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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1932
Umfang: 8
Kurt mit vor den Richtern Trauertag der Ha-We! — zwei Fahre schweren Kerkers! Der Schöffengerichtssaal Nr. 35 des Innsbrucker Law desgerichtes war gestern zu klein. Vielen Zuhörern mußte der Eintritt wegen Ueberfüllung verweigert werden. Im Saale sah man auch viele Hahnenschwänzler — obwohl es sich um einen Trauertag der Heimatwehr (nicht nur Tirols) handelte. Bezeichnend ist, daß sich der Angeklagte Kurt Mair ge radezu siegessicher während der Verlesung der Anklage schrift

und auch während der ersten Verhandlungsstunden benahm. Ir. Knöpfler« Ankkage Die Anklage besagt: Kurt Mair, 1902 in Ebensee (Oberösterreich) geboren und nach Mühlau (Tirol) zu ständig. hat als Sekretär des Handelsgremiums der Lan deshauptstadt Innsbruck ihm anvertraute Geldbeträge von insgesamt 8 50.919.37 veruntreut. Von Mitte 1927 an eignete sich Mair Bareingänge des Gremiums, die zur Ver buchung in seine Hände kamen, für sich selbst an. Die Ein gänge hat der Sekretär überhaupt nicht oder nur in sehr vermindertem

Ausmaß ins Kassenbuch eingetragen. Die Revision anläßlich der Jahresabschlüffe wurde immer nur unvollständig durchgeführt — und die Kaffen- führung ist nicht entsprechend überprüft worden. Mair konnte also die Unterschleife bis Juli 1932 fortsetzen. Sein übermäßiger Aufwand erweckte aber endlich Verdacht. Dies führte zur genauen Prüfung seiner Gebarung — und die vom 11. Juli bis 15. August 1932 vom Sachverständigen Leubner durchgeführte Revision ergab: Mair hat in einer Unzahl von Einzelpvsten

wußte aber bereits am Samstag, den 23. Juli, von Mairs Straftat — und damals war der Vergleichsvertrag noch nicht zustande gekommen. Kurt Mair hat sich zwar verpflichtet, den gesamten Scha den völlig gutzumachen — der Schaden war aber am 28. Juli infolge der schwebenden Verhandlungen zwischen ihm und dem Gremium noch nicht gutgemacht. Es kann also von keiner strafausschließenden tätigen Reue die Rede sKn. Borlebe« der „Unschuldige«" Vorsitzender: Bekennen Sie sich schuldig? Mair: Ja, im Sinne

der Anklage. Aber ich wollte weder das Gremium noch sonst wen schädigen. Den Scha den habe ich restlos gutgemacht. Mit den Geldern des Gre miums habe ich mich nicht bereichert... Mair schilderte sein Leben. Er habe das Gymnasium absolviert und wollte Ingenieur werden. Sein Vater war Oberstleutnant und ist seit einem Jahrzehnt schon tot. Er erbte von ihm das „Deutsche Haus" in Mühlau. Durch die .Kriegs- und Nachkriegsjahre sei er aus seiner eigentlichen Bahn geschleudert worden. In Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1932
Umfang: 8
zu werden, um die Auflassung der Haupt- werfftätte Innsbruck zu verhindern und die Durchführung der anfallenden Reparaturen an Elektrolokomotiven und Heute Dienstag begann die zweite und letzte Verhand lung der diesjährigen Frühjahrs-Schwurgerichtssession. Schon dem starken Andrang entnimmt man, daß es sich um einen sogenannten „Sensationsfall" handelt. Als An geklagter muß sich der fünsundzwanzigjährige Karl Mair wegen des Verbrechens des vollbrachten meuchlerischen Raubmordes verantworten. Er hat, wie wir seinerzeit

schon berichteten, am 10. November 1931 seinen Stiefbruder Franz Mair in Imst ermordet. Die vom OLGR. Dr. Köl- lensperger geleitete Schwurgerichtsverhandlung dürste Ueberraschungen bringen. Aber schon die verlesene An klageschrift des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald — acht zehn Seiten stark — ist überraschend genug und hört sich wie ein Roman an. Es ist fraglich, ob die Verhandlung — in welcher auch Unibersitätsprosessor Dr. Meixner und Dr. Kofler als Sachverständige sprechen werden — noch heute

zu Ende geht. Vorgeschichte: Franz Mair, Bauer und Viehhändler in Imst, galt als schr geizig, habsüchtig und streitsüchtig und hatte viele Feinde. Der höchst Unbeliebte war — der Anklageschrift nach — geradezu verhaßt bei vielen. Franz Mair kam auch mit seinen Verwandten und Angehörigen nicht aus. Mit seiner Stiefmutter, Anna Mair, und deren zwei Söh nen, Wilhelm und Karl, konnte er sich nicht vertragen. So lange die Stiefmutter mit ihren zwei Söhnen im gemein samen Haushalt mit Franz Mair lebte

— und zwar im er erbten „Mairhäusl" — gab es ständig Streit und Unfrie den. 1928 kairste Franz Mair am nordwestlichen Ortsende von Imst ein ebenes Haus. Es befindet sich aus einem Seitenweg der Hauptstraße, der (entlang eines Baches) bei der Johanneskirche geigen die Rosengartenschlucht abzweigt. Das interessante Haus ist ganz an den Felsen angebaut. Franz Mair bewohnte mit seiner Wirtschafterin, Adelheid Stau'dacher, die aus Küche, Kammer und Stube bestehen den Parterreräume. Neben der Küche ist — direkt

in die Felsen eingehauen — der Kellerraum. In diesem Haufe allein zu leben, wäre geradezu romantisch gewesen. Franz Mair konnte es aber nicht er- tragen, daß die zwei oberen Stockwerke leer standen. Nicht um der Wohnungsnot abzuhelfen, sondern aus sehr egoisti schen Gründen, vermietete er nun den ersten Stock an die Stiefmutter Anna Mair und ihre Söhne Wilhelm und Karl. Das zweite Stockwerk wurde an eine fremde Zinls- partei vermietet. Bor etwa einem Jahr zog Frau Mair mit den Söh nen ein — und anfänglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1956
Umfang: 6
Die Geschworenen standen vor schweren Fragen Pünktlich um halb neun Uhr betrat gestern das Gericht den bis auf den letzten Platz gefüllten Innsbrucker Schwurgerichts saal, wenige Minuten später wurde Josef Mair in den Saal geführt — der letzte Akt der Tragödie von Mühltal begann. Als Ver teidiger fungierte Rechtsanwalt Gr. TJom- masi; zwischen ihm und Staatsanwalt Dok tor Daum hatten die Sachverständigen Dok tor Vorderwinkler und Prof. Dr Holzer Platz genommen. Als der Schriftführer

die Anklageschrift verlas, von der wir auf Seite 3 Auszüge bringen, hörte der Angeklagte sichtlich an gestrengt zu, da er etwas schwerhörig ist. Mair ist hager und mittelgroß, sein Blick ist unruhig, die Oberlippe ziert ein Schnurr bart. Wenn Mair in seinem etwas eigen artigen Dialekt spricht, der ihm wohl auch den Namen „Pusterer“ in der Gemeinde eingetragen haben dürfte, „reden" auch die Hände mit. Der Angeklagte kann sich an nichts erinnern Der Angeklagte bekannte sich schuldig, ils ihn der Vorsitzende danach

“ hin ausgeworfen worden waren und nach Hause gegangen sind, wieder zurückgekehrt, ob wohl Si« Ihrer Gattin erklärt haben, Sie wollten nur die Haustür zusperren?“ „Das war ja der Blödsinn von mir; ich hätte sol len nicht Weggehen", erklärte Mair darauf, um aber dann sofort festzustellen, daß er sieh gar nicht mehr erinnern könne, wie er das zweite Mal in das Gasthaus gekommen sei. Er wollte wissen, wie das Preiswatten des Nachmittags ausgegangen sei, beteuerte •r. „Das haben Sie abei doch schon viel früher beim

Besuch des Gasthauses ,Mühl“ tel‘ erfahren!“, hielt ihm der Vorsitzende entgegen und führte als Beweis den Zeugen Georg Danler an. Und noch einmal hakte der Vorsitzende ein: „Und warum haben Sie das Messer genommen?“ Mair gibt keine klare Antwor ten. „Vielleicht hab‘ ich Angst g'habt, ich weiß es nicht!“ Immer wieder sagt er die ses „Ich weiß es nicht“. Der Angeklagte schildert dann, wie er nach dem zweiten Gasthausbesuch nach Hause ge gangen und bei seinem Haus von drei Män nern überfallen worden

