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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1871
Umfang: 8
er- ??ut zu seinem Andenken zum AuSgang deS 15. Jahrhundertes. Man surfte wohl kühn den Satz auSsprechen: Unter Hunderten von Kaisern und Königen hat kaum einer ein so prachtvolles Mausoleum als diese Venetianer Heerführer Calleoni. Ja es ist vielleicht das schönste Grabmal in ganz Europa. — Die Frauenklosterkirche ist von seltener Marmorpracht und hat eine überaus schöne Madonna am Hochaltar. So viel über Bergamo im Vorüberfluge. Fünf weitere Stationen — und wir fuhren in die kolossale Halle der Eisenbahnstation Mailand

ein. Mein Aufenthalt in Mailand, daS man oft daS Paris von Italien nennen hört, dauerte 20 Minuten, Dank der Freikarte, die keinen Aufenthalt gestattete. Ach, wie gerne hätte ich mich in Mailand einige Tage aufgehalten. — Ein Aufenthalt diesmal wäre um so an gezeigter gewesen, weil er Einem Gelegenheit geboten hätte, die Jn- dustrie»Ausstellung zu besehen. Einer, der sich dieselbe angeschaut hat, sagte mir: „Wer auch einen ganzen Tag in dem AuSstellungs-Rayon herumsteigt, kann nicht alles Schöne im Detail

betrachten.« Am 3. Oktober wurde die Ausstellung geschlossen; daS Reinerträgniß wird auf 60,000 Francs angeschlagen. Mailand zählt gegenwärtig nahe an 200,000 Einwohner. Die Bevölkerung hat seit zehn Jahren sehr zugenommen. Schon beim Bahnhof zeigt sich Mailand als eine große, volksreiche Stadt — eine Masse von Fiakern und Omnibusse und ein großes Geschrei der Last träger, Hotels-Commissionäre und Volkes aller Art, die um die an kommenden Fremden sich raufen und reißen, daß man Gefahr läuft, zerstückelt

zu werden. „Mailand ist eine reiche Stadt . . . Groß artige Paläste mit stolzen Säulenhallen in den inneren Höfen, herr liche VillaS auf smaragdgrünen Abhängen, prachtvolle Equipagen, in den Traiterien die feinste Küche, in gewissen Hauptstraßen in jedem zweiten und dritten Hause ein Eßwaarenhändler, eine Schnittwaarenhand lung, Gold- und Silberläden; alles spricht für den Reichthum und für die Ueppigkeit deS Landes/ So beschreibt Sebastian Brunner in seinem

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1877
Umfang: 4
und der deutsche Kaiser) Als vor zwei Jahren der deutsche Kaiser nach Italien kam und in Mailand dem König von Italien einen Besuch machte, schien man einen großen Werth darauf zu legen, daß auch die Herren Logenmänner dem Kaiser huldigen möchten. Es eischien wirk lich auch eine Deputation des großen Orients von Rom; allein mit welchen Gesinnungen sie erschienen sein mag, und wie frei willig, möge Folgendes zeigen. Vor allem muß man wiflen, daß die Freimaurerei in Italien ihr Spiel sehr offen treibt

, daß sie öfters Zusammenkünfte, und zwar mit einer gemiffen Osten tation in Rom hält und daß sie ihre eigenen öffentlichen Organe hat, namentlich das „offiziöse Bulletin der Frei maurerei". In diesem letztern liest man: „Sitzung vom 7. Oktober 187 5. — Der Bruder Georg Tamajo führt in Abwesenheit des Meisters den Vorsitz. Der Rath wird nun auf gefordert zu erklären, ob er zum Empfange des deutschen Kaisers, Freimaurer-Bruders und Beschützers der Freimaurer, eine De putation nach Mailand schicken wolle

erklärt die Nothwendigkeit, diesen Schritt zu machen, den man nicht unterlasjen kann, ohne daß große Verwirrungen daraus entstehen. Der Rath beschließt, daß man eine Deputation nach Mailand sende, bestehend aus den „Brüdern" Tamajo und De-Galvagni. Der „Bruder" Tamajo erwidert, man möge den „Bruder" Musst dazu bestimmen, da er bereits schon in Mailand ist. Der Groß-Orient befiehlt mit seiner Autorität dem „Bruder" Tamajo sich nach Mailand zu begeben. Darauf wird das Sitzungs protokoll geschlossen

