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Der Sturm «uf das Kriegsrmmskermm. Wo ist Hitler? München, 10. November. (Priv.) Die Erstürmung des KriegsmiNistermms, wohin ^Hitler undLudend-orff zu rückgezogen hatten, durch Rerchswehrtruppen nahm nur kurze Zeit in Anspruch. Nur ein geringer Teil der dort eingeschlossenen Hitlerleute leistete bis zuletzt Widerstand. Die meisten ergaben sich. Hitler selbst versuchte, einen ans ihn einöringenden Soldaten zu erschießen, doch kam ihm der Soldat zuvor und verwundete Hitler am Arm

. Bis jetzt besteht noch keine Gewißheit darüber, daß Hitler tatsächlich entkommen ist. Er soll sich nach Nosenheim gewendet haben. Der Münchner Putsch beruhte auf einem Beschluß der Hitlerschen Kampfver bände, die am Donnerstag nachmittags eine Sitzung ab hielten. Der Putsch lokalisiert» München, 10. November. (Priv.) Außer in München wurde die Ruhe in Bayern nirgends gestört. In A u g s - bürg und Nürnberg war zwar von den National sozialisten in der Nacht zum Freitag versucht worden, lo§- zuschlagen, doch nahm

die Lanöespolizei sofort eine Ent waffnung der Nationalsozialisten vor. Der sozialdemo kratische Nürnberger Oberbürgermeister hatte die Reichs regierung telegraphisch ersucht, Reichswehrtruppeu nach Bayern einmarschieren zu lassen. Der Reichskanzler hatte dies jedoch vorläufig abgelehnt. Verkehrssperre irr München. KB. München, 10. November. Für den Bereich von München Stadt und Land ist von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens jeder Verkehr auf Straßen und Plätzen untersagt. Auch Lustbarkeiten sind verboten

. Alle Ga st w i r t s ch a f t e n müssen um halb 8 Uhr abends schließen. Die gefangenen Minister und SmLiräie befreit. KB. München, 10. November. Amtlich wird gemeldet: Der Hitlerputsch ist in den Nachwittagstunden des Frei tag durch Einsetzung der Münchner Truppen, der Lan öespolizei und auswärtiger Kräfte restlos in sich zu- s a m m e n g e b r o ch e n. Um 11 Uhr vormittags begann die Säuberungsaktion der Reichswehr und der Lanöespolizei, die in kriegsmäßiger Ausrüstung in die Stadt cinwarschierten. Die Automobile, in denen

die Nationalsozialisten den verhafteten sozialdemokratischen Bürgermeister von München S ch midt und mehrere sozialdemokratische Staöirüte in der Richtung nach R o s e n h e i m wegschaf fen wollten, wurden von der Reichswehr eingeholt und die Gefangenen befreit. Inzwischen sind auch Minister präsident Knilling, die Minister Sch weyer und Wutzelb ofer und Polizeipräsident Mantel, die in einer Villa in München in Schutzhaft waren, wieder auf freiem F u ß e. Verbot der nationalsozialistischen Presse. KB. München

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 18

Datum: 10.11.1923

Umfang: 18

ihr Wiederaufleben in anderer Form zu verhindern. * Zur besseren Nebersicht bringen wir die einge langten Meldungen nach der Reihenfolge des Ge schehens: Die Abwehraktion. Sin Aufruf des Reichspräsidenten und des Reichs kanzlers. B e r l i n, 9. Nov. (Wolfs.) Die deutsche Reichs regierung erläßt folgenden Aufruf an das deutsche ■ Volk: In der Zeit der größten außen- und innen politischen Bedrängnis haben sich Verblendete ans Werk gemacht, um das Deutsche Reich zu zerschla gen. In München hat eine bewaffnete

. das wahnwitzige Beginnen Er folg hat, das in München versucht wird. In der Schicksalsstunde des deutschen Volkes und des Deut schen Reiches fordern wir alle Freunde des Vater landes aus, sich einzusetzen für die Bewahrung der Reichseinheit, deutscher Ordnung und deutscher Freiheit. Alle Maßnahmen für die Niederkämpsung des Putsches und zur Wiederherstellung der Ord nung find getroffen und werden mit rücksichtsloser Energie durchgesührt. Gez.: Reichspräsident Ebert und Reichskanzler Dr, Stresemann. General

zur Reichswehr stehen, ihr vertrauen und sie unterstützen. Die Verlegung des Regierungssitzes nach Regens burg. Regensburg, 9. Nov. (Wolfs.) Die „Regens burger Ztg." verbreitet folgende Erklärung der bayrischen Regierung: Infolge des heute nachts in München unternommenen Putsches begaben sich die Staatsminister Dr. Matt, Dr. v. Meine! und Dr. Krausneck nach Regensburg, um zunächst von hier aus die Regierungsgeschäfte weiterzuführen. Sie haben alsbald die Verbindung mit dem Regie rungspräsidenten ausgenommen

. Von Regensburg sind die entsprechenden militärischen und polizei lichen Maßnahmen bereits ergriffen. Verstärkun gen sind nach München abgegangen. Die Füh lungnahme mit dem Generalstaatskommissär von Kahr und mit dem Landeskommandanten v. Los sow in München ist ausgenommen. Die von den beiden und vom Obersten Seißer in der Versamm lung am Donnerstag abgegebenen Erklärungen wa ren mit Waffengewalt erpreßt und sind bereits widerrufen. Reichswehr und Landespolizei stehen treu zur verfassungsmäßigen Regierung

des Zugsverkehrs und der Leistungen nach Bayern. Berlin, 9. Nov. (Wolfs.) Die Reichsregierung hat wegen der Absetzung der verfassungsmäßigen bayrischen Regierung den Gesamtverkehr nach Bayern eingestellt. Irgendwelche Leistungen des Reiches für Bayern finden bis zur Wiederherstel lung der verfassungsmäßigen Zustände nicht mehr statt. Die sozialistischen Stadträte verhaftet. München, 9. Nov. Die Korr. Hosmann ver öffentlicht eine längere authentische Erklärung über den HitlerpuW, worin die bekannten Vor gänge

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Seite 6. — Nr. 70. Dienstag, Lienzer Nachrichten. 3. September. Jahrgang 1912. München, Ordeiterzuzug. Laut einer Bekannt machung des städtischen Arbeitsamtes München ist die Arbeitsgelegenheit im Baugewerbe besonders für Maurer und Bauhilfsarbeiter in München zurzeit nicht zufriedenstellerd und kann daher keine Gewähr gegeben werden, daß weitere Arbeiter in diesem Ge werbe Arbeitsgelegenheit erhalten. Es muß daher ' vor dem Zuzuge von Maurern und Bauhilfsarbeitern sowie von ungelernten