?“ Der Angeklagte antwortet mit ja. Der Staatsanwalt will wissen, ob sich Mair nicht erinnern kann, daß er bei der ersten Vernehmung gesagt hat, er hätte einen „Mords-Zorn“ gehabt. „Davon weiß ich nichts“, ist die Antwort. Nachdem er noch »eigen mußte, wie er das Messer gehalten hat, »teilt Prof. Dr. Holzer einige Erinnerungsfra gen, so: „Wieviel haben Sie also wirklich ge trunken?“. „Ein Viertel und drei Halbe Wein!“ „Ja, aber von den drei Halben höch stens die Hälfte“, verbesserte Prof. Dr. Hol zer

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 22.03.1895
Umfang: 8
ihre Nachforschungen fort. Darauf, daß Mair der letzte war, der mit der Jsser an diesem Abende gesehen wor den ist, wurde bei den gegen andere Persönlichkeiten vor handenen Verdachtsmomenten, kein besonderes Gewicht gelegt. Am 11. Oktober v. I. jedoch, als der Untersuchungsrichter mit dem Gendarmeriewachtmeister Bernstein noch andere Ver dachtsmomente gegen Mair entdeckte, wurde derselbe verhaftet. Am 15. November v. I. endlich Abends schritt Mair, erdrückt durch die gegen ihn vorliegenden Verdachtsmomente

, zum Geständnisse, das dahin geht, daß er mit dem ihm ge hörigen, bei der Leiche der Würtenberger gefundenen Messer beide Mädchen allein und ohne jegliche Anstiftung ermordet habe. Mair gestand, daß er bei den Mädchen zuerst die Stiche in den Hals beigebracht, sowie, daß er zuerst die Jsser und dann die Würtenberger ermordet habe. Ans den An gaben Mair's selbst ergibt sich folgender Thatbestand. Mair ging mit der Jsser durch den Schloßpark bis zu jener Stelle, wo sich der Weg in der Thalschlucht nach Schön ruh

abzweigt, nachdem er sowohl als auch die Jsser, der er dabei behilflich war, das Thor überklettert hatte. Hier nun war es, wo Mair, nach seinem eigenen Geständnisse, die Jsser durch einen Stich in den Hals tödtete und dann in seiner- bestialischen Wuth dieselbe so gräßlich zurichtete, wie sie später aufgefunden wurde. Die Leiche hat Mair dann unter den Schultern gepackt und überworfen, so daß sie am oberen Rande des Waldes liegen blieb, worauf er sie mit den Händen ein kleines Stück herabschob

. Vom Bache stieg Mair wieder zur Straße herauf und als er neben der Straßenbiegung über die Brücke ging, sah er ungefähr 30 Schritte hinter sich eine schnell daherkommende Frauensperson; er ging rasch aufwärts gegen das sogen. Peterbrüunl, kehrte unterhalb desselben um. weil ihm der Gedanke kam, er müsse auch dieses Frauen zimmer „ausräumen", weil sie von der Ermordung der Jsser etwas gesehen oder gehört haben könnte. Als nun diese Frauensperson an dem bereits Eingangs erwähnten Strauche Vorbeigehen

wollte, packte er sie mit der linken Hand am Hals und mit der rechten unteu an einem Knöchel und zog sie unter dem Zaune durch über die Böschung hinab. Den Ueberfall vollzog er so rasch und heftig, daß die Frauens person nur einen einzigen Schrei ausstoßen konnte. Rasch habe er das Messer gezogen, wobei ihm die Scheide entfiel und versetzte seinem Opfer schnell nacheinander mehrere Stiche in den Hals. Das Suchen nach seinen verlorenen Sachen habe Mair aufgesteckt und wollte nach Mitternacht dies thun, allein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 30.04.1931
Umfang: 20
l. I. eine neue, modern fassionierte Zigarre „Spezi" zum Preise von 14 g in den Handel zu bringen. Die Spezi enthält weniger kräftige Rohtabake als ihre Vorgängerin, ihr Geschmack ist angenehm und mild. Sie ist in Schachteln zu 100 sowie in Kartons zu 25 und 5 Stück erhältlich. 490 Bus dem GerichtsiarN. Ein meisterhafter Spezialist in Siorkeiubröchr«. Große Kioskeinbrüche in Hochziel, Seefeld usw. Peter Mair, ein 30jähr. Schmiedgehilfe aus Stronach bei Lienz, saß gestern wegen vieler Einbruchsdiebstähle

aus der Anklagebank. Im voraus sei bemerkt: Mair hat als sechzehnjähriger Bursche Kirschen gestohlen und bekam des halb eine kleine Strafe. Sonst beging der Peter nichts. Er arbeitete und war brav. Im Herbst 1929 wurde der Schmiedgehilfe arbeitslos. In der Not kam Mair, der nir gends Beschäftigung fand, auf die Idee des Einbruchs. Die erste Einbruchstat gelang — und Mair war dadurch auf den „Geschmack" verbrecherischer Tat gekommen. Er blieb aus der beschrittenen Bahn und „vervollkommnete" sich immer mehr

als Spezialist in Kioskeinbrüchen. Bei der gestrigen Schöffengerichtsverhandlung in Inns bruck bekannte sich der Meistereinbrecher ohne Umschweife schuldig. Nur die Schadenssumme in der Anklageschrift sei in einzelnen Fällen zu hoch. Lassen wir der Anklage des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald — einem umfangreichen Akt — das Wort: Nachts auf den 7. November 1929 wurde in den Kiosk des Alois Suitner in Seefeld eingebrochen und Zigarren, Zigaretten usw. im Wert von 392 8 erbeutet. Der Täter — Peter Mair — brach

am Sonntag den 27. Mai neuerlich in diesem Kiosk ein. Die „Nachtarbeit" trug dem zum tüchtigen Einbrecher gewordenen Arbeitslosen Zigarren, Zigaretten, Kioskwaren usw. im Werte von 667 8 ein. In der gleichen Nacht „besuchte" Mair den Metzgerladen des Johann Nie- derkircher in Seefeld. Er „erwarb" sich dort außer Speck und Wurst noch 40 8 Bargeld. In der Sonntagnacht des 7. Sep tember wurde Alois Suitners Kiosk in Seefeld zum drittenmal aus geraubt und diesmal Rauchwaren. Eßwaren ufw. nebst Kleingeld

in deutscher Währung von Mair erbeutet. Suitner erlitt einen neuerlichen Schaden von weit über 600 8. Immer hatte der Einbrecher aber nicht Glück. Anfangs Jänner 1930 wollte er vom Abort des Hauses Höttinger- gasse 15 (Innsbruck) durch Herausschneiden einer Türfül lung die Stehbierhalle der Anna Graf „besuchen". Es wäre ihm, wenn die „Arbeit" geglückt wäre, beträchtliche Beute zugsfallen. Am 2. April hatte Mair ebenfalls Pech. Er stieg nächtlich beim Kaufmann Jngenuin Rohm in Schlitters (Zillertal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1924
Umfang: 8
von zehn Fahrrädern zu fünf Monaten schweren Kerker verurteilt, die Strafe aber bedingt bei einer Bewäh- ' rungsfrist von fünf Jahren aufgeschoben. Zerwürfniste , im Elternhaus, entsprungen aus feinen Straftaten, führ ten dazu, daß Weiß Ende September 1923 feine Eltern verließ und zu Franz Mair zog. Nachdem Versuche, Ar beit zu finden, mißlangen, stahl Weiß Mitte Oktober 1923 am Hauptbahnhof einem Unbekannten einen Leder koffer und brachte die Beute zu Mair, wo sie die Sachen ■ teilten

. Als sie wieder kein Geld hatten, schlug Weiß vor, ' es mit weiteren Bahndiebstählen zu versuchen. Mair war Unverstanden. Die Rollen waren derart verteilt, daß, I nachdem beide Bahnsteigkarten gelöst hatten. Weiß den : D-Zug bestieg, während Mair vor dem Zuge den Auf- ' Passer machte oder sich nahe hielt, um Weiß beim Fort- ; schaffen behilflich zu sein. Sie führten kurz nacheinander an deutschen, polnischen und englischen Reisenden Gepäck- ; d-iebstähle aus. Gastspiele in Wien. Am 7. November verlegten die beiden

ihr Tätigkeits feld nach Wien und Weiß stahl am Wiener Westbahnhof aus einem abfahrtbereiten D-Zug einem Schlafwagen- ■ fchaffner sein Gepäck. Ferner stahl er aus dem gleichen Zug einer jungen Dame, während sich diese von ihren Angehörigen verabschiedete, den Reisekoffer, der fast die . ganze Garderobe der Reisenden enthielt. Am nächsten ■ Tage stähl am Bahnhof Weiß einen unbewacht stehenden : Koffer eines Unbekannten. Die Beute wurde nach Jnns- , brück zu Mair gebracht. Am 12. November stahl Weiß

am Innsbrucker Hauptbahnhof aus dem D-Zug einem Buldapester Advokaten einen wertvollen Ledevkoffer. Am 16. November gaben sie wieder am Wiener Westbahnhof ein Gastspiel. Diesmal mußte ein italienischer Reifender ; und am nächsten Tage der sächsische Fürst Günther Schönburg-Waltenburg zu ihrem Leidwesen erfahren, daß ; ihr Gepäck fehlte, das wieder nach Innsbruck zu Mair gebracht wurde. Am 20. November wurde, wie schon ; eingangs erwähnt. Weiß bei dem Kofferdiebstahl des - Schweizer Winkler erwischt

