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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 28.02.1848
Umfang: 16
, Baiern und Oberöster- reich fand. Bei einen» dieser fortwährenden Gefechte erhielt er feine erste Wnude — einen bedeutenden Prellschuß auf die Brust. Wegen vielfältiger Auszeichnung wurde Er, von einem der jüngern Rittmeister zum Major ernannt. Der Feldmarschall- Lieutenant Fürst Schwarzenberg behielt ihn jedoch bis ans Ende deö Feldznges, als Führer seiner Arrier-Garde, bei sich. Zn der Schlacht bei Hohenlinden führte Graf Hardegg die Avantgarde der Hauptkoloiine unter dem General-Major von Leppert

mit Auszeichnung. Nach dem Friedensschlüsse von 13l)I zu Nosenberg Dra goner ^später Chevaivlcgtts) eingetlieilt, stand Major Graf Hardegg bis 1803 in der Dienstleistung als Adjutant bei Sr. königl. Hoheit dem Erzherzog Ferdinand, worauf er im letzt genannten Jahre, nach feiner Vermählung mit der 1843 verstorbenen Gräfin Aloifia von GilleiS, wieder bei seinem Negimenie in Klattau einrückte. Seine königl. Hoheit der Erzherzog Karl beförderte ihn im Prager-Lager 1304 zum Oberst Lieutenant bei Ott-Husaren, worauf

er noch an den für Oesterreich unvergeßlichen Tagen deö 21. und 22. Mai im Marchfeld mit seltener Auszeichnung bei Eßlin- gen, wofür er, nach der «-chlacht, nebstvielen andern Obersten, zum General -Major befördert und zum III. Armee-KorpS ^Hohenzollern) eiiigerheilt wurde. Aor Allem aber ist es die Schlacht bei Deutsch-Waaram <5. und 6. Juli), welche Zeuge war von dem erprobtesten Mnlhc und der hohen Geistesgegenwart des Verstorbenen. Sein Name hat sich an jenen blutigen Tagen eines der schönsten Blätter im Buche

, daß er seinem, in außerordentlicher Bothschaft nach Wien ge kommenen, Major General Marschall Berthier auftrug, mit Sicherheit in Erfahrung zu bringen: wer die Vertheidigung dieses Zentralpunktes in so ausgezeichneter Weise leitete ? Für diese Heldenthat erhielt Er später, mittelst Kapitel, das Kommandeurkreuz des Militär-Marien-Theresien-Ordens. Auf dem Rückzüge aus dem Marchfelde nach Znaim be, sehligte General-Major Graf Hardegg eine der vier Arrier- garden des Heeres, während noch zwei andere Brüder, die Grafen Anton

gehabten Kürassier-Regiments Nr. 3 verliehen, das, nachdem 1331 erfolgten Tore des Großfürsten Konstantin, den Namen des Verewigten führte. Aber kaum halb genesen, eilte Er wieder zu seiner Division (welche inde^en sein Bruder der General-Major Graf Hein rich Hardegg befehliget hatte, der auch noch fernerhin als Brigadier dabei verblieb), die Er, am zweiten Tag der Schlacht bei Brienne, während eines Gefechtes mit den Truppen unter Mortier einholte. Als die Verbündeten, im Februar, an der Seine hinab

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1848
Umfang: 8
die legalen Gewalten wieder in ihr» Siecht« et«g«s»Ht seien » bereit sei, aäf ergehend« Auf. fvrderuvg mich jeder Juri zu stellen und über meine Hand lungen als Ehef der Sicherheit jbehörde wie als Mitoderkom- mandavt der Wiener Voltswehr (vom LS:—31, Okt.) Re chenschaft abzulegen. — Ich ersuche Sie, dieser meiner Vr» Närung Raum in ihren Spalten zu gönnen. Achtungsvoll F. Fenner von Fenneberg, Major der Wi»n»r Volkswehr. Berlin, den 16. No». Die ReichSversammlung hielt ge stern Abend Sitzung bei Mielentz

, weil das kölnische Rathhaus mit Militär besetzt worden war. Die Abgeordneten Schulz, v. Delitzsch, PlönnieS und Schornbaum stellten den Antrag: „Die hohe Versammlung wolle beschließen, daß das Minister rium Brandenburg nicht berechtigt sey, Steuern zu erheben, und Staatsgelder zu verwenden, bis die hohe Versammlung wieder in Berlin in Sicherheit ihr« Pflicht erfüllen kann,-und tritt dieser Beschluß am 17. Nov. in Kraft.' Als hierüder diskutiri war, trat der Major Erhardt mit Offizieren und Ge meinen in das Lokal