Arbeitern überhaupt nach München zurzeit gewarnt werden. Verletzung. Herr Dr. Erich Kneußl, k. k. Statt halterei-Konzipient, wurde zur k. k. Bezirkshauptmann schaft Cles versetzt. Herr Dr. Kneußl erfreute sich als Unterschützenmeister besonders in Schützenkreisen großer Beliebtheit und sieht man ihn ungern von Lienz scheiden. Der Kkwkis von WeWirol. Mit Rücksicht auf den demonstrativ festlichen Empfang des Erzherzog-Thronfolgers in Südtirol, worüber wir berichtet, bringt die „Reichspost" unter obigem

-Thronfolgers in Welsch tirol eine neue wirksame Lehre für das Ausland." GknmbkjW München. 0er Sonderzug des tiroler Generbebundes. Mit Rücksicht auf das große Interesse, welchem die Heuer von Mitte Mai bis Mitte Oktober in Münchens gewaltigen Ausstellungshallen auf der Theresienwiese veranstaltete Gewerbeschau allenthalben begegnet, hat der Tiroler Gcwerbebund bereits im Mai beschlossen, eine gemeinsame Studienreise von Bundesmitgliedern und sonstigen Interessenten zu dieser äußerst lehrreichen

und interessanten Ausstellung vorzubereiten. Diese gemeinsame Reise findet nun, um auch den Besuch des Oktoberfestes zu ermöglichen, end gültig am 22. und 23. September statt, und zwar mittels eigenen Sonderzuges, welcher am Sonntag, s den 22. September um 7 Uhr früh von Innsbruck abfährt und gegen V 2 11 Uhr in München eintrifft. Fahrpreis 3. Klasse hin und Zurück Innsbruck-^ München Kr. 5 50 bis Kr. 6. Die Teilnehmer erhalten ein Kartenheft und genießen damit große Vorteile. Nach Ankunft in München

offizieller Besuch der Gewerbeschau unter Führung. Um 1 / 2 1 Uhr gemeinsames Mittagessen in der Ausstellungsrestau- ration. Um J / 2 3 Uhr Abfahrt von der Ausstellung mit Sonderzug der elektrischen Straßenbahn zum Deutschen Museum. Hier Besichtigung unter Führung. 7 2 8 Uhr abends Kellerabend im Bürgerbrüukeller mit Konzert der Tiroler Kapelle. Gegen 12 Uhr nachts erfolgt die Rückfahrt ab München-Haupt- bahnhof mit Sonderzug. Die Teilnehmer von Südtirol und Oberinntal genießen von einigen Sammelstationen

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zu einer kameradschaftlichen Zusammenkunft in unserer Stadt einzuladen und der Verlauf des gelungenen Festes war gewiß auch dazu berufen, die gegenseitigen Bande nur noch inniger zu knüpfen. Ein herrlicher Tag lachte den Hunderten von Teil nehmern aus Tirol und Bayern bei ihrer Ankunft in Kufstein entgegen. Früh 8 20 Uhr lief der mit 340 Personen besetzte Sonderzug aus München ein, der die Mitglieder des Ortsverbandes München des Bayer. Verkehrsbeamtenvereines hieher brachte und dem sich aus Rosenheim 30 Herren

seitens der Kussteiner Bevölkerung zogen die Festgäste bei klingendem Spiel durch die beflaggte Stadt zum Buchauergarten, wo Frühschoppen konzert stattfand. Herr Südb.-Jnsp. Graf, Wien, hielt dort eine kernige, begeisternde Ansprache, in der er die Verkehrsbeamten als Förderer des Deutschen Ein heitsgedankens bezeichnete. Der Sängerchor des B. V. B. V. München gab einige Lieder zum besten. Dann unternahm man einen Spaziergang in die städt. An lagen. Am Denkmal und am Grabe des großen Nationalökonomen

. E.-V. Vertreten waren außer den bereits genannten Korporationen: Der Hauptvorstand der B. V. B. V., vertreten durch Bezirksleiter Eisenbahnsekretär Bauer, die Ortsverbände München, Rosenheim, Regensburg, Senden in Schwaben, Traunstein, Bad Reichenhall, Fürth, Neu-Ulm, Freising, Wasserburg am Inn, der Sängerchor des OrtsverbandeS München mit Vorstand Bahnverwalter Neuert und Dom» Organist Schmid als Chormeister, die Hauptleitung auS Wien durch Inspektor der Südbahn Rudolf Gras, die Ortsgruppen Reichenberg

und Bozen, von der Ortsgruppen- leitung der Südbahn Innsbruck (Mittelschulverband) und vom „Vater Giehrl" aus München. Herr Balzer wünschte einen fröhlichen Verlauf des Abends und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Zusammenkunft die Kollegen dieser beiden Verkehrszweige persönlich und dienstlich näher bringen möge. Er widmete ihnen ein kräftiges Heil! Postsekretär Theodor Spies, der I. Vor sitzende des Bayer. Verkehrsbeamten-Vereines (Orts gruppe München) dankte den Kussteiner Kollegen und der hiesigen

handelspolitische Bedeutung des modernen Verkehrs und brachte ein Hoch auf den Deutsch-Oest. Verkehrsbeamten-Verein aus. Bahnkommiffär Dr. Straffner, Innsbruck, überbrachte in dröhnenden Worten die Grüße der Hauptleitung und der Ortsgruppe Innsbruck des D.-Oest. E.-V., Eisenbahnsekretär Fritz Bauer, München, diejenigen des Hauptvorstandes des B. V. B. V.; letzterer wies auf das 30jähr. Bestehen der beiden Berufsverbände hin und lud die österr. Kollegen zu einer Reunion in München 1914 ein. Sein Hoch auf Kaiser

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. Abbestellung. INil omtlidien Verlautbarungen de; landrate;. de; Hauptschriftleiter: Dr. Iosef Blatt!; Verlags- u. Anzeigenleiter: Adolf Lippott; Verlag u. Druck: Eduard Lippott, alle in Kufstein. — Un verlangte Handschriften, denen leine Freimarke beigeschlossen ist, werden nicht zurückgesendet. — Postscheck Wien Nr. 48 366 und München Nr. 18991. — Fernsprecher: Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 2 gültig. vürgernieister; der Stadt Kufltein u. der übrigen vebörden 70. Jahrgang Kufstein, Mittwoch, 19.3uni

