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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
auf, ntft durchs Fenster): Sand wirt, a Franzosenmajor wär da, a Parlamentär. Hofer (durchs Fenster): Bringstn halt her. Purtscher geht nach rechts ab und tritt gleich darauf mit einem französischen Major wieder auf, den ein Soldat mit der Par lamentärsfahne begleitet. Major: Mo sein die General 'ofer? Hofer (tritt aus dem Hause): Da bin i. Was will der Herr Franzos? Major (von Hofers Erscheinung gefangen, grüßt): Major Martin, 'ier sein meine Beglaubigung. Ick 'aben die Auftrag

, Ihnen die Waffenstillstand zu überreichen, di« . Seine Majestät Napoleon I., Kaiser der Franzosen, mit die Kaiser von Oesterreich abgeschlossen 'abeir. (Ueber- reicht Loser ein Schriftstück). Hofer (nach einem Blick auf das Papier): Dös ist nit von mein Kaiser. Major (unbeirrt): Die französische Generalkommando verlangen ungestörte Einmarsch. Sie müssen Ihre Leute nach 'aus« schicken und, alle Waffen abliefern. Akzehntausend Gewehr. Hofer: Dös war enk halt recht! Major: Ick raten gutt. Die Kaiser 'aben Tirol blutige

Rache geschworen. Hofer: Und da sölln mier insre, Stutzen hergöbn? So dumm sein mier nit. . Major: Wenn sich Tirol unterwerf, mein.General wollen üben Gnade gegen die ausdrückliche Befehl Seiner Majestät. Hoser: Mier brauchen koa Gnad nit. Major: Sie allein wollen kämpfen gegen die 'erren von die . ganze Welt? Hofer: Mier sein nit alloan. Major: Die Oesterreicher ziehen 'eute noch Hab. Hoser: Aber da oben ist oaner, der verlaßt ins nit. Major: Den 'aben ick noch nicht gesehen: Hofer: Da warn

's no af koan Berg nit, Herr Major. Major (bittend): Lesen Sie die Waffenstillstand! Hoser: Enkere Lugen kenn i schun. Der StiNstand gilt nit. (Zerknittert das Papier und wirst es zu Boden). Major: Wie Sie wollen, 'err General Sanvird. Dann werden unsere Tmppen Ihre Widerstand ln Blut und Feuer er sticken. Hoser: Söchen 's, jetz gfallns mir, jetz röden Sie deutsch. (Zum Wirt, der in der Tür steht). An Wein! (Zum Maipr). Jetz trinken mier a GlaSl Tiroler, Herr Major. (Setzt sich und bietet dem Major

einen Stuhl an). Major: Sie strecken also die Waffen? Hoser: Jetz trinken mier erst. (Füllt zwei Gläser). Söllnt löben! (Trinkt). Der Major erhebt sich, trinkt und nimmt wieder Platz. Hofer: Oans müessen Sie mir erst sagen. Was hoaßt dös, a Wafsenstillstand? Major: Die Waffen ruhen, die Truppen bleiben stehen. Hofer: Und wia ist nacher dös: (stößt mit dem rechten Fuß den zerknüllten Vertrag weg) da ist der Stiflstandsvertrag und die Herren Franzosen wölln in inser Land einmärschie ren. Mas gilt? Major

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1894
Umfang: 10
in Europa bestimmt. Man müsse sich diesem Standpunkt anbequemen, solange nicht Europa dagegen gemein- Nnser Kind. Bon Slranh Jutta. Suschen war die Tochter des Majors Ertl, und, eS klingt sonderbar, aber wir können nichts dafür, sie war auch die Tochter seines Burschen Johann; wenn der Major und sein Johann in gutem Einvernehmen mit einander waren, nannten sie Suschen »unser Kind', wenn ihnen aber etwas über die Leber gekrochen, nannte sie Jeder für sich „mein Kind'. Wie es kam, daß SuSchen glückliche

Besitzerin zweier Bäter wurde, das wollen wir erzählen, schlecht und recht, wie wir es können. Es war in einer Sylvesternacht, natürlich stockfinster und eisig kalt, sonst wäre die Geschichte nicht gruselig genug. Der Major schickte sich an, sein einsames Schlafzimmer auszu suchen, und Johann bewaffnete sich mit den Schlüsseln, um Thür und Thor sür die Nacht zu schließen; kaum hatte er jedoch das Zimmer verlassen, als er auch schon wieder zurück kam; auf seinem ehrlichen Burschengesicht thronte ein ver

legene? Lächeln und in seinen Armen leg ein — Wickelkind. »Melde gehorsamst, Herr Major, das da habe ich vor der Thüre gefunden,' sprach Johann und hutschte und wiegte das arme Geschöpf mit einer solchen Behemenz, daß deS KindeS Lage mit jedem Moment lebensgefährlicher wurde. »Alte Kanonenkugel,' wetterte der Major, »ist ihm das bischen Munition, das er noch in seinem Schädel gehabt, denn ganz ausgegangen ? Was sollen wir mit dem Schrei hals anfangen? Hat er auch nur den blässesten blauen Dunst davon

, wie man so etwas aufpäppelt? Oder sollten vielleicht nähere Beziehungen, — he?' »Ich nicht, wenn nicht der Herr Major?' ^ «Unsinn!' brummte der Major; sein Zorn schien ver raucht, und wir können den Herrn jetzt näher betrachten. Er war ein großer, breitschulteriger Mensch, ein Riese an Gestalt, stark und knochig, derb und struppig, mit massiven Händen und Füßen, und ein paar Augen von einer solch unschuldigen Bläue, daß sie jeder deutschen Jungfrau Ehr« gemacht hätten. Trotz seiner vierzig Jahre war er in Liebesangelegen

heiten fo unerfahren, wie ein Gymnasialschüler, welcher die erste Cigarre raucht; er behauptete, ein erbitterter Weiber feind zu sein, weil er seiner merkwürdigen Unbeholsenheit Frauen gegenüber nicht Herr werden konnte. Er und sein Johann waren fest entschlossen, aus ihrem Dasein das weib liche Element zu verbannen; denn was der Major that, das that der Johann auch. In diese Junggesellenwirthschaft war die Suse hinein gerathen. Die Verzweiflung, als die zwei Schnauzbärte ent deckten, daß Suschen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1909
Umfang: 8
, Eomagoi 4, Josef Weirather, Tannheim 3, Alois Unterkircher jun., Weitental 2, Zallinger-Stillendorf. Bozen 2, Georg Hauser, Distelberg 2, Gemeinde St. Pauls-Lavanttal 2, Magistrat Feldkirch 2, Georg Frick, Oberletzen-Reutte 3, Gemeinde Lorüns 2, Gemeinde Egg 2, Gemeinde Grünau 2, Ge- meinde Nüziders 2 Kronen. Andreas-Hoferdenkmal in Meran. Spen den sind weiters eingelaufen: Generalmajor Sar- kotic, Bozen 4, k. u. k. Major d. R. M. Melchart, Wien 1, k. u. k. Oberftlt. d. R. Hermann Tesler, Komotau

