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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1875
Umfang: 6
. ' Das Kollegium der Geschwornen bestand aus den Herren: Dr. Christ. Sckärmer (Obmann), Joh. Bapt. Kraft, Jos. Schrptz- berg-r. Eduard Erler/ Al.' Reden,' Josef Waldegge^, Jak. Diechtl, Joses HauSberger, Josef.Hausen Franz Glciß?nberger, Joh. Georg Moser und Josef KröS- bacher. Zunächst kam' zur Verhandlung Josef Mair, vuigo Feilkler, 21 Jahre alt, ledig, katholisch, Nadel« sakritsai beiter in Füjien, wegen VerbrechenSder Bränv- legunq,'begangen dadurch,'in der Nacht vom 16. aus den 17 Mai 1375

an der Westseite deS an den Rennbühcl-Hos bei Fügen angebauten Stadl die dortselbst aufgeschichtete Walvftreu in Branv gesteckt hat. Am Abend des 16. Mai käm Jos: Mair in däö Wirthe-' bans des Jof. Wildauer in Fü^en, wo'sich auch der Pächter des Rennbühel-'HofeS, Jöh^ Schmid ^und dessen Frau Rosina, gib. Schröck^ befänden.. Di^ Kellnerin b, ackte dem Jos. Mair einen Käse, welchen aber der Wirth mit dem Bemerken- Mair soll zuerst seine frühern Zechschulden bezahlen, zurücktragen ließ. Darauf hin gerieth Mair

mit dem Wirthe in Streit und warf ihn zu Boden. Joh. Schund kam dem Werthe zu Hilfe, hob diesen aus und machte die Thüre auf. Nachdem dann der Wirth den Mair noch tüchtig bei den Ohren geschüttelt, verließ dieser das Lokal und bald darauf ertönte von Außen ein Schall, den alle drei Zeugen für einen Pistolenschuß hielten. Gegen '/t «aus 10 Uhr verließen die Schmid'schen Eheleute ebenfalls daS Wirthshaus und tratenden Heim weg an. In der Nähe des HaindlhofeS sahen sie dön Mair an einen Zaun gelehnt. Sobald

er sie erblickte, kam er aus sie zugegangen und während er den Joh. Schmid wegen der dem Wirthe geleisteten Hilfe zur Rede stellte, erhob er gegen ihn die mit dem geöffneten Sackmesser bewaffnete Hand. Schmid aber, ein hand fester Bursche, packte seinen Arm, entwand ihm daS Messer und führte ihn zum Gendarmerie. Posten in Fügen. Der Postenführer entließ jcdsch den Mair und gab ihm mit der Weisung, unverzüglich nach Häufe zu gehen, auch daS Messer zurück. Auch die Schmid'schen Ehe- leute traten sofort

ihren Helmweg an und sahen, als sie in die Nähe ihres Hauses kamen, ddn Mair schön Verantwortlicher Redakteur Auto« Äkchumacher. - R«t» wieder abfeit« unter zwei KirschbZumen stehen. Joh. Schmid und seine Frau legten sich jehoch ruhig z« Vette, ohne weiter etwa« Verdächtige« zu bemerken, und schliefen bi« gegen halb 5 Uhr in der Früh, wo sie .vop jw.«! BHÜniflneNkSpy! WseMfrg., die.zur Kirche gehen wollten^ zweckt wurden, mit dem Bemerken, paß Her Dtreuschob^ hiyter. dem' Stahl brenne. >. So? ssött eilten

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 08.03.1879
Umfang: 10
führerin. Der Chor des Musikvereins, der nachgerade ein Liebling des Concertpublikums geworden, löste die schwierigen Aufgaben in einer Weise, welche auch vor dem Forum der strengsten Kritik bestehen kann. Äl. Alts den» Gerkchtssaale. Innsbruck, 7. März. Als eigengearteter Lieb haber mehr des Gelbes als seiner Auserwählten prä- sentirte sich vorgestern Vormittags im Schwurgerichts saale der 30jährige ledige Knecht Franz Mair von Läsen, im Bezirke Brixen. Der Held auf FreierS- füßen

, als Franz Mair beim Müllermeister Rauch in Mühlau bedienstet war. Sie unterhielten ein Liebes verhältniß zum Zwecke der Ehelichnng, welche aber nicht zu Stande kam, da die HeimatSgemeinde die Ehebe- willizung verweigerte. Dadurch erhielt daS Verhält niß noch keine Unterbrechung. Im Jahre 1377 kam Mair in die Dienste des Snppanek in Windeck. Dort lernte Mair eine gewisse Katharina Schmiderer kennen, und alsbald hatte« sich die zwei Herzen gefunden, während daS LiebeSflämmchen in der Seele der Anna

Schlatter zwar erbleichte, aber nicht erlosch. Bei einem zufälligen Zusammentreffen im Sommer 6S bewahr heitete sich daS Sprichwort: „alte Liebe rostet nicht.' Der Liebesbund wurde erneuert und Mair gab auf Handschlag der Anna das erneute Versprechen, sie zu ehelichen und die Bauerntochtec Schmiderer aufzu geben. Es zeigte sich nun bald, warum Mair der Nanni in Mühlau wieder die alte Liebe heuchelte, während er der Kathi in TulfeS ungeachtet seiner Betheuerungen keineswegs entsagte. Zuerst lockte

mit 10 fl. aus und am 10. November händigte sie ihm ihr ganzes bei ihrem Dienstherrn Mairhofer in Mühlau ange legtes Erfparniß aus, da jetzt aus dem Holzhändler plötzlich ein Gutsbesitzer geworden war, der vom Mofer- bauer Mair den Norerhof in Ellbögen zu erstehen im Begriff war, aber zur Ergänzung der bedungenen Ab schlagssumme in der Höhe von 1000 fl. noch 200 fl. bedürfe. Er spiegelte ihr vor, wenn er diese 200 fl. bis zum 12. November nicht aufbringe, dann seien ver tragsmäßig auch die schon erlegten 800 fl. (300

