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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1933
Umfang: 8
und der Dachstuhl des Wohn hauses zum Opfer fiel. Auch das Stockwerk wurde ziend lich stark beschädigt. Das Vieh konnte gerettet werden. Promotion. In Wien wurde Frl. Gerda Baumansn aus Meran zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Gegen die hohe Fleischkonsumsteuer. Der Reichsausschuß für Fleischgroßhandel hielt kurz vor Weihnachten in Rom eine Besprechung ab, in der einstimmig gegen die hohe Bei- Maria Luise Mumelter. Tirols jüngste Dichterin. Uyi Von Franz Max W ö ß. An der Tiroler Lyrik letzter

, das wir an der Verwirklichung dieser neuen Tiroler Lyrik schaffen sehen, heute noch dem Geschlechte der j Zwanziger angehört: Maria Luise Mumelter. Es ist hervorzuheben, daß es nicht die bisherige künst lerische Leistung ist, die uns die zwanzigjährige Südtrrolerin als das bedeutendste Talent erscheinen läßt, das zur Schaf fung einer echten Volkslyrik berufen ist. Auch gestatten ihre bisherigen Schöpfungen nicht eine sichere Voraussage für Kommendes. Trotzdem spricht ihr seltener Sinn für sprach lichen Wohllaut, Reinheit

, die sie auch als junge Künstlerin ihren Schöpfungen gegenüber zu wahren weiß, ein starkes Zeugnis. Daß der schöngeistige Betrieb von heute, der mit seh- ner Ueberheblichkeit die meisten Künstler anzufaulen weiß, an Maria Luise Mumelter überhaupt noch nicht heraus getreten ist und an ihrer gesunden Abwehr vermutlich auch weiterhin wirkungslos bleiben wird, ist nicht unwichtig und ist für die Würdigung ihrer einfachen Persönlichkeit und Kunst bedeutsam. Mag auch manchmal eine kleine Modernität sich in ihre Werke

verirrt haben, im allgemeinen geht ein so starker Zug von jugendlicher Natürlichkeit durch ihre Gedichte, daß wir sie schon ob ihrer Neuartigkeit gerne lesen. Nicht in dem Maße wird die starke Musikalität und Leichtigkeit in der Formengebung in Maria Luise Mumelters Erzählungen und Bühnenstücken bemerkbar. Als Maria Luise Mumelter am 27. September 1912 in Bozen geboren wurde, war weder ihr Vetter Hubert I Mumelter („Zwei ohne Gnade") no'ch ihr Onkel Karl ! Mumelter („Der Meister der gekreuzten Hände

ihr Vater gezogen war. Bereits der Sechzehnjährigen hatte die Muse mehrmals in die Alltagsarbeit geschaut, zu äußerer Bedeu tung gelangte Maria Luise Mumelters Dichtertum erst später: Kurze Zeit vor der Reifeprüfung überfiel sie das Bild vom „Zug der Heimatlosen". Nur drei Tage trug sie es in sich ausgestaltend herum, dann schrieb sie in der kurzen Spanne Zeit von vier Tagen ein Spiel aus dem Mittelalter nieder, das später den Titel „G o t i k" erhielt und heute, da wir es seit der Uraufführung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.09.1937
Umfang: 8
erreichte Spannung erreichen;, wenn tollkühne Kampfflieger sich aufeinand-erstürzen, geben der lebendigen Hand lung. die der Soldatentreue und Kameradschaft ein hohes Lich singt, einen herrlichen Rahmen. Luise Ullrich: „Versprich miv nichts" I „Versprich mir nichts" ist der Titel des neuen Luise-Ullrich Filines der „Tobias->Sascha", der heute im Zentral-Donkino zur Erstaufführung gelangt. Luise Ullrich spielt die Rolle einer jungen Frau, die aus kleinen Verhältnissen stammt. Durch ihre aufopfernde Liebe

gelingt es ihr aber, dem Mann ihrer Wahl zu einer großen Karriere zu verhelfen' und ihn an die Stelle zu bringen, die er Dank seines Könnens verdient. Diese kleine tapfere Monica Pratj, dargestellt von Luise Ullrich, die für ihren Mann durch Dick und Dünn geht, ist unstreitig eine der liebenswürdigsten Gestalten des deutschen Films, die man nicht so bald ver-bessen wird. Das weitere Ensemble besteht aus Viktor de Kowa, Heinrich -George. Charlotie Taudert u. a. Die Inszenierung- dieses Films