1, k. u. k. Oberstlt. Edler von Halm, Wien 2, k. u. k. Major Karl v. Fischer, Wien 4. k. u. k. Oberstlt. Meisinger, Wien 2, k. u. I. Major Isidor Heinz, Gr. Schöndorf 2, k. u. k. Major Freiherr v. Kutschera, Meran 10. k. u. k. Major Fustav v. Pelikan, Salzburg 1, k. u. k. Major Mayer Raimund, Jglau 1, k. u. k. Major P. Banola, Karls bad 1, Feldmarschalleutnant Karl Leeb, Leitmeritz IO, k. k. 21. Landwehr-Jnfanterietruppendivision Prag 16, k. u. l. Major Karl Richter, Teplitz-Schönau 1, k. u. k. Major Seifert, Graz

1, k. u. k. Major Gras Matuschka, Sandhubel 3, k. u. k. Major Florian Andra, Edler von Hosersheim, Klosterneuburg 2, '. u. f. Major Soetozor Manojlooic, Wien 5, Offi zierskorps der k. u. k. Militärstrafanstau Möllersdorf l. u. k. Oberstlt. Artur Edler v. Rauch, Wien 2. k. u. k. Oberst Mai Mottenwallner, Edler v. Unken- heim, Graz 2. Division berittener Landesschützen, Innsbruck 10, k. u. k. Monturdepot Wien l, k. u. k. Major Gratz, Wien 3, l. u. k. Major Fr. Navratil, Wien 5, k. u. k. Militär

-Filialinvalidenhaus, Wien 16, k. u. k. Major Theodor Mar Fogoras 14 Kronen. Bon der Wach- und Schlietzgefellschaft erhalten wir nachstehende Mitteilung: In der Nacht vom 30. aus 31. Januar um 2 Uhr früh hat ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft abermals ein Schadenfeuer entdeckt, welches bei dem zur Zeit herrschenden Sturmwinde sehr gefährlich hätte wer den können. Im sogenannten Putzstadl, wo gegen wärtig die Maschinengewehrableilung sowie die Pferde des hiesigen Landesschützenbataillons unter gebracht

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 07.02.1909
Umfang: 14
vom v. Februar: Anglobant 29S.—, Unionbank 542.25, Nordwestbahn (L) 447.S0, Staatsbahn 675 50. Nordbahn 5140. vrager Eisen 2339, Hirtenberger 1007.—, Waffen K11 — 4.- 1- 1.— 2 4'— > Äudreas Hofer Denkmal. An Spenden sind weiters eingegangen: Generalmajor Sarkotic, Bozen Major d. R. M. Melchart, Wien Oberstl. d. R. Herm. Feiler, Komotau Oberstl. Edler v?n Halm, Wien Major Karl von Fischer, Wien Oberstl. Meisinger, Wien Major Isidor Heinz, Gr.-Schöndorf 2.— Major Freiherr v. Kutschers, Meran 1V. - Major Gustav

v. Pelikan, Salzburg l.- Major Mayer-Raimünd, Jglml l. Major P. Banola, Karlsbad l. FA!L. Karl Leeb, Leitmeritz l(1.- 21. Landwehr-Jnf.-Truppen-Tiv., Prag 16.— Major Karl Richter, Teplitz-Schönau l.- Major Seifert, Graz 1. - Major Graf Matuschka, Sandhübel 3. Major Florian Andra Edler v. Hofers- heim, Klosterneuburg 2. Major Svetozar Manojlovic, Wien 5, Offizierskorps der Militär-Strafanstalt Möllersdors 5. — Oberstl. Anton Edler v. Nauch> Wien 2.— Oberst Mk. Mitterwallner Edler von Unkenheim, Graz

2.- Tivisioil ber. Landesschützen, Innsbruck 1t>.— Monturdepot Wien 4.— Major Gratz, Wien 3.— Major Fr. Navratil, Wien 5.— Militär-Filial-Jnvalidenhnns, Wien l6.- Major Theodor Max Fogoras 14. - Slafius Trogmauu-Deakmal m An Spenden sind eingelangt von: Exzellenz Tr. Karl von Grabniayr 1<.».- k Johann Mehner, Runtk Josef Emberger, Werlos Josef Gufler, Rabenfiein Gemeinde Obervellach Josef Malpaga, Nals Tr. Wilhelm Lutz, Weißenbach Josef Gntlveniger, Vierschach Franz Pöder. Tscher ms Franz Erlacher

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
es, das Geheimnis weiter zu verbreiten und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Aus stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer

unter Oberst leutnant Wreden,° in Hall 2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwaz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmt^ Erzherzog Johann als Befehls haber der österreichischen SWätmee einen kleinen Teil deS' 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal

gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3 Schwadrons Chevauxlegers Unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Kormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Täimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1893
Umfang: 12
der Pöller, da auf Anregung des Herrn Major Schmid, des Leiters der Festlichkeiten auf dem Berg Jsel, sämmtliche Gemeinden in einem Umkreise von 2 Stunden um Innsbruck, sich bereit erklärten, zur Erhöhung der Feier in jenem Augen« blicke je 24 Pöllerschüffe abzufeuern. Die Feier der Enthüllung beginnt Punkt 10 Uhr, da Se. Majestät der Kaiser überall pünktlich einzutreffen pflegt. Der Festzug der Schützen. I. Treffen (Vorarlberg): 5 Reiter der berittenen Landesschützen; Musik Dornbirn; Obmann

wird. Diese Gallerte besitzt bis heute vierzehn Original-Porträts und achtundzwanzig Copien nach Originalbildern, welche fast sämmtlich als Oelgemälde in Lebensgröße ausgeführt sind und folgende Ober- und Untercommandanten zur Darstellung bringen: Andreas Hofer und Josef Speckbacher, ge widmet vom Tiroler Kaiserjäger-Regiment; ferner Pater Joachim Haspinger, copirt (nach dem Porträt im Fer- dinandeum) vom Professor Ferd. Maaß; Major Martin Teimer, Portrat-Copie, gewidmet von Teimer'S Enkel, Karl Lewohl

, Gutsbesitzer auf Schloß Laubegg in Steiermark; Major Philipp v. Wörndle, copirt von Edmund v. Wörndle, einem Enkel deS MajorS; weiter Major Josef Eisensteck en, copirt (nach dem Porträt im Ferdinandeum) von Kunstakademiker Philipp Schumacher in Wien; Major Josef Jgnaz Sträub, Kronenwirth von Hall, copirt von ?. CajuS d'Andrea in Bozen; Major Jakob Sieberer, Original-Porträt, gewidmet von Frau Katharine Edlen von Sieberer, k. k. OberstenS-Wittwe in OttenSheim bei Linz, der Schwiegertochter des MajorS