1940 Folge 20 Wochenkalender: Juni: Sonntag 16.: Benno, Rtontag 17.: Adolf. Dienstag 18.: Gervasius, Mittwoch 19.: Juliana F., Donnerstag 20.: Silver.. Freitag 21.: Alois, Samstag 23.: Paulinus Einigung zwischen Führer und Duce. Die jubelnde Begrüßung in München. München, 18. Juni. (DNB.) Der Führer und Duce haben sich heute in einer Besprechung in München über die Stellungnahme der beiden ver bündeten Regierungen zu dem französischen Waffenstill standsgesuch geeinigt. * Der Führer traf am Dienstag

mittag, aus dem Führerhauptguartier kommend, in München zum ange kündigten Zusammentreffen mit dem Duce ein. Die Be völkerung bereitete Adolf Hitler einen überwältigenden Empfang, in dem sich die tiefe Dankbarkeit ausdrückte, die das ganze deutsche Volk in dieser Stunde seinem Führer und seiner unvergleichlichen siegreichen Wehrmacht entgegenbringt. Der Duce traf in Begleitung seines Außenministers Graf Ciano um 15.00 Uhr auf dem Münchener Haupt bahnhof ein, wo der Führer den italienischen Regierungs

chef begrüßte. Der Führer geleitete Mussolini dann zum Palais Prinz Carl. Die Bevölkerung Münchens bereitete dem Duce einen unbeschreiblich begeisterten Empfang. Um 16.00 Uhr begab sich der Duce, geleitet von Reichs- minister des Auswärtigen von Ribbentrop, vom Palais Prinz Carl zum Führerbau am Königlichen Platz. Der Führer begrüßte am Portal des Führerhauses den Duce und Außenminister Graf Ciano. Unmittelbar darauf begannen im Arbeitszimmer des Führers die Bespre chungen. München, 18. Juni. (DRV

haben nach Beendigung der Besprechungen München wieder verlassen. M WM Ott MlllW. Frankreich muß die Waffen niederlegen. Berlin. Die Sondermeldung von Frankreichs völli gem Zusammenbruch wurde in Berlin mit jubelnder Freude ausgenommen. Menschen, die sich nie gesehen, faßten sich bei den Händen. Immer wieder hörte man: „Unser Führer, unsere Soldaten!" Das Deutschlandlied brauste einem Schwur gleich durch die Straßen der Reichshauptstadt. Wenig später nach der Rundfunk durchsage erschienen bereits Extrablätter

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der E. W-A.. mit der Inhaltsangabe und Bezeichnung „Altmaterialicn- spende für das Kriegsfürsorgeamt" zu senden. (Der bayerische W interfa hr plan.) der am l. Nov. in Kraft getreten ist, umfaßt auf der Strecke München—Rosenheim—Kufstein und zurück folgende Verbindungen: a) Kufstein an: 6 Uhr 54 Min. früh Personenzug von Rosenheim, 9 Uhr 50 Min vormittags Schnellzug von München bis Rosen heim, von da Eilzug, 3 Uhr 45 Min. nachmittags Personenzug von München und Schnellzug von Mün chen bis Rwenheim, 8 Uhr 9 Min. abends Personen

zug von München; b) Kufstein ab: 6 Uhr 37 Min. früh Personenzug nach Rosenheim. 9 Uhr 40 Min. vorm. Personenzug nach München. 2 Uhr 32 Min. nachmittags Personenzug nach Rosenheim mit Schncll- zugsanschluß nach München und 7 Uhr 52 Min. abds. Eil zug nach München. Schlecht ist es mit der Rückfahrt von München; will man mit dem letzten Zug um 8 Uhr 9 Min. abends in Kufstein eintreffen. muß man schon um 4 Uhr 25 Min. nachmittags von München abfahren. — Auf der Südbahnlinie Kufstein—Inns bruck trat

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Die Lage in München. Von einer Persönlichkeit, öie gestern aus München abaereist ist, erfahren wir, daß die in öen letzten Tagen über die Zustände in München verbreiteten Nachrichten stark übertrieben lind. In der Stadt herrscht, von einigen kleinen Zwischenfällen abgesehen, Ruhe. Es wirö nicht geplündert und die Meldungen über einen Grand am Münchner Hauptbahnhofe entsprechen nicht der Wahrheit. Auch die Gerüchte über Straßenkämpfe und Hinrichtungen von Geiseln bestätigen sich nicht. Die Stra

ßenbahn verkehrt. Der Generalstreik wird heute beendet werden. Von heute an werden auch alle Geschäfte wieder geösfner sein. Kohleumangel. — Lebensmittel nur für Arbeiter. — Ungarn und Russen im Spiele. KB. München. 22. April. Der Mangel an Kohlen hat zazu geführt, üatz in München seit 20. d. der Eisenbahn verkehr vollständig aufgehört hat. Die letzten Züge wur den von den Reisenden gestürmt. Die zunehmende Le bensmittelnot läßt bei den Kommunisten den Plan rei fen, nur die Arbeiterfamilien

mit Nahrungsmitteln zu versorgen und die nicht dem Proletariat angehörende Be völkerung nach Nordbayern abzuschieben. Die Betriebs räte sind mit der Regierung nicht in allen Fragen einver standen. Die Preise der Lebensmittel schnellen zu einer unerhörten Höhe empor. Man sieht zahlreiche Ungarn auf der Straße, daneben russische Gefangene, die in die Armee eingereiht werden. Verschärfter Generalstreik. KB. München, 22. April. Heute besteht verschärfter Ge neralstreik. Die Aufregung nt der Stadt ist groß

. Am Nachmittag findet öie feierliche Beerdigung der Revolu- tionsopser statt. In weiteren Kreisen fürchtet man, daß sich dabei Zwischenfälle ereignen könnten. Der Zugsver- kehr wurde weiter eingeschränkt. Die Beschlagnahme von Waffen und Lebensmitteln wird fortgesetzt, wobei es zu vielen Klagen über Rechtswidrigkeiten kommt. vor vom entscheidenden Schlage gegen München. KB. Bamberg, 22. April. Die militärischen Vorbe reitungen gegen München sind im großen und ganzen als beendet anzusehen. Bevor

zu einem entscheidenden Zchlage gegen München geschritten werden konnte, muß ten die Angriffstruppen sich die Rückenfreiheit sichern. Da in Augsburg Spartakus wieder sein Haupt erhoben hatte, war eine militärische Besetzung dieser Stadt un umgänglich notwendig. Bevorstehende Berlegnng der Nationalversammlung nach Berlin. Berlin» 22. April. (PrirO In den Kreisen der Reichs- cegierung scheint man sich jetzt über die Notwendigkeit schlüssig geworden zu sein, die Nationalversammlung baldmöglichst von Weimar nach Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 26.09.1937

