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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
-Ungarns Einspruch, ebenso gegen einige andere Maßnahmen, durch die die Souveränitäts- rechte der Türkei verletzt werden. Die Pforte erhob ferner durch ihren Botschafter in London Einspruch gegen das Einlaufen von zwei englischen Kanonen booten im Persischen Golf. Die türkische Regierung kündigte der englischen an, daß sie, wenn die Kanonenboote nicht auslaufen, genötigt sein würde, ! die Einfahrt in den Schütt el Arab zu sperren, wo durch die Schiffahrt in Mesopotamien brachgelegt würde. Aulttallkche

für Haus und Herd bisher geführt habe, kein Opfer sei ihm zu groß, kein Feind zu mächtig. Seine Zuversicht auf den Sieg sei so groß wie die Vaterlandsliebe, die in seinem Harzen lodert. London In Erwartung einer Belagerung? Kopenhagen, 22. Oktober. Aus Briefen von Angehörigen englischer Soldaten ist zu ersehen, daß man in London bereits Gegenmaßnahmen zu einer deutschen Belagerung von London trifft. London soll mit einem Befestigungsgürtel umgeben werden, der die Weltstadt in einer Ausdehnung

von 30 Kilometer einschließt. Admiral Baus ln Audienz. Wien, 22. Oktober. Admiral Haus wurde heute vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Lin Zeppelin über der Nordsee Berlin, 22. Oktober. Ueber der Nordsee soll ein Zeppelin beobachtet worden sein. Die englischen Kriegsschiffe sollen ein wütendes Feuer auf das Luftschiff eröffnet haben, doch setzte der Zeppelin ungehindert seinen Weg fort. Das englische Feuer hatte keinen Treffer zu verzeichnen. ver türhlkche Botschafter In London — ab- gerclft? Berlin

, 22. Oktober. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, soll der türkische Botschafter heute von London abgereist sein. Genugtuung in Bulgarien über die Nieder lage Generals Dimltriew vor Przemysl, Sofia, 22. Oktober. Die eklatante Niederlage des Belagerers von Przemysl, Generals Dimitriew, hat in ganz Bulgarien größtes Aufsehen und Sen sation erregt. Die nationalen Blätter frohlocken und verweisen auf die Größe der Blamage Dimitriews, den sie auch als Verräter der nationalen Sache er klären. (Dimitriew

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
in Amerika. London, 22. Okt. „Times" melden aus Wa shington vom 19. ds.: Die Presse erörtert lebhaft die Beschlagnahme des der Standard-Oilkompagny gehörenden Schiffes „Brandilla" durch einen briti schen Kreuzer. Die Neuyorker Zeitung „American" spricht von der Wahrscheinlichkeit eines heftigen Protestes. Die „Washington Post" schreibt: Die neutrale Schiffahrt der Vereinigten Staaten, die mit allen Nationen Freundschaft halten, ist ein Recht der Neutralität und ihre Schiffe sind bei der Landung

in einem neutralen Staate von der Be schlagnahme befreit. Ein dänischer Getreide-Transportdampfer beschlag nahmt. C h r i st i a n i a, 23. Okt. Ein englischer Kreuzer brachte den dänischen Dampfer „Rolf", der mit Ge treide nach Christiania unterwegs war, in einen schottischen Hafen. Ein deutsches Sanitätsschiff gekapert. London, 22. Okt. „Daily Telegraph" schreibt: Das deutsche Sanitätsschiff „Ophelia" wurde vom englischen Kreuzer „Jarmouth" eingebracht. Die Funkentelegraphenstation wurde vom Sanitäts schiff

vor. LedensmitteleivWr lrt Belgien. London, 23. Okt. Das Reuterbüro meldet aus Washington vom 19. ds.: Das Stadtdepartement teilte dem britischen Botschafter mit, daß Deutsch land der Einfuhr von Lebensmitteln nach Belgien zur Unterstützung notleidender Flüchtlinge zuge stimmt hat. Ak Besitz MnveZ. London, 23. Oktober. Die „Times" meinen, daß der Besitz von Ostende den Deutschen keinen Vorteil bringe. Sie könnten keinen weiteren Fortschritt längs der Küste machen und befänden sich selbst in beträcht licher Gefahr

