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wählten. Die Antisemiten besitzen bereits 78 Mandate, acht über die absolute Majorität des Gemeinderathes, demnach ist ein antisemitischer Bürger meister und ein antisemitischer Stadtrath bereits Thal- Die Herzogin von Mailand. Bon Franz Lechleitner. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Es zog der Winter über das Thal. Es kam der Frühling. Die Kirschbänme schneiten das schneeige Blüthenlaub herein in die Stube. Es kam der Sommer. Es kau der Herbst. Die Trauben wur den reif und der lautere Wein rann

in Strömen von den rauschenden Spünden. Da kam der deutsche Gelehrte. Als der junge Schildhofer ihn sah, griff er ihn beim Arm und zog ihn in die Stube. Da stand ein Weinkrug, da standen Becher. Der Gelehrte schaute den jungen Bauern an; da wußte er, was er zu thun hatte. War es ein Märchen — war es Wirklichkeit, was er ihm gesprochen? Oder hat er dem- Bauern blos Eines „angelogen", als die Beiden beim feu rigen Etschländer saßen vor dem Bilde der minnig- lichen Herzogin von Mailand? Der Kaiser

Barbarossa wollte die stolze Lom- bardenkrone zwingen. Mit mächtigem Heerbanne fuhr er über die Alpen. Schildhofer gaben ihm das Ge leite durch das Etschland. Einer davon zog mit, hin unter ins tiefe Wälschland. Blutiger Sturm raste um die Stadt Mailand. Endlich fielen die Thore, es brachen die Zinken, die Paläste zitterten über dem Ansturm der deutschen Streithorden. Da gab es wilde Klage durch die Stadt. Frauen jammerten weinend um Gnade und Schutz. Dazwischen troff das Blut unter den deutschen

. Mailand wurde gedemüthigt. Paläste brachen. Von dem Allen wußten zwei nichts — der Schildhofer und die schöne Herzogin von Mailand. Das alte Gothenblut war aufgewallt in der Brust des Passer-Bauern er lag vor der stolzen Südländerin. Mit spielender Hand fuhr sie ihm durch das goldene Lockenhaar. Sie fühlten nichts mehr als die süße Gewalt des seligen Blickes Draußen krachten die Dächer. Es rauchten die* Straßen von Brand und Mord. Und als es hineinrauchte in den Palast der Herzogin, als es aufdonnerte

in neuem Sturm, hob er die Herrin auf seinen starken Arm und trug sie durch die Trümmer des stürzenden Palastes. — Hat der selige Blick die Gewalten des wilden Sturmes gescheucht? — Auch die wildesten Stürme verwehen. Mailand stand auf in neuem Stolze, in neuem Marmor seine Paläste. Und der Schildhofer und seine Herzogin? Die Stürme des Menschenherzens gleichen den Stürmen des Sommerhimmels: ein zündender Blitz — unsägliche Wucht der Leidenschaft — dann scheint die klare ' Sonne wieder — — die Flammen

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, die kürzeste al ler Bahnen zwischen Mailand und Mitteleuropa. was noch gesondert nachgewiesen wird. Gaviraghi sieht als den einen Endpunkt der Ortlerbahn Land eck vor. Es wäre jedoch zu erwägen, ob sich nicht mit Rücksicht auf die Fernbahn und mit Rücksicht auf die engen Bahnhofsverhältnisse in Landeck, der neue Bahnhof Jmst in der Erlau, der nach allen Richtungen expansionsfähig, besser als Endpunkt der Ortlerbahn eignet, da er auch Endpunkt der Fernbahn ist. Die Stationen auf der Fern—Ortlerbahn glie

dern sich, entsprechend den Anforderungen, in zwei Gruppen, und zwar in Stationen für den interna tionalen Verkehr, also solche, wo Kreuzungen und das Vorfahren dieser Züge stattfinden können und in solche für den Lokalverkehr. Die Lokalzüge sind ausgerüstet mit Waggons der eigenen Linie, wäh rend für die internationalen Züge die staatlichen Netze von Oesterreich, Deutschland und Italien und ebenso die Schlafwagengesellschaften das rollende Material für den Verkehr Rom—Mailand—-Jmst —München—Berlin

und Jmst—Reutte—Kempten, beziehungsweise Jmst—Innsbruck—Wien—-Prag —Budapest beistellen. Die Ausgangsstationen die ser neuen großen Linie müssen ein Depot für den» Fahrpark und die Lokomotiven besitzen. (Mailand und JnW. Die Stationen Tirano—Bormio—Stilfs— Nauders—Pfunds—Landeck—Jmst—Nassereith — Biberwier und Ehrwald müssen mit Gleisen derart ausgebaut werden, daß eine Kreuzung, ein Vorfah ren und Halten der internationalen Züge möglich ist, daher eine Mindestlänge von 400 Metern

haben, Für die anderen Stationen, welche mehr dem Lo kalverkehr dienen, genügen 300 Meter. Die Fern—Ortlerbahn muß ein gemeinsames organisch-technisch-administratives System bilden mit einem Tarif und einer Art Betrieb: den elek trischen. An Wasserkräften ist hüben und drüben der Grenzen kein Mangel. Betrachtet man auf der Eisenbahnkarte das Viereck Mailand—Zürich—München—Verona, so erkennt man sofort die vorteilhafteste Linie. Es be trägt die Entfernung Mailand—Zürich via Gotthard 249 Kilometer Verona—München via Brenner 458

