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Dolomiten
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Seite 14 von 44
Datum: 26.03.1988
Umfang: 44
-TV sind: Franco Parrella, Despar-Supermarkt Matteotti, Bozen Martina Hatzis, Despar Überbacher, Waidbruck Anna Kienzl, Despar Zöggeler, Lana Mayumi Gasser, Despar Margareth, Kaltem Carla Mantovan, Eurospar Evi Haberer, Despar Blaas, Terian Melitta Egger, Despar Zöggeler, Lana Gertrud Kanestin, Despar Trude Sinn, Kaltem Isabella Finotti, Despar-Supermarkt Matteotti, Bozen DIE GEWINNER WEITERER Ada Fachini, Untertandmarket. Neumarkt Maria Pariaa, Despar-Markt Zöggeler, Lana Loretta Radcüfl, Despar-Markt

Prossliner, Eppan Edeltraud Hilnlsch, Despar-Markt Meister, Schlanders Heriinde Stampfer, Despar-Markt Kostner, Eppan Otmar Oberiechner, Despar-Markt Oberhollenzer, St. Johann Damiano Meticci, Despar-Supermarkt, Brixen Martina Robatacher, Unterlandmarket, Neumarkt Renata Manfradtai, Despar-Markt Dalsass, Leiters Aloiala Haina, Despar-Markt Oberholtenzer, SL Johann Maria Oberparieüer, Despar-Markt Atverà, St. Lorenzen Helmut Obidreher, Despar-Markt Zöggeler, Lana Barbara VMgratter, Despar-Markt Schäfer

, Sexten Marianne Obexar, Despar-Supermarkt, Brixen Christine Maren, Despar-Markt Prossliner, Eppan Luisa Clementi, Despar-Markt Dalsass, Leiters Veronika Untarmareoner, Despar-Markt Prossliner, Girlan Hddegard Hobner, Despar-Markt Mitterhofer, Lana Otto Sulaer, Despar-Markt Santer-Windegger, SL Walburg Franco Partala, Despar-Supermarkt Matteotti, Bozen WBma ZMer, Despar-Markt Weirather, Mals Sabina Kuen, Ompar-Markt Überbacher, Lajen Waltraud Toipeit, Despar-Markt Alverä, SL Lorenzen Anna Maria

Klammsteiner, Despar-Markt Prossliner, Girtan Marianna Felder, Despar-Markt Agstner, Olang Data Oral, Despar-Markt Dalsass, Leiters Anna Platinar, Despar-Markt Quintarelli, AI bei ns ZXa Hopfgartner, Despar-Markt Oberholtenzer, SL Johann Magdalena Ebner, Despar-Markt Kostner, SL Pauls Helmut 8treudL Despar-Markt Oberhoter-Oailemulle, Tramin Kurt FrmcaschM, Despar-Markt Prossliner, Girtan Maria Rita Patta, Despar-Markt Prossliner, Eppan Vittorio Maestoso, Despar-Supermarkt, Brixen Maria Kaaerer, Oespar

-Markt Alber, Naturns Hanni EbenfcoBsr, Despar-Markt Mitterhofer, Lana Marius Oberachmied, Despar-Markt Innerhofer, SL Johann Joeet Attalterar. Despar-Markt Oberholtenzer, SL Johann Erika Thomam, Despar-Markt Meister. Schlanders Patta Feichter, Despar-Markt Quintarelli, Albeins Luigi ScagAarini, Despar-Markt Prossliner. Grilan Mattina Hatzis, Despar-Markt Überbacher, Waidbruck Maria Tappeiner, Despar-Supermarkt Petrarca, Meran Maria SchWaregger, Despar-Markt Quintarelli, Albeins Marianna Laduntsr

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 32 von 32
Datum: 05.03.1988
Umfang: 32
, UESEE1® Zöggeler, Lana Gertrud Kanestrin, ® Trude Sinn, Kaltem Christin« dieser, Despar-Markt Meister, Schlander3 Marita Protalzar, Obermals, Meran Brigitte Karadar, Despar-Markt Prossliner, Girlan A. Maria Campregher, Despar-Markt Oberhofer, Tramin doset AbfaNerer, Despar-Markt (nnerhofer, Ahrntal Erich Malr, Despar-Markt Kainz, Laas Walburga Gamper, Despar-Markt Staffier, St. Pankraz Verena Longo, Despar-Markt Prossliner, Girlan Marianne Marcher, Despar-Markt Innerhofer, St. Johann-Ahrntal Giovanni

Delfino, Despar-Supermarkt, Brixen Helmuth Ebner, Despar-Markt Prossliner, Eppan doset Gstrefn, Despar-Markt Mitterer, Kastelbell Mirella De Lisa, Despar-Markt Meister, Schlanders Leopoldina Pfger, Despar-Markt Oberhofer, Tramln Hanspeter Ptangger, Despar-Markt Plangger, Täufers doset Stockhotzer, Unterlandmarket, Neumarkt Gabriella Ferrari, Despar-Markt Dalsass, Leiters Anna Lochmann, Despar-Markt Alverà, St. Lorenzen Richard Schöpf, Despar-Markt Weirather, Mals Paula Ebnicher, Despar-Markt Ebner

, Eppan Atteri Pemtafer, Despar-Markt Eller, Vahrn Max Roggia, Eurospar, ReschenstraBe, Bozen Marta Trotti, Despar-Markt Prossliner, Eppan M. Therese Kiotzner, Obermals, Meran Hanni Hell, Despar-Markt Alber, Naturns Erich Ptanatscher, Despar-Markt Alverà, St. Lorenzen Ida Plrpamer, Despar-Markt Stricker, Dorf Tirol Waltraud Pöhl, Obermais, Meran Annegret Poüg, Obermais, Meran Petra Waldner, Obermais, Meran Rita Thaler, Despar-Markt Zöggeler, Lana Hedwig Pemstteh, Despar-Markt Bendetta, Kaltem dohann

