Wallfahrt. Frankreich zählt nicht weniger als 3667 Martinskirchen. Auch in West- und SUd- deutschland, vor allem in Bayern finden wir viele Martinskirchen. Ja, er wurde der Nn- tionalhciligc der Franken, eines germani schen Volksstnmmcs. Chlodwig, der Begrün der des fränkischen Reiches, war ein großer Verehrer des hi. Martin

. St. Martin kam in unsere Gegenden als Patron der Franken, vor allein durch die Schweiz (Graubün den) . So hat das Martinspatrozinium gerade imVinschgau die stärkste Verbreitung'gefun den, wie wir noch sehen werden. Neben Papst Silvester zählt Bischof Martin von Tours zu den ältesten Bckcnncrfcslcn. Der Mnrtinstag, II. November, erfreute sich gro ßer Beliebtheit im Volke. Er wurde einer der 14 Nothclfcr des Volkes, das ihn auch als Vichpatron verehrt. Die ältesten St.-Martins-Kirchcn im Vinschgau

und Grnubünden gehen auf frän kischen Einfluß zurück. Vinschgau gehörte bekanntlich bis 1808 zum Bistum Chur, ; stand also unter churriitischcm Einfluß. Die anderen Martinskirchen im Lande, vom Vinschgau abgesehen, gehen nicht auf St. Martin als Nationalhciligcn der Franken, sondern uuf Martin den Volksheiligcn, der sieh heim Volk großer. Beliebtheit erfreute, zurück. Nachstehend eine kurzgcfnßtc Übersicht der dem hl. Mnrtin geweihten Kirchen in unserem Lande. Tschnrs; Pfarrkirche zum hl. Martin

. Eine sehr alte Pfarre, deren Gründung un bekannt ist. Im Jahre 1215 schenkt der Hohcnstaufc Friedrich II. die Kirche dem Deutschorden, 1217 aber an das Kloster Steingaden, Diözese Augsburg, also wohl eine ehemals königliche Eigcnkirchc. Die alte Pfarrkirche zum hl. Martin (Hochaltar- bild St. Martin aus dem 18. Jahrhundert) 'erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mannig fache Umgestaltungen. Mals. St. Martin. 12. Jahrhundert, wohl auch eine königliche Eigenkirche, die bis zum 17. Jahrhundert neben der Mnrin-Him

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 24
Datum: 06.09.2006
Umfang: 24
BOZEN - UMGEBUNG Mittwoch 6.9.2006 Nr. 176 > Redaktion Bozen - Umgebung: Thomas Vikoler ■ thomas'hltageszeitung.it Postalische Windmühlen Der Bozner Martin F., der im Juli lange um sein Paket kämpfen musste, schrieb einen offenen Brief an den Postdirektor. Verständliche Antwort auf seine Beschwerde bekam er keine. Die nächste Etappe im Kampf gegen Windmühlen. Kurierdienst SDA: „Missverständnisse zwischen dem Kunden und dem Call-Center" von Matthias Mayr D ie Odyssee des Martin F. begann im Juli

dieses Jah res. Um in den Besitz sei nes Paketes zu kommen, das er ei gentlich per Post erhalten sollte, telefonierte er drei Tage von Pon tius zu Pilatus und fuhr extra nach Auer. Das Paket konnte nicht abge liefert werden, da er nicht zuhause war. „Aber ich kann doch nicht den ganzen Tag zuhause bleiben, nur weil ich ein Paket erwarte?“, fragt Martin F. Über seine Erfahrungen schrieb er einen offenen Brief an den Postdirektor und zur Kenntnis an den Landeshauptmann, den Parteiobmann der SVP an die Grü

ne Fraktion, die Verbraucherzen trale und verschiedene Medien. Die Tageszeitung belichtete (Ta geszeitung 141/14). Am 17. Juli, zwei Tage nach Ver senden des Briefes, die erste Ant wort: Der Paketdienst SDA, mit dem sich Martin F. mehrere Tage herumschlug, schickte die Notiz in englischer Sprache, dass er sich mit seinem Problem an die Poste Italiane zu wenden habe. Antwor ten des SVP-Parteiobmannes El mar Pichler Rolle und des Landes hauptmannes bestärkten Martin F. in seiner Kritik. Am 20. Juli bat