Sieberer; Major Rupert Winter steller, Gastwirth zu Kirchdorf bei St. Johann, copirt vom Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwanenfeld, k. k. Salz-Ober- amtSrath in Hall, copirt von Frl. Paula v. Majo in Inns bruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original- Porträt aus dem Besitze von Frlschmann'S Urenkelin, Frau Deix, in Wien durch das Comite angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, copirt von Herrn v. Eccher in Innsbruck; Major Josef

Marberger, Pfleger von Petersberg (Silz), copirt vom akadem. Maler Heinrich Urrisch in Wien; Major Joses Schweiggl, Schwarzadler-Wirth von Kurtatsch, copirt vom akad. Maler Karl de Mirizzi in Wien; Major Josef Graf Hendl, Gerichtsherr von Castelbell, Original-Porträt, gewidmet vom Urenkel des Majors, dem Herrn Georg Grasen Hendl, Gütcr- besitzer in Meran; Commandant Martin Firler von Hall, Original-Porträt, gewidmet von Frau Susanna Hullerv k. k. Postofficials-Mttwe in Innsbruck; Joh. Bapt. Türk

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 04.06.1850
Umfang: 4
Ehrenzeichen. Zusammen 2kl Ehrenzeichen. Oesterreichische Militär-Maria-Theresien-Ordens-Ritter. Oberst «ndRcginients-KommaiidantThomas Freiherr Zobel, »uiimehr Generalmajor. Major nnv Koiinnan- dant des zweiten Bataillons Franz Freiherr Martinich, nunmchr Oberst und Kommandant des siebten Bataillons. Major und Kommandant deS dritten Bataillons Ehrist. Httbel, ilnnmchr Oberstlieulenant und Kommandant des dritten Bataillons. Major und Kommandant des vierten Bataillons Johann Graf Eastiglioue, nnnmekr Oberst

und Kommandant des Infanterie - Regiments Kinsky. Haiiptmann und Kommandant dcr achten Kompagnie Heinrich Hanfer, nunmehr Major und Kommandant des fünften Bataillons. Haiiptmann nnd Konimandant dcr cilftcn Kompagnie Hcinrich Streicher. Hanptmau» und Kommandant dcr siebzehnten Kompagnie Anton Freiherr Pirqnct, bcim Sturm von Jucaiialc anf Nivoli am 22. Jnli IS43 geblieben. Oesterreichische Lcopold-OrdenS-Rilter. Oberst nndRcgiinciits-Kommaiidaiit Thomas Freiherr Zobel, wie oben. Major und Komniaiidant dcS

ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, nllnmcbr Oberstlkciitenant nnd Kommandant des ersten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant der nenntc» Koinpagnie Theodor Toth. Oesterreichische eiserne Kron-OrdenS-Rittcr driller Klasse. ' Oberstlieutenant und Kommandant dcs drittcn Ba taillons Zlnton Rittcr Bnrlo, nnnmebr Oberst und Re giments - Kommandant. Major nnd Kommandant deS vierten Bataillons Johann Graf Eastiqlione, wie oben. Haiiptmann nnd Kommandant dcr fünften Kompagnie Friedrich Halloy, wie obcn

. Haiiptmann »ild Komman- bant der dritten. Kompagnie Anton Bonn, Iiiininchr Major nnd Kommandant dcs zwciten Bataillons. Haiipt mann und Kommandant dcr ersten Kompagnie Karl v. Batz, nilnmchr Major nnd Kommandant dcs vierten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant dcr ncnntcil Kompagnie Karl v. Bcnkiser, nunmehr Major beim drei zehnten Gensdarmcric-Rcgimcntc. Haiiptmann und Kom mandant der zweiten Kompagnie Ferdinand GrasKnnigl Hauptmann und Kommandant dcr cilftcn Kompagnic Hcinrich Strcicher. Hauptmann

Bataillons Ehrist. Hubes, wie oben. Ritter dcs päbstlichcn St. Gregor-Ordens. Obcrliciitcnant nnd Brigade-Adjutant ZlloiS Knöflcr. Ritter dcs parma'schen Konstantin St. Gcorg-Ordens. Oberlientcuant und Brigade-Zldjutaut Johann Banizza. Bcsitzcr dcs militärischen Vcrdicnstkrcuzes. Major nnd Koinmandant des ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, wie obcn. Hauptmann und Kom mandant dcr nennte» Kompagnic Karl Bcnkiser, wie oben. Hanptinann nnd Kominandant dcr nennten Kom pagnic Thcodor Toth. Hauptiliann nnd

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1892
Umfang: 4
Konsti- leider die Hauptsache, nämlich: der Wille, ;u fehlen, sich in Hymen's Fesseln schlagen zu lassen; ersuchte vorzugsweise nur die Gesellschaft von Frauen auf, nnv selbst die schönsten Mädchen halten sich seiner seits einer nur sehr geringen Aufmerksamkeit zu er freue.!. Für Bernhardinc war der Major eine unsympa thische Persönlichkeit; sie ärgerte sich jedesmal, wenn er in ihre Nähe kam, und das ruhige Kacheln, mit welchem er ihre gereizten Bemerkungen entgegennahm, brachte sie oft außer

sich vor Zorn, dein sie meist freien Lauf ließ, ohne etwas anderes damit zu be zwecken, als oaß Rohnefeld um so eifriger ihre Nähe aufsuchte, denn gerade das offene, freimüthige Wesen der jungen Frau übte einen eigenen Reiz ans ihn. Bernhardine dachte im allgemeinen nicht anders an den Major, als wenn er in ihre Nähe kam; heute jedoch sah sie sein bleiches, geistvolles Gesicht mit den blitzenden Augen beständig vor sich. Die junge Frau war weit entfernt davon, sich eitlen Einbildungen hinzugeben

, aber dennoch konnte sie nicht umhin, sich die Frage auszuwerfen, ob es nicht ihret wegen sein könne, daß der Majo? seinen Weg hier hergenommen habe, nnd dieser bloße Gedanke ge nügte, ihr das Blnt in die Wangen zu treiben und ihre Pulse höher schlagen zu lassen. In Sinnen verloren, hatte sie. ohne eS ;u wollen, wieder den ^eg nach dem Gitter eingeschlagen, und jetzt stand sie da mit weilgeössneten Auger., träume risch in die blaue Ferne starrend, als plötzlich vor ihren Blicken wieder der Major auftauchte