fl. von seinem eigenen Ersparniß und 300 fl. Darlehen vom Bauern aus Windeck) unwiederbringlich verloren. Alle die vorgeblichen Unterhandlungen waren aber Erdichtungen, obwohl Mair zum Scheine solche wohl anknüpfte, aber aus erklärlichen Gründen nie weiter führte. Interessant sind die LiebeSbetheuerungen wäh rend dieser Sturm- und Drangperiode, die Mair in seinen Briefen an seine Nanni, die „einzig geliebte seines Herzens', verschwendete. Mair bewährte sich als trefflicher Briefsteller in den intimsten Herzens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1881
Umfang: 6
— zu verbürgen scheine. Der Dritte im Bund?, Ketkow, der Redacteur der „Mo-kmer Zeitung', sei nicht allein kin Fanatiker, sondern seine periönlichen Bekannten hielten ihn für zeitweise unzurechnungsfähig. Der PanslaviSmus sei bei ihm zur fixen Idee ge worden, und in seiner Verehrung habe er jedes Maß für das Thatsächliche und praktisch Erreichbare gä»zlich verloren. Aus dem SchVurgerichtssaale. Pozen, 2. Jan-. Auf der Anklagebank haben heute zwei Beschuldigte Platz genommen: Die Bauernknechte Franz Mair

barg» und fast wurde ihm wohl bei dem großmüthigen Gedanken. .Fahre hin, mein Glück, meine Freude, lebe Wohl liebste Dir«, der Todte ist's der Dich grüßt. In Deinem Traume'' möcht ich jetzt vor Dir stehen und noch einmal. Dich an die Brust schließen, noch einmal einen herzhaften Schmatz geben wurde, führte zur Entdeckung des Thäters, deS Bauernburschen Franz Mair. welcher seinen Cameraden Johann Oberfrank der Mitthäterschaf» zieh, was die Verhaftung auch dieses Burschen zu Folge

hatte. In der fraglichen Nacht hatten Mair und Oberfrank sich unter den Gasten im Straßer'fchen Wirthshause befunden und da war eS, daß Oberfrank den Mair auf die schöne Uhr des Seeber aufmerksam machte und vorschlug, sich derselben zu bemächtigen. Mair, der schon sofort geständig war, gab zu, dav er in seiner Trunkenheit auf den Vorschlag einging, den Seeber zu Boden geschlagen, und Oberfrank demselben die Uhr entrissen habe. Oberfrank, der in der Voruntersuchung seine Theil nahme am Raube geläugnet hatte, ist heute

seines Ein verständnisses und thällichen Mitwirkung geständig, nur stellt er, sowie Mair in Abrede, den ersten Impuls zur That gegeben zu haben. Nach den Aussagen Ober- franks sollte Mair die Uhr verkaufen und der Erlös unter ihnen getheilt werden. Uhrmacher Herr Büß deponiit dagegen, daß d e Uhr ihm von Mair zur Reparatur übergeben worden sei. Wirth Straßer gibt a», es wären sowohl Mair als auch.Oberfrank an jenem Abende wohl gut ausgeräumt, aber keineswegs stark betrunken gewesen. Der Leumund Mair's ist ge trübt

, er wird als leichtsinnig und muthwillig geschil dert. Von Oberfrank ist nichts Schlimmes bekannt. Den Geschwornen wurde nur eine einzige Haupt- frage, enthaltend die Merkmale des Z l9v St.-G. vor gelegt. weiche auch einstimmig bijaht wurde. Der Gerichtshof erkannte beide Angeschuldigte in Folge dieses Vertictes schuldig und veiurtheilte unter Anwendung des Z 338 den Franz Mair zu3'j, Jahren, den Johann Oberfrank zu 3 Jahren schweren und ver schärften Kerker. Lokales und Provinzielles. tKof- und Personal Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1881
Umfang: 8
dt-izulreten' :c. Zu den nächsten Tagen schon dürfte eine Versammlung eingeladen werden, welche die nächsten Schritte zur Bildung deS Vereines zu unternehmen hätte. (S ch w u r g e r i ch t i u B o z e n.) Zn der Sitzung am 2. d. MtS. hatten aus der Anklage dank zwei Beschuldigte Platz genommen: Die Vauernknechte Kranz Mair, 23 Zahre alt, au» Aushofen, und Johann Oberfrank, 21 Jähre alt, aus Rein, Bez. Brüneck, stehen unter der Anklage wegen d,S Verbrechens deS Raubes. Vorsitzender: Herr KreiSgerichts

Josef Böß übergeben wurde, führte zur Entdeckung deS Thäters, deS Bauernburschen Franz Mair, welcher seinen Kameraden Johann Oberfrank der Mit thäte» schaft zieh, waS die Verhaftung auch dieses Burschen zu Folge hatte. Ja der siazlichen Nacht hatten Mair und Oberfrank sich unter den Gästen im Straßer'sche« WirthShause befunden uud da war eS, daß Oberfrank den Mair auf die schöne Uhr dcS Seeber aufmerksam machte und vorschlug, sich derselben zu bemächtigen. Mair, der schon sofort geständig war, gab

zu, daß er in seiner Trunkenheit auf den Vorschlag einging, den Seeber zu Boveu geschlagen, und Oberfrauk demselben ie Uhr entrissen habe. Oberfrank, der in der Voruntersuchung seine Theilnahme am Raube ge äugnet hatte, ist jetzt seines Einverständnisses und tätlichen Mitwirkung geständig, nur stellt er, wie Mair in Abrede, den ersten Impuls zur bat gegeben zu haben. Nach den AuSsag-n berfrankö sollte Mair die Uhr. verkaufen uud ^er Erlös unter ihnen getheilt werden. Uhrmacher err Böß deponirt dagegen, daß die Uhr ihm on Mair

zur Reparatur übergeben worden sei. Wirth Strsßer gibt an, ,S wären sowohl Mair alS auch Oberfrank an jenem Abende wohl gut aufgeräumt, aber keineswegs stark betrunken ge wesen. Der Leumund Mail'6 ist getrübt, er wird alS leichtsinnig und muthwillig geschildert. Von Oberfrank ist nichlS Schlimmes bekannt. Den Geschwornen wurde nur eine einzige Hauptfrage, enthaltend die Merkmale deS ß 190 St. G. vor gelegt, welche auch einstimmig bejaht wurde. Der Gerichtshof erkannte beide Angeschuldigte in Folge

dieses VerdicteS schuldig und verurtheilt« unter Anwendung deS Z 338 den Franz Mair zu 3^ Jahren, den Johann Oberfrank zu 3 Jahren schweren und verschärften Kerker. Auf der Anklagebank haben am 3. d. MtS. drei Beschuldigte Platz genommen, und zwar der 21 Jahre alt« Al. Mayr, HandelSmann von Lengstein, zuletzt in Atzwang, Ludwig Meßner, 31 Jahre alt. verehel. Kaufmann von Brixen. und Jacob Vantfch, led. Tagelöhner von Brixen. Sämmtliche stehen unter der Anklagt de» Be» trugeS. Geschwornenbank: F. VäreSco