Lalmer, Despar-Markt Schnitzer, Partschins Elisabeth Putzer, Despar-Supermarkt Petrarca, Meran Oriana Galfer, Eurospar, ReschenstraBe, Bozen Hermann Zingari«, Despar-Markt Meister, Schlanders Klaus Walther, Obermais Supermarkt, Meran Emma 8anter, Despar-Markt Gamper, Naturns Renate Rabanaer, Despar-Markt Uberbacher, Waidbruck Gisela 8chönweger, Despar-Markt Schnitzer, fiabland Margareth Leimgruber, Despar-Markt Bendetta, Kaltem Anneliese Pichler, Despar-Supermarkt, Brixen Anna Sagmeister, Despar

-Supermarkt, Brixen Paul« Oberpertinger, Despar-Markt Alverà, SL Lorenzen Melitta Egger, Despar-Markt Zöggeler. Lana Katarina MahUuwcht, Despar-Markt Masoner. Steinegg Mariha Tapfer, Despar-Markt ProssUner, Eppan Franca Oe Pasqua!, Eurospar, ReschenstraBe, Bozen Rosetta Ruettl, Unterlandmarket. Neumarkt Natale Agostinetto, Despar-Supermarkt Petrarca, Meran Atteri Weber, Despar-Markt Prossliner, Eppan Maria Petnsöch, Despar-Markt Oberhofer, Tramin Herfinde Ifarcb, Despar-Markt Amplatz. Montan Franz

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 29.10.1998
Umfang: 16
Taaeszeituna Do 29.10.1998 Nr. 213 PUSTERTAL Politiker verkaufen sich am beste Der traditionelle Stegener Markt ging gestern zu Ende. Das Resultat: Die Bes ucherzahlen schwinden, die Landtagskandidaten waren dafür umso zahlreicher vertreten. Hubert Maier aus Stegen ver übt den Parkdienst. Der Rückgang der Besucher stört ihn nicht: Wir üben seit neun Jahren immer den Parkplatzdienst in Zusam menarbeit mit der Polizei aus. Nebenbei sammeln wir für den Kirchenchor, da wir sonst keine Zuschüsse

bekommen. Sonst fiel der Stegener Markt immer auf Freitag, Samstag, Sonntag. Heu te spürt man den Rückgang von Besuchern besonders stark. Im Verhältnis sind nur die Hälfte Leute da. Die Leute selbst jedoch bevorzugen es, wenn weniger Leute sind, da man nicht so durch die Reihen geschubst wird. Ernst Obergassteiger aus Sand in Täufers, Polizist hat weniger Arbeit: Im Verhältnis zum vorigen Jahr ist heuer weniger los. Wenn der Stegener Markt' auf FYeitag, Samstag, Sonntag fällt, sind viel mehr Leute

hier. Heuer sind we niger Leute. Für uns heißt das, daß wir weniger zu tun haben. Für die Händler selbst ist das si cherlich ein Nachteü. Heinz I’liger aus Eppan hat al les andere im Kopf als Markt und Wahlwerbung: Ich war jetzt schon zwei Jahre nicht mehr hier. Gestern bin ich zu einer Freundin herausgefah ren. Eine alte Liebe ist in St. Lo renzen verheiratet. Diese Woche hat sie mich schon zweimal ange rufen: Daher mußte ich mit Ge walt herausfahren. Ich habe bei ihr geschlafen und er hat im Wohnzimmer

übernachtet. Andreas Beikircher aus Stegen sucht nur den Kontakt zu den Kunden: Heute sind weniger Leute, ge stern waren mehr. Geschäfts mäßig macht mir das. weniger aus. Wir machen eine Art Austei lung. Wir wollen durch die Anwe senheit am Stegener Markt hauptsächlich den Kontakt zu den Kunden halten. Was die Wahlwer bung betrifft: Ich glaube, das bringt hier nicht viel, da die Leute schon wissen, was sie wählen. Armin Brigl aus Bozen will Geld, wenn er jemanden wählen soll: Ich kenne keinen Unterschied

von vorigem Jahr und heuer, außer das es weniger kalt ist. Heuer wird viel Wahlwerbung betrieben. Ich weiß zwar nicht, was ich wähle, aber ich glaube nicht, daß ich mich davon beeinflussen lasse. Außer er gibt mir ein wenig Geld. Dann könnte schon sein, daß ich jemanden von ihnen wähle. Alfano Nunzio aus Neapel hatte nur Spesen: Geschäftsmäßig geht es auf dem Markt hier immer schlechter. Zur Zeit ist eine Krisensituation. Die Menschen haben kein Geld mehr. Wir hatten dieses Jahr nur Spe sen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.12.2003
Umfang: 16
, die zu die ser Überlegung geführt haben, kenne ich nicht Der Vorschlag des Bozner Gemeinderates ist für mich kein Grund zur Sorge. War ten wir einmal ab. Ich glaube kaum, dass sie den Weihnachts markt 2004 aussetzen werden. Bis zum nächsten Jahr ist sicherlich wieder Grass über diese Polemik gewachsen. Falls die Gemeinde den Christkindlmarkt tatsächlich abschaffen sollte, würde mich das natürlich traurig machen. Immer hin stehe ich seit der Gründung des Bozner Weihnachtsmarktes hier in meiner Bude. Seit

dreizehn Jahren verkaufe ich während der Adventszeit meine Ware am Waltherplatz. Mit meinem Stand bin ich mehr als zufrieden. Zw-ar habe ich letztes Jahr besser ver- Auf dem Bozner Christkindl markt für wohltätige Vereine hat sich heuer der neue Verein Süd- Welt-MondoSud vorgestellt. Süd- Welt-MondoSud wurde im Sep tember 2003 von einer Gruppe multikultureller und multiethni scher in Südtirol lebender junger Menschen gegründet Gemein sam sollen in Entwieklungs- und Krisenländern Ausbildungspro jekte

Christkindl markt Das Geschäft läuft gut. Dass die Gemeinde Bozen vor hat den Weihnachtsmarkt abzuschaf fen, finde ich absurd. Das würde nicht nur uns, sondern der ganzen Stadt zum Nachteil geraten. Vor der Gründung des Bozner Christ kindlmarktes, war die Stadt Bo zen im Dezember ausgestorben. Auch weil es seit Jahren wührend der Adventszeit in Bozen kaum schneit Ohne Weihnachtsmarkt würde der Stadt der weihnachtli che Flair fehlen. Auch zieht der Markt viele Touristen an und schafft Arbeitsplätze

