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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
. fpctfr wach auf! Von Gerda Wachsmuth. In der Nacht, in sencr Stunde, in der mit blassen Farben der Ta« aufzusteigen beginnt, erwacht Luise. Ihr Herz schlägt in dumpfen dunklen Stögen und auf ihrer Stirn steht leich ter Schweiß. Immer ist das so. wenn sie von „ihm' geträumt hat. Don dem leichtsinnigen Mann mit dem hellen Haar und den lachenden Augen, der auf einmal in Luises Leben ver schwunden. wie er gekommen. Ach. Luise kann sich noch so genau aller Einzelheiten erinnern: auf einer Veranstaltuna

sie tun und sie heiße Luise. Und er hat aufmerksam zu gehört. wie ihm Luise erzählt hat, daß sie aus den Bergen stamme. Ob sie sich dann hier, in der Stadt, wo sie keine Berge sehe, wohl fühle? „Jetzt ja', hat Luise geiagt. und ihre Augen sind noch blauer, noch dunkler geworden, als sie Arno dabei angesehen hat. Es ist plötzlich eine unbändige Lebensfreude in ihr. sie findet alles so herzlich, was um sie herum ist: den großen Saal, der voll ist von Menschen, Rauch, Musik und Gelächter, den leichten

bat er dann an der Haus tür gewartet, und sie ist zu ihm hinuntergegan gen. Sie bat lich das helle seidene Tuch mit den kleinen Mustern um den Nacken gelegt, das ihr die Hausfrau zum Geburtstag gegeben hat. Es ist ein schönes Tuch, und Luise hat es immer so sehr geschont. Aber jetzt will sie ja hübsch sein. Für ihn. Luise seufzt. Dag ist nu» alles vorbei. Eines Abends ist der Mann Arno nicht mehr gekom men. stattdessen hat er einen Brief gesandt: er müsse leider fort aug der Stadt

— sich um sie bemüht. O nicht, daß er ihr lästig würde, er ist ei» ernster stiller Mann — aber Luise will nichts mehr wissen von Liebe und Güte. Am Pfingstsonnabend. in den Nachmittggs- ftunden. fällt es der Hausfrau ein. daß in der Sohle ihres linken weißen Schuhes ein Loch ist. .^Luisc'. sagt sic, „gehen Sie mir doch zum Schuhmacher Heinrich und fragen Sie. ob er vielleicht die kleine Sache noch machen kann.' Anton Heinrich ist nicht allein in seiner Werk statt. er hat ein kleines Mädel von vielleicht vier, fünf

Jahren bei sich. „Meine Tochter', sagt er stolz. „Ach. das wisse das Fräulein Luise nicht? Seine Frau sei bald nach der Geburt des Kindes gestorben und die Großmutter habe das Mädelchen zu sich genommen. „Aber ich habe immer Sehnsucht nach ihr. sie ist heute das erstemal allein zu mir gekommen. Ein Vahnbeamter hat sie mitgenommen.' Luise nickt. Sie hat nach den Händchen des Kindes gelaßt, und die Kleine lacht ihr zu: „Du bist io hutssch'. sagte sie. und Luise wird sehr rot. Einmal hat Schließlich

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 01.02.1918
Umfang: 12
so 5 10 50 2V ISO SO 10 40 S 10 Ladurner Luise. Majorsgattin S0 Hristanel Marie 3 ^nnemoser Marie K Ladurner Marie Witwe AI Kiem Jose? 100 Ladurner Marie Witwe -? Ladurner Elise 10 ?5olf Johann 1W Miller Anna 80 Schrötter Luise 12 Wolf Therese Witwe 100 Kollmann Marie 10 Waldner Josefa 5 Kun Anton io Lambrecht Kath. 10 Kofler Tber. i Theiner Marie 10 Götsch Erhart Zo Sichler Elise g Spechtenhauser Othmar 5 Telfer Anna z Stricker Rosa , Kofler Filomena Z Malleier Rosa ' Zn o. Thurn Zenzi ig Moosmüller Ludwig

Stocker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder Luise Unterweger Rosa Dosser Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich k 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef Z Stocker Johann 10 Erlacher Johann 10 Huber Alois 2 Paprian Anna Z Gamper Josef S0 Ladurner

B. 40 Schönweger Alois 5 Mair Luise 20 Kastlunger Marie 10 Rungg Marie 2V Oesterreicher Anna 20 Mair Alois 10 Gorfer Anna 10 Ladurner Josefa 1 Forcher Alois 60 Rungg Alois 40 Stocker Marie 10 Gstrein Stefanie 20 Ladurner Johann 20 Hofer Josef 20 Forcher Susanna 30 Aischg Anna 20 Kofler Math. 8 Frank Marie 10 Urban Kreszenz SV Waldner Anna 10 Leiter Lina 2 Mitterhofer Andrä 2V Gamper Anton 10 TschSll Marie k Forcher Marie 2 Kröß Johann 4V Ladurner Flor. 2 Kind Martin 1ö Tappeiner Binzenz 10 Frank Josef

20 Gasser Josef 10 B-rnhart Judith 10 Tfchöll Alois 10 Ladurner Alois 20 Mair Marie 20 Gstrein Marie 20 Kofler Wilh. 10 Frank Susanna 10 Kaser-r Witwe Ther. ic X X 30 Plangger Johann 7> Margeji» Mari.> > 2 Spechtenhauser Luise ? M<iser Kath. l 2 Nischlec Witwe 5 Breitenberger Bnr». l«> Schönweger Ann» 2 Breitenberger Kath. l S0 Mitterhoser Ther. 2 Haller Josef 4 Tscholl Filom. 5 Gamper Peter - Schweizer Filomeiia 4 Abler Anna -i 4V Gamper Thoi», t> Abler Math. 4 10 Haller Ther. l Abler Josef ? ö Haller

Marie ! Jnnerhoser Iojej 2» S Camper Anna > do. 20 l Schweizer Luis 2!> Reinthaler Alois l l Laimer Joses !0 Tonnezzer Marie 2 4 Forcher Martin 2 Gölsch Marie > 10 Ennemoser Marie 2 Schmieder Luise ! 5 Bernhart Marie 2 Schönweger Joses 6 Bernhart Math. 2 Platter Toni 21» 10 Bernhart Rosa > Königsrainer Marie 2» 2 Matzag Alois l Bosnische Elektr.A.-G. Töll 10i^ 10 Fischer Kreszenz Fell Karl U' 4 Gstrein Franz Gamper Joses 20 20 Gstrein Fanny ? Schönweger Mari>? 30 4 Schönweger Luise 5 Prantl Marie

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 04.03.1939
Umfang: 10
Krueger Halls, Berlill. Alpenhaus Dipl.-Jng. Kleine Karl, Dortmund. Alpenhaus Krüger Willi, Berlin. Alpenhaus Dipl.-Jng. Kämmerer Karl, Erfurt. Kaiser Dr. v. Kocevar Franz, Wels. Villa Herold Generalmajor v. Kampitz I., Berlin. Tiefenbrunner Kreis Ewald, Berlin. Alpenhaus Koch Christian, Chemnitz. Oberaigen Dr. Kotbuß Rudolf, Wien. Monitzer L. Kramer Arch., Bremen. Cavaller Keller Friedrich, Frankfurt a. Oder. Luise Resch Kemper Hubert, Jndustr., Brüssel. Haus Barbara Kopecky Johann, Wien