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1873
Umfang: 4
. Korrespondenzen. f Baumkirchen, 8. Juli. (Todfall.) Heute ^3 Uhr früh starb der Hochw. H. Pfarrer Fr. L. Rag gl, im 73. Lebens jahre Begräbniß Donnerstag, 10. Juli, 8 Uhr Vorm. 8.1. P. o Aus Unterinnthal, 5. Juli. (Erwiderung.) Im „Jnnsbr. Tagbl." Nr. 144, das mir verspätet zugekom men ist, gibt sich ein Korrespondent aus Kufstein Mühe, alles Verdienst in der Angelegenheit der Steuerregulirung Herrn Mair, Gemeindevorsteher von Ebbs, zuzuschreiben. Fast jeder Satz dieses in liberaler Bescheidenheit wirklich

Erstaunliches leistenden Berichtes ist eine Entstellung oder Verdrehung des wirklichen Sachverhaltes. Die Sache verhält sich folgender Maßen: Auf wiederholtes Bitten verfügte sich Herr Pfarrer Egger von Niederndorf am 23. v. M., am Tage, an welchem sich die Vorsteher des Bezirkes Kufstein versammelten, nach Kufstein. Nachdem verlautet hatte, daß die vom Komitä bereit gehaltene, aber nicht vom Herrn Mair in Ebbs verfaßte Re klamationsschrift einen, nur einen Protest, der noch dazu ganz allgemein

nicht mit welchem Rechte „Mairs Elaborat" genannt wird, kam in der Versammlung zur Ver lesung und wurde „allseitig gut aufgenommen, mit Beifall be lohnt und schließlich unterschrieben", auch vom Herrn Mair in Ebbs. Soviel wir wissen, war es gerade Herr Mair von Ebbs, welcher bei den Komitö-Berathungen auf eine allgemein gehal tene und blos gegen die Anträge der Landeskommission ge richtete Reklamation drang. Die so lautende Reklamation kam indeß, wie erwähnt, nicht erst in der Versammlung zum Falle, sondern schon

vor derselben. Wenn das vom Komitö bereit gehaltene Elaborat wirklich „unter vorzüglichster Mitwirkung des Herrn Mair zu Stande gekommen" — wie kam es, daß Herr Mair die an „seinem" Elaborate auf Herrn Eggers Vor schlag vorgenommene wesentliche Aenderung bei der Versamm lung gar nicht mehr vertheidigte? Gestatten Sie mir nur noch zur Beleuchtung des Verständnisses Mairs für diese so wichtige Sache ein Beispiel anzuführen. Der Ansatz der Landeskommis sion für Ackerland erster Klaffe äst 15 fl., der der Bezirks

- Schätzungskommission 12 fl. Mit diesem letzteren erklärte sich Mair einverstanden, obwohl jeder Gutsbesitzer diesen Ansatz mit Rücksicht auf die wirklichen Verhältnisse viel zu hoch findet. Ich begreife daher nicht, daß sich Herr Mair sehr beeinträch tiget fühlt, wenn es ein „Klerikaler" wagt, einen Strich durch seine „gescheitsten" Rechnungen zu machen. — Unwahr ist es also, wenn behauptet wird, daß die Versammlung „das Mair'sche Vorstellungsschreiben mit Beifall belohnt" habe, es sei denn, man nehme

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 05.07.1881
Umfang: 12
, H.- I Nr. 23 in Rietz als I Vormünderin. ihres l niinderjährigen soh- I nes Anton 11 42 112 108 -, 344 345 922 Wiese Acker Wiese Acker 40 114 24. 67 27.i 13. 4 67 59 Mair - Bertha, Josefa , und. Theresiain Rietz, ininderj., H'-Nr. 3, unter Vormundschaft des AloiS Mair 28 67 40 177 Wiese 53 54 10.7 I 88 Plattner Anton, H.- i Nr. 92 in Rietz 91 600 601/. 604 Wiese 42 106 57 — 42 106 57 60 Mair Anton, H.-Nr 124, in.R^tz 133 874 Acker Wiese 10 6 — 10 6 93 Acker — - —> — . » » t I i -4 » - » »z ^ » 61 Mair Augustin

, H.-Nr 20, in Rietz 44 339 340 Acker Wiese Acker, 27 145 27 ' M I 89 Plattner Elisabeth in j Rietz 126 937/^ j Acker 80 80 „ 341 43 22' 1 90 'P^attner Joses, H.- I Nn L. in Rietz 116 118 926 928 i Acker 32 ^ ! '14' — 32 44 62 Mair Ferdinand ir Rietz, H.-Nr. 35 122 Wiese Acker 98 33 131 «i 64 313 56.. 10' 66 I 91 Plattner Josef/ H.- j Nr?'62 in Rittz 131 877 Wiese 63 Mair Gottlieb, H.-Nr 43, in Rietz 4 4 114 924 Acker 83 — ^3 I 92 Plünser KreS^nz, H. Nr. 125 in Rietz 57 , 322 Acker 2l3 19 232 64 Mair Johann

in Pfaf ' feiihofen 2! 118 Wiese 55 21 76 I 93 Prantl G^yrg.. H. I Nr. 96 in Rietz^ 155 2053 2054 Wiese Acker, > — 36 34 36 34 65 Mair Josef, H.-Nr. 49 in Rietz , iic ) 920 Acker 46 46 'i „ 14( ) 867 Wiese 40 6 H 40 6 I 94 Prantl Josef, H.-Nr ! 131 in Rietz > 584 Wiese 1 — ! 1 66 Mair Martin in Rietz'^ 149' 855 Acker Wiese 53 8 > 53 8 I 95 Prantl Nikolaus, H. ! Nr.- 33 in Rietz Z 27 Wiese — 718 718 67 Mair Valentin, H. Nr. 121, in Rietz - 14! i 859 Acker Wiese 113 16 113 16 I 96 Praxmärer Johann

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 13.07.1881
Umfang: 12
24 67 27 18 4 67 132 28 67 42 106 57 59 Mair Bertha, Josefa und Theresia in Rietz, miliderj., H.-Nr. 3, unter Vormundschaft des AloiS Mair Wiese 53 54 107 40' 177 88 Plattner Anton, H.- Nr. 92 in Rietz 91 93 600 601/, 604 Wiese Acker 42 106 57 — 60 Mair Anton, H.-Nr. 124, in Rietz 133 874 Acker Wiese 10 6 — 10 6 61 Mair Augustin, H.-Nr. 20, in Rietz 44 339 340 341 Acker Wiese Acker 27 145 43 11 22 27 156 65 89 Plattner Elisabeth in Rietz 126 937/. Acker 80 80 90 Plattner Josef, H.- Nr. 2 in Rietz 116 118 926 928