. Eine so ausgedehnte Diebs- tätrgkeit kann naturgemäß nur dann entwickelt werden, wenn die entsprechenden Absatzquellen vorhanden sind, die Hehler. Die Mutter des Mair und der Hilfsarbeiter Ludwig Buemberger werden als die Haupthehler bezeichnet. Dem letzteren oblag der Vertrieb der Beute, was allerdings nur zum Teile gelang, so daß namhafte Posten des Gestohlenen wieder zustande gebracht werden konnten. In die Angelegenheit sind aber auch noch wei tere Personen verstrickt. So die Hausgehilfin Berta

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Seite 226 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
Othmar, S.-B.-Bediensteter, Liebeneggstr. 1. Maier Othmar, S.-B.-Akkordant, Eabelsberger- ^strahe 17. Maier Peter. Oekonom, H.. Rranebitten, Ilmge- bung 4. Maier Pius, L.-B.-Assistent, Anatomiestr. 27. Maier Rudolf, k. k. Postametsprakt., Zeughausg. 4. Mair Alois, Maschinist, St. Nikolausg. 23. Mair Alois. Schuhmacher, Mentlgasse 11. Mair Alois, Musiker, H., Fürstenweg 9. Mair Amalie, Dienstvermittlerin, Pfarrg. 1. (1116IV) Mair Andrà, Gutsbesitzer, Amras 46. Mair Andrà, Packträger, Maria

Theresienstr. 9. Mair Andreas, Land.-Rechn.-Revident, Mühlau 99. Mair Andreas, k. k. Statth.-Anitsdiener, Höttinger- gasse 8. Mair Anna, Bedienerin, H., Schneeburgg. 17. Mair Anton, Schuhmachermeister, Mühlau 19. Mair Anton, ldutspächter, Sillhöfe 4. Mair Anton, Privatbeamter, Welserg. 6. Mair Apollonia, Malermeisterswitwe, Anichstr. 17. Mair Eduard. I. u. k. Major, Pembauerstr. 1. Mair Eduard, Dienstmann, Schöpfstr. 24. Mair Elisabeth, L.-Rechu.-Ass.-Witwe, H„ Frau Hittstrahe 1. Mair^Elisabeth

, Geschästsinhaberin, Haspingerstr. 16. Mair Ferdinand, S.-B.-Sattler, H., Schneeburgg. 9.- Alair Franz, Weinhändler und Hausbesitzer. Ha- spingerstrahe 13. Mair Franz, Seiler, H., Kirschentalg. 7 ä. Mair Franz, Hausbesitzer, Bäckerbühel 26, Mair Franz, Pfeifenschneider, Seilergasse 16. Mair Eenovefa, Wäscherin, Leopoldstr. 36. Mair Georg, k. k. Gymn.-Professor i. P., Sillg. 23. Mair Georg, Privat, Pfarrgasse 1. Mair Eertrudis, D.-O.-Schwester, Rindergärtnerin, Egerdachstrahe 13. Mair Jakob, Maler, Defreggerstr

. 35. Mäir Jakob/ Schuhmachermeister, H., Stamserfeld Nr. 3. Mair Johann, Fleischhauer, Schöpfstr. 14. (1176IV) Mair Johann, Hafner, H., Probstenhofweg 8. Mair Johann, Heizhausarbeiter, Fifchcrg. 8. Mair Johann, Geschäftsdiener, Amraserstr. 110. Mair Johann, Easwerkbediensteter, Amraserstr. 63. Mair Joh., Post-Ranzlei-Offiziant, Pfarrpl. 4. : Mair Johann, S.-B.-Rondukteur, Heiliggeiststr. 7. Mair Johann I, S.-B.-Rondukteur. Fabrikg. 7. Mair Johann II. S.-B.-Rondukteur, Heiliggeist strabe 3. Mair Josef

, Zimmermann, H., Bauerngasse 1. Mair Joses, Fabrilsarbciter, Sonnenburgstr. 12. . Mair Josef, Privatier, Rarmelitergasse 13. Mair Josef, k. u. k. Major d. R./Speckbächerstr. 26. Mair Josef, Haus- und Oekonomiedesitzer, H./ Dorf gasse 10. Mair Josef, Postamtsdiener, Müllerstr. 45. Mair Josef, Waldaufseher, Miltenberg 8. Mair Juliane. Private, Defreggerstr. 12. Mair Karl, St.-B.-Oberkondutteur, RIostergasse 3. Mair Karl, Schmied, H., Rirschentalgasse 10. Mair Karl, Maschinenheizer. H., Bachg. 6. Mair Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.01.1934
Umfang: 10
$eftun(h Nachspiel zum Innsbrucker Konzerl des ..Welttenors" Schmidt. Innsbruck, 5. Jänner. Wie noch erinnerlich, hatte sich bereits im Juni v. I. das Zivil- landesgericht Innsbruck mit einer Klage zu befassen, die der angebliche Konzertunternehmer Hans Mair gegen die Leitung der Innsbrucker FJS-Woche (Regierungsrat Dr. Anwn T s ch o n. Magister Robert B i ch l e r und Dr. Hans P f i st e r) auf Zahlung eines Betrages von 8 3631.79 eingebracht hat. Begründet wird der Anspruch auf diese Summe

damit, daß Mair mit Mag. Bichler in Verhandlungen war, auf Grund deren 'hm die Verpflichtung des „Welttenors" Josef Schmidt, rekte Pollak, für ein Konzert während der FJS-Woche in Innsbruck übertragen worden sei. Gemäß dieses Vertrages sollte Mair der Reingewinn zufallen, ebenso wäre ein allfälliger Verlust von ihm zu tragen gewesen. Außerdem gab Mair an, daß er auch die Ausfallsbürgschaft zu leisten gehabt hätte, wobei ihm der in Hamburg wohnhafte Otto K r e h l finanziellen Beistand gewährt

habe. In der ersten Verhandlung stellte der Vertreter der Beklagten, Rechtsanwalt Dr. Aschberger u. a. auch unter Beweis, daß sich Mair als konzessioniertes Unternehmen ausgegeben habe, auf welcher Grundlage auch die Verhandlungen geführt wurden. Es hat sich aber dann herausgestellt, daß Mair weder befugter Konzertunternehmer ist, noch eine Konzession zur Durchführung des Konzertes von der Landesregierung erhalten konnte. Die FJS-Leitung sah sich, um das Konzert, für das bereits umfang reiche Vorbereitungen

getroffen worden waren, gezwungen, sich an das Städtische Verkehrsbüro zu wenden, das dann auch förmlich im letzten Augenblicke die für das Konzert des „Welttenors" notwendige Konzession erhielt. Die erste in dieser i Sache durchgeführte Verhandlung wurde vertagt, um für die Behauptung der Beklagten, daß Mair für die Erlangung einer Konzession keine Aussichten hatte, die notwendigen Beweise, besonders durch Vorlage der abgeschlossenen Verträge, beizu bringen. In der heute vor dem Zivilrichter OLGR

. Dr. F e d e r s p i e l durchgeführten Verhandlung wurden von den Beklagten die wegen Abhaltung des Konzertes geschlossenen Verträge und ein Teil der in dieser Angelegenheit geführten Korrespondenz vorge legt und die vor dem Amtsgericht Hamburg abgegebene Aussage des Gutsteher Krehl verlesen. Als weiterer Zeuge bekundete Amtsrat Herde von der Tiroler Landesregierung, daß Mair nur einmal, u. zw. im Jahre 1931, eine Lizenz für die Abhaltung eines Konzertes erhalten hat. Für die Veranstaltung eines Konzertes während der FJS-Woche