, so rasch, so nnerwartet, daß die jnnge Frau in der ersten Ueberraschung keiner Bewegung fähig war. Das Urtheil der Welt. Roman aus der Gesellschaft von C. Wild. l s) Nachdruck verboten. Major Oskar von Rohnefeld war erst seit einem halben Jahre in Berlin, und seit dieser Zeit kannte ihn auch Bernhardine. Er war der jungen Frau in einem Privathause vorgestellt worden und, war eS Zufall oder Absicht, von diesem Tage an hatte sie den Major überall getroffen; bei Bällen, Konzerten, im Theater, anf

der Promenade, in Gesellschaften, wohin immer sie nur kam, bei jeder Gelegenheit war sie sicher, Herrn von Rohnefeld zu begegnen und von ihm angesprochen zu weredn. Der Major war ein ausnehmend schöner Mann, groß, schlank, geschmeidig, mit äußerst einnehmenden Manieren, ein Kavallier, ganz dazu geschaffen, um Frauenherzen zu bestricken. Aus dem etwas bleichen, edel geschnittenen Gesicht leuchteten zwei große, stahl graue Augen unter kurzen, dichten Wimpern hervor, und wenn es dem Major beliebte

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 22.06.1889
Umfang: 14
♦ Beilage ;ir Ur. 30 des „Darggräsier' Die Lcrnöesfchühen von SarnthatunöDenesien - im Herbste 17V«. Son ?. Archangelus Simeoner, Gymnanalprofeffor XXI. Die Rede des Herrn Major machte auf die Zuhörer einen recht liefen E »druck wodurch selbst der Redner angegriffen und gerührt wurde. Räch einer kleinen Pause fuhr dann Major v. Plankfort: ..schützen von saruchal und Jenesien! Damit Euere Verdienste, Enere Tapferkeit und Euere Liebe zum Paterlande auch Enere Auge- hörigen erfahren und Euere

Nachkommen zu würdigen wissen, habe ich ein schrei ben aufgesetzt, worin von all' diesem Erwähnung geschieht und welches ich dann an euer» Herrn Major v. Kager übergeben will.' Auf diese Worte zog Major v. Plank ein Schriftstück her vor und las mit lauter stimme wie folgt: „An den Major v. Kager der Tyroler Landes-Defen- sions-Truppeu. Da Ihr Abmarsch auf den mor gigen Tage festgesetzt ist, so bitte ich sie, meinen aufrichtigsten Dank für Ihre Treue und die ge leisteten Dienste Ihrer zwei Kompagnien

auch von mir mit der Lrrsicherung hinzunehmen, daß ich mirs zur besonderen Ehre geschätzt, so biedere, brave und s i t r l i ch e M ä » nse r unter meinem Vorpostens Commando gehabt zu haben. Ich bin überzeugt, baß sie noch länger die Beschwerlichkeit des Krieges würden ertragen haben, wenn sie nicht häusliche und ebenso wich tige Geschäfte abhielten. Ihnen aber lieber Herr Major v. Kager und Ihren rechtschaffene!: Herren Offiziers, welche sich in jeder Gelegenheit hervor leuchtend betragen haben, bin ich außer Stande

gebührend zu danken; kann Ihnen aber die Versicherung meiner unbegränzten Achtung, : ebst der Anerbietnng meiner fortwährenden Freundschaft ein kleiner Ersatz sein, so versichere ich Sie dessen in vollem Grade.' Als Major v. Plank diese Worte gesprochen hatte, übergab er das Schriststück, welches seine eigenhändige Unterschrift und die Schlußworte enthielt: 8i^nutum (&. h. Gegeben) Borpostens- Skation Zembra, den 12. Oktober 1796 v. Plank m. p., Major von Mahoni Feldjäger- CorpS', an Major v. Kager

mit der Bitte es als Zeichen der Anerkennung anzunehmen und aufzubewahren. Die freudige Bewegung, welche Offiziere und Gemeine beseelte und ergriff, als Major v. Plank diese Worte mit Feuer und Be geisterung an die Landesschützen richtete, läßt sich eher fühlen als beschreiben; Alle sagten, daß sie solche Anerkennnng nicht verdient und auch nicht erwartet hätten. Nach einigen Minuten Ruhe fuhr dann Major v. Plank weiter: „Landesschützen von Sarnthal und Jenesien! Damit Ihr sehet, daß nicht blos

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1937
Umfang: 8
schen erscheinen läßt. Sie schrieben von einer Regelung nach seinem Tode, und ich nehme an, daß Smith hier irgendwelche Papiere hinterließ.' Der Major sah starr geradeaus. „Gerne würde ich Ihnen Aufschluß geben.' entgegnete er mit erzwungener Liebenswür digkeit, „aber diese Zeit spiegelt sich in mei nem Gehirn wie ein dunkler Fleck, und wenn ich mich anstrenge diesen Fleck zu durchdrin gen, dann bemächtigt sich meiner das Gefühl der Angst und Schwäche.' „Leutnant Sniith muß eine große Schuld

auf sich geladen haben, denn in einem anderen Brief von Ihnen war die Rede, daß er fein Vergehen gesühnt habe!' Eerson hob bedauernd die Schultern. „Sie müssen meine Neugierde entschuldigen, Herr Major; nur der Wunsch, Fräulein Wellington zu helfen, treibt mich dazu, und darin darf ich wohl auf Ihre volle Unter stützung rechnen?' „Ich bemühe mich sehr, eben meiner Nichte halber, Auskunft geben zu können. Heber meinem guten Willen steht meine körperliche und geistige Schwäche. Mein Erinnerungs vermögen versagt

. Ich bedauere das außer ordentlich und würde viel darum geben, läge es in meiner Macht, hierin eine Aenderung herbeizuführen!' „Und ich versprach mir so viel von dieser Reise. Die Namen Bennett, Elliol. Orwell und Jones sind Ihnen dann wohl auch nicht mehr bekannt? Die Träger dieser Namen waren Offiziere in Ihrer Abteilung!' Der Major strengte sich sichtlich an, eine Erinnerung wachzurufen. „Ich habe alles vergesten!' murmelte er nach einer Meile entmutigt. Mit Komm! Er ver; such be der einen Mitteilungen

an. und ich würde mich wundern, wenn er Ihnen davon nichts mit geteilt hätte.' Der Major vcrneinie. „Wie ich schon erwähnte, mar Ich in den letzteil Monaten abwesend. Frau Müller, meine Hausbesorgerin, nimmt stets meine Post in Empfang und bewahrt sie, auf. Aus London war kein Schreiben dabei.' „Wringe! ist tot, er wurde ermordet!' Diese Nachricht traf Johannes Onkel werer, als Eerson angenommen hatte. Eine chwäche schien ihn zu befallen, mühsam sank er in sich zusammen. „Wrtngel, dieser brave Kerl — tot?' Unaufgefordert

berichtete Eerson die nähe ren Umstände der Tat und vergaß dabei auch nicht, hinzuzufügen, wie sehr auch dieses Ver brechen im Zusammenhang mit den Namen Chester und Wellington zu stehen schien. Er erhielt keine Antwort. Der Major, der sei nen Worten schweigend gefolgt war, enthielt sich jeder Aeußerung, sein Gebaren war fast unhöflich zu nennen. Mit gesenktem Kopf, vor sich hinbrütend, saß er auf seinem Platz. „Sie entschuldigen mich, Herr Major, wenn ich Sie jetzt verlaste', sagte Eerson rücksichts