für sie die An gelegenheit erledigt. Der Rest sei en Missverständnisse zwischen mir und dem Call-Center der Poste Ita liane“, sagt Martin F. Ebenfalls am 1. August erhielt F. wenig informa tive elektronische Post von der zen tralen Postdirektion Rom, die fol gendermaßen lautete: „La invitia mo a consultare la comunicazione presente nell'allegato.“ Dieser An hang bestand aber nur aus einem Satz in englischer Sprache: „Dear Sh; in order to fulfil Your request we kindly ask You to write in English.“ Servicewüste Italien

? Und Maitin F. ist offensichtlich nicht der Einzige, der Sorgen mit der Post hat: „Am 7. August fragt eine Mitar beiterin des Landeshauptmanns per E-Mail nach meiner Anschrift nach, denn sie müsse mir einen Brief des Postdirektors zusenden. Dieser Brief ist bis heute (31. August) nicht ange kommen. Die Bozner Postzeigt's also auch ihrem Direktor und dem Lan deshauptmann.“ Zeitgleich mit dem ersten Paket hät te Martin F. auch ein zweites bekom men sollen: „Das Paket mit der Hauptsendung meiner Bestellung

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 08.10.1987
Umfang: 20
in fünf Jahren wie der zu feiern. Im Bild die Teilnehmer an der Jahrgangsfeier. Festliche Hochzeit in St. Martin In der festlich geschmückten Pfarr kirche von St. Martin/Gsies reichten sich kürzlich Johann Wälder, Mudler- sohn in St. Martin/Gsies, von Beruf Eisenbahner, und Paula Maria Fi scher aus St. Peter in Ahrn, Kinder gärtnerin in Pichl/Gsies, die Hände zum Bund des Lebens. Diese Hochzeitsfeier wurde bei der kirchlichen wie auch bei der außer kirchlichen Feier musikalisch vom Kirchenchor

St. Martin, dem Männer chor St. Martin und von derP.-Haspin- ger-Kapelle, deren Mitglied und Vize kapellmeister der Bräutigam ist, mit gestaltet. In einem Hotel in St. Martin wurde das vortreffliche Hochzeits mahl eingenommen. Goldene Hochzeit in Nals Kürzlich feierten Stefan Lochmann und Frau Franziska geb. Morandell im Kreise ihrer Kinder, Schwieger- und Enkelkinder sowie der übrigen Verwandten und Freunde ihre golde ne Hochzeit. Zur kirchlichen Feier trafen sie sich in der Pfarrkirche von Nals

und Wohlergehen. Standesamt Bruneck Geburten: Martin Oberleiter, Da niel Hackhofer, Lukas Mairamhof, Daniel Werner, Barbara Plank, Petra Töchterle, Kathrin Holzer, Barbara Hellweger, Jakob Cristofolini, Katrin Klettenhammer, Manfred Nocker, Gilbert Perkmann, Martin Wälder, Verena Baumgartner, Matthias Re- derlechner, Martin Costa, Stefanie Ir schara, Verena Plankensteiner, Chri stian Obergasser, Marion Agstner. Eheschließung: Johann Mutsch- lechner und Josefine Steger. Todesfälle: Josef Brugger (54), Ro berto

Tratter, Erwin Holzner und Patrizia Covi. Todesfälle: Ierta Wwe. Rithetto geb. Sartori (76), Ugo Pizzini (73), Martin Schwienbacher (67), Rodolfo Valorzi (76). Fatima. Bischof Gräber deutet die Botschaft Bischof Gräber hat sich intensiv mit der Botschaft von Fatima und der Stellung Mariens im Heilsplan Gottes auseinandergesetzt. Diese Neuerscheinung dokumentiert seine wichtigsten Aussagen dazu. Ein bedeutsames Zeugnis des lebendigen, zeitnahen Marienglaubens für alle Christen und ein sinniger Beitrag

