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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 13.05.1931
Umfang: 12
. Das Interesse der Bevölkerung hkefür ist sehr lebhaft. In folge der guten Witterung gehen die Feld arbeiten jetzt flott vorwärts, so daß sich dann die Leute an der kirchlichen Feier zahlreich beteiligen können. Besonders feierlich wird die Marienfeler am 25. Mal (Pfingstmontag) in CHIesa gehalten werden. Bel günstiger Witterung wird die Festpredigt im Freien abgehalten werden, da die Wallfahrtsikrche die Gläubigen nicht zu fassen vermag. Re Zeidchexe Abenteuer des Harry Eould. Von Eduard Halliwello

werden mußten. Und wahrscheinlich kamen dabei die Buchstaben d. E. l. I. in Betracht. Stundenlang starrte ich heute nacht auf den Duchstabcnwirwarr. Und bis ins Unendliche veralich ich mit dem Durcheinander von Buchstaben den Spruch: Bier mal eins und zwei inal vier, zwei mal zwei und zwei mal vier stehn davor und sind ein' Zier. Dieses' sind ein' Zier'! Wovon war da die Rede? Wo waren sie eine Zierde? Das war offenbar das Problem. Plötzlich fiel mir ein, es hieß ja nicht: 2-1 sind ein' Zier

' — sondern: vier mal eins und zwei mal vier, zwei mal zwei und zwei mal vier, einzeln aufgezählt. Das mußte eine Bedeutung haben. Und diese einzelnen Zahlen stehen irgendwo davor? Aber wo? Bestand über haupt ein Zusanimenbanq mit dem Bers chen, so mußten sie in demselben voran stehen. Was waren die vier mal eins und zwei mal vier...? Vier mal ein Buchstabe zwei mal vier Buchstaben, zwei inal zwei und wieder zwei mal vier standen also voran und waren eine bloße Zierde, be deutete also nichts. Da bedeuteten

ein nichtssagender Buchstabe voraus, dem I ebenfalls. Zwei mal ein Buchstabe wäre eine Zier... Der Schlüssel war in den Spaten ein- graviert. Jetzt lag das Geheimnis auf- gedeckt vor mir. Ich stieß einen Freuden- schrei aus und empfand eine unendliche Erleichterung. Bier mal stand ein Buchstabe, zwei mal standen vier, zwei mal zwei und wieder zwei mal vier Buchstaben zwecklos, ohne Bedeutung vor den Buchstaben, die etwas bedeuteten. Mit neuem Mut nahm ich die erste Zeile vor und unterstrich die nichtssagenden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1934
Umfang: 6
nicht kalt war, standen uns alle die Ganserupfen Parade. Auf unserem wür zigen Heulager verfolgten uns noch lange die Träume vom glitzernden Berg mit den klagenden Nörggelen. Das war meine erste Begegnung mit dem Cevedale und ich glaube, daß jene Stunden so manche Rune für immer hinterließen. Das zweite Mal näherte ich mich diesem Berge als frischgebackener „Brettlhupfer'. Es mar gerade Weihnacht und Berg und Tal trug die innige Stimmung der nahen Christfeier. Metertief lag der Schnee auf den Almböden

und begrub unter sich die vielen Zeichen des kaum beendeten Krieges. Es war dies das erste Mal, daß die sehr spärlichen Glöckchen ihr „Friede den Menschen auf Erden' wieder für alle in den kalten Wiutermorgen hin- ausbimmeln konnten, und der gestrenge Winter mit barmherziger Hand sein Bestes tat, lim wenig stens für diese hochheilige Zeit den wenigen Men schen, die dort oben ihren Frieden suchten, den Gliniben zu schenken, es wäre alles nur Trug ge wesen und die feierliche Stille der einsamen Berge sei

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

eine ganz besondere Zärtlichkeit, Viele Male war es mir seit jenen Tagen ver gönnt, mit Pickel oder Schneeschuh den Scheitel dieses Berges zu berühren und jedes Mal trug ich neues Erleben von seiner Art und seinen Bildern zu Tale. Vieles hat sich inzwischen geändert, nicht am Berge selbst, der firngeboren in den Himmel ragt, aber seine schier erdfremde Einsamkeit ist uns allen, die aus ihr die schönsten Stunden ernteten, entschwunden. Keiner hüllte deshalb aber seine Tä tigkeit in Wehmut

Diskus: 1. Lux Robert, Juventus-Bolzano, 39.88 Meter (neuer Regionalrekord) Pofetta Ezio, A. T. A., 35.94 Meter 3. Rosa, U. S. Rovereto, 33,41 Meter, 4. Deflorian, Juventus-Bolzano, 33.16 Meter 5. Stoinschek, Juventus-Bolzano, 30.57 Meter 4 mal 100-M e t e r» S t a ff e l : 1. Erste Mannschaft Ass. Atletica Trentina (Ber nardi, Rusconi Giacomo, Baratto, Decarli) 2. Erste Mannschaft Juventus-Bolzano (Parolini, Filippi, Rudl, Lux) Die ffustballwettspiele vom Sonntag 3. Zweite Mannschaft Ass. Atletica

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.09.1938
Umfang: 6
, ! in Fosse di Vizze, und Rosa Seeber, Erbtoch ter vom „Hauser' in Tulve. ' Todesfall Hier starb Frau Anna Witwe Pardeller, Hausbesitzerin .in der Altstadt, im Alter von 70 Jahren. Um sie trauern zwei erwachsene schon verehelichte Söhne. 2a» DopolavoroLao laust Freitag, Samstag und Sontag — jedes mal WS 6,M uiü> L.SS'ilHr abends, am Sonn tag außerdem um -4 Uhr nachmittags — der herrliche Atlas-Film „Der Triumph der Un schuld' mit Gerirmi» Roner. Henry Dose und Äaqueline Oaix: Regie Jean Remm

. ' Zimmer, Bibliothek usw. eingerlchiet. Pas sagiere in der Touristenklasse werden Rauchzimmer, eine Cocktail-Bar. Salons. Bibliothek und ein Kinderspielziniiner zur Verfügung haben. Alle Kabinen der drit ten Klasse werden warmes und kaltes Wasser, moderne Beleuchtung und Venti lation haben. Die öffentlichen Räume er strecken sich über vier Decks. Ein Stück Papier 50 mal falten Ein holländischer Mathematiker hat eine interessante Berechnung vorgenom men. Er stellte sich die Aufgabe, ein Stück Pavier

50 mal zu falten. Das klingt sehr einfach, ist aber ungewöhnlich schwer. Ja. man kann sogar sagen, es ist vollkom men unmöglich! Denn wenn man ein Stück Papier 3 mal gefallet Hai. ist es 8 mal so dick, wie es ursprünglich war. Faltet man das Papier 7 mal, so hat es eine Dicke, die 128 mal so gros; ist wie das „Original', und dann werden die Zahlen phantastisch. Faltet man nämlich ein Stück Papier 3V mal. dann hat die Dicke diekes Papiers schon den Durchmes ser der Erde erreicht. Nach 4S mal