, und forderte die Versammlung auf auseluanderzugehen. Der Präsident fragte ihn, ob er hiezu schriftlichen B-fehl habe. Der Major erwiderte, den habe «r nicht, der General Wrangel habe sich geweigert, ihm einen solchen auszufertigen; er sei aber beauftragt die Versammlung nöthigensalls mit Gewalt aus dem Saal zu vertreiben , und als Soldat fei er gewohnt zu gehorchen. Der wüthenvste Tu mult entstand hierauf; Abgeordnete riefen; wir lassen tt«S »her mit Bajonetten durchbohren, als-daß wir von unser« Platze

weichen. Da trat Rodbertus zu dem Major und sagte, der Präsident wäre eben im Äegriff die Sitzung zu schließen; wenn er auf einige Minuten den Saal verlassen wollt«, so würden sie bald nachfolgen, und er hätte nicht n ithig Gewalt anzuwenden. Der Major ließ sich bereden, und verließ mit seinem Gefolge den Saal. Der Präsident brachte hierauf den Antrag zur Abstimmung, und die Versammlung nahm ihn einstimmig an. In der freudigsten Aufregung entfernten sich die Abgeordneten. . Wir müssen unsere, weitern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1849
Umfang: 8
KeindeS. wobei ts zu einem hartnäckigen CavaNtri»,Gefechte k««, welches von den nachriickenden.Brigaden Wyß u. Monte- nuovo unterstützt wurde» Bei diese« ersten Gtfechte wurde Major Prinz Holstein und S Offiziere verwundet. Am I. MZrz unternahm der FM. längs der ganzen Linie »ine große RecognoScirung längs der ganzen Ebene, die sich von Mezö-KöveSd über Jstvan bis an die Theiß zieht, welche jedoch des groß»« Nebels unh SchneewetterS wegen nicht die nöthigen Resultate gab. Einstweilen

sogleich 3 Brigaden auf dir RückzugSlinie des Feindes, dessen Ar- riergarde bei Szemere erreicht wurde. Bei Eger Farmas versuchte der Feind noch einmal Wi derstand zu leisten, wurde aber geworfen, und am Abend' dieser Ort von unseren flegenden Truppen besetzt. Der FM. halt« zu gleicher Zeit von Besenyö aus eine Brigade des ersten Armeekorps unter Führung des General-Major Zeis- berg auf der Straße nach Poroßlü gesandt, und am 2. Morgens, woher die letzten Berichte aus dem Hauptquar tier- Msk

einen Ausfall, und warf sich, protegirt von einem lebhaf. ten Kanonenfeuer, aus dem Brückenkopf auf die linke Flanke der unter Kommando des Major Kellner von Khevenhille» Infanterie O-Szöny besetzt haltenden Abtheilung. Major Kellner griff die Insurgenten an unu warf sie zurück , wobei selbe 17 Mann an Tobten verloren. Einen ähnlichen Ausfall versuchte die Besatzung am 24. Febr. mit 2 Bataillon Infanterie, eine halbe Escavron Hu saren und 3 Kanonen. Drr Feind eröffnete ein lebhaftes Ge- schützfeuer

auf dieStellung des MajorKeller, welcher mit dem 2. Bataillon Khevenhiller, eine halbe Escadron Fiquelmont- Dragoner und eine halbe 12pfüntige Batterie O-Szöny be setzt hält. 40 Granaten fielen in den Ort und zündeten an fünf Stellen, wobei mehrere Häuser gänzlich abbrannten. Den zweckmäßigen Dispositionen des Major Kellner, und der Entschlossenheit seiner Truppe gelang es, dem Feuer Einhalt zu thun, und als nachher unter thätiger Mitwirkung der un ter Hauptinann Schmutz in die rechte Flanke des Feindes mtt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1849
Umfang: 8
Soldaten drängte sich zum Orte der Erekunou. Er starb mit Muth nnd Ergebenheit. Noch am Tage der Ueber- gabe hatte er bei Tische halbscherzend gesagt: »Nun, in Gottes Namen; im schlimmste» Falle werde» wir ebe» erschossen!' Hente wurde „Major' Heilig von der Fe- stuiigSartillcric einstimmig zum Tode vcrnrrheilt. Die Erekution dürste, da morgen Sonntag ist, heute Abend stattfinden. <.A. Z.) Rastatt, 12. Ang. Prof. Kinkel ist noch immer hier; das gegen ihn gesprochene Todesurtheil