gebracht werden, nach Mailand zu gehen, und vor dem Kaiser sich zu beugen. Möch ten doch die Könige und die Kaiser lernen, daß, wenn sich die Freimaurer herablassen, ihnen zu huldigen, sie es nur m i t G e- walt und aus Schlauheit thun; das offizielle Bulletin sagt es deutlich, unumwunden und ohne einen Zweifel dagegen auf kommen zu lassen. Warum also schlafen die Könige und Kaiser über den Freimaurer-Orden und lassen sich als „Brüder" auf- nehmen, ja nehmen sogar die ganze Freimaurerei in Schutz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1875
Umfang: 8
eine solche Verweisung für unnütz. Lerzer will, daß zwischen Luxus- und Nutzhunden (Stadt und Land) gehörig ausgeschieden werde. Schließlich ward der Gesetzentwurf an eine Kommission von 14 Mit glidern verwiesen. Die nächste Sitzung kann noch nicht anberaumt werden. Slhtveiz. Pruntrnt, 15. Okt. Die katholische Synode des Kantons Bern hat beinahe einstimmig den Priestercölibat, die obligatorische Ohrenbeichte und daS Tragen der Soutane abgeschafft. Italic»» Mailand, 14. Okt. Die großartig sten Vorbereitungen

werden, wie von eingeweihter Seite behauptet wird, nicht viel weniger als die Hälfte der königlichen Civilliste für 1876 absorbiren. König Viktor Emanuel ist auf die zartesten Aufmerksamkeiten für seinen kaiserlichen G.ist bedacht. Rom, 15. Okt. Aus Rom wird als verbürgt be richtet, daß der Erzbischos von Mailand Monsignor Calabiana von Sr. päpstlichen Heiligkeit aus ange wiesen wurde, den deutschen Kaiser bei seinein Ein treffen in Mailand zu beg'üßen r nd bei gebotenem Anlasse seine besondere Aufwartung

zu machen. Ob, wie es in klerikale» Blättern heißt, in der Person des Monsignor Matua auch noch ein Special- Gesandtec des Papstes sich nach Mailand begeben werde, scheint noch nicht ausgemacht zu sein. Aus der Herzegowina, 14. Okt. Aus Nagusa kommt die Meldung von einer in dem angränzenden Fort Carina begangenen Gräuelthat. Ein angesehener Italiener soll in diesem Fort mit dem dort garni- sonirenden Militär verkehrt haben, man weiß nicht, zu welchem Zwecke. Dieser Italiener, welcher kurz zuvor von den Türken bewirthet wurde

auf. Aus dein Aufrufe geht hervor, daß eS sich nicht so sehr um eine sym pathische Kundgebung für einen erlauchten Gast und unserm Monarchen eng befreundeten mächtigen Herr scher, sondern um eine Demonstration im national- italienischem Sinne handelt, um Trient gleichsam als die erste italienische Etappe anf der Reife deS deutschen Kaisers nach Mailand zu bezeichnen. Innsbruck, 1« Okt. ..Da« Hetzblatt, ge- nannt „Tiroler Bvie' erlaubt sich auch über die Generalversammlung der katholischen Vereine einen lügenhaften

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1875
Umfang: 8
Einführung einer Kapitalsteuer an, auch ein Ge. setzentwurf für die Reform der Besteuerung des Weines werde vorgelegt werden. Das Budget schließt mit einem Ueberschuß von 6,018.064 Mark für die nächste Finanzperiode ad. Die Errichtung einer landwirthschaftlichen Mittelschule, einer Baugewerbeschule und die Erhöhung der Volksschullchrer-Gehalte sind in Aussicht ge nommen uvd die betreffenden Gesetzentwürfe aus gearbeitet. Die Verzögerung der Neise des Kaisers Wil helm nach Mailand

, welcher bekanntlich schon am II. Oktober abreisen sollte, wird jetzt dadurch erklärt, daß auf den 14. Oktober der Jahrestag des Todes des vor drei Jahren gestorbenen Prin zen Friedrich Heinrich Albrecht, eines Bruders deS Kaisers, fällt. Der Kaiser wünschte diesen Tag nicht inmitten der Mailänder Festlichkeiten zu verbringen. Nach Berichten aus Italien wird eS bei der Anwesenheit des deutschen Kaisers in Mailand nicht an großen Festlichkeiten fehlen. So viel steht fest, daß das königl. Haus für den feier lichen

zu sorgen, daß sie so glänzend und großartig als möglich ausfällt. Alle Mili tärattaches der am ital. Hofe beglaubigten Ge sandtschaften sind dazu eingeladen. 5 Regimenter Bersaglieri, 3 Linien - Infanterie - Regimenter, 36 Schwadronen Kavallerie, 13 Batterien Ar tillerie, 6 Bataillone Alpenjäger und die Lehr- Bataillone von Asti, Sinigaglia und Maddaloni sind dazu kommandirt. Für den Kaiser und sein Gefolge werden in Mailand prächtige Ge mächer hergerichtet und zwar wird der Kaiser dieselben Räume

bewohnen, in welchen Napo leon III nach der Befreiung der Lombardei lo girt hat. Der Gemeinderath von Mailand hat ein stimmig folgende Tagesordnung angenommen: Der Gemeinderath schätzt sich glücklich, daß der erste deutsche Kaiser nach Mailand kommt, um dem ersten König von Italien die Hand zu drücken, und beauftragt den Sindaco diesen Ge fühlen Ausdruck zu verleihen. Die Hochzeit deS Fürsten von Serbien ist auf einige Tage verschoben, weil der Kaiser von Ruß- and einen Special-Vertreter absendete