Umfang: 8

und den Vertretern der Armee überaus herzlich empfangen worden. scheu Regierungschefs in München und der Tag, den er in der Hauptstadt der Bewegung verbrachte, ist programm gemäß Verläufen und brachte für Mussolini- eine-.Fülle von Ehrungen, da mit nichts -gespart worden- war, um zum Ausdruck zu bringen, wie hoch das nationalsozialistische Deutschland- es einzüschätzen weiß, daß der erste An-slands- besuch des Duce in das' Dritte Reich ührte. Ehrenformatio nen der nationalsozi-alistischen Partei, Salutbatterien

g eines Mannschastsdienst-grades „etwas Besonderes besagt und in der Geschichte der faschistischen Partei und der Miliz der erste Fall" wäre, in welchem ein Nichtitaliener einen Ehrendienstgrad dieser Art erhalte. Be weisend wird- auch erwähnt, daß Mussolini selbst bei seinem Eintreffen in München die- Uniform eines« «Ehr-enkorporals getragen habe. Sonderausfilhjrung des Deutschen Adler-Ordens für Mussolini! In der deutschen Oesfentlichkeit. ist man nunmehr ge spannt, mit welcher Gegengabe Reichskanzler Hitler ant

in besonderer, nur« für ihn bestimmter Ausführung, noch mals vom Reichskanzler überreicht worden. Dieses Groß kreuz des« Ordens- vom Deutschen Adler ist in Gold gehal ten. der Stern mit Brillanten besetzt und ruht in einer silberges-chmiedeteu, mit Bernstein ausgelegten Kassette, die wiederum in Gold- das Hoheitszeichen tragt. Abreise ins Manövergieländ<r Samstag abends« um 19.12 Uhr verließ Mussolini in einem Sonderzug München, zehn Minuten später folgte Hitler in einem zweiten Sonderzug,. Beide begeben

sich! in das- Manö-Vergelände nach Mecklenburg. Zie Besprechungen ln München München, 25. September. Im Anschluß -an den Be- snch, d-en« dev italienische Regierungschef Benito- Mussolini heute mittags Hitler in seiner «Wohnung abstattete, hatten die beiden «Staatsmänner -eine mehr als einstündige Unter redung. Gleichzeitig stattete der italienische Außenminister Gras -Eiano dem deutschen R-eichsaußen-m-inister Freiherrn' von Neurath einen Besuch ab, an den sich eine längere Aus sprache anschloß. München

Göbbels, Dr. Frick, Dr. Frank, Reichsleiter -Darre, Reichsstatthalter Ritter -v. Epp und viele andere teiln-ah- men. Anschließend sa-nd- ein Empfang- statt, zu dem die -ge samte höhere Führerschjast der Partei gelad-en war. Nach dem Frühstück wurde eine große- Parade d-er Parteiforma- tionen vor dem Duce abgehalten, die dieser mit Reichskanz ler Hitler auf dem Königsplatz abnahm. Gegenbesuch Adolf Hitlers München, 35. September. «Ministerpräsident Mus solini ver«w-eilte nach seiner Rückkehr

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, ohne daß er es ahnt, zurücklegen würde. — Auch bei einer Kellnerin Brehms wurde der Schrittzähler einer Probe unterzogen. Nach dessen Zählung hatte die betreffende Kellnerin von 8 Uhr vorm, bis 11 Uhr nachts nicht weniger als nur 27,611 Schritte gemacht. Rechnet man die Schritte durchschnittlich nur auf 50 Zentimeter, so ist dieses eine Strecke von 13805 Meter oder nicht ganz 14 Kilometer. München. (Tragischer Tod im Starn berger See.) Am Freitag kurz vor Mittag ist der 20-jährige Metalldreher Georg Hackenbuchner

aus München bei dem Versuche, mit dem Rade zum zweiten Male über die Eisdecke des Starnberger Sees zu fahren, eingebrochen und ertrunken. München. (Besuch des „Z I" in München.) Graf Zeppelin sollte am Mittwoch oder bei außer ordentlich gutem Wetter schon am Dienstag nach München kommen. Der Prinzregent verschob deshalb seine Abreise nach Berchtesgaden und will das Herankommen des Reichsflugschiffes vom hochgelegenen Wintergarten über dem Residenztheater beobachten. llosenkeiin, 20. März

Srübjabrs Konzert unter freundlicher Mitwirkung der Frau Direktor Tasatscher, des Frl. Marianne Ködt, Lehrerin, und des Hru. Konzert- und Opernsänger Ld. Walter - München. Dreile devKlächei Für Nichtmitglieder Kr. 1.20. Reservierte Plätze im Vorverkauf bei Kd. Lippott Kr. 1.60. An alle Gesangs- und Musikfreunde ergeht die freuudlichüe Kiuladuug. 455 w Hotel 3 Könige Donnerstag, 25. Ittärz 10 Uhr vormittags NS" letzter Dnsticb "HSK «« von echtem Salvatorbier aus der „Paulanerbrauerci.

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fühlte das Bedürfnis in sich, ein Lehrbuch zu schreiben. Leider gingen dabei die Ver fasser meistens ihre Sonderwege und kümmerten sich um Gabelsbergers Originalwerk fast gar nicht. Da durch entstand für die Schrifteinheit große Gefahr. Diese wurde aber durch den auf den 17. August 1850 nach München einberufenen Stenographentag gänzlich beseitigt. Alle dabei erschienenen Stenographen — die größten jener Zeit — wie: Gerber, Dr. An ders, Andersohn, Zelle, Heger, Schladitz, sozialen, versuchten

nur den Patriotismus auf Kündigung Rätzsch, Lindemann und Wigard verpflichteten sich, ihre Lehrbücher nach dem Originalwerke zu revidieren. Im Jahre 1852 trat Wien gegen München und Dresden auf, um die schöne Kunst zu verflachen und zu einer förmlichen „Volksschrift" zu machen. Auch dieser Zwiespalt wurde durch einen im gleichen Jahre in München stattgeffundenen Kongreß wieder Leigelegt. Im Jahre 1853 traten Dr. Krause, Dr. Haydn mid St ein mann mit neuen Lehrbüchern auf und im Jahre 1854 wurde