ist noch nicht bestätigt, v. Biedenfeld hatte vor feinem Tode ausge sagt, er wisse, daß vou den Aufständischen die Summe von M.viitl fl. hier vergraben sei, nm welche Tiedcmann wisse. Weil dieser zum Tode ging ohne eine Enthül lung zu machen, wurde» zwei griechische Briefe die er an feine Frau und den Archimandriten von Athen hin terlassen hatte, untersucht, aber mir Ergüsse eines zärt lichen Gatten für fein Kind, und ein Knabe von ü Jah ren Namens Demetrins — besorgten VaterS gesunden. Major Heilig wurde gestern

gegen die Brust, einiges Zucken der Glieder, und das Veben war entflohen. Morgen wird Major Maler, ein ehe maliger Lieutenant des großherz. 2ten Regiments, vor Gericht stehen. Sein eigener Vater, pensionirter groß- herz. Oberainrmann, wird ihn vertheidige». Mail hofft, daß das Verdikt nicht auf Tod lauten werde. Auch verbreitet sich das Gerücht, daß »ach Ankunst des Groß- hcrzogs in Karlsruhe, die den lg. d. erfolge» soll, kein Blnturtheil mehr vollzogen werde. (A. Z.) Berlin, ll. Aug. In der heutigen

längs der Maros ans Szöreg vordrang. — Die Entwickelung einer imposanten Geschülzzahl, die ausgezeichnete Haltung unserer braven Artillerie niitcr Leitung ihreS thätigen und umsichtigen Feldartillcrie-Di- rektorS, GM. HauSlab, und des Gcschütz-Rcscrve-Kom- inandanten, Major Schmidt, und ganz besonders die eben so kühne als entschlossene Norrückung des Reserve- Korps, unterstützt durch eine Brigade der russischen Di vision Paniutinc, entschieden in wenigen Stunden den Kampf. FML. Fürst Franz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1849
Umfang: 8
noch einige der am schwersten komproinittirten Reichstags' Mitglieder und Regierungskommission der ungarischen Sommer-Republik treffen, dann aber eine allgemeine Amnestie erfolgen werde. Triest, lg. Okt. Die Marine-Zöglinge sind bereits auf die Fregatte „Venere' übersiedelt, welche morgen vom Vice-Admiral visitirt werden, und wenn der Wind es gestattet, übermorgen nach Madera absegeln wird. Major Müklwerth geht als Direktor des Kollegiums nebst allen Professoren init. — Die Goelette „Fenice' (Kapitän Platay) geht

nicht sehr besorgt zu sein. Heute erlieg der Pesther Stadtkommandant, General major Heyntzel eine Verordnung, vermöge welcher sich alle in Pesth und Ofen hernmvagirenden Honveds, deren Zahl sehr groß ist» bei der Stadlhanptinannschasr z» melden nnd einen AusentbaltSschein zn lösen haben. Alle die nach der Hand ohne AnfenthaltSschein betreten werden, sollen als Gemeine unters Militär gesteckt, oder bei körperlicher llntauglichkcit in ihre Hcimath ab geschoben worden. Jm Merkantilwesen wiIl eS noch immer

nicht unansgebeutet lassen. (A. Z. C.) Deutschland. Frankfurt, 19. Okt. In der letzter» Zeit sind, wie wir vernehmen, an den preußischen Major Deetz» welcher bekanntlich von dem deutschen Reichs ministe ri um zum Stadtkommandanten in Frankfurt ernannt ist nnd in dieser Eigenschaft aus der Reichs- kaffe einen monatlichen Gehalt von 250 fl. bezieht, von dem Befehlshaber des hier und in der Umgegend liegenden preußischen Reservekorps amtliche Zuschriften gelangt, worin Major Deetz als preußischer Stadt kommandant

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 13.04.1843
Umfang: 20
die Angelegenheiten iin Sind ein entschieden kriegerische-; 'Ansehen angenommen, forderten die Emire von Ober- nnd ?,ieder-Sind den britti fchen Residenten in Hevderabad, Major Outram, auf, die Hauptstadt des Nizam >II verladen; dieser aber, in der An sicht daß, so lange er bleibe , noch einige Hoffnung ;ur fried lichen Ausgleichung vorhanden sey, blieb auf seinem Posten, wiewohl er wußte, daß er sein Leben gefährdete. Am 15. Febr. ward er in der Rksidcntcnwohnling von k?Vl)l1 Mann mit t> Kanoneil angegriffen