. Zum Pro blem Verkehrschaos möchte ich folgendes sagen: Ich glaube kaum, dass die Bozner Bevölkerung die sen Markt nicht haben will. Denn Handicap International und dem Arbeitskreis Tschetschenien des EineWeltHaus in München. Süd Welt-MondoSud war an nur drei Adventwochenenden am Korn platz präsent Während das In teresse der Besucher größten teils den freundlich blickenden Plüschtieren galt setzen sich ei nige mit der Tschetschenienpro blematik auseinander. Der Verein SüdWelt-MondoSud möchte in erster

Linie der Stadt Bozen danken, die dem Markt des Volontariats einen würdigen Platz eingeräumt hat In knappen drei Monaten gelang es SüdWelt- MondoSud, über 5.500 Euro Spenden zu sammeln. Über 3.000 Euro erzielte die Anwesenheit am Christkindlmarkt die reichen Bozner sind vom Ver kehrsaufkommen kaum betroffen. Sie haben eine Ferienwohnung am Berg. Die Ärmeren, die am Wo chenende in der Stadt Zurückblei ben, sind hingegen froh, dass die Stadt belebter ist Für sie ist es positiv, dass hier etwas los

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 28.10.1910
Umfang: 20
, Wallstetner Josef, Nußdorf, Pe darnig Johann, Schlaiten, Gridling AloiS, Schlaiten, Zeiner AloiS, Glanz; 2. Klaffe mit je 20 K: Zeiner AloiS, Glanz, Gridling AloiS, Schlaiten, Pedarnig Johann, Schlaiten, Glantschnig Andrä, Schlaiten, Glantschnig Andrä, Schlaiten. Windisch-Matrei: A Allstiere: 1. Klaffe mit je 6"> K: Zuchtgenoffenschast Bichel bet Prägraten, Zuchtgenossenschaft Win disch-Matrei, Land; 2. Klaffe mit je 40 K: Zuchtgenoffenschast Welzelach, Zuchtgevoffenschaft Windisch-Matrei, Markt, Zuchtge

- nossenschaft Melitz; 3. Klaffr mit je 20 K: Zuchtgenoffenschast Obermauer, Zuchtgenoffenschast Prägraten, Zuchtgenoffenschast Mitteldorf. — B. Jungstiere: 1. Klaffe mit je 45 L: Hochkoflrr Peter, Welzelach, Wibmer Josef, Windisch-Matrei, Land, Wurnitsch Paul, Welzelach, Steiner Paul, Seinitz; 2. Klasse mit je 30 K: Zuchtgenoffenschast Ober- und Unterlesach, Mariacher Tobias, Mitteldorf, Zuchtgenoffenschast Virgen, Wibmer Josef, Windisch- Matrei, Land, Niederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Dichtl

Engelbert, Melitz; 3. Klaffe mit je 20 K: Mariacher Jo Hann, Virgen, Bacher Franz Mitteldorf, Wurnitsch Johann, Wrl- zelach, Zuchtgenossenschaft Setnitz. — C. Kühe: 1. Klasse mit je 45 K: Eder Joh, Windisch-Matrei, Wibmer Josef, Windisch-Ma- trei, Land, Eder Johann, Windisch-Matrei, Markt, Wurnitsch Jo sef, Welzelach; 2. Klaffe mit je 35 K: Wibmer Josef, Windisch- Matrei, Markt, Dinkl Simon, Ober und Unterlesach, Obwexer NataliS, Windisch Matrei, Markt, Obwexer NataliS, Windisch Ma trei, Markt

; 3. Klaffe mit je 23 L: Gasser Johann, Virgen, Gaffer Johann. Virgen, Wibmer Paul, Seinitz, Nrederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Wibmer AloiS, Zedlach, Wurnitsch Paul, Welzelach, Pichler Johann, Windisch Matrei, Markt, Ntederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Waldner Josef, Windisch Ma trei, Markt, Wurnitsch Paul, Welzelach, LotterSberger Gregor, Windisch-Matrei, Markt. — D Kalbinnen: 1. Klaffe mit je 40 K: Eder Johann, Windisch Matrei, Markt, Eder Johann, Windisch- Matrei, Markt, Wibmer

Josef, Windisch-Matrei. Land; 2. Klasse mit je 30 K: Wibmer AloiS, Zedlach, Wurnitsch Paul, Welzelach, Gaffer Johann, Virgen, Obwexer NataliS, Windisch Matrei, Markt, Waldner Josef, Windisch Matrei, Markt, Wurnitsch Josef, Wel zelach, WeiSkopf Anton, Obermauer, Budameier Josts, Obermauer, Wibmer Josef, Windisch-Matrei, Land; 3. Klaffe mit je 20 K: Steiner Alban, Windisch Matrei, Markt, Wurnitsch Josef, Wel zelach, Schmieder Bartlmä, Obermauer, Brast Johann, St. Veit. Für den Verband

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.02.1902
Umfang: 16
über Markt und Mörse. Jeder Bauer weiß, was ein Markt ist und wie es dort hergeht. Auf dem Markt kommen die Verkäufer und Käufer zusammen. Jst's ein Viehmarkt, so treiben jene, die Vieh gerne verkaufen möchten, dasselbe auf den Marktplatz; dort finden sich auch die Kauflustigen ein. Werden sie Handel eins, ist's recht; dann treibt der eine das gekaufte Rind nach Haus, der Verkäufer geht mit den Erlös seine Wege. So geht es auf dem Butter-, so auf dem Getreide markt. Die Bauern, welche Ge treide

