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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.02.1936
Umfang: 8
, im 38. Lebensjahre. Sie war die einzige Tochter der landbekannten Familie Fritz im Gasthof „Zur alten Post" in Stuben am Arlberg und hat vor rund 10 Jahren nach Wien ge heiratet. Sie hinterläßt ihren Gatten und zwei Söhne im Alter von 5 und 8 Jahren, mit denen sie jeden Sommer einige Wochen nach ihrem Heimatort Stuben am Arlberg ins Elternhaus kam. wo sie geboren und aufgewachsen war und viele Jahre im Hotelgeschäst sich fleißig betätigt hatte. Film G Luise Ullrich filmt in Wien Der Grotzfilm der Tobis „Viktoria

", der seine Erzählung dem Roman Knut Hamsuns entlehnt hat, ist jetzt in den Wie ner Kinos zu sehen. Die weibliche Hauptrolle spielt bekannt lich eine Wienerin, die junge Luise Ullrich, die nach mehr jährigem Aufenthalt aus Deutschland nach Wien zurückge kehrt ist und nun in Sievering für einen Grotzfilm vor dre Kamera treten wird. Wie die Künstlerin, die den Wienern von ihrem Auftreten im Deutschen Volkstkeater und aus den Filmen „Vorstadtvariete", „Regine". „Der Flüchtling aus Chikago" usw. in Erinnerung

ist, einem Mitarbeiter der „Rp. erzählte, hat sie ihren Vertrag mit der Tobis in Berlin nicht mehr erneuert. „Ich gebe gerne die Vorteile eines festen En- gagemenrs auf", erklärte die Künstlerin, „um frei in der Wahl meiner Rollen sein zu können Ich ziehe vor allem die Charakterstücke vor, da ich gerade hier die besten Möglich keiten für eine künstlerische Entwicklung sehe." In dem Film, der in den nächsten Tagen in Sievering gedreht wird, spielt Luise Ullrich eine Doppelrolle. Ihr Partner ist Gustav Dietzl

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 17.12.1929
Umfang: 12
er einer Reiterin, um geben von zwei Herren im Sattel, es war Ferdinand von Höchheim, der mit Frau von Arnim und dem Exzellenz herrn ausritt. Sie sghen ihn nicht. Sie waren alle drei froh und mit einander beschäftigt. Woher hatte dieser vielbetitelie Fremde in aller Eile die schönen Reitpferde? Julius versank in eine grimmige Verstimmung. — An diesem Nachmittag ging Ferdinand von Höchheim mit Luise Menard durch den Hofgarten. Es waren nur noch letzte Reste erstorbenen Laubes an den Bäumen. Letzter Herbstglanz

, in der Tiefe ruhenden Glacisanlagen erklären. Luise Menard liebte die hohen alten Rüstern dieses Gartenteils. Diese feierlichen und ewig bewegten, von einem Erschauern durchströmten Bäume waren geheim nisvoll und anziehend. Ferdinand von Höchheim lächelte, gedachte der Byron- schen Vorliebe für diesen Baum der Seufzer, des Heim wehs und des Fernwehs. „Man könnte in solchen melancholisch-süßen Parks wohl die Welt vergessen," sagte er, „und nur seine Erinnerun gen fühlen. Und doch suchen wir diese Gärten

immer mit dem Wunsch nach dem Erlebnis auf. Sie müssen eine Szene Ihres Buches hier spielen lassen." Er stand an einem Baumstamm gelehnt, und Luise be merkte zum erstenmal, daß er leidend aussah. „Quält Sie die enge Stadt?" fragte sie impulsiv. Er antwortete leise, daß er sehr schlechte Nachrichten von einem kranken Freund habe, der zu arm sei, nach dem Süden zu können. Zu arm? Sie war sogleich entflammt. Und nun gingen sie, vertieft in ein Gespräch, um ein Menschenschicksal und durch letzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 31.01.1903
Umfang: 10
das Geheimnis, Luise erfuhr es noch immer zu früh. — Eines Morgens, als man eben das zweite Früh stück einnahm, meldete der alte Georg den Lord Brandon. Luise begrüßte ihn mit den ausgesuchtesten Artigkeiten, Amalie und Arthur höflich und zurück haltend, wie sie ihn stets behandelt hatten. Man erzählte über die Erlebnisse des Winters auf Sandorf und zeigte der Lord sich erstaunt, eine solche Lösung des SpukeS zu finden. Der Lord hin gegen ttttwarf ein verlockendes Bild von dem Leben m Paris, und man sah

, Amalie ein antik goldenes Kreuz, Rosa sollte ihr Andenken erst nach ihrer Rückkehr erhalten und Luise fand in dem feinen Maroquinetui ein Medaillon, strahlend von Diamanten. „Lord Brandon, Sie beschämen uns, Ihre Ge schenke find so reich, als daß wir dieselben annehmen dürfen,' sagte Arthur. „Eine Weigerung würde mich tief verletzen, nehmen Sie dieselben so an, wie ich sie Ihnen gebe, von Herzen.' Liebkosend fuhr Luise über das strahlende Ge schmeide, indem sie sagte: „So nehmen Sie unseren wärmsten

