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mit musikalischen Erläuterungen über ..Der Ring des Nibelungen' von Richard Wagner. (Vorträger Adolf Möller, Hauptmann z. D.) M e ran e rW ein stube.Jeden Samstag und Sonntag Konzert der 1^ Tiroler Sänger- und National- tänzer-Gesellschast Toni Eder aus Meran. s-. i»x.z. Andreas Hofer. Sonntag, den Ib. November, abends 3 Uhr, Wiener Kom ponist e n. A b e n d, ausgeführt von der Kapelle des k. u. k. Jnfan.- Regts. Nr. 28. König Humbert von Italien. Habsburgerhof: Ludwig Graf Bossi FredigoUi, Kämmerer, Major

und Platzkom mandant, Trient. Hauke, Lieutenant Trient. Josef Baron Kalliany, Lieutenant, Schwaz. OZkar Wawra, Lieutenant, Schwaz. Simon Barza, Hauptmann, Trient. Bictor Grenso, Hauptmann. Trient. Oberst Weyrich Kommandant, Trient. Major Karl KriSck, Innsbruck. F. I. Butzke Oberlieut., Innsbruck. O. Nenning, Lieutenant, Schwaz. Feldmarsch all- Lieutenant, Ritter vvn Catenelli, Festungs-Kornmandant, Trient. E. Kopfstein, Oberlieutenant, Trient. Spieckermann mit Familie, Berlin. Gutschow mit Fam., Kfm

-, Berlin. Jost mii Tochter, Hamburg. Hedw. Kaufmann, Privat, Prag. C. Wurmb Ministerialrath, Wien. Mrs. u. Miß Moore, London. Erzherzog Johann : R. Graf Enzenberg, Kämmerer u. Oberlieut., Schwaz. Hptm. Wilhelm von Laningen, Innsbruck. Oberlieut. G.Kaiser, Innsbruck. Generalmajor I, Hugelmann, Innsbruck. General major F. Ritter Ettmayer v. Adels burg, Innsbruck. Major H. Daler, mit Diener, Innsbruck Feldmarsch.- Lieutenant F. Schönaich, Innsbruck Oberst A. Laube, Innsbruck. Fried. Baron Waldbott, Ungarn

, Budapest. Fräulein von Oesterreich und Frl. Bürgklib, Hamburg. Sig. Brody, Mitglied des üng. Magnatenhauses und Dr, M. Brüll mit Diener, Budapest. Freiherr von Moltitz mit Familie und Gouv., Schloß Siebeneichen. Stadt München: Felix Graf Orsini - Rosenberg, General-Major, Prag. I. R- von Samonigg, Feldmarschalltieutenant, Wien. Carl Löffler, Oberlieutenant, Trient. Alfred Schmiedl mit Frau, Major, Innsbruck. Arthur Nowak, Major, Eger. I. Dorner, Ober lieutenant, Bruneck. P. Jkalowicz, Oberlieutenant

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, wo er erst zum Winteraufenthalte an gekommen war, infolge eines Schlaganfalles gestorben. Er wurde am 20. Juli 1828 zu Karlsruhe in Schlesien geboren, ward in Breslau und Genf erzogen, trat erst in die preuß ische, 1847 in die österr. Armee, zeichnete sich 1848—1849 unter Radetzky in Italien so aus, daß er zum Hauptmann befördert wurde, ward bei Novara schwer verwundet, kämpfte 1859 bei Magenta und Solferino als Oberst an der Spitze des 27. Infanterie-Regimentes, befehligte 1864 als General- Major

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 3 von 8

Datum: 13.11.1896

Umfang: 8

3V3 — lFortsetzilNg.Z Das Korle. Humoreske. ^Nachdruck verboteu.Z Rolf wurde bald blaß, bald roth. Was sollte er thun? ... Er kannte den Major zu gut und wußte, daß derselbe nicht eher ruhen würde, als bis er die Ursache der seltsamen Laute entdeckt hätte. Langes Zaudern lag nicht in seiner Natur. So nahm er denn entschlossen Gewehr auf und trat einen Schritt vor. . „Was Unteroffizierchen, Sie!' . . . rief Günther er staunt. „Was haben Sie denn?' ... „Elstern im Tornister, Herr

