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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
. fpctfr wach auf! Von Gerda Wachsmuth. In der Nacht, in sencr Stunde, in der mit blassen Farben der Ta« aufzusteigen beginnt, erwacht Luise. Ihr Herz schlägt in dumpfen dunklen Stögen und auf ihrer Stirn steht leich ter Schweiß. Immer ist das so. wenn sie von „ihm' geträumt hat. Don dem leichtsinnigen Mann mit dem hellen Haar und den lachenden Augen, der auf einmal in Luises Leben ver schwunden. wie er gekommen. Ach. Luise kann sich noch so genau aller Einzelheiten erinnern: auf einer Veranstaltuna

sie tun und sie heiße Luise. Und er hat aufmerksam zu gehört. wie ihm Luise erzählt hat, daß sie aus den Bergen stamme. Ob sie sich dann hier, in der Stadt, wo sie keine Berge sehe, wohl fühle? „Jetzt ja', hat Luise geiagt. und ihre Augen sind noch blauer, noch dunkler geworden, als sie Arno dabei angesehen hat. Es ist plötzlich eine unbändige Lebensfreude in ihr. sie findet alles so herzlich, was um sie herum ist: den großen Saal, der voll ist von Menschen, Rauch, Musik und Gelächter, den leichten

bat er dann an der Haus tür gewartet, und sie ist zu ihm hinuntergegan gen. Sie bat lich das helle seidene Tuch mit den kleinen Mustern um den Nacken gelegt, das ihr die Hausfrau zum Geburtstag gegeben hat. Es ist ein schönes Tuch, und Luise hat es immer so sehr geschont. Aber jetzt will sie ja hübsch sein. Für ihn. Luise seufzt. Dag ist nu» alles vorbei. Eines Abends ist der Mann Arno nicht mehr gekom men. stattdessen hat er einen Brief gesandt: er müsse leider fort aug der Stadt

— sich um sie bemüht. O nicht, daß er ihr lästig würde, er ist ei» ernster stiller Mann — aber Luise will nichts mehr wissen von Liebe und Güte. Am Pfingstsonnabend. in den Nachmittggs- ftunden. fällt es der Hausfrau ein. daß in der Sohle ihres linken weißen Schuhes ein Loch ist. .^Luisc'. sagt sic, „gehen Sie mir doch zum Schuhmacher Heinrich und fragen Sie. ob er vielleicht die kleine Sache noch machen kann.' Anton Heinrich ist nicht allein in seiner Werk statt. er hat ein kleines Mädel von vielleicht vier, fünf

Jahren bei sich. „Meine Tochter', sagt er stolz. „Ach. das wisse das Fräulein Luise nicht? Seine Frau sei bald nach der Geburt des Kindes gestorben und die Großmutter habe das Mädelchen zu sich genommen. „Aber ich habe immer Sehnsucht nach ihr. sie ist heute das erstemal allein zu mir gekommen. Ein Vahnbeamter hat sie mitgenommen.' Luise nickt. Sie hat nach den Händchen des Kindes gelaßt, und die Kleine lacht ihr zu: „Du bist io hutssch'. sagte sie. und Luise wird sehr rot. Einmal hat Schließlich

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 26.09.1906
Umfang: 14
Nr. Iis Weraner Zeitung Seite 9 Nie Gattenmörderin Rutthofer. . Innsbru 24. September. Heute hat vor dem hiesigen Schwurgerichte der auf vier Tage berechnete Sensationspriozeß aegen die Landesratswitwe Luise Rutt hofer, geborene Weiß, begonnen, die bekannt lich des Mordes an ihrem Gatten angeklagt ist. Ten Borsitz führt Landesgerichtsrat Tarter, die Klage vertritt Staatsanwalt Dr. Tschurtschen- thaler, Verteidiger der Angeklagten ist Nr. Mar tin Ritter. . W sind nicht weniger als '48 Zeugen vvr

und l als Abschürfungen der Haut darstellten. Luise Rutthofer gab bei ihrer ersten Zs^?/Mrung an, sie habe ihren Mann am 29. gegen halb 12 Uhr nachts in Notwehr sie s'^5 ' den späteren Verhören verwickelte Wii! ? Lürade in den entscheidenden Punkten in /Sprüche. In die Enge getrieben, gab sie zu, ^itischeu 29. Älpril gegen halb 11 Uhr der^ ^^ein Liebhaber Ivan Sablic unter Ci-. ^türe gestanden, als ihr Mann heinckam. ^^. deshalb schleunigst in die Wohnung, ^end sich der Liebhaber gegen die Hintere Türe Natürlich

! er hat ja den Hausschlüssel.' Er hat zwar die Hand vor das Gesicht gehalten, aber ich Hab' ihn doch erkannt.' Kurze Zeit dara!uf trat sie wieder in das Zimmer ihres Mannes und fragte ihn, ob er den Zettet, den sie vor ihrenr nachmittägigen Ausgange a!uf den Tisch legte, gesehen habe. Er bejahte und meinte, sie olle sich Ausdrücke wie „Lieber Willi' Und „Deine Luise' künftig sparen. Noch ein drittes und viertes Mal ging Frau Rutthofer in das Zimmer ihres Mannes> immer wieder versuchend, ein Gespräch mit ihm anzuknüpfen

, bei denen sie immer von ihrem nach unten ge streckten Arme sprach, daß sie Kunt ersten Stiche, Luise Rutthoser behauptet entgegen der An klage, daß! sie in Notwehr gehandelt habe. Sie Wtzt diese Behauptung daraus, daß ihr Mann angeblich seit Jahren Zeitweilig nicht normal war, daß er wiederholt Nerveyänfälle erlitt, in denen er sie bedrohte und mißhandelte, was insbesondere nach reichlicherem Genüsse von geistigen Geträn ken der Fall gewesen sei. . Was Rutthosers Benehmen am' 29. April be trifft

, während er selbst sparte und darbte Und für sie häusliche Arbeiten, wie Einkaufen von Fleisch und Gemüse, Kaffee kochen ?c. besorgte. Daß er geradezu eine Lammesgeduld Und kolossale Beherrschung besaßt exhellt aus der Tatsache, daß er den Liebhaber Ivan Sablic, nachdem er ihn betreten hätte, ruhig ziehen ließ.- Nach all denr erscheint eine Notwehr Luise Rutthosers bei der Tötung ihres Mannes ausge schlossen. Auch eine Reihe von änderen Gründen spricht gegen die Annahme von Notwehr. Gegen die Notwehr spricht