überschüssig haben, führen es auf den hiefür bestimmten Platz z u s a m m e n, die Getreide brauchen, finden sich ebenfalls dort ein, kaufen es dort und nehmen es mit. Was ist die Börse? Es gibt in Wien zwei Börsen, die Effectenbörfe, wo Wertpapiere ge handelt werden, und die Börse für landwirtschaftliche Producte (Erzeugnisse) oder die Produktenbörse, und nur von dieser ist hier die Rede. Die Produkten börse ist auch eine Art Markt, auf dem Handel mit Bodenproducten getrieben wird und wo Käufer

und Verkäufer zusammenkommen. (Auf welche Produkte der Handel an der Börse sich erstreckt, sagt § i des Börsestatuts. Vieh ist nicht darunter; das wichtigste ist das Getreide.) Es sind aber zwischen dem Markt und der Börse große Unterschiede, von denen einige angeführt werden sollen. 1. Auf dem Markte werden die Produkte wirk lich aufgeführt, ein Sack Getreide steht neben dem andern, der Käufer nimmt das gekaufte Getreide vom Markte weg. — Auf der Börse ist das Getreide, welches dort verhandelt wird, gar

nicht oorrüthig, weder in Säcken, noch aufgeschüttet, dort sind höchstens Muster in kleinen Säckchen aufgestellt; das ange botene Getreide hat der Verkäufer vielleicht zu Hause, vielleicht in einem Lagerhause, vielleicht schwimmt es noch auf dem Meere, vielleicht ist es noch gar nicht gereift. 2. Dies hängt mit einem anderen Unterschied zwischen Markt und Börse zusammen: Auf dem Markte wird nur im kleinen, auf der Börse oft in Ungeheuern Mengen gehandelt. Diese Mengen hin- und her-, vielleicht sogar

, oder noch drüben eingelagert, oder gar noch auf dem Felde. Daraus ersieht man auch, dass auf dem Markte nur die ern-Zeitung" Ueberschüffe eines engbegrenzten Gebietes zum Verkauf gelangen, während auf der Börse die auch noch so weit entfernte Ware in den Handel kommt. Mit anderen Worten: Auf dem Markt wird Localhandel, auf der Börse wird Welthandel getrieben. 3. Damit ist ein weiterer Unterschied zwischen Markt und Börse gegeben. Auf dem Markte treten gewöhnlich nur Producenten und Consumenten unmittelbar

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.12.2003
Umfang: 16
ben, dass Sie und Ihre Betrei bergesellschaft einen Weih nachtsmarkt im Pferdezen trum „Alps Coliseum “ in Neu markt aufziehen wollen. Seit wann planen Sie die Schaffung eines Christkindlmarktes? Felix Baron Longo: Bevor ich ihre Frage beantworte, möchte ich eines klarstellen: Dass wir im Unterland einen Christkindl markt aufziehen wollen, hat nichts mit der jetzigen Debatte rund um den Bozner Weih nachtsmarkt zu tun. Der Plan im Unterland einen Weihnachts markt zu schaffen, entstand be reits

vor der Polemik die der Bozner Markt heuer ausgelöst hat. Das zu unterstreichen, ist mir in diesem Zusammenhang ein Anliegen. Der Hauptgrund, weshalb ich hier bei uns einen Weihnachtsmarkt gründen will, ist in erster Linie verkehrstech nischer Natur. Denn von ver- kehrstcchnischer Sicht ist unser Standort, sprich das Pferdezen trum „Alps Coliseum“, geradezu ideal. Außerdem ist die Struktur des Pferdezentrums für die Schaffung eines Marktes opti mal. Die Anlage ist aus Holz und die Fläche ist sehr groß

. Man braucht das Ganze nur noch weihnachtlich aufziehen und schon hat man den idealen Weih nachtsmarkt. Die Verhandlungen laufen seit über einem Jahr. Vor der Bekanntgabe musste ich mir sicher sein, dass sich diese In itiative überhaupt lohnt und dass ich den Markt attraktiv genug gestalten kann. Ich musste zu erst Leute suchen die ich für die ses Projekt begeistern konnte. Diese habe ich nun gefunden. Nach langen Überlegungen sind wir zum Schluss gekommen, dass sich ein Markt in unserem Zentrum mehr

als rentiert. Un sere Absicht ist es, etwas ganz besonderes zu kreieren. Im Unterland wäre das der ers te Weihnachtsmarkt, oder? Ja, denn in unserem Bezirk hat es noch nie einen Christkindlmarkt gegeben. Wie gesagt, logistisch gesehen, liegen wir sehr gut. So befindet sich das Pferdezentrum neben der Autobahnausfahrt. Auch liegt es an der Grenze zum Naturpark Casteifeder. Wie planen Sie den Markt zu gestalten? H'o werden die Schwerpunkte gelegt? Wir möchten ein attraktives An gebot zusammenbringen

und ei nen stimmungsvollen Weih nachtsmarkt gestalten. Unser Markt soll dabei nicht nur besinn lich sein. Der Schwerpunkt wird besonders auf Qualität gelegt. Der Besucher soll nicht nur Stän de vorflnden. Am Markt soll der Besucher auch eine andere Un terhaltung finden. So planen wir ein großes Rahmenprogramm für jung und alt. Wir möchten Pfer deshows und Rutschenfahrten anbieten und vieles mehr. Wie ge sagt, es soll etwas ganz besonde res, sprich ein Qualitätsweih- nachtsmarkt werden. Zwar be haupten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1938
Umfang: 8
. Man hört, wie die Preise mit jenen im Altreich verglichen werden. Einige übereifrige Hausfrauen neh men sogar eine Auswahl von Innsbrucker Marktwaren als „Muster" mit. Daß der Marktbetrieb regelmäßig ablaufe und die Höchstpreise nicht überschritten werden, sind zwei Beamte der Preisüberwachung neben Beamten der Lebensmittelpolizei, die in erster Linie die Hygiene und Güte der Waren beaufsichtigen und überprüfen, auf dem Markt tätig. Die Arbeit dieser Beamten vollzieht sich in aller Oeffentlichkeit

. Wir treffen gerade den Herrn Oberkommissär, um den sich ein paar „betroffene" Hausfrauen scharen und dem sie ihr Leid klagen. Auf jede Anfrage gibt er bereitwilligst und entgegenkom mend Auskunft. Der Marktkommissär ist sozusagen das Sprachrohr beider „Parteien" am Markt. Den ganzen Tag über gelangen an ihn Beschwerden: ob es stimme, daß die Gurken immer noch sechzig Pfennig kosten; ob die Alpenrosen nicht unverschämt teuer seien? Daß manchmal die Antwort auf etwas über flüssige Fragen unhöflich ausfallen

könnte, wäre be greiflich. Aber Marktkom missäre müssen allerhand aushalten, wenn sie einen ganzen ^ langen Tag über alles, was auf dem Markt vor sich geht, unermüdlich Auskunft geben müssen. Sie sind immer höflich und zuvorkommend. Zeitig früh beginnt das Leben am Jnnrain. Nach vier Uhr früh kom men die ersten Lieferungen. Um sechs Uhr ist bereits der Marktkommissär tätig. Er hat da und dort nach zusehen und zu überprüfen. Beschwerden wird sofort nachgegangen. Am Vormittag ist die Hausfrau am Markt anzu