Acker 32 44 32 44 62 Mair Ferdinand in Rietz, H.-Nr. 35 26 64 122 313 Wiese Acker 98 56 33 10 131 66 91 Plattner Josef, H.- Nr. 62 in Rietz > 131> 877 Wiese 4 63 Mair Gottlieb, H.-Nr. 43, in Rietz 114 924 Acker 83 83 92 Plunfer Kreszenz, H.- Nr. 125 in Rietz 57 322 Acker I 213 I 19 232 64 Mair Johann in Pfaf-- fenhofen 23 118 Wiese 55 21 76 93 Prantl Georg, H.- Nr. 96 in Rietz 159 2053 2054 Wiese Acker 36 34 36 34 65 Mair Josef, H.-Nr. 49, in Rietz 110 140 920 867 Acker Wiese

46 40 6 — 46 40 6 94 Prantl Josef, H.-Nr. 131 in Rietz 77 584 Wiese 1 1 66 Mair Martin in Rietz 149j 855 Acker Wiese 53 3 — 53 8 95 Prantl Nikolaus, H.- Nr. 33 in Rietz 8 27 Wiese 718 718 67 Mair Valentin, H.- Nr. 121, in Rietz 145 859 Acker Wiese 113 16 — 113 16 96 Praxmarer Johann i> Rietz 137 870 Acker Wiese 26 11 — 26 II 68 Maurer Anton in Pfaf- fenhofen 29 128 Wiese 4 21 25 97 Rappold Leopold, H.- Nr. 149 und 150 ii Rietz 119 147 929 857 Acker Wiese 41 109 12 — ! 109 12 69 Mnglach AloiS unt Josef, H.-Nr. 32, Rie

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.12.1873
Umfang: 6
dann triumphirend in der Gaststube herum, was die Barschen von Nieder-Olang nicht wenig ärgerte, von denen sich Jacob und Bartlmä Mahr die Niederlage beim Kegel spiele derart zn Herzen nahmen, daß sie sich verlauten ließen: „Dieses Best kommt schon auch nicht in'« Oberland.' Auch flüsterte Jacob Mair dem Bartlmä zu: „Dem Teufel reißen wir heute das Best herab, weil er gar so reimt', welches Ansinnen jedoch von, dem Letzeren zurückgewiesen wurde mit den Worten: „Das thun wir nicht, aber wenn wir gerade zusam men

Einem er den Jacob Mair er- kannte, angefallen, zu Boden geworfen und mit Faust schlägen aus die Schläfegegend nnd die Brust miß handelt wurde. Nachdem er zu Boden gebracht worden, knieten sich die beiden Angreifer auf seine Brust» und während der Eine von ihnen ihn festhielt, zerrte ihm der andere die Joppe auseinander und riß sodann das Kegelbest nebst einem Theile der Zierde vom Hute herab, worauf sich beide ohne ein Wort zu sagen entfernten. In Folge dieser Mißhandlung blieb Schuster ge räume Zeit bewußtlos

liegen und nachdem er wieder zn sich gekommen war, machte er Licht und faul» am Thatorte seine Brieftasche mit9fl. und sein Sacktuch, welche Gegenstände ihm beim Ueberfallen au« dem Sacke herausgefallen waren. An eioem Sonntage in der zweiten Hälfte Juli trafen die würdigen Genossen im Glockenthnrme zi» Olang wieder miteinander zusammen und hiebet er klärte Jakob Mair seinem Kameraden Bartlmä Mair, daß er dem Schuster gegenüber Alles ableugnen werde und daß sie gescheidter da» Best versaufen sollen

, woraus nach erfolgter Annahme diese« Vor schlage« das Geld zwischen ihnen getheilt wurde. Schnster war Anfangs geneigt, die ganze Sache als einen allerdings etwas starken Kirchweihspaß auf. zufassen, nnd wollte sich nicht der weiteren Rache der Burschen aussetzen: auch hoffte er auf die freiwillige Rückstellung de« Bestes um so mehr, weil er den beiden Angreifern gleich nach de« That zugerufen, daß er ste schon kenne und auch 14 Tage später den Jakob Mair hatte einladen lassen, mit ihm einGlaS Wein

zn trinken, woraus letzterer hätte abnehmen können, daß er genau «issx, »er die Angreifer gewe- sen. AlS aber Jgkob Mair bei einer beim Bezirk»? gerichte Welsberg stattgehabten Ausgleichsverhandlung jede Betheiligung an der Wegnahme des Geldes ab leugnete, erstattete Schuster die gerichtliche Anzeige, in Folg» deren Jakob und Bartlmä. Mair wegen des Verbrechens des Raubes in Untersuchung gezogen und in Anklagestand versetzt wurden., DaS hiesige Kreisgericht sprach jedoch die Heiden Angeklagten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1881
Umfang: 8
, ^ -» - ^ ,.'> ' Aa^shö riger, wie in den früheren Vnhandlungen. Ein kaiserlicher Beamter j der seine. Pflicht vergessen und sich am ärarischen Gelde vergriffe» hat, tritt in den Saal, wo er sich mit Thräue» im Auge auf die Anklagebank setzt. Der ehe« malige Forstverwalter Johann Mair in St Leonhard ist im Jahre lööv zu Villach ale Sohn eines kleinen Beamten geboren, er machte seine Studien unter den äußerst«« Entbehrungen und würde im Jahre IL72 im Küstenlande beim Forstfach angestellt