, der in Deutschland das Prädikat „künstlerisch wertvoll" erhielt, besorgte Wolfgang Liebeneiner, den wir bisher als jugendlichen Charakterdarsteller kennen -gelernt haben. Innsbrucker Kinos von heute Kammrxlichtspiele. 2, halb 5, 7 Uhr: „Maria Stuart"; 9.15 Uhr: „Unternchmen Michael". Triumph-Tonkino: „Sturm über Gran Chaco." Zentral-Tonkino: „Versprich mir nichts!" ZENTRAL- ION-KINO Heute das reizende Luise Ullrich-Lustspiel der „Tobias-Sascha“ Versprich mir nichts Luise Ullrich in einer menschlich packenden

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1929
Umfang: 6
? Wer von den Enkeln kam wieder und war reich geworden? Luise Menarö und ihr Bruder, die einzigen, denen der Erblasser näher bekannt gewesen, hatten sich ein wenig verfrüht schon in das Haus begeben. Sie verbargen vor einander ihre Unruhe, öie dem Wiedersehen mit Julius und Julie von Höchheim galt, und sahen sich öie alten Gemächer und Gelasse noch einmal an. Als sie nach dieser Wanderung in den großen Empfangsraum öes Erd geschosses zurückkamen, fanden sie schon eine stattliche Versammlung: Franks

, Frau Kündinger, Herrn Lämme rer, v.Höchheims und einen großen hellblonden Fremden. Luise befiel eine leichte Unsicherheit. Wie würde Julius sie begrüßen? Er eilte herbei, sah ihr sekundenlang ins Auge und nahm dann den frischen Ton der Herzlichkeit an, der leichte Brücken schuf. ,^ch darf Ihnen unseren Vetter Doktor Ferdinand von Höchheim vorstellen" sagte er, nachdem Luise die Damen begrüßt hatte. „Mein Vetter lebt in Paris." Noch ein Erbe? Luise Menarö mußte fast lächeln und betrachtete

sich den Fremden. Er war breit in den Schul tern, schmalhüftig, sehr schlank, sehr groß, hatte die hellen Haare zurückgebürstet und einen frauenhaft zarten Teint. Seine Unterlippe war so sehr vorgeschoben, daß er sich gern für einen Habsburger hätte ausgeben können. Aber er regierte beim Sprechen diese auffällige Lippe sehr gut. Luise kam, ohne es zu wollen, in eine Unterhaltung mit ihm. Er fragte, ob sie vielleicht in der Kindheit Max Dauthendey noch gekannt habe, den wahren liebenswerten Sohn dieser Stadt

. Da ergab sich, daß Luise etwas erzäh len konnte. „Aber nicht hier," antwortete rasch der hellblonde Herr. ,Hier ist es wie im Eisenbahnabteil. Man fühlt sich dezen tralisiert. Man denkt im Unterbewußtsein trmner an das Ziel. Alle Bücher, die man in der Bahn lieft werden irgendwie gering, von unbewußtem Unbehagen durch tränkt. Daher ist es eine hübsche Einrichtung, daß auf Bahnhofbuchhandlungen das Geringe so gepflegt wird." Sie antwortete einfach, es sei ihr eine Freude, anderswo von Max Dauthendey

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1934
Umfang: 8
über Lana hinaus geachtet. Zuegg war auch Präsident der Lokalbahn Lana— Burgstall und Obmann verschiedener Genossenschaften. Trauungen. Bozen: Alois Rottensteiner, Besitzer, mit Maria Kreß; Josef Zublasing, Bauer in Eppan, mit Luise Ortler; Anton Schöpfer, Bankbeamter, mit Frl. Luise Calligari; Sebastian Plattner, Bauer, mit Anna Krane bitter; Ernst Ganthaler, Arbeiter, mit Mathilde Krautgärtner; Alfons Schweigkoster, Bauer in Klobenstein am Ritten, mit Luise Wenter.— Brixen: Josef Pichler, Besitzer

, mit Paula Lanthaler; Jakob Eder mit Anna Maurer; Gott fried Lercher, Bäckermeister, mit Emma Ueberbacher; Eduard Huber mit Maria Mair; Alois Brugger mit Luise Mitter mair; Josef Wieser, Wirt, mit Maria Auckenthaler; Max Winkler, Bäcker, mit Emma Stifter. — Schlanders: Karl Rettenbacher mit Rosa Wechner. — Kastelruth: Alois Proßliner mit Luise Raßler; Josef Malfertheiner mit Katharina Lanziner. — Klausen: Peter Meraner mit Theresia Krapf. Todesfälle. Bozen: Frau Marie Hilpold, 74 Jahre, Gries; Karl Mayer