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 10.01.1911
Umfang: 10
sind 13 Personen. Der Gesundheitszustand ist gut. — Der Piusverein zählt hier 195 Teilnehmer, gewiß viel für eine Gemeinde mit nur etwas über 700 Seelen. Sie ZudttSumsdriefwArKen. Es wird zur all gemein^.. Kenntnis gebracht, daß die zur Feier des 80. Geburtsfestes Sr. Majestät am 18. August 19 i0 ausgegebenen Briefmarken, die mit l. Jänner 1911 außer Kurs traten, in der Zeit bis 31. März 1911 kostenlos gegen Postwertzeichen der laufenden Emission umgetauscht werden können. Nie schWrse Luise. Zu unserer Notiz

in der letzten Nummer der „Chronik' über das Ableben der schwarzen Luise wird uns aus Mühlbach, 4. Jänner, noch geschrieben: Gestern schloß sich das Grab über unsere geliebte Negerin Aloisia Alima. Dieselbe wurde vom heiliqmäßigen Priester Pater Nikolaus Olivieri zu Kairo losgekauft und am 10. Jänner 1855 mit zirka 20 anderen armen Negermädchen nach Tirol gebracht. Die ehrwürdigen T^i^rsch western nahmen vier solcher Mädchen auf. Sie standen im Alter von 9 bis 10 Jahren. Alle waren kränklich

einem Jahre ihre ersten Spuren zeigte. Da sich aber ihr Leiden zu einer unheilbaren Krankheit gestaltete, konnte ihr trotz der liebevollsten und auf merksamsten Pflege unseres Hausarztes Dr. Paul Steger nicht mehr geholfen werden und die gute Luise erlag den großen, mit heroischer Geduld und voller Ergebung ertragenen Leiden am 1. Jänner 1911. Nun wird sie in der Ewigkeit ihr« voran gegangenen Gefährtinnen wiedergefunden haben! Von ihrer Kindheit erzählte Luise nicht gern. Wurde sie darum befragt, traten

ihr gar bald die Tränen in die Augen. Sie bedauerte oft noch in der letzten Krankheit die armen Heidenkinder, betete und opferte viel für dieselben. Ihrer Herkunft nach war Luise die Tochter eines Häuptlings. Sie wurde, während sie mit ihren Geschwistern im Garten ihres Vaters spielte, geraubt und siebenmal auf den Sklavenmarkt gebracht. Als Zeugnis dessen trug sie die sieben Schnitte an den Backen und am Kinn. Dieses wenige nur konnte Luise aus ihrer Heimat erzählen. Von der großen Beliebtheit

, welche „die schwarze Luise', wie sie allgemein genannt wurde, bei den Mühlbachern, deren Gemeindeglied sie nun mehr als ein halbes Jahrhundert war. genoß, sprach die zahlreiche Beteiligung von jung und alt, hoch und nieder an ihrem gestrigen Leichenzuge. Nicht nur Luise wird dafür im Himmel dankbar sein, sondern auch die Bewohner des Herz I'iu-Klosters sprechen hiemit allen und jedem den aufrichtigsten Dank aus. Gott vergelte es! hoteleindruch. Das Alpenhotel Ferdinands höhe am Stittserjoch wurde erbrochen

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 16.02.1912
Umfang: 20
,' fing das Mädchen wieder zu reden an. „Luise, wir haben nur getan, was unsere Pflicht war,' entgegnete. der Sonnleitner schein bar kühl, während eine tiefe Erregung seine Ge stalt durchzitterte. Immer wieder drängte sich ein Wörtchen aus seine Zunge, aber er hielt es mit ganzer Kraft zurück . . . . Nein, nein, von Liebe durfte er zu dem Mädchen nicht sprechen. Zwischen ihm und der Luise bestand ja eine breite, tiefe Kluft. Er war ein einfacher Bauer, dazu noch verschuldet und ohne Haus

schließungen lenkte er seine Schritte wiederum dem Hause zu. Luise ging still und schüchtern neben ihm her. Beim. Gartentor fragte sie plötz lich: . „Sonnleitner, Hab' ich dich beleidigt? Ich bin noch so ungeschickt im Reden und sag' oft närrisches Zeug daher; aber kränken will ich niemand—dich schon gar nicht.' „Mich beleidiget? Mit keiner Silbe! . Du redest ja so schön und sein,' erwiderte er ge- > quält; „darfst dir nichts d'raus machen, wenn ich oft trübsinnig bin, ich Hab' viel Sorgen und' Kümmernisse

.' „Armer Mann!' seufzte das Mädchen; „soll- test es nicht gar so hart nehmen.' . Dann traten sie ins Haus. Eine Magd hatte dem Geiersepp von Luisens Ankunft Nachricht gebracht. Bald kam der Greis rüstigen Schrittes durch den Vorgarten herein. Er zeigte eine närrische Freude über sein Schwe sterkind und wurde nicht müde, demselben die Hand zu drücken und es reden zu hören. So aufgeräumt und munter hatte man den Alten noch nie gesehen. Auch Luise war heiter und er zählte in einemfort über den Aufenthalt

von dem Mädchen und trugen ihm auf, ja bald wieder zu kommen. Nur der Friedl stand düster zur Seite. Als ihn Luise bat, sie ein Stückchen zu begleiten, da er ja doch zur Kirche hinunter wolle, redete er sich unbeholfen aus. er ^ habe nicht Zeit, denn er müsse zuerst in den Wald hinauf, nach einem Holzschlag zu sehen. Das ! Mädchen schaute ihn eine Weile stillinnig an und sagte mit einer Träne im Auge: „Sonnleitner, laß dir deine Sorgen .nicht gar zu schwer auf's Herz fallen. Behüt Gott! ' Dann schritt

es mit seinem Vetter rasch den Berg hinab. Der Friedl blickte ihm von einem Fenster des Hauses so lange nach, als er einen Streifen des hellen Kleides sehen konnte, und es reute ihn jetzt heftig, daß er die Bitte des Mäd chens abgeschlagen hatte. — Seine Hoffnung, es werde Ruhe in das Herz einkehren, sobald Luise wieder fort sei, täuschte ihn gründlich. Tag und Nacht Hatte er jetzt das Bi!d des Mädchens vor der See!e und je stärker er sich mühte, dasselbe fortzuweisen, desto lebendiger und rührender drängte

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 06.02.1918
Umfang: 12
. 2 Haller Elise 10 Tappeiner J»h. 20 Weitthaler Rosa 2 Orttl Math. 20 Kliri J,h. 2 Pöhl Johann 8 Kosler Seb. 4 Ki,l Mach. 10 Schupfer Johann 8 Trettel Alois 5 Kristanell Iah. 2 Platter Seb. 10 Kofler Anna 4 Müller Anna 10 Nischler Peter 20 Heel Josef 10 Plack Marie 2 Weitthaler Luise e Heel Marie 2 Dachmair Ott» 2 Winkler Josef 2 Heel Ther. 2 Mzthaler Zen» 2 Waldner Marie 8 Maier Joses 4 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa 80 Kofler Marie 0 Götsch Barb. 2 Kuen Alois 50 Mair Rosa 10 Lamprecht Joses 2 Kuen

Josef 60 Laimer Marie ec Lamprecht Märt. 2 Schönweger Ant. 10 Laimer Franz 30 Mittelberger Bari. 2 Klotz Josef 10 Kofler Gert. 18 Platzgummer R»sa 2 Ladurner Joses 4 Zipperle Vinz. 20 Spechtenhauser Marte 2 Tänzer Anna 20 Larch Anna 4 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Larch Anna 2 Schöps Marie Spechtenhauser 6»h. Dreitenberier J»h. Mayr Nik. Schwarz Marie Götsch Anna Schgör Serafin Kötzler Ant. Lutwcniger Leop»ldine Araber Josef Baumgärtner Eher. Apoloni» Luise Klara Guft. Astrein Set». Gstrein