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1935
Umfang: 8
Rabremsport Im Zeichen mehrerer bedeutender Streckenleistungsver besserungen stand die abgelaufene Saison der Tiroler Rad rennsportler, von denen die nunmehr ins Lager der Be rufsfahrer abgewanderten Spitzenkönner Ioh. Mair und Albert O b l i n g e r von den „Innsbrucker Schwalben" überlegen die Sieger« und Rekordlisten des Jahres ansüh- ren. Es besteht kein Zweifel darüber, daß nicht nur auf Aund der aus heimischen Straßen erzielten großen Erfolge der Tiroler Spitzenklasse, sondern auch im Hinblick

auf das Abschneiden einiger Innsbrucker Rennfahrer in auswärtigen Wettbewerben Tirol unter den österreichischen Bundeslän dern in radrennsportlichen Belangen mit eine führende Stel lung einnimmt. Freilich, ob diese in jahrelanger, zäher Auf bauarbeit erkämpfte Vorrangstellung des Tiroler Radrenn« fportes auch in Zukunft beibehalten werden kann, ist eine Frage, die durch den Abgang der besten Fahrer des Landes von selbst aufgeworfen wurde. Mair und Oblinger sind im merhin Fahrer von Klasse, die so bald

im vergangenen Sommer nach Jahren, wenn auch steter, so doch langsamer Fortenwicklung einen ganz gewal tigen Ruck nach vorne aufzuweisen hat, kann am eindrucks vollsten durch Zahlen und Daten nachgewiesen werden, von denen im Nachstehenden nur die wichtigsten herausgegriffen werden sollen. Der schönste Erfolg war dem heimischen Rennsport wohl anläßlich der vom Innsbrucker Radfahrer verein „Veldidena" am 11. August veranstalteten Fernfahrt Innsbruck — Reutte—Innsbruck beschieden, in denen Mair und Oblinger

in neuer Rekordzeit (5 St. 41 Min. 48 Sek. — 180 Kilometer) einen überlegenen Doppelsieg über gute Wiener und Schweizer Klasse feierten. Seine unerhör ten Qualitäten als „Bergsteiger" nachzuweisen, fand Johann Mair Gelegenheit bei der Tiroler Bergmeisterschaft am Brenner und aus der Strecke Landeck — St. Chri stoph, als es galt, gemeinsam mit Vorarlbergs Besten um den Titel eines Bergmeisters beider Länder zu kämpfen. Mair schuf dabei den neuen Innsbruck—Brenner - Rekord von 1 St. 13 Min. 54 Sek

., eine trotz Strahenverbefferungen und erfolgter Abkürzungen phantastische Zeit, welche groß artige Leistung aber noch völlig in den Schatten gestellt wird durch den Rekord vom Arlbergpaß,- Mair bewältigte die keineswegs verbesserte, im Gegenteil durch im Gang be findliche Straßenarbeiten ungleich schwieriger gewordene Strecke von Landeck nach St. Christoph (girfca 34 Kilo meter) in der unglaublich kurzen Zeit von 1 St. 23 Min. 27.4 Sek. und unterbot damit den alten Streckenrekord um nahezu 8 Minuten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1933
Umfang: 8
) zu verantworten. Angeklagt waren der 39jährige „Kaufmann" Franz Köck, der 32jährige Schmied Peter Mair, der 21jährige Färber Heinrich Wild und dessen Eltern, der 48jährige Wilhelm Wild und seine Frau Iuliana. Im Zuge eines gegen Peter Mair und Franz Köck im März 1933 wegen eines anderen Deliktes eingeleiteten Straf verfahrens kam zutage, daß sämtliche Beschuldigte in der Zeit, die vor ihrer letzten Verurteilung im Jänner dieses Jahres liegt, sich auch noch eine Anzahl anderer Diebstähle und Teil nehmungen

an solchen zuschulden kommen ließen. Köck ver übte in Gesellschaft mit Mair in der Zeit vom 26. Februar bis Ende September 1930 drei Einbruchsdiebstähle in H o ch- zirl, in Seefeld und in S ch l i t t e r s. Mair war wegen dieser Diebstähle bereits am 29. April 1931 zu 20 Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Er hatte damals die Mit täterschaft des Beschuldigten Köck verschwiegen, so daß dieser sich hiefür erst in der heutigen Verhandlung zu verantworten hatte. Kirchenschänder. Die beiden betätigten

sich auch gerne gemeinsam als „Opfer stockmarder" und machten dabei manchmal ganz ansehnliche Beute. So wurde Mitte Februar 1930 im Höttingerbild, im Juni 1930 in der Sellrainer Pfarrkirche und in einer Kapelle bei Sans eingebrochen. In der Kirche in Sellrain hat Mair die kirchlichen Geräte am Altar zusammen gebogen und zerbrochen, um sich zu überzeugen, ob sie aus einem Material angefertigt sind, das ihre Mitnahme der Mühe wert erscheinen lasse. Die in den Gefäßen verwahrten Hostien warf er hiebei achtlos

auf den Altar. Auch bei einem Einbruch in die Kirche in Heiligwasser ging Mair ähnlich vor, streute die Hostien aus dem Speisekelch, um dann die den Kelch schmückenden Steine aus demselben herauszubrechen. Bei diesem Kircheneinbruch fielen den Tätern noch Perlmutter schnüre, Silberfiligranarbeiten und Bargeld aus den Opfer stöcken in die Hände. Die Diebsgenossen wechselten öfters ihre „Arbeitsgemein schaft", zogen aber immer zu zweit auf Raub aus. Sehr viel Einbrüche haben Mair und Wilhelm Wild miteinander

Bericht über den Fremdenverkehr im Sellraintal ergab sich, daß trotz der Grenzsperre gesuchten Orten befinden sich: Seefeld, Reith, Kematen, Sell rain, Axams, Götzens, Oberperfuß, Rätters, Lans, Vill, Igls, Hötting, Straß, Schlüters. In der Hauptsache fielen den Ein brechern Waren aller Art, Lebensmittel, Kleidungsstücke, aber auch sehr ansehnliche Bargeldsummen in die Hände. Den schwersten Kircheneinbruch begingen Peter Mair und Heinrich Wild in der Nacht zum 14. Mai 1930 in Kreith. Ein vergoldeter

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.06.1933
Umfang: 8
selbst al- Prokuristen. Ein Wiener Gläubiger überreichte nun gegen Kohn die Anzeige wegen selbstverschuldeter Krida, woraus d.e Verhaftung vorgenommen wurde. Nachspiel zum Konzert des „Welttenors" Schmidt. Eine Klage gegen die Leitung der FJS-Woche. Innsbruck, 10. Juni. Vor dem Zivilrichter OLGR. Dr. H o f f m a n n fand heute die Verhandlung über eine Klage statt, die der Konzertunter nehmer Hans Mair gegen die Leitung der Innsbrucker FJS-Woche eingebracht hatte. In dieser Klage besteht Hans M a i r auf Zahlung

von 8 3631.79, die er seiner Mei nung nach von der Leitung der FJS-Woche zu erhalten habe. Die hiebei Geklagten sind die Mitglieder der FIS-Wochen- leitung Dr. Anton T s ch o n, Magister Robert B i ch l e r und Dr. Hans P f i st e r. Mair gibt an, er sei mit Magister B i ch- ler in Verhandlungen getreten, auf Grund deren ihm ein Konzert, das einen wesentlichen Bestandteil des Vergnügungs programmes der FJS-Woche bildete, übertragen wurde. Für dieses Konzert habe er den Ravagsänger Josef Schmidt, richtig

Pollak, gewonnen und mit diesem am 10. Jänner 1933 einen Vertrag abgeschlossen, der auch von Doktor T s ch o n, Magister B i ch l e r und Dr. Hans P f i st e r unter zeichnet wurde. Gemäß dieses Vertrages sollte ihm der R e i n- gewinn zufallen, ebenso wäre ein allfälliger Verlust von ihm zu tragen gewesen. Außerdem gibt Mair an, daß er auch die Ausfallsbürgschaft zu leisten gehabt hätte, wobei ihm ein derzeit in Hamburg wohnhafter Otto Krel den finanziellen Beistand gewährte. Im Laufe

der Vorarbeiten stellte sich ein M i ß t o n dadurch ein, daß die FIS.-Leitung keine Konzession zur Abhaltung eines Konzertes besaß und Mair eine solche nicht erhalten konnte. Als die FJS.-Leitung um die notwendige Konzession einkam, wurde ihr die Konzession nicht erteilt, sie wurde dafür aber dem städtischen Verkehrs büro gegeben. Im weiteren, gibt Mair an, sei es bei den früheren Abmachungen geblieben und er habe außerdem noch für den siebten Teil der auf die S a a l d e k o r a t i o n ver wendeten Summen

aufzukommen gehabt. Die Einnahmen aus dem am 9. Februar im Großen Stadtsaal abgehaltenen Schmidt-Konzert beziffert Mair mit 11.892 8 50 g, die Aus gaben mit 5846 8 67 g. Der Reingewinn von 6045.83 8 wurde von der FIS- Leitung in der Weise verteilt» daß 30 Prozent dem Stadt- theater zufielen und von den restlichen 70 Prozent das Der- kehrsbüro die Halste erhielt. Mair behauptet, daß das Verkehrsbüro nur berechtigt sei, 298 8 in Empfang zu nehmen, die ihm für den Vertrieb der Karten und anderes gebührten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 13.11.1948
Umfang: 10
«V Robert, was hast Du getan ! Der Fall IMietHspach vor dem Schwurgericht ifl Unter überaus starkem Andrang« des Publi kums begann gestern vormittag unter dem Vor sitze öes OLE!. Dr. Egger der Prozeß gegen den Wjähcigen Studenten der Rechte Robert Etzeit, den 26jährigen Musikstudenten Herfried Hen del und den 25jährigen kaufmännischen Ange stellten Albin Mair. alle ans Graz, wegen des Verbrechens des räuberischen Totschlages, des Diebstahls und des Schleichhandels. Der sehr umfangreichen