. Luise Gogl Kock Marga, Borghorst. Freiblick v. Knapitsch Franz, Schloß Mayerhofen. Grandhotel' Loske Leny, Oberlahnstein. Villa Hvffmann 464 La'dstjätter Georg, Fabr., mit Fam., Wien. Kaiser Lindekugel Herbert, Hamburg. Ehrenbachhöhe Dr. Lenk Wilhelm, Bad Neustadt. Pension Fischer Loosen Kurt, Essen. Grandhotel Lange Gertrud, Netzen. Tiefenbrunner Leicester Antrokus, London. Reisch Lüth Maria, Aachen. Kaiser Lind Karl, München. Gantschnigg Landforster Wilhelm, Stettin. Grandhotel Lumpi Richard

und Frau, Seewalchen. F. Filzer Steinbach Rudolf, Kassel. Grandhotel Sgor Theile, Berlin. Grandhotel Schmitt Grete, Leoni. Reisch Volkskunst und Antiquitäten Elsci Weüwarf, Kitzbühel Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams" Schueff Helen, Zürich. Reisch Schneider Julius, Wien. Wibmer Schüpphaus Brunhilde, Krebsöge. Grandhotel Strebel Max, Zweibrücken. Bichlalm Schaaf Luise, Sonneberg. Kaiser Schubert Helmut, Chemnitz. Oberaigen

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 06.02.1918
Umfang: 12
Kartnaller Josef Reimhaler Josef Ladurner M. Perkmann P.. Pfarrer Unlerweaer Jakob Ennenwler Maria Höller Joles. Frühmesser Brunner Peter Zöllner Alois Prünster Perer Mo'er Maria Böller Maria Martin Anna Unlcriacaer Franz Ladu-ner Kunigunde o r s,Majorsgnttin Kristane! Marie En»en'ol-r Marie Ladurner Marie Witwe Kiem Josek Ladurner Marie Witwe Ladurner Elise Mals Jadann Siller Anna Schrötler Luise Wals Therese Witwe Kollmnnn Marie Waldner Josefa Kun Anton Lambrecht Kath. Kofler Ther. Theiner Marie Götsch

Ladurner Seb. Höfler Filomena Trojer Hans Unterweger Rosa Platatscher Täufer Ladurner Leonhard Wolf Therese Moser Johann Tschaupp Marie Jnnerhoser Johann Recheninacher Kassian Prontl Josef Marchegger Josef Marchegger Peter Marchcgger Mathias Stadler Michael Moser Anna Waldner Rosa Stöcker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder

Luise Unterweger Rosa Dosier Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich Gargazon. Riffian, Kuens, Schenna und Forst: K K 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef 2 Stacker Johann 10 Erlacher Johann 10 fmbcr 'Alois 2 Bapriau Anim 5 Gamper Josef 50 Ladurner Franziska 5 Sonnenburger Regina * Weitihaler Anna > Gstrein Alois Pichler Johann ;(• ~ ■tnncnburgisr 1111a .;i ,atier Alo,^ Adler Mari» Mair Josef Theiner Mar'? 2 Pircher Magdai

. oJ) Kroll Joha:-.', u Mair Marti,>, Kop. !0 Maurer Julius 20 Schwienbacher Josef 10 Graf Karl 100 Egon F. 10 Pirhofer R. 4 Teichlcr Martin 2 Hellwig P. 10 Abart 'Anna 50 Dinkhauser R. 1 Oberkofler A. 2 Ungenannt 4 Zitt Fainilie 4 Spitaler 10 Pobitzer Anton 20 Oberhammer Johann 20 Pirchl A. 4 Frasnelli I. 20 Gamper Simon 50 Pircher B. 40 Schönweger Alois 3 Mair Luise 20 Kastlunqer Marie 10 Rungg Marie 20 Oesterreichor Anna 20 Mair Alois 10 Gorfer Anna 10 Ladurner Josefa 1 Forcher Alois 80 Rungg Alois

Johann 2 Spechtenhauser Luise 2 'Riichler Witwe -I Schönweger Anim 50 Mitterhofer Ther. 4 Ticholl Filom. 5 Gamper Peter 40 Gantper Thon, 10 Haller Ther. 5 Haller Marie 5 0t»,»per Anna i Schweizer Luw 1 Lanner Joses 4 Ford,er Marlin 10 Ennemoser Marie 5 Beruh,irt Marie fi Bernhark Math. 10 Bernhart Rosa 2 Matzag Alois 10 Fische» Kreszenz 4 Gstrein Franz 20 Gstrein Fanny 4 Schönweger Luise 10 Götsch Marie 2 Höllrigl Zeno 10 Moier Rosa 1 Burger Marie 1 Lochner Marie 10 Gstrein Marie 1 Gstrein Johann

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 26.09.1906
Umfang: 14
Nr. Iis Weraner Zeitung Seite 9 Nie Gattenmörderin Rutthofer. . Innsbru 24. September. Heute hat vor dem hiesigen Schwurgerichte der auf vier Tage berechnete Sensationspriozeß aegen die Landesratswitwe Luise Rutt hofer, geborene Weiß, begonnen, die bekannt lich des Mordes an ihrem Gatten angeklagt ist. Ten Borsitz führt Landesgerichtsrat Tarter, die Klage vertritt Staatsanwalt Dr. Tschurtschen- thaler, Verteidiger der Angeklagten ist Nr. Mar tin Ritter. . W sind nicht weniger als '48 Zeugen vvr

und l als Abschürfungen der Haut darstellten. Luise Rutthofer gab bei ihrer ersten Zs^?/Mrung an, sie habe ihren Mann am 29. gegen halb 12 Uhr nachts in Notwehr sie s'^5 ' den späteren Verhören verwickelte Wii! ? Lürade in den entscheidenden Punkten in /Sprüche. In die Enge getrieben, gab sie zu, ^itischeu 29. Älpril gegen halb 11 Uhr der^ ^^ein Liebhaber Ivan Sablic unter Ci-. ^türe gestanden, als ihr Mann heinckam. ^^. deshalb schleunigst in die Wohnung, ^end sich der Liebhaber gegen die Hintere Türe Natürlich

! er hat ja den Hausschlüssel.' Er hat zwar die Hand vor das Gesicht gehalten, aber ich Hab' ihn doch erkannt.' Kurze Zeit dara!uf trat sie wieder in das Zimmer ihres Mannes und fragte ihn, ob er den Zettet, den sie vor ihrenr nachmittägigen Ausgange a!uf den Tisch legte, gesehen habe. Er bejahte und meinte, sie olle sich Ausdrücke wie „Lieber Willi' Und „Deine Luise' künftig sparen. Noch ein drittes und viertes Mal ging Frau Rutthofer in das Zimmer ihres Mannes> immer wieder versuchend, ein Gespräch mit ihm anzuknüpfen

, bei denen sie immer von ihrem nach unten ge streckten Arme sprach, daß sie Kunt ersten Stiche, Luise Rutthoser behauptet entgegen der An klage, daß! sie in Notwehr gehandelt habe. Sie Wtzt diese Behauptung daraus, daß ihr Mann angeblich seit Jahren Zeitweilig nicht normal war, daß er wiederholt Nerveyänfälle erlitt, in denen er sie bedrohte und mißhandelte, was insbesondere nach reichlicherem Genüsse von geistigen Geträn ken der Fall gewesen sei. . Was Rutthosers Benehmen am' 29. April be trifft