10 2 Kristanell Luise 10 2 Hafner Marie 5 10 Kaserer Anna 2 10 Götsch Anna 2 8 Sanier Alois 6 40 Pratzner Kathi 2 10 Kleon Ant. 20 10 Spechtenhauser Joses 2 4 Krötz Marie 10 2 Prantl Amalie 10 2 Raffl Joh. 30 20 Höllrigl Joh. 4L 3 Pircher Anna 10 5 Kröß Anna 10 10 Platter Peter 2V 80 Pixner Marie 30 2 Prantl Klara 10 4 Torggler Jakob 20 10 Pircher Josef 1» 5 Fassolt Josef 20 4 Partatscher Ignaz, Pfr. 40 2 Fleischmann Anna 2 2 Bamschik Anno 10 «0 Laimer Marie l0 80 Kaufmann Veronika 10 L Raich Josef

20 vbler Elis- 1» 2 Pichler Therese 4 Rair Ignaz 4 2 Pichler Johann 2 Remp Anton 10 2 Platzer Marie 2 Fuchs Josef 10 20 Kugler Marie 3 Gematzmer Karl 10 2 4 10 Sandri Josef Sandri Elise Ratschiller Marie 2 Gemeinde Cirrt: 1 Kofler Johann SP 6 Bauer Marie 2 Prünster Josef 50 8 Greif August 1 Rungg Josef 20 20 Schenk Josef 100 Niederhofer Marie 1 Prackwieser Josef 10 4 Winkler Marie SP 6 Sulzer Elise 1 Ungericht Josef 15 10 Weitz Josef 2 Tratter Johann 8V 30 Ladurner Luise 10 Folie Christ. 10 10 Rampolt

Marie 4 Prünster Betty 20 8 Maierhoser Johann 8 Paler Luise 10 2 Mitterhofer Kreszenz 10 Malleier Rosa 10 2 Menz Anton 10 Tinzl Georg 10 10 Obex Hans 1 Pircher Kreszenz 10 10 Schweighofer Therese 1 Gumpold Josef 100 10 Prünster Anna 2 Bauer Johann 100 10 Ganthaler Judith 2 Bauer Elise 20 8 Schwienbacher Anna 2 Bauer List 10 30 Folie Anton 2 Bauer Marie 20 20 Seisahrt Anton 2 Pranst Elise 20 2 Egger Franz 2 Stricker Franz 10 2 Unterthurner Johann 2 Waldner Regina 10 8 Adler Alois 3 Gemeinde Tirol

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 01.02.1918
Umfang: 12
20 Plack Marie Bachmair Otto - 5 2 Weitthaler Luise 2 2 Winkler Josef 2 Stzthaler Zeno 2 Waldner Marie 3 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa o0 Götsch Barb. z Kuen Alois 30 Lamprecht Josef 2 Kuen Joses 60 Lamprecht Mart. 2 Schönweger Ant. 10 Mittelberger Barb. Platzgummer Rosa Klotz Josef l0 2 Ladurner Josef 4 Spechtenhauser Marie 2 Tanzer Anna 20 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Schöpf Marie ? Kristanell Marie 10 Spechtenhauser Joh. ? Santer Gabriel ö Brciteiiberger Joh. Mayr Nik. 20 Gerst! Marie

2 Lamprecht Joh. 5 Schwarz Marie l Wagmeister Anna 4 Götsch Anna l Wenter Ther. 2 Schgör Serafin b Gapp Aresz. 3 Köhler An>. so Tanzer Ther. 20 Gutweniger Leopoldine 4 Pircher Martin -Z0 Gruber Josef 30 Santer Anna 2 Baumgärtner Ther. Platter Alois 4 Apolonio Luise 2 Gruber Barb. 4 Flora Gust. 70 Gapp Seras. 2 Gstrein Seb. 6 Grüner Martin 40 Gstrein Anno >i Schlögl Alois 4 Höllrigl Joses S Pranter Ant. 4 Tappeiner Karl 4 Kastlunger Alois 4 Fliri Urban l Kirschner Josef 4 Mair Joses l Laimer Elise

Marie 3 Fliri Kathi 4 Platzer Anna 6 Schlögl Mich. 10 Mühlsteiger Hans 10 Schlögl Johann 4 Mühlsteiger Marie 10 Weitthaler Alois 2 Kristanell Luise 10 Weitthaler Joses 2 Hafner Marie 6 Schlögl Zeno 10 Kaserer Anna 2 Flarer Anna 10 Götsch Anna 2 Müller Ther. 3 Santer Alois ö Rungg Joses 40 Pratzner Kathi 2 Albrecht Anton 10 Kleon Ant. 20 Kristanell Zeno Pöhl Andrä 10 Spechtenhauser Joses 2 4 Kröß Marie 10 Hochwarter Mich. » Prantl Amalie 10 Trenker Hans 2 Rassl Joh. 30 Thaler Martin 20 Höllrigl Joh

Josef 0 Gasser Anna 2 Abart Rosa 5 Nazusi Ferd. 1 Ratschiller Marie 1 Jnderst Agathe 2 Braun Barbara 1 Pichler Marie 1 Gruber Marie 3 Spitaler Anton 2 Bauer Franz i Nock Anton 2 Egghofer Anna > 1 Adami Therese 2 Christosolini Johann S Thuile Fridolin i 20 Pichler Therese 4 Pichler Johann 2 Platzer Marie 2 Kugler Marie 3 Sandri Joses 3 Sandri Elise 2 Ratschiller Marie 1 Bauer Marie 2 Greif August 4 Schenk Joses 100 Winkler Marie 1 Sulzer Elise 1 Weih Josef 2 Ladurner Luise 10 Rampolt Marie

10 Ladurner Anton 50 Tatz Alois . 20 Waldner Elise 1U Ungenannt 2 Gilg Josef ' 1 Gamper Karl 2 Gorfer Lina 2 Stocker Johann 5 Oberhammer Johann 2 Schwienbacher Emer. 5 Waldner Bartl 4 Wolf Therese 5 Menz Josef, Landtagsabg. 100 Zipperle Johann 20 Ladurner Kreszenz 10 Hellrigl Johann 20 Ruepp Johann 2 Golfer Rosa 2 Gamper Anna 2 Pichler W. 4 Prantl Math. 2 Schweitzer Ant., Hauptmann 20 Ungenannt. Tirol 20 Tschaupp Andrä 1 Jnnerhoser Franz sen. 20 Jnnerhoser Luise 10 Jnnerhoser Franz Zun. 20 Mitterhofer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1931
Umfang: 8
, alpin« Flora, S5 Kilometer von Bolzano. Hokel ZNolveno «rstklassig. — Beliebtes Terrassen-Nestaurant. — Wiener Operette kehle drei Taqe! Heute »astiert Luise Kartonsch. Wiens ye. feierst Soubrette, in der Operetten -Novität ^Jch betrüg Dich nur aus Liebe' von Nalph Erwin. Die weibliche Hauptrolle der Maica gibt der Künstlerin reichlich Gelegenheit all ihre gro ßen Qualitäten ins wahre Licht zu setzen. In weiteren Hauptrollen wirken mit: Karl Beck mann, Fritz Diestel, Beda Sa.rl (Nenie) und Arik

