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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Seite 23 von 28
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern-ID: 319170
Einzugsgebiet des Brenners im Süden ganz Italien mit Ausnahme der Nordwestecke um Mailand und Turin, im Nor den Mittel- und Osteuropa zwischen Rhein und Weichsel um faßt, dazu die skandinavischen Länder, England und die Nie derlande, fällt es schwer, an eine Randlage auch nur im Eisenbahnverkehr zu glauben. Um so mehr, als die Eisenbahn linien in ihrem Verlauf Nord- und Südtirol so gut erschließen wie die Straßenzüge, denen sie meistens folgen. Nun ist aber die Linienführung der Schienenwege allein

wird Südtirol noch vom „Alpen-Expreß“ berührt, der von Puttgarden kommend über Hamburg—München nach Rom und Venedig fährt. Aber seihst der Skandinavienverkehr wird nicht ausschließlich über den Brenner geführt, sondern vom Italia-Expreß (früher „Skandinavien-Expreß“) über Ba sel, Mailand konkurrenziert. Dieser Strecke über die Schweiz folgen alle übrigen internationalen Verbindungen nach Italien, sei es aus England, Frankreich, Belgien, Holland; selbst von der Bundesrepublik Deutschland, vornehmlich

Skandinavien—Rom bei spielsweise ergibt über die Brenner- oder Gotthardlinie zeitlich keinen Unterschied. Der Alpenexpreß erreicht hei Abfahrt von Kopenhagen um 16 (Puttgarden 19.40 Uhr) Rom um 23.02 Uhr des folgenden Tages, ist somit bei einer Fahrzeit von 31 Stun den, 2 Minuten fahrplanmäßig nur um eine Minute langsamer als der Italiaexpreß über Hannover, Frankfurt, Karlsruhe, Ba sel, der Kopenhagen um 9.45 Uhr verläßt (Puttgarden 14.13 Uhr) und in Mailand um 8.40 Uhr, in Rom um 16.46 Uhr ankommt

. Der Trend der italienischen Verkehrsplaner nach Westen, der Mailand als das wichtigste Industrie- und Wirtschaftszen trum Italiens auch zum internationalen Verkehrszentrum machen soll, ist seit längerem offensichtlich. Die Ausrichtung des Verkehrs auf Mailand zeigt sich auch in den italienischen Straßenbauprogrammen, vor allem, in der exponierten Stellung Veronas und Venedigs, die bisher beide keine autobahnmäßige Verbindung nach Süden, wohl aber nach dem westlichen Mai land haben. Besonders augenfällig

wird die Vorrangstellung Mailands bei Betrachtung der inneritaiienischen Bahnlinien, von denen alle großen Mailand zum Ausgangs- oder Endpunkt haben. Die Zahlen in Klammer sind die Bezeichnung der Linie im italie nischen Eisenbahnnetz: (60) Genua—Pavia—Mailand (65) Neapel—Rom—Florenz—Bologna—Piacenza—Mailand (55) Venedig—Verona—Brescia—Mailand (286) Brindisi—Bari—Ancona—Bologna—Mailand Auch im Verkehrsnetz der TEE-Züge ist die Brennerlinie angesichts der Anschlüsse Mailands nach Nord- und West- CISALPIN MONT-CEfilS

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Seite 132 von 136
Ort: Darmstadt [u.a.]
Verlag: Vereinsbuchdruckerei
Umfang: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran <Region> ; f.Führer
Signatur: I A-11.438
Intern-ID: 61250
v Anzeigen. PGeuters" Führer: Durch Tirol nach O'be'r- Italien, ■ an den Gardasee, nach Venedig und Mailand. Mit 22. Plänen und Karten.. Zweite neu- bearbeitete und vermehrte Auflage 1906. Preis eieg. geb. 2 Mark, kart, l l /._, Mark. Geuters Tirol-Führer ist ein praktischer Reisebegleiter für alle diejenigen, die eine Reise durch Tirol in nord* südlicher 1 . Richtung beabsichtigen und. wie dies meist geschieht, die Fahrt ;> nachpberitalien, nach Venedig und Mailand fortsetzen

