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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1930
Umfang: 8
des Einzuges der Heimatwehr ins Parlament. * Inzwischen haben sich im Heimatwehr-Lager bereits Spaltungen ergeben. In Nied er öfter reich haben sich jene Teile der Heimatwehr, welche hei der Wahl aktiv in die Politik eingegriffen haben, bereits getrennt. Sie werden die gleichen Ziele verfolgen, wollen aber von einer gemeinsamen Führung nichts mehr wissen. Und wie die Tiroler Bauern von einem Putsch denken, das können Dr. Steidle, Major Pabft und Konsorten aus der letzten Sitzung des Tiroler Bauernbundes

aber mit der Gewalt richtiger und einleuchtenden Ideen." Am Staatsfeiertage ist Major P a b st nach fünf monatlicher Verbannung nach Oesterreich zurückgekehrt. Er fuhr am Vortage mit seiner Gemahlin von Venedig — seinem letzten Aufenthaltsorte — nach Bozen, wo er, im Hotel „Greif" in Gesellschaft einiger Offiziere der österreichischen Heimatwehr hien Abend verbrachte. Am nächsten Tage fuhr er mit seiner Gemahlin mit einem Heimatwehrauto zum Brennjev. Ueber dien Empfang dortselbst auf italienischer Seite

-be richtet die deutschgeschriebene faschistische „Alpen z eitung": „Bei der Ankunft am Brenner wurde? Major Pabst auf italienischem Territorium von einer größeren Anzahl von Heimwehrosfizieren empfangen und begab sich in die Bahn hofrestauration, wo er das Mittagessen zu sich nahm. Wäh rend seines Aufenthaltes in der Station Brenüer unterhielt sich Major Pabst mit einigen Offizieren der Grenzmiliz und einigen anwesenden Journalisten und Faschisten und brachte seine Verehrung für den Faschismus

und den Duce zum Ausdruck. Nach dem Essen begab sich Major Pabst mit seinem Ge folge zu Fuß an die Grenze und stattete dabei noch der Kaserne der Grenzmiliz einen Besuch ab. Dort wurde dem heimkehrenden Heimwehrsührer seitens des Milizkommandos ein A b s ch i e d s t r u n k angeboten. Bei diesem Anlasse hielt Major Pabst >eine Rede, in der er auf den Auf st i eg des italie nischen Volkes unter der Regierung Mussoi linis hinwies und nochmals für die genossene Gastfreund schaft jdankte. Major Pabst schloß

seine Rede mit einem Hoch auf den Duce und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die faschistische Idee bald auch in den anderen Nationen festen Fuß fassen möge. In der Nähe der Grenze wurde Herrn Major Vabst seine Heimatwehruniform überbracht, die er sofort anleghr und sich sodann auf österreichischen Boden begab." Soweit der Bericht der faschistischen „Alpenzeitung". Ueber den Empfang auf österreichischer Seite entnehmen wir den ,^Innsbrucker Nachrichten" folgendes: Der erste Teil des Empfanges spielte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.08.1910
Umfang: 8
er das Kind zu Boden und unternahm an demselben einen Gewalt akt, der von Zeugen beobachtet wurde. Der kle rikale Schandkerl befindet sich auf einer Pilger fahrt in Maria Lourdes. Stabsoffizier und Lanöbürgerineifter. Der Ehevanleger-Major Ferdinand von Fleschuez hatte sich «am! 5. August vor dem Kriegsgericht der 5. Di vision in Nürnberg wegen tätlicher Beleidigung des Bürgermeisters von Veitsbronn zu verantworten. Major v. Fleschuez, der als Pferdekenner offen bar größere Talente

hat wie als Menschenkenner^ war militärischer Kommissär der Pserdevormuster- ungskomMission und hatte am 5. Mai ds. Is. die Pferdemusterung in der Gemeinde Veitsbronn bei Fürth vorzunehmen. Der Bürgermeister von Veits bronn und der Eemeindeschreiber, ein Hauptlehrer, fungierten als örtliche Kommissäre. Beide Herren warteten geduldig und ohne Murren, bis der Herr Major eine halbe Stunde — fo sagten die Zeugen — nach dem vom Bezirksamt festgesetzten Termin erschien. Die Nachsicht dieser Herren wurde indessen von dem Herrn

Major nicht im geringsten gewür digt, sondern Herr v. Fleschuez äußerte in sehr brüs ker Form seine große Unzufriedenheit über die Aus arbeitung der vom Hauptlehrer zusammengestellten und vom Bürgermeister sanktionierten Musterungs-' liste. Die Pferde waren den: Herrn Major in der Liste nicht genügend bezeichnet. Besonders genüg ten ihm die Bezeichnungen: „Brauner mit Stern", „Fuchs mit Blässe", usw. nicht. Da- ihm dann der Bürgermeister drüber keine Auskunft geben konnte, warum einige Pferde

bei der vorjährigen Musterung als untauglich bezeichnet wurden, be merkte Herr v. Fleschuez in strammem Kasernhof- ton: „Ein gescheiter Bürgermeister tut das nicht." Als darauf der Bürgermeister erwiderte: „Herr Ma jor, ich bitte, mit mir etwas anständiger zu reden", ritz der Herr Major dem Dorfbürgermeister die Mu sterungsliste aus der Hand und warf sie ihm mit den Morten: „Da haben Sie ihr Gelump" vor die Füße. Tie Liste hat dann ein Gendarm ausgehoben. Darauf packte der Major den Bürgermeister mit beiden