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1934
Umfang: 8
in dem uns zugegangenen Manuskript unterlief in der am Samstag in den Dolomiten' veröffent- lichten Preistabelle bezüglich nachstehend be nannter Waren ein Irrtum. Wir wiederholen daher jenen Teil nachstehend, wie er richtig lauten soll: Einheimischer Speck Amerikanisches Schweinefett Einheimisches Schweinefett Gewöhnliche Naturbutter Türkcnmehl, 1. Qualität Türkenmehl, 2. Qualität Kartoffel L. 518.— 6.50 360.— 300.— 80.— 70.— 35.— 6 .— 3.30 0.90 0.80 0.50 Reichs-Fußballmeisterschaft Juventus zum vierten Mal

italienischer Meister. Mit den gestrigen Spielen ist auch die schwere Meisterschaft der Serie A beendet, aus welcher wiederum die „Iuventus'-Turin als Meister hervorgeht. Es ist dies das vierte Mal. daß die Schwarz-Weißen in ununterbrochener Reihen- K diesen Titel erwarben. Genua und Pro elli gelang es dreimal, den Meistertitel hintereinander zu erobern: Turin hält mit vier mal den Rekord. Die gestrigen Resultate: Lazio—Juventus 0 :2, Turin—Amürostana 1 :0, Padua—Fiorentina 0 :0. Brescia—Trie- stina

.— 11. Soc. Merid. Elettr. 6 503.— 503.— 12. Cons. Cred. Opere Publ. 5 503.— 503.— 13. idem (Serie J.R.I.) 4.50 408.— 499.25 14. Obbl. Cred. Fond. Prov. Lomb. 6 507.50 505.50 „Achtundfünfzig, Lieschen! Das ist nicht alt! Cr ist nur drei Jahre älter als ich. Da ist fo'n Mann erst richtig vernünftig!' „Aber Onkel Otto, Du sagst doch, vernünf tig ist nur der, der die Hände vom Heiraten läßt!' „Das ist schon so! Aber bei dem Herrn ist es mal eine Ausnahme! Was unser Herr macht, das ist allemal richtig

!' „Onkelchen, erzähle doch ein bißchen mehr! Wen heiratet er denn?' „Fräulein van Holten, die Sängerin von der Staatsoper, die im vergangenen Jahre mit ihrer Mutter einen Monat auf Berg felde weilte!' „Oh ... die schöne Frau!' „Schön, weiß der Deibel . . . schön ist die, sehr schön! Und ein gutes Wesen, gar nicht stolz! Ich habe ihr mal eine halbe Stunde einen Dortrag über Rindoiehzucht gehalten, da hat sie zugehört und dann hat sie ganz gescheit gefragt! Und singen kann sie! Weißt doch. Lieschen

, wenn sie sang, da hat sich auf dem Hofe keine Hand geregt. Da stand die Arbeit still und ich Hab' nicht mal mit'nem Donnerwetter 'reinfahren können, weil ich selber gehorcht habe! Nee, Lieschen, mit der Frau, da trifft's unser Herr nicht schlecht!' „Aber er ist doch soviel älter wie sie!' „Das werden mal die besten Ehen, und so ganz jung, wie Du Küken, ist das Fräulein auch nicht mehr!' „Und wo ist die Hochzeit. Onkel Otto?' „Hier, auf Bergfelde!' Lieschen strahlte vor FreujM vermochte das letzt« Spiel

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Dolomiten
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Seite 5 von 10
Datum: 20.03.1934
Umfang: 10
an. Im laufenden Schuljahre sind 134 Schüler an der Musikschule eingeschrieben. Die von den Schülern bezahlten Schultaxen belaufen sich im Jahre 1933 auf 10.000 Lire. Das Or chester veranstaltete im vergangenen Jahre 11 Konzerte; die städtische Musikkapelle gab 22 Konzerte in den Anlagen und 17 mal beteiligte sie sich an patriotischen oder reli- qiösen Kundgebungen. Durchschnittlich hielt sie jede Woche zwei Proben. Vom 18. bis 22. April hat sie an der Hochetfcher Fahrt nach Rom teilgenommen

. Ich soll den Artikel sofort wieder in die Setzerei zurückbringen. Sie möchten ihn doch gleich durchlesen!' „Einen Augenblick! Na, das Telephon ist auch heute wieder mal recht munter. Hier Reschke von der .Großen Glocke'! Wer spricht dort? Guten Abend, Herr von Holtay! Sie haben mir ja eine schöne Suppe eingebrockt! Der Verleger ist wütend, daß ich den ,Ost- front'-Artikel gebracht habe. Er hat mir zum Ersten gekündigt. Was ich jetzt machen soll, weiß ich nicht. Halte ich nur nicht auf Sie gehört! Am Ersten sitze

ich ohne einen Pfennig Geld auf der Straße. Wie? Sie wissen einen Ausweg? Da bin ich aber neu gierig! Was? Ich soll einen zweiten Artikel bringen? Na, hören Sie, nach Scherz ist mir jetzt weiß Gott nicht zumute. Was sagen Sie? Ein paar braune Lappen? Wenn das Ihr Ernst ist, Herr von Holtay, dann kommen Sie gleich mal her! Ich kann nicht fort, ich muß die Nummer heute abschließen ... Ja, mit dem Diktieren ist das so 'ne Sache. Unsere Stenotypistin ist nicht mehr da. Ich will mal sehen, ob ich noch jemanden beschaffen

kann, ich glaub's aber nicht. Also in einer halben Stunde.' Damit hängte Reschke ab. Dann wandte er sich zu dem Hilfsarbeiter Werner, der noch immer auf das Manuskript wartete: „Ja, Mann, den Artikel werde ich wahr scheinlich nicht in die Nummer nehmen. Ich gehe wohl am besten mal selbst nach der Setzerei und befvreche das. Telephonieren können Sie doch?' „Aber natürlich, Herr Reschke! Ich bin ja früher Korrespondent gewesen.' „Na, denn bleiben Sie mal so lange hier und schreiben Sie auf, falls jemand anruft

. Können Sie etwa auch Maschine schreiben?' „Aber gewiß, doch! Ich schreibe nach Diktat In die Maschine und wenn ich mir da bei Ihnen noch ein paar Groschen verdienen könnte, wo ich doch schon so lange ohne Stel lung bin — ich Hab' da eben gehört, Sie haben keine Stenotypistin da. Ich mach' das sehr gern, wenn ich was dafür kriege.' „Fein, Werner, das kommt mir gerade wie gerufen! Ich werde Sie drüben freimachen für heute. Gehen Sie mal ins Nebenzimmer und probieren Sie inzwischen. Ich bin gleich wieder zurück