„ Mailand—München 546 „ Die Diagonale Mailand—München dieses Vier ecks geht haarscharf über den Ortler und Fernpaß. Es folgt daraus daß für die Fern—Ortlerbahn Mailand der Mittelpunkt für den Südverkehr und München der für den Nordverkehr ist. München und Mailand bilden gleichsam die Magnetpole für die in diesen Verkehrszentren eingelaufenen Linien und die Verbindungslinie wird im Ortler halbiert. Für die Verbindung München—Mailand entspricht da her der Weg über den Ortler in viel.höherem Maße

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Frau so gut, daß sie es in ihr Haus nahm und adop tierte. Und nun trägt eben dieses Kind eine Herzogs krone und hat einen schmucken Herzog zum Mann und wenn sie nicht sterben, leben sie glücklich. Schluß des wahren Märchens. Kurse $ Ermittelte Durchfchnittskurfe im Prioatelearing Wien, 14. Juli. Amsterdam 364.47, Belgrad 11.—, Athen 5.12. Berlin 205.93, Brüssel 125.45, London 27.20, Madrid 72 29, Mailand 46.10, Neuyork 537.83. Paris 35.57, Prag 21.73, Stockholm 139.82, Warschau 101.60, Zürich

175.34, Kairo 27.74. Kaffakurse im Wechselstubenverkehr Wien, 14. Juli. Amsterdam 359.78 Geld, 362 34 Ware: Berlin 197.40 (199.40): Brüssel 123.71 (124.71); Kopenhagen 118.33 (119.93); London 26.64 (26.94); Madrid 70.75 (71.75): Mailand 45.59 (45.95); Neuyork 526.86 (534.86): Oslo 133 30 (135.18); Paris 34 99 (35.35); Prag 21.11 (21.35); Stockholm 136.79 (138.67); Warschau 100.37 (101.13); Zürich 173.17 (174.69). Kurse der Oesterreichischen Nationalbank Devisen Wien. 14. Juli. Amsterdam 284.60 Geld

, 286.10 Ware; Berlin 160.64 (161.76); Brüssel 97.90 (98.50); Budapest 124.295 (Abrechnungskurs); Kopenhagen 94.35 (95.25); Lon don 21.1575 (21.3375); Madrid 57.34 (57.86) (der Kurs ver steht sich für Kassa nach Eingang): Mailand 35.99 (36.19): Newyork 419.04 (422.96); Oslo 106.22 (107.18); Paris 27.69 (27.89); Prag 17.43 (17.55) (der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang): Sofia 4.88 (4.92); Stockholm 108.97 (109.931; Warschau 79.29 (79.77); Zürich 136.83 (137.67). Noten-Mitteltms Wien, 14. Juli

. Amsterdam 284.30, Belgrad 8.60, Berlin 160.—, Brüssel 97.80, Bukarest 3.06, Kopenhagen 93.80, London 21.0975, Madrid 56.10 (der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang), Mailand 36.04, Newyork 418.—, Oslo 105.70, Paris 27.69, Prag 17.40 (der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang), Sofia 4.—, Stockholm 108.45, War schau 79.33, Zürich 136.95. Briefliche Zahlung oder Schecks Newyork 417.74 Geld, 422.76 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 14. Juli. Im Sinne der Goldklauselverordnung vom 23. März 1933

(B. G. Bl. Nr. 73) 100 8 Gold 128 8. Züricher Devisen-Kurse Zürich, 15. Juli. Paris 20.24'/«, London 15.45'/-, Newyork 306V«, Brüssel 71.67'/*, Mailand 26.30, Madrid 41.88, Hol land 207.87'/*, Berlin 117.65, Wien offiz. 72.87, Noten 57.60, Stockholm 79.70, Oslo 77.65, Kopenhagen 69.—, Prag 12.74 '/*, Warschau 58.02'/-, Belgrad 7.—, Bukarest 3.05, B.-Aires 75.—, Japan 92.—. Nrioattwarins Wien, 14. Juli. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt: Für freie

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5.10: Berlin 216.28: Brüssel 125.71: Kopenhagen 119 86: London 26.93: Madrid 72.23- Mailand 46. 8: Rem ark 538.47: Oslo 134-84' Paris 35.66; Prag 21.87; Steck olm 138.42; Warschau 101.66; Zürich 175.34; Kairo 27.4?. Kassakurse im Wechselverkehr Wien, 10. Nov. Amsterdam 359.53 Geld, 362.09 Ware: Berlin 185.62 (187.62): Brüssel 123.86 (124.86): Kopenhagen 117.12 (118.72); London 26.38 (26.68): Madrid 70.68 (71.6$); Mailand 45.50 (45.86); Newyork 527.50 (535.50): Oslo 131.84 (133.72)' Paris 34.88