Oberstwachtmeister!' ant wortete Rolf mit dem Muthe der Verzweiflung. Des Majors Blicke, die für einen Augenblick Heller geworden waren, verfinsterten sich wieder. „Das ist ja eine nette Zucht; aufmachen!' befahl er kurz. Rolf hätte in die Erde sinken mögen. Vor der ganzen Kompagnie einefolcheBlamage, das hätte ihm der Major er sparen können. Doch, was war zu machen! Es kam plötzlich etwas wie Trotz über ihn, eine jener Stimmungen, in welcher dem Menschen alles „Wurst' ist. So riß er denn mit fester Hand

den Tornister von der Schulter, schlug die Klappe zurück und hielt seinem uner bittlichen Borgesetzten die vier kleinen Uttgethüme, welche obendrein heißhungrig ihre großen Schnäbel aufsperrten, unter die Nase. Aber o weh, welche greu liche Wirthschaft hatte das schamlose Pack, allen Regeln des Anstandes zum Trotz, in dem königlichen Ausrüstungs stück angerichtet! Der Major war außer sich; im ersten Augenblicke blieb ihm thätsächlich das Wort in der Kehle stecken; erst nach einer Pause

sind entlassen! ...' Damit wandte er sein Pferd und sprengte, von seinem Adjutanten gefolgt, in höchster Erregung davon. „Häh, häh, was haben Sie sich da nun wieder ein gebrockt mit Ihrem Viehzeug, häh! . . .' rief der Haupt- mann erbost, als der Major fort war. „Blamage vor dem ganzen Bataillon, häh, wie kommen Sie denn auf solche Dummheiten, häh? . . . Bitte mir aus, daß die Dinger nicht in die Kaserne kommen, verstanden, häh! ...' Der Empfindungslaut „Häh' war der Gradmesser für die Stimmung Bitterklee's

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3V3 — lFortsetzilNg.Z Das Korle. Humoreske. ^Nachdruck verboteu.Z Rolf wurde bald blaß, bald roth. Was sollte er thun? ... Er kannte den Major zu gut und wußte, daß derselbe nicht eher ruhen würde, als bis er die Ursache der seltsamen Laute entdeckt hätte. Langes Zaudern lag nicht in seiner Natur. So nahm er denn entschlossen Gewehr auf und trat einen Schritt vor. . „Was Unteroffizierchen, Sie!' . . . rief Günther er staunt. „Was haben Sie denn?' ... „Elstern im Tornister, Herr

Oberstwachtmeister!' ant wortete Rolf mit dem Muthe der Verzweiflung. Des Majors Blicke, die für einen Augenblick Heller geworden waren, verfinsterten sich wieder. „Das ist ja eine nette Zucht; aufmachen!' befahl er kurz. Rolf hätte in die Erde sinken mögen. Vor der ganzen Kompagnie einefolcheBlamage, das hätte ihm der Major er sparen können. Doch, was war zu machen! Es kam plötzlich etwas wie Trotz über ihn, eine jener Stimmungen, in welcher dem Menschen alles „Wurst' ist. So riß er denn mit fester Hand

den Tornister von der Schulter, schlug die Klappe zurück und hielt seinem uner bittlichen Borgesetzten die vier kleinen Uttgethüme, welche obendrein heißhungrig ihre großen Schnäbel aufsperrten, unter die Nase. Aber o weh, welche greu liche Wirthschaft hatte das schamlose Pack, allen Regeln des Anstandes zum Trotz, in dem königlichen Ausrüstungs stück angerichtet! Der Major war außer sich; im ersten Augenblicke blieb ihm thätsächlich das Wort in der Kehle stecken; erst nach einer Pause