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
.' JLukricrter Prrislvuraut grariS und franko. behaupte, daß der Offizier mit seinem Gebalt aus kommen kann.' „Sind denn der Herr Major stets damit ans- gekommen?' knurrte der kleine, dicke Hauptmann Kugel. „Ah, ich! das ist ettvas anderes! Aber sehen Sie, meine Herren, ich besitze nur ein kleines Ver mögen — ja, ich habe überhaupt kein Vermögen mehr — es ist alles zum Teufel gegangen — Schwercnot! Ich habe auch einige Schulden — ja, zuni Kuckuck, noch einmal! - ick? habe sogar sehr viele Schulden

! —' Der Major schlug mit der Faust auf den Tifch. daß die Gläser klirrten und Madame Haffmann ganz erschreckt von ihrem Prä sidentenstuhl emporflog. Die Offiziere lachten. „Lachen Sie nicht, meine Herren,' fuhr Major Milde etwas beruhigt fort, „alles das hindert mich nicht, mit meinen, Gehalte auszukommen ' „Wo steckt nur Walter heute abend wieder?' -fragte leise Premierleutnant Meerfeld. ..Weiß der Henker, wo sich der Kattcnberg in letzter Zeit imchertreibt!' entgegnete Julius Hol- zendorff mißmutig

>j «i«r Lr^rUitSt. Sestes SZlltetiLcdes unck LrkrlscdllllKs-KeträvZl. IXXXXXXXXXXXXXXXXI Zioncktonei, Lske u. ko«Zs^s l'eisplion 27 l^audsn?. 7V erllpüelilt tZZlicti triselie kssvkwgs-LrsMll, IM IK- ll. »«M (Grösste ^.us^vakl in feinen liei8L-l!klllivlAllLN, kondm etv. »MW MM il ZWN-MMi. Aerzrticherscirs vlctfach als ideales Schnupseurmnel bezeichnet, i Wirkung frappant. — In allen Apotheken. 2408t, > nend Premierleutirant Meerfeld. „Wenn nur dei Major sich entfernte, dann köuute man einen kleinen „Tempel

' bauen.' ..Ach was kümmert uns der Major,' entgeg- nete Noger du Cligemont „Der Major spielt mit . . . soll ich ihn fragen?' ..Laßt das, Noger, Ihr könntet doch eine der flucht knurrige Antwort bekommen. Wollen lieber noch eine Flasche Wein auswürfeln.' Die Würfel klapperten wieder auf dein Mar mortische. Das Gespräch auf den, großen Mittel- tifche ward immer lebhafter- der Major befand sich mit Hauptmann Bennewitz in einem Disput über die letzte Felddienstübung. Hauptmann Ben newitz

wollte die Meinung Major's Mildes /durch aus nicht als richtig anerkenne». Wütend schlug Major Milde schließlich auf den Tisch und sprang enrpor: „Mit Ihnen ist heute abend nichts anzufan gen.' rief er. „Lassen Sie sich meinetwegen in drei Teufels Nanien iin nächsten Kriege die Kerle einzeln wegschießen! Mit Ihrer infamen zerstreu ten Gefechtstaktik — ich bei der Kolonnentaktik - Bastal — Wissen Sie, mein Herr Hauptmann, waA ich bei M-ars-la°Toür mit meiner Kompag nie gemacht habe? Als ich mit Ihrer zerstreuten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1866
Umfang: 6
fenen Anordnung sollte man in zwei Kolonnen vom Monte Pichea ins Val Conzei herabsteigcn. / Die erste unter Major Graf Grünne, zumeist auS Truppen seiner Halbbrigave: 4 Kompagnien deS 6 ' Kaiserjäger-BataillonS, 2 Kompagnien Sachsen» Infanterie (.1. Bataillon), 2 Kompagnien LandcS- schützen, dann 2 Kompagnien Hessen-Infanterie (4. Bataillon) und der Raketenbatterie 1 und 2 be- stehend (im Ganzen etwa 10 Kompagnien und 3 Ge schütze) sollte den schräg in füdlicker Richtung die Thalwand

durchziehenden, bei Lensumo inö Val di Conzei einmündenden Fußsteig einschlagen, und im Verlaufe der weitcrn Vorrückung auf der westlichen, in ihrem untern Abfall ziemlich gangbaren Berg lehne bleiben. Der zweiten Kolonne unter Major Ritter von Krynicki wurde der gerade abwärts in daS Val Conzei führende Fußsteig, der zwar mitunter in vielfachen Serpentinen gewunden, doch sehr steil und beschwer lich war, angewiesen. Diese Kolonne war auS dem t. Kaiserjäger-Ba taillon unter Hauptmann Knöpfler

, der GebirgSbatterie 2/V, und dem 3. Bataillon Sachsen-Infanterie Nr. zusammengesetzt, und sollte in der Thalsohle vorrücken. AIS allgemeine Reserve war das Bataillon Hessen (4 Kompagnien) unter Major Josa bestimmt. Wiewohl inzwischen die Nachricht eintraf. daS Fort Ampola sei in FeindeShand, so wurde an der hinauSgegebenen Vorrückungs-DiSposition nichts ge ändert. Die erste Kolonne brach am 21. Juli um 4 Uhr Morgens, die zweite deö etwas längcrn und beschwer licheren Weges wegen um 3'/^ Uhr Früh nach dem Val

jenem gegen über des Monte Pichea, stehe. Die Besorgniß, die Rückzugslinie zu verlieren, hält uns nicht lange auf; denn deutlich läßt ein lebhaftes Gewehrfeuer und einige laugsam dazwischen rollende Kanonenschüsse aus Lensumo her entnehmen, daß die Kolonne unter Major Gras Grünne schon auf den Feind gestoßen sei. Eine halbe Kompagnie wird nach dem gefahr drohend geschilderten Üebergang deö Monte Biesch detachirt; unaufgehalten setzt inzwischen daS GroS der Thalkolonne feine Bewegung fort, um den im Kampfe begriffenen