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Seite 12 von 20
Datum: 05.01.1934
Umfang: 20
viel länger, das Resultat auf einem Zettel auszurechnen. Cs stimmte. Das Eis war gebrochen. Die schwie rigsten Rechnungen schwirrten Arithmos jetzt zu. Er löste sie meisterhaft. „Ich möchte gern die Prämie verdienen', rief ein weinseliger Herr hinauf, „lösen Sie mal das Cxempel: meine Frau Ist heute acht- unddreißig Jahre — wie alt ist sie in zehn Jahren?' ..Achtundzwanzig, mein Herr', erwiderte Arithmos prompt. Gelächter. Aber Arithmos wurde ernst. „Will sich niemand die hundert Mark ver dienen

.' „Sind sie denn gleich gescheit?' ..Vermutlich nicht.' „Wenn nun mal der eine versetzt wird und der andere fliegt, was dann?' Seine Auffassung. Lehrerin fzum Schüler!: ...Kannst du mir «in Beifples nennen dafür, daß Ehrlichkeit am läng sten mährt?' Schüler: ..Ja. wenn ich abschreibe, bin ich in ein paar Minuten fertig mit meiner Nechen- arbelt: aber wenn ich alles allein ausrechne, dann dauert es viel länger.' In der Eisenbahn. „Dater. warum sind denn auf der einen Seite der Bahnlinie Drähte

, daß der Täter, kühn geworden, später doch ein mal eine Unvorsichtigkeit beging, bei der man ihn fassen konnte. Also abwartenl Gerade wollte Doktor Miller die Schrift stücke zusammenpacken, als ihm ein Zug führer namens Walburz gemeldet wurde, der ihn dringend zu sprechen verlangte, obgleich die übliche Sprechstunde bereits vorüber war. Der Mann hatte erklärt, es handle sich um die Diebstahlangelegenheit im Auswärtigen Amt. „Führen Sie den Mann herein!' ordnete Doktor Miller rcksch an. Kam chm da der Zufall

seines heraufgebür steten Schnurrbarts, in dem einige graue Haare standen, zuckten. Auch die Stimme des Mannes zitterte, als er mühsam sagte: „Gott lei Dank, daß Ich endlich an der rech ten Stelle bin! Es ist ja so schwer. Herr Kriminaldirektor. . .' Cr machte elne hilflose Bewegung. Doktor Miller, der ihn scharf beobachtet hatte, drückte ihn auf den Stuhl an der schmalen Seite des Schreibtisches, goß ein Glas Wasser ein und hielt es Ihm hin. „Zuerst beruhigen Sie stch mal. Herr Wal- bürg, und dann erzählen

, wir verstehen doch auch Rücksicht zu nehmen, soweit es sich mit unserer Pflicht verträgt. Sie sprechen von Ihrem Fleisch und Blut. Ein junger Mensch macht leicht mal eine Dummheit. Was hat er denn angestellt, der Junge — denn es handelt sich doch wohl um Ihren Sohn?' «Ja, Herr Kriminaldirektor. um meinen einzigen. Der Franz ist als hilfsfchreiber im Auswärtigen Amt. Ich war ja so froh daß ich den Jungen in die Beamtenlaukbahn hineingebracht hatte. Er hatte immer Flau- len im Kopfe. Detektiv

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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1941
Umfang: 6
Nachrichten aus Stadt und Land pralle Mitgisttasche sehen. Ich bin es ganz zufrieden. -- Mach kein solches bedepptcs Gesicht, Angnst, die Iris muß einmal was Besonderes haben.' „Und willst du mir verraten, woher sie das kriegen soll?' „Schick das Mädel mal sart. Du hast so wieso einen halben Jungen ans ihr gemacht, daß du es nur weißt. Mir ist das Mädel lieb wie ein eigenes, aber die Fehler sch ich doch, die da von dir gemacht worden sind. Ein Mann, ein wirklicher Mann läßt sich das nämlich

, aber du hast leider auch eine ganz verdrehte Person atis ihr gemacht.' „Verdrehte Person? Erlaube mal!' äu ßerte Anglist Hagm aufgebracht. „Rege dich nicht auf, lieber August, cs ist schon so Iris wird allein lchon aus schöner Gewohnheit immer das Heft ganz allein in der Hand behalten wollen, und da findet sich eben kein geeigneter Mann für sic: denn einem rechten Mann gefällt das nun einmal begreiflicherweise nicht.' „Ach. was du nur hast! Wenn Iris einen Mann liebhat, fügt sie sich schon von selber

, dann wirst du ja wohl auch wissen, daß sie sich ihren Mann allein suchen wird.' „Ja, das wird sie wohl, wenn du ihr Ge legenheit dazu gibst. Ich wiederhole: schicke sie mal fort, Habt ihr denn keinen engeren Bekannten außerhalb wohnen?' „Eigentlich nicht. Einzig meine Fra» besitzt eine recht meitläusige Verwandte in Berlin, die mit einem Beamten verheiratet ist. Im diplomatischen 'Außendienst oder jo. Nette Leute, sie waren mal vor ein paar Jahren bei uns in Wildenhagen zur Sommerfrische. Zwei Töchter

sind da. Eine ist mit einem Offizier verheiratet, die andere ist noch ledig. Sie hat eine Entlobling hinter sich. Muß so an die sechsnndzwanzig sein. Meine Frau steht in Briefwechsel mit der Familie. Man müßte mal anfragen — vielleicht nehmen die unsere Iris auf ein Jahr zu sich. Und denkst du wirklich, daß cs deni Mädel hin sichtlich einer späteren Ehe dienlich sei» wür de. ans ihrer bisherigen Umgebung heraus und -n fremden Menschen zu kommen?' „Ich kenne doch die Leute nicht, zu denen du sie schicken willst. Man darf ja wohl

an- nchmen, daß cs unbedingt zuverlässige Per- soneu sind. Das vorausgescßt, wäre es un bedingt zu begrüßen, wenn Iris mal fort - käme. Hier wird sic aus die Dauer nur zu einem rechthaberischen Mannweib. „Allmächtiger!' stieß August Hopm hervor und seine Kinnbacken hingen plötzlich schloss herlinter. „Meinst du das wirklich im Ernst, Christian?' „Ich spaße nicht, August. Das kann sich ein fach kein Mann gefallen lassen, daß die Frali über seinen Kops hinweg alles ändert und bestimmt, wie es das Mädel

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
zu entlasten und ftch gleichzeitig ein wenig die Beine zu ver treten. Rechts auf einer Wiefe zog sich ein mäßig breiter, wass»gefüllter Graben hin. „Spring mal 'rüber, Kaulbach!' rief da einer, der jungen Leute. Der Student beider Rechte, Kaulbachs war unter seinen Kom militonen als vorzüglicher Springer be kannt. Er ließ sich nicht zweimal bitten, nahm einen kurze» Anlauf und sprang über den Graben. Und während er svrana. kam ihm ein Gedanke. JD dTSmrt enV Rr. 79 — Seite 5 1 ■ »jii■■■r.-i.i