Dank, aber erfüllen Sie auch die Bitte, für die Zeit Ihres Aufent haltes der Gast in Schloß Sandorf zu sein. Auch eine Weigerung Ihrerseits müßte uns verletzten.' „Mit tausend Freuden nehme ich das Aner bieten an, habe ich dann doch das Glück, stets in Ihrer lieben Familie zu sein.' So hatte Luise gesiegt, Arthur hätte die Ein ladung nicht über die Lippen gebracht. An einem der folgenden Tage ließ der Lord sich vom alten Georg die Stelle des Ueberfalles zeigen, und knüpfte dabei eine Unterhaltung

viel kostbarer erschien, als nach Schätzen zu suchen, die gar nicht vorhanden waren. Die Geschwister überzeugten sich schon nach kurzer Zeit, daß zwischen Luise und dem Lord fich ein intimes Verhältnis gestaltete, und waren sie nicht mehr überrascht, als sich das glückliche Braut paar ihnen vorstellte. Die Verlobung wollte Luise aufs festlichste gefeiert wissen, obschon Amalie und Arthur es nicht passend fanden für eine Witwe. Nichtsdestoweniger traf sie die glänzendsten Vorbe reitungen, ihr Vermögen

, es war der Familienschmuck der Brandons, den der Lord im letzten Augenblicke noch der geliebten Braut geschenkt hatte. Es war ew Meisterwerk aller Kunst, und die Diamanten waren von immensem Wert. Luise schwelgte in Glück und Glanz! Sehr befriedigt von dem Feste kehrten die Gäste heim, aber wie verschieden mochten die Urteile sein, die im Dunkel der Wagen über die Verlobung ausgesprochen wurden. Einige Tage nach dem Feste fitzt Lord Brandon neben Luise im Gartensaal, fie waren viel allein, well die Geschwister fich

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 10.01.1911
Umfang: 10
sind 13 Personen. Der Gesundheitszustand ist gut. — Der Piusverein zählt hier 195 Teilnehmer, gewiß viel für eine Gemeinde mit nur etwas über 700 Seelen. Sie ZudttSumsdriefwArKen. Es wird zur all gemein^.. Kenntnis gebracht, daß die zur Feier des 80. Geburtsfestes Sr. Majestät am 18. August 19 i0 ausgegebenen Briefmarken, die mit l. Jänner 1911 außer Kurs traten, in der Zeit bis 31. März 1911 kostenlos gegen Postwertzeichen der laufenden Emission umgetauscht werden können. Nie schWrse Luise. Zu unserer Notiz

in der letzten Nummer der „Chronik' über das Ableben der schwarzen Luise wird uns aus Mühlbach, 4. Jänner, noch geschrieben: Gestern schloß sich das Grab über unsere geliebte Negerin Aloisia Alima. Dieselbe wurde vom heiliqmäßigen Priester Pater Nikolaus Olivieri zu Kairo losgekauft und am 10. Jänner 1855 mit zirka 20 anderen armen Negermädchen nach Tirol gebracht. Die ehrwürdigen T^i^rsch western nahmen vier solcher Mädchen auf. Sie standen im Alter von 9 bis 10 Jahren. Alle waren kränklich

einem Jahre ihre ersten Spuren zeigte. Da sich aber ihr Leiden zu einer unheilbaren Krankheit gestaltete, konnte ihr trotz der liebevollsten und auf merksamsten Pflege unseres Hausarztes Dr. Paul Steger nicht mehr geholfen werden und die gute Luise erlag den großen, mit heroischer Geduld und voller Ergebung ertragenen Leiden am 1. Jänner 1911. Nun wird sie in der Ewigkeit ihr« voran gegangenen Gefährtinnen wiedergefunden haben! Von ihrer Kindheit erzählte Luise nicht gern. Wurde sie darum befragt, traten

ihr gar bald die Tränen in die Augen. Sie bedauerte oft noch in der letzten Krankheit die armen Heidenkinder, betete und opferte viel für dieselben. Ihrer Herkunft nach war Luise die Tochter eines Häuptlings. Sie wurde, während sie mit ihren Geschwistern im Garten ihres Vaters spielte, geraubt und siebenmal auf den Sklavenmarkt gebracht. Als Zeugnis dessen trug sie die sieben Schnitte an den Backen und am Kinn. Dieses wenige nur konnte Luise aus ihrer Heimat erzählen. Von der großen Beliebtheit