. M a i r kam ebenfalls 1941 zur Wehrmacht, nachdem er vorher noch wegen Diebstahls von Autoreifen zu acht Monaten schwerem Kerker verurteilt worden war. 1945 Vehrte er nach Graz zurück, wo er im Geschäfte des Vaters tätig war, doch freute ihn die Arbeit nicht besonders. In dem Hause, in welchem seine Eltern woh nen, ist auch die Bezugscheinabteilung der Kolo- nial-Jmport-Gefellschaft untergebracht. In einer Nacht drang Mair ins Büro ein, während Hen- d e l den Aufpasser machte. Mair entwendete

eine Additionsmaschine im Werte von 1500 S, einen Numerator im Werte von 150 8 und eine Schach tel mit Groß- und Kleinbezugsscheinen und beide schafften die Beute in einem Koffer weg. Von Wien wollten Mair und Hendel nach Amerika auswandern. Sie fuhren nach Innsbruck, um von hier illegal über die Brennergrenze nach Italien zu kommen. Da sie sowohl in Wien wie auch in Innsbruck Tin flottes Leben führten, waren sie bald ohne Geld. In Innsbruck nahm Hendel die- Verbindung mit einer ihm be kannten Sängerin

und Mair einzubrechen, doch immer ohne Erfolg. Sie beschlossen daher, durch einen Raub üb er fall auf Erna Nietlispach in den Besitz der begehrten Sachen zu kommen. Da ihnen jedoch klar war, daß sie als Bekannte der beiden Frauen sofort verdächtig werden würden, sollte den Naubüberfall ein unbekannter Dritter aus führen; hiezu wurde Etzelt ausersehen, welcher das Opfer von rückwärts überfallen und solange würgen sollte, bis es wehrlos sei; dann sollte er es knebeln und fesseln, worauf

auf ein vereinbartes Zeichen Hendel und Mair ins Zimmer kommen und die Sachen mitneh men sollten. Etzelt wurde telephonisch verständigt und war mit dem Raubplan sofort einverstanden. Hendel 'Und Mair haben daher Etzelt vorsätzlich zu dem Raube angestiftet. .In Innsbruck gaben die Burschen ihre Hotel zimmer auf und schliefen in der Bahnhofmission. Hendel erfuhr, daß Fräulein Nietlispach unvor hergesehen in die Schweiz abgereist sei, daß aber ihre Mutter in der Nacht nach Innsbruck zurück kehren werde. Die drei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1914
Umfang: 8
Hochtourist geschätzt. Nus Sem Seriebtslssl. Per Mord in Kramsach. Der Täter freigesprochen. Vor dem Ausnahmsgerichtshofe in Innsbruck be gann am 30. Septbr. der Prozeß gegen den ver heirateten Taglöhner Gabriel Mair aus Schwaz wegen Raubmordes an dem Bauer Joh. Dengg aus Kramsach. Am 14. September 1913 fand man den Bauern „Zum Krapfen" Johann Dengg in der Nähe der Antoniuskapelle in Kramsach tot auf dem Boden liegen. In nächster Nähe des Dengg lag eine Heu gabel, welche Dengg gehört

hatte. Die gerichtsärzt liche Untersuchung ergab an der Brustseite des Toten fünf Verletzungen. Verdacht nach einer bestimmten Richtung hin gaben neun Krautköpfe, die man in einem dem Tatorte zunächst gelegenen Krautacker vor fand. Der Verdacht richtete sich gegen den Taglöhner Gabriel Mair, ein schlecht beleumundetes Individuum, dem mehrere Diebstähle nachgewiesen werden konnten. Mair leugnete die Tat. Die Leiche des Ermordeten wurde exhumiert und von den Gerichrsärzten neuer dings untersucht. Das Ergebnis

war, daß das zweite Gutachten auf Tötung durch Schüsse lautete. Gegen Mair werden verschiedene Indizien als Beweise der Täterschaft geführt, bis er endlich gestand, auf einem Wilderergange in der Nähe der Kapelle gewesen zu fein. Mair ist wegen Verbrechens des Diebstahles, der öffentlichen Gewalttätigkeit, der Uebertretung der boshaften Beschädigung fremden Eigentums und der Wachebeleidigung angeklagt. — In der Dienstagsver handlung wurde nun Mair wegen Uebertretung des Diebstahls, des Verbrechens

, wird u. a. gesagt: Das Gericht habe sich doch nicht überzeugen können, daß nicht ein zweiter Mann als Täter in Betracht kommen könne, so viele Verdachtsgründe auch gegen Mair Vorlagen. Spuren des Verbrechens fanden sich beim Angeklagten nicht vor, auch Tatzeugen sind nicht vorhanden. Der Angeklagte wurde sofort auf freien Fuß ge fetzt, da seine Strafe durch die lange Untersuchungshaft als verbüßt erscheint. Beim Gehen sagte Gabriel Mair: Hoher Gerichtshof! Ich danke bestens für das gerechte Urteil. vereine

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.11.1933
Umfang: 8
und Stehlen, die die Mitglieder der Einbrecherbande Peter Mair und Genossen heute vor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz Oberlandes gerichtsrat Wolf, Staatsanwalt Dr. Moser) gebrauch ten. Ansekiagt waren: Franz Köck, 1894 in Obervellach geboren, Kauf mann, wegen 10 Einbrüchen und 3 Einbruchsversuchen; Peter Mair, 1901 in Stronach geboren, Schmied, wegen 19 Einbrüchen und 4 Einbruchsversuchen; Heinrich Wild, 1912 ^n München geboren, Färber, wegen drei Einbrüchen rmd einem Einbruchsversuch; Wilhelm Wild

, 1885 in Jsny geboren, Vertreter, wegen Einbruch und wegen Verhehlung; Juliane Wild, 1890 in Tramin geboren, Vertreters gattin wegen Verhehlung. Sämtliche Angeklagte sind wegen Eigentumsdelikten vorbestraft. Köck und Mair waren voll geständig. Die Familie Wild, vor allem der Vater Wilhelm, versuchte zu leug nen. Wilhelm Wild ist das unschuldigste Lämmchen, das jemals vor Gericht stand. Sogar seine Frau mußte ihn einmal korrigieren, als er leugnete. Er ging zwar immer mit, als Peter Mair etwas „holte

", aber daß es dann gestohlen war. wußte er nicht. Die Familie Wild war über das rückhaltlose Ge ständnis der Komplicen sehr erbost. Die Frau Wild beschuldigte den Peter Mair nach des Mordes an Kedakteur Güster. Hamburg, 31. Oktober. Polizeibeamten siel gestern abends bei einer natio nalsozialistischen Versammlung im Stadtteil Horn- Bilbrook, in der Reichsstatthalter Kaufmann sprach, ein Mann auf, der aus dem Hintergarten mit einem Paket in den Versammlungsraum einzudrin- gen versuchte. Aus Anruf warf der Mann das Paket

„V e r s u s", und eine goldene Herrenuhr entwendet worden. Der Schaden erscheint durch die Versicherung gedeckt. Peter Mair wieder gab an, daß er gerade durch die Wild immer gedrängt wurde, Sachen zu bringen und als er schließlich nicht mehr stehlen wollte, da begann Wild mit Anzeigen zu drohen und schließlich versuchte man ihn mit der Verleumdung wegen des Mordes zu weiteren Einbrüchen zu bringen. Die Einbrüche wurden in den Jahren 1929 und 1930 verübt. Mair hatte die Einbruchsarbeit „durchgeführt", Köck, Heinrich

und P a t e n e n zu ß r e- chen und Opferstöcke auszuplündern. Mitte Februar 1930 erbrachen Mair und Koch den Opferftock im Höttingerbild. Am 17. Juni 1930 plünderten sie in S e l l r a i n drei Opferstöcke und erbeuteten 7 8, am 6. September 1930 raubten sie den Opferstock einer Kapelle in L a n s aus. Am 30. Juli 1930 brachen Mair und Heinrich Wild in die Wallfahrtskirche in Heiligwasser ein, sprengten aus dem Speisekelch die Steine heraus und schütteten die hl. Hostien aus.