__ Bolzano » Merano • Br/isanoho. „Hören Sie mal, Herr Nachbar', rief er dem Unbekannten zu, der am Schluß der Kumpanei daherstapfte, „könnten Sie viel leicht auch da drüber springen?' Kaulbachs Freunde witterten sogleich den bevorstehenden Spaß und sahen sich stur und augurenhaft an. ■ ■ . Der Gefragte wiegte mißmutig den Kopf. „Möögkich', sagte er. „Doch waorum?' „Na. bei Ihrer Kärperschwere', entgeg- nete Kaulbach mit feine Lächeln, „dürfte-es auch nicht so ganz glücken.' .„Könnt's ja mal versuchen

sehr wohl leisten kann, in der Dferdedroschke zu fahren»' Und so läßt er sich Tag für Tag von seinem Zweispänner an feine Arbeitsstätte bringen und fühlt sich, wie er versichert, sehr wohl dabei. „Ich muß zwar eine halbe noch mal probieren könne, sprang, und kam wider olles Erwarten mit Ach und Krach hinüber: und Kaulbach verlor auch diese Wette. Und so ging das nun Tag für Tag wei ter. Kaulbachs Kameraden hielten bei den Wetten mit, so daß die Kosten sich verteil ten. Und das. war gut so. Die Sache

war für sie zu einem aufregen den Spiel und einem Ulk ersten Ranges geworden. Sie wählten immer breitere Hindernisse. Jedesmal erwarteten sie, daß der schwere Mann endlich einmal in einen schlämm- oder wassergefüllten Graben hineinfallen würde. Dies mußte ja mal kom men, und dann war die Sache einfach un bezahlbar. Jener kam stets angaloppiert wie ein scheuendes Pferd und als ob ein Unglück geschehen solle. Es sah komisch aus, aber — er landete in der Art eines Mehlsackes auf ganz unwahrscheinliche Weise doch immer

wieder auf-der Gegenseite. Und das Essen schmeckte chm immer besser. Als man dergestalt bereits das letzte Mittagessen, vor Berlin- hinter sich gebracht hatte, entdeckten die Studenten zufällig eine kleine Kiesgrube, wohl 7 Meter breit. Man fragte den Fremden im Scherz, ob er auch da hinüberspringen könne. „Könnt's ja mal versuchen', antwortete er wieder auf seine trottelhafte Art. „Aber der Preis muß diesmal etwas höher sein. Ich zahle euch allen acht Tage lang das Mittagessen nebst Getränken bei Lutter und Wegner

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
ein wenig die Beine zu vertreten. Rechts auf einer Wiese zo^ sich ein mäßig breiter, wassergefüllter Graben hin. „Spring mal ruber, Kaulbach!' rief da einer der jungen Leute. Der Student beider Rechte Kaulbach mar unter seinen Kommilitonen als vorzüglicher Springer bekannt. Er ließ sich nicht zweimal bitten, nahm einen kurzen Anlauf und sprang über den Kraben, Und nach deni Sprung kam ihm eine Idee. „Hären Sie mal. Herr Nachbar', rief er dem Unbekann!en zu, der am Schluß der Kumpanei daherstampsie

, „könnten sie vielleicht auch da drüber springen?' Kaulbach; Freunde witterten sogleich den becumiehenden Spaß und iahen sich auqurenhafl an. Der Gefragte wiegte mißmutig den Nopf, „Mööglich', sagte er. „Doch waa- rum?' „Na, bei Ihrer Körperschwere', ent gegnete Kaulbach lächelnd, „dürfte es nicht so ganz glücken.' „Könnt's ja mal oersuchen', sagte da rauf der Fremde etwas schläfrig und mit vernageltem Gesicht. „Wollen wir wetten, daß ich...?' „Um alles, was Sie wollen!' rief Kaul- dach sichtbar

. Und so ging das nun Tag für Tag weiter. Kau.'bachs Kameraden hielten bei den Wetten mit, so daß die Kosten sich verteilten. Und das war gut so. Die Angelegenheit war für sie zu einem aufregenden Spiel und einem Ulk ersten Ranges geworden. Sie wählten immer breitere Hindernisse. Jedesmal erwarte» ten sie. daß der schwere Mann endlich einmal in einen schlämm- und wasserge- siillten Graben hineinfallen würde D-es oie Sache einfach unbezahlbar. Jener kam mußte ja mal kommen, und dann war stets angalopjiiert

wie ein scheuendes Pferd und als ob ein Unglück geschehen sollte. Es sah unsagbar komisch aus. Aber — er landete wie ein Mehlsack auf ganz unwahrscheinliche Weise doch immer wie der auf der Gegenseite. Und das Essen schmeckte ihm immer besser. Als man dergestalt bereits das letzte Mittagessen vor Berlin hinter sich ge bracht hatte, entdeckten die Studenten zu fällig eine kleine Kiesgrube, wohl sieben Meter breit. Man fragte den Fremden im Scherz, ob er auch da hiniibersprin gen könne. „Könnt's ja mal oersuchen

doch noch früher. Gleich am Abend gingen sie nämlich in den Zirkus Renz, damals emer der größten Anziehungs- punkte von Berlin. Und da standen auf einmal in der Manege der dumme Au gust und ein athletischer Clown. „Gleich werden wir einen .Ochsen am spieß haben', sagte der August zum Publikum. „Der Stiefel will nämlich da drüber springen!' »Könnt's ja mal versuchen', äußerte eine den Studenten merkwürdig vertrau te Stimme. Und dann sahen sie ihren schweren großen Unbekannten über 12 Männer mit aufgepflanzten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
den Männern durch ihre Eifersucht und Nachelust Unheil und Vorrat. Neuerlich derrate» und verfolgt, will John Keefer, der große Staatsfeind, seine Visage ändern, aber dies mal erreicht ihn eine grausame Strafe. Das Gesicht bleibt entsetzlich verstümmelt. Als der Arzt sich weigerte, auf Grund verschiedener Ilmstände die Operation wei ter zu führen, wird er rücksichtslos getötet. Der Arzt rächt feinen eigenen Tod. Die Operation bleibt unvoll endet, der Mensch wird zum Scheusal, der nach mannig faltigen

mit dem «ZNussolini-Mal'. Der Film ist eine historische, wahre Begebenheit und zeigt das Ringen Romas um die Vorherrschaft im Mit» telmeer und folglich den Kampf zweier Titanen, zweier Weltanschauungen, zweier Rassen: Roma gegen Kar ihago. Beginn: S, 7.10 und 9.16 Uhr. war eine biedere Haut, sie besaß seit vielen Iah ren sein ganzes Vertrauen. Ein Fremder? Es wäre merkwürdig, wenn ein Fremder eingebrochen wäre und weiter nichts ge nommen hätte als diesen Ring. Und. doch mußte es ein Fremder sein, denn Thomas

und mit zegabelten Züngchen, ganz mit winzigen Blillant- plittern besetzt. Einst waren solche beziehungsrei che Schmuckstücke mit angedeuteter Symbolik sehr modern, und vielleicht —wer mochte das wissen würden, sie es bald wieder werden. „Nein', dachte Doktor Dannemann zum zwei ten Mal. Und er erinnerte sich, daß er diesen Ring vor nun bald drei Jahrzehnten seiner Frau ge- chenkt hatte, in einer Zeit, als sie noch jung und chön und blühend war, als noch keiner von ihnen leiden ahnte, daß eine mörderische