. Die ganze Gegend fei ein Netz kleiner Wasserwege und könne jederzeit überschwemmt werden. Sie bilden eine starke Defensivstellung, die von den Verbündeten mannigfach verstärkt wurde. Das Er scheinen der Deutschen an der Küste bedeute, daß sie 30 Meilen Sanddünen mit ausgezeichneter Badege legenheit für sich haben. feioftui Der Jemen M »reißet in ßnglontz. London, 23. Okt. Die Polizei verhaftete ge stern 120 Deutsche und Oesterreicher und brachte sie in das Militärlager. In Brighton forderte die Po lizei

die anwesenden Deutschen und Oesterreicher auf, die Stadt in einigen Tagen zu verlassen. In folge der Campagne der Jindopresse entließ eine große Anzahl von Hotels ihre deutschen und öster reichischen Angestellten. Ein enolifßer ZoniM oelunlen. London, 23. Okt. Der Dampfer „Cormoran" stieß auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde in Lowestoft gelandet. Sie türtitßen Men mit linen gesperrt. Konstantinopel, 23. Okt. Die Hafenprä fektur teilt amtlich mit, daß Schiffe, die entlang der bulgarischen Küste

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
sind, um einzeln angegriffen zu werden. Nie üeullcben UerluTic. Der Berner „Bund" hat aus den 47 preußischen, 23 bayrischen, 26 sächsischen und 32 württembergischen Verlustlisten durch Zusammenzählen folgende Resultate festgestellt: 31.600 Tote, 45.000 Vermißte und Gefan gene, 149.350 Verwundete und Kranke, zusammen 226.000 deiüenmütiger {Uiderttanö Waullcham Die Deutschen lehnen die angebetene Kapitulation ab. « Die Japaner auf$ Sicherste gereizt. « ree Codesfreiwillige. Aus Tokio wird über London gemeldet

auf japanische Brander. Japanische Mili tärautoritäten erklären, Tsingtau werde dem Mikado am 30. Oktober als Namenstagsgeschenk des Heeres und der Flotte übergeben werden. kine englitch-japanilche Anftrudelung. London, 22. Oft Churchill sandte ein in herzli chen Ausdrücken gehaltenes Telegramm an den japani schen Marineminister und drückte seine Wertschätzung für die Energie aus, mit der die japanische Flotte die Sache der Verbündeten unterstützt. In der Antwort sprach der japanische Marineminister

seine Genugtuung aus über die Harmonie zwischen den Flotten der Ver bündeten. Daraus gehe hervor, daß jede das gleiche Ziel verfolge. Der Krieg zur See. Me Erinnemngsmale. Mailand, 22. Oft Blättermeldungen zufolge, ist in den Hafen von Wolfetta ein schwer havarierter eng lischer Torpedobootzerstörer ,dem beide Schlote weg geschossen waren, eingelaufen. Man nimmt an, daß das Boot bei Cattaro beschädigt wurde. Ein üeuilelM ZairitäMcdM gekapert. London, 22. Oft. „Dail yTelegraph" schreibt: Das deuffche

Ingenieur und Sekretär-Stellvertreter der Lem- berger Repräsentanz der Versicherungs-Gesellschaft „Oesterreichische Phönix" in Wien. mms sehen Kreuzer „Iarmauth" eingebracht. Die Funken telegraphenstation wurde vom Sanitätsschiff abgenom- UernicMung eines englilcb. vampfers Berlin, 22. Okt. Ein deutsches nUterseeboot hat an der norwegischen Küste den englischen Dampfer „Glitra" angehalten und- zum Sinken gebracht. ver unheimliche „Emtlen". London, 22. Okt. Der Lloydagent in Colombo teilte

der Admiralität mit, daß die englischen Dampfer Chilka, Troillus, Benmore, Clan, Grand sowie der für Tasmanien bestimmte Bagger „Pontabbel" von dem deutschen Kreuzer „Emden" versenkt wurden. Der 'Dampfer' „Oxford" wurde gekapert. Englische Zcbiffahttsbebimlerung. London, 22. Okt. Die „Times" melden aus Bue nos Aires vom 18. ds.: Große Ueberraschung rief die Ankündigung aus Rom hervor, daß die italieni schen Dampfer nicht mehr als 50 österreichische oder- deutsche Staatsangehörige aufnehmen dürfen