- tresten. Hier ist ihr Reich. Besonders jene, die mit jedem Groschen — oder vielmehr mit jedem Pfennig — zu rechnen haben, sind in erster Linie auf den Markt angewiesen. Und weil die Frauen mit dem Geld, das der Mann nach Hause bringt, den täglichen Lebensunterhalt bestreiten müssen, verspüren sie es natürlich zuerst, wenn ein lebensnotwendiger Artikel Preisschwankungen un terworfen ist. Durch die Währungsumstellung sind die Hausfrauen ein wenig unsicher geworden, immer wird sofort umgerechnet

: „Was hat dieser oder jener Artikel früher gekostet?" Am meisten wird aber über die Preise am Markt gerechnet. Der Markt ist das „Haushalts-Barometer". Es wäre nun freilich eine arge Belastung für die Börse der Hausfrau, wenn es stimmen sollte, was vielfach er zählt wird: „Die Preise am Markt haben sich erhöht!" Also gehen^ wir selöst Nachsehen, beobachten wir das Le ben und Treiben auf dem Markt, vielleicht entdecken wir, wo der Grund zur Klage liegt. Da kann man nun beobachten, daß die'Eiligen, die schon zeitig am Morgen

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1902
¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten
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Seite 199 von 252
Autor: Auer, Anton / von A. Reau
Ort: Brixen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 252 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 61.383
Intern-ID: 345796
— 200 ' Sache; àld hat er ein oder mehrere Stück Bich zu verkaufen oder zu kaufen. Es werden auch andere Geschäfte dabei erledigt, Einrichtungsstücke in die Hauswirtschaft neu beschafft re. Der Jahr markt ist für den richtigen Bauer die Börse, auf welcher sein Geschäftsgang reguliert wird. Es darf uns daher nicht wundernehmen, daß der Pustererbaner in der Umgebung von Bruneck, als es mit ihm, d. h. mit seinem Leben zu Ende ging, dem ihn besuchenden und tröstenden Pfarrer Zur Beruhigung sagen

konnte: „Hochwürden, jetzt liegt mir nichts mehr am Herzen: um gebracht habe ich niemand, gestohlen habe ich auch nichts und Markt habe ich auch keinen versäumt" (oder im Pusterer Dialekt: Markt h an i ko an ausgilat'). Dieser Bauer hielt also das Versäumen eines Markts für eine Kapital-Unterlassungssünde im bäuerlichen Gutsbetrieb und Geschäfts leben. Aber auch das Kleinbauers das nur eine Kuh im Stall hängen hat oder ein paar Ziegen wintert, muß oft notgedrungen zum Markt ziehen, um zu handeln

. So trieb einmal ein Oberinntaler Bübl, der Sohn eines Mannes, der nur ein Kühlele sein Eigentum nannte, dasselbe herab gegen Imst auf den Markt. Die Kuh war alt und zaundürr. Der muntere Junge begegnete auf seiner Marktfahrt einem alten Männlein, welches das Marktvieh mit langen Blicken maß und endlich dem Jungen zu rief: „Junge, die Kuh stammt wohl etwa gar von der Arche Noe her?" „Ei ja," schnellte der Bub zurück, „freilich von der Arche Noe: kennst sie noch?" Das war offenbar eine schlagende

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2003
Ein-/um-/aus-/un-/glatteis-Bildung = in-/de-/con-/mal-/tras-formazione.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,1)
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Seite 30 von 102
Autor: Putzer, Klaus [Red.] / [Red.aktionskollektiv; Klaus Putzer ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 98 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Bildung ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Bildung ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/2003,1
Intern-ID: 331961
verlieren. Folgen von kurzsichtigen Privatisierungen sind steigende Preise & schlechtere Qualität, Zugang nur für jene, die es sich leisten können sowie weni ger Umweltschutz und weniger Arbeitnehmerinnen schutz. Natürlich werden die sogenannten „Exper tinnen", die jetzt die Verhandlungen in der WTO lei ten, am meisten davon profitieren, dass der Markt als einzige Ordnungsmacht des menschlichen Zu sammenlebens instauriert wird. Was dabei aber oft vergessen wird, bei all der Beliebtheit des Marktes

: Der Markt ist keine neutrale Instanz, diefür alle Markt teilnehmerinnen gleiche und gerechte Bedingungen bietet. Von dieser Vorstellung sollten wir schnellstens Abstand nehmen. Der Markt belohnt jene, die be reits die Macht innehaben, die Regeln des Marktes diktieren zu können, und bestraft jene, die sich sei nen Regeln unterwerfen müssen. Der Markt verstärkt die bereits bestehende Ungerechtigkeit dieser Welt und ist lediglich Herrschaftsinstrument jener, die die ökonomische Macht in Händen

haben? Es ist dies ein eklatanter Verstoß gegen das, was sie selbst immer vor allen den „Ent wicklungsländern" predigen: Von der Öffnung der Märkte würden alle profitieren. So sagt zum Beispiel Mike Moore, Generaldirektor der WTO: " What is im portant about these negotiations, is that they offer vast potential for raising living Standards globally but especially in developing countries, many of which stand to benefit the most from further opening of Services markets." 1 Noch einmal: Der Markt ist nicht neutral

und er ist bestimmt von Machtverhältnissen. Der Akteur ist in diesem Spiel nicht der Markt, sondern die Mächti gen; der Markt und die Marktwirtschaft sind Instru mente, um bestehende Machtverhältnisse zu zu kon solidieren und auszuweiten. Es scheint, dass Märchen und Halbwahrheiten in letz ter Zeit Hochkonjunktur (in Zeiten der Rezession) haben. Was wird uns da alles erzählt: Das würde vor allem Entwicklungsländern helfen, dieses Ding namens Globalisierung würde alles besser ma chen, die Kluft zwischen Arm