sind entlassen! ...' Damit wandte er sein Pferd und sprengte, von seinem Adjutanten gefolgt, in höchster Erregung davon. „Häh, häh, was haben Sie sich da nun wieder ein gebrockt mit Ihrem Viehzeug, häh! . . .' rief der Haupt- mann erbost, als der Major fort war. „Blamage vor dem ganzen Bataillon, häh, wie kommen Sie denn auf solche Dummheiten, häh? . . . Bitte mir aus, daß die Dinger nicht in die Kaserne kommen, verstanden, häh! ...' Der Empfindungslaut „Häh' war der Gradmesser für die Stimmung Bitterklee's

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-Major v. Bilsi n g e r, hat unterm 10. d. M. nachfolgendes Schreiben, an den k. zk. Bezirkshauptmann Grafen Huyn gerichtet: „Seine königliche Hoheit der Herzog Nikolaus, von Württemberg und Ihre königliche Hoheit die Frau Herzogin. Mathilde von Württemberg haben mich gnädigst beauftragt, Euer Hochgeboren zu bitten, der Einwohnerschaft MeranS Höchstihren warmen und aufrichtigen Dank auSzüsPrechen für die wohl thuende allseitige Theilnahme/ welche Höchstdenselben bei dem schmerzlichen Verluste

von Württemberg von Pfarrer Dr. Selle gehaltene Bedächtnißrede in Druck gelegt werden und bei S. Pötzelberger baldigst erscheinen. fErnennun g.) Unser Bataillonskommandant Oberst Ritter v. Schildenfeld wurde als Kom mandant deS Landwehr-Jnf.-Reg. Nr. 2 nach Linz versetzt. ' ^ ^ lJ n s p i z i e r u n g.) Heute vormittags fand aus dem hiesigen Exerzierplatze «ine Inspizierung der Re kruten durch den LandeSschützen-Brigadier General major von Hugelmann statte sJn Sachen der Bintschg au-Bahn.) Die Herren

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der Infanterie und General- j Adjutant Sr. Maj. des deutschen Kaisers kommandirender General des XIII. Armeekorps v. Lindcquist. Se. Exzell, der General-Major und General-Adjutant Sr. Maj. des Königs von Württemberg v. Bilfinger. Das Wetter ist geradezu wunderbar und so milde, daß auf den Wiesen der Thalebene noch immer das Vieh auf die üppig da stehende Weide getrieben wird. Dornbirn, ll. Nov. (Pfarrer Kneipp.) Der hochwürdige Prälat hat Dornbirn mit zwei Vorträgen erfreut; den ersten hielt er für die Damen

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Rottensteil«, ObermaiS:) - Se. koiserl. mnd königl. Hoheit Herr »erzog Franz Ferdinand Este; in i leitung:^ Carl Freiherr von B r o n n, k. u. k. M' meister. Se. kaiserl. u. königl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Karl', t; u. k. Major im 1. Tiroler Saiferjäger-Reg.; in Begleitung: Eberhard Freiherr von Bodmann - M ö g g i n g e n, k. u. k. Kämmerer und Oberstlieutenant. Ihre kaiferl. u. königl. Hohe» !Zsrau Erzherzogin Marie Theresia; in «e- gleitung: Hofdame Baronin Marie Putea n i. (Bwa Jmperial

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Innsbrucker Nachrichten

Seite 3 von 12

Datum: 13.11.1896

Umfang: 12

des Königs von Württemberg, General¬ major v Bilfingen, nachfolgendes Schreiben unterm «0. ds. gerichtet: „Se. kgl. Hoheit der Herzog Nikolaus von Württemberg und Ihre kgl. Hoheit die Frau Herzogin Mathilde von Württemberg haben mich gnädigst beauftragt, Euer Hochgeboren zu bitten, der Einwohnerschaft Merans Höchstihren warmen nnd aufrichtigen Dank auszusprechen für die wohlthuende allseitige Theilnahme, welche Höchst¬ denselben bei dem schmerzlichen

