merfond beigesteuert werden. selten zu suchen, sich einer meldete, ein paar Schritte zurück und maß den jungen Mensch vom Kops bis zum Fuße. Der schaute ihn aber keck an mit blitzenden Augen. Als nun Meister Martin die breite Brust, den starken Glieder bau, die Kräftigen Fäuste des jungen Men schen bemerkte, dachte er bei sich selbst, gerade solch einen tüchtigen Kerl brauche ich ja, und fragte ihn sogleich nach den Handwerkszeug- mssen. Die Hab' ich nicht zur Hand, erwiderte der junge Mensch
, aber ich werde sie beschaffen in kurzer Zeit, und geb Euch jetzt mein Ehren wort, daß ich treu und redlich arbeiten will, das muß Euch genügen. Und damit, ohne Mei ster Martins Antwort abzuwarten, schritt der junge Gesell zur Werkstatt hinein, warf Ba rett und Reisebündel ab. zog das Schurzfell vor und sprach: Sagt nur gleich an, Meister Martin, was ich jetzt arbeiten soll. Meister Martin, ganz verdutzt über des fremden Jüng lings keckes Betragen, nmßte sich einen Augen blick besinnen, dann sprach er: Nun, Geselle
, beweiset einmal gleich, daß Ihr ein tüchtiger Küper seid, nehmt den Gargel'klamm zur Hand und fertigt an dem Faß, das dort auf dem Endstuhl liegt, die Kröse. Der fremde Ge selle vollführte das, was ihm geheißen, mit besonderer Stärke, Schnelle und Geschicklich keit und rief dann, indem er hell auslachte: Nun. Meister Martin, zweifelt Ihr noch da- kack daß ich ein tüchtiger Küper bin? — Aber, >uhr er fort, indem er in der Werkstatt auf und ab gehend mit den Blicken Handwerkszeug und Holzvorrat musterte
, und mit dem Friedrich nur mühsam hantierte, das wuchtige Lenkbeil, mit dem Meister Martin selbst arbeitete, hoch in den Lüften. Dann rollte er ein paar große Fässer wie leichte Bälle beiseite und ergriff eine von den dicken noch nicht ausgearbeiteten Dauben. Ei, rief er, ei, Meister, das ist gutes Eichenstabholz, das muß springen wie Glas! Und damit schlug er die Daube gegen den Schleifstein, daß sie mit lautem Schall glattab in zwei Stücke zer brach. O wollt Ihr doch, sprach Meister Mar tin. wollt Ihr doch, lieber
des Spei chers von 750 auf 1500 Kubikmeter ergeben, neue Offerte verlangt. Bei dieser neuen Aus- mir begehrt. Meister Martin sah dem Jüng ling ins Gesicht und mußte sich gestehen, daß ihm wohl nie edlere und dabei grundehrlichere Züge vorgekommen. Ja, es war ihm, als rege sich bei dem Anblick des Jünglings die dunkle Erinnerung irgendeines Mannes auf, den er schon seit langer Zeit geliebt und hoch verehrt, doch konnte er diese Erinnerung nicht ins klare bringen, wiewohl er deshalb des Jünglings