, Obsthändler; Erna Jäckh, Arztens- witwe, aus Kassel; Marianne Plattner, 6 Jahre; Karl Mayer, 74 Jahre; Josef Höller, 66 Jahre; Willibald Gabloner; Rosa Koster geb. Oberdörfer, 34 Jahre; Luise Klammer, 19 Jahre; Maria Oberrauch; Alois Larcher, Bauer, 39 Jahre. — Sarnthein: Stanislaus Oberst, Bauer, 85 Jahre. — Meran: Josef Pirpamer, Egghofer, 31 Jahre; Vinzenz Thurnwalder, 83 Jahre. — Lana: Anna Malleier, Bäuerin, 54 Jahre. Echte Tiroler Lieder. Im Volke gesammelt und für das Volk eingerichtet von Franz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 24.04.1918
Umfang: 4
lande gilt, gründlich zu schänden wurde. So wie sie. die am ersten der beiden Abende die „Luise" in Schillers „Kabale und Liebe" gab. ist wohl noch keine Künstlerin in unserem Musentempel gefeiert und geehrt worden. Das darf man ohne der Gefahr der Uebertreibung aussprechen, wie auch das Prädikat von ihrer Künstlerschaft im Sinne des Wortes aus vollster Ueberzeugung geprägt werden kann. Ihre „Luise" war eine vollendete Verkörperung der Schillerschen Geistesschöpfung. Alle Anmut und Liebe

, alle Hin gebung und Selbstverleugnung, alles Leiden und Ent sagen für den Geliebten und alle Rechtschastenheit und Pflichtgefühl für die unter dem Zwiespalt ihrer Liebe und des Standesunterschiedes seufzenden Eltern, ge paart mit Schlichtheit und Seelengröße, wußte diese Luise aus innerstem Erleben heraus nach dem Em pfinden des großen Dichters lebenswahr zu verkörpern. Mit ihr wetteifernd in der Darstellung war Luisens Vater, Herr Basil, der den biederen Stadtmusikanten Miller mit erschütternder Tragik

sich Fräulein Kinz als Luise besonderer Aufmerksamkeiten — wohlverdient — er freuen durfte. Auch der zweite Abend stand im Zeichen klassischer Dichtung. Er brachte Lessiugs liebenswürdiges, bie dermeierisch angehauchtes Lustspiel „Minna von Barnhelm". Wenn die Wahl dieses Stückes, in dem ein ziemlich lange anhaltender französischer Dialog zur Eintönigkeit verleitet und das für manche Zuhörer ein gewisses Vertrautsein mit klassischen Dingen und den damaligen Zeitverhältnissen voraussetzt zur Jetzt zeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.11.1918
Umfang: 4
. Die vollzogene Einigung ' und die Schaffung der Tiroler Volkspariei erweckte schon im Kreise der Be- teiligten Freude und Genugtuung. Vor allem aber wird das katholische Tirolervolk' das große Werk dankbarst begrüßen. Arrs Stadt und Land« Wegen Papiermangels können die „Lien zer Nachrichten" bis auf weiteres jedesmal nur 4 Seiten stark erscheinen. Namensänderung. Dem Fräulein Luise O r t n e r aus Jnnichen, dz. in Meran, wurde bewilligt, den Namen ihres auf dem Felde der Ehre gefallenen Bräutigams, Herrn

Oberleutnant Karl Schmidt, annehmen zu dürfen. Sie wird fürderhin den Namen Frau Luise Schmidt führen. Aus Sexten. Aus den Ruinen Sextens erhebt sich endlich der erste Dachstuhl. Vom First grüßt nach alter Sitte ein geziertes Bäumchen. Der Besitzer des neu erstehenden HauseS ist Kaufmann Josef Holzer. In diesem Jahre steht, noch eine zweite und eine dritte First- feier zu gewärtigen und zwar jene am Schulhause und an der neuen Notkirche. — Von unseren Kriegsgefango nen sind bisher 4 nach mehr

aus ging, neues Land zu entdecken und, weil sich so schrecklich lange kein Neuland zeigen wollte, be gann seine weniger hoffnungsfrohe Begleitung am erhofften Erfolge zu zweifeln, gegen Kolum bus zu murren, endlich zu drohen. Als jedoch ein Küstenteil der neuen Well sich zeigte, warf sich die schon etwas rebellisch gewordene Begleit schaft zu den Füßen ihres edlen Führers und bat ihn um Verzeihung. Wohl die meisten un serer Leser dürften das herrliche Gedicht „Ko lumbus" von Luise Brachmann (st 1822