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den Dienst versagen. Ihr H erz klopfte so mächtig, als wollte es zerspringen und ihr ganzes Wesen be fand sich im heftigsten Aufruhr. . Jetzt war der Brief entfaltet, hastig blickte sie vach der Unter schrist. Ja, das Schreiben war von Herbert und lautete: „Meine theure mütterliche Freundin! Möge Gott Ihnen die Kraft geben, die wenig, bitteren Zeilen zn lesen, die ich Ihnen zu schreiben habe. Major War field wußte nicht, wer Diejenigen seien, für die er soviel zn thun versprach. Ich hatte kaum den Namen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 6 von 8

Datum: 13.11.1896

Umfang: 8

gegen die Kabylen mit. 1848 wurde er zum Ober- lieuteiianr und 1851 zum Hauptmann befördert. Im Jahre 1853 kam Baron Horn als erster Adjutant znm Artilleriekorpskommando. Der jetzige Prinzregent Luitpold von Bayern war Jahre lang sein direkter Vorgesetzter. Im Jahre 18LU erfolgte seine Beförderung zum Major im 1.'Artillerieregiment. Im Feldzug von 1866, den er als Kommandant der Artillerie des Reservekavalleriekorps mit machte, erwarb er sich den bayer. Militärverdienstorden erster Klasse. 1867 wurde

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gegen die Kabylen mit. 1848 wurde er zum Ober- lieuteiianr und 1851 zum Hauptmann befördert. Im Jahre 1853 kam Baron Horn als erster Adjutant znm Artilleriekorpskommando. Der jetzige Prinzregent Luitpold von Bayern war Jahre lang sein direkter Vorgesetzter. Im Jahre 18LU erfolgte seine Beförderung zum Major im 1.'Artillerieregiment. Im Feldzug von 1866, den er als Kommandant der Artillerie des Reservekavalleriekorps mit machte, erwarb er sich den bayer. Militärverdienstorden erster Klasse. 1867 wurde

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für richtig zu halten, da sie von einer notorisch mit dem Hofe in Sofia in intimster Fühlung stehenden Seite ausgeht. Man wird in diesem Vorgang eine neue Bethätigung jener sympathischen Fürsorge erkennen, welche unser Kaiser einer friedlichen und gedeilichen Entwicklung der Balkanstaaten zuwendet. - Die Friedens Verhandlungen in Abessynien. Die ,Agenzia Stefani' meldet aus Dji- buti vom 6. ds : „Ein von'Adi-Sebaba hier eingetroffener Courier berichtet, daß Major Nerazzini am 6. Oktober mit einer ans 600

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 4 von 8

Datum: 13.11.1896

Umfang: 8

. Ja, einmal hatte er einem Unterossizier der ersten Kompagnie, der ihn noch nicht kannte,, als er znfällig anf die Stube kam, einen wahren Todesschreck damit eingejagt, indem dieser nicht anders glaubte, als daß die hinter dem Ofen hervorge schnarrte Redensart von dem Major selbst herrührte. — Daß anch das häh, häh! des Hanptmanns von Bitterklee anf dem Register Lorle nicht fehlte, braucht wohl nicht erst besonders erwähnt zu werden. So ging der Sommer vorüber, und Lorle nahm täg lich zu an Weisheit und Alter, aber auch an Frechheit

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. Ja, einmal hatte er einem Unterossizier der ersten Kompagnie, der ihn noch nicht kannte,, als er znfällig anf die Stube kam, einen wahren Todesschreck damit eingejagt, indem dieser nicht anders glaubte, als daß die hinter dem Ofen hervorge schnarrte Redensart von dem Major selbst herrührte. — Daß anch das häh, häh! des Hanptmanns von Bitterklee anf dem Register Lorle nicht fehlte, braucht wohl nicht erst besonders erwähnt zu werden. So ging der Sommer vorüber, und Lorle nahm täg lich zu an Weisheit und Alter, aber auch an Frechheit

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