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1875
Umfang: 8
aus bei. Mailand, 19. Okt. Die hiesige deutsche Kolonie hat gestern ein Telegramm an den Fürsten Bismarck gerichtet. — Die heute abgehaltene . Truppenrcvue dauerte 2 Stunden. Etwa 20,000 Mann haben an derselben Theil genommen. Der deutsche Kaiser, der - ^ ^ >. ^ 5-'.. König von Italien und die Prinzen von Savoyen werde, die Rückkehr jenes innern Friedens herbeizu- ihren Suiten ritten vorerst die Front der auf- Ä --s'?--n T-.MN ob und «-ß-„ dl-i-.b-- f°d°n„ lienischen und deutschen Fahnen reich geschmückte

gewisse Be sorgnisse wachgerufen, und die öffentliche Meinung hätte nicht ermangelt, in ihr den Keim von Schwie rigkeiten zu «rblicken. Heule sind aber die bedeu tendsten Organe nicht blos in Deutschland und Italien, sondern auch in dem Lbiigen Europa darin einig, die Mailänder Begegnung für ein recht fried liches Ereigniß anzusehen, welche« also Frankreich durchaus keine Unruhe bereiten darf. Es ist dieß ein erfreuliche« Symptom, von dem wir mit Vergnügen Akt nehmen.' Jtali-N. Mailand. 18. Okt

über die gute Haltung der Truppen aus. Auch Graf Moltke sprach sich dem Kriegsminister gegenüber lobend über die Truppen aus. Heute Abends , ist Galadiner und FestvorsteUung im Theater. Die Provinzialdeputation von Rom hat an den Ministerpräsidenten Minghetti hieher ein Telegramm gerichtet, mit der Bitte, daß der König dem Kaiser die Gefühle der Ehrfurcht sei tens der Provinz Rom mittheilen möge. . Mailand. Nach dem am 19. stattgesundenen Gala diner (den Inhalt der bei demselben gewechselten Trink sprüche

' zufolge berichtete der Kaiser der Kaiserin Augusta, daß sein Einzug in Mailand unbe schreiblich war und er nie in seinem Leben etwas AehnlicheS gesehen habe. Der Kaiser bewunderte die Beleuchtung des Domes und zollte der außerordent lichen Liebenswürdigkeit des Königs die höchste An erkennung. Wie das genannte Blatt erfährt, tele- graphirten die königlichen Prinzen von Preußen an den König, daß er von dem ersten Deutschen Kaiser bei dem ersten Könige von Italien abgestattet-Besuch die Bande noch enger

! weil die Gendarmerie die persönliche Sicherheit mehr gefährde, als erhalte. Ein anderer Antrag verlangt die Erklärung aller Kirchen als National-Eigenthum, daS von den Gemeinden und nicht vom Klerus ver eitelt werden soll. Beide Anträge wurden den Aus schüssen zugewiesen. Lokal- und VrooinM-Chronik. Innsbruck, 22. Okt. Se. Majestät der deutsche Kaiser wird auf der Rückreise von Mailand am 23. d. Mts. Abends halb 7 Uhr. in Bozen eintref fen und dort übernachten und am 24. Morgens um 8 Uhr die Reise über Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1875
Umfang: 6
liebenswürdigen Empfang und der herzlichen Aufnahme eine neue Bürgschaft des Friedens, um dessen Pflege Ich un ablässig bemüht bin.' — Nach Meldung der „Per- feveranza' drückte der Kaiser brieflich der Kaiserin seine Freude aus über den unbeschreiblichen Empfang in Mailand; er habe ähnliches in seinem Leben nicht gesehen. Namentlich die Illumination des Domplatzes fei anßerst großartig gewesen. Der Kaiser gedachte vor Allem der Liebenswürdigkeit des Königs. Italien. Mailand, 21. Okt. Der deutsche Kaiser

in Mailand zu Theil wurve, und ein Beweis sei für die dauernde Freundschaft der beiderseitigen Souveraine und Völker. Der Maire erwiederte: Der Empfang, welchen Mailand dem deutschen Kaiser bereitste, sei ter Ausdruck der Bewunderung Italiens für Deutschland, ein Gruß an Berlin und ein Unter pfand einer dauernden Eintracht zwischen Deutschland und Italien. Frankreich» Wie nach den Erklärungen voraus zusehen war, welche der Vicepräsident des franzv« fischen Ministerrathes. Hr. Büffet, im Ferienaus