Händen an der Brust und stieß« ihn zurück. H«err v. Fleschuez rief dann den Gendarm herbei und sagte zu ihm, auf den Bürgermeister deutend: „Führen Sie den Mann da ab". Ein Zeuge be kundete, daß« der Major so furchtbar schrie, daß die Leute im Dorfe zusammenliefen und die Frauen aus den Häusern rannten. Im Dorfe herrschte all gemein die Meinung, datz der Bürgermeister sich diese Behandlung nicht gefallen lassen könne. Als der Herr Major schließlich« merkte, was er ange richtet hatte, erklärte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 27.11.1930
Umfang: 20
am besten dient. Diesem Ziele wollen wir zustreben. Anton H u b e t, Rum. Der Fall Major Pabst. Der Fall Major Pabst, der in der letzten Woche die Gemüter in Tirol auf das heftigste erregte, ist schwer leidenschaftslos darMstellen. Mir wollen trotzdem ver- suchen, eine möglichst sachliche Darstellung der Ereignisse zu geben. Was ist denn eigentlich paffiert? Major Pabst, der bekanntlich vor mchreren Monaten von der Regierung Schobtt-Schumy als „lästiger Ausländer" aus Oester- reich ausgewiesen worden

war, erhielt unter der Regie rung BaugoinStachemberg die Erlaubnis «zur Rückkehr nach Oesterreich, weil sich, wie offiziell mitgete'ilt wurde, herausgestellt hatte, daß kein belastendes Material gegen ihn vorhanden war. Seine Rückkehr wurde von der Hei matwehren, die die Ausweisung des zweifellos um den Aufbau der Heimatwehrorganisation hochverdienten Mannes als einen gegen die Heimatwehr selbst gerich- teten Schlag empfunden hatte, zum Anlaß einer großen Feier gemacht und Major Pabst wurde im Triumphzug

Faschisten bei einem Ehrentrunk eine Rede auf «den Faschismus gehalten habe, die in ein «Hoch auf Musso lini ausklang. Diese Berichte erregten in Tirol begreif- sicher weise einen Sturm der Entrüstung, die auch in d en Beschlüssen des «Landesbauernrates zum Ausdruck kam und die dann zu der stürmischen Stadtsaalversammlung führte, in.welcher d«ie Anhänger und Gegner des Major Pabst heftig zusammenstießen. Major Pabst dementierte aber nach einigen Tagen bas Hoch auf Mussolini und seine Freunde

, die ihn in Bozen abgeholt hatten, er klärten, die Szene am Brenner habe sich lediglich in den Formen internationaler Höflichkeit abgespielt. Bei der «bekannten schwülstigen Schreibweise der ita lienischen Blätter kann ohne «weiteres als möglich ange- nommen werden, daß ihre Berichte über den Empfang des Major Pabst am Brenner stark übertrieben sind. Es bleibt aber jedenfalls die Tatsache, daß Pabst von den Faschisten in die Milizkaserne eingeladen wurde, daß ihm dort ein Ehrentrun'k angeboten

und daß Ansprachen ge- .wechselt wurden. Cs bleibt auch die Tatsache, daß Pabst in Bozen zusammen mit einem Faschisten photographiert wurde, daß die Vertreter der österreichischen Heimat- wehren — es waren Vertreter nicht nur aus Tirol, fon- dern auch aus Wien und aus anderen Ländern anwesend — den Major Pabst aus italienischem Böden begrüßten, daß unsere Heimatwehrleute in Uniform die Grenze Über schritten haben und dergleichen mehr. Daraus acht zum mindesten hervor, daß die italienischen Faschisten unsere

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Auf stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer, nun Tabakverleger in Klagenfurt, durchreiste

2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwajz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmte Erzherzog. Johann als Befehls haber der österreichischen Südarmee einen kleinen Teil des 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone

Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3Schwadrons Chevauxlegers unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Hormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Taimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten. Nach solchen Vorbereitungen Unterzeichnete Erzherzog

war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefällen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jausen ge zogen, hatte seine Leute am 11. April in der Früh in Gasteig geisammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann und einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gaben die Bayern Sterzing Preis und postierten sich aus dem Moose zwischen dem Pfitscher nnd Mareiter Bach, wo sie Karree bildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung hielten die Bayern

heldenhaft und wiesen alle Auffordernngen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann bereits gefällen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna Zoder, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bisson und Wreden, die von dem Kampfe

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 23.11.1930
Umfang: 16
ZMjjten. Die faschistischen Blätter Südtirols, die deutsch ge schriebene „Alpenzeitung" wie die italienisch geschrie bene „Provincia di Bolzano", haben große Berichte ge bracht über die freundliche Verabschiedung, welche dem Major P a b st seitens der italienischen Behörden bei der Rückkehr nach Oesterreich bereitet wurde. In Bozen sowohl wie am Brenner wurde Pabst eingela den, die Kasernen der faschistischen Miliz zu besichtigen. Bei dieser Gelegenheit habe Major Pabst, so berichten

’ die genannten Blätter, Hochs auf Mussolini und den Faschismus ausgebracht und den Wunsch ausgesprochen, ' daß das faschistische System auch bald in Oesterreich eingeführt werde. Einem italienischen Zeitungsbericht erstatter habe Pabst erklärt, er gehe nun nach Oester reich, um seine Arbeit wieder auszunehmen. Major Papst, sagt der Berichterstatter, spricht tadellos Italie nisch und fährt fort: „Das fafchistifcke Italien ist sehr schön, bewunderungswürdig." „Unsere Glückwünsche,'Major, unsere Glückwünsche

, daß Ihr und die Euren erreichen mögen, was der Fa schismus in Italien im Jahre 1922 geschaffen hat!" „Das ist, die Bolschewisten aufreiben." „Die Klerikale n", fügen die Journalisten hinzu. „Und die Demokraten", fügt hastig, als nönne er es vergessen, Major Pabst hinzu. Als die Sache bekannt wurde, gab es mit Recht eine große Entrüstung über diese Speichelleckerei vor den Faschisten. Major Pabst hat an die Blätter eine Zu schrift gerichtet, worin er erklärt: „1. Es ist nicht richtig, daß von den am Brenner an wesenden Herren