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Volksbote
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Seite 6 von 14
Datum: 25.05.1972
Umfang: 14
Sex JxMhmqst im SumpÇmaox Martin, der Knecht auf der Rosen statt, fuhr aus tiefem Schlaf empor. Als er sein Gesicht noch halb in der Traum tiefe gegen das kleine Fenster hin wand te, schloß er die Augen noch einmal wie geblendet. Lag draußen schon die weiße Helle des Tages über dem Hofplatz oder kam die Lohe aus Licht von ! Im ersten Schreck konnte er den Gedanken nicht mehr zu Ende denken. Doch es war nur der Mond, der voll und weiß im Fenster stand. Die Nacht war noch nicht viele Stunden alt

, es schlief alles tief und ohne Laut in Haus und Hof des Bauern auf,der Rosenstatt. Martin lehnte eine Weile auf dem harten Lager seines Knechtbettes und starrte versunken hinaus auf den mond hellen Hof. Langsam fanden seine Ge danken zurück in die Wirklichkeit von Haus und Mond und Nacht. Die Ge sichte des Traumes stand noch um ihn und begannen mählich zu verblassen. Doch wenn er die Augen zutat, sah er immer noch gleichsam sich selber ins Gesicht, sich als junger Bauer auf der Rosenstatt

. Und dort aus dem Hause kam ihm Veronika, seine Bäuerin, ent gegen. „Veronika, Veronika!“ flüsterte der Träumende in der Knechtkammer. Da dröhnte in die verwehenden Bil der seines Traumes ein dumpfer Schlag. Mit einem Male war Martin hellwach und war wieder, was er immer gewesen: Knecht auf der Rosenstatt. Veronika aber, des Bauern einzige Tochter, schlief wieder fern und unerreichbar oben hin ter der Kammer ihres Vaters. Als der dumpfe Schlag von neuem aufbrach, saß Martin schon aufrecht auf der Kante seines Bettes

. Er wußte nun beruhigten Herzens, was ihn so jäh aus den Schlaf geschreckt hatte. Denn aus dem dunklen Gedröhn erkannte er, daß der hellbraune Hengst, des Bauern herr liches Leitroß, noch keinen Schlaf ge funden hatte in dieser Nacht. Vielleicht strahlte ihm der Mond zuviel Helle zu oder er spürte den Frühling in seinem brausenden Blut. So schlug er jetzt zum drittenmal an die hölzerne Planke. Aber Martin, der sich wieder zurück fallen ließ auf sein heißes Lager, fand keine Ruhe mehr zu dieser Stunde

. Dun kel und verheißend sah er von neuem Veronikas Gesicht vor sich, und er hatte die Worte wieder im Ohr, die sie ihm gestern zugeworfen hatte, spielend wie einen Ball: „Jetzt zum Abend noch über die Felder gehen mit dir? Du denkst an den Vater nicht!“ Mit einem leichten Ruck des Kopfes hatte sie hinüber zur Stube gewiesen; wo 'der alte Bauer stumm auf und ab gegangen war. Martins Herz schlug lauter, als er dies wieder dachte. Der Bauer verließ das Haus am Abend keine Stunde mehr. Das wußte Martin

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Dolomiten
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Seite 12 von 14
Datum: 30.01.1969
Umfang: 14
, Girlan; Lintner Joset, Bozen; Glanfllippl Ugo, Trient; Gasser Gottfried, Boren; Elsenstecken Max, Brixen; Wolkan Erwin, Blumau; Schwarz Hans, St. Martin. Geld mit Eichenlaub: Ladurner Franz, Forst; Fiock Josef, Lana; Schulz Rudolf, Bozen; Kotier Josef, Natums; Schwarz Helmut, 8t, Martin; Simmerle Greti, Bozen; Slmmerle Holnrlch, Bozen; Walcher Luis, Bozen; Wie denhofer Ludwig, Welschnofen; Dejori Slg- t ... voll Güt’ ist Gott, keiner aber fasset seinen Willen .. ■ In Gottes Gnade und Barmherzigkeit