Brüdern Hilfe zu bringen und auch gemeinschaftlich mit ihnen den SiegeSlorbeer zu Pflücken. Als die Kolonne unter Major von Krynicki bei Lensumo anlangte, war jene deS Major Graf Grünne, welche fortan den linken Flügel der Gefechtslinie bildete, etwas schräge zur Thallinie auf der Berg lehne gegenüber dem Orte Locca entwickelt, und un terhielt ein lebhaftes Feuer. Der Ort Locca liegt in der Vereinigung deS Val Conzei und Val di Ledro auf einem ziemlich sanft abfallenden, dort einen plateauartigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1924
Umfang: 8
, die seit Kriegsende ! veröjsentlicht wurden. Es handelt sich um das Tagebuch des amerikanischen Majors C. C, Nusscl, das in Londou unter dem Titel „Tie Geheimnisse des großen Spionagedien stes' großes Aussehen erregic. Der Bersosser des Buches, Major Rüssel, gehörte in leitender Stellung dem anierika- ! niscl>en Arineekommando an und leitete wäh rend der letzten drei Kriegsjahre in Spanien und in Frankreich Kriegsdienst. lieber alle wichiige» Ausuäge, die die Spionageseilioa des sranzösischcn

und amerikanischen Armee- konimändos erhielt, war Kapitän Rüssel wohl unterrichiet, und so stellen seine Tagebücher eine ebenso interessante wie wertvolle Fund grube dar, in der die Historiker des Welt krieges eine Fülle von unbekannten Einzel heiten finden werden. Ein eigenes Kapitel widmel der amerika nische Major dem Prinzen Joachim, dem dril len Sohn des Exkaisers, der während des Krieges in französische Gesangenschaft gera ten war. Er war in der Nähe von La Ro- chcllc von französischen Soldaten gesangen

. Eine besonders wichtige Rolle siel einem amerikanischen Ossizier, dein Major Andersen, zn. kaum hatte Andersen das Schicksal des Prinzen ersahren, so bat er alles aus, um ihn so osr als möglich zu sehe» uud zu sprechen. Eines Tages war de? Prinz aus seinen' Kerker in Fort Medoc ver schwunden. Dem Major Andersen war, es gelungen, den Prinzen über Spanien nach Deutschland zu bringen. Wie die Dienste des Majors von dem Kaiser belohnt wurden, weis; der Memorienschreiber nähere Einzel- heilen nicht mitzuteilen

! ihn mit einer niMcrwo» oenen Zx'neikmg der Masse«. Die Vemegung lieg: daß kurz, nach dieser Flucht der Major An dersen mit einer hohen Charge dem U-Boot- .^ommaado ^iel zugeteilt wurde, wo er län gere Zeit verblieb. Der geheimnisvolle Major soll später, wenn man sich auf die Angaben des Majors Rüssel verlassen kann, auch bei Hindenburg eine freundliche Aufnahme gefunden haben. Es gelang ihm, das Vertrauen des deutschen Hccrführeres im vollsten Maße zu gewinnen. Infolge einer Liebesgeschichle — der aineri- lanische

Major Halle ein Liebesverhältnis mit einer deutschen Spionin — kam es auf, daß Major Andersen aiif deutschem Boden slir den geheimen Nachrichtendienst der Franzo sen arbeite und seine der Familie uud der kaiserlichen deutschen Heeresleitung erwiese nen Dienste nur den Zweck Hütten, sich das Aeriraucn des deutschen Obertoimnandos zu sichern, .„p.napp vor dem Zusammenbruch der leizten deutschen Offensive',, erzählt Major Russe!, „sei es diesem abenteuerlichen Spion gelungen, über die deutsche Grenze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1859
Umfang: 6
-Re- gimentS Graf Gynlai Nr. 33; dem Major Jgnaz Steinbauer v. Angerstein des Infanterie-Regiments Dom Miguel Nr. 39; dem Major Joseph Bauer des Infanterie-Regiments Freiherr v. Heß Nr. 49; dem Oberlieutenant Lukas Babic des Liccaner Grenz-Jn- fanterie-Regiments Nr. t; dem Hauptmann Karl Ridler Edler v. Greif in Stein und dem Oberliente- nant Garibald v. Jsser des Meinen Namen führenden Tiroler-Iäger-Regiments; den Hauptleuten Franz Kämmerer, Ludwig Schnaidtinger. Eduard Raisp und Gustav Toms

groß. Nach vorläufigen Berichten Verwundete: Feldmarschall-Lieutenant Rei schach. der General-Major Bnrdina, > Hubatscheck. Oberstlieutenant Stromfeld, Major Merkel, von Hart- mann-Jnfanterie, Oberstlieutenant Hoffer und Major Walter von Belgien-Jnfant.. Major MörauS von Graf Wimpffen-Jnfanterie. Oberstlieutenant Jmbrise- vich und Major Haas -vom 2?.Banal-Regiment ver mißt, Major Kronfeld von Preußen-Husaren geblieben. Der Telegraph zwischen Mailand. Pavia und Ve rona ist unterbrochen, daher

des 3. Corps vor. und zwar Gene ral-Major Nammizig am östl. Ufer des Naviglio. die Brigade Härtung zwischen dem Canal und Corpen- zago, die Brigade Dürfeld hinter beiden als Reserve und GM. Wetzlar in den Tessin-Niederungen. Bei dem Angriffe dieser Brigaden war die Division Reischach ungeachtet heldenmuthiger Abwehr mehr facher Stürme, wieder zurückgeworfen worden. Vom Feinde wurden stets frische Truppen in die Gefechts linie vorgezogen, so daß ungeachtet ausgezeichnetster Tapferkeit der k. k. Truppen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1917
Umfang: 8
Montag, 29. November 1S17 Spenäenausweis kür clen Säuglingslckutz. Dr. Ludwig Weinhardt 30.— X Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.30 X Frau Fried. Freudenfels (pro Nov.) 40.— X Frau Major Tietze (pro Nov.) 10.—X „Schutz dem Kinde' (pro Nov.) 10.— X Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— X Frau Major Ada Wendt 200.— X Frau Dr. Rosa Hersch 100.— X Frau Almire von Metsch 70.— X Dr. Rudolf Jungwirth 50.— X Frau Major Mehl 20.— X Frau Deininger 20.— X Frau Kemenater 20.— X Herr Rupert Müller

. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eine Matratze für den Wickeltisch in der Mutter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major Wendt: eine Säuglingswage: Nähschule Fräul. Mayr: eine Säuglingswäscheausstattung: Frau

mit Verschluß: Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse: Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nollen: Kinder- svielzeua und verschiedene med. Instrumente: Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff, Wäschestücke, Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt: Kindersvielzeug; Frau Ruoff: Kinderwäsche, viele Instrumente und med. Artikel. Verbands stoffe. eine Sauapumpe und 1 Kilo Haferreis

füttern, bezw. ef,en zu können. Heil! Es geht stets vorwärts. Doch daheim sind und bleiben meine Gedenken. Heil den Unfern, Heil Meran.', Au? Wiedersehens' Ausweis cker monatl. 6penäen kür äie 5imäer-5iriegskürlorge cies KurdeÄrkes Meran. Nachtrag vom September 1917: X SV.—: Ungenannt M. H. X 30.-: Dr. Gasser: X 20.—: Gräfin Khuen. X 15.—: Frau von Vitorelli. X 12.—: Baronin Mont. X S.—: Fräulein Wille. X S.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krufche. X S.—: Friedrich Freytag. Spenden für den Monat