" einverstanden erklärt habe,- sondern ich habe gesagt: „dem Sozialismus und seinem Vorläufer, der - falschen Demokratie" und ausdrücklich betont, daß es für mich nur diese beiden Gegner gibt." In ähnlichem Sinne äußern sich in den Zeitungen Major Rodler namens der Landesleitung der Hei matwehr und Dr. S ch w e i n i tz h a u p t, der den Major Pabst von Bozen aus begleitete. Wir können uns aber kaum vorstellen, daß die Berichte der faschi stischen Zeitungen so ganz und gar aus der Luft ge griffen feien

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1890
Umfang: 8
um dessen Elfenbeinvorräthe zu thun gewesen) den Kommandanten der Nach hut, Major Barttelot hilflos zu Grunde gehen ließ, wie auch Barttelot sich stets vor einer Vergiftung durch Stanley gefürchtet habe. Auf das hin, und auf den Vorwurf unmenschlicher Grausamkeit gegenüber den Negern erzählt nun Stanley seinerseits über den erwähnten englischen Major Barttelot und dessen Behandlung der aus Eingebornen be standenen Mannschaften der Expedition fol gende Einzelnheiten: Ein Sudanese, welcher auf Wache stand und vor Hunger

. Einem Christenknaben Namens Henry wollte der Major die Ohren ab schneiden, weil der arme Junge aus Hunger einen Revolver gegen Lebensmittel vertauscht batte. Der Bursche wurde schließlich zu 300 Peitschenhieben begnadigt und starb daran. Den Neffen eines einflußreichen Eingebore nen wollte Barttelot vergiften lassen, schließt sich aber wurde der englische Civilisator selbst von einem Neger Namens Sanga er schossen, als er gerade im Begriffe stand, dessen Weib persönlich zu Tode zu prügeln. Das wären

abtrete», Herr Lieutenant," rief endlich der General, — die Soldaien entfernten sich rasch, um in gehöriger Entfernung sich ihrer ungemischten Freude über das Geschehene hinzugeben. „Herr Lieutenant", brauste aber jetzt der General auf, „wer ist Schuld an diesem unerhörten Vorkommniß, doch nicht der Mann ? Kein Wort! Sie allein tragen die Schuld, Ihr Unterricht, Ihre Erziehung. Vorerst diktire ich Ihnen sechs Tage Arrest. In 14 Tagen werde ich Ihre Mannschaften vor Ihrem Oberst und Major

ihre Leute die Vorge setzten? Fragen Sie doch!" Der General trat mit dem ganzen Offiziers korps näher an die Front. Lieutenant Brauser hatte seine beste Uniform angelegt und bei seinem Anblick bedauerten viele Kameraden, den schlanken hoch gewachsenen jungen Mann mit dem offenen, gutmüthigen Gesicht so bald verlieren zu müssen. „Infanterist Berger", rief nun Lieutenant Brauser, „wie heißt der Bataillons-Kommandant?" — „Herr Major Degenfeld!" war die prompte Antwort. — „Gut! Infanterist Rohr, wie heißt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 02.06.1935
Umfang: 10
im Jahre 1925 auf 100 Prozent im Jahre 1929 anstieg; wäh rend 1930 und 1931 eine leichte Senkung eintrat, erreichte 1932 eine Verkehrsstärke von 88 Prozent; seit dem Jahre 1933, dem Einsetzen der verhängnisvollen Tausendmarksperre, ist der Flugverkehr leider bedeutend gesunken. Einer besonderen Flugart müssen wir noch gedenken, der von Major Stoisavljevic mit großem Erfolg eingeführten H ö h e n t r a n s p o r t f l ü g e, die für den Alpenflug höchst bedeutsam waren und unsere Schutzhütten

auf dem Luft weg mit Lebensmitteln und Brennmaterial versorgten und z. B. auch beim Bau der Nordkettenbahn durch Zubringung von Baumaterial mitwirkten. Major Stoisavljevic hatte seit 1. Jänner 1928 seinen Posten als Flugleiter mit dem eines Verkehrspiloten der „Oelag" vertauscht und in dieser Stellung mit außerordentlichem Erfolg für den Verkehrsflug gewirkt. Ein tragisches Geschick schleu derte „Stoi", diesen kühnen Bahnbrecher des Tiroler Flugver kehres, den keiner vergißt, der ihn gekannt

wieder dem alten Losungswort der Flieger folgt: Aufwärts! Karl Paulin. Phot. Richard Müller, Innsbruck. Oberstleutnant Regierungsrat Alfred von Eccher mit dem Flugzeug „Tirol". Major Raoul Stoisavljevic, Flugleiter und Verkehrspilot. der am 2. September 1930 den Fliegerlod fand. Phot. Richard Müller, Innsbruck. Hauptmann Josef Novy, der gegenwärtige Leiter des Innsbrucker Flughafens. Zehn Icchre Innsbrucker Flughafen. Phot. Fritz Stickel, Innsbruck. Ein Fotter-Flugzeug auf dem Innsbrucker Flughafen im Sommer

1925. Von links nach rechts: Flugleiter Major Stoisavljevic, Schriftsteller Sepp H e i m f e l s e n. Ist wirklich schon ein Jahrzehnt vorübergegangen, seit an den denkwürdigen Pfingsttagen 1925 der beflügelte Geist des modernen Luftverkehres auf den braungoldenen Schwingen der Fokker-Eindecker sich zum erstenmal auf das Innsbrucker Flugfeld in der Reichenau brausend niedersenkte, das an diesem Tag seine festliche Taufe empfing, zu der u. a. als Patengast Münchens Oberbürgermeister nach herrlichem