. Dieselbe besteht aus einem weitläufi gen Bauwerk, umgeben von einer niedern Lehininauer, lind den anrückenden Feind lialte Major Outram bloß eine Wache von iklkl Mann deS königl. Lösten Regiments entgegen zn stel len. Indessen 24 Stnndrn lang bel'anplele diese Handvoll ta pferer Engländer ihren Posten, und dann, als kein Entsatz eintraf und il're ursprünglich »nr auS 4(l Patronen auf den Mann bestehende Munition zu Ende ging, ;ogen sie sich ru hig, alS ging eS auf dir Parade, mit dem Bajonnet

verbrannt. Von den Emiren kamen alle, die dem Blutbad entifnnen: Mir Nussir Eban, Schahdad Ehan mit einein seiner Söhne von Hevderabad, und Mil Nustum Ehan, Mir Nussir Ehan und Mir WuUt.Mohailliiled vSn Khvrpur, inS englische Lager »nd ergaben sich kriegdgefängen. Der Ver lust, womit die Brillen den Sieg erkauften, war ein schiprrer : 25>4 Todte und Verwundete (.dir Dffizierc Major Iackson und Major TeaSkale, der Rittmeister Eoekson, die Hauptleute Pew und Meadr, und det Lieutenant Wood sind geblieben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 12.06.1845
Umfang: 20
6l)l),Vl)l1 Slremmen bedecken und daß darunter ein Drittel mit jungen Pflanzen versehen ist. — In der Depu- tirtenkammer ist das RrkrulirungSgesetz durchgegangen. — In den verflossenen Tagen ist ein sehr ärgerlicycr Austritt hier vorgefallen. Als nämlich eines Abends in rinein Kaffey- hause zwischen Depulirien und Offizieren über die Unverlcy- lichkeit der Repräsentanten diskutirt wurde, wagte der Major N. Stratos die Aeußerung, daß die Deputieren, um sich kenntlich zu machen, ein äußeres Abzeichen trägen

sollte», und daß das schicklichste hiezu ein Paar lange Ohren seyn wür den. Aon dem hierauf erfolgten Wortwechsel kam es zum Handgemenge, wobei der Depulirte KaravanuopouloS von dem Oberoffiziere nur durch das Einschreiten Anderer ge trennt werden konnte. Vielleicht um schweren Folgen vorzu beugen, begab sich dann der Major Stratos mit ssinem Bru der, dem Generale, zum Minister Colerti, und da sie ihn nicht zu Hause trafen, so verfügten sie sich znm Generale Hadschi Petros. Hier trafen sie mit ihrem Todfeinde, dem Generale

GrivaS, zu dessen Verhaftung sie-von Maurokordato bereits den Auftrag erhalten hatten, zusammen, und cs kam daselbst bald vom Wortwechsel zum Wassenkampfe, wobei mehrere Personen Wunden erhielten, ja dem Major LtratoS durch GrivaS ein Ohr abgehauen wurde. Der König ließ durch den Generaladjutanten den Thatbestand erheben, und der Kriegsminister hatte zur Untersuchung und Abürtheilung hiezu eine aus dem Generale VlacopouloS, dem Obersten Skaveli, dem Major EpaminondaS und dem Hauptmanne KalognopouloS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 27.02.1845
Umfang: 22
ist kürzlich in der spanischen katholischen Kirche zu London eine Beschimpfung widerfahren, die großes Gerede machte. Der spanische Gesandte, Marquis v. Cafa-Jrujo» Herzog von Soto-Major, ließ nämlich der Herzogin von Victoria am Eingange der Kirchtbüre durch die Thürsteherin die Benützung seiner Tribune verbiethe»», auf welcher die Herzogin gleich dem französischen und portugiesi' fchen Gesandten ihren eigenen bezahlten Bethstuhl besaß. Die Herzogin benutzte den Bethstuhl dennoch, und hielt dem Ge sandten

nach dem Gottesdienste »inen scharfen Sermon über seine Unart, auf welchen dieser keine Antwort zu erwiedern im Stande war. Espartero aber schrieb ihm folgendes Billet: „Die Herzogin von Victoria ist heute bei dem Eintrilte in die spanische katholische Kapelle auf einen Befehl des Hencoö von Soto-Major hin gröblich beschimpft worden. Das Benehmen deS Herzogs von Sotc-Major bei dieser Gelegenheit war das eines ungezogenen Mannes (mal eaiialloro). Das ist die Meinung, welche der Herzog von Victoria vom Herzog von Sotc