, während er selbst sparte und darbte Und für sie häusliche Arbeiten, wie Einkaufen von Fleisch und Gemüse, Kaffee kochen ?c. besorgte. Daß er geradezu eine Lammesgeduld Und kolossale Beherrschung besaßt exhellt aus der Tatsache, daß er den Liebhaber Ivan Sablic, nachdem er ihn betreten hätte, ruhig ziehen ließ.- Nach all denr erscheint eine Notwehr Luise Rutthosers bei der Tötung ihres Mannes ausge schlossen. Auch eine Reihe von änderen Gründen spricht gegen die Annahme von Notwehr. Gegen die Notwehr spricht

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1912
Umfang: 10
Nr 245 .Vozne? Zeitua »' (Südtir»l«r UagiHlatß. - Do n n er sta g, den 24. Oktober>1912.' ' Tosellis Liebesroman Es würbe bereits'kurz gerichtet, daß Maestro EnricoToselli, t^r-gegenMrtig^' noch als Gatte der gewesenen Kronprinzessin-Luise . von ^Sachsen zu gelten hat' (denn noch'ist die Scheidung diese- interessanten Paares nicht ols vollendete Tat sache zu.beträchten), im ^Heraldo de Madrid', un- ter dem .Titel „Der Gatte deiner Hoheit — Wiec Jahre ehelichen Lebens mit Luise Pen Sachsen

) und wußte njcht, was ich auf eine so un erwartete Frage antworten sollte: „Prinzessin'., flüsterte ich schließlich, „es gibt in unserem Le- ben entscheidende Augenblicke. Ich bin Künstler, und »nqn ist Künstlers nur durch hie Liebe oder durch den Schmerz.'''.Welch?« '.Fon' 'diesen beiden Wegen können Sie mir in Aussicht stellen? Sie sehen in mir M'ren Sklaven. Sprechen Sie, und ich gehorche.' Eine ihrer Hände ergriff meine Hand, die andere streichelte meine Stirn, und Luise antwortete halblaut

an mich gedacht, an das, was ich sagte, «an die letzten Worte des Brie fes, den ich gestern an Sie schrieb?' — „Natür lich, Prinzessin.' — „Nein, Sie müssen ... . . du mußt mich Luise nennen. Bin ich nicht deine ( Luise? — Meine Augen sahen sie voll Dankbar keit an; „Luise,' sagte ich, „ich Habe seit geistern unaufhörlich an Sie gedacht. Ich bin bereit, zu tun, was Sie wünschen, damit Sie wieber glück lich werden. Weder Kämpfe noch Opfer sollen mich mutlos machen, wenn Ihr Lächeln mich au'f- rÄht hält

.' — „Höre Heinrich, du wirst,gut^ sein, aber es ist meine Pflicht, dir zusagen, -warumich, kurz, bevor ich Königin hätte werdeil können, den sächsischen Hof verließ.' ^ Luise erzählt nun alte ^bekannte Geschichten: dah sie von mächtigen Feinden umgeben gewesen sei, baß man sie ins Irrenhaus habe bringen wollen usw. Dann fährt sie fort: „Jetzt bin ich vllein, verlassen, ohne - einen Freund und von 'Spionen umgeben: Willst du, daß ich vor der Welt deine Frau werde? Ich bin frei. . Nie mand

.wird es verhindern könneir.' Toselli will 'olles,<tvas. Luise will, und wünscht nur, daß sie ahm verspreche, daß sie „von diesem Augenblick on nichts tun werde, was in Skandal ausarten könnte'. „Es beginne für Sie ein' neues Leben ' ^und mit.ihm bas Glück und die5Ruhe; bas hoffe iund Wunsche ich lebhaft.' Luise' antwortet nicht jund schien inbrünstig zu beten. „Später', de nunziert Herr Toselli. „habe ich oft hören müs ?sen, wie sie die Geistlichkeit schnmhte und die Religion verspottete.' Nachrichten aus Tirol

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 10.01.1911
Umfang: 10
sind 13 Personen. Der Gesundheitszustand ist gut. — Der Piusverein zählt hier 195 Teilnehmer, gewiß viel für eine Gemeinde mit nur etwas über 700 Seelen. Sie ZudttSumsdriefwArKen. Es wird zur all gemein^.. Kenntnis gebracht, daß die zur Feier des 80. Geburtsfestes Sr. Majestät am 18. August 19 i0 ausgegebenen Briefmarken, die mit l. Jänner 1911 außer Kurs traten, in der Zeit bis 31. März 1911 kostenlos gegen Postwertzeichen der laufenden Emission umgetauscht werden können. Nie schWrse Luise. Zu unserer Notiz

in der letzten Nummer der „Chronik' über das Ableben der schwarzen Luise wird uns aus Mühlbach, 4. Jänner, noch geschrieben: Gestern schloß sich das Grab über unsere geliebte Negerin Aloisia Alima. Dieselbe wurde vom heiliqmäßigen Priester Pater Nikolaus Olivieri zu Kairo losgekauft und am 10. Jänner 1855 mit zirka 20 anderen armen Negermädchen nach Tirol gebracht. Die ehrwürdigen T^i^rsch western nahmen vier solcher Mädchen auf. Sie standen im Alter von 9 bis 10 Jahren. Alle waren kränklich

einem Jahre ihre ersten Spuren zeigte. Da sich aber ihr Leiden zu einer unheilbaren Krankheit gestaltete, konnte ihr trotz der liebevollsten und auf merksamsten Pflege unseres Hausarztes Dr. Paul Steger nicht mehr geholfen werden und die gute Luise erlag den großen, mit heroischer Geduld und voller Ergebung ertragenen Leiden am 1. Jänner 1911. Nun wird sie in der Ewigkeit ihr« voran gegangenen Gefährtinnen wiedergefunden haben! Von ihrer Kindheit erzählte Luise nicht gern. Wurde sie darum befragt, traten

ihr gar bald die Tränen in die Augen. Sie bedauerte oft noch in der letzten Krankheit die armen Heidenkinder, betete und opferte viel für dieselben. Ihrer Herkunft nach war Luise die Tochter eines Häuptlings. Sie wurde, während sie mit ihren Geschwistern im Garten ihres Vaters spielte, geraubt und siebenmal auf den Sklavenmarkt gebracht. Als Zeugnis dessen trug sie die sieben Schnitte an den Backen und am Kinn. Dieses wenige nur konnte Luise aus ihrer Heimat erzählen. Von der großen Beliebtheit