, welche „die schwarze Luise', wie sie allgemein genannt wurde, bei den Mühlbachern, deren Gemeindeglied sie nun mehr als ein halbes Jahrhundert war. genoß, sprach die zahlreiche Beteiligung von jung und alt, hoch und nieder an ihrem gestrigen Leichenzuge. Nicht nur Luise wird dafür im Himmel dankbar sein, sondern auch die Bewohner des Herz I'iu-Klosters sprechen hiemit allen und jedem den aufrichtigsten Dank aus. Gott vergelte es! hoteleindruch. Das Alpenhotel Ferdinands höhe am Stittserjoch wurde erbrochen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1923
Umfang: 8
. Er begleitete Luise bis außerhalb des Stadtbildes, von wo sich der Wiesenweg im Tale weiterschlängelte, ohne daß die beiden die wachsende Entfernung vom Orte so recht wahrgenommen hätten. Da lockten ihn rote Steinnelken und gelbe Primeln zum Pflücken, und er drückte mit schmeichelnden Worten das lose Blumengewinde der schönen Begleiterin in die zögernde Hand. Bruno kehrte gewöhnlich nach seinen sportlichen Bergtonren spät abends müde, aber seelisch gekräftigt nach Hause zurück. Oskar wollte bis dahin

mit neckischen Plaudereien Luise die Zeit verkürzen und ließ es bittend sich nicht nehmen, Bruno in seinem gemütlichen Heime mit ihr erwarten zu dürfen. Luise gewährte es gerne dem Zungen Freunde ihres Mannes, dessen heiteres Ve len ibr öfters Zeichen des Zutrauens entlockte. .pcmiqekehrt, als bereits Venns als erster Stern Himmel blinkte, hatte Luise noch 5' im Haushalt zu besorgen; sie suz.m; die ^^'hange, ordnete noch manches im Wohn- zunmer und bereitete den kalten Imbiß und den Teekessel sur

frisch und würzig erhielten. Der metallene Klang der Schuhnägel und Bergstockspitzen verhallte in den Gäßchen. Nur Bruuo war uoch nicht heim gekehrt. Eine nachdenkliche Unruhe beschlich Luise; man gab das längere, unsichere Warten auf. Als Oskar im Vorzimmer seine Überkleider neh men wollte, entdeckte er plötzlich eine Depesche im Briefkasten, ivelche der Briefbote nachmittags in der Abwesenheit durch die messinggezähnte Türspalte hineinversenkt haben mutzte. „Bruno abge stürzt

, v e r w u u d e t.' Meh'r und näheres konnte im ersten Momente bis zum Eintreffen des Ziemlich entfernten Arztes nicht berichtet werden. Weil Luise den Nachtzug zum angegebenen Dörfchen kaum mehr erreichen konnte, beschloß sie nach den be schwichtigenden Auseinandersetzungen, die jeden auf tauchenden Gedanken an ernstere Gefahren be ruhigend zu unterdrücken suchten, in aller Frühe dahin zu fahren. Eine angstvolle Nacht, ein Mp- druck von dunklen Vorstellungen und bösen Zlhnun- gen lag auf ihrer Brust. Am frühen Morgen

reiste sie ab. Oskar, welcher sich Selbstvorwürfen nicht verschließen konnte, führte nachdenklich die bestürzte Frau zum Bahnhofe, immer aufs neue beteuernd, sie auf dieser bangen Reise nicht begleiten zu können; er hätte wichtige Geschäfte zu besorgen. Als Luise das Dörfchen und den friedlichen Pfarrhof unter beklemmendem Herzklopfen und Zittern betrat, mel dete ihr der Priester mit tröstenden, aufrichtenden Worten. Bruno sei, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, soeben verschieden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 25.05.1901
Umfang: 12
wollen aber der neuen Bahn keine Schwierigkeiten bereiten, weil sie sich mit den anderen Alpenländern solidarisch fühlen und ihnen vom ganzen Herzen den Aufschwung gönnen, den sie von dieser Linie erwarten. Redner fordert jedoch f?.r Tirol die Unterstützung deö Fremdenverkehres durch Ausgestaltung der Communi- — 8 - Schwester in das Gesicht der jüngsten that. Sckon an diesem Abend hatte der Doetor nur Auge und Ohr für die kleine, reizende Schwägerin. — Luise zeigte sich aber auch in einer Eigenschaft

an diesem Abend Martha zu warnen — ihr zuzurufen: „Hüte Dich!' Sei dem, wie ihm fei, ich konnte es nicht über das Herz bringen, Uneinigkeit in die Seel:n der Schwestern zu säen und ließ es mir genug sein, Luise in das Nebenzimmer zu rufen und ihr zuzuflüstern: „Kind, es ist die leibliche Schwester, an deren LebenSglück Du mit Deinen koketten Blicken und gefallsüchtigen Reden rüttelst!' — Ihre großen, strahlenden Augen schauten mir einen Augenblick sonderbar forschend in das Gesicht. Dann warf sie die dunklen

ließ sich weder am Vor mittag noch am Abend sehen. Aber schon an dem darauf folgenden Tage überraschte sie ihn in ihrem hinter dem Hause liegenden Gärtchen — gerade in dem Augenblicke, als er Luise das Geständnis seiner heißen Liebe machte und ihr den ersten KusS auf die Lippen drückte. Es war eine Nichtswürdigkeit sondergleichen! Wer wollte es der heftigen — leidenschaftlich angelegten Martha verargen, wenn sie mit Hellem Zorn die Hand gegen die Schwester erhob, welcher sie Jahre hindurch Mutter