-Major hegt.' Der Gesandte entschuldigte sich hierauf in einem Briefe, den er nicht unterschrieb, und dessen Phrasen allgemein belacht wurden. Er vermied z? B. darin dem Her zoge von Victoria diesen Titel beizulegen, »nd nannte ihn bloß „den Genial der Dame', welche heute früh mit ihm gespro chen habe ic.' Aus der finanziellen Darlegung, welche Sir Robert Peel am 14. Febr. dem Unterhaus zur Kenntniß gebracht hat, läßt sich eine Uebersicht der Präsumirtcn StaatSeinnalime und Staaieausgabe zusammen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 24.04.1848
Umfang: 16
, welche Landung besorgen ließen; ich sandte daher von Trient vermittelst der Post einige <Aeschütze und Artillerie «ach Nago. Vor Stenico halte Abends der Major Scharinger zwischen diesem Ort und St. Lorenzo Posto gefaßt, und sich mit der auö Spormaggiore über Molveno angekommenen Division von SchwarzeNberg unter, dein Hauhtmann Baron Berg ver einiget; Stenico sollte sonach gegen Morgens angegrisfen werden. Es lagen dort gegen 1200 Insurgenten, unter de nen sich ancheine Amazone— eine Gräsin Pallavicini

, überMalö gegen den Tonal entflohen; nur einigen wackern Landesschützen war eS gelun gen, ihnen einige wohlgezielte Schüsse nachzusenden, die auch ihren Zweck nicht verfehlten; durch Tirolerjäger unterstützt, werden sie nun auch das Val di Non zu behaupten wissen, welches ich zu desarmiren befohlen, weil es feig genug war, sich von einer Naubhorde bemeistern zu lassen. Während dem dieses auf meinem rechten Flügel vorging, war im Zentrum die Kolonne des Major Scharinger seit heute Morgens bei Sclemo

in einem heftigen Gefechte in der Vor- rückung gegen Sreiiiez. Die andere Kolonne am rechten Ufer war schon seit gestern Abend bei Villa angekommen, und seit dem dort im Gefechte mit 4 bis 500 Insurgenten, die sie nun heule Morgens nach der, hergestellten Vereinigung mit Major Scharinger gegen Stenico zurückwarfen. Wir halten von den Jägern 2 Vlessirle, von Schwarzenberg-Jnfanterie 1 Unter offizier todt, cinige blessirt. Die Truppen sind noch alle im Gefecht und freudig bewegt, daß die Insurgenten Stand

ge halten. Selcmo, ein auf einer Höhe gelegener Ort, wurde mit Sturm genommen, und dabei 1ö Insurgenten, die sich theils gewehrt, theils versteckt halten, niedergemacht. Das Kastell in Stenico war noch mit 500 Mann und die Ponte delle Arche ebenfalls mit einem starken Hausen besetzt. Ein brständiger Regen erlaubt nur von der Stoßwaffe Gebranch > zu machen. Dieß war der letzte Rapport des Major «scharin ger aus Villa den 20. April 10 Uhr Vormittag. Die jüngsten Nachrichten aus Verona bestätigen die Ver

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Seite 3 von 12
Datum: 03.07.1848
Umfang: 12
', die goldene, und ein Geuiciiier von Reisinger Infanterie die sil berne Tapserkeits Medaille, Bei Ueberreichung der goldenen durch den Kommandanten des Grenadier - Bataillons, Major d'Anthoi, in Gegenwart des Feldmarschall-Lieutenants Fürst Schwarzenberg, konnten wir uns nicht der innigsten Rührung über die Art und Weise erwehren, womit der brave Grenadier, obgleich Italiener, Kaiser Ferdinand und Oesterreich hoch le ben ließ, und mit Thränen iin Auge seinen Dank stammelte. Beim erneuerten Sturm