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
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Seite 177 von 356
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 355 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1907
Intern-ID: 587518
, Andreas Hoferstr. 12. Mair Alois, Schuhmacher, Mentlgasse 11. Mair Alois, Bauer, H., Kirchgasfe 3. Mair Amalie, Dienstvermittlerin, Hofgasse 5. Mair Andrà, Packträger, Maria Theresienstr. 9. Mair Andr., Landes-Rechn.-Offiz., Mühlau 99. Mair Andreas, k. k. Statth.-Amlsdiener, Höttinger gasse 6. Mair Anna, Gasarbeiterswitwe, Jahnstr. 20. Mair Anton, Gntspächter, Sillhöfe 18. Mair Anton, Maurer und Hausbesitzer, H., Schnee burggasse 17. Mair Anton, Taglöhner, St. Nikolausgasse 1. Mair Anton, Tischler

, St. Nikolausgasse 9. Mair Ernst, L.-Aspirant, Anichstr. 17. Mair Ferdinand, Sattler, H., Schneeburggajse 9. Mair Franz, Dienstmann, Seilergasse 7. Mair Franz, Geschäftsdiener, Fischergasse 6. Mair Franz, Handlanger, Riesengasse 10. Mair Franz, Holzspalter, Nenrauthgasse 19. Mair Franz, Maurer, Neurauthgasse 19. Mair Franz, .Hausbesitzer, Bäckerbühelgasse 26. Mair Franz, Pseifenschneider, Seilergasse 16. Mair Georg, Hausierer, Hofgasse 5. Mair Johann, Fleischhauer, Schöpsstr. 14. Mair Johann, k. k. Post

-Kanzleigehilfe, Jnnstr. 27. Mair Johann, Taglöhner, Fifchergasse 8. Mair Johann, Maurer, Jnnstr. 79. Mair Johann, Bauer, H., Höttingerau 45. Mair Josef, .Zimmermann, H., Äauerngasse 1. Mair Josef, Fabriksarbeiter, Sonnenburgstr. 10. Mair Josef, Privatier, Karmclitergasse 13. Mair Josef, Reisender, Universitätsstr. 16. Mair Joses, Haus- und Oekonomiebesitzer, H., Dorf gasse 10. Mair Juliane, Private, Mentlgasse 16. Mair Karl, Schmied, Mariahilsstr. .30. Mair Karl, k. k. Finanz-Kanzlergehilfe, Landhausg

. 8. Mair Karl, St.-B.-Zugssührer, Klostcrgwse 3- Mair Karl, Maschinenheizer, H., Bachgasse 6. ' Mair Kreszenz, Näherin, Anatomiestr. 17. Mair Kreszenz, Wirtschafterin, H., Kirchgasfe 10 u. Mair Loni, Malermeisterswitwe, Anichstr. 17. Mair Lorenz, Handelsmann, Schlossergasse 13. Mair Margarethe, Taglöhnerin, Mariahilferstr. 24. Mair Marie, Hebamme, Seilergasse 16. Mair Marie, Private, Anatomiestr: 11.. Mair.Marie, Private, H., Riedgasse 39. Mair Marie, Näherin, Kleb ach gasse 13. Mair Marie

,, Schirmmacherm, Anichstr. 3. Mair Maries Totenwärterin, Brückenplatzl 3. Mair Martin, Gutsbesitzer, H., Umgebung 38. Mair Mathias, Eisendreher, Jahnstr. 6. . Mair Max, St.-B.-Kondukteur, Pradlerstrahe (Arbeiter- Bäckerei). v Mair Peter, Magazineur, Müllerstr. 5.

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1902)
Innsbrucker Adreßbuch; 1902
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Seite 99 von 265
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 184 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1902
Intern-ID: 483099
, Zugsrevisor der Lokalbahn I.—H., SB, Haspingerstratze 11. Maierhofcr Andreas, Bildhauer und Kunsttischler, I. Jnn- rain 38. Ataierhofcr Johann, k. k. Baurath, I. Auichstratzc 20. Materhofer Peter, Kondukteur, W. Mentlgasse 6. Maierhoser Rosa, Wäscherin, I. Jnnrain '26. Mmkl Elise, Private, I. Adamgasse 5. Mair Alois, Schuhmacher, W. Mentlgasse 11. Mair Alois, Bauer, H. Kirchgasse 3. Mair Aloisia, Bedienerin, W. Neurauthgasse 23. Mair Andrä, Packträger, I. Maria Theresienstratze 9. Mair ?lndrä

, k. k. Statthalterei-Slmtsdiener, I. Höttinger- gasse 6. ' Mair Airton, Kaufmann, W. Leopoldstratze 35. Mair Anton, Gutsbesitzer, Pradl 18. Mair Anton, Hausbesitzer, H. Schneeburggasse 17. Mair Anton, Kohlenarbcitcr, H. Schneeburggasse 4!!. Mair August, Maler und Hausbesitzer, I. Amchstratze 17. Mair Franz, Handelsmann, I. Hofgassc 6. Mair Franz, Handlanger, I. Riesengasse 5. Mair Franz, Hausbesitzer, I.. Bäckerbühelgasse 26. Mair Franz, Handlimgsdiener, W. Kirchgasse l. Mair Georg, Hausierer, I. Jirnstratze

51. Mair Johann, Diurnist, I. Kiebachgassc 6. Mair Johaiiii, Aüshilfskondukteur, W. Mentlgasse 16. Mair Johaiiii, Fleischhauer, W. Schöpsstratze 14. Mair Johann, Gärtner, H. Riedgasse 41. Mair Johann, k. k. Statth.-Amtsdiener, H. Schneebiirq- gasse 18. Mair Josef, Steinmetz, I. St. Nikolausgasse 27. Mair Josef, Hausbesitzer, W. Karmelitergasse 13. Mair Josef, Hausbesitzer, H. Dorfgasse 10. Mair Josef, Zimmermaun/ H. Baiierngasse 1. Mair Josef, Penzcnhäuslbesitzer, H. Umgebung 35. Mair Joses

, k. I. Postamtsdìeuer, Pradl 9. Mair Juliana, Private, W. Mentlgasse 15. Mair Karl, Kondukteur, W. Stiftgasse 3. Mair Kreszenzia, Näherin, I. Stiftgasse 6. Mair Kreszenz. Wirtschafterin, H. Kirchgasse 10. Mair Margarethe, Taglöhnerm, I. Mariahilf 24. Mair Marie, Maurerswitwe, I. Bäckerbühelgasse 22. Mair Marie, Näherin. I. Kiebnchgasse 13. Mair Marie, Private, I. Univcrsitätsstratze 13. Mair Marie, Schirmmacherin, I. Amchstratze 3. Mair Marie, Todtenwärterin, Prodi 40. Mair Marie, Kassierin,. Mühlau 3. Mair Martin

, Gutsbesitzer l Spreng), H. Umgebung 38. Mair Martin, Gutsbesitzer,' Pradl' 13. Mair Mathias, Eisendreher, I. Kohlstattgasse 22. Mair Müx, Kondukteur, W. Heiliggerstst'ratze 3. Mair Peter, Handelsmann, W. Maximilianstratze 13. Mair Peter, Taglohner. H. Kirchgasse 15. Mair Peter, Gutspächter, Pradl 25. Mair Rosa, Kondukteurswitwe, I. Jnnstratze 121. Mair Sehastian, Maurer-Polier, I. Jnnstratze 15. Mair Susanna, Private, H. Schneeburggasse 28. Mair Theres, Private, W. Leopoldstratze 25. Mair Theres