und vorbereiteten: Major i. R. Raoul Stoisavljevic und Oberstleutnant i. R. Alfred von Eccher. Der damalige Leiter des Landesverkehrsamtes, Hofrat Dr. Rohn, griff mit weitvorausschauender Tatkraft die Anregung auf und schuf durch die Bildung der Tiroler Luftverkehrs-Gesellschaft die Grundlage zur Ein gliederung Tirols in den Weltluftverkehr. Die Stadt Innsbruck, das Land Tirol und die Landesver kehrszentrale bildeten zusammen diese Gesellschaft, der die Stadt, gewissermaßen als Morgengabe, das weite Wiesen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.07.1906
Umfang: 16
Verbannte der Teuselsinsel, Major Dreyfus, wurde zum Ritter der fran zösischen Ehrenlegion ernannt. Da muß man schon sagen, daß das Schicksal oft sonderbar spielt. Die Ueberreichung des Kreuzes der Ehrenlegion an Dreyfus fand am 21. Juli, nachm., im kleinen Kasernenhof des 13. Artillerieregiments in Paris statt. Im großen Kasernenhos war vor elf Jahren die De gradierung des Dreyfus erfolgt. Dort hatte man ihm die Ofsiziersabzeichen von der Uniform gerissen und seinen Degen zerbrochen. Schlag zwei Uhr

holten zwei Offiziere des 13. Artillerieregiments die Majore Dreyfus und Targe aus dem Rapportsaale ab, wo sie sich bisher wartend auf gehalten hatten, und geleiteten die beiden vor die Front der ersten Batterie. Dem Major Targe, früheren Adjutanten des Kriegsministers Andre, dessen Forschungssinn man die Entdeckung „neuer Tatsachen" verdankt, sollten die Insignien eines Offiziers der Ehrenlegion verliehen werden. Dreyfus' Haar ist ganz ergraut. Nach einem ersten Trom petensignale sprach General

Gillian zu dem Major Targe: „Im Namen des Präsidenten der Republik und kraft der mir verliehenen Vollmachten ernenne ich Sie zum Offizier der Ehrenlegion." Dann be rührte er mit der Degenspitze dreimal die Schultern des Offiziers, umarmte ihn unter Trompetengör schmetter, nachdem er ihm die Rosette an die Brust geheftet hatte. Aehnlich verfuhr General Gillian hierauf mit dem neuen Ritter der Ehren legion, Major Dreyfus. Als dessen blasse Wangen mit dem weißen Schnurrbart in Berührung kamen, hörte

man Rufe: „Es lebe das Heer! Es lebe die Republik! Es lebe Picquart!" Ehe die Truppen sich auflösten, richtete General Gillian noch einige freundliche Worte an den Major Dreyfus. Nun umringten Freunde und Bekannte glückwünschend die beiden Offiziere, aber Major Dreyfus entzog sich ihnen, um seine Frau und Kinder zu umarmen. General Picquart ging ihm oben an derTreppe einige Schritte entgegen, um ihm — zum erstenmal — die Hand zu schütteln. „Sie haben auch gelitten, für mich gelitten", sagte Dreyfus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 14.01.1932
Umfang: 20
er sein Sonntagsgewand an, schickt die Henndirn in die Fabrik, weil er auf zwei, drei Tag wegfahren will, und zum Morgenzug hockt er schon in der Eisenbahn. Bei Herrn Major von Lamezan stürmt der Fons Rangger zwei Stund drauf das Haus. „Wie soll ich Ihnen danken, Herr Major?" ist sein erstes. „Ist's endlich da?" lacht der Herr Baron. „Das freut mich, und ich gratuliere Ihnen von Herzen." Al ber Herr allen weiteren Dank freundlich abweist, fallt dem Buam das Herr zu tiefst in die Hosen. ,Ha, schauen G, Herr Major

, wann ih schon wieder Ihren Rat brauch", tut er langsam und stockend. Der Herr vou Lame-a» schaut auf, und jetzt betaut* der Fons endlich Färb: „Was, meinen S' denn, kann ih verlangen?" „Ist gut, daß Sie davon anfangen", ist der Major und schiebt dem Buam -einen Stuhl hin. „Die Frag Hab ich mir längst vorgelegt. Ihr Patent ist so recht die Sach von der blinden Henn. Ein Gedanken, daß es einfach eine Schand ist, wie andere nit längst drauf kommen sind. Schon weil er sich so vielartig verwenden laßt

. Ich rate Ihnen, verkaufen Sie keine Lizenzen, sondern das Ganze. Sie stehen sich bester." „Ja, und wieviel glauben S' . . . ohne daß es un verschämt herschaut?" Die Augen des Fragers brennen, bis der Baron ernsthaft meint: „Verkaufen Sie den ganzen Krempel um achtzigtausend Kronen." Ganz erschrocken fahrt der Rangger Fons mit den Händen gen Himmel. „Aber, Herr Major, wo denken S' denn hin! Das ist ja viel zuviel. Was die Fabrik damit mehr macht, das kann ih ungefähr schon heut wissen. So was wär

ja Sünd." Fürs erste muß sich der Bua eine Regalita anzünden, und wie's dann beim Herrn Major auch brennt, meint der einfach und ruhig: „Herr Rangger, da sind Sie zu- viel Bauer, das verstehen Sie nicht. Sehen Sie, Ihr Patent hat recht verschiedene Verwendungsmöglichkeiten. Den Patentanspruch haben wir ja danach taxiert. Wenn's Ihnen nun die Fabrik mit achtzigtausend Kronen ab- ka.ft, so kann sie diese Summe in drei, vier Jahren durch weitere Lizenzen wieder herein haben und nützt

kostenlos überlasten muß." ,/Sie haben leicht reden, Herr Major. Aber so grausig viel Geld wird er nit geben wollen." „Unsinn. Gern wird er's geben. Sagen Sie ihm einfach, daß sie's anderen auch anbieten." „Aber woher sollt ih wissen, wem ih's noch anbieten könnt?" fragt der Bua. Völlig verzweifelt schlagt der Herr Baron von Lamezau die Hände zusammen. „Aber, Herr Rangger! Wenn er Sie nach den Firmen fragen soll, lachen Sie ihm freundlich ins Gesicht und fragen Ihrerseits, ob e r denn feine Kanonen