. 4. Bozen und Umgebung. . 5. Von Bozen auf | die Mendel. 6. Madonna di Campiglio'. 7. Von Bozen nach j U; Meran.' 8. Meran und Umgebung. 9. Vinschgaubahn, Salden- / Trafoi, Stilfser Joch. 10. Von Bozen nach Trient. 11, Trient ' Md Umgebung. 12. Von Trient nach Verona. 13. Arco-Riva-. " ' Gardasee. 14. Verona. 15. Vicenza. 16. Padua. 17. Venedig. : 18. Vom Gardasee nach Mailand. 19. Mailand und Um gebung. Beigegeben sind Pläne von Innsbruck,. Bozen, Meran, Trient, Riva, Verona. Padua, .Venedig (färb

,), Brescia h und Mailand (färb.).; Karten vom Achensee, Innsbrucks Um- ) gebung, Stubaitalbahn und Brennerbalm (3). Südwesttirol, 'Umgebung von Meran. Gardasee, Kartenskizzen des Grödner- j .i tals, Umgebung von Bozen, Sulden-Trafoi und eine Eisen- bahnkarte. In seiner vorliegenden zweiten .Auflage- macht Gunters Tirol-Führer, der zu dem außergewöhnlich-billigen /\ ' Preis von 2, bezw. l‘/ 2 . Mark mehr und besseres als-so. 1 mancher andere bietet, jedes dickleibige, teure Reisehandbuch für die Strecke

von München bis Venedig-Mailand überflüssig.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 433 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
Letzt« Gefecht« in I«? Nähe von Mailand. neu, jedoch mit vernachläßigter linker Flanke stand. Daß Gros der Brigade Skrassoldo nickte daher auf der Hauptstraße vor, und kano- nirte den Feind in der Fronte, während 4 Compagmeen vom ly. IS, gerbataillon und eben so viele des zweiten Bataillons Hohenlohe mit 2 Geschützen über Belvignate in seine linke Flanke entsendet wurden, ihn j» Sturme nach Caviago, von da gegen Casa Botti jagten, von wo er sich «Mich nach Lodi zurückzog. Mehre

von ihm zurückgelaffene Wa gen «it Lebensmitteln waren eine willkommene Beute. In der Rächt zum 3. setzte die picmontesische Armee ihren Rück zug gegen Mailand fort. Das Dessl« von Melegnano war durch d»S Kuhrw'erk völlig verstöpft und verzögerte den Marsch der Truppen der- gestalt, daß die Hauptcolonne erst am Mittage dcS 3. vor Mailand anlsngke. In dem Maße, als sie ankamen, wurden die Truppen in eine« Halbkreise um Mailand herum aufgestellt, der rechte Flügel der Chiefs Roßa am Eanale von Pavia, daS Eentrum

Vecchio. Beide EnpS schoben ihre Truppen bis an den Lambro vor. Das ReservecorpS, In fanterie und Gavallerie, besetzte Lodi und Gegend. DaS Hauptquar. tirs ward Lodi. Vom 4. CorpS blieb die Brigade Denedek bei Rocea gegenüber von Piacmza stehen, dm Po beobachtend. Die übrigen Trup- Nn rückten über Corte-Olona gegen Pavia, besetzten diese Stadt, welche sich durch eine entgegengeschickke Deputation unterwarf, durchstreifte« das Land zwischen de» Ticino und dem Lambro in der Richtung gegen Mailand

, und schoben ihre Vorposten über Pavia hinaus -iS nach Oravellone vor. N» 4. setzte die österreichische Armee ihre Bewegung gegen Mailand fort, und zwar daS i. CorpS über Melegnano auf der große« Psßßraße bis in die Höhe von Triulzo; daü 2 . CorpS von Lodi Necchio über Salerno, Melegnano, Chiaravalle gegen Wgemino. Sfftt Torp» hatten den Befehl, ihre Vorposten bis etwa % Meile

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 438 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
WafflmMflaich mit Piemont und Wieberbèschung Maikanb's. 438 schloffen, in deren Gemäßheit die piemontesischen Truppen am 6. früh Mor gen» Mailand, und bi'S zum 7. Abends das lombardische Gebiet räumen, die k. k. Armee dagegen am 6. um 12 Uhr Mittags in Mailand emzlchen sollte. Unterdessen war noch am s. August das 4. ArmeecorpS von Pa via her angcrückk, und zur Rechten der Armee batte ein tre fcom- mando von 6 Zügen ChevaurlegerS, 2 Compagniccn Grenadiere und I Adthrilung GenSd'armcrir