, welche „die schwarze Luise', wie sie allgemein genannt wurde, bei den Mühlbachern, deren Gemeindeglied sie nun mehr als ein halbes Jahrhundert war. genoß, sprach die zahlreiche Beteiligung von jung und alt, hoch und nieder an ihrem gestrigen Leichenzuge. Nicht nur Luise wird dafür im Himmel dankbar sein, sondern auch die Bewohner des Herz I'iu-Klosters sprechen hiemit allen und jedem den aufrichtigsten Dank aus. Gott vergelte es! hoteleindruch. Das Alpenhotel Ferdinands höhe am Stittserjoch wurde erbrochen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 07.08.1897
Umfang: 10
ist wieder mit — 60 — Die Stimme des Herrn Wild unterbrach hier das Gespräch der beiden. Einen jungen, stattlichen Mann am Arm, sagte er nun, nur zu Luise gewendet: „Sie erlauben wohl, gnädiges Fräulein, dass ich Ihnen meinen Neffen vorstelle: Doctor der Medicin Alfred Wild. Der gute Junge ist nur heut ebenso unversehen wie Freund Turnier ins HanS geschneit!' Und jetzt auf Luise deutend, sagte rr rasch: Fräulein Luise Waldern — Steuer raths Lnising,' fuhr er mit komischer Betonung fort, „von der uns die kleine Räthin schon

und eS gehörte wenig Menschenkenntnis dazu, um ihnen anzusehen, dass sie Gefallen an einander fanden. Als Luise nach dem Frühstück an Lotte die Frage richtete: „Da ent spinnt sich wohl etwas für die Zukunft?' zuckte die junge Frau nur die Achseln. Wie Luise dann jedoch hinzusetzte: „Aber warum denn nicht, Lotting? Schon dein Aeußern nach Passen die beiden ja so gut zusammen,' entgegnete die kleine Rathin: „Irma ist arm wie eine Kirchenmaus. Und was soll der junge Mediciner wohl mit so einer Unnöthigen

er dabei ganz zu guterletzt. Niemand achtete dar auf, dass das Auge des Mannes nun einen kurzen, forschenden Blick in das Gesicht des jungen Mädchens warf und dieses dabei die Farbe wechselte. „Der Tag ist heute wirklich zu einem vollendeten Freudentag für mich geworden,' sagte Wild dann, während sich der Wagen wieder in Bewegung setzte und er neben demselben herritt. „Noch vor meinem Kaffeestündchen überraschte mich Freund Türmer,' setzte er hinzu, einen scheuen Seitenblick auf Luise werfend

hatte Luise Wäldern die unerwartete Kunde vernommen. Nur mit Mühe vermochte sie dabei einen SchreckenSrns zu unterdrücken. Ihr ganzes Seelenleben gerieth ja in Erregung bei der Vorstellung, dem Manne unter die Augen treten zu sollen, welchem ihre Jugendliebe gegolten und der ihr noch immer theuer war. Wie sehr, wie innig — das empsand sie erst jetzt. Gerade deshalb aber dünkte eS ihr so fürchterlich, dass sie diesem unerwarteten Wiedersehen nicht entgehen konnte. Er war der Gatte

einer andern — und sie liebte ihn noch immer! Der Gedanke machte sie schaudern. Und sie hätte laut aufschreien mögen. Da fühlte sie, wie Lottes warme Finger um ihre Richte sich schlangen. Nur einen Augenblick trafen sie die Blicke der jungen Frau; die Warnung, welche sie aber damit erhielt, fiel auf keinen unfruchtbaren Boden. Mit Aufgebot ihrer ganzen Kraft bezwäng sich Luise. Nun Steurrrath< Luise. Iv

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1920
Umfang: 8
nicht faulenzen. Hu. eine Ungeduld verspürte sie in allen Gliedern . . . wie. wenn er kam. und sie lag noch im Bett! ..Theresl, ich steh auf,' sagte sie mit plötzlichem Ent schluß. und. obgleich die Schwester ihr das Verbot des Arztes vorhielt und ihr die Kleider verstecken wollte, richtete sie sich auf. streckte die Beine über den Äettrand und bat und bettelte so lange, bis Therese einsah. daß sie nicht mehr zu- rückzuhülten sei. Und bald war Luise angezogen, stand mit roten Ohren und fiebrigen Augen

da und rückte sich einen Stuhl an das Fenster. Therese machte sich daran, ihre Kleider aus den Schränken zu nehmen und zusammenzu- legen, und schwatzte aufgeregt, wiie sie sich schon wehren wollte, wenn jemand ihr nicht so begegnen würde: wie sie es gewohnt sei und verlangen könne. Ei. sie sollten sich nur in Acht nehmen, alle zusammen — und die Geizkofler-Mädchen am meisten . . . Aber Luise spähte mit klopfendem Herzen den Weg entlang, hinüber zum Dorf, zum Mansfeldtholz hinauf, über den schmalen Fußpfad

und ihn be- komplimentiert, daß er nun ein Bräutigam sei. —' Tante Philippa nahm eine streitbare Haltung an und sagte trocken, es sei bei den Pilgram nicht wie bei denen Bauern, wo der Bursch zu seinem Mädchen von Liebessachen rede, ohne daß er zuvor beim Vater um die Hand der Toch ter anhalte. Und Luise sei so wohlerzogen, daß sie nichts Un- ziemliches angehört hätte. „Ach Gott.' sagte die Delama. „Das mußt dl» dir nur aus dem Kopf schlagen. Er ist abgereist, noch gestern in der Nacht.' «Wie? Ohne sich zu verabschieden

vor Halbzeit erhöhte Hurny den Vorsprung auf drei. Rach Seitenwechsel war eine längere Zeit hindurch offenes Spiel in welchen beide Verteidiger erfolgreich arbeiteten. Mit dem vierten Goal brach „Wacker' zusammen Aber die Tante verbat sich alles, ließ sich unbewegt auf beide Wangen küssen und stieg, als die Delama endlich Ab schied genommen harte, zu den Mädchen hinauf. „Was? Du bist aufgestanden. Luise? Nun. dann komm nur mit hinunter, wenn du dich gut fühlst. Wir wollen ein- packen.' Di« Stubnerin wurde

gerufen und einer genauer Prüfung der Hände unterworfen. Als diese sich nicht allzu rein erwiesen, mußte sie sich vor den Augen der Tante waschen, auch eine frische Schürze vorbinden. Dann durfte sie die Schränke öffnen, die nach Salbet und Lavendel duftenden Kleider herausheben und in die schon bereitstehen den Koffer packen. Luise saß fröstelnd trotz des warmen Sonnenscheins in einem tiefen Fauteuil mit halb geschlosse nen Augen, lächeltie trüb und dachte mit heimlichen Ge«l wissensbissen daran

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.03.1923
Umfang: 6
. Und die alte Frau nahm sich fest vor, von nun ab ein ganz besonders scharfes Auge auf das Mädchen zu haben. . Damals, als Luise von der nächtlichen Wan derung zu später Stunde, heimkam, wachte die Orglerin einsam in ihrer Stube. Ein trübes Oellicht brannte vor dem Hausaltar, und den Rosenkranz in den knöchernen Händen haltend, saß sie betend davor iin Lehnstuhl. Die Haustüre siel sachte und soft unhörbar ins Schloß, und leise ächzen! die Holzstufen unter den flüchtigen, vorsichtigen Schritten de» jungen

Mädchens. Jedoch nicht leise genug, daß das lauschende Ohr der betenden Frau sie nicht ge hört hätte. Und) mit festen, energischen Schritten, die ihr «igen waren, ging die Orglerin nach dem. unteren Stockwert in das Zimmer ihrer Nichte. „Lusi', wo warst du so lang?' frug sie mit strenger Miene, und die großen dunkeln Augen sahen fest in das vom eiligen Gang leicht ge rötete Gesicht des jungen Mädchens. Luise Orgler schien über den späten Besuch, den ihr die alte Frau in ihrem Zimmer ab stattete