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1908
Umfang: 8
bezeichnet zu wevden. Ein schneidiger gesetzeskundiger Haus meister! Im Februar 1907 hat eine Frau Mair mit einem Herrn Ultsch gemeinsam eine Wohnung in der Welsergasse 8 auf ein vierteljährige Kündigung nnd Zinsnng im vor hinein übernommen. Herr Ultsch, auf dessen Namen die Wohnpug gemietet war, hat im Mai gekündigt und zwei Zimmer geräumt. Hievon verständigte er den Hausmeister nan:ens Trink und übergab ihm auch die Schlüssel zu den beiden Zimmern. Außerdem bemerkte er ausdrücklich, daß Frau Mair erst

am 15. August ausziehe. Einen Teil seiner Möbel ließ Herr Ultsch noch bei Frau Mair. Am 8. August jedoch kam schon der Hausmeister Trink und fragte Frau Mair, wann sie die Wohnung räume und bemerkte, daß am Montag der Hafner und Maurer komn:en, welche in der Küche zu tun haben. Obwohl Frau Mair es nicht nötig gehabt hätte, da das Recht zweifelsohne auf ihrer Seite ist, so erkundigte sie sich doch noch bei Gericht. Nun kam Herr Trink mit dem Gesetzbuche in der Hand und sagte Frau Mair, das Gericht gehe

nicht nur nichts vom Gesetze, sondern er scheint seine Gesetzes unwissenheit mit Wichtigtuerei, Herrischkeit und Brutalität verdecken zu wollen, denn er drohte Frau Mair auch mit dem Hinauswerfen, da sie für ihn, nachdem sie ausziehe, der „Niemand" sei. Und obwohl auch der Hausherrenverein Frau Mair recht gab, kam er am Sonntag wieder, diesmal in Begleitung des neuen Mieters und be lästigte die Frau abermals mit dem Ausziehen. Frau Mair kehrte sich diesmal gar nicht mehr an die Beiden, sondern sagte einfach: „Lassen

Sie mich in Ruh' und gehen Sie!" Hausmeister Trink sagte hierauf, daß er es dem Advokaten übergebe. Merkwürdigerweise soll auch dieser, obwohl Frau Mair ganz ohne jeden Zweifel sich im Rechte befindet, mit dern Hinansbringen der Möbel aus der Wohnung gedroht haben. Montag den 10. August belästigte der gesetzeskundige Herr Trink die Frau abermals und lehnte sich darüber auf, daß ein Tapezierer der Frau Mair einen Diwan aufrichtete, so daß der Tapezierer die Flucht ergriff. Herr Trink ließ sie auch nicht mehr

Wäsche aufhängen. „Hausherr hier bin ich, schaffen tu' ich!" wiederholte >er dreimal, so sehr scheint er von seiner Wichtigkeit überzeugt zu sein. Vor Gericht geladen, wollte der feine Herr den Spieß unrdrehen und sagte, Frau Mair wolle überhaupt nicht ausziehen, doch fand er mit seinen Aussagen wenig Glauben bei den Gerichtsherren. Hoffentlich kommt der Mann, der übrigens bei der Statthalterei angestellt sein soll, zur Einsicht, daß Innsbruck nicht in Ruß land, sondern noch in Oesterreichs

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1906)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1906
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Seite 170 von 327
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 326 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1906
Intern-ID: 587517
, H., Riedgasse 1. Marly Josef, Kaufmann, Andreas Hoferstr. 12. Mair Alois, L.-B.-1iuterbeamter, Leopvldstr. 36. Mair Alois, Schuhmacher, Mentlgasse 11. Mair Alois, Bauer, H., Kirchgasse 3. Mair Amalie, Dienstvermittlerin, Hofgasse 5. Mair Andrä, Packträger, Maria Theresienstr. 9. Mair Andr., Landes-Rechn.-Ossiz., Mühlau 99. Mair Andreas, k. k. Statth.-Amtsdiener, Höttinger gasse 6. Mair Anton, Gutspächter, Sillhöfe 18. Mair Anton, Maurer und Hausbesitzer, H., Schneè- burggasse 17. . ■ ; ^ Morr Anton

, Schuhmacher,' Mühlau 85. Mair Anton, Taglöhner, St. Nikolausgasse 1. Mair Anton, Tischler, St. Nikolausgasse 9. Mair Arthur, k. ü. k. Oberleutnant, Mühlau 75. Mair August, Maler und Hausbesitzer, Anichstr. 17. Mair Ernst, L.-B.-Aspirant, Anichstr. 17. Mair Ferdinand, Sattler, H., Schneeburggasse 9. ' Mair Franz, Dienstmann, Seilergasse 7. Mair Franz, Geschäftsdiener, Fischergasse 6. Man Franz, Handlanger, Riesengasse 10. Mair Franz, Holzspalter, Neurauthgasse 19. Mair Franz, Hausbesitzer, Bäckerbühelgasse

26. Mair Franz, Hausbesitzer, H., Dorsgasse 10. Mair Franz, Pfeifenschneidex, Kiebachgasse 12. Mair Georg, Hausierer, Hofgasse 5. Mair Johann, Kondukteur, H., Höttingergasse 13. Mair Johann, Fleischhauer, Schöpfstr. 14. Mair Johann, k. k. Post-Kanzleigehilfe, Jnnstr. 27. Mair Johann, Schmied, Schlossergasse 9. Mair Johann, Taglöhner, Fischergasse 8. Mair Josef, Taglöhner, Amraserstr. 59. Mair Josef, Zimmermann, H., Bauerngasse 1. Mair Josef, Fabriksarbeiter, Sonnenburgstr. 10. Mair Josef, Privatier

, Karmelitergasse 13. Mair Joses, Reisender, Universitätsstr. 16. Mair Josef, Haus- und Oekonomiebesitzer, H., Dorf gasse 10. Mair Juliane, Private, Mentlgasse 15. Mair Karl, Schmied, Mariahilfstr. 30. Mair Karl, k. k. Fincmz-Küuzleigehilse, Landhausg. 8. Mair Karl, Kondukteur, Klostergasse 3. , Mair Karl, Maschiueuheizer, ,H., Bachgasse 6. Mair .Kreszenz, Näherin, Anatomiestr. 17. . Mair Kreszenz, Wirtschafterin, H., Kirchgasse 10 a. Mair Lorenz, Handelsmann, Schlossergasse 13. . Mair Lorenz, Schneider

, St. Nikolausgasse 21. Mair Margarethe, Taglöhnerin, Mariahilserstr. 24. Mair Marie, Hebamme, Kiebachgasse 14. Mair Marie, Private, Anatomiestr. 11. Mair Marie, Private, H., Dorfgasse 39. Mair Marie, Näherin, Kiebachgasse 13. Mair Marie, Schirmmacheriu, Anichstr. 3. Mair Marie, Totenwärterin, Brückeuplatzl 3.

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Seite 217 von 465
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 464 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1912
Intern-ID: 587523
Mair Anna, Gasarbeiterswitwe, Gabelsbergerstr. 17. Mair Anton, Schuhmachermeister, Mühtau 50. Mair Anton, Gutspächter. Scklhöfe 4. Mair Anton, Taglöhner, Znnstrahe 63. Mair Apollonia. Malermeisterswitwe. Anichstr. 17. Mair Eduard, Dienstmann, Schöpfstr. 24. Mair Ernst, L.-Rech.-Assistent. L.. Frauhittstr. 1. Mair Ferdinand. S.-B.-Sattier. H.. Schneevurgg. 9. Lstair Franz, Weinhändler und Hausbesitzer, Ha- spingerstratze 13. Mair Franz, Easarbeiter, Pradlerstr. 68. Mair Franz, Käsehandlung

. Leopoldstr. 36. Mair Franz, Maurer, Neurauthgasse 19. Mair Franz, Hausbesitzer, Bäckerbühel 26. Mair Franz, Pfeisenschneider, Seilergasse 16. Mair Genofeva, Wäscherin, Müllerstr. 1. Mair Georg, Privat, Pfarrgasse 1. Mair Johann, Fleischhauer, Schöpfstr. 14. Mail Johann. Kutscher, Amraserstr. 39. Mair Johann, St.-B.-Arbeiter. Universitätsstr. 16. Mair Joh., Post-Kanzlei-Offiziant, Pfarrpl. 4. Mair Johann, Auslocherei, Dreiyeiligenstr. 17. Mair Johann, Hausknecht, Neichenauerstr. 36. Mair Johann, Maurer

, Jnnstr. 71. . Mair Josef, Zimmermann, H., Kirchg. 16. Mair Josef, Fabrikarbeiter, Sonnenburgstr. 12. Mair Josef, Privatier, Karmelitergasse 13. , Mair Josef, Reisender, Universitätsstr. 16. Mair Josef, Haus- und Oelonomiebefitzer, H., Dorf gasse 10. Mair Joses, S.-B.-Kondukteur, H., Bachgasse 1. Mair Joses, Fuhrinecht, H., Hötiiugergasse 36. Mair Josef, Waldaufseher, Willenberg 8. Mair Juliane. Private, Mentlgasse 15. - Mair Karl, St^B.-Oberlonduiteur, Klostergasse 3. Mair Karl, Maschinenheizer