auf St. Lucia wurde ihm, als er aneifernd und mit dein Rnfe: kvvivk, 1' Iin^oratoro l'or- «liuanllo! fast der erste ins Dorf eindrang, das halbe Knie weggeschossen. Anfangs zweifelte man an feinem Auftom>> men, Loch er wird noch ziemlich gnt geheilt werden. Jui hie sigen «pital befinden sich anßec Oberst Potornav von Franz Karl Infanterie — der Major Fürst Beiitheim von Hohen- lohe, welcher bei Goito verwundet und durch die Piemontesen gefangen, vorige Woche gegen einen piemonlesifchen Ingenieur- Major

ausgewechselt wurde, nebst dem Major Landgrafen Färstenierg von ?atour, der bei Mc»nza leicht verwundet, wahrscheinlich das da« Spital «ird verlassen könn»«. Do» Obersten Potarnep wurde dqS recht« Handg»l«»k« abgenom men/er befindet sich jetzt «ufzem Wege der Besserung. Auf Veranlassung des Feldmarschall-Lieutenant« d'Äspre verfleht in Padua, welche« «ar kein» Keistdsfligkeit gegen unser» Trup pen beging, nicht öst «rr»Ich. Militär, fondern nur die Guardia Eivica den Dienst. All» zurüFgelassen» Bagage

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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1849
Umfang: 4
worden. DaS Landvolk dankt nun dem Himmel und unseren Truppen, von dieser Kossulh'scheu Geißel endlich einmal befreit zu fein, und geht wieder ruhig au seine fried liche Arbeit. Ein Schwager Kossnth'S, welcher in KeSjthely auf Plattensee Aufruhr zu predigen, uud den Landsturm aufzubieten versuchte, wurde vom Volke er griffe» und im Wege der Lynchjustiz in eine andere Welt befördert. Die „Agramer Ztg.' berichtet vom füduugarischcu Kriegsschauplätze: Esseg, 2Z. Jul. Den l6. d. hat der tapfere Major

mit Honvtds, welche sich auf das linke Donauufer retten wollte», mit ten auf der Donau unterging, und nicht ein Mann sich retten kouute. Den 22. d. sandte Major Hcnriqnez ein Streifkom- uiando umcr Führung dcS Rittmeisters Baron Fleisner vom Bauderial-Husaren-Rcgimeute «ach Bata an der Donau, um sich von der Stärke des dort angekomme» neu FeindeS zu überzeugen. Dieser kühne Offizier stieß bei Bata auf den vorrückenden Feind, griff denselben mit Ungestüm an, warf die 700 Mann starke Infante rie

ein gezogen. Für den Fall einer Unternehmung derselben von da auS nach Syrmieu, hat der Ban den größer» Theil seiner Arinee bei Karlowitz aufgcstellt, um sogleich bei der Hand zu sein. Die »Ute» dem Kviiiinaudo des General Neustädter stehenden Gränztruppen halten Fünfkirchen, das unlängst vom tapfern Major Hciiiiiqnez mit Sturm genommene Mohacz, SikloS, Darda und Herczeg-SzöllöS besetzt und beherrschen die ganze Baranya. In Tolna sind IS0» Mann Ungarn, die sich vor der längs der Donau vor rückende

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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1849
Umfang: 4
einer Anerkennung für Fürst und Kaiserreich! Reisende aus der Militärgränzc erzählen, das? in der Gränze durch die Entziehung fast aller Arbeitskräfte die ohnehin schwache Landwirthschaft fast gänzlich in Ver fall gerathen, und die Familien daher mit dem größten Elende bedroht seien. Es gibt sehr wenige Häuser in der Gränze, die nicht verwaiste Familien v.'ii in Un garn, Italien oder unter den Mauern Wiens gefallenen Kriegern anfzuweisen hätten. In Klausenburg wurden am 18. d. M. der pens. k. k. Major Andreas

huldreichst zu Theil werden ließ. Schon zn Großwardein den 16. September wurden 45 Individuen des Bataillons durch die Hand unseres unvergeßlichen Führers, FZM. Grafen Schlick mit sil bernen Tapferkcitsmedaillen geschmückt. Zn Wien angekommen, wurde den SS. Oktober dem Bataillon die hohe Ehre zn Theil auf dem Glacis vor Sr. Majestät einige taktische Bewegungen auszuführen, worüber sich Höchstderselbe sehr günstig anszusprechcn geruhte. Nach beendeter Revue wurden unser würdiger Ebef, Herr Major v. Halloi