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1924
Umfang: 8
und ihr Geschick an das eines ande ren gebunden hatte. VII. Am nächsten Vormittag ließ sich Justizrat Buhrow bei seiner Schwester melden. Johanna Klotz besah ihn mit runden, erstaunten Augen — und watschelte dann eiligst den Gang zum Wohnzimmer entlang, in welchem Frau Luise Möbius mit einem langen Staubwedel und feinem Staubtuch sich als fleißige Hausfrau betätigte. „Der Herr Justizrat," meldete das Klößchen. Luise Möbius wandte den grauhaarigen, tadellos fri sierten Kopf und sah die Dienerin erstaunt

an. „Mein Bruder? Jetzt? Ja, ist er denn nicht auf dem Gericht?" „Wie du siehst, nein, liebe Luise," siel ihr Buhrow lachend in die Rede. Er war der Dienerin gefolgt und stand in der offenen Tür. Frau Möbius legte Federwedel und Staubtuch aus der Hand, setzte sich aufs Sofa und mies für den Justizrat nach einem der bequemen Sessel, die um den Tisch standen. Das Klötzchen schloß leise die Tür und blieb draußen noch ein Weilchen mit vorge beugtem Kops stehen. „Nun, Helmut, was führt dich denn in aller Frühe

schon zu uiir?" begann Frau Möbius die Unterhaltung, - „ist's was Wichtiges und was Gutes?" „Für mich beides, liebe Luise, und ich will mich ganz kurz fassen. Ich habe mich verlobt und in einem Viertel jahr ungefähr wird geheiratet." „Helmut — was denn — wie denn?" Weiter brachte sie nichts über die Lippen, starrte ihn mit großen, re gungslosen Augen an, saß mit halbgeöffnetem Mund ~ Bnhrvw mutzte leise auflachen — so hatte er sich die Wir kung seiner Worte nicht gedacht. „Ja, ja, Lutschen, stimmt

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 01.02.1918
Umfang: 12
so 5 10 50 2V ISO SO 10 40 S 10 Ladurner Luise. Majorsgattin S0 Hristanel Marie 3 ^nnemoser Marie K Ladurner Marie Witwe AI Kiem Jose? 100 Ladurner Marie Witwe -? Ladurner Elise 10 ?5olf Johann 1W Miller Anna 80 Schrötter Luise 12 Wolf Therese Witwe 100 Kollmann Marie 10 Waldner Josefa 5 Kun Anton io Lambrecht Kath. 10 Kofler Tber. i Theiner Marie 10 Götsch Erhart Zo Sichler Elise g Spechtenhauser Othmar 5 Telfer Anna z Stricker Rosa , Kofler Filomena Z Malleier Rosa ' Zn o. Thurn Zenzi ig Moosmüller Ludwig

Stocker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder Luise Unterweger Rosa Dosser Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich k 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef Z Stocker Johann 10 Erlacher Johann 10 Huber Alois 2 Paprian Anna Z Gamper Josef S0 Ladurner

B. 40 Schönweger Alois 5 Mair Luise 20 Kastlunger Marie 10 Rungg Marie 2V Oesterreicher Anna 20 Mair Alois 10 Gorfer Anna 10 Ladurner Josefa 1 Forcher Alois 60 Rungg Alois 40 Stocker Marie 10 Gstrein Stefanie 20 Ladurner Johann 20 Hofer Josef 20 Forcher Susanna 30 Aischg Anna 20 Kofler Math. 8 Frank Marie 10 Urban Kreszenz SV Waldner Anna 10 Leiter Lina 2 Mitterhofer Andrä 2V Gamper Anton 10 TschSll Marie k Forcher Marie 2 Kröß Johann 4V Ladurner Flor. 2 Kind Martin 1ö Tappeiner Binzenz 10 Frank Josef

20 Gasser Josef 10 B-rnhart Judith 10 Tfchöll Alois 10 Ladurner Alois 20 Mair Marie 20 Gstrein Marie 20 Kofler Wilh. 10 Frank Susanna 10 Kaser-r Witwe Ther. ic X X 30 Plangger Johann 7> Margeji» Mari.> > 2 Spechtenhauser Luise ? M<iser Kath. l 2 Nischlec Witwe 5 Breitenberger Bnr». l«> Schönweger Ann» 2 Breitenberger Kath. l S0 Mitterhoser Ther. 2 Haller Josef 4 Tscholl Filom. 5 Gamper Peter - Schweizer Filomeiia 4 Abler Anna -i 4V Gamper Thoi», t> Abler Math. 4 10 Haller Ther. l Abler Josef ? ö Haller

Marie ! Jnnerhoser Iojej 2» S Camper Anna > do. 20 l Schweizer Luis 2!> Reinthaler Alois l l Laimer Joses !0 Tonnezzer Marie 2 4 Forcher Martin 2 Gölsch Marie > 10 Ennemoser Marie 2 Schmieder Luise ! 5 Bernhart Marie 2 Schönweger Joses 6 Bernhart Math. 2 Platter Toni 21» 10 Bernhart Rosa > Königsrainer Marie 2» 2 Matzag Alois l Bosnische Elektr.A.-G. Töll 10i^ 10 Fischer Kreszenz Fell Karl U' 4 Gstrein Franz Gamper Joses 20 20 Gstrein Fanny ? Schönweger Mari>? 30 4 Schönweger Luise 5 Prantl Marie