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 08.07.1915
Umfang: 12
^SeM 0. UbzeichenZ ein Herr Major der Kaiserjäger scherz weise zu benamsen pflegte. Sie ist untröstlich, daß sie mir nur ein Bettgestell mit bloßem Strohsack ohne Leintücher usw. zur Verfügung stellen kann. And ich bin so froh, ganz unverhofft einmal auf einem Strohsack, in einem Bett schlafen zu kön nen. Seit 5 Wochen habe ich kein solches Möbel mehr besessen. Unbeschreiblich ist der traurige Eindruck, den so eine leere, verlassene Ortschaft in einem fühlenden Gemüt hervorruft. Das Haus gerät

hatte wie jetzt: schöne Gegend, gute Aust, Wald, See usw. Die Sanitätsanstalt hat noch immer sehr wenig Arbeit, ich unternehme darum wie bisher eifrig Missionsreisen zu ein zelnem Stellungen, um Gottesdienst zu halten. Am 27. Juni zum Beispiel bestieg ich um 5 Uhr früh' Msere Kutsche, um eine ungefähr 3 Stunden entfeWte Kompagnie der Rattenberger Stand- schü-keft zu besuchen. Der Major der Rattenberger fuhr. gi di mit. Es war ein wunderschöner Mor gen, wip ich einen solchen hier noch nicht erlebt; in volle'- Klarheit

sah man die Gebirge nach West und Süd, kein Wölkchen stand am Himmel. Wie wir so dahinfuhren, bemerkte der Major: Schauen Sie, diele herrliche Gegend! Wäre es nicht ewig schade, dieses Paradies abzutreten. Wegen unse res Bewunderns und Staunens bemerkten wir kaurn, daß wir bereits die erste Straßensperre er reicht. Drahtverhaue und Schützengräben und über die Straße sogenannte spanische Reiter. Wir mußten halten und unseren Passierschein vorwei fen. Ohne diesen würde nicht einmal der höchste

: die italienischen Stel lungen ausgekundschaftet. Ich hörte nun die Schützen Beicht und während der Feldmesse emp fingen sie die Kommunion. Der Major, Haupt mann und die anderen Chargen gingen vor. Diese Rattenberger zeichnen sich besonders aus durch Frömmigkeit, drei Viertel von ihnen gehen alle acht Tage zur Beicht und Kommunion; viele gehen alle Tage, darunter auch ihr Major. — Da muß doch Gottes Segen vom Himmel sich ergießen! Nach gutem Frühstück, bei dem sogar Honig, den eine Patrouille im hohen Wald

diese sehr in dst Enge und hätte sie durch Flankierung in eng^ Felsgänge geworfen; sie wären wohl völlig zusam- menkartäscht worden, wenn nicht die nachmittags eintressende Nachricht von der eben abgeschlossener; Konvention von Villasranca dem Gefecht ein Ende bereitet hätte. Auch der Krieg von 186h sah einen Kampf am Stilsserjoch. Wieder standen einigen tausend Oesterreichern Garibaldiner gegenüber. Erstem waren geführt von Major Metz, letztere von Oberst Guiccardi. Schon der erste Zusammenstoß brachte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 06.10.1900
Umfang: 10
kurz ab. „Auch ich habe Weib und Kind," murmelte Iwan Fomitsch. „Da könnt Ihr Euch glücklich preisen, daß Ihr lebt und sie Wiedersehen werdet." „Habt Ihr Kinder?" „Vier ... das älteste ist erst sechs Jahre alt," erwiderte der Gefangene kaum hörbar. „Ich habe deren auch sechs und sie find gleich falls klein," sagte der Major gedankenvoll. „Seit fünf Monaten habe ich Weib und Kind nicht mehr gesehen," fuhr der Gefangene fort. „Ich besitze bei Adrianopel ein kleines Gut und habe ge hofft, die Kinder

unter meinen Augen groß zu ziehen . . . da kam der Krieg und ich wurde zu den Waffen gerufen . . . ;i erwünscht sei, wer ihn herauf beschworen!" „Ja." pflichtete Iwan Fomitsch bei. „Ich habe nur mein Gehalt . . . was sollen die Meinen be ginnen, wenn ich falle?" Der Major theilte den Inhalt des Gespräches dem Obersten mit und dieser nahm warmen Antheil an dem Schi sale des Gefangenen. „Zum Teufel auch!" rief der Oberst nach einer Weile, von seinem Sitze aufspringend, „ich bin doch kein altes Weib geworden

!" Dann blickte er auf den Major hinüber, der niedergeschlagen und blaß dasaß. „Was sollen wir thun?" meinte nach einer Pause Iwan Fomitsch. „Ich glaube, es wäre früh genug, wenn wir ihn morgen dem Gmeral übergeben." „Freilich . . . heute mag er bei uns bleiben. ... Semjon soll ein Lager für ihn Herrichten. . . . Mein Gott, vier Kinder ... es ist ein wahrer Jammer!" „Wenn der General wüßte . . ." „Der wird nicht lange nach seinen Familienver hältnissen fragen, sondern ihn niederschicßev lassen." Die beiden

Kosaken-Offiziere theilten mit dem Gefangenen ihr spärliches Mahl, dann begaben sich alle Drei zur Ruhe. Als der Oberst und Iwan Fomitsch am nächsten Morgen erwachten, saß der Türke schon am Tische. „Brr!" brummte der Oberst, „das neue Jahr fängt gut an. Aber was sein muß, daß muß sein Ich kann nichts an der Sache ändern, der General mag thun, was er will." „Ich möchte mir eine Gunst erbitten," sagte der Major. „Und die wäre?" „Wenn ich Mechmed Bei selbst zum General bringen dürfte." „So weit

kann er nicht gehen ... er wird ein Pferd brauchen." „Ich habe ein türkisches Beutepferd, das ich ihm für einige Stunden gern zur Verfügung stelle . . ." „Gut. es sei . . . Meldcn Sie dem General, der schriftliche Bericht werde folgen . . ." Eine halbe Stunde später ritten Iwan Fomitsch und Mechmed Bei dem russischen Vorposten zu. An der äußersten Linie angekommen, fragte der Major die Vedette: „Wohin führt dieser Hohlweg?" „Geradewegs nach dem türkischen Lager, Euer Hochwohlgeboren," erwiderte der Kosak