Tanmnberger. Dirigent: Rod. Leukauf. Morgen letztes Gastspiel Luise Karwnsch in Lehar's ».Wo die Lerche singt'. Sonntag abeà 5.30 Uhr findet die Ab schiedsvorstellung der Wiener Operà statt. Zur Aufsiihrung gelangt Lehars Vkisterwerk ».Das Land des Lä<l>elns'. Im zweiten Akt gro» ße Kon^ert-Akadeniie, bei der u. n. Luise Kar» ^ousch als Gast mirtwirkt. Sie bringt ihre be sten Chansons zur Darbietung und tanzt mit Dely Drexler den großen Walzer von Johann Ctraus;. Sonntag 3.15 Uhr nachmttaq? «iz Chorbene

- große Kindervorstellung „Die Prinzessin auf der Erbse'. Preise Lire 1 bis 1V Luise karlousch als Gast — «Wo die Lerche siugk....' Eine gemütlich-liebe Operette Franz Lehars, noch nach jem alteren Schlag, diesmal mit Ungarn als Schauplatz statt der sang- und tanz- London—Köln—München—Bolzano— lustigen Wieiierstadt der lehteit Theaterabende. I. m.-- 'ns-rer Mittelpunkte der Handlung Luise Kar. tausch als ,.Lercherl' Margit, eine Persön Auto in 26 Stunden hat. wie schon in unserer letzten Nummer kurz

ihr schauspiele risches Können, ihr Charme wohl den Höhe punkt Sie riß ihren Partner Nenee Seiler (Sandor, der Maler) mit sich in den Strudel der Leidenschast, der Lebensfreude, bis das Weh der Erkenntnis des dennoch nicht Zusam menpassen? des verwöhnten Frauenlieblings und Großstadtmenschen und des Mädels aus dem Dorfe sie beide erfaßt und trennt. Neben Luise Kartousch durfte Dely Drexler als Sängerin Vilma, weltgewandt, verführe risch im Spiele und brillant bei Stimme, sich in den Erfolg des Abends teilen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1924
Umfang: 8
freuen, wenn Ich dem Herrn Papa von Nutzen fem könnte. — Uebrigens habe ich Sie gestern vermißt, m»>e Damm! Sie sind doch sonst eifrige Verehrerinnen guter Kunst. Und diese erste -öorswiiung von «Glaube und Heimat' war großartig. Die Zuschauer begeistert.' .Also häbsch war es? Nach dem, was man onibe7 hörte, w«r es «mch zu erwarten. Ich ?°oe aber d e Wiederholungen lieber. Bei Erstaufführungen verdirbt mir die große Erwartung, die einen nervös macht, halb den ^uß. Luise und ich wollen morgen

hin gehen. -^s ich die Damen begleiten?^ -Wir smd gern damit emoerstalÄon, Herr °on hartungk'. sagte Luise. Leontme nickte. „Herr Doktor Nicolai ist ^°°n der Partie,' fügte sie lächelnd Uekr das Gesicht des Russen flog em dü- schatten, der bei Fräulein Luise einen Seufzer auslöste. .-'5^ glaubte, der Herr Museumsdrrektor ^anz in der Sorge um seinen Fund der Zeit der heimSchen Acht auf. Ist denn nlcht morgen nachmrttag di« Stadtver ordnetensitzung, die sich mit dem Ankauf be schäftigen soll?' ..Nein

, als feine Ritterdienste vornehmlich Fräutem Luise Hinsel zu widmen. Schon in der ersten Pause konstatierte Hartungk mit he mlichen Aachen, daß sein Rivale nach dem lebhasten Ton. den er an geschlagen hatte, wieder einmal bei dem Sil- berschretn angekommen fein nnchte. Das war dem Russen ganz recht, dsnm da Luise eifrig zuhörte, durste er annehmen, dah Nicolai für eine Zeitlang die Gegenwart LeontÄes ganz vergessen werde. Späte? bemerkte er zu seinem Verdruß, daß das junge Mädchen sich mehr

sich im Wandelgang. Als sie den Raum auf dem weichen Tep pich einmal durchmessen hatten und Herr von HaMmgk noch immer schwieg, wandte Leon» tme sich plötzlich um. »Webe Luise, ich schlage vor. daß wir un sere Kavaliere für die Dauer der Pause wech seln. Herr vrm Hartungk ist unzufrieden mit mir. Außerdem habe ich Herrn Doktor Nico lai eine Mitteilung Zu machen', sagte sie mit einem luftigen Zwinkern ihrer braunem Au gen. Der Assessor machte sine steife Verbeugung, ohne daß er sich nun noch Mühe gegeben hätte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.07.1924
Umfang: 10
Maria, Meran. g. Auer Joses des Josef, Vsentbahner, und der Schnitzer Luise, Untermlai». 5. Dallatorre Maria des Fedele, Eisenbahner, «und >der Polo Magdalena, Meran. 9. >o<m Bertold! Roland des Franst, Kmchnann, und der Mich Gisela, Meran. 11. Graf Künigl Paul des Philipp aus Graz, Beisitzer, und der Gräfin Thea Kintzky, Obermai». 12. Gstettne? Karl ldes Bingens, Provingial- bsamter in Klagentsiurt. IS. Hwckl KaÄ! des Rudolf, Chauffeur, und der Kenda Maria, Obevmais. Ig. Rialffl Karolina des Johann

Bauer und der Stieger Karolina, Untermais. IS. Jnnerhofer Alois des Johann, Handels mann, und der Schrott Elise, Obermais. 15. Petri Franz des Franz, Kviufmann, und der Profanier Maria, Obermais. 19. Ferrari Ida des Be-nediikt, Eisenbahn- beamter in> WUpian, und der Ferrari Irma. 20. Ferrari Aldo der abiigen. 31. Gägele Luise bes Alois, Taglöhner, und der Gruber Rosa, Untermais. 21. Reinstadver Joses des Johann, Bauer, und der Niedere-gger Ros>a>, Untermiais. 21. Gentilinl Mktor des Mktor

, und der Giaibrieli 'Hedwig, Untermais. 26. Dhiel Frieda des Heinrich, Handelsmann, und der Pichler Anna, Meran. 26. Corradini Qutse des Heinrich, Bäcker, und der Gerstgriasser Luise, Me?M>. 26. Stechjer Johann des Johann, Bäcker, und der Maria Schmidt, Untermais. 27. Macoani <Knma des Artur, Pensionist, und der Darmelini Josefine, Urnterlmais. M. UnteMainer Franz die» Franz und der Starch Fanny, Meran. Außerdem 11 außereheliche Geburten. Eheaufgebote: Soussel Barat Emilio, Giolatiere,' mit Anna Ploner

, Wirtschafterin in Mevan. Gromes Richard, PaHkontrolldr in Gossenfaiß, imit Wichelmine Haas, Private in Meran. Theiner Hermann, Professor in Bozen, mit Margarit Rudigier, Private w Meran. Balduga Ernist, Arbeiter, mit Kalitenünart Maria, Schneiderin, Mevan. MWstrini Jakob, Koch, mit Paloaro Karolina, Schneiderin, Mevan. Prader Alois, Tapezierer tn Untermai», mit Köster Filomena, Stubenmädchen in Unter mais. Scherer Franz, Kutscher, mit Stricker Luise, Wätscherin, Meran. Pobitzer Joses, Kausjmianin

feierten am 1. Juli Wilhelm Handschuh, Gartenpächter, mit seiner Frau Luise, geb. Hoppe. Promoviert hat Hans Jnnerhofer, der Sahn, unseres Mitbürgers Dr. Hans Jnnerhofer in Obermais, zum Dr. ing. Geburtstag. Wie uns bekannt geworden, .voll endet der evangelische Pfarrer Herr P. I a e- sricham Sonntag, den 6. ds., sein W. Lebens jahr. Man dürfte es kaum vermutet Habens das; der der Gesamtbeoölkening von Stadt und Pro vinz seit mehr als zwei Dezennien bestbekcmnte, jm'i!7le. immer liebenswürdige imd