, wo er sich verbeirathete. fodaß er jetzt Vater von zwei Kindern ist. Von seinem damaligen Stationöorte wurde Mair, alS er sich betreffs ärarischer Gelder etwaS zu Schulden hatte kommen lassen, nach S Jahren im DiSciplinarwege nach St. L?o nhard übersetzt. Dort machte derselbe einen sein Einkommen von ca. I SVV fl. immerhin übersteigenden Aufwand, zu dessen Bestreitung er dann nach und nach anvertraute Staatsgelder anzugreifen begann. So unterschlug er den ära- rischen Aufforstungsbeitrag von 9K fi. 43 kr., ferner

die Summen von 112 fl. 6ü kr., SK9 fi. 46 kr., I fl. SV kr. u. s. w., welche er von ver> schiedenen Parteien für geliefertes Holz in Em pfang genommen hatte und an daS Aerar hätte ab» führen sollen. Die Gesammtsumme der unter schlagenen Gelder belief sich bei einer im Laufe deü heurigen JahreS abgehaltenen Revision auf mehr als 1001) fl. und wurde deshalb am 12. Juui die Anzeige gegen Mair erstattet. Derselbe hatte sich jedoch mittlerweile von St. Leoahard entfernt, worauf er steckbrieflich verfolgt uad

am 11. Ju'.i in Lienz verhaftet wurde. Dort hatte er bei einem Kaufmann Sigwart auf Credit Kleider kaufen wollen und sich dabei unter dem Namen August Mair alö «»en auf der Uebersiedelung von Wien nach dem PusteNhal begriffenen Forstbe amte» vorgestellt. Der Angeklagte versucht die von ihm verübte Verbrecherische Handlung nicht im Geringsten zu leugnen, sondern gesteht schluch zend AlleS ein, nur will er nicht die Absicht ge hegt haben, daS Aerar zu schädigen, indem er Alles wieder ersetzt hätte. Zum Verbrechen sei

habe, Alles wieder zu ersetzen. Mair habe jedenfalls in schlechter Absicht gehandelt, wie er ja auf der Flucht noch dem Kaufmann.Sigwart Kleider heraukzu- locken' versucht habe. Ueber einen Betrag von 40 fl., welchen Mair entgegen der Anklage vom Holzhändter Heller alS bloß-S Darlehen erhalten zu haben vorgäbe, wolle er gar nicht sprechen, da ohnehin schon BelastunzSmomente genüg vorhanden seien. Der Vertheidiger, Dr. I«: IiuS Perathoner, konnte dieser Sachlage gegen« über nichts AadeeeS thun, als den Angeklagten der Milde

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1873
Umfang: 4
. Kirchbühel, 14. Juni. Herr Redakteur! Ich ersuche Sie, Folgendes zur Steuer der Wahrheit in Ihr Blatt aufzu nehmen. In einem Berichte des „Jnnsb. Tagbl." Nr. 128 über die Versammlung der Vorsteher und Vertreter der Ge meinden von Kufstein-Rattenberg bezüglich gemeinsamen Vor gehens in der Steuerregulirungsfrage wird behauptet, daß sich in der Sache alle nach dem Vorschlage des Herrn Mair aus Ebbs einigten, und daß insofern die Verhandlung nichts „Interessantes bot". Ich hätte gemeint, es wäre

doch der Mühe werth gewesen, den Lesern des „Tagbl." mitzutheilen, welchen Antrag denn Herr Mair gestellt. Das „Tagbl." ist naiv genug zu erklären, daß die „Verhandlung nichts Interes santes bot." Allerdings, Mair konnte „nichts Interessantes" bieten, weil er über den Verhandlungsgegenstand keinen selbst ständigen Antrag stellte, sondern sich nach einigen verworrenen Sprüngen nur dem Antrage des Berichterstatters anschloß. Richtig ist Folgendes: Das vorbereitende Komitö brachte den Antrag ein, es möge

ein Komitö von 6 oder mehr Mitgliedern gewählt werden, welches die Schätznngsoperate u. s. w. einzu sehen und in kürzester Zeit den Gemeinden eine gegründete Re klamationsschrift vorzulegen hat. Herr Mair meinte nun: die Sache ließe sich einfacher machen, wenn man sich an die Re klamation der Bezirks'Schätzungskommission anschließen würde. Vom Berichterstatter und Herrn Dr. Hild aufmerksam gemacht, däß die Gemeinden doch selbstständig die Anschläge der Bezirks- Schätzungskommission zu prüfen

und sie nicht so einfach anzu nehmen haben, erklärte sich auch Herr Mair für ein Komitö. Wenn nun das „Tagbl." meint, Mails Antrag sei angenom men worden, so ist das eben in dem Sinne richtig, daß sich Herr Mair dem Antrage des Berichterstatters sachlich ange schlossen hat. Das „Tagbl." wirft mir vor, ich hätte mich „in die Versammlung eingedrängt". Das Komitö hat mich am 29. Mai bei der Vorberathung, bei welcher auch ein Libe- raler aus Angath anwesend war, ersucht, das Referat über die Anträge zu übernehmen. Sohin

hatte ich ein Recht in der Versammlung zu erscheinen, da es dem Konnt« freistand, das Referat zu übertragen, wem es wollte. Zugleich handelte es sich bei dieser Versammlung nur um formelle Anträge, wozu ein genaues Verständniß der Steuerregulirung selbst jedenfalls nicht nothwendig war. Daß der Korrespondent des „Tagbl." über die „rothen Striche", die Mair gegen mich führte, be richtet, dafür kann ich nur danken. Die Leser werden daraus eben nur abnehmen, daß „der brave Mair" von parlamentari schem Anstand

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1879
Umfang: 8
, wo er dasselbe verwahrt hatte, ent wendet. Larcher ist geständig und behauptet nur, er habe Notizbuch und Geld wieder zurückstellen wollen, welche Absicht jedoch nicht glaublich erscheint, weil er bereits am gleichen Tage einen Theil des Geldes verbrauchte. Larcher wird vom Gerichtshof unter dem Vorsitz des Präsidenten Dr. Ferrari zu 2 Monaten Kerkers verurtheilt. (Mit dem Messer.) Der 25jährige Taglöhner aus Hall Anton Mair war vom Bauer Neurauter in Mötz, wo Mair heimatberechtigt ist, aus Mitleid in Dienst genommen

worden. Mair's Verhalten war aber ein derartiges, daß ihn sein Dieust-- geber entlassen wollte. Als ihm deßhalb der Gemeindevorsteher Kluibenschädl am 17. v. M. über seine Arbeitsscheu und sein nichtswürdiges Betragen ernste Vorstellungen machte, zog Mair sein Messer und holte gegen den Vorsteher zum Stoß aus, so daß dieser retiriren mußte. Mair entfloh hierauf, wurde vom Gemeindediener Schönach in Mieming gesucht und endlich im Wald gesunden, als er eben beschäftigt war, seinen Namen in einen Baum

einzuschneiden. Als Mair des Schönach ansichtig ward, entlief er, von demselben jedoch bald eingeholt, nahm er mit dem Messer in der Hand eine drohende Stellung gegen den Polizeidiener ein und packte ihn an der Brust; er wurde jedoch von Schönach rasch überwältigt und arrctirt und ist daher heute der öffentlichen Gewaltthätigkeit angeklagt. Mair, welcher wieder holt wegen Diebstal abgestrast worden und unter Polizeiaufsicht stand, ist im Wesentlichen geständig, leugnet aber die böse Absicht, wirst sich stolz

in die Brust und sagt: „er lasse sich nicht wie einen Schulbuben behandeln und auf offener Straße beleidigen." Der verkommene Charakter des Angeklagten und die Zeugen aussagen stellen jedoch dessen tückische Absicht außer Zweifel. Mair wird zu 8 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Nach Anhörung des Urtheils ersucht er um Rückgabe des Meffers, welches ihm aber nicht ausgefolgt wird. (Eine diebische Magd.) Anna Walser aus Pfunds, 19 I. alt war von Lichtmeß bis Ende November v. I. im Dienste der Witwe Anna