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Abendausgaben
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
, 22. Okt. Der „Nieuwe van den Dag" schreibt: DG Erscheinen der deutschen Unter seeboote an der belgischen Küste ist sehr bedeutungsvoll. Das Blatt fragt, wie sie dahin gekommen sind. De montiert, in Eisenbahnwagen verladen und in Ost ende wieder montiert oder zur See? Kopenhagen, K. Okt. „Politiken", erfährt aus London: Aus Sluis wird über die Schlacht an der delglschen Küste niitgeteilt, daß die Deutschen dabei sind, Laufgräben in den Dünen zwischen Ostende und Middelrerke anzülegen. Die Kämpfe

einmünden müssen, woraus der Schluß hervorgeht, daß die Deutschen ihre Truppen- verschiebuugen von einem Teil der Front zum anderen viel leichter bewerkstelligen können. Portugal tut nicht Mit. London, 23. Okt. „Daily Chroniele" meldet: Die kürzlich umlaufenden Gerüchte von einer bevorstehen den Einmischung Portugals in den europäischen Kon flikt sind unbegründet. Verdun erfolgreich beschossen. Kopenhagen, 22. Okt. Der Londoner „Daily Te legraph" meldet aus San Louis, dort sei ein draht loses Telegramm

eingelaufen, wonach die Belagerung Verduns große Fortschritte mache. Verschiedene Forts seien bereits genommen, die übrigen stünden vor der Uebergabe. Diese Meldung findet aber in England und in Frankreich keinen Glauben. Die Verfolgung der Deutschen und Oesterreicher in ; London. London, 22. Okt. Die Polizei verhaftete gestern 120 Deutsche und Oesterreicher und brachte sie in das Militärlager. In Brighton forderte die Polizei die anwesenden Deutschen und Oesterreicher auf, die Stadt in einigen Tagen

zu verlassen. Eine große An zahl von Hotels entließ ihre deutschen und öster reichischen Angestellten. Wieder ein englisches Schiff gesunken. London, 2Z. Okt. Der Dampfer Cormoran stieß auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde in Lowestost gelandet. Englischer Galgenhumor und- englische Hysterie. London, 23. Okt. Die „Times" meinen, daß der Besitz von Ostende den Deutschen keinen Vorteil bringe. Sie ° könnten keinen weiteren Fortschritt längs _ der Küste machen und befänden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
mit. daß die Getreidsmaigazine in Antwerpen völlig unversehrt sind. Die Schiffahrt sei aber noch behindert, aber die Hindernde «re den bald behoben sein, sodaß in 10 Tagen die Schiffahrt in Antwerpen wieder frei wird. Einfuhr von Lebensmitteln «ach Selgie«. London. 23. Oktober. (KB) Das Reuterschs Bureau.meldet aus Washington: Das Staatsde partement teilte dem englischen Botschafter mit, daß Deutschland der Einfuhr von Lebensmitteln nach Belgien zur Unterstützung der notleidenden Belgier zugestimmt habe. Die „behlische

Unabhängigkeit' in — London. London, 23. Okkobsr. (KB) Das Blatt „Jn- derpendance Belga' erscheint feit »heute in Londons Ein verwundeter deutscher Prinz w Kriegsgefangenschaft. Frankfurt a. M., 22. Ottober. (KB) Die „Fckf. Zeitz.' meldet: Prinz Maximilian von Hessen ist in englische Kriegsgefangenschaft gera- ten. Er war bekanntlich durch einen Schutz in den Oberschenkel verwundet Worden. Die Gewalttaten gegen die deutschen und Oesterreicher in England. London, 23. Oktober. (KB) Die Polizei verhaftete

durch die Deutschen glaubt und sich auf dieselbe in Zeder Weise vorbereitet. Stapellauf eines französischen Panzerschiffes. Brest. 21. Oktober. (KB) Das Panzerschiff „Fiandre' mit 28.lM Tonnen Rauminhalt ist ge» tern von Stapel gelaufen. Ein deutsches Sanitätsschiff von den Engländern geraubt. London, 22. Oktober. (KB) „Daily Tele graph' schreibt: Das deutsche Sanitätsschiff „Ophe lia' wurde vom englisches Kreuzer „JarmauH' eingebracht. Die Funkentelegraphenstation mmde vom Sanitätsschiff abgenommen. Ein feiger

das Wolffbureau: Wie von amtlicher Seite erfahren, wurden die drei Schüsse nicht von einem deÄschen Fahrzeug ab gegeben. Englands Raubzug gegen die Neutralen. Ch rjstiania, 22. Oktober. (MV) Ein engli scher Kreuzer hielt einen dänischen Dampfer mit einer Getreideladung von N«wyort nach Christia- nia unterwegs in Nordfee an und brachte ihn in einen schottischen Hafen. Englands Frechheit znr See. London, 21. Oktober. (KB) „Times' melden aus Buenos Aires vom 18. d.: Große Ueberra schung rief die AnküMiigung