- die Eisenbahn von Manza abgesperrt, a in dieser Stadt eingetroffene, 5 — 6000 Mann starke Gmrtllascorp des berüchtigten Garibaldi von Mailand abgefchnitken, und am Aden e Monza selbst besetzt. In der Rächt verließ Kar! Albert, durch seine Garden gegen die VoikSwuth geschützt, die Stadt, und weil nun hier Pöbcl-Emeuten zu befürchten waren, so rückte, aus dringendes Bitten des Podestà von Mailand und nach vorangegangener Hinwegräumung der Barrikaden und Herstellung des aufgerissenen Straßcnpstasters

, Feldmarschall Ra detzky schon gegen 16 Uhr Morgens an der Spitze drS 2. Corps in Mailand ein, welche Stadt sonach, wie sie früher die Wiege des Auf ruhr- und Kampfes gewesen, nunmehr auch dessen Echlußpunct zu werden bestimmt war. Am 9. August wurde, zum Dehufe von Friedens- Unterhandlungen, mit General Salaßco ein scchSwöchentlichcr Waffen stillstand abgeschloffen, und als Demarcationslinie die Grenze der bei- derseitigen Reiche angenommen. Die Festungen Peschiera, Rocca d'Anfo und Osopo, inglcichcn

die Stadt Brescia sollten den Oestcrreichern wieder übergeben, die Herzogthümer Modena und Parma von den Piemontefen gänzlich, vom Herzogthum Piaccnza aber die Stadt nebst dem Rayon von 3000 Schritten geräumt werden. Desgleichen sollten lall Albert'» Truppen und Flotte Venedig verlassen und nach Sar- zurückkehren, eine Zusage, die in Bezug auf die Flotte nach- die treuloseste Umgehung erfuhr. Die Wiedereinnahme Mailand s war, seit der Unterdrückung der zer Emeuke, der zweite entscheidende Sieg

5
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1834
¬Die¬ neuesten und vorzüglichsten Kunst-Straßen über die Alpen : beschrieben auf einer Reise durch Östreich, Steyermark, Kärnthen, Krain und Tyrol, das Küstenland und die Lombardie, einen Theil von Piemont und der südlichen Schweiz
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Seite 166 von 358
Autor: Baumgartner, Joseph / von Joseph Baumgartner
Ort: Wien
Verlag: Ullrich
Umfang: X, 332, 13 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Alpen ; s.Straße ; z.Geschichte 1834 ; f.Quelle g.Alpen ; s.Straßenbau ; z.Geschichte 1834 ; f.Quelle
Signatur: 2.909
Intern-ID: 189782
Dritter Abschnitt. Won Mailand über den Simplon. Erstes Eapitel. Bon Mailand nach Domo d'ossola. 1 *8&iv Verließen Mailand am 17. Juny, und hatten Ge legenheit, nochmahls die Fnrlu sempione zu bewundern, bey welcher die nach dem Simplon führende Straße durch ihre Pmchtanlage billig Erstaunen erreget, denn die üppigsten Baume beschatten mit ihren weit ausgebreiteten Kronen die 12 Klafter, breite, rem abgewogene Fahrbahn, neben welcher die 3 Klafter breiten Fußwegs durch die vierfache Allee

gewvlb- artig überdecket sind. 0Tab. I. Fig. 12/) Ein großer Halbkreis endiget diese imposante und bey 500 Klafter lange Allee, von welcher man dann auf der mehrfach gewundenen Straße nach der ersten Poststation Rho gelanget, und die nach Tibaldi's Plan geschmackvoll er baute Kirche bewundert. In der Comune Belgirate führt eine gemauerte Brücke von 5 Klafter Länge über den Olone, der von hier nach Mailand eilet; die Straße aber erhebt sich über eine geringe Anhöhe nach Caselanza, und nahen Postorte