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1922
Umfang: 4
— erklärte der Angeklagte mit zitternder Stimme — ist meine Frau gestorben. Der Herr Major und feine Frau haben mich telegraphisch ersucht, der Mutter einen Kranz aufs Grab zu legen mit der Inschrift: „Die besten Kinder der besten Mutter." Noch heute ist mir der Major die dreißig Lire, die ich armer Mann für den Kranz aus- gelegt habe, schuldig. Warum zahlt mir der Major diesen Be trag nicht zurück?" Richter: „Wie wollen Sie aber beweisen, daß Ihr Sohn Ihre Möbel verkauft hat, Ihre Koffer erbrochen

und Sa chen aus den Koffern sich angeeignet hat?" Angeklagter (erregt): „Drr Major und seine Frau sollen nur selbst sagen, wo meine Mö bel sind und wo die Sachen aus den Kostern, die erbrowen wurden, hingekommen sind." Richter: „Als Angeklagter haben Sie den Wahrl>e'tsbeweis zu erbringen." Angeklagter: „Ich hoffe, daß der Herr Major als Soldat und Offizier fo viel Ehrenmann fein wird, um die Wahrheit zu sagen. Er hat mich einen Erpresser genannt, weil ich von ihm das Geld für den Kranz verlangt

habe. Das ist der Dank, daß ich unter großen Opfern meinen Sohn zum Offi zier erzogen habe! Ich sage ihm ins Gesicht, daß er nur die lachen gestohlen hat. Er und fein Weib haben mir sogar das Bettzeug weg genommen." Als der Richter erklärte, daß er die Schwiegertochter des Angeklagten als Zeugin einvsrnehmen werde, bemerkte der Angeklagte in erregtem Tone: „Sie wird gewiß so lügen wie ihr Mann, der Herr Major!" Die nunmehr als Zeugin vernommene Gattin des Klägers Frau Hermine Bernatz erklärte, daß sie lediglich

des Angeklagten stel len, da ich mich endlich gegen die fortwährenden Ehrabfchneidereien meines Vaters schützen will!" Angeklagter (zum Kläger gewendet): „Was ich vorgebracht habe, ist alles Wahrheit. Herr Major!" Der Richter, Landesgerichtsrat Dr. Kellner, verurteilte den Angeklagten bedingt, unter Einräumung einer dreijährigen Bewährungsfrist, zu; einer Geldstrafe von 1000 Kronen, eventuell zu 24 Stunden Arrest. Angeklagter: „Ich berufe gegen das Urteil, da ich nur die Wahrheit gesagt habe. Der Major

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 08.03.1913
Umfang: 12
war und er bewirbt sich um einen Posten in Zner öffentlichen Anstalt bezw. in einem öffentlichen Amte, so würde Wohl alle Welt lachen, wenn der Herr Vorstand oder die betreffende Direktion sich vom Schuhmachermeister ein Leumundszeugnis vorlegen läßt, anstatt von der Behörde. Doch, nun zur Hauptsache. Wer hat den Herrn Major, dem ja die Zivilangestellten gar nicht untergeordnet sind, von dem Eintreten des I. und seinem Vorleben so rasch und so eingehend in formiert? Wer kann so ein schuftiger Denunziant

sein, der es fertig brachte, einen Familienvater, der hart und mühsam für das Leben seiner Familie ringt, sofort wieder aufs Pflaster werfen zu lassen? Es ist klar, daß der Herr Major von irgend welcher Seite informiert wurde, und zwar pon boshafter Seite, denn der Herr Major hat sich früher sicherlich nie um das Leben des Arbeiters I. gekümmert und hat also am Tage des Eintrittes des genannten Ar beiters sicherlich gar nicht gewußt, daß derselbe von der Südbahn entlassen wurde. Eine feindselige Kreatur muß

also rasch am Werke gewesen sein. Wer nun so ein gut bewährter Denunziant ist, der selbst für arme Familien kein Herz hat, das läßt sich bald herausfinden. Der Obmannstellvertreter des Kath. Arbeitervereines, jene ausgesprochene Prososen-Natur, dem es von Gesetzes wegen ver boten ist, einem Verein anzugehören, ist Festungs aufseher und soll sich nach bekannter christlichsozialer Manier beim Herrn Major gut eingeweinberlt ha ben, und da er vielleicht auch ein schlechtes Gewissen har und ihm daher

machen, wenn man ihm beibringen würde, daß auch der Herr Festungsaufseher einmal Südbahnbediensteter war und daß auch sein Aus tritt aus diesem Dienste in ein Dunkel gehüllt ist? Was würde der Herr Major sagen, wenn man in seinem Festungsausseher plötzlich so einen Marillen- Spezialisten entdecken würde, oder wenn wir etwa gar dem Herrn Major ein in unseren Händen be- fn dliches Schriftstück über — na, sagen wir vor läufig auch Unregelmäßigkeiten — zeigen würden? Aber wir sind nicht so grausam. Lienz. (Die „Lienzer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 09.11.1895
Umfang: 12
die nun folgenden Szenen veranschaulichen. Hans Stückler wurde nämlich bei seiner Spionage aufgefangen und wird nun in aller Form vor ein Kriegsgericht gestellt, das ihn zum Tode verurtheilt, begreiflicher Weise, da ja der uns bekannte, von Hans Stückler so tödtlich beleidigte Major Herbert das ausschlaggebende Wort hat. — Dieses „Kriegsgericht" wird uns in einem wahrhaft ergreifenden lebenden Bilde auf der Mittelbühne vor geführt. Die trefflich markirten Gesichtszüge der ein zelnen Personen, namentlich

des unglücklichen Kund schafters Hans, sind geradezu meisterhaft, weshalb dies Bild mit Recht lauter, kaum enden wollender Applaus lohnt. Die Vollstreckung des traurigen Todesurtheils an dem armen Teufel zeigt uns hierauf die folgende Szene. Ungemein wirksam und vielsagend ist hiebei, um anderes nicht minder Schönes zu übergehen, der Auf tritt eines bayerischen Korporals, der zur Exekution kommandirt ist. Er spricht zu Major Herbert: „. . . Gnaden, Herr Major, die Leute unserer Kompagnie

sind aus dem bayerischen Hochgebirge und wenn sie sich umschauen da in den Tiroler Bergen, die Hütten auf den Getänden, den Wald, die Alpen und Sennhütten und unten rauscht der Bach im Thale. Hol mich der Teufel, halten zu Gnaden, Herr Major, ich bin ein alter Soldat . . ., aber das geht dem bayerischen Ge- birgsländer gegen das Herz, wenn er so gewissermaßen Herren Anrainer gaben nach und so wird hoffentlich im Frühjahr diesem berechtigten Wunsche vieler Be wohner der Stadt Innsbruck und besonders des neuen