. Franz Schmid langjähriger Vertrauensarzt der Regionalen Feuerwehrkasse und Freund der Südtiroler Feuerwehren, « Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes mund, Wclschnotcn; Lintner Luis, ' Bozen; HUpoId Josef, Bozen; Schiefer Franz, Saltaus; Seidner Luis, Bozen; Rechenmechcr Gebhard, Kortsch; Bachmann Karl, Natums; Gurschlor Adalbert, Schnals; Oberhofer Hans, Schnals; Camper Adolf, Schnals; Gibltz Hans, Deutsch* nofen; Gibltz Moi, Deutschnofen; Oberrauch Martin, Sigmundskron; Giovanett Alfons, Mar

* greid; Schwarz Roland, St. Martin; Fuchs Hubert, Latsch; Dauna Konrad, Latsch; Mann* soler Marianne, Bozen. Gold: Ladurner Matthias, Marling; Kostncr Georg, St. Vigil; Kotier Karl, Saltaus; Ge* netti Josef, Lana; Mengin Emst, Bozen; Pu* gneth Herbert, Frangart; Hofer Rudolf, Fron* gart; Mayr Luis, Meran.* Silber: Schlener Hans, Meran; NÖßlinger 'Waltraud, Meran; De Bernardo Germano, Me* ran; Theiner Max, Meran. Weihnachtsschießen 1968 in St. Martin in Passeier Der Schützcnvcrcin St. Martin in Pas

- scier veranstaltete im neuen Luftgewehr- schicßstand im Gasthaus „Pfandlcr- alm“ das Weihnachtsschießen 1968. 89 Schützen aus dem Passcicrtal nah men daran teil. Hier die Wertungen: Welhnachlinchelbe — 1. Preis: Kotier Man fred, St. Martin, 184 Teiler; 2. Marth Albert, St. Martin, 240; 3. Pichler Johann, St. Martin, 320; 4. Buchschwendter Josef, Attis chen, 350; 5. Haller Sepp, Lehrer, St. Martin, 355; 6. Schwarz Ehrenreich, St. Martin. 358; 7. Urner Valentin, St. Martin, 413; 8. Egger Ignaz

, St. Martin, 438; 0. Schwarz Roland. St. Martin, 443; 10. Hofer Pepi, St. Leon hard, 455. Neujahraacheibe — 1. Prois; Pichler Ubald, St. Martin, 33 Teiler; 2. Schwan Reinhard, St. Martin. 81; 3. Pfitscher Vigil, Walten, 104; 4. Kotier Manfred, St. Martin, 113; 5. Buch schwendter Josef, Altlechen, 127; 6. GBgelo Adolf, Platt, 137; 7. Pfitscher Georg, St. Leon hard, 141; 8. Hofer Pepi, St. Leonhard, 213; 9. Plrcher Joaet, Saltaus, 283; 10, Karlegger Hans, St, Leonhard, 277. Melsterkarte tu 15 SchuB

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Nos Ladins
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Seite 1 von 12
Datum: 15.09.1955
Umfang: 12
NOS LADINS No 18 Pursenü, 15 de setember 1955 An VII Vegn de fora 2 otes al mens Conto corr. postale No. 14-1174 — per poata: NOS LadinS, Ortisei (Bolzano) Lires 25 Abonaznent pur düt l’&n 1955 L. 350. — Pur i P&isc fora dla Talia L. 800. Spediz. in abbon. poat. (grup. 11.) La Scola tla Val Badia y sü maesfri XXXI. La Scola a San Martin L’istruziun a S. Martin, pe-1 che ais im- permö scomence inciar l’an 1720, sce- bagn che la dlijia i'lö e iina dies prümes dla valada (1260) y l’an 1570 foo