. Sie können befreit werden, ohne daß das Gesetz geändert wird. Wenn uns diesbezüglich die verlangte Zusage gemacht wird, wird das für uns ein Grund sein, für die erhöhten Lasten zu stimmen. werden und wieder machte sich von Wien aus eine Opposition dagegen geltend, indem die betreffenden Beschlüsse als einseitig bezeichnet wurden. So ent stand von neuem der Streit, an dem sich besonders Conn und Faulmann beteiligten; der Kampf dauerte jahrelang. Es erschien Gegenschrift um Gegenschrift zwischen Dresden—München

einerseits und Wien andererseits. Das Jahr 1864 brachte wieder den Frieden durch die Einsetzung eines System ausschusses, in dem auch Wien durch Professor Conn vertreten war. In den Jahren 1866—1868 sehen wir wieder Wien und München gegen Dresden ins Feld ziehen. Wie eine erlösende Tat wirkte die fünfzigjährige Jubelfeier der Gabelsberger'schen Schule am 12. August 1868 in München, welche zum gegenseitigen Ein verständnisse führte, da es zur definitiven Beschluß fassung kam. Gleichzeitig wurde

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. Sie sollen auch das Recht erhalten, iw O b e r h a u s e zu fitzen. Aus dem deutschen Reich. Arktische Lage iM AMmchen. München, 5. April. (Prlv.) Der bayerische LanMag wurde für den 8. ös. einberufen. Die Radikalen verteilen Flugzeitel, in denen zum Sturze des Mini steriums Hoffmann aufgeforöevt wird. Die Lage in München ist außerordentlich e r n st. Man befürchtet einen Staats st reich der Radikalen für die nächste Zeit. Me Lage erfordert durchgreifende schnelle Maß nahmen von Seite der Regierung

, da die Bevölkerung äußerst beunruhigt ist. , Vor der dritten Revolution. Berlin, 6. April. Das „Berliner Tageblatt" meldet ans München: Die Sturmzeichen, die auf eine Revolu tion hindeuten, mehren sich. Augsburg ging voran, München soll Nachkommen. Gestern abends hat eine erregte Versammlung stattgefnnöen. In der stürmischen Diskussion wurde die beunruhigende Mitteilung ge macht, daß sämtliche Kasernenräte in München eigenmäch tig im Namen ihrer Regimenter beschlossen hätten, dem Landtage, der am Dienstag

zusammentritt. keinen Schutz zu gewähren. Die Stimmung gegen den Land tag ist außerordentlich erbittert. Verhandlungen zur Bildung einer revolutionären Arbeiterpartei. KB. München. 5. April. Die Lage ist sehr gespannt. Der Landtag, der am 8. Avril hätte zusammentreten sol len, wird sich nicht versammeln, und zwar infolge Ein spruch des Zentralrates. Der Anstoß zur Deränderuus der Lage scheint unmittelbar aus Augsburg gekom men zu sein, wo Donnerstag abends die Parole zur Ausrufung der Räterepublik

in einer Versammlung aus- gegeben wurde, und wo auch gestern ein Sympathiestreik für die Räterepublik stattgefnnöen hat. Das Lanötagsge- bände ist mtt Maschinengewehren versehen, und zwar, wie die „Münchner Neuesten Nachrichten" bemerken, von einer Sette, die den Zusammentritt des Landtages nicht wünscht. Die Münchener Kasernenräte haben eine Berfammlnng abgehalten. Es wurde folgende Resolution gefaßt: Die Drünchener Garnison erklärt, daß bei einem in München ausbrechevden Generalstreik ihre Sympathien auf Seite

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. Zwischenstätionen: München, Augsburg, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg. 2. Pass au — Köln a. Rh. Zwischenstationen: Re gensburg, Nürnberg, Würzburg, Frankfurt g. 3. Berlin — Innsbruck. Zwischenstationen: Leip zig, Plauen, Nürnberg, München. 4. München — Pola. Zwischenstationey: Salzburg Villach, Triest. Tie ersten beiden Hauptlinien Salzburg—Mühlhausen und Passau—Köln a. Rh. Lehen nach Wien weiter und haben dort Anschluß nach Konstantinopel Mer Budapest und Sofia. Somit ist also, abgesehen vyn der Linie

Berlin—Leipzig—Plauen—Nürnberg—München— Salz burg—Triest—Pola die Hauptroute des, Balkanzuaes ein fach in die Luft verlegt; hier Hamburg—Berlin—Dresden —Wien—Konstantinopel, dorr Mühlhausen—Straßburg— Stuttgart — Karlsruhe — München — Wien — Kon stantinopel. Hamburg—Konstantinopel braucht man Reisezeit, wen:: LnnSbruckex Neueste" es gut geht; fast drei Tage und zwei Nächte, für die Strecke Straßburg — Konstantinopel fast die gleiche Zeit, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit des Balkanzuges

von 60 und 65 Kilometer in der Stunde. Wie nun beim Luftverkehr der Zukunft? Nehmen wir einmal eine Strecke besonders vor, und zwar die von München Mer Salzburg —Wien nach Konstantinopel. Tie Entfernungen sind: München—Salzburg 120 Kilometer, Salzburg—Wien 26Q Kilometer. Wien—Budapest 210 Kilometer, Budapest— Belgrad Z20 Kilometer, Belgrad—Sofia 300 Kilometer, Sofia—Konstantinopel 520 Kilometer; diese Gesamtstrecke könnte mit dem Flugzeug in rund 11 Stunden durchmessen werden. Der Balkanzug braucht für die gleiche

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. ^Verhaftung der radikalen Elemente und der Führer der österreichischen Legion könnte also eine wohltätige Rückwirkung haben, die sich bald bemerkbar machen «erde. Von München aus sei der Terror in Oesterreich organi siert worden, der wohl kaum mit einem Schlage aufhören werde. Aber sobald die Unterstützung von außen ausbleibe, sei auch mit einem Absterben der Bewegung zu rechnen. Eine Schweizer Stimme über die Erschießung der SA.-Führer. Zürich, 4. Juli. (A. N.) Die „Zürcher Post" schreibt im Leitartikel

der Jahre zu „landwirtschaftlichen Herrengesellschaften" und jungkonservativen Kreisen in Breslau, München, Hamburg, Leipzig, Halle usw. Diese Kreise standen miteinander in Verbindung. Der Hauptsitz des Klubs war Berlin, Friedrich-Ebert-Straße Nr. 15. Seine Mitglieder rekrutierten sich aus allen Kreisen der aktiv im öffentlichen Leben stehenden Konservativen. Ein hervorstechender Zug war die vollkommen vorurteilslose, realpolitische Haltung dieser Hochadeligen, Diplomaten, hohen Beamten und Wirtschafts

und rassistischen Philosophie zu verlieren." Ernst Rohm. München, 4. Juli,. Die deutsche nationalsozialistische Partei hat am Samstag ihren zweiten schwarzen Tag erlebt. Nach dem Treubruch Gregor Strassers im Jahre 1932 ist nun auch der Name Ernst Röhm aus dem Gedächtnis aller jener gelöscht, die in Adolf Hitler an die Zukunft Deutschlands glauben. War Gregor Straffer der Organisator der Partei, so war Ernst Röhm der Schöpfer der SA. Röhm ist 47 Jahre alt geworden. Er stammte aus München, wurde Berufssoldat