Stabilität und Rechtsicherheit für Investitionen in diesen Ländern. Eine weiteres Märchen gefällig, das zu Beginn des Booms der New Economy gerne erzählt wurde: Eine gute, innovative Idee würde ausreichen, um ins Bu siness einzusteigen, die innovative Idee werde vom Markt belohnt, usw. Schließlich haben sich die kapi talstarken Unternehmen des Zentrums (USA, EU, Japan) durchgesetzt, abertausende Klein- und Kieinstunternehmen rund um den Globus blieben auf der Strecke. Kommen wir zurück zu den Fragen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Standpunkt
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Seite 4 von 16
Datum: 29.03.1957
Umfang: 16
Seite 4 DER STANDPUNKT 2». März 1057 Die Woche in Italien Italien und der Gemeinsame Markt Der 25. März, der Tag, an dem in Rom-die' Verträge über den .Gemeinsamen Markt und die Europäische Atomgemeinschaft unter zeichnet wurden,' war in" ganz Italien' schulfrei. Ir. der Anordnung des Unterrichts ministeriums wurde ausdrücklich bestimmt, die Lehrer hätten in der letzten vorausge henden Unterrichtsstunde die Kinder in feierlicher Form auf. die historische Bedeu tung dieses Ereignisses

sozialistische Parteien die Forde rung erheben, man müsse beizeiten die Bil dung grosser internationaler Kartelle und damit die Abwürgung des freien Wettbe werbs verhindern. In schroffer Opposition zu dem ganzen Vertragswerk über den Ge meinsamen Markt stehen somit allein die Kommunisten — von ihrem Standpunkt aus mit Recht, denn darüber, dass der Gemein same Markt als wirksame Waffe gegen die sowjetisch i Hegemoniebestrebungen in Eu ropa gedacht ist, haben die massgebenden • Sprecher der- Farlamentsmehrheit

und der Regierung selbst nie ein Hehl gemacht. «Die geschlossenen und■'aggressiven Wirt-’ schäften der verschiedenen europäischen Staaten», so erklärte etwa der liberale Aus- senminister Martino in einem Vortrag; «gin gen rasch einem Protektionismus entgegen, der-die Wiege des Kollektivismus ist, indem er-die private Initiative unterdrückt. Der Ge meinsame Markt ist daher eine befreiende Operation, eine Neubestätigung der Freiheit auf dem wirtschaftlichen Feld. In '• einem verarmten und" ohnmächtigen Europa

hätte .es keinen Sinn m?hr, den Kampf um die 'Freiheit auch nur zu versuchen, denn die ser Kampf wä:e im voraus von den An-, hängern der Tyrannei gewonnen.» Was erhofft sich nun im besonderen Ita lien vom Gemeinsamen Markt? Und wio ist es zu erklären, dass die Interessenverbän- de der italienischen' Grossindustrie, die bis her immer auf streng protektionistischen Po sitionen v.rharrten, nun mit einem Male den Gemeinsamen Markt'befürworten, statt ihn unter Aufbietung ihrer sehr bedeuten

. Der wirtschaftliche Aufbauplan des ver storbenen italienischen Ministers Vanoni. der von allem Anfang die- Teilnahme aus ländischen Kapitals am Umbau der italieni schen Wirtschaft ins Auge gefasst hatte, wird, wie man in Rom hofft, durch den Ge meinsamen Markt seiner Verwirklichung-um ein grosses Stück nähergebracht, was das Ende der chronischen strukturellen Arbeits losigkeit, damit aber auch eine starke poli-. tische Konsolidierung des Landes mit sich bringen würde. Die Hoffnung, mit der noch immer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 30.09.1910
Umfang: 20
bis zu 1400 X bezahlt! — Wenn es nicht gar zu frivol wäre, möchte man da wohl ausrufen: „Höher geht's nimmer!" Col le St. Lucia, 1b. September. Der heutige Markt war mittelmäßig besucht: insgesamt wurden aufgetrikben 72 Stück Rindvieh. 24 Jungschweine. 2 Ziegen. Es herrschte reger Handel bei s'hr hohen Preisen: bei Kühen 350 bis 500 X, bei Ochsen per Paar 400—650 K. Uebrigens wurden schon früher besonders Ochsen nach Italien abgeführt. — Tie Grenzsperre wäre uns daher sehr schädlich gewesen. Schwär

zenberg (Vorarlberg), 17. September. Beim sogenannten Vor- markt wurde bei enorm hohen Preisen lebhaft gehandelt, für schöne Rinder wurden 900 X bezahlt, für mittlere Ware 600 X. Der Auftriebwar sehr groß, am Markt tage selbst war der Handel etwas flau, die Bauern hielten am alten Preise fest, doch war ein Sinken der Preise bemerkbar. Innsbruck, 19. Sept. Bei dem am 19. September hier abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben: 6 Stiere. 82 Ochsen, 25 Kühe, zu sammen 204 Stück. Der Preis per

Viehändler warrn am Platze. Die Preise standen durchaus hoch. Schönere Stücke wurden mit 600—700 X bezahlt Schlachtvieh wurde keines aufgetrieben. Auch der Krämermarkt war sehr rege und die Verkäufer kamen alle auf ibre Rechnung. S ch r u n s (Borarlberg). 21. September. Auf den heutigen Markt wurden aufgetrieben: Rinder und Kühe 1822, Stiere 35, Ochsen 12, Kälber 54, Schweine 72, Schafe 411, Ziegen 9, Pferde 1, zusammen 2416 Stücke. Preise: A sstich- wäre bis über 56 Napoleons, gute Ware

von 38 bis 50 Napoleons, mittlere Ware von 29 bis 38 Napoleon-, geringe Ware von 21 bis 29 Napoleons Kufstein, 21. September. Der heute hier abgehaltene so enannteM tihäuS- Markt war trotz der mißlichen Witterung gut befahren und besucht. Auf den Markt gelangten 286 Stück Großvieh, 71 Pferde und 86 Stück Kleinvieh. Zahl reiche Händler waren erschienen und kauften zu mittleren Preisen ein. Steinach, 21. September. Der heutige Marltauftrieb hiev war mittel- mäßig. Vieh wurde viel verkauft. Der Markt war sehr aut