, teineswegs überrascht zu sein. Aber sie ärgerte sich, daß die Tante sie. über ihr Tun zur Rechenischjast zog, als wäre sie noch immer da« klein« unmündige 'Kind aewHn, da» dle Alte elnsten« übernommen ham. und «ln-trotziges W des Widerspruchs uM der Auflehnung gegen dliese Vormundschaft ließ Luise mürrisch! und unfreundlich antworten/ „Kann man denn nirgends hingehen, ohne gleich immer Rechenschaft abzulegen?' entgeg nete das Mädchen, kehrte der Tante sehr respekt widrig den Rücken und zerrte ungeduldig

an ihrem Kleid, um es auszuziehen. Der helle Mus selinstoff hing feucht und runzlig an dem weiten Reifrock und gab Zeugnis von der nassen Wan derung der letzten Stunden. „Wo bist! g'wesen, Luis'?' frug die alte Frau nach einer kleinen Weile abermals, nachdem sie die Züge des Mädckens scharf beobachtet hatte. '' - - - - - - .ige Lutse innl Daß die vollen roten Lippen nervös zuckten und Es entging ihr nicht, daß die sonst so gleich mäßig ruhige Luise innerlich sehr erregt schien. die Farbe der geblich bleichen

und forschend sah dk vu« tzrsu auf ihre Nichte, die sich jetzt an ihren Haaren zu schaffen machte. Sie hatte nicht Platz genommen, sondern stand inmitten des geräumigen Schlaf zimmers, das durch zwei brennende Wachs- kerzen erhellt war. ,M>er war in Riffian?' forschte die Orglerin weiter. „Du und...' „Die Sailer Rosa und die Ludowita, die Mali, das Neuner Mariele und die Gabriele. >' berichtete die Luise in dem Ton eines Schul mädchens, das seine Ausgabe herzusagen hat. „Sol' machte die Alte. „D.ie

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 23.03.1922
Umfang: 12
. Mit ihm ist ein tiefreligiöser, cha raktervoller, arbeitsfreudiger Mann, sorg samer Hausvater und geachteter Mitbürger, der ftüher auch durch längere .Zeit in der Gemeindevertretung tätig «nd viele Jahre hindurch ein tüchtiges Mitglied der Musik kapelle war, von hinnen geschieden. An sei- - nem Grabe trauern drei wohlerzogene Söh ne. Die Gattin ist erst vor einigen Monaten Ihm in den Tod vorangegangen. Gr ruhe im . Frieden! Mafi, 18. März. (Der schwarze» Luise Glück und Ende.) Die im gan zen Oberland'so gut bekannte Luise

ist also bis nach Bari in Süditalien auf der Flucht vor ihren vielen Gläubigern vsrgedrungen. Dort in Bari hört da» Land auf und für Me SMmeuitag, den 28 . «Lrz «SL. Luise hotte dott überall alles auf, well keine Leuts mehr zu finden waren, welche der Luise auf ihre schönen Augen hin Geld, wenn auch zu 15% Zinsen, geliehen hätten. Heber das Meer riskierte es die Luise auch nicht, weil drüben nur Aschanti und Zulu und andere gelbe oder schwarze Völkerschaf, ton zu treffen sind, aber sämtliche ohne Lire! Und so kam

die Luise in ihre Heimat wieder zurück, allerdings diesmal in Begleitung der Hüter und Wächter des Gesetzes. Im Fa sching war es, wo in Mals auf offenem Platz Luisens Glück unter ungeheurem Bei fall gespielt wurde. Niemand hätte damals darangedacht, daß das Ende Luisens schon so nahe wäre und nun ist es da: Luise sitzt im Arreste beim Bezirksgerichte Glurns und hartt der kommenden Dinge. Auch der Be such ihrer vielen Gläubiger vermag sie nicht zu trösten. Es hat sich eben alles geändert. Früher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 31.01.1903
Umfang: 10
mir Verschwiegenheit den Ge schwistern gegenüber, es wäre mir zu peinlich.' „Sei ohne Sorge, es ist so süß für mich, daß du mir vertraut hast, und nicht wahr, jetzt reisest du nicht, machst es brieflich ab? „Gern, du Gute, bist ja mein rettender Engel.' In der nächsten Zeit folgte Einladung auf Ein lädung. Luise hatte verschiedene Kostüme aus der Residenz verschrieben, wollte sie doch ihrem Range gemäß in der Gesellschaft erscheinen. Die Geschwister wagten keine Einwendungen zu machen, war doch der Tag

der Hochzeit schon bestimmt; Luise sehnte sich fort aus dem Schlosse ihrer Väter, wo in letzter Zeit das bürgerliche Element sich so sehr eingenistet hatte. Der Gedanke, möglichst viel Luxus bei den Hochzeitsfeierlichkeiten zu entfalten, beschäftigte die Exzellenz aufs lebhafteste, und beschloß dieselbe, sich einige Zeit in der Residenz aufzuhalten, um alles im neuesten Geschmack dort bestellen zu können. Gern hätte sie ihre Einkäufe in Paris, der Metropole alles Stipendienausschreibungen: Für das Jahr

für kranke und abnormale Füße, Bozen, Bintlerstraße l l, Parterre. Franz Sotriffer, Bildhauer, Bozen, Kapuzinerg. 24. Martin Stabinge r, Schuhmacher, Bozen, Göthe straße 42. Buchhandlung u. Antiquariat „Throlia', Obstmarkt 2. feinen und verfeinerten Luxus gemacht, aber Amalie, welche sie und den Lord begleiten sollte, war nicht zu bewegen, längere Zeit in dem Gewirre der Welt- tadt zuzubringen. So lebte man denn in der Residenz, es war ein ewiges Haschen nach dem Schönsten und Besten, was Luise beseelte

. ZÜternd vor Aufregung öffnete Luise und auf dunklem Sammet glänzten im matten Licht drei Reihen wunderbar schöner Perlen. Ein leiser Ruf des Entzückens entfloh ihren Lippen, und in den lebhaften Dankes- und Liebesergüssen sprach sie dem geliebten Geber ihre Freude aus. Endlich war man fertig, ein ganzer Reichtum wurde verpackt und nach Sandorf geschickt. Am letzten Tage ihres Aufenthaltes trat der Lord mit sehr erregter Miene zu den Damen, er sei, wie er ihnen mitteilte, an der Börse gewesen und iabe

dort in Erfahrung gebracht, daß die russischen sZapiere rapide im Fallen begriffen seien. Luise erblaßte. „Sie können denken, wie mich das in Aufregung vesetzt, da der größte Teil meiner Gelder in diesen Papieren angelegt ist.' „Auch ich habe fast nur diese Papiere, die elige Exzellenz hielt sie für so sicher, ich sprach dir za davon.' Franz Weber, Bürstenmacher, Bozen, Spezialist in Bürsten für Haushalt und Kellereien, Kapuzinergasse 24. (Serkauf des Fkoter.) vtrS »I» i'8 lös »s Hauptdepot für Tirol bei: 1105

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 06.02.1918
Umfang: 12
. 2 Haller Elise 10 Tappeiner J»h. 20 Weitthaler Rosa 2 Orttl Math. 20 Kliri J,h. 2 Pöhl Johann 8 Kosler Seb. 4 Ki,l Mach. 10 Schupfer Johann 8 Trettel Alois 5 Kristanell Iah. 2 Platter Seb. 10 Kofler Anna 4 Müller Anna 10 Nischler Peter 20 Heel Josef 10 Plack Marie 2 Weitthaler Luise e Heel Marie 2 Dachmair Ott» 2 Winkler Josef 2 Heel Ther. 2 Mzthaler Zen» 2 Waldner Marie 8 Maier Joses 4 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa 80 Kofler Marie 0 Götsch Barb. 2 Kuen Alois 50 Mair Rosa 10 Lamprecht Joses 2 Kuen