, der er die unzufriedenen Massen aus dem Offizierskorps und der Mannschaft zuführte. Noch wertvoller wurden seine Dienste für die Partei, als er in'die Reichswehr übernommen und dem Generalstab der siebenten bayrischen Division in München zugeteilt wurde. Nun konnte er seine Parteigenossen mit Waffen, Munition und sonstigem Geräte aus dem Besitze der Reichswehr versehen und so die NSDAP, instand setzen, schon 1920 in der inneren Politik Bayerns eine immerhin erhebliche Rolle zu spielen. Bald dar auf organisierte Röhm

Ermittlungsverfahren haben ergeben, daß keinerlei V e r d a ch t st r a f b a r e r H a n d l u n g e n, auch nicht wegen Teilnahme an einem Vergehen gegen § 175 des Strafgesetzes trotz genauester Untersuchung und Prüfung vorliegt. Die Ver fahren in Berlin und München sind zugunsten Röhms ein- gestellt." Auch Hitler legte damals ein formelles B e kenntnis zugunsten Röhms ab, das er später noch zweimal wiederholte. Als Hitler im März 1933 zur Macht gelangte, wurde Röhm zunächst nach der Beseitigung der Münchner

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. die Zeit. — Danzig 20.15 Joseph-Haa»- Stunde. Lieder des Glücks. — Leipzig 20.10 Heinrich Schlusnus singt Schn- bert-Lieder. 20.80 Orchester-Konz. — München 20 00 Nachrichten. 20.10 Ur sendungen. Die Gefangenen. Hörspiel. — Beromünster 20.03' Einführung. 20.15 Romeo et Iuliette. D-amatischr Sinfonie v. Berlioz. — Wien 20.08 Giovanni Pierluiqi Valestrina. Dir. Clem Krauß u. F. Großmann. Chor der Wiener Staatsover. Hodie Chri stus natus cst (Molette-Doppslchor). Canzonetten. Berlin 20.00 Der Barbier

. Kriminalbörfpiel. — Ham burg 21.00 Franz Schubert. Der Klassi ker des Volkes. Lieder. Tänze. Märsche, Musik für Jnst-umente und Gesang«- stimmen. — Köln 21 Musik der Land straße. — München 81.20 Reue Schall vlatten für den Weibnachtstilch. — Stuttgart 21 wlnterstiirme. Musikal. Votvourri. — Beromünster zirka 21.00 Nachrichten. — Budapest 21.*0 Konzert des Overnorch. — Straßburg 21.00 Deutsche Rachr. 21 30 bis 28 Franz. Optten-Abend. — Wien 21.00 Wünscht. k7V7H Berlin 22.20 bis 23.30 Zur guten Nacht. Konzert

. — Köln 22.40 bis 24 Fröhlicher Klang zur nächtlichen Stund'. Bunte B'lksmustk. — Leipzig 22M bis 24 Berübmte Stimm,,, d. XIX. Iabrbunderts (lN.1. — München 22.00 Rach'ichten. — Mid« lond-Re-lonal 22 . 0 a Hgwaian-Lleder. 22.18 Kabarett. - Wien 22.30 Rachr. 22.60 Tanzmusik. Jazzkapelle. I» liilüM! nur irr i:;i/i:i::i::i:j::iri;:i;:ii:i::i:ii::iiili;lEi;;iiii;!iiiliiiiii«n Dienskaq KVtl Frankfurt 22.30 aus Esten Funkbericht vom Borländer- kamvf Deutschland—Bolen 22.45 Tanz musik. — Köln 22.30 Heue

Unterh.- Musik. — Leipzig 22.30 bis 1 So iung sind wir nie wieder. Tanzmusik. — München 22.10 Nachricht. 22.30 bis 24 Reue Unterhaltungsmusik. — Toulouse 22.00 Cavalleria rusticana. Oper von Mascagni. — Wien 22.00 Tanzmusik. 22 30 Nachrichten. ti 111 i. i > i i i i 11111 i i 11 i i i n >1 n i n in Montan |£VJ« Breslau 19.00 Tanz- u. Unter* Haltungsmusik. — Hamburg 19.00 Neue Volksmusik. — Köln 19.30 Kleine Lieder großer Meister, ge sungen non Heinr. Schlusnus. Bari ton. — München 19.00 Griff

. Hoffmanns Erzählungen, fanta stische Over von Offenbach. — Wien 19.00 Wir zeigen Ihnen modernste Radio-Empfangsavparate. 19.05 Rachr. 19.15 AmerUan. Weisen. Berlin 29.10 Schneesturm- ''^bnllade. Hörspiel. — Frankfurt 20.10 Martha, oder der Markt zu Richmond. Oper. — Leipzig £0.10 Heut' tanzen wir. Ein Reiaen alter und neuer Tänze. — München 20.00 Nachrichten. 20.10 Musikal. Kunter bunt. — Stuttgart 20.15 National hymnen. — Hilversum 20.45 bis ?».10 Sankt Nikolaus - Programm. — Wien 20.30 Kunst im Alltag

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ein Staatsbeamter beispielsweise alle jene Kollegen, die bei ihm Mitgliedsbeiträge bezahlten. Sie wurden so fort verhaftet und ihrer Posten enthoben. Auch sonst haben viele der Verhafteten angesichts des erdrücken den Beweismaterials ihre gesamten Organisations- Kenntnisse preisgegeben. Dazu kommt die seelische Niedergeschla genheit der Verhafteten, die ihnen jede Hoffnung aus die Erreichung ihres politischen Zieles genommen hat. Ihre W u t richtet sich vor allem gegen die F ü h- rer in München. Die Leute geben

beauftragt hat, freundschaftliche Beziehungen zu Wien wieder her zustellen, heißt es wieder: „Ö wie Oesterreich." pen gegliedert. Ihr Stand war nur mehr sehr gering. Es kam zur Zersplitterung einzelner Aktio nen, da die S'A.-Gruppen durch die Flucht ihrer Füh rer ohne Weisung dastanden. Von einigen Führern ist bekannt, daß ihr Geld verbrauch sehr groß war, so daß sie selbst von der Parteileitung in München hinausberufen und dort vor die Uschla (Parteigericht) gestellt wurden. Manche wanderten