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 29.03.1912
Umfang: 20
^ nur auf ein kleines Zeitl geh' ich weg . i « Wir reden später davon.' Der Sonnleitner wollte noch etwas fragen, aber er wurde abgerufen und mußte sich anderen Gästen widmen. Indes steckten die Leute an den Nachbartischen ihre Köpfe zusammen und tuschel ten sich leise Worte in die Ohren. Die Herkunft des schönen, geheimnisvollen Mädchens war längst kein Rätsel mehr in Hochwald. Luise selbst hatte erzählt, wer ihr Vater und ihre Mutter seien. Als halb zu ihnen gehörig, brachten nun die Hochwalder dem vornehmen

Mädchen Noch grö ßeres Wohlwollen entgegen. Auch sein Verhältnis zum Sonnleitner Friedl blieb nicht verborgen. Soeben hatte es sich wieder gezeigt, wie nahe sich die Beiden standen, und allenthalben flüsterte man sich zu, daß nächstens eine große Hochzeit zu erwarten sei. Die Freude über dieses Paar, das für einander geschaffen schien, war allgemein und man wünschte den Zweien um so mehr Glück, als sowohl die Luise wie der Friedl die Hochschät- zung und Liebe des ganzen Tales genossen. Viele Bekannte

und Nachbarn traten jetzt an den Tisch der Steingasserischen, stießen mit dem Mädcken an und sagten ihm ein paar freundliche ooer neckische Worte. — -'Nach einiger Zeit wurde Luise in das Wi- dumhaus gerufen, wo ihr der Bischof und der neue Seelsorger den herzlichsten Dank für bie großen Zuwendungen an die Kirche aussprachen. Als das Mädchen, von holder Scham Übergossen, wieder heraustrat, hielt der Pfarrer von Nieder wald in der Tür eine kleine Ansprache an das selbe, feierte es als die größte Wohltäterin

der neuen Kirche und schloß mit einem kräftigen Hoch. Der Jubel, die Begeisterung, mit welcher die Menge in das Hoch einfiel, war noch viel lauter und stürmischer als vorher beim Vivat des Schu- sterkaßl Zitternd stand Luise in ihrer rührenden Verschämtheit da, sie wußte sich nicht zu helfen und wagte kaum, die Augen aufzuschlagen. Das höchste Glück über diese großartige Ehrung emp fand der Sonnleitner Friedl und nächst daran der Geiersepp. — Letzterer wurde auch in den Widum gezogen

und hatte eine lange Unterredung mit dem Bischof. Nach derselben kam er mit trä nenden Augen heraus, aber auf seinem Gesichte lag ein ganzer Himmel von Ruhe und seligem Frieden. In ungetrübter Freude ging das herrliche Fest zu Ende. Abends um sechs Uhr erklangen nochmals die vier Glocken miteinander, als fest liches Betgeläute und nicht endenwollende Pöller- falven rollten durch die Berge. Dann wanderten die frohgestimmten Menschen scharenweise nach Hause. Auf dem Heimwege fanden sich diy Luise und der Friedl

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.11.1935
Umfang: 8
. 6. Dekret vom 30. Jänner 1935, auf Gesuch Luise Klotz aus Pfitsch, nach Josef und der Rainer Anna, geboren in Mareit am 13. Jänner 1900, samt Tochter Irma in Cottini. 7. Dekret vom 30. Jänner 1935, auf Gesuch Joh. Bapt. Soraruf aus Ratschinges, des Hieronymus und der Ursula Zanin, geb. in Alba bei Canazei am 30. Juli 1903, samt Frau Schäfer Maria und Kindern Alfred und Karolina in Sora. 8. Dekret vom 30. Jänner 1935, auf Gesuch Karl Un- terthiner aus Sterzing, des Johann und der Eisenstecken Anna, geb

. in Ridnaun am 16. Juli 1901, samt Frau Plunzer Paula in Umbertini(!) 9. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Rudolf Bauer aus Enneberg, der Bauer Maria Luise, geb. in Enneberg am 28. April 1904, samt Mutter, Bauer Maria Luise, in Contadini. 10. Dekret vom 3 Feber 1935, auf Gesuch Silier Isidor aus Sterzing, nach Johann und nach Helfer Elise, geb. in Ridnaun am 9. Oktober 1870, samt Frau Großsteiner Rosa, in Silera (!). 11. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Toctsch (?) Anna, verehelichte Bicego

aus Jnnichen, der Notburga, geb. in Innsbruck am 17. Jänner 1905, samt Kindern Peter und Mathilde in Persiori. 28. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Fuchs Joh. aus Sexten, des Johann und der Tschurtschenthaler Rosina, geb. in Sexten am 7. Juni 1894, samt Frau Vallgrater Anna und Kindern Anna, Paula., Rosa, Maria. Marga rethe, Johanna, Frieda, Johann. Therese, Antonie, Klara und Zäzilie in Volpi. 29. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Hofer Joh. aus Sterzing, des Kassian und der Ridl Luise, geb