3 de beles y gran I aules y al prüm piano 2 quartirs pur i | maestri. jl S. Martin cunta al de da incö 123 soo- ;| lari cun 4 maestri. • Documanc vedli te la scola da S. Mar tin pe-1, che al ne’n sides plö da ciafe | sö; probabilmänter es-i gnüs do 1’ 1920 | in pert scarzä y ’n pert borjä. | I caplagn-maestri, che fajoo soola tla gran scora a S. Martin foo sta in numro i de 60, scomencian dal caplan-maester Giovani Iaco Vera dal 1720 incina a l’ultimo, che foo siur Ujöp Frenademetz da Badia l’an 1878

Inveze e-1 da documente, che 1’ „vedl mone” foo Ujöp FLENGER y fajoo ince 1’ maester de scola. Cun gran proba bilite sarä stada metüda sö la secunda dass sot a d’al y al aa fat scola te na stüa ia in ciasa dl tistler (Trebo). Al foo nasciü a S. Martin ai 24 dl mais de dezamber 1811 y tignii soola deboriada cun siur Frenademetz. Al abi- taa tla ciasa dl. mone. Süa fornena foo de Sorega y aa inom M. Crescenzia Pla- natscher. Jant vedla sa da di, che 1’ mon „vedl” ä tigni di scola, mo l’an prezijo

ne; ciafe-n fora. Al murii ai 27-6-1899. Probabilmanter ciamö cun al, o scenö de sigü do da d’al, aa tigni scola 1’ mon Andre RU BÄTSCH ER da La Val. TI über de familia sta-I Serif, che al aa tigni scola da l’an 1885 a l’an 1893. So sucesur foo 1’ maester y secreter dl cumun Carlo TAMMERS da Al Plan, che aa tigni scola a Badia y a S. Martin dal 1893 a l’an 1917, olä ch’al jee spo in punsiun. Dal 1917 al 1919 foo i'lö maestra la siura Scolastica Agreiter y Ana Dapoz.. Da S. Martin e-1 da nomine: Maester

Tone GASSER dl Trogher da Picolin, nasciü a S. Mar tin ai 24-4-1889; so pere aa inom Sepl y süa uma Margarita Costamoling. Al aa fat i stüdi da maester a Balsan dal 1907 al 1911, olä ch’al aa de l’ejame de Maturite; dl 1913 aa-1 spo fat l’Abili 1 - taziun. Al aa insigne hnprüma a Lungiarü, olä ch’al fajoo ince l’orglist, spo a San Martin, a S. Lauranz, a Colle Casies (Pichl), a Domodossola pur piieh tamp y in ultima a S. Jan da Fodom. L’an 1940 morii-1 do na opraziun tl’ospedal da Burnech. Süs trai

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 05.03.1997
Umfang: 16
Tageszeitung I m L a n d Mi 5.3.1997 Nr. 45 1t PUSTERTAL □ Warten und hoffen Martin Mairginter bleibt unauffindbar. Der Verdacht, daß Scientology dahinter steckt, erhärtet sich. Die Familie will sich nun an die Rai-Sendung „Chi l’ha visto?“ wenden. Von Stefan Nicolini G estern vormittag erhiel ten die Eltern von Martin am Samer-Hof in Rein ei nen seltsamen Anruf. Am ande ren Ende der Leitung meldete sich niemand, nur Geräusche wie aus einer großen Lagerhalle. Mutter Rosa glaubte, auch Stim men

aus dem Hintergrund zu hören. Das war alles. In Rein in Täufers ist man schockiert. Das Verschwinden von Martin Mairginter kann man sich nicht erklären. Die Familie hat in seinem Zimmer in der Brunecker Bäckerei Literatur und Musikkassetten gefunden, die die Scientology-Anhänger als Standardwerke betrachten. Va ter Alois erinnert sich, daß Mar tin wahrscheinlich seit 1990 mit der aus Amerika importierten „Sekte“ in Kontakt gewesen ist. Im selben Jahr seien zwei Unbe kannte am Hof erschienen, die Werbung

für die religiöse Bewe gung gemacht und Martin dahin gehend beeinflußt hätten. Die beiden unbekannten Südtiroler wurden kurzerhand vom Hof Famlll« Mair ginter am Sa nier Hof in Rain in Täufers: Kön nen sich die Tat ihres Sohnes nicht erklären. verwiesen. Der Besuch blieb ein singuläres Ereignis. Im selben Jahr verbrachte Martin zwei Wochen in Zürich, um - wie es scheint - im dortigen Scientolo- gy-Zentrum indoktriniert zu werden. Seither hat Martin - laut Eltern - aus Zürich immer wieder Post erhalten