. Bachgasse 6. Mair Karl, Maurer, H., Kirchgasse 11. Mair Lorenz. Dienstmann, Schlossergasse 13. Mair Luisi, Geschäftsinhaberin, Gabelsbergerstr. 18. Mair Margaret e. Taglö-merm, Mariahilsstr. 24. Mair Maria, Private, M. Theresienstr. 13. Mair Marie. Hebamme, Seilergasse 16. Mair Marie, Näherin, Kiebachgasse 13. Mair Marie, Schirmmacherin, Anichstr. 11. Mair Marie, Totenwärterin, Brückenplatzl 3. Man Marie, Krämerin, H., Kirchg. 16. Mair Martin, Bankbeamter, H., Stamserfeldroeg 3. Mair Martin

, S.-B.-Schreiber, Elaudiastr. 7. Man Martin, Gutsbesitzer, H., Steinbruchstr. 10. Mair Mathias. S.-B.-Bediensteter, Elaudiastr. 7. Mair Mar, St.-B.-Kondukteur, Gumpstr. 16. Mair Otto, k. t. Post-Bauadjunkt. Anichstr. 17. Mair Peter, Magazineur, Maudelsbergerstr. 3. Mair Peter, Gutspächter, H., Kranebitteu Um gebung 3. Man Sebastian, Hausbesitzer, Gabelsbergerstr. 41. Mair Therese. Gutsbesitzerin, H., Steinbruchstr. 4. Man Thomas, städt. Eefällsaufseher, Mühlau 103. Mager Adam, S.-B.-Amtsdiener. Fabrikgasse

19
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1905)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1905
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Seite 175 von 326
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 325 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1905
Intern-ID: 587516
4. Maierhofer Johann, I. I. Ober-Baurat, Anich- strahe 20. Maierhofer Mathias, Bremser, L.. Riedgasse 1. Maily Josef, Kaufmann, Adamgasse 3. Mair Adam. Taglöhner. Pradl 25. Mair Alois, .S.-B.-Diurnist, Leopoldstr. 36. Mair Alois, Schuhmacher, Mentlgasse 11. Mair Alois, Bauer, H., Kirchgasse 3. Mair Ämalia, Dienstvermittlerin, Lvfgasse 5. Mair Andrà, Packträger, Maria Theresienstr. 9. Mair Andr., Landes-Rechn.-Offiz., Mühlau 99. Mair Andreas, k. k. Statth.-Amtsdiener, Höttinger gasse 6. Mair Anton

, Gutspächter, Pradl 18. Mair Anton, Maurer und Hausbesitzer. H., Schnee- burggasse 17. Mair Anton, Schuhmacher, Mühlau 85. Mair Anton, Tischler, St. Nikolausgasse 9. Mair Arthur, k. u. k. Oberleutnant. Mühlau 75. Mair August, Maler und Hausbesitzer, Anichr. 17. Mair Ferdinand, Sattler. H., Schneeburggasse 6. Mair Franz, Dienstmann, Seilergasse 7. Franz, Eeschäftsdiener, Fischergasse 6. Franz, Handlanger, Riesengasse 5. Franz, Hausbesitzer, Bäckerbühelgasse 26. Franz, Hausbesitzer, H., Dorfgasse

10. —. Franz, Holzspalter. Fabrikgasse 5. Mair Franz. Pfeifenschneider, Kiebachgasse 14. Mair Georg, Hausierer, Hofgasse 5. Mair Johann, Fleischhauer, Schöpfstratze 14. Mair Johann, k. k. Post-Kanzleigehilfe, Jnnstr. 27. Mair Johann, Schmied, Schlossergasse 9. Mair Johann, Taglöhner, Fischergasse 8. Mair Josef, Fabriksarbeiter, Sonnenburgstr. 10. Mair Josef, Privatier, Karmelitergasse 13. Mair Josef, Reisender, Universitätsstr. 16. Mair Juliane, Private, Mentlgasse 15. Marx Karl, Kondukteur, Klostergasse

3. MM Karl, Maschinenheizer,. H., Bachgasse 6. Mair Kreszenz, Näherin, Anatomiestr atze 17. , Märr Kreszenz. Wirtschafterin. H., Kirchgasse 10. Mair Lorenz, Laborant, Maria Theresienstr. 44. Mmr Lorenz. Schneider. St. Nikolausgasse 21. Moisr Margarethe, Taglöhnerin, Mariahilferstr. 24. Mair Marie, Hebamme, Kiebachgasse 14. § cnr Marke. Näherin, Kiebachgasse 13. Kft Marie, Schirmmacherin. Anichstr. 3. air Marie,Totenwärterin, Pradl 46. Mair Mair Mair Mair Mair Mair Martin, Gutsbesitzer, H., Umgebung

38. Mair Mathias ^ Eisendreher, Jahnstr. 6. Mair Mar, Kondukteur, Heiliggeiststr. 3. .< Mair Peter, Eutspächter, Pradl 25. Mair Peter, Magazineur. Jahnstr. 20. Mair Peter, Posterpedient i. P., Pradl 51. Mair Rosa, Kondukteurswitwe, Jnnstr. 121. Mair Sebastian, Bauunternehmer, Pradl 110. Mair Susanna, Private, H., Schneeburggasse 28.. Mair Therese, Gutsbesitzerin, H., Umgebung 31. Mair Therese, Köchin, Jnnstratze 32. Mair Therese. Private. Kiebachgasse 13. Mair Ursi, Private, Leopoldstr. 35. Mairhofer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1932
Umfang: 8
erheben, nachdem es die Unterschlagungen des Kurt Mair verschweigen mpttte, Geld ins Ausland verschob, der HW. namhafte Summen Gremialgelder zufließen konnten. Mit Terror gegen unbequeme Gremialmitgsieüer Ein anderer Redner stellte fest, daß ein Gremialrat er- klürte. einer der Unterzeichner der dem Präsidium unbe quemen Anträge müsse zur Strafe dvsür um seine Existenz gebracht werden! (Stürmische Psuiruse.) Traurig sei es. daß das Präsidium, statt die Aufmerksamkeit der Polizei am die Gaunereien

des Kurt Mair zu lenken. Polizei sür die Gremialversammlung braucht! Ws ein weiterer Redner von der ungeheuerlichen Miß wirtschaft im Gremium, von dien unrichtigen Bilanzen mck> davon sprach, daß die Verkuschungsmaruwer des Präsidiums schlimmer seien als die Gamiereien Mairs. wurde bezeich nenderweise dem Redner das Wort abgeschnitten, unter Protest einer starken Minderheit die Abstimmung über den Gefchästsordmrngsantrag offen, statt mit Stimmzetteln vor- genommen. und dadurch natürlich erreicht

, daß sich ein Teil der Gremialmitglieder aus F u rcht vor dem angekündigten Terror nicht getraute, dem Antrag zuzustimmen, oder sich der Stimme enthielt. Trotzdem wurde der Antrag nur mit kleiner Mehrheit abgelehnt. Wie vtel hat Mair unterschlagen? Darüber gab der Bericht des Buchsachverstäobigen Leubner Auskunft, der folgendes festftellt: Die ersten Unregelmäßigkeiten sind tm zweiten Halbjahr 1927 vorge kommen; sie ergeben die Summe von 8 664,56. Im Jahre 1928 und in den folgenden Jahren sind große Fehlbeträge

zu verzeichnen. Sie ergeben die Summe von 8 8056,33 pro 1928, S 10.022,04 pro 1929, 8 9339,76 pro 1930. 8 10.822.68 pro 1931, 8 6014,— im ersten Halbjahr 1933; zusammen 8 50.919,37. Davon entfallen 8 23.946,14 auf Umlagen und 8 26,973.23 auf Jnkorporationsgebühren und andere Bareinnahmen. Die Verfehlungen wurden dadurch begangen, daß empfangene Bareinahmen überhaupt nicht oder in vermindertem Ausmaß in das Kassabuch eingetra gen wurden. Die Frage, wie es möglich kvar. daß Mair derartige Manipulationen

ungestört betreiben konnte, ist zu beantwor ten wie folgt: 1. Die jeweiligen Revisionen, welche nur an läßlich des Jahresabschlusses vorgenommen wurden, sind unvollständig durchgeführt wovden. 2. Es wäre Sache der vom Gremialrat bestellten Kassiere gewesen, sich zu über zeugen, ob die von Mair besorgte Kassaführung in Ordnung ist. Auf Grund eines Beschlusses der Delegiertenversamm lung vom 18, August sind von der pro Jahr errechnten Schadenssumme 5 Prozent Zinsen zu berechnen. Dieselben betragen

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