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 06.02.1918
Umfang: 12
Kartnaller Josef Reimhaler Josef Ladurner M. Perkmann P.. Pfarrer Unlerweaer Jakob Ennenwler Maria Höller Joles. Frühmesser Brunner Peter Zöllner Alois Prünster Perer Mo'er Maria Böller Maria Martin Anna Unlcriacaer Franz Ladu-ner Kunigunde o r s,Majorsgnttin Kristane! Marie En»en'ol-r Marie Ladurner Marie Witwe Kiem Josek Ladurner Marie Witwe Ladurner Elise Mals Jadann Siller Anna Schrötler Luise Wals Therese Witwe Kollmnnn Marie Waldner Josefa Kun Anton Lambrecht Kath. Kofler Ther. Theiner Marie Götsch

Ladurner Seb. Höfler Filomena Trojer Hans Unterweger Rosa Platatscher Täufer Ladurner Leonhard Wolf Therese Moser Johann Tschaupp Marie Jnnerhoser Johann Recheninacher Kassian Prontl Josef Marchegger Josef Marchegger Peter Marchcgger Mathias Stadler Michael Moser Anna Waldner Rosa Stöcker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder

Luise Unterweger Rosa Dosier Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich Gargazon. Riffian, Kuens, Schenna und Forst: K K 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef 2 Stacker Johann 10 Erlacher Johann 10 fmbcr 'Alois 2 Bapriau Anim 5 Gamper Josef 50 Ladurner Franziska 5 Sonnenburger Regina * Weitihaler Anna > Gstrein Alois Pichler Johann ;(• ~ ■tnncnburgisr 1111a .;i ,atier Alo,^ Adler Mari» Mair Josef Theiner Mar'? 2 Pircher Magdai

. oJ) Kroll Joha:-.', u Mair Marti,>, Kop. !0 Maurer Julius 20 Schwienbacher Josef 10 Graf Karl 100 Egon F. 10 Pirhofer R. 4 Teichlcr Martin 2 Hellwig P. 10 Abart 'Anna 50 Dinkhauser R. 1 Oberkofler A. 2 Ungenannt 4 Zitt Fainilie 4 Spitaler 10 Pobitzer Anton 20 Oberhammer Johann 20 Pirchl A. 4 Frasnelli I. 20 Gamper Simon 50 Pircher B. 40 Schönweger Alois 3 Mair Luise 20 Kastlunqer Marie 10 Rungg Marie 20 Oesterreichor Anna 20 Mair Alois 10 Gorfer Anna 10 Ladurner Josefa 1 Forcher Alois 80 Rungg Alois

Johann 2 Spechtenhauser Luise 2 'Riichler Witwe -I Schönweger Anim 50 Mitterhofer Ther. 4 Ticholl Filom. 5 Gamper Peter 40 Gantper Thon, 10 Haller Ther. 5 Haller Marie 5 0t»,»per Anna i Schweizer Luw 1 Lanner Joses 4 Ford,er Marlin 10 Ennemoser Marie 5 Beruh,irt Marie fi Bernhark Math. 10 Bernhart Rosa 2 Matzag Alois 10 Fische» Kreszenz 4 Gstrein Franz 20 Gstrein Fanny 4 Schönweger Luise 10 Götsch Marie 2 Höllrigl Zeno 10 Moier Rosa 1 Burger Marie 1 Lochner Marie 10 Gstrein Marie 1 Gstrein Johann

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1929
Umfang: 8
mit Ihnen machen? Dann warten wir noch ein wenig. Mein Bruder ist mit den Erbherrschaften da, ach, ich will ihnen nicht begegnen, um Konversation machen zu müssen." Menard strahlte. Der schivarze Anzug gab seiner Er scheinung eine gewisse Vornehmheit, machte ihn schlanker, eleganter. Er wurde von Menschen beansprucht, denen er Rede stehen mußte. Luise Menard flüsterte Julie zu: den Münchener Zügen unabhängig vom 15. Juni bis 15. September als selbständige D-Züge Berlin—Salzburg ftihren wird. Diese im Vorjahre