aller gnädigst zu spenden geruht. Dieser Betrag wurde durch das k. k. Statihallerei-Präsidium bereits seiner Bestimmung zugeführt. Innsbruck, 25. Okt. Gestern Nachmittags passirte der deutsche Kaiser auf der Rückreise von ! Mailand zur festgesetzten Stunde Innsbruck. Der hohe Reifende konnte kein freundliches Landschaftsbild i« Tirol mit sich nehmen; war schon zur Hinreise das Wetter nebelig, so hatte er auf der Rückreise daS unfreundlichste Regenwetter. Hier währte der Auf enthalt 5 Minuten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1875
Umfang: 4
. Auch sollt es die neue Truppen»nöhebung be schleunigen. Da nun die Aushebung beendigt ist, uud der Vatican sich dazu bequemt bat, die religiöse Duldung in Spanien anzuerkennen, so wird CanovaS wieder Ministerpräsident werden, um den Sieg in den CorteS wählen den Liberal-Conservativen zu ver schaffen, wodurch, wie man glaubt, der Throu Don Llfonso's allein sichergestellt werden kann. Italic» Di- italienischen Blätter bringen mannigfache vorläufige Meldungen über die Mo- narchenbeaegnnng in Mailand

. Die k. ita- lienischen Hofämter haben mit der Anzeige von der Lnkuoft des deutschen Kaisers zugleich den Auftrag erhalten, die Leibgarde-Carabmieri, die entsprechende Hofdimerschafl, da« Tafelservice ic. :c. nach Mailand zu sendtu. Daß König Victor Emanuel beim Em pfange des Kaiser« von seinen beiden Söhnen und der Kronprinzessin begleitet sein, daß mehrere italie- nische Minister in Mailand anwesend sein werden, ist schon telegraphisch gemeldet. - Dir iu Mailand ericheinende „Lombaidia

' vom 29. September schreibt: „Der Herr Minister deS Aeußeren Visconti-Venosta hat heute persönlich unserem SyndicuS mitgetheilt, daß er die amtliche Anzeige erhalten habe, Kaiser Wilhelm werde zwischen dem 12. uud 15. Oktober zum Besuche deS Königs und der königlichen Familie iu Mailand eirtreff-n und drei »der vier Tage hier verweilen. Der Gemeü'deauSichuß hat sofort dir nöthigen Anordnungen für einen würdigen Empfang getroffen. Das Festprogramm ist noch nicht endgül tig festgestellt, aber es scheint

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.10.1875
Umfang: 10
derselben mit 250.000 fl. gestrichen. Wie ein Korrespondent aus Baden - Baden schreibt, wird die Abreise des Kaisers Wilhelm von dort erst am 15. d. M. Nachmittags er folgen. Vor dem 17. Früh ist die Ankunft in Mailand nicht zu erwarten; der Aufenthalt dort ist auf 4 Tage festgesetzt. Die Rückreise würde demnach am 21. erfolgen und die Ankunft in Berlin am 23. zu erwarten sein. Der Reichs kanzler Fürst Bismarck und der Gcneralfeldmar- schall Graf v. Moltke werden in Augsburg mit dem kaiserlichen Extrazug

Künstlerkränzchen habe beschlossen, Kaiser Wilhelm bei seiner Ankunft in Mailand durch eine aus seiner Mitte eigens zu diesem Zwecke entsendete Deputation begrüßen zu lassen. — Die deutsche Coloiiie in Mailand will dem Kaiser eine große, herrlich gearbeitete silberne Schüssel zum Geschenke machen. Der innere Rand dieser Schüssel ist mit allegorischen Figuren verziert, während in der Mitte derselben eine Siegesgöttin mit dem Schilde, eine höchst gelungene getriebene Arbeit, zu sehen ist. Die Zeichnungen

zu dieser Schüssel hat Commeudatore Gaetavo Spelnzzi entworfen, die Schüssel selbst aber wurde von dem Mailänder Knnstmeißler Franzosi angefertigt. ES heißt, Kaiser Wilhelm werde in Mailand in dem näm lichen Bette schlafen, in welchem Napoleon III. nach seinem Einzüge in Mailand imZahre18S9 ausgeruht hat. „Ah, Comtesse Ilsen l es lohnt sich wahrlich der Mühe, von Ihnen geliebt zu werden! Was behalten Sie sür Ihre Feinde, wenn Sie durch gehässige und völlig unbegründete Verdächtigungen den Namen derer beflecken