gewesen. Luise verließ übrigens noch in derselben Stunde das Haus, «sie flüchtete sich zuerst zu meiner Frau nach Eichenriege und gieng dann in die Familie einer Schwester des „Doctors', die in der Nähe aus dem Lande wohnte. Von dort aus löste sie ihr dienstliches Verhältnis, und von dort aus — wurde sie auch die Gattin Heinrich FekdenS. „Wie unklug von der Doctorin, sich Martha auf diese Weise auf drängen zu wolle», nun sie z» so unerwartetem Reichthum gekommen. Luise müsste doch den Charakter

werde, möchte ich doch wissen, weshalb Deine Schwester Martha so wenig freundlich mit Tante Luise und ihrer Tochter verfährt. Ich hab' die Mutter schon nach dem Grunde dieser unnatürlichen Feindschaft gefragt, aber Du kennst sie ja, Väterchen, sie stand mir nicht Rede und meinte kurz, wenn auch nicht außergewöhnlich unfreundlich, das wäre eine lange Geschichte und die zu erzählen hätte sie keine Zeit. Der Alte nickte traurig mit dem weißen Kopf: „Ja, das ist so die Art meiner Frau

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1931
Umfang: 8
, alpin« Flora, S5 Kilometer von Bolzano. Hokel ZNolveno «rstklassig. — Beliebtes Terrassen-Nestaurant. — Wiener Operette kehle drei Taqe! Heute »astiert Luise Kartonsch. Wiens ye. feierst Soubrette, in der Operetten -Novität ^Jch betrüg Dich nur aus Liebe' von Nalph Erwin. Die weibliche Hauptrolle der Maica gibt der Künstlerin reichlich Gelegenheit all ihre gro ßen Qualitäten ins wahre Licht zu setzen. In weiteren Hauptrollen wirken mit: Karl Beck mann, Fritz Diestel, Beda Sa.rl (Nenie) und Arik

Tanmnberger. Dirigent: Rod. Leukauf. Morgen letztes Gastspiel Luise Karwnsch in Lehar's ».Wo die Lerche singt'. Sonntag abeà 5.30 Uhr findet die Ab schiedsvorstellung der Wiener Operà statt. Zur Aufsiihrung gelangt Lehars Vkisterwerk ».Das Land des Lä<l>elns'. Im zweiten Akt gro» ße Kon^ert-Akadeniie, bei der u. n. Luise Kar» ^ousch als Gast mirtwirkt. Sie bringt ihre be sten Chansons zur Darbietung und tanzt mit Dely Drexler den großen Walzer von Johann Ctraus;. Sonntag 3.15 Uhr nachmttaq? «iz Chorbene

- große Kindervorstellung „Die Prinzessin auf der Erbse'. Preise Lire 1 bis 1V Luise karlousch als Gast — «Wo die Lerche siugk....' Eine gemütlich-liebe Operette Franz Lehars, noch nach jem alteren Schlag, diesmal mit Ungarn als Schauplatz statt der sang- und tanz- London—Köln—München—Bolzano— lustigen Wieiierstadt der lehteit Theaterabende. I. m.-- 'ns-rer Mittelpunkte der Handlung Luise Kar. tausch als ,.Lercherl' Margit, eine Persön Auto in 26 Stunden hat. wie schon in unserer letzten Nummer kurz

ihr schauspiele risches Können, ihr Charme wohl den Höhe punkt Sie riß ihren Partner Nenee Seiler (Sandor, der Maler) mit sich in den Strudel der Leidenschast, der Lebensfreude, bis das Weh der Erkenntnis des dennoch nicht Zusam menpassen? des verwöhnten Frauenlieblings und Großstadtmenschen und des Mädels aus dem Dorfe sie beide erfaßt und trennt. Neben Luise Kartousch durfte Dely Drexler als Sängerin Vilma, weltgewandt, verführe risch im Spiele und brillant bei Stimme, sich in den Erfolg des Abends teilen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.03.1924
Umfang: 6
eines Besseren «besonnen, ist vollständige Windstille und Luise, Geza und die „Gerechtigkeit'. Es wird verschieden erzählt, wie. Luise von Coburg «die Bekanntschaft Heza Mättatschitschs zcmacht hat. Einmal soll er in Budapest den Rappen des durchgehenden Gespannes, das die Prinzessin selbst lenkte, in die Zügel gefallen sein, da» andere Mal^soll er einen Rappen in 5er Hauptallee des Wiener Nobelpraters mit männlicher Kraft, Sporn, Peitsche und Gesäß, so überwältigt haben, daß die im Hofwagen

«» oder will T«l daran 5ab«n , zumindest durch Klatsch, Verleumdung, Versto- ' ftung, Strafe Luise «mußte es erdulden. Sie war eine Königstochter. Sie war nicht ge lohnt sich zu verstecken. Sie hat in dieser Rich tung die Offenheit ihres Vaters geerbt, ein Erb teil, in dem sie «auf das Pflichtvergessenheit steil gesetzt worden war, wie später aus «das Pflicht teil. Seins amourösen Äffären nährten« die Witzblätter, ihre die «Klatschblätter ernsteren Stiles. Sie lächelte über ihre- verschiedenen Stiefmütter