, auffrischende südliche Winde. gärtners. So hübsch verborgen und frei lag es. M überschritt die Schwelle und dachte, ob man hier für mü auch in aller Eile solche Vorbereitungen getroffen hat? Sie traf die Hauskatze im kühlen Flur und begann eine Unterhaltung mit ihr. Katzen wollen angesprochen sein, das ist ihr Recht, das können sie fordern. „Gute, schöne Würzburger Katze. Bist du ein Herr oder eine Däme?" Die Katze rieb sich an Julies hellen Schuhen. Luise Menard kam die Treppe herunter. Sie ahnte wohl

er das Gespräch am Teetische zu leiten. Er vermied Dialew worte, und Luise kam es vor, als würde Fräulein June von Höchheim ungefähr so ausgenommen, wie ihr Bru der Menschen mit großen Namen empfing. Solche kamen wohl ab und zu zu ihm. Komponisten, bedeutende Sau gerinnen oder auch Vertreter der Musikwissenschaft. Als nun unerwartet, wie er sagte, um sich zu verab schieden, Ferdinand von Höchheim erschien, bekam o«c Unterhaltung ungewollt noch mehr den Ton des ReM. sentativen. (Forts, folgt.)

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 21.11.1915
Umfang: 16
Webhofer, alle fünf beim Reservespital in Bruneck; den Ordensschwestern Ludwina Vupetschek und Marie Rietzler, der freiwilligen Krankenpflegerin Rosa Nie- derwieser» beim Reservespita! in Brixen; den frei willigen Krankenpflegerinnen Ernestine Kaiser und Paula Psusterwimmer, beim Notreservespital Nr. 1 in Meran: den freiwilligen Krankenpflegerinnen Luise Clara und Liona Heidmann, beim Refervespital in Bozen: der freiw. Krankenpflegerin Gräfin Elisa beth Hartig. dem ^ utstchlsunteroffizier Lckornelius

Leitenbergher, beim, lotrefervefpital in Gries; den Aufsichtsdamen Marie T ittrich, Levpoldine Iencwein, Marie Kammerlandcr, Pinetta Ruef, Marie Polli und Luise von Schmidt-Wellenburg, beim Notreservespital in Steinach am Brenner; den Oberinnen Hedwig Intzenbacher und Hildegard Rifchlawy, den frei? Krattken-Pflegerinnen Elisabeth Grüner, Anna Hyp- sich, Marie Pick! und Johanna Freiin von Schneeburg, beim Refervespital in Hall i. T.; den Auffichtsdamen Gräfin Iulistta Lambscg, Ida Freiin von Lill-Ra- ftern

; der Zivilpflegerin Marianne Ur. bau im Refervespital in Hall; den Ordensschwestern l Bibiana Blaikner, Kafsiana Brünauer und Marga. rete Kraus, im Notreservespital in Wörgl; der Ör« dsnsfchwester Johanna Fink, im Marodenhaufe in Imst; der Ordensschwester Zypriana Brand! und der Berukspflegerin Marie Klinger im Schlosse Mentest berg; der Oberschwester Germana, den freiwilligen Hrlfspflegerinnen Fanni Eifendls, Luise Grasl, Rosa Erasl. Kamilla Graus, Maria Kienzner, Anna Stif. ter, Elisabeth Thaler, Rosa Thaler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1897
Umfang: 8
. Auch in d:n übrigen Fractionen der Gemeinde Canal San Bvvo wurden feierlicher Gottesdienst gehalten. — 36 — Stimme. „Ich bitte Dich, Luise,' setzte er darnach hinzu, „gehe nicht eher, als bis Du der armen Mary die letzte Ehre erwiesen. Denn —' Er ließ den Satz unbeendet, weil Luise mit bezeichnender Geste nach der Thüre deutete, hinter welcher die Verstorbene lag. — Dann sagte sie leise: „Ich werde thun, wie Du es wünschest und wozu auch mein eigenes Herz mich drängt. Doch nun leb wohl, Gerhard!' — „Leb

wohl,' flüsterte er, ihr die Hand reichend. Noch einmal trafen die Blicke der langgetrennten Menschen sich, dann verließ Luise das Haus. Bleich und thränengefüllten Auges trat sie bald in Lottes Wohn zimmer. „Aber Lnising um des Himmelswillen, wo in aller Welt hast Du so lange gesteckt?' rief ihr die kleine Räthin schon von weitem entgegen. Wie betroffen aber war diese dann, als ihr die Freundin mit fliegendem Athem erzählte, was sie erlebt. Eine Weile blickte die junge Frau Luise starren AugeS

zu harren, nach dessen Verlauf Dich der Geliebt? Deiner Jugend heimführen wird —.' „O, Du — Du!' hauchte Luise, aber sie widersprach nicht. Während der Tage, die zwischen dem Ableben Frau Mary Turniers und der Stunde lagen, in welcher sie zu Grabe getragen wurde, hatte Luise Gerhard mit keinem Blick wiedergesehen. Er wie sie fühlte, dass die Rück sichtnahme auf die Dahingeschiedene ein derartiges Meiden verlangte. Erst auf dem Friedhof stand sich das Paar erneuert gegenüber