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1879
Umfang: 4
"-Schacht umtaufen würde." Bon dem Schwurgericht. Innsbruck, 5. März. Franz Mair, 30 Jahre alt, lediger Knecht aus Lüsen, Bez. Brixen, hatte ein liebedürftiges Herz, deßhalb mit der Dienstmagd Anna Schlatter in Mühlau ein zärtliches Verhältniß angeknüpst und derselben die Ehe versprochen. Da aber deffen Heimatgemeinde nicht ihre Einwilligung zum süßen Bunde geben wollte, wurde das Verhältniß von der Braut vorläufig gelöst, worauf sich Mair in der bedeutend jüngern Bauerstochter Katharina Schmiderer

in Tulfes eine andere Ge liebte suchte und fand. Doch „alte Liebe rostet nicht" — nach einem Jährchen näherte sich Mair wieder seiner srühern Flamme Anna Schlatter, schwur dieser neuerdings ewige Liebe und Treue 3 und erneuerte feierlich die Verlobung und das Eheversprechen mit der Versicherung, nun alles aufzubieten, um dasselbe zu reali- flren. Angeblich zu diesem Zwecke und unter dem Vorwand, er habe das Norergut in Ellbögen angekauft, entlockte er im Laufe des vorigen Jahres seiner vertrauensseligen

Braut nach und nach ihre sauer erworbenen Elsparnisse im Betrag von 303 fl., be schenkte damit theilweise seine zweite Geliebte Kathi Schmiderer und lieh auch an deren Vater davon 50 fl. Die arme Hinter gangene Schlatter erfuhr leider zu spät, daß alle Vorspiegelungen des Mair pure Erdichtungen gewesen und sie um ihre Spar pfennige elendiglich betrogen sei. Der Angeklagte ist in der Hauptsache geständig, will aber die Absicht gehabt haben, das geliehene Geld der Anna Schlatter zurückzuerstatten

. Der Präsi dent verliest die glühendsten von köstlichen Betheuerungen über strömenden Liebesbriefe, die Mair an die arglose Anna gerichtet, während er gleichzeitig das innigste Verhältniß mit Kathi Schmi derer unterhielt. Die anwesende Anna brach dabei in bittere Thränen aus, besonders als die Temperatur der Briefe von der Gluthitze allgemach auf Null sank; denn aus einem ursprünglich „ewig liebenden Franz" wurde schließlich bloß ein „mit Gruß Franz Mair", während sie selbst von der „Herzgeliebten Anna

" nach und nach zur simplen „Guten Freundin" degradirt ward. Ihre Zeugenaussagen lauten übrigens ganz ruhig und bestimmt — nur leise klingt der Schmerz über die getäuschte Liebe mehr als das verlorne Geld durch. Kathar. Schmiderer erklärt sich bereit, das ihr von Mair geschenkte Geld der rechtmäßigen Eigen- thümerin Anna zurückzugeben, auch deren Vater erstattet ihr die vom Angeklagten geliehenen 50 fl. sofort zurück. Nach den Aus führungen des Staatsanwalts Linser und dem Verzicht des Vertheidigers Dr. Praxmarer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.02.1880
Umfang: 4
Anna Gruber die Bekanntschaft des degradirten Lan- desschützen-OberjägerS Benedikt Mair, und mit dem Anfang die ser Bekanntschaft begann auch der eheliche Frieden zu weichen und Unzufriedenheit und Streit in die Familie Gruber einzu- kehren. Immer mehr und immer auffallender wendete Anna Gruber ihre Neigung dem Mair zu, und im gleichen Grade als ihre Abneigung gegen den Gatten zunahm, nahm die bisher ge meinsame Arbeitslust der Eheleute ab, wuchs auch Grubers Nei gung für Spiel und Wein. Statt

sich zu vermehren, fieng das Er. wordene an dahinzusckmelzen. Zwischen Franz und Anna Gruber herrschte bald nicht mehr dre einstige Neigung, sie hatte sich in Abneigung und Haß umgewaudelt. Die Mutter und ver mit ihr verbündete Oberjäger Mair juchten den Haß, den sie gegen Gruber hegten, auch dem Sohne Josef cinzutmpfen, und sie erreichten ihren Zweck so gut, daß im Juni 1878 der Sohn dem eigenen Vater im Streite die Drohworte zurief: „Ein Schuß für Dich und eincn für mich," und im August desselben Jahres

Gruber. Auch der Kanonier Wenzel Zaffla fand sie dort, sprach ste an. Schluchzend bat sie ihn um seine Begleitung, da sie sich nicht allein nach Hause getraue. Als diese zwei sich nun dem Durchgang des Viadukts näherten, hörten ste einen Schuß. Auch der Sohn Grubers, Josef, und Benedikt Mair wiesen auf das Bestimmteste nach, daß ste in jener verhängnißvollen Nacht das Gasthaus zur grünen Eiche erst nach 12 Uhr verlassen hat ten. Aber auch die gerichtliche Sektion schließt auf das Bestimm teste

abgestraft, ist eine unangenehme, abstoßende Erscheinung, die mit voller Gleichgültigkeit auf ver Anklagebank Platz nimmt und der Verlesung der Anklageschrift zuhört. Zn ihrer Rechtfertigung bringt sie vor, daß an dem häuslichen Unfrie den ihr Gatte, wie ste selbst, die gleiche Schuld habe, daß Gruber ebenso geschimpft und gedroht habe wie ste selbst. Das ehebreche rische Verhältniß M't dem Landesschützen-Obe>jäger Benedikt Mair bestreitet sie und behauptet, Mair habe mit ihrer 15jährigen Toch ter

solange in Eintracht und Zufriedenheit gelebt habe, bis ste das unselige Verhältniß mit Benedikt Mair eingieng. Von derselben Stunde an fet U zusriedenh tt in die Eye gekom men, die mehr und mehr zunahm, zu Schimpf- und Orohworten, endlich zu Thätlichkeiten führte. Einitlmmig messen dre Zeugen die Hauptschuld an dem Verfall des Familienlebens der Ange klagten zu. Alle bestätigen die Rohheit oer Angeklagten; mit Entschiedenheit wird von den einzelnen Zeugen die wörtliche Be drohung Grubers, sowie