Josef 60 Laimer Marie ec Lamprecht Märt. 2 Schönweger Ant. 10 Laimer Franz 30 Mittelberger Bari. 2 Klotz Josef 10 Kofler Gert. 18 Platzgummer R»sa 2 Ladurner Joses 4 Zipperle Vinz. 20 Spechtenhauser Marte 2 Tänzer Anna 20 Larch Anna 4 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Larch Anna 2 Schöps Marie Spechtenhauser 6»h. Dreitenberier J»h. Mayr Nik. Schwarz Marie Götsch Anna Schgör Serafin Kötzler Ant. Lutwcniger Leop»ldine Araber Josef Baumgärtner Eher. Apoloni» Luise Klara Guft. Astrein Set». Gstrein

10 2 Kristanell Luise 10 2 Hafner Marie 5 10 Kaserer Anna 2 10 Götsch Anna 2 8 Sanier Alois 6 40 Pratzner Kathi 2 10 Kleon Ant. 20 10 Spechtenhauser Joses 2 4 Krötz Marie 10 2 Prantl Amalie 10 2 Raffl Joh. 30 20 Höllrigl Joh. 4L 3 Pircher Anna 10 5 Kröß Anna 10 10 Platter Peter 2V 80 Pixner Marie 30 2 Prantl Klara 10 4 Torggler Jakob 20 10 Pircher Josef 1» 5 Fassolt Josef 20 4 Partatscher Ignaz, Pfr. 40 2 Fleischmann Anna 2 2 Bamschik Anno 10 «0 Laimer Marie l0 80 Kaufmann Veronika 10 L Raich Josef

20 vbler Elis- 1» 2 Pichler Therese 4 Rair Ignaz 4 2 Pichler Johann 2 Remp Anton 10 2 Platzer Marie 2 Fuchs Josef 10 20 Kugler Marie 3 Gematzmer Karl 10 2 4 10 Sandri Josef Sandri Elise Ratschiller Marie 2 Gemeinde Cirrt: 1 Kofler Johann SP 6 Bauer Marie 2 Prünster Josef 50 8 Greif August 1 Rungg Josef 20 20 Schenk Josef 100 Niederhofer Marie 1 Prackwieser Josef 10 4 Winkler Marie SP 6 Sulzer Elise 1 Ungericht Josef 15 10 Weitz Josef 2 Tratter Johann 8V 30 Ladurner Luise 10 Folie Christ. 10 10 Rampolt

Marie 4 Prünster Betty 20 8 Maierhoser Johann 8 Paler Luise 10 2 Mitterhofer Kreszenz 10 Malleier Rosa 10 2 Menz Anton 10 Tinzl Georg 10 10 Obex Hans 1 Pircher Kreszenz 10 10 Schweighofer Therese 1 Gumpold Josef 100 10 Prünster Anna 2 Bauer Johann 100 10 Ganthaler Judith 2 Bauer Elise 20 8 Schwienbacher Anna 2 Bauer List 10 30 Folie Anton 2 Bauer Marie 20 20 Seisahrt Anton 2 Pranst Elise 20 2 Egger Franz 2 Stricker Franz 10 2 Unterthurner Johann 2 Waldner Regina 10 8 Adler Alois 3 Gemeinde Tirol

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 01.02.1918
Umfang: 12
20 Plack Marie Bachmair Otto - 5 2 Weitthaler Luise 2 2 Winkler Josef 2 Stzthaler Zeno 2 Waldner Marie 3 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa o0 Götsch Barb. z Kuen Alois 30 Lamprecht Josef 2 Kuen Joses 60 Lamprecht Mart. 2 Schönweger Ant. 10 Mittelberger Barb. Platzgummer Rosa Klotz Josef l0 2 Ladurner Josef 4 Spechtenhauser Marie 2 Tanzer Anna 20 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Schöpf Marie ? Kristanell Marie 10 Spechtenhauser Joh. ? Santer Gabriel ö Brciteiiberger Joh. Mayr Nik. 20 Gerst! Marie

2 Lamprecht Joh. 5 Schwarz Marie l Wagmeister Anna 4 Götsch Anna l Wenter Ther. 2 Schgör Serafin b Gapp Aresz. 3 Köhler An>. so Tanzer Ther. 20 Gutweniger Leopoldine 4 Pircher Martin -Z0 Gruber Josef 30 Santer Anna 2 Baumgärtner Ther. Platter Alois 4 Apolonio Luise 2 Gruber Barb. 4 Flora Gust. 70 Gapp Seras. 2 Gstrein Seb. 6 Grüner Martin 40 Gstrein Anno >i Schlögl Alois 4 Höllrigl Joses S Pranter Ant. 4 Tappeiner Karl 4 Kastlunger Alois 4 Fliri Urban l Kirschner Josef 4 Mair Joses l Laimer Elise

Marie 3 Fliri Kathi 4 Platzer Anna 6 Schlögl Mich. 10 Mühlsteiger Hans 10 Schlögl Johann 4 Mühlsteiger Marie 10 Weitthaler Alois 2 Kristanell Luise 10 Weitthaler Joses 2 Hafner Marie 6 Schlögl Zeno 10 Kaserer Anna 2 Flarer Anna 10 Götsch Anna 2 Müller Ther. 3 Santer Alois ö Rungg Joses 40 Pratzner Kathi 2 Albrecht Anton 10 Kleon Ant. 20 Kristanell Zeno Pöhl Andrä 10 Spechtenhauser Joses 2 4 Kröß Marie 10 Hochwarter Mich. » Prantl Amalie 10 Trenker Hans 2 Rassl Joh. 30 Thaler Martin 20 Höllrigl Joh

Josef 0 Gasser Anna 2 Abart Rosa 5 Nazusi Ferd. 1 Ratschiller Marie 1 Jnderst Agathe 2 Braun Barbara 1 Pichler Marie 1 Gruber Marie 3 Spitaler Anton 2 Bauer Franz i Nock Anton 2 Egghofer Anna > 1 Adami Therese 2 Christosolini Johann S Thuile Fridolin i 20 Pichler Therese 4 Pichler Johann 2 Platzer Marie 2 Kugler Marie 3 Sandri Joses 3 Sandri Elise 2 Ratschiller Marie 1 Bauer Marie 2 Greif August 4 Schenk Joses 100 Winkler Marie 1 Sulzer Elise 1 Weih Josef 2 Ladurner Luise 10 Rampolt Marie