sich die Trennung dieser vielgeprüften Men<- -- 37 — schen ohne ein letztes Wort herzlichen Verabschiedens. Schon eine Stunde später aber fuhr Luise an LottenS Seite nach dem Bahnhof, um die oft besprochene Heimreise anzutreten. Kaum war das Gepäck besorgt, als auch der Ruf des Beaniten ertönte, welcher die Freundinnen nöthigte, nach dem schon bereit stehenden Zuge zu eilen. „Leb' wohl Theuerste! Und Dank, tausend Dank für jede Freund lichkeit, die ich in Deinem gastlichen Hause empfangen,' rief Luise darauf

, tausendmal willkommen!' rief der stattliche junge Mann der Heimkehrenden schon von weitem entgegen. Dann eilte er mit großeu Schritten auf sie zu und umschlang sie mit seinen Armen. Nachdem sich die Geschwister darauf genügend geherzt nnd geküsst hatten, fragte Luise: „Aber wie kommst Dn schon jetzt nach Z., Lieber?' „Ich hatte mir früheres AuStreten aus meiner bisherigen Stellung erbeten, nachdem Du mir mitgetheilt, dass Du meinem Plane zustimmst — das heißt — bereit bist mit mir zusammen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1912
Umfang: 10
Nr 245 .Vozne? Zeitua »' (Südtir»l«r UagiHlatß. - Do n n er sta g, den 24. Oktober>1912.' ' Tosellis Liebesroman Es würbe bereits'kurz gerichtet, daß Maestro EnricoToselli, t^r-gegenMrtig^' noch als Gatte der gewesenen Kronprinzessin-Luise . von ^Sachsen zu gelten hat' (denn noch'ist die Scheidung diese- interessanten Paares nicht ols vollendete Tat sache zu.beträchten), im ^Heraldo de Madrid', un- ter dem .Titel „Der Gatte deiner Hoheit — Wiec Jahre ehelichen Lebens mit Luise Pen Sachsen

) und wußte njcht, was ich auf eine so un erwartete Frage antworten sollte: „Prinzessin'., flüsterte ich schließlich, „es gibt in unserem Le- ben entscheidende Augenblicke. Ich bin Künstler, und »nqn ist Künstlers nur durch hie Liebe oder durch den Schmerz.'''.Welch?« '.Fon' 'diesen beiden Wegen können Sie mir in Aussicht stellen? Sie sehen in mir M'ren Sklaven. Sprechen Sie, und ich gehorche.' Eine ihrer Hände ergriff meine Hand, die andere streichelte meine Stirn, und Luise antwortete halblaut

an mich gedacht, an das, was ich sagte, «an die letzten Worte des Brie fes, den ich gestern an Sie schrieb?' — „Natür lich, Prinzessin.' — „Nein, Sie müssen ... . . du mußt mich Luise nennen. Bin ich nicht deine ( Luise? — Meine Augen sahen sie voll Dankbar keit an; „Luise,' sagte ich, „ich Habe seit geistern unaufhörlich an Sie gedacht. Ich bin bereit, zu tun, was Sie wünschen, damit Sie wieber glück lich werden. Weder Kämpfe noch Opfer sollen mich mutlos machen, wenn Ihr Lächeln mich au'f- rÄht hält

.' — „Höre Heinrich, du wirst,gut^ sein, aber es ist meine Pflicht, dir zusagen, -warumich, kurz, bevor ich Königin hätte werdeil können, den sächsischen Hof verließ.' ^ Luise erzählt nun alte ^bekannte Geschichten: dah sie von mächtigen Feinden umgeben gewesen sei, baß man sie ins Irrenhaus habe bringen wollen usw. Dann fährt sie fort: „Jetzt bin ich vllein, verlassen, ohne - einen Freund und von 'Spionen umgeben: Willst du, daß ich vor der Welt deine Frau werde? Ich bin frei. . Nie mand

.wird es verhindern könneir.' Toselli will 'olles,<tvas. Luise will, und wünscht nur, daß sie ahm verspreche, daß sie „von diesem Augenblick on nichts tun werde, was in Skandal ausarten könnte'. „Es beginne für Sie ein' neues Leben ' ^und mit.ihm bas Glück und die5Ruhe; bas hoffe iund Wunsche ich lebhaft.' Luise' antwortet nicht jund schien inbrünstig zu beten. „Später', de nunziert Herr Toselli. „habe ich oft hören müs ?sen, wie sie die Geistlichkeit schnmhte und die Religion verspottete.' Nachrichten aus Tirol

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