, ich schreibe ihr einen Brief. Ein Brief ist etwas Persönliches, ein Brief wird sie erfreuen, ein Brief ist die beste An- lnüpsungsmöglchkeit. Und wenn sie ihn erst ein mal beantwortet, wenn sie einverstanden ist, mich zu sehen... Mit einem glücklichen Lächeln ließ sich Doktor Dannemann wieder an seinem Schreibtisch nieder, griff nach Papier und Feder, und begann, immex sorgfältig überlegend, an die Schauspielerin Hete Brehmer zu schreiben. Nicht stürmisch, nicht lei denschaftlich. ohne Pathos

. „Mein eigener Sohn also bestiehlt mich' stammelte er. Thomas trat näher, er war furchtbar aufge regt. „Vater', sagte er, „du tust mir Unrecht. Ich habe vielleicht nicht richtig gehandelt, ich hätte dir vorher sagen müssen, was ich vorhatte. Aber der Einfall kam so plötzlich, und ich... ich scheute mich auch, darüber zu sprechen. Nur ... gestohlen habe ich ihn nicht. Es war doch mein Ring!' „Dein Ring?' wunderte sich der Vater. „Aber ja. Mutter hat ihn mir doch vermacht. Sie hat mal zu mir gesagt, damals

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Seite 14 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
km. ». Teilstrecke, Montag, 10. Mai. Aegni-Genua, 160 km. 4. Teilstrecke, Dienstag. 11. Mai. Genua—Viareggio, 185 km. 5. Teilstrecke, Mittwoch, 12. Mai. Viareggio—Ma rina di Massa. 50 km (Chrononieter-Rennen). 6. Teilstrecke. Mittwoch. 12. Mai. Marina di Massa —Livorno. 103 km. Donnerstag, 13. Mai, Ruhetag in LIvonw. 7. Teilstrecke. Freitag, 14. Mal. Livorno—Arezzo, 188 km. 8. Teilstrecke, SamSiag, IS. Mai. Arezzo—Rieri, 207 kin. 9. Teilstrecke. Sonntag. 16. Mai. RIeit-Terminillo. 20 kn, (Bergrennen

). 10. Teilstrecke, Sonntag. 16. Mai. Rienzo — Rom. 150 km. 11. Teilstrecke, Montag. 17. Mai. Rom—Neapel, 247 km. Dienstag. 18. Mai, Rußetag In Neapel. 12. Teilstrecke, Mittwoch, 18. Mai. Neapel-Foggia, 162 km. 18. Teilstrecke. Donnerstag. 20. Mai. Foggia—San Severo, 179 kn:. 14. Teilstrecke. Donnerstag, 20. Mai. San Severo— Eamvobasso. 105 km. 18. Teilstrecke. Freitag, 21. Mat. Campobaffo— VeScara 2-18 Kn. 1«. Teilstrecke, SamStag. 22. Mal. Pe.Scara—Ancona, 195 km. 17. Teilstrecke, Sonntag, 23. Mal. Ancona

—tzorlt, 170 knr. Montag, 24- Mal^ Ruhetag in Forst. 18. Teilstrecke. Dienstag, 25. Mal. Forli-Vittorlo Veneto. 260 kni. 19. Teilstrecke. Mittwoch, 26 Mai. VIttorio Veneto— Merano. 23t kni. 20. Teilstrecke, Donnerstag, 27. Mat. Merano—Riva bei Garda, 150 km. Freitag, 28. Mai. Ruhetag in Riva. 21. Teilstrecke. SamStag. 29. Mai. Riva del varda- S. Vellegrlno, 170 km. 22. Teilstrecke. Sonntag, 30. Mat. S. Pellegrino- Como, 176 km. 28. Teilstrecke, Sonntag, 30. Mai. Como—Mailand, 128 km. Die Dolomiten

mit fe 6 Punkten; 5. und 6 Fink und v. Exeli mit je 5 Punkten; 7. Christin M. mit 1 Punkt. — Sieger gruppe: 1. Cologna mit 2!4 Punkten; 2. Unter» frauncr Oskar mit 2 Punkten: 3. Oberlosler mit 14 Punkten usw. Die schwierige Kundin sucht schon seit zwei Stun den eine Handtasche auS. Schließlich wendet sie sich an den Verkäufer: „Junger Mann, mit Jbnen ist das nichts. Schicke» Sie mir mal den Ge>'chäf:sführer, vielleicht hat er mehr Erfahrung mit Kunden!' — „Das stimmt, gnädige Frau; als er Sie kommen sah

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Seite 5 von 6
Datum: 03.05.1935
Umfang: 6
tzreità den à. Mal ìSZs-XM .AipeazeNaag' öelte 5 Staöt Das faustische Äeqime Kr d!e Mead „Helm der Mutter und des Kindes 44 Vorgestern fand im Regierungspalast« eine Versammlung des PovinzialrektorateS. wobei On Carretto den Vorsitz führte, statt. ES wurden mehrere wichtige Angelegenheiten, auf vie wir noch zurückkommen werden, behandelt, darunter auch die Tätigkeit des Werkes für Mutter und Kind Wir haben schon verschieden« Male aus diese menschenfreundliche Einrichtung, die von ver

: „I. M. die Königin hat mit besonderer Freude den Ausdruck der Ergebenheit der Bevölkerung des Hochetsch entgegen genommen und drückt Ihren Dank aus. Ehrenkaoalier I. M. der Königin: Vittorio Solaro del Borgo.' Plahstönde für den Llumenmarkt Das Gemeindeamt teilt mit, daß am Freitag, den 3. Mai, um 16 Uhr das Marttamt die Zu» Weisung der Platzstände für den Blumenmarkt, der am 4. Mal stattfindet, vornehmen wird. Tätigkeit äer Dopolavoro-Organisation à letzten Jahre in àer Provinz Bolzano Der Dopolavoro