, die man einem Kurier aus München abnehmen konnte. In München ist man über die „feige Haltung" der Tiroler SA. sehr stark aufgebracht. Oie Erhebungen über den Naziputsch

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., Braunschweig. Frau P. Berlin, Priv., Fürth. v. Lobbecke u. Fr., Schlesien. Mart. Sillofer u. Frau, Arzt, Darmstadt. Dr. Paul Tiktin u. Frau, Berlin. Frau Rosa Prager u. Tocht., Fürth. Dr. Josef v. Hausmann u. Fr., München. Arthur Riemeschmid u. Frau, Pasing. B. Hoerburger, München. Alwin Franz, Neugen dorf. Herm. Franz, Neugendorf. Frau C. Hirsch horn, Berlin. H. Reinlmann u. Fr., Ulm. Konst. Graf Ferrari, k. k. Obl. Frau Sofie Reis, Plauen. Alb. Herburger, Kfm., Kannstadt. I. R. Freiherr v. Ripp, Wien

. — Wilh. Dieringfchoßen, Hauptm. a. D. Moritz Franke! mit Frau u. Nichte, Gothen- burg. I. Ganner, Salzburg. Natalie Kolker u. Tochter, Breslau. Geheimrat Kessel u. Familie, Halle a. S. Hotel de l'Enrope. Ad. Mayer, Trieft. H. Kjiller, Schweden. Th. Dreßler u. Fr., Arzt, Gab- lonz. Nud. Giacomelli, Reisd., Predazzo. Casel- mann u. Frau. — Josefa Hürler, München. Nich. Willer, Bauführer, Essen. Alois Prantl u. Tocht., Innsbruck. Herm. Schlegel, Baumeister, Ruhrort a. Rh. Heinrich Schlegel, Ruhrort

a. Rh. Alois Prantl u. Tocht., Innsbruck. Frau Laura Zirtl u. Tocht., München. Leop. Kostiha, Rsd., Wien, Dr. Schembach u. Tocht., Eiseaach. Leo Barou Eisenstein u. Frau, Obl., Marburg. Toni u. Anna Graf, Eisenach. Hotel Greif. Maria Stothe u. Tocht., Han nover. Siegs. Altschul u. Schw., Prag. Ludwig Glück, Kfm., Prag. Em. Reiner, Rsd., Wien. H. Sievers, München. Friedrich Roth u. Frau, Jng. München. H. Wolfsohn u. Frau, Kaufm., Berlin Sigm. Simon, Ksm., Berlin. P. Engel, Kaufm.. Berlin. B. Engel, Kfm

. G. Oberndorf u. Frau, Augsburg. H. v. Lichmann u. Frau, Königsberg. Dr. Eugen Schultz, Neuwied. Jul. Weiser, Kfm., Brünn. Dr. Franz WieSner u. Frau, Wolfern. I. N. Weller, Direktor, Rosen heim. Franz Sichert, Redakteur, Wien. — Käthi Volt, München. Anton Graf Brandig u. Frau. Josef Oremer, Brüssel. Joh. Dickmann, Rsd., Kiel. Frau Bertha Ellwanger, Berlin. Dr. Giere u. Fr., Arzt. Hohenhorst, Arzt, Breslau. Dr. Hilgerz, Köln. I. Hacker, Kfm., München. Rud. Klinger u. Frau, Kaufm., Reichenberg. Jakob Kohnstam

, Nürnberg. Dr. Franz Larringer, Maler, München. Frau Dr. Lang u. Tocht., München. Anna Möller u. Tocht., Lindau. Joh. OrleS, Wien. Otto Fezl, Leipzig. Friedr. Rogge, Breslau. Frau Rosa Süß, München. Frau H. Hartmann, Berlin. Max Stein metz u. Frau, München. Hugo Thost, Ksm., Dres den. Fried. Dinkelmandl, Chalons. Dr. E. Deutsch u. Frau, Arzt, Rendena. Franz Grohmann u. Fr., Gmünd. Frau Louise Leeb, München. Hotel Walther von der Vogelweide. Joh. Selzer, Reisend., Wien. Mildner, Hannover. Block u. Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 13.10.1924

Umfang: 8

hatte, daß ja nicht etwa ein armer Teufel sich irgend eine Kleinigkeit zuschulden kommen ließ, dafür aber beide Augen zudrücken mußte, wenn er in die Nähe des Kur- , Hauses kam . . . Die „Hüter des Gesetzes", besoldet von einem Unternehmen. das jeden Tag die Gesetze bricht und mißachtet! Wer weiß einen besseren Stoff zu einer Groteske? Aus der Kinderfreundebewegung. Vor mir liegt der Jahresbericht des Arbeiterver eines „Kinderfreunde", Ortsgruppe München. Am Ende des 1. Geschäftsjahres zählt der Verein neun Gruppen

, wie: Mittags- speffnngen, Nachmittagsspeisungen, Versorgung mit Wäsche^ Schuhen, Kleidern, Büchern usw., weiter Unterbringung von 85 Kindern bei Pflegeeltern im Auslande (Oesterreich und Dänemark) mrt durch schnittlich fünfmonatlicher Aufenthaltsdauer. Die Mittel wurden fast ausschließlich durch Spenden aufgebracht, da der Kinderpfennig sich erst in letzter Zeit und nur schrittweise Geltung ver schaffen konnte. Man bedenke: Dies alles in München und ohne Heim! Für die nächste Zeit ist die Beschaffung

von solchen vorgesehen. Als Erfolg in dieser Hinsicht kann heute schon gebucht werden: Erwerb eines Grundstückes, Ankauf einer Baracke. Sammlung von Geldern, Ausgabe von Anteilscheinen, Bau steinen usw. Im Verlaufe von etwa VA Jahren hofft man in München mehrere Heime zu besitzen. Man könnte fast an Großsprecherei glauben, be sonders wenn man sich erinnert, daß die Orts- • gruppe München erst am 1. Jänner 1923 gegrün- . bet wurde. Wer. aber den Mann kennt, der das be- ; reits Bestehende geschaffen und mit idealer