10 Ladurner Anton 50 Tatz Alois . 20 Waldner Elise 1U Ungenannt 2 Gilg Josef ' 1 Gamper Karl 2 Gorfer Lina 2 Stocker Johann 5 Oberhammer Johann 2 Schwienbacher Emer. 5 Waldner Bartl 4 Wolf Therese 5 Menz Josef, Landtagsabg. 100 Zipperle Johann 20 Ladurner Kreszenz 10 Hellrigl Johann 20 Ruepp Johann 2 Golfer Rosa 2 Gamper Anna 2 Pichler W. 4 Prantl Math. 2 Schweitzer Ant., Hauptmann 20 Ungenannt. Tirol 20 Tschaupp Andrä 1 Jnnerhoser Franz sen. 20 Jnnerhoser Luise 10 Jnnerhoser Franz Zun. 20 Mitterhofer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 22.08.1920
Umfang: 12
um die Wangen. Als er der Damen ansichtig wurde, machte er eine lässige Verbeugung, die sich zumeist an Luise zu wenden schien. „Ach. die Scheibe!' fryhtocktvn die Mädchen. „Latz es nur sehen!' Aber Herr Kaspar Löffler hatte es nicht eilig. Mit gro. her Vorsicht und nicht ohne Therese lustig zuzublinzeln wik« kielte er die Scheibe aus ihrer roten Umhüllung und legte sie vor den Damen auf den Tisch. „So. da wär's.' sagte er und iah Luise lächelnd an. ..Da ist der gedovpelie Adler und da der Lorbeerkranz

mit dem Spruch: „solem tolerabit et imbres' auf dem Band. Alles wie gUttgft angeordnet. Und hier mrten habe ich mir noch erlaubt, aus eigner gnvention das Pilgram-Saus abzufchil- dern —' „Ei. wie rortlflJ“ sagts Viv Dante. „Er ist etn tüchtiger Mensch. Löffler. Aber lang hat er uns warten lallen.' „Ja. wenn ich das gnädige Fräulein Luise Konterserien dlirfte, würde ich eifriger sein. Mich lockt es. die Keusche Göttin Luna, nM sie bleich und lieblich in ihrem Strahlen kranz dahtnwandelt. auf eine Leinwand

. „Wenn er sonst nichts zu sagen JO sa. ich möchte die Demviselle Luise abnehmon dürfen. Sehen Sie so. gnädiges Fräuleim Sie steht auf dem Söller des Pilgram-Hauses in Bozen zwischen zwei Säulen, die das Dach tragen, hat einen Strauß von Rosenknospen in der Hand und schaut nach den Bergen aus. Und oben unter den Säulenknäufen nistet ein Schwalbenpaar, ein Symbolum ge« wistermahen und der Himmel ist blau mit kleinen. weihen Federwölkchrn, die wie. eine Herde von Schäfchen am Firmament dahinziehen. Unten im Garten

, von dem man ein Stück sehen soll, blühen Granatbäume. und gelbe Rosen schlingen sich um den Söller, Fungser Luise hat ein weiß- vrokaines Gewand angelegt und Perlen um den welken Hals und vorn auf der Brust den roten, geschnittenen Stein wie eben seht. Und sie lächelt, auch wie jetzt, mit einem gütigen Lächeln, und hat rote Wangen. So denke lch's mir — Gott sa. und statt dessen kann ich mich derweil am Bilde der Ander- nialrätin Funk ergötzen, die ich grade konterfeie. Sie hat nicht weniger als drei Knollen

am der Nase —' „Oh. wie kann er nur mit körperlichen Mängeln seines Nächsten, dis doch auch von Gott gegeben sind, seinen unhei- llgen Spott treiben.' sagte die Tante. „Das ist kein Spott.' meinte er darauf, „leider ist es die pure Wahrheit. Und schielen tut sie auch noch.' Nun. du wirst mein Luise! nicht konterfeien dürfen, dachte dte Tante. Aber da sie sah. daß er sich zum Gehen rüstete und sein rotes Tuch zusammenlegte, seufzte sie nur und sagie chm, daß das Doueeur für dis Scheibe ihm erst

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.09.1920
Umfang: 6
. Alle »varen sie da. der Löwe, der Tiger, das Nilpferd. der Luchs, der Bär. der Wolf, der Vogel Nack, der Adler. das Elentier; nur der Eber war verbannt auf ewige Zeilen. Ach, wie die arme Göttin klagte um den schönen HtrtenI - Luise fühlte ihre Tranen fließen. Ach. sie hätte sich so gern nach dem Leutnant umgewandt der hinter Ihr saß. Sie fühlte seinen Blick und verinochte nicht ruhig zu sitzen: ach. seine Hand für einen Augenblick in der ihren fühlen zu dürfen! Aber sie hielt den schmalen Kopf unverwandt

und lachender Menschen sah sich Luise auf einmal von den Ihren getrennt und allein am Arm des Leutnants in einer einsamen Partie des großen Parks. Hier hörte man nur aus der Ferne das fröhliche Rufen der Menge und die sckinetternden Klänge der unermüdlichen Musik. Der Wind strich leise durch das Gebüsch, und ein Vogel zlrpte me lancholisch auf einem Baum. Nein, es war nickt recht, was sie tat. Luise fühlte es deutlich: aber/ mein Gott! — Er sprach so freundlich zu ihr. ob ihr nicht aut sei. weil sie so gar

. Schönste, bedenken Sie. daß ich nunmehr eine lange Zeit, wenn ich vor einsamen Soldatenzelten am Feuer des Biwaks sitze, nichts haben werde als die Erinneruna an diese kargen Stunden der Freude. Dann werde ich dieser stillen und warmen Nacht gedenken, da Philomele flötet.' Es war aber gar nicht Philomele. sondern ein wenig - stimmbegabter Nachtvogel: aber Luise durchschauerte es: sie i schloß die Augen und mußte es dulden, daß er ihre Hand drückte. Ach. sie sah es. es war Torheit

Wald ge gangen. weit, weit weg von allen Menschen ... „Wird Fräulein Luise wirklich an mich denken?' sagte er noch einmal. „Ueber ein kurzes stoße ich zu meinem Re- giment. und wenn ich mich vorher noch dem Herrn Vater vor stellen dürfte, als ein Mann, welcher zu hoffen »vagt. als ein Freund — ja. als ein naher Freund der Familie betrach tet zu werden, so wäre meine Glückseligkeit vollkommen.' Wieder faßte er nach ihrer Hand und führte sie zierlich, als ob er ein kostbares, leicht zerbrechliches

Gefäß in Händen halte, au seine Lippen, während die Augen fragend in dei» ihren ruhten. Ihr Herz klopfte. Tränen schossen ihr in die Augen. Himmlische Barmherzigkeit. — »venu sie doch nickt mit solchem Kummer an Gnaden Papa zu denken bra»ichte! Wie schön hätten solche Worte ihr noch vor zwei Tagen ge- klungen! Nein, sie konnte nicht sprechen. n»»r weinen ... und erzürnte ihn gewiß damit: sie war so d»»mm und kindisch — . „Liebste,' sagte er noch einmal, „will mich Luise nickt einer Antwort würdigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.07.1924
Umfang: 10
Maria, Meran. g. Auer Joses des Josef, Vsentbahner, und der Schnitzer Luise, Untermlai». 5. Dallatorre Maria des Fedele, Eisenbahner, «und >der Polo Magdalena, Meran. 9. >o<m Bertold! Roland des Franst, Kmchnann, und der Mich Gisela, Meran. 11. Graf Künigl Paul des Philipp aus Graz, Beisitzer, und der Gräfin Thea Kintzky, Obermai». 12. Gstettne? Karl ldes Bingens, Provingial- bsamter in Klagentsiurt. IS. Hwckl KaÄ! des Rudolf, Chauffeur, und der Kenda Maria, Obevmais. Ig. Rialffl Karolina des Johann

Bauer und der Stieger Karolina, Untermais. IS. Jnnerhofer Alois des Johann, Handels mann, und der Schrott Elise, Obermais. 15. Petri Franz des Franz, Kviufmann, und der Profanier Maria, Obermais. 19. Ferrari Ida des Be-nediikt, Eisenbahn- beamter in> WUpian, und der Ferrari Irma. 20. Ferrari Aldo der abiigen. 31. Gägele Luise bes Alois, Taglöhner, und der Gruber Rosa, Untermais. 21. Reinstadver Joses des Johann, Bauer, und der Niedere-gger Ros>a>, Untermiais. 21. Gentilinl Mktor des Mktor