Ms Rom «hervor. Laß die italienischen Dampfer nicht mehr als 50 österreichische oder deutsche Staatsangehörige auf nehmen dürfen, ohne Eingriffe britischer Schiffe befürchten zu müssen. Dasselbe gW auch für hol ländische Dampfer. Eine britische Marinewerft in Brand. Rotterdam, 21. Oktober. (KB) Aus Lon don wird dem Rotterdamschen „Memsen Blatt' gemeldet: Die Marinewerft in Sheerneß ist in Brand. Die verwndeten Hindus werden nach England gebracht. London, 22. Oktober. (KB) Nach Blätter? Meldungen

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
den Dag mel det aus Maastricht: 2 Zeppeline erschienen vorgestern auf dem Fluge über Lüttich nach Antwerpen. Die englische Schützenhilfe an der belgischen Küste. London, 22. Okt. Tie englische Admiralität be richtet: Tie Motorboote Sewer, Humbert und Morsey nahmen an den letzten Operationen an der belgischen Küste teil. Sie feuerten auf den rechten Flügel der Deutschen und setzten zur Unterstützung bei Nieuwport eine Abteilung ans Land. Bei der Operation wurde ein Leumant getötet und 3 Mann verwundet

über den Haufen, aber die Deutschen drangen in die Stadt ein. Die Franzosen zogen sich in guter Ordnung mit allen Kanonen Zurück bis Kerke, 5 Kilometer von der Stadt. Die Deutschen brannten nun eine Straße nieder, um freies Schußfeld zu bekommen. Am Dienstag früh wurde der Kampf erneuert. Die Engländer kamen den Franzosen zu Hilfe. Die Schlacht tobte den ganzen Tag heftig fort. Ws Churchill in Aptwerp« war. London, 22. Okt. Ein aus Antwerpen zurückge kehrter Seesoldat erzählte, daß Churchill die Trup pen

begleitet habe und bei ihnen in den Schützengräben geblieben sei. Er habe auch in einem Flugzeug die Stellungen der Deutschen erkundigt. Die Engländer kapern ein deutsches Samtätsschifft London, 22. Okt. Dai-lh Telegraph schreibt: Das deutsche Sanitätsschiff Ophelia wurde vom englischen Kreuzer Jarmauth eingebracht. Tie Funkentelegra phenstation wurde vour Säuitätsschiff abgenommen. Eine treffende Auüvart. London, 22. Okt. Reuterbureau meldet aus Kon stantinopel: Auf die britischen Vorstellungen

Staaten. Die Russen hätten in Urmia österreichische und deutsche Fahnen zerrissen. Diese Umtriebe hätten jedoch unter der Be völkerung die Sympathien für Deutschland und Oester reich nur vermehrt. Tie Vereinigten Staaten und England. London, 22. Okt. Times melden aus Washinton vom 19., ds.: Die Presse erörtert lebhaft die Beschlag nahme des der Standard-Oilkompagny gehörenden Schiffes Brandilla durch einen britischen Kreuzer. .Die Rewyorker Zeitung American spricht von der Wahr scheinlichkeit

des Patentes, wonach am 1. Dezember 1814 in Deutsch-Süd tirol das österreichische bürgerliche Gesetzbuch eingeführt wer den -solle. Kleines Feuilleton. Djer Untergang des „Hawke". Ueber den Unter gang des englischen .Kreuzers ,Hawke" werden aus London folgende Einzelheiten bekannt: Nur vier Minuten vergingen, bis das Schiff, von einem Tor pedo eines deutschen Tauchbootes getroffen, in den Wellen mit einer konsulvischen Bewegung verschwand. Hunderte von Menschen kämpften auf Tod und Leben mit den Wellen

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1. Mittagsausgaben
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Seite 3 von 12
Datum: 23.10.1914
Umfang: 12
damit, j daß der Sultan Enver Pascha zum Oberst- kommandierenden des türkischen Heeres und der Flotte ernannte. ' Der Krieg zur See. Englische Verwundetentransporte aus Indien. London, 22. Okt. Nach Blättermeldungen ist. diese Woche der erste Transport verwundeter englischer Soldaten aus Indien zu erwarten. Man wollte sie anfangs über Marseille nach Aegypten schicken, wählte aber den kürzeren Weg nach England. Diese Nachricht bestätigt, daß es in Indien wirklich