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 17.03.1877
Umfang: 10
>s.'^ ^ ä - - - Von der Etsch, Anfangs März. - X f Das ^Tiroler Schulblatt', welches nebenbei bemerk^ die moderne Schule durch dick und dünn vertheidigt und- in der Neuschule alles im rosigsten Lichte sieht, bringt -in Nr. 4 d. 15. Februar 1877 einen Artikel, welcher den- Eintritt des Herrn Dekan Mair in den provis. tirolischen Landesschulrath zu vertheidigen sucht. Der Eintritt des Herrn Dekan Maix in den LandesschulraH hat bereits eine ziemlich lange Geschichte hinter sich, und fast' ganz Tirol und namentlich fast

der gesammte'Klerus von Tirol hat in dieser Frage klare üktN bestimmte Stellung genommen, und es .H Wohl kaum nothwendig diese Stellung noch mehr zu klären. Es ist auch die allgemeine Ueberzeugung, Herr Dekan Mair, der die Trag weite dieses Schrittes vielleicht unterschätzt, möchte je eher desto lieber um seine Ehre zu retten, aus dieser fatalen Zwangslage heraus kommen. — Wir wollen hier nur einige Punkte dieses Artikels im genannten „Schulblatte' in Erwägung ziehen, weil darin ziemliche Unrichtigkeiten

und Entstellungen vorkommen.— Zuerst sagt der Artikel des liberalen Schulblattes, Herr Dekan Mair habe nur die religiösen Interessen der Volksschule zu vertreten und nicht den Klerus von Tirol, also auch nicht die Bischöfe des Landes und somit sei dieser allseitige Protest unberechtigt und gegen standslos und habe seine Adresse ganz verfehlt. Aber diese Be hauptung des Schulblattes ist zum Theil ganz unrichtig und zum Theil eine lächerliche Sofisterei! —- Nehmen wir zuerst den um gekehrten Fall an, nämlich

der gesammte Klerus von Tirol hätte zu diesem Schritte des Herrn Dekan Mair seine vollste und offenste Zustimmung ausgesprochen, dann, — und auf das kann mau seinen Kopf wetten,— dann hätte ganz gewiß das liberale Schulblatt, der altersschwache und charakterfeste' „Bote' und selbst das Sudelblatt, i. e. „Jnnsbrucker Tagblatt' die größte Freude gehabt und sie hätten alle unisono ausgerufen, der Klerus fei dazu vollkommen berechtigt. Weil aber dieser Fall sich anders gestaltet, soll der Klerus

zu seiner Meinungsäußerung gar nicht berechtigt sein! Sonderbare Logik! Wie jeder Staatsbürger so hat auch jeder Priester, also auch mehrere mitsammen das Recht im öffentlichen Leben die Billigung oder Miß billigung zu irgend einer öffentlichen Handlung auszusprechen. Und Wenn die liberalen Schulenthusiasten den Dekan Mair auf den Schild erheben und sein Vorgehen loben/ so haben sie dazu das Recht und mögen eS thun; aber ebenso, wenn nicht weit mehr hat der tirolische KleruS das Recht seine entgegengesetzte Meinung

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 07.11.1877
Umfang: 6
, T. deS Johann Kofler, Schuhmacher. 20. Maxmilian, S. deS Franz Mair,: Schuldiener. Mathias, S. des Mathias Tumpfer, Restaurateur. 21. Magdalena, T. deS Johann Caldonazzi, Tagl. 23. Josef, S. deS Adolf Heubi, Heitzer. Johann, S. deS Leopold Prießnigg, Bürstenmacher. 24. Barbara, T. deS Anton Wenter, Hofbesitzer. 26. Peter, S. deS Georg Hofmann, Tagl. 27. Josef, S.deS Karl Anegg, Packträger. Jda, T. deS Heinrich Lob, HandelSmann. 29. Maria, T. deS Paul Oberrauch, Ballenzieher. Heinrich, S. deS Peter Mair

, Privat hier, mit Schmid Maria von hier. 9. Mair Josef, Bauer in St. Michael, mit Reinstadler Elisabeth von Sulden, wohnhast hier. IS. Roat AngeluS von Pergine, Fabriksarbeiter hier, mit Filomena Follador von Falyade, Fabriksarbeiterin hier. 22. Castelli Giglio von Terlago, Zuckerbäcker hier, mit Rossi Josefa von St. Michaele, in Diensten hier. Anna« Johann von Deutschmetz, Bahnarbeiter hier, mit Zanoll Katharina von Capriana, wohnhast hier. Kuppelwieser Friedrich, HandelSmann hier, mit Mair Julian

, verehl. Guts« besitze?, 72 I., Altersschwäche. Maria Mair, geb. Waldner, Früchtenhändlerö-Gattin, 43 I., Lungenentzündung. 26. Peter Steger, von Sand in TauferS, led. Schneider meister, 89 I., Tuberkulose. 27. Mari» Jaier, led. AuShelferin, SS I., Wassersucht. Franz Mair von GrieS, RainerumS-Knabe, 10 I., Tuberkulose. Kranz Egger, verehl. Gärtner, SS I., Wassersucht. Witfrau Elisabeth Vidal, geb. Herzog, Private. 77 I., Altersschwäche. 29. Georg Kofler von Pauls, verehl. Tagl., SS I., Lungen