, sowie der schon vom ersten Be ginn der italienischen Unruhen rühmlichst bekannte Hr. Hauptmann Ezarnecky zur Tafel nach Schönbrunn ge zogen, nnd nach aufgehobener Tafel in das Kabinet Seiner Majestät durch allerhöchst Ihren Generaladju- tanten abberufen. Alldort händigte Se. Majestät dem Herrn Major v. Halloi für seine tapfere und umsichtige Führung des Bataillons im ungarischen Feldznae den Leopoldorden ein, nnd dem Herrn Hauptmann Ezarnecky und durch denselben dem an seiner Verwundung

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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1849
Umfang: 6
BclagcrnngStruppcn zu über nehmen. Aus Temesvar ist das brave erste Bataillon Zanini, welches dortselbst 102 Todte ließ, unter Führung seines wackern Hauptmannes Baron Maasburg blos mehr iu einem Kadre nach Olmütz znm Rcgimcntc am 2Z. v. M. aufgebrochen, und hat den Dienst einer Eskortirnng bis Pesth über sich. Görgey befand sich am I. d. M. nach dein Berichte von Augenzeugen in Kascha»; ihn begleiteten feine Fran, sein Bruder Hermann nnd ein österr. Major von, Gc- neralstabe. Er begab sich «och

aufzugeben, so könnt ihr es immerhin versuchen.' Die Bevölkerung Berlins betrug Ende Mai d. IS. 402,üüt Seelen. Einem engl. Blatte znsolge ist Lola Monte; von ir ländischen Aeltern in Ostindien geboren und die Tochter eineS Kapitäns Gilbert im Dienst der osiindischen Kom pagnie. Nach dem Tode ihres Vaters heirathete ihre Mutter einen Major Eraigie, nnd Miß Gilbert wnrde nach Schottland geschickt, um in der Familie ihres Stief vaters in Montrofe erzogen zu werden. Inzwischen kehrte ihre Mntter

Infanterie und des Lieutenants Prima vom Sordonsbataillon. Hanptmann Wolff des ersteren Re giments mit 2 Kompagnien, zur Verfolgung der flüch tigen Insurgenten abgeschickt, welche 4 Geschütze, S00 Fencrgewehre und 800 Gefangene, worunter Major Dvboezy sich befindet, einbüßten — und von dem Land, stürm unter dem Kommando des pcnsionirtcn Oberlieu tenants Bnchenthal kräftigst unterstützt, verlor das Pferd unter dem Leibe und zog sich durch den Sturz eine lebensgefährliche Verwundung zu. (Sldfr.) Ans

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Seite 2 von 22
Datum: 25.06.1846
Umfang: 22
vertrieben habe, so daß ich auf dein Schlachtfelde mein Lager aufschlagen konnte. Unsere Artillerie, bestehend in 2 Achtzehnpsündern und 2 leichten Batterien, hat die Aktion nUschic^,,. Starts de« Feindes wird zu 6O0V Mann angegeben, mit? Geschützen und 800 Reitern. Major Ätingolt und Kapitän Page sind schwer blessirt worden. (Der erstere starb am 1l. Mai an seinen Wunden.) Der Feind hat sich über den Fluß zurück gezogen ; ich werde mich in Bewegung setzen, ihn zu verfol gen. Bei der Veeilung

und 100 Gefangene abgenommen; unter den letztern befindet sich General La Vega sammt mehreren seiner Offiziere; es soll auch ein Ge neral bei den Mexikanern gefallen seyn. Die Verschanznngen gegenüber Matamoras haben (.ehe Taylor von Point-Jsabel zurückkommen konnte) während 160 Stnnden ausgehalten. Leider ist dabei ein sehr verdienstvoller Offizier der Komman dant der Artillerie, Major Brvwn, von einer Bombenkugel getroffen, umgekommen. General Taylor bemerkt, der Ver lust dieses Tapfern sey

« Der Feind hatte über 300 Todte. Das ame rikanische Hanpüorps (nicht über 3000 Mann) okkupirte noch am 12. Mai seine frühere Stellung gegenüber Mata moras ; da aber die uiexikanischen Streitkläfte fast völlig des organisier sind, so wird Taylor, wie er sagt,, keine Zeit ver lieren, Matamoras zu berennen und die Schifffahrt auf dem Flusse zu eröffnen. — Commodore Conner meldet (unterm v. Mai) vom Bord des Schiffes Cuml!erland auf der Station von Brazos Sant Jago, er sey vom Major Monroe, der zu' Point

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