, u. a. auch von welschen Händlern besucht. Die Preise waren, wie überall, sehr hoch. Kühe wurde mit 460 bis 500 X bez hlt Einjährige Kalbinnen erzielten einen Preis von 230 X. 200 Stück davon wurden schon am Borabend verkauft. Schweine standen niedrig im Preise. Windisch-Matrei,22 September. Der Matthäus-Markt, sonst der größte hiesige Markt, wies Heuer einen unerhört geringen Auftrieb auf. Die Preise waren so hold, wie kaum jemals. Das Vteh wurde größtenteils an den Vortagen und von den Häusern weg aufgekauft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 18.10.1912
Umfang: 16
waltungsgebiete getöteten Schweine (schlachtreife Fett- »nd Fleischschweine). Marktberichte. Vom Arlberg. Die Viehpreise gehen von Markt zu Markt etwas zurück; so stand der Vilser Markt gegen über Reutte zurück, ebenso Strengen gegen St. Anton und der Bludenzer Markt am 1. Oktober ist gegen dem Schrunser per Stück mit 100 K im Rückstand geblieben; als Ursache wird Mangel an Käufern oder zu starker Viehauftrieb angegeben. Von Bayern hat man sich einen bedeutend höheren Bedarf erwartet. Beim Rosarimarkt

in Landeck am 7. Okt. war der Viehauftrieb selten groß. Das Angebot übertraf jedoch die Nachfrage bei weitem, so daß sich der Handel nicht so lebhaft entwickelte als man trotz des großen Be suches erwartet hatte. Auswärtige Händler zeigten sich ebenfalls sehr wenige. Nutzvieh, wurde vielfach dem Zuchtvieh vorgezogen. Beim Markt in Lermoos am 3. Oktober wurden 120 Stück Vieh aufgetrieben, zumeist von den umliegen den Orten. Handelsvieh war wenig am Platze. Ver kauft wurde sehr wenig, weil Käufer fehlten

. Demge mäß waren auch die Preise gedrückt. Der Jahrmarkt in Gasteig. Der am 7. Okt. abgehal tene Viehmarkt war gut besucht und kamen zirka 170 Rinder zum Markte. Die Viebpreise blieben im allge meinen dieselben wie am letzten Sterzinger Heiligkreuz markt. Fremde Händler fehlten gänzlich, daher der Markt nur von lokaler Bedeutung war. Da die Vieh- besrtzer mit den Preisen nicht zurückgeben wollten, mußte viel Vieh unverkauft zurückgctrieben werden. Der Markt in Wcerberg am 10. Oktober

abgingen. Im ganzen wurden zirka 600 Stück an Klein- und Großvieh auf getrieben. — Von anderer Seite wird berichtet: Der Kitzbüheler Markt am 9. Oktober war sowohl in bezug auf Vieh-, als auch auf Krämermarkt gut be sucht und von gutem Wetter begünstigt. Der Vieh austrieb, besonders Jung- und Kleinvieh, war bedeutend uno belief sich die Gesamtzahl auf zirka 600 Stück. Die Preise waren gegen die Frühjahrsmärkte aller dings etwas niedriger. Kälberkühe hatten rege Nach frage und wurden gut bezahlt

, so auch Jungvieh. Da Markt in Zell a. Z. Zu dem am 8. Oktober stattge fundenen Markt wurden 340 Stück Kühe, 80 Ziegen, und 30 Schafe aufgetrieben. Der Handel ging flau. Der Miachelimarkt in Lienz wurde nur mit Pferden und Fohlen befahren, da wegen Verbrei tung der Maul- und Klauenseuche der Auftrieb von Rindern verboten war. Somit erlitt der größte Vieh markt im Bezirke für jedermann große Nachteile. Die Fohlen fanden guten Absatz, jedoch für Pferde war ge ringe Nachftage. Fohlen fanden nur einheimischen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 16 von 24
Datum: 20.06.2006
Umfang: 24
16 DIE NEUE SÜDTIROLER • EISACKTAL - WIPPTAL Dienstag, 20.6.2006 Nr. 120 > Redaktion Eisacktal - Wipptal: Erna Egger - erna@tageszeitung.it Kampf um den Stadtplatz Auf dem Stadtplatz in Sterzing soll ab August jede Woche ein Markt abgehalten werden. Nicht alle sind von dem Vorhaben begeistert. Vor allem den Gastwirten auf dem Stadtplatz ist dieser Plan ein Dorn im Auge. von Erna Egger E s war bei der jüngsten Ge- meinderatsitzung in Ster zing, als der Gemeinderat die Marktordnung genehmigte

. Damit wurden die Weichen ge stellt: Ab August soll jeden Diens tag auf dem Stadtplatz in Sterzing ein Markt abgehalten werden. Ziel ist es, die Fuggerstadt zu bele ben. Genehmigt wurden 20 Stände, wo zum Teil von den einheimischen Kauf leuten aber auch von Wander händlern Waren angeboten wer den. Die Stände sollen von der Ge meinde angekauft werden, damit sie ein einheitliches Bild auf dem Platz ergeben. Der Großteil der Bevölkerung ist von dem Vorhaben begeistert. Aber nicht alle reagieren positiv

- und der Alt stadt ab. Mit dieser Initiative könnte man auch diese Straße beleben“, sagt die Vizebürger meisterin. Mit ihrer Meinung steht sie aber im Stadtrat bzw. Gemeinderat al leine da. „Ich bin die einzige. Nie mand will den Markt vom Stadt platz so recht weg tun“, so die Vi zebürgermeisterin. Bedenken hat Schwabl Wieser auch was das Angebot anbe langt. „Ich halte einen Markt für wichtig. Ich hoffe aber, dass es nicht ein normaler Markt ist, den wir eh schon jedes Monat haben. Der Markt

soll eine be stimmte Qualität haben und eine Variation anbieten. Viel leicht zusammen mit dem Hand werk oder Antiquariaten“, ist Schwabl Wieser der Meinung. Ob der Markt den Vorstellungen der Bevölkerung entspricht und die Erwartungen erfüllt, wird sich in wenigen Wochen zeigen. Der Stadtplatz: „Wir hätten andere Standorte" Philosophisch-Theologische Hochschule Diplomprüfung abgeschlossen Am 16. Juni 2006 fanden an der Phi losophisch - Theologischen Hoch schule von Brixen die Diplomprü fungen statt. Sechs