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
; Mohr Magdalena; Oberrainer (Planken- sleiii); Rotböck Jos., Villa Gladonia; Lun Auna; Erlebach Architekt; Dott. Hcllweger; Pirpamer Luise; Ladurner; (Preg- ler); Asam-Holzner; Leimer Hans; (Renip); Waldner (Neu- Hauser); tlugericht Anna; Dott. Tapser August; Haas Wil helm; Waidz David; Leopold Luise; Ausjerbruimer; Gerhart; Allmann Jenni; Spitaler Karl; Pixner Alois; Waldner (Stallele); von der Kettenbnrg; Jinierhoser Bigil; Bornico Angelo; Camillieri; Veit (Steinmetz); Hassolt; Nosol; Nauth Anna

; Unterboser Lena; Malleier Jos.; Seifert Alex.; Holzleitner Michael; Turati Al.; Gruber Joh.; Ulig; Gasser Luise; Rueb Karl; Orliicr; Philippinilin; Mar- zoner Rudolf; Anegg Karl; Kofler (Elschmann); Gebr. Seidl; Dott. Erkert; Eckert Heinrich; Dott. Felderer; Riccardi; Glöggl Otto; Menegon Jos.; Obsthandlung Kröß; Sanato- rillin Hiingaria; von der Planitz; Sicher; Simon; Finanz rat Feineis; Hauser. Paul; Trapper; Lerch IouaS; Aaleuti- nelli; Cadavi; Ganthaler Jos.; Oettl Luise; Gilbert Al.; La durner

Karl; Dnnho- fer ;Dott Magnani Paolo; Skerle Ant.; Maria Süß; De Bernardo: Recla: C. Siller; Salone Figaro: Hans Hacek; DomacoS: Stocker; Riva Luigi; M. Ladurner; Franz Brn- senbach; Simon!: Jos. Thaler; Prokesch; Firma Dvorak: Leis,: I. Gamper; Scariznola Federico; Platzer Anna: Wolf Ma ria; Wiedner Luise; Zander Aug: E. Bertoli; Franz CcS- ka; Irene Egger; Brusega Mario; Avv Moretti; Avo. Car- buccicchio; Dott. Paècarella; Jori e Bianello (Garage Stella); lìurtioiis: Tciglich großes Nachmittags

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.12.1935
Umfang: 6
den geweihten Eisenring in Empfang. Bei weitem reichten die Eisenringe nicht aus und an den Großteil der Spender muhten Gutscheine für Eisenringe verteilt werden, die nach Eintreffen der Ringe zum Empfange derselben berechtigen. Goldene Eheringe gaben ab: Holzner Maria, Dehler Georg, Maker Josef, Maier Elise, Stassler Leo. Stassler Maria, Zwerger Josesine, Prosunser Josefa, Merendi Giuseppe. Merendi Giovanna, Schenk Josef. Bonelli Max, Gennai Antonio, Billgrattner Franz, Vo nelli Johann, Dorigo Luise

, Dorigo Mario, Ferrari Maria, Ing. Ferrari Oscore, Magi Pietro. Magi Anna. Orlandi Giuseppe. Zanellato Dante, Zanellalo Mar gherita. Ramose? Katharina, Aanin Luise, Niederstcitter Magdalena, Bonelli Luise, Voita Elisa, Schenk Betti, Pavoni Antonio, Pavoni Anna, Laner Anna, Lobis Johann, Spögler Johann. Bachmann Max, Imeraer Margherita. Oberkosler Josef, Oberkosler Luise, Gen naio Lorenza, Micheli Eduino, Micheli Adele, Zwerger Pani, Zwerger Johanna, Welponer Maria, Dr. Pera» thoner Franz, Perathoner

selene, Bemelmans Johann. Bemelmans Maria, Dr. Konrad Oberrauch, Helene Oberrauch, Orlandi Anna, Seebacher Peter, Nicolussi Moro Laura. Kusttatscher Alois. Massari Maria. Prock Josefa. Rauch Maria, Gruber Maria, Kornhofer Witwe Maria Lintner, Lininer Karl, Hosp Franz, Winkler Martin, Winkler Rosa. Fink Filomena. KKniasberoer Helene, Fortarell Domenico. Zoncanella Giovanni. Spögler Alois, Josef Prock sim.. Prock Luise, Pàlli Nola, Soinelli Maria, Fink Anton. Ramoser Karl. Maier Mar, Zwerger Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1903
Umfang: 8
, Zimmermann, Josef Pattis, Holzhändler, und Alois Wiedenhofer, Rößlwirt. Schloß Sandorf. 15) Von Nelly Franz. „Leider scheint es so. Trotzdem derselbe ja täglich hier ein- und ausgeht, so habe ich doch das Gefühl nicht zurückzudrängen vermocht, es sei nicht alles Wahrheit, was ihn umgibt, es gibt Augenblicke, in denen sein Auge etwas Dämonisches hat, und dann graut mir, dann möchte ich ihm sagen: Mein Haus hat keinen Platz für Sie. Nehme nicht Luise so sehr für ihn Partei, begrüßte sie sein Kommen

nicht jedesmal mit Freude, ich würde den Besuchen längst ein Ziel gesetzt haben.' „Laß ihn doch kommen, Bruder, ich bin dann frei, und wann soll ich sonst Viktor sehen?' „Schwester, da sieht man wieder das Kind, welches nicht weiter denkt, als an das schöne Heute. Denke doch, wenn die arme Luise unglücklich, grenzen los unglücklich würde an der Seite dieses MannneS, möchtest du damit deine eigenen glücklichen Stunden erkaufen?' „ Nein, Bruder, aber wenn du das fürchtest, dann sage eS doch Luise, warne

in ihren ärmlichen Betten. Scham bereuen. Freilich bin ich in Betreff eures Gastes derselben Meinung. ES muß etwas besonders sein, was ihn in diese Gegend führt, sonst etrüge er die Unbequemlichkeit seines Aufenthaltes in dem Bauernhause nicht.' „Das ist es, was ich mir auch, sage, freilich jetzt scheint Luise ihn zu halten.' „Ich will ihn scharf beobachten, da ich doch unbefangener bin, wie du mit deinem gleichgefaßten Vorurteile, aber deine Schwester Luise legt stets Beschlag auf ihn und eine längere

Unterredung wird mir wohl nicht vergönnt sein. Doch ich will unbe merkt Erkundigungen einziehen, auch in seiner Wohnung, ich kenne die Leute.' „Und ich will recht liebenswürdig gegen den armen Lord sein, damit er nicht fühlt, wie wenig gut ihr über ihn denkt.' „So viel Schlauheit hätte ich dir doch nicht zugetraut, liebe Rosa. Sag', Arthur, nach dieser Erfahrung mit der Heidelerche werde ich auf meiner Hut sein,' sprach Viktor neckend. „Gut, daß ich bei euch bin, da spaziert Luise mit dem Lord