7
Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
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Seite 65 von 144
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 130 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.298
Intern-ID: 307700
53 sollte. Als Schwiegersohn des mailändischen Kanzlers Cecco Simmo- netta, als Nachbar und Lehensträger des Herzogtums, wäre er zweifel los der geeignetste Mann zur Durchführung solch’ abenteuerlicher Pläne gewesen; unbedingt hätte ein eventueller Angriff auf Mailand vom Etschlande aus, aus seinem Amtsdistrikte, vollführt werden müssen. Doch wird Lodovico Moro’s Einzug in Mailand am 7. September allen diesen Plänen jede Aussicht abgeschnitten haben 1 ). Blieben solche weitausschauende

Mailands an ihn durch den Kaiser 1477. — Sigmund lag später diese Verschreibung, Mailand be rührend, sehr auf dem Magen. Er suchte sie 1485 auszuwechseln „mit dem anczug, als wir sorgen, solle sölh Verschreibung in vnserer cauczley beleihen vnd etwan eröffnet oder fanden werden, so brächt solhs villeicht irrung, vnd mochten in ander wege verstanden werden, als betten wir nach des reichs aygemthumb ge stellt, darynn wir sein liebe vnd vnns verhüeteu wellen im aller pesten

. 1 * C.-B 85, p. 61, vor 13. März. ') Am 30. März 1479 hatte Sigmund dem Vogte den Eintritt in den Dienst der Herzogin und ihres Sohnes bewilligt; doch sollte er wider ihn in keiner Weise sein, C.-B. 66/83, f. 257'. — Diesen Plänen auf Mailand mögen vielleicht auch, ganz abgesehen von den Eidgenossen und König Matthias von Ungarn, die Graubilndner näher gestanden sein, vgl. Antwort Sigmunds auf die Werbung des Obern Bundes durch Paul v. Capol und Graf Hans v. Mosax. betreffend Mailand und Vogt G. v. Matseh, dat. Bozen

, die 2, 1480, C.-B. 76—80, f. 195 f., falls dies nicht den späteren Zwist des v. Matsch mit Mailand berührt, Muoth, p. 22 ff. ') b- Biezler, Bayern III, p. 497. s ) Sigmund an Georg wegen Zusammenkunft nach Wasserburg oder Rosen heim auf den 27. Febr., Innsbruck, 19.Febr., C.-B. 76—80, f. 172. — Eigenhändiges Schreiben Sigmunds an Albrecht „in sein liandt vnd sunst niemanez“, mit der

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Seite 101 von 526
Autor: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Ort: Stuttgart
Verlag: Engelhorn
Umfang: 430 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; f.Reisebericht
Signatur: IV 1.255
Intern-ID: 218519
Grausame Zeiten, voll Blut und Gewaltthat, mußten vergehen, ehe das Geschlecht der Sforza das Herzogthum Mailand gewann. Sie kamen ans niedrigem, ja bäuerlichem Stamme, aber der Gründer ihrer Würde besaß doch wenigstens persönlichen Muth und zeigte, was der Glaube an einen hohen Berus vermag, bis seine Enkel wieder in den Fluch der alten Tradition versanken. Der volle Zwang des Despotismus indessen kam über Mailand erst, als Karl V. es in die Hände Spaniens übergab, in denen es bis zu Beginn

des achtzehnten Jahrhunderts verblieb. Wie man über die Herrschaft Oesterreichs dachte, die darauf folgte, ist allen Zeitgenossen bekannt; vergeblich berief man deutsche Gelehrte und Künstler, um der Stadt neuen Nimbus zu geben, — aber Mailand wollte nicht deutsch sein, es wollte nichts sein als ein Theil des einigen Italie» ! Entsetzliche Jahre vergingen, bis der Friede von Villafranca kam und der König im brausenden Jubel in Mailand einzog. Es ist wunderbar genug, daß eine Siadt, die so unwandelbar

im Kreise nationaler Entwickelung stand, doch äußerlich so wenig nationale Charakteristik zeigt. Denn Jeder, der Italien unbefangen durchzieht, wird sich gestehen, daß das italische Element in Mailand am wenigsten zu Tage tritt; das Leben, die ganze Physiognomie der Stadt hat vielmehr einen cosmopolitischen Zug, wie er jeder Großstadt eigen ist, und gar manche Straßen könnten ebenso gut in Paris sein. Am ehesten besitzen noch die neuen Wege (vor Allem die Gallerie Victor Emanuels) ein südliches Gepräge