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 27.09.1962
Umfang: 12
dort arbeitet? Nein, sagt einer, ich weiß wie ich Bauern Fami lienangehörige erfasse, daß mir keiner aus kommt. Bei der Bauernkrankenkasse, da müssen alle, die in der Landwirtschaft ar beiten, zu erheben sein. Leider sind da aber auch eine Menge Leute drinnen, die viel leicht einmal in der Landwirtschaft' tätig waren, aber schon lange einen anderen Be ruf ergriffen haben. Die Statistik, die Zählung ist in unserem Lande eben eine schwierige Sache — etwa so, wie wenn man auf dem Bartlmä-Markt am Ritten

, in den Wesermarschen und im Hol steinischen ist wegen der Auswirkungen des Seeklimas sowie des Golfstroms sogar durch eine Wachstumszeit von neun Monaten und darüber begünstigt. Es wird nun verständlicher, warum u. a. Unternehmer aus dem Obstgroßhandel berichten ,.. Probleme der Obstwirtschalt im Gemeinsamen Harkt Allgemeine Situation Spekulationen, Vermutungen über den Gemeinsamen Markt, Veröffentlichungen und Verlautbarungen über die Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes sind zur Zeit die große Mode. Für Branchen

. In der Nacht vom 31. Juli auf 1. August 1962 trat die neue EWG-Marktordnung für Getreide, Schweinefleisch, Eier, Geflügel fleisch, Obst, Gemüse und Wein in Kraft. 'Alle übrigen landwirtschaftlichen Produkte' sollen stufenweise bis zum 31. Dezember 1969 in die Marktordnung einbezogen wer den. Bis zum Jahre 1970 wird dann ein echter Gemeinsamer Markt entstanden sein, ein Markt von 240 Millionen Verbrauchern, wahrscheinlicherweise wird die Veibraucher- zahi noch größer sein, falls sich auch andere Länder

diesem Gemeinsamen Markt an- scnließen oder sieh mit der EWG assoziieren. Der Endpunkt der Entwicklung ist also'klar, wir haben es mit einem größeren Markt zu tun, wir müssen uns anpassen. An diese Feststellung knüpfen sich einige Fragen, die wir in den nächsten Bei trägen zu untersuchen bemüht sind. Mit welchen Schwierigkeiten hat der Obstexport, sei es die Genossenschaften wie der selb ständige Großhandel zu kämpfen? Bestehen Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit von Großhändlern und Genossenschaften

? Welche Kriterien, welche Maßstäbe müssen wir für die Lösungen im Interesse unserer Heimat ansetzen? Welche Probleme stellt der Ge meinsame Markt der Obstwdrtschaft? Der Markt ist größer geworden, die Obst wirtschaft wird nicht mehr in dem Maße geschützt, sondern weitgehend liberalisiert. Zunächst einmal wird unter den einzelnen Agrarstaaten selbst eine neue Orientierung eintreten, sich aufzwingen. Bisher war in weitem Maße die einheimische Obstproduk tion. geschützt, die Verwertung des Obstes war gesichert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.12.1946
Umfang: 4
verkaufen kann. Man argumentiert folgendermaßen: Tatsache ist, daß wir heute neben dem gelenkten Markt bereits einen schwarzen Markt haben. Der Schritt vom illegalen schwarzen Markt zum erlaubten freien Markt wäre kein allzugroßer, er würde bestimmt befruchtend auf die Produktion wirken. Mit der gleichen Logik könnte man sagen, daß man einem Dieb, der einem die kleine Brief tasche gestohlen hat, nun auch noch die große geben soll, damit er nicht in Versuchung kommt, diese auch noch zu stehlen

. Denn etwas anderes als Diebstahl an der Arbeitsleistung ist der schwarze Markt nicht und dasselbe kann vom geplanten freien Markt gesagt werden. In der wirtschaftlichen und währungspoliti schen Lage, in der sich Oesterreich heute befin det, würde ein „freier Markt“ die Kapitulation vor der Profitgier und der Schlamperei bedeu ten, die gerade in der kürzlichen Budgetdebatte neben der Besetzung als Haupthindernisse für eine wirtschaftliche Besserung hervorgehoben wurden. Diese Kapitulation würde als Folge eine noch größere

Entgütenmg unserer Wirtschaft mit sich bringen und die Versorgungslage des arbei tenden Volkes zugunsten der Schieber und Spe kulanten weiterhin verschlechtern. Audi wenn neben dem freien Markt ein so genannter gelenkter Markt weiterbestehen würde, so kann doch kein Zweifel bestehen, daß dieser letztere sehr bald von dem freien Markt „aufge fressen“ würde. Der profitgierige Industrielle, der heute einen Teil seiner Produktion dem schwarzen Markt zufließen läßt, trotz der gesetz lichen Verbote

, würde wahrscheinlich mit um so größerer Leichtigkeit die Belieferung des gelenk ten Marktes zugunsten des freien Marktes, der ihm weitaus höhere Gewinne einbringt, sabo tieren. Die Quellen, aus denen heute der schwar ze Markt genährt wird, Schiebung und Dieb stahl, würden sieh dem freien Markt öffnen, ohne dadurch eine tatsächliche Erleichterung für die Versorgungslage zu bringen. Denn, wer würde wirklich auf dem freien Markt einkaufen können? Wohl nur derjenige, der ein entsprechend hohes Einkommen

hat, der Handels- und Schiebergeschäfte treibt. Für den jenigen, der nur von seines Kopfes oder seiner Hände Arbeit lebt, dürfte der freie Markt in den meisten Fällen ebenso unzugänglich sein, wie es heute der schwarze Markt ist. Es ist nun aber nicht einzusehen, wieso Oesterreich gerade da durch gesunden soll, daß man den raffgierigen Ichmenschen fördert und den wirklich produktiv Arbeitenden darben läßt. Dabei darf als wesentlicher Umstand nicht übersehen werden, daß fast die Hälfte des Noten umlaufes

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