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1897
Umfang: 8
Gestalten, zwei weibliche und eine männliche, — 64 — „Nun Luise, wollen Sie mein armes Weib vollständig glücklich machen, indem Sie ihm gestatten, wie eine Freundin sür Sie zu haudeln?' Sie sah ihn an: „Zürnen Sie mir nicht, Gerhard', erwiderte sie darauf, „aber — aber ich meine doch, eS ist besser — wenn auch diese Beziehung nicht zwischen uns angeknüpft wird.' „So nieineu Sie — wir wären — beide — zu schwach —' Er sprach den Satz nicht zu Ende. Dann erhob er sich hastig. Und mit jähem Ruck eiuen Zweig

von dem Baum niederreißend, unter dem sie gesessen, stieß er hervor: „Aber Sie haben vielleicht recht, Luise. Wir sind eben anch nur Menschen nnd kein Gesetz der Welt ist stark genug, um die Ge fühle zu ersticken, die sich vielleicht in dieser Stunde eben so heiß in Ihrem Herzen regen, wie in dem meinen.' „Gerhard!' Fast wie ein Schrei war eS über Luisens Lippen gekommen. Hoch- aufgerichtet in ihrer ganzen lenschen Schönheit, stand sie nun vor dem leidenschaftlich aufgeregten Manne. Dann aber wendete

: „Aber ich wünsche das nicht. Nein und tansendnial nein! Sie soll leben und glücklich sein, soweit sie eS vermag. Ich aber? Nun, mir wird die Arbeit auch fernerhin über die Leere in meinem Herzen hinweghelfen, wie sie mir all die Jahre hinweggeholfen hat. Dem Mann ist die Liebe ja nicht das A und Z feines Daseins.' — Inzwischen hatte Luise bereits den größten Theil ihres Weges znrück- — 61 — Wetter ist wahrlich köstlich', sagte er dabei. „ES wäre deshalb geradezu sündhaft, wenn wir eS nicht im Freien genössen

.' Da Lotte und Luise ihm beistimmten, machte man sich anch sofort auf den Weg. Aber die Herren hatten sich jetzt von den Damen getrennt, bis auf den Doctor, der neben Irma nnd den Pslegbefohleucn derselben dahin- schritt, was dem jungen Mädchen aber durchaus nicht angenehm zu sein schien — wenigstens sagte sie nach einer Weile in sanft bittendem Ton: „Wollen «ie sich nicht lieber den Herren beigesellen, Herr Doctor? Ich fürchte, Ihr Herr On'el könnte es übelnehmen, wenn Sie ihm Ihre Gegenwart

bleiben soll ein vertrauliches Wort mit einander zu reden', sagte er dabei in mühsam verhaltener Leiden schaft. Und sich mit schnellem Blick davon überzeugend, das Lotte, welche bisher iu der uuuiittelbareu Nähe ihrer Freundin gestanden, mit ihrem ältesten Jnngen tiefer in den Park gegangen war, di- übrige Gesellschaft aber außer Hörweite saß, setzte er hiuzu: „Luise, sehen Sie mir einmal Steuerraths Luise. 1t?

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1898
Umfang: 8
sie Abschied nehmen von diesen Gegenständen. Waren sie ihr doch lieb geworden im Laufe der Jahre und nun sollte eine andere, eine Fremde, die ihrem Herzen niemals nahe stehen würde, das alles als ihr Eigenthum betrachten und als eigentliche Herrin im Hause schalten. Luise war geräuschlos eingetreten und Frau Weichert bemerkte deren Anwesenheit erst, als diese den Arm um sie legte. „Warum wieder so traurig, Mütterchen? Du mußt Dich nun schon daran gewöhnen. Deinen Lieblingswünschen und Plänen zu ent sagen

. Nun ist es schon zu spät, noch etwas an geschehenen Dingen ändern zu wollen; wenn die Trauung pünktlich stattfand, so ist sie jetzt bereits vollzogen.' Luise lächelte und zwang sich zu einem heiteren Ton, aber es kam ihr wohl beides nicht von Herzen; das Lächeln und der heitere Ton hatten etwas Unnatürliches, Erzwungenes. Frau Weichert seufzte und ein Thränenflor verschleierte aufs neue ihre Augen, als sie, Luise liebevoll anblickend, sagte: „Armes Kind! Du trägst Dein Leid mit Heldenmuth, aber mir bricht

man keinen wenn die eine uns niemals in den Weg ge kommen wäre!' „Einer, Mama, ist heute vollkommen glücklich, denn daß er es ist, sieht man aus seinem strahlenden Gesicht und seinen freudig blitzenden Augen. Und dieser Eine ist Dein Sohn, liebe Mama; wollen wir, die wir ihn so unendlich lieben, ihm sein Glück und seine Freude verkümmern, indem wir an seinem Ehrentage traurige Mienen zeigen?' „Wie groß und edel Du denkst, Luise! Hugos Glück ist auch das Deinige; ich werde mich bemühen. Dich darin zu erreichen. Ob sein Glück

von langer Dauer sein wird, liebe Luise? Gott weiß, meine Ahnungen trügen selten und diesmal prophezeihen dieselben nichts Gutes. Ada hat etwas so kaltes in ihrem Wesen, ich glaube, sie setzt Hugos Liebe eine große Passivität entgegen,' „Das war vielleicht die rechte Art, Hugos Liebe zu erwecken und zu fesseln. Mama.' „Mir ist nur eins ein Räthel, Luise, daß Hugo an Dir, die Du doch der personi fiziertes Liebreiz bist, so achtlos vorübergehen konnte.' (Fortsetzung folgt.) Mittwoch, den 26. Oktober 189S

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1924
Umfang: 8
Urteil. Wie erinnerlich, fanden im vorigen Sommer vor der Prätur Meran mehrere Verhandlungen über einge brachte Ehvenbeleidigungsklagen seitens der früher in Meran wohnhaft gewesenen Aerztin, Frau Dr. Luise Kerschbaumer gegen dos Borstandsmitglied der Bezirkskrankenkasse Meran-Pafseier, Emanuel Inngg, und gegen den Amtsleiter dieser Krankenkasse. Karl Reithmayr statt. Der Klage gegen Emanuel Jungg lag der Tatbestand zugrunde, daß die ser dei einer Ausschußsitzung vorbrachte, es seien Beschwerden

eingelaufen, das Instru mentarium dcr Frau Dr. Luise Kerschbawnn befinde sich in einem desolatem Zustand, und daß diese Aerztin bei einer Operation ein I„> strumententeil im Körper der Patienmi xi> rückgelassen habe. Karl Reithmayr hatte ein zu verantworten, weil er diese Beschwerde, der Unterpräfektur in Meran zur Kenntnis brachte, weiters. weil er in Ausübung fem« Amtspflicht der Aerztin Vorstellungen üb» die lange Behandlung der Kassenpatienten ge> macht, sowie weil er einer gewissen Patie». tin

gegenüber seinen Zweifel geäußert Hobe, ob sie wohl die richtige Aerztin in der Persmi der Frau Dr. Luise Kirschbaume? gewähr habe. Während EmanuÄ Jungg bereits »m der Prätur Meran freigesprochen wurde, wurde Karl Reithmayr wegen der letzter wähnten zwei Purckte von der Prätur Mri«, schuldig erkannt. Bei den mm am 28, Mxz vor dem Tribunal Bozen stattgefunden«, F«. rufungsverhandlungen wurden die von Fr«, Dr. Luise Kerschbaumer bezw. vom staais». walrschaftlichen Funktionär eingebrachten A- rusungen

in Sachen Emanuel Jungg Mg«, den Freispruch und in Sachen Karl R«H. mayr gegen den Freisprach in vier Punkten und zu geringer Strafbemessung verwors» der Freispruch des Emanuel Jungg bestätig und der Berufung des Karl Reithmayr Folg? gegeben, so daß dieser von sämtliche« Zl», klagepunkten freigesprochen wurde. Fr«» Dr. Luise Kerschbaumer ist seither von ZK ran verzogen und HAt sich in Florenz aus. m Dämon Alkohol. Wer die Kraft des Dci> nes nicht kennt, sollte klugerweise M «xj Hause wandern. Daran