Meisterstück emporstieg, ist das uralte Mailand; hier eint sich, wie in keiner andern Stadt Italiens, der Bürgerstolz mit cosmopolitischem Geiste. Auf dem Corso und in der Calleria begegnet sich zumeist der gesellige Verkehr, wenn die strenge Arbeit zu Ende ist und Alles Athem holend in's Freie eilt. Hier allein werden wir sofort in die iialimische Welt versetzt, an die uns weder der Bau der Stadt, noch die Haltung der Bürger sonderlich gemahnt; nur die Gesellschaft ist jenes Zauberwort, das das innerste

Wesen des Italieners mit plötzlicher Macht erweckt, und ihm Alles entlockt, was er an Geist, an Liebenswürdigkeit und Schönheit besitzt. Wer in Mailand nur die großen Comptoirs oder die Statten geistiger Arbeit betritt, der wird ernste, emsige Menschen finden, die fast mit nordischer Strenge ihre Pflichten üben; erst wenn wir des Abends auf den Corso komnien, wandelt sich das Bild, nun erst sind die Mailänder im vollen Sinne Jialicmr! Mit doppelter Raschheit fließt jetzt die Rede, in prächtigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Seite 77 von 221
Autor: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VI, 194 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Signatur: I 339.386
Intern-ID: 608962
an ihrer Erziehung hat meine Flora. Ja, wenn Du sie näher kennen lerntest, sagtest Du gewiß mit mir, sie ist ein Engel.» Ein Brief vom i3. Februar 1837 berichtet von einer neuen Mission, die Miller über nommen, wie folgt: «In der letzten Zeit war ich sehr in Anspruch genommen als Vertrauensmann der Handelskammern von Mailand und Venedig, um diesen die Privilegien der Eisenbahn zu beschaffen. Bald war ich bei den Ministern, bald beim Erzherzog Ludwig usw., kurz, ich wußte nicht mehr, wo mir der Kopf steht

. Meine Bemühungen werden jedoch belohnt werden; ich hoffe sicher noch in diesem Monate das Privilegium zu erhalten und damit das Vertrauen zu rechtfertigen, mit wel chem mich diese Körperschaften beehrt haben.» Ein weiterer Bericht vom 2. März 1837 besagt: «Die Eisenbahn von Venedig nach Mailand habe ich trotz der Hinterlist der Triestiner durchgesetzt. Seine Majestät der Kaiser hat mit Dekret vom 25. Februar 1837 die formale Gewährung des Privilegiums sanktioniert. Die Sache hat mich viel Mühe gekostet

und schrieb ich auch heute an die Handels kammern von Mailand und Venedig, daß ich, nachdem ich nun meiner Verpflichtung in Ausübung ihrer Vollmacht nachgekommen sei, eine weitere Auflage von Aufträgen nicht mehr übernehmen könnte, da, wie ich fürchte, noch verschiedene Nachfolgen werden.» In einem Briefe vom 16. März 18Z7 findet sich abermals eine Bemerkung über diese Bahnangelegenheit, wie folgt: Die Handels kammern von Mailand und Venedig betrauen Miller mit der Mission, ihnen die Privilegien

für den Bau der Eisenbahn von Mailand nach Venedig zu erwirken (im Frühjahre 1Ä7). Bahnbau Venedig- Mailand. Kaiserliches Dekret vom 25 , II. 1837.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1903
In Nacht und Eis : Reise-Erinnerungen und Abenteuer
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Seite 168 von 277
Autor: Auer, Anton / von A. Reau
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: II, 268 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Reisebericht<br>g.Italien ; f.Reisebericht<br>g.Deutschland ; f.Reisebericht
Signatur: I 61.382
Intern-ID: 381236
100 — Soll ich noch kurz mein Urteil abgeben, welches Mailand und dessen Bewohner auf mich gemacht, so kann ich nur sagen, daß ich in jeder Beziehung befriedigt war. Die Straßen und Bauten sind reinlich und zeigen von einer gewissen Opulenz der Leute. Die Umgangsform der Menschen ist zwar nicht so fein und geschliffen, wie die der Venetianer und Floren tiner, sondern ich möchte sagen, ein gewisser be sonnener Ernst lagert auf ihrer Miene nnd in ihren Manieren. Wegelagerer und Lungerer