. Arbeitsvermittlung. Bei der Arbeitsvermittlung des tirolischen Gewerbegenoffenschafts - Verbandes haben sich im abgelaufenen Monate Oktober 75 Stellesuchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 57 Meistern an zusammen 77 Arbeiter. Arbeit ver mittelt wurde an 55 Arbeiter. Gegenwärtig ist bei derselben eine besonders große Nachfrage nach Tischler-, Spängler-, Müller-, Hafner-, Loh- und Knopermüller-, seinen Landsmann — Gnaden, Herr Major, namens der Kompagnie bitten wir um Befreiung vom Exe kutions-Kommando

." Darauf entgegnet der Major gerührt: „Alter Haudegen, schau, hast ja ein Herz wie Butter. Gieb mir die Hand. Ich laß die wackere Kompagnie grüßen und werde das Meinige thun." Und wirklich wird sofort eine Abtheilung französischer Soldaten zur Exekution beordert. Hans Stückler er hält aber noch die Erlaubniß, mit den soeben herbei geeilten schluchzenden Manghofermädchen zu reden. Er beauftragt die Rosele, sobald als möglich zu den Seinigen zu eilen. Sein ebenso kindlicher, wie rühren der Auftrag

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.12.1930
Umfang: 4
Ei« Brief ms Siidtirol m de« Tiroler LMdestzgupwann. Die feierliche Einholung des früheren Stabschefs der Heimatwehr, Major Pabst, und sein Empfang in Inns bruck haben in Südtirol böses Blut gemacht. An den Landeshauptmann Dr. Stumpf wurde ein offener Brief „mehrerer Südtiroler" gerichtet. Nachdem im Schreiben eingangs beklagt wird, daß Major Pabst ausgerechnet an der „künstlichen Grenze zwischen dem deutschen Süden und dem Norden" dem Faschismus seine Huldigungen dar brachte, wird dargetan

auf Kosten der Deutschen zu vermehren. D'e Führer des Deutschtums werden wirtschaftlich ruiniert, an Freiheit und Leben bedroht, aus dem Lande getrieben oder konfiniert. Der Steuerdruck ist ungeheuer. Die Rechtsunsicherheit ist auf ein unerträgliches Maß gest'egen." Das ist der Faschismus, wie ihn wir zu spüren bekamen, Herr Landeshauptmann. Als Major Pabst aus Oesterreich ausgewiesen wurde, da hat die Tiroler Landesregierung in einer amtlichen Kundgebung gegen diese Ausweisung protestiert und den Mann

erwarten, daß die Deutschen Nordtirols, speziell aber die Lan desregierung -an ihrer Spitze. Sie, Herr Landeshauptmann, sich wie ein einziger Mann erhoben hätten, um diese Schmach am Lande Tirol zu sühnen und dem „deutschen" Ntaior Pabst zu bedeuten, daß er in der schandvollsten Art und Weise die Deutschen Südtirols und Nordtirols verraten habe. Unsere fasch'stischen Bedrücker haben uns gesagt, es be deute das Einverständnis der Nordtrroler Deutschen mit der politischen Einstellung des Major Pabst

, sei von uns durchkreuzt worden . . . Wenn wir als Nordtiroler und Oesterreicher auch unsere eigenen Sorgen haben und viele Leute bei uns noch nicht vergessen haben, daß Major Pabst e'm Hauptverdienst daran hat. daß der politische Generalstreik nach dem Juliputsch des Jahres 1627 niedergeschlagen wurde, so sagen wir es doch offen vor aller Welt, daß Major Pabst von dem Augen blicke an, wo ihm Verrat an den Südtirolern nachgewiesen wird, mit aller Entschiedenheit von uns abgelehnt

wollen wir keinen Vorteil, der auch nur irgendwie mit einer Schädigung der deutschen Südtiroler erkauft wird . . Nationalrat Dr. Kolb hat hier Gedankengänge ausge sprochen, die sich heute nicht bloß auf Heimatwehr und Major Pabst beziehen. Auch alle jene rechtsgerichteten Kreise Deutschlands, insbesondere die Herren der Abord nung des Stahlhelms, die Mussolini ihre Aufwartung machten, sollten sich diese Denkungsweise zu eigen machen. Der Tiroler Landeshauptmann selbst hat diesen Brief bei einem Empfange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.11.1930
Umfang: 8
, die über den Brenner herein darf, haben wir erfah ren, in welch ehrenvoller Weise die Nordtiroler Heimwehren den aus Italien zurückkehrenden Major Pabst sowohl am Brenner als auch in Innsbruck selbst empfangen und begrüßt haben. Wenn dieser Major Pabst lediglich ein Führer der österreichischen Heimwehrbewegung wäre, so würden wir deutschen Südtiroler uns nicht um ihn kümmern und es den Nordtirolern überlassen, mit dem Manne ihre politischen Kämpfe ausznfechten. Nachdem aber Pabst sowohl am Bren ner

als auch in Innsbruck in einer für uns Südtiroler und wohl auch für euch Nordtiroler geradezu tief beschämenden Art und Weise vor dem Faschismus, seinem System und vor besten Trägern, besonders vor Mussolini, seine Referenz ge macht. den Faschismus über den grünen Klee gelobt und am Brenner als auch in Innsbruck erklärt hat. daß er und die Heimwehren, das was der Faschismus in Italien gemacht hat. auch in Oesterreich machen wollen, und nachdem dieser „deutsche" Major Pabst ganz vergessen zu haben oder gar