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1875
Umfang: 4
in Wien, Frankfurt, Berlin, Basel«, Zürich, Leipzig, Ham burg. A.Op-eli! inMeu. Prag, Berlin, Hamburg, Frankfurt Leipzig, Paris, Florenz, Peters burg. HavasLafitte u.Comp. in Paris. GL.Daude inFrank« furt, Stuttgart, München,.Ham burg, Brüssel. Ludolf Müsst in Berlin. Wim, München, St. «allen. Rotter u.Co.in Wien, Philipp Löb in Wien. Mittwoch 20. HKtober. W-»»eun Abt. ( -'liorixim 21 Oft. j Ursula I. / Die Monarchen - Begegnung in Mailand. ) Das welthistorisch berühmte, reiche, prächtige Mailand

der ital. Nation etwas anzunehmcn und zöge er ! es nicht vor, die sauer erworbenen Noth- und Sparpfennige von [ Dienstboten und andern armen Leuten als „Peterspfennig" zur t Bestreitung seines Prunkes zu verwenden. Viktor Emanuel em- , psärigt nunmehr , nachdem er in Wien mit seinem gewaltigsten z Gegner, dem Kaiser Franz Joses von Oestertcich, Freundschaft j geschlossen und das Freundschaftsbündnis; bei dem Kaiserbesuch in j Venedig erneuert und bestäligt erhalten hat, in Mailand den Be- J such

des mächtigsten Monarchen, den Besuch des Vertreters deS j angesehensten Reiches des Erdbodens, um auch mit ihm die freund- ! schastlichen Beziehungen, welche zwischen Deutschland und Italien { feit länger bestehen und bei dem Besuche Viktor Cmanuel's in \ Berlin 1873 ihren äußern Ausdruck erhalten haben, auf's Neue \ zu kräftigen und zu besiegeln. Wtnn der oft angekündigte und oft wieder abgesagte, der ! viel gewünschte und lange gehoffte Kaiserbesuch in Mailand end- s lich zur Thatsache geworren

weltlicher Macht zu gelangen. Und weltliche Macht, Einflnß in die irdischen Händel, das ist cs, was die Ultramontanen um jeden Preis wollen; die Vorbereitung der Seelen für ein ewiges Jenseits ist ihnen ja völlig zur Nebensache geworden, denn diesen kirchlichen Zweck können sie auch ohne irdische Macht sowol im geeinigten welt lichen Königreich Italien als in dem von den Jesuiten gesäu berten deutschen Reich erzielen. Alle die Freundschastsbczeugungen, welche in diesen Tagen zu Mailand

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.10.1875
Umfang: 4
soll ein offizielles aller höchstes Vertrauensvotum zugedacht werden. Ueber den Empfang und den Aufenthalt des deutschen Kaisers in Mailand wird Folgendes berichtet: Die Ankunft des deutschen Kaisers war von gutem Wetter begünstigt; der Hauptkorso Virtorio Emanuele, die Piazza Cavour bis zum Bahn hof waren wundervoll dekorirt. Das Menschengewühl machte die Kommunikation fast unmöglich. Das Militär bildete stellenweise Spalier. Um 4 Uhr zeigten Kanonenschüsse die Ankunft des deutschen Kaisers an. Die Begrüßung

. Auf der ganzen Strecke hielt die freudige, stellenweise stürmische Be grüßung, an und steigerte sich noch auf dem wundervollen Dom platze. Im Palast angekommen, wurden die Monarchen vom Volke dreimal gerufen und mußten erscheinen. Hier verlieh der Kaiser dem Prinzen Umberto ein Regiment. Der Sindaco Bellin« zaghi brachte die Grüße Namens der Stadt Mailand, der Kaiser dankte freundlich. Der König ernannte den Sindaco zum Grafen. Bei der Begrüßung küßte der König zweimal den Kaiser, worüber dieser sichtlich

gerührt war. Der Ka ser, den Helm unter dem Arm, sprach bei der Begrüßung fest und laut. Moltke's beschei denes Auftreten machte den besten Eindruck bei der Bevölkerung. Der Kaiser brachte prachtvolle Geschenke mit. Die Geschenke des Königs bestehen in Mosaiken aus dem Koloffeo Nomano, antiken Waffen, Tabatieren rc. Moltke erhält das Bild des Königs in Lebensgröße. Die am Montag in Mailand cingetroffenen Eisen bahnzüge hatten eine große Menge Menschen von allen Seiten herbeigebracht; in allen Straßen

" nicht blos fein „Huhn im Topf", sondern auch seine Gans in der Pfanne zu haben. (Der Erzbischof von Mailand) lehnte die Einladung zu Hofe „wegen Unwohlsein" ab. (Aus Mailand) wird vom 20. d. berichtet: Zum gestrigen Galadiner waren 150 Personen geladen. Der Kaiser saß zwischen Viktor Emauuel und der Kronprinzessin Margaretha. Der Gala- Vorstellung im teatro äella seala wohnte ein sehr gewähltes Publikum bei; alle Logen waren von Damen in prachtvollen Toiletten besetzt; die Herren nahmen das Parterre