, die aber Martin nie zu Gesicht bekommen habe, da seine Eltern die Briefe alle sofort verbrannt haben. Rita Schöpfer, 17 Jahre alt aus Ahornach und Hotelse kretärin in Kolfuschg, ist seit knapp zwei Jahren Martins FYeundin. Laut der Aussagen ihrer Eltern, die sie aus ver ständlichen Gründen vor der Presse schützen wollen, habe Martin seit Weihnachten ein ei genartiges Verhalten an den Tag gelegt. „Rita hat gesagt, daß er ihr aufgetragen habe, sparsamer zu sein und den gut en Job nicht aufzugeben“, meint Ritas

Vater. Am Mitt woch vor dem Verschwinden hat Martin seine Freundin noch be - sucht. Die Beziehung hatte zuletzt Risse bekommen. Rita erbat sich bei dem Treffen Bedenk zeit, da sie sich nicht mehr wohl fühlte. Möglicherweise ist auch Liebeskummer ein Grund für das ungeklärte Verhalten von Martin Mairginter. Im Ab schiedsbrief jedenfalls ent schuldigt sich Martin bei seiner Freundin für sein Benehmen. Er schließt mit den Worten: „Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen in einer Welt, wo man sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 25.02.1956
Umfang: 12
müssen! „Und Wachen aufstellen!“ rief der dicke Martin. „Und Decken verteilen!“ rief Hanna, die vor lauter Aufregung sogar vergaß. Angst zu haben. „Und abend essen!“ rief ein Junge. (Es war, natürlich, der dicke Martin.) Tante Beate lächelte,. Und weil sie sah, daß alle so gut aufgelegt waren, beschloß sie. gleich noch etwas zu sagen, das ihr auf dem Herzen lag. „Ja“, rief sie, „das alles werden wir vielleicht tun müssen, wenn man uns nicht rechtzeitig ausgräbt. Aber habt ihr denn auch alle warme

ihr noch etwas ein: „Und für Josef habe ich gar nichts!“ Tante Beate lachte. „Na“, sagte sie, „es wird aber doch auch ein paar unter euch geben, die mehr mit bekommen haben, als sie aufessen können. Oder irre ich mich?“ fragte sie und sah plötzlich den dicken Martin an. Der dicke Martin wurde puterrot. Er be fürchtete Entsetzliches. Das Entsetzliche trat ein. „Ich schlage vor“, sagte Tante Beate fröhlich und unbekümmert, ohne ihren Blick von Martin zu nehmen, „daß wir al les, was wir zu essen und zum Zudecken

haben, Zusammenlegen. Dann können wir es gerecht verteilen. Diejenigen, die zuviel haben, werden noch immer genug bekom men, und diejenigen, die zuwenig hatten, werden satt sein und es warm haben. Was haltet ihr davon?“ Die Kinder fanden, das wäre eine groß artige Idee. Sie fingen sofort an, ihre Eß- vorräte und ihre Decken zusammenzutra gen und auf den leeren Sitzen vor Tante Beate häuften sich Schinkensemmeln, Dek- ken. Aepfel, Kuchen. Käsebrote und Bon bons. Nur der dicke Martin saß reglos und sah dem Treiben

entgeistert zu. Tante Beate bemerkte es sehr gut. „Na. Martin“, sagte sie nach einer Weile, „und was ist mit dir?“ Martin stand auf, ging zu seinem Koffer und holte eine Decke hervor., die er Tante Beate über reichte. „Hier, bitte“, sagte er. „Danke schön“, sagte sie. „Und wie ist das mit dem Essen?“ Er sah sie flehend an. „Tante Beate“, sagte er, „ich bin ein Junge, der immer hungrig ist. Ich bin der dickste Junge in meiner Klasse. Meine Mutti hat mir viel zu essen mitgegeben, weil sie weiß