wie beispiel- weise in Neapel, sieht man in Mailand nicht. Auch Bettler traf ich keine; gilt ja die Stadt als reich und ist sie sehr betriebsam. Die Sprache ist schon noch gut verständlich für den Fremden, der einigermaßen des Italienischen mächtig ist; jedoch merkt man, daß Frankreich nicht sehr ferne gelegen ist. Weil es dem Reisenden sehr nahe liegt zu vergleichen und zu parallelifkeren, so möchte ich Mailand mit der Stadt Bozen meines Heimatlandes Tirol vergleichen, wenn es nicht allzu gewagt

ist, daß die Maus an die Seite des Löwen sich stellt. Historische Reminiszenzen kann sich der Deutsche und namentlich der österreichische Leser selbst machen. VIII. So hätte ich eigentlich meine diesmalige „Italie nische Reise" vollendet, und wäre mit der Schilde rung derselben auch zu Ende; denn die' Fahrt von Mailand Wer Berona und zur Einbruchstatiou Ala in Tirol, die ich auf der Eisenbahn machte, berührt

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1834]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 1. T.
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Seite 14 von 259
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XXXX, 224 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/1
Intern-ID: 204226
v. I. 180Q — 1811 in zwei Banden zu Mailand in der Buchdrnckerei des Franc. Sonzogno di Gio. Bau., für die Jahre 1812 bis 20. April 18i4 aber in der k. k. Druckerei zu Mailand, I. I8i7, herauskam. Der genannte Inder beschrankt sich in der alphabeti schen rasonuirenden Jnhaltsauzeige nicht auf das Bollettino delle Leggi allein, sondern beachtet auch das Foglio Of ficiale , dann das Giornale Italiano, in welchem einige Regelmente und Dekrete, welche das Bollettino delle Foggi nicht enthielt, ausgenommen

waren. Außer den eben erwähnten italienischen Gesetz-Samm lungen gab es: 7. Raccolta di Leggi, Decréti e Circolari pel Mi nistero dell’ Interno , Mailand in der königlichen Staats druckerei, I. 1806 re. Die Gegenstände dieser Gesetz-Sammlung,find in der Einleitung zum ersten Bande speziell angegeben. 8. Dann die Sammlung betitelt: Regolamenti del Ministero pel Culto, enthaltend: Decreti, Regolamenti, Istruzioni Generali sopra gli oggetti appartenenti alle attribuzioni del Ministero pel Culto del Regno

d’Italia, Mailand, ans der kbnigl. Sraatsdrnckerei, für die Vererb-

20
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Seite 263 von 383
Autor: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Ort: Leipzig
Verlag: Weber
Umfang: XII, 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Signatur: 2.816
Intern-ID: 189358
und Lago maggiore nicht wieder zu verwischen im Stande war. Im mer wieder , wenn wir später Vergleiche anstellten , fielen diese zum Vortheil des Garda-Sees aus , welchen wir so nach für den schönsten der lombardischen Seen halten. Von Desenzano aus wurde nun Mailand, nachdem uns nur Brescia durch Besichtigung seiner Kunstschätze sowie seiner Alterthiimcr und Ruinen aus der Römerzeit einen kur zen Aufenthalt verursacht hatte, am nächsten Tage erreicht. Mailand, die Hauptstadt des lombardisch

-venetianischen Königreiches, mit seinen 140,000 Einwohnern, mit der Masse seiner Kirchen und Marmorpaläste, entsprach nicht unseren Erwartungen, indem wir die ganze Stadt nicht ita lienisch genug fanden, um uns dieses Ausdruckes zu bedie nen. Alle die Eigenthümlichkeiten, die wir an den kleineren bisher besuchten italienischen Städten beobachtet hatten, ver meinten wir Mer in Mailand im gesteigerten Grade wieder finden zu müssen , allein kaum dass uns die Sprache erin nerte, dass wir in Italien

waren (man spricht hier viel französisch). Unser mehrlagiges Verweilen in Mailand ward zur Renntnissnahme der Hauptmerkwürdigkeiten dieser Stadt verwendet , unter denen ich nur das mir Auffälligste anfüh ren will. Das grosse Spital mit seinen hohen luftigen Kranken-

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