. Aber die Gefanaene aus dem goldenen Käfig, der Kavalier aus alter, wenn auch verarmter Familie, guckten über «den Paravent hinüber. Die Klatschmäuler, die Zei tungen, die Rechtsanwälte ließen« sich doch die sen leckeren Bissen nicht entgehen, der «in der goldenen Sauos des Congo schwamm. Unver- ehens war er in aller Mund. Luise, die Schwe ster der Stefanie, sozusagen die Schwägerin der sensationellsten Affäre Europas, des Mysteriums des Kronprinzen Rudolfs, die Tochter Leo polds, die Schwiegermutter «des Bruders

gang und gäbe wurden... Am liebsten« hätten sie eine Hypothek aus Belgien und oen Congo «ausgenommen. Luise, die ja verfolgt war und noch mehr sich verfolgt glaubte, führte einen Prozeß nach dem andern. Ihre Geschäfts-unfähig keit, ihre Gutmütigkeit, ihre «Vertrauensseligkeit ließen sie «immer wieder hereinfallen. Sicher war bei «jedem Prozeß nur eines: Die Kosten und Advokatenhonorare. Die stellten schon damals in Ahnung künftiger Ereignisse ihre Rechnungen in «belgischen Franken

... Luise mußte am Woge sterben, schwer bestraft für die Sünde, nicht für die, «die sie «begangen, sondern für «di«', die sie nicht versMvIegen hatte. Für ihre Gut mütigkeit und Geschäftsunfähigkeit, für die Lie besregungen einer verödeten Seele, vor M'm für ihre Unvorsichtigkeit 'wurde sie bestraft, wie ihre Namensschwester die toskmüsche Prinzessin, die auch ein «Lied «von zärtlichen Verwandten und Kindern zu singen «iveift. Die Mjärchen von den Prinzessinnen «sind wun- dersclmn«, der Klatsch ül'er

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 04.09.1904
Umfang: 18
ange gliedert werden. II. Birnen. Per Sorte 3 Postlistchen ü, 4—-U/2 Kilo: Vir- gouleuse, .weiße Herbst-Butterbirne, Kaiserbirne (aus höherer Lage zu beziehen), Spina Carpi, gute Luise Avranches (aus höherer Lage), Her zogin von Angouleme, Hardenponts Winter-But terbirne, Diels Butterbirne, graue Herbst-Butter birne (aus höherer Lage zu beziehen), Liegels Herbst-Butterbirne (aus höherer Lage zu bez.), Clairgeau, Regentin, Espevens Bergamotte, Edcl- Crasanne, Oliyier de Serres, Winter-Nelis, gute

Luise, Pastorbirne, St. Germaine, Wint«r-Te- chantsbjrue, Triumph: von Jodoigne, Linroni- birne (Lana). Eventuell kann diesem Sortiment noch die eine oder andere Sorte angegliedert werden. Die Anmeldungen sind bis längstens 10. Sep tember an den. Verband der landtv. Bezirksge nossenschaft in Bozen zu richten, der auch Aus künfte erteilt, oder können auch bei den Mit gliedern des Komitees eingebracht werden. welches bekanntlich die Kuratelbehörde der Prin zessin ist. (Bemerkenswert ist es, daß gerade

»l-Nachrichten.) Der Kaiser ist gestern um 7 Uhr abends in. Penzing aus Jschl eingetroffen, von wo er sich nach Schönbrunn begab. — Prinz Anton von Orleans und Braganza ist in Gmunden angekommen Md -im Atel Belleviue abgestiegen. — Der Papst enchfing am 31. Aug. den Wiener Nuntius Granito di Belmonte in Audienz. — In Bukarest ist der älteste der rumänischen Journalisten, Johann Weiß, ein gebürtiger Oesterreicher, im 72. Lebensjahre 'plötzlich ge storben. (Die Flucht der Prinzessin Luise von Kobnra

.) Das „Berliner Tagebl.' mel- dtztzMr Flucht Prinzessin Luise : Heute, l.ds.. mittags ist der Führer des Automobils, mit dem Prinzessin Luise ihre Flucht bewerkstelligt hat, nach Bad Elster zurückgekehrt. Auf der Flucht befinden sich die Prinzessin, Geza Mattasich, jener Herr Josef Weitzer aus Graz und eine Freundin von Mattasich. Die Fahrt nach Hof in Bayern wurde in rasendem Tempo in 6 Stunden zurück gelegt. In Hof nahmen sich die vier Personen einen.Wagen, mit dem sie zum Bahnhof fuhren

, um sich nach München und von dort wahrschein lich in das Ausland zu begeben. Von dem Auf enthalte der Prinzessin Luise hat man noch keine Neueste Nachrichten und Telegramme. Unfall in den Bergen. Bruneck, 3. Sept. Der Wiener Tourist PH. Haderer wurde in den Rieserfernern von einem Unwetter überrascht und durch Steinschlag ver- lettz. Nur mit Mühe vermochte ihn ein anderer Bergsteiger zu retten. FZM. v. Cronenbotd ^ Tarmstadt, 3. Sept. Der österreichische Feldzeugmeister im Ruhestand Ferdinand Frei- von Cronenbold