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1924
Umfang: 6
. 11. Ladurner Heinrich des Pio, Chauffeur, und der Gufler Anna, Untermals. 12. Platzer Max des Max, Tischler, und der Dienst Hilda, Untermais. 14. Waldner Anton des Alois, Bauer, und der Winterholer Maria, Untermais. 1ö. Nimmervoll Alfred des Josef, Wwgner, und der Pircher Mecheid, Untermals. 17. Schrotter Alois des Mathias, Musiker, und der Trogmann Luise, Untermais. 19. Reiterer Josef des Josef, Bauer, und der Breitenberger Anna, Obermals. 15. Gritsch Elisabeth des Mathias/ Fleischhauer

, und der Unterholkner Luise, Obevmais. 23. Spechtenhauser Martin des Martin. O-bst- Händler, und der Rosa Stocker, Meran. 24. Brunner Johann des Johann, Schuhmacher In Prad, und der Dialer Ida, Meran. 24. Wliiser Otto des Alois, Holzarbeiter, und der Braunegger Hedwig. Untermais. R. Götz Johann des Johann, Werkmeister, und der Barth Kathi, Meran. Ferner 9 außereheliche Geburten. Gestorben sind: 4. Schgör Crescenz, «1 Jahre «lt. Schuh- macyersgattin aus Sand in Täufers, ge storben in Meran. 5. Schwerfen^ Eugenia

, Meran. 24. Baroni de Berghoff Tarola, S2, Privat, Untermal». Die The haben geschlossen: 4. Magistrini Jakob mit Palaoro Carolina. 13. Carli Anton mit Würz Anna. 18. Nußbäume? Ant. mit Winterholer Amalia. 23. Adami David mit Gvmper Anno. 23. Giovanazzi Msons mit Hartl Theres. M. Schiener Alois mit Baur Linse. 27. Dr. Lösch Franz mit Paula Wenter. 28. Facini Ninaldo mit Bampi Mario. 29. Mayer Johann mit Angeli Luise. 29. Schöpf Josef mit Schlattinger Kathi. 30. Borina Airton mit Desimvnl Kathi

aus der faschistischen Partei entspricht Angeli Luise, Handelsfrau, Untermal». nicht der Wahrheit. 9. Schiener Alois, Schmied, Obermais, mit! Baur Luise. Bauerntochter, Untermais. 9. Giovanazzi Alfons. Maschinist, Meran, mit Hartl Theres, Büglerin, Obermais. 10. Facini Rinaldo, spez. Vicebriyadiere, Me ran. mit Bampi Maria, Privat, Preghena. 10. Dr. Lösch Franz, Besitzer. Lana, mit Paula Wenter, Privat, Meran 16. Renner Josef, Fiaker, Untermais. mit Gftredn Antonia. Wirtstochter. Untermais. 16. Forcher Johann

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.08.1864
Umfang: 8
Preis herabgedrückt, nnd dadurch den mittleren und unteren Volksklassen eine große Wohlthat erwiesen. (Fortsetzung folgt.) Merkwürdiges Creigniß aus den Jugendjahren der Stifterin der barmherzigen Schwester. Es war im Jahre 1604 als Fräulein Luise von Marillac, da mals ein Mädchen von 14 Jahren, mit ihrer Familie aus der Provinz Auvergne nach Paris zurückkehrte. Die Familie mußte des holperigen Fahrwegs willen einige schmutzige Straßen zu Fuß zurücklegen, bei welcher Gelegenheit Luise

!' schloß sie endlich, „komme aus deinem Schlupfwinkel hervor, damit ich dir, dem Gebote Jefn folgend, der am Kreuze für uns Sünder starb, Gutes erweise. Du willst mir Böses zufügen, ich will dein Seelenheil retten; fürchte Nichts von einem schwachen Kinde! komm hervor!' Luise hatte ihr Gebet geendet. Wie groß aber war ihr Erstaunen, als sie anstatt eines großen, häßlichen Räubers den kleinen zerlumpten Bettelbuben hervorkommen sah, mit dem sie diesen Abend so gütig und freundlich

gewesen, und der nun weinend und mit gefalteten Händen vor ihr auf die Knie fiel, und sie anflehte, nicht nach Hilfe zu rufen. Luise erfuhr nun, daß er in Diensten einer Räuberbande stehe, der er, wolle er oder nicht, gehorchen müsse; daß diese ihn hiehergesendet habe, sich zu verstecken, und, wenn Alles im tiefem Schlafe läge, die Bande heimlich einzulassen; er habe das Fräulein augenblicklich an der Stimme erkannt als jenes freundliche Wesen, das, während Jedermann ihn herumgestoßen und gequält, sich so liebreich

gegen ihn benommen habe; es sei das erste Mal in seinem Leben gewesen, daß ihm eine so freundliche Begegnung zu Theil ge worden, und das habe ihr sein Herz augenblicklich gewonnen, und hätte er auch die strengste Züchtigung zu erwarten gehabt, dennoch würde er, ihrer Aufforderung folgend, fein Versteck verlassen haben. Luise führte den sonderbaren Knaben zu ihrem Bruder, der aus ihre inständigen Bitten ihn nicht dem Gerichte zu überliefern versprach. Doch des andern Tages — waS stellte sich heraus? Man erkannte

heirathete Luise den erwähnten Sekretär Anton Legras, der sie im Jahre 1625 als Wittwe zurückließ. Das darauf folgende Wirken dieser Heldin der christlichen Nächstenliebe im Vereine mit dem großen hl. Vincenz von Paul ist bekannt. Ohne Luisens Nachtrosen kranz hätten wir keine Madame Legras, und vielleicht auch keine barm herzigen Schwestern. — Wer vermag hier den Finger der' göttlichen Vorsehung zu verkennen? — Gemeinnütziges (Verfahren grüne Erbsen zu trocknen.) Man macht junge grüne Erbsen ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
als in allen ihren Teilen aus vollständig falschen Informationen beruhend zu bezeichnen. Aeue Kardinäle. Nach einer römischen Meldung der „Pol. Korr.' stehen für März neue KardinÄS-- 14) Schloß Sandorf. Von Nelly Franz. „Die läßt sich nicht fangen, ist heute dem Käfig entflogen! O! wie die Heide heute so ganz anders aussieht, als wenn Schwester Exzellenz mich begleitet. Ist's mW doch stets, als ob die kleinen Erikas sich verstohlen zuwinkten und lachten, wenn all die Ermahnungen von Schwester Luise so nutzlos ver

klingen' „Aber Rosa, Schwester Luise meint es so gut mit Ihnen, Sie sollten ihren Rat nicht immer ver spottend „Wie? und das sagen Sie mir, Sie Viktor Weller, der gerade das Herz auf dem rechten Fleck hat und doch wissen sollte, daß mein gerader Sinn niemals sich den Formen beugen wird, die von mir fordern, anders vor den Menschen zu erscheinen, als ich bin?' „Und doch dürfen Sie in Ihrer Stellung sich nicht so weit vergessen wollen, den Formen der Gikette ins Geficht zu schlagen