, daß ich immer Hunger habe. Es tut mir leid, daß andere Kinder weniger mitbekommen haben. Aber was kann ich dafür?“ „Du kannst natürlich nichts dafür, Mar tin“, sagte Tante Beate. „Die anderen Kin der können allerdings auch nichts dafür, daß sie weniger zu essen haben als du. Aber das ist natürlich ihre Sache. Niemand kann dich zwingen, dein Essen mit den an deren zu teilen.“ „Das stimmt“, sagte Martin und nickte. „Ich könnte mir freilich vorstellen“, meinte Tante Beate langsam, „daß du zu fällig keine Decke

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Dolomiten
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Seite 22 von 24
Datum: 05.05.1977
Umfang: 24
Rcderlechner. Bozen, 364; 17. Arthur Debiasi, Natums, 386; 18. Er win Irsara, Pedratsches, 391; 19. Martha Seena. Eppan, 406; 20. Max Holzer, Sexten, 432; 21. Johann Kargruber, Talsten, 440; 22. Verena Jordan, Bozen, 446; 23. Hilbert Gasser, Brixcn, 458; 24. Eduard Schalk, Obcrgtlnzburg, Ein erfolgreicher Ausklang des Vor kurzem wurde in St. Martin i. P. das erste Luftgcwchrschicßcn mit gutem Erfolg beendet. Nachstehend die verge benen Leistungsabzeichen sowie der Er folgsbericht. Meister: Josef Gufler

. St. Martin; Manfred Kofler, St. Martin; Ehrenreich Schwäre, St. Martin; Frana Schiefer, St. Martin; Frana Pircher, Dorf Tirol; Hubert Rancigai, Meran; Konrad Duumn. Latsch; Matthias Ladurner, Alßunri; Luis Leimer, Dorf Tirol; Helmut No vak. Bozen. Eichenlaub: Hans Schwarz. St. Martin: Hel mut Trenkwaldcr, Dorf Tirol; Luis Adang, Dorf Tirol; Luis Schwarz, St. Murtln; Rudolf Pichler, St. Martin; Siegfried Righi, St. Mar tin; Johanna Tereer, St. Leonhard; Johanna Konigsrelner, St. Leonhard; Sepp Haller

, St. Martin; Karl Wiedemann. Bozen; Sepp Dona, St. Leonhard; Michael Oberprantachcr. Wal ten; Christian Kofler, St. Martin: Gabriel Zipperle, Riffian; Georg Haller, Walten; Josef Moser. Meran; Josef Gerstl, Latsch; Hei no Auer, Latsch. Gold: Luis Vieider, Dorf Tirol; Karl Kofler, Dorf Tirol; Hans Pixner. St. Leonhard; Paul Pixner, St. Martin; Josef Mährt, St. Mnrtin; Alberich Gumpold, Walten; Ubald Pichler, St. Martin; Matthias Kofler, St. Leonhard; Alfons Pircher, Dorf Tirol. Silber: Anton Falk

, St. Martin; Florian Kotier, St, Martin; Heinrich Schweigt, St. Martin; Sepp Tschöll, St. Martin; Franz Buchschwen- ter. St. Martin; Anton Auer, St. Leonhard; Rosalindo Haller, St. Martin; Adolf Karies- gcr, St. Leonhard; Peter Haller, Walten. Erfolgsbericht Damen: 1. Johanna Tereer, St. Leonhard, 630 Ringe: 2. Johanna Königsrelncr, St. Leonhard, fit«: 3. Cilly Ra Ich, St. Martin, 480; 4. Rosa- lindo Haller, St. Martin, 301; 5. Susi Klotz, Schludcms, 341; 6. Irene Pixner, St. Mar tin. 91. Senioren