. da man sie fortwäh rend mißhandelt hatte. Weitere Details konnten nicht herausgebracht werden. Bis zur Feststellung der Identität wurde die Arme in ein Unterkunft? Haus gebracht. Alle Nene, die glauben zweckdien liche Informationen über die Identität der Unbe kannten geben zu können, sind gebeten Mitteilnn gen an die hiesige Quästur oder direkt an di« Ka rabinieriftation von Funes zu richten. Z. Mal: Der heilige Alexander. Märtyrer. Alexander wurde bereits Im Aktor von ZV Sahren Nach, fairer vrs kl. Evaristus

und den Fortgeschrittenen vollen Erfolg. DI« Vorträge werden in »noigenmisiWer Weise von den Besten der eigenen Kräfte abgehalten. Zu schönen Hoss» mmgen dürste der Ansängerkurs berechtigen, den der Präsident Ks Schachtlubs. Herr Moser, persönlich kitet. D!« iungen heranzubildenden Kräfte scheinen an leiner einlachen u>Ä lehr anschaulich klaren Bortragsnielie aro» hes Interesse zu àen. Nächste Kursstund« Dienstag, de» 7. Mal. 20.S0 Uhr. kirchliches Pfarrkirche. Freitag, S. Mai. um 7 Uhr gestiftet«» Hochamt inü Segen

. Während der zweiten hl. Messe: Marienllieder. kapuzlnerkirche. Im Monat Mat ist täglZch um halb 7 Uhr früh Maiandacht — Freitag, den 3. Mai. ist erster Monatsfsàa. Um Haid k Uhr srlih Aussetzung des Al- lerhettWten. seierlich« Singmess« mit Ansprache und G«, neraltominunlon. Herz-Zesu-KIrche. Vom l. Mal an um 7.4S Uhr Mal- aàcht mit Rosenkranz, kurzer Betrachtung. Litanei und Segen. — Donnerstag abend» um S Uhr sàliche Ande, tung mit Prodigi und Segen. — Freitag, erster Monats- Itag, Un, K llhr Singmesse mii

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
Beviaqua erfüllte nur noch Pederzini im Weitsprung die in ihn gesetzten Erwartungen. Eine große Ent täuschung bereitete uns mit Ausnahme von Lanzi, die 4 mal 400 Meter Staffel. Ein Sieg lag durchaus im Bereich der Möglichkeit. Donini und Doroscenzi Verla rs gegen Lorenz und Wieland an Boden, den schließlich Lanzi trotz seiner unmensch lichen Anstrengung gegen Harbig nicht mehr aufholen konnte. Knapp zwar, aber dennoch ging Harbig über Zielband und sicherte aust in dieser Staffel sei nen Farben den Sieg

. Schließlich muß te in der 4 mal 100 Meter Staffel die Zielphotografie zu Hilfe genommen wer den, die den äußerst knappen Sieg der Deutschen außer Zweifel setzte. In den technischen Disziplinen konnten wir. wie zu erwarten war, nur bescheidene Punkte sammeln. Immerhin sind merkliche Fort schritte festzustellen. Im kommenden Sep tember erfolgt der Rückkampf in Milano. 40 Tage bleiben unseren Athleten zur Vorbereitung. Zweifellos wird diese Zeit nicht ungenützt oerstreichen und so ist zu soffen

die beiden ersten Plätze und sieben Punkte. Mit '48 zu 30 Piinkten führt am ersten Tag Deutschland, nachdem unsere deutschen Kameraden auch den Stabhochsprung, die 4 mal 100 Meter Staffel und die 400 Meter Hürden ge wannen. Am zweiten Tag gab es nochmals ein Duell Harbig-Lanzi. Auch diesmal ent schied der schnelle Weltrekordler 100 Me ter vor dem Ziel durch einen fabelhaften Spurt das Nennen für sich, Lanzi um Brustweite schlagend. Syring holt sich zwar die lange Strecke über 10.000 Meter aber Beviaqua

schließt hinter ihrem Rücken ungeschickt den Schirm, daß ein kleiner egen über ihren Nacken stäubt. Unge halten wendet sie sich um. Da steht ein junger Mensch, macht ein bärbeißiges Gesicht und entschuldigt sich nicht einmal. „Sagen Sie mal', fragt sie empört, „wissen Sie überhaupt nicht, was sich gehört?' „Doch!' erwidert er brummig. „Ich müßte sagen, „Verzeihung, meine Dame' „Aber dann könnte ich mich nicht mit Ihnen streiten.' „Streiten?' Aber warum den? Ich habe Ihnen doch nichts getan!' „Ich muß

wieder aus — dort drüben ist eine ganz nette Konditorei. Ein bißchen Musik gibt's auch. Wir können' ja einmal versuchen, ob wir uns vertragen — obgleich Sie sich ja andauernd zanken wollen.' Das ist der Abend, der für das junge Mädchen so häßlich und für den jungen Mann so ärgerlich begonnen hat. Er begleitet nachher seine neue Be kannte bis vor die Haustür. Dann zer quetscht er fast ihre Hand beim Abschied. „Wissen Sie, eigentlich haben meine Kameraden recht — es ist doch mal was anderes, sich mit einem netten Mädel

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Seite 4 von 4
Datum: 19.06.1940
Umfang: 4
tion nach Syrien Malta ohne einen Schwertstreich zu führen dem durch Wohl leben völlig erschlafften Ritterorden ent riß, glaubten und hofften die meisten Mal teser, eine neue Zeit bräche an und öff neten dem „Befreier' willig die Tore. Doch nach kaum zwei Iahren sahen sie sich bitter enttäuscht; die Franzosen, dt« Sinn für Volkstum und nationale Ehre verloren haben. Nach dem Ende des Welt krieges kam es zu einem blutigen Auf stand, und England mußte sich da^u be quemen, Malta eine Verfassung

und da mit Selbstregierung Zuzugestehen. Viese Verfassung wurde in den letzten Zlvanzig Iahren nicht weniger als dreimal aufge hoben und 1934 endgültig abgeschafft. Erst im letzten Jahr erlaubte man den Maltesern wieder an der Regierung teil zunehmen, aber nur in äußerst beschränk ter Form. Seit Kriegsbeginn liegen ge setzgebende und ausführende Gewalt in den Händen der britischen Militär behörden. Das kürzlich in Rom erschienene Sam melwerk „Civiltà Maltese' mit ausge zeichneten Aufsätzen von namhaften Mal tesern

' aufgetreten sündigten sich aufs fchwerste gegen die Gefühle des tief religiösen Volkes und kümmerten sich nicht um seine Rechte. Die Malteser wehrten sich in einem Aufstand und wandten sich hilfesuchend an den Kö nig Siziliens, das, wie es in ihrem Bitt gesuch hieß, „die alte Mutter und Fürsor gerin Maltas' sei. Gleichzeitig baten sie Nelson, den „Freund und Verbündeten des sizilianischen Königs', der sich auch beeilte, mit einem Geschwader den Mal tesern Hilfe gegen die Franzosen zu brin gen. Dank