Begei- I sterung am weiteren Ausbau des Vereines arbeitet, der wird mit freudigem Stolze sich sagen, es w i r d ’ gelingen! Franz Maislinger, ein schlichter Mann aus den: Volke! Angeregt durch die Kiitder- freunde'bewegung in Oesterreich, versuchte er vor nicht ganz zwei Jahren, ähnliches für die Proleta rierkinder in. München zu schaffen. Welch ungeheu rer. Hindernisse er zu 'bewältigen, welche fast über menschliche Arbeit er dabei zu leisten hatte, kann wohl nur der ermessen

vereine bestehen. 'berechtigt zu den schönsten Hoff nungen. Unsere Gegnrüsten allerorts zum General angriff gegen uns; solange aber Männer wie Franz i Maislinger in unseren Reihen kämpfen, braucht uns um unsere Sache nicht bange sein. Anton Äfritsch ist tot, sein Werk lebt weiter. Den „Kräder- sreunden" in München, alten und jungen, ein herz liches Freundschaft! Fasching. Das sind heute die Folgen der Redseligkeit. Zu folge 'des von der italienischen Regierung in Wien erhobenen Protestes wegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 13.11.1935

Umfang: 8

und durch ihre nach London entsandten Vertreter zunächst unter Hinweis auf die angespannte politische und finanzielle Situation eine Vertagung der Verhandlungen ruf mindestens sechs Monate verlangt. Die Verhandlungen haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Die Vertreter des Bundesministeriums für Fi nanzen, Dr. Juch und Dr. Rizzi sind zur Berichterstattung nach Wien zurückgekehrt. Die deutzch-italienischen Verhandlungen in München Berlin. 11. November. (-) Ueber den Aufenthalt des Barons Aloisi in München am Samstag

, den 9. November wird bisher der Schleier des Geheimnisses gebreitet. Wäh rend aus Rom Meldungen kommen, die Moisis Anwesenheit in Deutschland bestreiten, liegt hier bis zur Stunde kein derartiges Dementi vor. Es ist gewiß, daß in München eine wichtige politische Zusammenkunft stattgefunden hat. An ihr nahmen von italienischer Seite Baron Aloisi und der Berliner Botschafter Attolica teil, von deutscher Seite der deutsche Botschafter in Rom. v. Hassel und, wie mit Bestimmtheit verlautet, auch Reichsminister

Rudolf Heß. Selbstverständlich gibt die überraschende deutsch-ita lienische Konferenz Anlaß zu allen möglichen Kombina tionen. Es erneuern sich die Gerüchte, die schon vor meh reren Wochen in Umlauf waren und die davon wissen wollen, daß zwischen Italien und Deutschland über einen Nichtangriffspakt verhandelt wird. Eine Bestätigung dieser Gerüchte ist vorläufig nicht zu erhalten. Gleichzeitig wird gesagt, daß die Reise Aloisis nach München im Anschlüsse an die Erklärung der deutschen Reichsregierung

über ihre Zurückhaltung gegenüber den Sanktionen gegen Italien erfolgt sei, und daß es sich auch bei den Besprechungen in München um die Sanktionsfrage gehandelt habe. Mit Absicht wurde der Konferenzort Mün chen gewählt, weil dort gerade die großen nationalsoziali stischen Festlichkeiten stattfanden und angenommen wurde, daß mitten in diesen Feierlichkeiten die Zusammenkunft am wenigsten auffallen würde. Japan beklagt sich über deutsches Dumping Tokio, 11. November. (-) Alle Industrieländer der Welt, Deutschland

- Vikar Soppa von Paderborn zu verantworten haben. Für die Verhandlung sind zwei Tage in Aussicht genommen. Die Geschäftsverkäufe in Deutschland Berlin, 11. November. Die Tuchfabrik Cohen AG. in München-Gladbach ist in ari'che Hände übergegangen. Uebernehmer des Kapitals von 2.5 Millionen Mark ist eine Margarinefabrik in Duisburg, die zum Jnteressenkreis des Konzerns Sälz-Detsurth-Mansfeld gehört. Die neue Trans aktion ist ein deutliches Zeichen für die in letzter Zeit auf gelebte vertikale

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. Kiefersfelden. (Besitzwechsel.) Das schön gelegene Neuhausergut in der Breüenau nächst Wacht! ist an Herrn- Otto Bestle, Gastwirt in Rosenheim, auf dem Tauschweg übergegangen. München. (Verhaftung eines Hoch staplers.) Am Weihnachtsabend wurde auf drr Fahrt von Zürich nach München bei Buchloe einem von Zürich kommenden Schneider die hintere Hosen tasche durchschnitten und die Geldtasche gestohlen. Er bezichtigte einen der Mitreisenden des Diebstahls, bei dem auch die Geldbörse gefunden wurde. Als der Dieb

in München verhaftet wurde, stellte es sich heraus, daß es sich um den angeblichen Baron Jean v. Palsy recte Ludwig H. aus Unterangerberg handle, der aus der Strafanstalt Bülach bei Zürich entwichen ist und wegen verschiedener Verbrechen und Vergehen verfolgt wird. Im Polizeibericht wird er als bekannter Päde- rast und Zuhälter bezeichnet. Von der Polizeidirektion Wien wird er wegen Mädchenhandels gesucht. Er soll Mädchen von Paris nach Argentinien verhandelt haben. München. (Mord.) In der Elvirastraße

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sind im Lustkampf, ein Flugzeug durch Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge werden ver mißt. In der Nacht vom 8. zum 9. Juli wurde, wie nach träglich bekannt wird, ein brikisches Flugzeug durch Nachtjäger über der deutschen Bucht abgeschossen. Ser italienische Außenminister in München herzliche Begrüßung Gras Eianos auf dem Bahnhof — Auf der Durchfahrt in der Hauptstadt der Bewegung München, 10. Juli. Am Mittwoch vormittags um 9 Uhr traf auf der Durchreise der italienische Minister des Aeußeren Graf

des Münchner Hauptbahnhofes versammelt der Reichsminister des Auswärtigen von R i b- bentrop, Reichsstatthalter General Ritter von Epp, Ministerpräsident Ludwig Siebert, Gauleiter und Staats minister Adolf Wagner, Oberbürgermeister Reichsleiter F i e h l e r, von italienischer Seite der italienische General- konsul in München, Minister P i t t a 1 1 s, mit Vizekonsul A l- v e r a und Vertretern des Fascio sowie von der Wehrmacht der Kommandierende General im Lustgau VII und der Kom mandant von München

. An den. Bahnsteigen und in der Bahnhofshalle bildeten HI., BDM. und Jungvolk zusammen mit Abordnungen des Münchner Fascio in ihren schmucken Uniformen Spalier und bereiteten dem hohen Gast ein stürmisches Willkommen. Bor dem Bahnsteig schritt der hohe Gast die Front der Ehrenkom panie ab. Kurz vor seinem Eintreffen in München besichtigte der könig lich italienische Außenminister Graf Ciano auf einem Feld- flughasen deutsche Kampfflugzeuge. Er ließ sich Einzelheiten durch Generalleutnant Loexzer eingehend erklären

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