(35.34); Prag -20.25 (20.49): Stockholm 135.39 (137.27); Warschau. 100.56 (101:32); Zürick 173.17 (174.69). Kurse der Oesirrreichischen Natiorialbank Devisen Men, 10. November. Amsterdam 284.40 Geld, 285 90 Wme; Berlin 168 74 (169 88); Brüssel 9810 (98 70); Bu': :st 124.295 (Abrechnungskurs); Kopenhagen 93 40 (94.30); Lon don 20.9p,'« (2112b/«); Madrid 57 29 (57 81), der Kurs ver steht sich für Kassa nach Eingang); Mailand 35 97 (36.17): Neuyork 419 54 (423.46); Os'o 105.07 (106 03); Paris 27.63

- (27.88V 2 ); Prag 1754 (17.66). der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang: Sofia 4 88 (4 92); Stockholm 1078? (108.83); Warschau 79.34 (79 82): Zürich 136 83 (437.67).- Briefliche Zahlung oder Schecks Neuyork 418.24 Geld, 428.26 Ware. Naten-Mittetkurs W en, 10. November. Amsterdam 28110, Belgrad 9 20. Ber lin 150 50, Brüssel 98.—, Bukarest 2 95, Kopenhagen 92.85, London 20 88-'«. Madrid 56.05 Mailand 35 97, Neuyork 418 50. Oslo 104.55. Paris 27.63'/?, Prag 16 70. Sofia 4.0\ Stockholm 107.35

, Warschau 79 48, Zürich 136.95. Wiener Goldkurs W en. 10. November. Im Sinne der Goldklaulelverordnung vom 23 März 1933 (BGBl. Nr. 73) 103 Schilling Gold 128.— Schilling. Züricher Devisen Kurie Zürich. 10. November. (Ohne Gewähr) Paris 2024. Lon don 16 33'/-. Neuyork 307' ' 8 , Brüssel 71.70, Mailand 26.28'/-. Madrid 41.92'/-, Holland 297.70 -Berlin 123 40, Wien offiziell 72 80, Noten 57.—. Stockholm 79—, Oslo 77—.Kopenhagen 68.45 Prag 12 82. Warschau 57.95, Belgrad 7.—. Bukarest 3.05, B. Aires 78.50

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der Minister, daß er bei seiner Erörterung sich ganz objektiv aussprechen und nur das wesent- Erinnerungen an Mailand. Reise-Notizen von I. W. Drei Schiffe teilen den weiten Raum; auf beiden Seiten finden sich je sieben Altarkapellen, wahre Schmuck- kästlein der schönen Künste. Besonders prachtvoll ist der Hauptaltar mit seinem edelsteingeschmückten Tabernakel. In der Sakristei sahen wir viel Merkwürdiges und Wertvolles; habe es leider nicht notiert. Auch das Kloster birgt eine Fülle von Kunst. Der große

und der kleine Kreuzgang, das Refektorium und ins- besonders die 24 Häuschen der Mönche — ein jedes dieser einstöckigen Häuschen hat drei Zellen, ein Türmchen und einen kleinen, recht lieblichen Garten — erregten unsere Bewunderung im hohen Grade. Rach dem Mittagessen in einer naheliegenden Taverne fuhren wir wieder mit der Dampftramway nach Mailand. Dort angekommen, wurden wir fataler Weise von einem heftigen Platzregen begrüßt. Wir flüchteten daher in die uns zum Liebling gewordene Galerie Biltorio

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und militärischen Behör den statt, in denen darüber beraten wurde, daß die besonders wertvollen Kunstschätze nach Rom gebracht werden. Die italienische Preffe hat inzwischen allerdings be tont, daß seitens der Regierung beschlossen worden sei, die Stadt mit Rücksicht auf ihre wertvollen Kunstschätze nicht zu verteidigen. Zürich, 12. Nov. Nach einer Meldung des „Journal de Geneve" aus Rom wurde Venedig von den Italienern geräumt. Unruhen in Mailand. Bern, 12. Nov. Wie Flüchtlinge von der ita lienischen Grenze

berichten, war in Mailand die italieni sche Niederlage lange vor der amtlichen Mitteilung durch Gerüchte bekannt geworden. Schon am 27. Oktober zogen Frauen durch die Stadt mit dem Rufe: „Nieder mit dem Krieg! Gebt uns Brot! Gebt uns unsere Männer wieder!" Am 28. Oktober wurde die Niederlage amtlich bekanntgegeben. An mehreren Häusern der Arbeiterquarticre wurden rote Fahnen ausgehängt. Tie Polizisten wagten nicht, die Fahnen herunterzunehmen. Frauen plünderten nach vergebli chem Warten aus Brot

einige Bäckerläden. Am näch sten Morgen waren alle Straßenkreuzungen und Plätze in Mailand von französischen Regerlruppen, Senegalesen, besetzt. Später trafen französische und englische Ba taillone ein, die über die Stadt zum Polizeidienst ver teilt wurden. Rertznrki auf dem ÖßarTcbe nach Petersburg. In unserer Samstag-Nummer berichteten wir von dem großen Ereignis in Rußland, von dem Sieg der Maximalisten in Petersburg, die mit ihrem Führer Lenin die bisherige Regierung abschafften, die Minister verhafteten