Mark. Amtlich wurde in London bekannt gegeben, daß bis zum 23. September insgesamt 86 englische Schiffe mit einem Tonnengehalt von rund 230.000 Tonnen in deutsche Hände gefallen sind. 44 von den Schiffen lägen bei Kriegsausbruch in deutschen Häfen und wurden dort festgehalten. Die Nordsee soll abgesperrt werden. London, 23. Okt. Nach einer „Times"- Meldung sind zwei englische Kanonenboote durch deutsche Unterseeboote von der französischen Küste

anw end an könnten. Die englische Seeräuberei. Christiania, 22. Okt. Ein englischer Kreu¬ zer brachte den dänischen (neutralen) Dampfer „Rolf", der mit Getreide nach Christiania unter¬ wegs war, in einen schottischen Hafen. Ein deutsches Sanitätsschiff beschlagnahmt. London, 23. Okt. (K. k. Korr.-Bur.) „Daily Telegraph" schreibt: Das deutsche Sanitätsschiff Ophelis wurde vom englischen Kreuzer Jarmsuth eingebracht. Die Funkentelegraphenstation wurde

vom Sanitätsschiss abgenommen. Ein Prisengericht. Port S aid> 23. Okt. In Alexandrien wurde ein Prisengericht eingesetzt, das über die Beschlag¬ nahme des österreichischen Dampfers „Ko erber" und 13 deutscher Dampfer zu entscheiden hat. Deutsche Mannschaften auf türkischen Schiffen. London, 22. Okt. Das Reuterbureau mel¬ det aus Konstantinopel: Auf die britischen Vor¬ stellungen über die Anwesenheit deutscher Mann¬ schaften auf türkischen Schissen, erklärte

die Pforte, dies sei eine innere Angelegenheit. Ein Protest der Vereinigten Staaten. London, 23. Okt. „Times" melden aus Washington vom 19. d. M. : Die Presse er¬ örtert lebhaft die Beschlagnahme des der Stan- dard-Oilkompany gehörenden Schiffes „Bran- dilla" durch einen britischen Kreuzer. Die Neu¬ yorker Zeitung „American" spricht von der Wahr¬ scheinlichkeit eines heftigen Protestes. Die „Wa- sington-Post" schreibt: Die neutrale Schisfahrt

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2. Abendausgaben
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
, daß sie ein Kinderspiel der belgischen Regierung darstelle, die immer noch nicht den Ernst der Lage in dem gar nicht mehr bestehenden Königreiche Belgien einsehe. Deutschland gestattsL die Lebens- miLtelsinfuhr nach Belgien. London, 23. Olt. (K. k. Korr.-Bur.) Das Renterburo meldet aus Washington vom 19. d. M. : Das Staatsdepartement teilte dem bri¬ tischen Botschafter mit, daß Deutschland der Ein¬ fuhr von Lebensmitteln nach Belgien zur Unter¬ stützung notleidender

Flüchtlinge zugestimmt hat. Englische Böswilligkeiten. London, 23. Olt. (K. k. Korr.-Bur.) Die Polizei verhaftete gestern 120 Deutsche und Oester- reicher und brachte sie in das Militärlager. In Brighton forderte die Polizei die anwesenden Deutschen und Oesterreicher auf, die Stadt in einigen Tagen zu verlassen. Infolge der Cam¬ pagne der Jingopresse entließ eine große An¬ zahl von Hotels ihre deutschen und österreichischen Angestellten. Englische

Flunkereien. London, 23. Okt. (K .k. Korr.-Bur.) Die ,, Times" meinen, daß der Besitz von Ostende den Deutschen keinen Vorteil bringe. Sie könn¬ ten keinen weiteren Fortschritt längs der Küste machen und befänden sich selbst in beträchtlicher Gefahr. Die ganze Gegend sei ein Netz kleiner Wasserwege und könne jederzeit überschwemmt werden. Sie bilden eine starke Defensivstellung die Von den Verbündeten mannigfach verstärkt wurde. Das Erscheinen

der Deutschen an der Küste bedeute, daß sie 30 Meilen Sanddünen mit ausgezeichneter Badegelegenheit für sich haben. Ein englisches Blatt über die deutsch¬ feindlichen Ausschreitungen in London Manch est er, 23. Okt. (K. k. Kvrr.-Bur.) Der „Manchester Guardian" schreibt: Die Zer¬ trümmerung und Plünderung von Läden und die Verfolgung friedlicher Deutscher sind nicht Zei¬ chen von Stärke, sondern Zeichen von Hysterie. Dis Beschießung von Arras. Rom, 23. Okt