: 1. Sepp Dona, St. Leonhard, 681 Ringe; 2. Sepp Guller, St. Martin. 640; 3. Josef Moser, Meran, 617; 4. Matthias Ladurner, Al* gund. 281. AltschUtzcn: 1. Georg Haller, Walten, 620; 2. Hans Schwarz, St. Martin, 617; 3. Luis Wicider, Dorf Tirol, 534; 4. Josef Buchschwen- ter, St. Martin, 481; 5. Max Königsreiner, St. Leonhard, 216; 6. Heinrich Lanthaier, Moos, 00 . Jàgcrscheibe: 1. Gabriel Zipperle, Riffian, 130 Ringe; 2. Franz Schiefer, Saltaus. 130; 3. Hu bert Rancigai, Merun, 125; 4. Alberich Gum pold

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Datum: 04.09.1997
Umfang: 16
von Teren ten, Franz Kargruber. Der ge bürtige Gsieser, der jahrelang in Terenten die Pfarrei führte, wird auch am dortigen Friedhof begraben. Aufgestellt wird am Grab das übliche, schlichte Holzkreuz, in Erwartung eines schön geschmückten Grabkreu zes, das die Pfarrei ihrem ver storbenen Pfarrer spendieren will. Der Zufall will es, daß ein Neffe des Verstorbenen, Martin Kar gruber, Bildhauer ist. Er tritt an den Pfarrgemeinderat heran und unterbreitet diesem den Vorschlag, für seinen verstorbe nen

Onkel ein Grabkreuz zu ent werfen. „Mein Onkel ist mir per sönlich sehr nahegestanden“, erklärt Martin Kargruber, „des halb W'ar es mir wichtig, dieses Grabkreuz zu entwerfen". Im vergangenen Herbst bekommt Kargruber zusammen mit dem Ahrntaler Bildhauer Paul Feich- ter vom Pfarrgemeinderat den offiziellen Auftrag, das Grab kreuz für Pfarrer Kargruber zu entwerfen. Erteilt wird der Auf trag vom Präsidenten des Pfarr gemeinderates, Manfred Schmid. „Der Pfarrgemeinde- ratspräsident hat in dieser Sa che

etwas voreilig gehandelt", heißt es jetzt in Terenten. Martin Kargruber und Paul Feiehter präsentieren dem Terentner Pfarrgemeinderat nach ein paar Wochen einen Entwurf für ihr Grabkreuz. Sie bekommen vom Pfarrgemeinde- ratspräsidenten Schmid die Weisung, den Entw r urf abzuän dern. Die Abänderungen wer den dann vom Pfarrgemeinde rat genehmigt. Die beiden Künstler beginnen mit der Verwirklichung des Grabkreuzes. Sie verwirklichen letztlich aber nicht die Abände rungswünsche des Pfarrge meinderates

, sondern den ur sprünglichen Entwurf. „Wir glauben einfach, daß dieser Ent wurf dem Verstorbenen näher steht“, sagt Martin Kargruher offen. Neun Tage vor Arbeits schluß besichtigt die Terentner Friedhofskommission das Grabkreuz. Dabei erklären die beiden Künstler der Kommissi on offen, daß man den ursprünglichen Entwurf verwirklicht habe. „Die Kommission hat dann das Grabkreuz für gut befunden“, erklärt Kar gruber. Das Grabkreuz der bei den Künstler wird an läßlich des ersten Todes tages von Franz Kargru ber aufgestellt

. Am 6. Juli findet eine große Gedenkfeier statt, bei der auch das neue Grab kreuz eingeweiht wird. Martin Kargruber und Paul Feiehter stellten dem Terentner Pfarrge meinderat die Rechnung für die Anfertigung des Kreuzes aus. Rech nungsbetrag: 11.340.000 Lire. War bis zu diesem Zeitpunkt alles gut ge gangen, beginnen jetzt die Probleme. „Plötzlich hat mir Pfarr- gemeinderatspräsident Man fred Schmid telephonisch mitge teilt, daß die Bevölkerung we gen des Kreuzes heftig prote stiert“, erinnert sich Martin

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