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Zahlung Berlin): Brüssel 90.71 (91.47): Kopenhagen 116— (117.14): London 26.06 (e6.30): Madrid 70.18 (70.841; Mailand 44.19 (44.45); Newyork 535.97 (540.97, Newyork Brief oder Scheck 531.16); Oslo 130.69 (131.81); Paris 35.44 (35.70); Prag 22.23 (22.39); Stockholm 134.04 (135.26); War schau 101.25 (101.87); Zürich 173.62 (174.70). Kafsakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien, 6. Mai. Amsterdam 360.55; Berlin 209.36; Brüssel 90.17; Kopenhagen 115.32; London 25.86; Mailand 43.93; Newyork 532.82; Oslo

129.82; Paris 35.17; Prag 21.71; Stockholm 133.25; Warschau 100.66; Zürich 172.61. Noten Wien. 6. Mai. Amsterdam 359.02 Geld, 361.58 Ware; Berlin 194.30 (196.30); Brüssel 89.42 (90.42); Kopenhagen 113.82 (116.42); London 25.64 (25.94); London 69.01 (70.01): Mailand 40.37 (40.89); Newyork 528.77 (536.77): Oslo 128.22 (130.10); Paris 34.99 (35.35); Prag 21.41 (21.65)' Stockholm 131.65 (133.63); Warschau 100.46 (101.22); Zürich 171.74 (173.26). Wiener Geldkurs Wen. 6. Mai. 100 Schilling Gold 128

Schilling. Züricher Devisen Kurie Zürich, 6. Mai. (Ohne Gewähr.) Paris 20.38, London 15.01, Newyork 309.25, Brüssel 52.30, Mailand 25.47V,, Ma drid 42.22V-, Holland 208.87V-, Berlin 124.35, Wien. Noten 57.85, Stockholm 77.35, Oslo 75.40, Kopenhagen 67.—, Prag 12.91, Warschau 58.32V», Belgrad 7.02. Bukarest 3.05, & Aires 78.—, Japan 88.—. Mivattlearmo Wen. 6. Mai, Im Privatelearing wurden folgende Aust schlage verzeichnet: Für Dollars, Pfunde, Hollandguldev und Lire 27V« Prozent. Dinar (Ausland) 11.32

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(der Kurs versteht sich für ausländische Zahlung Ber lin) 216.15 (217.57), Brüssel 90.45 (91.21), Kopenhagen 117.92 (119.06), London 26.49 (26.73), Madrid (gebundene Zahlung) 70.00 (70.66), Mailand (für Noten bis einschließlich 100 Lire mit gelbem Ausfuhrschein) 43.62 (43.88), Neuyork 537.37 (542.37, Brief oder Schecks 532.56), Oslo 132.70 (133.92), Paris 35.52 (36.78), Prag (gebundene Zahlung) 22.08 (22.24), Stockholm 136.22 (137.44), Warschau 101.25 (101.87), Zürich 175.03 (176.11). Kafsakurfe

im Wechselstubenverkehr Devisen Wien» 2. November. Amsterdam 363.35 (Warenkurse für Devisen im Prioatelearing), Berlin 209.80, Brüssel 89.92. Kopenhagen 117.22, London 26.29, Mailand 43.37, Neuyork 534.21, Oslo 131.91, Paris 35.24, Prag 21.56, Stockholm 135.42, Warschau 100.66, Zürich 174.00. Noten Wien, 2. November. Amsterdam 361.81 Geld, 364.37 Ware. Berlin 141.17 (143.17), Brüssel 89.16 (90.16), Kopenhagen 115.72 (117.32), London 26.06 (26.36). Madrid 69.13 (70.18), Mailand 34.54 (35.54), Neuyork 528.89 (536.89

). Oslo 130.31 (132.19), Paris 35.06 (35.42), Prag 20.65 (20.89). Stockholm 133.82 (135.70), Warschau 100.46 (101.22), Zürich 173.14 (174.66). Wiener Goldkurs Wien, 2. November. 100 8 Gold sind 128 8. Züricher Devisenkurse Zürich, 2. November. (Ohne Gewähr.) Paris 20.27, Lon don 15.12^, Neuyork 307°/,. Brüssel 51.80, Mailand 25,-. Madrid 42.—, Holland 208.95, Berlin 123.70, Wien (Noten) 56.90, Stockholm 78.05, Oslo 76.05, Kopenhagen 67.57K, Prag 12.72, Warschau 57.87V-, Belgrad 7.—, Bukarest 2.80