auf Kosten der Deutschen zu vermehren. Die Führer des Deutschtums werden wirtschaftlich ruiniert, an Freiheit und Leben be droht, aus dem Lande getrieben oder konfiniert. Der Steuer druck ist ungeheuer. Die Rechtsunsicherheit ist aus ein uner trägliches Maß gestiegen." * Das ist der Faschismus, wie ihn wir zu spüren be kamen, Herr Landeshauptmann! Als Major Pabst aus Oesterreich ausgewiesen wurde. da hat die Tiroler Landesregierung in einer amtlichen Kundgebung gegen diese Ausweisung protestiert

und mußten erwarten, daß die Deutschen Nord tirols. speziell aber die Landesregierung und an ihrer Spitze Sie. Herr Landeshauptmann, sich wie ein einziger Mann erhoben hätten, um diese Schmach am Lande Tirol zu sühnen und dem „deutschen" Major Pabst zu bedeuten, daß er in der schandvollsten Art und Weise die Deutschen Süd- tirols und Nordtirols verraten habe. Statt besten haben wir nicht eine Stimme des Prote stes vernommen. Im Gegenteil, (die Frau des höchsten Landesbeamten hat ihn am Brenner

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Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 01.07.1910
Umfang: 12
zwei italienischen Finanzwachaufsehern, welche die Patrouille für verhaftet erklärten, da sie sich auf italienischem Boden befinde. Alles Protestieren seitens des Leutnants half nichts. (Die Grenze an der Cima Dodici soll noch nicht definitiv festgesetzt sein.) Die Patrouille wurde in die Kaserne Calmanara eskortiert, wo sie übernachtete. Am 21. Juni früh erfolgte deren Ueberführung nach Asiago, wo sie von einem Major der Alpini einvernommen wurde. Der Major telegraphierte an das italienische

scheint ihn zu drücken, daß sein Geständnis nicht ganz unbeeinflußt gewesen sei, aber der anwesende Gerichtsleiter Major Wencelides schnitt das Ge spräch ab, er meinte, es sei jetzt nicht an der Zeit, davon zu sprechen. Die Aerzte, die Hofrichter zu beobachten Ge legenheit haben, geben kein günstiges Prognosti- kon für seine Zukunft im Kerker. Bemerkens wert ist es, daß Hofrichter voll Anerkennung für die Humanität des Arresthauptmannes Ertl ist, dessen Korrektheit er nicht genug rühmen kann. Ueber

den Abschiedsbesuch der Frau Hof richter bei ihrem Gatten liegt uns folgender Be richt vor: Der Abschiedsbesuch der Frau Hofrichter bei ihrem Gatten. Hofrichter verbrachte die Nacht nach der Ur teilsverkündigung sehr schlecht. Er schlief wenig und stand schon sehr zeitig morgens auf, zog die Zivilkleider, die ihm überreicht wurden, an und sah mit Spannung dem Augenblick entgegen, wo er zum Besuch geführt werden sollte. Major auditor Wencelides hatte ihm nämlich schon dürften sie sich Draht verschafft

sei, die im Garnisonsgericht weile. Auch Frau Hofrichter war ganz in Schwarz gekleidet. Frau Anna Hofrichter war in Begleitung ihres Anwalts, des Herrn Dr. Preßburger ge kommen. Beide -empfing der Gerichtsvorsteher Major Wencelides sofort und erklärte der Gattin und der Schwester des Verurteilten, die Damen mögen sich darauf vorbereiten, Hofrichter in eini gen Sekunden zu sehen. Frau Hofrichter will ihren Mann sehen. Da verlor die unglückliche Frau Hofrichters die Fassung, die Dame geriet

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 26.03.1916
Umfang: 16
in der Reserve Manfred Ulrich, dem Oberleutnant in der Re. serve Leo Sommer. Das Signum kaudiS: den Leutnants: Chri« stoph Grafen Wolkenstein-Rodenegg, Karl Haala, deiy Res.-Leutnant August Heindl, dem Obersten d. N. Joi. Zellich, dem Major d. R. Franz Hopf, den Leutnants i. d. Res. Wilhelm Drapal, Andreas Gerber, Karl Papsch, Robert Kominik, dem Assistenzärzte Dr° Elet Ltaichl, den Leutnants i. d. R. Ezio Foradori, Alfrea Stöcker, dem Major-Auditor Dr. jur. Albin Schager, dem Oberleutnant a. D. Johann

den Angehörigen zur Kenntnis, die viel leicht von dein einen oder anderen keine Rachricht haben. In russischer Kriegsgefangenschaft: Hernmnu Staud- acher, Telfs; Emil Winkler, Lienz; Bstieler, Pra- graten; Moriz Graßmair, T i s i s; Johann Mahl- knccht, Tirol. AAszrkchnungsn. DaS Militärverdien st kreuz 3. Klasse: dem Standschützen-Bataillonskommandanten Franz Preindlsberger des Standschützen-BataillonS GlurnS; dem Obersten Johann Walter, dem Oberstleutnant Emil Gostl, dem Major Richard Edlen v. Kölbl

, dem Major Franz Steyskal, dem Hauptmann Albert Kina, dem Rittmeister Nikolaus Grafen Des-Fours-Walde- rode, dem Nes.-Oberleutnant Josef Kirschner. Das silberne Signum laudis: dem Ma jor Tassilo Cordier von Löwenhaupt, dem Hauptmann Dkrge. bataillons Reutte Rr. 1; Josef Mumestec beS Stand« fchützenbataillons Gries, Julius Preher deS Stand schützenbataillons Imst, dem Standfchützcnhauptman» Josef Zuegg des Standschützenbataillons Lana, de« Standschützenoberlcutnant Anton Werner deS Stand

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