: Dem Nachfolger Balls wurde 1801 von der Londoner Regierung der Titel „Kom mandeur des englischen Königs' beige legt, und gleichzeitig verschwanden auch die sizilianischen Fahnen von der Insel. Der Frieden von Amiens 18l>2 war nur ein kurzes Zwischenspiel. Napoleon, der einmal gesagt hat, er würde die Englän der lieber im Besitz der Höhen des Mont martre als Maltas sehen, erreichte, daß Malta unter der Souveränität des Mal teser Ordens neutralisiert wurde, und zwar sollte Frankreich, England, Oester reich

als die anderen Dorsmädchen', erinnterte sich Ulrich, „war ein dick mit Schweinfett be strichener Brotranst. „Laß mich mal bei ßen'. sagte ich halb im Scherz. Da schenktest du mir ohne Zaudern den gan zen Ranft.' — Irene nickte: „Die Lieve ging also durch den Magen! Bei mir ging es anders. Wir stiegen einmal über den Zaun der Schonung. Ich oerletzte mich an dem rostigen Stacheldraht nicht ungefährlich am Arm. „Damit es keine Blutvergiftung gibt', sagtest du wie ein Großer und saugtest mir die Wunde mit den Lippen

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Seite 4 von 4
Datum: 04.07.1941
Umfang: 4
. «Zu nichts hat man Lust!' Aus dem Hinuner des Betxiehsführers Hörte Hie Schritte eines Hiy und her gehenden Menschen. „Was Hot er demi wied.er?' fragte Marga Giebel und deutete mit dem Dau men hinter sich. — „Schlechte Laune', antwortete Schnell verdrossen. Das Klingelschnarren ertönte, das die Sekretärin zum Diktat rief. Aber die war anschàmd nicht iy ihrem Zimmer Mbeà He«o man hörte dieMygel noch eiy Meites und drittes Mal ungeduldig und ausgiebig rattern. Jetzt gibt's ein Donnerwetter! hießen die Blicke

der Buchhaltung, als sich die Tür öffnete und der Prokurist Loewe her- ausst.ob. Er hat wieder seinen oer.kp.if- senen Mund! stellten sie mit Heimlichem Blinzeln fest: sie kannten das schon und waren glücklich, daß der Sturm diesmal nicht sie treffen würde. Sollte er sich be> ^'e Hagen austoben, dachte jeder bei sich, i'as konnte ihr offengestanden, mal nichts vaden. Die war viel jünger als sie alle >l>H hatte in den vier Wichen, die sie erst Im Betriebe war. noi etwa? abbe- kochflley. Ja, jsie Halle sogar

sie mit .einem kleinen Schreck, als sie ihren Chef vor den Post karten stehen lah. der „wütende Loewe' persönlich. Sie wußte um seine geschäft liche Verärgerung und auch darum, daß heute die geringste Kleinigkeit genügte, leinen Zorn ausbrechen zu lassen. „Sagen Sie mal', ex Iah sie grpllend an und wies mit der Hand auf -die Kar ten, „was ist denn das da?' Ilse Hagen wußte gaiH ger.au, Ms er meinte. Aver es W.r ihr.e Störte, den Dingen mit Humor ins Auge zu sehen. So trat sie scheinheilig Ader .an denl Schrank

und solgte mö den Blicken dem und ausgestreckten Finger. „Dieoenow', sagte sie, „Ostseebad Dievenowl' „Was denn. Dievenow!' Die Stimme schwoll an, ver Finger sank herab. „Ich meine — —' Er brach ab. „Dievenow? Wieso? Wo?' fragte er dann in ver engertem Ton. „Hier!' sagte Fräulein Hagen zeiyte auf die Karte. Sie.he da. Herr Loewe stand plötzlich versonnen, langsam von einem Fuße auf den anderen wippend, und lächelte. Lä chelte auf eine Ansichtskarte herunter. „Nun sehen Sie mal an!' Er tippte

mit den» Finger auf ein Häuschen. „Hier habe ich gewohnt. Ist das nicht komisch?' Ilse stand lieben ihm und fand das gar nicht komisch, denn irgendwo mußte er ja schließlich gewohnt haben, — abei sie be griff sofort die Wandlung in seiner Stim mung. „Ja, und hier geht's lang', der Finger bezeichnete einen Weg. „ein Stückchen durch den Wald und dann hier an dem yi^se vorbei, und schon ist man an der .!ee. Und' sehen Sie mal', er zeigte leb haft mit der anderen Hand hinter sich, „hier ist Her Kodden.' Ilse

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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1941
Umfang: 6
ich mit Mal chen — ja, so heißt deine Tante — all die Jahre ganz gut aus. Aber seit einem Jahre habe ich die Hölle auf Erden. Sie machte die große Erbschaft von zwei hunderttausend Mark und das viele Geld stieg ihr zu Kopf.' „Das ist oft so, lieber Onkel.' „Ja, ja! Eine Villa draußen in Wald frieden mußte gekauft werden, Personal wurde engagiert, unsere beiden Kinder erhielten eine junge Schwedin als Er zieherin, und seit einem Monat läuft ei gens für mich ein Arzt, ein gewisser Dot tor Kiesewetter

nichts zu sagen. Ich bin zu gutmütig, zu schwach, um auf zutrumpfen. Und wenn ich mat wirtlich die Kraft aufbrächte... ich glaube, da würde Malchen mich für völlig über geschnappt halten und mich fortbringen lassen. Du müßtet nur mal sehen, wie dieser Höllenhund, dieser Kiesewetter um mich schwänzelt. Habe ich mal eine Welle in einem Buch gelesen, nimmt er es mir weg und sagt mit seiner aufreizenden, ge macht väterlichen Stimme: „Nun ist's aber genug mit Lesen. Sie müssen an Ihre Nerven denken

!' Ist es mir endlich mal gelungen, mich in ein Zimmer zu flüchten, um dort zu arbeiten, dann kannst du Gift daraus nehmen, daß das Unge heuer eine halbe Stunde später autaucht und gütig spricht: „Nicht überarbeiten! Ihre Nerven brauchen Schonung, lieber Herr Kiepergaß!' Verflucht noch mall Einmal warf ich ihm erbittert eine Vase ins Kreuz, worauf man mich unverzüg lich unter Gewalt zu Bett brachte und mich in durchnäßte, eiskalte Linnen wik- kelte, daß ich kein Glied rühren konnte. Andern Tags

, sonst fühle sie sich minderwer tig.' „Dos ist eine Krankheit, Onkel, die gibt sich, wenn sie erst mal erkannt hat, daß alle mit Wasser kochen.' „Mödlich! Hoffentlich! Jedenfalls ha ben wir bereits den Leibarzt, Köchin. Servier- und Stubenmädchen und die Erzieherin, die Mary Stoor heißt, und dje die einzige im ganzen Hause ist. di? wirklich nett und zuvorkommend zu mir ist. Sie ist wirklich eine bezaubernde, junge Dame. Ihr nußbraunes Haar...' „Stopp, Onkel!' lachte Bert. „Du sollst mir nicht die schöne