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, daß es sich um einen Ueber fall handelt, bei dem die Verbrecher die Panik zur Be raubung des Zuges ausnützen wollten. * Verhaftung eines deutschen Juwelendiebes in Mailand. Rom, 6. März. Auf Veranlassung der deutschen Behörden wurde der Deutsche, Wilhelm Schäfer, der in Deutschland einen großen Juwelen- und Gelddiebstahl verübt hatte, verhaftet. * Betrügerischer Konkurs eines römischen Knustver- legers. Ter bekannte Gründer der römischen Verlags buchhandlung Alfieri und La Croix, die seit Rai 1924 in Konkurs steht

, wurde heute wegen Betrug ver haftet. Die Passiven betragen zwei Drillionen, die Zch der Gläubiger 400. Alfieri wird beschuldigt, künstlerisch Möbel, Antiauitäten und.Bilder der Konkursmasse m enthalten zu haben. * Tragische Selbstmordaffäre«. Florenz, 7. MH Die Wjäbrrge Pina Bernar ö i, die mit ihrem BrA gam aus Mailand hierher geflüchtet ist, hat sich erschoß — Auch der Selbstmord der jungen Frau Esther Fra; zint, die sich ans der Hochzeitsreise in Mailand bes« und sich in der Brauttracht vergiftet

M Galicia 1,300; Lumen 83; Schodnica 214; Färberei 1,025; 15.6; Teppich Haas 74; Nestomitzer 3,420; Schönpriesener iMi Eisenbahnverk. österr. 620; Eisenbahnverk. ung. 188; Semperit 1“ Züricher Devifen-Knrse. Zürich. 7. März. Berlin 123.80; Holland 207.55; Nemyork London 2477.—; Paris 26.90; Mailand 21.19; Prag 15.45; »'i dopest 0.0072; Bukarest 2.60; Belgrad 8.40; Sofia 3.80; WarW 100.25; Wien 73.26; Brüssel 26.35; Kopenhagen 93.—; St«W 140.—; Christiania 79.26; Madrid 73.65; Buenos Wres 206—- dens

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. Amsterdam 865.47 Geld, 367.51 Ware') Berlin 216.08 (217.50, der Kurs versteht sich für ausland- freie Zahlung Berlin): Brüssel 90.58 (01.34); Kopenhagen 118.08 (110.22); London 26.53 (28.77); Madrid 70.06 (70.72, gebundene Zahlung): Mailand 43.69 (43.95); Newyork 537.63 (542.63, Newyork Brief oder Scheck 532.82); Oslo 132.80 134.11); Paris 35.52 (35.78); Prag 22.08 (22.24, gebundene Zahlung); Stockholm 136.40 (137.62); Warschau 101.30 (101.92); Zürich 175.03 (176.11). Kassakurse im Wechselstubenverkehr

Devisen Men. 4. November. Amsterdam 363.32; Berlin 209.73; Brüssel 90.04; Kopenhagen 117.39; London 26.33; Mailand 46.43; Newyork 534.47; Oslo 182.11; Paris 35.24; Prag 21.56; Stockholm 135.60; Warschau 100.71; Zürich 174.—. Nöten Wien, 4. November. Amsterdam 361.79 Geld, 364.35 Ware; Berlin 142.41 (144.41); Brüssel 89.29 (90.29); Kopenhagen 115.80 (117.49); London 26.10 (20.40); Madrid 69.19 (70.19); Mailand 36.57 (37.57); Newyork 529.15 (537.15); Oslo 130.51 (132.80); Paris 35.08 (35.42); Prag 20.65

(20.89); Stock holm 134.00 (135.88); Warschau 100.51 (101.27); Zürich 173.14 (174.66). Wiener Goldkurs Wien, 4. November, 100, Schilling Gold 128 Schilling. Züricher Devisenkurse Zürich, 4. November. (Ohne Gewähr.) Paris 20.27, London 16.13Neuyork 307 5 / s , Brüssel 51.80, Mailand 25.—, Madrid 42.—, Holland 208.95, Berlin 125.70, Wien (Note) 53,80, Stock holm W.—» Oslo 76.—, Kopenhagen 67.55, Prag 12.72, War schau 57.90. Belgrad 7.—, Bukarest 2.50, Buenos Aires 83.75, Japan 88.50. Wien. 4. November

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, hat für seinen Sieg bei Limanowa vom Deutschen Kaiser mit einem sehr warm gehaltenen Begleitschreiben das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse erhalten. Landsturm-Einberufungen in Ungarn. Budapest, 17. Jan. Infolge Verordnung des ungarischen Landesverteidigungsministers vom 10. Ja nuar 1915, werden die in den Jahren 1875—1881 geborenen und eventuell jüngeren militärisch ausgebil deten landsturmpflichtigen ungarischen Staatsbürger zum aktiven Dienst einberufen. Für die Neutralität Italiens. Mailand, 17. Jan. Gestern

abends fand hier eine große Kundgebung der neutral Gesinnten statt. Ein Redakteur des sozialistischen „Avanti" versprach, die Sozialisten würden mit allen Kräften den Krieg abwenden. Weltfriedenswunsch der italienischen Soziaiisten. Mailand, 17. Jan. Die in Florenz zusammen - getretene sozialistische Parteileitung drückte den Wunsch aus, der internationale Sozialistenkongreß in Kopen hagen solle eine Verbrüderung zu Gunsten des Welt friedens Herstellen. Freilassung der Zivilgefangenen. Die in England