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 25.09.1904
Umfang: 18
r g von Sachsen hat sich das alte Leiden wieder einge stellt. Er ist seit 'mehreren Tagen an einem Bron chialkatarrh erkrankt und infolgedessen genötigt, das Zimmer zu hüten. Tue Krankheit des Königs ist nicht unbedenklich. (Zur Entführung der Prinzessin Luise.) Wie in Wien verlaiutet, ist die Gräfin Lonyay von Kaiser Franz Josef zur Vermitt lerin in der Angelegenheit Luise von Koburg be stimmt worden. Sie Hatte deshalb vorgestern nachmittags ,;in Paris eine Unterredung mit der Prinzessin. Die Begegnung

beider Schwestern sei sehr rührend gewesen. Gräfin Lonycch habe die Prinzessin mit Tränen in den Augen empfangen. Die Konversation dauerte drei Stunden. Gräfin Lonyay habe ihrer Freude Ausdruck gegeben, daß die Prinzessin frei sei. Es sei eine vollständige Versöhnung zwischen den Schwestern zustande ge kommen. — In Brüsseler Hofkreisen verlautet: Seit den Zwischenfällen Urit Prinzessin Luise habe sich Prinzessin Klementine mit ihrem Vater über warfen. Es sei daher leicht möglich, daß ihre Verlobung

nach Kitzbühel gereist, wo er unter den Mitgeteilten Umständen den Tod fand. Ueueste. Nachrichten und Telegramme. Prinzessw Luise donKoburg. W ien,^2^.ßSM. Gräfin Stefanie Lonyay richtete nach einer gestrigen neuerlichen Zu sammenkunft mit Prinzessin Luise von Koblurg folgendes Telegramm an den Prinzen von Ko- burL: „Luise gesehen; ist nicht mehr verrückt als Sie. Bin empört, entrüstet über Ihre'Ungerech tigkeit gegenüber dieser Unglücklichen und werde Wien, 24. Scht. In Hofkreisen, verlautet, die Audienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1919
Umfang: 8
der Alliierten hat an die deutsche Regierung eins geharnischte Auf- forderung gerichtet, in der verlangt wird, daß der Widerspruch zwischen dem Artikel 61 der deutschen Reichsverfassung, der die Vertretung Deutschösterreichs im deutschen Reichstag vor- Beim WiMMM. Ein heiteres Volksbild aus dem alten Südtirol in heimischer Mundart. . Bon I. Psenner. (Schluß.) Der Franz und die Luise haben nicht viel ge» Hort vom Wastele sein Geplauder, sie haben, weiß Eott. was Wichtigeres miteinander zu flüstern ge habt

indessen. Wie dann das Essen vorbei war, wacht die Bäuerin die Lies und di« Thres zusam» «enrämnen und Geschirr und Besteck nach einer kur zen vorläufigen Reinigung in den Korb verpacken. Die „Ehalten' gehen nach einiger Rast wieder an sie Arbeit, nur die Familienangehörigen bleiben wch sine Zeitlang beisammen im Schatten des Nußdaumes. , „Oes boade hobbs sa völlig nicht gössn nöt.' pgt die Bäuerin zur Luise und lacht so verschmitzt: »Jatz werden dir meine Knödl nimmer schyMen «ot, Luise, gell

, as der Jnnsbrucker Koscht aui.' „A wos En? not infollt, Muetter!' patscht die Lies! hinein, „dös mocht olls l«f die Liab rein !ei die Liab;« Und die Luise meint lachend; „Jq, ja Muetter, oos werd am End völlig stimmen, i moau, do hött 2 boschte Bratl nicht gholfn! Na Leutl I tonns gor «St sogn, wie fein mi 's heunt däucht! MiMm! wieder anwl derhoam! I kannt grod ^>gen und juzen vor Freud! Sepp! hotsch not die wügmmnmn, Haß. du ins oans vürswgen „Bscht!' sagt die L-.-sl, „was klar nüt Infollt Luise

geaht iatz schun olm wolltan boll hinter der Mendl oU' . Bald ift alles wieder in den Vergeln mid rasch gehts vorwärts und die inuntere Laune und das .Zratzen' und Necken geht wieder von vorne an. Der Jörg, der sich beim Essen fortwährend den Franz und die Luise angeschaut hat. der kriegt Heiratsgedanken und er macht der Thres, die fast seine Mutter sein könnte, einen Antrag und streckt ihr sein« biderbe Rechte hin. „Thres, schlag in!' mahnt der Toni, «und nasch a no, suscht ziacht. er am End

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1898
Umfang: 8
oder Unsinn des Zweikampfes bleibe, weil sie praktisch unnütz ist, hier unberührt — so wernq gnädige Frau zu stören oder derselben lästig zu fallen I' Magda wollte sich entfernen, Luise erfaßte ihre Hand und hielt sie zurück. »Seien Sie nicht beleidigt, Magda. durch die Worte meiner Schwägerin; dieselben wurden nicht in der Absicht gssagt. Sie zu kränken! Nicht war, liebe Ada?' wandte sie sich fragend an diese, in der Erwartung, Ada werde ihr schroffes Benehmen bedauern und Magda einige freundliche Worte

sagen. Mit einem Ausdruck naiven Erstaunens sah Ada auf die Vertraulichkeit, mit der Luise die Arbeiterin bei der Hand erfaßte und zurück hielt. Sie blickte Magda hochmüthig an und sagte mit einer gewissen Strenge: „Sie sind sehr empfindlich, mein liebes Kind! In Ihrer Lebensstellung ist das schlecht angebracht; es wird Ihnen dies bei ihrem Fortkommen in der Welt sehr hinderlich sein; ich würde zum Beispiel eine so empfindliche Dienerin nicht haben wollen!' „Ich bin keine Dienerin, gnädige Frau