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 2 von 2
Datum: 08.09.1876
Umfang: 2
. M. Eooke mit Frau u. Mutter v. Darm stadt. Philipp Fühle. Änttn Nittl s. Frau v. Berlin G. Kahlhube, 3. Mair v. Bozen. M. v. Emanuels. Familie v. Rußland. 3- A. Steidl s. Frau v. München. Fräulein Trieb v. München. O. Gfrörer, Kaufm. v. Stuttgart. Frau Therese Gebhard s. Nichte R. Schieß! v. Mün chen. Fritz v. Stuttgart, Falk, Oberst v. Wien. A. Schner. 3. Pfei fer v. Wien. Schulz f. Frau v. Berlin. 3. Leovin f. Tochter, Direk tor der Handels-Akademie v. Budapest. Bettan Andro, Cd. Pfützner. v. München

v. Schottland. Rich. Bader v. Canneburg. Nuhland v. Mistron. August Fischer s. Frau, Fabrikant v. München. F. MomuS, Privatier M. Baretto v. München. F. Kerer v. Anren. 3. Harion, 3oh. Harion u. Fosifek Harion v. Pilsen. 3. Olzberger s. Frau k. k. Finanzsekretär v. Linz. 3. M. Gron v. Wien. P. Will v. Meklenburg. M. Levi v. Stutt gart. Lebret v. Ulm. Baron di Pauli v. Kältern. Mair s. Sohn v. Eppan. AlsonS Albertini v>. Mailand. Fischer s. Sohn u, Tiefenthaler v. 3nnSbruck. Kostner u. F. Malv v. Wien

, Photograph u. B. Schrötter Maler v. Meißen. Steidler v. Graz. Tben v. Würzburg. Fischel, Graf EUanare u. Dr. Schuster v. Wien. F. Mutter s. Frau v. Salurn. A. Mutter s.Frau v. Bozen. Fried. Heincmann, Lehrer o. Augsburg. Dr. v. Olivier v. Tegernsee. Karl Knoll. Kauf. v. Augsburg. Anton Mair u. Conrad Mair v. Kopenhagen. Rasaeli f. Frau Bildhauer v. Meran. Stemberger Grauer. 3. Sedlmair. Optiker, G. Sedl- mair u. C. D. Kerst v. Augsburg. F. Misof, Brauer v. Singerberg F. Drum u. Crestyafen v. Bozen

) Verstorbene in Bruneck. Monat 3 ali u. August. S. 3uli. 3ohann Mechia, 24 3. alt v. Conegliavo in 3talien. Lugensucht Stadtspital. ' t5. 3uli. Pet«r Freues, Malersohn, 1 3. alt. an Keuchhusten. 17. 3uli. FriutziSka Mair vongroßstein, SchankwirthStochter V» 3. alt an Keuchhusten. 19. 3uli. Marie Huber, geb. Delizio, Maureröwitwe, K3 3. alt an Starkrampf. 26. 3uli. Anton Stauder, Färbersohn, 2V. I. alt a« Schlagfluß- S. Äpg. Kqtharina CiWstantiui, MüllerSwihoe v. Ampezzo, Pftüu. ^deriu, S3 3. ^alt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.06.1878
Umfang: 4
10. Peter PatiiS von TierS 11. AloiS v. Grabmayr, k. k Lieutenant Bozen 12. Heinrich Bürger von Bozen 13. Joses Mair von Sarvthal David Rappold, k. k. Hauptmann v. Bozen Johann Stallbaumer von Sillian Franz Hellrigl von Bozen StaniSlauS Prem von Stuw IV. Schleckerbeste auf Al. v. Grabmayr, k. k. Lieutenant v. Bozen 20 fi. Joief Pfaffstaller v. Meran Anton Gaffer v Meran AloiS v. Grabmayr, k. k. Lieutenant, Bozen Dr. Edmund v. Zallinger, von Bozen K. AloiS v. Grabmayr, k. k. Lieutenant 7. Johann Hafner

, Büchsenmacher v. Bozen 8. Heinrich Mayr von Bozen 9. Paul v. Mayrl von Bozen 1Ü. Paul v. Mayrl von Bozen 11. StaniSlauS Prem von Stum 42. Peter Tecini von Boze» 13. Peter Patti« von TierS 14. Josef Pfaffstaller von Meran 15. Paul v. Mayrl von Bozen 16. Anton Tschurtschen'haler von Bozen Heinrich v. Zallinger von Bozen V. Prämien am Nahestand. 413 Schwarz StanislanS Prem v Stum Einlage 14. 15. 16. 17. I. 1. 3. 4. 5. 17. 9 « , 7 , e, 5 , 5 4 4 4 3 3 3 3 2 2 2 9 8 , 7 k . 5 5 4 4 4 3 3 3 3 2 2 2 11. Anton Mair

»o«me>» 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 1V. 11. 12. 13. 14. 15. M. 18. 18. 20. 2t. 22. 111 109 51 45 42 37 36 34 33 32 29 29 29 ?8 25 13 11 6 3 2 2 22 Prämien !0fl. Joh. Hafner v. Bozen 8 . Heinrich Haimbl v. Brixen 6 Heinrich Mair v. Bozen 5 . Peter Oberrauch v Bozen S „ Dr. Edm. v. Zallinger, Boze» 4 « Alois Äußerer v. Eppan 4 „ Peter PatiS v. Bozen 4 . Joh. Millinger v. Fieberbrnn» 3 „ Anton Blaa« v. Bruueck 3 ,, Heinrich v. Zallinger Bozen S » Franz Pfaffstaller v. Meran 3 „ I. Rappold, k. k. Hanptm. Boze» 3 » AloiS Kent von Meran 3 « Joh. Fleckinger v. Innsbruck 2 . Johann

Gasser v. Kastelruth 2 « Johann Wieser v. Jeuesie« 2 » Paul v. Mayrl v. Bozen 2 , Joh. Bonmetz v. Waidbrnck 2 . Peter Profanier v. Klausen 2 Anton Zacher v Wilteu 2 „ Kranz Tirler v. Lava 2 . der weiten Distanz: 18. Peter Oberrauch von Bozen 19. StaniSlauS Prem von Stum 20 Franz Dellemanu von Nals 21. Josef Angerer von Meran 22. Dominik Eccel vvn Pergine 23. Dr. Friedrich Streiter von Bozen 24. Anton Mair von Bozen 2H» Math. Lechner von Ehrwald ZH Josef Prantl von Meran 27. AloiS v. Grabmayr

, k. k. Lieutenant, Bozen 28. Anton Waldthaler, von Auer 29. Josef Prinoth von Meran 30. Heinrich Mair von Bozen 31. Heinrich Haimbl von Briren 32. Jakob Regele von Bozen 33. AloiL Äscher von Kardaun VI. Prämien am Weitstand. 1. 203 Schwarz Johanu Hafner v Bozen 192 1ti8 123 109 103 93 9» 72 K7 63 S6 54 51 49 49 48 48 42 39 36 35 2fl

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