. Allein aus der Stadt Petersburg werden 5000 Personen, die Aufenthalts bewilligung besaßen, ausgewiesen. Zar und Großfürst. Sofia, 17. Jan. Hier sind vertrauliche Berichte aus Petersburg eingelaufen, wonach der Konflikt zwi schen dem Zaren und dem Generaliffimus Nikolai Ni- kolajewitfch sich in der letzten Zeit derart verschärft haben soll, daß bereits die Absetzung des Generaliffi mus erwogen wird. Die ruffische Friedenspartei soll täglich an Einfluß gewinnen. Russische Anleihen in Amerika. Mailand

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. Nach einem römischen Telegramm des „Tagesanzeiger" ist die Nachmusterung aller Jahrgänge des italienischen Heeres zum 20. ds. M. angeordnet würden. Leuerungsunruden. Berlin, 12. August. Die „Magdeburger Zeitung" meldet aus Genf über Teuerungsunruhen in Mailand und Turin. In Mailand dauerten die Unruhen den ganzen Tag bis spät in die Nacht an. In Turin mischten sich neueingczogene Reservisten in die Volksmengen. Die Mailänder Fabriken haben seit 3 Wochen wegen Kohlenmangel in ihren Betrieben an drei Tagen

stillgelegt. Schließung der friedensvereine. Berlin, 12. August. Die „Magdeburger Zeitung" meldet aus Lugano: Die italienische Regierung hat die Friedensvereine in Italien wegen Abhaltung geheimer Versammlungen am Todestage Janres durch ein allgemeines Reskript an die poli tischen Behörden für die Kriegsdaner schließen lassen. €in Überfall in Mailantl. Zürich, 12. August. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet aus Mailand: Am Freitag wurden am hellichten Tage auf der Straße zwei Wächter der königlichen

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12-21 nachts Personen-Zug von München-Salzburg. AVfsHrt nach Al«»—Wsronc»: K'13 früh Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom? 7-53 früh Personen-Aug nach Ala 12'26 mittags Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 1-25 nachm. Personen-Zug nach Ala 2-30 nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig 4'21 nachm. Schnell-Zug nach Ala b'02 nachm. Pers.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Ron^ 7-22 abends Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Ronr 10 23 abends Personen-Zug nach Venedig-Mailand-Rom. Ankunft Von Woroncr—Atcr: 7'42

früh Pers.-Z. v. Salurn, an Wochenmärkten v. Trienk 8'38 früh Schnell-Zug vom Rom-Venedig-Mailand 11'16 vorm. Pers.-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Arco 124 nachm. Personen-Zug von Ala 1-55 nachm. Schnell-Zug von Ala 2 55 nachm. Expreß-Zug von Verona-Mailand 4'20 nachm. Schnell-.Zug von Ala-Arco-Venedig 6 50 abends Personen-Zug von Rom-Venedig-Mailand 10 39 abends Schnell-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Arc» 12-38 nachts Pers.-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Arco. n. ZAovcen: 6 20 früh 9 00 früh 10 35 vorm

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A. L. (Fort,etzung.) Mailand ist sicher eine der schönsten und ersten Städte Italiens und zählt über 300.000 Einwohner. Es gehört auch kirchlich zu den wichtigsten Städten aller Jahrunderte und ist dort wohl schon sehr früh der christliche Glaube verkündet worden. Manche sagen gar, daß der Hl. Apostel Barnabas als erster Glaubensbote dahingekommen fei und auch der hl. Karl Borromäus scheint zu dieser Ansicht hinzuneigeu, indem er in einer Predigt St. Barnabas den „Apostel Mailands" nennt. Die Stadt

hat in der Kirche auch einen sehr wertvollen Altar und auf diesem darf die hl. Messe nach römischem Ritus gefeiert werden. An allen übrigen Altären muß sie nach ambrostanischem Ritus zelebriert werden, ein Privi legium, welches dieser Kirche vom apostolischen Stuhle zugestanden wurde. — In Mailand ist auch Anfangs des Jahres 1858 „Vater Radetzky" ge storben. Die Leiche wurde nach Wien überführt und da haben müssen, wie Martl in seinen Aufzeichnungen schreibt, zwei Unteroffiziere als Begleitung

-Bezugsberechtigten sind, hat das Gericht zum ersten Male entschieden. Es wurde Am Ostersonntage des Jahre- 1859 erhielten die Soldaten in Mailand die ziemlich sichere Nach richt, daß der Krieg unausbleiblich sei und daß er in kurzer Zeit dem König Viktor Emanuel erklärt werden dürfte. Da ist auch dem Tapfersten auf einmal anders geworden, selbst dem Martl, der sonst nicht „von Fürchten" zuhause ist, hat das Herz im Leibe gezittert und die Beine haben geschlottert. Es wurde dann gleich alles, was der Mannschaft