. 2. Gemischte Chöre: Wilhelm Berger: „Ver blüht' achlstimmiger Chor. Georg Vierling: „Abendleuten' oiestimmiger Chor. Wilhelm Berger: „Morgenlied' achlstimmiger Chor. 3. Anton Dvorak: Legenden Nr. 2 und 3. 4. Felix Mendelssohn-Bartlzoldy: „Hebriden' fF'manlshöble) Konzertouverlnre. Luise war im höchsten Grade empört, über das Benehmen ihrer Schwägerin, und sie bedauerte fast, daß sie das junge Mädchen zum Bleiben genöthigt und so einer nenen Belei digung ausgesetzt hatte. Was wollte Ada nur? Warum

war sie so schlecht gelaunt? Sie mußte heute in besonders nervöser und reizbarer Stimmung sein! Luise wollte Magda versöhnen und sagte mit unendlicher Liebenswürdigkeit im Ton: Sie haben übrigens recht, liebe Magda! Ich glaube wirklich, wir stören meine Schwägerin! Vielleicht bemühen sie sich mit mir in mein Zimmrr; ich will den Diener nur beauftragen, für einige Erfrischungen Sorge zu tragen. Seien Sie nicht böse, daß ich bisher nicht daran gedacht.' Sie wollte klingeln. Magda suchte sie daran zu hindern

. „Ich danke, Fräulein Luise! Es wäre mir nicht möglich, jetzt auch nur das Geringst» anzunehmen.' Ada, welcher daran lag, Luise nicht zu erzürnen und die wohl merkte, daß diese ihr Benehmen nicht angemessen fand, lenkte nun ein und fragte, ganz harmlos: Aber mein Gott, um was handelt es sich denn? (Fortsetzung folgt.) Montag, den 14. November 1893. . Turnverein „Iahn' Bozen. Der ge plante Familien-Abend findet am Sonn tag, den 20. d. M. im großen Bürgersaale statt. Zugsverspätung. Der hier um 9 Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1924
Umfang: 8
Urteil. Wie erinnerlich, fanden im vorigen Sommer vor der Prätur Meran mehrere Verhandlungen über einge brachte Ehvenbeleidigungsklagen seitens der früher in Meran wohnhaft gewesenen Aerztin, Frau Dr. Luise Kerschbaumer gegen dos Borstandsmitglied der Bezirkskrankenkasse Meran-Pafseier, Emanuel Inngg, und gegen den Amtsleiter dieser Krankenkasse. Karl Reithmayr statt. Der Klage gegen Emanuel Jungg lag der Tatbestand zugrunde, daß die ser dei einer Ausschußsitzung vorbrachte, es seien Beschwerden

eingelaufen, das Instru mentarium dcr Frau Dr. Luise Kerschbawnn befinde sich in einem desolatem Zustand, und daß diese Aerztin bei einer Operation ein I„> strumententeil im Körper der Patienmi xi> rückgelassen habe. Karl Reithmayr hatte ein zu verantworten, weil er diese Beschwerde, der Unterpräfektur in Meran zur Kenntnis brachte, weiters. weil er in Ausübung fem« Amtspflicht der Aerztin Vorstellungen üb» die lange Behandlung der Kassenpatienten ge> macht, sowie weil er einer gewissen Patie». tin

gegenüber seinen Zweifel geäußert Hobe, ob sie wohl die richtige Aerztin in der Persmi der Frau Dr. Luise Kirschbaume? gewähr habe. Während EmanuÄ Jungg bereits »m der Prätur Meran freigesprochen wurde, wurde Karl Reithmayr wegen der letzter wähnten zwei Purckte von der Prätur Mri«, schuldig erkannt. Bei den mm am 28, Mxz vor dem Tribunal Bozen stattgefunden«, F«. rufungsverhandlungen wurden die von Fr«, Dr. Luise Kerschbaumer bezw. vom staais». walrschaftlichen Funktionär eingebrachten A- rusungen

in Sachen Emanuel Jungg Mg«, den Freispruch und in Sachen Karl R«H. mayr gegen den Freisprach in vier Punkten und zu geringer Strafbemessung verwors» der Freispruch des Emanuel Jungg bestätig und der Berufung des Karl Reithmayr Folg? gegeben, so daß dieser von sämtliche« Zl», klagepunkten freigesprochen wurde. Fr«» Dr. Luise Kerschbaumer ist seither von ZK ran verzogen und HAt sich in Florenz aus. m Dämon Alkohol. Wer die Kraft des Dci> nes nicht kennt, sollte klugerweise M «xj Hause wandern. Daran