Dr. Stainer, Frau Schünemann, Frau Major Wendt.'' X 15.—: D. Sc I. Biedermann, Bürger meister Hartmann. Rudolf Hartmann, Josef Hölzl-Bauhofer, Frau Jenewein. Baronin Kräutner, Wilhelm Müller, Fräulein Nedwed, Frau von Plawen, Frau Hofrat von Scala, Familie Toraqler, Frau von Vitorelli, Frau Witwe Dr. Vögele, Baronin Zwiedinek, Frau von An der Lan, Baronin Dipauli. X12.—: Paul Berger. Firma Hechenberger. Matthias Hutter, Frau Kaufmann. Frau Wwe. Kemenater. Frau Dr. Kufferath, Bankhaus Mercur, Sanitätsrat

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 01.12.1917
Umfang: 14
Veit« 11 Spendenaustneis für den Säuglingsfchuf}. Ausweis der monafl. Spenden Vögele. Frau Wolfs. Frau Dr. Zangerle, r Fraulem Zipper. K 4.—: Josef Broch. ■X Dr. Ludwig Weinhardt 50. Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.50 K Frau Fried. Freudenfels (pro Noo.) 40.— K Frau Major Tietze (pro Noo.) 10.— K „Schutz dem Kinde' (pro Noo.) 10.— K Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— K Frau Major Ada Wendt 200.— K Frau Dr. Rosa Hersch 100.— K Frau Almire von Metsch 70.— K Dr. Rudolf Jungwirth 50.— K Frau

Major Mehl 20.— K Frau Deininger 20.— K Frau Kemenater 20.— K Herr Rupert Müller 20.— X Frau Baronin Dipauli 10.— X Frau Petrin-Forcher von Ainbach 10.— K Frau Baronin Katharina von Lonyay 10.— K Frau Karola Schwarz 10.— K Die Damen Craeyvanger 10.—X Frau Dr. Richard Putz 10.— K Frau Dr. Walter 10.— K Ungenannt 10.— K Frau Franz Ratschiller 10.— K Frau Hermann König 10.— K Frau Oberg. Martha Coln 6.— K Fräulein Andrea 6.— K Frau Wilhelm Spitzer 5.— X Frau Lamberg 5.— X Frau Schwarz 1 —K Summe

: 813.50 K Dieser Betrag wird hiedurch mit herzlichstem Dank an alle gütigen Geber quittiert. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eme Matratze für den Wickeltisch in der Mütter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major

. Soxletkocher Frau Eisenstädter: eine Pflegerinnenschürze: Fräul. Schinabeck: 12 Flaschen mit Verschluß Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nöllen: Kinder svielzeua und verschiedene med. Instrumente Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff. Wäschestücke Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt Kinderspielzeug: Frau Ruoff: Kinderwäsche viele Instrumente

: K 60.—: Ungenannt M. H. X 30.—: Dr. Gaffer: K 20.—: Gräfin Khuen. K 15.—: Frau von Ditorelli. K 12.—: Baronin Mont. K 9. —: Fräulein Witte. K 6.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krusche. X 5.—: Friedrich Freytag. * Spenden für den Monat Oktober 1917: K 500.—: Sparkasse Meran. K 150.—: Spar- und Vorfchußkasse Meran. K 100.—: Spar- und Vorfchußkasse Mais. K 60.—: “ - mann. K 50.—: Dr. Herfch. K 40.—: K 30. Frau Freudenfels. Baronin Hoff- Bürgermeister Gemaßmer, Frau Graf Hohenwart. Ungenannt M. H.. Baurat Karl

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
auch ein Schulzimmer mit dem Namen „Maria Pia von Savoia' benannt. Der Tag war für die Kleinen ein wirklicher Fest tag. Es haben sich dazu der Präsident des Komi tees der „Dante' von Milano On. Filippo Mezzi, der Präsident des Komitees von Bolzano Eomm. Cucchetti, Senator Tolomei, General Gerbino Promis, der Verbandsfekretär, der Kommissar der Stadtgemeinde Grand Uff. Dompieri sowie Frau Am Sonntag abends, dem Geburtsfeste S. M. I ziàaiàvasse; Major Cavalli des Königs, haben I. kgl. Hoheiten das Herzogs- Ccmbran

; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

mit Gemahlin; Direktor Richard; Reisoli Matiu: Ing. Sepe Quarta: Don Sodini: Gras Antonio S«rdagna mit Gemahlin; Major Sora; Frau Gim'kppina Sacchi; Sen. Ettore Tolomei; Baron Marcello Tallarigo und Baronesse Tallarigo: Cav. Dr. Tosi: Cav. Uss. Dr. Turvla: Oberst Trionfi mit Famikie; Cav. Uss. Taramelli; Gras Toggcnburg Tederico: Haron Til-Vinkle-r; Pros. Thalar Luigi; Frau Pizziani Teresa: Frau Elena Ueberbacher; Ing. Bezzani: Gras Mllasranca Eugenio und Vittorio: Oberst Barda, Komman dant

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1941
Umfang: 6
wie ein verliebtes Paar beisam- inensaßeii. „Herr Kiepergaß!' platzte das Mädchen fast schreiend heraus. ..Draußen ist der Major Bunkenstein mit... mit dem Herrn Grafen und dem Herrn Doktor, die beide oneinandergefesselt sind! Sie Niöchten so fort herauskommen.' „Ho!' schrie Tobias begeistert. „Die K?rse sind wieder eingefangen! Welche Wonne für mich!' Im Vestibül traf er den Major und den Gärtner mit den beiden Gefangenen an. während Amanda und die Köchin mit TrjMphblicken den Beschluß der Ver sammlung bildeten

. Der Major a. D. nahm den Säbel jy die linke Hand, salutierte u. jygte schmun- zelà „Herr Kiepergaß. kann wohl zu Ihrfr Freude melden, Flüchtlinge erfolg reich am Durchbrechen der eigenen Li nien gehindert zu haben!' „Ich danke Ihnen herzlich, Herr Major? Und dürfte ich Sie noch bitten, hier zu meiner Unterstützung zu bleiben, bis der Eendsrm zurückkommt?' „Stehe zu Ihrer Verfügung, Herr Kie- gaß!' versetzte der Major und wandte sich an leine,- Gärtner: „Schulze!' „Zu Befehl, Herr Major!' „Müssen