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. Internationaler telegraphischer Wirtschaftsdienst, ausgefunkt unter Benützung der M a r c o n i - S t a t i o n Bern. Berliner Schlnßkurfe. Berlin. 23. Oktober. (2.10 Uhr nachm.) Wien 1,050.000.-; New- york 75.5 Milliarden: London 340 Milliarden; Prag 225 Millionen; Paris 4.37 Milliarden; Zürich 13.5 Milliarden; Mailand 3.4 Mil liarden; Amsterdam 29.4 Milliarden; Kopenhagen 13.2 Milliarden: Stockholm 20 Milliarden; Christiania 11.6 Milliarden; Helsingfors 3.03 Milliarden; Belgrad 8.75 Milliarden. Züricher

Devtsen-Kurse. Zürich. 23. Oktober. Prag 16.61; Wien 0.0078%; Budapest 0.08#; Belgrad 6.85; Warschau 0.00055; Newyork 561.25; London 25.22; Paris 32.30; Mailand 24.85; Berlin 0.00000001; Amsterdam 218.50; Kopenhagen 98.—; Stockholm 147.50; Christiania 86.—; Helsingfors 15.—; Brüssel 27.90. Londoner Schlntzknrse. London, 23. Oktober. Newyork 447.43; Paris 7810.—; Berlin 350 Milliarden; Zürich 2820.—; Mailand 101.68; Kopenhagen 2584.—: Stockholm 1708.—; Christiania 2930.—; Helsingfors 168.25; Prag

151.37; Amsterdam 1152.25; Wien 320.000.—; Budapest 80.000.-: Belgrad 385.—. Newysrker nachbörsliche Kurse. Newyork, 23. Oktober. London 449.50; Paris 578 50; Berlin 0.00000024; Mailand 444.—; Zürich 1782.—; Kopenhagen 1740.—. Stockholm 2629.—; Christiania 1530.—; Amsterdam 3893.—; Prag 296.75; Wien 0.14; Budapest 0.55; Bukarest 47.80; Warschau 0.007, Madrid 1332.—; Helsingfors 267.—; Brüssel 498.50; Canada l 1 /^ Brasilien 109.35; Argentinien 3199.—; Belgrad 123.—.

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Gastwirtes A. Die Zeugeneinvernahmen. Zwei Bundesbahnfchaffner aus Salzburg, die am 25. September auf der Salzburger Strecke im Wiener Mittagsschnellzug den Dienst versahen, gaben' übereinstimmend an, sich an die Person Miselas Genau so sei auch Italien weder von Deutschland noch von Japan zu diesem Schritte gedrängt worden. Die faschistische Regierung fuße auf dem Standpunkte, daß jede Regierung aus freiem Willen einen derartigen Beitritt vollziehen müßte. Stojadinovic in Mailand. Rom, 9. Dez

. (A. N.) In der vergangenen Nacht haben der südslawische Ministerpräsident Dr. S t o j ab i n o v i c und Gemahlin Rom verlassen, um sich nach Mailand zu be geben. Mit Stojadinovic sind auch Graf Ciano, Minister Alfieri und der südslawische Gesandte nach Mailand ab- gereist. das Anteil im Rutha-Mozeß. h. Böhmisch-Leipa, 9. Dez. Im Prozeß Rutha wurde heute das Urteil verkündet. Sieben der zwölf Angeklagten wurden des Verbrechens der Unzucht wider die Natur schuldig er kannt, fünf wurden mangels an Beweisen frei gesprochen

von Fahrrädern nachgelassen. Im ganzen dürften im heurigen Jahr 135.000 Stück verkauft worden sein. Im vorigen Jahr waren es 150.000. Für das Jahr 1938 wird mit einem Absatz von nur 100.000 Fahrrädern gerechnet. Auch die L a st w a g e n i n d u st r i e ist andauernd schwach beschäftigt, weil über die künftige Verteilung des Güterverkehrs auf Straßen und Schiene große Unsicherheit herrscht. Ein englischer Dampfer untergegangen. h. Mailand, 9. Dez. Der Kapitän eines italienischen Damp- fers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 4

Datum: 10.02.1915

Umfang: 4

freizulassen und sie als Kellner zu verwenden. Das Publikum wird ausgefordert, sich von solchen Kellnern nicht bedienen zu lassen. Ein japanischer Kreuzer sestgelausen. Aus Tokio wird gemeldet: Die japanische Admiralität teilt mit, daß der japanische Panzerkreuzer Asuma an der Spitze von Mexiko auf ein Rifs auflief. Die Differenzen zwischen Japan und China. Die „Frankfurter Zeitung" erfährt aus Mailand: Nach einer Pekinger Depesche stellte Japan an China u. a. die Forderung nach Handelsfreiheit für Japan

haben und auf die Verteidigungslinie Blonie sich beschränken, da diese Linie mit weniger Truppen verteidigt wer den könne. Solchen Nachrichten gegenüber ist es ratsam, die amtlichen Berichte abzuwarten, die zur rechten Zeit das Richtige bekanntgeben werden. Rußland und die italiestisch-rnmiinische Politik. Mailand, 10. Februar. Magrini berichtet im „Secolo" die Anwesenheit Ghenadiews in Rom und der Abschluß einer bulgarischen Anleihe in Deutsch land mache in Petersburg große Sorgen. Die italienisch-rumänische Politik erscheine