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.04.1931
Umfang: 8
. »— I ^ .à » ». «. « ^ » ». àd die BeNher der Mietautos klagen über Vèrger, Ady Kuhn. Grete Kaar, Karl Beckmann, scistjsche llnioersitätsgruppe in Wien durch eine fühlbare Einbuße ihres Geschäftes, da sie bis- Diestel und Renee Seiler. Vertretung der Modeneser Universitätsstuden- hcr stets zii weiteren oder Zeitfahrten gemietet wurden, während die Taxi säst ausschließlich . zu kurM Stadtfahrten dienten. Nun> seit dem Gastspiel Luise «arlousch! gleichen Anstrich bleibt, in der Meinung der Luise Kartousch, die gefeierte Soubrette

des Fremden, es handle sich auf den Standplätzen Theaters, d. Wien,, beginnt morgen Mittwoch uberall in gleicher Weise um Autotaxis. die ihr Gastspiel in Lehars „Wo die Lerche singt . Nachfrage nach weiteren Spazier- oder Dienst- Wer Luise Kartousch ist, braucht wohl nieman ien im Beisein des italienischen Gesandten Mi nisters Auriti. des gesamten Personals der ita lienischen Legaiion und des Direktoriums, so wie der Schwarzheinden des Wiener Fascio? statt. » fahrten bei den gewöhnt. Mietautos

aus. Großstädtisch Ein dichter Kreis sich amüsierender Neugier! ner umsteht allabendlich den neu eröffneten Fri .... si-r.Saion mit Schönheitspflege, System.Peßl,^ oato ^^achloiger.n istituto Cosmetico „La Citta di Merano'), ì, Prinz Humbertstraße 24, und sieht dem der Re- A/e' l?là Name dienenen modernen interessante!, Arbei- ^ lm seitens einer Dame an einer Kunvin hinter ^ àon Au^a<>k«>nst^ ,» la sen, Luise Kartousch in zwei neuen Partie vsiencn uusiagesenit er M . kennen- ,u lern. Freitag, den 17. ds. singt

. Pfurtscheller, Witwe nach dem iemerzeitigen . Meraner Advokaten Dr. Max Putz. Die Trauerparte zeichnen 'Dr. Konrad und Dr. Max Putz als Söhne. Hofrät Dr. Frz. ^iainpold. Staatsanwalt a. D.. als Schniieger- Än, mit Frau Marie geb. Putz und Luise Putz als unverheiratete Tochter. ^ >ae. Plankenstein-Kino. Heute lind inorgen: »Infamie' mit Manon Nixon, Villiam Collier und Carmel Myers, ein höchst interessanter u. spannender Film mit erstklassiger Inszenierung und Darstellung. Dieser . Film ist für Kinder nnter

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 21.06.1890
Umfang: 16
, gefeierter Gelehrter wohnt, gab eS vor einigen Tagen eine grobe Ueberraschung: Plötzlich wird die Thür auf gerissen und herein stürmt die Luise, daS ehemalige Kammerkätzchen der Frau Professorin. Diese schlägt die Hänoe über dem Kopf zusammen, der Herr Professor, der Sohn, die Frau Schwiegerrochter, die Enkelchen laufen herbei und schauen die Luise an, die direkt aus — Amerika gekommen ist, um die Frau Professorin zu bitten ihren früheren Dienst wieder antreten zu dürfen. Die Luise war nämlich

Schülerinnen. Als nun Herr Hartl, einem Rufe nach Amerika folgend, mit acht se ner Schülerinnen über den Ozean ging, um in der neuen Welt mit seiner Kunst und seinen Künst lerinnen zu paradiren, befand sich auch Luise, des Pro- fessors ehemaliges Kammerkätzchen, unter den Fechterinnen. Sie zog vom Süden nach dem Norden, vom Osten nach i>em Westen der Union, ein volles Jahr dauerte die Wanderschaft. Luise wurde von den UankeeS angestaunt, sie hieß die »Königin der Fechterinnen, * illustrirte Blätter

brachten ihr Bild, kurzum, sie war die Diva des Rap- pierS. Die , Turnee' ging zu Ende, man berieth über die Zukunft, Bei der Luise stand eS fest: .Ich geh' wieder zu meiner Gnädigen!' — AIS die Gesellschaft wieder nach Europa zurückgekehrt war, begab sich daS Mädchen also zu seiner früheren Herrschaft und bat, wieder .einstehen' zu dürfen. Die Frau Professorin sagte freudigst .Ja!' und so ist die einstige Diva vvm Rappier wieder Kammerkätzchen, führt statt eines Fleurets eineu Abstauber und statt

WattonS und Schutzhelm ein niedliches Schürzchen mit Brustlatz und ein Häubchen, fegt die Zimmer und bürstet den Boden. Aber sie thut noch mehr. Sie liest dem Herrn Professor auch die englischen Zeitungen und die englischen Briefe vor, denn die Luise ist in Amerika eine »perfekte Engländerin' geworden. Die Kultur schreitet fort! Ein New . Yorker Korrespondent schreibt: Selbst der schon bekannte , Kra- kehler' und seine rauhe Sinnesart vermögen eS nicht zu leugnen, daß die fortschreitende Kultur

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