Erzieherin in den bezauberndsten Farben malen, sondern mir sagen wie ich dir Helsen kann.' „Richtig, richtig!' Onkel Tobias tat einem tiefen Atemzug. „Malchen scheint dg mal irgendwo gelesen zu haben, daß in einem Herrschstlichen Hause auch kein Sekretär fehlen darf. Und als sich auf ihr Inserat ein Sekretär meldete, der zuvor in Diensten eines Barons denke dir! estanden hatte, schrieb sie ihm voller 'Zellen. ' egeisterung, er möge sich vorstl An dem gleichen Tage trafen deine Zeilen von Hamburg

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Seite 8 von 16
Datum: 08.07.1939
Umfang: 16
der Pirus, dieses rosarote Wunder und der junge Flieder blühte zum ersten Mal und wiegte eine einzige große Dolde. Gelbe und lila Pri meln, Vergißmeinnicht. Stiefmütterchen in vielen Farben mit ihren wundrig guckenden Gesichtlein, rate, langstielige Tulpen und gelbe Narzissen folgten. Besonderes Entzücken be reitete mir die Herzblume. Ich weiß nicht, ob dies der rechte Name ist, gewiß paßt er aber am besten zu ihr. Lange betrachtete ich sie oft. wenn sie im Winde leise erzitterte, mit ihren gespaltenen

. Er ist doch eines meiner schönsten Blumenkinder und steht am Ende des Gartens, nahe am Zaun, an dem sich Bohnen hinaufranken. Ein solches Ungeheuer wand sich immer wieder um meines blauen Ritters Haupt. Fürsorglich habe ich ihn schon dreimal befreit, aber ein viertes Mal erkühnte sich die Hartgesottene, ihn zu umgarnen. Es schien fast, als wendete er sich ab von ihr, entrüstet, als wollte er sagen: ..schäm' dich, alte Fisole!' Da befreite ich ihn wiederum und sie band ich unsanft am Zaune fest, da mag sie hangen

! . . .' Holgerson sitzt wieder versunken vor sei nem Glase. „Wenn ich bloß weg könnte! 'raus . . .! Weißt du, Kleine, du scheinst doch 'n ganz vernünftiges Frauenzimmer zu sein.... Prost! .... Die andern wollen stets alle was non mir: mal 'n Schmuck, ’tt neues Auto oder 'n Pelz .... und meine Frau .... na, lassen wir das! Nicht zu ändern. Wenn ich bloß weg wäre!' „Warum können Sie denn nicht fort?' „Kleines Schaf!' lacht Holgerson gluck send. „Wenn jeder weiß, wo ich bin, kann ich auch hierbleiben!' „Warum

wieder einmal angesagt. Darum hat Mutter Morell auch einen ihrer tadellosen Napf kuchen gebacken. Nach einem ausgiebigen Tee mit vielen t guten Sachen muß Mutter Morell mal « schnell zur Nachbarin, und die beiden Män ner stellt sie als Pflaumenpflücker an, denn die reifen Reineclauden müssen herunter. Darum müssen die Männer helfen. Das tun sie denn auch. Der alte Morel! klettert ja nicht mehr gern auf die Leiter; Hellmers aber ist fröhlich wie ein großer Junge. „Wir werden sie schon kriegen!' lacht er. „Befehl

ist Befehl, auch von Mutter Morell. Also 'runter mit dem Sonntagsstaat! Und wenn Sie mir ein altes Jakett geben. Morell. dann sollen Sie mal sehen, wie schnell Sie Ihre Pflaumen im Korbe haben!' Man kann sich auch so unterhalten. Der Alte steht unten an der Leiter und raucht Pfeife. Joachim kraxelt im Baum herum und ruft seine Antwort, wenn er den Mund gerade mal leer hat. Man spricht von den neuen Spinn maschinen. Daß sie ein Erfolg werden. Daß man die schwierigsten Fäden bald zu halbem Preis Herstellen

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1937
Umfang: 6
Segelfliegerin Feo- dora Schmitz, die vor kurzem bereits zwei mal Dauersegelflüge von je 14 Stunden Dauer ausgeführt hatte, hat in Sylt eine neue Segelflug-Wcltbcstleistung für Frauen mit 23 Stunden 42 Minuten erzielt. Sie war mit einem „Baby II' am Donnerstag um 14.35 Uhr gestartet und landete nach un unterbrochenem Fluge längs der Steilküste von Sylt am Freitag um 14.17 Uhr glatt. Die bisherige Fraucn-Wcltbestleistung dieser Art ist um ungefähr fünf Stunden übcrboten 'worden. .Den mrcrtvünschtcn Kreier

!' „Sie verkehrten häufig im Haufe Angels?' „Ja, seit längerer Zeit; besonders in den fetzten drei Monaten war ich verfchiedenlich uirt zu Gast!' „Wann waren Sie das letzte Mal dort?' „Den Tag kann ich Ihnen ganz genau an- zeben. Warten.Sie mal! Am 25. Juli hat s Faktor ist fetklöslich und wird als Vita min X bezeichnet. Das Vitamin ist unent behrlich für Hühner. Gänse und Enten. Die Möglichkeit einer Anknüpfung an Krank- beitszustände an Menschen wird noch unter sucht. Eine Woche geschlafen ohne es beim

habe!' „So? Sie haben sich also an dem Bilde zu schaffen gemacht? Erzählen Sie doch das mal ausführlicher!' „Ich stand neben dem Schreibtisch und war tete. Mir wurde die Zeit lang. Da trat ich vor das Bild und sah es mir an. Ich suchte sozusagen nach Zügen der Aehnlichkeit zwi schen Mutter und Tochter. Dabei fiel mir auf, daß es ganz schief hing — na, und da habe ich es eben gcradegerückt.' „Das ist immerhin seltsam — in einem fremden Zimmer?!' „Ja, leider! So bin ich nun mal! Schief hängende Bilder kann ich in den Tod nicht ausstehen

! Meine etwas pedantische Ord nungsliebe ist darin stärker als jede Rücksicht auf guten Ton! Ich habe mir übrigens von je eingebildet, daß es anderen auch so geht. Haben Sie nicht auch schon mal in einem: fremden Zimmer ein Bild geradegerückt, Herr' Kommisiär?' „Sie scheinen immer noch die Situation zu verkennen, in der Sie sich befinden. Das Fra gen überlassen Sie mir gefälligst!' „Aber gern! Fragen Sie ruhig weiter!' „Daß sich der Safe hinter dem'Bilde der Frau Angel befand, wußten Sie also?' „Sagte

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