, und der Giaibrieli 'Hedwig, Untermais. 26. Dhiel Frieda des Heinrich, Handelsmann, und der Pichler Anna, Meran. 26. Corradini Qutse des Heinrich, Bäcker, und der Gerstgriasser Luise, Me?M>. 26. Stechjer Johann des Johann, Bäcker, und der Maria Schmidt, Untermais. 27. Macoani <Knma des Artur, Pensionist, und der Darmelini Josefine, Urnterlmais. M. UnteMainer Franz die» Franz und der Starch Fanny, Meran. Außerdem 11 außereheliche Geburten. Eheaufgebote: Soussel Barat Emilio, Giolatiere,' mit Anna Ploner

, Wirtschafterin in Mevan. Gromes Richard, PaHkontrolldr in Gossenfaiß, imit Wichelmine Haas, Private in Meran. Theiner Hermann, Professor in Bozen, mit Margarit Rudigier, Private w Meran. Balduga Ernist, Arbeiter, mit Kalitenünart Maria, Schneiderin, Mevan. MWstrini Jakob, Koch, mit Paloaro Karolina, Schneiderin, Mevan. Prader Alois, Tapezierer tn Untermai», mit Köster Filomena, Stubenmädchen in Unter mais. Scherer Franz, Kutscher, mit Stricker Luise, Wätscherin, Meran. Pobitzer Joses, Kausjmianin

feierten am 1. Juli Wilhelm Handschuh, Gartenpächter, mit seiner Frau Luise, geb. Hoppe. Promoviert hat Hans Jnnerhofer, der Sahn, unseres Mitbürgers Dr. Hans Jnnerhofer in Obermais, zum Dr. ing. Geburtstag. Wie uns bekannt geworden, .voll endet der evangelische Pfarrer Herr P. I a e- sricham Sonntag, den 6. ds., sein W. Lebens jahr. Man dürfte es kaum vermutet Habens das; der der Gesamtbeoölkening von Stadt und Pro vinz seit mehr als zwei Dezennien bestbekcmnte, jm'i!7le. immer liebenswürdige imd

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
; Mohr Magdalena; Oberrainer (Planken- sleiii); Rotböck Jos., Villa Gladonia; Lun Auna; Erlebach Architekt; Dott. Hcllweger; Pirpamer Luise; Ladurner; (Preg- ler); Asam-Holzner; Leimer Hans; (Renip); Waldner (Neu- Hauser); tlugericht Anna; Dott. Tapser August; Haas Wil helm; Waidz David; Leopold Luise; Ausjerbruimer; Gerhart; Allmann Jenni; Spitaler Karl; Pixner Alois; Waldner (Stallele); von der Kettenbnrg; Jinierhoser Bigil; Bornico Angelo; Camillieri; Veit (Steinmetz); Hassolt; Nosol; Nauth Anna

; Unterboser Lena; Malleier Jos.; Seifert Alex.; Holzleitner Michael; Turati Al.; Gruber Joh.; Ulig; Gasser Luise; Rueb Karl; Orliicr; Philippinilin; Mar- zoner Rudolf; Anegg Karl; Kofler (Elschmann); Gebr. Seidl; Dott. Erkert; Eckert Heinrich; Dott. Felderer; Riccardi; Glöggl Otto; Menegon Jos.; Obsthandlung Kröß; Sanato- rillin Hiingaria; von der Planitz; Sicher; Simon; Finanz rat Feineis; Hauser. Paul; Trapper; Lerch IouaS; Aaleuti- nelli; Cadavi; Ganthaler Jos.; Oettl Luise; Gilbert Al.; La durner

Karl; Dnnho- fer ;Dott Magnani Paolo; Skerle Ant.; Maria Süß; De Bernardo: Recla: C. Siller; Salone Figaro: Hans Hacek; DomacoS: Stocker; Riva Luigi; M. Ladurner; Franz Brn- senbach; Simon!: Jos. Thaler; Prokesch; Firma Dvorak: Leis,: I. Gamper; Scariznola Federico; Platzer Anna: Wolf Ma ria; Wiedner Luise; Zander Aug: E. Bertoli; Franz CcS- ka; Irene Egger; Brusega Mario; Avv Moretti; Avo. Car- buccicchio; Dott. Paècarella; Jori e Bianello (Garage Stella); lìurtioiis: Tciglich großes Nachmittags

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1889
Umfang: 8
, daß sie den Ferdinand gab. Es hörte sich deshalb sehr selt sam an, wenn wir, jedes den Grimm gegen den Andern im Herzen, einander die zärtlichsten Liebesworte zuflüsterten. Im Uebrigen sah Luise an diesem Abend sehr hübsch aus. Wenn sie in ihrem kindischen Trotze nicht beharrt hätte und sich zum ersten Schritt entschlossen, wer weiß, ob ich nicht geneigt ge wesen wäre, Alles zu vergessen. Unter solchen Umständen kam also endlich der fünfte Act mit der großen Limonaden scene

und jetzt — doch ich will nicht vorgreifen. Ich decla- mirte in tiefster Ergriffenheit: „Dieser Brief — fasse Dich, ein entsetzliches Werk zu hören, meine Hand schrieb, was mein Herz verdammte, Dein Bater hat ihn dlctirt.' Luise als Ferdinand sollte nun eigentlich starr und einer Bildsäule gleich, in langer Pause hingewurzelt, stehen, endlich wie von einem Donnerschlage gerührt niederfallen, was sie jedoch der Einfachheit halber nur markirte, indem sie sich von dem Obst teller auf dem Tisch eine Pflaume langte. Ich fuhr darauf fort

und mit der furchtbaren Ge schwindigkeit von 50 englichen Meilen per Stunde über die Prairie daherschoß, sausend, pfeifend und zischend, in undurch dringliche Staubwolken gehüllt und einen stürmischen Luftdruck vor sich her fegend, glich er einem furchtbaren Orkan, stark genug, Bäume zu entwurzeln. Mit einem donnerartigem Geheul schoß der Zug heran, die große, dampfspeiende Ma- Luise sah mich aber ganz ruhig an. „Ich vergebe Dir,' sagte sie — „es freut mich, daß Du das Wort endlich gesprochen hast, ich verlangte

ja nicht mehr von Dir. Ich verzeihe Dir also!' Ich war zuerst sprachlos, endlich faßte ich mich. „Das ist ja aber die reine Kabale!' rief ich in Heller Empörung. Und Luise lächelte drüben und setzte hinzn: „Und Liebe!' Ich weiß, daß ich nach dem, was nun geschah, den Bor wurf eines erbärmlichen Schwächlings nicht zurückweisen kann, als Entschuldigung mögen mir aber Luisens braune Augen dienen und die unendlich niedlichen Grübchen in ihrem Kinn. Mit einem Wort, wir lagen nnS im nächsten Augenblick

in den Armen, und wie sagt Dante? „An diesem Tage lasen sie nicht weiter.' Aber es war ein erhebendes und versöhnendes Schau spiel, mitanzusehen, wie Luise-Ferdinand den Secretär Wurm an ihr glückliches Herz preßte und wie Ferdinand-Luise der Lady Milford um den Hals fiel. In der allgemeinen Verwirrung geschah es sogar, daß ich eine der fremden Damen an meine Brust zog und ihr einen herzlichen Kuß auf den Mund drückte, ein Irrthum, über den mich erst ein gellender Schrei belehrte. ES sei mir noch gestattet

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