Dezember, heißt es: Seit dem 20. November vergeht kein Tag ohne Ge fecht, auch während der Nacht erhalten wir beständig aus Wäldern Feuer von feindlichen Patrouillen. Die kleine Zahl der in Kamerun kämpfenden Eu ropäer hat ebenso Schlimmes mitzumachen, wie die in Frankreich kämpfenden Kameraden. Sie leiden an Fieber. Es ist nicht außergewöhnlich, einen Ser geanten mit 40 Grad Fieber im Dienst zu sehen. Amerikas Protest gegen den Mißbrauch seiner Flagge. Mailand, 10. Febr. Der „Corriera della Sera

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Seite 3 von 8

Datum: 29.12.1911

Umfang: 8

dies ist bei Strafe unseres Mißfallens unserem Bevollmächtigten sowohl auf der Hin- wie auf der Rückreise zu leisten. Nach dem Tode des Kaisers geriet der Postdienst in die Gewalt der großen Feudalherren und wurde zum Privileg; in einem nach der Eroberung von Mailand erlassenen Edikt nennt Barbarossa ne ben anderen Regalien auch die Angarie und Pan- angarie. Um diese Zeit brachte das Aufblühen der Städte und Universitäten eine geivaltige Steigerung des Verkehrs. In den großen Zentren Europas, vor allem in Paris

, das die Küsten des Mittelmeeres abfuhr, an denen eine große Anzahl von Benediktinerklöstern gelegen war. Eigene Einrichtungen zur Nachrichten beförderung hatten auch die Kluniacenser, die Deutsch- und Malteserritter und die Abtei von Ci- steaux, die über 6000 Klöster verfügte. Ihre eigene Post richteten sich ferner zahlreiche Handelsgesell schaften, Firmen und große Familien ein. Die Vis conti in Mailand ließen Kuriere durch ganz Europa laufen, deren Briefbehälter die Aufschrift trugen: Eilig, eilig, eilig

! „Zwischen Mailand und der Re publik Venedig richtete dann um 1290 das zu Ber gamo hausende Geschlecht Tasso einen regelmäßigen Postdienst ein. Im 14. Jahrhundert war aus dieser einen Linie ein ganzes Netz geworden, die Familie siedelte nach Tirol und Steiermark über, nannte sich Thurn und Taxis und wurde die Schöpferin des Postwesens der Neuzeit.

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. Schon am 4. August stand Radetzky vor Mailand. „Wir kommen wijeder!" hatte er am 23. März beim Abzüge den Mailändern zugerufen. Rasch hatte er sein Wort ein gelöst. Dvr am 4. und 5. August von den Pienwntesen und den aufständischen Mailändern versuchte Widerstand brach rasch zusammen. Bei Nacht verließ der König, der sich vermessen hatte, der Degen Italiens sein zu wollen, inmit ten seiner Garde, das tobende, „Verrat" brüllende Mai land, mit knapper Not den zugedachten Kugeln der „Be freiten

" entgehend. Der Bürgermeister bat um das sofortige Einrücken der österreichischen Truppen und am 6. August genau achtWochen nach der Kapitulation Du rian dos, zog der greise Sieger in Mailand ein. Zwei Tage später beendete ein von Karl Albert erbetener Waf fenstillstand den für ihn aussichtslos scheinenden Kampf. Aber noch gab der tapfere König — das soll kein Hohn sein, er war persönlich wirklich ein tapferer, todes mutiger Mann, und wir sind keine Welschen, welche die Tapferkeit am Feinde

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verlautbart: Die Einnahme der neuen Stellungen nördlich von Monastir haben sich ohne Störung durch den Gegner vollzogen; neue deutsche Kräfte haben die Kampfzone erreicht. An der Moglenafront sind serbische Vorstöße bei Bahovo und Tusin von den Bulgaren abgewiesen worden. maffenausliefernng von Griechenland verlangt Mailand, 19. November. Der „Corriere della sera" meldet aus Athen: Der französische Admiral verlangte von der Athener Regierung die Auslieferung von Waffen, Munition und sonstigen Materialien

, die zur Ausrüstung zweier Klaffen des griechischen Heeres gehören. Studenten-Kundgebuiaen in AM«. Mailand, 19. Nov. Der Athener Berichterstatter des „Corriere della Sera" meldet: 3n Athen fanden öffentliche Studentenkundgebüngen einerseits für den König, andererseits für Venizelos statt. 3m Verlaufe dieser Kundgebung fielen auch einige Revolverschüsse« Die Bürgerschaft hielt sich von den Demonstrationen fern. ' s Die neidenhäwpl'e der Linken. Line JRInlprache des tiirkifcben RammerpräTidenten. Konstantinopel

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