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1874
Umfang: 6
wird sein, daß die serbische extreme Partei wieder Oberwasser gewinnt. Korrespondenzen. I- Stans, 20. Mai. (Beerdigung. — Kirchen musikalisches.) Unter allgemeiner Theilnahme fand heute die Beerdigung des leider zu früh verstorbenen Herrn Stanislaus Mühlsteiger statt. Fast drei Jahre harrte er sie ihren Religionshab, ihr fortgesetztes Streben, mit allem Heiligen bald garz aufzuräumen, und ihre ungeheuere Schwäche der Freimaurerei gegenüber aufs Glänzendste an den Tag ge legt, weßwegen wir dem Präfekten von Mailand

, der zuerst die Erlaubniß gab, die Prozessionen abzuhalten und im letzten Augenblicke sie sie wieder feierlichst zurücknahm, zum größten Danke verpflichtet sind." So die „Voce della Veritä". Doch ist die Sache noch nicht abgethan. Die Zeitungen in Mailand sind über dieses Vorgehen der Regierung ungehalten und wissen nicht, wie sie die Regierung vertheidigen sollen. Der Präfekt, sei es, daß er im Namen der Regierung oder in seinem eigenen Namen, je denfalls im Sinne der Regierung so handelte

, hat sich wegen sei ner Schwäche unmöglich gemacht, und wie die„Persev." behauptet, bereits seine Entlassung eingereicht. Die katholische Jugend und der katholische Verein, zu welchen die edelsten und reichsten Familien Mailands gehören, protestirten gegen das Verbot, dasselbe that auch der Klerus. Das Volk hat ein feierliches Plebiszit gegen die Regierung abgegeben, indem es die Erz bischöfe und Bischöfe, deren bei 30 in Mailand anwesend wa ren, so oft sie von der erzbischöflichen Wohnung in den Dom zogen

, immer beklatschte und auf das Herzlichste begrüßte mit „Hoch auf die Religion, auf den Papst, die Bischöfe und ins besondere auf den Erzbischof von Mailand. Die große Domkirche war mehrmals dichtgedrängt mit Gläubigen, ohne daß dabei die geringste Störung der Ruhe vorgekommen wäre. Die Kaufleute beklagen sich auf das Heftigste gegen das Ver bot des Präfekten, Grafen Torre, und rechnen ihm die Sum men vor, die sie durch ihn verloren haben. Dasselbe thun die Lohnkutscher. Kurz, es kommt der Regierung

theuer zu stehen, bei dieser Gelegenheit wieder so auffallend ihre Reli gionsfeindlichkeit gezeigt zu haben, und die Katholiken können nur wünschen, die Regierung möge fortfahren, immer mehr sich die Maske abzunehmen; desto eher wird sie sich unmöglich machen. Merkwürdig ist auch dies noch, daß alle diese libe ralen und revolutionären Größen, wie es der Graf Torre, Präfekt von Mailand, ist, der, ein Neapolitaner, feinem König Franz II. die geschworene Treue gebrochen und sich der Re volution

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.06.1873
Umfang: 6
einer mächtigen heißen Quelle entdeckt. Der chemischen Untersuchung zufolge besitzt diese Therme die glei chen Eigenschaften wie das Tüffer-Bad. Es wird deshalb auch die Abgrenzung der neuen Therme und die Anlegung einer Badeanstalt in Anregung gebracht. * (Alessandro Manzoni,) berühmter ita lienischer Dichteram 23. Mai in Mailand. Alessandro Manzoni, der Klassiker des italienischen Romans, wurde im Jahre 1784 in Mailand geboren; seit 1860 war er italienischer Senator. Er lebte seit Jahren auf seiner Villa

Brusuglio, in der Nähe von Mailand. Als vor Kurzem sein Sohn im Alter von sechszig Jahren starb, erschütterte dies den Alten derart, daß er krank ward. Nun ist er seinem geliebten Kinde nach gefolgt. — Von seinen Werken ist der Roman .1 xromesbi sxosi' in Deutschland allgemein bekannt und Goethe selbst war es. der auf den liebenswürdigen italienischen Schriftsteller auf merksam gemacht hat. Es erschienen mehrere deutsche Uebersetzungen dieses Romanes, die ersten von Bülow, dann von Leßmann und Clarus

. Seine lyrischen Gedichte (.0psrs xoeticke' üi blanzioiii) hat Goethe mit einer eigenen Vorrede versehen. Das italienische Drama ist als ein nationales von Manzoni eigentlich erst recht wie der ersckasfen worden. Manzoni's Handschriften bleiben der Gemeinde Mailand erhalten, ebenso wird sein letztes Wohnhaus von dieser angekauft- Die Straße del Giardino erhält seinen Namen und endlich wird eine Subskription zur Errich tung eines „Manzoni-Monuments- eingeleitet, wozu der Gemeinderath bereits 20,000 Lire dekre