zur See. Wieder ein englischer Dampfer gesunken. London, 23. Okt. Der Dampfer „Cormorau" stieß auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde in Lowestoft gelandet. Eine fremde Flottille im Kanal. A m st e r d a m, 23. Okt. Das Reuterbüro mel¬ det aus Dover: Eine Flottille, bestehend aus 3 für eine fremde Nation gebauten, für die Flüß- schiffahrt bestimmten Fahrzeugen mit sechszölli- aen Geschützen ist in Begleitung von Avisos und Torpedobooten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
Seite 4 „Der T ! r » l e Freitag, den 23. Oktober M4. richtet haben und zweifelsohne als Kriegsgefangene behandelt werden: Johann Azzolini, Justru- meutenerzeuger, seit 10 Jahren in Paris, seit dem 15. Juli wohnhast Paris. Rue Popieourt Nr. IL. geh. in Bozen. 35 Jahre al:; Bruno Müller, 189V geb.. bis zum 31. August als Kellner bedienstet im Hotel The Berkeley Srass, London W, Bruno Müller ist sehr groß, dunkelblondes Haar, bleiche Gesichtsfarbe und ist seil drei Jahren in London, seit

Mitteilungen machen können, werden er sucht, das Auskunfts- und Hilssbnreau vom Roten Kreuz in Bozen, Silbergasie 6. verständigen zu wollen. — Dos Rote K'reuzbureau gibt bekannt, daß es möglich war. von den in der letzten Liste als verschölle» angesührten Georg Marignoni aus Bozen beruhigende Nachrichten zu erhalten. Er be findet sich in London körperlich wohl. Kriegsspenden. „Gold gab ich für Eisen'. Für die Zwecke des Silbernen Kreuzes wurden in der Redaktion des „Tiroler' weiters abgegeben

. Samstag den 24. Oktober IZU: Prämiiert mit den höchsten Auszeichnung?» in London. Rom, Paris und auf der Weltausstellung in Sl. Lomi: lZnsn«! pi-ix, 3 Goldene Medaillen und Ekrenkeuze. ^ u! l >^55 rius «oocn? I.UX Boll udmat k 6!'N!vi8tei' (8üätiroi) MLeumsttssse Sll L»sto uoä dilligsts Lwkaaksquslls m allen ^01-tvn 8eI»u!nv»iM SV» je ikiin«!. in ^6-, u. > kiisäorlsgklliill Vsrkstkits im eigvosil L»use, vo llssssr- dsiten uilä sU- Nepsns» tu»»«»» prompt voä soliä »nsgelüdlt vsräen. medrl Anc

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1. Mittagsausgaben
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Seite 5 von 12
Datum: 23.10.1914
Umfang: 12
habe die deutsche Artillerie den Weg zur Stadt gebahnt. London, 23. Okt. (K. k. Korr.-Bur.) Ein aus Antwerpen zurückgekehrter Seesoldat er¬ zählte, daß Churchill die Truppen begleitet habe und bei ihnen in den Schützengräben geblieben sei. Er habe auch in einem Flugzeuge die Stel¬ lingen der Deutschen erkundigt. Englische Spiorrenfrrrchl. Rotterdam, 23. Okt. Die „Times" mel¬ den, der englische Minister des Innern habe be¬ stimmt, daß keine belgischen

haben und zweifelsohne als Kriegsgefangene behandelt wor¬ den : Johann A z z o li n i, Jnstrumen- enerzengor /Vorarbeiter in einer Pariser Fabrik), seit zehn Jahren in dieser Stadt, seit 15. Juli d. I. wohnhaft Paris, Rue Popicourt Nr. 16, geboren in Bozen, 38 Jahre ult; Bruno Müller, ge¬ boren 1890, bis zum 30. August d. I. als Kellner bedienstet im Hotel The Berkeley Staff, London, W. Bruno Müller ist sehr groß, hat dunkelblondes Haar und bleiche

Gesichtsfarbe; er ist seit 3 Jahren in London, seit dem 3. «August d. I. fehlt jede Nachricht. Karl U n t e r r a i n e r, aus Landes, seit anderthalb Jahren in Frank¬ reich, zuletzt bei Herrn Fonchat, Inhaber einer Autowerkstätte, Sejssel, Hochsavoyen (Aise), als Chauffeur bedienstet, 20 Jahre alt: seit dem 8. 'August fehlt jede Nachricht. Josef Pattis, Hotelangestellter, geboren 19. März 1895 in Bozen, seit März 1913 in Versailles im Trianon Palace

zu erhalten. Er befindet sich in London körperlich wohl.

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