Ablösung abwarten! Bis da hin beziehen wir Biwak!' „Zu Befehl, Herr Major!' „Und ihr beiden' soyte Tobias in grimmigen Behagen z»/ K>esew?tter und Maxe, die in ohnmächtiger Wut dastan den. „ihr kommt jetzt mal mit m>r. Vor wärts!' Tobias schob die beiden Gauner vor sich her und in die Bibliothek hinein, vor deren Betreten er einen Spazierstock »n sich nahm. „So. verehrter Doktor Kiesewetter!' sagte er drjynen. nachdem er die Tür ge- schlösse-, hatte. ..Jetzt wexdxy wir mal so eine kleine Kur

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.10.1880
Umfang: 4
gleichzeitig der bisherige Mitredacteur Hr. Johann. Tschuggmell. (KHrnlSeleidigxas eises MiMär Kommaa- da»te») Bor dem k. !. Bezirksgerichte Ala wurde jüngst eine Strafverhandlung abgeführt, welche das Interesse der Bevölkerung in ungewöhnlichem Maße auf fich,zog. Wßhalb denn auch eine Menge,Zuhörer sich >»Die»Gerichtsw»handktng-.b«kaß-«ine. EHMeleidiguygZGagAdVMtMr.«MqMßten ^in MrÄ.H°iKäK.Wi°A Feu^-« Zgen einen gewissen Ruggero Venturi von Avio und hatte folgende Grundlage: DaS vom genannten Major

landirte Bataillon war im Sommer dieses JahreS zjnem anstrengenden. Uebungßmarsche. von Rove- revo über den Monte Böldo eben in Avio eingerückt als zwei Kaiserjäger, von den außerordtpllichen Stra pazen erschöpft, niedersanken und in halb bewußtlosem Zustande aus der Straße liegen blieben. Mehrere Zeugen dieses Vorfalles, .worunter auch Venturi, von begreiflichem Mitleid erregt, iprangen hinzu und wollten die Erschöpften laben. Da trat Major Feueregger da- forderte in angeblich barsche« Tone

die An- auf. sichzu entfernen, uM drohte den kranken Soldaten mit Arrest, wenn sie fich nicht augenblicklich erheben und zur Truppe einrücken. Benturi erlaubte fich hierüber die Btmeclukg. daß dies keine Art sei, die Soldaten zu behandeln; er selbst fei Soldat ge wesen und; wisse, wie man umgehe; die Offiziere hätten es freilich leicht, da sie einen vollen Magen haben, der gemeine Soldat aber muffe auch bei leerem Magen die größten Strapazen aushalten. In diesen Worten erblickte der Major eine Verletzung sekieS

militärischen Ansehens, und nachdem er mit dem'Arzte die nöthigen Unordnungen in Betreff der erkrankten Jäger getroffen» richtete er an den Benturi die Aufforderung, ihm seinen Namen anzugeben. Venturi soll, anstatt den Namen zu nennen, höhnisch den Major zum Abendessen «mge- laden haben. Durch viele? Nachforschen gelang es dem Major, seinen Gegner zu eruirer». und es kam nun zur Anklage vo.r dem k. t. Bezirksgerichte Ala. wo die neulich«? Verhandlung sehr lebhaft sich gestaltete, da Major Feueregger

auch persönlich erschien, obgleich die k. k. Staatsanwaltschaft für ihn als Kläger ein- trat. Der Geklagte stellte die ihm zur Last gelegten Worte keineswegs in Abrede, verantwortete fich aber damit, daß die Behandlung, welche die erkrankten Sol daten vom Major erfahre»» hätten, alle Anwesenden empörte und er nicht umhin konnte, diesem Gefühle Susdruck zu geben. Die Zuhörerschaft trug hiebei eine gewisse Parteinahme für den Geklagten zur Schau, obgleich Major Feueregger jede inhumane Behandlung der Soldaten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1888
Umfang: 4
jegliche» Glauben an Menschenwerth verloren, daheim die alte Liebe und Treue wieder zufinden.' — ,O reden Sie nicht so. mein lieber, junger Freund ' versetzte der Baron verlege», .wie könnte die Menschheit wohl ohne Liebe und Trene bestehen? Ich bin ein Dutzendmensch, der weuig Verdienste hat und nur ein ganz passives Dasein vegetirt. Das Freifräulein Ulrike macht eine Aus nahme, in der Menschheit, ja, ja, dem stimme ich vom Herzen bei.' — .Ich ebenfalls,' rief Major Tellkamp in'S Zimmer tretend

unter Freunden. Der Baron darf seine Treue ohne MaSkc zeigen, wäh> rend ich den Altar meines Herzens wie einen Schimpf mit dem Erz der Gleichgiltigkeit umhüllen muß ' Wie vernichtet sank Ulrike in einen Sessel nieder and bedeckte das todtenbleiche Gesicht mit beiden Händru, während der Major jetzt schweigend auf sie hiublickte, ohne eiue Spur von Neue zu zeigen. Ter Baron sah hilfesuchend auf Ulrich, der sich achselzuckeud den Bart strich und dann dem Major die Hand reichte. „Brav, das heiß' ich wie ein Mann

gesprochen,' sprach er laut und ernst, „wenn ich die Treue des guten BaronS vorhin anerkannte, so durften Sie dieses Lob nicht auf fich beziehen. Herr Major, da eine solche Ausdauer, welche zwei Menschen um das schönste Glück der Jugend betrügt, als un würdige Schwäche verdamme, aber nicht mit dem heiligen Wort „Trene' maskire. Gott sei Dank. Tante Ulrike, daß auch die Sonne ihre Flecken, die erhabevdste Tugend ihre Fehler besitzt, wie vermögen wir sündige Menschentinder denn sonst vor der Welt

und dereinst vor Gott zu bestehen.' — »Spotte nicht mit heiligen Dingen, Ulrich/ sprach Ulrike, die ihre Selbstbeherrschung wieder erlangt, fich jetzt rasch erhebend, „und merke Dir, daß ich niemals mit Tugenden mich gebrüstet habe, welche ich nicht besitze, — daß eS aber eine sittliche Schranke gibt, welche ich Pflichtgefühl nenne, eine Schranke, welche Du nie sonderlich respektirt hast. Ich bedaure, daß unsere Unterredung auf ein derartiges Feld sich verirrt, auf eine tsrra invoAnit», die Sie Herr Major

, vor Allem hätten meiden sollen.' „O, zürnen Sie ihm aicht, Fräulein Ulrike!' bat der Baron, auf dem diese kleine Szene einen peinlichen Eindruck gemacht zu haben schien. „Der Major hätte seine heiligsten Empfindungen sicherlich niemals vor fremden Ohren profanirt, hier aber wähnte er fich xleichsam im Schooß der Familie, da ich in der That die Kühnheit habe, mich sozu sagen als eine Art Mitglied derselben zu betrachten. „Als welches Sie fich stets bewährt haben, Herr Baron!' sprach Ulrike ihm die Hand fast

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