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 13.01.1877
Umfang: 12
er die Gunst des Herzogs Ludovico Maria Schorza von Mailand, und derselbe be rief ihn sofort, (1482) in seine Dienste, jedoch merkwürdigerweise nicht als Maler, in welcher Kunst derselbe sich doch damals bereits einen bedeutenden Ruf erworben, sondern als Musiker und Improvisator. Lange blieb Leonardo übri gens nicht in dieser Stellung, denn schon vier Jahre nachher sehen wir ihn an der Spitze einer großen Kunstakademie, zu welcher von allen Seiten her Schüler pilgerten, um sich von dem berühmten Meister

'. Als ein Wunderwerk wird auch das Modell einer kolos salen Reiterstatue des Herzogs Franc. Schorza, das er auch zu Mailand fertigte, gepriesen; dasselbe ist aber leider ganz zu Grunde gegangen. Am merkwürdigsten jedoch dürste Leonardo Violen als Architekt erscheinen, indem er das Wasser der Adda nach Mailand leitete und den schissbaren Kanal von Martesana nach den Thälern von Chiavenna und dem Veltin, zweihundert Miglien weit, hinzog. Die wissenschaftlichen Leistungen des großen Mannes, dessen wohl gelungenes

Bildniß wir dem Leser (Seite 7) vorführen, sind ebenso staunener regend, wie seine künstlerischen. In der Bibliothek von Mailand befindet sich ein Manuscript, das beredtes Zeugniß davon ablegt, daß Leonardo nicht nur in der Malerei, in der Sculptur, in der Baukunst ein großer Meister war, sondern daß er auch auf den verschiedensten wissenschaftlichen Gebieten so Her vorragendes geleistet hat, daß man ihn als den vielseitigsten und bedeutendsten Gelehrten seines Jahrhunderts bezeichnen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1878
Umfang: 6
, daß die gegenseitigen Erleichterungen, welche aus Grund des Austausches der Ministerial - Erklärungen ddo. Wien 7. Februar 1874 und ddo. Rom 21. März 1874 in Betreff der Legalisirung von Urkunden bestehen und auf österreichischem Gebiete die Sprengel der OberlandeSgerichte von Trieft, Innsbruck und Zara, auf italienischem Gebiete die Sprengel der Appellhöfe von Mailand, BreScia uud Venedig umfassen, auch auf den Sprengel des österreichischen Oberlandes- gerichteS in Graz ausgedehnt

werden. Die über diesen Gegenstand gegenseitig zugestan denen Erleichterungen werden daher zusammengefaßt, wie folgt: „Die von Gerichten oder Notaren ausgefertigten oder beglaubigten Urkunden, welche einerseits von den Präsidien der OberlandeSgerichte in Trieft, Inns bruck, Zara oder Graz, oder andererseits von den Präsidien der Apellhöse in Mailand, BreScia oder Venedig legalisirt sind, bedürfen keiner weiteren Be glaubigung durch die Botschaft oder Eoufularbehörde, wenn die LcgalisiruugSclaufel seitens der österreichischen

OberlandeSgerichtS-Präsidien in italienischer Sprache beigesetzt ist und wenn von den Urknnden, welche durch das Oberlandesgerichts - Präsidium in Trieft, Innsbruck, Zara oder .Graz legalisirt sind, in einem der Sprengel der Appellhöse von Mailand, BreScia oder Venedig oder umgekehrt von Urkunden, die durch das Präsidium der Appellhöfe in Mailand, BreScia oder Venedig legalisirt sind, in einem der Sprengel der OberlandeSgerichte in Trieft, Inns bruck, Zara oder Graz Gebrauch gemacht wer den soll. Hievon

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1878
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr W Samstag, den ZO. November R878. Einiges über die italienischen Katholiken-Vereine. Von der italienischen Grenze. ' III. , Distrikts-Versammlung der Lombardei, gehalten in . Bergamo. II. Tag. Am zweiten Tage der Distrikts-Versammlung von Bergamo vom 30. Okt. ist die Anzahl der dort Versammelten noch viel größer als am dem vorhergehenden. Nachdem der Canonicus Roffi, als Vertreter des Erzbischofs von Mailand, die hl. Messe gelesen hatte, er öffnet

, daß so viel Gutes, was in den einzelnen Diözese» geschieht, immer verborgen bleibt, weil die Katholiken meistens aus einer übel verstandenen Bescheidenheit nicht sprechen wollen. Der Priester Porzi spricht des Längern über die Heiligung der Feiertage und es werden verschiedene Vorkehrungs- Anträge in dieser Beziehung angenommen. Der Redakteur deS „Osservatore Cattolico' von Mailand nimmt das Wort, um über die katholische Presse zu sprechen, entwickelt einige sehr interessante Anträge