, man würde Sie dann zu den Emanzipierten rechnen und das täte mir wehe.' „New, nein, wehe tun will ich Ihnen gewiß nicht. Aber ich mag nicht tun, was Luise fordert, Mass nicht steif und kalt Ihnen gegenüber sein, Sie förmlich „Herr Ingenieur' nennen, das käme mir nicht aus dem Herzen. Und Sie dürfen mich auch Nicht „gnädiges Fräulein' nennen, ich heiße Rosa und damit Punktum.' „Und ich heiße —' »Viktor, und so werde ich Sie nennen trotz der Exzellenz.' „Und wenn ich nun trotz der Exzellenz die Hand ernennungen bevor. Man nenne

.' „Wie gut du es verstehst, Bruder Arthur, Exzellenz zu spielen. Was sür Augen sie machen wird, wenn ich ihr sage, daß ich Viktors Braut bin.' „Ich wollte euch eben den Rat erteilen, bewahret noch euer Geheimnis^ Amalie darf es jcr wissen, vielleicht ereignet sich etwas, dasunS aus dem Zwange der Schwester Luise erlöset.' „Ah! du denkst, Luise würde den Lord erobern!' (Fortsetzung folgt.)

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1943
Umfang: 6
nach kurzer Krankheit im Alter von 13 Monaten KU seinen Engeln abberufen. Die Vcordigmig erfolgt <nn Sonntag, den 7. Februar, um 2 Uhr nachmittags vom „Rosenkrenz' aus. S. Maurizio-Gries, Bolzano, den 5. Februar 1st13. Die tieftranernden Eltern: Alois und Anna Raffeiner, ged. Snrturoiti mit den Kindern Margarita, Luise, Edeltraud und Leo. ?r. Großmann. .Pirtflf** Rnlzano Vialr CaMueri 7 Gott dem 2lliinächtigcn hat es gefallen, unsere liebe, gute Mutter, Schwicgerniuttci und Grossmutter, Frau Anna Wwe

Hofer, Luise Mengt», geb. Hofer, Mena Mair, geb. Hofer. Klara Dellantonio. geb. Hofer. Kinder: Lui» Mengin. Franz Mair, Josef Dellantonio, Schwiegersöhne: auch im Namen der Enkel und der übrigen Verwandten. Vr (ifoßmum ..PicHt' Rfilmtift. Vlilt Cirduffcl 7 Dankfasvlis. ifih die uns anlässlich des Hinichcidens unserer lieben Mutter Frau Philomena Kofler geb. Matlfä zugckomincne» Beweise aufrichtiger Teil nahme sowie für die zahsreiche Beteili gung zur letzten Ruhestätte danken wir ollen hetzlichsl

Sümpfen um Stalingrad nm 15. Dezember 19)2 im Alter von 30 Jahren. Sein Herzenswunsch, die geliebten Berge seiner Heimat »och einmal wiederzu- schcn, war ihm nicht mehr gegönnt. Der Seelengotiesdicnst mit der daraufsolgenden Helden- chrung findet am Mittwoch. 17. Februar, um 8 Uhr srüh. in der Pfarrkirche in Lana statt. Lana, Hannover, Eargazzone, Württemberg, am 0. Februar 1943. In ticscr Trauer: Georg und Luise Mair, als Eltern: Gasrg als Bruder. Fd« Cristofalini and Hilde Mo'r als .Schwestern

besonders der Krankenschwester P. Kau-- tioicr, sowie sür die zahlreiche Beteiligung a» den Abendrosenkränzcii. Allen und jedem ein herzliches Vcrgclis Gott! Na lies, Tefiino, 3. Februar 1913, In tiefer Trauer: Josef und Luise als Kinder: Paul Möltiicr. Schwiegersohn: AnuaDcllc- mann. Schwiegertochter: ?1»na, Hilda, Mariann-o, Luise, Rosa und Gottfried als Enkel- tinder: auch im Namen der übrigen Bermondte» mmmmmmam Für die Beweije aufrichtiger Teilnahme an unserem liefern Schmerze anlässlich des Ver

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 18.02.1911
Umfang: 16
amüsieren wollte, aber so — so. Sie weinte still in ihr Tuch, den Kopf auf dieselbe Lehne gelegt, ans der sie vor wenigen Minuten noch den spannenden Roman ver» schlnngen hatte, jenen Roman mit der nneiidlichen Liebe, mit der Aufopferung der beiden Gatten und der ewigen, wunschloien Treue Luise kam wieder ins Zimmer. Ganz mit» leidig kam sie näher. Sie hatte ihre junge Herrin nur zu ost schon so gesehen. — „Gnädige Frau ' Paula blickte hoch. „Ja. . Uud Luise in ihrem Mitleid murmelte etwas, das sei

» Meirich verstand. „Was denn, Luise? Ich verstehe Sie nicht.' „Ach Gott, gnädige Fran Ich meine man . . . ich ninß doch uu 'rnntergehcn. Wir kriegen ja sonst nichts mehr.' „Ach so.' Paul.: nahm ihr Portemonnaie heraus uud guckte hinein. „Ja —' sagte sie seufzend, „ich bab' kein Geld. Ich muß es erst dem Herru sagen.' Müde und schwer schritt sie der Tür zli« An der Schwelle kam Axel ihr entgegen. „Du — er will Pantoffeln haben! Haben wir nicht noch welche?' Sic sah ihn groß an. „Pantoffeln?' fragte

sie fast entsetzt. „Pantoffeln?!!' ..Nun ja docti, Pantoffeln! Seine Stiefel sind doch nicht geputzt!!' In Axel regte siä) wieder der allzeit hilfs bereite Gastgeber. Deshalb nahm fein Ton eine wenig freundliche Färbung an. Luise, die das mit anhörte, sprang schnell hinzu. „Tic vou der gnädigen Frau ihrem Herrn Valer sind noch da!' „Nz, dann holen Sie sie schnell!' „Papas Pantolieln?!' „Äber Kind — das ist doch nun wirklich einerlei.' -Ja, ja ... ich sag' ja schon nichts.' Sic ging zum Schreibtisch

dir, was du ivillst! Mir ist «S schon ganz egal.' Beleidig: ging er davon, ivieder zu Mahr berg zurück. Mit gesenktem Gesicht, als schämte sie sich vor dem Mädchen, öffnete Panla den etwas ver blichenen Geldbehälter. Für das entnommene Geld steckte sie einen Zettel hinein, dann ging sie mit Luise in die Zküche. Räch «enige» Minuten trat Mahrberg dnrch die Tür. Trotz der zweifelhaften Nacht und der etwaZ «oßeil Morgeiischuhc war er in seinem Aenßeren schon wieder vornehm und adrett. Selbst seinen Zügen war lücht

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