, die nach einer sehr reiflichen Prüfung angenommen wurden, ergeht sich des weitern über das Lesen der katholischen Zeitungen über die Unterzeichnung auf dieselben über die Art und Weise, sich derselben zu bedienen für Ankündigungen, über die Nothwendigkeit, denselben sehr schnell die wichtigsten Nachrichten mitzutheilen. Der Rechnungsbeamte Galbioti von Mailand, auch im Namen des Di« striksvereins von Mailand schlägt einige sehr wichtige Beschlußnahmen in Betreff der katholischen Bewegung vor. Man beantragt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1871
Umfang: 8
. Die Reise kann in soigender Nichsung gemacht werden : Ata, Verona, Padua (allenfalls'.auch Venedig) Bolognas Florenz, Foligno, Rom. Civita- vecchia, Livorno, Pisa,' Empoli, Florenz, Bologna, Piacenza, Alessandria, Genua, Türin, Mailand, Verona, Ala. Da Loretto nicht an dieser Tour liegt, so müßte eine allenfallsige Reise dorthin von Folignö aus eigins bezahlt werden. An den größeren Stationen ist beliebiger Auf-' enthalt, doch müssen die Karten an den Stationen vidirt und abge stempelt werden.. Nähere

Bestimmungen „sind auf den Karten selbst verzeichnet. Die Rückreise von Rom nach Florenz kann wahrscheinlich auch direkt gemacht werden. Wer Altssandria,'Genua und Turin Nicht besuchen will, kann in Piacenza sein Nundleisebillet vidiren lussen, um circa 7 Francs eine eigene Karte ^ bis Mailand lösen, und in Mailand wieder mit der Tourkarte weiter reism. Wer möglichst schnell nach Rom reisen will, möge der Anschlüsse der italienischen Züge wegen, mit dem Zuge abreisen, welcher Bozen circa 12 Uhr Nachts

verläßt. . Es ist zu empfehlen, die Tourkarten im Falle nicht erst in Ala, sondern in Bozen zu nehmen, wo seibe.nach unsern Elkundigungen !? genügender Zahl vorhanden sind. Alles' zusammen (mit der Ab kürzung von Piacenza nach Mailand) dürften sich die Reisekosten von Bozen bis Rom und zurück auf circa SO fl. ö. W. Papier belaufen.— Die Abreise von Bozen ist auf 12 Uhr Nachts vom IT. auf R4. Juni festgesetzt. Die ?. ?. Theilnehmer werden Flucht, sich in Bozen am Abend des 13. Juni 7 Uhr in der Veranda

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.06.1871
Umfang: 6
Verona, Padua (allenfalls auch Venedig), Bologna, Florenz, Foligno, Rom, Civilavecchia. Livorno, Pisa, ^mpoli, Florenz. Bologna, Piacenza, Ales- sandria, Genua, Turin, Mailand, Verona, Ala. T>a Loretto nicht an dieser Tonr liegt, so »lichte eine allenfallsige Neise dorthin von Foligno auö eigei'.S bezahlt werden. An den größeren Sta tionen ist beliebiger Aufenthalt, doch müssen die Karlen au den Stationen vidirt und abgestem pelt werden. Nähere Bestimmungen sind ans den Karten selbst verzeichnet

. Die Rückreise der Rom nach Florenz kann wahrscheinlich auch direkt gemacht werden. Wer Alessaudrici, Genua und Turin nicht besuchen will, kann in Piaeenza sein Nundreisebillet vidiren lassen, um eirca 7 Francs eine eigene Karte biö Mailand lösen, und in Mailand wieder mit der Tourkarte weiter reisen. — Wer möglichst schnell nach Rom reisen will, möge der Anschlüsse der italienischen Züge wegen, mit dem Zuge abreisen, welcher Bozen cirka 12 Uhr Nachtö verläßt. Es ist zn empfehlen, die Tourkarten im Falle

nicht erst in Ala, sondern in Bozen ,?u nehme», wo selbe in genügender Zahl vorhanden find. Alles zusammen (mit der Abkürzung von Piacenza nach Mailand) dürften sich die Reisekosten von Bozen bis Rom und zurück auf circa 60 fl. ö. W. Papier belaufen Angekommene Fremde. im Meraner Kurbezirke. ^ötol T>2!,v, 2og ^oksnn. Die Herren: Her mann Rasche, Dr. nnd Gnst. Rasche aus Berlin. Joses Ziisam a. Nürnberg. Johann Hiinmelbanrr mit 2 Töchter, Fabrikant, Franz Cruhmann und H. Collmann mit Frau, In genieur

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